Eine Vision für die Branche

Transkript

1 Die Messezeitung zur Küchen-Messe Ostwestfalen Dienstag, 19. September 2017 Das Wetter heute Eine Vision für die Branche Viele Gäste und klare Worte beim MHK-Branchenabend Meist wolkig Neuer Trainer in Wolfsburg Wolfsburg. Der VfL Wolfsburg hat nach nur vier Spieltagen den ersten Trainerwechsel der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga vollzogen. Der frühere Mainzer Coach Martin Schmidt ersetzt beim Tabellen-14. Andries Jonker. Die Niedersachsen einigten sich gestern nach der Trennung von Jonker mit dem 50 Jahre alten Schweizer.»Ausschlaggebend für uns, diesen Schritt zum jetzigen Zeitpunkt zu vollziehen, waren nicht allein die jüngsten Eindrücke des Stuttgart-Spiels, sondern auch die in den zurückliegenden Wochen wahrnehmbare Stagnation in der Entwicklung unserer erst im Sommer in weiten Teilen neu formierten Mannschaft«, sagte Clubchef Wolfgang Hotze. Der VfL, der sich in der vergangenen Saison unter Jonker erst in der Relegation gerettet hatte, verlor am Samstag 0:1 beim Aufsteiger VfB Stuttgart und sammelte nur vier Punkte in den ersten vier Spielen. Schmidt hat bereits gestern Abend das Abschlusstraining der Wolfsburger vor der Partie heute gegen Werder Bremen geleitet. Legt Köln Protest ein Köln. Der Videobeweis gerät mehr und mehr in die Kritik. Beim 0:5 des 1. FC Köln in Dortmund trug das zur Vermeidung von Fehlentscheidungen eingeführte Hilfsmittel zur Verwirrung bei. Möglicherweise droht der Bundesliga ein Präzedenzfall. Der 1. FC Köln will heute entscheiden, ob er Protest gegen die Wertung des Bundesligaspiels einlegt. Stein des Anstoßes war die Entscheidung von Schiedsrichter Patrick Ittrich beim 2:0 des BVB kurz vor der Halbzeit. FC-Torwart Timo Horn war beim Dortmunder Eckball nicht vom Torschützen Sokratis, sondern von Mitspieler Dominique Heintz behindert worden. Nach Rücksprache mit Videoassistent Felix Brych nahm Referee Ittrich seinen Foulpfiff zurück. Dieser war aber erfolgt, als der Ball noch gar nicht die Linie überschritten hatte. Das werten die Kölner als»klaren Regelverstoß«. Nun wird sich der DFB die Frage stellen müssen, ob ein unter falschen Voraussetzungen angewandter Videobeweis eine Tatsachenentscheidung ist oder nicht. MHK-Welt als Online-Ausgabe Enger. Seit Jahren schätzen die Besucher die MHK-Welt. Als Begleiter für Branchenkenner und aktuelle Tageszeitung ist sie für viele Menschen unentbehrlich geworden. Doch auch wer vor Messeschluss abreist, muss auf nichts verzichten. Denn die MHK-Welt gibt es auch in diesem Jahr wieder online. Jeden Morgen findet man im Internet die aktuelle Tagesausgabe und weitere Informationen über das Messegeschehen. Zu finden ist die Online-Ausgabe im Internet Von Dr. Daniel C. Schmid Enger. Hoch her ging es gestern Abend beim MHK-Branchenabend in Enger. Hans Strothoff hatte die Branche zum traditionellen Abend geladen, um über die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren. Dass es der Branche trotz vieler Negativschlagzeilen gut geht, war an der guten Stimmung zu spüren. Auch wenn die Anzahl der Hersteller rückläufig ist und auch manch bekannter Name deshalb auf der Gästeliste fehlte, kamen sehr viele Gäste. Das Forum in der Industriestraße war bis auf den letzten Platz besetzt. Das who is who der Branche gab dem MHK- Chef die Ehre. Bevor Gastredner Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer DER MITTELSTANDSVERBUND ZGV e.v., ans Rednerpult ging, begrüßte Hans Strothoff gut gelaunt die Gäste mit einem Blick auf die wirtschaftliche Situation.»Auch wenn das erste Halbjahr nicht die Erwartungen der Branche erfüllt hat und die Umsatzkurve eine kleine Delle erfuhr, können wir positiv in die Zukunft blicken.«nach wie vor seien die Kunden in bester Laune. Sichere Arbeitsplätze und die wachsende Bedeutung des Themas Kochen und Küche würden zudem die Entwicklung positiv beeinflussen. Die Insolvenzen der letzten Monate würden jedoch der Branche schaden.»insolvenzen kosten uns viele Nerven und die wichtigste Währung: das Vertrauen bei den Kunden.«Strothoff ging auf die Situation der Verbände ein. Um auf Augenhöhe mit den immer größer werdenden Industriepartnern zu verhandeln, sei eine gewisse Stärke erforderlich. Deshalb sei es wichtig, dass Verbände ihre Kräfte bündeln und Synergien nutzen, denn auch die Verbände bekämen seitens ihrer Mitglieder Druck.»Nur starke und leistungsfähige Verbände können ihre Partner in allen Unternehmensbereichen umfassend unterstützen.«strothoff zeigte sich überzeugt, dass es auch in naher Zukunft zu Jeder sechste hat schon einmal ein Mietmodell genutzt. Branchenübergreifend wünschen sich zwei Drittel der Deutschen mehr Produkte zum Mieten. Die MHK Welt wollte von Leicht und Siemens wissen, ob und wie dieser allgemeine Trend auch in der Küchenbranche umsetzbar ist. Stefan Waldenmaier LEICHT Küchen Klare Worte an die versammelte Branche: Hans Strothoff nutzte den bestens besuchten Branchenabend wieder einmal, um für die Vielfalt weiteren Fusionen und Kooperationen kommen werde. Erforderlich seien diese zudem, um den enorm wachsenden Großflächenanbietern Paroli bieten zu können. Der MHK-Chef stellte klar: Auch die Hersteller profitieren von einem starken Handel. Nur ein gesunder Handel, der nicht am Hungertuch nage und seine Ware wie Sauerbier anpreisen müsse, sei in der Lage, die Ware erfolgreich zu verkaufen. Strothoff bekräftigte seine Forderung, dass Industrie und Handel auch in Zukunft ihre bewährte Aufgabenteilung weiter erhalten sollten. Er sei beunruhigt, dass immer mehr Hersteller versuchten, direkt Geschäfte mit den Kunden zu machen. Kochen als gemeinsames Erlebnis Immer mehr Menschen verzichten auf Eigentum und teilen: Sie überlassen ihre Wohnungen Fremden, wenn sie selbst nicht da sind. Sie bieten sich und ihr Auto beim Fahrdienst Uber an oder vermieten Haushalts- und Gartengeräte. Welches Potenzial hat die Sharing Economy Und ist Sharing auch eine Option für die Küchenbranche Meine größte Leidenschaft ist,... Dinge zum Erfolg zu bringen. Eigentlich sollte es ein Geheimnis bleiben, aber... damit bin ich erfolgreich. Eines Tages... werde ich hoffentlich mit Erfolg einen anderen Fokus haben! Hans Strothoff warb für eine engere Partnerschaft zwischen Industrie und Handel. Gemeinsam müsse eine Vision entwickelt werden, wie die Wünsche der Kunden künftig gemeinsam noch besser erfüllt werden können. Gemeinsam müssten auch die Vorteile der Digitalisierung genutzt werden. Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer DER MITTEL- STANDSVERBUND ZGV, unterstrich in seinem Vortrag die Aussagen Strothoffs. Die Verbände seien wichtig für einen starken Handel. Der deutsche Handel sei deshalb so gut, weil viele Unternehmen in Verbundgruppen organsiert seien. Fortsetzung Seite 3 Küchen für private Feiern und Events mieten Stefan Waldenmaier, LEICHT Küchen:»Ob eine Küche in einer Wohngemeinschaft oder in einem Mehrgenerationenhaus durch eine oder mehreren Personen genutzt wird, ist für uns in der Industrie sekundär. Ich sehe nicht, dass sich in diesen Bereichen ein neuer Markt eröffnet, der für einen zusätzlichen Küchenabsatz sorgt. Eine wachsende Sharing Economy würde doch eher das Gegenteil nahelegen: Wenn eine Küche in anders strukturierten Haushalten von mehreren Personen geteilt wird, werden eher weniger Küchen benötigt.«des Fachhandels und die Chancen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel zu werben. Fotos: Meinardus Hans Strothoff Roland Hagenbucher, Siemens Hausgeräte:»Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit aktuellen Megatrends. Auch das Thema Sharing Economy beobachten wir seit einiger Zeit mit großem Interesse. Denn auch im Haushalt ist Sharing bei vielen jungen Menschen bereits gelebte Realität. Wer keine Lust hat, alleine zu essen, lädt sich über seine sozialene Kanäle Freunde ein. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine professionelle Küche für private Feiern und Events zu mieten um mit Freunden zu kochen und zu tafeln. Interessant ist: Es geht in Roland Hagenbucher Siemens Hausgeräte Meine größte Leidenschaft ist... Fußball. Auch wenn ich heute nur noch selten auf dem Platz stehe, begeistert mich dieser Sport immer wieder aufs Neue Dr. Ludwig Veltmann diesem Bereich nicht in erster Linie um den Austausch einzelner Gegenstände, sondern um das gemeinsame Erlebnis in der Küche.«mit seiner Mischung aus Taktik und Teamleistung, Athletik, Spielfreude und Unterhaltung. Eigentlich sollte es ein Geheimnis bleiben, aber... in jungen Jahren wollte ich eher eine berufliche Laufbahn im Sport anstreben. Eines Tages... wird alles um uns herum für uns arbeiten, ohne dass wir Geräte noch im eigentlichen Sinne»bedienen«müssen. Sie werden uns vielmehr als intelligente persönliche Assistenten durch den Tag begleiten. Grenzen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen werden verschmelzen. Ich freue mich schon auf das mühelose»seamless Life«, bei dem uns intelligente Technik, Vernetzung und modernes Design das Leben leichter machen.

2 Emmys für starke Frauen Los Angeles. Die Emmys gelten als wichtigste Fernsehpreise der Welt. Weil Dauersieger»Game of Thrones«diesmal nicht nominiert werden konnte, war der Weg frei für andere politische Satire sowie Drama-Serien mit starken Frauen-Rollen nutzten ihre Chance. Die politische Satireshow»Saturday Night Live«, die Drama-Miniserie»Big Little Lies«und die Comedyserie»Veep«haben jetzt bei den US-Fernsehpreisen Emmys abgeräumt.»saturday Night Live«gewann bei der Gala in Los Angeles mit neun Auszeichnungen die meisten Emmys, unter anderem als beste Sketchserie und für Kate McKinnon und Alec Baldwin als beste Nebendarsteller. McKinnon hatte im Wahlkampf die demokratische Bewerberin Hillary Clinton parodiert, Baldwin den republikanischen Sieger Donald Trump. Impressum Herausgeber + Verlag Westfalen-Blatt Vereinigte Zeitungsverlage Sudbrackstraße Bielefeld für MHK Group AG Im Gefierth 9a Dreieich Redaktion Dr. Daniel C. Schmid (v.i.s.d.p.) Jacqueline Paulick Stefanie Gundlach Christian M. Meinardus Kristina Kahlert Katharina Mullen Larissa Kölling Stefan Schütt Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck nur mit vorheriger Einwilligung des Verlages, Anzeigen und Beilagen politischen Aussageinhaltes stellen allein die Meinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar. Enger (jp). Dem Ruhestand sehen die Menschen weltweit deutlich positiver entgegen als noch vor einem Jahr. Das zeigt eine jährlich durchgeführte, internationale Umfrage. In Deutschland fühlen sich entgegen dieser Entwicklung jedoch weniger auf den Ruhestand vorbereitet als Nur etwas mehr als jeder Zehnte gab an, eine feste Vorsorgestrategie zu verfolgen. 39 Prozent haben keinen Plan. Dass eine Altersvorsorge finanziell wichtig sei, dessen sind sich hingegen 78 Prozent der befragten Bundesbürger»bewusst«oder»sehr bewusst«. Um sicherzustellen, dass die finanziellen Freiräume ihrer Partner im Ruhestand ausreichen, bietet die MHK Group ihren Gesellschaftern gemeinsam mit der CRONBANK die MHK-Kapitalvorsorge an. Sie ergänzt hervorragend die Möglichkeiten der privaten Zukunftssicherung, denn sie ist nachhaltig angelegt und zeichnet sich durch eine sehr attraktive Verzinsung aus. Ein entscheidendes Argument in Zeiten niedriger Zinsen, die zwar das Geschäft beleben, aber wenig zum Sparen einladen und sei es ein noch so wichtiges Thema wie ein gesicherter Lebensabend. Entsprechend hoch ist das Interesse der MHK-Partner.»Für alle, die seit Anfang an (2011) dabei sind, brachte die MHK-Kapitalvorsorge bis Ende 2016 eine Rendite von 16 Prozent«, berichtet CRONBANK- Vorstand Frank Bermbach. Die hohe Rendite ist kein Ergebnis risikoreicher Spekulationen. Vielmehr resultiert sie zum einen Abgesichert in den Ruhestand MHK-Kapitalvorsorge ergänzt private Zukunftssicherung Reisen. Golf spielen. Rosen züchten. Viele haben bereits sehr konkrete Vorstellungen, wie sie ihren Ruhestand gestalten wollen. Einen aus einem über die gesamte Laufzeit garantierten Festzins, zum anderen aus der Art der Anlage. Da alle Erträge erst am Ende der Laufzeit zufließen, wird der höchstmögliche Zinseszinseffekt erzielt, der auch nicht durch laufende Steuerzahlungen gemindert wird. Zusätzlich profitiert jeder, der die MHK-Kapitalvorsorge abschließt, von einer Zusatzverzinsung durch MHK in Höhe von 50 Prozent. In der Summe ergibt sich eine einmalige Rendite.»Die kleinen Vorgeschmack erhalten die Besucher in der als Gewächshaus interpretierten Espressobar bei Häcker Küchen. Foto: Meinardus MHK-Kapitalvorsorge ist in der anhaltenden Niedrigzinsphase besonders attraktiv und in unserer Branche alternativlos«, unterstreicht Frank Bermbach. Dabei richtet sie sich an die gestandenen Unternehmer der MHK Group ebenso wie an Existenzgründer und ist ein sichtbarer Beweis dafür, dass die MHK Group für ihre Gesellschafter die oft zitierten fünf Jahre im Voraus denkt und das über das aktive Berufsleben ihrer Mitglieder hinaus.

3 Volker Klodwig und Matthias Ginthum (BSH Hausgeräte) nehmen Jutta Faber und Jutta Strothoff in ihre Mitte. Geschäftsführer Markus Sander (Häcker) und Marketing-Vorstand Dr. Daniel C. Schmid im regen Austausch über Branchenthemen. Verbände sorgen für Wachstum Veltmann befürwortet Fusion Generationenverbindendes Interesse: Stefan Waldenmaier (Leicht), Horst Finkemeier (Häcker) und Dr. Andreas Hettich (Hettich). Donald Schieren (2. v.l.) begrüßt Klaus Kinkel, Antonio Mugheddu und Dr. Martin Strumpler (Constructa Neff) in der Industriestraße. Da treffen sich zwei große Namen der Küchenbranche und es gibt viel zu besprechen: Hans Strothoff und Georg Nolte Fortsetzung von Seite 1 Hauptgeschäftsführer Dr. Ludwig Veltmann nannte dabei Daten und Fakten: DER MITTEL- STANDSVERBUND ZGV repräsentiert Unternehmen in 300 Verbundgruppen aus über 45 Branchen. Verbundgruppen erzielten nach seiner Aussage enorme 18 Prozent des deutschen Bruttosozialproduktes. Eines sei dabei bedeutsam: Kooperierende Unternehmen seien prinzipiell leistungsfähiger als zentralgesteuerte. Gerade der Möbelhandel sei wegen des hohen Organisationsgrades derartig vielfältig. 60 Prozent der Unternehmen gehörten einer Kooperation an. Dank starker Verbände sei bisher das Fachgeschäftesterben ausgeblieben. Für Veltmann ist die Fusion von VME und Union richtig. Wenn die Einheiten auf Herstellerseite größer werden, ist es erforderlich dass auch Verbände größer werden. Für den Hauptgeschäftsführer ist die Entscheidung sinnvoll. Dadurch würde die Effizienz und das Leistungsvermögen jeden einzelnen Partners erhöht:»und auch Zukunftsaufgaben, wie die Digitalisierung, sind nur lösbar, wenn Unternehmen die Kräfte bündeln.«der Hauptgeschäftsführer lobte die MHK Group. Sie sei nicht nur vorbildlich geführt, sondern auch gut aufgestellt. Zum einen ist sie diversifiziert und bietet Leistungen für verschiedene Branchen an. Zum anderen hat sie eine Reihe von Dienstleistungsunternehmen wie CARAT und CRONBANK geschaffen, die nicht nur Leistungen für die MHK-Mitglieder erbringen. Für ihn ist es unverständlich, dass Kartellbehörden solche Fusionen oftmals hinterfragen. Sie würden zu oft in engen, regionalen Kästchen denken. Er forderte dagegen weltweite Wettbewerbsregeln. Die bisherige wettbewerbsrechtliche Regelungen seien in der digitalen Welt oftmals veraltet und auch nicht im Sinne des Verbraucherschutzes. Hans Strothoff begrüßt mit Dr. Dr. Günter Scheipermeier (Nobilia) einen besonders guten Freund im MHK-Forum. Peter Bruns (Gaggenau) und Hermann Jäger (Union Möbel Einkauf) freuen sich auf das große Treffen der Branche bei der Küchenmeile. Frank Stratmann und Jens Westerwelle vom Einrichtungspartnerring VME sind auf die Rede von Dr. Veltmann gespannt. Werner Heilos (2. v.r) und Dr. Daniel C. Schmid (links), Chris Braam, Brian Fogh, Daniel Arler und Pierre Duhamel (Electrolux). Ipek Demirtas und Max Müller haben im Forum Platz genommen und freuen sich auf die Dinge, die da kommen mögen. Werner Heilos (rechts) und Dr. Reinhard Zinkann (Miele) sind in bester Stimmung nach den Vorträgen. Foto: Schmid Erstmalig heißt Werner Heilos im MHK-Forum den Nachfolger von Achim Schreiber bei Blanco, Frank Gfrörer, willkommen. Gute Laune beim Branchenabend hatten nicht nur Frank Jüttner (Miele) und Roland Hagenbucher (SEG). Fotos: Meinardus

4 Was Messen und Internet gemeinsam haben Sie bieten zahlreiche Inspirationen. Foto: Meinardus Inspiration. Planung. Realisierung. Aus dem Internet in den Küchenmarkt vor Ort Enger (jp). Eine professionelle Internetpräsenz ist heute für jedes Unternehmen ein Muss, denn viele Menschen und somit auch potenzielle Kunden nutzen das Internet, um sich über Angebote zu informieren und Kontakt zu Dienstleistern aufzunehmen. Vor einem Jahr stellte REDDY Küchen seine Homepage komplett neu auf. Im Januar ging die Seite, die die vor fünf Jahren entwickelte REDDY-DNA lebt, online.»absolut gelungen, optisch und inhaltlich«, lautete der einhellige Tenor der REDDY-Partner. Doch wie heißt es so schön Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Dass die Seite auch bei Kücheninteressierten ankommt, zeigen die hohen Klickzahlen. Auch der Transfer der User von der Portalseite reddy.de auf die Internetseiten der einzelnen Händler vor Ort ist gelungen. Nach dem Erfolgsgeheimnis gefragt, antwortet RED- DY-Geschäftsführer Frank Schütz:»Eigentlich gibt es keins. Beim Aufbau der Seite haben wir uns am Kaufprozess orientiert, der im Wesentlichen in drei Phasen abläuft: Inspiration. Planung. Realisierung.«Und so finden Kücheninteressenten auf der modernen, klar und übersichtlich strukturierten Seite viele neue Tools. Inspiration bieten beispielsweise der interaktive Küchenberater und der Ratgeber Küche. Der Online-Küchenplaner, der auf allen mobilen Endgeräten und ohne Download funktioniert, unterstützt den User bei der Küchenplanung. Und über die Fachgeschäftssuche lässt sich im letzten Schritt der Kontakt zu einem REDDY-Partner in der Region herstellen.»großer Nachfrage erfreut sich auch das REDDY-Lookbook, das Internetbesucher kostenlos bestellen können«, so REDDY-Geschäftsführer Andreas Stechemesser.»Das Buch im A4-Format enthält die zehn vom Kunden als Favorit markierten Küchen und Platz für eigene Notizen.«Eine Checkliste für den Küchenkauf sowie ein Wertgutschein über 100 Euro komplettieren das Buch. Volkan Yildirim und Mithat Kirmac eröffnen in wenigen Wochen ein REDDY-Haus in Wallenhorst bei Osnabrück. Für sie war im Vergleich der Franchisesysteme der Internetauftritt einer der zahlreichen Punkte, die für eine Existenzgründung mit REDDY sprachen.»viele Kunden finden ihren Weg heute über das Internet in die Geschäfte vor Ort. REDDY hat mit seiner Seite ein überzeugendes und funktionierendes Konzept«, so die jungen Existenzgründer. Zugleich zeige die Seite mit ihren nützlichen Zusatzinstrumenten, dass REDDY Küchen das Kaufverhalten seiner Zielgruppe bestens kenne. Die Küche als Lebenswelt Nolte präsentiert flexible Planungen Löhne (kk). Noch bis Freitag lädt Nolte unter dem Motto»Echtes Leben. Echte Innovationen. Echt Nolte Küchen«zur Hausmesse in Löhne ein. Mit den diesjährigen Neuheiten bietet der Hersteller sowohl im konsumigen als auch im designorientierten Produktbereich noch mehr flexible Gestaltungsmöglichkeiten. Metall in verschiedensten Variationen, einzigartige Frontdesigns und gezielte Farbakzente gestalten die Küche als attraktive Wohn- und Lebenswelt. Vom angesagten»industrial Look«bis zur zeitlos modernen Variante die weiter zunehmende Verschmelzung mit dem Wohnbereich zeigt sich nicht nur in den präsentierten Küchen, sondern auch in der Inszenierung der Ausstellung selbst. Einer der Hingucker ist das neue Frontenprogramm Ferro mit echt metallischer Oberfläche: Durch die geradlinige Optik mit dünner Arbeitsplatte und eingebauten Regalelementen wird das Industriedesign perfekt in Szene gesetzt. Auch die authentische Reproduktion in Metalloptik kommt bei den Fachbesuchern gut an. Neben der Kombination unterschiedlicher Materialien zieht sich auch das Spiel mit dem Licht durchgängig durch die Ausstellung. Künftig lassen sich alle horizontalen Griffspuren ganz nach Wunsch mit LED-Profilen ausstatten. Echtes Leben. Echte Innovationen: Nolte-Marketingchef Axel Brinkmann freut sich über das große Interesse der Besucher, die den Weg nach Löhne fanden selbst aus Asien. Foto: Meinardus

5 Heidrun Brinkmeyer Ballerina Küchen Lasse Naber Naber Vielfalt in Form, Farbe und Materialien Schön ist was gefällt. Selten war unsere Gesellschaft so individuell geprägt wie heute. Was in Bereichen wie der Mode längst Usus ist, erwarten die Käufer auch von ihrer Einrichtung. Stile werden gemixt. Ideen eingebracht. MHK fragte bei Ballerina Küchen und Naber nach ihren Möglichkeiten. Die Küche als multifunktioneller Raum Individualität ist einer der aktuellen Supertrends. Wie und in welchem Umfang kann man diesem Wunsch bei einem komplexen Produkt wie der Küche nachkommen Meine größte Leidenschaft ist... mit Ballerina und unseren Partnern im Fachhandel die Zukunft zu gestalten. Eigentlich sollte es ein Geheimnis bleiben, aber... ich träume davon, gebeamt zu werden statt Auto zu fahren. Eines Tages... werde ich mich nicht mehr über die vielen sinnlosen Aussagen unserer Politiker ärgern. Meine größte Leidenschaft ist... meine Familie. Eigentlich sollte es ein Geheimnis bleiben, aber... wir halten es damit wie Henry Ford:»Auch unser Erfolgsgeheimnis ist es, den Standpunkt des Anderen zu verstehen«. Eines Tages...»werden Maschinen nicht nur rechnen, sondern auch denken. Mit Sicherheit werden sie niemals Fantasie haben«(theodor Heuss). Heidrun Brinkmeyer, Ballerina Küchen:»Der Megatrend Individualisierung nimmt auch in alle Branchen des Konsums und Gebrauches Einfluss. Somit auch auf die Küche, und zwar gleich mehrfach: beim Kochen, bei der Nutzungsart und beim Einrichten. Sich beim Kochen zu verwirklichen, ob alleine, mit der Familie oder mit Freunden oder ganz modern im Jet, ist für viele eine kreative Entspannung und Abwechslung von der Alltagshektik. Die Nutzungsart der Küche gestaltet sich immer Individueller: als reiner Arbeitsraum, als Küche mit Essplatz, als ganzer Wohnraum oder aber als Küche mit integriertem Büro. Aus diesen vielen unterschiedlichen Bedürfnissen gibt es sehr individuelle Wünsche an die Kücheneinrichtung, die je nach Höhe des Geldeinsatzes unterschiedlich bedient werden können. Hier punktet insbesondere der mittelständische Küchenspezialist mit seiner Kompetenz. Er entscheidet, welche Wünsche er mit welchem Hersteller erfüllen kann. Mit Ballerina können alle Wünsche zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis realisiert werden. Genau darin liegt unsere Stärke.«Lasse Naber, Naber:»Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.«(simone de Beauvoir)»Das eigene Zuhause soll ein Ort sein, an dem sich der Mensch wohl und geborgen fühlt. Um unseren Partnern im Handel zu ermöglichen, ihren Kunden zu einem kleinen Stück Selbstverwirklichung zu verhelfen, bauen wir kontinuierlich auf Vielfalt bei Form, Farbe und Materialität, ergänzt um die Faktoren Multifunktionalität und Flexibilität. Anschauliche Beispiele dafür sind unsere modulare Concept Kitchen, unsere Utensilienbox Cox Work, unser variantenreiches Armaturen- und Spülensortiment oder auch unsere Beleuchtungssysteme, mit denen sich individuelle Akzente setzen lassen.«schon bald ermöglicht der Online-Planer auch Küchen wie hier im Mondrian-Look. Mehr Möglichkeiten Rödinghausen (jp). Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Aktuell ist dieses Phänomen unter anderem auch auf Gut Böckel im Roggenhaus zu beobachten. Denn hier präsentiert CARAT, Hersteller der gleichnamigen Küchenplanungssoftware, seinen Besuchern neben verschiedenen Neuheiten, manch kleine feine Weiterentwicklung. Im letzten Jahr feierte in Ostwestfalen die neue CARAT-Oberfläche New Design ihre Premiere.»Inzwischen ist sie an nahezu alle Anwender ausgeliefert und das Feedback ist überaus positiv«, zeigt sich CARAT-Vertriebschef Andreas Günther zufrieden. Ebenfalls vorgestellt wurde der neu aufgesetzte Onlineplaner, der als erster Planer auf allen mobilen Neuer Onlineplaner Foto: Meinardus Endgeräten und ohne Download funktioniert. Und neu war auch, dass Endkunden ihre Küche im 3D-Modus planen und sofort sehen können, wie die Kombination aus Schränken oder die Küche mit einer bestimmten Frontfarbe wirkt.»für diese Neuerung gab es viel positives Feedback aus dem Handel«, freut sich CARAT-Geschäftsführer Gerhard Essig,»denn der Onlineplaner steht auch zur Vorplanung in Studios am Tablet oder Touchscreen zur Verfügung, um gemeinsam mit dem Kunden erste Ideen zu entwickeln und diese in Folgegesprächen zu vertiefen.«da die Daten 1:1 ins CARAT-Programm übernommen werden können, ist gleichzeitig eine erstklassige Planungsbasis geschaffen. Und auch an der Individualisierung wurde gezielt weiterentwickelt, wie eine Demoversion am CARAT-Messestand den interessierten Besuchern zeigt.»gerade über die Kombination verschiedener Farben, etwa für Ober- und Unterschränke oder auch einzelne Schränke, werden die Endkunden noch flexibler in der Gestaltung und sie können spielerisch viel mehr probieren«, erläutert Gerhard Essig die Weiterentwicklungen. Auch die Möglichkeit Objekte zu gruppieren, bringt einige Vorteile. Denn um eben mal zu schauen, wie die Zeile an der gegenüberliegenden Wand wirkt, muss nicht mehr jedes Teil separat angefasst werden, um es an den gewünschten Platz zu verschieben.»der Onlineplaner ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Homepage«, berichtet ein Besucher aus Bayern.»Dank der Weiterentwicklung können die Besucher unserer Seite wirklich individuell planen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dadurch die Zahl der abgeschlossenen Planungen noch einmal steigt und mit ihr die Anfragen für eine Küchenplanung, die wir aus dem Netz bekommen.«

6 Steigende Exportquote und Auslandsnachfrage Löhne (cmm). Nach den starken Vorjahren konnten Stefan Waldenmaier, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK), und Geschäftsführer Dr. Lucas Heumann für die erste Hälfte dieses Jahres nicht ganz so erfreuliche Zahlen vermelden. VdDK zieht Halbjahresbilanz Kochen perfekt ins Licht gerückt Muldenlüfter gehören heute ins Programm der Elektrogerätehersteller. Doch wer auf die neue Technik setzt, wird beim Kochen schnell etwas vermissen: Licht. Silverline ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht aufgegangen. Mit seinen beiden Prototypen»Spot«, eine LED-Kochfeldbeleuchtung, und»overall«, eine LED-Umfeldbeleuchtung, stellt das Unternehmen den Fachbesuchern in der area30 zwei Innovationen vor. Kochfeld und Abzug bilden im geschlossenen Zustand eine geschlossene und flächenbündige Einheit. Per Fingerdruck fährt die Absaugeinheit heraus. Ihre Beleuchtung sowie die vier Leistungsstufen lassen sich dann einfach über das Kochfeld steuern, wie Nina Zendecki (Foto) präsentiert. Foto: Christian M. Meinardus Jauch hofft auf 20 Jahre Berlin. Ein TV-Klassiker ist Günther Jauchs RTL-Quiz»Wer wird Millionär«(WWM) längst und es soll noch lange weitergehen.»ich hoffe, dass ich auch noch den 20. Geburtstag von WWM feiern kann und im Moment spricht zum Glück deutlich mehr dafür als dagegen«, sagte Jauch in einem Interview. Die populäre Quizshow feierte gestern mit einer Sondersendung mit 18-jährigen Kandidaten ihren 18. Geburtstag. Günther Jauch und ein Sprecher des Senders RTL, sagten gestern aber, dass über eine Verlängerung der erfolgreichen Show von Jahr zu Jahr per Handschlag entschieden werde. Fest stehe somit derzeit nur, dass auf jeden Fall bis Mitte 2018 gesendet werde. Auf der jährlichen Pressekonferenz zur Küchenmeile in der area30 in Löhne sprach Waldenmaier von einer Abschwächung der Inlandsnachfrage bei leichtem Wachstum im Auslandsgeschäft. Konkret bedeutet dies: Im ersten Halbjahr 2017 sind die Umsätze der deutschen Küchenmöbelindustrie um insgesamt 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Dabei sorgte die schwächelnde Nachfrage im Inland sogar für einen Rückgang von 4,1 Prozent, während die Geschäfte mit dem Ausland knapp um 0,5 Prozent wuchsen. Die sich stetig steigernde Exportquote der deutschen Küchen sieht Waldenmaier mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Im Juni übersprang die Quote erstmals die Schallgrenze von 40 Prozent, im Juli erreichte sie sogar 42 Prozent. Diese Steigerungen zeigten, dass die Branche auch im Auslandsgeschäft gut aufgestellt sei und starke Strukturen entwickelt habe. Gleichzeitig zählt Waldenmaier insbesondere die Exporte in Nicht-EU-Länder zu den Risikofaktoren, die der Küchenbranche in den nächsten Jahren drohen:»der starke Euro schwächt den Export und bringt eine große Ab- Dr. Lucas Heumann im Radio-Interview. 2,3 Milliarden Euro Umsatz haben die Küchenhersteller im ersten Halbjahr 2017 erzielt. hängigkeit von Wechselkursen mit sich.«weitere Risiken sieht er im Rückgang der Baugenehmigungen im Land (1. Halbjahr 2017: minus 7,3 Prozent) sowie die generell steigenden Bau- und Baunebenkosten. Auch hohe Mieten würden die Anschaffungsneigung verringern. Besonders zu spüren bekomme diesen Rückgang der Inlandsnachfrage der großflächige Handel, während der Fachhandel von seinen Stärken in Beratung, Service und Planungskompetenz profitieren könne, wie Heumann im gut besetzten Pressesaal ausführte. Waldenmaier dazu:»die Küche steht symbolhaft im Raum, muss aus Sicht des Kunden immer repräsentativer werden und auch das Umfeld der Küche rückt stärker in den Fokus.«Auf das Gesamtjahr 2017 gesehen, rechnen Waldenmaier und Heumann aber mit einem stabilen Ergebnis:»Wir sind optimistisch, ein Minus ist noch abzuwenden.«außerdem erwartet der Branchenverband, dass sich die Exportquote auch im Jahresdurchschnitt oberhalb der 40-Prozent-Marke behaupten wird. Zumindest die Steigerungen im Auslandsgeschäft per um 8,9 Prozent geben den beiden dabei schon heute Recht. Insgesamt haben die Hersteller im ersten Halbjahr 2,3 Milliarden umgesetzt, eine etwas höhere Summe erwartet der Industrieverband für die zweite Jahreshälfte. Auch eher mäßige Inlandszahlen verderben dem VdDK-Vorsitzenden Stefan Waldenmaier nicht die Laune: Mit Optimismus geht die Branche ins letzte Quartal des Jahres. Fotos: Christian M. Meinardus

7 Enger/Rödinghausen (kk). Der Fachhandel zeichnet sich insbesondere durch seine erstklassige Qualitätsarbeit und seine individuellen Serviceleistungen aus. Um dieses vielfältige Angebot erfolgreich an den Mann und an die Frau zu bringen, ist es entscheidend, Interessenten genau dann anzusprechen, wenn sie gezielt auf der Suche danach sind. Mehr Kunden schneller erreichen Werbung im Google-Display-Netzwerk Durchbruch für Elektroautos erwartet Brüssel/Berlin. EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska rechnet mit einem Durchbruch von Elektroautos.»Ich denke, die meisten von uns werden in 10 bis 15 Jahren Elektroautos fahren«, sagte sie gestern in Brüssel.»Es geht viel schneller als wir das vorhersagen konnten.«die europäische Autobranche müsse sich auf die Produktion abgasfreier Fahrzeuge konzentrieren anstatt Forschungsgelder in die Verbesserung des Verbrennungsmotors zu stecken, forderte sie.»wir wollen Teil der Avantgarde sein, weil sonst die Autos der Zukunft irgendwo außerhalb Europas, außerhalb der EU hergestellt werden«, sagte sie. Bislang vermisse sie bei der Autoindustrie jedoch den Willen zum Umdenken. Sie selbst könne sich mittlerweile die Schaffung einer EU-Behörde zur Typzulassung von Fahrzeugen vorstellen. Anfang 2016 hatte sie stattdessen eine stärkere Aufsicht durch die EU-Kommission vorgeschlagen. In Deutschland können Fahrer die Akkus ihrer Elektroautos inzwischen an öffentlich zugänglichen Ladepunkten aufladen. Das teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft gestern mit. Eine effektive Möglichkeit, um auf das eigene Unternehmen sowie bestimmte Produkte aufmerksam zu machen und die Bekanntheit zu steigern, bietet Werbung im Google-Display-Netzwerk. Über das Netzwerk aus mehreren Millionen Internetseiten, die Werbeflächen anbieten, lässt sich eine deutlich erweiterte Zielgruppe erreichen. Dabei gewinnen grafische Anzeigen in Form von Bannern zunehmend an Bedeutung und stellen eine sinnvolle Ergänzung zu den Textanzeigen von Google AdWords dar. Das Besondere: Das grafische Werbeformat ermöglicht Werbung auf Webseiten, auf denen eine Platzierung ansonsten nicht möglich wäre. Die Banner-Werbung wird dabei so zielgerichtet ausgesteuert, dass damit Nutzer erreicht werden, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch an dem angebotenen Produkt interessiert sind. Platziert zum Beispiel ein Werbetreibender Banner Ein charmantes Lächeln, perfekter Service und große Vielfalt sind wie hier bei AEG die beste zum Thema Küchen, werden diese auf Webseiten mit Bezug zum Thema geschaltet (etwa auf chefkoch.de). Egal ob die Werbung in Form einer Textanzeige oder eines Banners geschaltet wird, über das sogenannte Retargeting können im gesamten Google-Werbe-Netzwerk damit Nutzer angesprochen werden, die bereits nach einem bestimmten Produkt oder einer Leistung gesucht haben oder Werbung für das Unternehmen und seine unterschiedlichen Produkte. Foto: Meinardus schon eine bestimmte Internetseite aufgerufen haben. Hat ein Nutzer zum Beispiel die Internetseite eines Fachhändlers besucht, kann man diesen Nutzer auf einer anderen Webseite über einen Banner zum erneuten Seitenaufruf des Fachgeschäfts animieren. Die Experten des Internetdienstleisters macrocom beraten im MHK-Forum in Enger und auf Gut Böckel in Rödinghausen zu den vielseitigen Werbemöglichkeiten im Google-Display-Netzwerk, die sich neben der themenbezogenen und zielgruppenspezifischen Ausrichtung auch geografisch oder demografisch steuern lassen. Darüber kann zusätzlich geregelt werden, ob der Banner ausschließlich für eine bestimmte Region oder eine bestimmte Altersgruppe angezeigt wird. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, um zielgerichtet neue Kunden zu gewinnen! Kochen wie die Profis Immer das gewünschte Ergebnis Katjana Socher ist vom interaktiven Bedienfeld begeistert. Foto: Christian M. Meinardus Rödinghausen (jp). Kochen. Kühlen. Backen. Auf Gut Böckel präsentiert Bauknecht den Besuchern seine hochwertige Einbaugeräte-Range und spannt den Bogen von traditioneller Kulisse zu modernem Design. Eines der Highlights ist das neue Induktionskochfeld mit Active Cook Modus. Das interaktive Bedienfeld leitet den Nutzer Schritt für Schritt durch die Zubereitung im ausgewählten Kochprogramm. Immerhin 63 sensorgesteuerte Garmethoden stehen zur Verfügung. Und nicht nur das. Das Kochfeld bietet auch ein Maximum an Flexibilität. Es kann als gesamte Kochfläche genutzt oder in bis zu acht Kochzonen mit unterschiedlichen Temperaturen unterteilt werden. So lässt sich kulinarisches Talent spielend leicht entfalten.

8 Startschuss für Juniorwahl Trier. In der Woche vor der Bundestagswahl gehen fast eine Million Schüler schon mal wählen wenn auch nur probeweise. Seit gestern dürfen sie bei der Juniorwahl 2017 ihre Kreuze machen. Insgesamt mehr als 3400 Schulen machen mit, so viele wie nie zuvor:»ich finde es großartig, wie viele junge Menschen sich für Politik interessieren. Das ist ein starkes Argument dafür, das Wahlalter endlich auf 16 Jahre abzusenken«, sagte Familienministerin Katarina Barley (SPD) zum bundesweiten Startschuss am Max-Planck-Gymnasium in Trier. Die Juniorwahl, die seit 1999 zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen organisiert wird, will das politische Interesse junger Menschen fördern. Älteste Frau gestorben Montego Bay. Etwa fünf Monate lang war Violet Brown der älteste Mensch der Welt. Jetzt ist»tante V«in Jamaika gestorben. Ihr Rezept für ein langes Leben: Gottesfurcht, harte Arbeit und kein Rum. Als Violet Brown zur Welt kommt, ist Jamaika noch eine Kolonie von Großbritannien und Königin Victoria sitzt in London auf dem Thron. Die Jamaikanerin sei jetzt mit 117 Jahren in einem Krankenhaus in Montego Bay gestorben, berichtet eine Zeitung. Sie sei kurz zuvor wegen Herzrhythmusstörungen und Dehydrierung in die Klinik gebracht worden. Seitdem Brown zum ältesten noch lebenden Mensch der Welt erklärt worden war, erhielt sie regelmäßig Besuch von führenden Politikern und Geistlichen. Enger (jp). Wer kennt es nicht: das Strahlen der Kunden, wenn die neue Küche in 3D am Monitor erscheint Perfekt geplant, bis ins letzte Detail den Vorstellungen entsprechend und meist noch ein kleines bisschen mehr. Dieses Funkeln können die musterhaus küchen Fachgeschäfte am Jahresende an ihre Kunden ein kleines Stück weit zurückgeben.»unsere Händler sind immer auf der Suche nach einem besonderen Give-Away für ihre Kunden«, berichtet Werbeprofi Ralf Reinemann, Geschäftsführer der Dreieicher Werbeagentur infotext.»besonders in der Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel, wenn es an die Weihnachtsgrüße und ein kleines Dankeschön geht.«und was eignet sich da besser als eine Wunderkerze Als Stern, Weihnachtsbaum oder Herz findet die individualisierbare Geschenkidee bei den Besuchern im MHK-Forum großen Zuspruch. Ebenfalls im Gepäck und als besonderes Messeangebot haben der Werbeprofi und sein Team den komplett überarbeiteten Ratgeber Küchen und die Übergabebox.»Letztere entstand auf Wunsch unserer Handelspartner«, so Ralf Reinemann. Bei einem so komplexen Produkt wie der Küche hat der Kunde nach dem Küchenkauf schließlich eine illustre Sammlung an unterschiedlichsten Papieren. Von der Planung, über den Kaufvertrag bis hin zu Garantieurkunden, verschiedenen Bedie- Funkelnde Augen zum Fest Neue glänzende Geschenkideen und nützliche Helfer Ein bisschen wie Weihnachten ist die Herbstmesse in Ostwestfalen- Lippe für Tom Baron und seine Eltern: Hinter jeder Tür warten die nungsanleitungen und Pflegehinweisen der Möbel-, Geräte- und Zubehörlieferanten. Jede Phase des Küchenkaufs verschwand früher in einer eigenen Mappe und beim Kunden in einem Schrank. Bei Nachbestellungen, Reparaturen oder Pflegehinweisen hieß es Aussteller mit vielen neuen Innovationen, die die Fachbesucher begeistern und Appetit auf mehr machen. Foto: Meinardus dann: suchen.»die Übergabebox ist wirklich eine sehr gute Idee und äußerst praktisch«, zeigen sich die Händler zufrieden.»hier lassen sich alle Unterlagen gesammelt aufbewahren und sind im Bedarfsfall mit einem Griff zur Hand.«