Medizintechnik Evonik stellt den Hochleistungskunststoff. Seite 13

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1 Messen Die Hannover Messe Industrie stellt Industrie 4.0 in den Mittelpunkt Seite 11 Medizintechnik Evonik stellt den Hochleistungskunststoff Vestakeep Dental vor Seite 13 Your Polymer Solution Jetzt auch als App! 30 Jahre DIE ZEITUNG DER KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE Rekordumsatz Die deutsche Medizintechnikbranche hat nie mehr Umsatz erwirtschaftet die Ertragslage bleibt nach Angaben von Spectaris aber angespannt AUSGABE APRIL JAHRGANG POLYME(H)R Naturverbunden ABS-Polymer-Verbundstoffe sind immer mehr auf dem Vormarsch. Auf ABS basierende Naturfaserverbundmaterialien stellen eine überlegene Alternative für Erstausrüster der Automobilbranche dar und ermöglichen den Einsatz dieser Materialien bei vielfältigsten Anwendungen, bei denen es auf hohe Stabilität und ansprechende Ästhetik ankommt. AUS DEM INHALT WIRTSCHAFT Marktstudie: Kompostierbare Beutel schaffen Märkte... 2 Die Umsätze mit Medizinprodukten aus Deutschland wachsen. Foto: Spectaris BRANCHE Boy-3D-Infotag: Der schnellste Weg zum Spritzgießwerkzeug... 6 TECHNOLOGIE Messe Control zeigt Trend zu automatisierten Messzellen mit optischer Messtechnik Trelleborg fertigt Dichtungen in Flüssigsilikontechnologie im Gratlosverfahren ohne Anguss und Überlauf...22 Der kostenlose Newsletter Medizintechnik Im Jahr 2015 steigerten die rund deutschen Medizintechnikhersteller den Umsatz um 11,6 % auf 28,4 Mrd. EUR. Nach Angaben des Industrieverbands Spectaris lag das Inlandsgeschäft mit 9,2 Mrd. EUR um fast 13 % über dem Vorjahresniveau. Das Auslandsgeschäft zog um 11 % an und erreichte einen Wert von knapp 19,2 Mrd. EUR. Der schwache Eurokurs, niedrige Ölpreise und eine weiterhin eher expansive Geldpolitik haben dabei die weltweite Nachfrage begünstigt. Daneben profitiert die Branche von der demografischen Entwicklung sowie von der Etablierung und Modernisierung der Gesundheitssysteme in den Schwellenländern. Im Inland führten Nachholeffekte und eine allgemein positive Verbraucherstimmung zu Zuwächsen, so Spectaris. Hohe Entwicklungsaufwendungen und komplexer werdende regulatorische Anforderungen auf der einen Seite und Kostendämpfungsmaßnahmen auf der anderen Seite drücken allerdings weiterhin auf die Erträge vieler Unternehmen. Angesichts einer Exportquote von knapp 70 % kommt dem Auslandsgeschäft eine hohe Bedeutung zu. Rund 40 % der deutschen Medizintechnikausfuhren gehen aktuell in Länder der Europäischen Union. Auf das Jahr 2016 schauen die Unternehmen vorsichtig optimistisch. Insgesamt wird ein erneutes, wenn auch schwächeres Umsatzwachstum als 2015 erwartet. Potenzial wird insbesondere beim Auslandsumsatz gesehen. Trotz einer möglichen Verlangsamung der Marktentwicklung in China werden die Aussichten in Asien weiterhin als grundsätzlich gut bewertet. Auch beim Nordamerikageschäft rechnet man mit erneuten Zuwächsen. PL Die News der Branche! Montag. Mittwoch. Freitag. Nichts verpassen. Gleich abonnieren! Compoundierung gefragt Masterbatchproduktion in Europa steigt bis 2019 auf 1,2 Millionen Tonnen DIE ZAHL DER WOCHE Oder unter k-zeitung.de Die Sammlermünze Planet Erde im Nennwert von 5 EUR wird seit Mitte April ausgegeben. Das Besondere an ihr ist ein blauer, lichtdurchlässiger Polymerring zwischen Metallkern und -ring. Die Gesamtaufl age der Münze beträgt 2,25 Mio. Stück, davon Stück in der Sammlerqualität Spiegelglanz. Der blaue Polymerring umschließt den Münzenkern und soll die Erdatmosphäre symbolisieren. Das Polymer, das am Leibniz-Institut für Interaktive Materialien entwickelt wurde, kann wie Metall geprägt werden. Es soll beständig gegen Hitze, Kälte, Wasser, Chemikalien und UV-Strahlung sein, weder elektrisch leitfähig noch giftig und hohen mechanischen Belastungen gewachsen. 2,25 Mio. Werkstoffmarkt Die europäische Compoundindustrie ist zuletzt vor allem durch Wachstum bei technischen Kunststoffen, durch Metall substitution und steigende Kunststoffanteile im Automobilbau und in der Elektroindustrie getrieben worden. Masterbatches hingegen verdrängten erfolgreich den Einsatz von Farbcompounds im Bereich der Verpackung und Haushaltsgeräte. Diese Tendenzen sehen die Marktanalysten der britischen Applied Market Information Ltd. (AMI) auch für die Zukunft als Markttreiber. Nach ihrer Prognose werden sich die Märkte für Compounds und Masterbatches noch etwas stärker entwickeln als die übrige Kunststoffindustrie. Speziell der europäische Markt für Masterbatches werde demnach bis 2019 jährlich um 2 % wachsen und allein ein Volumen von 1,2 Mio. t erreichen. Den größten Anteil der Compoundherstellung in Europa hat Deutschland, wo auch die mit Abstand größte Kunststoffnachfrage besteht. Die deutschen Compoundierer kommen laut AMI auf einen Marktanteil von 29 %. Dahinter auf Platz zwei haben die Beneluxländer eine überraschend starke Stellung mit einem Marktanteil von 15 %; einige der großen Polymer- und Additivhersteller haben Produktionsstätten in dieser Region. Generell sind die größten Compoundierer in Europa gleichzeitig große Kunststofferzeuger, jeweils mit einer Compoundsparte von über t pro Jahr, darunter Lyondell Basell, Borealis und Sabic mit PP-Compounds, Ineos Polyolefins und Total mit Polyolefin- Compounds, Styrolution mit Polystyrol-Compounds und Sabic Innovative Plastics mit Schwerpunkt auf compoundierten technischen Kunststoffen. GR Technische Kunststoffe und Blends Farb-, Additiv- und Kombinationsmasterbatches Flüssige Farb- und Additivcompounds, Dosiersysteme Chemische Treibmittel, Additivmasterbatches, Haftvermittler, Primer Spezial-Lacksysteme, Toplacke, Pigmentpräparationen info@rowa-group.com Phone rowa-group.com

2 WIRTSCHAFT APRIL 2016 AUSGABE 8 EDITORIAL Additiv zum Ersatzteil Neben Mustern, Prototypen und Kleinserien könnten Ersatzteile ein wichtiger Zukunftsmarkt der additiven Fertigung werden Die additive Fertigung hält massiv Einzug in die Kunststoffbranche, und entsprechend groß ist das Interesse an dem Thema. Dies zeigt die gewaltige Resonanz, auf die der Spritzgießmaschinenhersteller Dr. Boy mit seinem 3D-Infotag gestoßen ist. 253 Teilnehmer deutlich mehr als Boy Mitarbeiter hat saßen dicht an dicht im zum Vortragssaal umfunktionierten Technikum von Boy in Neustadt- Fernthal und hörten interessiert zu, wie ein Hersteller von Spritzgießmaschinen den 3D-Druck nutzt, ohne selbst 3D-Drucker herstellen zu müssen. Der Ansatz, über den die K-ZEITUNG schon mehrfach berichtet hat: Es werden keine Bauteile gedruckt, sondern Spritzgießwerkzeuge genauer gesagt Einsätze für Spritzgießwerkzeuge. Denn in vielen Versuchen hat es sich gezeigt, dass sich zwar durchaus auch komplette Werkzeuge aus Kunststoff drucken und zum Spritzgießen einsetzen lassen. Der deutlich schnellere und effizientere Weg zum seriennahen Bauteil führt aber über die geschickte Gestaltung der Werkzeugeinsätze. Denn die Druckzeit hängt stark von der Höhe des Kunststoffwerkzeugs ab und dadurch kann durch geschickte Gestaltung heißt, möglichst flache Kunststoffeinsätze, die dann in ein Metallwerkzeug eingesetzt werden der Zeitbedarf zum Drucken deutlich verringert werden. Wenn die CAD-Daten vorliegen, ist es nach Erfahrung von Boy durchaus realistisch, dass vier Stunden nach dem Start des Programms auf dem 3D-Drucker die fertigen gespritzten Bauteile auf dem Tisch liegen (mehr dazu auf Seite 6). Der große Vorteil gegenüber der additiven Fertigung der Bauteile: Die Teile werden wie bei einer Serienfertigung spritzgegossen, heißt, die makromolekulare Struktur ist die gleiche wie bei einem Serienwerkzeug aus Metall und es lässt sich eine Vielzahl von Materialien verarbeiten bis hin zu faserverstärkten Kunststoffen. Damit lassen sich Prototypen, Muster oder Vorserienteile mit Eigenschaften herstellen, die sehr nahe am späteren Serienteil liegen. Dies gilt allerdings derzeit nur für relativ kleine und einfache Bauteile. So sind zum Beispiel Günter Kögel Chefredakteur Schieber aus Kunststoff nur sehr eingeschränkt machbar. Aber der Anfang ist gemacht, das Interesse ist groß und das Potenzial gewaltig. Ein überaus interessanter Markt, über den viele noch gar nicht nachgedacht haben, ist die Herstellung von Ersatzteilen. Bei der industriell nutzbaren additiven Fertigung egal, ob Bauteil oder Werkzeug sprach man anfangs über Prototypen und Muster, seit einiger Zeit zudem und immer häufiger über Vor- und Kleinserien. Ein weiterer, vielleicht sogar noch größerer Markt könnten aber die Ersatzteile werden. Wo heute Spritzgießwerkzeuge nach Auslaufen eines Modells mehr oder weniger sorgsam konser viert und eingelagert werden, um dann später festzustellen, dass sich im Lauf der Zeit Rost breitgemacht hat und umfangreiche Sanierungen nötig sind, könnten die Ersatzteile künftig auf der Festplatte des Firmenrechners lagern. Kosten für die Einlagerung: null na ja: fast null: Programme, Speicherplatten etc. gibt es ja nicht umsonst. Bei Bedarf gehen die Daten an einen Drucker, der dann das Bauteil oder auch den entsprechenden Werkzeugeinsatz ausdruckt. Das Tolle dabei: Die Iterationsschleifen für die Optimierung der Daten fallen nur beim ersten Mal an. Bei der nächsten Ersatzteilproduktion liegen optimierte Daten vor und das Bauteil kann in kürzester Zeit produziert und ausgeliefert werden. Dass dies pro Bauteil deutlich länger dauert als die Serienfertigung, ist angesichts der Stückzahlen das kleinere Übel. Sicherlich ist es noch ein weiter Weg, bis dies in der Breite funktionieren wird. Aber wer hätte vor wenigen Jahren gedacht, dass 3D-Drucker ganze Autos drucken können? Oder perfekt angepasste Prothesen? Oder Strukturteile, die sogar die extremen Anforderungen der Luft- und Raumfahrt erfüllen? Gute Aussichten für Zusatzstoffe Füllstoff-Report sieht bis zum Jahr 2023 einen globalen Umsatz von 31,76 Milliarden US-Dollar Füllstoffe für Polymere: Mit einem Marktanteil von 34 % ist natürliches Calciumcarbonat (GCC) der meistverwendete Füllstoff, dessen größtes Anwendungsgebiet der Bereich Kunststoffe ist. Foto: Hennecke Füllmaterial Kaum ein Compound, kaum ein Elastomer wird ohne Füllstoffe verarbeitet. Eine Marktstudie von Ceresana prognostiziert den Füllstoffen bis zum Jahr 2023 weltweit ein stabiles Wachstum einige Sorten profitieren besonders. Ceresana hat zum vierten Mal den gesamten Markt für Füllstoffe untersucht: von natürlichem Calciumcarbonat (GCC), gefälltem Calciumcarbonat (PCC), Kaolin, Talk und Carbon Black bis hin zu Spezialitäten wie Feldspat, Glimmer, Quarz, Wollastonit, Dolomit und Bariumsulfat. Das Marktforschungsunternehmen erwartet, dass der weltweite Füllstoffumsatz bis zum Jahr 2023 auf 31,76 Mrd. USD wachsen wird. Damit zählen Füllstoffe zu den wirtschaftlich bedeutendsten Rohstoffen. Gebraucht werden Füllstoffe vor allem für Papier, Kunststoffe, Farben und Lacke, Elastomere sowie Kleb- und Dichtstoffe. Bei der Nachfrage der verschiedenen Weltregionen gibt es deutliche Unterschiede: Während in Westeuropa der Einsatz in der Papierindustrie einen Marktanteil von 33 % erreicht, liegt dieser in Asien bei unter 20 %. Dagegen erreichen Hersteller von Elastomerprodukten in Asien einen Anteil am Füllstoffmarkt von über 32 % in Westeuropa liegt dieser bei 21 %. Auf Asien-Pazifik entfielen im Jahr 2015 rund 48 % des weltweiten Füllstoffverbrauchs. Aufgrund überdurchschnittlicher Wachstumsraten wird der Verbrauch in dieser Region auf voraussichtlich knapp 39 Mio. t steigen. Der zweitgrößte Absatzmarkt für Füllstoffe ist Westeuropa. Positiver Trend bei Calciumcarbonat Mit einem Marktanteil von 34 % ist natürliches Calciumcarbonat (GCC) der meistverwendete Füllstoff weltweit, gefolgt von synthetischem Calciumcarbonat (PCC). Bis 2023 erwartet Ceresana für GCC eine jährliche Steigerungsrate von 2,7 %. Weltweit ist das größte Anwendungsgebiet für GCC der Bereich Kunststoffe, der sich zudem durch überdurchschnittliche Zuwächse auszeichnet. An zweiter Stelle kommt das Segment Farben und Lacke, gefolgt von Papier. Calciumcarbonate bieten der Kunststoffindustrie hohe chemische Reinheit, hohen Weißgrad, niedrigen Brechungsindex und geringe Abrasivität. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von PVC über Polypropylen, Polyethylen bis hin zu Polyurethan-Schäumen. Gefälltes Calciumcarbonat (PCC) hat viele Eigenschaften, die mit GCC identisch sind. Der wichtigste Unterschied ist die größere Feinheit von PCC, die zu einer wesentlich größeren Oberfläche führt. PCC wird vor allem in der Papierherstellung eingesetzt 47 % der weltweiten Nachfrage entfallen darauf. Industrieruß wird nicht nur als Farbpigment genutzt: Mit einem weltweiten Verbrauch von 11,4 Mio. t ist Carbon Black die drittwichtigste Füllstoffsorte. Die Gummi- beziehungsweise Kautschukindustrie verwendet Carbon Black als verstärkenden Füllstoff, vor allem, um die Abriebfestigkeit von Reifengummi zu erhöhen. Hochverstärkende Ruße kommen in Reifenlaufflächen und Förderbändern zum Einsatz, halbaktive Ruße in Reifenseitenteilen oder Luftschläuchen. Das zweitgrößte Anwendungsgebiet für Carbon Black als Füllstoff sind Gummi- Produkte für Industrie und Bau: Dieser Sektor verbraucht rund 1,3 Mio. t. MG Kompostierbare Beutel schaffen Märkte Marktstudie zu bioabbaubaren Kunststoffen sieht Verdreifachung des Vebrauchs bis 2020 Biokunststoffe Kompostierbare Beutel und Tragetaschen dominieren den Markt für biologisch abbaubare Kunststoffe in Europa. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Infrastruktur der Bioabfallverwertung spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermarktung. Sie wirken entweder als Katalysator oder als Nadelöhr. Dies sind Ergebnisse einer detaillierten Studie von Experten des Nova-Instituts zum Verbrauch biologisch abbaubarer Kunststoffe in verschiedenen Anwendungsbereichen und Ländern. Der Gesamtmarkt für bioabbaubare und kompostierbare Produkte ist auf etwa jato gewachsen. Bei geeigneten Rahmenbedingungen wird ein Anstieg auf über t im Jahr 2020 erwartet. Laut der Marktstudie Consumption of biodegradable and compostable plastic products in Europe sind etwa zwei Drittel aller Produkte am Markt Beutel und Taschen, ein Großteil davon Tragetaschen oder Bioabfallbeutel. Alle anderen Segmente zeigen eine große Produktvielfalt, sind aber noch kleinvolumig. Die Unternehmen haben einen echten Markt- und Produktfokus gefunden, freut sich Michael Carus, Geschäftsführer des Nova-Instituts, in diesem Segment zeigt sich der Wert der Produkte bereits glasklar. Das Expertenteam unter suchte den Verbrauch von meist PLA- oder stärkebasierten Kunststoffen nach Land oder Region, Anwendungssegment und Kunststofftyp. Einfluss der Politik Untersucht wurden die Märkte und politischen Rahmenbedingungen von Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien, der Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien sowie Skandinavien. Wir waren überrascht, welch starken Einfluss Politik und Gesetzgebung auf die Marktentwicklung ausüben, erklärt der leitende Analyst Harald Verbrauch von bioabbaubaren Kunststoffen in Europa nach Anwendungen 2015 und Prognose für 2020 Quelle: Nova-Institut Käb. Die Europäische Union hat im Jahr 2015 eine Gesetzgebung zur Reduzierung des Verbrauchs dünnwandiger Tragetaschen erlassen. Italien ist das erste Land, das Freiräume zur Begünstigung kompostierbarer Einkaufstüten genutzt hat. Italien ist dank seiner Tragetaschen-Gesetzgebung zum geografischen Marktführer in Europa geworden. Der Markt in Deutschland wird dagegen durch eine nachteilige Bioabfallverordnung behindert. Wie sensibel Märkte auf die Rahmenbedingungen reagieren, wird aus den erfassten Daten zum Verbrauch nach Produkttyp und Land deutlich. Breites Spektrum von PLA-Anwendungen Kurzlebige Einwegartikel, die meist aus kompostierbaren Polyesterfolien hergestellt werden, sind die aktuellen Bestseller. Diverse Becher und Behälter aus biobasiertem PLA werden in erheblichem Umfang als Service- und Verkaufsverpackungen verwendet. Das breite Spektrum von PLA-Anwendungen reicht von faserigen Vliesen oder Textilien bis hin zu Getränkeflaschen und Verpackungsschäumen. Stärkebasierte Werkstoffe erobern neue Märkte wie zum Beispiel Kaffeekapseln oder Anwendungen in der Aquakultur. Funktionale Erzeugnisse wie Barriereverpackungen oder bioabbaubare Outdoorprodukte erreichen gegenwärtig nur geringe Tonnagen, doch sie besitzen das Potenzial zum Marktdurchbruch. Mit verlässlichen Standards für kompostierbare und biologisch abbaubare Kunststoffe sowie besseren gesetzlichen Rahmenbedingungen könnte sich der Markt mittelfristig vervielfachen. MG

3 WIRTSCHAFT 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 3 Innovationsschub Vor dem Hintergrund des weiterhin niedrigen Investitionsniveaus in Europa zeigt sich die Mikrotechnikbranche relativ investitions- und innovationsfreudig. Laut Branchenbefragung des IVAM Fachverband für Mikrotechnik will mehr als ein Drittel der europäischen Mikro technikunternehmen 2016 mehr investieren und die Anstrengungen in Forschung und Entwicklung intensivieren. Der Europäischen Kommission zufolge liegt das Investitionsniveau in Europa noch immer deutlich unter dem Niveau von 2007, der Zeit vor der Finanz- und Wirtschaftskrise. Anstatt aber auf Effekte der europäischen Geldmarktpolitik und vermehrte Kredite zu hoffen, investieren die Unternehmen der Mikrotechnikbranche viel aus eigenen Mitteln haben 28 % der Unternehmen mehr als 20 % ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung gesteckt. Innovationstreiber Auto und Medizintechnik Während in Gesamteuropa weiterhin die Medizintechnik der stärkste Innovationstreiber der Mikrotechnikbranche ist, gilt in Deutschland die Automobilindust rie als Topzielmarkt. Hier haben die Energiewende und die Nachfrage nach neuen Antriebskonzepten für die Elektromobilität der Zulieferbranche einen Innovationsschub verliehen und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Ausgebremst wird die Innovationsfreude der Industrie durch den Sonderstatus einiger europäischer Staaten. So wirkt sich der teilassoziierte Status im EU-Rahmenprogramm Horizon 2020, in den die EU die Schweiz nach dem Referendum zur Masseneinwanderungsinitiative im Februar 2014 zurückgestuft hat, negativ auf die FuE-Leistung von Unternehmen und Instituten in ganz Europa aus, da gemeinsame Projekte behindert werden. Weitere Nachteile für die Mikrotechnik steigert Investitionen noch Fachverband IVAM stellt die jüngsten Wirtschaftsdaten zur Mikrotechnikbranche vor Sorgen um Politik in Europa Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Mikrotechnikindustrie befürchten die Branchenvertreter, im Falle eines EU-Brexit von Großbritannien im Juni Der IVAM Fachverband für Mikro technik erhebt einmal pro Jahr die Wirtschaftsdaten in den Branchen Mikrotechnik, MEMS (Micro-Electro-Mechanical Systems), Nanotechnik, neue Materialien und optische Technologien. Im Februar 2016 wurden über Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Europa befragt. GR DiE KUNSt DER Günstiges Klima: Die Mikrotechnikbranche zeigt sich weiter wachsend investitionsbereit, Forschung und Entwicklung legen ebenfalls noch deutlich zu. Grafik: IVAM PRODUKtiONSEFFiziENz Rekord im Maschinenbau Wachstum Nach ersten Schätzungen der VDMA-Volkswirte stieg der globale Maschinenumsatz ohne Serviceleistungen 2015 um nominal 10 % auf ein neues Rekordniveau von Mrd. EUR. Um Währungseffekte bereinigt stagnierte der Weltumsatz allerdings. Der deutsche Maschinenbau konnte seinen dritten Platz im Weltranking mit einem Gesamtumsatz von 260 Mrd. EUR verteidigen. China (983 Mrd. EUR) ist mit Abstand größter Maschinenproduzent, gefolgt von den Vereinigten Staaten (368 Mrd. EUR). Japan reiht sich mit 234 Mrd. EUR auf Platz vier ein. Das Umsatzvolumen der in China ansässigen Unternehmen ist nur geringfügig niedriger als das Volumen von EU und USA zusammen. GR Es ist keine Kunst, das Richtige zu wählen: Premium-Spritzgießteile oder funktionsfähige 3D-Produkte, ALLROUNDER oder freeformer bei uns haben Sie die Freiheit der Wahl. Vom Einzelteil bis zur Großserie, alles aus einer Hand. Eine weltweit einmalige Perspektive! Hannover Messe Halle 7, Stand A 28 Hannover, Deutschland

4 WIRTSCHAFT APRIL 2016 AUSGABE 8 Rampf Composite Solutions liefert Lösungen aus CFK und GFK für Luftfahrt und Medizintechnik. Foto: Rampf Composites aus Kanada Rampf übernimmt Apex Composites und wird Komplettanbieter für den Leichtbau Übernahme Die internationale Rampf-Gruppe ist ab sofort mit einer neuen Kernkompetenz am Markt: Rampf Composite Solutions. Durch die Integration des kanadischen Unternehmens Apex Composites bietet Rampf jetzt im Bereich Leichtbau mit Composites ein komplettes Serviceportfolio, das unter anderem Konstruktion und Herstellung von Teilen, Werkzeugbau, Tailored Fiber Placement (TFP), Herstellung von Verbundstoffen sowie Metall-/Composite- Umformtechnik umfasst. Leichtbau für Luftfahrt und Medizintechnik Rampf Composite Solutions steigt auf dem Compositeweltmarkt als Komplettanbieter für Unternehmen in der Luftfahrtund Medizinindustrie ein, so Michael Rampf, geschäftsführender Gesellschafter der Rampf Holding. Rampf Composite Solutions steht für Leichtbau mit Composites, die Herstellung und das Recycling. Zu den Kernkompetenzen gehören vakuumunterstützte Harzinfusionsprozesse (VARTM), Harzinfusion, Metallbeschichtung und wertsteigernde Baugruppen. Der Leichtbau mit Composites ist das Geschäftsfeld mit dem größten Potenzial für Rampf, betont Michael Rampf. Die Eingliederung von Apex Composites stellt zudem einen weiteren großen Schritt in der Internationalisierung der Rampf-Gruppe dar. Rampf Composite Solutions ist komplett vertikal integriert und bietet Projektmanagement, Produktentwicklung und -engineering, spezielle Produkteinführungsleistungen, Werkzeugkonstruktion und Werkzeugbau sowie Rapid Prototyping. Wir haben das Personal 75 hochqualifizierte und motivierte Compositeexperten, das Know-how und die Infrastruktur, um schnelle Produktionsprozesse für anspruchsvolle Konstruktionen komplexer Präzisionsstrukturen zu entwickeln, so Gerry Kavanaugh, Gründer von Apex Composites und jetzt Director & CEO von Rampf Composite Solutions mit Sitz in Burlington, Ontario/ Kanada. MG 12 bis 60 Zonen Regelgenauigkeit 12 bis 60 Zonen Überwachung aller Heißkanäle Übersichtliche Touch Screen Anzeige Modulare Steckkarten Das führende modular erweiterbare Heißkanal regelsystem für 12 bis 60 Zonen HUMMEL AG Lise-Meitner-Straße Denzlingen / Germany Tel. +49 (0) / info@hummel.com Katcon erwirbt Lizenz von Magna Vertrag über die Nutzung der Crush Core Wetpressing-Technologie unterzeichnet Leichtbau Mit Wirkung zum Januar 2016 unterzeichneten der in Mexiko basierte Automobilspezialist Katcon Advanced Materials (Katcon) und Magna Steyr (Magna) einen Zehn-Jahres-Vertrag über die exklusive Lizenz von Magnas Crush Core Wetpressing- Technologie (CCWT) zur Massenproduktion von Automobilkarosserieteilen in Europa und Amerika. Kostengünstig und lackierfertig Mit dem Ziel, kostengünstige und wettbewerbsfähige Leichtbauserienfertigung für Class-A-Oberflächenbauteile zu erreichen, hat Magna diese auf Glasfaser/Polyurethan und Papiersandwichpaneelen basierte Technologie gemeinsam mit zwei Partnerunternehmen, Hennecke und Rühl Puromer, entwickelt. Hierbei handelt es sich um einen direkten Prozess, out of tool und lackierfertig, einschließlich Werkzeugund Gerätetechnik. Laut Fernando J. Turner, Geschäftsführer von Katcon Advanced Materials, ist die Reduzierung von Prozessschritten ein wichtiger Trend in der Branche. Nur wenn die Teile fertig zur Weiterverarbeitung aus dem Werkzeug kommen, können wir Stückzahlen im Massenbereich sinnvoll herstellen. Eine Nachbearbeitung von oder Teilen per Hand kommt einfach nicht infrage. Aus unserer Linie kommen rund Teile pro Jahr, das sind Stückzahlen, Dr. Michael Effing, AMAC, Carlos Garza, Katcon, Fernando J. Turner, Katcon, und Günter Wolfsberger, Magna Steyr (v.l.) Foto: K-ZEITUNG Neugründung die interessant sind für die Massenfertigung. Dies könnte also der erste Schritt für die Compositetechnologie in die Massenanwendungen sein, so Günter Wolfsberger, Produktmanager für Faser verbünde bei Magna. Die mit CCWT hergestellten Sandwichkomponenten sind den Angaben zufolge bis zu 70 % leichter als herkömmliche in Stahl oder Aluminium gefertigte Teile, und sie bieten funktionale Integrationsvorteile wie etwa akustische Isolierung oder Designfreiheit bei der Konstruktion der Fahrzeugfront. Dabei können sie auch preislich gegenüber den Metallteilen bestehen. Weitere Vorzüge sind das Erreichen passiven Fußgängerschutzes im Falle eines Kopfaufpralls sowie besonderer Schutz für Ober- und Unterschenkel. PL PT Maschinenbau erfahrene Spezialisten für Granuliertechnik zurück am Markt Kunststofferzeugung Die PT Maschi nenbau GmbH wurde im Januar 2016 von den beiden Gesellschaftern Bernhard Stern und Michael Schuler gegründet. Die Firmeninhaber bringen gemeinsam mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bereich der Granuliertechnik in das Unternehmen ein. In Großostheim wurde ein neues, auf die Unternehmensbedürfnisse maßgeschneidertes Firmengebäude bezogen. Das Produktprogramm der PT Maschinenbau GmbH umfasst alle Komponenten, um die erforderlichen Verfahrensschritte vom schmelzflüssigen Kunststoffstrang bis zu gesiebten Kunststoffgranulaten abzudecken. Die derzeitigen Baugrößen des Produktprogramms zielen auf Granulierstrecken für die Compound- und Masterbatchproduktion sowie auf Labor- und Technikumsanlagen. Alle Maschinen unterliegen einer Modulbauweise. Spezifische Anforderungen werden durch einen PUR-Technik Die Münchner Adcuram-Gruppe verkauft den Polyurethan-Maschinenhersteller Hennecke an den Schweizer Finanz investor Capvis. Hennecke ist globaler Technologieanbieter für Maschinen- und Anlagentechnik zur Verarbeitung von Polyurethan (PUR). Adcuram hatte die Hennecke-Gruppe vor acht Jahren von Bayer erworben. Der Mittelständler mit Hauptsitz in Sankt Augustin verfügt über Produktionsstandorte in Deutschland, den USA und China. Mit rund 500 Mitarbeitern erzielt die Hennecke-Gruppe einen Jahresumsatz von über 120 Mio. EUR. Der operative Erfolg von Hennecke spiegelt sich im Wachstum und in der Profitabilität wider, Das neue Firmengebäude von PT Maschinenbau in Großostheim Foto: PT Maschinenbau Optionsbaukasten realisiert. Die Schnittstellen zu den vor- und nachgeschalteten Maschinen in der Granulierstrecke werden bei Bedarf mit nur geringem Aufwand angepasst. Jede der Maschinen innerhalb einer Produktfamilie basiert auf der gleichen Funktionsplattform und ermöglicht dadurch eine attraktive Preisgestaltung sowie kurze Lieferzeiten. Die einzelnen Maschinen können auch zu einer kompletten Granulierstrecke kombiniert werden. Diese Granulierstrecke kann, um deren Effizienz zu erhöhen, auch teilautomatisiert ausgeführt werden. Positive Entwicklung seit 2008: Erst 2015 eröffnete das Hennecke- Techcenter am Stammsitz in Sankt Augustin. Foto: Hennecke Für Spezialkunststoffe werden Granulierstrecken benötigt, die besonders an das jeweilige Produkt angepasst sind. Solche Sondermaschinen, die aus dem Standardprogramm nicht abzubilden sind, werden im Dialog mit den jeweiligen Betreibern als Projekte konstruiert und gebaut. Dies umfasst ebenso Maschinen, die für die Granulierung von medizintechnischen oder pharmazeutischen Produkten in einer Sonderausführung benötigt werden. Die PT Maschinenbau GmbH bündelt an ihrem Standort in Großostheim die Kompetenzen für die Auslegung, die Konstruktion und den Bau dieses Maschinenprogramms, ergänzt und verstärkt durch ein bewährtes Netzwerk von Zulieferern und Dienstleistern. Die Maschinen werden bevorzugt unter Nutzung der regionalen und europäischen Zulieferindustrie gefertigt. SL Capvis übernimmt die Hennecke-Gruppe Der zweite Investor kommt: 2008 kaufte Adcuram den PUR-Maschinenbauer von Bayer erklären die Adcuram-Vorstände Dr. Ulf Lange und Dr. Matthias Meise. Das Unternehmen hat stetig neue Anwendungen erschlossen, zum Beispiel durch den Ausbau der PUR-CSM-Sprühtechnologie, Neuentwicklungen im Leichtbau (HP-RTM-Technologie) und neue Anlagenkonzepte im Hennecke-Blockschaum- Portfolio (J-Flex). Der Serviceanteil am Umsatz ist von 15 % auf über 30 % gewachsen, die Produktionskapazitäten in China wurden ausgebaut. Mit Capvis steht uns künftig ein in der Branche verwurzelter Finanz partner zur Seite, sagt Hennecke-Geschäftsführer Rolf Trippler. Eric Trüeb, Partner von Capvis, kündigt an: Wir setzen auf Kontinuität im Management und stehen zu sämtlichen Hennecke-Standorten. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2016 erwartet. GR

5 WIRTSCHAFT 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 5 Ipeg übernimmt Pelletron Conair und Pelletron sollen sich ergänzen Fördersysteme Die Ipeg Inc., Cranberry Township PA/USA, hat die Pelletron Corporation in Lancaster PA übernommen, einen Anbieter pneumatischer Fördersyste me und spezieller Entstaubungstechnologien. Die Ipeg-Tochter Conair entwickelt und vertreibt ebenso pneumatische Fördersysteme. Während Conair allerdings Vakuumfördersysteme baut, die Hunderte von Kilogramm pro Stunde fördern, bietet Pelletron Druckfördersysteme für Förderleistungen mit Tausenden Kilogram pro Stunde, sagt Ipeg-CEO Chris Keller. Pelletron wurde 1987 gegründet und wird seit 2003 von Heinz Schneider und Paul Wagner geleitet; beide sollen ihre Funktionen behalten. Die Firma hält zahlreiche Patente, etwa für das Fördersystem Pellcon3, die Deduster- Systeme zur Entfernung von Staub und Engelshaar aus Schüttgütern, Neues Team: Chris Keller, Ipeg-CEO (vorn v.l.), und Heinz Schneider, Pelletron President; Ipeg-COO Kirk Winstead (hinten v.l.), John Erkert, Ipeg-CFO, and Paul Wagner, Pelletron Vice President Foto: Ipeg sowie Pellbow, ein patentierter Rohrbogen, der Staub und Verschleiß in Flugförderanlagen verhindert. Conair wird künftig auch Produkte von Pelletron vertreiben und umgekehrt, erläutert Keller, aber vor allem soll Pelletron wachsen mit dem Planen und Bauen pneumatischer Fördersysteme mit hohen Leistungen. GR Kooperation zur Spritzgussveredelung Oberflächentechnik Toolcraft seit 2005 im Bereich Spritzguss und Formenbau tätig erweitert sein über die gesamte Wertschöpfungskette reichendes Angebot um die hochwertige Veredelung der Hightechspritzgussteile. Der Kooperationspartner Wohlrab Aufdampftechnik GmbH veredelt Oberflächen anspruchsvoller technischer und dekorativer Kunststoffteile. Die Lackierung medizintechnischer Teile ist durch die eingesetzte Roboterlackierung prozessgenau und absolut reproduzierbar. Dabei greift das Unternehmen auf eine große Vielfalt an biokompatiblen Lacken und Farben zurück. Von Tampondruck bis PVD-Beschichtung Toolcraft arbeitet künftig mit Wohlrab Aufdampftechnik zusammen Bernd Krebs, Geschäftsführer von Toolcraft: Durch die Kooperation mit der Wohlrab GmbH ist nun die hochwertige Veredelung der Hightechspritzgussteile möglich. Foto: Toolcraft Neben dem Tampondruck mit bis zu sechs Farben für fotorealistische Aufdrucke ist auch eine Goldbeschichtung möglich. Diese bietet nicht nur optische Anreize, sondern dient bei Sensoren auch zur Reflexion von Infrarotlicht. Die Entspiegelungen und Kratzfestbeschichtungen erfüllen die hohen Anforderungen der Automobilindustrie und der optischen Industrie. Wohlrab verfügt zudem über besondere Anlagen zur PVD-Beschichtung, die elektronische Bauteile schützt und gegen elektromagnetische Strahlung abschirmt. Dabei zerstäubt Wohlrab die Metalle mittels Sputterverfahren in eigens dafür entwickelten Anlagen. Anders als bei herkömmlicher Verdampfung kann so eine Beschichtung zu 100 % reproduzierbar aufgebracht werden. Dazu Christian Wohlrab, Geschäftsführer der Wohlrab GmbH: Während bei der Verdampfung das reine Metall mittels Hitze verdampft wird und auf den vorbehandelten Kunststoffteilen kondensiert, werden bei der Kathodenzerstäubung massive Metallplatten (sogenannte Targets) mit Ionen Christian Wohlrab, Geschäftsführer von Wohlrab: Gerade in Bezug auf die Forschung und Entwicklung in Sachen Kunststoffteile und deren Veredelung profitieren wir voneinander. Foto: Wohlrab beschossen, wodurch energiereiche Teilchen abgelöst werden. Diese konzentrieren sich in einer Wolke vor dem Target, durch die dann die zu beschichtenden Teile bewegt werden. Die so entstandenen Beschichtungen haften nicht nur deutlich besser auf den vorbehandelten Teilen, es können auf diese Weise auch Metalllegierungen aufgebracht werden. Eine weitere Spezialität des Unternehmens ist eine ITO-Beschichtung eine leitende Schicht, die im Gegensatz zu Metallschichten jedoch durchsichtig ist. Weitere Berührungspunkte bestehen im Bereich der Robotik, der Steuerung und Automatisierung von Produktionsschritten oder im Bereich des 3D-Prototyping. Toolcraft fertigt im 3D-Druckverfahren bereits serienreife Hightechpräzisionsbauteile in Metall und kann dabei die komplette Prozesskette im Haus abbilden. Wohlrab fertigt mittels dieser Technologie Masken und Vorrichtungen aus Kunststoff. Die Masken decken Bereiche der Kunststoffteile ab, die nicht veredelt werden. Gemeinsam in Singapur Zudem haben sich im Bereich Inter nationalisierung Schnittpunkte ergeben. Da Wohlrab bereits über einen Standort in Singapur und Indonesien verfügt, ließ sich relativ rasch ein gemeinsames Projekt in Singapur verwirklichen. Toolcraft exportiert beinahe ein Drittel seiner Produkte ins Ausland, unter anderem in die Schweiz, nach UK, in die USA, nach Singapur und Südafrika. Der Anteil wird sich in den nächsten Jahren noch erhöhen. Um auch auf dem asiatischen Markt präsent zu sein, gründete das Unternehmen nun zusammen mit Wohlrab einen Standort in Singapur die Toolcraft Wohlrab Technologies Pte. Ltd. GK BUBBLE GUM PINK VERTIGO GREY GRAFFITI INDUSTRIEPARK KIESGRUBE IN IMMELBORN MASTERBATCHES WORLDWIDE COLORED VISIONS IN PLASTICS

6 BRANCHE APRIL 2016 AUSGABE 8 Der schnellste Weg zum Spritzgießwerkzeug 253 Teilnehmer beim Boy-3D-Infotag Boy druckt nicht Bauteile, sondern Werkzeugeinsätze für Spritzgießmaschinen schnell, flexibel und kostengünstig zu sehr seriennahen Prototypen, Mustern, Kleinstserien und Ersatzteilen Alfred Schiffer, geschäftsführender Gesellschafter von Boy, konnte zum 3D-Infotag 253 Teilnehmer begrüßen, die mit sehr praxisorientierten Vorträgen und Livevorführungen mit 3D-gedruckten Spritzgießwerkzeugen vertraut gemacht wurden. Fotos: K-ZEITUNG 3D-Drucken Mit seinem 3D-Infotag hat der Spritzgießmaschinenhersteller Boy ganz offensichtlich den Nerv der Branche getroffen. Sonst hätten sich am 7. April wohl kaum 253 Teilnehmer auf den Weg nach Neustadt-Fernthal gemacht, um sich einen ganzen Tag lang über die Möglichkeiten und Einsatzbereiche 3D-gedruckter Spritzgießwerkzeuge aus Kunststoff zu informieren. Mit dieser Art der Fertigung, die nach Worten von Alfred Schiffer, geschäftsführender Gesellschafter von Boy, deutliche Vorteilen bei der Materialauswahl und der Verwendbarkeit der Teile hat, hebt sich Boy nicht nur von den vielen Herstellern von 3D-Druckern ab. Der bekannte Hersteller von Spritzgießmaschinen erweitert gleichzeitig den Einsatzbereich seiner Maschinen auf die schnelle, flexible und kostengünstige Herstellung von Prototypen, Mustern, Kleinstserien und Ersatzteilen. Alfred Schiffer wies dabei besonders auf das gewaltige Potenzial bei der Ersatzteilherstellung hin (mehr dazu im Editorial auf Seite 2). Dass die 3D-gedruckten Werkzeugeinsätze aus Kunststoff nur bis zu einer bestimmten Teile größe einsetzbar sind, kommt Boy sogar entgegen. Schließlich sind kleine Spritzgießmaschinen das traditionelle Kerngeschäft des Unternehmens. Bis zu 90 Prozent Zeitersparnis Gegenüber einem konventionellen Werkzeugbau lassen sich nach Erfahrung von Markus Brandl von Encee Systems einem Vertriebspartner des 3D-Druckerherstellers Stratasys, mit dem Boy das Konzept erarbeitet hat zwischen 50 und 70 % der Kosten und zwischen 50 und 90 % der für den Bau des Werkzeugs nötigen Zeit einsparen. Damit ist für Michael Kleinebrahm von Boy klar: Das 3D-Drucken von Werkzeugeinsätzen aus Kunststoff ist damit der schnellste Weg zum Spritzgießwerkzeug. Kleinebrahm konnte dies auch mit konkreten Zahlen belegen. Der Bau eines 4-fach-Werkzeugs für kleine Stecker, die im Rahmen des 3D-Infotags live produziert wurden, dauerte nur zwölf Stunden. Kleine Einfachwerkzeuge lassen sich nach seiner Erfahrung sogar in nur vier Stunden herstellen. Dabei entfallen drei Stunden auf den Druck und eine Stunde auf die Reinigung und eventuell nötige Nacharbeiten wie Schleifen der Oberfläche oder das nachträgliche Einbringen von präzisen Bohrungen. Schneller lässt sich ein Bauteil mit seriennahen Eigenschaften nach Überzeugung von Michael Kleinebrahm mit keinem anderen Verfahren herstellen. Ein weiterer Zeitvorteil ergibt sich durch den gleichzeitigen Druck von mehreren Werkzeugen, denn entscheidend für die Dauer des Druckvorgangs ist nicht die Zahl der Werkzeuge, sondern deren Höhe. So dauert der 3D-Druck des während des 3D-Infotags gedruckten Werkzeugs für einen Karabinerhaken nur eine halbe Stunde länger, wenn statt eines Werkzeugs drei gedruckt werden. Der für den Druck der Spritzgießwerkzeuge verwendete Polyjet Drucker von Stratasys trägt mit einem Druckkopf mit vielen kleinen Düsen mit einer Schichtauflösung von 16/1.000 mm ein photopolymeres Acrylharz auf, das mit einer UV-Lampe ausgehärtet wird. Das Material eignet sich für Abformtemperaturen bis etwa 300 C und erlaubt die Herstellung von etwa 50 bis 100 Bauteilen. In Einzelfällen wurden aber auch schon 500 Teile mit einem Kunststoffwerkzeugeinsatz gefertigt. Faserverstärkter Kunststoff verarbeitbar Selbst Schieber für die Werkzeuge lassen sich mittels 3D-Druck herstellen. So wurden zum Beispiel für ein Fensterhebergehäuse Werkzeug und Schieber mit einem 3D-Drucker aus Kunststoff hergestellt und mit diesem Werkzeug 50 Gehäuse aus faserverstärktem Kunststoff produziert. Die freie Materialwahl, die auch faserverstärkte Kunststoffe einschließt, ist für Michael Kleinebrahm einer der großen Vorteile des Verfahrens. Ein weiterer ist die makromolekulare Struktur wie beim Spritzguss, was zusammen die Fertigung von sehr seriennahen Mustern, Versuchs- und Vorserienteilen möglich macht. Mit hohem Praxisbezug gingen sowohl Michael Kleinebrahm als auch Markus Brandl auf viele Details ein wie Entformschrägen, Wandstärken, Anspritzpunkte und vieles mehr, gaben Tipps für den praktischen Einsatz und wiesen auf mögliche Probleme wie die Kühlung des Werkzeugs und die damit verbundenen langen Zykluszeiten hin. Da der Kunststoff des Werkzeugs ein sehr guter Wärmeisolator ist, dauert die Kühlphase des geöffneten Werkzeugs mit Druckluft länger als das Abkühlen des gespritzten Bauteils im Werkzeug. Doch wie Michael Kleinebrahm versichert, ist diese Zeit sehr gut angelegt. Sein Tipp: Denken Sie hier nicht über Zykluszeiten nach. Der entscheidende Faktor ist die Lebensdauer des Werkzeugs. GK Mehr Fotos K-ZEITUNG multimedial Weitere Bilder zum Thema finden Sie in der kostenlosen App. Code mit Smartphone und entsprechender App anvisieren Testen, was das Zeug hält Barlog baut Virtual Molding weiter aus Deutschlandpräsenz erweitert Kautex Maschinenbau eröffnet Kundenzentrum in Kleinmachnow Prüflabor Im Bahsys Prüflabor von Barlog können nun auch Materialdaten für die Spritzgießsimulation, die insbesondere das Fließverhalten und die Eigenschaften in Abhängigkeit von der Temperatur umfassen, analysiert werden. Das Besondere: Datenermittlung und Simulation erfolgen unter einem Dach zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden. Dabei analysieren die Labormitarbeiter in Zusammenarbeit mit den zuständigen Anwendungstechnikern von Bahsys die Erwartungen an die Simulation und ermitteln die Materialdaten in entsprechendem Umfang. Über 300 Materialien von Barlog Plastics stehen dem Prüflabor für Vergleichsuntersuchungen zur Verfügung. Dadurch lässt sich bei den Material- und Schadensanalysen schnell und kostengünstig reagieren und eine verbesserte Lösung realisieren. Dies erfolgte zum Beispiel bei einem Bauteil aus Im Bahsys-Prüflabor wird ein Sportgerät in speziellen Gebrauchstauglichkeitstests auf seinen späteren Verwendungszweck getestet. Foto: Bahsys der Lebensmittelindustrie, bei dem innerhalb der Schadensanalyse Verarbeitungsprobleme festgestellt wurden: Die Kunststoffteile waren gebrochen und teilweise in das Lebensmittel gelangt. Da es sich um eine laufende Serie handelte, war eine besonders schnelle Lösung gefordert. Die Analyse des Schadenteils deutete auf einen Verarbeitungsfehler hin, der durch eine Prozessanalyse des Spritzgießverfahrens bestätigt wurde. Anschließend konnte der Herstellungsprozess unter Anleitung des Prüflabors optimiert und das Produkt problemlos eingesetzt werden. Schadensanalysen lassen sich oftmals vermeiden, wenn frühzeitig entwicklungsbegleitende Prüfungen und Gebrauchstauglichkeitstests durchgeführt werden. Hierzu werden bei Bahsys zunächst spritzgegossene Prüfkörper angefertigt, die je nach Aufgabenstellung mit passenden Methoden im Prüflabor auf ihren späteren Gebrauch getestet werden. Prüfung begleitet Entwicklung Hier die Vorgehensweise am Beispiel eines Sportgeräts: Im Spritzgießverfahren fertigte Bahsys zunächst einen Prototypen an. Dann wurde das Gerät in einem speziell gebauten Prüfstand auf Festigkeit, Beständigkeit und Komfort geprüft. Das Ergebnis: eine Schwachstelle am Griff. Diese konnte dank der entwicklungsbegleitenden Prüfung kostengünstig und schnell beseitigt werden. Das Sportgerät ist heute erfolgreich im Handel und erfüllt die hohen Ansprüche in Bezug auf Haltbarkeit, Verwendungszweck und Komfort. SK Seit 80 Jahren prägt Kautex die Kunststoffbranche mit wegweisenden Technologien und Servieleistungen. Foto: Kautex Blasformen Mit rund 500 m 2 Fläche für Vertrieb, Service, Werkstatträume und Ersatzteillager zeigt Kautex Maschinenbau, einer der führenden Hersteller von Extrusionsblasformmaschinen, jetzt auch im Osten Deutschlands Präsenz. Die Investition in den neuen Standort in Berlin ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Servicestrategie, mit der Kautex die Nähe zum Kunden verbessern und sein Service- und Beratungsangebot weiter ausbauen will. Unsere Kunden profitieren vom neuen Standort durch schnellere Reaktionszeiten, ein erweitertes Kundendienstangebot und intensive persönliche Beratung vor Ort, sagt Marco Stühmeier, der die Leitung des neuen Kundenzentrums verantwortet. Stühmeier war zuvor Produktionsleiter für Extrusionsblasformmaschinen bei Uniloy Milacron Germany/B&W und hat langjährige Erfahrung am Standort Berlin. Auch Thilo Schmidt, Leiter des weltweiten Service bei Kautex Maschinenbau, freut sich über die Eröffnung des neuen Kundenzentrums. Der Standort Berlin ist ein weiterer strategischer Schritt, um unsere Kundenbasis und das Servicegeschäft für Verpackungsmaschinen auszubauen und zu erweitern, sagt Schmidt und ergänzt: Wir bieten in Berlin Kundenschulungen, umfangreichen Service rund um die Maschinenwartung sowie Beratung zur Modernisierung von Anlagen durch Retrofit nicht nur für Kautex Maschinen. Kompetenz mal fünf Das neue, fünfköpfige Team des Kundenzentrums besteht aus Experten der Bereiche Ersatzteilvertrieb, Fieldservice, Inbetriebnahme und Sales. Neben Marco Stühmeier verfügt auch Karola Hepfner, die Anfang des Jahres als Sales Managerin für den Bereich Packaging zu Kautex Maschinenbau gewechselt ist, über langjährige Erfahrung im Bereich des Extrusionsblasformens. Einzelne Mitarbeiter des neuen Kautex-Standorts haben bis zu 30 Jahre Erfahrung mit Blasformmaschinen für den Verpackungsbereich. Dabei beschränkt sich das Service- und Beratungsspektrum nicht nur auf Kautex-Maschinen, sondern umfasst auch Extrusionsblasformanlagen von aktuell namhaften Herstellern sowie fast vergessenen Firmen wie Fischer W. Müller, Voith oder SIG-Blowtec. Das neue Kundenzentrum ist daher nicht nur erste Service adresse für Kautex Kunden, sondern auch für alle Interessenten mit bereits vorhandenen Verpackungsmaschinen. SL

7 BRANCHE 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 7 Neue Ideen für Biokunststoffe FNR ruft zur Weiterentwicklung biobasierter Kunststoffe auf. Gesucht werden Anwendungs- und marktnahe Projektideen Biowerkstoffe Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) veröffentlicht einen Forschungsaufruf zur Weiterentwicklung von biobasierten und naturfaserverstärkten Kunststoffen. Gesucht werden Anwendungsund marktnahe Projektideen mit möglichst 100%ig biobasierten Rezepturen. Projektvorschläge können ab sofort bis zum 30. September 2016 bei der FNR eingereicht werden. Von besonderem Interesse sind unter anderem hochgefüllte biobasierte Kunststoffmaterialien, thermoplastische biobasierte Elastomere und biobasierte Sonderkunststoffe im High-Performance-Bereich. Ansätze für 100%ig biobasierte Rezepturen solcher Biowerkstoffe bei potenziell hoher Wertschöpfung sind besonders erwünscht. Bessere Eigenschaften und günstige Preise Um mit diesen Werkstoffen neue Märkte zu erschließen, können sie zum Beispiel in ihrer Rezeptur modifiziert, additiviert oder verstärkt werden. Im Ergebnis sollen die weiterentwickelten Materialien bessere Eigenschaftsprofile und/oder einen günstigeren Preis gegenüber bereits etablierten Werkstoffen mitbringen. Neben der Weiterentwicklung der Werkstoffe sind für die FNR auch innovative Ansätze zur Entwicklung und Optimierung 100 % biobasierter Additive und Füllund Zuschlagstoffe wie Flammschutzmittel, Weichmacher oder Stabilisatoren von Interesse. Auch neue Ideen zu deren Einsatz sind fähig. förderwird bei diesem Besonderer Wert Aufruf auf die Marktnähe gelegt. Bei allen Projektideen gilt es, ein Markterfordernis für die strebten Entwicklungen nachzu- angeweisen. Zudem ist eine Beteiligung der gewerblichen Wirtschaft Voraussetzung. Grundlagenforschung oder Vorhaben, deren Hauptzweck die Kunststofferzeu- Die hier noch unlackierte Heckklappe des Bioconcept-Cars besteht überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen. Foto: Fraunhofer WKI gung selbst ist, sind in diesem Aufruf nicht förderfähig. Möglich sind hingegen Analysen und Machbarkeitsstudien zu neuen Einsatzgebieten für biobasierte Kunststoffe und NFK einschließlich Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen. MG Faserverstärkt 3D-drucken Netzwerk entwickelt neue Lösungen 3D-Drucken Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) werden in der Industrie immer beliebter. Allerdings sind die Herstellung und Reparatur der Werkstücke teuer und aufwendig. Unter Leitung der Fraunhofer- Projektgruppe Regenerative Produktion entwickelt das Netzwerk 3D Composite Print (3D-CP) deshalb neue Lösungen für die extrem leichten und gleichzeitig sehr festen Bauteile mit generativer Fertigung. Das Netzwerk 3D Composite Print entwickelt unter Leitung des Fraunhofer IPA neue Lösungen, um Bauteile aus faserverstärktem Kunststoff mit 3D-Druck kostengünstig herzustellen. Foto: Fraunhofer Heutzutage werden die Bauteile meistens mit Formwerkzeugen gefertigt. Deren Produktion ist vor allem bei kleinen Stückzahlen zeitintensiv und teuer, kritisiert Joachim Kleylein, Projektleiter der Fraunhofer-Projektgruppe und Führungsmitglied im Netzwerk 3D-CP. Außerdem müssen die Bauteile manuell in der Form abgelegt und laminiert werden. Da Firmen oft nur kleine Stückzahlen benötigen, lohnt sich eine automatisierte Herstellung nicht, erklärt er. 3D-Drucktechnologien bieten vielseitige Potenziale, Bauteile schneller herzustellen und instand zu setzen. Hierfür sei allerdings ein breites Kompetenzspektrum erforderlich, das KMU selten abdecken. Notwendig sei zum Beispiel Expertise in der Bauteilherstellung, im 3D-Druck, der Steuerungs- und Antriebstechnik und bei Softwaresystemen. Um neue Lösungen zu entwickeln und ein Kooperationsnetzwerk aufzubauen, gründete die Projektgruppe Regenerative Produktion mit dem Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik der Universität Bayreuth im November 2015 den Verbund 3D-CP. Bis heute sind acht Unternehmen aus ganz Süddeutschland beigetreten, die alle Stufen der FVK- Wertschöpfungskette abdecken. Mit dabei sind unter anderem Grundig Business Systems aus Bayreuth, die Faserverbundspezialisten von ZCK aus Kulmbach, die Acad Prototyping GmbH aus Heilsbronn oder Carl Zeiss Optotechnik, informiert Markus Kafara, der das Netzwerk managt. Im Verbund lassen sich Projekte realisieren, zu denen einzelne Unternehmen nicht imstande wären. Indem wir zum Beispiel faserverstärkte Bauteile mit 3D-Druck herstellen, können wir ultraleichte Seitenspiegel für Sportwagen umsetzen, meint Kleylein. Denkbar sei auch, Reparaturen direkt am Produkt mit einem mobilen 3D-Drucker durchzuführen. Dafür müssten Autos oder Kleinflugzeuge nicht mehr in die Werkstatt fahren, sondern die Werkstatt könnte zum Produkt kommen, fährt er fort. Finanziert wird das Netzwerk vom Bundesministerium für Bildung und Wirtschaft im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM). Neue Partner aus Industrie und Forschung dürfen dem Netzwerk jederzeit beitreten. GK fraunhofer.de LANXESS DEUTSCHLAND GMBH I BU HIGH PERFORMANCE MATERIALS KÖLN DEUTSCHLAND LXS-HPM-065DE COMPETENCE ENERGIZED BY Nur mit einem starken Partner kann man Großes erreichen. Denn die Entwicklung von Highend-Anwendungen erfordert spezielles Wissen und besonderes Engagement von allen Beteiligten. Als langjähriger Entwick lungsexperte der Auto mobilund Elektro/Elektronik Industrie unterstützen wir Sie dabei ziel gerichtet. Mit HiAnt unseren Simulationen, Service-Leistungen und innovativen Technologien für neuartige Material verbundsysteme sichern Sie sich den entscheidenden Vorsprung für Ihre Anwendung. Setzen Sie auf unser Engineering-Know-how und unsere leistungsstarken Kunststoffe.

8 BRANCHE APRIL 2016 AUSGABE 8 Spritzgießen Arburg hat in Taiwan eine eigene Niederlassung gegründet, die am 1. April 2016 offiziell ihre Arbeit aufgenommen hat. Mit ihrem Standort in Taichung befindet sich die neue Organisation in einer wichtigen und stark wachsenden Industrieregion Taiwans. Dieser Markt ist für Arburg nicht neu, da das Unternehmen bereits seit 1981 von C & F International Corp. vertreten wurde. Die Übernahme von Vertriebs- und Servicemitarbeitern stellt eine kompetente Kundenbetreuung sicher, die künftig weiter ausgebaut wird. Die Räumlichkeiten der Niederlassung Stärkere Präsenz in Asien Eigene Niederlassung in Taiwan Arburg hat eine eigene Niederlassung in Taiwan gegründet. Andrea Carta (r.), Arburg-Bereichsleiter Verkauf Übersee, und Niederlassungsleiter Michael Huang wollen die Präsenz von Arburg vor Ort sicher stellen und strategisch ausbauen. Foto: Arburg PERSONEN umfassen eine Fläche von rund 550 m2. Der Showroom bietet Platz für drei Allrounder, hinzu kommen Schulungsräume sowie ein umfangreiches Ersatzteillager. Andrea Carta, Arburg-Bereichsleiter Verkauf Übersee: Aufgrund der großen Bedeutung Taiwans als innovativer Markt mit vielen High- End-Unternehmen agieren wir rechtzeitig, um unsere Präsenz vor Ort sicherzustellen und strategisch auszubauen. Dank der Übernahme vieler Vertriebs- und Servicemitarbeiter von unserem ehemaligen Handelspartner stehen unseren Kunden das fundierte Wissen und Thinktank am KIT Arburg eröffnet Innovation Center Neues Arburg Innovation Center (AIC) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Arburg- Technikgeschäftsführer Heinz Gaub (l.) und Institutsleiter Prof. Dr. Jürgen Fleischer übergaben die neue Einrichtung am 11. April 2016 offiziell ihrer Bestimmung. Foto: Arburg Knauer neuer Geschäftsführer bei Faurecia Autositze Gregor Knauer Vice President Automotive Seating Foto: Faurecia die bekannten Ansprechpartner vor Ort auch zukünftig zur Verfügung. Ein weiterer Grund für die Gründung einer eigenen Organisation ist, dass wir unsere Kunden bei ihren Internationalisierungsschritten verstärkt begleiten möchten. Reibungslos funktioniert das aber nur über einen eigenen Standort in Taiwan. Viele taiwanesische Arburg-Kunden orientieren sich in Richtung Volksrepublik China, aber auch nach Südostasien. Die dafür wichtigen Entscheidungen werden aber in den taiwanesischen Firmensitzen getroffen. SK Forschung Arburg geht neue Wege beim Thema Innovation: Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat der Spritzgießmaschinenbauer aus Loßburg jetzt das Arburg Innovation Center (AIC) eröffnet. Es wurde am 11. April 2016 mit einer feierlichen Eröffnung seiner Bestimmung übergeben. Im AIC finden sich auf rund 60 m2 Fläche zwei Freeformer für die additive Fertigung, eine Allrounder Spritzgießmaschine, ein freistehender 6-Achs-Roboter sowie mehrere Arbeitsplätze und Informationspanels für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gemeinsamen Einrichtung. Institutsleiter Prof. Dr. Jürgen Fleischer und Arburg Technikgeschäftsführer Heinz Gaub machten in ihren Eröffnungsansprache den Wert der neuen Einrichtung für die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Unternehmen deutlich. Gaub betonte den Wert der unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen dem KIT und Arburg: Wir haben gemeinsam die Idee zu diesem Innovation Center gehabt und diese dann in die Tat umgesetzt. Das nenne er eine gelungene Kooperation: Denn das AIC sieht nicht nur gut aus es steckt ja auch eine Menge dahinter. Das wbk sei als Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein hervorragender Forschungs- und Austauschpartner für Arburg. SK Faurecia Gregor Knauer (52) ist mit Wirkung zum 1. April zum weiteren Geschäftsführer der Faurecia Autositze GmbH berufen worden. Er folgt damit auf Thilo Ludewig, der das Unternehmen zeitgleich auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. In seiner neuen Funktion als Geschäftsführer berichtet Knauer direkt an Hagen Wiesner, Executive Vice President Faurecia Automotive Seating in Nanterre/Frankreich. Knauer ist seit Mitte 1999 als Entwicklungsingenieur im Unternehmen tätig und hatte bis 2015 verschiedene Positionen im Geschäftsbereich Autositze inne. Im letzten Jahr erfolgte ein Wechsel zum Geschäftsbereich Technologien zur Emissionskontrolle nach Augsburg, wo er die Funktion des Director Product Line Engineering Acoustic Performance bekleidete. Vor seiner Tätigkeit bei Faurecia arbeitete Knauer für Porsche ( ) sowie den Automobilzulieferer Valeo ( ). Die Geschäftsführung von Faurecia mit Sitz in Stadthagen besteht damit nun aus Gregor Knauer, Annette Stieve und François Tardif. Informationsaustausch SKZ-Fachtagung: Blasfomen 2016 Meilenstein Günther übergibt Düse Herbert Günther, Geschäftsführer Günther Heisskanaltechnik, Harald Kümmerle, Walter Söhner GmbH, Siegrid Sommer, Geschäftsführerin Günther Heisskanaltechnik, und Jochen Neugart, Walter Söhner GmbH (v.l.n.r.) Foto: Günther Heisskanaltechnik Heißkanaltechnik Im Frühjahr 2016 wurde bei Günther die Heißkanaldüse mit der Seriennummer produziert. Es handelt sich hierbei um eine Nadelverschlussdüse des Typs 12NHT Diese Düse bleibt der Firma Günther als Erinnerungsstück erhalten. Die Düse hingegen wurde für einen Auftrag der Firma Walter Söhner GmbH & Co. KG aus Schwaigern bei Heilbronn gefertigt. Die Walter Söhner GmbH, gegründet 1966, produziert unter anderem Mehrkomponentenwerkzeuge sowie Werkzeuge für individuelle Kundenlösungen und zählt sich zur Söhnergroup, die Entwicklung, Fertigungstechnologie sowie Werkzeug- und Automatisierungstechnik vereint. Am 5. April 2016 besuchte die Firma Thermoplaste Das Extrusionsblasformen ist das wirtschaftlichste Verfahren zur Herstellung komplexer Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff. Die breiten Anwendungsgebiete reichen heute von Verpackungen für den Consumermarkt über Industrieverpackungen bis hin zu vielfältigen technischen Anwendungen auch über den Automotivesektor hinaus. Aber was verbindet nun Augentropfenampullen und Öltanks? Eine Fachtagung des SKZ gibt vom 8. bis 9. Juni 2016 in Würzburg auf diese Frage und auf viele andere die richtige Antwort. Es geht dabei um die Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen durch ein Verfahren, das als Extrusionsblasformen bekannt ist. Das erlaubt zum Beispiel die Herstellung von Augentropfenampullen mit einem Volumen von 1 ml, aber auch die eines 10-m3-Öltanks; so viel zur Eingangsfrage. Die zweitägige Veranstaltung informiert über Stand und Trends auf dem Gebiet des Hohlkörperblasens, das auf eine von den Gebrüdern Hagen 1949 entwickelte Maschine zurückgeht, mit der Flaschen, Behälter und andere Hohlkörper aus Kunststoff produziert werden konnten. Mit den heutigen modernen Extrusionsblasformmaschinen können abhängig vom jeweiligen Kunststoff sowohl Verpackungsbehälter wie Kanister und Fässer, pharmazeutische und kosmetische Erzeugnisse als auch technische Bauteile wie Kraftstofftanks und Lüftungskanäle hergestellt werden. Effizienzsteigerung in der Produktion Das breit gefächerte Programm der Fachtagung legt die Schwerpunkte auf neue Materialien und Anwendungsgebiete sowie auf Möglichkeiten der Effizienzsteigerung in der Produktion. Das gilt für ein neues Modell der Extrusionsblasformmaschine mit geringerem Platzbedarf, einfacherer Wartung, schnellerer Umrüstung, niedrigeren Investitionskosten und verbesserten Lieferzeiten. Das bezieht eine neuartige Saugblasmaschine speziell für die abfallarme Produktion von 3D-Formteilen mit ein. Und nicht zuletzt geht es um einen neuen Blaskopf, der zuverlässig frei von Störungen arbeitet und sich einfach und schnell montieren, demontieren und reinigen lässt. Die Teilnehmer aus der Blasformbranche erwartet nicht nur ein interessantes Vortragsangebot mit Referenten aus Deutschland, der Schweiz und Spanien, sondern auch fachliche Diskussionen in Expertenkreisen. SL Söhner Günther Heisskanaltechnik in Frankenberg zur feierlichen Übergabe der Heißkanaldüse Nummer Diese Düse wurde mit einem eigenen Zertifikat in einer Feierstunde an Firmenvertreter der Firma Söhner überreicht. 19 Jahre nach Firmengründung wurde im Jahre 2002 die Düse ebenfalls an einen Kunden überreicht. Natürlich können beide Geschäftspartner sehr stolz sein: Günther verzeichnet nach nur 14 Jahren weitere produzierte und verkaufte Düsen. Die Walter Söhner GmbH & Co. KG gestaltet als langjähriger und treuer Kunde diesen Meilenstein der Firmenhistorie mit und wurde dafür ausgezeichnet. SL IMPRESSUM Die K-ZEITUNG (früher K-Plastic & Kaut schuk-zeitung) ist die einzige Zeitung der Kunststoff- und Kautschukbranche. Sie enthält aktuelle Nachrichten über Produktion, Verkauf, Verarbeitung und Anwendung von Kunststoffen und Elastomeren in allen Industriezweigen. 47. Jahrgang Herausgeber: Joachim Rönisch (roe) Tel j.roenisch@giesel.de Verlag: Giesel Verlag GmbH Hans-Böckler-Allee Hannover Tel Fax Geschäftsführung: Lutz Bandte Die Giesel Verlag GmbH ist ein Tochterunternehmen der Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG Redaktion: Dipl.-Ing. (FH) Günter Kögel (gk) (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Gögginger Str. 105a Augsburg Tel koegel@schluetersche.de Dipl.-Inf. Arne Grävemeyer (gr) (stv. Chefredakteur) Tel graevemeyer@schluetersche.de Dipl.-Vw. Jürgen Lindemann (jl) (Content Manager) Tel juergen.lindemann@ schluetersche.de Dipl.-Phys. Matthias Gutbrod (mg) Tel gutbrod@schluetersche.de Ing. Stefan Lenz (sl) Tel lenz@schluetersche.de Dipl.-Bw. (FH) Philipp Lubos M.A. (pl) Tel lubos@schluetersche.de Miriam Mörz (mm) Tel moerz@schluetersche.de Sabine Koll (sk) Tel redaktion-kuk@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Axel Gerhartz (Leitung) Tel Fax gerhartz@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 37 vom Druckunterlagen: anzeigendaten-kuk@ schluetersche.de Tel Fax Leser-/Abonnement-Service: Tel Fax vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: 23 Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: 172,50 inkl. Versand und MwSt.; (ausserhalb Deutschlands: 176,50 inkl. Versand zzgl. MwSt.) Im Abonnementpreis enthalten ist ein Anteil von 3,00 für das E-Paper. Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Einzelheft: 7,60 zzgl. Versandkosten. Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr. Danach kann es jederzeit mit einer Frist von 6 Wochen zum Ende des Bezugszeitraums gekündigt werden. Mitglieder des WIP-Kunststoffe e.v., Kunststoff land NRW e.v. und des Kunst stoff-cluster Österreich erhalten die K-ZEITUNG im Rahmen ihres Mitglieder-Beitrages. ISSN Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13, Hameln

9 MESSEN + AUSSTELLUNGEN K APRIL 2016 AUSGABE 8 9 INTERVIEW»Industrie 4.0 nur, wenn es pragmatisch ist«interview-reihe zur K 2016 Arburg-Chefin und K-Aussteller-Beirätin Juliane Hehl zu Industrie 4.0: Praktische Umsetzung wichtiger als theoretische Diskussionen Juliane Hehl Arburg GmbH + Co KG geschäftsführende Gesellschafterin Foto: Arburg K 2016 Das Jahr 2016 steht im Zeichen der K in Düsseldorf. Die inter nationale Leitmesse ist das beherrschende Großereignis, vielschichtig und themensetzend. In loser Folge befragt die K-ZEITUNG die K-Aussteller-Beiräte und andere wichtige Persönlichkeiten der Branche nach ihren persönlichen Einschätzungen und den Trendthe men. In dieser Ausgabe antwortet Juliane Hehl, geschäftsführende Gesellschafterin des Maschinenbauers Arburg GmbH + Co KG. : Frau Hehl, wie oft waren Sie persönlich bereits auf der K? Juliane Hehl: Ich habe die K zum ersten Mal im Jahre 1986 besucht. Seit 1992 bin ich für die Organisation des Messeauftritts verantwortlich. Aber selbstverständlich war die K auch vor dem ersten Besuch ein Thema für mich. So ist das eben in Unternehmerfamilien: Man bekommt sehr früh sehr viel mit. : Was ist für Sie das Besondere der K? Hehl: An der K ist einfach alles besonders. Sie ist Weltleitmesse, Schaufenster, Innovationstreiber, internationaler Branchenhotspot, Kommunikationsplattform, Höhepunkt, die längste Messe unserer Branche und einfach immer wieder ein tolles Erlebnis. : Schildern Sie uns bitte ein überraschendes, erhellendes oder amüsantes Erlebnis von einer vergangenen K? Hehl: Bei meiner langen K-Geschichte gibt es da ganz viele besondere, wichtige Eindrücke, die ich gar nicht gegeneinander gewichten kann: zum Beispiel die Präsentation des Freeformers 2013, die Farb- und Antriebsstudie 1995, die vielen interessanten Menschen, die ich dort treffe, die internen Verabschiedungen von Niederlassungsleitern oder Geschäftsführern. Und es ist immer ein hervorragendes Gefühl, wenn der Vorhang hoch- und die Show losgeht und alles funktioniert, so wie wir es geplant haben. : Worauf freuen Sie sich vor der diesjährigen K am meisten? Hehl: Auf die vielfältigen Eindrücke, die tollen Gespräche, die Standortbestimmung einfach auf das unbeschreibliche, sprichwörtliche K-Feeling. Und natürlich auch darauf zu sehen, ob unsere intensiven Vorüberlegungen wieder aufgehen (lacht).»es ist immer ein hervorragendes Gefühl, wenn der Vorhang hoch- und,die Show losgeht und alles funktioniert.«juliane Hehl Tickets zur K 2016 bereits online erhältlich Online-Ticketshop ab sofort geöffnet Preise deutlich günstiger Angebote für Anreise und Unterkunft ebenfalls online verfügbar : Was werden für Sie die Topthemen und -trends der K 2016 sein? Hehl: Die pragmatische, praktische Umsetzung des Themas Industrie 4.0 ist wichtig. Unsere Einschätzung ist: Unsere Kunden interessieren keine theoretischen Diskussionen oder wunderbare Schaubilder die interessiert, wie sie auch morgen und übermorgen gute Geschäfte machen können. Und dabei unterstützen wir sie. Wie immer! : Welche Innovationen wird Ihr Unternehmen zur K in den Fokus stellen? Hehl: Also in guter Schwarzwälder Tradition werde ich Ihnen das jetzt sicher nicht verraten. Lassen Sie sich doch mal wieder überraschen (lacht wieder) Jahre MacroPower t modular kompakt präzise : Angesichts der Toptrends der K 2016 und kommender Innovationen: Worin wird sich die K-Industrie der Zukunft gegenüber heute unterscheiden? Hehl: Sie wollen also partout in meine Glaskugel schauen? Geschäfte werden auch in Zukunft zwischen Menschen gemacht werden. Mittel, Methoden, Technologie, Kanäle und Anforderungen mögen sich verändern, die generellen Anforderungen an ein erfolgreiches, langfristiges, seriöses und nachhaltiges Geschäftsgebaren nicht. : Bitte vervollständigen Sie diesen Satz: Der Besuch der K 2016 ist alternativlos, weil Hehl: wir da sind! (lacht nochmals) Und natürlich alle anderen auch, die für unsere global arbeitende Branche wichtig sind. GR Mit dem E-Ticket können die Besucher der K 2016 nicht nur beim Eintrittspreis sparen, sondern zudem mit Bussen und Bahnen kostenlos zur Messe fahren. Foto: Constanze Tillmann, Messe Düsseldorf K 2016 Seit einigen Tagen sind Tickets für die K 2016 online auf erhältlich. Das E-Ticket für die weltgrößte Messe für die Kunststoff- und Kautschukindustrie, die vom 19. bis 26. Oktober 2016 in Düsseldorf stattfindet, spart Zeit und Geld. Denn Besucher der K 2016, die ihr Ticket im Onlineshop erwerben, es am eigenen Drucker ausdrucken oder als Code downloaden, können nicht nur mit Bus und Bahn kostenlos zur Messe fahren. Das E-Ticket ist auch deutlich preiswerter als das vor Ort gekaufte. So wird die Tageskarte 49 EUR kosten, vor Ort in Düsseldorf liegt ihr Preis bei 65 EUR. Die Drei-Tages- Karte gibt es online für 108 EUR, an der Tageskasse für 135 EUR. Wer noch auf der Suche nach einer Unterkunft zur K 2016 ist, kann dies ebenfalls online erledigen und dazu das Serviceangebot der Düsseldorf Marketing & Tourismus (DMT) nutzen. Diese Stadttochter hat den besten Überblick, welche Hotels und Privatquartiere in Düsseldorf und der Region während der weltgrößten Messe für die Kunststoff- und Kautschukindustrie verfügbar sind, und hilft bei der konkreten Buchung. Übrigens hat sich das Hotelangebot weiter entspannt: Allein im Düsseldorfer Stadtgebiet sind in den letzten Jahren rund neue Hotelbetten entstanden. Aktuell stehen im Großraum Düsseldorf knapp Hotelbetten zur Verfügung. Die DMT hat ihr gesamtes Servicepaket zur K 2016 online zusammengestellt, ein Klick lohnt sich auf jeden Fall: Hinzu kommt ein attraktives Angebot von Messe Düsseldorf, Deutscher Bahn und DMT speziell für Besucher der K 2016 aus ganz Deutschland: Der Preis für das Sonderticket zur Hin- und Rückfahrt (mit Zugbindung und solange der Vorrat reicht) nach Düsseldorf beträgt: 99 EUR in der 2. Klasse und 159 EUR in der 1. Klasse. Dieses Angebot ist rund drei Monate vor Messebeginn online zu buchen. Geöffnet ist die K 2016 täglich von bis Uhr. Alle Eintrittskarten beinhalten die kostenlose Fahrt zur Messe und zurück mit Bussen, Bahnen und Zügen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein- Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS) (2. Klasse, nur zuschlagfreie Züge). Mehr Informationen zum Streckennetz unter und GK business.duesseldorf-tourismus. de/messe/k Modernste Großmaschinen gebaut für Sie! WITTMANN BATTENFELD GmbH & Co. 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10 MESSEN + AUSSTELLUNGEN HANNOVER MESSE INDUSTRIE APRIL 2016 AUSGABE 8 Spritzgießmaschinen erobern Hannover Erste Messeteilnahme für Engel Arburg mit dem Thema Industrie 4.0 vertreten Boy legt Fokus auf Automatisierung Spritzgießen Die Spritzgießmaschinenhersteller laufen in diesem Jahr geballt auf der Hannover Messe auf: Neben Arburg und Boy feiert Engel Premiere auf der weltgrößten Industrieschau und zwar mit der Liquidmetal-Technologie für die Fertigung von Metallkomponenten auf Spritzgießmaschinen. Mit der Verarbeitung von Metalllegierungen erschließt sich Engel (Halle 5, Stand D08/1) eine neue Zielgruppe. Liquidmetal steht für eine Materialklasse mit völlig neuen Eigenschaften. Die Zirkoniumlegierungen weisen eine amorphe Struktur auf, was Liquidmetal- HOCHAUFLÖSENDE WÄRMEBILD-KAMERA thermoimager TIM 640 mit VGA-Auflösung Detektor mit 640 x 480 Bildpunkten Temperaturbereich von -20 C bis 900 C Bildaufnahme in Echtzeit mit 32 Hz Exzellente thermische Empfindlichkeit Extrem leicht, robust und kompakt Lizenzfreie Analysesoftware und komplettes SDK inklusive Besuchen Sie uns Sensor+Test / Nürnberg Halle 1 / Stand 320 Tel Bauteile extrem hart, aber zugleich hochelastisch macht. Ohne Wärmebehandlung wird bereits eine Härte von 53 HRC gemessen. Der Elastizitätskennwert liegt bei 1,8 %, während Stahl beispielsweise eine Elastizität von circa 0,2 % und Titan von circa 1 % aufweisen. Zudem zeichnen sich die Liquidmetal-Materialien durch ihr geringes spezifisches Gewicht, eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit und Biokompatibilität aus. Dieses Eigenschaftsspektrum prädestiniert sie für den Einsatz in mechanisch hochbeanspruchten Präzisions- und Funktionsbauteilen. Von der Medizintechnik über Elektronik, Automotive und Luft- und Raumfahrt bis hin zur Sportgeräteindustrie eröffnen sich neue Chancen. Zu den ersten Anwendungen werden unter anderem Elektronikkomponenten, chirurgische Instrumente und besonders hochwertige Dekorelemente zählen. Verschiedene Musterteile wird Engel in Hannover präsentieren und zudem anhand von Videos das Potenzial der neuen Materialklasse aufzeigen. Dass sich diese Materialien im Spritzgießverfahren verarbeiten lassen, ist ein weiterer Pluspunkt. Gegenüber dem Metal Injection Moulding (MIM) und der CNC- Bearbeitung ermöglicht dies deutlich effizientere Fertigungskonzepte und einen höheren Automatisierungs- und Prozessintegrationsgrad. In nur einem Arbeitsschritt lassen sich in kurzen Zyklen einsatzfertige Bauteile in einer sehr hohen Oberflächenqualität erhalten. Auch dreidimensional anspruchsvolle und sehr feine Strukturen werden mit höchster Reproduzierbarkeit und Materialeffizienz abgebildet. Additive Fertigung stark automatisiert Bereits zum zweiten Mal in Folge ist Arburg (Halle 7, Stand A28) auf der Hannover Messe vertreten. Nach der sehr erfolgreichen Premiere im Vorjahr mit der Verkettung von Spritzgießen und additiver Fertigung zeigt das Unternehmen diesmal eine noch stärkere Automatisierung der Fertigungsschritte. Zu sehen ist eine informationstechnisch komplett Kollisionsschutz Die zunehmende Vernetzung von Produktionssystemen in intelligent organisierten Industrie-4.0-Betrieben treibt die Interaktion zwischen Mensch und Maschine voran. Der Trend geht hin zu Industrierobotern, die ohne Schutzabsperrung betrieben werden. Voraussetzung für die Zusammenarbeit: Der Mensch darf zu keinem Zeitpunkt gefährdet sein. Hier liegt die Achillesferse der Mensch-Roboter-Kollaboration: Laserscanner überwachen den Gefahrenbereich und stoppen die Maschine, sobald ein Mensch diesen betritt. Doch unter wechselnden Lichtbedingungen erzielen die optischen Sensoren nicht immer zuverlässige Ergebnisse. Auch funktionieren sie nicht, wenn Rauch, Staub oder Nebel die Sicht behindern. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF in Freiburg haben einen kompakten, modular aufgebauten 360 -Radarscanner entwickelt, der optischen Sensoren in diesen Aspekten überlegen ist. Das Radar arbeitet mit Millimeterwellen, die von den beobachteten Objekten, also etwa von Personen, reflektiert vernetzte und durchgehend automatisierte Fertigungslinie für individualisierte Büroscheren. Dabei sind eine Allrounder-Spritzgießmaschine und ein Freeformer für die additive Fertigung über einen 7-Achs-Roboter miteinander verkettet. Die Prozess- und Qualitätsdaten werden vom Arburg-Leitrechnersystem (ALS) erfasst und in der Cloud archiviert. Über eine spezifische Internet seite sind für jedes einzelne Teil die Daten jederzeit mit mobilen Endgeräten abrufbar. Mit automatisierten Allroundern, der zentralen Selogica-Steuerung, dem Freeformer für die additive Fertigung und IT-Lösungen wie dem Arburg-Leitrechnersystem (ALS) bietet Arburg umfassende Kompetenzen in flexibel automatisierter und informationstechnisch vernetzter Produktionstechnik. Messebesucher können live auf dem Stand verschiedene Varianten von Büroscheren zum Unikat ausprobieren. Die Verkettung von Spritzgießen mit der additiven Fertigung erfolgt auf der Messe über den mobilen Kuka 7-Achs-Roboter Iiwa (Intelligent industrial work assistant). Er ist für die autonome Mensch- Roboter-Kooperation ausgelegt und benötigt keinen Schutzzaun. Auch Boy stellt das Thema Automatisierung in der Fokus seines Messeauftritts auf dem Gemeinschaftsstand des rheinland-pfälzischen Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK) (Halle 6, Stand B30). Hier umspritzt eine Boy 35 E VH im Verbund mit dem zusätzlichen Spritzaggregat Boy 2C XS Metallrohlinge für Schraubendreher der Größe PH 1 mit einem festen Griffstück aus PA6 GF und einer Weichkomponente aus Zweikompo nenten-flüssigsilikon (LSR). Dabei werden die Klingen über ein Transfersystem automatisch in ein Vier-Stationen-Werkzeug eingelegt und umspritzt. Dann wird der Schraubendreher im Werkzeug von einem Transfersystem in eine Warteposition gelegt. Beim nächsten Maschinenzyklus gelangt der auf circa 80 C temperierte PA- werden. Sende- und Empfangssignal werden mithilfe numerischer Algorithmen verarbeitet und ausgewertet. Anhand der Berechnung lassen sich sowohl Entfernung und Position, als auch die Geschwindigkeit der Objekte ermitteln. Setzt man mehrere Radare ein, lässt sich sogar die Lage im Raum bestimmen, und die Richtung, in der sie sich die Objekte bewegen. Unser Radar fokussiert nicht auf einen Punkt, sondern sendet die Millimeterwellen keulenförmig aus. Anders als beim Laserscanner werden die Signale selbst dann reflektiert, wenn optische Sichtbehinderungen bestehen, erklärt IAF-Wissenschaftler Christian Zech. Da das 360 -Radar des IAF auch optisch nicht transparente Materialien durchstrahlt, erkennt es Mitarbeiter selbst dann, wenn sie sich etwa hinter Kisten, Grundkörper auto matisch in die nächste Bearbeitungsstation, in der das Heft mit Zweikomponenten-Flüssigsilikon umspritzt wird. Dies sorgt für eine angenehme Haptik des Schraubendrehers. In der letzten Station kühlt der Griff ab und wird dann vom Transfersystem außerhalb des Werkzeugraums abgelegt. Das besondere Werkzeugkonzept dieser interessanten und sehr attraktiven Anwendung besteht in der optimalen Heiß-Kalt-Temperaturführung in nur einem Werkzeug. Daneben wird auf der Hannover Messe auch die Plastifiziertechnologie Econplast auf dem Boy- Umspritzautomaten präsentiert. Entwickelt und nun auch patentiert, reduziert Econplast den Energiebedarf beim Plastifizieren der Kunststoffe deutlich. Der Energiebedarf einer 35 E beim Aufheizen der Materialien konnte um 40 % gesenkt werden, beim Dosieren sogar um 60 %. SK Radar mit Rundumblick sichert Roboterzelle Hochfrequenz-Radarscanner erfasst 360-Grad-Radius Vorteil gegenüber Laserscanner Der komplette Radarscanner: Im unteren silbernen Bereich befindet sich das Radarmodul, oben ist der Spiegel befestigt. Foto: IAF Engel feiert Premiere auf der weltgrößten Industrieschau und zwar mit der Liquidmetal-Technologie für die Fertigung von Metall komponenten auf Spritzgießmaschinen. Foto: Engel Das eigentliche Radarmodul ist nicht größer als eine Zigarettenschachtel. Foto: IAF Pappwänden oder anderen Hindernissen befinden. Bisherige Millimeterwellen-Radarsysteme basierend auf Hohlleitern sind teuer, groß und schwer. Der Scanner des IAF hat einen Durchmesser von nur 20 cm und ist 70 cm hoch. Im Sockel des Geräts befindet sich das Hochfrequenzmodul mit Indiumgalliumarsenid-Halbleitertechnik, das nicht größer als eine Zigarettenschachtel ist. Heutzutage werden Millimeteranwendungen von Hohlleitern dominiert, die in der Herstellung extrem teuer sind. Durch eine kostengünstige Aufbau- und Verbindungstechnik und eigens entwickelte Leiterplatten konnten wir die Hohlleiter ersetzen und das Hochfrequenzmodul auf einer 78 mal 42 mal 28 Millimeter großen Platine integrieren, sagt Zech. Das Hochfrequenzmodul, Herzstück des Radarscanners, haben die IAF-Forscher in Zusammenarbeit mit den Fraunhofer- Instituten für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM und für Produktionstechnik und Automatisierung IPA entwickelt. GR Fraunhofer IAF Halle 2, Stand C16/C22

11 MESSEN + AUSSTELLUNGEN HANNOVER MESSE INDUSTRIE 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 11 Roboter im Einsatz für Industrie 4.0 Die Hannover Messe Industrie stellt Industrie 4.0 in den Mittelpunkt vom einzelnen Roboter über industrielle Bildverarbeitung und Transportsysteme bis hin zu übergreifenden Lösungen Automation Die Robotik boomt auf der Hannover Messe vom 25. bis 29. April. Diese Entwicklung der vergangenen Jahre setzt sich auch 2016 fort. Kuka, Kawasaki, Universal Robots, Yaskawa, Stäubli, Mitsubishi und viele weitere Unter nehmen der Branche sind in Hannover vom 25. bis 29. April vertreten. Und auch das Partnerland USA wird einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass Roboter und autonome Systeme wieder ein Höhepunkt der weltweit wichtigsten Industriemesse sein werden. Dass der Robotikbereich so starken Zulauf in Hannover erfährt, hängt auch damit zusammen, dass die Messe das Thema Industrie 4.0 in den Mittelpunkt stellt. Roboter sind als besonders flexible Automationskomponenten ein wichtiger Bestandteil von Indus trie 4.0, sagt Arno Reich, bei der Hannover Messe zuständig für den Bereich Industrieautomation und damit auch für die Roboter. Der Robotikboom, den wir hier erleben, hängt eng damit zusammen, dass sich die Hannover Messe zum globalen Hotspot für das Thema Industrie 4.0 entwickelt hat. Umfassendes Systemspektrum Die 6-Achser der TX2- Baureihe verfügen über einen eigenen digitalen Sicherheitsencoder pro Achse und ein integriertes Safetyboard. Foto: Stäubli Im Vergleich zu anderen Branchenveranstaltungen bietet die Hannover Messe im Bereich Robotik die ganzheitliche Perspektive. Sie zeigt übergreifende Systeme und Lösungen vom Industrieroboter über Systemintegration, Montage- und Handhabungstechnik sowie industrielle Bildverarbeitung bis hin zu mobilen Robotern und das alles eingebettet in den großen Ausstellungsbereich Industrieautomation. Die Hannover Messe präsentiert Robotik mit klarem Bezug zu indus triellen Anwendungen. Das sind neben Industrierobotern auch mobile Roboter und fahrerlose Transportsysteme (FTS) oder indus trielle Serviceroboter, die im Zusammenhang mit Industrie 4.0 eine immer wichtigere Rolle spielen. Neue Kuka- Robotergeneration Zu den Höhepunkten wird unter anderem der Auftritt von Kuka zählen; er steht unter dem Motto Hello Industrie 4.0 We go digital. In Hannover präsentiert Kuka in Halle 17 erstmals eine neue Robotergeneration speziell für die Anforderungen der Elektronikindustrie. Bereits zum dritten Mal verleiht Kuka den Innovation Award. Der mit EUR dotierte Wettbewerb hat sich der Beschleunigung der innovativen Entwicklung im Bereich der roboterbasierten Automatisierung im weitesten Sinne und der Förderung des Technologietransfers von der Forschung in die Industrie verschrieben. Auf der Messe in Hannover stellen die sechs Finalisten in Halle 17 direkt neben dem Kuka-Stand ihre innovativen Roboterapplikationen und -komponenten zum Thema Flexible Manufacturing mit dem Kuka Flex Fellow, einem mobilen LBR Iiwa, vor. In einem realistischen Umfeld werden dabei alltägliche Probleme der Endanwender gelöst sowie neue Schlüsseltechnologien und -komponenten entwickelt und demonstriert. Eine internationale Fachjury kürt auf der Messe den Gewinner dieses Innovation Awards. Stäubli zeigt kollaborative TX2 Stäubli Tecsystems Robotics, Halle 17, Stand E41-42, bringt zur Hannover Messe neben einem neuen 6-achsigen Reinigungsroboter vor allem die neuen Industrieroboter seiner TX2-Baureihen auf den Markt. Auch wenn sie ihrem Vorgänger auf den ersten Blick sehr ähnlich sehen, die neuen Roboter der TX2-Baureihen markieren einen Entwicklungssprung bei Stäubli Robotics, Bayreuth. Neben einer in allen Punkten gesteigerten Performance sind es vor allem die neuen Sicherheitsfunktionen und die damit realisierbaren Möglichkeiten der Mensch-Roboter-Kollaboration, die die TX2-Generation auszeichnen. Stäubli hat erste Versionen der TX2-Generation bereits auf internationalen Messen präsentiert. Jetzt gehen die Maschinen an den Start. Die neuen Maschinen sind leichter, steifer und stärker motorisiert, damit noch dynamischer und durch eine Vielzahl von Maßnahmen auch energieeffizienter aber der technologische Quantensprung liegt in der Sicherheitstechnik. Mit der TX2-Baureihe und der CS9-Sicherheitssteuerung schlägt Stäubli Robotics ein neues Kapitel der Mensch-Maschine- Kooperation (MRK) auf. Die 6-Achser der TX2-Baureihe verfügen über einen eigenen digitalen Sicherheitsencoder pro Achse und ein integriertes Safetyboard. Alle Sicherheitsfunktionen sind TÜV-zertifiziert und erfüllen die strengen Anforderungen der Sicherheitskategorie SIL3/PLe. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, wird jede Bewegung des Roboters sensorisch überwacht. Weitere Neuheiten sind die kollaborierenden Roboterarme von Universal Robots, Halle 17, Stand C26, der kollaborative Robot Sawyer von Rethink Robotics, Halle 17, Stand D11, sowie der Auftritt von Mitsubishi, Halle 17, Stand D38, bei dem erstmals der Prototyp des deckenmontierten RH-1FHR in einer Liveapplikation der BWM (Bremer Werk für Montagesysteme) gezeigt wird. Programmiertools für Industrie 4.0 Industrial Automation innerhalb der Hannover Messe Industrie: Internationale Leitmesse für Fertigungs- und Prozessautomation, Systemlösungen und Industrial IT Foto: Deutsche Messe B&R präsentiert in Halle 9 auf Stand D28 Produktneuheiten und -weiterentwicklungen, die Maschinen- und Anlagenbauer auf dem Weg zu intelligenten Maschinen und Fabriken begleiten. Mit zahlreichen neuen Mapp-Komponenten unterstützt B&R die modulare, schnelle und sichere Programmierung intelligenter, vernetzter Maschinen und Anlagen ganz im Sinne von Industrie 4.0. Mit der neuen Mapp-Codebox können zum Beispiel Maschinenfunktionen ergänzt oder abgeändert werden, ohne dass das ursprüngliche Automatisierungsprojekt geändert werden muss. Die neue, vollständig auf Webtechnologien basierende Visualisierungssoftware Mapp View stellt bereits heute alle notwendigen Funktionen für die Mensch-Maschine- Kommunikation in der intelligenten Fabrik zur Verfügung. Die Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) präsentiert Open Powerlink 2.3 in Hannover, Halle 9, Stand F25. Mit der neuen Version des Open-Source-Stacks verbessert sich die Performance von Master und Slaves in Echtzeit, zum Beispiel auch auf Windows- Betriebssystemen. Das Zentrum für Roboterhersteller, Systemhäuser und industrielle Bildverarbeitung auf der Hannover Messe ist der Application Park Robotics, Automation & Vision in Halle 17. Dort wird es in diesem Jahr mobile Roboter und autonome Systeme live in Aktion geben. KLINISCH REINE LÖSUNGEN Hinzu kommt schließlich ein umfangreiches Programm. Dazu gehört etwa die Verleihung des Robotics Awards am Messedienstag, 26. April, ab Uhr oder das Forum Industrial Automation, das am Dienstagnachmittag und am Freitagvormittag das Thema Mensch-Roboter-Kollaboration in den Mittelpunkt stellt. GR Ideal für die Medizintechnik Qualifiziertes Know-how für die Pharma- und Medizinbranchen Von der Designqualifizierung (DQ) über die Installationsqualifizierung (IQ) bis hin zur Funktionsprüfung (OQ) motan-colortronic bietet ein breites Spektrum qualitativ hochwertiger Lösungen, die strengste hygienische Ansprüche erfüllen. Basierend auf langjähriger Erfahrung, umfassender Kompetenz und höchster Zuverlässigkeit liefern wir Peripherieanlagen für die Kunststoffverarbeitung gemäß den FDA- und GMP-Richtlinien. motan-colortronic gmbh info@motan-colortronic.de Mit zahlreichen Neuheiten will B&R den Besuchern der Hannover Messe den Weg zu Industrie 4.0 berei ten. Foto: B&R

12 DIGITAL / MESSEN + AUSSTELLUNGEN APRIL 2016 AUSGABE 8 Meistgeklickt auf CFK-Einlegehilfe für komplexe Teile 1 Automation Bei der Produktion von Hybrid- Kunststoffteile unterstützen Einlegehilfen die Bestückung des Spritzgießwerkzeugs. Bei diesen maßhaltigen individuellen Helfern kann Hochleistungsaluminium kosteneffizient durch CFK-Frames ersetzt werden. Spritzgießwerkzeuge für komplexe Hybrid-Kunststoffteile werden heute oft mit Hilfe manueller mechanischer Einlegehilfen bestückt. Gängige Einlegeteile sind zum Beispiel vorumspritzte und/ oder metallische Leiterbahnen, Hülsen, elektronische Komponenten, Dichtungen, Heizpatronen und vieles mehr. Manuelle Einlegehilfen finden größtenteils Anwendung bei geringen bis mittleren Stückzahlszenarien sowie bei Produktionen in Niedriglohnländern.... Teknor Apex übernimmt PTS 2 Unternehmen Die Teknor Apex Company hat Plastic-Technologie-Service (PTS) übernommen, einen in Deutschland ansässigen Auftragscompoundierer thermoplastischer Elastomere (TPEs) und technischer Thermoplaste (Engineering Thermoplastics, ETPs). Die Akquisition, deren Kaufpreis nicht genannt wurde, trat zum 31. März in Kraft. PTS ist für Innovationen bekannt und in Europa in der Entwicklung von Hart/Weich-Lösungen führend, bei denen Elastomere mit steifen Polymeren kombiniert werden, sagte Suresh Swaminathan, der für das globale TPE-Geschäft von Teknor Apex verantwortliche Senior Vice President: PTS bringt eine Reihe einzigartiger Technologien und Servicekapazitäten in unsere Partnerschaft ein.... Ingenieure sind Top-Verdiener unter Deutschlands Absolventen 3 Management Die Beratungsgesellschaft Kienbaum hat eine aktuelle Studie zum Thema Absolventenvergütung Deutschland veröffentlicht. Diese zeigt unter anderem den Vorteil einer Promotion, das hohe Einstiegsgehalt für Rechtswissenschaftler und einen steigender Bedarf an IT-Absolventen auf. Die Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen weisen deutliche Unterschiede auf: Unternehmen zahlen Berufseinsteigern in Forschung und Entwicklung mit rund EUR das höchste Gehalt. Auf dem zweiten Platz der Rangliste der Einstiegsgehälter stehen Unternehmensplanung und -entwicklung. Hier erwartet die Absolventen ein Gehalt von EUR. Das sind EUR mehr, als zum Beispiel ein Einsteiger mit EUR Jahresgehalt in der Unternehmenskommunikation verdient.... FACC feiert Auslieferung der Verkleidung 4 Branche Die Crew des Luftfahrtzulieferers FACC feiert ein ganz besonderes Jubiläum. Kürzlich wurde die Triebswerksverkleidung für den Airbus A320 ausgeliefert. Das 1995 gestartete Projekt zählt zu den erfolgreichsten Langzeitaufträgen des Unternehmens. Gleichzeitig ist es laut den Experten für Faserverbundkomponenten und -systeme ein Musterbeispiel für den besonderen FACC Spirit, wie die drei langjährigen Projektmitarbeiter Katrin Maier, Patrick Penninger und Kurt Pieringer bestätigen. Aktuell startet FACC ähnliche Produktprogramme und schafft somit 200 neue Arbeitsplätze im Innviertel.... Industrie 4.0 nur, wenn es pragmatisch ist 5 K 2016 Das Jahr 2016 steht im Zeichen der K in Düsseldorf. Die K-ZEITUNG befragte Juliane Hehl, geschäftsführende Gesellschafterin des Maschinenbauers Arburg, nach ihren persönlichen Einschätzungen und den Trend the men der kommenden Weltleitmesse. Frau Hehl, wie oft waren Sie persönlich bereits auf der K? Juliane Hehl: Ich habe die K zum ersten Mal im Jahre 1986 besucht. Seit 1992 bin ich für die Organisation des Messeauftritts verantwortlich. Aber selbstverständlich war die K auch vor dem ersten Besuch ein Thema für mich. So ist das eben in Unternehmerfamilien: man bekommt sehr früh sehr viel mit. Was ist für Sie das Besondere der K?... Foto: PSM Foto: PTS Foto: Fotolia Foto: FACC Foto: Arburg Reger Besucherandrang auf dem ersten GWK-Technologietag am neuen Standort in Meinerzhagen 2015 Foto: K-ZEITUNG LSR-Optiken und spritzblanke Flächen GWK-Technologieforum in Meinerzhagen im Mai optimierte Spritzgießprozesse und zyklische Werkzeugtemperierung live Leitmesse für Mittel- und Osteuropa Die Plastpol feiert ihr 20-jähriges Bestehen Mitte Mai werden über 800 Aussteller im zentralpolnischen Kielce erwartet Mitteleuropa Die 20. Plastpol, Internationale Messe für Kunststoffund Gummiverarbeitung, findet vom 17. bis 20. Mai 2016 im zentralpolnischen Kielce statt. Die Messe gilt vielen als die Leit messe der Kunststoffbranche im mittelosteuropäischen Raum. Im Jubiläumsjahr wird erneut mit leichtem Ausstellerzuwachs gerechnet. Erwartet werden über 800 Aussteller aus 30 Ländern, die ihre Produkte auf gut m2 ausstellen. Die Messe ist eine reine B2B-Veranstaltung, die von über Branchenvertretern besucht wird. Gezeigt werden Neuund Weiterentwicklungen sowie Trends in der Gummi- und Kunststoffverarbeitung. Ein Großteil der Anlagen und Maschinen wird im Arbeitszustand präsentiert. Traditionell wird eine Reihe an Produktgruppen zu den Themen Industriedesign, Verpackung, Musterung sowie Recycling vorgestellt. Begleitet wird die Veranstaltung von einem Konferenz- und Seminarprogramm, das aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Branche behandelt. Laut Kazimierz Borkowski, dem Leiter Temperiertechnik Mit dem Technologieforum am 19. Mai im Kundencenter am Sitz in Meinerzhagen stellt die GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbh ihre Kompetenz als Spezialist für innovative und energieeffiziente Kühlund Temperiersysteme unter Beweis. Liveanwendungen, Betriebsrundgänge sowie anspruchsvolle Vorträge namhafter Referenten von GWK und Partnerfirmen bilden den Rahmen für die Veranstaltung. So hält Tilman Maucher von der Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt, einen Vortrag über Spritzgegossene LSR-Optiken für Kfz- Scheinwerfer, vergleicht Materialeigenschaften, stellt kombinierte Primär- und Vorsatzoptiken für die kamerabasierte Lichtsteuerung vor und erläutert entsprechende Anwendungen. Carsten Schmidt, Verfahrenstechnikleitung Spritzguss bei GWK, spricht über GWK-Systemtechnik von der Idee zur Umsetzung, wobei sein Vortrag die Schritte Anforderungen an das Formteil aus der Praxis, 3D-Simulation, Rheologie und thermische Werkzeugauslegung sowie die zyklische Werkzeugtemperierung umfasst. Über Spritzblanke Mucell-Bauteile für Sichtanwendungen mit Hilfe von zyklischer Werkzeugtemperierung referiert Harald Heitkamp von der Trexel GmbH, Siegen. Dabei befasst er sich mit Mucell-Grundlagen und den Vorteilen für den Spritzgießprozess, Konstruktion für Funktion sowie mit der Oberflächenverbesserung durch zyklische Werkzeugtemperierung. Oberflächen stehen im Anschluss daran auch bei GWK-Entwicklungsleiter Guido Peters im Fokus. Er spricht über Dynamische Die 20. Internationale Messe für Kunststoff- und Gummiverarbeitung findet vom 17. bis 20. Mai in Kielce statt. Foto: Targi Kielce von Plastics Europe Polska, stellt die Plastpol einen guten Gradmesser dafür dar, wo gerade die Möglichkeiten und die Herausforderungen der polnischen Branche liegen. Gemessen an den Zahlen präsentiert sich die polnische Kunststoffverarbeitung über einen langen Zeitraum sehr gut. Das Land nimmt nach Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien den sechsten Platz innerhalb des europäischen Kunststoffmarktes ein. Laut Angaben von Plastics Europe wächst Formnesttemperierung zur Herstellung hochwertiger Oberflächen. Dabei geht es um den Wärmeaustausch im Spritzgießwerkzeug, Verfahrensvarianten der dynamischen Werkzeugtemperierung sowie Anwendungsgebiete. Das Finale des Vortragsprogramms bildet ein Referat von Bernd Schöneberg von der Biesterfeld Plastic GmbH, Nürnberg. Er befasst sich mit Transparenten glykolmodifizierten Polyesterkunststoffen, speziell mit deren Materialeigenschaften, deren Verarbeitung sowie deren Temperierung im Vergleich zu anderen transparenten Thermoplasten. Einen weiteren Schwerpunkt des Tages nehmen informative Liveanwendungen ein, ein Get-together bildet schließlich den Abschluss des GWK-Technologieforums. GR in Polen die Nachfrage nach Kunststoff seit mehreren Jahren. Langjährige Analysen zeigen, dass sich die polnische Branche trotz der Krise 2008/09 in einem stabilen Wachstum befindet. Während der letzten 15 Jahre habe sich die Produktion verdreifacht. Allein 2014 stieg nach Angaben des Polnischen Zentralamts für Statistik die Nachfrage im Kunststoffsektor gegenüber dem Vorjahr um 7 %. In den ersten drei Quartalen 2015 setzte sich dieser Trend mit knapp 5 % Zuwachs fort. GR

13 Sortierung Sortco kann Verunreinigungen im Granulat entfernen Seite 14 SPEZIAL MEDIZINTECHNIK DIE ZEITUNG DER KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE Neue Standards Auf der Medtec Europe präsentierte Evonik Vestakeep Dental, den Hochleistungskunststoff PEEK für Dentalanwendungen SPEZIAL ZUR AUSGABE JAHRGANG KURZ BERICHTET Individuell angepasst Fraunhofer-Forscher haben ein besonders fl exibles additives Fertigungsverfahren entwickelt, mit dem sich Knochenimplantate, Zahnersatz, chirurgische Werkzeuge oder Mikroreaktoren in nahezu beliebigem Design herstellen lassen. Auf der Medtec zeigten die Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse. Wir sind weder bei der Art noch bei der Farbe des Materials der gewünschten Bauteile limitiert. Mehrere verschiedene Materialien können gleichzeitig gefertigt werden, so Dr. Tassilo Moritz. Kern ihrer Technologie ist die optimale Aufbereitung von keramischen oder metallischen Suspensionen. Die Mischungen basieren auf einem thermoplastischen Binder, der bereits bei Temperaturen um 80 C fl üssig wird. Das ist bei der additiven Fertigung entscheidend, damit sich die Suspensionen rasch abkühlen und eine Schicht nach der anderen übereinandergelegt werden kann. PL Realisierung von partiellen Prothesen aus Vestakeep Dental von Evonik Grafik: Evonik In der Zahnmedizin kommt immer öfter PEEK zum Einsatz. Foto: Evonik AUS DEM INHALT Reinheit bis ins kleinste Detail Die saubere Lösung Antimikrobielle Masterbatches bei Biesterfeld Fertigen und steril verpacken in einem Schritt Die ganze Welt der Schläuche EDITORIAL Gespaltenes Bild Auf den folgenden Seiten finden Sie technische Neuerungen von der Medtec Europe. Seit 2008 findet die Messe in Stuttgart statt. In den ersten Jahren etablierte sie sich zu einem Branchentreff der Medizintechnikbranche zum Jahresbeginn. In der jüngsten Vergangenheit litt die Messe jedoch unter rückläufigen Besucherzahlen. In diesem Jahr nun sollte vieles besser werden. Unter ande rem war ein neuer Messebeirat angetreten. Bis Redaktionsschluss lagen noch keine abschließenden Zahlen zu Besuchern oder Ausstellern vor, um einen Erfolg oder Misserfolg bestimmen zu können. Die Meinungen der von der K-ZEITUNG befragten Messeteilnehmer zur Medtec Europe 2016 gingen sehr weit auseinander. Manche lobten die guten Kontaktmöglichkeiten und Gespräche. Es gab aber auch kritische Stimmen. Die Anmeldung und Abwicklung seien im Vergleich zu anderen Messen kompliziert, so musste etwa der Aufbau um 17 Uhr kompromisslos abgeschlossen sein und eine Risikoanalyse erstellt werden. Die Hallen seien zum Teil nur halb gefüllt gewesen und die Besucherzahl unter den Erwartungen geblieben. Unter dem Strich, so ein Aussteller, war es ein großer Aufwand mit wenig Ertrag. Für die kommende Ausgabe wird der Veranstalter wohl nachlegen müssen. PL Implantate Polyetheretherketon (PEEK) für Dentalanwendungen ist laut Erzeuger Evonik ein einzigartiges Biomaterial für Medizinprodukte mit dauerhaftem Körperkontakt. Biokompatibilität und Biostabilität Ob Kronen, Brücken oder Zahnimplantate: Medizinprodukte aus Vestakeep Dental sind Evonik zufolge die innovative, metallfreie Lösung im Dentalbereich. Der Hochleistungskunststoff von Evonik zeichnet sich unter anderem durch außergewöhnlichen Tragekomfort sowie exzellente Biokompatibilität und Biostabilität aus. Kombination aus Leistung und Ästhetik Mit Vestakeep Dental lassen sich anspruchsvolle Dentalanwendungen unter Berücksichtigung hoher ästhetischer Ansprüche realisieren. Kronen oder Brücken können beispielsweise mit Kunststoffverblendmaterialien durch Teil- oder Vollverblendung individualisiert oder vollanatomisch gefertigt werden. Der Hochleistungskunststoff arbeitet dabei als Stoßdämpfer, so Evonik. Diese Eigenschaft ist dem Werkstoffspezialisten zu folge besonders schonend und vorteilhaft für den Antagonisten sowie für das Kiefergelenk. Verarbeitet zu klein- und großspannigen Brücken oder partiellen Prothesen überzeuge Vestakeep Dental außerdem durch das geringe Gewicht und den neutralen Geschmack. Darüber hinaus profitiere der Patient vom außergewöhnlich hohen Tragekomfort und leide nicht mehr unter dem unangenehmen Kälte- oder Wärme empfinden beim Essen oder Trinken. Vier Farben Um den ästhetischen Bedürfnissen der Patienten entgegenzukommen, können Dentalanwendungen aus Vestakeep Dental in vier Farbvarianten realisiert werden natur farben, Weiß, zahnfarben und gingivafarben (Rosa). So lassen sich beispielswiese partielle Prothesen im oben genannten gingivafarbenen PEEK herstellen, die sich vom Zahnfleisch kaum unterscheiden und dem Patienten einen entsprechenden Komfort verleihen. Viele Möglichkeiten, hohe Sicherheit Vestakeep Dental von Evonik für den Dentalbereich unterliegt wie auch die übrigen Vestakeep Medical Produkte strengen Qualitätsstandards. Die Biokompatibilität wurde den Empfehlungen der ISO für permanenten Schleimhautkontakt folgend von externen Prüflaboren geprüft und bestätigt. Das Segment Resource Efficiency wird von der Evonik Resource Efficiency GmbH geführt und bietet Hochleistungsmaterialien für umweltfreundliche und energieeffiziente Systemlösungen für den Automobilsektor, die Farben-, Lack-, Klebstoff- und Bauindustrie und viele weitere Branchen an. Das Segment erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 mit rund Mitarbeitern einen Umsatz von circa 4,3 Mrd. EUR. PEEK im Aufwind Immer häufiger greifen Hersteller medizinischer Produkte Evonik zufolge auf PEEK zurück. Das Material ist biokompatibel, inert Schematischer Aufbau Grafik: Evonik gegen Körperflüssigkeiten und lässt sich einfach zu individuellen Implantaten verarbeiten. Gegenüber Titan, dem klassischen Implantatmaterial, punktet es laut Evonik außerdem mit Röntgentransparenz und einer Elastizität, die etwa der von Knochen entspricht. Wegen seiner herausragenden Eigenschaften hat sich PEEK mittlerweile zum wichtigsten thermoplastischen Ersatzstoff für Titanimplantate entwickelt. Ein Leben lang Da Implantate ein Leben lang halten sollen, müssen die dafür genutzten Materialien sowohl biostabil als auch mechanisch beanspruchbar sein. Lange Zeit war dies ausschließlich die Domäne von Titan oder Cobalt-Chrom. Doch inzwischen werden auch für Wirbelsäulenimplantate immer öfter PEEK eingesetzt. Die höhere Elastizität im Vergleich zu Titan reduziert Spannungsspitzen an der Grenzfläche von Knochen und Wirbelsäule. PL

14 SPEZIAL MEDIZINTECHNIK APRIL 2016 AUSGABE 8 Philipp Lubos Zuständig für den Bereich Medizintechnik P.Lubos@giesel.de Reinheit bis ins kleinste Detail Für Polymere, die in der Medizintechnik eingesetzt werden, bestehen hohe Reinheitsanforderungen. Chargen, die wegen kleinster Verunreinigungen bisher abgeschrieben wurden, können über einen Lohnsortierer nun zuverlässig und effizient gereinigt werden Ausgeworfene Granulate: Das System erkennt zuverlässig auch kleinste Fehler bis 60 µm. Foto: Sortco Sortierung Technische Kunststoffe sind aus vielen Lebensbereichen und Industriezweigen nicht mehr wegzudenken. Die aus ihnen gefertigten Bauteile erfüllen wichtige Funktionen und genügen höchsten Ansprüchen, die daraus resultierend auch an den Kunststoff selbst gestellt werden. Besonders für hochwertige Polymere, die in der Medizintechnik eingesetzt werden, bestehen hohe Qualitäts- und Reinheitsanforderungen. Trotz sorgfältigster Verarbeitung in der Kunststoffproduktion kann es immer wieder in geringem Umfang zu prozessbedingten Verunreinigungen von Granulat kommen. Nicht nur im Produktionsprozess selbst können durch Vercrackungen Verunreinigungen entstehen, sondern auch bei Verpackung, Transport, unsachgemäßer Lagerung oder beim Auspacken der Ware sind Kontaminationen möglich. Sortiermaschinen für Pellets und Granulate Das Hamburger Unternehmen Ruttmann vertreibt bereits seit über 20 Jahren Sortiermaschinen für Pellets und Kunststoffgranulate. In zahlreichen Gesprächen mit Kunststoffherstellern, Compoundeuren, aber auch Verarbeitern erfuhr Geschäftsführer Lars Ruttmann, dass ein großer Bedarf an einer Lohnsortierung für Kunststoffgranulate besteht. Einer dieser Compoundeure war Akro- Plastic im rheinland-pfälzischen Niederzissen. Gemeinsam entwickeln die Geschäftsführer die Idee, die Kompetenzen beider Unternehmen zu bündeln, um maßgeschneiderte Kundenlösungen anbieten zu können. Im Februar 2015 entstand daraus das Unternehmen Sortco, das sich als professioneller Dienstleister für das Sichten, Entstauben, Sortieren und Metallseparieren von hellen und transparenten Kunststoffen in Granulatform versteht. Bereits unser erstes Geschäftsjahr verlief sehr erfolgreich und bestätigte uns, dass unsere Idee die richtige war, so Lars Ruttmann sortierte das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits über t Material in seiner Betriebsstätte im Industriegebiet Brohltal- Ost in Niederzissen. Auch auf der Fakuma 2015 war das junge Unter nehmen bereits gemeinsam mit Feddem, einem Hersteller von Extrusions- und Compoundieranlagen, vertreten. Wir haben dort einige interessante Kontakte knüpfen können und konnten die Synergien, die sich aus dem gemeinsamen Messeauftritt ergeben haben, nutzen, so Ruttmann. Bisher abgeschriebene Chargen verunreinigter Kunststoffgranulate können nun kostengünstig und effizient gereinigt werden. Eine optische Sortierung ab einer Verunreinigungsgröße von 60 μm sowie eine zweistufige Inspektion sorgen für ein reines Granulat, welches mit 100 % Sicherheit wiederverwertet und weiterverarbeitet werden kann. Die Anlage wurde für große Produktvolumen ausgelegt und verarbeitet mehrere Tonnen pro Tag. Eine Erweiterung für die Zuführung des Materials aus 60-t-Silos erfolgte vor wenigen Monaten. Somit können auch Abrufaufträge schnell und ohne hohen logistischen Aufwand abgewickelt werden, wie das Unternehmen mitteilt. Aber die Hamburger bieten auch die Sortierung kleinerer Chargen von 500 bis kg an. Hierbei wird auf das Know-how und die verschiedenen Sortiermaschinen des Partnerunternehmens Ruttmann zurückgegriffen. Dabei kann auf Wunsch auf die komplette Bandbreite von der Spezialmaschine für helle und transparente Kunststoffe über die Sortierung von farbigen Granulaten bis hin zur Formerkennung zurückgegriffen werden. Die Anlage in Niederzissen ist spezialisiert auf die Sortierung von hellen und transparenten Hochleistungskunststoffen in einem innovativen Reinigungsprozess mit verschiedenen Reinigungsverfahren. Als erste Vorreinigungsstufe werden eine Sichtung und Entstaubung des Kunststoffs vorgenommen, bevor dann die optische Sortierung mittels der Spezialsortiermaschine erfolgt. Sebastian Traue, Operations Manager bei Sortco, erklärt das Verfahren der Zwei-Phasen-Sortierung (siehe linke Grafik). Dabei wird das Ausgangsmaterial zunächst aus Silo, Oktabin oder Big Bag der Anlage zugeführt. Mittels eines Fließbettsichters wird das Granulat aufgewirbelt und dabei von Staubpartikeln und Engelshaar befreit. Diese Fremdpartikel werden über die Aspiration und ein Filtersystem abgesaugt und das vorgereinigte Granulat wird in die Bandsortiermaschine weitergeleitet. Über eine Rohrleitung wird das Granulat dann in den Vorlagenbehälter am Pelletsorter (Modell PCS600BFD, Hersteller Satake) geleitet. Hier reguliert ein elektronisch gesteuerter Feeder die Produktzufuhr auf das Sortierband. Das mit Ionizern zur Reduzierung der elektrostatischen Aufladung ausgestattete Förderband transportiert das Granulat zu den Inspek tionseinrichtungen. Fünf hochauflösende CCD-Kameras sorgen für die optische Erkennung je Station. Dabei wird das Produkt von allen Seiten durch eine innovative und sehr hell ausleuchtende Einheit beleuchtet, um Schattenbildung auszuschließen. Ein Produktschatten könnte sonst als schwarzer Punkt erkannt werden. Kleinste Defekte bis 60 µm werden erkannt Jede Kamera überprüft den Produktstrom im freien Fall mit einer Auflösung von Pixeln und kann somit Defekte mit einer Größe von lediglich 60 µm (0,06 mm) erkennen. Die Prozessoren entscheiden in Millisekunden über das Schicksal jedes einzelnen Pellets und geben das Signal an die 240 Auswerferdüsen. Diese schießen das verunreinigte Produkt mit Druckluft aus dem Materialstrom gezielt heraus. Dabei geben verschiedenste Erkennungsmöglichkeiten wie die Punkterkennung (Erkennung von kleinsten schwarzen Specks in durchsichtigen Produkten), die Spektrumerkennung (Erkennung von ganz oder teilweise verunreinigten Pellets) oder die Dualerkennung (Kombination aus beiden zuvor genannten) dem Sortiervorgang eine enorme Flexibilität. Das Gutprodukt wird vom Schlechtprodukt sofort getrennt und läuft weiter zur zweiten Inspektionsebene. Diese arbeitet autark von der ersten und nimmt eine weitere Selektion in der gleichen Art und Weise vor. Das Schlechtprodukt wird über einen gesonderten geschlossenen Kanal in den Ausschussauslauf geführt und kann den Gutproduktstrom nicht mehr berühren. Am Ende der Sortierlinie erfolgt dann noch eine Metallseparation mittels digitaler Detektion. Dabei werden Granulate mit metallischen Einschlüssen oder Fremdmaterialien entfernt. Lohnsortierung lohnt sich Mittels Speziallampen und CCD-Kamera werden defekte Granulate erkannt. 240 Auswerferdüsen schießen das verunreinigte Produkt aus dem Materialstrom gezielt heraus. Das Prozedere wird in einer zweiten Inspektionsebene wiederholt. Grafik: Sortco Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Am Beispiel einer Charge von 40 tausgangsmaterial wurden 24 kg (0,06 %) als defektes Produkt ausgeworfen, davon irrtümlich nur 8 kg (0,02 %) an Gutmaterial (siehe rechte Grafik). Um also aus 40 t leicht verunreinigtem Granulat eine 100%ig reine Charge zu erhalten, nimmt man bei dieser Produktion einen Verlust von lediglich 8 kg Gutmaterial in Kauf. Die Reproduzierbarkeit dieses Ergebnisses ist ein absolutes Qualitätsmerkmal der installierten Sortieranlage und Prozessführung. Um einen optimalen Sortierprozess und ein ebensolches Ergebnis für den Auftraggeber zu erzielen, werden zunächst Versuche gefahren. Das Prozedere läuft in enger Absprache mit dem Kunden ab. Der Sortiervorgang wird anhand eines transparenten Versuchsaufbaus durchgeführt. Hierbei erstellt der Kunde zuerst eine Spezifikation, in welcher das Gut- beziehungsweise Schlechtprodukt genau definiert wird. Eine Probe des Eingangsmaterials wird im Labor auf Defekte geprüft. Eine genaue Eingrenzung ist deshalb wichtig, da die Sortierung auf einer Punkterkennung, Spektrumerkennung oder Dualerkennung basieren kann. Ein genau definiertes Raster lässt dann im Sortierprozess das Gutprodukt zu und schleust das Schlechtprodukt aus. Ob die zusätzlichen Optionen der vorherigen Sichtung/Entstaubung beziehungsweise nachträglicher Metallseparierung notwendig sind, wird hierbei auch geklärt. Nach erfolgtem Abschluss des Sortierversuchs werden die Ergebnisse noch einmal im Labor analysiert. Dafür kann auf das unabhängige Prüflabor bei Akro-Plastic, welches von der Deutschen Akkreditierungsstelle gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert wurde, zugegriffen werden. Neben den optischen Eigenschaften wie der Black Speck-Analyse (Anzahl und Größe) gemäß Prüfverfahrensnummer AA.034 können weitere Versuche hinsichtlich Brandverhalten, thermischer, rheologischer, elektrischer und mechanischer Eigenschaften durchgeführt werden. Daneben steht eine instrumentelle Analytik zur Verfügung. Hieraus entsteht dann der kundenspezifische Testreport, in dem alle wichtigen Para meter verständlich dargestellt werden. Dieser beinhaltet unter anderem den prozentualen Anteil der Kontaminanten am Gesamtvolumen sowie die Gutprodukt- und Ausschussmengen. Auf Grundlage dieser Datenbasis kann der Kunde über das weitere Vorgehen entscheiden. Ob Lohnsortierung lohnt sich: Am Beispiel einer Charge von 40 t kam es zu 24 kg (0,06 %) Ausschuss, von denen 16 kg (0,04 %) tatsächlich defekt waren, nur 8 kg (0,02 %) waren fälschlich ausgeworfenes Gutmaterial. Grafik: Sortco es sich dabei um immer wiederkehrende Kleinchargen oder Hochvolumenaufträge mit 20 t je Lieferfahrzeug handelt, spielt dabei keine Rolle. Laut Ruttmann plant Sortco zukünftig auch andersfarbige Kunststoffe, welche zum Beispiel durch Crosskontaminationen entstanden sind, zu sortieren sowie eine Sortierlinie mit Vollfarberkennung einzurichten. MG

15 SPEZIAL MEDIZINTECHNIK 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 15»Die saubere Lösung«Sven Kitzinger von Arburg über die Exponate der Medtech, die trotz höchster Anforderungen eine wirtschaftliche Fertigung erlauben Reinraumkonzept Arburg zeigte auf der Medtec Europe 2016 in Stuttgart eine anspruchsvolle Anwendung für die Medizintechnik. Auf dem Stand produzierte ein elektrischer Allrounder 470 A in Reinraumausführung Y-Anschlussstücke aus PMMA für die Infusionstherapie. Ein Highlight ist dabei laut dem Loßburger Maschinenbauunternehmen das seitliche Anspritzen über eine Nadelverschlussdüse und damit verbunden eine hohe Oberflächenqualität des Bauteils. Sven Kitzinger aus der anwendungstechnischen Beratung bei Arburg erklärt die Absicht hinter dem Exponat sowie seine Besonderheiten. : Wie wichtig ist die Medtech Europe für Arburg? Sven Kitzinger: Die Medizintechnik ist ein wichtiger Absatzmarkt für Arburg. Und die Zulieferindustrie, auf die diese Messe abzielt, ist eine interessante Zielgruppe. Als kompetenter Partner für kundenspezifische Turnkey-Lösungen präsentieren wir in Stuttgart eine branchenspezifisch abgestimmte Hochleistungsmaschine, die Massenartikel für die Infusionstherapie produziert. : Was ist das Besondere an diesem Exponat? Kitzinger: Unser elektrischer Allrounder 470 A verfügt über eine Reinraumausstattung plus Reinluftmodul, das die Anforderungen der Klasse ISO 7 erfüllt. Hinzu kommen ein erhöht aufgestellter Maschinenständer, eine abrieb- und kratzfest lichtgrau pulverbeschichtete Maschinenoberfläche, wassergekühlte Motoren und V2A-Selektierklappen. Die Verwendung von FDA/NSFanerkannten Schmierstoffen tut ein Übriges, um Kontaminationen nachhaltig zu vermeiden. : Was macht die Anwendung besonders wirtschaftlich? Kitzinger: Um das Reinraumvolumen so klein wie nötig zu halten, ist die Fertigungszelle samt Peripherie außerhalb des Reinraums angeordnet und wird über ein verlängertes Förderband mit Tunneleinhausung daran angedockt. Nur das Produkt selbst gelangt in den Reinraum, wird dort auf Qualität geprüft, gegebenenfalls montiert und verpackt. Zum Beispiel ein Kran für den Werkzeugwechsel und generell alles, was Schmutz verursacht, bleibt hingegen draußen. : Wo werden die Y-Konnektoren eingesetzt? Kitzinger: An die Y-Konnektoren werden Schläuche angeschlossen. Das Produkt wird für die Infusionstherapie eingesetzt. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit. : Was zeichnet die Anwendung technisch aus? Kitzinger: Um Materialanhaftungen und Mikroverkrallungen zu vermeiden, wird für die Plastifizierung eine Schnecke mit Chromnitrid-(CrN-)Multilayer-Beschichtung eingesetzt. Die Transparenz des PMMA-Materials bleibt somit in vollem Umfang erhalten. Um eine sehr gute Oberflächenqualität zu erzielen, wird zudem auf einen Tunnelanguss verzichtet. Wir spritzen stattdessen seitlich via Heißkanal über eine Nadelverschlussdüse ein. Die y-förmigen Spritzteile werden anschließend von drei Seiten entformt. Sven Kitzinger Foto: Arburg Der Y-Konnektor für die Infusionstherapie Foto: Arburg Antimikrobielle Masterbatches bei Biesterfeld Biozid- und nanopartikelfreie Zusätze von Heroc Additive Ob in der Bahn, im Supermarkt oder im Krankenhaus: Überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen, können sich Keime verbreiten sei es auf Türklinken, Lichtschaltern oder Griffen. Nicht allergen Oberflächen aus einem antimikrobiell wirksamen Kunststoff können das Ansiedeln von gesundheitsgefährdenden Mikroorganismen wie zum Beispiel Bakterien verhindern. Funktionsbatches mit antimikrobieller und aseptischer Funktion der Firma Heroc können nun über Biesterfeld Plastic weltweit bezogen werden. Gemeinsam mit Heroc bieten wir eine biozidfreie Lösung ohne Nanopartikel an. Die physikalische Wirkungsweise sorgt für eine keim- und bakterienfreie Oberfläche, sagt Florian Brandes, European Product Manager bei Biesterfeld. Dies ist die optimale Alternative zu chemischen Bioziden, Silber und Schwermetallen. Das Batch ist aufgrund der fehlenden Migration von Bestandteilen nachgewiesen weder toxisch, zytotoxisch noch allergieauslösend. Die Zusätze sorgen für Keimfreiheit. Foto: Wikimedia/Keeve Ein weiterer Vorteil: Es werden Resistenzen vermieden und das Risiko von Infektionen wird stark reduziert. Nahezu alle Polymere können mit dem Masterbatch ausgerüstet werden mit einer individuellen Dosierung je nach gewünschter Intensität der Wirksamkeit. Um Produkte antimikrobiell auszurüsten werden die Additive in den Werkstoff eingebracht. Dabei bleiben dessen grundsätzliche Eigen schaften erhalten. Dazu gehört auch, dass die Fertigungsbedingungen weitgehend beibehalten werden können. Die so ausgerüsteten Kunststoffe schützen schnell und dauerhaft vor dem Befall von beispielsweise Bakterien. Biesterfeld verfügt über ein breites Know-how und langjährige Erfah rung bei der komplexen Entwicklung von Pharma- und Medizinprodukten. Rund um die anti mikrobiellen Produkte bietet Biesterfeld gemeinsam mit dem Partner Heroc einen Komplettservice. Dazu gehören das Entwickeln von individuellen Anwendungen und Masterbatches sowie das Testen im Labor. In die gesamte Projektarbeit fließt das Wissen zu den zu erfüllenden Normen sowie zu den Einflussfaktoren auf die anti mikrobiellen Eigenschaften ein. Großes Marktpotenzial Das Feld der Anwendung für keimfreie Kunststoffe ist vielfältig: im Haushalt, in der Lebensmittelindustrie, in Wassersystemen sowie in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln. Besonders in Krankenhäusern und in Pflegeeinrichtungen sowie bei medizinischen Hilfsmitteln, die mit dem menschlichen Körper in Kontakt sind, ist eine möglichst keimfreie Umgebung wichtig. Antimikrobielle Kunststoffe reduzieren die Ansiedlung und Übertragung von Keimen. Außerdem senkt ihr Einsatz das Restrisiko einer nicht fachgerechten Reinigung. PL Besuchen Sie uns - Visit us at AUTOMATICA München - Germany Halle - Hall A4 Stand - Booth 528 HEKUMA GmbH Freisinger Straße 3 B Eching - Germany Phone sales@hekuma.com Höchste Präzision, Zuverlässigkeit und Effizienz High Precision, Technical Reliability and Efficiency

16 SPEZIAL MEDIZINTECHNIK APRIL 2016 AUSGABE 8 Fertigen und steril verpacken in einem Schritt Wissenschaftler des Fraunhofer IFAM haben ein Verfahren entwickelt, das ein Spritzgussbauteil steril innerhalb einer Verpackung in einem Arbeitsprozess entstehen lässt Die flexible Trennfolie erleichtert die Entnahme des spritzgegossenen Versuchsbauteils. Foto: Fraunhofer IFAM Verpackung Der Marktanteil an Einmalprodukten aus Kunststoff, die im Spritzgießverfahren hergestellt werden, ist in der Medizintechnik sehr hoch. Die Herstellungsschritte Spritzgießen, Verpacken und Sterilisieren laufen üblicherweise nacheinander ab. Für das Sterilisieren und keimfreie Verpacken werden vielfach ein Reinraum, spezielle Anlagentechnik und Fachpersonal benötigt. Viele Unternehmen aus der Medizintechnik und Biotechnologiebranche können jedoch aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht die gesamte Prozesskette vorhalten und müssen wichtige Abläufe an Dienstleister vergeben. In einem Forschungsvorhaben konnten Wissenschaftler des Fraunhofer IFAM nun ein Verfahren entwickeln, welches ein Spritzgussbauteil steril innerhalb einer Verpackung in einem Arbeitsprozess entstehen lässt. Steril ohne Reinraum In einem internen Vorlaufforschungsprojekt wurde ein neuer fertigungstechnischer Ansatz verfolgt, der Kunststoffbauteile unmittelbar während des Spritzgießprozesses verpackt, ohne dass auf Reinraumbedingungen oder nachgeschaltete Sterilisationsschritte zurückgegriffen werden muss. Dies ermöglicht nicht nur eine kostengünstige Produktion, sondern senkt auch die Eintrittshürde für neue Marktteilnehmer im Bereich medizintechnischer Produkte, der Biotechnologie oder Laboranalytik. Die Ansprüche der IFAM-Wissenschaftler waren hoch gesteckt: TEMPERIERTECHNIK Oberflächen mit hoher geometrischer Komplexität sollten entstehen, die Verpackungsfolie sollte wie eine zweite Haut auf der Formoberfläche liegen, die Adhäsion der Folie zur Werkzeugoberfläche dabei aber deutlich geringer ausfallen als zur Spritzgießmasse und dies alles staubfrei und steril. Für die besonderen Anforderungen dieser One-Step-Produktion im Spritzguss kamen die unterschiedlichsten Kompetenzen am Fraunhofer IFAM zum Einsatz. Zunächst konnten nach diversen Vorversuchen die Parameter für einen funktionellen Werkzeugeinsatz ermittelt werden. Somit konnte eine Spritzgießform mit Vakuumkanälen und Entlüftungsmöglichkeiten konstruiert und mittels additiver Fertigung realisiert werden. Das Werkzeug eignet sich sowohl zum Tiefziehen der Verpackungsfolie per Vakuum als auch zum schnellen Entlüften durch info@enesty.org Anzeige den Einspritzdruck der Kunststoffmasse. Folie ist entscheidend Als Verpackung wählten die Wissenschaftler eine neuartige, temperaturstabile thermoplastische Elastomertrennfolie, welche die Biokompatibilität nach DIN EN ISO erfüllt. Die Folie zeichnet sich durch eine hohe Temperaturstabilität aus und kann durch die gute Dehnbarkeit einfach hinterspritzt werden, so dass auch komplexe Formoberflächen abgeformt werden können. Vor dem Spritzgießprozess wird die Folie automatisch in die Form gezogen. Eine hohe Spritzgießmassetemperatur im Bereich von über 130 C bis 200 C und ein Einspritzdruck von über 30 bar reduzieren mögliche Mikroorganismen auf der entstehenden Bauteiloberfläche und der Innenfolie. Vor jedem neuen Einzug in die Spritzgießanlage befindet sich die Folie zwangsläufig in einer Warteposition. Diese Zeit wird genutzt, um sie zudem mit Vakuumultraviolettstrahlung zu behandeln, so dass eventuell vorhandene Bakterien abgetötet werden. Derartige UV-C-Strahlung ist in der Lage, Mikroorganismen zu zerstören, da die Photonenenergie bei entsprechender Dosis und Wellenlänge zu Bindungsbrüchen in der Doppelhelixstruktur der DNS führt. Wirksamkeit nachgewiesen Zum Nachweis der sterilisierenden Wirkung des Verfahrens wurde die Folie vor dem Spritzguss gezielt mit einer Bakteriensuspension kontaminiert und nach dem Fertigungsprozess nach JIS Z 2801 beziehungsweise ASTM E2180 geprüft. In diesem ersten Versuchsstadium wurde mit einer Bakteriendichte von bis zu 105 Zellen/ml gearbeitet. Hierfür konnte die Sterilität der Verpackung nachgewiesen werden. Basierend auf diesen Daten sehen die Wissenschaftler eine große Wahrscheinlichkeit, dass sie auch Sterility Assurance Level für medizinische Implantate von 10 6 erreichen werden. Nächste Schritte Nach der vielversprechenden ersten Entwicklungsphase haben die IFAM-Forscher weitere Versuchsparameter intensiv untersucht. Getestet wurden verschiedene Werkzeugtemperaturen, Material- und Spritzgießtemperaturen, Einspritzgeschwindigkeit, Folienstärke, Folienmaterial, Beschichtung sowie Oberflächenverhalten. Interessant sind die Ergebnisse insbesondere für kleine und mittle re Unternehmen, die die gesamte Produktionskette bis zum steril verpackten Produkt im eigenen Haus aufbauen möchten. PL Breites Portfolio im Medizintechnikbereich Foto: Masterflex Die ganze Welt der Schläuche Mit ihren beiden Medizintechnik- Marken Novoplast und Fleima zeigte sich die Masterflex Group in Stuttgart Verbindungen Auf dem 42 m2 großen Gemeinschaftsstand auf der Medtec waren einlumige, mehrlumige und mehrlagige Schläuche von Novoplast Schlauchtechnik sowie Adapter, Konnektoren, Kappen, Tropfkammern, Y-Verbinder, Stufenverbinder und Klemmen aus Spritzguss von Fleima-Plastic zu sehen. Spezifisch oder standardisiert Die beiden Masterflex-Marken stellen neben kundenspezifischen Produkten im Schlauchbereich auch Massenartikel für medizintechnische Anwendungen her. Produziert wird in Reinräumen der Klasse 6 bis 8 nach ISO Intelligente Schläuche Manfred Seeber, Vertriebsleiter Medizintechnik bei der Masterflex Group Foto: Masterflex Kleiner, präziser, individueller diese Trends sind aus der moder nen Medizintechnik nicht mehr wegzudenken, sagt Manfred Seeber, Sales Director Medical Products bei der Masterflex Group, allein schon durch die Zunahme minimalinvasiver Therapien. Fortsetzen werde sich auch die Biologisierung durch sogenannte Hybridprodukte, die über ein mit einem Wirkstoff beschichtetes Element verfügen. Dies können auch Schlauchsysteme oder Implantate sein, die durch Sensorik und Aktorik noch,intelligenter werden. Medizinprodukte werden infolge der wachsenden Individualisierung zunehmend an die Bedürfnisse der Patienten angepasst. Hier unterstützen wir gern mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-how, so Seeber. Durch die Kombination von Material- und Verarbeitungskompetenz in den Bereichen Extrusion und Spritzguss ergänzen sich die Marken Novoplast Schlauchtechnik und Fleima-Plastic. Gesunde Verbindung Das Ergebnis der Zusammenarbeit sind qualitativ hochwertige medizinische Standardartikel vom Schlauch bis zum Konnektor, kundenspezifische Sonderlösungen sowie die Kombination von Produkten der beiden Masterflex- Marken als Komplettlösung: Dies kann beispielsweise ein Schlauch für eine spezielle Einbausituation sein, bei der auch der passende Verbinder inklusive Schutzkappe geliefert werden kann. Oder aber ein anspruchsvoller Mehrlumenschlauch, der per Einlegespritzguss einen entsprechenden Konnektor erhält. PL Prozessüberwachung Einfach und intelligent Maier-Unitas GmbH Maschinenfabrik Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Mail mail@maier - unitas.de - unitas.de

17 Spritzgießen Nowack spart 70 Prozent Strom mit Zeres- Maschinen Seite 23 TECHNOLOGIE APRIL 2016 AUSGABE 8 Messen out of the Box Messe Control zeigt Trend zu automatisierten Messzellen mit optischer Messtechnik AUS DEM INHALT Technologie im Fokus MSR-/Prüftechnik: Höhere Produktionsleistung bei gleichbleibender Qualität WRW setzen auf Röntgenmesssysteme von Sikora..18 MSR-/Prüftechnik: Inspektionssystem PCD-X360 von Pixargus mit neuem Softwaretool Technologie aktuell Automation: Yaskawa und Sepro kündigen Zusammenarbeit im Bereich großer Industrieroboter an Extrusion: Komplettlinie von Battenfeld-Cincinnati stellt PO-Rohre mit Durchmessern von bis zu 1,2 Metern her Werkstoffe: Satter Sound im BMW i8 dank Resonator aus Zytel Plus von Du Pont Materialversorgung: Nordson stellt erstmals Komplettset mit Schnecke und Zylinder zur Verarbeitung von Flüssigsilikon vor Automatisierte Messzellen sorgen vor allem bei den Automobilherstellern für einen Produktivitätsschub. Foto: GOM DIE TECHNOLOGIEZAHL Weltweite BOPP-Folienproduktion Wie man an der Grafi k sieht, sind die zehn größten BOPP-Folienhersteller für mittlerweile 30 % der weltweiten Produktion verantwortlich. Marktwachstum und Margenverbesserung treiben die globalen Investitionen im Sektor der BOPP-Folien weiter voran. Quelle: AMI Control Automatisierte Messzellen einschließlich Hard- und Software für die komplette Inspektion von großen Bauteilen bis hin zu ganzen Autokarosserien breiten sich immer mehr aus. Die neuen Atos Scanbox Serien 7 und 8 von GOM eignen sich für die automatisierte 3D-Digitalisierung und Inspektion von großen Blechbauteilen wie Seitenwänden oder ganzen Rohkarosserien. Die neuen optischen Messmaschinen können ortsflexibel in Presswerken und Karosseriewerken aufgebaut und in Betrieb genommen werden ohne permanente Fixierung oder schwere Bodenverankerung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die für die automatisierte Messung von großen Bauteilen mit schweren Robotern auf langen Schienen arbeiten, erzielen die neuen Anlagen eine große Reichweite des Atos Messkopfs durch die Einführung einer neuen Roboterkinematik. Die 8-Achs-Kinematik eine Kombination einer horizontalen Schiene, eines vertikalen Lifts und eines Knickarmroboters erlaubt bei der Positionierung des Sensors eine sehr hohe Flexibilität. Aufgrund dieser acht Freiheitsgrade können die Bauteile aus jeder Perspektive einschließlich enger Innenräume vermessen werden. Während die Serie 7 mit einer Linearachse ausgestattet ist, arbeitet die Serie 8 mit einem Doppelroboteraufbau und bietet so die Möglichkeit des zeitgleichen Duplexbetriebs. Beide robotergeführten 3D-Scanner verrichten in der Serie 8 simultan und koordiniert 3D-Messvorgänge für die Inspektion ganzer Karosserien oder Fahrzeuginnenräume. Mit der im Herbst 2015 vorgestellten Aibox rückt auch Zeiss den Messraum dicht an die Fertigung heran: Mit dem automatisierten Messsystem werden Anbauteile wie Autotüren komplett optisch gescannt. Um die dafür notwendige hochauflösende Messtechnik weitgehend vor den Einflüssen der Fertigungsumgebung zu schützen, befinden sich die robotergeführten optischen Messsysteme in einer geschlossenen Kabine. Diese dient in erster Linie der Arbeitssicherheit, sie schirmt aber auch die KURZ BERICHTET Gesteigerte Verschlusskraft hochauflösende Messtechnik vor äußeren Einflüssen ab. Auch Hexagon hat automatisierte Messzellen im Programm: 360 SIMS (Smart Inline Measurement Solutions), so der Name, nutzt das große Messvolumen und die schnelle Scanrate von Weißlichtsensoren in Kombination mit Industrierobotern als Träger. In einer auf einer Kundenveranstaltung in Wetzlar im Herbst 2015 gezeigten Messzelle fuhren die mit Sensoren bestückten Roboter auf Fahrachsen an der Karosserie entlang, um diese zu vermessen. Wichtiger Bestandteil der Lösung ist die 360 SIMS Software. SK Sumo Fmax ist eine hebelbetätigte Hubplatte der Plastic Service Group (PSG). Durch die Rollenführung mit integriertem Kniehebel steigt die Kraft exponentiell in Richtung Schließstellung an. In der geschlossenen Position der Verschlussnadel wird die maximale Schließkraft erzielt. Das bringt eine Reduzierung der standardmäßigen Betätigungseinheiten im Vergleich zu herkömmlichen Hubplatten. Je näher die Nadel an die Endstellung kommt, umso größer wird die Kraft und umso geringer wird die Schließgeschwindigkeit. Dadurch wird der Kunststoff am Anspritzpunkt schonend verdichtet. Das steigert die Qualität des Anspritzpunkts. Über eine arretierbare Mechanik kann jede Nadel individuell justiert werden. SL Optimale Werkzeug-Außenisolierung Die Hasco Wärmeisolierplatten Z1215/ zur Außenisolierung verhindern den Wärmeabfl uss aus beheizten Spritzgieß- und Presswerkzeugen. Sie wurden für thermisch hochbeanspruchte Werkzeuge entwickelt. Mit den aus Hochtemperaturkunststoff bestehenden Wärmeisolierplatten kann eine Komplettisolierung der Werkzeuge bis 230 C erfolgen. Die einseitig an die Form anzulegenden Wärmeisolierplatten bilden dabei mit der Wabenstruktur isolierende Luftkammern, die bereits beim Aufheizen sowie während des gesamten Spritzgießprozesses für Energieeinsparungen sorgen. Ein schnelles Temperaturgleichgewicht im Werkzeug wird erreicht und ermöglicht höchste Prozesssicherheit und somit kürzere Zykluszeiten. SL Energieeffiziente CKT-Granulat-Trocknungsanlage Kompetenz mit KOCH Peripherietechnik der Spitzenklasse! GRAVIKO Serie Gravimetrisch dosieren und wägen, kontrollieren, korrigieren und auswerten in einem Arbeitsgang. KEM Dosier- und Einfärbgerät mit Kammervolumendosierung Werner Koch Maschinentechnik GmbH Industriestr. 3 D Ispringen FASTI-KOCH Granulattrockner Aufsatztrockner für kleine bis mittlere Durchsätze: Intelligente Trocknung mit der ERD Druckluft-Technologie. EKO Serie Granulattrocknung auf höchstem Niveau mit bis zu 40% Energieeinsparung! Tel Fax info@koch-technik.de Hersteller aus aller Welt setzen auf die souveräne Technik der Komponenten aus dem KOCH-TECHNIK-Baukastensystem.

18 MSR-/PRÜFTECHNIK APRIL 2016 AUSGABE 8 Sabine Koll Zuständig für den Bereich MSR-/Prüftechnik Sabine.Koll@t-online.de Höhere Produktionsleistung bei gleichbleibender Qualität Westfälische Rohrwerke setzen seit vielen Jahren auf Inline-Röntgenmesssysteme von Sikora Geräte messen Wanddicke, Konzentrizität, Durchmesser und Ovalität aller drei Materialschichten gleichzeitig Mehrschichtverbundrohre Erst vor zwölf Jahren gingen die Westfälischen Rohrwerke (WRW) an den Start, um überlappt verschweißte Mehrschichtverbundrohre für die Baubranche sowie für die Industrie zu fertigen. Seitdem ist das Unternehmen mit Sitz im westfälischen Ahlen kontinuierlich gewachsen. Es verfügt heute über sechs Extrusionsfertigungslinien, von denen im vergangenen Jahr über 40 Mio. m Rohre liefen. Wichtige Parameter wie etwa Wanddicke, Exzentrizität, Innen- und Außendurchmesser und Ovalität ermittelt WRW an allen Linien mit Inlinemesssystemen von Sikora. Mehrschichtverbundrohre bestehen aus bis zu fünf Schichten. Im Prinzip funktioniert deren Herstellung bei WRW so: Zunächst wird ein Aluminiumband zu einem Rohr geformt. Innen und außen wird dieses Rohr mit Haftvermittler versehen, auf den dann mit einem Extruder innen und außen jeweils eine Schicht PE aufgetragen wird. Die meisten Hersteller fertigen zuerst das Innenrohr aus PE, dann folgt eine Ummantelung aus Aluminium, dann wiederum eine PE-Schicht. Im Vergleich dazu dauert der gesamte Produktionsprozess bei unserem überlappt verschweißten Verfahren bei Weitem nicht so lange. Dadurch brauchen wir weniger Platz in der Fertigung, sind flexibler in der Herstellung und der Kunde erhält die Ware schneller, erklärt Markus Gurtsching, im Vertrieb von WRW tätig. Die Kunden aus der Heizungs- und Sanitärbranche wissen dies nach seiner Darstellung sehr zu schätzen: Wir können Kundenwünsche sehr schnell und flexibel umsetzen, nicht nur in Bezug auf die Lieferfähigkeit, sondern auch hinsichtlich der Produkte. So simpel das Herstellungsverfahren auf den ersten Blick zu sein scheint, so komplex erweist es sich beim näheren Hinsehen in der Produktion: Die Verbundrohre unterscheiden sich durch die verwendeten Werkstoffe, durch die verschiedenen Durchmesser und Wandstärken ihrer Schichten, deren Ovalität und ihre Längen. So setzt WRW sowohl verschiedene Aluminiumlegierungen als auch verschiedene PE-Typen ein. Die Rohrdurchmesser variieren aktuell von 11,6 bis 75 mm. Im Laufe des Jahres sollen große Rohre mit Durchmessern von 90 und 110 mm hinzukommen, sie werden von der Industrie für Versorgungsleitungen etwa zum Fernwärmetransport nachgefragt. Dabei wollen wir erstmals Mehrschichtverbundrohre mit großen Nennweiten als Ringware, also von der Rolle, anbieten, sodass beim Verlegen Zeit und Fittinge gespart werden können, sagt Gurtsching. Möglich sind die hohe Komplexität und Schlagzahl an innovativen Produkten für uns aber letztlich nur, weil wir die PE-Schichten und die Aluminiumschicht inline, also direkt in der Fertigung, messen, betont Eduard Pilarski, einer von zwei geschäftsführenden Gesellschaftern bei WRW. Nur so können wir sicherstellen, dass die Qualität der Mehrschichtverbundrohre den hohen Anforderungen unserer Kunden hinsichtlich Maßhaltigkeit entspricht. Seit dem Start des Unternehmens im Jahr 2004 verlässt sich WRW Die Sikora-Geräte liefern alle Qualitätsparameter an der Linie sofort auf einen Blick. Foto: Sikora Durch die Inlinemesstechnik der X-Ray-Geräte von Sikora konnte WRW die Schlagzahl in der Produktion erhöhen. Foto: Sikora dabei auf Röntgenmesssysteme von Sikora aus der Serie X-Ray 6000 Pro. Diese Geräte messen die Wanddicke, die Konzentrizität, den Durchmesser und die Ovalität aller drei unterschiedlichen Materialschichten gleichzeitig. Unmittelbar mit der Inlinemessung werden die Messwerte aus den beiden Messachsen und zusätzlich die sich um jeweils 45 versetzt ergebenden, berechneten Wanddickenwerte auf einem großen Display am Gerät dargestellt. Damit sieht der Bediener an der Linie bei WRW auf einen Blick, ob Werte perfekt sind. Bei Bedarf kann er auch überprüfen, wie sich eine Verstellung des Spritzwerkzeugs auf die Zentrizität des Rohrs auswirkt. Ausschuss auf ein Minimum reduziert Für uns in der Fertigung hat dies den Vorteil, dass wir mithilfe der Röntgengeräte die Liniengeschwindigkeit oder den Extruderausstoß unter Berücksichtigung der Minimalwerte automatisch regeln können, so Pilarski. Dadurch haben wir den Ausschuss in der Produktion auf ein Minimum reduziert. Die Alternative zum Inlinemesssystem würde darin bestehen, dass Stichproben aus der Fertigung gezogen und von den Mitarbeitern in der Qualitätssicherung unter einem Mikroskop geprüft werden. Doch in der Zeit würden bereits mehrere 100 Meter Verbundrohre produziert, die dann gegebenenfalls als NIO aussortiert werden müssen, wenn die Probe nicht in Ordnung ist, erklärt Dennis Czapla, ebenfalls im Vertrieb von WRW tätig. Als weiteren Vorteil sehen die Verantwortlichen bei WRW, dass durch die Inlinemesstechnik von Für Kunststoffe + High-Performance- Polymere Hier der Link; barlog.de Anzeige Sikora Material eingespart werden kann. Wir haben den Puffer für die Wanddicken um rund vier Prozent verringern können und bleiben damit immer noch innerhalb der vorgegebenen Tolaranzmaße, freut sich Czapla. Er rechnet vor, dass sich dadurch im Jahr Einsparungen von knapp EUR ergeben. Performance der Anlagen ist gestiegen Und schließlich haben die Röntgensysteme dazu beigetragen, dass wir die Performance der Anlagen steigern konnten, ohne dass die Qualität der Produkte darunter leidet, betont Geschäftsführer Pilarski. Früher habe man eine Liniengeschwindigkeit von 20 m/ min gefahren, heute seien 30 bis 35 m/min möglich. Bei WRW erfolgen mit den Sikora-Geräten pro Sekunde und Achse zehn Messungen. Die Liniengeschwindigkeiten konnten somit kontinuierlich gesteigert werden. Pilarski erinnert sich, dass er die Geräte von Sikora vor mehr als zehn Jahren erstmals auf einer Messe gesehen hat. Dieses erste Röntgensystem ist heute immer noch im Einsatz und funktioniert noch einwandfrei wie am ersten Tag. Deshalb war es für uns auch keine Frage, in den folgenden Jahren bei jeder neuen Fertigungslinie erneut auf die Technik von Sikora zu vertrauen zumal wir unseren Kunden damit auch eine Dokumentation der Qualitätskennzahlen mitliefern können. Das schätzen die meisten Kunden sehr. WRW und Sikora sind gewissermaßen beide parallel im Markt für Mehrschichtverbundrohre gewachsen: Sikora hat die Inline- Röntgentechnologie 2003 in diesen Bereich transferiert, nachdem man viele Jahre davor in der Kabelindustrie Erfahrungen mit der Technologie gesammelt hatte. Seitdem haben wir die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt, erläutert Sikora-Vertriebsingenieur Peter Hügen, der WRW seit der ersten Stunde betreut. Unsere Geräte sind dabei sehr flexibel einsetzbar, entweder wie bei WRW direkt hinter dem Extruder und damit vor der Kühlwanne oder aber alternativ auch zwischen zwei Kühlwannen. WRW zeigt sich nicht nur mit den Produkten von Sikora sehr zufrieden, sondern auch mit dem Kundendienst und Service: Die Servicetechniker sind am Telefon immer gut erreichbar und helfen uns mit ihrem großen technischen Verständnis bei Problemen entweder direkt am Telefon oder aber setzen sich ins Auto, um hier bei uns vor Ort eine Lösung zu finden, sagt Gurtsching. Dies ist für uns sehr wichtig, da wir in der Regel im Drei-Schicht-Betrieb an fünf oder sechs Tagen, in Ausnahmefällen sogar an sieben Tagen in der Woche, produzieren. Ausfälle einer Produktionslinie einschließlich X-Ray-Gerät können wir uns somit nicht erlauben. Deshalb setzen wir auch zukünftig bei der Fertigung von unseren Rohren auf die Prüfgeräte von Sikora. SABINE KOLL Freuen sich über die gute Zusammenarbeit: Dennis Czapla (l.) und Markus Gurtsching (r.), beide bei WRW im Vertrieb tätig, mit Sikora-Vertriebsingenieur Peter Hügen Foto: Sikora Expansion Neubau Rund 1,5 Mio. EUR investiert WRW derzeit in den Ausbau seines Unternehmens in Ahlen. Das Unternehmen baut derzeit direkt neben seiner Zentrale eine Halle mit einer Grundfl äche von rund m² für die Lagerung der fertigen Mehrschichtverbundrohre. Notwendig ist der Neubau, weil in der bestehenden Halle eine neue Extrusionslinie für Verbundrohre mit großen Durchmessern aufgebaut und damit die Produktionskapazität erhöht wird. Damit muss das Lager in den Neubau weichen. Mitte des Jahres soll die neue Halle, die über vier Laderampen und eine Palettenfördervorrichtung verfügen wird, eingeweiht werden. Zusätzlich entstehen durch den Neubau auch weitere Bürofl ächen. Aktuell beschäftigt WRW mehr als 70 Mitarbeiter. In den kommenden Jahren will die Geschäftsleitung bis zu 20 weitere Stellen schaffen.

19 MSR-/PRÜFTECHNIK 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 19 Big Data 4.0 einfach und auf Knopfdruck Inspektionssystem PCD-X360 von Pixargus mit neuem Softwaretool Extrusion Das Inline-Profilvermessungssystem PCD-X360 von Pixargus vermisst Gummi- und Kunststoffprofile mit bis zu acht Vier-Megapixel-Hochleistungskameras. Das neue Softwaretool Datamaster 4.0 wertet die komplexen Ergebnisse aus und stellt neue Qualitätsdaten zum Produktionsprozess bereit. Im Zusammenspiel mit der leistungsstarken Kamerasensorik des Inline-Inspektionssystems PCD- X360 generiert das neue Datamaster-Tool eine Bandbreite neuer Qualitätsdaten. Der Produktionsprozess in der Extrusion wird an entscheidenden Stellen transparenter und lässt sich gezielt optimieren. Die Qualität von Extrusionsprodukten aus Gummi und Kunststoff wird durch die Qualität des Rohmaterials beeinflusst. Mit dem neuen Datamaster 4.0-Tool können Chargen einzelnen Zulieferern zugeordnet und systematische Schwachstellen des Vorprodukts aufgedeckt werden. Automatisierte Auswertung Das Tool bietet im Detail zahlreiche automatisierte Dokumentations- und Analysefunktionen. Alle Auswertungen werden in intuitiv schnell zu erfassenden Grafiken visualisiert. So können per Knopfdruck verschiedene Produktionen auf einer Zeitachse über verschiedene Uhrzeiten am Tag, verschiedene Monate oder auch Jahre vergleichend dargestellt werden. Außerdem lassen sich sensible Messpunkte im Produktionsprozess wie beispielsweise eine Lippenstellung bei einem Gummiprofil gezielt überwachen. Auffälligkeiten werden so schnell erkannt. Die Prozesssteuerung kann frühzeitig optimiert werden. Sämtliche Auswertungen stehen im Produktionsprozess in Echtzeit und über eine Archivierungsfunktion auch nach Abschluss des Produktionsprozesses jederzeit zur Verfügung. Vergleichende Analysen Pixargus empfiehlt, Datamaster 4.0 idealerweise in Kombination mit einem SQL-Server einzusetzen, um das ganze Potenzial des Datenspeichers (Datalogger) in einer SQL-Datenbank auszuschöpfen. Künftig soll laut Hersteller die Möglichkeit bestehen, weitere Extruderdaten wie Temperatur, Druck und Geschwindigkeit in die Messkurven einzubringen und sie parallel darzustellen. Da die Werte produktionsmetersynchron und in Echtzeit erfasst und verarbeitet werden, ist dies ein Werkzeug für vergleichende Analysen. So lässt sich beispielsweise während der Produktion überwachen, bei welchen Extruderdaten welche Lippen stellung gemessen wurde und ob dies noch im Toleranzbereich war. Ein Gummiprofil durchläuft den Sensorkopf des Inline-Inspektionssystems PCD-X360. Die von Pixargus entwickelten High-Power-LEDs und spezielle optische Komponenten im Sensorkopf erzeugen eine extrem scharfe Abbildung der Lichtschnittlinie. Foto: Pixargus Mit bis zu acht hochauflösenden Vier-Megapixel-Kameras erzielt das Inline-Inspektionssystem PCD-X360 Spitzenergebnisse in der Dimensionskontrolle von Extrusionsprodukten aus Gummi oder Kunststoff. Und das bei einer Messtoleranz von weniger als ±10 µm, die für Spezialanwendungen noch weiter gesteigert werden kann. Die von Pixargus entwickelte, patentierte Beleuchtungstechnologie mit High-Power-LEDs anstelle herkömmlicher Laser und speziellen optischen Komponenten im Sensorkopf erzeugt eine extrem scharfe Abbildung der Lichtschnittlinie. Das erhöht zusätzlich die Messgenauigkeit. Das kompakte LED-Beleuchtungsdesign reduziert den Platzbedarf für die Messköpfe. Das System lässt sich noch einfacher in vorhandene Extrusionslinien integrieren, weil sich der Messkopf öffnen lässt und die Integration auch bei laufender Fertigung ermöglicht wird. Damit ist das System auch zwischen mehreren Linien flexibel nutzbar und kann insbesondere für das Anfahren verwendet werden. Das Inline-Inspektionssystem misst die vollständige Kontur der Profile während des Extrusionsprozesses. Kontinuierlich vergleicht es sie mit einem Referenzprofil und zeigt Abweichungen PCD-X360 prüft Profile mit einem Querschnitt von bis zu 200 m und eignet sich für Profilgeschwindigkeiten bis zu 50 m/min. Foto: Pixargus von den Soll-Werten an beispielsweise lokale oder globale Konturabweichungen, Längen-, Winkelund Radienfehler. Produktabschnitte, die nicht den Spezifikationen entsprechen, können markiert und aussortiert werden. So wird sichergestellt, dass keine fehlerhaften Erzeugnisse zum Kunden gelangen. Die Daten werden in Echtzeit zur Verfügung gestellt. Messergebnisse des PCD- X360 können über LAN oder Bussysteme an eine SPS ausgegeben und direkt für die Prozesssteuerung genutzt werden. SK Ohne Kontrastprobleme 100-Prozent-Kontrolle im Spritzgießprozess Moldcontrol besteht aus einer kleinen, schnellen und sehr flexiblen Industrie-Wärmebildkamera mit Miniatur-PC und einer Auswertesoftware. Foto: Micro-Epsilon Spritzgießen Das Inline-Thermografiesystem Moldcontrol von Micro-Epsilon, Ortenburg, überwacht die Qualität von Bauteilen in der Spritzgießproduktion. Fehler der gespritzten Kunststoff teile können zu 100 % erkannt werden, dies ermöglicht einen insgesamt schnelleren, stabileren und kostenoptimierten Produktionsprozess. Anhand der Geometrie eines Kunststoffteils lassen sich Fehler nur schwer und zufällig erkennen. Für visuelle Bildverarbeitungsverfahren sind fehlerhafte Kunststoffteile nur schwer auszumachen. Geometrie, Farbe und Reflek tivität erschweren die Detek tion möglicher Fehlerstellen. Genau hier setzt das thermografiebasierte Inspektionssystem Moldcontrol an, welches sich auch einfach in vorhandene Prozesse integrieren lässt. Es besteht aus einer kleinen, schnellen und sehr flexiblen Industrie-Wärmebildkamera mit Miniatur-PC und branchenspezifischer Auswertesoftware. Im Vergleich zur visuellen Bildverarbeitung kommt es zu keinerlei Kontrastproblemen bei schwarzen und dunkelgrauen Prüflingen. Die Infrarotwärmebildkamera erfasst das komplette Bauteil und begutachtet es nach vorab definierten Parametern. Während des Herstellungsprozesses präsentiert ein Handlingsystem das Bauteil der Moldcontrol Wärmebildkamera, die von einer oder mehreren Seiten ein Infrarotbild aufnimmt. Im Anschluss erfolgt auf Basis definierter Referenzwerte eine Gut-/ Schlechtteil-Auswahl. 100-Prozent-Kontrolle Die Ergebnisse sind eine zuverlässige 100-%-Kontrolle, ein schnelleres Anfahren der Werkzeuge, die frühzeitige Erkennung von Qualitätsschwankungen und die Möglichkeit, die Werkzeugtemperatur optimal einzustellen, um Ausschuss zu vermeiden. Detektiert werden Temperaturabweichungen in der Extrusion, des Werkzeugs oder einzelner Kühlkreisläufe, zu geringer oder schwankender Nachdruck und Fehler, die mittels visueller Prüfung nicht erkannt werden, zum Beispiel unvollständig ausgespritzte Bauteile. SK Preforminspektion Das mehrstufige Preforminspektionsystem Inno check PPI (PET Preform Inspektion) von KHS, Dortmund, erkennt fehlerhafte Preforms, findet Fremdkörper oder kleinste Beschädigungen. Damit unterstützt es die Qualitätssicherung und einen einwandfreien sowie effizienten Streckblasprozess mit einer Erkennungsrate von nahezu 100 %. Typische Fehler, die eine Preforminspektion erkennt, sind Fremdkörper oder kleinste Beschädigungen an der Dichtfläche eines Preforms, die zu späteren Leckagen und Produktverderb führen können. Sollte der Preform bereits fehlerhaft in die Streckblasmaschine eingebracht worden sein, lässt sich dies somit klar benennen. Die Preforminspektion Inno check PPI wird direkt in die Preformvereinzelung der Streckblasmaschine integriert und bewertet dort zunächst die Qualität der Siegelfläche. Eine zweite Kamera für Endcap-Aufnahmen ermittelt zuverlässig eine mögliche Verkrümmung der Preforms und Kontaminationen bei transparenten und nahezu blickdichten PET- Rohlingen. Auch sehr geringe Farbabweichungen werden unterschieden und die Länge der Preforms auf ±1 mm genau bestimmt. Eine spezielle Kontrolle ist besser Zuverlässige Prüfung bis zum Behälter Alle Innopet Blomax-Maschinen von KHS können ab sofort mit der Preforminspektion Inno check PPI ausgeliefert werden. Das Bild zeigt den Preformboden aus Kamerasicht. Foto: KHS Bildverarbeitungssoftware wertet mögliche Fehler in Echtzeit aus, so dass eine Leistung von bis zu Besuchen Sie uns auf ZwickRoell.tv Prüfen mit Verstand Preforms pro Stunde realisierbar ist. Fehlerhafte Preforms werden zuverlässig noch vor dem Streckblasprozess ausgeleitet. Das spart Druckluft ein und erhöht sowohl die Anlagenverfügbarkeit als auch die Verbrauchersicherheit, da nur qualitativ einwandfreie Preforms zu einer Flasche geblasen werden. Der Ausstoß bereits geblasener Flaschen reduziert sich. Dank der modularen Bauweise lassen sich zudem alle in Blomax- Modelle integrierten oder für bestehende Anlagen der Serie IV nachgerüsteten Inspektionssysteme von KHS zentral über nur eine Steuerung komfortabel bedienen. SK Unsere Leidenschaft ist Kundenorientierung. Prüfen mit Verstand. Prüfsysteme

20 MSR-/PRÜFTECHNIK APRIL 2016 AUSGABE 8 Prüftechnik Die Marenco Swisshelicopter AG entwickelt einen neuartigen Hubschrauber für Transporte, Sightseeing-Flüge und Überwachungsaufgaben. Der Rumpf und viele andere Bauteile des neuen Hubschraubers bestehen zu 100 % aus Kohlefaserverbundwerkstoff. Um das geforderte hohe Qualitätsniveau zu erreichen, sind aufwendige Untersuchungen notwendig. Neben Composites werden aber auch andere Materialien wie zum Beispiel neue Gummimischungen auf ihr Verhalten geprüft. Hierbei geht es hauptsächlich um dynamische und statische Versuche. Momentan ist eine dynamische Zug- Druck-Prüfmaschine HC25 mit 25 kn von Zwick im Dauereinsatz. Bei statischen Versuchen werden beispielsweise selbst entwickelte Muffelofen Der Kunststoff-Schnellverascher Phönix MIV von CEM mit Inertgasatmosphäre ermöglicht die schnelle Veraschung einer Vielfalt von unterschiedlichen Kunststoffen und Kautschuk zur Bestimmung des Ruß- beziehungsweise Kohlefaseranteils und des Gehalts an Carbon-Nanotubes. Das Resultat: Was früher Stunden brauchte, wird jetzt in Minuten erreicht. Die Einsatzgebiete für derartige Kunststoffcompounds sind typischerweise im Flugzeug- und Automobilbau, beispielsweise in Stoßstangen, Zierleisten, Armaturen, Wannen, Abdeckungen oder Fertigteilen, zu finden. Auf Zug und Druck überprüft Hubschrauberkomponenten aus Composites auf dem Prüfstand bei Marenco Swisshelicopter In naher Zukunft wird das Testcenter noch um eine servohydraulische Prüfmaschine des Typs HB100 (100 kn) ergänzt. Foto: Zwick In Windeseile Bestimmung von Ruß- und Kohlefasern Mit dem Schnellverascher Phoenix MIV ist die Schnellbestimmung der Füllstoffe wie etwa Ruß, Kohlefaser oder Carbon-Nanotubes binnen etwa 10 min möglich. Foto: CEM Dämpfer mit konstanter Geschwindigkeit bis zu einer gewissen Auslenkung auf Zug und Druck belastet. Bei einem dynamischen Versuch hingegen wird der Dämpfer bis zu einer gewissen Vorspannkraft auf Zug oder Druck vorbelastet und dann zwischen einer minimalen und einer maximalen Auslenkung sinusförmig bei verschiedenen Frequenzen bis 20 Hz geprüft. Wir testen sowohl rein hydraulische als auch Elastomer- und Hybriddämpfer und vergleichen diese Ergebnisse mit den analytischen Berechnungen, erklärt Tobias Kuhn, Entwicklungsingenieur bei Marenco. Das System ist mit der Regelelektronik Testcontrol II und der Prüfsoftware Testxpert R ausgestattet, was eine hohe Flexibilität bei Da die Werkstoffeigenschaften eines Kunststoffcompounds wesentlich von seinem Füllstoffgehalt abhängen, ist eine Schnellbestimmung der Füllstoffe wie etwa Ruß, Kohlefaser oder Carbon-Nanotubes zur effektiven Prozesskontrolle unerlässlich. Alternative Stickstoffspülung Mit einem schnellen Eingreifen in die laufende Produktion können Kosten eingespart werden. Mit konventionellen Muffelöfen werden Polymer und Füllstoff gemeinsam im Tiegel verascht. Somit kann der Füllstoff nicht gemessen gleichzeitig einfacher Bedienung gewährleistet. Doppelventil im Hydrauliksystem In naher Zukunft wird das Testcenter um eine servohydraulische Prüfmaschine des Typs HB100 (100 kn) ergänzt. Das Zubehör aus einem biaxialen Extensometer, einer Biegevorrichtung für 3- und 4-Punkt-Biegeversuche, einer Temperierkammer sowie einem hydraulischen Keilprobenhalter ermöglicht die Prüfung der Materialien unter verschiedenen Umweltbedingungen. Dank des Doppelventils im Hydrauliksystem können auch mit dieser Maschine statische und dynamische Prüfungen durchgeführt werden. SK werden. Eine Alternative stellt das Phönix MIV mit Inertgasatmosphäre dar. Bei der Schnellveraschung im Phönix MIV wird die Heizmuffel mit Inertgas wie zum Beispiel Stickstoff gespült. Das Kunststoffpolymer verschwelt und verlässt den Tiegel, während der kohlenstoffhaltige Füllstoff im Tiegel zurückbleibt. Bereits nach 10 min ist der Kunststoff verascht und die kohlenstoffhaltigen Füllstoffe in ihrem gesamten Gewebe sind freigelegt. Das eingebaute Gebläse entfernt Rauch, Hitze und Dämpfe automatisch und erhöht so die aktive Arbeitssicherheit. SK Die neuen Dichtheitsprüfgeräte ZED-Satellite messen dezentral direkt am Werkstück. Foto: Zeltwanger Prozessnahes Prüfen Dezentral messen, zentral erfassen Tipp Kunststoffteile; Entwicklung bis Serienreife Problemlöser auf barlog.de Anzeige Leckagen Zeltwanger Dichtheitsund Funktionsprüfsysteme erweitert die ZED-Reihe der Dichtheitsprüfgeräte. Auf der Control 2016 präsentiert der Hersteller mit Sitz in Dußlingen das neue ZED- Satellite. Dabei handelt es sich um eine dezentral installierbare Lösung. Wie Satelliten lassen sich die neuen Mess- und Prüfmodule entfernt von der Auswerteeinheit, nahe am Fertigungsprozess durch einfaches Plug and Play einrichten. Dort messen sie direkt am Prüfling mit den Messmethoden Relativdruck, Unterdruck, Differenzdruck, Massefluss oder Durchfluss. Damit kann beispielsweise bei Leitungen die Durchgängigkeit oder Dichtheit festgestellt werden. In der praktischen Anwendung lässt sich mit ZED-Satellite beispielsweise die Qualität von Werkstücken auf einer Rundtaktmaschine nach jedem Fertigungsschritt prüfen. So können Eigenschaften wie Durchfluss, Leck rate oder Staudruck in Kavitäten der Werkstücke gemessen und in Echtzeit an die zentrale Ablese- und Auswertungseinheit gegeben werden. Die Nähe zum Prüfling sorgt für kurze Pneumatikleitungen und erhöht die Messgenauigkeit und -zuverlässigkeit. Eine prozessnahe Anbringung mit kurzen Leitungen senkt außerdem die Störanfälligkeit von Messungen. ZED-Satellite kommuniziert über ein Bussystem mit der zentralen Einheit. Dies kann eine ZED-Box oder ein anderer Baustein der Baureihe sein. Mit der von Zeltwanger eigens entwickelten neuen Software mit umfangreichen Funktionalitäten lassen sich zahlreiche Werte ermitteln. Darüber hinaus kann die Sprache jederzeit umgestellt werden. Alles ist sehr benutzerfreundlich. SK Raus mit den Metallen Inspektions- und Sortiersysteme Schüttgut Die Metallseparatoren Rapid Vario-FS, Rapid Pro-Sense und GF von Sesotec, Schönberg, lassen sich mit Standardanschlüssen problemlos in bestehende Förderleitungen integrieren. Rapid Vario-FS und Rapid Pro- Sesotec werden zur Untersuchung von Schüttgütern in Freifallförderleitungen eingesetzt, GF in Saug- und Das Metalldetektionssystem Ecoline-W wird zur Untersuchung von verpackten Schüttgütern eingesetzt. Foto: Sesotec Druckförderleitungen. Metallseparatoren entfernen zuverlässig vollautomatisch Metall partikel. Liegen geringe hygienische Anforderungen vor, so sind Rapid Vario-FS und GF geeignet. Ist Hygienic Design gefordert oder das zu untersuchende Produkt stellt besondere Ansprüche, kann der Hochleistungs-Metallseparator Rapid Pro-Sense mit produktspezifischen Ausscheidemechaniken und Reinigungssystemen ausgestattet werden. Das Metalldetektionssystem Ecoline-W lässt sich in Förderbandlinien integrieren. Es kommt hauptsächlich bei der Inspektion von verpackten Schüttgütern zum Einsatz. Zudem zeichnet sich dieses System durch eine robuste und sehr kompakte Bauweise aus. Für die Abscheidung von Eisenmetallen bietet Sesotec Magnetseparatoren. Die problemlose Integration in die Produktionsanlage (zum Beispiel Rohrleitungen, Freifallstrecken oder Materialtrichter) und die einfache Reinigung sind selbstverständlich. SK Präzise Farbmessung Mit kleinem Toleranzbereich Spektralphotometer Mit der 800er- Reihe stellt Datacolor auf der Control 2016 die nächste Spektralphotometer-Ge- neration mit kleinem Toleranzbereich vor, mit der Farbe digital kommuniziert werden kann. Die Digitalkamera hilft, die Proben perfekt zu positionieren. Abwärtskompatibilität mit Instrumenten der 600er- Reihe ist gewährleistet. Datacolor 850 ermöglicht Remissions- und Transmissionsmessung. Die 500er-Reihe ist eine kostengünstige Variante mit verbesserter Geschwindigkeit und fortschrittlicher Technologie. Kompatibilität zu Instrumenten der 400er-Reihe ist gewährleistet. Datacolor 550 ist eine kosteneffiziente Lösung zur Datacolor 850 wurde für Transmissions- und Remissionsmessung entwickelt. Foto: Datacolor Transmissions- und Remissionsmessung. Die 800er- und die 500er-Reihe verfügen über einen Farb-LCD- Bildschirm, der den Kalibrierungsstatus und die Instrumenteneinstellungen anzeigt. Der integrierte Prozessor kann den Zustand der Instrumente einfacher mittels Ferndiagnose validieren und ermöglicht eine schnelle Problemlösung. Dank Ethernet-Anschlussmöglichkeit kann von mehreren Computern gleichzeitig auf das Gerät zugegriffen werden. Die Leistungsfähigkeit wurde verbessert, um in einer globalen Citrix- oder Terminalserver-Umgebung Echtzeitmessungen vorzunehmen. SK Robust und hitzebeständig Miniaturisiertes Infrarotthermometer Das Infrarotthermometer CT P3 misst in einem schmalen Spektralbereich von 3,43 µm. Foto: Optris Kunststofffolien Bei der Herstellung von Kunststofffolie ist die Temperatur eine wesentliche physikalische Größe, um die Qualität zu sichern. Der Einsatz von berührungsloser Temperaturmesstechnik hat die Herausforderung, dass Folien unter 1 mm Dicke für Standard-IR-Thermometer transparent sind und somit nicht gemessen werden können. Um eine präzise Temperaturmessung dünner Folien aus zum Beispiel PE oder PP zu ermöglichen, hat Optris, Berlin, das Infrarotthermometer CT P3 entwickelt, das in einem schmalen Spektralbereich von 3,43 µm misst. Das Optris CT P3 ist ein miniaturisiertes und robustes Pyrometer in einem Massiv gehäuse, das sich für Nachrüstungen und OEMs eignet. Es ist ungekühlt in Umgebungen bis zu 75 C einsetzbar und hat die Schutzklasse IP65. Die Elektronik (420 g) separat vom Sensorkopf (200 g) hat leicht zugängliche Programmiertasten sowie ein beleuchtetes LCD-Display. Die Analogausgänge sind wählbar zwischen 0/4 bis 20 ma, 0 bis 5 V, 0 bis 10 V, Thermoelement Typ K oder J. Als digitale Ausgänge stehen optional USB, RS485-, RS232-Schnittstelle, Relaisausgänge, CAN-Bus, Profibus DP oder Ethernet zur Verfügung. SK

21 Arne Grävemeyer Zuständig für den Bereich Automation AUTOMATION 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 21 Internationale Kooperation im Bereich großer Industrieroboter Yaskawa und Sepro kündigen Zusammenarbeit an Ziel: gemeinsame Automatisierungslösungen für die Kunststoffspritzgießindustrie Handling Yaskawa, Hersteller von Industrierobotern, und die französische Sepro Group, Spezialist in Automatisierungslösungen für die Kunststoffindustrie, kooperieren ab sofort bei Anlagen für die Spritzgießindustrie. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Manfred Stern, President & CEO der Yaskawa Europe GmbH, Xavier Lucas, President der französischen Landesgesellschaft Yaskawa France, und Jean- Michel Renaudeau, Directeur Général der Sepro Group. Damit plant Sepro, sein Sortiment an Industrierobotern für Spritzgießmaschinen auszubauen, indem 6-Achs-Knickarmroboter von Yaskawa mit der elektronischen Steuerungsplattform von Sepro ausgestattet werden. Ein erster Anknüpfungspunkt für die jetzt besiegelte Zusammenarbeit war die Initiative Proxinnov, eine Innovationsplattform für Unternehmen in den Pays de la Loire. Sowohl der Stammsitz von Sepro in La Roche-sur-Yon als auch der Sitz von Yaskawa France in Nantes liegen in dieser wirtschaftsstarken Region. Die Sepro Group entwickelt und integriert 3-Achs-, 5-Achs- und 6-Achs-Roboter mit einer selbstentwickelten Steuerungsplattform markenübergreifend für alle Spritzgießmaschinen. Die mit Yaskawa getroffene Vereinbarung umfasst vier große Robotermodelle, um Maschinen mit bis zu kn auszustatten. Für die Teams von Yaskawa ist die Aussicht, Partner eines Herstellers kartesischer Roboter zu werden, sehr spannend, erklärte Xavier Lucas, President von Yaskawa France. Die Zusammenarbeit wurde durch die geografische Nähe unserer beiden Unternehmenssitze und den weltweiten Support, den Yaskawa durch seine 78 Niederlassungen beisteuern kann, erleichtert. Wir hoffen, die Partnerschaft in den kommenden Jahren weiter ausbauen und auf weitere Unternehmensaktivitäten ausdehnen zu können. GR Neue Roboter-Partnerschaft für das Spritzgießersegment: Xavier Lucas, (v.l.) President Yaskawa France, Jean-Michel Renaudeau, Directeur Général Sepro Group, und Manfred Stern, President & CEO Yaskawa Europe Foto: Yaskawa Robotergreifer für alles Neue Materialoberfläche für Industrie 4.0 Greifertechnik Komponenten mit hochempfindlichen Oberflächen sind typische Produkte der Automobil-, Halbleiter- und Displaytechnologie. Während des Produktionsprozesses werden solche Teile in vielen Verfahrensschritten hin- und hertransportiert. Die Gecomer-Technologie reduziert das Risiko von Beschädigungen oder anhaftenden Rückständen während dieses Transports. Nun konnten die Forscher am INM Vielleicht werden Viren im Blut bald keine Rolle mehr spielen. IN TOUCH WITH PLASTICS Neuartige Geckostrukturen mit ein- und ausschaltbarer Haftung: Ein Greifer für Teile mit empfindlichen Oberflächen von leicht bis schwer Foto: INM Leibniz-Institut für Neue Materialien die Haftkraft ihrer Gecomer- Strukturen auf 20 kg pro 25 cm2 steigern. Das entspricht einem Gewicht von 40 Tablets, die sich mit einer Oberfläche entsprechend der Größe einer halben Postkarte anheben lassen. Kann schwer und leicht Damit ist es auch möglich, ein und denselben Greifer für den Transport von schweren und leichten empfindlichen Objekten zu nutzen. Diese Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten für die Anwendung in Industrie 4.0. Die Ergebnisse zeigen die Entwickler auf der Hannover Messe. Künstlich hergestellte mikroskopische Säulen, sogenannte Gecko-Strukturen, können über rein physikalische Wechselwirkungen an Objekten haften. Durch mechanische Manipulation der Strukturen lässt sich die Haftung an- und abschalten. Damit können Objekte schnell und sehr genau angehoben und abgelegt werden, erklärt Karsten Moh vom Programmbereich Funktionelle Mikro strukturen. Unsere neuen Materialien ermöglichen nun auch das Transportieren schwerer und empfindlicher Objekte, sagt Moh. Auch im Vakuum sei die Anwendung möglich. Mit den neu entwickelten Haftsystemen lassen sich Adhäsionskräfte von rund acht Newton pro Quadratzentimeter verwirklichen. In unseren Testläufen hat sich das System auch nach Durchläufen immer noch bewährt, meint der Upscaling-Experte Moh. Selbst leicht raue Oberflächen können mittlerweile zuverlässig gehandhabt werden. Nächstes Ziel: Gewölbte Flächen anheben Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Systems, das es erlaubt, mit dem vorgestellten Haftprinzip auch gewölbte Flächen rückstandslos zu bewegen. Darüber hinaus untersuchen die Forscher, ob sich die Haftung auch über andere Auslöser steuern lässt. GR Warum Grenzen setzen, wenn die Zukunft offen ist? Schon heute bieten Kunststoffe antibakteriellen Schutz und erfüllen höchste medizintechnische Anforderungen. Wieso sollte ein intelligenter Kunststoff von ALBIS nicht eines Tages auch aktiv Viren bekämpfen? Unser Potenzial im Bereich Healthcare ist noch nicht ausgeschöpft. Lassen Sie uns die Branche gemeinsam inspirieren und begleiten Sie uns in die Zukunft.

22 SPRITZGIESSTECHNIK APRIL 2016 AUSGABE 8 Sabine Koll Zuständig für den Bereich Spritzgießtechnik Sabine.Koll@t-online.de Mehr als nur ein O-Ring Trelleborg fertigt Dichtungen in Flüssigsilikontechnologie im Gratlosverfahren ohne Anguss und Überlauf LSR O-Ringe sind die am häufigsten verwendeten Dichtungen und kommen in den verschiedensten Anwendungen von Flugzeugtriebwerken über Prozessanlagen der chemischen Industrie bis zur Traktorenhydraulik und Bohrausrüstung für die Erdölgewinnung auf See vor. Designer und Anwender arbeiten gerne mit O-Ringen, weil deren rundes Profil einen nahezu universellen Einsatz als Dichtung in axialen und radialen Einsatzbereichen unter statischer und gemäßigt dynamischer Belastung ermöglicht. Seine Grundgeometrie bietet sich an für eine relativ unkom plizierte Fertigung aus entweder Spritzguss oder Druckguss in einer Vielzahl von Werkstoffen. Die relativ simple Form des O-Rings kann jedoch leicht über die Komplexität von sowohl Werkstoff wie Herstellungsprozess hinwegtäuschen. Eine lange Lebens dauer und gute Funktionalität können nur sichergestellt werden, wenn der O-Ring exakt den Systemanforderungen angepasst ist. O-Ringe müssen unter Umständen extremen Temperaturen, hohen Drücken und aggressiven Kontaktmedien standhalten. Bei automatischer Montage und in dynamischen Anwendungen kommen weitere Kriterien wie Reibungsarmut noch dazu. Herausforderungen an Fertigung und Design Leichtgewicht: Weniger als als 0,0093 g Gewicht bringt ein O-Ring auf die Waage. Foto: Trelleborg Die Spezifikation des optimalen O-Rings für eine bestimmte Anwendung erfordert ein genaues Verständnis der Systemanforderungen sowie fundierte Kenntnisse über Werkstoffeigenschaften, erklärt Ursula Nollenberger, Product Director Liquid Silicone Rubber Components bei Trelleborg Sealing Solutions. Hier gilt es, mit einem O-Ring-Lieferanten zusammenzuarbeiten, der über das entsprechende Fachwissen in diesen Bereichen verfügt und Test ergebnisse für seine Werkstoffe vorlegen kann. Nur so lässt sich die Leistung eines Systems oder Fertigungsprozesses sicherstellen. Besonders wichtig ist das in anspruchsvollen Sektoren wie der Life-Science-Industrie. Wir haben diesen Trend erkannt und als Reaktion darauf den Begriff Präzision bei der Fertigung eines einfachen O-Rings neu definiert, sagt Nollenberger. Wir heben den O-Ring in den anspruchsvollsten Anwendungen auf eine völlig neue Ebene, insbesondere bei medizinischen Geräten. Der Schweizer Standort von Trelleborg Sealing Solutions in Stein am Rhein ist eines von vier Werken, die sich auf LSR-Spritzguss spezialisiert haben. Hier werden Präzisionsformteile für globale und lokale Abnehmer in der Medizin sowie in der Automobilindustrie und diversen Industriesparten hergestellt. Herkömmliche Elasto mer-o-ringe werden in Spritz- oder Druckgießverfahren gefertigt, die ein anschließendes Entgraten entweder auf mechanischem Weg durch Schneiden oder Stanzen oder in einem Kälteentgratungsprozess erforderlich machen, sagt Jarno Burkhardt, Geschäftsführer des Werks in Stein am Rhein. Diese sekundären Prozessstufen bringen normale Prozessabweichungen und Fertigungsrisiken mit sich und verursachen zudem direkte und möglicherweise indirekte Zusatzkosten. Unser LSR- Spritzgießverfahren ermöglicht eine gratfreie O-Ring-Fertigung. Anguss oder überschüssiges Material lässt sich leicht vom eigentlichen Formteil trennen, so dass eine Nachbearbeitung nicht mehr erforderlich ist. Fertigung von Mikrokomponenten Trelleborg Sealing Solutions verwendet dieses Verfahren beispielsweise für eine Mikrokomponente von gerade einmal 1,1 auf 1,4 mm Durchmesser, die jährlich in millionenfacher Zahl für ein medizinisches Gerät hergestellt wird. Dabei wird Flüssigsilikon direkt in jedes einzelne Nest eines Mehrkavitätenwerkzeugs gespritzt. Die O-Ringe werden anschließend von einem speziell konstruierten Robo terarm aus den Kavitäten entfernt. Da die Teile zum Einprägen von Daten zwecks Rückverfolgung zu klein sind, werden sie kavitätsweise in separate Behälter abgelegt. Prozessspezifische Lösungen Die Entwicklung des Prozesses zur Herstellung winziger O-Ringe war mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Eine davon war die Konstruktion eines Roboterarms zur Handhabung von Komponenten mit weniger als 0,0093 g Gewicht. Keine menschliche Hand könnte so kleine und leichte Teile problemlos greifen. Ein anderes Problem war die elektrische Aufladung der extrem kleinen O-Ringe, die bewirkte, dass diese beim Loslassen des Greifarms unkontrolliert umherflogen. Ihr federleichtes Gewicht machte es unmöglich, die Mikrokomponenten nach der Fertigung in die dafür vorgesehenen Behälter zuverlässig abzulegen. Man entwickelte deshalb einen sogenannten Ionicator, der die Kompo nenten auf ihrem Weg aus dem Werkzeug in den Behälter entlädt. Durch die Einführung dieses Prozesses konnte der Werkstoffverbrauch um über 30 % reduziert und eine Produktion auf Null- Fehler-Basis geleistet werden. Für die Fertigung von Mikro-O-Ringen werden derzeit Werkzeuge mit bis zu 32 Kavitäten eingesetzt. Das nächste Ziel der LSR-Techniker ist, die Zahl der Kavitäten auf 64 zu verdoppeln nicht nur für O-Ringe, sondern auch für andere kundenspezifische Mikroformteile zum Einsatz in neuartigen medizinischen Geräten, sagt Burkhardt. DONNA GUINIVAN, TRELLEBORG SEALING SOLUTIONS Qualitätskontrolle der O-Ringe. Die damit verbundenen Kosten und Risiken halten sich in Grenzen, da sekundäre Bearbeitungsschritte und damit verbundene Verfahrens- und Inspektionskosten durch das Gratlosverfahren nicht erforderlich sind. Foto: Trelleborg Die LSR-Präzisionsfertigung der O-Ringe in Stein am Rhein. Der Schweizer Standort ist eines von vier Werken von Trelleborg Sealing Solutions, die sich auf das LSR Spritzgießen spezialisiert haben. Foto: Trelleborg

23 SPRITZGIESSTECHNIK 22. APRIL 2016 AUSGABE Prozent weniger Stromverbrauch Nowack hat zwei elektrische Zeres-Spritzgießmaschinen von Zhafir in Betrieb Kerngeschäft sind Standardanwendungen Energieeffizienz Die Fertigung von technischen Kunststoffteilen hat bei der Nowack GmbH in Lohne (Oldenburg) eine lange Tradition. Genauso wie der sichere Blick für zukunftsfähige Lösungen und Entscheidungen mit Nachhaltigkeit. Gearbeitet wird bei Nowack im Drei-Schicht-Betrieb an fünf Tagen in der Woche. Mit derzeit 38 Spritzgießmaschinen von 220 bis kn davon eine Mars II Serie und zwei elektrische vom Typ Zhafir Zeres kann das Unternehmen Spritzgewichte von bis zu 2,4 kg realisieren und so mehr als Kunststoffteile unterschiedlichster Art produzieren. Verarbeitet werden alle Standardrohstoffe (außer PVC) wie etwa PA mit 50 bis 60 % GF HDPE für Kisten. Bioplastics aus 100 % Cellulose wurden ebenfalls schon verarbeitet für Kettenglieder. Man zeigt sich für alles offen; die individuelle Kundenlösung ist an der Tagesordnung. Und so übersteigt der Jahresverbrauch regelmäßig die 600-t-Marke. Auch das Einlegen und Umspritzen von Messing und Stahlbuchsen, Magneten, gebogenen Drahtfedern und kleinen Widerständen ist für Nowack Routine. Energiesparen mit System Martin Nowack ist von den beiden Zhafir Zeres-Maschinen überzeugt. Foto: Haitian Bei der Mehrkomponentenfertigung werden die Teile häufig manuell umgesetzt. Das ist bei geringeren Stückzahlen effizienter als mit 2K-Werkzeugen, die ja doch sehr teuer sind, sagt Geschäftsführer Martin Nowack. Kostenbewusstsein ist für ihn der Drehund Angelpunkt des Erfolgs, und dabei denkt er nicht nur an Maschinenanschaffungskosten oder ihr Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere die Energiekosten sind ein großes Thema. Wie viele andere Verarbeiter muss beziehungsweise will Nowack mit einem gewissen Stromkontingent im Jahr auskommen. Verbraucht der Betrieb in einem Jahr weniger als 1 Mio. kw bei normaler Spannung, winkt eine satte Strompreiserstattung. Wir müssen mit diesem Kontingent auskommen und achten deshalb sehr streng auf den Verbrauch unserer Maschinen und Eines der Standardprodukte, die Nowack auf der Mars 1600 II fertigt Foto: Haitian deren Peripherie. Der Energieverbrauch wird regelmäßig von einem externen Prüfer gemessen, da wir ohne Nachweis keine Subventionen bekommen, erläutert Nowack waren das rund EUR. Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie zur Steigerung der Energieeffizienz stehen seit Jahren ganz oben auf der Agenda. Ende 2013 hat Nowack ein Energiemanagementsystems eingeführt und die Technische Überwachungsgemeinschaft TÜg mit dem Energieaudit beauftragt. Es soll nicht der letzte Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten Energiebilanz gewesen sein. Eine weitere, nachhaltige Lösung im Umgang mit Energie sieht die Geschäftsführung in der Anschaffung von zwei Zeres-Maschinen mit 400 und 600 kn Schließkraft. Unsere Messungen haben ergeben, dass die Energieeinsparungen der Zeres-Maschinen im Vergleich zu herkömmlichen hydraulischen Maschinen bis zu 70 Prozent betragen, erklärt Nowack. Die Angaben in der Zeres-Broschüre sind also keine leere Werbeaus sage. Fokus Automobil Unser externer Energie experte konnte das erst gar nicht glauben, er hat die Werte doppelt nachgeprüft. Für uns sind diese Werte eine Bestätigung dafür, dass wir uns für die richtigen Maschinen entschieden haben. Allein mit den beiden Zeres sparen wir bis zu Euro Energiekosten im Jahr. Gleiches gilt für die Mars 1600 II mit energiesparendem Servoantrieb, auch hier belegen die Messungen im Vergleich mit hydraulischen Maschinen anderer Fabrikate eindeutige Effizienzvorteile zugunsten der Mars-Technologie. Ohnehin genießt die Marke Haitian im Hause Nowack starkes Vertrauen, nicht zuletzt wegen des langjährigen Kontakts zu Horst Tiedemann, Vertriebspartner von Haitian International Germany. Die chinesische Herkunft der Maschinen spielt für die Nowacks keine entscheidende Rolle. Wir kaufen Vertrauen, konstatiert Martin Nowack und verweist darauf, dass sie parallel zum eigenen Werkzeugbau schon seit Längerem mit zertifizierten Werkzeugbauern in China zusammenarbeiten, genauso vertrauensvoll und erfolgreich. In deren Anwendungszentren stehen jede Menge Haitian- und Zhafir-Maschinen, die waren uns also gut bekannt. Hatte Nowack die Werkzeuge anfangs noch aus Portugal und Osteuropa bezogen, so kaufen sie mittlerweile 80 % in China. Auch des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses wegen. Und: Es gibt mittlerweile schon viele deutsche Werkzeugbauer, die sich auf das Upgraden von chinesischen Werkzeugen spezialisiert haben. Diese Kombination ist für uns perfekt. Wir haben ja viele wiederkehrende Teile in der Fertigung, und die Werkzeugdaten sind alle bei uns abgespeichert. Da wird das Werkzeug nur noch auf die passende Maschine geschnallt und schon muss es laufen. Das funktioniert reibungslos. Auch der Service von Haitian stimmt So produziert die Mars zum Beispiel unterseitige Plattenlagen für Balkon- und Terrassenfliesen und die Zeres-Maschinen Beschläge und Automotiveteile. Sowohl die Mars als auch die beiden Zeres laufen schon seit zwei Jahren ohne größere Probleme, sagt Nowack Traditionsunternehmen Seit den 50er-Jahren ist das Familienunternehmen Nowack mit der Produktion von Kunststoffartikeln vertraut, das Know-how dazu wurde kontinuierlich erweitert. Als modernes Spritzgießwerk mit eigenem Werkzeugbau sowie Sieb- und Tampondruckerei hat man sich erfolgreich auf qualitativ hochwertige und präzise technische Kunststoffteile spezialisiert. Deutsche Automobilhersteller und deren Zulieferer zählen seit vielen Jahren zum langjährigen Kundenstamm der Niedersachsen, die aktuell 42 Mitarbeiter beschäftigen. Auch bei renommierten Unternehmen der Medizinund Krankenhaustechnik ist Nowack gelistet. Das Gesamtportfolio umfasst zudem technische Kunststoffteile für Befestigungstechnik, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik, Bau- und Beschlagindustrie, Möbelindustrie, Maschinenbau und viele andere Branchen. und klopft einer Zeres-Maschine dabei sachte aufs Dach. Die hier ist im Übrigen zwölf Sekunden schneller als ihr Vorgänger. Und dann muss er plötzlich grinsen, sucht ein wenig nach den richtigen Worten: Es ist auch kein großes Geheimnis, dass manche Kollegen sich diese Maschinen gerne anschauen, sagt er. Auch wenn manche versuchten, ihnen den Kauf madig zu machen, von wegen schlechte Ersatzteilverfügbarkeit oder schlechter Service. Service und Ersatzteile sind bei THERMOPLAST ELASTOMERE PTS-THERMOFLEX -A22 für Haftung an nicht modifiziertem Polyamid sehr gute Fließfähigkeit witterungsbeständig Soft-Touch Oberfläche weites Verarbeitungsfenster fast allen Maschinenherstellern ein sensibler Punkt. Was uns bei Haitian überrascht hat, waren das unglaublich schnelle Troubleshooting und die kundenfreundlichen Ersatzteil- und Reparaturkosten. Da kann fast keiner mithalten. Und Flexibilität wird da großgeschrieben. Die haben auch schon mal spontan entschieden, eine Wettbewerbsmaschine gleich mit zu reparieren. Sehr effizient und vor allem bezahlbar. SK Die PTS-Gruppe Ihr Werkstoffspezialist für Hart/Weich-Verbindungen, strahlenvernetzbare Thermoplaste und High-Performance Compounds. PTS Plastic-Technologie-Service, Marketing und Vertriebs GmbH Hautschenmühle Adelshofen/Tauberzell Germany Fon +49-(0) Fax +49-(0) info@pts-marketing.de

24 EXTRUSION APRIL 2016 AUSGABE 8 Stefan Lenz Zuständig für den Bereich Extrusionstechnik lenz@giesel.de Größte PO-Rohrextrusionslinie Rumänischer Rohrhersteller erwirbt Komplettlinie von Battenfeld-Cincinnati zur Herstellung von PO-Rohren mit Durchmessern von bis zu 1,2 Metern im Rahmen eines EU-Förderprojekts Großrohrproduktion Im vergangenen Jahr installierte der renommierte rumänische Rohrhersteller Tehno World eine komplette Extrusionslinie von Battenfeld-Cincinnati, die mit Fördermitteln aus einem EU-Projekt finanziert wurde. Mit dieser Linie erweiterte das Unternehmen seine Kapazität am Standort bei Fălticeni, jud. Suceava um die Herstellung von Zwei- Schicht-HDPE-Rohren mit Durchmessern von bis zu 1,2 m. Tehno World ist der einzige Hersteller in Rumänien, der in der Lage ist, Rohre mit Durchmessern dieser Größenordnung zu produzieren, und ist nun auch auf dem europäischen Großrohrmarkt aktiv. Die Mehrzahl der Extrusionslinien für Glattrohre und Wellrohre am Unternehmensstandort stammen entweder komplett von Battenfeld-Cincinnati oder enthalten wesentliche, von Battenfeld-Cincinnati gelieferte Komponenten. Neuland betreten Für Tehno World war es eine tolle Gelegenheit, erneut mit Besuchen Sie uns vom 25. bis 28. April 2016 auf der Chinaplas in Shanghai. Halle E1, Stand D41 Auf der Linie von Battenfeld-Cincinnati hergestelltes Großrohr mit 1,2 m Durchmesser und Farbstreifen Foto: Tehno World Battenfeld-Cincinnati zusammenzuarbeiten, denn wir haben in unserem Geschäftsfeld Neuland betreten. Das Unternehmen ist ein zuverlässiger, geschätzter Geschäftspartner für uns, mit dem wir auch schon in der Vergangenheit unsere Produktionskapazitäten weiterentwickelt haben. Battenfeld- Cincinnati hat uns geholfen, uns weiterzuentwickeln und unsere Standards in Technologie und Flexibilität zu verbessern, und damit auch seinen eigenen hohen Qualitätsstandard in Produkten und Dienstleistungen unter Beweis gestellt, so Ing. Justinian Pavel, Geschäftsführer von Tehno World. Qualität in perfekter Form. Mit Leidenschaft entwickeln wir zukunftsweisende Mess- und Regelgeräte für die Qualitätssicherung von Rohren und Schläuchen, wie das X-RAY 6000 PRO. hochqualitative Produkte durch die kontinuierliche Messung von Wanddicke, Konzentrizität, Innen- und Außendurchmesser und Ovalität von bis zu 3 unterschiedlichen Materialschichten automatische Regelung unter Berücksichtigung der Minimalwerte in Kombination mit leistungsstar- ken Prozessorsystemen reproduzierbare Prozesse Die Cut Stream PTA 1200 Trennsäge kann je nach Anwendung die Rohre sowohl spanlos als auch mit Spänen ablängen. Foto: Tehno World Die 1,2-m-Linie produziert Rohre der Druckklassen SDR 11, SDR 17 und SDR 26. In einer Open-House- Veranstaltung im Oktober 2015 wurde sie den Kunden von Tehno World vorgestellt. Die Linie ist mit einem Sol Ex als Hauptextruder und einem Uni Ex als Coextruder ausgestattet, welche beide mit Wechselstromantrieben, optimierten Schneckengeometrien und luftgekühlten Bimetallzylindern sehr wirtschaftlich arbeiten. Komplett in die Steuerung integriert Zum Aufbringen von Farbstreifen lieferte Battenfeld-Cincinnati den kleinen, kompakten Coextruder Co Ex 30-25, montiert auf einem Werkzeugfahrgestell mit einem STIMME»Sicherheit steht bei uns an oberster Stelle«Dr. Henning Stieglitz Battenfeld-Cincinnati CTO Foto: Battenfeld-Cincinnati Schwenkarm für leichte Beweglichkeit. In die neue Großrohrlinie sind zudem einige FDC-Komponenten (FDC = fast dimension change/ schneller Dimensionswechsel) eingebaut: Der Rohrkopf ist mit einem verstellbaren Massespalt ausgestattet. Er besteht aus einem kegelförmigen Dorn und einer Außenhülse, die sich in Längsrichtung bewegt. Damit können Rohrdurchmesser von 900 bis mm realisiert werden und mit einem entsprechenden Aufsatz auch Rohrdurchmesser zwischen 500 und 800 mm (SDR 11 bis SDR 26). Die FDC-Komponenten sind komplett in die BMC Touch Extrudersteuerung integriert. Der Helix 1200 VSI-TZ+ Rohrkopf minimiert durch sein zweistufiges Schmelzeverteilerkonzept Sagging und Ovalität bei dickwandigen Rohren, selbst bei hohen Liniengeschwindigkeiten. Die aktive, intensive Schmelzekühlung sowie die Rohrinnenkühlung arbeiten hauptsächlich mit der Umgebungsluft und minimieren so die Betriebskosten und den Wartungsaufwand. Verkürzte Kühlstrecke Die Rohrinnenkühlung verkürzt außerdem die Kühlstrecke, was für Tehno World wegen des begrenzten Raumes in der Produktionshalle von entscheidender Bedeutung ist. Mit der neuen Extrusionslinie von Battenfeld- Cincinnati kann das Unternehmen Rohre mit 1,2 m Durchmesser (SDR 17) mit Durchsätzen von mehr als kg/h sowie einer Kühlstrecke von weniger als 40 m produzieren. Die Kühlstrecke enthält zwei Vac Stream Vakuumtanks und vier Cool Stream Kühltanks sowie die restlichen Nachfolgekomponenten: einen Abzug (Pull Stream R VEZ), eine Anfahrhilfe (Start Stream AFH 60), eine Trennsäge (Cut Stream PTA 1200) und einen Kipptisch (Roll Stream RG 1200). Die gesamte Linie wird von der bewährten BMC Touch Steuerung mit einer 19 -TFT-Touchscreen- Benutzeroberfläche geregelt, so dass auch die Trennsäge und der Abzug über das Extruderterminal gesteuert werden können. Die Steuerung bietet auch die Möglichkeit der Fernwartung. SL Umfrage Ende vergangenen Jahres zeigte sich nach der Analyse der Bundesagentur für Arbeit kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern. Die Engpasssituation hat sich für Fachkräfte und Spezialisten deutlicher angespannt als für akademische Mangelberufe. Die K-ZEI- TUNG hat bei Battenfeld-Cincinnati mit Hauptsitz in Wien nachgefragt, wie das Unternehmen die Situation sieht und dieser Entwicklung gegebenenfalls entgegenwirken kann. Dr. Henning Stieglitz, Chief Technical Officer (CTO), stand uns Rede und Antwort. : Herr Dr. Stieglitz, wie lassen sich Ihrer Meinung nach Extrusionsanlagen, auch angesichts oft fehlender Fachkräfte, prozesssicherer machen und welche Schulungen bieten Sie Ihren Kunden, um Bediener qualifizierter zu machen? Dr. Henning Stieglitz: Die Sicherheit der Anlagenbediener steht bei uns an oberster Stelle. Sie ist daher ein elementarer Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Bereits in einer sehr frühen Phase der Produktentwicklung werden Gefahrenanalysen durchgeführt. Hierbei kommen softwaregestützte Methoden zum Einsatz, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Auf Basis der Gefahrenanalysen werden adäquate Schutzmaßnahmen defi niert. Die Lösungen müssen zum einen den größtmöglichen Schutz bieten, zum anderen ist die Bedienbarkeit der Anlagen sicherzustellen. Rein mechanische Lösungen können dies oftmals nicht leisten. Daher kommen Kombinationen aus mechanischen und elektronischen Bauteilen zum Einsatz. Gerade das Gebiet der Sensorik bietet heutzutage eine Fülle von Möglichkeiten, die dem Anlagenbauer neue Wege eröffnen. Diese haben dazu geführt, dass die Anlagensicherheit deutlich erhöht wurde und auch ungeübtes Personal vor Gefahren geschützt ist. Regelmäßige hausinterne Schulungen der Konstruktionsabteilungen stellen sicher, dass die unterschiedlichsten Ansätze diskutiert werden und die Wissensbasis permanent erweitert wird. Darüber hinaus werden auch die bereits im Feld befi ndlichen Maschinen und Anlagen einer kontinuierlichen Überwachung unterzogen. Rückmeldungen von Inbetriebnahmen oder Informationen von Kunden werden umgehend analysiert und falls notwendig entsprechende Maßnahmen defi niert. Im Rahmen der Bedienerschulungen wird immer auch die Sicherheitsthematik ausführlich erläutert und geschult. Hierbei ist uns wichtig, ein Gesamtverständnis für den Prozess zu vermitteln. Alle relevanten Sicher heitshinweise fi nden sich zudem in unserer Maschinendokumentation, so dass der Anlagenbediener die Möglichkeit hat, sein Wissen jederzeit aufzufrischen. Des Weiteren steht unsere Hotline für Fragen jederzeit zur Verfügung.

25 Stefan Lenz Zuständig für den Bereich Werkzeug- und Formenbau WERKZEUG- UND FORMENBAU 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 25 Grüne Technologie pur Kühlwasserlose DMS-Serie von Blue Air Systems zur energieeffizienten Werkzeugentfeuchtung im geschlossenen System kondensationsfreie Produktionsbedingungen auch bei niedrigen Kaltwassertemperaturen am Werkzeug Energieeinsparung Spritzgießen, Thermoforming und Blasformen ohne Kondensatbildung sind möglich. Die klassische MSP-Entfeuchtungsanlage von Blue Air Systems ergänzt der Hersteller nun um die wasserlos arbeitende DMS-Serie (Dry Mould System). Ein abgeschotteter Werkzeugraum wird mit trockener Prozessluft bei einem Taupunkt von 4 C im geschlossenen Kreislauf versorgt. Die DMS-Luftentfeuchtungsanlagen sind von 500 bis m3/h Prozessluftvolumen lieferbar. Entfeuchtungsanlagen der MSP- Serie bieten sich als zentrale Luftversorgungsanlagen an. Die DMS- Serie ist hingegen für einzelne Maschinen (bis drei Stück) geeignet. Zur K 2016 wird die DMS- Serie für hochanspruchsvolle Anwendungen des Spritzgießens, Thermoformings und Extrusionsblasens erstmals dem Fachpublikum auf einer Messe demonstriert. Blue Air Systems als Anbieter dieser wegweisenden Innovation der Werkzeugentfeuchtung hat sich in den vergangenen drei Jahren intensiv mit der Systementwicklung beschäftigt. Die DMS-Serie gewährleistet ganzjährig kondensationsfreie Produktionsbedingungen unabhängig von Wettersituation oder Klimazone ohne den Einsatz von Kühlwasser mit Chillern zur Vorkühlung. Das energieeffiziente Prinzip gewährleistet eine kürzere Kühlzeit und höhere Produktivität an Spritzgieß-, Thermoforming- und Extrusionsblasmaschinen. Phänomen Kondensation Wenn die Oberflächentemperatur bestimmter Objekte unter dem Taupunkt der Umgebungstemperatur liegt, entsteht Kondensat. Dieses Problem tritt speziell an den mit Kühlwasser gekühlten Formen von Kunststoffverarbeitungsmaschinen für das Spritzgießen, Extrusionsblasen oder Thermoforming auf. Die Kühlzeit, in den meisten Fällen der zeitlich längste Teil der Zykluszeit und des Formprozesses, ist ein teurer und wichtiger Bestandteil des Herstellungsprozesses. Durch die Reduzierung der Kühlwassertemperatur in der Form kann eine kürzere Zykluszeit erreicht werden. Sinken die Temperaturen jedoch unter den Taupunkt der Umgebungsluft, entsteht Kondensat auf der Formoberfläche. In vielen Produktionsbetrieben in heißen und feuchten Klimazonen wird daher die Kühlwassertemperatur zur Kompensation angehoben, um eine Kondensatbildung zu vermeiden. Diese in der Praxis übliche Strategie hat einen entscheidenden Nachteil die Effizienz wird durch die Effektivität eingeengt: Die Erhöhung der Kühlwassertemperatur verlängert die Kühlzeit, redu ziert die Produktivität und vermindert den Ertrag (Faustformel dazu: 1 C Erhöhung der Wassertemperatur bedeutet circa 2 % Produktionsrückgang). In Entfeuchtung mit der DMS-Serie für Verpackungsanlagen, PET-Anlagen und andere physikalisch anspruchsvolle Anwendungsgebiete Foto: Blue Air Systems vielen Fällen führt die lange Kühlzeit zu einer vermehrten Kristallisierung im geformten Kunststoff. Ebenso führt das Kondenswasser am Werkzeug zu Wassermarkierungen (sogenannter Orange Skin ) am Produkt und somit zu einer minderwertigen Produktqualität. Hohe Produktivität und kurze Kühlzeiten Gängig ist eine Sorptionstrockung mit einem Sorptionsrotor. Dieser ineffektive Ansatz verursacht vergleichsweise hohe Energieverbräuche. Die energetischen Ineffizienzen entstehen durch die zum Einsatz gebrachte Regenerationsheizung, die Ventilatoren, die Antriebe sowie die Vor- und Nachkühlung mittels Chiller. Daher bildet alternativ die Werkzeugentfeuchtungsanlage MSP (Mould Sweat Protection) einen wichtigen Programmschwerpunkt von Blue Air Systems. Viele dieser Geräte sind weltweit im Einsatz und bringen auch nach vielen Jahren im d «Ungefähr» genügt nicht allen. Auf die Präzision kommt es an: Dank der in den Prozess integrierten Überwachung erreichen Sie eine 100 %-Qualitätskontrolle und eliminieren Ausschuss dort, wo er entsteht. Dies führt zur Steigerung der Anlageneffizienz und damit zur besseren Aus lastung der Produktion. Wo auch immer Sie produzieren: Wir bieten Ihnen Komplett lösungen nach Mass und unterstützen Sie weltweit mit unserer umfassenden Servicekompetenz. Produktionsbetrieb ihre volle Leistung und ermöglichen eine kondensatfreie Produktion bei optimaler Kühlwassertemperatur. Sie ermöglichen höhere Produktivität und kürzere Kühlzeiten als vergleichbare Anlagen. Ein Nachteil aller Entfeuchtungsanlagen, gleichgültig ob sie auf Basis der Adsorption oder über Kondensation trocknen, ist die Tatsache, dass sie relativ große Mengen von Kaltwasser für die Vorentfeuchtung benötigen. In vielen Fällen ist das vorhandene Kühlwassersystem nicht ausreichend dimensioniert, um die notwendigen Kaltwassermengen bereitzustellen. Auch unter Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen gelten Beschränkungen: Der Kunde ist nicht nur mit den Kosten des Entfeuchters, sondern auch mit den Kosten der Erweiterung des Kaltwassersystems mit Chiller-Technologie konfrontiert. Die DMS-Serie ist ein Entfeuchtungssystem auf Basis eines Kondensationstrockners. Der Unterschied zu den anderen Varianten ist, dass nicht eine konstant heiße und feuchte Umgebungsluft entfeuchtet wird, sondern dass die Luft in einem geschlossenen Kreislauf das Werkzeug umströmt. Auf diese Weise ist kein hoher Energieaufwand zur Entfeuchtung der Luft notwendig, da die ins DMS zurückströmende Luft bereits zum Teil trocken ist. Dieser Vorgang erlaubt den Entfall eines Vorkühlers (Chiller) und somit wird kein Kühlwasser für das DMS-Entfeuchtungssystem benötigt. Durch einen Kältemittelverdichter der neuesten Technik wird die benötigte Energie für das Kühlsystem automatisch reduziert, sobald die Luft trockener wird. Es wird somit nur elektrische Leistung für das Kühlsystem benötigt. Effektiv entfeuchten Die DMS-Serie überzeugt durch eine wesentlich vereinfachte Installation, andererseits aber auch durch einen signifikant niedrigeren Energieverbrauch mittels des Einsatzes von Kältekompressoren statt und Lüftern der neuesten Generation, die sich durch intelligente Sensorik den klimatischen Umgebungskonditionen kontinuierlich anpassen. Somit entfallen isolierte Wasserleitungen vom oft weit entfernten Kaltwasserspeicher zum Entfeuchtungsgerät und zurück. Es genügt die Anbindung an das vorhandene Stromnetz. Wenn die bestehende Kaltwasserkapazität nicht ausreicht, entfällt zusätzlich noch die Notwendigkeit, ein neues System zu installieren. Der Verarbeiter spart also beim Investment und im Betrieb gleichermaßen. Die Entfeuchter der DMS-Serie arbeiten, wie bei den Luftspezialisten von Blue Air Systems üblich, mit trockener Prozessluft. DMS ist ein maßgeschneidertes System: Mehrere Anlagengrößen, von 500 bis Nm3/h Luftvolumen, stehen dem Verarbeiter für seinen spezifischen Einsatzzweck zur Verfügung. Abgestimmte Komponenten Das DMS-System besteht aus hochwertigen, abgestimmten Komponenten, um eine energetisch optimierte Werkzeugentfeuchtung zu gewährleisten. Vergleichbares existierte bislang nicht Die kompakte DMS-Serie (Dry Mould System) kann aufgrund des geringen Footprints leicht und ohne großen Installationsaufwand in die Fertigungszelle integriert werden. Foto: Blue Air Systems im Markt. Der Prozessluftstrom im geschlossenen System wird in der DMS-Einheit vorbehandelt, zum Werkzeug geführt und wieder zurück. Die Prozessluft wird entfeuchtet, indem eine kalte Einheit (ähnlich der Form) erzeugt wird. Dies erlaubt der Feuchtigkeit, in der Luft zu kondensieren, bevor sie die Form erreicht. Die Luft wird mithilfe einer mikroprozessorgesteuerten Chargenkondensation in einer Zwei-Stufen-Kälteanlage gekühlt und entfeuchtet. Für diese Variante wird nur elektrische Leistung für das Kälteaggregat benötigt. Ein DMS 15 sorgt für einen nominalen Prozessluftstrom von Nm3/h. Die größere DMS 25 entfeuchtet mit Nm3/h und die DMS 25+ mit Nm3/h. Bemerkenswert ist auch, wie kompakt diese Technik ist: Eine DMS 15 mit den Abmessungen von mm hat einen sehr geringen Footprint. Anwendungsgebiete Die Anwendungen der neuen DMS-Serie finden sich überall dort, wo Formen und Werkzeuge an Kunststoffmaschinen mit Kühlwasser zu kühlen sind und klimabedingt Wasser auf der Form kondensieren kann. Generell sind alle physikalisch anspruchsvollen Verfahren wie Spritzguss, Extrusionsblasen oder Thermoforming typische Einsatzgebiete der DMS- Serie. Schwerpunkt ist die Herstellung von Verpackungen wie Verschlüssen und PET-Preforms, weil hier sehr kurze Zykluszeiten gefahren werden und daher sehr kaltes Wasser verwendet wird. Dazu Bernhard Stipsits, Geschäftsführer von Blue Air Systems: Die DMS-Serie von Blue Air Systems mit der mikroprozessorgesteuerten Chargenkondensation garantiert kondensationsfreie Produktionsbedingungen im geschlossenen System auch bei sehr niedrigen Kaltwassertemperaturen während des ganzen Jahres unabhängig von Wettersituation und Klimazone. Eine intelligente Sensorik steuert und regelt die Parameter der Anlage so, dass stets energetisch optimale Prozessbedingungen herrschen. Daraus resultieren höhere Produktivität und konstante Produktqualität. Und in puncto Energiebilanz überzeugt das System auf ganzer Linie. Die DMS-Serie ist aus unserer Sicht ein wahres Energiesparwunder. SL

26 WERKSTOFFE APRIL 2016 AUSGABE 8 Matthias Gutbrod Zuständig für den Bereich Werkstoffe m.gutbrod@giesel.de Satter Sound dank Polyamid Resonator aus Zytel Plus verbessert den Klang des Hybrid-Sportwagens BMW i8 Fahrzeugbau Der aufsehenerregende BMW i8 mit Plug-in-Hybridantrieb ist mit einem Resonator aus dem glasfaserverstärkten Polyamid Du Pont Zytel Plus 95G35 ausgerüstet, der das Frequenzniveau des Motorluft-Ansauggeräuschs absenkt und dadurch einen positiven Beitrag zum Fahrerlebnis leistet. BMW, Du Pont und Mann + Hummel Zytel Plus wird mit der Shield- Technologie von Du Pont hergestellt, die für eine besonders hohe Langzeitbeständigkeit gegen hohe Temperaturen und aggressive Medien sorgt, wie sie für Anwendungen unter der Motorhaube typisch sind. Der Resonator ist funktionsbedingt relativ voluminös. Dank der konstruktiven Optimierung der Wanddicken und des Einsatzes dieses steifen und hochfesten Polyamids konnte sein Gewicht mit rund 1,5 kg gering gehalten werden. Zwischen Luftfilter und Turbolader installiert, ist er Teil des Luftmanagementsystems des kompakten, im Heck des i8 angeordneten 1,5-l-3-Zylinder-Benzinmotors. Seine Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen BMW Group, Du Pont Performance Materials und Mann + Hummel. Dieser Tier-1-Zulieferer nutzt seine Erfahrung im Heißgas- Kunststoffschweißen, um zwei Spritzgussteile zu verbinden, die zusammen den Breitbandresonator ergeben das perforierte Innen rohr und das rund 40 cm lange Außenrohr mit integrierten Anschlüssen für die Tankentlüftung und die Blow-by-Einleitung. Ein zusätzliches, aus einem flexiblen Polyamid hergestelltes Luftführungsrohr mit integriertem Balgen koppelt den Resonator an den Ausgang des Luftfilters, während er an seinem anderen Ende mit der Saugseite des Laders verbunden ist. Schweißnahtfest auch bei hoher Hitze Dank des Einsatzes von Zytel Plus widersteht der Resonator langzeitig Temperaturen von 40 C bis +190 C sowie aggressiven Gasen Ein Resonator aus dem temperatur- und chemikalienbeständigen Zytel Plus Polyamid trägt zum satten Sound des BMW i8 Plug-in-Hybrid-Sportwagens bei. Foto: Du Pont und Medien im Motorraum. Dazu Florian Janiak, Experte für Polymere im Bereich Produktionsstrategie, Mann + Hummel: Angesichts der hohen Umgebungstemperaturen aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Abgassystem und des gleichzeitigen direkten Kontakts mit Substanzen wie Tausalz haben wir uns für Zytel Plus 95G35 entschieden, das speziell für solche Einsatzbedingungen entwickelt wurde. Darüber hinaus behält es seine Schweißnahtfestigkeit selbst nach langzeitiger Einwirkung sehr hoher Temperaturen. In der Praxis erweist sich das Material zudem als hervorragend geeignet für das Heißgasschweißen. Und Thomas Werner, Global Key Account Manager, Du Pont Performance Polymers, ergänzt: Der Resonator des BMW i8 zeigt, wie leistungsoptimierte technische Kunststoffe Lösungen für anspruchsvolle Anwen dungen unter der Motorhaube bieten können. Die Shield-Technologie von Du Pont verbindet eine neue Polymer- Hauptkettenarchitektur, Polymermodifikationen und speziell zusammengestellte Additive. Als Ergebnis können Bauteile aus dem Polyamid Zytel Plus unter Einwirkung von heißem Öl und heißer Luft sowie von Kühlmittel und Tausalz zwei- bis dreimal so lange Lebensdauern erreichen wie Teile aus herkömmlichen Polyamiden. Du Pont Zytel Plus 95G35 ist das Universalprodukt innerhalb der Zytel Plus Familie. Es behält den Großteil seiner mechanischen Eigenschaften selbst nach h bei 180 C, während dabei die Eigen schaften vieler herkömmlicher PA66-GF35-Typen bereits auf weniger als die Hälfte ihres Ausgangswerts abfallen. MG Lichtwellenleiter schützen PEEK und PEAK sichern die Zuverlässigkeit neuer Lichtwellenleiter in besonders rauer Umgebung Bindemittel statt Phenolharz Der weltweit erste Automobildachrahmen aus Naturfasern wird mit einem wasserbasierten Bindemittel produziert Informationstechnik Der Kabelanbieter Optacore nutzt zur Schutzbeschichtung zweier neuer Optaguide HT Lichtwellenleitersysteme (LWL) die Ultrapolymere Ketaspire KT 851 NT Polyetheretherketon (PEEK) und Avaspire AV 630 NT Polyaryletherketon (PAEK) von Solvay Specialty Polymers. Typische Einsatzbereiche der neuen LWL-Systeme sind Hochgeschwindigkeitsdatennetze und anspruchsvolle Sensorik in rauer Umgebung wie beispielweise im Bauwesen oder in der Öl- und Gasindustrie. Das raue Umfeld, für das diese neuen Lichtleitersysteme konzipiert sind, erfordert Beschichtungsmaterialien mit kompromissloser Leistungsfähigkeit, erläutert Igor Strlekar, Leiter der Cable Division bei Optacore. Bei Tests mit Kunststoffen mehrerer Hersteller erfüllten nur die aromatischen PEEK- und PAEK- Polyketone von Solvay die Leistungs- und Kostenanforderungen. Bei den beiden speziellen LWL- Minikabeln von Optacore wird die Außenbeschichtung aus Keta spire KT 851 NT PEEK beziehungsweise Avaspire AV 630 NT PAEK auf eine primären Polyimid-, Silikon-, Metall- oder Carbonschicht aufgetragen. Beide Polymere sichern eine gute Schmelzefestigkeit und können zu sehr dünnen Beschichtungen (25 µm) extrudiert werden. Darüber hinaus verleihen sie den Kabeln eine überlegene Ermüdungs-, Spannungsriss- und Abriebbeständigkeit sowie Festigkeit und Zähigkeit. Die Außenbeschichtung aus PEEK beziehungsweise PAEK wird auf eine primäre Polyimid-, Silikon-, Metall- oder Carbonschicht aufgetragen. Beide Polymere sichern eine sehr gute Schmelzefestigkeit und können zu sehr dünnen Beschichtungen (25 µm) extrudiert werden. Grafik: Solvay Betriebstemperaturen bis 240 Grad Celsius Optacore hat Ketaspire KT 851 NT PEEK für seine anspruchsvollsten Faserbeschichtungsanwendungen spezifiziert, die außergewöhnlich hohe Spannungs- und Wasserbeständigkeit erfordern. Die Beschich tungen bieten eine zuverlässige Leistungsfähigkeit bei Dauerbetriebstemperaturen bis 240 C und tolerieren auch gelegentliche Spitzen bis 260 C. Im Vergleich dazu vereint Avaspire AV 630 NT PAEK erhöhte Duktilität mit sehr guter Chemikalienbeständigkeit und einer Langzeitwärmebeständigkeit bis 200 C. Diese Eigenschaftskombination erschließt Kabelausführungen mit dauerhafter Faserfestigkeit und erhöhter Stoßdämpfung. Die hohe Chargenreinheit und Prozessstabilität von Ketaspire PEEK tragen dazu bei, die Quote der physikalischen Fehler in den Optacore-Lichtleiterkabeln zu minimieren und dadurch die optischen Signalverluste zu reduzieren. Beide aromatischen Polyketone sorgen für ausgezeichnete Tief- und Tiefsttemperaturbeständigkeit. Sowohl Ketaspire PEEK als auch Avaspire PAEK lassen sich auf Standardanlagen und unter normalen Verarbeitungsbedingungen für teilkristalline Kunststoffe extrudieren. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Lichtwellenleiter auch in rauen Bereichen eingesetzt werden, wie sie Optacore jetzt mit seinen neuen Kabelsystemen avisiert, sagt Art Tigera, Product Manager für Ultrapolymere bei Solvay Specialty Polymers. Nach Leistungstests mit beiden Solvay-Materialtypen hat Optacore inzwischen sowohl Ketaspire PEEK als auch Avaspire PAEK für weitere hochbeanspruchte LWL-Anwendungen in den Bereichen Medizintechnik, Bahnwesen, Luft- und Raumfahrt, Rüstung, Kernenergie und Offshore spezifiziert. MG Weltweit erster Dachrahmen für Autos, der komplett aus Naturfasern besteht. Für die Belastbarkeit und Wärmebeständigkeit sorgt ein wasserbasiertes Bindemittel von BASF. Foto: IAC Nachwachsend BASF hat gemeinsam mit dem Automobilzulieferer International Automotive Components Group (IAC) den weltweit ersten Dachrahmen für Autos entwickelt, der komplett aus Natur fasern besteht. Für die erforderliche Belastbarkeit und Wärme beständigkeit des Leichtbauteils sorgt dabei das Bindemittel Acrodur 950 L von BASF. Als Alternative zu Phenolharzen verfestigt der wasserbasierte, emissionsarme Binder die Naturfasern und ermöglicht so eine umweltverträgliche, formstabile und vor allem leichte Lösung für Dachrahmen. Leichtbau mit Naturfasern Erstmals wird das IAC Fiberframe Leichtbauteil bereits in der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz eingesetzt. Seit Anfang April 2016 können Fahrzeuge mit dem Dachrahmen in Europa bei Händlern bestellt werden. Naturfaserdachrahmen auf Basis von Acrodur 950 L sind um rund 40 Prozent leichter als Dachrahmen aus Metall, betont Thorsten Wegen Qualifizierung + Fortbildung Bereich Kunststoffe Super Adresse; barlog.de Anzeige Habeck, Marketingleiter im Bereich Dispersionen für Faserbindung bei BASF. IAC, einer der führenden Hersteller von Interieursystemen für Automobile, hat das neuartige Leichtbaukonzept entwickelt und stellt den Dachrahmen auf Basis von Acrodur 950 L her. Das Binde mittel von BASF ließ sich perfekt in unser Produktionssystem integrieren: Die mit diesem Bindemittel verstärkten Naturfaserbauteile sind hervorragend formbar, umweltfreundlich und sparen Zeit bei der Fertigung von Composites, sagt Fritz Schweindl, Director Advanced Engineering bei IAC, und ergänzt: Das Produkt ist zudem emissionsarm, was unsere Arbeit sicherer macht. Acrodur-Bindemittel werden zum Verfestigen von Naturfasermatten eingesetzt, die zu einem Formteil weiterverarbeitet werden. Neben der hohen Umweltverträglichkeit garantieren sie eine einfache Verarbeitung, problemlose Konfektionierung und Formbarkeit von Halbzeugen sowie perfekt auf das Material abgestimmte Eigenschaften. MG

27 Arne Grävemeyer Zuständig für den Bereich Materialversorgung MATERIALVERSORGUNG 22. APRIL 2016 AUSGABE 8 27 LSR-Spritzgießset zur Nachrüstung Nordson stellt zur Chinaplas erstmals Komplettset mit Schnecke und Zylinder zur Verarbeitung von Flüssigsilikon vor Dosierlösungen für alle Prozessschritte Neuheiten von Coperion K-Tron auf der Powtech elektronische Druckkompensation und hochgenaue Differenzialdosierer Mischen und Dosieren Die Nordson Corporation, New Castle PA/USA, hat ein komplettes Spritzgießkit für Flüssigsilikonkautschuk (LSR) entwickelt, das die besonderen Misch- und Dosieranforderungen bei der Herstellung von Duroplasten und Elastomeren aus niedrigviskosen Komponenten erfüllt und auf Standardspritzgießmaschinen nachgerüstet werden kann. Das Unternehmen wird das Set auf der Chinaplas Ende April erstmals vorstellen. Das Xaloy LSR-Set besteht aus einer speziell konstruierten Schnecke mit Zylinder, Dichtung, Ventil und Düse sowie gegebenenfalls weiteren Komponenten wie zum Beispiel einem Adapter für das Zuleitungsrohr.Nordson empfiehlt dieses Kit allen Herstellern von Dichtungen, Polsterungen, medizintechnischen Geräten, Artikeln zur Säuglingsernährung, auf höhere Belastung ausgelegten Wird erstmals zur Chinaplas live ausgestellt: Komplettset zur LSR- Verarbeitung mit Schnecke und Zylinder zur Nachrüstung von Standardspritzgießmaschinen Grafik: Nordson elektronischen Geräten sowie Küchen utensilien. Nach Kundenwunsch anpassbar Als Spezialist für die Konstruktion und Fertigung von Spritzgießkomponenten kann Nordson die Sets auch nach Kundenwunsch entwickeln, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen, so Mark Colella, globaler Produktmanager der Marke Xaloy. Die niedrigviskosen flüssigen Komponenten von LSR stellen Misch- und Dosier anforderungen dar, die sich stark von denen thermoplastischer Elastomere unterscheiden. Ihre Temperatur muss unter dem Aushärtepunkt gehalten werden, bis das homogenisierte Material die Gießform erreicht, erläutert Colella. Unser LSR-Set wird dem gerecht, wobei Standardspritzgießmaschinen durch einfaches Aufschrauben problemlos nachgerüstet werden können. Das Xaloy LSR-Set beinhaltet eine eingängige, verschleißfeste Schnecke mit einem L/D-Verhältnis von 12 : 1 bis 14 : 1, die für das Homogenisieren der Katalysatoren und Vernetzungsmittel optimiert ist, ohne die Temperatur der Mischung zu erhöhen. Der Zylinder mit zwei geschweißten Kühlmänteln sorgt für die intensive Kühlung, um die LSR-Mischung unter der Vernetzungstemperatur zu halten. Die Xaloy X-800 Zylinder innenbeschichtung bietet die Abrieb- und Korrosionsfestigkeit, die bei bestimmten LSR-Mischungen erforderlich ist. Ein Xaloy-Federventil sorgt selbst bei niedrig viskosen LSR-Mischungen für sofortiges Absperren. GR Schüttguttechnik Zur Powtech 2016 in Nürnberg hat Coperion K-Tron, Stuttgart, die neuartige elektronische Druckkompensation EPC sowie ein Chargenwiegesystem vorgestellt. Die elektronische Druckkompensation (Electronic Pressure Compensation, EPC) für die hochgenauen Differenzialdosierer von Coperion K-Tron führt bei einfacher Installation zu höherer Zuverlässigkeit sowie geringeren Kosten, verglichen mit mechanischen Druckkompensationssystemen. Mit EPC hat K-Tron eine Lösung für die kontinuierliche Druckkompensation im Dosiertrichter entwickelt. Das modulare System basiert auf Drucksensoren und Elektronikkomponenten, die sich in die KCM-Dosierersteuerung einfügen. Nachrüstoptionen sind für bestehende Differenzialdosierer erhältlich. Eine weitere Neuvorstellung von K-Tron ist ein Chargenwiegesystem mit P100-Saugwaage und KT20-Doppelschnecken-Dosierwaage in einem mobilen Wagen mit einem Sammeltrichter. Die Saugwaage kombiniert einen Vakuumabscheider mit einem Wiegesystem, welches zuverlässig das Gewicht des eingesaugten Förderguts erfasst. Mit dieser Technik Prinzip der elektronischen Druckkompensation EPC für ein gravimetrisches Dosiersystem, schematisch, mit Anschluss einer KCM- Dosiersteuerung Foto: Coperion K-Tron lassen sich entweder Chargen aus mehreren Komponenten erstellen oder der Gesamtdurchsatz durch Addition der Teilfördermengen erfassen. Die Saugwaagen sind in verschiedenen Größen von 30 bis l erhältlich. Der KT20 ist auf die genaue Zudosierung kleinerer Additivmengen ausgelegt. Doppelschneckendosierer sind speziell für schwerfließende Schüttgüter wie Farbstoffe, klebrige oder schießende Pulver, Fasern und Glasfasern geeignet. Alle Komponenten des Chargenwiegesystems sind für hohe Hygienestandards in Edelstahl gefertigt. GR Stichwörter Materialverteilsystem Drehrohrweiche paralleler Materialfluss Kupplungsbahnhof Automatische Materialverteilung Mo erklärt, wie sich vollautomatische Materialverteilsysteme aufbauen lassen Prinzip einer Wählstation mit Grundplatte (Grau) und Drehplatte (Orange) mit Verbindungsrohr. Das Material wird aus der Materialleitung (A) durch das Verbindungsrohr zur Maschine (B) gefördert. Grafik: Motan-Colortronic Anschlussprinzip für zwei miteinander gekoppelte Drehrohrweichen Grafik: Motan-Colortronic Folge 34 Neben den in Folge 33 (K-ZEITUNG 6/2016) beschriebenen Verteilsystemen mit Materialweichen oder manuell zu bedienenden Kupplungsbahnhöfen lassen sich Materialwechsel auch vollautomatisch durchführen. Ein wesentlicher Vorteil automatischer Materialverteilsysteme (Kupplungsbahnhöfe) ist ihre Prozesssicherheit. Weil das manuelle Kuppeln der Leitungen entfällt, sind Verwechslungen und damit Materialvermischungen ausgeschlossen. Angesteuert werden die Systeme durch eine integrierte oder durch eine übergeordnete Fördersteuerung. Auf dem Markt fi nden sich konstruktiv und verfahrenstechnisch sehr unterschiedliche Konzepte, teils mit fl exiblen, teils mit fest verlegten Materialleitungen. So kommen beispielsweise pneumatisch betätigte Schieber zum Einsatz, um fl exible Quell- und Zielleitungen zu verbinden. Ein anderes Konzept ist ein Kupplungsbahnhof mit fest verlegten Rohren, in dem ein automatisches Anschlusssystem die gewünschte Verbindung herstellt. Sogenannte Drehrohrweichen verfügen in der Basisausführung über einen Ein-/Ausgang sowie mehrere Aus-/Eingänge. Im Inneren dreht sich ein Rotor, der gesteuert die jeweilige Verbindung herstellt, während die übrigen Anschlüsse verschlossen sind. Üblicherweise werden mindestens zwei solcher Weichen miteinander kombiniert, wodurch sich theoretisch bis zu zehn Maschinen mit bis zu zehn verschiedenen Materialien vollautomatisch versorgen lassen. Mit weiteren nachgeschalteten Drehrohrweichen sind vielfältige Förderlösungen möglich. Eine andere Variante ist ein modular aufgebautes, vollautomatisches Materialverteilsystem mit mehreren übereinander angeordneten Wählstationen. Jede Wählstation besteht aus einer Grundplatte und einer darauf angebrachten Drehplatte mit einem Verbindungsrohr. Die Grundplatte ist fest mit defi nierten Materialleitungen verbunden, während das Verbindungsrohr einer defi - nierten Maschine zugeordnet ist. Um Material zu fördern, veranlasst die Steuerung, dass die Drehplatte das Verbindungsrohr so positioniert, dass das gewünschte Material zur Maschine gefördert werden kann. Ist dieser Förderweg einmal festgelegt, bleibt das Verbindungsrohr so lange in dieser Position, bis die Maschine mit einem anderen Material versorgt werden soll. Die Zahl der angeschlossenen Materialleitungen hängt von der individuellen Konfi guration ab. Der große Vorteil dieses Systems ist, dass zwischen den Materialwechseln keine Änderungen der Positionierungen erfolgen. Mit einer entsprechend ausgelegten Förderanlage lassen sich sogar gleichzeitig mehrere Maschinen beschicken. Wichtig ist bei allen Systemen eine zuverlässige Leersaugung, um Materialreste aus den Leitungen zu entfernen. Andernfalls besteht bei einem Materialwechsel die Gefahr einer Kontaminierung durch Reste des zuvor geförderten Materials. Dichtungsschäumen. Kleben. Vergießen. Besuchen Sie uns! Auf der Plastpol 2016 in Kielce/Polen Halle A, Stand A-38 I vom 17. bis 20. 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30 BEZUGSQUELLEN Lohn-Vermahlen JRS Prozesstechnik GmbH & Co. KG Werk Calenberg Kaltmahlen, Zerkleinern, Mischen, Sieben Tel /9407-0, Fax / Mahlen dressler group the grinding authority Maschinen, Werkzeuge, Hilfsmittel für die Kunststoffbearbeitung Reichenbacher Hamuel GmbH Rosenauer Str. 32, D Dörfles-Esbach Tel. (+49) , Fax (+49) Internet: Masterbatches Deifel Buntfarbenfabrik Tel.: / Fax: Gabriel-Chemie Deutschland GmbH D Weitnau/Oberallgäu Tel. (0) 8375/9201-0, Fax info@de.gabriel-chemie.com Internet: Messtechnik G. E. Habich s Söhne Reinhardshagen Telefon / Telefax 05544/8238 ROWA Masterbatch GmbH D Pinneberg Tel. +49 (0) Lohnmessungen Erstmusterprüfberichte Digitales Laserscannen dimess-dimensionelle Messtechnik D Winnenden info@dimess.de / Bruchweide 2, D Bremen Tel. +49 (0) , Fax sales@sikora.net, Mischanlagen Dr. Herfeld GmbH & Co. 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KG Ziegelfeldstr. 24, D Mögglingen Tel /295, Fax 07174/6380 Internet: Rotations-Schweißmaschinen KVT Bielefeld GmbH Schmelzefilter Gneuß Kunststofftechnik GmbH Mönichhusen 42, Bad Oeynhausen Tel / , Fax 05731/ gneuss@gneuss.com Schmelzepumpen e p r o t e c Tel info@eprotec-extrusion.com Maag Pump Systems AG Maag Automatik GmbH siehe unter Granulieranlagen Zweigniederlassung der Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Leverkuser Str. 65, Remscheid Geschäftsbereich Pumpen Tel.: 02191/67-0, Fax: 02191/ pumps.barmag@oerlikon.com, Lise-Meitner-Allee 20, D Tornesch Tel / , Fax 04120/ Internet: Schnecken und Zylinder Arenz GmbH Plastifizier- und Verschleiß-Technik Neuherstellung und Regenerierung Heidestr. 5, Meckenheim Tel.: (02225) 999-0, Fax: Internet: Bernex Bimetall AG, CH-4600 Olten Tel , Fax sales.ch@bernexgroup.com Internet: ERE Kunststoff, Ram-Extrusion GmbH Co. KG, Ind. 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KG Sandweg 14, Linsengericht (Gro) Tel / , Fax 06051/ info@kelviplast.de, Hohe Steinert 7, Lüdenscheid Tel: 02351/ , Fax: 02351/ info@weinreich.de, Thermo-Formmaschinen D Heilbronn Tel. +49 (0)7131/ KIEFEL GMBH, Freilassing Tel /78-0, Eine Bezugsquelle s/w in diesem Format kostet pro Ausgabe + Stichwort 92,04 + MwSt. Weitere Informationen unter Tel Thermoplaste, glasfaserverstärkt Plastic Technologie Service Marketing- & Vertriebs-GmbH Hautschenmühle 3 D Adelshofen Fon +49-(0) Fax +49-(0) info@pts-marketing.de Thermoplastische Elastomere Trennmittel Plastic Technologie Service Marketing- & Vertriebs-GmbH Hautschenmühle 3 D Adelshofen Fon +49-(0) Fax +49-(0) info@pts-marketing.de E. und P. Würtz GmbH & Co. KG Industriegebiet, Bingen Telefon 06721/9690-0, Fax Trockeneisstrahlen ASCO KOHLENSÄURE AG 8590 Romanshorn, Schweiz Tel Trockenlufttrockner Übrigens Ihre Bezugsquelle steht auch automatisch kostenlos online unter:

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32 WORLD OF PLASTICS APRIL 2016 AUSGABE 8 Mit Kunststoffen werden Touchpads flexibel Intrinsische leitfähige Polymere wie PEDOT:PSS und ultradünne Kunststofffolien aus Polyimid beschleunigen die Entwicklung von roll- und faltbaren Displays und Touchscreens Elektronik Daheim, im Café, am Strand, im Gebirge oder im selbstfahrenden Auto entspannt die neuesten Nachrichten auf einem hochflexiblen, roll- und faltbaren Touchscreen lesen was noch wie Zukunftsmusik klingt, kann in den nächsten fünf Jahren schon greifbar sein. Dann werden gebogene, dreidimensionale oder faltbare Displays unseren Alltag bestimmen. Transparente, elektrisch leitende Polymere auf flexiblen dünnen Kunststofffolien spielen eine Schlüsselrolle für diese Form der gedruckten Elektronik. fähigen Polyethylendioxythiophen (PEDOT beziehungsweise PEDT) in Kombination mit Polystyrolsulfonat (PSS). Hiermit lassen sich leitfähige Polymerbeschichtungen realisieren, die transparent, dünn und flexibel sind. Das Unternehmen hat Anfang April ein erstes flexibles, voll funktionsfähiges 7-Zoll-Touchpanel auf einem nur 12 µm dünnen, Clevios-beschichteten Polyimidfilmsubstrat als gebogenen Sensor vorgestellt. Biegbares Touchpanel Demonstrator: Ein flexibles, voll funktionsfähiges 7-Zoll- Touchpanel auf einem nur 12 µm dünnen Polyimidfilmsubstrat dient als gebogener Sensor, der ein LCD-Display steuert. Foto: ITRI/Heraeus Leitfähiges Polymer auf Polyimidfilm Heraeus beschleunigt durch Material- und Systemlösungen die Entwicklung von berührungsempfindlichen, flexiblen Touchscreens. Die derzeitigen Materialien sind nicht dafür geeignet, weil sie nicht ausreichend flexibel sind. Genau an dieser Schnittstelle bietet Heraeus jetzt eine Lösung in Form des leitfähigen Polymers Clevios an, das in berührungsempfindlichen Touchpanels verwendet werden kann. Es handelt sich dabei um flüssige Polymerchemikalien auf Basis des intrinsisch leit- Unser Demonstrator ist ein voll funktionsfähiges, biegbares Touch panel, das sich im industriellen Maßstab herstellen lässt. In umfangreichen Test hat der Multitouchscreen Biegezyklen bei fünf und drei Millimetern Biegeradius problemlos bestanden, erklärt Dr. Armin Sautter, Leiter Technischer Service Displays bei Heraeus New Businesses. Heraeus hat zusammen mit dem Industrial Technology Research Institute (ITRI, Taiwan) in diesem Forschungsprojekt die Verbesserung für die Massenproduktion von Clevios-beschichteten Folien entwickelt. Hersteller können mit Leitfähiges Polymer Clevios (hier als bläuliche Dispersion) mit Polyimidfolien als Substrat (r.) Foto: ITRI/Heraeus diesen leitfähigen Polymerbeschichtungen Touchscreens mit verbesserter Funktionalität im Industriemaßstab produzieren und zwar für biegsame, gewölbte, dreidimensionale Touchscreens, aber zum Beispiel auch für tragbare Funktionskleidung. Die hergestellten 7-Zoll-Touchpanels können zudem Multitouchfunktionen mit fünf Berührungspunkten ausführen. Die Anfang April in München abgehaltene LOPEC-Fachmesse für gedruckte Elektronik hat die rasante Weiterentwicklung der Druckprozesse und -materialien für die Elektronikbranche gezeigt und machte das Potenzial der gedruckten Elektronik die sich schon in zahlreichen Alltagsgegenständen wie Displays oder gedruckten Antennen findet deutlich. Die Haupttreiber der Consumer Electronics sind die Kundenwünsche nach immer besseren und leistungsfähigeren Geräten, etwa Displays mit höherer Auflösung, sagt Dr. Armin Sautter. Falt- und rollbare Displays sind aus Kundensicht enorm wichtig, weil der Kunde nach immer größeren Bildschirmen verlangt, aber gleichzeitig ein kompaktes und transportables Gerät haben möchte. Das ist eigentlich ein Widerspruch, der aber aufgelöst werden kann durch künftig faltbare und flexible Displays ähnlich wie eine Zeitung gefaltet und gerollt werden kann. MG Nach der ist vor der K-ZEITUNG Ihr verlässlicher Medienpartner vor, während und nach der K 2016 auf allen Medienkanälen Print: Newsletter: Die K-ZEITUNG berichtet in insgesamt acht Printausgaben ausführlich über die Neuheiten und Trends der K 2016: drei Vorberichtsausgaben eine Hauptausgabe eine Messeausgabe drei Nachberichtsausgaben. dreimal wöchentlich mit weit über qualifizierten Abonnenten zusätzlich aktuelle Sondernewsletter vor, während und nach der K 2016 täglicher Messenewsletter während der K 2016 App: Online: Video: Die komplette K-ZEITUNG zur mobilen Nutzung mit multimedialem Zusatzangebot. Zur K 2016 mit offline nutzbarer Aussteller-Suchfunktion. Ständig aktuelle Beiträge vor, während und nach der K 2016 eigener You Tube Kanal Wettbewerb mit Prämierung des meistgeklickten Messevideos eigenes, messeerfahrenes Videoteam Social Media: In den Social-Media-Kanälen informieren wir über Google+.

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