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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 3. Juni 2015 zum Thema Die nächsten Verbesserungen für den oö. Hochwasserschutz: Neues Instrument Lamellenprognose an der Donau & zusätzliche Sicherheit durch Prognose Steyr Weitere Gesprächsteilnehmer: Mag. Felix Weingraber, Gruppe Schutzwasserwirtschaft, Land OÖ DI Gerald Lindner, Hydrologie, Land OÖ Markus Haider, Hydrologie, Land OÖ

2 LR Rudi Anschober Seite 2 Die nächsten Verbesserungen für den oö. Hochwasserschutz: Neues Instrument Lamellenprognose an der Donau & zusätzliche Sicherheit durch Prognose Steyr Zwei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe 2013 in Oberösterreich laufen Aufarbeitung, Optimierung und Schutz nach wie vor auf Hochtouren. Derartige Katastrophen zeigen immer auf, wo es noch Verbesserungspotentiale gibt. Durch umfassende interne wie externe Studien und Evaluierungen gehen wir seit der ersten Stunde nach dem Wasser deren Umsetzung an. Damit sollen Schäden und persönliches Leid der Betroffenen zukünftig verringert werden; aber auch im Vorfeld z.b. durch exaktere Prognosen durch mehr Pegel, eine Nacheichung des Modells, redundante Auslegung der Prognosepegel oder die Lamellenprognose, Informationen und Einsätze erleichtert werden, so Wasser-Landesrat Rudi Anschober. Aktuell wird daher den Einsatzkräften das Instrument der Lamellenprognose zur Verfügung gestellt, das die Umlegung des Wasserstands beim Pegel Achleiten auf die zu erwartende Überflutungsfläche in den Ortschaften erlaubt aktuell im Eferdinger Becken. Die bestmögliche Grundlage zur Erstellung von Einsatzplänen. Für den Einzugsbereich der Enns in Steyr wurde ein weiterer Prognosepegel an der Donau installiert der ab sofort eine Veröffentlichung der Ganglinien der Wasserstände in diesem Bereich über die Landeswebsite ermöglicht. Damit kommen wir einer Forderung aus der Region und einer Empfehlung der Technischen Uni Wien nach, sorgen für eine umfassendere Prognose, so Anschober.

3 LR Rudi Anschober Seite 3 Neues Instrument im Umgang mit Hochwässern: Lamellenprognose Im Zuge der Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe 2013 wurde die Erstellung einer Lamellenprognose an der Donau als wichtiges Instrument der Einsatzkräfte für künftige Hochwässer beauftragt. Durch die Lamellenprognose ist die Umlegung der Hochwasserpegel an der Donau auf die zu erwartende Überflutungsfläche in den Ortschaften möglich somit eine wichtige Grundlage für die Erstellung von Einsatzplänen. Die Lamellenprognose für das Eferdinger Becken liegt nun vor, ebenso wie eine Gebrauchsanleitung zur Verwendung für die Einsatzkräfte; auch erste Schulungen für die Einsatzkräfte zur optimalen Nutzung haben schon stattgefunden. LR Anschober: Mit der Lamellenprognose sind unsere Einsatzkräfte im Ernstfall eines Hochwassers mit einem wichtigen Instrument am letzten Stand der Technik ausgestattet. Als ersten Schritt wurde dieses Instrument für das Eferdinger Becken realisiert, auch für die St. Georgener Bucht und Enns-Enghagen wurden die Überflutungsbilder schon fertiggestellt, aktuell fehlt hier noch der Auswerteschlüssel. Unser Ziel ist es, Überflutungsbilder dann auf immer weitere Bereiche auszuweiten. Das Modell der Lamellenprognose Überflutungsbilder (=Lamellen) vom Überflutungsgeschehen bei einem Donauhochwasser sind Grundlage für die Erstellung von Alarm- und Einsatzplänen für die Gemeinden im Eferdinger Becken. Die Überflutungslamellen wurden von der Firma Pöyry Energy GmbH im Auftrag des Amtes der Oö. Landesregierung/Abt. Oberflächengewässerwirtschaft anlässlich der Hochwasserkatastrophe 2013 erstellt.

4 LR Rudi Anschober Seite 4 Die Bezeichnung des jeweiligen Überflutungsbildes enthält eine Zahlenkombination. Die letzte Zahl entspricht der Durchflussmenge beim Pegel Achleiten. Die Überflutungsbilder stehen in digitaler Form als Grundlage für die Erstellung von Einsatzplänen für Einsatzkräfte zur Verfügung. Die Überflutungsbilder/Lamellen werden entsprechend der beiliegenden Auswahlhilfe auf Basis des Wasserstandes beim Pegel Achleiten ausgewählt. Informationen zum Wasserstand sowie zur Prognose können im Internet auf der Homepage des Amtes der OÖ Landesregierung abgerufen werden. Darüber hinaus wird der Newsletter des Hydrographischen Dienstes automatisch an die offiziellen -Adressen der Gemeinden übermittelt. Das Abflussgeschehen an der Donau ist auf einen regulären Wehrbetrieb an den Donaukraftwerken bezogen. Die Überflutungsbilder sollen Orientierungshilfe für die Abschätzung des zu erwartenden Überflutungsgeschehens bieten. Sie sind nicht geeignet, die Höhe der Überflutung auf Dezimeter genau vorherzusagen. Das tatsächliche Überflutungsgeschehen ist über den reinen Abfluss des Donauhochwassers hinaus von der Vegetationsbedeckung im Eferdinger Becken und der Wasserführung der in die Donau einmündenden Gewässer zwischen dem Pegel Achleiten und der jeweiligen Gemeinde abhängig. Die Qualität der Prognose über 24 Stunden hinaus hat eher indikativen Charakter, ist also gut geeignet, um eine Tendenz zu erkennen, jedoch lässt sich darauf aufbauend kein Überflutungsbild mehr mit fachlich ruhigem Gewissen wählen. Da das Überflutungsgeschehen in maßgeblichen Teilen des Eferdinger Beckens durch Rückstau von der Ottensheimer/Wilheringer Enge bestimmt wird, wird über den Auswerteschlüssel zur Auswahl des

5 LR Rudi Anschober Seite 5 bestgeeigneten nun bereitgestellten Überflutungsbildes die Dauer eines Hochwassers miteinbezogen. Die Anwendung dieses Schlüssels zur Auswahl des jeweiligen Überflutungsbildes bleibt ausschließlich den einschlägig geschulten Expert/innen der Feuerwehren und dem behördlichen Einsatzleiter vorbehalten. Zusätzliche Sicherheit bei Prognose durch Prognosepegel Steyr Hochwasserprognosemodell Enns Steyr Nach der Hochwasserkatastrophe 2013 wurde eine externe Evaluierung durch eine Studie der Technischen Universität Wien durchgeführt, auf deren Grundlage einige Verbesserungsmaßnahmen in der Zuständigkeit des Hydrografischen Dienstes durchgeführt wurden. Darunter auch die Aufnahme weiterer Prognose- und Wasserstandspegel an Donau, Inn und Enns: So wird der Pegel Achleiten nun als Vorhersagepegel genutzt, Engelhartszell und Wilhering wurden als Wasserstandspegel aufgenommen. Angeregt in der Evaluierung wurde auch ein Prognosepegel Steyr der heute schon eingerichtet ist und aktuell online geht. Damit soll für das Einzugsgebiet von knapp km² der Enns in Steyr eine optimalere Hochwasservorhersage ermöglicht werden und somit mehr Informationen und eine größere Sicherheit für die betroffenen Bürger/innen. Damit sind aktuell sechs Vorhersagpegel verfügbar, nämlich Schärding / Inn, Achleiten / Donau, Linz/ Donau, Steyr Ortskai / Enns, Mauthausen / Donau und Grein / Donau. Noch ein weiterer Prognosepegel ist für Ach/ Salzach geplant.

6 LR Rudi Anschober Seite 6 (c) Land OÖ/ Hydro Das Meteorologisch-hydrologische Warnsystem Steyr im Überblick Die historische Stadt Steyr liegt am Zusammenfluss von Enns und Steyr und ist an den oberösterreichischen Donauzubringern neben Schärding die am meisten von Hochwässern betroffene Stadt. Die Enns entspringt im Bundesland Salzburg, durchfließt die Steiermark und weist am Vorhersagepegel Steyr Ortskai / Enns ein Einzugsgebiet von 5915,4 km² auf.

7 LR Rudi Anschober Seite 7 Abbildung: Übersicht über das Einzugsgebiet der Enns (Quelle Hydrologischer Atlas Österreich) Die Erstellung des Hochwasservorhersagesystems für die Stadt Steyr und die untere Enns erfolgte in Zusammenarbeit mit der BOKU (Prof. Nachtnebel, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau), der ZAMG (Regionalstelle für Salzburg und Oberösterreich), der SCIETEC Flussmanagement GmbH und DELTARES, Niederlande. Prognosezeitraum Für den Pegel Steyr Ortskai / Enns werden vom Hydrografischen Dienst auf der Landeshomepage Wasserstandsprognoseganglinien für eine Prognosefrist von 24 Stunden veröffentlicht. Bei einer Prognosefrist von einem Tag können im alpinen und voralpinen Bereich Prognosen zwangsweise größere Unsicherheiten aufweisen. Im internen Testbetrieb wurden bei erhöhter Wasserführung im Mai gute Modellergebnisse erzielt.

8 LR Rudi Anschober Seite 8 Abbildung: Wasserstandsprognoseganglinie am neuen Prognosepegel Steyr. LR Anschober: Unser Ziel ist es, durch Vorhersagen und eine optimale Kommunikation die Hochwassersituation für jede/n Betroffene/n möglichst frühzeitig und genau darzustellen, die optimalen Schritte einzuleiten das ist bei derartigen Naturkatastrophen wie es das Hochwasser 2013 war natürlich äußerst schwierig. Die Vorhersagen des Hydrographischen Dienstes im Land OÖ stellen einen wichtigen Beitrag zum Katastrophenmanagement bei Hochwasser dar. Dank des neuen Prognosepegels Steyr können wir ein weiteres Einzugsgebiet, das oftmals unter Hochwässer leidet, bestmöglich analysieren und informieren. Link zu den Wasserstandsvorhersagen:

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