Enzyklopädie. Einführung zur Religionswissenschaft

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1 Enzyklopädie Einführung zur Religionswissenschaft 1. Was ist Religionswissenschaft? - keine theologische, sondern kulturwissenschaftlich-anthropologische Disziplin - keine Bindung an eine bestimmte Konfession oder Religion, keine Religion für Religionslose - methodischer Agnostizismus - Beschreibung der Vielfalt der Religionen aus einer Außenperspektive, empirisch-deskriptiv. Völlig neutraler, objektiver Standpunkt ist aber nicht möglich. Daher Notwendigkeit der Reflexion - Versuch, keine Bewertung vorzunehmen - Gegenstand: Alle Religionen, Strömungen und religiösen Phänomene ohne Bevorzugung (theoretisch); praktisch werden Schwerpunkte gebildet - Keine Frage nach der Wahrheit (Theologie, Philosophie), sondern Frage nach der Wahrhaftigkeit (Redlichkeit) in der Darstellung 2. Geschichte der Religionswissenschaft - Auseinandersetzung mit anderen Religionen schon sehr alt, aber meist durch Polemik und Apologetik geprägt - Erste Ansätze im islamischen Kontext im 11./12. Jh. im Kontext der arabisch-islamischen Expansion: Al-Biruni ( ) und Al-Shahrastani ( ) o Absehen/Zurückstellen von Bewertung o Berücksichtigung des Selbstverständnisses o Kenntnis der Originalsprachen und Verwendung authentischer Quellen o Unterscheidung zw. verschiedenen Richtungen und Strömungen einer Religion o Unterscheidung zw. Volksreligion und Religion der Gelehrten bzw. normativer Religion - In Europa: Aufkommen im Rahmen des Kolonialismus und Entdeckung orientalischer Kulturen (18./19. Jh.) o A) Philologie: Ägypten, Mesopotamien, Persien, Indien: Ausgrabungen, Entzifferungen, Philologie - Indogermanistik: Entdeckung etymologischer Zusammenhänge zwischen indischen und europäischen Sprachen, Friedrich Max Müller ( ), Prof. für vergl. Sprachwissenschaft: Nicht nur linguistische Vergleiche, sondern auch inhaltliche Vergleiche o B) Christliche Religionsphilosophie: Entwicklung des menschlichen Geistes, Entwicklung der Religion des Menschen (Singular!) o C) Theologie: Im Rahmen der Missionsbewegung des 19. Jh. Beschäftigung mit anderen Religionen - Wissenschaftstheoretische Grundlegung: Joachim Wach ( ), Habil o Abgrenzung von Theologie und Religionsphilosophie o Betonung des empirisch-deskriptiven Charakters der RW o Zweigliedrigkeit der RW: Religionsgeschichte und syst.-vergl. RW

2 Hauptphasen der RW o Mitte 19. Jh.-1920er Jahre: Edition der ältesten Schriften, Beschäftigung mit Frühzeit der Religionen RW als Philologie und hist. Wissenschaft o : Religionsphänomenologie. Vergleiche stehen im Mittelpunkt. Wesen der Religionen und Phänomene RW als (christlich geprägte) Religionsphilosophie o /90er: Kritik an krypto-theologischen Ansätzen der Religionsphänomenologie: Ahistorizität, Emotionalität, christliches Vorverständnis, Wertungen; Begrifflichkeit Methodologie, Theorie, Begriffe o 1990er bis heute: Gesellschaftliche und politische Fragestellungen der Gegenwart Empirische Forschung mit Hilfe sozialwiss. Methodik 3. Zentrale Regeln für Vergleiche 1. Religionen nicht als Ganzes miteinander vergleichen. Das Christentum, das Judentum, der Buddhismus. Einzelphänomene herausgreifen und Diversität berücksichtigen (orth., kath., evang., charismat. Christentum Theravada, Mahayana, Vajrajana-Buddhismus ) 2. Verschiedene Dimensionen berücksichtigen und nicht durcheinander bringen a. Historische Dimension b. Doktrinale Dimension c. Mythische Dimension d. Kultisch-Rituelle Dimension e. Ethisch-rechtliche Dimension f. Emotional-subjektive Dimension g. Materiell-ästhetische Dimension h. Soziologische Dimension i. Kosmol.-phil. Dimension 3. Unterscheidung von Volksreligion und normativer Gelehrtenreligion 4. Überprüfungsmöglichkeiten a. Selbstreflexion des RW b. Kritik durch Vertreter der Religionsgemeinschaften c. Kritik durch RW mit anderem Hintergrund d. Überprüfung auf pauschale Aussagen, Berücksichtigung der Diversität, historische Kongruenz, Einhaltung der Dimensionen

3 VO Theologische Enzyklopädie Mag. Robert Wurzrainer WS 2017/ ZUM RELIGIONSBEGRIFF - keine Einigkeit bezüglich des Religionsbegriffs innerhalb der Religionswissenschaft - der Religionsbegriff selbst sowie die Versuche von Religionsdefinitionen werden innerhalb der Disziplin kontrovers diskutiert - Herausforderung besteht darin, mit einer großen Anzahl von verschiedenen Definitionen und Definitionsversuchen kritisch und differenziert umzugehen Substantialistische Definitionen (z.b. N. Söderblom, G. Mensching, M. Eliade) - charakteristische Merkmale der Religion oder des Religiösen werden benannt, wie etwa Götter, das Heilige, oder Transzendenz - die Bandbreite reicht von relativ präzisen bis hin zu unspezifischen Bestimmungen - Einwände gegen diesen Ansatz betonen die Schwierigkeiten, die bei der Verwendung von Begriffen wie dem Heiligen, Gott bzw. Göttern oder dem Transzendenten entstehen Funktionalistische Definitionen (z.b. É. Durkheim, B. Malinowski) - Religion wird hier weniger durch einen religiösen Inhalt als durch ihre soziale Funktion definiert - beinhaltet die Schwierigkeit der inhaltlichen Begrenzung auf Grund der Weite des Bereichs von Phänomenen, die in diesem Sinne als religiös bezeichnet werden können Der kulturalistische Ansatz Von Clifford Geertz ( ) stammt eine der bekanntesten und heute am meisten rezipierten Religionsdefinitionen (Geertz 1989: 48): Religion ist (1) ein Symbolsystem, das darauf zielt, (2) starke, umfassende und dauerhafte Stimmungen und Motivationen in den Menschen zu schaffen, (3) indem es Vorstellungen einer allgemeinen Seinsordnung formuliert und (4) diese Vorstellungen mit einer solchen Aura von Faktizität umgibt, daß (5) die Stimmungen und Motivationen völlig der Wirklichkeit zu entsprechen scheinen. Der dimensionale Ansatz - betont die Pluralität des religiösen Phänomens bzw. der religiösen Phänomene - führt meist nicht zu Definitionen im eigentlich Sinne, sondern ist eher eine Beschreibungen nach mehr oder weniger plausiblen, bei den meisten Religionen antreffbaren Aspekten Ninian Smart ( ) hat zwischen sieben Dimensionen bzw. Aspekten von Religion bzw. Religiosität unterschieden: die praktische und rituelle Dimension die erfahrungsmäßige und emotionale Dimension die narrative oder mythische Dimension die doktrinale und philosophische Dimension die ethische und rechtliche Dimension die soziale und institutionelle Dimension die materielle Dimension Literatur: Figl, Johann (Hg.) (2003): Handbuch Religionswissenschaft. Religionen und ihre zentralen Themen. Innsbruck: Tyrolia. Geertz, Clifford (1987): Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

4 Unterschiede Theologie und Religionswissenschaft Theologie aber. Religionswissenschaft aber. Rel. Gebundenheit Gegenstand der Beschäftigung Innen-/Außenperspektive normativ/empirischdeskriptiv Zugehörigkeit der Disziplin Dialog der Religionen

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