Heft 2/2013 April/Mai/Juni 28. Jahrgang. NaturFreunde. - aktuell - Ortsgruppe Erlangen. 100 Jahre

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1 Heft 2/2013 April/Mai/Juni 28. Jahrgang NaturFreunde - aktuell - Ortsgruppe Erlangen 100 Jahre 1

2 Inhalt 04 Vorstand und Ortsgruppenausschuss (Verwaltung) 05 Vorwort Gisela Niclas, Vorsitzende 08 Es gratulieren Christian Schwarzkopf, Naturfreunde Landesvorsitzender Gerhard Teufel, NaturFreunde Bezirksvorsitzender Oliver Bungers, Bayerischer Kanuverband Dr. Siegfried Balleis, Oberbürgermeister Eberhard Irlinger, Landrat Dr. Florian Janik, Fraktionsvorsitzender Gerd Worm, Stadtverband der Erlanger Kulturvereine Robert Thaler, Sportverband Erlangen 20 Unser aktives Jubeljahr Unser Festprogramm zum 100. jährigen Jubiläum Jahresaktion und Inklusionsprojekt: Das kleinste Naturfreundehaus 24 Da(s) sind wir Hier sind wir daheim: Unser NaturFreundehaus an der Wöhrmühle 6 Gesellig und gesund unterwegs: Wandern Mit allen Wassern gewaschen: Kanusport damals, heute und morgen NaturFreundejugend: Natur erleben, Gemeinschaft stärken Fair mit Flair. Naturfreundehäuser: Abwechslungsreiche Angebote zu fairen Preisen im Luxus Natur Vom Goldenen Hecht zur grünen Insel Vereinschronik der NaturFreunde Erlangen zum 100jährigen Jubiläum 2013 Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder Unsere Vorsitzenden seit Gründung der Ortsgruppe 68 Ein gute Idee Mitglied werden 71 Impressum und Stadtlogo 100 Jahre NaturFreunde Erlangen wir leben Natur! 1 3

3 Naturfreunde Deutschlands Ortsgruppe Erlangen e.v. gegründet am 1. März 1913 Naturfreundehaus: Wöhrmühle 6, Erlangen Bankverbindung Verein: Sparkasse ER, BLZ , KtoNr Vorstand und Ortsgruppenausschuss (Verwaltung): Vorsitzende: Gisela Niclas Ungarnstraße 13, Erlangen Stellvertretender Vorsitzender: Dirk Harnisch Veitsbronn-Siegelsdorf, Wiesenweg 8 Erster Kassierer: Peter Zippel Margaritenstraße 4, Herzogenaurach Zweiter Kassierer: Harry Sperschneider Krohäckerstraße 5, Herzogenaurach Schriftführerin: Margot Artizada Wehneltstraße 11, Erlangen Kinder- und Jugendleiter: Harald Denzler Zeppelinstraße 38, Erlangen Vorsitzender Kanuabteilung: Siegfried Kumpf Damaschkestraße 4, Erlangen Wanderleiter: Klaus Ulrich Meisenweg 12, Bubenreuth Haus- und Platzwart: Gerhard Häusinger Leimberger Straße 13, Erlangen Beisitzer: Roland Barthel (Homepage) Föhrenweg 12, Forchheim Beisitzer: Willi Hauck (Wandern) Beethovenstr. 13, Erlangen Beisitzerin: Christa Häusinger (Mitgliederbetreuung) Leimberger Straße 13, Erlangen Besitzer: Frank Müller (Kommunikationstechnik) Birkenallee 71, Bubenreuth Vorsitzende der Naturfreunde Erlangen Gisela Niclas Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freundinnen und Freunde unseres Vereins, liebe UnterstützerInnen und KooperationspartnerInnen in Politik und Gesellschaft, als am 1. März 1913 die Gründungsversammlung unserer NaturFreunde-Ortsgruppe stattfand, haben sich die Gründer sicher nicht gefragt, was wohl in 100 Jahren sein wird. Der Gruppe um Christian Bauer ging es vor allem darum, ihren gegenwärtigen Alltag zu verbessern. Sie kamen aus den Reihen der Lohnempfänger und Kleingewerbetreibenden. Sie setzten sich ein für mehr Lohn, kürzere Arbeitszeiten, bessere Bildung und gesündere Lebensbedingungen. Das forderten damals nur die Gewerkschaften und die SPD. Deswegen haben NaturFreunde und Sozialdemokraten starke gemeinsame Wurzeln. Berg frei - mehr als ein Gruß Von ihrem knappen Lohn blieb den arbeitenden Menschen vor 100 Jahren nichts übrig für Ferienaufenthalte in der Sommerfrische, eine lange 6-Tage-Woche und kaum Urlaub ließen ihnen dafür auch gar keine Zeit. Schöne Landschaften waren zum großen Teil in Privateigentum, ihre Nutzung bei Strafe untersagt. In der Natur wandern zu können, war nicht überall selbstverständlich. Sich zusammen zu schließen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung bedeutete in der damaligen Zeit, die gleichberechtigte Teilhabe an Natur und Kultur aktiv einzufordern. Der bis heute übliche Gruß der NaturFreunde Berg frei ist die Kurzform dafür. Die NaturFreunde waren und sind eine Selbsthilfeorganisation. Ihre Häuser, ihre Freizeit- und Sportanlagen wurden (und werden bis heute) mit viel, viel Eigenarbeit, durch Mitgliedsbeiträge und manchmal auch nach dem Genossenschaftsprinzp finanziert und errichtet. Das gilt ganz besonders auch für Erlangen. Unsere 100jährige Vergangenheit ist vor allem eine Geschichte ständiger Bautätigkeit in Eigenleistung, sogar Boote für den Kanusport wurden mit eigener Hand gefertigt. Sie zeugt aber auch von großem Selbstbewusstsein und Stolz über das in eigener Anstrengung Erreichte. 4 5

4 Vorwort Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung - kurz: Solidarität - waren die Grundpfeiler des Erfolgs der NaturFreunde-Bewegung. Wohin man von Erlangen aus auch wanderte oder reiste, in einem Naturfreundehaus fand man immer preiswerte Unterkunft und Verpflegung, aber auch gleichgesinnte Gruppen für gemeinsame Unternehmungen. Entscheidungen wurden gemeinsam getroffen, das Vereinsleben war demokratisch organisiert. Die Demokratie war und ist für die NaturFreunde die Voraussetzung für die Erfüllung ihrer Vision Berg frei. Verbot 1933: Aus der Geschichte lernen Diese Grundüberzeugung verträgt sich nicht mit einem autoritären System wie dem Nationalsozialismus. Deswegen diskriminierten die faschistischen Machthaber und ihre politisch-bürokratischen Handlanger die NaturFreunde als Staatsfeinde. Mit unserem Jubiläumsjahr 2013 verbunden ist auch der 80. Jahrestag von Verbot, Zerschlagung, Verfolgung und Enteignung der NaturFreunde - in ganz Deutschland und in Erlangen: Mahnung und Auftrag, die Lehren aus der Geschichte nie zu vergessen. Die Geschichte zeigt aber auch die Stärke der Grundüberzeugung des Berg frei. Noch bevor 1948 die Bundesrepublik Deutschland ausgerufen wurde, waren die Erlanger NaturFreunde bereits wieder auf ihrem angestammten Gelände an der Wöhrmühle aktiv tätig. Aus dem Touristenverein der Anfänge wurde der Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur, in unserer Satzung ist inzwischen die politische Unabhängigkeit fest verankert. Wir müssen uns in der vielfältigen Landschaft der Verbände und Vereine behaupten. Das ist wegen der großen Breite unseres Profils gar nicht so einfach. 100 Jahre NaturFreunde Erlangen: Wir leben Natur Im Jubiläumsjahr wollen wir das mit unserem Motto Wir leben Natur auf einen möglichst einfachen Nenner bringen. Dafür steht u.a. unsere Jahresaktion das kleinste Naturfreundehaus. Wir wollen aber auch zeigen, dass wir Teil eines großen Netzwerkes sind: Da(s) sind wir!. Da trifft es sich gut, dass die NaturFreunde-Bundesgruppe in 2013 nicht nur das Häuserverzeichnis neu aufgelegt, sondern es mit vielen Informationen zu vielfältiger Freizeitgestaltung, Familien- und Gruppenurlaub oder Workshops zur Umweltbildung u.a. angereichert hat. Das sind wir: Kanu und Wandern, Umweltschutz, Sport, und Kultur Das alles kann man mit uns und bei uns in Erlangen machen: Kanu, Kanustammtisch, Wandern, Geselligkeit beim Karteln und im Vereinstreff oder bei der Sonnwendfeier, Sport in der Hannah-Stockbauer-Halle, in der Jean-Paul-Schulturnhalle oder draußen: Gymnastik, Skigymnastik, Nordic Walking, Badminton, für das Sportabzeichen trainieren oder eigene Ideen einbringen; sich im Bezirk oder auf Landesebene an Umweltschutzprojekten beteiligen, Klettern, Bergsteigen u.a. Danke!!! Aktives Vereinsleben kommt nicht von selbst. Es wird von Menschen gelebt und gestaltet. Ich danke allen meinen NaturFreunden: Den Mitgliedern für ihre Treue zum Verein, den Aktiven mit und ohne Wahlfunktion für ihr unermüdliches Engagement. In diesen Dank einschließen will ich auch den Bezirk und den Landesverband der NaturFreunde. Danken möchte ich aber auch den Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und den Netzwerken unserer Stadt für Gesprächsbereitschaft und manche Unterstützung; besonderer Dank für gute Zusammenarbeit geht an das Kulturamt, das Sportamt und die Erlanger Stadtwerke sowie an den Stadtjugendring, den Stadtverband der Erlanger Kulturvereine, den Sportverband und den Ruderverein Erlangen, den Bayerischen Kanuverband und den BLSV; herzlichen Dank aber auch an alle, die unser Jubiläumsprogramm 2013 durch Spenden an der Verein und Inserate in diesem Heft finanziell unterstützen. Zusammen mit meinen NaturFreunden freue ich mich auf viele Gäste bei unserem Aktionstag, bei unserem Jubiläumsabend am 27. April 2013 und bei unseren weiteren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr. Herzlichst Gisela Niclas, Vorsitzende Mehr über uns:

5 Grußworte Landesvorsitzender NaturFreunde Bayern Christian Schwarzkopf Liebe Erlanger NaturFreunde, 100 Jahre Vereinsgeschichte dies ist wahrlich ein Grund zum Feiern aber auch ein Grund, um mich im Namen des gesamten Landesvorstandes bei der Vorstandschaft, bei den Mitgliedern und bei den Freunden Eurer Ortsgruppe herzlich für ihre geleistete Arbeit zu bedanken. 100 Jahre Vereinsgeschichte für einige eurer Mitglieder bedeutet dies nur wenige Jahre der Mitgliedschaft, für andere Jahrzehnte, ein halbes Jahrhundert, oder gar mehr. Die langjährigen Mitglieder werden sich noch zurück erinnern an Zeiten, wo niemand ein Auto besaß und entfernte Wanderziele nur mit dem Fahrrad oder der Eisenbahn erreicht werden konnten. Damals gab es statt Powerpoint-Vorträgen mit dem Beamer noch Lichtbildvorführungen mit Farbdiapositiven und die wöchentlichen Treffen begannen und endeten meist mit einem gemeinsamen Lied. Unsere Naturfreundehäuser, hier ist euer Haus auf der Regnitzinsel ein gutes Beispiel, sind echte Stätten der Begegnung und der Entspannung und euer Bootshaus ist Dreh- und Angelpunkt eurer Wassersportaktivitäten. Die Kraft die in der Vergangenheit wirkte, wird auch in der Zukunft notwendig sein, wenn es darum geht, den Menschen die Erholungsräume zu bewahren und die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Wir NaturFreunde verbinden Ökologie und Humanität, unser Ansatz ist ganzheitlich und nachhaltig wir sehen die Natur und den Menschen und wir wollen die Natur auch für künftige Generationen erhalten. Die NaturFreunde nennen sich nicht nur Freunde, sondern setzen dies auch im Umgang miteinander um. In dieser profitorientierten Zeit, ist dieser menschliche, freundschaftliche und hilfsbereite Umgang miteinander, gar nicht hoch genug einzuschätzen. Es fällt mir nicht schwer, einer so lebendigen Ortsgruppe wie den Erlanger Freunden weiterhin viel Erfolg und viel Glück bei ihren Entscheidungen, sowie noch viele frohe Stunden in ihrem Haus zu wünschen. Mit einem herzlichen Berg frei Euer Christian Schwarzkopf Landesvorsitzender Einige kennen bestimmt auch die Geschichten eurer Alten, also derjenigen die nach dem ersten Weltkrieg die Arbeit der Ortsgruppe beherzt fortsetzten. Sie kennen ihre schönen Erlebnisse in den 20er Jahren aber sie kennen auch die Berichte zu Übergriffen des Naziregimes bis hin zum Verbot 1934 und der Beschlagnahme des Vereinsvermögens. Die Geschichte der NaturFreunde Erlangen ist die Summe der Erlebnisse unzähliger Menschen aus 100 Jahren Vereinsleben. Die Voraussetzungen für die Arbeit waren nicht immer gut und insbesondere die Zeit des Verbots und der Verfolgung bis zur Neugründung, forderte viel Idealismus. Die Kanugruppe der Ortsgruppe ließ sich aber nicht beirren, schloss sich dem Fränkischen Schweiz Verein an und nahm 1936 sogar an den Olympischen Sommerspielen teil. Auch heute finden Kanuten in eurer Wassersportgruppe attraktive Angebote, die von hervorragend ausgebildeten Trainern betreut werden. 8 9

6 Grußworte Bezirksvorsitzenden NaturFreunde Mittelfranken Gerhard Teufel 100 Jahre Naturfreunde Erlangen, das ist ein ganz besonderes Jubiläum. Natürlich kann keines der damaligen Gründungsmitglieder der Jubiläumsveranstaltung beiwohnen, trotzdem wurden deren Ideen, Ziele und Vorhaben von Euch über die Jahre mit Erfolg verwirklicht. Als eine der ältesten Umweltorganisationen wurde von den NaturFreunden der sanfte Tourismus bereits praktiziert, lange bevor das Schlagwort in aller Munde war. Auch Nachhaltigkeit ist bei den NaturFreunden keine leere Phrase, sondern wird wirklich gelebt. Euer Programm zeigt eine aktive und lebendige Ortsgruppe mit Schwerpunkt auf dem Kanusport, viel Arbeit und Mühe musste von Euch erbracht werden zur Renovierung des Naturfreundehauses. Ich wünsche der Ortsgruppe Erlangen aus ganzem Herzen, auch im Namen der gesamten Bezirksverwaltung, für die Zukunft eine gesunde Weiterentwicklung, eine erfolgreiche Jugendarbeit und viele schöne Stunden in der Natur. Berg frei Gerhard Teufel Vorsitzender Bezirk Mittelfranken Präsident Bayerischer Kanu-Verband e.v. Oliver Bungers Mit dem Naturfreunden Erlangen kann in diesem Jahre einer unserer renommiertesten und ältesten Vereine auf sein nun 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Das Gründungsjahr 1913 war in unserer Geschichte ein Jahr, das geprägt war von Konflikten in ganz Europa, die ein Jahr später in den ersten Weltkrieg münden sollten. Es war auch das Jahr, in welchem Ludwig III. die Regierungsgeschäfte in Bayern übernehmen musste. In den USA nahm das Zeitalter des Automobils seinen Anfang, liefen doch bei Ford die Autos erstmals vom Fließband. Nur 17 Jahre später, nämlich 1930, gründete sich dann die Kanusportabteilung innerhalb der Naturfreunde Erlangen. Schon immer war das Angebot bei den Naturfreunden nicht so sehr wettkampforientiert, dafür engagierte man sich umso mehr in Sachen Umweltschutz, Freizeitsport und Kultur. Viele Sportlerinnen und Sportler der Kanusportabteilung der Naturfreunde Erlangen haben sich im Freizeitsportbereich als Funktionsträger auch auf Verbandsebene verdient gemacht. Genannt sei hier nur mal unser langjähriger Ressortleiter für Kanuwandersport, Klaus Ulrich. Und wenn es um die Organisation und Durchführung von kanusportlichen Freizeitveranstaltungen wie dem alljährlich stattfindenden Wanderfahrertreffen geht oder auch um Projekte wie dem Flusswanderweg Mittelfranken, waren die Kanuten der Naturfreunde Erlangen immer gerne mit dabei. Heute kann die Ortsgruppe der Naturfreunde Erlangen rund 250 Sportfreunde zu ihren Mitgliedern zählen, wovon rund 160 der Kanuabteilung angehören. Das Spektrum der Aktivitäten reicht vom Flusswandern u.a. in der Region bis hin zu Wildwassercamps in Österreich und Frankreich. Der Bayerische Kanu-Verband, aber auch ich persönlich, gratuliere den Naturfreunden Erlangen, seiner Vorstandschaft und allen Mitgliedern ganz herzlich zu diesem 100-jährigen Jubiläum, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an die Gründungsväter und deren Nachfolger. Den nunmehr Verantwortlichen im Verein um die erste Vorsitzende Gisela Niclas sowie den Leiter der Kanuabteilung Siegfried Kumpf wünsche ich weiterhin ein so gutes und glückliches Händchen zum Wohle ihres Vereins und unseres Kanusports, verbunden mit der Hoffnung auf eine weitere so gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im BKV wie in den vergangenen nicht ganz 100 Jahren den BKV gibt es schließlich erst seit Bayerischer Kanu-Verband e.v. Oliver Bungers, Präsident 10 11

7 Grußworte Oberbürgermeister Siegfried Balleis Mit Stolz und Freude kann die Ortsgruppe Erlangen der Naturfreunde auf ein Jahrhundert erfolgreiches Wirken zurückblicken. Gerne nehme ich dieses besondere Jubiläum zum Anlass, den Mitgliedern ganz herzlich zu gratulieren und für hundert Jahre nachhaltige Freizeitgestaltung im Namen der Stadt zu danken. Wenn ein Verein 100 Jahre alt wird, ist dies in der heutigen Zeit ein berechtigter Anlass, gebührend zu feiern und gefeiert zu werden. Ich freue mich mit den Vereinsmitgliedern, dass es gelungen ist, die Landeskonferenz der Naturfreunde Bayern anlässlich des Jubiläums nach Erlangen zu holen und sehe darin ein Zeichen der großen Wertschätzung, die der Erlanger Ortsgruppe innerhalb Bayerns zukommt. In den hundert Jahren seines Bestehens hat der am 1. März 1913 gegründete Verein naturgemäß Höhen und Tiefen erlebt, mit seiner Leitidee, Menschen in die Natur zu führen, jedoch stets großen Zuspruch gefunden. In der vorliegenden Festschrift wurde in wertvoller Arbeit das Wirken des Vereins eindrucksvoll dokumentiert und damit auch ein Stück Erlanger Stadtgeschichte niedergeschrieben. Gemeinsam mit den Naturfreunden haben sich bereits Tausende Erlangerinnen und Erlanger an den Schönheiten der Natur in der näheren und weiteren Heimat erfreut, haben bei naturverträglichen Wander-, Kletter- oder Kanutouren Geselligkeit und Freude an der Bewegung erfahren. Über die Förderung des naturverträglichen Tourismus hinaus engagiert sich der Verein seit Beginn an auch gesellschaftlich und politisch. Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit auf diesen Feldern sind die Naturfreunde Akteure, deren Stimme gehört wird. Der Erhalt der Natur und die Freude an Naturschönheiten sind Themen, für die es sich auch in Zukunft zu engagieren und kämpfen lohnt. Landrat Eberhard Irlinger Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Naturfreunde, zum Jubiläum 100 Jahre Naturfreunde Deutschlands Ortsgruppe Erlangen gratuliere ich sehr herzlich. Ich wünsche mir, dass die Grundgedanken der Naturfreunde von Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit und Gleichheit auch in Zukunft in der Gesellschaft ihre Wirkung finden. Dem Verein und seinen Mitgliedern wünsche ich weiterhin viel Freude beim Erkunden der Natur, dem Wassersport und ein gutes Gelingen für den Festabend. Mit freundlichen Grüßen Eberhard Irlinger Landrat In diesem Sinne wünsche ich den Naturfreunden für den Start in ihr zweites Jahrhundert viel Erfolg und alles Gute. Berg frei! Ihr Dr. Siegfried Balleis Oberbürgermeister 12 13

8 Grußworte Florian Janik Fraktionsvorsitzender Liebe Erlanger NaturFreundinnen und NaturFreunde, auch wenn die NaturFreunde vor Ort und bundesweit im 21. Jahrhundert richtigerweise auf der Grundlage der parteipolitischen Unabhängigkeit arbeiten, ist und bleibt es jedoch eine historische Tatsache, dass uns die selben politischen Wurzeln verbinden. Daher freue ich mich, zu eurem Jubiläum auch ein Grußwort beisteuern zu dürfen. Die geschichtlich überlieferten Befürchtungen aus der Gründungszeit - auch der Erlanger Sozialdemokraten - die neue NaturFreundebewegung könnte möglicherweise die Arbeiterbewegung spalten - waren ja glücklicherweise bald überwunden. Natur zu erleben war für die Fabrikarbeiter und ihre Familien keine Selbstverständlichkeit. Seeufer, Berggipfel, Wiesen und Wälder befanden sich vielfach im Privatbesitz: Nutzung und Durchgang verboten! Die Forderung nach gleichberechtigter Teilhabe an der Natur, aber auch an Kultur und Bildung wurde zum gemeinsamen Kernanliegen von SPD und NaturFreunden, das bis heute in eurem Gruß Berg frei fortlebt. Die NaturFreunde waren die grünen Roten am Beginn des 20.Jahrhunderts. Im Namen aller Erlanger Sozialdemokraten möchte ich heute den 100jährigen Natur- Freunden herzlich danken für ihre Arbeit zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt und darüber hinaus: Wandern und Kanusport, Kultur- und Freizeitaktivitäten anzubieten, die sich alle leisten können, jahrzehntelang einen Campingplatz und ein Übernachtungshaus mit Gaststätte überwiegend ehrenamtlich zu betreiben, die eigenen Räume und herrlichen Wiesen an der Regnitz für Veranstaltungen und Feste zur Verfügung zu stellen - das ist eine außerordentliche Vereinsleistung. Wir Sozialdemokraten wissen, dass es ungelöste Probleme hinsichtlich der Nutzung des ehemaligen Campingplatzes gibt und dass die Fortsetzung der Gebäudesanierung noch große Anstrengungen erfordert. Wir sind bereit, die NaturFreunde dabei zu unterstützen. Wir wünschen einen guten Start ins nächste Jahrhundert! Dr. Florian Janik Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Es gibt aber noch mehr Gemeinsamkeiten unserer Geschichte: Ebenso wie die Natur- Freundebewegung wurde auch die SPD 1933 von den Nazis verboten und verfolgt. Es ist eine gemeinsame Aufgabe, sich dieser Geschichte im 80. Jahr nach der Machtübernahme der Faschisten nicht nur zu erinnern, sondern auch für die Arbeit in Gegenwart und Zukunft die richtigen Lehren zu ziehen. Die NaturFreunde bundesweit, in Bayern und auch in Erlangen tun dies, indem sie sich zu aktuellen politischen Themen äußern. Ob beim Kampf gegen Rechtsextremismus, gegen das Auseinanderdriften der Gesellschaft in Arm und Reich, für Atomausstieg und Energiewende - die NaturFreunde haben dazu klare Positionen und fordern von allen demokratischen Parteien ein entsprechendes Handeln. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken für die Stellungnahme der Ortsgruppe Erlangen im Sommer 2012 zum Bau der Stadtumlandbahn. Es ist wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligen an der politischen Meinungs- und Willensbildung in ihrer Stadt

9 Grußworte Vorsitzender Stadtverband der Erlanger Kulturvereine Gerd Worm Als Vorsitzender des Stadtverbands der Erlanger Kulturvereine e.v. ist es mir eine besondere Freude, in diesem Jahr unserem Mitgliedsverein, der Ortsgruppe Erlangen der Naturfreunde, zu ihrem 100-jährigen Jubiläum zu gratulieren. Als Hundertjähriger darf sich der Verein in diesem Jahr voller stolz seinen Mitgliedern und Förderern sowie seiner ganzen Heimatstadt präsentieren. Er hat ein volles Jahrhundert dazu beigetragen, die Teilhabe an der Natur, die sportliche Betätigung in ihren, gleich welchen Elementen, zu erhalten und unter das Volk zu bringen. Viele Menschen, vor allem Kinder haben dadurch eine Verbundenheit zu ihrer Umwelt aufbauen können, die in unserer modernen, oftmals nur virtuellen Computerwelt all zu leicht verloren geht. Nur aus dieser Verbundenheit kann Verantwortungsgefühl wachsen, und nur, wer diese Werte erlernt, dem ist der Natur- und Umweltschutz, ohne den wir Alle nicht existieren können, ebenfalls eine Herzensangelegenheit. Bei den Naturfreunden entwickeln und verbreiten Menschen somit Wertschätzung für hohe gesellschaftliche Werte. Sie engagieren sich spürbar für das Wohl unserer Gemeinschaft. Den Naturfreunden bleibt zu wünschen, dass sich weiterhin genügend neue Freunde finden, die den Idealen des Vereins entsprechend leben möchten. Sie tragen in der Gemeinschaft ihrer Vereinskameradinnen und kameraden dazu bei, unsere Welt lebenswert und unsere Gesellschaft lebensfähig zu erhalten. Herzliche Glückwünsche! Gerd Worm Stadtverband der Erlanger Kulturvereine 1. Vorsitzender Gleichzeitig machen die Naturfreunde Gemeinschaftsgeist und Solidarität in Ihrem Verein erlebbar. Damit pflegen sie ein weiteres, in unserer Zeit ebenfalls etwas aus der Mode gekommenes Kulturgut. In schweren Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben sich die Naturfreunde dabei nicht von bösen Mächten vor den Karren spannen lassen. Sie haben ihren Widerstand mit der Auflösung des Vereins bezahlt. Weil aber Naturfreunde überall Freunde finden, gelang es als Teil des Fränkischen-Schweiz-Vereins zu überdauern. So konnte umgehend nach Kriegsende begonnen werden, die Wunden, die unserem Zusammenleben zugefügt worden waren mit den Heilkräften der Natur zu schließen. Bis heute hat dieser Verein auf verschiedene Weise auch zum positiven Bild der Stadt Erlangen nach außen beigetragen. Alles aufzuzählen würde den Rahmen dieses Grußwortes sprengen. Erwähnt sei hier nur der Betrieb des Campingplatz unserer Stadt, der zur Zeit leider nicht möglich ist. Bedanken möchte ich mich auch für die Gastfreundschaft, die die Mitglieder des Stadtverbands alljährlich zur Sonnwendfeier auf dem Vereinsgelände der Naturfreunde empfinden

10 Grußworte Vorsitzender Sportverband Erlangen Robert Thaler Namens des gesamten Vorstandes des Sportverbandes Erlangen herzlichen Glückwunsch zu 100 Jahre NaturFreunde Erlangen an alle Mitglieder, an den engagierten Vorstand mit seiner Vorsitzenden Gisela Niclas, und an Alle, die sich in früherer Zeit und heute mit den Erlanger Naturfreunden verbunden fühlen. Viele Jahrzehnte sind die Naturfreunde nun schon Mitglied des Sportverbandes Erlangen. Der Verein kann stolz sein, diese schönen aber auch schwierigen Zeiten gemeistert zu haben, war er doch in Deutschlands dunkelster Zeit verboten. Der Neuanfang gleich nach den zweiten Weltkrieg mit viel ehrenamtlicher Leistung bei der Errichtung eines Vereinshauses und eines Bootshauses am heutigen Standort verdient höchsten Respekt. Die sportlichen Erfolge mit der Erringung der Deutschen Meisterschaft im Kajakslalom brachten den richtigen Impuls für die freizeitgemäßen sportlichen Betätigungen. Und so wundert es nicht, dass die 160 Mitglieder umfassende Kanuabteilung bei der Ausrichtung und Teilnahme von Stadtmeisterschaften unter Siegfried Kumpf Vorbildliches geleistet hat. Der ideale Standort verlangt aber auch ideale Bedingungen; die Erlanger Stadtwerke haben hierzu ihren Beitrag geleistet. Auch das Projekt Flusswanderweg Mittelfranken ist eine echte Herausforderung. Wer an die NaturFreunde Erlangen denkt, kommt automatisch auch auf den Campingplatz zusprechen. Hier sind innovative und verbandsübergreifende Ideen gefragt, die der Jugend, der Kultur, aber auch vor allem dem Sport gerecht werden. Der Gründung einer Projektgruppe stehen wir erwartungsfroh gegenüber. Mit sportlichen Grüßen Robert Thaler 18 19

11 Aktionen Unser Festprogramm zum 100jährigen Jubiläum Fr, 26. April, Uhr Baumpflanzung im Röthelheimpark Die NaturFreunde schenken den Erlanger Bürgerinnen und Bürger einen Baum Landesausschuss, Ortsgruppe Erlangen einschließlich Kanubalen Fr, 26. April, Uhr Empfang Landesausschuss und Ortsgruppe im Erlanger Rathaus Sa, 27. April, 10 bis 15 Uhr NaturFreunde-Aktionstag Erlanger Schloßplatz Kletterwand der OG Bayreuth Spaß und Spiel für Kids und Jugend Infostände der NaturFreunde aus Bund und Land Infostand der Ortsgruppe Erlangen, u.a. Aktion das kleinste Naturfreundehaus, Stadtführungen Röthelheimbad 14 bis 17 Uhr Topoballturnier im, Hartmannstraße 121, Erlangen, Sa, 27/ So, 28.April 32. Landesversammlung der bayerischen NaturFreunde im Redoutensaal Am Samstag um 14 Uhr Referat zur Energiewende ZuhörerInnen sind herzlich willkommen: Ökologie Ökonomie soziale Verantwortung: Die Energiewende aus der Sicht kommunaler Versorgungsunternehmen Referent: Wolfgang Geus, Vorstandsvorsitzender der Erlanger Stadtwerke AG (ESTW) Mitglied des Vorstandsrates im Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft Alle Angebote sind kostenlos Sa, 27. April, Beginn bis 22 Uhr Jubiläumsfest Redoutensaal Erlangen, Theaterplatz 1, Erlangen Einlass ab 19 Uhr Unser Programm: Zum Auftakt Musik Begrüßung: Gisela Niclas, Vorsitzende Grußworte aus der NaturFreunde-Familie, aus Politik und Gesellschaft Musikalische Zeitreise in Etappen mit Wulli Wullschläger und Sonja Tonn Geschichte und Gegenwart in Wort und Bild Unser Kooperationsprojekt mit den Gremsdorfer Werkstätten für Menschen mit Behinderung: Das kleinste Naturfreundehaus Ein Blick in die Zukunft mit dem Improvisationstheater Ex und Hopp Musikalisches Finale Der Eintritt ist frei Sa. 22. Juni, ab 18 Uhr Sonnwendfeier Felix Austria, NaturFreunde-Gelände gemeinsame Veranstaltung des Stadtverbandes der Erlanger Kulturvereine und der Natur- Freunde Mi., 7. August Besuch der Benedikt-Menni-Werkstätten Fahrradtour nach Gremsdorf Weitere Veranstaltungen der Erlanger NaturFreunde siehe Info-Flyer Aushangtafel am Naturfreundehaus Homepage

12 Aktionen Jahresaktion und Inklusionsprojekt: Das kleinste Naturfreundehaus Artenvielfalt erhalten Im Jubiläumsjahr bringen wir 100 Nistkästen für einheimische Singvögel in Umlauf. Wir wollen damit einen Beitrag leisten zum Vogelschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt. Wir wollen damit aber auch für uns werben und den Menschen in Stadt und Landkreis unseren modernen, aber etwas sperrigen Titel Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur auf ganz praktische Art zum Anfassen näher bringen. Unsere Jahresaktion ist gleichzeitig ein Beitrag zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung. Unsere Nistkästen wurden hergestellt in der Naturwerkstatt der Benendikt-Menni-Werkstätten der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf. Das Naturfreundehaus aus der Naturwerkstatt Hier einige Informationen aus dem Flyer der Naturwerkstatt: Die Ursprünge gehen zurück auf ein Schulungsprojekt aus dem Jahr Als Jahresziel sollte sich jeder Beschäftigte der Arbeitsgruppe mit Werkzeugen und Maschinen der Holzbearbeitung vertraut machen und dazu je einen Vogelnistkasten zusammenbauen. In der Folge fertigte ein Beschäftigter weiterhin Nistkästen auf Bestellung an. Nach und nach stiegen die Nachfrage und das Interesse der Beschäftigten an dieser Arbeit. Im Jahre 2011 konnte schließlich eine neue Arbeitsgruppe in eigenen Räumen eingerichtet werden, die jetzige Naturwerkstatt. Das Fachwissen im Naturschutz wuchs, und mittlerweile werden integrative Projekte und Workshops durchgeführt, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen arbeiten. Nutzungshandbuch inklusive Die Nistkästen tragen einen Brenn-Stempel mit Logo und Schriftzug Naturfreundehaus und haben ein Nutzungshandbuch, d.h. einen Info-Flyer dabei. Die Abgabe an den Infoständen der Naturfreunde in 2013 erfolgt gegen Spende von mindestens 10 (Kostendeckung), gerne aber auch mehr. Spendenquittungen werden am Infostand bereitgehalten. Der Überschuss kommt der Naturschutzarbeit der Ortsgruppe zugute. Beim Jubiläumsabend feiern die Gremsdorfer selbstverständlich mit, und im August besuchen die NaturFreunde die Naturwerkstatt. Interessierte sind herzlich willkommen, sich anzuschließen. Mittwoch 7. August Besuch in den Benedikt-Menni-Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Gremsdorf Ihr Blumenfachgeschäft in Erlangen Dekorationen aller Art Hochzeitsfloristik Trauerbinderei Brückenstraße Erlangen Tel Öffnungszeiten Mo. und Sa. von Uhr Di. bis Fr. von Uhr

13 unser Haus Hier sind wir daheim: Unser NaturFreundehaus an der Wöhrmühle 6 Für auswärtige Gäste könnte man unser NaturFreunde-Domizil ganz kurz so beschreiben: Idyllische Lage im Landschaftsschutzgebiet am Ufer der Regnitz, zentrumsnah, Nähe Freibad West, 10 Min. zum Zentrum, zum Bahnhof/Busbahnhof, 20 Min. zur Bergkirchweih, guter Ausgangspunkt für Kanuwanderungen, 2 Bootsanlegestellen, Ausflüge mit der Bahn nach Bamberg/Nürnberg, Radtouren am RMD-Kanal Im Übernachtungshaus wohnen unsere Gäste in freundlichen, preiswerten Zimmern (Du/WC/Bad auf der Etage) oder ganz günstig im Bettenlager direkt unter dem Dach; für alle steht eine Selbstversorgerküche zur Verfügung. hinteren Teil der Wöhrmühle 6) das Sonnwendfest u.a. feiern können; auch zukünftig sollen NaturFreunde-, Sport-, und Jugendgruppen mit Zelt oder Wohnmobil bei uns einen Platz am Ufer der Regnitz finden. Besonders schön sind unsere Wiesen am Wasser mit einem vielfältigen Baumbestand. Hier tummeln sich viele Vogelarten, Stockenten u.a., Biber fressen regelmäßig unsere Weidenschößlinge ab, und auch das Altholz wird intensiv von Kleinlebewesen bewohnt. Den ehemaligen Campingplatz im vorderen Teil des Geländes wollen wir nicht mehr selbst betreiben. Wir wollen dieses Grundstück, das sich in unserem Eigentum befindet, mit der Stadt Erlangen tauschen gegen das hintere Grundstück, auf dem sich unser Haus, unser Bootshaus und die dazugehörigen Wiesenflächen - in Erbpacht - befinden. Wir NaturFreunde würden es begrüßen, wenn sich für das schöne Gelände des ehemaligen Campingplatzes eine gemeinnützig orientierte Nutzung im Einklang mit dem Landschaftsund Umweltschutz entwickeln ließe, die den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, ihren Vereinen, dem Sport, den Kindern und Jugendlichen zugute käme. Warum nicht neben dem Walderlebnis- auch ein Flusserlebniszentrum? Gisela Niclas, Vorsitzende Für uns NaturFreunde ist es viel mehr: Es ist unsere Vereinsheimat, regelmäßiger Treffpunkt für die Mitglieder, für Veranstaltungen und vereinsinterne Sitzungen, für die Planung von Wandertouren zu Land und auf dem Wasser; hier im Bootshaus liegen unsere Boote, hier steht unser Vereinsjugendbus mit Anhänger für Fahrten bereit, im Gymnastikraum gibt es eine kleine Kletterwand, es wird Tischtennis gespielt, gesportelt und auch gefeiert. Oft mieten Familien oder Gruppen unsere Räume für Veranstaltungen oder Feste. Seit drei Jahren sind wir am Sanieren. Unser Ziel: Beliebtes Gästehaus bleiben, offizieller Kanustandort werden (Ausgangspunkt für Wassersport und Wasserwanderungen), unsere Infrastruktur barrierefrei erweitern, damit wir weiterhin (auf verkleinertem Gelände, im 24 25

14 Wandern Gesellig und gesund unterwegs: Wandern Unser Verein wurde als Touristenverein die Naturfreunde gegründet. Ein Tourist in der damaligen Zeit war ein Wanderer, nichts weiter. Es gab (noch) keine Auslandstouristen und auch keine Flugtouristen. Es waren die Wanderer, die auf Schusters Rappen die Natur ihrer Heimat erwanderten und erlebten. Heute fahren wir mit dem ÖPNV oder mit dem Auto in Fahrgemeinschaften zu unseren Ausgangspunkten. Ansonsten hat sich die einfache Form des Wanderns bis auf den heutigen Tag erhalten: Alle zwei Wochen führen wir am Sonntag eine Wanderung in der Fränkischen oder Hersbrucker Schweiz durch; die Wanderungen erstrecken sich meistens über 8-14 km, manchmal mehr, manchmal auch weniger. Es wird bei der Planung selbstverständlich darauf Rücksicht genommen, dass nicht alle NaturFreundinnen und -Freunde gleich gut zu Fuß sind. Einkehr halten wir gerne in Naturfreundehäusern; besonders beliebt für eine gemütliche Wanderpause sind aber auch die urigen fränkischen Landgasthöfe mit eigener kleiner Brauerei, von denen es noch viele gibt: Die Vielfalt der fränkischen Bierkultur, die im restlichen Deutschland Ihresgleichen sucht. Kulturelle Aspekte binden wir auf unseren Wanderungen soweit wie möglich ein. So waren wir z.b. Ende Januar 2013 im Trockental bei Hohenpölz und haben uns die verschiedenen Quelltypen der Leinleiter, dauernd fließende Quellen-Hungerbrunnen-Tummler, angeschaut; an der Heroldsmühle haben wir der deutschen Romantik nachgesonnen und gemeinsam ein Lied aus dieser Zeit gesungen ( In einem kühlen Grunde... ). Wir besuchen auch Theatervorstellungen, Museen oder Ausstellungen. An jedem zweiten Samstag im Monat treffen wir uns zum Vereinstreff in unserem NaturFReunde-Haus an der Wöhrmühle 6. Dort wird Kaffee getrunken, es gibt selbstgebackenen Kuchen, Tourenerlebnisse werden ausgetauscht und neue Wanderziele verabredet. Wandern ist für uns NaturFreunde nicht nur gesunde Bewegung. Die Geselligkeit und das Miteinander halten im Kopf und im Herzen fit und machen glücklich. Alleinstehende oder Wanderfreunde und Wanderfreundinnen, die ihren (Ehe)Partner bereits verloren haben, finden in der Wandergruppe aufmunternde Gemeinschaft. Wir pflegen Verbindungen zu den Nachbar-Ortsgruppen. Wir wandern zu ihren Häusern und besuchen ihre Veranstaltungen oder laden sie zu uns ein. Tradition hat seit vielen Jahren die Mai-Wanderung mit den Auerbacher NaturFreunden, einst aus der Ortsgruppe Erlangen hervorgegangen. Wir beteiligen uns an den Ausflügen und Fahrten des Stadtverbandes der Erlanger Kulturvereine. Die deutsche Einheit gestalten wir ganz konkret: Regelmäßig treffen wir uns mit der Wandergruppe Paul Patzer aus Jena. Verbindungen zwischen den Menschen schaffen, halten und pflegen, die gleichberechtigte Teilhabe Aller sichern an Natur und Umwelt, an Kultur und Gesellschaft: Der ursprüngliche Naturfreundegedanke ist so aktuell wie am Anfang. Neue NaturFreundinnen und Freunde heißen wir gerne bei uns willkommen. Berg Frei! Ansprechpartner: Klaus Ulrich, Wanderleiter 26 27

15 Wandern Wanderprogramm 2013 So, 21.April: Höhentour bei der Ruine Lichtenstein Route: Pommelsbrunn> Naturfreundehaus>Burgruine Lichtenstein > Hubmersberg (ME)>Pommelsbrunn 9,2 km, 4 h Gehzeit, Treffpunkt (TP) Bahnhof 08:30 Uhr (Abfahrt 8:44 mit S1) Mi, 1.Mai: Wanderung mit den Auerbachern Gehzeit ca. 4 h, heuer sind wir wieder bei den Auerbacher Naturfreunden zu Gast. Wir wandern von Neuhaus/Pegnitz nach Grünreuth (ME); auf dem Rückweg Kaffeeeinkehr in Rupprechtstegen, evtl. im Rastwaggon. TP Naturfreundehaus 8:30 Uhr, Fahrgemeinschaft (FG); (TP Bahnhof Neuhaus 9:30) Sa, 4.Mai: Stadtverführung Fürth Halbtagesausflug mit Stadtführung Fürth (Altstadt, Höfe). Der Ausflug wird vom Stadtverband organisiert, es gibt derzeit noch keine Details. Bei Interesse Anmeldung bei Klaus Tel So, 26.Mai: Fahrradtour zum Bezirksfrühschoppen im Fuchsloch TP 9:30 Uhr Ohmplatz Bushaltestelle stadtauswärts Ca. 2 x 20 km ebenes Gelände; hinwärts durch s Knoblauchsland, zurück entlang Pegnitz und Regnitz So, 9.Juni: Ins Jungferntal zu den Sambach- und Kreuzweihern Route:Kalchreuth>Dürerquelle>Sambachweiher>Kreuzweiher(ME)>Kalchreuth 9 km, 2 1/2 h Gehzeit TP: Naturfreundehaus 09:00 Uhr, FG So, 23.Juni So, 30 Juni: Reise in den Bergfrühling Wir wollen wieder eine Woche im Grödner Tal verbringen (Wandern, Spazierengehen, Bergblumen anschauen, Karten spielen, usw); Übernachtung wieder in St. Christina. Bei Interesse Anmeldung bei Margot Tel oder Klaus Tel Vorschau Juli-Oktober So, 14.Juli: Rundweg Leutenbach Leutenbach-Hundshaupten-Hetzelsdorf (ME)-Leutenbach 9 km, 2 1/2 h Gehzeit TP Naturfreunde 09:00 Uhr, FG So, 28.Juli: Auf geht s zum Välta Streckenwanderung 14 km von Oberhaid über Appendorf (ME) nach Baunach TP Bahnhof Sa, 3.August mit der Wandergruppe Paul Patzer aus Jena in Bamberg Mi, 7.August Fahrradtour zu den Gremsdorfer Werkstätten Sa, 10.August Frühschoppen auf der Bootshauswiese Sa, 24.August Frühschoppen auf der Bootshauswiese Sa, 14.September Kultur-Tagesfahrt mit dem Stadtverband nach Abensberg (Hundertwasserturm und Brauereibesichtigung) Do, 3. Oktober mit der Wandergruppe Paul Patzer in Erlangen, Wanderung deutsche Einheit : Röthelheimpark, Reichswald (ehemaliges Militärgelände) Sa/So, 12./13. Oktober Wanderwochenende in Pommelsbrunn 28 29

16 Kanu Mit allen Wassern gewaschen: Kanusport bei den Erlanger NaturFreunden - damals, heute und morgen Der Kanusport hat bei den Erlanger NaturFreunden eine lange Tradition. Seit Die Mitglieder verfügten nicht über viele Finanzmittel. Die meisten Boote wurden damals unter fachkundiger Anleitung selbst gebaut, das erste Bootshaus entstand durch Umbau der noch vorhandenen Umkleidekabinen des ehemaligen städtischen Flussbades an der Regnitz. Fast jedes Wochenende waren die Kanuten unterwegs, teils mit Bahntransport, teils mit Fahrrad und Bootsanhänger. Nach dem Verbot der NaturFreunde durch die Nazis schlossen sich viele Wassersportler dem Fränkischen-Schweiz-Verein an, um ihren Sport weiter ausüben zu können. Der 2. Weltkrieg brachte die sportlichen Aktivitäten und Erfolge der Erlanger Kanuten im Kanuslalom und Regattasport zum Erliegen. Beim Neuanfang der NaturFreunde nach 1945 waren Bootshaus und Boote teilweise zerstört, aber der Wiederaufbau ging voran konnte im neuen Vereinsheim ein Bootsraum für 40 Boote bezogen werden. Der Eigenbau von Kajaks wurde wieder aufgenommen. Die Erfolge der Erlanger Kanuten waren enorm: 4 Deutsche Meister, 4 Bayerische Meister, Mannschaftsmeister und sehr viele gute Plätze bei Slalomwettbewerben erfolgte der Bau des heutigen Bootshauses mit 75 Bootsplätzen. ten Jahren ebenso wie die Wildwassercamps ein fester Bestandteil unseres Jahresprogramms geworden. Die heutige Kanuabteilung umfasst mehr als sechzig Prozent der Erlanger NaturFreunde. Nicht alle sind noch mit dem Boot unterwegs, viele ältere Kanuten erkunden heutzutage Natur und Umwelt auf dem Landweg zusammen mit der Wandergruppe. Die Kanugruppe umfasst alle Altersgruppen. Oft sind die Jungen mit den Älteren gemeinsam unterwegs oder auch ganze Familien. Durch die Angebote unserer ÜbungsleiterInnen Wildwasser und Touring werden in kleinen Gruppen auf Salza, Isar, Ammer, dem Augsburger Eiskanal und im Wildwasserpark Huningue/Elsass nicht nur Grundlagen, sondern auch weiterreichende Techniken unterrichtet. Nicht unerwähnt bleiben soll das Engagement der NaturFreunde beim Bau des Umgehungsgerinnes an der Wöhrmühle. Kanugruppe und Hauptverein unterstützten mit Präsenz und Vorschlägen bei Planungssitzungen mit den Erlanger Stadtwerken und öffentlichkeitswirksamen Aktionen die kanugerechte Gestaltung des Gerinnes. Seit Ende der 90er Jahre stellten wir abnehmendes Interesse am Wettkampf- bzw. Leistungssport fest. Als Konsequenz forcierten wir den Freizeitsport. Es wurden Kombiboote (Universalboote) angeschafft und die Übungsstunden dem neuen Konzept angepasst. Die seit Jahren organisierten Wildwasser-Camps fanden seit dieser Zeit eine so große Nachfrage, dass die Teilnahme auf Ortsgruppen- Mitglieder beschränkt werden musste. Bei den Kanuwanderern bildete sich langsam ein fester Kern, und es fanden sich immer mehr Erwachsene und auch ältere Kanubalen in der Gruppe ein. Es wurden immer mehr Tagesfahrten in die nähere fränkische Umgebung nachgefragt, was sich im Jahresprogramm niederschlug. Aber auch mehrtägige Wanderfahrten, z.b. auf der Elbe, der oberen Elbe oder der Mecklenburgischen Seenplatte wurden immer beliebter und sind in den letz

17 Kanu Die Zukunft stellen wir uns in enger Zusammenarbeit mit den anderen Ortsgruppen, dem Bezirk und dem Landesverband vor. Hier erfahren wir Unterstützung durch den Landesverband mit seinem Programm X-perience nach dem Level 1 bis 7, ein modulares Ausbildungsprogramm, mit dem Kanusportlerinnen und -Sportler ihre Fähigkeiten Schritt für Schritt verbessern können. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich für unseren schönen Wassersport interessieren, sind jederzeit herzlich willkommen. Hier kann man uns kennenlernen: Beim wöchentlichen Training auf der Regnitz von April bis September (siehe Aushang oder Homepage), bei der Rädli am 1. Mai: Hier kann man einen Schnupperkurs gewinnen; beim Kajak-Einsteigerkurs bei der Erlanger VHS, vom 11. bis 14. Juni 2013, oder beim Ferienlehrgang im September. Kanuprogramm 2013: So, 7. April Anpaddeln auf der Regnitz Fr/Sa, 17. /18. Mai Wanderfahrt Fränkische Saale Sa/So, 8./9. Juni Xpaddling2 Lehrgang auf der Regnitz Sa/So, 22./23. Juni Xpaddling3 Lehrgang auf der Ammer Sa, 13. Juli Wanderfahrt Regnitz /Fürth bis Erlangen Sa/So, 27./28. Juli Wanderfahrt Isar/bis München Mo-Sa, August Mehrtagesfahrt mit Boot und Zelt So, 8. September Wiesentfahrt Unser Projekt: Natura-Trail Wasserwanderweg Mittelfranken Wir NaturFreunde fördern den sanften, d.h. umweltschonenden, regionalen Tourismus. Seit drei Jahren verfolgen wie gemeinsam mit den NaturFreunde-Kanuten auf Bezirksund Landesebene das Projekt Wasserwanderweg Mittelfranken. Von Roth bis Bamberg soll die Strecke auf der Rednitz/Regnitz als Natura-Trail mit allen Umsteigestellen genau dokumentiert werden, um ein durchgängiges Wasserwandererlebnis durch Mittelfranken zu ermöglichen. Das NaturFreundehaus Erlangen soll als DKV-Kanustation ausgewiesen werden. So, 29. September Abpaddeln auf dem Main Do-So, Oktober Erkundungsfahrt Etsch Weitere Termine: siehe Kapitel Jugend (S. 35) Siegfried Kumpf, Leiter Kanuabteilung 32 33

18 Kanubalen NaturFreundejugend Erlangen: Natur erleben, Gemeinschaft stärken Eskimorolle, Ausdauertraining, Nachwuchsfahrten auf der Wiesent, Kochen am Lagerfeuer, Wildwassercamp, keine Angst vor dem Kentern, Huninque/ Frankreich, Kanuwandern, Schneeballschlacht bei der Winterfreizeit, Wildalpen/Österreich, gemeinsam Natur erleben, Arbeitsdienst Boote, Rädli - Schnupperkurs, einer hilft dem anderen... Das alles und noch mehr macht unsere Kinder- und Jugendarbeit aus. In unserer heutigen leistungsorientierten, aber auch freizeitbetonten Gesellschaft ist eine gesunde Vereinsstruktur, alternativ zur kommerziellen Vermarktung von Freizeitinteressen, überaus wichtig. Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt und betreiben in der Ortsgruppe Erlangen der Naturfreunde seit Jahren erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit. Für- und nicht Gegeneinander, sinnvolle Freizeitgestaltung und Bewahrung der Natur und Lebensräume von Jugend auf: Das sind die Schwerpunkte, um die wir uns kümmern. Unser Jahresprogramm und die Aktivitäten innerhalb unseres Vereines sind hierauf ausgerichtet. Die Palette der Betätigungsmöglichkeiten bei den Naturfreunden Erlangen ist sehr vielfältig. Der sportliche bzw. der naturnahe Aspekt steht zwar im Vordergrund, aber auch die Kultur kommt bei uns nicht zu kurz. Die Schwerpunkte unserer kanusportlichen Aktivitäten sind die Bereiche Ausbildung, Wildwasser und Kanuwandern. Unsere Kanubalen sind zwischenzeitlich ein Begriff in der Kanuszene. Im ergänzenden Sportprogramm wird Skigymnastik, Kraft- und Ausdauertraining in der Turnhalle sowie das Erlernen der Eskimorolle im Hallenbad angeboten. Wanderungen, Zeltlager und eine einmal jährlich stattfindende mehrtägige Skifreizeit runden das Jahresprogramm ab. Selbstverständlich bei allen unseren Aktivitäten ist das Miteinander von Jungen und Älteren, der Dialog der Generationen. Ansprechpartner: Silvia und Harald Denzler Tel /36335 oder Mail harald.denzler@freenet.de Kanubalen-Jahresprogramm im Jubiläumsjahr 2013 Fr-So, Januar Winterfreizeit im Naturfreundehaus Großengesse/Ittling Sa-Di, Feburar Faschingsskifahren im Naturfreundehaus Schneibsteinhaus März Arbeitsdienst an den Booten Trainingsstrecke aufbauen Mo, 8. April Offizieller Trainingsbeginn auf der Regnitz Mi, 1. Mai Rädli am NaturFreunde-Bootshaus Mi-So, Mai Wildwassercamp I in Obervellach/Kärnten Mi, 15. Mai Schnuppertraining Rädli Mi-So, 29. Mai - 2.Juni Wildwassercamp II in Wildalpen/Steiermark So, 07. Juli Nachwuchsfahrt auf der Wiesent Sommerfest der Generationen Mo-Fr, September Ferienlehrgang Fr-So, September WildwasserCamp III Aktivencamp Trainingszeiten: Sommer: Montag Uhr, Mittwoch Winter: Montag Uhr Hallenbadtraining 14tägig, Uhr 34 35

19 Häuser Fair mit Flair. Naturfreundehäuser: Abwechslungsreiche Angebote zu fairen Preisen im Luxus Natur Auf unsere Naturfreundehäuser sind wir stolz!anlässlich unseres 100jährigen Jubiläums wollen wir der Öffentlichkeit eine unserer Kernkompetenzen näher bringen. In 2013 wurde unser Häuserverzeichnis neu aufgelegt und mit einer ganzen Reihe von Pauschalangeboten ergänzt. Im Rahmen unserer Veranstaltungen und Infostände halten wir im Jubiläumsjahr das Heft zum Mitnehmen bereit. Wir NaturFreunde in Erlangen wollen damit zeigen: Wir sind Teil eines internationalen Netzwerkes. Schon seit über 100 Jahren. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit war und ist der Betrieb von Naturfreundehäusern. Während unserer langen Geschichte bis heute wurden und werden die Häuser vielfach in Selbsthilfe errichtet, bzw. wird durch Eigenarbeitsanteile der Mitglieder versucht, die Kosten für Bau und Bauunterhalt so niedrig wie möglich zu halten. Auch Einzelreisende finden stets ein Dach über dem Kopf, allerdings kommt diese Spezies bei den Naturfreunden nicht oft vor. Sie sind am liebsten in Gruppen unterwegs. Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. Die zahlen dann etwas mehr, aber das lässt sich vermeiden, z.b. mit einer Schnuppermitgliedschaft. Naturfreundehäuser rücken im Jahr 2000ff wieder stärker ins Blickfeld, mindestens aus zwei guten Gründen. Sie sind gute Alternativen zum gängigen Pauschalurlaub inklusive Billigflug, an dem die großen Touristenkonzerne vor allem verdienen wollen - oft auf Kosten der Umwelt. Wir Naturfreunde wollen den Tourismus im eigenen Land und in Europa fördern mit Werbung für umweltfreundliche Anreise mit Bus oder Bahn und regionalen Erzeugnissen für das leibliche Wohl. Naturfreundehäuser sind aber auch ein gutes Angebot an all die Menschen, die von der wachsenden sozialen Spaltung in unserem Land betroffen sind, die nicht über hohe Einkommen verfügen, von Armut bedroht oder betroffen sind. Ihre Teilhabe an Urlaub, Freizeit-, Sport- oder Bildungsangeboten gilt es zu fördern. Das entspricht unserem Selbstverständnis als NaturFreunde, vor 100 Jahren ebenso wie heute. Gisela Niclas, Vorsitzende Unter ist alles Wissenswerte auch im Internet zu finden. Unsere Häuser sind Mittel zum Zweck: Möglichst vielen Menschen umweltgerechte, vielfältige Freizeitgestaltung, aber auch Familien- und Gruppenurlaub oder Workshops zur Umweltbildung u.a. zu ermöglichen

20 Chronik Vom Goldenen Hecht zur grünen Insel Vereinschronik der NaturFreunde Erlangen zum 100jährigen Jubiläum : Die Naturfreundebewegung beginnt in Österreich Als im Jahre 1895 in Wien Alois Rohrauer und der spätere österreichische Kanzler Karl Renner, übrigens auch Schöpfer des Naturfreundeabzeichens, eine lose touristische Gruppe, welche sich nach der Grundidee des Lehrers Georg Schmiedl innerhalb der sozialdemokratischen Partei gebildet hatte, in einen Verein umfunktionierte, war dies die Geburtsstunde der Naturfreundebewegung. Nach dem Grundsatz, die Arbeiter aus der Enge der Wohnungen sowie aus dem Dunst der Fabriken und Wirtshäuser hinaus zu leiten in die herrliche Natur, gelang der Naturfreundebewegung ein schneller Aufstieg. Bereits 10 Jahre später, mittlerweile existierten an die 100 Ortsgruppen mit rund Mitgliedern, wurden in Zürich bzw. München die ersten Ortsgruppen außerhalb Österreichs gegründet. Die Möglichkeit, in einer Interessengemeinschaft unter Gleichgesinnten die Schönheiten der Natur zu erleben, fand auch in Bayern sehr schnell Zuspruch. 1913: Gründungsversammlung der Erlanger NaturFreunde im Goldenen Hecht, die Fürther sind Paten, und die Sozialdemokraten wittern Spaltung der Arbeiterbewegung terbewegung in Grund und Boden. Als sich dann die Erlanger Naturfreunde am 1. Mai 1914 an der Maidemonstration beteiligten, erfolgte schließlich ihre Anerkennung. Dieser Charakter der parteipolitischen Ausrichtung des Vereins hat sich in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg nach und nach verändert; nicht nur die Satzung sieht heutzutage parteipolitische Unabhängigkeit vor, auch in der Vereinspraxis achtet man auf Einhaltung dieses Prinzips; aber die Geschichte des Vereins wurde durch die Verbindung zur Sozialdemokratie beeinflusst und geprägt. 1913/14: Am Sonntag wird gewandert, Umzug in den Bayerischen Hof, viele Arbeiter von Reiniger, Gebbert und Schall werden NaturFreunde Zu den ersten Zusammenkünften traf man sich im sogenannten Siechenhaus am Fuße des Burgberges in dem Georg Häusinger wohnte, und wo sein Sohn Andreas Häusinger, bekannt als Reser, aufgewachsen ist. Später zog dann der Verein in das Lokal Bayerischer Hof, in dem viele Arbeiter der Firma Reiniger, Gebbert und Schall verkehrten. Viele von ihnen wurden Mitglied. In dieser Zeit entwickelte man, was das Wandern anbetraf, eifrige Aktivitäten. An fast jedem Sonntag wurden Touren unternommen, bei denen bis zu sieben Stunden Laufzeit keine Seltenheit waren. So wanderten die NaturFreunde einmal an Ostern von Erlangen zu der Schüttersmühle in der Fränkischen Schweiz und am nächsten Tag die gleiche Strecke wieder zurück. Der 1. Weltkrieg schränkte die Vereinstätigkeit auf einen kleinen Kreis von älteren NaturFreunden ein. So ermutigte im Jahre 1913 Willi Berger, der Obmann der Fürther Naturfreunde, die an jeder Wanderung regelmäßig teilnehmenden Wanderer Christian Bauer und Georg Häusinger aus Erlangen, eine eigene Ortsgruppe zu gründen. Am 1. März 1913 trafen sich zur Gründungsversammlung in der Gaststätte Goldener Hecht folgende Gründungsmitglieder: Christian Bauer, Hans Diedrich, Willi Gehring, Georg Häusinger, Anton Mayer und Josef Schneider. Als erster Obmann wurde Christian Bauer gewählt, Georg Habermann übernahm das Amt des Kassierers. Christian Bauer Von der politischen Führung der Arbeiterbewegung wurden die Neugründungen der Naturfreundebewegung zunächst nicht sehr gern gesehen, weil man darin eine Zersplitterung der vorhandenen Kräfte sah. Auch in Erlangen trat in der Gründungsversammlung ein Vertreter der SPD auf und verurteilte die Vereinsgründung als Zerschlagung der Arbei ff: Aufwärtsentwicklung nach dem 1. Weltkrieg, Wintersport, Klettersport, Wassersport, Jugendarbeit, Michael Poeschke wird Jugendleiter, die Inflation macht ein Genossenschaftsprojekt zunichte Erst ab 1919 belebten sich die Vereinsgeschehnisse wieder, und unter Obmann Georg Habermann konnte eine starke Zunahme der Mitglieder verzeichnet werden erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister. Eine Musikgruppe wurde aufgebaut, man erwarb für 1000 Reichsmark einen Lichtbilderapparat, ein sogenanntes Epidoskop, und kaufte bei Lillinghof, in der Nähe von Rüsselbach, ein Grundstück. Dort wollte man nach dem Genossenschaftsprinzip ein Naturfreundehaus errichten und gab zu diesem Zweck Anteilscheine an die Mitglieder Michael Pöschke 38 39

21 Chronik aus, um zinsloses Baugeld zu bekommen. Doch leider konnte dieses Vorhaben durch die spätere Inflation und die nachfolgenden politischen Entwicklungen nicht verwirklicht werden. Durch die steigende Mitgliederzahl entstanden verstärkt verschiedene Interessengemeinschaften, und so gründete man 1924 eine Wintersportund Klettergruppe und 1930 auch eine Wassersportgruppe. In diesem Zeitraum bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 besuchte man viele überörtliche und internationale Treffen der Naturfreunde, wie zum Beispiel 1928 in Zürich. Man beteiligte sich auch beim Bau von Naturfreundehäusern bzw. nahm an deren Einweihungen teil. Anteilschein von 1920 Die schnell wachsende Wassersportgruppe schuf sich im ehemaligen städtischen Bad an der Regnitz ein Bootshaus, auf dem Gelände des späteren Campingplatzes. Frühzeitig befasste sich der Verein auch mit der Jugendarbeit. Die Jugendgruppe entfaltete unter der Leitung von Michael Poeschke, späterer Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, sowie Jakob Sandner eine erfreuliche Tätigkeit ff: Nazis an der Macht, Verbot und Enteignung der NaturFreunde In einem Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren vom 24. Oktober 1933 an die Stadt Erlangen wird festgestellt, dass eine Gleichschaltung des Vereins nicht in Frage kommt. Die Verfügung trägt die Überschrift: Betreff: Einziehung von Volksund Staatsfeindlichen Vermögen zu Gunsten des Landes Bayern. Am 14. März 1934 fand in Erlangen eine letzte Mitgliederversammlung der NaturFreunde statt, zu der 35 Mitglieder erschienen waren. Die Versammlung wurde polizeilich überwacht. Der Sonderkommissar für die Stadt Erlangen war persönlich anwesend, um die Staatsfeinde im Auge zu haben. So wurde 21 Jahre nach seiner Gründung der Verein aufgelöst und das beschlagnahmte Vermögen dem Heimatverein übergeben, der es bis zur Rückgabe nach 1945 verwahrte. Dieser bot sich den Mitgliedern der NaturFreunde auch als Heimstatt an und warb um ihren Beitritt. Die Nazi-Administration schrieb jedoch vor, dass jeder Beitrittswillige vor seiner Aufnahme drei Bürgen dafür beizubringen habe, die seine nationale Gesinnung bezeugten. Das lehnten die NaturFreunde, die keine mehr sein durften, jedoch ab. Im Juni 1934 teilte ein Denunziant dem Sonderkommissar für Erlangen mit, dass die Naturfreunde Vermögen von mindestens 2000 Reichsmark auf dem Namen eines gewissen Ebner als Privatkonto angelegt und der Beschlagnahmung entzogen hätten. Trotz hartnäckiger und langwieriger polizeilicher Ermittlungen konnte jedoch nichts festgestellt und nachgewiesen werden. Nach 1945 legte der letzte Kassier der Naturfreunde, Johann Ebner, ein Sparbuch mit über 2000 Reichsmark in die Hände seines Vereins zurück. Er hatte das damalige Barvermögen des Vereins trotz polizeilicher Diskriminierung und drohender KZ-Haft vor der Beschlagnahme bewahrt und auf den Pfennig genau wieder zurück gegeben. 1934: Die Kanugruppe im Vereinsexil Nach dem Verbot der NaturFreunde durch die Nazis gingen viele Wassersportler ins Vereinsexil und schlossen sich dem Fränkischen-Schweiz-Verein an, um ihren Sport weiter ausüben zu können. Der FSV übernahm auch das Bootshaus der Naturfreunde. Unter der Obhut von Hans Lämmermann und später Rudolf Umlauf, konnte die aktive Gruppe ihrem Kanusport weiter nachgehen. Man ging bei vielen Sportveranstaltungen Kanuten das FSV im Olympiadreß und Slaloms an den Start und errang auch manche sehenswerten Erfolge. Der Höhepunkt war die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin. Als dann die politischen Entwicklungen in einen zweiten Weltkrieg eskalierten, kamen jegliche Vereinsaktivitäten zum Erliegen

22 Chronik 1945: Ende der Naziherrschaft und Neuanfang der NaturFreunde 1945, nach der Zerschlagung der Naziherrschaft durch die alliierten Siegermächte, sahen die NaturFreundemitglieder nach zwölf Jahren Verbot die Zeit für die lang ersehnte Wiederaufnahme ihrer Vereinsaktivitäten für gekommen. Auf Initiative von Otto Schoch, dem letzten Obmann vor dem Verbot, trafen sich im Gasthaus Knießer die noch lebenden NaturFreunde. Die erste Generalversammlung nach Verbot und Krieg wurde am 18. Januar 1946 mit 83 Anwesenden abgehalten, wobei auch Mitglieder des Fränkischen-Schweiz- Vereins als Neuzugänge begrüßt werden konnten. Hier wurden, wieder unter Leitung von Obmann Otto Schoch, die zukünftigen Vereinsaktivitäten, Ziele und Pläne festgelegt, die in der Folgezeit einen regen Zulauf an neuen Mitgliedern mit sich brachte. 1946: Erste Landeskonferenz der Bayerischen NaturFreunde in Erlangen, die Steine eines Luftschutzgrabens werden einer friedlichen Verwendung zugeführt Diese Aufwärtsentwicklung war ein wesentlicher Grund dafür, dass die erste Landeskonferenz der Bayerischen NaturFreunde am 06. bis 07. Juni 1946 in Erlangen stattfand. Ebenfalls im gleichen Jahr wurde das von den Besatzungstruppen demolierte Bootshaus wieder von der Stadt gepachtet, instandgesetzt und am 27. Juli eingeweiht. Bereits im September begannen die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Bootshauses mit Jugend- und Aufenthaltsraum. Die Stadt erteilte dem Verein die Genehmigung zum Abbau eines Luftschutzgrabens an der Schwabachanlage. In der Folgezeit waren alte und junge Mitglieder Seite an Seite mit dem Auspickeln und Abkratzen von Backsteinen beschäftigt. 1947: Die Militärregierung überprüft die politische Vergangenheit der Mitglieder und besteht auf Neugründung des Vereins 1. Obmann: Philipp Selzer 2. Obmann: Karl Geck 1. Kassier: Rudolf Selzer 2. Kassier: Willi Wolf 1. Schriftführer: August Geck ab Mai 1948 Karl Geck ab Juli 1948 Waldemar Heinlein 2. Schriftführer: Heinz Heuse ab Juli 1948 Rudolf Güthlein : Die Entbehrung der Nachkriegszeit, aber der Zusammenhalt ist stark, nur die freie Natur gibt es ohne Bezugsschein In den Jahren größter Entbehrung der Nachkriegszeit wurde das neue Vereinsheim von 1946 bis 1948 in zäher, harter Arbeit erstellt. Trotzdem kam das Vereinsleben in dieser Zeit nicht zu kurz. Bei den Wanderungen war es damals ein großes Problem, ob die Schuhsohlen eine große Strecke aushalten, und die sogenannte Marschverpflegung hatte einen bescheidenen Umfang. Trotz all dieser Schwierigkeiten erinnerte sich wohl jedes der Mitglieder, die dabei waren, gern an diese Zeit, in der die freie Natur eines der wenigen Güter war, die es ohne Bezugsschein und Lebensmittelmarken gab. Die NaturFreunde-Kanugruppe begann ebenfalls bereits ab 1946 mit ihrer sportlichen Tätigkeit. Viele Mitglieder bauten sich selbst ein Boot und beschafften sich auf Umwegen das Material dafür. Zahlreiche schöne sportliche Erfolge konnten die Erlanger Naturfreundepaddler erringen; die Krönung war die Erringung der Deutschen Meisterschaft im Kajakslalom durch Hans Paschun. Im Sommer 1947 verfügte die Militärregierung einen Erlass, dass alle Vereinsmitglieder über ihre politische Vergangenheit eine Erklärung abzugeben hätten und bestand auf einer Neugründung des Vereins. Zu diesem Zweck wurden Fragebögen verteilt und von einem Dreierausschuss, bestehend aus den NaturFreunden Otto Schoch, Josef Büttner und Georg Habermann bzw. einem Fünferausschuss - den NaturFreunden Michael Poeschke, Hans Fleischmann, Peter Zink, Josef Ahlert und Hans Lämmermann - geprüft. Die offizielle Versammlung zur Neugründung des Vereines fand mit 124 Anwesenden am 12. Dezember 1947 statt. wobei der Wahlausschuss, bestehend aus der Dreierkommission, folgende Mitglieder vorschlug, die auch einstimmig gewählt wurden: NaturFreunde beim Bootsbau 42 43

23 Chronik 1948 konnte das neue Bootshaus eingeweiht werden, und so waren die Voraussetzungen für eine fruchtbare Vereinsarbeit in eigenen Räumen gegeben. Auch die Jugendgruppe entwickelte sich zusehends, erlebte aber erst einen kräftigen Aufschwung, als sie Andreas Häusinger 1948 übernahm. Er war es auch, der im folgenden Jahr zusammen mit seiner Frau Ida eine Kindergruppe aufbaute. Mit der musikalischen Unterstützung des unvergessenen Jugendgruppe um Andreas Häusinger Heinz Metzkow, wurde eine Volkstanzgruppe ins Leben gerufen, welche durch Zulauf von Mitgliedern der Jugendvereinigung Die Falken noch verstärkt wurde. Viele Auftritte zu kulturellen Anlässen, wie im Redoutensaal bzw. bei Sonnwendfeiern, oder bei anderen Ortsgruppen, wie z.b. in Bayreuth und Ansbach, standen auf der Tagesordnung. Diese aktive Jugend, es waren fast an die 90 Personen, welche das Ehepaar Häusinger schützend betreute, bildete die Basis für das zukünftige Vereinsgeschehen. 1951ff: Der NaturFreunde-Campingplatz wird eröffnet, es wird gebaut, gepaddelt, fotografiert, geklettert und gefeiert Im Jahre 1951 wurde auf dem Gelände der Erlanger NaturFreunde einer der ersten Campingplätze in Bayern in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Camping-Club gegründet. Der Platz erfreute sich bald steigender Beliebtheit und wurde von zahlreichen in- und ausländischen Gästen, meist als Durchgangsplatz, ganzjährig besucht. Im Jahre 1953 wurde dann ein weiteres Bootshaus gebaut, um die steigende Zahl von Vereinsbooten und Privatbooten der Mitglieder aufnehmen zu können. Im Anschluss daran nahm man den Umbau des alten Vereinstraktes und der frei gewordenen Räume, in denen Boote gelagert worden waren, in Angriff. Der Küchen- und Thekenraum wurde erweitert, durch das Versetzen der Bauernstube entstand ein zusätzlicher Wohnraum für die Hauswirtsfamilie Becker, und Hugo Bauerreis baute im Saal eine Bühne. Später kam noch ein von Wolfgang Frank gestalteter Billiardraum dazu. Die neu entstandene Fotogruppe baute sich ein komplettes Labor auf, wobei die Interessenten - Inge Schneider, Günter Havel und Gertrud Besold - durch den damaligen Vorstand Walter Zieten mit Material unterstützt wurden. Während die Wassersportgruppe unter der Obhut von Eugen Ruprecht und danach Ferdinand Vierengel bereits wieder aktiv war, wurde unter Fritz Lösl und später Hans Neumüller wieder eine Klettergruppe aufgebaut, die leider noch in ihrer Entstehungszeit 1955 den tragischen Bergtod von Lorenz Ahlert verschmerzen musste. Diese Klettergruppe, die sich in Frankendorf, neben den Gasthaus König ein altes Bauernhaus als Hüttenstützpunkt mietete und ausbaute, ist dann durch Zulauf von kletterfreudigen Jugendlichen aus Forchheim auf circa 25 Personen angewachsen. Mit diesem variablen Interessenangebot war der Verein in der Lage, in der Öffentlichkeit sein breit geschichtetes Aktivitätsfeld positiv darzustellen. Dies tat man durch Artikel in Schaukästen und Tageszeitungen. In dieser Epoche waren nicht nur die allmonatlichen Mitgliederversammlungen, bei denen Lichtbilder gezeigt, Quizspiele oder interessante Vorträge angeboten wurden, sehr gut besucht. Auch die sonstigen angesetzten Veranstaltungen, wie Starkbierfest, Maitanz, Sonnwendfeier, Herbst - bzw. Weinfest sowie Weihnachts- und Silvesterfeiern brachten immer ein volles Haus. Sogar in der Karnevalszeit konnten - bedingt durch die aktiven Untergruppen - manchmal bis zu fünf Faschingsveranstaltungen abgehalten werden, alle mit regem Zuspruch der Mitglieder fand eine gut organisierte Sonnwendfeier auf unserem Grundstück in Lillinghof statt, die leider wegen eines heftigen Gewitterregens abgebrochen werden musste. Dennoch kam die alte Idee wieder hoch, dort eine Hütte als Wanderstützpunkt zu errichten. Der amtierende Vorsitzende Waldemar Heinlein veranlasste auch kurzfristig die Erstellung eines Bauplanes, der dann allerdings in den langwierigen Genehmigungsverfahren hängen blieb. Campingplatzeinfahrt 44 45

24 Chronik : Die Erlanger werden Paten der neuen Ortsgruppe Auerbach und feiern ihren 50. Geburtstag, Festveranstaltung im Frankenhof, Jubiläumsball im Redoutensaal, eine Eisbahn wird angelegt, aber der Frost bleibt aus Ein Jahr später konnte dann der Verein sein 50jähriges Jubiläum feiern. Der festliche Teil mit Ehrungen und Ansprachen fand im neu eröffneten Erlanger Frankenhof statt. Mit dabei war Anton Meyer, das einzige noch lebende Gründungsmitglied, eigens aus Bayreuth angereist. Ein gut besuchter stimmungsvoller Festball im Redoutensaal bildete den Abschluss der Feierlichkeiten. Flembachtalhütte der NaturFreunde Auerbach Unter den Gästen waren damals auch unserer Kletterfreunde aus Auerbach. Hans Neumüller, der Erlanger NaturFreund, der 1959 aus beruflichen Gründen wieder von Erlangen in seinen Heimatort gezogen war, hatte inzwischen eine eigene Gruppe aufgebaut, die jedoch zur Ortsgruppe Erlangen gehörte. Dieser aktive Kreis baute sich mit ungestümem idealistischem Unternehmungsgeist eine eigene Hütte im Flembachtal bei SteinamWasser in der Hersbrucker Schweiz. Diese wurde dann im September 1960 im Beisein vieler Erlanger NaturFreunde von Waldemar Heinlein eingeweiht und symbolisch übergeben. Versuch einer Eisfläche Die Erlanger NaturFreunde, einst mit patenschaftlicher Unterstützung aus der Nachbarstadt Fürth zur Selbstständigkeit ermutigt, wurden nun selbst Paten. Bereits zwei Jahre später wurde aus dieser schnell wachsenden Gruppe die selbständige Ortsgruppe Auerbach, die bis heute aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte zum Bezirk Mittelfranken gehört. Die Aktiven der ehemaligen Jugendgruppe um Ida und Andreas Häusinger, die an manchen Wochenenden auf dem Vereinsgelände nützlich Hand anlegten, betrieben mehrfache sportliche Tätigkeiten: Im Sommer oft Fußball und Federball und im Winter Skifahren und Eislaufen. Um nicht immer zum Dechsendorfer Weiher laufen oder fahren zu müssen, kamen sie auf die Idee, selbst eine Eisfläche auf dem Vereinsgelände anzulegen. Dieses Vorhaben wurde auch im Winter 1964 umgesetzt, nur blieb leider der sehnlich erwartete Frost aus. 60er und 70er Jahre: Das Wirtschaftswunder verändert die Gesellschaft und das Freizeitverhalten der Menschen, das wird auch im Verein spürbar, das Bauen geht weiter, ein ganz neues Haus wird eingeweiht Der konjunkturelle Aufschwung, den das sogenannte Wirtschaftswunder mit sich brachte, veränderte die Ansprüche der Gesellschaft und damit auch die der Vereinsmitglieder. So befassten sich die Erlanger NaturFreunde Ende der 60er Jahre mit dem Gedanken, das Vereinsheim, das zwar innen sehr gemütlich, aber von außen immer noch eine Baracke war, durch Umbaumaßnahmen Rohbau des 3. Vereinsheims zu modernisieren. Auch der steigenden Frequentierung des Campingplatzes waren die vorhandenen sanitären Anlagen nicht mehr gewachsen. So wurden Pläne für Gebäudesanierung oder Neubau erörtert. Bei der Wahl - Sanierung und Umbau des alten oder Erstellung eines neuen Vereinsheimes - entschieden sich die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung 1972 für einen Neubau. Die Henninger Brauerei erklärte sich bereit, durch ihren Architekten, Herrn Lukas, die notwendigen Pläne zu erstellen. Nach längerem Genehmigungsverfahren und Beantragungen von Zuschüssen begannen im Frühjahr 1973 die Baumaßnahmen für das neue Vereinsheim. Mit einem enorm hohen Anteil an Eigenleistung - ein Mitglied leistete sogar 1000 Arbeitsstunden -, aber auch mit einem umfangreichen Sparkassendarlehen wurde das Haus mit Campingtrakt von der Baufirma Brütting erstellt. Am 09. November 1974 konnte der Neubau eingeweiht werden. Alle waren stolz auf die geleistete Arbeit und froh, endlich ein modernes und den Ansprüchen der Zeit entsprechendes Naturfreundehaus zu 46 47

25 Chronik besitzen. Zu der damaligen Zeit waren die Vereinsmitglieder noch gerne bereit, nicht nur die angebotenen Veranstaltungen zu besuchen; sie kamen auch unter der Woche und vor allem am Wochenende in ihr gemeinsames Vereinsheim. Auch der Campingbetrieb entwickelte sich beachtlich, bescherte den Verwaltungssitzungen aber leider auch viele Diskussionspunkte. Auch die optimale Besetzung des Heimwirtes gestaltete sich problematisch, denn rundum akzeptable Wirtsleute waren sehr schwer zu finden. Doch mit intensivem idealistischem Aufwand der jeweiligen verantwortlichen Vereinsmitglieder wurden die notwendigen Abläufe in Bewegung gehalten ff: Die ehrenamtlich Verantwortlichen haben enorme Probleme zu stemmen bei der Bewirtschaftung von Haus und Campingplatz, aus dem Vereinsheim der NaturFReunde werden die Regnitz-Stuben, die Hochwasser setzen dem Campingplatz zu und erfordern hohe Investitionen 1977 übernahm in einer Kampfabstimmung Bruno Seitz die Verantwortung für den Verein. Als Stadtratsmitglied verfügte er über einen guten Überblick über das Geschehen in der Kommune, was auch dem Verein zugute kam. Es gelang ihm, die sich addierenden Probleme bezüglich Finanzen, Erbpachtverhandlungen, Rückzahlungsforderungen und Pächterproblemen zu lösen. Als 1979 Jochen Ziegler das Amt des 1. Vorsitzenden übernahm wurde Bruno Seitz zum Ehrenmitglied ernannt. In den folgenden Jahren kapitulierte das damalige Kassierteam, Brigitte Hollerit und Harald Barthels, vor dem zähem Geldfluss der jeweiligen Wirte, die allesamt guter Dinge waren vor der Pachtübernahme und danach ihren Verbindlichkeiten dem Verein gegenüber nicht ausreichend nachkamen. So wurde der Schuldenstand bei der Sparkasse immer höher, die Erträge aus der Verpachtung fielen den Zinsbelastungen zum Opfer und ließen eine spürbare Tilgung nicht zu. So führte nur ein Weg aus dieser prekären Situation heraus: Die Bewirtschaftung des Hauses ohne Wirt in Eigenregie. Unter dem neuen Kassier Peter Zippel übernahm 1981 eine Gruppe von 10 Personen die gesamte Führung der Gaststätte und des Campingplatzes. Die Familien Drescher und Häusinger trugen den Hauptanteil. Am Ende des Jahres waren die Minusbestände des Girokorrentkontos von DM nahezu beglichen. Im Februar 1982 wurde wieder ein Pächter gefunden und die Blockhütte zur Campinganmeldung gebaut. Das Flachdach des Campingtraktes erhielt wegen Wasserundichtigkeit ein neues ansehnliches Giebeldach. Eine Schranke vor der Campingeinfahrt wurde errichtet, und eine kostenintensive Baumsanierung stand an. Um eine höhere Frequentierung des Wirtschaftsbetriebes zu erreichen, schlug die Verwaltung eine Umbenennung unseres Vereinsheims vor. Ab 1983 wurde es im Branchenverzeichnis als Regnitz-Stuben ausgewiesen. Bereits 1984 stand ein weiterer Pächterwechsel an; von den beiden Nachfolgern schied einer nach kurzer Tätigkeitszeit ebenfalls wieder aus. Das Besucherinteresse der Mitglieder ließ kontinuierlich langsam aber stetig nach. Bereits 1985 zählte man an einer Faschingsveranstaltung nur noch 21 Mitglieder und 29 Gäste, sodass kein Erlös erzielt werden konnte. Nach einem weiteren Pächterwechsel im September musste auf dem Campingplatz, dem immer wiederkehrende Hochwasser sehr zugesetzt hatten, eine Teerstraße für DM gebaut werden. 1987/88 ff: Mehrere Brandstiftungen halten den Verein in Atem und erfordern erneute Bautätigkeit, das 75jährige Jubiläum wird gefeiert 1987 übernahm Karl Sander das Amt des zweiten Vorsitzenden von Christa Häusinger, die dieses Amt 5 Jahre lang innehatte. Der damalige Jugendleiter Joachim Kaufmann verließ uns aus beruflichen Gründen. Durch mehrere Brandstiftungen an 10 Brand des alten Bootshauses im April 1987 Wohnwagen von Vereinsmitgliedern wurde beim letzten Anschlag auch das alte Bootshaus, das als provisorischer Jugendraum diente, stark in Mitleidenschaft gezogen. So erledigte sich die Forderung der Stadt, das alte Bootshaus endlich abzureißen, von selbst, und man befasste sich gedanklich mit einem Neubau. Unser 75 jähriges Jubiläum stand vor der Tür, und so wurde am die erste Festausschusssitzung abgehalten. Eine Festschrift wurde von Erich Stollberger erstellt, und die gut besuchte Jubiläumsveranstaltung am 02.Juli 1988 im Studentenhaus in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Hahlweg war ein voller Erfolg. Unsere Freunde aus Auerbach reisten sogar mit einem Bus mit circa 20 Personen an. Mit ihnen hatten wir im gleichen Jahr eine gemeinsame Wanderung unternommen. Diese Traditionswanderung, die seitdem immer am 1.Mai stattfindet, ist bis heute beibehalten worden. Im Sommer wurde die Ostseite des Hauses auf Anregung des Vorsitzenden mit Wildem Wein und Efeu bepflanzt, um die weiße Fassade zu begrünen und dem Umfeld anzupassen. Eine gut gemeinte Entscheidung, die jedoch in über 20 Jahren das Haus bis zum Kamin und unter die Ziegel zu wuchern ließ

26 Chronik Ein Gastank für den Küchenbetrieb wurde installiert, nachdem an der alten, mit Flaschen betriebenen Anlage ein Brand ausgebrochen war. Im August kündigte der Wirt, Herr Bohn, und als Nachfolger konnten wir mit Sabine Lischke eine fürsorgliche und umsichtige Wirtin für die Regnitz-Stuben gewinnen, die uns über 13 Jahre die Treue hielt ff: Die NaturFreunde sind noch am Bauen, Umstieg auf Kitzmann-Bier, die deutsche Einheit wird über Nacht Wirklichkeit, aus ersten Kontakte mit der deutsch-deutschen Partnerstadt Jena wird eine dauerhafte Verbindung Die Neuwahlen bei der Jahresversammlung 1989 brachten uns mit Brigitte Frey und Margit Zippel zwei neue Schriftführerinnen, die Hilde Lemnitz ablösten. Nach einer Überprüfung der Brandschutzvorrichtungen mussten wir eine Rettungsleiter vom Bettenlager im 2. Stock aus an der westlichen Außenwand anbauen, eine nicht gerade ansehnliche aber notwendige Maßnahme. Im März 1990 lief der Bierliefervertrag mit der Patrizier-Bräu aus. Ein neuer 10jähriger Vertrag wurde mit der Erlanger Brauerei Kitzmann abgeschlossen. Die Regnitz-Stuben erhielten eine moderne Getränketheke, neue Tische und Stühle, sowie eine Leuchtreklame am Tor und am Hauseingang. Die Planungen eines Anbaus auf der Nordseite des Hauses als Ersatz für den abgebrannten Jugendraum des Jugendanbaues wurden Karl Sander in die Hände gelegt und nahmen Gestalt an. Einige Mitglieder unterbreiteten sinnvolle Vorschläge, die der Statiker und Archi- Rettungsleiter am Naturfreundehaus tekt Walter Lutz, selbst Vereinsmitglied, in seine Pläne mit einarbeitete. Die geschätzten Kosten betrugen DM, mit einem Zuschuss von 35% jeweils vom Land als auch von der Stadt konnte gerechnet werden. Auch die Brandversicherung war bereit, für den Schaden am inzwischen abgerissenen alten Bootshaus DM zu zahlen. Als Eigenfinanzierung wurde ein Höchstbetrag von DM angesetzt, zu erbringen als Arbeit in Eigenleistung. Unser Architekt stellte für seine Leistungen DM Forderungen an uns, wir konnten aber vorerst nur den halben Betrag bezahlen, später verzichtete Walter Lutz dann auf den Restbetrag, wofür wir ihm sehr dankbar waren. Der Anbau, der nun zügig voran ging, erhielt eine Gastherme, da der neue Standort des Gastanks günstig in unmittelbarer Nähe lag. Im gleichen Jahr wurden Kontakte aufgenommen zur Wandergruppe Paul Patzer aus Jena, und im Frühjahr 1991 unternahm man eine gemeinsame Wanderung zur Thüringer Warte bei Falkenstein. Die Jenenser kamen mit einem Sonderzug nach Lauenstein, und mit über 100 Beteiligten glich die Wanderung einen Pilgerzug. Die Kontakte wurden beibehalten und sind bis heute fester Bestandteil unseres Vereinslebens. Wandergruppe Paul Patzer e. V., Jena / Thüringen Dr. Wolfram Scheibe Schötener Dorfstraße Apolda Telefon 03644/ Auch eine weitere Baumsanierung mit Kosten von über DM stand wieder an, wobei sich jedoch die Stadt mit einem beträchtlichen Zuschuss beteiligte. In Edgar Otte fanden wir einen weiteren sehr fähigen 2. Wanderwart, der uns durch sein umfangreiches Wissen und seine verständnisvollen Erklärungen viele Wanderungen und Besichtigungen zu einem interessanten Erlebnis werden ließ. Nach dem plötzlichen Tod von Erich Stollberger im Januar 1992, übernahm Detlev Krönert die Erstellung unseres Vereinsheftes Naturfreunde aktuell. Bei den Neuwahlen Anfang der 90er Jahre änderte sich nur die Besetzung der Schriftführung, die durch Margot Havel übernommen wurde. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder blieben im Amt. 1994: Geschafft! Der neue Jugendraum wird seiner Bestimmung übergeben, die internationale NaturFreunde-Bewegung wird 100, Staffellauf quer durch Bayern, in Erlangen entsteht der Vereinstreff Bei der Jahresversammlung 1994 wurde Herbert Hummich neuer Vorsitzender. Herbert bedankte sich bei Jochen Ziegler für seine 16 jährige Vorstandstätigkeit, in der viel bewegt und geleistet wurde. Bevor der Verein seinen neuen Jugendraum feiern konnte, musste für DM ein neuer Küchenherd angeschafft werden. Wieder war das Talent zum Krisenmanagement gefragt: Die Tilgungsraten mussten für ein Jahr ausgesetzt werden. Am 30. Oktober war es dann soweit, der neue Jugendtrakt wurde im Beisein von viel Prominenz und zahlreicher Mitgliederbeteiligung eingeweiht

27 Chronik Insgesamt waren über 3000 Stunden Eigenleistung erbracht worden, die bei den Zuschussanträgen in Ansatz gebracht worden waren. Dem umsichtigen Vorgehen von Karl Sander war es zu verdanken, dass die Baukosten von unseren bestehenden Verbindlichkeiten fern gehalten wurden. Alle Kosten und Geldbewegungen liefen über ein separates Konto wurde das 100jährige Bestehen der internationalen NaturFreunde-Bewegung gefeiert. An einem Staffellauf quer durch Bayern nach München beteiligte sich auch unsere Ortsgruppe. NaturFReunde aus Heroldsbach überbrachten die Staffel im Fahrradkonvoi und übergaben sie an der Wöhrmühle einem Bootsfahrer, der auf dem Wasserweg die Regnitz flussaufwärts einen Teil der Strecke zurücklegte. Die Reststrecke zu unserem Patenverein in Fürth wurde dann teils durch Läufer und teils durch Radfahrer zurück gelegt. In der Ortsgruppe kam es zu einer zeitlich begrenzten Verbindung zur Erlanger Wander-Ruderer-Gesellschaft (EWR), einer Gruppe, die sich aus dem Ruderverein herausgelöst hatte. Deren Mitglieder nutzten bei uns die Räumlichkeiten und wurden Logo Naturfreunde International organisatorisch als Nicht-Mitglieder in unserer Datei geführt. Wir stellten ihnen unser Vereinsheft für Programmhinweise und eigene Beiträge zur Verfügung. Als sich jedoch die zugesagten Werbeanzeigen als Ausgleich für unsere Mehrkosten nicht realisieren ließen, zogen wir die 54 Hefte, die auf unsere Kosten gedruckt und zugestellt wurden, wieder ab. Kurz darauf baute sich die EWR ein eigenes Bootshaus am Kanal. Erwin Wunder organisierte den ersten Sommer-Theaterbesuch in der Forchheimer Kurpfalz. Kulturveranstaltungen dieser oder ähnlicher Art finden bis heute viel Anklang und stehen regelmäßig auf dem Programm. Da die Zusammenkünfte im Vereinsheim inzwischen stark nachgelassen hatten, brachte Erwin Wunder die Idee ein, das sogenannte Treffen der Alten zu einem Vereinstreff im Jugendraum umzugestalten. Wer will und möchte, besucht seitdem jeden 2. Samstag im Monat dieses Treffen. Eine Einteilung, wer die Gäste mit Kuchen, Kaffee und Getränken versorgt, wird im Vorfeld abgesprochen. Die Einnahmen vom Verkauf der leckeren Erzeugnisse aus den privaten NaturFreundinnen-Backstuben gehen als Spende an die Hauptkasse. Der Vereinstreff erfreut sich bis heute großer Beliebtheit als gute Kontaktmöglichkeit unter den Mitgliedern, zumal die Gaststätte nicht mehr existiert gab Erwin Wunder wie angekündigt seine Tätigkeit als Wanderwart an Detlev Krönert ab, übernahm dieses Amt aber wieder nach einem Jahr kommissarisch. Die alljährlich gut besuchte Sonnwendfeier der NaturFReunde, bei denen Stefan Kerschbaum für Zelt und Tanzboden und Sigi Kumpf für das beeindruckende Feuer sorgte, ließen die Verantwortlichen des Stadtverbandes der Erlanger Kulturvereine aufhorchen ff.: Ein neues Jahrtausend beginnt, der Euro hält Einzug, die Chronik ist in der Gegenwart angekommen, NaturFreunde und Stadtverband begründen zusammen eine neue Tradition, die erste gemeinsame Sonnwendfeier findet statt, der Verein beteiligt sich am Erlanger Frühling Die NaturFreunde, inzwischen längst Mitglied im Stadtverband der Erlanger Kulturvereine, haben aber noch etwas gemeinsam: Den Vorsitzenden Herbert Hummich, der diese Kooperation nach Kräften fördert. Bei der gemeinsamen Sonnwendfeier stellen die NaturFreunde Gelände und Infrastruktur zur Verfügung und errichten den Stapel für das Sonnwendfeuer, einer der beiden Faschingsvereine übernimmt abwechselnd die Bewirtung, im Mittelpunkt steht Einladung zur Sonnwendfeier 2009 immer ein anders Land - auch mit kulinarischen Spezialitäten: Schweden, Frankreich, Serbien, Italien u.a. Die Erlanger Einheimischen (also die Urfranken, die Hugenotten-Nachfahren, die Berliner Franken, die Zugewanderten aus den verschiedenen bayerischen und deutschen Landen ) treffen dort die in Erlangen beheimateten Menschen aus aller Welt und feiern gemeinsam ein schönes Fest - eine Tradition, die hoffentlich noch lange Bestand hat. Auch im neuen Jahrtausend tun die NaturFreunde das, was sie immer tun müssen: Bauen und Sanieren. Die Paddlergruppe saniert mit 185 Stunden Eigenleistung das gesamte Bootshausdach, 6 Mitglieder tragen den Hauptanteil

28 Chronik Eine erneute Öltanksanierung für (noch) DM muss durchgeführt werden. Der Dachverband der NaturFreunde vereinbart mit der Bayerischen Versicherungs-Kammer einen speziellen Rahmenvertrag. Wir kündigen alle laufenden Versicherungen bei der Allianz und nehmen die kostengünstigeren Verträge des neuen Versicherungsträgers an. Auch der Vertrag mit der Brauerei läuft aus, wir vereinbaren eine neue Bestuhlung für den Saal und verlängern um weitere 10 Jahre. Um unvorhergesehene Kosten für Reparaturen und Instandhaltungen begleichen zu können, sollen ab jetzt 10% der Campingeinnahmen als Rücklage gebildet werden. Da die steigenden Energiekosten des Campingplatzes in keinem Verhältnis zu den Einnahmen und der sehr geringen Nutzungsfrequenz im Winter stehen, wird der Platz von nun an von November bis Ende Februar geschlossen, diese Maßnahme wird in den folgenden Jahren auf 6 Monate, d.h. von Oktober bis März, erweitert. Im Campingtrakt sind Sanierungsarbeiten mit Kosten in Höhe von über Euro erforderlich. Eine weitere Tilgungszahlung muss für ein Jahr ausgesetzt werden. Unsere langjährige Wirtin kündigt aus gesundheitlichen und privaten Gründen. In Frau Bär finden wir wieder eine neue Pächterin. Sie ist von der Küche sehr angetan und möchte zur besseren Auslastung einen Party-Service betreiben. Erwin Wunder übernimmt die Erstellung unseres Info-Heftes. Die Stadt sucht ein geeignetes Grundstück für ein geplantes Wladimir-Haus und glaubt, es auf unserem Gelände gefunden zu haben. Dieses Thema erledigt sich dann wegen Geldmangel bzw. fehlender Investoren von selbst. Wir beteiligen uns auch 2001ff. im Rahmen der Präsentation der Erlanger Kulturvereine mit einem Jnfo-Stand am Erlanger Frühling. Zur Jahreshauptversammlung werden die ehemaligen Vorsitzenden Jochen Ziegler und Hans Dummert zu Ehrenmitgliedern ernannt, und mit Gisela Niclas wird ein vielseitiges Mitglied als Beisitzerin in die Verwaltung gewählt. Im Frühjahr 2002 müssen wir die riesige Rotbuche stark zurück schneiden. Zwei unabhängige Baumsachverständige waren aus Sicherheitsgründen zu diesem Ergebnis gekommen. Trotzdem werden wir in den Medien dafür kritisiert. Das Thema behutsame Baumpflege im Landschaftsschutzgebiet einerseits und die dem Verein obliegende Verkehrssicherungspflicht andererseits entlang des Fuß-Radweges, auf dem Campingplatz und auf dem übrigen Vereinsgelände ist und bleibt sowohl ein Balanceakt als auch eine ständige und sehr kostenintensive Aufgabe. Die 6 Pappeln am Pumphäuschen (städtisches Gelände) werden von der Stadt gekürzt, wachsen aber umso schneller nach. Wenige Jahre später stürzt eine der Pappeln bei einem Sturm auf den Fuß-/Radweg. Glücklicherweise wird niemand verletzt. Die Pappeln sind inzwischen alle entfernt ff: Die Bayerischen Wanderfahrer bei den Erlanger Kanuten zu Gast, 3 neue Ehrenmitglieder, der Kassier lässt unser Geld arbeiten, der Verein hat kein Glück mit hauptamtlichen Platzwarten Im Jahr 2003 richtet die Kanugruppe das Bayerische-Wanderfahrer-Treffen auf unserem Gelände aus. Die Firma Eisert sponsert hierzu 20 Trikots, und der organisatorische Ablauf funktioniert durch die vielen bereitwilligen HelferInnen aller Altersklassen hervorragend. Anna Sandner ist 78 Jahre beim Verein und wird zum Bayerisches-Wanderfahrertreffen 2003 Ehrenmitglied ernannt. Erwin Wunder gibt sein Amt an den neuen Wanderwart Willi Hauck ab. Der Campingplatz erscheint erstmals im Internet. Der Bundesverband führt eine 40 Cent-Abgabe für jede Übernachtung eines Nichtmitgliedes ein, ändert diese Maßnahme nach einem Jahr in 30 Cent für alle Übernachtungsgäste. Der 2. Vorsitzende Karl Sander schlägt vor, die Verwaltungssitzungen nur noch alle zwei Monate abzuhalten. Dies wird am 11.November per Mehrheitsbeschluss festgelegt und ab 2004 eingeführt. Margot Havel überzeugt Margot Artizada, die Schriftführung zu übernehmen, und verabschiedet sich aus diesem Amt. Der Kassier eröffnet wegen höherer Zinsen ein Cash-Konto anstelle des Sparbuchs wird Christian Habermann zum Ehrenmitglied ernannt, ebenso Hans Wirth nach 70 Jahren Mitgliedschaft. Karl Sander gibt sein Amt als 2. Vorsitzender ohne Nachfolger ab. Das Registergericht mahnt dies jedoch an, und so wird nach längerer Suche in Klaus Ulrich ein bereitwilliger NaturFreund gefunden. Im Oktober fahren einige Mitglieder zur 100-Jahrfeier der NaturFreunde nach München. Zuhause wird die Bootshaustreppe in Eigenregie saniert. Briefmarke 100 Jahre NaturFreunde 54 55

29 Chronik Unsere Wirtin, Frau Bär überreicht uns eine Mängelliste und bittet um baldige Behebung. Eine Arbeitsgruppe für das Thema Wie weiter mit dem Campingplatz wird gegründet, sie soll Vorschläge zur nachhaltigen Gestaltung und Bewirtschaftung unterbreiten. Eine Verpachtung scheitert an fehlenden Interessenten. Der Verein versucht den Umstieg auf hauptberufliche Platzwarte. Dies erweist sich als Reinfall, der Erste hörte nach 14 Tagen wieder auf, und der Zweite steckt Einnahmen in die eigene Tasche. Ab 2006 übernehmen wieder verstärkt Vereinsmitglieder, unterstützt von einem Team in bezahlter Teilzeittätigkeit, die notwendigen Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung des Campingbetriebes. 2007: Die Erlanger NaturFreunde bei der Freizeitmesse in Nürnberg, wir setzen uns ein für einen Borstenfischpass, Jazz auf der Insel kommt gut an, neuer Sanierungsbedarf wirft seine Schatten voraus Die NaturFreunde sind mit einem Infostand auch 2007 auf der Freizeitmesse in Nürnberg vertreten. Wir müssen neue Wege in die Öffentlichkeit gehen. Wir Erlanger leisten organisatorische Unterstützung. Klaus Ulrich investiert viel Zeit und Arbeit. Mit unserer Wirtin veranstalten wir an verschiedenen Sonntagen einen Jazz-Frühschoppen. Dieses Angebot auf der grünen Wiese kommt gut an, aber nur bei gutem Wetter. Die Kanuabteilung stellt einen Antrag an die Stadt Erlangen und das zuständige Bayerische Staatsministerium, eine Bootsrutsche an der Wöhrmühle zu errichten. Die optimale Lösung ist ein sogenannter Borstenfischpass, der den Booten das Überwinden des Wehres ermöglicht bei gleichzeitigem Schutz der Fische. Dieses Konstrukt wird in ganz Europa und auch in anderen Bundesländern bereits erfolgreich eingesetzt, die Erlanger Naturfreunde Einladung zum Jazzfrühshoppen sind bereit, sich an den Kosten zu beteiligen, aber in Bayern sind die Hürden unüberwindlich. Nach der endgültigen Ablehnung entschließt sich die Regnitzstromverwertung, Betreiberin der Wehre an der Regnitz und ein Tochterunternehmen der ESTW, ein herkömmliches Umgehungsgerinne zu bauen. So erledigt sich für uns das Thema der Bootsrutsche. Mit dem Gerinne können die NaturFreunde-Kanuten gut leben. Nach einer Bestandsaufnahme und Begehung durch einen Sachverständigen der Energieagentur Mittelfranken, einem gemeinsamen Beratungsdienstleister der kommunalen Stadtwerke im Großraum, werden Maßnahmen zur Wärmedämmung am gesamten Haus dringend empfohlen: Dach-, Außenwand- und Unterbodenisolierung, neue Fenster, sowie Freilegung der Heizkörper bringen den Berechnungen entsprechend kostenmäßig hohe Energieeinsparungen und sollen realisiert werden. Es wird ein Reihenfolgeplan erstellt, wie die Sanierung in einzelnen Schritten in Abhängigkeit zu den vorhandenen Finanzmitteln erfolgen könnte. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der Energieagentur ergibt eine Amortisation nach bereits 6 Jahren bei geschätzten Kosten von Euro, evtl. Zuschüsse mit einbezogen : Der Sanierungsbedarf ist hoch und soll schrittweise abgearbeitet werden, die NaturFreunde verabschieden sich von den Regnitz-Stuben und dem Campingplatz, Übernachtungshaus in eigener Regie Da der bisherige Vorsitzende Herbert Hummich zur nächsten Wahl nicht mehr kandidiert, schlägt Klaus Ulrich die Bildung einer Findungskommission vor, welche einen Vorschlag für die Nachfolge erarbeiten soll. Die Gruppe schlägt Gisela Niclas vor. Ihr Wahl erfolgt einstimmig. Die Bundesleitung stellt eine neue Beitragsstruktur vor: Ab 2009 gibt es keine Anschlussmitglieder mehr, und die Abgaben werden in den drei verbleibenden Gruppen erhöht. Angesichts der finanziellen Belastungen, die mit dem Bauunterhalt und der beabsichtigten energetischen Sanierung der Hauses verbunden sind, wird diese Maßnahme kritisch diskutiert. Sind doch aus dem Häuserwerk keinerlei finanzielle Hilfestellungen für die einzelnen Ortsgruppen mit Häusern zu erwarten. Roland Barthel stellt Vorschläge für die Homepage der NaturFreunde vor, wie Probleme mit der laufenden Aktualisierung gelöst werden könnten. Das Thema Homepage bleibt ein Dauerthema. Ein Lösung zeichnet sich nun in aller jüngster Zeit ab. Unmittelbar nach dem Wechsel im Vorsitz kommt es zu einem erheblichen Schaden im Bereich der Warmwasserversorgung. Rund 8000 sind aufzuwenden. Im Zusammenhang mit dieser Reparatur zeigen sich weitere Mängel. Gisela Niclas und Klaus Ulrich schlagen daher vor, vor der energetischen Sanierung alle Gebäude einer eingehenden Bestandsaufnahme zu unterziehen, um den Sanierungsbedarf insgesamt zu ermitteln. Ein Architekt 56 57

30 Chronik mit großer Erfahrung in Altbausanierung, Herr Rudi Legl, wird gefunden. Die Verwaltung beschließt einstimmig, ihn mit der Bestandsaufnahme zu beauftragen. Er soll uns außerdem bei der Haussanierung beraten und unterstützen. Die Wirtin, Frau Bär, bemängelt seit Längerem die Höhe der Energiekosten; die Natur- Freunde kritisieren, dass sie entgegen der vertraglichen Bestimmungen die Öffnungszeiten der Gaststätte vor allem an Wochenenden immer weiter eingeschränkt hat. Als sie mitteilt, dass sie den Pachtvertrag nicht mehr verlängern will, beschließt die Verwaltung die Bildung einer Hausgruppe. Die Frage nach der künftigen Funktion und Bewirtschaftung des Hauses, insbesondere der Gaststätte, muss beantwortet werden, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden. Die Hausgruppe stellt fest, dass die ohnehin zwischen Sommer und Winter stark unterschiedliche Ertragslage der Gaststätte ganz offensichtlich zugunsten der guten Einnahmesituation bei der Zimmervermietung insgesamt vernachlässigt wurde. Gespräche mit evtl. neuen Pachtinteressenten ergeben, dass Erwartungen hinsichtlich der Pachthöhe sehr deutlich nach unten korrigiert werden müssen. Gespräche mit anderen Vereinen mit Gaststätten ergeben ein ähnliches Bild. Zum Teil wird keine oder nur noch eine sehr geringe Pacht verlangt, um überhaupt - gerade bei größeren Vereinen - wenigstens die Bewirtschaftung sicher zu stellen. Rücksprachen mit dem Fachverband bestätigen insgesamt eine schwierige Situation im Gaststättengewerbe, erst recht in Erlangen mit seiner hohen Angebotsdichte. Die Hausgruppe empfiehlt der Verwaltung, den Betrieb der Gaststätte einzustellen und die Zimmervermietung in eigener Regie weiter zu betreiben. Unsere NaturFreundin Gillian Kumpf ist bereit, sich um diese Aufgabe zu kümmern. Im Herbst 2008 liegt die Bestandsaufnahme des Architekten samt Statikuntersuchung des Campingtraktes und des Übernachtungshauses, die beide wegen der Hochwasser auf Stelzen stehen, vor: Einschließlich der energetischen Maßnahmen belaufen sich die Kosten auf rund Als Sofortmaßnahme muss der Campingtrakt wegen Stahlrostauflösungen an der Deckenunterseite zur Absicherung der Statik eine starke Holzunterkonstruktion erhalten. Die Hausgruppe schlägt weiter vor, mit diesem Provisorium noch drei Jahre (versicherungsrechtliche Gewährleistung der Holzkonstruktion) den Campingbetrieb aufrecht zu erhalten und das Gebäude dann abzureißen. Für die energetische Sanierung der Vereinsräume wird vorsorglich ein Antrag auf Sportförderung gestellt terminlich mit der in Erlangen stattfindenden Landesversammlung im Redoutensaal ausrichten. Der endgültige Termin dafür steht allerdings noch nicht fest. Harald und Sille Denzler erhalten von der Stadt den Ehrenbrief für den Bereich Jugend für ihren unermüdlichen Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Wir sind stolz auf die Beiden, und das Jahr hätte mit dieser schönen Botschaft enden können. Im Spätsommer jedoch zeigt sich bei der Routinekontrolle der Holzunterkonstruktion ein immenser Wasserschaden. Die Harald und Sille Denzler Warmwasserleitungen sind großflächig marode, geschätzte Reparaturkosten: Das ist unwirtschaftlich. Eine schnelle Entscheidung ist erforderlich. Dies erfolgt auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober. Der marode Zustand wird detailliert dokumentiert, und der Beschluss lautet: Die Haustechnik muss vom Campingtrakt in das Übernachtungshaus verlegt werden, um dessen weitere Bewirtschaftung nicht zu gefährden. Der Campingtrakt wird sofort abgerissen. Entgegen aller Annahmen zeigt sich eine Asbestbelastung, was die Kosten für den Abriss erheblich verteuert. Kosten für Umbau und Abriss: An der Jahreshauptversammlung 2010 wird Herbert Hummich zum Ehrenmitglied ernannt, und der Vorschlag der Vorsitzenden, keine jährlich rotierenden Wahlen mehr durchzuführen, sondern Neuwahlen künftig alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, wird mehrheitlich beschlossen. Fünf Mitglieder fahren zum 50jährigen Jubiläum der Wandergruppe Paul Patzer nach Jena. Es wird festgelegt, dass wir die Feierlichkeiten zu unserm 100jährigen Bestehen Vereinshaus nach Abriss des Campingtrakts 58 59

31 Chronik : Eine Initiative zur Energiewende, ein neuer Vereinsjugendbus kann angeschafft werden, auf der Suche nach Partnern für den Campingplatz, was brauchen wir für die Zukunft? Wir wollen unsere Vielfalt stärken und zeigen: Jugendarbeit, Wandern, Kanu, Umweltschutz und sanfter Tourismus Wir stellen einen Antrag zur Bezirkskonferenz mit dem Ziel, dass die NaturFreunde nicht nur für grünen Strom, sondern auch für die Stärkung dezentraler Energieversorgung in kommunaler Hand werben. Der Antrag wird angenommen und zur Landesversammlung weitergeleitet. Nicht nur unser Campinggebäude hat schlapp gemacht, auch unser Vereinsbus, unerlässlich vor allem für die Jugendarbeit, verweigert nach Der neue Vereinsjugendbus ist da fast km den Dienst. Wir rühren heftig die Werbetrommel, dank vieler kleiner und auch einiger großer Spenden von Vereinsmitgliedern, die von der Erlanger Sparkasse und der Elsner-Stiftung großzügig ergänzt werden, können wir bald Ersatz schaffen. Dank der Umsicht unseres Kanuvorsitzenden Siegfried Kumpf finden wir ein sehr gut erhaltenes geeignetes Gebrauchtfahrzeug für und sind im Spätsommer 2011 wieder mobil. Der Zukunft des Campingplatzes bleibt Thema: Die Bewertung der Einnahmen und Ausgaben mehrerer Jahre hintereinander zeigt, dass die Erträge in keinem vertretbaren Verhältnis zum Aufwand stehen. Die Kosten für einen Neubau liegen bei , das ist über die Einnahmen nicht zu finanzieren. Die Variante Campingsanitär im EG des Übernachtungshauses ist ebenfalls sehr kostspielig. Viele Gespräche mit dem Wirtschaftsreferenten, mit dem Liegenschaftsamt, dem Umweltamt, dem Citymanagement und den Stadtwerken sowie mit ortsansässigen Baufirmen werden geführt, um gemeinsam eine Möglichkeit zu finden, den Campingbetrieb wieder aufzunehmen. Das Sportamt signalisiert Unterstützung für Ersatz der durch Wegfall des Campingbetriebes knapp gewordenen Sanitäreinrichtungen für die Kanusportler des Vereins. Der Planungsreferent kann sich vorstellen, einen Bau nur für den Sommerbetrieb zu errichten, der hinsichtlich der Wärmedämmung mit geringerem Standard auskommen kann wie ein ganzjährig genutztes Gebäude. Mit dieser Idee suchen wir per Ausschreibung in den einschlägigen Medien nach einem Pächter, der als Kooperationspartner für die Investition in Frage kommen. Auch dieser Ansatz führt trotz zweier kurzzeitiger Interes- senten nicht zum Erfolg. Somit hat die Vorsitzende mit der Arbeitsgruppe alle Versuche unternommen, eine Weiterführung des Campingbetriebes zu ermöglichen. Wir müssen feststellen, dass anders als in den Jahrzehnten zuvor, das Interesse, eine gemeinsame Lösung für den von der Stadt nach wie vor gewünschten Campingplatz zu finden, nicht sehr ausgeprägt ist. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen zeigt sich mehr und mehr, dass wir für die Zukunft nicht mehr von demselben Umfang an ehrenamtlichem Einsatz für den Betrieb des Campingplatzes ausgehen können. Die Verwaltung erarbeitet deshalb einen Beschlussvorschlag für die Jahreshauptversammlung 2012: Wir Naturfreunde werden uns für den Neubau des Campingsanitärtraktes auf Jahrzehnte hinaus nicht verschulden auf Kosten jeglichen weiteren Handlungsspielraum für die weitere Entwicklung des Vereins. Wir führen den Campingbetrieb nicht weiter und streben mit der Stadt einen Grundstückstausch an. Der ehemalige Campingplatz ist unser Eigentum. Diese Gelände wollen wir mit der Stadt Erlangen tauschen gegen das hintere Grundstück, auf dem sich unser Haus, unser Bootshaus und die dazugehörigen Wiesenflächen - in Erbpacht bis befinden. Der Beschluss der Mitgliederversammlung erfolgt einstimmig, bei 1 Enthaltung. Die Stadt Erlangen, der Oberbürgermeister und die Fraktionen werden unmittelbar danach hierüber informiert. Bei den Neuwahlen im März 2012 wird ein neuer Wanderwart gewählt. Gisela Niclas dankt Willi Hauck, der nicht mehr kandidiert, herzlich für sein Engagement. Sein Amt übernimmt Klaus Ulrich; Willi Hauck bleibt uns als Beisitzer in der Verwaltung erhalten. In Dirk Harnisch finden wir einen bereitwilligen neuen 2. Vorsitzenden. Der Kassier Peter Zippel stellt den Antrag an die Versammlung, das bereits früher bewilligte Darlehen von auf aufzustocken zur Finanzierung der nächsten Sanierungsmaßnahmen. Im Sommer 2012 sprechen wir uns öffentlich für den Bau einer Stadtumlandbahn aus. Dachsanierung 60 61

32 Chronik Ein gut erhaltener Pufferspeicher mit Solaranschluss wird von Norbert Beyer gespendet und in Eigenleistung von den Brüdern Müssenberger und Herbert Dummert als Übergangslösung bis zur Inbetriebnahme der Solarthermie angeschlossen. Dieses Team baut auch später die Gastherme ab und schließt die Sport- und Vereinsräume ( Jugendraum ) an die Ölheizung im Haupthaus an: Alles in allem eine großartige Eigenleistung. Für diese energetische Verbesserung erhalten wir im Dezember 2012 die erste Rate Sportförderung von der Stadt. Inzwischen ist die Dachsanierung abgeschlossen, die Solarthermie ist installiert und wartet auf ihren Anschluss. Das EG wurde entkernt, der Umbau hat begonnen. Im Sommer 2012 findet ein Workshop statt, der sich mit der Frage befasst, welche Einrichtungen in Haus und Gelände brauchen wir als Verein für eine gute Zukunftsentwicklung? Wir wollen unsere Vielfalt stärken und auch zeigen. Dazu gehört Jugendarbeit, Wandern, Kanu, Umweltschutz und sanfter Tourismus. Deswegen werden wir unsere Sanitäreinrichtungen barrierefrei im EG des Haupthauses erweitern, damit wir zukünftig den eigenen Sportlern und unseren Freunden von außerhalb neben unserem Gästehaus eine gute Infrastruktur bieten können. Wir wollen, dass auch weiterhin - wenn auch auf verkleinertem Gelände - NaturFreunde von auswärts, Sport- und Jugendgruppen mit Zelt oder Wohnmobil bei uns einen Platz am Ufer der Regnitz finden. Ab 2012 bereiten wir unser Jubiläumsjahr vor. Eine Jubiläumsgruppe tagt mehrmals, erarbeitet Vorschläge für das Festprogramm und weitere Aktivitäten und bringt die notwendigen Organisationsschritte auf den Weg. Auch eine Jubiläumsausgabe unseres Info-Heftes NaturFreunde aktuell, mit Chronik und Darstellung unserer einzelnen Gruppen wird erstellt. Das große Ereignis findet am Samstag, den 27. April 2013 in Erlangen statt. Wir hoffen auf guten Besuch und harmonischen Verlauf von Aktionstag und Jahrhundertfeier unter dem Motto: Wir Leben Natur! Je schöner und voller die Erinnerung Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer Harald Sperschneider, im September 2012 Ergänzungen: Gisela Niclas, im März Jahre NaturFreunde Erlangen wir leben Natur! Voller Dankbarkeit gedenken wir unserer verstorbenen Mitglieder. Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ihrer Treue zum Verein, der tatkräftigen und unermüdlichen Unterstützung vieler NaturFreundinnen und NaturFreunde vergangener Generationen verdanken wir es, 2013 unser 100jähriges Jubiläum feiern zu können

33 Chronik Unsere Vorsitzenden seit Gründung der Ortsgruppe Christian Bauer (Gründungsmitglied) in unregelmäßiger, abwechselnder Reihenfolge: Georg Habermann Josef Ahlert Hans Fleischmann Otto Schoch Otto Schoch (Neugründung) Philipp Selzer Walther Ziethen Waldemar Heinlein Hans Dummert Bruno Seitz Jochen Ziegler Herbert Hummich Seit 2008 Gisela Niclas altes Naturfreunde Logo 64 neues Naturfreunde Logo 65

34 In seiner Funktion als Dachverband organisiert oder unterstützt der Stadtverband Veranstaltungen, bei denen sich die Mitgliedsvereine präsentieren können. Zudem werden Kultur-Fahrten und Wanderungen unternommen, um die Menschen aus den Vereinen zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch zusammenzubringen. Diesen Kriterien trägt das unten dargestellte Veranstaltungsprogramm Rechnung und die Vorstandschaft lädt zur regen Teilnahme ein. Jahresprogramm Februar Teilnahme am Brucker Faschingszug 13. Februar Fischessen zum Aschermittwoch 08. März SEPA-Schulung (Computergestütztes Beitrags-Einzugsverfahren) 15. März Jahreshauptversammlung mit Neuwahl 14. April Erlanger Frühling ; Vereinspräsentationen und Kulturprogramm beim verkaufsoffenen Sonntag auf dem Neustädter Kirchenplatz April Reise nach Rom des Italienisch-Deutschen Vereins 4. Mai Stadtverführung Fürth 29. Mai 2. Juni Jubiläumsreise nach Wladimir/Russland 30 Jahre Städtepartnerschaft Erlangen Wladimir 22. Juni Sonnwendfeier Felix Austria 13. Juli Kultur-Tagesfahrt zur Landesausstellung Main und Meer 19. Juli Projekttag Schule & Vereine 14. September Kultur-Tagesfahrt Hundertwasserturm Abenberg mit Brauereibesichtigung 12. Oktober Kultur-Tagesfahrt Rennsteig 2.0 November SEPA-Schulung (Zusatztermin bei Bedarf) 23. November Planungsseminar 2014 ECHT AUFGESCHLOSSEN! Jeder fünfte Einwohner Erlangens lebt in einer Wohnung der GEWOBAU. Damit haben rund Menschen bei uns ein attraktives und preisgünstiges Zuhause gefunden. Seit über 60 Jahren setzen wir alles daran, dass sich diese Menschen ein Leben lang in unseren Wohnungen wohlfühlen. Heute ist die GEWOBAU Erlangen eines der größten kommunalen Wohnungsbauunternehmen Bayerns und kompetenter Ansprechpartner für Wohnungssuchende ob Jung oder Alt, ob Single oder Familie, ob aus Franken oder der ganzen Welt. Wir bieten: Rund bis 5-Zimmer-Wohnungen mit modernem Standard, Eigentumswohnungen, Garagen und Stellplätze, Wohnservice für selbstbestimmtes und sicheres Wohnen auch im Alter oder mit körperlichen Einschränkungen GEWOBAU Erlangen Nägelsbachstr. 55 a Erlangen Tel Fax Info@GEWOBAU-Erlangen.de Kontakt: Gerd Worm 0176/ info@erlanger-kulturvereine.de 66 67

35 Notizen NaturFreunde Deutschland Ortsgruppe Erlangen e.v., gegründet 01. März 1913 Aufnahmeschein Mitgliedsnummer HH-Nr. Unter Anerkennung der Vereinssatzung erkläre ich hiermit meinen Beitritt. Name Vorname Jugendliche unter 18 Jahren können nur mit der Unterschrift eines Erziehungsberechtigten zur Anmeldung aufgenommen werden. geboren in Straße PLZ Ort Beruf (Azubi Beleg gültig bis 25 Jahre) Waren Sie vorher Mitglied der Naturfreunde? O ja O nein Wo? von bis Aufnahme in der Kanugruppe? O ja O nein Jahresbeiträge Hauptverein E-Mitglied 54 F-Mitglied 84 J/K-Mitglied 15 bis 18 Jahre (Azubi) 30 J/K-Mitglied bis 14 Jahre 24 Beiträge Kanugruppe E Mitglied 30 Jungend 20 Kinder 15 plus Bootsplatz und Schrankgebühr Bei Eintritt bis zum Ende des 3. Quartals wird der volle Jahresbeitrag fällig. Aufgenommen durch am Mitgliederausweis beantragt am Kanuausweis ausgestellt am Datum Unterschrift des Mitglieds Der Austritt aus dem Verein kann nur bis zum Beginn des letzten Jahresquartals und in schriftlicher Kündigungsform erfolgen. Antrag zur Einzugsermächtigung für die fälligen Jahresbeiträge durch die NaturFreunde Deutschlands Ortsgruppe Erlangen Kontoinhaber Konto-Nummer BLZ Keditinstitut Datum Unterschrift Kontoinhaber 68 69

36 Notizen Impressum Verleger: Naturfreunde Deutschlands OG Erlangen e V. Wöhrmühle Erlangen Verantwortlich: Gisela Niclas, Vorsitzende Redaktion: Gisela Niclas, Harry Sperschneider Anzeigen: Gisela Niclas Gestaltung: Rosa Niclas Bildnachweise: Archiv der NaturFreunde Ortsgruppe Erlangen, Gundolf Mahr, Harry Sperschneider, Klaus Ulrich Druck: Nitschdruck Sylvaniastraße 22, Erlangen, Tel.: 09131/ Bezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthalten für Nichtmitglieder: 2 Erscheint: vierteljährlich, Jubiläumsheft ist Nr. 2/

37 Sparkassen-Finanzgruppe Herzlichen Glückwunsch! 100 Jahre Naturfreunde Ortsgruppe Erlangen! Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Erlangen Sparkasse Erlangen. Gut für die Region. Sicher. Stabil. Verlässlich. s Sparkasse Erlangen Die Sparkasse Erlangen steht seit über 180 Jahren für finanzielle Sicherheit in der Region. Wir fördern Sport, Kunst, Kultur, Wissenschaft, soziale, kirchliche und karitative Einrichtungen und erhöhen so die Lebens qualität vor Ort. Wenn s um Geld geht Sparkasse.

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