WIFO Werbeklimaindex. Erhebungszeitraum April 2017

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1 WIFO Werbeklimaindex Erhebungszeitraum April 2017

2 Werbeklimaindex April 2017: Methodik Analyse der Werbekonjunktur: Rückblick 1. Quartal 2017 Aktuelle Lage im April 2017 Ausblick auf die kommenden 6 Monate Simples Prinzip zur Analyse: Salden: Anteil positiver Antworten minus Anteil negativer Antworten Werte > 0 Verbesserung Werte = 0 Stagnation Werte < 0 Verschlechterung Je größer der Abstand von 0, desto deutlicher ist die positive bzw. negative Entwicklung Ergebnispräsentation nach monatlichem Wifo-Konjunkturtest Stichprobe: 2 Unternehmen mit Beschäftigten 2

3 Werbeklimaindex Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte 3

4 Konjunktur-Uhr von 1997 bis 2017 Darstellung der Ergebnisse der Werbung und Marktkommunikation Wie lese ich die Konjunktur-Uhr"? Die Konjunktur Uhr ist ein 4-Phasen Diagramm, mit dem sich der Verlauf eines Konjunkturzyklus gut verfolgen und analysieren lässt. Basis dafür ist der WIFO Konjunkturtest. Auf der X- Achse wird der Werbeklimaindex der vergangenen drei Monate, auf der Y-Achse die Erwartungen des Werbeklimaindex abgebildet. Sind die Auswertungen der im WIFO Konjunkturtest befragten Unternehmen zur Nachfrage und zu den Nachfrageerwartungen per Saldo schlecht, d. h. im Minus, so befindet sich die Konjunktur in der Rezession (Quadrant links unten). Gelangen die Nachfrageerwartungen ins Plus (bei noch schlechter Nachfrage), so gerät man in die Aufschwung-Phase (Quadrant links oben). Sind Nachfrage und Nachfrageerwartungen gut, d. h. im Plus, so herrscht Wachstum (Quadrant rechts oben). Drehen die Nachfrageerwartungen ins Minus (bei noch guter Nachfrage), so ist die Abschwung-Phase erreicht (Quadrant rechts unten). 4

5 Zusammenfassung Werbeklima April 2017 Der Aufschwung in der Werbe-Konjunktur festigt sich Der Werbeklimaindex steigt im Frühjahr um 0,6 Punkte auf +21,2 Punkte Die Geschäftslage und die Nachfrage haben im 1. Quartal 2017 weiter an Fahrt gewonnen Die Auftragsbücher sind gut gefüllt: 77 % der Befragten melden ausreichende oder mehr als ausreichende Auftragsbestände Die Indikatoren liefern deutliche Hinweise auf einen anhaltenden Konjunkturaufschwung 22 % der Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten, nur 3 % erwarten eine Verschlechterung 11 % der befragten Unternehmen geben an, neue Mitarbeiter aufnehmen zu wollen und rund 5 % rechnen damit, Mitarbeiter abbauen zu müssen 5

6 Nachfrage in den letzten drei Monaten Die Einschätzung zur Nachfrageentwicklung verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal und ist in Österreich dynamischer als in den EU-Vergleichsländern 29 % der Unternehmen berichten von einer sich verbessernden Nachfragesituation % melden eine Verschlechterung Per Saldo liegt dieser Wert bei +19 Punkten 6

7 Nachfrage in den letzten drei Monaten Österreich EU Deutschland Italien Joint Harmonised EU Programme of Business and Consumer Surveys, Ergebnisse für NACE 73 (Werbung und Marktforschung) 7

8 Entwicklung der Geschäftslage in den letzten drei Monaten Auch die Einschätzungen zur Geschäftslage haben sich im 1. Quartal 2017 verbessert Der Saldo liegt bei +21 Punkten 29 % der Unternehmen geben an, dass sich ihre Geschäftslage verbessert hat 8 % sehen sich mit einer Verschlechterung konfrontiert 8

9 Beurteilung der aktuellen Geschäftslage % der Befragten berichten über eine gute Geschäftslage Aber weiterhin 20 % der Unternehmer melden im Frühjahr 2017 eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage Hier liegt der Saldo weiterhin im negativen Bereich (-4 Punkte) 65 % der Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage als befriedigend 9

10 Behinderungen der Geschäftstätigkeit 40% 30% 20% % unzureichende Nachfrage Mangel an Arbeitskräften unzureichende Ausrüstung Finanzierungsprobleme sonstige Gründe 0%

11 Primäre Behinderungen der Geschäftstätigkeit 63 % geben an, zur Zeit keine Behinderungen zu erfahren 23 % melden unzureichende Nachfrage 7 % Mangel an Arbeitskräften 1 % Finanzierungsprobleme 3 % sonstige Gründe 3 % unzureichende Ausrüstung 11

12 Auftragsbestand Die Auftragsbücher sind wieder besser gefüllt 77 % der Befragten melden ausreichende oder mehr als ausreichende Auftragsbestände Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre (69 %) 23 % der Unternehmer berichten von unzureichenden Auftragsbeständen 12

13 Nachfrageerwartung Die Unternehmer rechnen insgesamt mit einer positiven Nachfrageentwicklung; der Saldo liegt bei +16 Punkten 20 % gehen von steigender, 4 % von einer sinkenden Nachfrage aus 0 Mehr als ¾ der Unternehmer erwarten in den nächsten Monaten keine Veränderung 13

14 Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten Die Geschäftslageerwartungen haben sich deutlich verbessert 22 % der Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage; 3 % gehen von einer Verschlechterung aus - Dieser Saldo von +19 Punkten liegt wieder über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre (+13 Punkte) 14

15 Beschäftigungserwartung % der befragten Unternehmen gaben an, neue Mitarbeiter aufnehmen zu wollen 5 % rechnen damit, Mitarbeiter abbauen zu müssen Der Saldo liegt bei +6 Punkten, was insgesamt einem optimistischen Ausblick der Unternehmen entspricht 15

16 EU Vertrauensindikator Werbung Jänner 2017 Die Werbekonjunktur im Euro-Raum bleibt weitgehend stabil Die deutsche Werbewirtschaft ist weiter sehr optimistisch UK und Spanien sind ebenfalls sehr positiv Frankreich stagniert In der Analyse der Krisenländer erholen sich Spanien, Irland und auch Portugal, während die Aufholprozesse in Griechenland und Italien langsam vorangehen 16

17 Kontakt Geschäftsführer: Mag. Markus Deutsch Referentin: adipl.bw Rosemarie Miklau Wiedner Hauptstraße 57/III/6, 40 Wien T +43 (0) F +43 (0) E werbung@wko.at W 17