EVALUATION. zählt. Konzepte des Landesrates für Kriminalitätsverhütung Schleswig-Holstein

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1 EVALUATION Jeder Schüler Jede Schülerin zählt. Konzepte des Landesrates für Kriminalitätsverhütung Schleswig-Holstein

2 Impressum Herausgeber Rat für Kriminalitätsverhütung in Schleswig-Holstein Redaktion Geschäftsführung des Rates für Kriminalitätsverhütung in Schleswig-Holstein im Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein Düsternbrooker Weg Kiel Telefon: (Günther Kronbügel) Telefon: (Björn Goos) Fax: Umschlagentwurf und Satz Eyekey Design Kiel Fotos Kiel, November 2011

3 Schulabsentismus konzept zur kriminalitätsverhütung e v a l u a t i o n Inhalt Zentrale Ergebnisse der zweiten Befragung des Landespräventionsrates zum Schulabsentismus Zielsetzung der Studie Umsetzung der Zielsetzung der Studie: Aufbau der Fragebogeninstrumente Datenerhebung und Rücklaufquoten Ergebnisse zu den Kernvariablen aus der Perspektive verschiedener Zielgruppen Ergebnisse zu den Kernvariablen aus Schulperspektive (differenziert nach Schularten) Zusammenhang zwischen selbstberichteter Absentismusproblematik an der Schule und schulischen Rahmenbedingungen...25 Literatur...31 Glossar für statistische Begriffe...32 Inhalt und Abkürzungsverzeichnis 1

4 Zentrale Ergebnisse der zweiten Befragung des Landespräventionsrates zum Schulabsentismus Zielsetzung der Studie und Umsetzung Im Jahr 2007 hat der Rat für Kriminalitätsverhütung in Schleswig-Holstein auf der Grundlage einer Befragung an allen Haupt- und Förderschulen (2. Schulhalbjahr 2005) ein Konzept gegen Schulabsentismus veröffentlicht. Neben der Darstellung und Interpretation der Befragungsergebnisse enthielt das Konzept Empfehlungen zur Vermeidung und zum Abbau von Schulabsentismus (siehe auch: www. kriminalpraevention-sh.de). Das Ziel der nunmehr in schriftlicher Form im Dezember 2010 erfolgten zweiten Befragung bestand in der Evaluation dieses Konzeptes gegen Schulabsentismus. Dabei sollte vorrangig die Umsetzung der Handlungsempfehlungen untersucht werden. Entsprechend wurden verschiedene relevante Zielgruppen und Institutionen befragt: Schulleitungen, Schulräte, das Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (MBK) und die Allgemeinen Sozialen Dienste (ASD) der Kreise / kreisfreien Städte. Die Befragung wurde vom Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig- Holstein unterstützt. Die Rücklaufquoten waren für alle Zielgruppen befriedigend (zwischen 54 und 78 Prozent), so dass die nachfolgend berichteten Ergebnisse aussagekräftig und belastbar sind. Allgemeine Ergebnisse Kenntnis der Konzeption des Landespräventionsrates: Zwei Drittel der Schulleitungen geben an, das Konzept des Landespräventionsrates gar nicht oder nur in geringem Umfang zu kennen. Auf der anderen Seite berichten 85 Prozent der Schulräte und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MBK, das Konzept weitgehend oder sogar sehr gut zu kennen. Bei 50 Prozent der Befragten des ASD ist das Konzept weitgehend bekannt. Maßnahmen zum Umgang mit Schulabsentismus: An Schulen findet die Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus sowie die Festlegung von Verfahrensschritten bei Schulabsentismus im Vergleich zu anderen Zielgruppen (MBK, Schulräte und ASD) relativ selten statt. Zusammenarbeit der Schulen mit Partnern hinsichtlich Schulabsentismus: Schulen, die über Probleme mit Schulabsentismus berichten, arbeiten am häufigsten mit dem ASD und der Schulaufsicht zusammen. Zwischen den Kreisen ergeben sich erhebliche Unterschiede in der Bewertung des Absentismusproblems wie auch im Umgang mit Schulabsentismus. Absentismusprobleme werden besonders in den kreisfreien Städten berichtet und dort werden entsprechend verstärkt Maßnahmen ergriffen. 2 zentrale ergebnisse

5 Differenzierte Ergebnisse der Schulen 50 Prozent und mehr der Leitungen von Förderzentren, Haupt- und Gemeinschaftsschulen kennen das Konzept nicht. Bei Regional- und Realschulen sowie bei Gymnasien ist das Konzept sogar 70 bzw. 90 Prozent der Schulleitungen unbekannt oder weitgehend unbekannt. Zugleich wird das Konzept als umso hilfreicher bewertet, je bekannter es ist. Dies gilt insbesondere für die praxisbezogenen Handlungsempfehlungen. Über alle Schularten geben 20 Prozent der Schulleitungen an, dass es ein Absentismusproblem gibt. An Regionalschulen und Gemeinschaftsschulen ist der Anteil mit 33 bzw. 26 Prozent sogar noch deutlich höher. 61 Prozent der Schulleitungen, die über ein Absentismusproblem an ihrer Schule berichten, kennen die Konzeption des Landespräventionsrates nicht. Schulen, die über ein Absentismusproblem berichten, lassen sich häufiger über Fehlzeiten informieren, entwickeln häufiger Kriterien für die Definition von Absentismus und legen eher Verfahrensschritte für den Umgang damit fest. Über alle Schularten berichten Schulen mit Absentismusproblemen im Vergleich zu Schulen ohne Absentismusprobleme, dass die Eltern weniger informiert werden sich Eltern weniger am Schulleben beteiligen oder beteiligt werden weniger schulische Aktivitäten stattfinden die Arbeit in der Schule stärker durch störende Schülerinnen, Schüler und Lehrer beeinträchtigt wird die schulische Arbeit stärker durch Lehrkräfte (z.b. schlechtes Lehrer-Schüler- Verhältnis) beeinträchtigt wird Schulen mit Absentismusproblemen weisen höhere Schüleranteile auf, die aus sozioökonomisch benachteiligten Familien stammen oder einen Migrationshintergrund haben. Besonders gravierende Probleme hinsichtlich der schulischen Rahmenbedingungen (Beeinträchtigung der schulischen Arbeit durch Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, geringe Beteiligung der Eltern am Schulleben, geringe schulische Aktivitäten) sind bei den Gemeinschaftsschulen festzustellen. zentrale ergebnisse 3

6 evaluation 4 evaluation

7 1. Zielsetzung der Studie Das vorrangige Ziel der zweiten Befragung des Landespräventionsrates Schleswig-Holstein bestand in der Evaluation seines Konzepts zur Eindämmung der Schulabsentismusproblematik. Dabei sollte die Dissemination und Umsetzung der Handlungsempfehlungen bei verschiedenen relevanten Zielgruppen untersucht werden. Entsprechend wurde für die Evaluation ein multiperspektivischer Ansatz gewählt, bei dem verschiedenen Zielgruppen und Institutionen, die sich mit der Thematik Schulabsentismus auseinandersetzen bzw. Maßnahmen zur Verhinderung von Schulabsentismus ergreifen können (z.b. Schulleitungen, Schulelternbeiräte, Schulräte, Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Allgemeiner Sozialer Dienst), identische oder ähnliche Fragestellungen vorgelegt wurden. Im Gegensatz zur ersten Befragung durch den Landespräventionsrat wurden bei dieser zweiten Befragung nicht nur Förderzentren und Hauptschulen, sondern alle allgemeinbildenden Schularten in Schleswig-Holstein berücksichtigt. Diese Erweiterung ist zum einen der neuen Schulstruktur, zum anderen dem Umstand geschuldet, dass zahlreiche Experten die Schulabsentismusproblematik nicht auf die beiden genannten Schularten beschränkt sehen, sondern als ein Problem, das mehr oder minder alle Schularten betrifft (z.b. Ricking, 2003; Weißbrodt, 2007). Gleichwohl zeigen die meisten Studien überproportionale Absentismusraten in Schularten wie z.b. den Förderzentren oder der Hauptschule (z.b. Wagner, Dunkake & Weiß, 2007; Weiß, 2007). Zukünftige Studien des Landespräventionsrates zum Schulabsentismus werden daher alle Schularten berücksichtigen. Wer wurde mit der Studie des Landespräventionsrates erreicht und in welchem Umfang kommen die darin enthaltenen Handlungsempfehlungen zur Anwendung? 2. Umsetzung der Zielsetzung der Studie: Aufbau der Fragebogeninstrumente Gemäß dem erwähnten multiperspektivischen Ansatz wurden Fragebogeninstrumente für die einzelnen Zielgruppen erstellt und weitgehend parallelisiert. Um die Dissemination und Umsetzung der Handlungsempfehlungen hinsichtlich der verschiedenen Zielgruppen und beteiligten Institutionen vergleichen zu können, wurde ein Satz von Kernvariablen allen Zielgruppen in mehr oder weniger identischer Form vorgelegt. Diese wurden den Handlungsempfehlungen des Rates für Kriminalitätsverhütung entnommen (Rat für Kriminalitätsverhütung in Schleswig-Holstein. Konzept gegen Schulabsentismus. Kiel 2007) und beinhalteten folgende Aspekte: Kenntnis und Bewertung des Konzepts des Landespräventionsrates im Hinblick auf eine unterstützende Wirkung Einschätzung des Absentismusproblems an der jeweiligen Schule bzw. an den Schulen des jeweiligen Kreises Informationslage über den Schulabsentismus an der jeweiligen Schule bzw. an den Schulen des jeweiligen Kreises evaluation 5

8 Entwicklung von Kriterien zur Definition von Schulabsentismus Festlegung von Verfahrensschritten und spezifischen Maßnahmen bei Auftreten von Schulabsentismus Einschätzung der Quantität und Qualität von Kooperationen mit anderen Institutionen zur Bekämpfung von Schulabsentismus (als mögliche Kooperationspartner wurden vorrangig aus der Schulperspektive der Allgemeine Soziale Dienst (ASD), der schulpsychologische Dienst, die Erziehungsberatung, das Ordnungsamt, die Polizei, Ärzte und Kliniken, der Schulträger sowie die Schulaufsicht berücksichtigt) Bewertung des Angebots von Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Schulabsentismus Darüber hinaus wurden die Schulleitungen zu den jeweiligen schulischen Rahmen- und Lernbedingungen befragt. Damit sollte in explorativer Weise untersucht werden, inwieweit schulische Rahmenbedingungen (z.b. Schulklima, Förderung eines disziplinären Umfelds) und schulische Angebote (z.b. Kooperation mit kulturellen Einrichtungen, schulische Aktivitäten) zu einer positiven Bindung der Schülerinnen und Schüler an die Schule führen und somit einen protektiven Faktor hinsichtlich der Fehlzeiten von Schülerinnen und Schülern darstellen können. Umgekehrt kann angenommen werden, dass ungünstige schulische Rahmenbedingungen und fehlende schulische Angebote das Auftreten von Fehlzeiten begünstigen können (z.b. negative Beziehungen zwischen Lehrer- und Schülerschaft, Desinteresse am Unterricht oder störende Verhaltensweisen seitens der Schülerinnen und Schüler; vgl. Weißbrodt, 2007). Insofern sollte die Studie auch dazu genutzt werden, mögliche protektive Faktoren auf Schulebene zu identifizieren, die eine präventive Wirkung im Hinblick auf möglichen Schulabsentismus besitzen. Zu beachten ist hierbei, dass bei einer einmaligen Erhebung keine kausalen Aussagen über den Zusammenhang zwischen schulischen Rahmenbedingungen und Absentismusraten möglich sind. So können beispielsweise ein schlechtes Lehrer-Schüler-Verhältnis oder störende Verhaltensweisen seitens der Schülerschaft sowohl Ursache als auch Folge eines erhöhten Schulabsentismus sein. Erst längsschnittliche Datenerhebungen erlauben genauere Aussagen über kausale Zusammenhänge zwischen schulischen Rahmenbedingungen und Schulabsentismusraten. Daher soll der Schulleitungsfragebogen zu schulischen Rahmenbedingungen in einer späteren Studie, in der dann zusätzlich objektive Daten zu Schulabsentismusraten erhoben werden, erneut eingesetzt werden. Jedoch können bereits Zusammenhänge bei einer querschnittlichen (einmaligen) Datenerhebung Hinweise darauf geben, ob und inwieweit schulische Rahmenbedingungen mit hohen bzw. niedrigen Schulabsentismusraten in Beziehung stehen. Aufgrund der ermittelten Zusammenhänge können zumindest Hypothesen über vermutete Kausalitäten generiert werden, die dann in einer weiteren Befragung in spezifizierter Form überprüft werden können. 6 evaluation

9 3. Datenerhebung und Rücklaufquoten Gemäß den berücksichtigten Zielgruppen wurden insgesamt fünf Fragebögen eingesetzt (Schulleitungen, Schulelternbeiräte, Schulräte, Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Allgemeiner Sozialer Dienst). Die Befragung und Versendung der Fragebögen wurde vom Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig- Holstein unterstützt. Die Versendung der Fragebögen erfolgte im Dezember 2010, der Rücklauf der Fragebögen erfolgte von Dezember 2010 bis Februar Die Auswertung der Fragebögen erfolgte in anonymisierter Form. Befragte Rücklaufquoten Schulleitungen... 61% Schulelternbeiratsvorsitzende... 22% Schulräte... 71% Ämter für Soziale Dienste...78% Ministerium für Bildung und Kultur..54% Tabelle 1: Rücklaufquoten (Gesamt und Prozentangaben) der Fragebögen nach Kreisen (Schulleitungen, Schulelternbeiräte, Schulräte und ASD) Kreis / Kreisfreie Stadt Schulleitungen Schulelternbeiräte Schulräte ASD MBK Schulleitungen Schulelternbeiräte Schulräte ASD MBK Dithmarschen Flensburg Herzogtum Lauenburg Kiel Lübeck Neumünster Nordfriesland Ostholstein Pinneberg Plön Rendsburg-Eckernförde Schleswig-Flensburg Segeberg Steinburg Stormarn Gesamt In Tabelle 1 sind die Rücklaufquoten für die einzelnen Zielgruppen nach Kreisen in absoluten Zahlen (Gesamt) und in prozentualen Anteilen (Prozent) angegeben. Die Rücklaufquoten sind für die einzelnen Zielgruppen weitgehend zufriedenstellend. Dies gilt insbesondere für die Quote der Schulleitungen (61 Prozent), da bei freiwilliger Teilnahme üblicherweise Rücklaufquoten von maximal 50 Prozent erreicht werden. Aufgrund der freiwilligen Teilnahme an der Befragung können die berichteten Ergebnisse für die Schulleitungen nicht als repräsentativ gelten. Andererseits zeigen die Rücklaufquoten differenziert nach Kreis und Schularten (siehe auch Tabelle 2) keine systematischen Verzerrungen, d.h. die Rücklaufquoten variieren in Abhängigkeit von Kreis und Schulart nur sehr gering. Bei den Kreisen bildet nur das Herzogtum Lauenburg (mit 46 Prozent evaluation 7

10 Rücklaufquote) eine Ausnahme. Bei den Schularten ist nur für die Hauptschule eine weit unterdurchschnittliche Rücklaufquote (mit 24 Prozent) zu verzeichnen. Insofern erlauben die nachfolgend dargestellten Ergebnisse belastbare Aussagen über die Schulen in Schleswig-Holstein. Das Gleiche gilt für die Schulräte und den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) mit sogar noch deutlich höheren Rücklaufquoten (Schulräte: 71 Prozent; ASD: 78 Prozent) und ebenfalls für die befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (MBK; 54 Prozent Rücklaufquote). Die einzige Ausnahme bildet das Antwortverhalten der Schulelternbeiräte mit einer Tabelle 2: Rücklaufquoten der Schulleitungsfragebögen (Gesamt und in Prozent) nach Schularten Rücklauf Gesamt Anzahl Schulen in Schleswig-Holstein Rücklauf (in Prozent) Förderzentrum Hauptschule Gemeinschaftsschule Real-/Regionalschule Gymnasium Gesamt % der Schulelternbeiratsvorsitzenden geben an, dass sie das Konzept des Landespräventionsrates nicht kennen. Rücklaufquote von 22 Prozent, wobei auch eine Nachbefragung dieser Zielgruppe per E- Mail im Mai 2011 zu keiner nennenswerten Steigerung der Rücklaufquote (Rücklauf im Mai 2011: N = 11 Fragebögen) führte. Aufgrund dieser geringen Rücklaufquote wird für diese Zielgruppe keine differenzierte Auswertung vorgenommen. Ungeachtet dieser Einschränkungen weisen die Antworten der Schulelternbeiräte auf nur sehr eingeschränkte Wissensbestände über die Schulabsentismusraten an ihrer Schule und eventuelle Maßnahmen ihrer Schule hin. So gibt ein Drittel aller Befragten an, dass sie nicht wissen, ob an ihrer Schule Schulabsentismus ein Problem darstellt oder nicht. Etwa ein Drittel der Schulelternbeiräte (bei manchen Fragen sogar 50 Prozent) hat ebenso keinerlei Kenntnis darüber, inwieweit Schulen Maßnahmen zur Verhinderung von Schulabsentismus ergreifen (Entwicklung von Kriterien zur Definition von Schulabsentismus, Verfahrensschritte zum Umgang mit Schulabsentismus, Schulabsentismus Teil des Schulprogramms, Einbezug von Erziehungsberechtigten bei Schulabsentismus, spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten, Berücksichtigung der individuellen Situation bei Fehlzeiten). Weiterhin geben 83 Prozent der Schulelternbeiräte an, dass sie das Konzept des Landespräventionsrates nicht kennen. Da diese Zahlen auf ein enormes Wissensdefizit bei den Schulelternbeiräten bezüglich der Absentismusproblematik hinweisen, wäre die Inklusion dieser Zielgruppe bei einer weiteren Befragung von hohem Interesse. Dabei sollte vor allem überlegt werden, wie diese Zielgruppe optimal angesprochen werden kann, da der geringe Rücklauf bei dieser Befragung offenbar auch darauf zurückzuführen ist, dass zahlreiche Schulelternbeiräte den Fragebogen nicht erhalten haben. 8 evaluation

11 4. Ergebnisse zu den Kernvariablen aus der Perspektive verschiedener Zielgruppen In Tabelle 3 ist gemäß dem multiperspektivischen Ansatz der Befragung angegeben, in welchem Umfang die verschiedenen Zielgruppen das Konzept des Landespräventionsrates kennen und wie hilfreich dieses von ihnen wahrgenommen wurde. Hinsichtlich der Schulleitungsangaben wird zwischen allen Schulleitungen und denjenigen Schulleitungen, die der unteren Schulaufsicht unterstehen (deren Schulen keine gymnasiale Oberstufe aufweisen), unterschieden. Ein zentrales Ergebnis ist, dass etwa zwei Drittel der Schulleitungen angeben, das Konzept des Landespräventionsrates gar nicht oder nur in geringem Umfang zu kennen (siehe auch Abbildung 1). Berücksichtigt man nur die Schulleitungen, die der unteren Schulaufsicht unterstellt sind und die damit die eigentliche Zielgruppe des Konzepts des Landespräventionsrates bilden, fallen die Ergebnisse geringfügig besser aus. Gleichwohl geben dann immer noch 60 Prozent der Schulleitungen an, dass sie das Konzept gar nicht oder nur wenig kennen. Auf der anderen Seite berichten 85 Prozent der Schulräte und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MBK, das Konzept weitgehend oder sogar sehr gut zu kennen. Bei 50 Prozent der Befragten des ASD ist das Konzept weitgehend bekannt. Weiterhin zeigt sich, dass die Bewertung des Konzepts des Landespräventionsrates vor allem durch den Grad seiner Kenntnis beeinflusst wird. Das bedeutet: Je umfangreicher die Kenntnis des Konzepts ist, desto positiver wird dieses eingeschätzt. Dies gilt für alle Teile des Konzepts (deskriptiver Teil, Datenteil und Handlungsempfehlungen) wie auch für alle Zielgruppen. Erwartungsgemäß wird durchgehend (mit Ausnahme der Schulräte) der Teil mit den praktisch orientierten Handlungsempfehlungen als am hilfreichsten bewertet. Während zwei Drittel der Schulleitungen das Konzept des Landesrates nicht kennen, berichten 85% der Schulräte, dass ihnen das Konzept bekannt ist. Tabelle 3: Kenntnis (prozentuale Anteile) und Bewertung (Mittelwerte) des Konzepts des Landespräventionsrates hinsichtlich seiner unterstützenden Wirkung für verschiedene Zielgruppen Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates (%) Bewertung deskriptiver Teil gar nicht wenig weitgehend sehr gut (Mittelwert) Bewertung Datenteil (Mittelwert) Bewertung Handlungsempfehlungen (Mittelwert) Schulleitungen 40,8 25,8 27,3 6,2 2,59 2,42 2,78 Schulleitungen (unterer Schulaufsicht unterstellt) 33,2 27,3 32,6 7,0 2,60 2,45 2,81 Schulräte 10,0 5,0 50,0 35,0 3,38 3,00 3,24 MBK 0,0 0,0 85,7 14,3 3,00 3,71 3,71 ASD 21,4 28,6 50,0 0,0 2,67 2,44 2,78 Antwortkategorien: 1 = gar nicht; 2 = wenig; 3 = weitgehend; 4 = sehr (gut) evaluation 9

12 Abbildung 1: Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates (prozentuale Anteile) für verschiedene Zielgruppen 100 Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates Schulleitungen Schulleitungen untere Schulaufsicht Schulräte MBK ASD An Schulen findet die Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus sowie die Festlegung von Verfahrensschritten bei Schulabsentismus im Vergleich zu anderen Zielgruppen (MBK, Schulräte und ASD) relativ selten statt. Tabelle 4 zeigt in derselben Darstellungsform wie Tabelle 3 die Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen sowie den Umgang mit Schulabsentismus aus Sicht der verschiedenen Zielgruppen. Dabei werden Absentismusprobleme an den Schulen am weitaus stärksten von den befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ASD berichtet. Auffällig ist weiterhin, dass auch die Schulräte die Absentismusprobleme an den Schulen erheblich gravierender einschätzen als die übrigen Zielgruppen (Schulleitungen, MBK). Insbesondere die Schulleitungen bewerten die Schulabsentismusproblematik im Mittel als recht gering. Zu beachten ist jedoch, dass die Mittelwerte der Zielgruppen nicht direkt miteinander vergleichbar sind, da die Fragen nicht absolut identisch sind (Frage an Schulleitungen: An unserer Schule gibt es ein Absentismusproblem von Schülerinnen und Schülern versus Frage an Schulräte, MBK und ASD: An Schulen meines Kreises / Bezirks gibt es ein Absentismusproblem von Schülerinnen und Schülern ), so dass die Einschätzungen sehr unterschiedlichen Perspektiven unterliegen. So spiegeln die Bewertungen der Schulräte, der Mitarbeiter des MBK und des ASD vermutlich vornehmlich die Positiv -Fälle wider, also die Schulen, die den Befragten als Problemschulen bezüglich Schulabsentismus bekannt sind. Die vergleichsweise hohen Ausprägungen bei den Schulräten und beim ASD lassen darauf schließen, dass Schulabsentismus für sie ein relevantes Thema darstellt. Dagegen fällt die Einschätzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MBK deutlich moderater aus. Im Hinblick auf den Umgang mit Schulabsentismus fällt auf, dass Schulleitungen sich einerseits zwar vergleichsweise häufig regelmäßig über Fehlzeiten informieren lassen, bei Fehlzeiten spezifische Maßnahmen ergreifen und die individuelle Situation der Schülerin bzw. des Schülers berücksichtigen, andererseits aber die Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus sowie die Festlegung von Verfahrensschritten bei Schulabsentismus an Schulen erheblich seltener stattfindet. Dabei werden Maßnahmen an Schulen, die der unteren Schulaufsicht unterstehen, etwas häufiger durchgeführt als an den übrigen Schulen. Bezeichnend ist, dass nur 5 Prozent der Schullei- 10 evaluation

13 tungen ihrem Antwortschreiben eine Konzeption zu Verfahrensschritten bei Auftreten von Schulabsentismus beigefügt haben (im Anschreiben wurde gebeten, diese bei Vorliegen dem Fragebogen beizufügen). Ein stärkeres Engagement als bei den Schulen ist hinsichtlich spezifischer Maßnahmen (Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus, Festlegung von Verfahrensschritten bei Schulabsentismus) bei den Schulräten, beim MBK und ASD festzustellen. Bemerkenswert ist zudem das hohe Engagement beim MBK in Bezug auf zahlreiche Maßnahmen, obgleich die Schulabsentismusproblematik als relativ gering eingeschätzt wird. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus sowie die Festlegung von Verfahrensschritten bei Schulabsentismus an Schulen vor allem im Vergleich zu den anderen Zielgruppen (MBK, Schulräte und ASD) relativ selten stattfinden. Schulen, die über Probleme mit Schulabsentismus berichten, arbeiten am häufigsten mit dem ASD und der Schulaufsicht zusammen. Tabelle 4: Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen und Umgang mit Schulabsentismus bei verschiedenen Zielgruppen (Mittelwerte) Absentismusproblem an Schulen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten Entwicklung von Kriterien zur Definition Absentismus Festlegung Verfahrensschritte bei Schulabsentismus spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten Absentismus Teil des Arbeitsprogramms Berücksichtigung individueller Situation Schulleitungen 2,08 2,95 2,07 2,22 3,23 2,93 Schulleitungen (unterer Schulaufsicht unterstellt) 2,25 3,12 2,23 2,36 3,14 2,86 Schulräte 2,60 2,05 2,65 2,80 MBK 2,00 1,14 3,57 3,71 3,43 2,71 ASD 3,43 3,14 2,36 3,00 3,21 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu ; - = Frage wurde nicht erhoben In Tabelle 5 sind die Ergebnisse zur Quantität der Zusammenarbeit von Schulen mit Partnern bezüglich der Absentismusproblematik angegeben. Hierbei wurden wiederum verschiedene Perspektiven berücksichtigt. Gemäß der Fragestellung wurden für die Auswertung nur diejenigen Schulen berücksichtigt, die bei der Frage nach einer Absentismusproblematik an ihrer Schule zumindest über eine geringe Problematik (trifft kaum zu, trifft überwiegend zu oder trifft zu) berichtet haben. Es zeigt sich über alle Zielgruppen relativ übereinstimmend, dass Schulen am häufigsten mit dem ASD und der Schulaufsicht und nachfolgend mit dem schulpsychologischen Dienst sowie der Erziehungsberatung bzw. Therapeuten zusammenarbeiten. Dabei scheinen die Schulräte und der ASD die Häufigkeit der Zusammenarbeit der Schulen jedoch zu überschätzen, d.h. der tatsächliche Kontakt der Schulen zu den verschiedenen Partnern fällt seltener aus, als er von den Schulräten und vom ASD eingeschätzt wird. Eine Ausnahme hiervon stellt die Zusammenarbeit mit Erziehungsberatung / Therapeuten evaluation 11

14 dar. Vergleichsweise selten wird den Schulleitungen zufolge mit dem Ordnungsamt, der Polizei, dem Schulträger sowie Ärzten und Kliniken zusammengearbeitet. Auch bei diesen Kooperationspartnern wird der Kontakt der Schulen von den Schulräten und vom ASD in der Häufigkeit überschätzt. Tabelle 5: Quantität der Zusammenarbeit (Mittelwerte) der Schulen mit Partnern bezüglich Schulabsentismus aus Sicht verschiedener Zielgruppen ASD Schulpsychologischer Dienst Erziehungsberatung (Therapeuten) Polizei Arzt / Klinik Schulträger Schulaufsicht Schulleitungen 2,66 2,45 2,55 1,95 2,03 2,08 1,62 2,26 Schulleitungen (unterer Schulaufsicht unterstellt) 2,81 2,40 2,54 2,04 2,07 2,01 1,67 2,42 Schulräte 3,40 2,55 2,30 2,35 2,30 2,00 1,65 3,00 ASD 2,56 2,20 2,50 2,10 2,11 2,50 3,38 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu ; - = Frage wurde nicht erhoben Tabelle 6 zeigt ergänzend die Einschätzung der Qualität der Zusammenarbeit von Schulen mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Perspektive der Schulleitungen und des ASD. Auffällig ist, dass aus Sicht der Schulleitungen die Zusammenarbeit mit dem ASD, obgleich mit diesem am häufigsten kooperiert wird, am wenigsten positiv bewertet wird. Die ebenfalls häufig stattfindende Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht wird deutlich positiver und mit am besten eingeschätzt. Einschränkend ist gleichwohl anzumerken, dass die Zusammenarbeit mit dem ASD bei einem Mittelwert von 2.89 (alle Schulen) bzw (Schulen, die der unteren Schulaufsicht unterstehen) immer noch mit eher gut eingeschätzt wird. Generell ist ersichtlich, dass die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern, wenn sie denn zustande kommt, immer auch als hilfreich (d.h. eher gut oder gut) eingeschätzt wird. Erwähnenswert ist zudem, dass die Einschätzungen der Schulleitungen und des ASD hinsichtlich der Qualität der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern in hohem Maße übereinstimmen. Tabelle 6: Qualität der Zusammenarbeit (Mittelwerte) der Schulen mit Partnern bezüglich Schulabsentismus aus Sicht verschiedener Zielgruppen ASD Ordnungsamt Schulpsychologischer Dienst Erziehungsberatung (Therapeuten) Ordnungsamt Polizei Arzt / Klinik Schulträger Schulaufsicht Schulleitungen 2,89 3,30 3,19 3,26 3,70 3,04 3,47 3,63 Schulleitungen (unterer Schulaufsicht unterstellt) 2,87 3,31 3,17 3,30 3,75 3,04 3,49 3,68 Schulräte ASD 3,33 3,60 3,13 3,60 3,00 3,44 3,75 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu ; - = Frage wurde nicht erhoben 12 evaluation

15 In Tabelle 7 ist für verschiedene Zielgruppen (Schulleitungen, Schulräte, ASD) angegeben, wie die Quantität von Fortbildungsangeboten zum Thema Schulabsentismus beurteilt wird und wie stark die Teilnahme der jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesen ist. Dabei ergibt sich ein etwas überraschendes Ergebnisbild, denn einerseits werden die Fortbildungsangebote im Durchschnitt als nicht ausreichend bewertet, andererseits werden die vorhandenen Angebote von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Zielgruppen aber auch nur selten besucht. Dabei ist die Bewertung der Häufigkeit der Fortbildungsangebote und die Teilnahmebereitschaft an den angebotenen Fortbildungsangeboten bei allen Zielgruppen unabhängig davon (d.h. gleich ausgeprägt), ob Absentismusprobleme an den Schulen wahrgenommen werden oder nicht. Angesichts der geringen Teilnahme der jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Fortbildungsangeboten muss bezweifelt werden, ob eine Zunahme an Fortbildungsangeboten für sich genommen eine wirksame Maßnahme zur Verhinderung oder Verringerung von Schulabsentismus darstellt. Tabelle 7: Bewertungung der Anzahl von und Teilnahme an Fortbildungsangeboten (Mittelwerte) zum Thema Schulabsentismus für verschiedene Zielgruppen genügend Fortbildungsangebote Teilnahme der Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter Schulleitungen 2,33 1,53 Schulräte 2,07 ASD 1,85 1,57 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu ; - = Frage wurde nicht erhoben In Tabelle 8 werden ergänzend zu den bisherigen Ergebnissen die Einschätzung der Absentismusproblematik und der Umgang mit Schulabsentismus aus Sicht der Schulleitungen auf Kreisebene dargestellt. Berücksichtigt wurden hierfür die Angaben der Schulen, die der unteren Schulaufsicht unterstehen, um die Angaben der Schulleitungen auf Kreisebene mit den Angaben der Schulräte (und mit den Angaben des ASD) vergleichen zu können (für den Vergleich siehe Tabelle 9). Zwischen den Kreisen ergeben sich erhebliche Unterschiede in der Bewertung des Absentismusproblems wie auch im Umgang mit Schulabsentismus. Durchgehend sehr hohe Ausprägungen sind beispielsweise in Flensburg zu beobachten. Dort werden vergleichsweise starke Probleme mit Schulabsentismus berichtet, und gleichzeitig werden auch zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Problems ergriffen (z.b. regelmäßige Informationen über Fehlzeiten, Festlegung von Verfahrensschritten). Das gegenteilige Bild ergibt sich für den Kreis Nordfriesland. Eine geringe Einschätzung der Absentismusproblematik geht mit nur wenig ausgeprägten Maßnahmen zur Lösung von Absentismusproblemen einher. evaluation 13

16 Zwischen den Kreisen ergeben sich erhebliche Unterschiede in der Bewer tung des Absentismusproblems wie auch im Umgang mit Schulabsentismus. Absentismusprobleme werden verstärkt in den kreisfreien Städten berichtet und dort werden entsprechend verstärkt Maßnahmen ergriffen. Sehr große Unterschiede zwischen den Kreisen ergeben sich bei folgenden Merkmalen: Wahrnehmung eines Absentismusproblems an der Schule (Minimum: 1.69 versus Maximum: 3.00), Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus (Minimum: 1.56 versus Maximum: 3.07), Festlegung von Verfahrensschritten bei Absentismus (Minimum: 1.53 versus Maximum: 3.40) und Berücksichtigung der individuellen Situation (Minimum: 1.94 versus Maximum: 3.60). Deutlich geringer fallen die Unterschiede bei den Fragen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten (Minimum: 2.67 versus Maximum: 3.60) und spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten (Minimum: 2.87 versus Maximum: 3.67) aus. Tabelle 8: Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen und Umgang mit Schulabsentismus (Mittelwerte) aus Sicht der Schulleitungen und differenziert nach Kreisen Absentismusproblem an Schulen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten Entwicklung von Kriterien zur Definition Absentismus Festlegung Verfahrensschritte bei Absentismus spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten Berücksichtigung individueller Situation Dithmarschen (D) 2,44 3,33 1,89 2,25 3,22 3,44 Flensburg (FL) 3,00 3,60 2,60 3,40 3,40 3,60 Herzogtum Lauenburg (HZL) 2,75 2,88 2,13 2,00 3,13 3,38 Kiel (KI) 2,71 3,14 3,07 3,07 3,08 2,57 Lübeck (HL) 2,31 3,47 1,92 3,00 3,00 2,81 Neumünster (NMS) 2,50 2,75 2,38 2,88 3,13 2,63 Nordfriesland (NF) 1,69 3,06 1,56 1,53 2,94 1,94 Ostholstein (OH) 2,67 3,21 3,07 2,77 2,93 2,93 Pinneberg (PI) 2,38 3,50 1,63 2,25 3,44 3,13 Plön (PLÖ) 2,00 2,67 2,44 2,50 3,11 2,89 Rendsburg-Eckernförde (RD) 1,93 3,14 2,21 2,07 3,21 2,64 Schleswig-Flensburg (S-F) 2,00 2,73 1,87 1,60 3,20 3,47 Segeberg (SE) 1,93 3,07 2,14 2,20 3,67 3,40 Steinburg (STB) 2,20 3,43 1,87 1,67 2,87 2,47 Stormarn (STR) 2,13 2,80 2,94 3,31 2,93 2,50 Gesamt 2,25 3,12 2,23 2,36 3,14 2,86 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu Insgesamt zeigt sich auch auf Kreisebene, dass eine hohe Einschätzung von Absentismusproblemen mit ausgeprägten Maßnahmen zur Bekämpfung von Absentismusproblemen einhergeht und umgekehrt. Dies gilt insbesondere für die Maßnahmen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten (r =.37), Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus (r =.47), Festlegung von Verfahrensschritten bei Absentismus (r =.58) und Berücksichtigung der individuellen Situation (r =.43), jedoch nicht für spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten (r =.05). 14 evaluation

17 Die Einschätzungen der Schulleitungen stimmen bei den meisten Fragen relativ gut mit den Einschätzungen der Schulräte auf Kreisebene überein (Korrelationen zwischen r =.34 und r =.59). Ausnahmen (d.h. nur geringe Zusammenhänge) ergeben sich für die Maßnahmen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten und Berücksichtigung der individuellen Situation. Insgesamt zeigen die Daten in Tabelle 8, dass Absentismusprobleme verstärkt in den kreisfreien Städten berichtet und dort entsprechend verstärkt Maßnahmen ergriffen werden. Daher wurden die Auswertungen auch noch einmal differenziert nach kreisfreien Städten und Landkreisen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 9a und 9b dargestellt. Zusätzlich sind dort die Angaben der Schulräte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASD aufgeführt. Tabelle 9a: Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen und Umgang mit Schulabsentismus für verschiedene Zielgruppen (Mittelwerte) differenziert nach kreisfreien Städten und Landkreisen Absentismusproblem an Schulen Schulräte ASD regelmäßige Informationen über Fehlzeiten Schulleitungen Schulräte ASD Entwicklung von Kriterien zur Definition Absentismus Schulleitungen Schulleitungen Schulräte Kreisfreie Städte 2,56 3,25 3,25 3,24 2,50-2,50 2,50 - Landkreise 2,16 2,44 3,50 3,09 1,94-2,16 2,69 - Gesamt 2,25 2,60 3,43 3,12 2,05-2,23 2,65 - Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu; -= Frage wurde nicht erhoben ASD Tabelle 9b: Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen und Umgang mit Schulabsentismus für verschiedene Zielgruppen (Mittelwerte) differenziert nach kreisfreien Städten und Landkreisen Festlegung Verfahrensschritte bei Absentismus Schulräte ASD spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten Schulräte ASD Berücksichtigung individueller Situation Schulleitungen Schulleitungen Schulleitungen Schulräte Kreisfreie Städte 3,05 3,75 3,25 3,10-3,00 2,79-3,50 Landkreise 2,18 2,56 3,10 3,15-3,00 2,88-3,10 Gesamt 2,36 2,80 3,14 3,14-3,00 2,86-3,21 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu; -= Frage wurde nicht erhoben ASD Bei einigen der Fragen zeigen sich statistisch signifikante Unterschiede in Abhängigkeit vom Standort der Schule. In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der ersten Befragung des Landespräventionsrates werden Absentismusprobleme stärker an den Schulen evaluation 15

18 in kreisfreien Städten als in den Landkreisen berichtet (wobei zu berücksichtigen ist, dass bei der ersten Studie des Landespräventionsrates nur Förderzentren und Hauptschulen befragt wurden). Entsprechend werden an den Schulen der kreisfreien Städte erheblich häufiger Verfahrensschritte bei Absentismus festgelegt. Bei den Fragen zur regelmäßigen Information über Fehlzeiten und bei der Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus sind zwar auch höhere Ausprägungen an den Schulen der kreisfreien Städte zu beobachten, die Unterschiede lassen sich aber nicht statistisch absichern. Bei den anderen Merkmalen (spezifische Maßnahmen und Berücksichtigung der individuellen Situation bei Fehlzeiten) sind keine Unterschiede in Abhängigkeit vom Standort der Schule zu ermitteln. Das mehr oder weniger identische Ergebnisbild ergibt sich für die Einschätzungen der Schulräte abgesehen von den bereits erwähnten Niveauunterschieden (siehe Tabelle 4). Das heißt, Schulräte berichten über stärkere Absentismusprobleme an den Schulen als die Schulleitungen. Ebenso werden häufiger Verfahrensschritte bei Absentismus von den Schulräten festgelegt als in den Schulen. Auch diese Unterschiede können statistisch abgesichert werden. Die Einschätzungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASD weisen hingegen auf keine Unterschiede zwischen kreisfreien Städten und Landkreisen hinsichtlich der berücksichtigten Fragen hin. Tabelle 10 zeigt abschließend die Quantität der Zusammenarbeit von Schulen mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Sicht der Schulleitungen auf Kreisebene. Berücksichtigt wurden wiederum die Angaben der Schulen, die der unteren Schulaufsicht unterstehen. Auch bezüglich der quantitativen Zusammenarbeit ergeben sich enorme Unterschiede zwischen den Kreisen. Eine häufige und nahezu durchgehend über dem Landesdurchschnitt liegende Kooperation mit verschiedenen Partnern findet beispielsweise an den Schulen in Neumünster statt. Wenige und nahezu durchgehend unter dem Landesdurchschnitt befindliche Kooperationen sind hingegen an den Schulen im Kreis Rendsburg-Eckernförde festzustellen. Besonders große Unterschiede in der selbstberichteten quantitativen Zusammenarbeit sind im Hinblick auf den ASD (Minimum: 1.13 versus Maximum: 3.88) und das Ordnungsamt (Minimum: 1.38 versus Maximum: 3.50) festzustellen. Die Unterschiede in den anderen Merkmalen fallen zwar deutlich geringer aus, sind aber immer noch erheblich. Wie schon bei der Einschätzung der Absentismusproblematik an der Schule und den ergriffenen Maßnahmen zur Verminderung der Problematik (siehe Tabelle 8) stimmen die Angaben von Schulleitungen und Schulräten hinsichtlich der quantitativen Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern relativ gut überein (Korrelationen zwischen r =.42 und r =.47). Ausnahmen (d.h. geringe Zusammenhänge) ergeben sich für die Kooperationspartner Polizei, Schulträger und Schulaufsicht. Insgesamt können die festgestellten Übereinstimmungen in den Einschätzungen zwischen Schulräten und Schulen als Indikator für eine gelingende Kommunikationsstruktur zwischen diesen Ebenen gelten. 16 evaluation

19 Tabelle 10: Quantität der Zusammenarbeit der Schulen mit Partnern hinsichtlich der Schulabsentismusproblematik aus Sicht der Schulleitungen (Mittelwerte) differenziert nach Kreisen ASD Schulpsycholgischer Dienst Erziehungsberatung / Therapeuten Polizei Arzt / Klinik Schulträger Dithmarschen (D) 2,88 2,25 2,63 1,38 1,88 2,50 1,50 2,50 Flensburg (FL) 2,67 1,75 2,50 1,75 2,75 2,75 1,75 2,75 Herzogtum Lauenburg (HZL) 3,50 2,50 2,88 1,50 1,63 2,00 1,75 2,75 Kiel (KI) 3,36 2,50 2,77 2,86 2,21 2,36 1,79 2,36 Lübeck (HL) 1,13 2,29 2,67 1,77 2,21 1,85 1,62 2,86 Neumünster (NMS) 3,88 3,00 2,43 3,50 2,63 2,14 1,71 2,50 Nordfriesland (NF) 2,70 2,50 2,20 1,60 1,70 1,70 1,30 2,10 Ostholstein (OH) 2,54 2,33 2,57 2,40 2,20 2,07 2,40 2,60 Pinneberg (PI) 2,91 2,77 2,92 1,69 2,08 2,00 1,33 2,08 Plön (PLÖ) 3,71 2,71 2,00 1,43 1,43 1,57 1,29 2,14 Rendsburg-Eckernförde (RD) 2,11 1,60 2,30 2,11 1,88 2,13 1,25 1,88 Schleswig-Flensburg (S-F) 2,27 2,83 3,08 2,36 2,08 2,27 2,00 2,55 Segeberg (SE) 2,63 2,50 2,64 2,20 2,09 1,90 2,00 2,64 Steinburg (STB) 2,23 2,00 2,15 1,92 2,07 1,54 1,43 2,07 Stormarn (STR) 3,47 2,25 2,08 1,58 2,17 1,85 1,54 2,57 Gesamt 2,81 2,40 2,54 2,04 2,07 2,01 1,67 2,42 Antwortkategorien: 1 = nie / fast nie; 2 = selten; 3 = oft; 4 = immer / sehr oft Ordnungsamt Schulaufsicht 5. Ergebnisse zu den Kernvariablen aus Schulperspektive (differenziert nach Schularten) Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Förderzentren und Hauptschulen überproportional von der Schulabsentismusproblematik betroffen waren. Diese beiden Schularten bildeten daher die vornehmliche Zielgruppe der ersten Studie des Landespräventionsrates sowie der daraus abgeleiteten Konzeption. Insofern zeigt sich erwartungsgemäß, dass die Schulleitungen der Förderzentren, der Grund- und Hauptschulen sowie der Gemeinschaftsschulen (bedingt durch die zwischenzeitlich erfolgte Schulreform in Schleswig-Holstein) am umfangreichsten mit dem Konzept des Landespräventionsrates vertraut sind. Der Anteil der Schulleitungen, denen das Konzept mindestens weitgehend vertraut ist, beträgt für die Förderzentren 48 Prozent, die Hauptschulen 37 Prozent und für die Gemeinschaftsschulen 39 Prozent (siehe Tabelle 11). Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass das Konzept an 50 Prozent und mehr Schulen der genannten Schularten nur wenig oder gar nicht bekannt ist. Bei den übrigen Schularten (Regional- / Realschule und Gymnasium) ist die Kenntnis der Konzeption weitaus geringer ausgeprägt. So sind 70 Prozent der Regional- / Realschulen und fast 90 Prozent der Gymnasien die Konzeption nur in geringem Maße oder gar nicht bekannt (siehe auch Abbildung 2). evaluation 17

20 50 Prozent und mehr der Leitungen von Förderzentren, Haupt- und Gemeinschaftsschulen kennen das Konzept nicht. Weiterhin zeigt sich, dass das Konzept des Landespräventionsrates von den Schularten am hilfreichsten eingeschätzt wird, bei denen es auch am bekanntesten ist. Mit anderen Worten: Je bekannter das Konzept ist, desto hilfreicher wird dieses bewertet. Dabei erhalten die praxisbezogenen Handlungsempfehlungen die besten Bewertungen. Auffällig ist, dass die Bewertungen von den Förderzentren, Hauptschulen und Gemeinschaftsschulen deutlich höher ausfallen als bei den Regional- und Realschulen sowie den Gymnasien. Deutlich kritischer werden der deskriptive und der datenbezogene Teil der Konzeption wahrgenommen. Bei diesen halten sich eher positive bzw. mehr negative Bewertungen die Waage. Dies gilt vornehmlich für den Datenteil. Somit ist selbstkritisch anzumerken, dass die Darstellung des Konzepts angesichts der überwiegend durchschnittlichen Bewertungen noch optimierbar ist. Dies gilt in besonderer Weise für den Datenteil, der entweder schwer verständlich oder von vergleichsweise geringem Interesse für die Schulen ist. Tabelle 11: Kenntnis (prozentuale Anteile) und Bewertung des Konzepts des Landespräventionsrates (Mittelwerte) hinsichtlich seiner unterstützenden Wirkung nach Schularten Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates in % Schulart N gar nicht wenig weitgehend sehr gut Kenntnis des Konzepts N (Kenntnis Konzept und Antwort) Bewertung deskriptiver Teil Bewertung Datenteil Bewertung Handlungsempfehlungen Förderzentrum 56 25,0 26,8 35,7 12,5 2, ,70 2,49 2,89 Hauptschule 24 37,5 25,0 33,3 4,2 2, ,60 2,40 2,82 Gemeinschaftsschule Regional- / Realschule 82 35,4 25,6 32,9 6,1 2, ,60 2,43 2, ,5 30,2 27,9 2,3 1, ,40 2,30 2,50 Gymnasium 55 67,3 21,8 7,3 3,6 1, ,45 2,40 2,42 Gesamt ,8 25,8 27,3 6,2 1, ,59 2,42 2,78 Antwortkategorien: 1 = gar nicht; 2 = wenig; 3 = weitgehend; 4 = sehr (gut) N: Rücklauf Gesamt N (Kenntnis Konzept und Antwort): Anzahl der Schulleitungen, die Konzept kennen und auf die Fragen zur Bewertung geantwortet haben Abbildung 2: Gute Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates (prozentuale Werte) nach Schularten Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates Förderzentrum Hauptschule Gemeinschaftsschule Regional-/Realschule Gymnasium 18 evaluation

21 Hinsichtlich der eingeschätzten Absentismusproblematik durch die Schulleitungen fällt auf, dass diese an Gemeinschaftsschulen und Regional- / Realschulen am gravierendsten bewertet wird (siehe Tabelle 12 oder Abbildung 3 für eine graphische Darstellung). Danach folgen die Förderzentren und Hauptschulen, während das Absentismusproblem an Gymnasien sehr gering eingeschätzt wird. Mit anderen Zahlen ausgedrückt bedeutet dies (Werte nicht tabellarisch dargestellt): Über alle Schularten geben 20 Prozent der Schulleitungen an, dass es an ihrer Schule ein Absentismusproblem (entweder trifft zu oder trifft überwiegend zu ) gibt. Dabei variiert der Anteil differenziert nach Schularten zwischen 2 Prozent (Gymnasien) und 33 Prozent (Regional- und Realschulen). Für die anderen Schularten ergeben sich prozentuale Anteile von 18 Prozent (Förderzentren), 22 Prozent (Hauptschulen) und 26 Prozent (Gemeinschaftsschulen). Über alle Schularten geben lediglich 20 Prozent der Schulleitungen an, dass es ein Absentismusproblem gibt. Tabelle 12: Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen und Umgang mit Schulabsentismus nach Schularten (Mittelwerte) Schulart N Absentismusproblem an Schulen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten Entwicklung von Kriterien zur Definition Absentismus Festlegung Verfahrensschritte für absente Schülerinnen und Schüler spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten Berücksichtigung individueller Situation Förderzentrum 57 2,11 3,28 2,56 2,52 3,81 3,07 2,82 Hauptschule 23 2,09 3,22 1,70 2,04 3,83 3,23 2,68 Einbezug Erziehungsberechtigte bei Absentismus Gemeinschaftsschule Regional- / Realschule 87 2,31 2,75 2,25 2,46 3,84 3,29 3, ,33 3,31 1,93 2,07 3,74 3,07 2,77 Gymnasium 58 1,53 2,53 1,56 1,75 3,80 3,42 3,16 Gesamt 268 2,08 2,95 2,07 2,22 3,81 3,23 2,93 Antwortkategorien: 1 = trifft nicht zu; 2 = trifft kaum zu; 3 = trifft überwiegend zu; 4 = trifft zu Abbildung 3: Graphische Darstellung der Einschätzung der Absentismusproblematik an den Schulen und Umgang mit Schulabsentismus nach Schularten (Mittelwerte) Einschätzung von und Umgang mit Schulabsentismus 4,00 3,00 2,00 1,00 0 Förderzentrum Hauptschule Gemeinschaftsschule Regional-/Realschule Gymnasium Absentismusproblem an Schulen regelmäßige Informationen über Fehlzeiten Entwicklung von Kriterien zur Definition Absentismus Festlegung Verfahrensschritte für absente Schülerinnen und Schüler evaluation 19

22 61 Prozent der Schulleitungen, die über ein Absentismusproblem an ihrer Schule berichten, kennen die Konzeption des Landespräventionsrates nicht. Diesbezüglich kann angenommen werden, dass insbesondere Schulen mit einer selbst eingeschätzten Absentismusproblematik das Konzept des Landespräventionsrates besser kennen als die Schulen, die nach eigener Einschätzung keine Absentismusproblematik aufweisen. Wie Tabelle 13 zeigt, besteht zwischen Absentismusproblem und Kenntnis des Konzepts zwar ein statistisch belegbarer Zusammenhang, der jedoch recht gering ausfällt. So geben 39 Prozent der Schulleitungen, die auf die Frage nach dem Absentismusproblem an ihrer Schule mit trifft zu antworten, an, dass sie das Konzept sehr gut oder weitgehend kennen. Bei den Schulleitungen, die die Absentismusprobleme an ihrer Schule als gering oder nicht vorhanden einschätzen, beträgt der Anteil hingegen nur 22 Prozent. Bedeutsamer als dieses Ergebnis ist jedoch, dass 61 Prozent der Schulleitungen das Konzept nur wenig oder gar nicht kennen, obwohl ihre Schule nach eigener Aussage mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Absentismusproblematik belastet ist. Ganz ähnliche prozentuale Anteile ergeben sich für die Schulen, bei denen die Schulen auf die Frage nach dem Absentismusproblem an ihrer Schule mit trifft überwiegend zu antworten. Besonders auffällig ist der Befund an den Hauptschulen. Von diesen berichten fünf Schulleitungen über ein Absentismusproblem an ihrer Schule ( trifft zu oder trifft überwiegend zu ), aber bei keiner dieser Schulleitungen ist die Konzeption des Landespräventionsrates weitgehend oder sehr gut bekannt. Tabelle 13: Kenntnis des Konzepts des Landespräventionsrates in Abhängigkeit der wahrgenommenen Schulabsentismusproblematik (in Prozent, zeilenweiser Bezug) Kenntnis des Konzept Absentismusproblematik an Schule sehr gut weitgehend wenig gar nicht trifft zu trifft überwiegend zu trifft kaum zu trifft nicht zu Schulen, die über ein Absentismusproblem berichten, lassen sich häufiger über Fehlzeiten informieren, entwickeln häufiger Kriterien für die Definition von Absentismus und legen eher Verfahrensschritte für den Umgang damit fest. In Tabelle 12 zeigt sich darüber hinaus, dass Schularten mit größeren selbstberichteten Absentismusproblemen (Förderzentren, Gemeinschaftsschulen, Regional-/Realschulen) im Vergleich mit den anderen Schularten (Hauptschulen, Gymnasien) regelmäßiger Informationen über Fehlzeiten einholen, in höherem Maße Kriterien zur Definition von Absentismus entwickeln und eher Verfahrensschritte für absente Schülerinnen und Schülern festlegen. Diese Maßnahmen scheinen demnach spezifisch zu sein für Schulen, die für sich ein Problem mit absenten Schülerinnen und Schülern feststellen. Hingegen werden die anderen Maßnahmen Einbezug von Erziehungsberechtigten bei Absentismus, spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten und Berücksichtigung der individuellen Situation unabhängig von der Schulart und damit von der Einschätzung der Absentismusproblematik und zugleich vergleichsweise häufig einge- 20 evaluation

23 setzt. Dabei ist bei Vorliegen von Absentismus der Einbezug von Erziehungsberechtigten obligatorisch. Gemäß der selbstberichteten Einschätzungen der Schulleitungen hinsichtlich des Vorliegens eines Absentismusproblems an ihrer Schule kann zusätzlich im Detail untersucht werden, inwieweit sich Schulen mit und ohne Absentismusproblemen in ihren Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Problems unterscheiden. Die Ergebnisse hierzu sind in Tabelle 14 dargestellt. Über alle Schularten aggregiert zeigt sich, dass sich Schulleitungen, die über ein Absentismusproblem an ihrer Schule berichten, (statistisch bedeutsam) regelmäßiger über Fehlzeiten informieren lassen (M = 3.43 versus 2.82). Ebenso entwickeln Schulen mit selbstberichtetem Absentismusproblem häufiger Kriterien zur Definition von Absentismus (M = 2.43 versus 1.98) und legen eher Verfahrensschritte für den Umgang mit absenten Schülerinnen und Schülern fest (M = 2.82 versus M = 2.07). Für die übrigen Maßnahmen (Einbezug von Erziehungsberechtigten, spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten, Berücksichtigung der individuellen Situation) lassen sich keine statistisch bedeutsamen Unterschiede zwischen Schulen mit und ohne Absentismusproblematik ermitteln. Dabei fällt auf, dass diese Maßnahmen vergleichsweise häufig durchgeführt werden. Nach Schularten differenziert fällt auf, dass an Hauptschulen sowie Regional- / Realschulen, an denen relativ häufig Probleme mit Schulabsentismus berichtet werden, relativ selten Kriterien zur Definition des Absentismus festgelegt werden (Grund- und Hauptschulen: M = 2.00; Regional- / Realschulen: M = 1.86) und an Regional- / Realschulen selten Verfahrensschritte für den Umgang mit absenten Schülerinnen und Schülern entwickelt werden (M = 2.23). Insgesamt zeigt sich, dass bestimmte Maßnahmen (Einbezug von Erziehungsberechtigten bei Absentismus, spezifische Maßnahmen bei längeren Fehlzeiten) mehr oder weniger obligatorisch oder zumindest häufig an allen Schularten und unabhängig von einer selbstberichteten Absentismusproblematik durchgeführt werden. Andere, vornehmlich präventive Maßnahmen (Entwicklung von Kriterien zur Definition von Absentismus, Festlegung von Verfahrensschritten beim Umgang mit absenten Schülerinnen und Schülern) werden hingegen vergleichsweise selten ergriffen. Trotz des Vorliegens signifikanter Unterschiede zwischen Schulen mit und ohne selbstberichteter Absentismusproblematik gilt dies auch für Schulen mit Absentismusproblemen. evaluation 21

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