Klaus Türk. Arbeiterskulpturen. Zweiter Band Die Sammlung Werner Bibl. Mit einem Beitrag von Olge Dommer. Klartext-Verlag, Essen 2011

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1 Klaus Türk Arbeiterskulpturen Zweiter Band Die Sammlung Werner Bibl Mit einem Beitrag von Olge Dommer Klartext-Verlag, Essen 2011

2 Allegorische Figuren Émile-Louis Picault Frankreich, Le Travail / Die Arbeit Zinkguss, bronziert, 56 cm, ca Signatur: E. Picault Inschrift: Le Travail Giessereistempel auf Rückseite Berman, Band 4, Nr Der französische Bildhauer und Medailleur Émile-Louis Picault gehört in seinem Land zu den Künstlern, die sich dem Genre der Allegorie in besonderem Maße gewidmet haben. Von 1863 bis 1909 hat er Werke im Pariser Salon ausgestellt. Es existieren noch heute zahlreiche allegorische Skulpturen von ihm, die in relativ großem Umfang gehandelt werden. In der Sammlung Werner Bibl befinden sich vier einschlägige Beispiele seines Schaffens. In seiner Allegorie der Arbeit verkörpert ein kräftiger Schmied die menschliche Produktivkraft und Arbeit als Tugend. Dieses Muster findet man schon seit der Renaissance. Zange, Hammer, Amboss und das Zahnrad als Symbol der mechanischen Künste gehören zu seinen Attributen. Keineswegs handelt es sich um einen proletarisierten Industriearbeiter, sondern Picault wählt den hoch qualifizierten Handwerker. Damit wird einerseits die produktive und professionelle Leistung dieses Standes gewürdigt, andererseits aber die Wiedergabe industrieller Arbeitswirklichkeit vermieden. Es geht dem Bildhauer nicht wie z.b. seinem belgischen Kollegen Constantin Meunier um Realität, sondern um Idealisierung und Ästhetisierung. Die Figur existiert auch mit der Inschrift Le Fer, Das Eisen (s. Harold Berman, Bronzes: Sculptors and Founders, Band 4, Chicago 1980, S. 860). Dort repräsentiert sie dann das für die Zeit der Industrialisierung bedeutendste chemische Element. Zugleich macht dies einen ökonomischen Umgang mit Skulpturen deutlich, auf den man immer wieder trifft: Der Bildhauer bzw. seine Gießerei versucht mit ein und derselben Figur durch leicht differenzierte Mehrfachnutzung des Modells unterschiedliche Kundenwünsche zu befriedigen. Allegorische Figuren Allegorien sind seit Jahrhunderten ein beliebtes Stil- und Darstellungsmittel, um abstrakten Begriffen, Sinnzusammenhängen oder moralischen Imperativen, wie z.b. Tugenden, Ausdruck zu verleihen. Das Mittel der Personifikation, d.h. der Verkörperung des darzustellenden Inhaltes mittels einer menschlichen Figur, wird dabei vielfach verwendet. Um 1900 kann man in den europäischen Ländern eine ausgiebige Nutzung dieses Stilmittels vor allem in skulpturalen Werken feststellen. Da die organisierte menschliche Arbeit und insbesondere die Industrie eine die Gesellschaften prägende, ihren Wohlstand und ihre politische Bedeutung bestimmende Macht erlangt hat, ist es nicht verwunderlich, dass nun auch diese in Form von Allegorien gewürdigt wird. Werke von Picault im Grohmann Museum: Die Arbeit (33 cm Version), Band 1, S , Hephaistos, Band 1, S , Der Schmied, Band 1, S , Metallurgie, Band 1, S

3 Allegorische Figuren Henri Louis Levasseur Frankreich, Zwei ein Tau ziehende Männer (Treidler) Bronze, 68 cm Signatur: H. Levasseur Eine Allegorie der schweren Arbeit und Anstrengung schuf der renommierte französische Bildhauer Henri Louis Levasseur. Er wählt das in der Kunstgeschichte häufig verwendete Motiv des Ziehens eines schweren Gegenstandes mit Hilfe eines Taus. Dieses Motiv taucht in der Geschichte der Kunst immer wieder auf, um Schwerarbeit zu symbolisieren. So schuf z.b. auch Bernhard Hoetger ganz herausragende Treidlerskulpturen. Die Fotos verschiedener Ansichten dieser Skulptur von Levasseur zeigen wie sorgfältig und dramatisch er sein Werk gestaltet hat. Levasseur studierte an der École des Beaux-Arts, Paris und wurde Mitglied der Société des Artistes Français. Von Levasseur befinden sich auch ein Schnitter und eine Schnittergruppe in der Sammlung; auf diese wird im Kapitel zur Landwirtschaft eingegangen. Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Figur Band 1, S

4 Landwirtschaft Hans Müller Österreich, Sämann Bronze, 62 cm Signatur: H. Müller Von dem Wiener Bildhauer Hans Müller, der Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler Wiens war, sind im Genre der Arbeiterskulptur vor allem Schmiede, Walzwerker und Landarbeiter bekannt. Neben diesem Sämann befinden sich noch drei weitere Arbeiten vom ihm in der Sammlung Werner Bibl, das Grohmann Museum besitzt einen Schmied und einen Walzwerker dieses Bildhauers (s.u.). Müllers Sämann verkörpert eine ganz andere Auffassung des Themas als sie bei Frick oder Schmidt-Hofer zu finden ist. Hier geht es nicht um idealisierende Männlichkeit, nicht um Inbesitznahme und Nutzung des Bodens durch Urbarmachung und Aussaat, sondern um die menschliche Arbeit als Verausgabung des Körpers zur Sicherung der Existenz. Müllers Sämann tritt nicht hochgereckt als Beherrscher des Landes auf, sondern als Arbeiter, dem man die Schwere seines Tuns und die Härte seiner Existenz ansieht. Nach vorn gebeugt und mit deutlichen Spuren der schweren Landarbeit an seinem Körper, geht dieser Säer seiner Arbeit nach. Werke von Hans Müller im Grohmann Museum: Schmied, Band I, S , Walzwerker, Band I, S

5 Landwirtschaft Bernhard Hoetger Deutschland, Sämann Bronze, 15,5 cm, 1904 Signatur: B. Hoetger Giessereistempel: Eug. Blot, Paris Bernhard Hoetger gehört zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Er war Sohn eines Schmiedes, absolvierte zunächst eine Steinmetzlehre, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Janssen, ging dann nach Paris, wo er von Maillol ( ) und Rodin ( ) beeinflusst wurde ließ Hoetger sich in der Künstlerkolonie in Fischerhude, 1915 im benachbarten Worpswede nieder. Unter dem Nationalsozialismus galt er als entartet ; 1943 floh er aus Berlin in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tode lebte. Neben zahlreichen Großplastiken im öffentlichen Raum ist von ihm insbesondere die Gestaltung der Böttcherstraße in Bremen berühmt und bekannt. Der Bremer Kaffeekaufmann Ludwig Roselius hatte dort einige Gebäude erworben und Hoetger mit der Gestaltung beauftragt. Nicht nur die Architektur stammt von Hoetger, sondern auch zahlreiche Skulpturen und Reliefs sind bis heute dort zu besichtigen. Auch einige Arbeiterdarstellungen findet man dort. Kleinplastische Arbeiterskulpturen stammen allerdings zum großen Teil aus seiner Pariser Zeit ( ). Es entstanden Statuetten von Schiffsziehern, Lastenträgern, Landarbeitern, auch ein Bergmann und ein Gießer sind darunter. Die Figur eines Sämanns entstammt der Serie Bretonische Typen, welche die von dem einflussreichen Kunstschriftsteller Julius Meier-Graefe ( ) geleitete Galerie La Maison Moderne bei Hoetger in Auftrag gegeben hatte (vgl. dazu den Artikel von Hirthe, 1996). Etwas später schuf Hoetger noch eine mit 54 Zentimetern größere Statuette eines Sämanns, die sich deutlich von der hier vorgestellten kleineren unterscheidet (s. Hirthe). Die ganze Serie der bretonischen Landarbeiter ist durch einen sozialkritisch-veristischen Stil geprägt, wie er auch in den Zeichnungen Hoetgers zum Ausdruck kommt, die er in der Nr. 132 der Zeitschrift L'Assiette au Beurre von 1903 unter dem Zyklustitel Dur Labeur veröffentlichte. Wie leicht zu sehen, unterscheidet sich der Sämann Hoetgers deutlich von den eher akademisch geprägten Werken anderer Bildhauer derselben Zeit. Seine Arbeiterskulpturen sind am ehesten mit denen des Franzosen Aimé-Jules Dalou ( ) zu vergleichen, von dem weiter unten ein Sensendengler gezeigt wird. Es geht hier nicht um die detailgetreue naturalistische Wiedergabe und auch nicht um Findung einer idealistischen oder gar klassizistischen Form, sondern darum, durch Abstraktion zu dem Kern vorzudringen, den der Künstler für wesentlich hält. Und diesen wesentlichen Kern sieht Hoetger nicht in Männlichkeit, Fruchtbarkeit und Landnahme, sondern eher in der harten Arbeit der Bebauung des Bodens zum Broterwerb. Dieser Sämann wird nicht in ausladender Geste gezeigt, sondern eher kontemplativ, das Saatgut betrachtend, das er in beiden Händen hält. Literatur: Hirthe, Thomas: Der Sämann von Bernhard Hoetger: Zu einer unbekannten Bronze aus dem Jahre In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte XXXV, 1996, S Graphisches Kabinett Kunsthandel Wolfgang Werner KG: Bernhard Hoetger Plastiken aus den Pariser Jahren Bremen 1977, Abb. Nr

6 Landwirtschaft Aimé-Jules Dalou Frankreich, Le Rebatteur de faux (Sensendengler) Bronze, 12 cm, Modell Signatur: Dalou Giessereistempel: Susse Frères Paris Cire Perdue Verlegermarke: Susse Frères Éditeurs Diese und die beiden folgenden Bronzen, gegossen nach Terrakottamodellen von einer der ältesten (seit 1758) und renommiertesten Kunstgießereien Frankreichs, sind kleine Preziosen. Der bedeutende Bildhauer Aimé- Jules Dalou, von dem noch heute viele von ihm geschaffene Denkmale in Frankreich vorhanden sind (darunter das monumentale Werk Der Triumph der Republik von 1899), schuf diese Plastiken als drei von mehr als einhundert Modellen für sein geplantes Denkmal der Arbeiter. In der Abbildung unten sind sie vorn in der ersten Reihe (der Dengler vor dem Podest) als Teil des Personals an Arbeitern, das für das Denkmal vorgesehen war. Das Projekt wurde nicht mehr realisiert; nur eine Figur, Der große Bauer (eine modifizierte Version des zweiten Arbeiters von rechts in der letzten Reihe der Abb.), wurde in endgültiger Größe (197 cm) gefertigt. Auf Reisen durch verschiedene Städte und anlässlich der Besichtigung eines Stahlwerkes fertigte Dalou zahlreiche Skizzen an, die er in seinem Atelier nach und nach in Modelle umsetzte. Intensiv arbeitete er an der Gesamtkomposition des Denkmals, ohne zur endgültigen Form noch vor seinem Tode finden zu können. Constantin Meunier hatte kurz vor Dalou begonnen, ein Denkmal der Arbeit zu schaffen (s. Band I, S ). Was Dalou davon wusste, ist nicht überliefert. Man kann vom Stil der Entwürfe für die Figuren nicht unbedingt auf das vorgesehene endgültig Aussehen schließen. Dennoch haben die Modelle ihren eigenen Reiz. Sie vermitteln weder den Heroismus noch das Pathos von Meunier, sie sind mehr um Realismus bemüht und zumindest in den Entwürfen wird sichtbar, wie sehr Dalou mit dem Mittel der Abstraktion die jeweiligen Arbeitertypen und Arbeitsgesten herausarbeitete. Vergleiche im Grohmann Museum: Paul Moyé, Sense dengelnder Bauer, Band I, S mit ähnlicher Auffassung des Themas. Aimé-Jules Dalou, Terrakottaentwürfe zum Denkmal der Arbeiter, , heute im Musée du Petit Palais, Paris. (Abbildung in: Schmidt, Karl Eugen: Jules Dalou und sein Denkmal der Arbeit. In: Zeitschrift für bildende Kunst, 1905, S. 158) 78

7 Landwirtschaft Aimé-Jules Dalou Frankreich, La Porteuse de Lait (Milchträgerin) Bronze, 11,5 cm, Modell 1892 Signatur: Dalou Giessereistempel: Susse Frères Paris Cire Perdue Verlegermarke: Susse Frères Éditeurs Ders. Nach der Ernte Bronze, 10,5 cm, Modell Signatur: Dalou Giessereistempel: Susse Frères Paris Cire Perdue Verlegermarke: Susse Frères Éditeurs Diese beiden weiteren Figuren stammen wie der zuvor gezeigte Dengler aus dem Skulpturenbestand für Dalous Denkmal der Arbeiter. Die originalen Terrakottamodelle sind auf dem historischen Foto rechts vom Dengler zu sehen. Für die Geschichte und Charakterisierung der Figuren gilt das bereits zu dem Dengler Ausgeführte. Die Arbeit des Tragens von schweren Lasten wurde von Dalou bei diesen beiden Figuren sehr eindrucksvoll und ausdrucksstark gestaltet. 80

8 Landwirtschaft Paul Ludwig Kowalczewski Deutschland, Kornträger Bronze, 31 cm Signatur: P.L. Kowalczewski Gießereistempel: Ernst Kraas Bildgiesserei Berlin Berman, Band 4, Nr. 3228, unter dem Titel The Burden Der Kornträger von Paul Ludwig Kowalczewski, von dem sich auch ein betender Landarbeiter sowie ein Bergmann in der Sammlung befinden, könnte auch als Allegorie schwerer Arbeit interpretiert werden. Auch in der Malerei und Grafik werden Sackträger häufig in symbolischer Bedeutung dargestellt (vgl. dazu Türk, Bilder der Arbeit, 2000). Barfuß und mit bloßem Oberkörper, nur bekleidet mit Mütze und Hose, schleppt dieser Arbeiter einen schweren Sack. Den linken Fuß hat der Mann vorgesetzt, den Rücken gekrümmt, der Sack ruht auf der rechten Schulter. Das sehr fein durchmodellierte Gesicht ist von der harten Arbeit gezeichnet und drückt Erschöpfung aus. Hier geht es nicht um einen Heroen der Arbeit, sondern um das Bemühen, im Sinne des sozialen Realismus die Wirklichkeit zu schildern. Es ist nicht nur die Last des Sackes, sondern auch die Last des Lebens dieser Existenzweise insgesamt, welche den Arbeiter bedrückt. Diese Statuette erscheint teils auch unter dem Titel Kohlenträger ; bei Berman (s.o.) wird sie mit The Burden Die Last betitelt. Die Bezeichnung Kornträger wird durch einen Katalog (Katalognr. 1558) der ehemaligen Bildgießerei Kraas gestützt. In der Sammlung befindet sich auch das Vormodell dieser Skulptur (s. Kapitel Vormodelle ). Eine sehr eindrucksvolle Kleinskulptur eines Sackträgers (Kohlenträger) schuf auch Bernhard Hoetger, die sich aber (noch) nicht in der Sammlung befindet. 100

9 Bergleute Johann Simon Feilner (Entwürfe), Johann Georg Leimberger (Modelle) Bergoffizier (Große Bergbande) Porzellan, handkoloriert, 19,5 cm, 1757 (Entwürfe und Modelle) Stempel der Fürstenberg Porzellanmanufaktur Die dem Entwurf nach ältesten Bergarbeiterfiguren in der Sammlung Werner Bibl gehen auf das 18. Jahrhundert zurück. Die Statuetten stammen aus der Fürstenberg Porzellanmanufaktur und gehören zu der sog. Großen Bergbande, welche im Jahre 1757 von dem seinerzeitigen künstlerischen Leiter der Fürstenberg Porzellanmanufaktur, Johann Simon Feilner ( ), entworfen und von seinem Onkel, Johann Georg Leimberger modelliert wurde. Die Serie umfasst getreu dem Entwurf Feilners 11 Figuren. Sie stellen Bergleute aus dem Harzer Bergbau dar und sind teils sogar dem tatsächlichen Personal des damaligen Bergwerkes nachgebildet. Im Harz wurde umfangreiche Förderung von Erzen (u.a. Silber, Kupfer, Zink, Eisen) betrieben. Teils wurden die Figuren mit bunten Farben handbemalt, teils aber auch unbemalt angeboten. Fraglos dienten die Skulpturen der dekorativen Ausschmückung der Wohnung, dennoch dürfen sie bezüglich Berufsbezeichnung, Tätigkeit, Werkzeug und Kleidung als authentisch angesehen werden. Diesbezügliche Fehler wären von den Kunden nicht akzeptiert worden. Deshalb sind sie heute wertvolle kultur- und arbeitsgeschichtliche Dokumente einer längst vergangenen Zeit. Zwar stellen diese 11 Bergleute wichtige Positionen und Funktionen des damaligen Bergwerksbetriebes dar, allerdings bieten sie keineswegs ein vollständiges Bild. Die Arbeitshierarchie war sehr fein gegliedert und sorgfältig in deutlich geschiedene Funktionen eingeteilt. Wohl kaum sonst gab es eine so ausdifferenzierte und festgefügte Stellenhierarchie wie im Bergbau. In der Sammlung befinden sich derzeit 9 der insgesamt 11 Figuren. Bergleute Der Bergbau hat in aller Welt umfangreiche und vielfältige spezielle Kulturen hervorgebracht. Das gilt nicht nur für ausgeprägtes Brauchtum, sondern auch für die Kunst bzw. für kunstnahe Werke. So ist auch das Feld der Skulpturen von Bergleuten relativ groß und vielfältig. Der Bergbau gehörte und in einigen Ländern gilt das noch heute zu den zentralen Wirtschaftszweigen, welche die Grundlage volkswirtschaftlichen Reichtums bildeten. Die körperlich schwere und gefährliche Arbeit wurde in Werken der Kunst nicht nur dargestellt, sondern auch reflektiert, gewürdigt, teils heroisiert. Die Sammlung Werner Bibl gibt einen guten Einblick in dieses Genre. Der Bergoffizier ist nach einem realen Bergbeamten des Bergwerkes in Seesen/Harz modelliert worden. Der Bergoffizier führte die Aufsicht über den gesamten Bergwerksbetrieb. Seine herrschaftliche Funktion wird durch den feisten Körper und seine Haltung gut zum Ausdruck gebracht. Majestätisch blickt er drein, seinen Anweisungen ist unbedingt Folge zu leisten, ein Widerspruch kommt nicht in Frage. Die Darstellung ist leicht ironisierend, wie man an dem aufgeplatzten Wams sieht. Als eine wesentliche Quelle für die Beschreibung der Figuren der Großen Bergbande diente Slotta, Rainer/Lehmann, Gerhard/Pietsch, Ulrich: Ein fein bergmannig Porcelan. Abbilder vom Bergbau in weißem Gold. Ausstellungskatalog. Bochum Siehe im Grohmann Museum: 8 Figuren aus der Großen Bergbande, Band I, S , auf S. 168 Gesamtübersicht. Zahlreiche weitere Figuren zum Thema des Bergbaus sind in Band 1, S zu finden. 118

10 Bergleute Joseph Enseling Deutschland, Kopf eines Ruhrbergarbeiters Bronze, 41 cm, 1937 Signatur: Jos. Enseling Giessereistempel: Bildgiesser A. Bischoff Düsseldorf Nach Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule ließ sich Joseph Enseling zunächst in Paris nieder, wo er ein Atelier eröffnete. Bereits 1913 wurde er als Lehrer an die Kunstgewerbeschule in Essen berufen; ab 1938 lehrte er an der Düsseldorfer Kunstakademie. Er schuf zahlreiche Skulpturen, insbesondere für den öffentlichen Raum, von denen noch heute viele zu sehen sind. Das Thema der Arbeit bzw. des Arbeiters wurde von ihm vielfältig angegangen. Hinzuweisen ist insbesondere auf folgende diesbezügliche Werke: Gigant an der ehem. Baugewerkschule Essen (1911), Hüttenarbeiter im Glückauf-Haus Essen (1921), Säerin als Hommage an Margarethe Krupp (1934), Trauernder Bergmann ( Knochenkarl ) in Bochum (1937), Eisenhüttenmann für die Mannesmann AG (1939/1957, heutiger Standort Duisburg), Bergmann am Denkmal für das Grubenunglück auf Zeche Dahlbusch auf dem Friedhof Rotthausen in Gelsenkirchen (1949), Trauernder Bergmann auf dem Friedhof Horst-Süd in Gelsenkirchen (1955) schuf Enseling im Auftrag der Zeche Vereinigte Constantin der Große, die zu Krupp gehörte, die 2,7 Meter hohe Figur eines trauenden Bergmanns für das Kriegerdenkmal, das den 475 im Ersten Weltkrieg gefallenen Arbeitern der Zeche gewidmet ist (s. Abb.). Der Kopf eines Ruhrbergmanns stammt wohl aus diesem Produktionszusammenhang. Die Gesichtszüge ähneln denen der Großskulptur; möglicherweise hat auch für die Büste wie für die Denkmalskulptur der Arbeiter Karl Mielig Modell gestanden. Das Thema der Trauer ist jedenfalls stark ausgeprägt; der Bergmann wirkt mit gesenktem Blick wie in tiefe Andacht versunken. Die Büste wurde bereits auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1937 gezeigt sowie 1940 auf der Großen Deutsche Kunstausstellung im Hause der Deutschen Kunst in München. Joseph Enseling, Trauernder Bergmann, 1937 Literatur: Stadtmuseum Düsseldorf (Hrsg.): Joseph Enseling Skulpturen. Ausstellungskatalog. Düsseldorf 1986, Katalog-Nr. 29. Westecker, Wilhelm: Künstler des Ruhrlandes. Essen 1954, S

11 Bergleute Arnold Frische Deutschland, 1869 Bergmann mit Keilhaue und Grubenlampe Bronze, 78 cm Signatur: Arnold Frische 1910 Giessereistempel: Düsseldf. Broncebildgiesserei G.m.b.H. Inschrift: Unserem verehrten Chef zum 25 jährigen Dienstjubiläum. Die Beamten der Gewerkschaft Langenbrahm zugehörig: Podest mit Jugendstilornamenten, 85,5 cm Diese Skulptur eines muskulösen Bergmanns mit entblößtem Oberkörper, doppelter Keilhaue, Grubenlampe und Hut hat nicht nur eine stattliche Größe, sondern auch eine interessante Geschichte. Zusammen mit einem dekorativen Eichenholzpodest, durch welches die Figur auf Augenhöhe steht, wurde sie 1911 von den Beamten der Essener Zeche Langenbrahm dem Generaldirektor Paul Hein ( ) dediziert ein wahrlich großzügiges Geschenk! Die Skulptur ist zudem mit einer elektrischen Leitung ausgestattet, welche eine Glühlampe innerhalb der Grubenlampe mit Strom versorgt. Es handelt sich um die Salonversion einer zwei Meter großen Skulptur, welche 1910 zusammen mit einer weiteren auf den Wangen der Eingangstreppe zum Verwaltungsgebäude des Allgemeinen Knappschaft-Vereins (ein Bergbau-Versicherungsverein) in Bochum in der Pieperstraße aufgestellt wurde (Einzelheiten dazu s. den Beitrag von Slotta sowie das nebenstehende historische Foto). Die beiden Großskulpturen wurden im 2. Weltkrieg stark beschädigt, aus Gründen des gewandelten Zeitgeschmacks nicht restauriert, sondern eingelagert. Stattdessen wurden 1950/51 zwei von Erich Schmidtbochum geschaffene, in der Erscheinung zurückhaltendere Großskulpturen von Bergleuten vor dem Gebäude aufgestellt. Im Rahmen der Ausstellung des Deutschen Bergbau-Museums zum 750-jährigen Jubiläum der Knappschaft wurden die Werke Frisches 2010 zusammen mit der Figur aus der Sammlung Werner Bibl präsentiert und als historische Dokumente gewürdigt. Im Jahre 2011 übernahm das Weltkulturerbe Rammelsberg Museum Besucherbergwerk, Goslar, diese Ausstellung. Der Düsseldorfer Bildhauer Arnold Frische, der u.a. durch die Gestaltung von Kriegerdenkmalen hervorgetreten war, schuf für das Bochumer Knappschaftgebäude auch noch ein steinernes Bergbau-Triptychon, das allerdings im 2. Weltkrieg untergegangen ist. Literatur: Slotta, Rainer: Skulpturen von Bergleuten im Auftrag der Knappschaft: Arnold Frische Rudolf Belling Erich Schmidtbochum. In: Fessner, Michael/Bartels, Christoph/Slotta, Rainer (Hrsg.): Auf breiten Schultern. 750 Jahre Knappschaft. Katalog der Ausstellung des Deutschen Bergbau- Museums Bochum. Bochum 2010, S Historisches Foto der Eingangstreppe zur Hauptverwaltung der Knappschaft in Bochum, links die große Version des Bergmanns aus der Sammlung Werner Bibl. Foto: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft Bahn-See, Bochum. 150

12 Bergleute Antonín Ivanský Tschechien, Bergmann mit Abbauhammer vor Ort Bronze, 32 cm, 1938 Signatur: Ivanský 1938 Die Skulptur zeigt einen Hauer mit Abbauhammer vor Ort. Seine Grubenlampe hat er auf den Boden gestellt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden mit Pressluft betriebene Abbaugeräte zunehmend für die Kohlegewinnung eingesetzt. Die Geräte waren schwer (ca.10 kg) und erzeugten bei der Handhabung starke Vibrationen. Die gesamte Körperkraft muss für das Drücken und Halten des Gerätes eingesetzt werden. Anstrengung und Kraftaufwand werden eindrucksvoll gestaltet. Die eher grobe Modellierung korrespondiert nicht nur mit der Schwere der Arbeit, sondern auch mit der Oberflächenstruktur des Gesteins unter Tage. Das ausgezehrte, dennoch äußerst entschlossen wirkende Gesicht mag insbesondere seinerzeit dem Bild und Topos des Soldaten der Arbeit entsprochen haben. Dies mag ein Grund gewesen sein, warum die Skulptur im Gästehaus der Reichswerke Hermann Göring in Salzgitter-Lebenstedt ( Hermann Göring- Stadt ) ihren Platz fand. Der äußerst schwere Granitsockel unterstützt die monumental wirkende Figur, obwohl sie objektiv nicht besonders groß ist. Die Reichswerke in Salzgitter und im weiteren Raum Braunschweig betrieben u.a. Erzgruben und eines der größten Hüttenwerke ihrer Zeit (heute Salzgitter AG). Arbeitskräfte wurden in großer Zahl als Zwangsarbeiter aus Osteuropa, aus mehreren Konzentrationslagern, die in der Nähe errichtet wurden sowie durch ein Arbeitserziehungslager beschafft. Ein großes Denkmal, der Turm der Arbeit, geschaffen 1989 bis 1995 von dem Bildhauer Jürgen Weber, ist dem Gedenken an diese Zeit gewidmet. Der Bildhauer Antonin Ivanský schuf zahlreiche Großskulpturen insbesondere für die tschechische Stadt Ostrava (Mährisch- Ostrau), darunter Plastiken und Reliefs von Hütten- und Bergarbeitern (siehe dazu mit Fotos list/855.htm). Der Bergarbeiter in der Sammlung Werner Bibl ähnelt einer Figur aus einem Großrelief des Bildhauers. Literatur Dedek, Otta: Antonín Ivanský. Ostrava Fortsetzung auf den folgenden Seiten

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14 Metallarbeiter 1 Traditionelle Schmiede Karel Opatrny Tschechien, Der Schmied Keramik, 81 cm, ca Signatur: Opatrny Wir beginnen die Präsentation von Arbeitern aus dem Bereich der Metallverarbeitung mit Figuren klassischer, traditioneller Schmiede. Die Skulptur eines Schmiedes des tschechischen Bildhauers und Keramikers Karel Opatrny repräsentiert gleichsam den Archetypus des Schmiedes schlechthin. Sehr muskulös, in gereiftem Alter und mit einem stattlichen Bart versehen, steht dieser Schmied hinter seinem Amboss, auf den er seinen Schmiedehammer stützt. Der leicht geneigte Kopf und der gesenkte Blick verleihen ihm eine kontemplative Ausstrahlung, lassen ihn aller Weltlichkeit des Körpers zum Trotz doch etwas entrückt und vergeistigt, auch im Transzendentalen sich bewegenden erscheinen. Er verkörpert zugleich reale Arbeitskraft und Mythos. Er ist zugleich der germanische Wieland, der griechische Hephaistos, der römische Vulkan; er ist zu fürchten und zu achten, beherrscht er doch das Feuer und das Eisen, ist längst eingeweiht in die Geheimnisse der Schmiedekunst. Ob es einen äußeren Anlass für den Bildhauer gab, diese Figur zu schaffen, ist unbekannt. Sie könnte der Entwurf für eine Großplastik im öffentlichen Raum gewesen sein. Das keramische Material, aus dem die Skulptur modelliert wurde, unterstützt insbesondere durch die raue Oberflächenstaltung die Gesamtaussage dieser Figur. Metallarbeiter 1 Traditionelle Schmiede Metallarbeiter wie Schmiede, Gießer, Puddler, Walzwerker sind ähnlich häufig wie Bergarbeiter als Statuetten zu finden. Insbesondere der Schmied ist weit verbreitet. Seit alten Zeiten begleitet ihn der Mythos. Er kommt in vielen Sagen vor und gilt einerseits als dunkle Gestalt, andererseits wird er bewundert wegen seiner Fähigkeit, Urstoff in nützliche Geräte, insbesondere Waffen zu verwandeln. Er beherrscht das Feuer und gilt in der Regel als stark und mächtig. Daneben dürfte der Schmied in der Zeit um 1900 auch als Sinnbild für handwerkliche Fähigkeiten und Leistungen ganz allgemein stehen. Man würdigt damit Tätigkeiten und Fähigkeiten, welche im Zuge der Industrialisierung und Maschinisierung der Metallverarbeitung teils untergehen, teils aber auch gerade dort benötigt werden. Der Schmied steht auch für Produktivität und Professionalität, für Kraft, Macht und Wehrhaftigkeit. Obwohl andere Metallarbeiter nicht an die Bedeutung des Schmiedes heranreichen, findet man sie dennoch in zahlreichen Varianten. Literatur Zum Thema des Schmieds in der bildenden Kunst s. Türk, Klaus: Bilder der Arbeit. Eine ikonografische Anthologie. Wiesbaden 2000, S ; Köhler, Hubert: Die Darstellung des Schmiedes in der bildenden Kunst. Aspekte eines Bildmotives im Wandel der Zeitabläufe. In: Türk, Klaus (Hrsg.): Arbeit und Industrie in der bildenden Kunst. Beiträge eines interdisziplinären Symposiums. Stuttgart 1997, S ; Jaritz, Gerhard: Der Schmied im Bild des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. In: Ferrum, Nr. 77, 2005, S Siehe im Grohmann Museum: Skulpturen zum Thema Metallverarbeitung, Band I, S

15 Metallarbeiter 1 Traditionelle Schmiede Wilhelm Albermann Deutschland, Der Schmied von Solingen Bronze, 87,3 cm, Modell 1895 Signatur: Albermann Coeln vermutlich Nachguss 1895 wurde auf dem Marktplatz von Solingen als Brunnenfigur der von Wilhelm Albermann geschaffene Schmied von Solingen aufgestellt. Solingen, weltbekannt für seine Klingenschmiede, erhielt damit ein Denkmal für seinen bedeutendsten Handwerkszweig wurde der Brunnen durch eine Fliegerbombe zerstört. Dargestellt wird ein reifer, bärtiger Waffenschmied, welcher gerade die Klinge eines Schwertes bearbeitet. Strittig ist, ob diese Figur auch an den Solinger Gabel- oder Messerschmied, Peter Hahn, erinnern soll, welcher Anfang des 19. Jahrhunderts in der preußischen Armee diente. Die Berliner Gießerei Gladenbeck bot die Skulptur als Ladenbronzen in den Größen 24, 47 und 88 cm an. Die Statuetten waren offenbar sehr beliebt und wurden in großer Stückzahl verkauft. Wilhelm Albermann wurde als Holzbildhauer ausgebildet und ging 1855 nach Berlin. Zehn Jahre später zog er nach Köln um, wo er neben seiner bildhauerischen Tätigkeit die Modellierklasse der gewerblichen Zeichenschule unterrichtete. Er schuf zahlreiche Der Schmied von Solingen, zeitgenössische Postkarte, Grohmann Museum Krieger- und Herrscherdenkmale sowie Brunnen für viele Städte in Nordrhein-Westfalen. Die Skulptur in der Sammlung Werner Bibl stammt aus dem Besitz der Münchener Gießerei von Sebastian Engelschalk und wurde wahrscheinlich auch dort gegossen. Literatur Bloch, Peter (Hrsg.): Rheinland Westfalen und die Berliner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts. Berlin 1984, S. 47 (ohne Hinweis auf den originalen Schmied von Solingen!). Siehe im Grohmann Museum: Kleinere Version (24 cm) dieser Figur, Band I, S ; im Museum befindet sich zudem eine 47 cm hohe Version aus Zinkguss. 188

16 Metallarbeiter 1 Traditionelle Schmiede Carl M. Geiling Deutschland Schmied Bronze, 59,5 cm Signatur: C.M. Geiling Giessereistempel: Düsseldorfer Bronzebildgiesserei GmbH Inschrift auf Plakette: U/l Vetter Carl Kleine zur Erinnerung an seinen vor 25 Jahren erfolgten Eintritt in unsere Firma. Schwelm den 5. Aug Ernst u. Otto Falkenroth Über den Bildhauer Carl M. Geiling sind bislang keine biografischen Daten bekannt. Seine Skulptur eines Schmiedes ist fraglos als sehr stattlich zu bezeichnen. Sie wurde von der Düsseldorfer Bronzegießerei GmbH, an der in den 1920er Jahren die Berliner Gießerei Gladenbeck beteiligt war, gegossen. In schwerer Lederkleidung und kräftigem Schuhwerk, den schweren Hammer auf den Amboss gestützt, die rechte Hand an der Hüfte und den Blick in die Ferne gerichtet, posiert der Schmied selbstbewusst für das Porträt. Er bringt nicht nur seine durch Arbeit und Erfahrung gereifte individuelle Persönlichkeit zum Ausdruck, sondern repräsentiert auch den Stand des produktiven, professionellen Handwerkers insgesamt. Schmiede waren in der Zeit bereits fortgeschrittener Industrialisierung keineswegs nur im Kleinhandwerk tätig, sondern sie gehörten auch in der metallverarbeitenden Industrie zum unverzichtbaren Personal. Die Figur des Schmiedes wird deshalb insbesondere in der Zeit um 1900 vielfach sinnbildlich für die Industrie eingesetzt. Einmal mehr zeigt die Inschrift auf der angebrachten Plakette, dass solche Statuetten immer wieder Jubilaren gewidmet wurden wie hier zur 25-jährigen Betriebszugehörigkeit zur Firma Falkenroth, die damals ein Gesenkschmiede-Betrieb war, der Werkzeuge und Teile für Waggons und Lokomotiven herstellte. Die Firma existiert als Falkenroth Umformtechnik GmbH noch heute in Schwelm bei Wuppertal. 190

17 Metallarbeiter 1 Traditionelle Schmiede Gerhard Adolf Janensch Deutschland, Schmied Bronze, 97 cm Signatur: G. Janensch 1897 Gießereistempel: Akt. Ges. Gladenbeck + Sohn Berlin Friedrichshagen 1897 zeigte Gerhard Janensch auf der Großen Berliner Kunstausstellung ein Modell eines überlebensgroßen auf einer Glocke stehenden Schmiedes. Janenschs Mäzen, der Berliner Spiralbohrer-Fabrikant und Rittergutbesitzer Robert Stock, sah diese Skulptur und ließ einen Bronzeguss anfertigen. Nach dem Tode Stocks wurde die Figur auf dem Grabmal seiner Familie auf dem Luisenstädtischen Friedhof an der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg errichtet (s. Foto). Auf der Glocke ist ein berühmter Vers aus Schillers Lied von der Glocke angebracht: Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, will das Werk den Meister loben Doch der Segen kommt von oben. Später wurden verkleinerte Fassungen des Schmiedes (ohne Glocke) in 50 und 97 cm Höhe produziert; eine dieser Ausführungen befindet sich in der Sammlung Werner Bibl, eine weitere im Grohmann Museum. Es handelt sich um eine sehr sorgfältig ausgeführte Arbeit, welche ganz dem Geschmack der damaligen Zeit entsprechend den Schmied mit einer großen Portion Pathos modelliert. Sowohl im Grohmann Museum als auch in der Sammlung Werner Bibl befinden sich noch weitere Werke von Gerhard Janensch; letztere werden weiter unten vorgestellt (biografische Angaben s. beim Mann am Martinofen). Gerhard Janensch in seinem Atelier; links der große Schmied auf der Glocke. (aus: Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule Ausstellungskatalog, Staatliche Museen, Preußischer Kulturbesitz. Berlin 1990) Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Figur, Band I, S Gerhard Adolf Janensch: Schmied mit Glocke auf dem Grabmal der Familie Stock, Berlin. (Foto: Werner Bibl, Gelsenkirchen) 226

18 Metallarbeiter 2 Industrielle Stahlarbeiter Christian Plock Deutschland, Bergmann Eisenguss, 51 cm, 1856 Christian Plock Deutschland, Techniker Eisenguss, 49,5 cm, 1856 Die Figur des Bergmanns hält in der linken Hand einen Ammoniten, der intensiv begutachtet wird, in der rechten einen Geologenhammer. Es existiert auch ein unbezeichnetes Blatt von Christian Plock, welches ebenfalls einen Mann mit kleinem Hammer und einem Fossil zeigt. Die Bergleute in Wasseralfingen förderten nicht nur Eisenerz, sondern auch Kalk als Zuschlagsstoff für die Eisenverhüttung. In den Kalk- und Eisensandsteinschichten wurden zahlreiche Fossilien gefunden. Aalen/Wasseralfingen wird heute auch als Mekka der Geologen bezeichnet, die fundreiche geologische Schicht trägt den Namen Aalenium. Die Bergleute besserten ihren Lohn wahrscheinlich durch Verkauf solcher Funde auf (s. Der Techniker prüft gerade die Zahnung eines Zahnrads. Kleidung und Haltung sprechen für einen höheren Angestellten (Beamten). Der Chemiker hält eine Retorte in der Hand. Auch hier sprechen Kleidung und vornehme Haltung für eine Person in leitender Stellung. Unter ikonografischer und stilistischer Perspektive können die vier Figuren als Innovationen gelten. Es sind (bislang) keine Vorläufer in der Kunstgeschichte bekannt, auf die der Bildhauer sich hätte beziehen können. Von dem zeitgenössischen Angebot an Kunstgussartikeln unterschieden sich die Skulpturen deutlich. Sie sind stark um Realismus bemüht, verlassen Klassizismus und Idealismus ebenso wie den biedermeierlichen Stil der damaligen dekorativen Eisenkunstgussartikel. Ganz deutlich unterscheiden sie sich auch von Figuren der Hüttenindustrie wie sie auf den folgenden Seiten vorgestellt werden (zu Skulpturen von Hüttenarbeitern im öffentlichen Raum s. Türk/Jablonski 2010). Gießer, s. Grohmann Museum, Band I, S Chemiker, Foto: Museum Wasseralfingen Ammonit, Detail der Figur des Bergmanns 242

19 Metallarbeiter 2 Industrielle Stahlarbeiter Constantin Émile Meunier Belgien, Le Marteleur (Der Hammerschmied) Bronze, 48,3 cm, Modell 1890, Guss 1906 Signatur: C. Meunier Giessereistempel: A. Van Aerschodt Foundeur Bruxelles Inschrift: Atélier 59, Rue L Abbaye, B. M.A Informationen zu Biografie und Werk Meuniers siehe im vorangegangenen Kapitel im Text zu Meuniers Relief Kopf eines Bergmanns. Le Marteleur war Meuniers erste lebensgroße Arbeiterskulptur. Er schuf sie im Jahre 1886 aus Gips und zeigte sie in demselben Jahr in der Großen Kunstausstellung in Paris. Dort wurde die Arbeit sehr positiv aufgenommen. Die Skulptur erfreute sich international großer Beliebtheit. So stehen lebensgroße Versionen des Hammerschmieds zum Beispiel in Brüssel, Antwerpen, Detroit, New York und Kopenhagen. Daneben wurden Versionen in 1,2 und ca. einem halben Meter gefertigt. Diese frühe Skulptur weist bereits die typischen Merkmale von Meuniers Arbeiterplastiken auf. Das Werk drückt sowohl die harte Arbeit des Mannes aus als auch die tiefe Würde, welche Meunier ihm zuschreibt. Sie resultiert aus dem Stolz auf die Fähigkeiten und die Leistungen des Stahlarbeiters. Meunier nutzt das klassische bildhauerische Stilmittel des Kontrapost mit Standbein und Spielbein, um der Statue eine körperliche Dynamik zu verleihen. Der Stahlarbeiter ist ganz realistisch gehalten, fern jeglicher Allegorisierung, wie sie in seiner Zeit so beliebt war. Der Arbeiter wird in Arbeitskleidung dargestellt, den linken Arm in die Hüfte gestützt, den rechten auf sein Werkzeug, die große Stahlarbeiterzange, mit der Werkstücke zur Schmiedepresse gebracht und dort mit der Zange gehalten werden. Viele im Handel angebotene Skulpturen Meuniers tragen nur die Signatur und sind vielfach Nachgüsse aus zweiter oder dritter Hand. Die Figur in der Sammlung Werner Bibl wurde dagegen von der belgischen Gießerei Van Aerschodt hergestellt, mit der Meunier zusammenarbeitete. Das Modell dieser kleinen Version stammt von 1890, nach ihm wurden zunächst in der Gießerei J. Petermann die Güsse hergestellt. Nach Meuniers Tod im Jahre 1905 goss van Aerschodt dann weitere Exemplare. Literatur Levine, Sura/Urban, Françoise: Hommage à Constantin Meunier Antwerpen Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Figur ohne Gießereistempel und Atelierinschrift, Band I, S Fortsetzung auf den folgenden Seiten

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21 Metallarbeiter 2 Industrielle Stahlarbeiter Gerhard Adolf Janensch Deutschland, Mann am Martinofen Eisenguss, patiniert, 84 cm, 1916 Signatur: G. Janensch 1916 Giessereistempel: Lauchhammer 44 Berman, Band 4, Nr Ders. ohne Abbildung Mann am Martinofen Bronze, 42 cm, 1916 Signatur: G. Janensch 1916 Giessereistempel: Lauchhammer Bildguss 176 Wir beginnen die Darstellung einzelner Spezialberufe der Stahlindustrie mit den verantwortungsvollen Tätigkeiten der Schmelzer und Probennehmer, welche die Eisenschmelze überwachen bzw. Stichproben für Analysen entnehmen. Von Janensch haben wir schon den Schmied im vorangegangenen Kapitel kennen gelernt. Er schuf auch Stahlarbeiter, und zwar ein Trio von Hüttenmann, Gießer und Walzwerker. Exemplare aller drei Figuren befinden sich in der Sammlung Werner Bibl. Der Mann am Martinofen beobachtet gerade die Eisenschmelze und steht mit seiner kleinen Kelle bereit, eine Probe zu entnehmen. Mit Martinofen ist hier der Siemens-Martin-Ofen zur Erzeugung flüssigen Stahls gemeint. Er zeichnet sich durch sehr hohe Erhitzung bis 1800 C aus. Durch Zugabe von Zuschlagstoffen, z.b. Eisenschrott, erfolgt die Oxidation und Beseitigung unerwünschter Bestandteile. Die Anklänge an Meuniers Arbeiterskulpturen sind unverkennbar. Die große Figur stammt aus dem Besitz der ehemaligen Fa. Eisen- und Metallguss Erich Klein in Waldkraiburg. Sie wurde in Eisen, die kleine dagegen in Bronze hergestellt. Beide Skulpturen stammen aus der traditionsreichen Kunstgießerei Lauchhammer in Brandenburg, die seit 1725 bis heute existiert. Gerhard Janensch war Schüler der Berliner Akademie bei Fritz Schaper, Albert Wolff und P. Thulmann begann er eine Ateliertätigkeit in Wien, kehrte jedoch 1883 ins Atelier von Fritz Schaper zurück machte er sich selbstständig, 1887 begann er seine Lehrtätigkeit an der Akademie in Berlin wurde er dort Nachfolger von Albert Wolff als Leiter der Modellierklasse. Janensch lehrte dort bis zu seinem 64. Lebensjahr (Angaben nach wiki/gerhard_janensch). Siehe im Grohmann Museum: Große Version in Bronze, Band I, S , kleine Version auch im Grohmann Museum, allerdings ohne Abb. in Band I,. 248

22 Metallarbeiter 2 Industrielle Stahlarbeiter Gerhard Adolf Janensch Deutschland, Eisengießer Bronze, 41,5 cm Signatur: G. Janensch 1918 Giessereistempel: Lauchhammer Bildguss 238 Berman, Band 4, Nr Weiter oben sind bereits ein Schmied (dort auch biografische Angaben) und der Mann am Martinofen von Janensch gezeigt worden. Sein Eisengießer aus dem Jahre 1918 existiert in verschiedenen Größen. Lebensgroße Figuren stehen in Hamburg-Harburg (Helms-Museum), im Haus der Ingenieure bei Katowice/Polen und in Saarbrücken-Brebach in einer Grünanlage vor der Hauptverwaltung der ehemaligen Halbergerhütte. Obwohl 1918 geschaffen, wurde die Figur in Saarbrücken erst 1939 als Stiftung der Halbergerhütte in einem Propagandaakt zum sogenannten Tag der Nationalen Arbeit von den Nationalsozialisten aufgestellt. Dabei wurde der Eisengießer auf einen großen Betonsockel mit Hakenkreuz gesetzt und den Opfern der Arbeit gewidmet. Die Figur wurde als den Typus des deutschen Arbeiters verkörpernd gelobt, des Arbeiters, der sich durch Einsatzbereitschaft sowie Treue und Hingabe an den Beruf auszeichne. Die Figur ist zwar bezüglich Gießkelle und Körperhaltung realistisch gestaltet, weist aber durch die Präsentation des bloßen, muskulösen Oberkörpers auf den Männlichkeitskult und das Pathos der damaligen Zeit hin. Aus stilistischen Gründen hat der Bildhauer wohl auch auf Schutzhandschuhe verzichtet, dadurch wird die linke Hand des Arbeiters gefährdet. Für den Hausgebrauch und als Firmengeschenke stellte die Bildgießerei Lauchhammer die Figur in Größen von ca. 28, 42 und 84,5 cm Höhe in Bronze sowie in Eisen her. Gerhard Adolf Janensch: Eisengießer. Überlebensgroße Version in Saarbrücken- Brebach (Türk/Jablonski, 2010, S. 591). Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Figur sowie Version in 87 cm Höhe, Band I, S

23 Metallarbeiter 2 Industrielle Stahlarbeiter Johann Friedrich Reusch Deutschland, Hüttenmann Zinkguss, bronziert, 35,5 cm Signatur: Reusch Königsberg Giessereistempel: WMF Geislingen STG Inschrift auf Plakette: Unserem verehrten Chef Herrn Direktor Gotthilf Wolf Zum 80. Geburtstag. Die Belegschaft der Baubeschlag- und Eisenwarenfabrik Westheim, GmbH. Der Walzwerker ist ein weiterer wichtiger Beruf im modernen Stahlwerk. Hier sehen wir die Figur eines solchen Arbeiters von Reusch, von dem zwei Bergarbeiter bereits im Bergbaukapitel vorgestellt wurden. Auch dieser Hüttenmann bezieht sich auf das Siegerland, der Heimat des Künstlers. Mit dieser Skulptur hat er geradezu den Archetypus des Walzwerkers geschaffen; viele Bildhauer haben sich in der Nachfolge an dieser Figur orientiert. Bei der Statuette handelt es sich um die verkleinerte Version einer 2,10 Meter hohen Skulptur, welche 1902 zusammen mit der Skulptur eines Bergmanns für die Stadt Siegen anlässlich einer Industrieausstellung geschaffen wurde (s. Abb.). Reusch stellt einen älteren erfahrenen Hüttenmann in perfekter Kleidung dar, welcher gerade mit der großen Zange eine Bramme bewegt, möglicherweise, um sie dem Walzgerüst zuzuführen. Die verkleinerte Ausführung des Hüttenmanns war sehr beliebt und weit verbreitet. Die beiden Groß skulpturen haben von der Bevölkerung Namen erhalten: Der Bergmann heißt Henner und der Hüttenmann Frieder. Die Widmungsplakette auf der Kleinskulptur weist sie als ein Geschenk aus und zeigt einmal mehr, für welche Zwecke solche Statuetten gefertigt wurden. Gegossen wurde die Figur in der Kunstabteilung der Württembergischen Metallwaren-Manufaktur. Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Figur ohne Plakette, Band I, S Johann Friedrich Reusch, Hüttenmann, Siegen und Originaltafel (Fotos: Kerstin Drewe, Wuppertal) 278

24 Metallarbeiter 2 Industrielle Stahlarbeiter Hedwig Maria Ley Deutschland, Bildnis Gottlieb Daimler Bronze, 39 cm Signatur: H.M. Ley Inschrift auf Sockel: Gottlieb Daimler Adolf Rothenburger Deutschland, 1883 nach 1939 Bildnis Karl Benz Bronze, 43 cm Signatur: A. Rothenburger 1932 Inschrift auf Sockel: Karl Benz Die Büsten von Gottlieb Daimler und Karl Benz sind zwei Beispiele für ein eigenes, sehr umfangreiches Genre. Unternehmerbüsten existieren in großer Zahl. Neben Herrschern und Politikern, Dichtern und Denkern wurden auf diese Weise auch Unternehmerpersönlichkeiten bzw. großen Ingenieuren Denkmale gesetzt. Die beiden Büsten in der Sammlung Werner Bibl haben eine exemplarische Funktion, um auf dieses Genre hinzuweisen, ohne es innerhalb der Sammlung ausbauen zu wollen, was sehr schnell die Grenzen sprengen würde. Gottlieb Wilhelm Daimler (Geburtsname Däumler) lebte von 1834 bis 1900 und ist als Entwickler des Motorwagens (1886) mit dem von Nicolaus Otto ( ) erfundenen und von ihm weiter entwickelten Benzinmotor in die Geschichte eingegangen. Von gleicher Bedeutung für die Geschichte des Automobils ist Karl (Carl) Benz ( ), der ein Jahr vor Daimler den ersten dreirädrigen Motorwagen mit Verbrennungsmotor baute. Schon um 1900 war die Benz & Cie AG die größte Automobilfabrik der Welt fusionierten die Firmen von Daimler und Benz zur Daimler-Benz AG. Die zum 100. Geburtstag Daimlers 1934 von Hedwig Maria Ley geschaffene Büste findet sich wie die 1932 von Adolf Rothenburger geschaffene Büste von Karl Benz auch in Automobilmuseen. Die Büsten ehren in leicht idealisierender Weise zwei Pioniere der Industriegeschichte. Beide Bildhauer wählen wie für dieses Genre insgesamt typisch das reife Alter der Porträtierten und beide Porträts sind posthum entstanden, also nicht nach den lebenden Personen, sondern wohl anhand von Fotografien modelliert worden. Die westfälische Bildhauerin Hedwig Maria Ley war durch eine Hitlerbüste hervorgetreten; es existiert auch ein Foto, auf dem sie diese stolz präsentiert (siehe Der Bildhauer Adolf Rothenburger arbeitete nach dem Studium in Frankfurt bei Adolf von Hildebrand in München. Er wirkte an dessen Vater Rhein-Brunnen für Köln mit und schuf u.a. zahlreiche Reliefbildnisse für das Deutsche Museum in München sowie eine Büste Anton Brückners (1933). 298

25 Bauarbeiter Alfred Boucher Frankreich, À la Terre (Le Terrassier, Straßenbauarbeiter) Bronze, 67 cm, 1890 Signatur: A. Boucher Gießereistempel: Copyright F. Barbedienne, Fondeur. Paris 1893, Réduction méchanique Alfred Boucher, der zum Freundeskreis von Camille Claudel und Auguste Rodin gehörte, war ein renommierter französischer Bildhauer, der zahlreiche Auszeichnungen erhielt, u.a. den Grand Prix auf der Weltausstellung von Auch die Gießerei von Ferdinand Barbedienne, welche den Guss herstellte, gehörte zu den ersten Adressen Frankreichs. Die Inschrift Réduction méchanique deutet darauf hin, dass dieses Exemplar eine Verkleinerung eines größeren Modells ist. Eine noch kleinere Fassung mit 55,2 cm Höhe befindet sich im Grohmann Museum. Der Originaltitel dieser Skulptur lautet À la Terre, ist also als Hommage an die Erde bzw. die Erdarbeit gedacht wurde diese Arbeit mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. In neoklassischem Stil wird hier ein fast nackter männlicher Körper bei schwerer Arbeit bis in die feinsten Details von Muskeln und Sehnen modelliert, sodass fast eine anatomische Plastik entsteht. Im Jahre 1892 erschien eine Zeichnung dieser Figur in der französischen Kunstzeitschrift L Art (s. Abb.). Man kann die Skulptur auch als Allegorie der menschlichen Arbeit schlechthin deuten. Alfred Boucher schuf noch weitere Arbeiterfiguren, u.a. einen Schmied, einen Holzarbeiter und eine Erntearbeiterin, die in Bronze sowie in Marmor ausgeführt wurden. Bauarbeiter Der Bereich der Bauwirtschaft ist bezüglich einiger Teilbranchen für Bildhauer immer wieder attraktiv gewesen, insbesondere, wenn es sich um schwere Arbeit handelt, anhand derer sich die Körper interessant modellieren lassen. Dies bezieht sich z.b. auf Arbeiten im Steinbruch oder auch auf die Weiterverarbeitung von Steinen durch Steinmetze. Aber auch Straßenbauarbeiter mit Schaufel oder Spitzhacke bieten gute Vorlagen. Auch der Eisenbahnbau kommt in der Skulpturenkunst vor, vor allem die Arbeit des Nieters beim Gleisbau ist verschiedentlich dargestellt worden. Die Sammlung Werner Bibl verschafft einen guten Einblick in dieses Feld. Alfred Boucher: À la Terre, Zeichnung. Aus: L Art, 1892 Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Skulptur in 55,2 cm Höhe, Band I, S

26 Bauarbeiter Victor Demanet Belgien, Zwei Steinbrucharbeiter Bronze, 38 cm Signatur: Victor Demanet Der belgische Bildhauer und Medailleur Victor Demanet schuf neben Standbildern und Büsten für den öffentlichen Raum auch zahlreiche Arbeiterskulpturen, von denen sich einige im Grohmann Museum befinden und diese Steinträgergruppe in der Sammlung Werner Bibl. Nahezu alle diese Figuren sind dem Thema der Schwerarbeit gewidmet, besonders deutlich bei der Darstellung von Treidlern und Steinbrucharbeitern. Das Thema der Kraft und Anstrengung wurde von Demanet auch emblematisch in Reliefs und Medaillen, die er L Effort betitelte, bearbeitet. In diesem Zusammenhang stehen auch die beiden Steinbrucharbeiter, die gemeinsam einen schweren Steinbrocken tragen. Sie bedienen sich einer aus einer kräftigen Stange bestehenden Tragevorrichtung, an der der Stein mit einem Tau festgebunden ist. Die Last kann somit auf den Schultern ruhen. Die Arbeiter sind gerade dabei, den Brocken anzuheben. Eindrucksvoll kommt das Gewicht des Steins in den Körperhaltungen zum Ausdruck. Typisch für Demanet ist eine leicht abstrahierende Modellierung der Figuren. Siehe im Grohmann Museum: Werke von Demanet: Treidler, Band I, S ; Holzhacker, Band I, S ; Steinbrucharbeiter, Band I, S ; Bergmann mit Drucklufthammer, Band I, S

27 Bauarbeiter Jakob Plessner Deutschland, Ausruhender Arbeiter, sich auf einen Spaten stützend Bronze, 62 cm, 1904 Signatur: J. Plessner Giessereistempel: Guss -W. Nürnberg- Berlin.E Jakob Plessner war ein bedeutender jüdischer Bildhauer. Er studierte an der Berliner Akademie u.a. bei Gerhard Janensch und Peter Breuer. Er beschickte die Große Berliner Kunstausstellung regelmäßig mit seinen Werken und wurde durch Gestaltung von Grabmalen, Ehrentafeln und Porträtbüsten bekannt, insbesondere durch die Büste des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn ( ), dem Lessing in Nathan der Weise ein literarisches Denkmal setzte. Sein Bauarbeiter mit Schiebermütze, Hemd, kurzen Hosen und Pantoffeln an den Füßen ruht sich gerade gestützt auf einen Spaten aus. Er ist nicht gerade besonders kräftig, was ihn von vielen anderen Statuetten unterscheidet. Auf jede Heroisierung und Idealisierung wird verzichtet. Die Figur hat lange Zeit im Freien gestanden; Wind und Wetter haben ihre Spuren hinterlassen. Möglicherweise schmückte die Skulptur ein Grabmal; Haltung und Gesichtsausdruck lassen sich auch als Melancholie und Trauer deuten. 320

28 Verschiedene Figuren Rudolf Marcuse Deutschland, Lebensrettung (mit Minimax-Feuerlöscher) Bronze, 67 cm Signatur: Rudolf Marcuse Giessereistempel: Akt. Ges. Gladenbeck Berlin 1902 begann die Markteinführung des bis 1960 millionenfach verkauften Handfeuerlöschgerätes von Minimax, Spitztüte genannt. Durch Aufschlagen auf den Boden wurde in dem Gerät ein chemischer Prozess ausgelöst, der Wasser und Chemikalien vorn aus der Tüte mit großem Druck ausspritzen ließ. Wohl zum 25-jährigen Jubiläum dieses Gerätes (1927) wurde der Bildhauer Rudolf Marcuse mit der Schaffung dieser Figur beauftragt; Gladenbeck in Berlin übernahm den Guss. Das Exemplar in der Sammlung Werner Bibl wurde 1955 dem damaligen Mitarbeiter Gerhard Pohlmann für seine besonderen Leistungen im Bereich Entwicklung und Verkauf überreicht. Es sind wohl nur wenige Stücke gegossen worden; ein Exemplar befindet sich noch am Hauptsitz der Firma Minimax Mobile Services GmbH & Co. KG, Bad Urach. Dem Bildhauer ist eine durchaus dramatische Szene der Lebensrettung mit Hilfe des Minimax-Feuerlöschers gelungen, weil es hier um die Rettung einer Mutter mit ihrem Kind wohl durch den Familienvater geht. In einer Werbeschrift zum 25-jährigen Jubiläum des Feuerlöschers wurde eine zusätzlich dramatisierte Montage der Skulptur abgebildet (s. Abb.). Literatur: Neuburger, Albert/Osborn, Max: 25 Jahre Minimax. Eine Sammlung Zeitgenössischer Reklame. Ein Vierteljahrhundert Erfolg. Berlin (Minimax AG) ca

29 Verschiedene Figuren Anonym Deutschland Wilhelm Ostwald mit Söhnen Wolfgang und Walter Bronze, 66,5 cm Inschrift auf dem Buch: , auf der Kiste: Sole Diese Figurengruppe zeigt den Chemiker und Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald ( ) mit seinen Söhnen Walter ( ), links, und Wolfgang ( ). Wilhelm Ostwald arbeitete als Professor für Chemie von 1882 bis 1887 an der Universität Riga und von 1887 bis 1906 an der Universität Leipzig publizierte er das Ostwaldsche Verdünnungsgesetz und hielt zum ersten Mal seine Vorlesung zur physikalischen Chemie an der Universität Leipzig. Auf dieses Jahr weist die Jahreszahl auf dem Buch der Skulptur hin. Zahlreiche weitere Forschungen machten ihn berühmt wurde er mit dem Nobelpreis für Chemie für seine Forschungen zur Katalyse ausgezeichnet. Die Inschrift 1913 auf dem Buch verweist auf das Jahr seines 60. Geburtstags, zu dessen Anlass die Skulptur wohl geschaffen wurde. Auch seine Söhne Wolfgang und Walter waren bekannte Wissenschaftler. Wolfgang war Biologe, Physiker und Chemiker. Er gilt als Begründer der Kolloidchemie, welche sich mit äußerst kleinen fein verteilten Stoffen (z.b. Dispersionen) befasst. Diese werden auch als Sole bezeichnet wie auf der innerhalb der Skulptur angebrachten Kiste. Walter Ostwald war gelernter Chemiker und als Wissenschaftsjournalist tätig. Von 1906 bis 1914 war er leitender Redakteur der Zeitschrift Der Motorfahrer des ADAC. Später arbeitete er bei Hansa-Lloyd in Bremen, dem Benzol-Verband und der IG-Farben. Während seiner Tätigkeit bei dem Benzol- Verband erfand er für den dort entwickelten Ottokraftstoff den Namen BV-Aral. BV steht dabei für Benzol- Verband. Der Kraftstoff besteht aus Benzol aus der chemischen Gruppe der Aromaten und Benzin aus der Gruppe der Aliphaten. Aus den jeweils ersten beiden Buchstaben dieser Gruppenbezeichnungen ist das Wort Aral gebildet. Walter Ostwald befasste sich auch schon mit der Reinigung von Autoabgasen durch Katalysatoren. In der Skulptur hält die Figur Walters einen Schmierstoffgeber in der Hand. Eine große auf der Rückseite der Skulptur stehende Kanne stellt einen Benzinbehälter dar. 360

30 Verschiedene Figuren Die kleine Sondersammlung zu Musik- und Theaterschaffenden besteht aus vier herausragenden Porträtbüsten eines Dirigenten (Karl Böhm), eines Theaterintendanten (August Everding), eines Tenors (Alfred von Bary) und eines Komponisten (Edgard Varèse). Auch die Produktion von Musik und Schauspiel ist Arbeit; insofern deuten sich hier Erweiterungsmöglichkeiten des Sammlungsspektrums an. Nicolai Tregor Schweiz, geb Dirigent Karl Böhm Bronze, 34,5 cm, 1982 Signatur: N. Tregor Der Bildhauer Nicolai Tregor ist insbesondere durch die Schaffung zahlreicher Büsten von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bekannt geworden. Dazu gehört auch dieses Porträt des bekannten österreichischen Dirigenten Karl Böhm ( ). Weitere Exemplare dieser Arbeit befinden sich in der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera in New York, der Semper-Oper in Dresden, dem Nationaltheater in München sowie in Salzburg und Hamburg. Das in der Sammlung Werner Bibl befindliche Stück stammt aus dem Nachlass von Robert Jungbluth, dem ehemaligen Generalsekretär des österreichischen Bundestheaterverbandes. Tregor hat auch das Gießerhandwerk gelernt. Diese Bronze wurde von ihm selbst gegossen. 362

31 Vormodelle Spezialsammlung von Vormodellen Aus dem Bestand der bedeutenden Bildgießerei Kraas in Berlin, die ihren Geschäftsbetrieb im Jahre 2010 aufgab, konnte eine Reihe von Vormodellen (technische Bezeichnung auch Formvorlagenmodelle ) gesichert werden. Diese waren die Muttermodelle für die Herstellung weiterer Abgüsse. Sie sind robuster als die empfindlichen aus Gips oder Ton bestehenden Originalmodelle der Bildhauer. Von ihnen werden Negativformen in Formsand hergestellt. Die aus den Vormodellen herausragenden Stangen sind sog. Kernlagerhalter. Alle größeren Skulpturen werden aus Gründen der Material- und Gewichtsersparnis als Hohlgüsse hergestellt. Dafür benötigt man beim Sandformverfahren einen sog. Kern. Die Differenz zwischen Kern und Negativform bestimmt die Wandstärke der Figur. Von dem Modell wird ein Kern herstellt, der in die Negativform mittig eingelegt wird. Zur genauen Justierung dienen diese Halter, welche in deren Negativlager in der Sandform eingepasst werden, sodass der Kern gleichsam in der Negativform schwebt. In die (gehärteten) Sandformen wird die Bronze über Gusskanäle in den Zwischenraum gegossen. Nach Erkalten der Bronze wird die Figur der Form entnommen und der Kern entfernt. Danach erfolgt die Feinarbeit, z.b. das Ziselieren, am Schluss das Patinieren. Für Zwecke der Präsentation wurden die Einzelteile der Modelle von der Bronzegießerei Frank Herweg, Berlin, provisorisch zusammengelötet (s. Foto einer Lötstelle). Die Vormodelle haben ihren ganz eigenen ästhetischen Reiz; von ihnen können aber auch jederzeit neue Abgüsse hergestellt werden. Ihre Sicherung hat damit eine wichtige Funktion. Die Bronzegießerei Herweg konnte aus dem Bestand der Bildgießerei Kraas weitere zahlreiche Modelle zu anderen Themen erwerben. Sie ergänzt damit ihren Modellbestand, der u.a. schon über 200 Modelle der ehemaligen Bildgießerei Gladenbeck umfasst, um wertvolle Stücke. Die Bildgießereien von Kraas und Gladenbeck boten wie viele andere Gießereien auch ein umfangreiches Programm an sog. Ladenbronzen an, also Skulpturen für den bürgerlichen Salon. Sie beauftragten Bildhauer mit der Herstellung von Modellen, für die sie einen Markt sahen, teils hatte man auch kleine Versionen von Großskulpturen im Programm. Auf technischem Wege konnten von den Modellen unterschiedliche Größen der Statuetten produziert werden. Wie bei der Darstellung der Figuren aus der Sammlung Werner Bibl gesehen, waren diese Kleinskulpturen vor allem vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts hinein als Geschenke anlässlich von Jubiläen sowie als Widmungsstücke beliebt. Sie standen auch als Dekorationsobjekte und Statussymbole in den Salons und Büros des höheren Bürgertums. Vormodelle Ernst Seger Deutschland, Stehender Bergmann mit Grubenlampe, Vormodell Bronze, 40 cm Signatur: Prof. Seger Aus dem Bestand der ehemaligen Bildgiesserei Kraas, Berlin Im Kapitel Bergleute ist diese Skulptur bereits beschrieben worden (S ). 370

32 Vormodelle Ernst Seger Deutschland, Schmied mit Rad, Vormodell Bronze, 32 cm, 1925 Signatur: E. Seger Aus dem Bestand der ehemaligen Bildgiesserei Kraas, Berlin Die Figur eines Schmieds mit Rad ist als Allegorie der Industrie zu deuten. Das Rad wie insbesondere das Zahnrad gilt als Emblem der Mechanik und Industrie schlechthin. Zugleich verkörpert die Verbindung von Arbeiterfigur und Rad auch die Zusammenarbeit von körperlicher und geistiger (namentlich erfinderischer) Arbeit. Die Figur soll wegen der dargestellten Bewegung wohl auch den technologischen Fortschritt symbolisieren, möglicherweise auch die Dynamik von Transport und Verkehr der modernen Welt. Siehe im Grohmann Museum: Gleiche Figur in fertigem Zustand, Band I, S

33 Vormodelle Otto Schmidt-Hofer Deutschland, 1873 Landmann am Pflug, Vormodell Bronze, cm Aus dem Bestand der ehemaligen Bildgiesserei Kraas, Berlin Otto Schmidt-Hofer, von dem sich auch noch ein Sämann und ein Bergmann in der Sammlung befinden, hat ein mehr als ein Meter langes Modell eines pflügenden Bauern hinterlassen. Die hinsichtlich Größe und Ausdruck imposante Arbeit konnte aus dem Bestand der ehemaligen Bildgießerei Kraas erworben und somit gesichert werden. Die Szene ist dem Realismus verpflichtet, auf Heroisierungen und Idealisierungen hat Schmidt-Hofer verzichtet. Im Gegenteil, es soll sich vermutlich um einen eher armen Bauern handeln, der sein Pferd kaum ausreichend ernähren kann. 390

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