A.MOKSEL AG GESCHÄFTSBERICHT Global Reports LLC

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1 A.MOKSEL AG GESCHÄFTSBERICHT 2008

2 >> 3 << Kennzahlen des Moksel-Konzerns In Mio. EUR Gesamtumsatz 1.874, , , , ,8 Inland 1.173, , , , ,7 Ausland 700,7 677,0 765,9 674,6 628,4 Investitionssumme 23,1 28,9 17,9 18,1* 16,2 davon Sachanlagen 22,9 28,6 17,6 17,6 15,9 Abschreibungen (Sachanlagen) 15,8 17,1 18,3 16,1 16,2 Konzernergebnis -10,1 16,6 6,5 5,6 7,9 Cash Flow 1,6 117,4 12,5 16,4 21,2 Bilanzsumme 457,1 440,6 542,4 520,1 457,7 Anlagevermögen 160,5 158,7 186,5 199,9 142,2 (% der Bilanzsumme) 35,1 36,0 34,4 38,4 31,1 Eigenkapital 111,9 129,4 114,8 108,7 78,7 (% der Bilanzsumme) 24,5 29,4 21,2 20,9 17,2 Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) * * ohne Einbeziehung der per erworbenen VION Convenience GmbH, Wunstorf Kennzahlen der A. Moksel AG In Mio. EUR Gesamtumsatz 182,2 162,3 187,9 162,0 154,2 Inland 88,7 68,8 78,9 67,0 63,1 Ausland 93,5 93,5 109,0 95,0 91,1 Investitionen in Sachanlagen 0,5 2,2 3,7 1,0 1,6 Abschreibungen (Sachanlagen) 1,9 1,8 1,4 1,5 2,0 Jahresergebnis -6,9 14,3 0,5 1,8 4,2 Cash Flow -9,6 29,2-4,2 16,5 11,6 Bilanzsumme 366,9 322,5 367,7 311,1 230,9 Anlagevermögen 201,5 195,5 198,3 195,1 136,9 (% der Bilanzsumme) 54,9 60,6 53,9 62,7 59,3 Eigenkapital 107,0 117,7 103,3 102,9 60,6 (% der Bilanzsumme) 29,2 36,5 28,1 33,1 26,2 Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) >> Kennzahlen <<

3 >> 4 << Wir über uns. Entstanden als traditionelles Unternehmen der Fleischbranche, haben wir uns zu einer führenden Nahrungsmittelgruppe in Deutschland mit EU-weiten und globalen Aktivitäten entwickelt. Heute zeichnet uns ein deutlich erweitertes Angebotsspektrum aus, das nach wie vor auf der Umsetzung der anspruchsvollen Qualitätsphilosophie unserer Industrie- und Handelsunternehmen basiert. Als fortschrittlicher, innovativer und leistungsstarker Lebensmittelkonzern mit kompetenten Lösungen rund ums Essen sind wir auf dem richtigen Weg. >> Unternehmensphilosophie <<

4 >> 5 << 3 Kennzahlen 4 Unternehmensphilosophie 5 Inhalt 6 >> Mehr als Verantwortung << 7 Vorwort des Vorstands 8 Organe der Gesellschaft 9 >> Mehr als ein Geschäft << 10 Bericht des Aufsichtsrats 13 >> Mehr als das Übliche << 14 >> Mehr als Sicherheit << 15 Lagebericht und Konzernlagebericht >> Mehr als Fleisch << 31 Aktienmärkte und Finanztermine 32 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 33 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 34 Konzerns-Bilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz der A. Moksel AG Gewinn- und Verlustrechnung der A. Moksel AG Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzern-Kapitalflussrechnung Konzernanhang Konzern-Anlagenspiegel Konzern-Anlagenspiegel Corporate Governance Bericht der A. Moksel AG 73 Entsprechenserklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der A. Moksel AG zum Deutschen Corporate Governance Kodex 74 Wesentlicher Anteilsbesitz Unternehmen und Standorte 76 Unternehmensentwicklung 77 Impressum >> Inhaltsverzeichnis <<

5 Mehr als Verantwortung. Sorgfalt ist die Grundlage für unbeschwerten Genuss. Daher sind kompromisslose Qualität und Sicherheit für uns und unsere Geschäftspartner oberstes Gebot: Wir tragen mit unseren Produkten Verantwortung für gesunde Lebensmittel und eine intakte Zukunft. Ständige Qualitäts-Kontrollen gehören für unsere Mitarbeiter auf allen Stufen der Produktionskette zur alltäglichen Routine. Qualität von Anfang an ist für uns und unsere sorgfältig ausgewählten Lieferanten der Ursprung und der Garant hochwertiger Nahrungsmittel. Verantwortung endet aber nicht hinter dem Werkstor. Wir stehen mit jedem unserer Partner in ständigem Dialog, um sicher zu stellen, dass unsere Produkte den Konsumenten so erreichen, wie sie unsere Werke verlassen haben. Die Anforderungen des Unternehmens an jeden Einzelnen in der Wertschöpfungskette sind hoch, denn unser Maßstab ist das Wohl des Verbrauchers. Vertrauen muss man sich erarbeiten. Erst wenn wir das erreicht haben, sind wir mit unserer Arbeit zufrieden.

6 >> 7 << Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftspartner, 2008 war nicht nur für den Moksel-Konzern ein bewegtes Jahr: Zwar bestimmten wiederum starker Wettbewerb und erheblich gestiegene Rohstoffpreise das Marktgeschehen, für alle Branchen stand jedoch das zweite Halbjahr ganz im Zeichen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Das Konzernergebnis 2008 betrug minus 10,1 Mio. Euro. Dieser Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr (16,6 Mio. Euro) liegt vor allem in zwei Aspekten begründet: Zum einen stand das Convenience-Segment im Jahr 2008 extrem stark unter Druck, zum andern war das Vorjahresergebnis durch Sondereffekte im Zusammenhang mit zwei Brandschäden und deren endgültiger Abrechnung mit den Versicherern beeinflusst. Hinzu kamen hohe Preise an den Rohstoffmärkten, die im Verkauf nicht weiter gegeben werden konnten sowie die niedrigen Wechselkurse des britischen Pfunds und des US-Dollars, die sich ebenfalls negativ auswirkten. Die Verteilung der Umsätze des Moksel-Konzerns auf Inlands- und Auslandsaktivitäten liegt auf Vorjahresniveau: Im Inland erwirtschaftete Moksel 2008 einen Gesamtumsatz von 1,17 Mrd. Euro, 34 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz lag mit rund 701 Mio. Euro bei 37,4 Prozent. Trotz der vor uns liegenden konjunkturell schwierigen Zeit sehen wir den Moksel-Konzern gut gerüstet für die Herausforderungen, die auf uns zukommen werden. Allerdings ist eine präzise Prognose für den Geschäftsverlauf unseres Unternehmens in diesem Jahr vor dem Hintergrund der unsicheren weltwirtschaftlichen Entwicklung kaum möglich. Wir planen deshalb in unterschiedlichen Szenarien. Abhängig von der Nachfrageentwicklung wird sich der Umsatz- und Ergebnistrend erst in der zweiten Jahreshälfte 2009 verfestigen. Durch unsere umfassenden Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz und Produktivität erwarten wir für das Jahr 2009 jedoch eine deutliche Verbesserung des Konzernergebnisses. Bei unseren Kunden und Lieferanten sowie all unseren Partnern bedanken wir uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Ebenso bedanken wir uns bei unseren Mitarbeitern für das Engagement und die Leidenschaft, mit der sie täglich agieren. Der Vorstand Während die Fleischbranche immer noch zu den wichtigsten Exportbranchen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland gehört und im Bereich Schweinefleisch auch 2008 Exportweltmeister war, wird sich die deutsche Exportindustrie auf ein schwieriges Jahr einstellen müssen: Die Zeiten immer neuer Rekorde im Außenhandel sind vorerst vorbei. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die deutschen Unternehmen nur noch einen Exportüberschuss von 176,2 Mrd. Euro, rund 19 Mrd. Euro weniger als Und während die Ausfuhren um 3,1 Prozent stiegen, legten die Importe mit einem Plus von 6,3 Prozent mehr als doppelt so stark zu. Dazu hat auch der Höhenflug der Rohstoffpreise beigetragen, der die Einfuhren verteuerte. Mit dem Rückgang des Exportüberschusses endete ein mehrjähriger kontinuierlicher Aufwärtstrend. Die A. Moksel AG schloss das Geschäftsjahr 2008 mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR ab wesentliche Ursache dafür ist ein schlechteres Ergebnis im Zusammenhang mit den Beteiligungen. Insbesondere die Convenience-Unternehmen konnten nicht den Ertrag des Vorjahres erreichen. Links: Dr. Uwe Tillmann, Vorstandsvorsitzender Rechts: Armin Trinkwalder, Finanzvorstand >> Vorwort des Vorstands <<

7 >> 8 << Mitglieder des Vorstands Mitglieder des Aufsichtsrats Dr. Uwe Tillmann Düsseldorf Vorstandsvorsitzender Zuständig für die Ressorts Veredelungsbetriebe, Personal und Soziales Mitglied des Vorstands der VION N.V., Best/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Holding N.V., Best/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Fresh Meat & Convenience Nederland B.V., Boxtel/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Russland B.V., Boxtel/Niederlande Gerardus A. Janssen Bachern am Wörthsee (bis 31. Dezember 2008) Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Zuständig für die Ressorts Schlacht- und Zerlegebetriebe, Internationaler Handel und Vertrieb Mitglied des Vorstands der VION N.V., Best/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Holding N.V., Best/Niederlande Mitglied des Aufsichtsrats der VION Fresh Meat & Convenience Nederland B.V., Boxtel/Niederlande Armin Trinkwalder Kaufbeuren (ab 19. September 2008) Finanzvorstand Dr. Werner Folger Freising Vorsitzender Rechtsanwalt Robert Gruber Fürstenzell Stellvertretender Vorsitzender Landwirt Antonius Matheus Maria Lammers Bavel/Niederlande Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VION N.V., Best/Niederlande Mitglied des Aufsichtsrats der VNK B.V., Biddinghuizen/Niederlande Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VION Holding N.V., Best/Niederlande Peter Paul Smid Nuenen/Niederlande (bis 1. März 2009) Jurist für Steuerrecht Leitender Angestellter der VION Holding N.V., Best/Niederlande Roswitha Braun Dessau Kaufmännische Angestellte Helga Kulmitzer Honsolgen Kaufmännische Angestellte Konzernbetriebsratsvorsitzende und Vorsitzende des Betriebsrats der A. Moksel AG >> Organe der Gesellschaft <<

8 Mehr als ein Geschäft. Sich ergänzen und unterstützen, kooperieren und zusammen wachsen, das sind die Eckpfeiler, die bei Moksel für lang anhaltende Partnerschaften stehen. Für unsere Partner aus der Landwirtschaft sind wir als wirtschaftlich solides Unternehmen ein fairer Abnehmer, der wettbewerbsfähige Preise und einen langfristigen Absatz sichert. Auf den nationalen und internationalen Märkten sind wir mit der gesamten Vielfalt und Innovation unseres Produktportfolios vertreten. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist einer der höchsten Ansprüche, die wir an unsere Arbeit stellen. Um das zu erreichen, agieren wir mit einem Höchstmaß an Flexibilität und gehen auf die speziellen Anforderungen der Abnehmer ein. Durch unsere regionale Aufstellung sind wir in der Lage, schnell und effizient zu liefern. Wir denken absatzorientiert mit Know-how und Kompetenz. So überzeugen wir seit Jahrzehnten und sichern uns und unseren Partnern Erfolg und wirtschaftliche Stärke.

9 >> 10 << Bericht des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr 2008 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben und Pflichten wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat die Arbeit des Vorstands regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Grundlage hierfür bildeten umfassende und zeitnahe Berichte des Vorstands über alle für das Unternehmen relevanten Fragen der Unternehmensplanung, der Geschäftsentwicklung, des Risikomanagements und den Gang der Geschäfte insgesamt. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem regelmäßigen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorsitzenden des Vorstands. Bei komplexen rechtlichen Fragen hat der Aufsichtsrat soweit aus seiner Sicht erforderlich eigene Rechtsberater beauftragt. Der Aufsichtsrat hat sich davon überzeugt, dass der Vorstand die Geschäfte ordnungsgemäß führt und alle notwendigen Maßnahmen rechtzeitig und effektiv vorgenommen hat. Dies gilt auch für angemessene Maßnahmen zu Risikovorsorge und Compliance. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen eingebunden, die für die A. Moksel AG sowie den Moksel-Konzern von grundlegender Bedeutung waren. Bedeutende Geschäftsführungsmaßnahmen bedurften aufgrund des vom Aufsichtsrat beschlossenen Zustimmungskatalogs einer Zustimmung des Aufsichtsrats, über die eingehend beraten und jeweils positiv abgestimmt wurde. Dr. Werner Folger Vorsitzender des Aufsichtsrats Im abgelaufenen Geschäftsjahr fanden insgesamt sechs Sitzungen des Aufsichtsrats statt. Dabei wurde die Entwicklung und die wirtschaftliche Lage des Unternehmens sowie der wesentlichen Beteiligungsgesellschaften auf der Grundlage umfassender schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstands eingehend erörtert. Auch außerhalb der Sitzungen erfolgte zusätzlich über alle wesentlichen Fragen ein kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen Aufsichtsrat und Vorstand. Kein Mitglied des Aufsichtsrats war in weniger als der Hälfte der Sitzungen anwesend. Der Finanzausschuss hat als einziger Ausschuss des Aufsichtsrats im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Sitzung abgehalten. Interessenkonflikte in der Person eines Aufsichtsratsmitglieds hat es im Aufsichtsrat nicht gegeben. Wie in den Vorjahren, waren auch 2008 die Erörterung des Deutschen Corporate Governance Kodex und die Weiterentwicklung der entsprechenden Regularien bei der A. Moksel AG wichtige Themen im Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat unterzog sich dabei zum fünften Mal der im Kodex geforderten Effizienzprüfung seiner eigenen Arbeit, die wiederum positive Ergebnisse erbrachte. Des Weiteren wurde ein Corporate Governance Bericht erstellt sowie die Formulierung der Entsprechenserklärung überarbeitet und beschlossen. Schwerpunkte, mit denen sich der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2008 in seinen Sitzungen beschäftigte, bildeten folgende Themen: Permanente Überwachung und Erörterung der Geschäftsentwicklung der A. Moksel AG sowie des Moksel-Konzerns; Neuorganisation der Schlachtbetriebe in Südostbayern durch Pacht der Betriebe in Pfarrkirchen und Straubing sowie die Einstellung der Rinderschlachtung in Vilshofen; Anfechtungsklage von Minderheitsaktionären gegen den Hauptversammlungsbeschluss vom 1. Juli 2005 über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals, die mittlerweile rechtskräftig abgewiesen worden ist; Information sowie Erörterung der Strategien und Ziele des Moksel-Konzerns vor dem Hintergrund des Wettbewerbsumfeldes; Prüfung, Beratung und Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2007 der A. Moksel AG sowie Prüfung, Beratung und Billigung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2007; >> Bericht des Aufsichtsrats <<

10 >> 11 << Prüfung des Berichts des Vorstands für das Geschäftsjahr 2007 über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen; Beschlussvorschlag des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung über die Gewinnverwendung; Beschlussvorschlag des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung zur Wahl des Abschlussprüfers; Besetzung des Vorstands sowie dessen Vergütungsstruktur; Information und Austausch über den Personalstand, die Personalstandsentwicklung und Einzelfragen zu Personalthemen; Erörterung der Geschäftspolitik, der Entwicklungspotenziale sowie der Geschäftsrisiken der verschiedenen Unternehmensbereiche und wesentlichen Beteiligungen mit dem Vorstand; Finanzierung der Moksel-Gruppe vor dem Hintergrund der Finanzkrise; Beratung und Zustimmung zu den vom Vorstand vorgelegten Planungsrechnungen im Dezember 2008 für das Geschäftsjahr 2009 in diesem Zusammenhang erörterte der Aufsichtsrat zusammen mit dem Vorstand die Auswirkungen der Finanzkrise auf die zu erwartende Geschäftsentwicklung; Zustimmung zum vom Vorstand vorgelegten Investitionsplan einschließlich dessen Überwachung und Beschlüsse zu wesentlichen ungeplanten Investitionen; Information über das durch den Vorstand eingerichtete Risikomanagementsystem. Der Jahres- und Konzernabschluss der A. Moksel AG, der zusammengefasste Lagebericht für die A. Moksel AG und den Moksel-Konzern sowie der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2008 sind unter Einbeziehung der Buchführung von der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, die von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählt worden ist, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Vorstand hat wie in den vergangenen Geschäftsjahren gemäß 312 AktG auch für das Geschäftsjahr 2008 einen Bericht über die Beziehungen der A. Moksel AG zu verbundenen Unternehmen erstellt. Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden Unternehmens oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im vergangenen Geschäftsjahr 2008 nicht getroffen oder unterlassen. Der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Abschlussprüfer mit folgendem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen: Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind und bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Der Abschlussprüfer hat im Rahmen seiner Prüfungspflicht gemäß 317 IV HGB auch die bestehenden Überwachungssysteme für die Früherkennung von Risiken geprüft. Der Abschlussprüfer hat bestätigt, dass der Vorstand die nach 91 II AktG geforderten Maßnahmen in einer geeigneten Form getroffen hat und dass das eingerichtete Überwachungssystem seine Aufgaben erfüllen kann. Weiterhin wurde bestätigt, dass der zusammengefasste Lagebericht für die A. Moksel AG und den Moksel-Konzern die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darstellt. In der Aufsichtsratssitzung vom 18. März 2009 berichtete der Abschlussprüfer über den Stand der zu diesem Zeitpunkt noch laufenden Abschlussprüfungen. >> Bericht des Aufsichtsrats <<

11 >> 12 << Allen Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden der Jahresabschluss und der Konzernabschluss nebst dem zusammengefassten Lagebericht für die A. Moksel AG und den Moksel-Konzern sowie der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen mit den dazugehörigen Prüfungsberichten des Abschlussprüfers so rechtzeitig zugeleitet, dass es jedem Mitglied des Aufsichtsrats möglich war, diese Unterlagen gründlich durchzuarbeiten. Der Finanzausschuss hat die Feststellung des Jahresabschlusses, die Billigung des Konzernabschlusses, den zusammengefassten Lagebericht für die A. Moksel AG und den Moksel-Konzern, den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands in seiner Sitzung am 8. April 2009 eingehend geprüft und vorberaten. Den Ausschussmitgliedern lagen die genannten Unterlagen sowie die entsprechenden Prüfungsberichte des Abschlussprüfers vor. An der Sitzung nahm auch der Abschlussprüfer teil. Sämtliche Unterlagen wurden mit dem Abschlussprüfer intensiv erörtert. Fragen zu den Unterlagen konnte der Abschlussprüfer in jeder Hinsicht zur Zufriedenheit der Mitglieder des Finanzausschusses beantworten. In der Aufsichtsratssitzung vom 21. April 2009 haben die Mitglieder des Finanzausschusses über die Ergebnisse der Prüfungen berichtet. Der Abschlussprüfer hat an der Aufsichtsratssitzung ebenfalls teilgenommen. Fragen der Aufsichtsratsmitglieder zu den Unterlagen wurden in der Sitzung von den anwesenden Mitgliedern des Vorstands und dem Abschlussprüfer in jeder Hinsicht zur Zufriedenheit des Aufsichtsrats beantwortet. Besonders intensiv wurden im Aufsichtsrat Einzelpositionen behandelt, bei denen wesentliche Beurteilungs- und Ermessensspielräume des Vorstands bestanden. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfungen durch Abschlussprüfer und Finanzausschuss angeschlossen und als Ergebnis seiner eigenen Prüfungen festgestellt, dass Einwendungen gegen Jahresabschluss und Konzernabschluss nicht zu erheben sind. Er hat deshalb sowohl den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss als auch den Jahresabschluss der A. Moksel AG gebilligt, der damit festgestellt ist. Die im zusammengefassten Lagebericht der A. Moksel AG und dem Moksel-Konzern getroffenen Aussagen decken sich mit den vom Vorstand getroffenen Einschätzungen in seinen Berichten an den Aufsichtsrat und geben nach der Einschätzung des Aufsichtsrats die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend wieder. Im Rahmen der Prüfung des Berichts über die Beziehungen der A. Moksel AG zu verbundenen Unternehmen durch den Aufsichtsrat haben sich keine Beanstandungen ergeben. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Berichts über die Beziehungen zu den verbundenen Unternehmen durch den Aufsichtsrat unter Zuziehung der Abschlussprüfer sind Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nicht zu erheben. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Gerardus A. Janssen ist zum Jahresende 2008 nach 16-jähriger Vorstandstätigkeit planmäßig in den Ruhestand ausgeschieden. Für den in dieser Zeit geleisteten außerordentlichen Einsatz danke ich ihm im Namen des gesamten Aufsichtsrats. Es ist geplant, dass Herr Janssen der Gesellschaft zukünftig als Mitglied des Aufsichtsrats zur Verfügung steht, nachdem Herr Peter Paul Smid sein Mandat mit Wirkung zum 1. März 2009 niedergelegt hat. In seiner Sitzung vom 19. September 2008 bestellte der Aufsichtsrat einstimmig Herrn Armin Trinkwalder zum neuen Finanzvorstand. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats danke ich dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Moksel-Konzerns für ihren unverändert hohen persönlichen Einsatz und die qualitativ hochwertige Arbeit. Freising, den 21. April 2009 Dr. Werner Folger Vorsitzender des Aufsichtsrats >> Bericht des Aufsichtsrats <<

12 Mehr als das Übliche. Moksel hat sich schon immer weit über das Normale hinaus für neue Wege und Strategien eingesetzt. Deswegen sind wir heute überall da vertreten, wo Qualität, Herkunft, Nachhaltigkeit und Frische vom Verbraucher verlangt und erwartet werden. Wir sind einerseits regional aufgestellt, also nah am Produzenten und Kunden, andererseits nutzen wir unseren Zugang zu den europäischen und internationalen Märkten, denn wir leben regionale Identität und internationalen Marktauftritt als viel versprechende Synergie. Dadurch haben unsere Qualitätsprodukte aus regionaler Erzeugung ihren festen Platz im internationalen Handel gefunden und wir sind in der Lage, auf allen Seiten für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Das ist unsere Aufgabe als kompetenter und bedeutender Partner im Hinblick auf die wichtigen Gegenwarts- und Zukunftsfragen in der Nahrungsmittelindustrie.

13 Mehr als Sicherheit. Jahr für Jahr verarbeitet Moksel große Mengen Rohstoffe zu Nahrungsmitteln. Deswegen ist es unsere Pflicht, jeden Produktionsschritt sorgfältig zu kontrollieren. Der Konsument muss wissen: Unsere Lebensmittel werden auf allen Stufen der Wertschöpfungskette nicht nur von uns, sondern auch von unabhängigen wissenschaftlichen Instituten überwacht, geprüft und begleitet bis sie auf den Tisch des Verbrauchers gelangen. Das gewährleistet Nachverfolgbarkeit, beste Fleischqualität und Transparenz. Um ein konstant hohes Niveau unserer Produkte beizubehalten, investieren wir ständig in neue Technologien, denn das Wohlergehen und die Gesundheit der Konsumenten liegen uns am Herzen. Dabei werden wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren, niemals beim Erreichten stehen zu bleiben, sondern permanent besser zu werden. Der Qualität zuliebe.

14 >> 15 << Lagebericht und Konzernlagebericht 2008 Überblick über das Geschäftsjahr 2008 Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2008 deutlich schwächer gewachsen als in den beiden vorausgegangenen Jahren. Zu Jahresbeginn setzte sich die positive konjunkturelle Entwicklung des Vorjahres noch fort und das Wirtschaftsjahr verbuchte in der ersten Jahreshälfte ein kräftiges Zwischenhoch. Im zweiten Halbjahr verschlechterte sich das außenwirtschaftliche Umfeld dann zunehmend. Ausschlaggebend dafür war die Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich zunächst hauptsächlich in den USA bemerkbar machte, jedoch zunehmend auch die wirtschaftliche Lage in Europa und Deutschland verschärfte. Trotz des Maßnahmenpakets der deutschen Regierung zur Stabilisierung der Finanzmärkte konnten die Auswirkungen nicht auf die Finanzwirtschaft begrenzt werden, was die Verbraucher durch Produktionseinbrüche, Kurzarbeit und Meldungen über drohende Entlassungen zu spüren bekamen. Die Arbeitsproduktivität, gemessen als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt (BIP), lag ,3 Prozent höher als im Jahr zuvor 2007 war sie noch um 2,5 Prozent und 2006 um 3,0 Prozent gestiegen. Der Außenbeitrag, also die Differenz zwischen der Aus- und Einfuhr von Waren und Dienstleistungen, der in den vergangenen Jahren ein wichtiger Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft war, verzeichnete 2008 einen negativen Wachstumsbeitrag von 0,3 Prozentpunkten und bremste die wirtschaftliche Entwicklung. Grund hierfür war die vergleichsweise geringe Zunahme der Exporte um 3,9 Prozent (2007: 7,5 Prozent) bei einer weiterhin ungebrochenen Importneigung der deutschen Wirtschaft um preisbereinigte 5,2 Prozent (2007: 5,0 Prozent). Die Zahl der Erwerbstätigen stieg, trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage, im Jahr 2008 erneut um Personen auf einen Jahresdurchschnitt von 40,4 Mio. Personen. Die Arbeitslosenquote sank von 9,0 Prozent im Jahr 2007 auf 7,8 Prozent Damit wurde der höchste Beschäftigungsstand seit der Wiedervereinigung erreicht. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm 2008 um 2,6 Prozent auf Mrd. Euro zu und verzeichnete so die höchste Wachstumsrate seit Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf Mrd. Euro. Ausschlaggebend für den Anstieg waren die leicht verbesserte Konsumneigung der Verbraucher, die günstige Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung sowie der im Herbst eingetretene Rückgang der Energiepreise. Die Bruttolöhne und -gehälter nahmen 2008 um 3,9 Prozent zu und beliefen sich auf rund 996 Mrd. Euro. Die Nettolöhne und -gehälter, die sich nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer ergeben, lagen mit gut 642 Mrd. Euro um ca. 3 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Der Verbraucherpreisindex stieg 2008 um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, dies stellt die höchste Jahresteuerungsrate seit 14 Jahren dar. Gründe für den deutlichen Anstieg sind unter anderem Preiserhöhungen bei Energie und Nahrungsmitteln: Energieprodukte verteuerten sich 2008 um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr; die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 6,4 Prozent. Beide Güterbereiche wirkten damit im Jahresdurchschnitt stark preistreibend. Nicht nur die Verbraucher spürten die steigenden Kosten, auch Landwirte, Handels- und Verarbeitungsunternehmen wurden hiermit konfrontiert. Laut Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) haben Verbraucher 2008 preisbewusster eingekauft, indem sie sowohl auf preiswerte Produkte ausgewichen sind als auch ihre Einkaufsmenge verringert haben. Die Ausgaben privater Haushalte für Nahrungs- und Genussmittel lagen 2008 in Deutschland laut ZMP mit 190,9 Mrd. Euro um 1,7 Prozent höher als im Vorjahr. Der Konsumklimaindex startet nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) stabil ins Jahr Dafür waren unter anderem die positiven Preisentwicklungen sowie die Tarifabschlüsse in der Metall- und Elektroindustrie verantwortlich. Sie trugen dazu bei, dass die Einkommenserwartung der Verbraucher gestiegen ist und sich die Ausgabenbereitschaft erhöht hat. >> Lagebericht 2008 <<

15 >> 16 << Entwicklung der Fleischbranche Auf dem deutschen Fleischmarkt setzte sich 2008 der kontinuierlich ansteigende Trend der letzten Jahre bei der Angebotsmenge fort: Die Bruttoeigenerzeugung stieg nach vorläufigen Ergebnissen der ZMP im Jahr 2008 um Tonnen oder 2,8 Prozent auf 7,72 Mio. Tonnen und verzeichnete damit eine neue Rekordmarke. Innerhalb von zehn Jahren ist die Fleischerzeugung um fast 10 Prozent gestiegen. Verteilt auf die verschiedenen Fleischarten erhöhte sich vor allem die Erzeugung von Schweinefleisch signifikant um Tonnen oder 2,9 Prozent auf 5,13 Mio. Tonnen; die Erzeugung von Rind- und Kalbfleisch stieg 2008, nachdem 2007 die Erzeugung unter dem Vorjahreswert lag, um Tonnen oder 2,5 Prozent auf 1,22 Mio. Tonnen. Seit der Jahrtausendwende bewegt sich der Fleischverzehr mehr oder weniger stabil auf einem Niveau: 2008 lag der inländische Verzehr mit 60,5 kg pro Kopf um 0,6 kg niedriger als im Vorjahr. Im Vergleich der einzelnen Fleischarten ging der Schweinefleischverzehr mit 0,8 kg auf 39,2 kg pro Kopf der Bevölkerung am stärksten zurück. Beim Geflügelfleisch wurden 0,3 kg mehr und damit insgesamt 11 kg pro Kopf verzehrt, während von Rind- und Kalbfleisch mit 8,3 kg 0,2 kg weniger konsumiert wurden. Auf gestiegene Lebensmittelpreise im Jahr 2008 reagierten die Verbraucher vielfach mit Kaufzurückhaltung. Die Verbraucherpreise bei Rindfleisch stiegen bei den wertvollen Teilstücken im Mittel um 0,29 Euro/kg und einem Plus von 4,0 Prozent an. Bei Schweinefleisch belief sich die Preissteigerung auf durchschnittlich 0,14 Euro/kg oder 3,2 Prozent. Verbraucher kauften entweder weniger oder wichen auf preiswertere Produkte und Einkaufsstätten aus. Hiervon profitierten die Einkaufsmengen an Fleischwaren und Wurst, die stärker als im Vorjahr nachgefragt wurden u.a. bedingt dadurch, dass sich Käse als Konkurrenzprodukt zu Aufschnitt sehr stark verteuerte. Auch die Nachfrage nach im Verhältnis zu Edelfleisch preisgünstigem Hackfleisch erhielt Impulse. Ende des Jahres 2008 wurde die Branche aufgeschreckt durch die Mitteilung irischer Behörden, dass in landwirtschaftlichen Betrieben Irlands Futtermittel verwendet worden waren, die dioxinähnliche Stoffe enthielten. In Deutschland wurden in Nordrhein-Westfalen zunächst geringe Mengen Sauenhälften sowie Filets als möglicherweise belastet eingestuft. Zudem wurden Lieferungen von Rotfleisch zurückgerufen bzw. vernichtet. Vier Unternehmen in NRW waren von den Einfuhren unmittelbar betroffen. Im Rahmen der Ermittlungen konnte die Zahl der möglicherweise kontaminierten Chargen auf minimale Mengen reduziert werden und dank guter Rückverfolgbarkeitssysteme ließen sich die Auswirkungen dieser Krise in Deutschland schnell in den Griff bekommen sowie rückhaltlos aufklären. Rindfleisch 2008 wurden in Deutschland wider Erwarten mehr Rinder geschlachtet als 2007: Die Schlachtzahlen stiegen um rund 3,2 Prozent auf 3,52 Mio. Stück an. Die Steigerung verteilt sich gleichmäßig auf Bullen- und Kuhschlachtungen (es wurden rund 4 Prozent mehr Kühe und 5 Prozent mehr Jungbullen als 2007 geschlachtet). Aufgrund verringerter Schlachtgewichte stieg die Jahresnettoerzeugung langsamer, sie liegt bei 1,22 Mio. Tonnen und einem Plus von 2,4 Prozent. Die Gesamtmenge der Ausfuhren betrug nach ZMP-Angaben Tonnen, ein Plus von Tonnen oder 6,37 Prozent zum Vorjahr. Demgegenüber lagen die Einfuhren von Rindfleisch mit Tonnen 4,5 Prozent oder Tonnen unter den Importen des Vorjahres. Der Selbstversorgungsgrad bei Rindfleisch liegt in Deutschland somit bei 124 Prozent und um 4 Prozentpunkte höher als im Jahr Die Daten der November-Viehzählung 2008 ergaben einen Bestand von knapp 13 Millionen Rindern in Deutschland; damit ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von Tieren zu verzeichnen. Verringerte Importmengen an südamerikanischer Edelware im Jahr 2008 aufgrund von Importbeschränkungen für brasilianisches Rindfleisch und ein rückläufiges Angebot im Bereich der EU hatten für Rindermäster eine steigende Preisentwicklung zur Folge: Die Preise für Rindfleisch erreichten das höchste Preisniveau seit vielen Jahren. Der vorläufige Durchschnittspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 lag bei 3,17 Euro/kg, im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 28 Cent. Auch die Preise für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 stiegen, hier lag der Preis mit 2,56 Euro/kg um 26 Cent höher als >> Lagebericht 2008 <<

16 >> 17 << Schweinefleisch Auch im Jahr 2008 setzten sich die starken Zuwachsraten aus den letzten Jahren bei den Schweineschlachtungen fort. Die Schlachtzahlen von 2007 wurden nochmals übertroffen und mit rund 55 Mio. Stück wurde ein neues Rekordniveau erreicht (plus 2,2 Mio. Stück im Vergleich zu 2007). Die Steigerung resultiert vor allem aus gestiegenen Einfuhren von Ferkeln und lebenden Schlachtschweinen aus den Niederlanden und Dänemark. Die Eigenerzeugung stieg dagegen nur um 2 Prozent. Insgesamt wurden in Deutschland ,13 Mio. Tonnen Schweinefleisch erzeugt, dies entspricht einem Plus von ca. 3 Prozent. Die Verbrauchsmenge hat sich im Verlauf der letzten Jahre kaum geändert. Im Zuge dieser Entwicklung erhöhte sich der Selbstversorgungsgrad 2008 um 5 Prozentpunkte auf 105 Prozent zehn Jahre zuvor lag er noch bei 82 Prozent. Diese Entwicklung betont die große Bedeutung, die das Exportgeschäft inzwischen für den deutschen Schweinemarkt hat. Mehr als 1,88 Mio. Tonnen wurden 2008 im Ausland vermarktet, ein deutlicher Anstieg von rund 20 Prozent gegenüber Exportiert wurde vornehmlich in die neuen osteuropäischen EU-Beitrittsländer und in Drittländer wie Russland sowie Asien. Die Schweinefleischimporte lagen auf einem unveränderten Niveau von 1,2 Mio. Tonnen. Die gute Exportentwicklung trug zu einer deutlichen Erhöhung des Preisniveaus bei: Im Mittel der Handelsklasse E-P wurde mit 1,54 Euro/kg rund 17 Prozent und 0,22 Euro/kg mehr bezahlt als noch im Vorjahr. Trotz der Preissteigerung blieb für die Mäster aufgrund hoher Futtermittelkosten in der ersten Jahreshälfte 2008 die Gewinnmarge begrenzt. Rückläufig ist auch die Zahl der Schweinehalter: Im November 2007 gab es noch rund Schweinebetriebe, im November 2008 waren es nur noch , das bedeutet ein Minus von 16,7 Prozent. Die Ergebnisse der November-Viehzählung 2008 gaben Aufschluss über den Bestand: Die Zahl der Schweine verringerte sich um 2,7 Prozent und die der Zuchtsauen um 5,9 Prozent; die Zahl der Mastschweine sank um 2,5 Prozent und der Ferkelbestand ging um 3,2 Prozent zurück im Vergleich zum November Branchenumfeld Im Jahr 2008 wurde in Deutschland ein positiver Außenhandel verzeichnet, jedoch kann der Außenhandel sich nicht dem wirtschaftlichen Umfeld entziehen. In der ersten Jahreshälfte verzeichneten Importe sowie Exporte noch einen kräftigen Anstieg, während in der zweiten Jahreshälfte die Exportzahlen sanken. Die Euro-Stärke belastete die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportindustrie stark. Der Welthandel büßte in Hinsicht auf das getrübte weltwirtschaftliche Umfeld stark an Dynamik ein. Die schwache Auslandsnachfrage hat sich zunächst negativ auf die Investitionstätigkeit ausgewirkt. Die Fleisch- und Fleischverarbeitende Industrie gehört mit 19 Prozent neben der Milch- und Süßwarenindustrie noch immer zu den wichtigsten Exportbranchen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Als Einkaufsstätte für Fleisch bevorzugte der Verbraucher 2008 vor allem die SB-Warenhäuser (26,5 Prozent Anteil) und Discounter (25,3 Prozent), die in der Gunst der Verbraucher stark gewonnen haben. Ihr Anteil stieg von 16,6 Prozent im Jahr 2004 auf über 25 Prozent Dieses Wachstum wurde beschleunigt durch den Einstieg der Discounter in das SB-Frischfleischgeschäft sowie auch durch die Sortimentserweiterung um Wellness- und Bioproduktlinien. Der Anteil an SB-Fleisch am Fleischeinkauf privater Haushalte lag bei 53 Prozent, 2003 waren es noch 32 Prozent. Dieses Wachstum scheint zu Lasten der klassischen Bedientheke zu gehen vor allem bei Metzgern (hier lag der Anteil 2008 nur noch bei 15 Prozent nach 18 Prozent im Jahr 2004), aber auch in Teilbereichen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH), wie beispielsweise den Verbrauchermärkten. Convenience Die deutsche Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren verändert: Strukturen, Alltagskultur, Mentalität und Werte befinden sich im Wandel. Die Anzahl von Single- und Zwei-Personen-Haushalten nimmt laut einer Studie stetig zu, ebenso verändern sich Gewohnheiten der Verbraucher durch eine flexiblere Freizeitgestaltung. Auch die Gesundheitsorientierung steigt zunehmend, genauso wie eine starke Hinwendung zum genussorientierten Konsum. Trotzdem geben viele Verbraucher an, dass sie sich nicht gesund genug ernähren, die Gründe hierfür sind Zeitknappheit, Stressfaktoren oder Schwierigkeiten bei der Entstrukturierung der Tagesabläufe. Zudem wird der Wunsch nach Flexibilität auch bei der Ernährung immer größer. >> Lagebericht 2008 <<

17 >> 18 << Convenience-Produkte gehen gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Verbraucher ein, indem sie eine schnelle und leichte Zubereitung garantieren und eine Art Dienstleistung im Haushalt darstellen. Argumente für Convenience- Produkte beispielsweise im Tiefkühlbereich sind neben dem Erhalt von Frische und Qualität über einen längeren Zeitraum, Lagerfähigkeit und Saisonunabhängigkeit auch Aspekte wie Gelingsicherheit und ein gutes Preis- Leistungs-Verhältnis. Der Appetit der Deutschen auf Tiefkühlware wächst weiter an: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlkost lag 2008 mit 38,7 kg pro Kopf im Vergleich zum Verbrauch von 1997 mit 26,6 kg pro Kopf deutlich höher. Ergebnisse einer aktuellen Kommunikations-Analyse unter 24,8 Mio. Frauen im Alter von 14 bis 64 Jahren bestätigen diese Entwicklung: 64 Prozent der Befragten geben an, beim Kauf von Lebensmitteln immer bzw. überwiegend regionale Produkte zu bevorzugen. 65 Prozent der Befragten achten immer bzw. überwiegend bei Fertigprodukten auf natürliche und gesunde Zutaten und über die Hälfte der befragten Frauen gibt nach eigenen Angaben viel Geld für Lebensmittel aus. 76 Prozent finden, dass Tiefkühlware ihnen immer bzw. überwiegend ermöglicht, jederzeit etwas Frisches auf den Tisch zu bringen. Regionalität Regionalität entwickelt sich zu einem immer größeren Trend in der Lebensmittelbranche: Die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln gewinnt einen zunehmend höheren Stellenwert beim Verbraucher, der sensibilisiert ist und bewusst Produkte nachfragt, die Ursprünglichkeit und Vertrauenswürdigkeit aufweisen. Von Bedeutung sind frische Produkte mit einer gesicherten Herkunft aus der Region und kurzen Transportwegen: Dafür sind Verbraucher bereit, mehr Geld auszugeben. Die Branche reagiert auf diesen Trend und geht verstärkt mit regionalen Produkten auf den Markt. Verschiedene Untersuchungen über die Ernährung in Deutschland im Jahr 2008 zeigen, dass Verbraucher, die besonders auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten, gleichzeitig viel Wert auf Regionalität, artgerechte Tierhaltung und naturbelassene Produkte legen. Insgesamt achten 43 Prozent der Bevölkerung auf regionale Produkte, bei den Verbrauchern, die angeben, sich bewusst zu ernähren, sind es bereits 58 Prozent. Auch die Altersgruppe zwischen 45 und 79 Jahren orientiert sich außerordentlich an Produkten, die eine regionale Herkunft nachweisen können: 50 Prozent von ihnen legen Wert auf Produkte aus der Region. Bio Die Bio-Branche wächst in einem geringeren Tempo als in den Vorjahren: 2008 wurden 5,8 Mrd. Euro Umsatz mit Bioprodukten erwirtschaftet, ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nachdem 2007 noch 15 Prozent mehr Umsatz erzielt wurde. Das Interesse der Landwirte, die die Bewirtschaftung ihrer Betriebe auf den ökologischen Landbau umstellen wollen, steigt nach wie vor stetig: 2008 lag die Zahl der Biobauernhöfe bei , das waren mehr als noch im Vorjahr. Geschäftsentwicklung Die Moksel-Gruppe ist in den Bereichen Schlachtung, Zerlegung, Weiterverarbeitung und dem Handel von Rindund Schweinefleisch sowie Lamm tätig. Die Gesellschaft ist im Wesentlichen in die Geschäftsbereiche Frischfleisch und Convenience aufgeteilt. Ausland 37,4 % Inland 62,6 % Umsatzverteilung der Moksel-Gruppe nach Absatzgebieten Marktanteil bei Schlachtungen Im Geschäftsjahr 2008 wurden in den Betrieben der Moksel- Gruppe Rinder geschlachtet, was einem Marktanteil von 12,5 Prozent und somit in etwa dem Vorjahresniveau entspricht wurden in Deutschland insgesamt 3,5 Mio. Rinder (ohne Kälber) geschlachtet. Die Zahl der Schweineschlachtungen innerhalb des Moksel- Konzerns lag mit und einem Marktanteil von 3,6 Prozent Schweine unter dem Wert von 2007 ( Schlachtungen und 4,8 Prozent Marktanteil). In ganz Deutschland wurden mit einem Schlachtaufkommen von 54,6 Mio. Schweinen 3 Prozent mehr Tiere gewerblich geschlachtet als im Vorjahr. >> Lagebericht 2008 <<

18 >> 19 << Absatz Der Absatz der A. Moksel AG lag 2008 unkonsolidiert mit Tonnen 2 Prozent bzw Tonnen über dem Absatz von 2007 ( Tonnen). Die Absätze beinhalten erstmals auch Nebenprodukte, ausgenommen Häute Im Convenience-Bereich wurde im Jahr 2008 mit Tonnen eine Absatzsteigerung um mehr als Tonnen und 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Die gesamte Moksel-Gruppe erreichte in den inländischen Produktionsbetrieben ein Gesamtabsatzvolumen von Tonnen und lag damit 7,3 Prozent ( Tonnen) unter dem Vorjahresabsatz von Tonnen. Dieser Absatzrückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf der VION Lausitz GmbH Ende 2007, konnte aber durch die neu hinzugekommenen Standorte Pfarrkirchen und Straubing teilweise kompensiert werden. Umsatzentwicklung der A. Moksel AG positiv Der Umsatz der A. Moksel AG stieg im Jahr 2008 auf 182,2 Mio. Euro. Das sind 19,9 Mio. Euro bzw. 12,2 Prozent mehr als 2007 (162,3 Mio. Euro). Grund für die Umsatzsteigerung ist der deutliche Ausbau der Zerlegemengen bei gleichzeitig leicht rückläufigen Schlachtzahlen. Der Anteil des im Ausland erwirtschafteten Umsatzes lag dabei mit 93,5 Mio. Euro exakt auf Vorjahresniveau und machte 51,3 Prozent des Gesamtumsatzes aus Umsatzentwicklung der A. Moksel AG in Mio. EUR Umsatzentwicklung der Moksel-Gruppe in Mio. EUR Umsatzentwicklung Moksel-Konzern Der Gesamtumsatz des Moksel-Konzerns im Berichtsjahr 2008 belief sich auf 1,87 Mrd. Euro. Daraus ergibt sich eine Umsatzsteigerung von 58 Mio. Euro oder rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Strukturmaßnahmen des vergangenen Jahres, die der Anpassung an die Marktentwicklung dienten, wurden fortgesetzt: Ende April 2008 wurden die Schlachtbetriebe in Pfarrkirchen und Straubing gepachtet, die jetzt mit dem Standort Vilshofen unter dem Dach der VION EGN Südostbayern GmbH zusammenarbeiten. Diese Neustrukturierung der Schlachtkapazitäten beinhaltet beispielsweise eine Konzentration auf die Schweineschlachtung am Standort in Vilshofen, dessen frei gewordenen Kapazitäten im Bereich Rindfleisch im Gegenzug komplett nach Pfarrkirchen verlagert wurden. Erklärtes Ziel ist nicht nur die Sicherung einer schlagkräftigen Schlachthofstruktur, sondern auch die Stärkung der regionalen Infrastruktur. Im Inland erwirtschaftete der Moksel-Konzern 2008 einen Gesamtumsatz von 1,17 Mrd. Euro. Das sind rund 34 Mio. Euro mehr als im Vorjahr (1,14 Mrd. Euro). Der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz lag mit rund 701 Mio. Euro bei 37,4 Prozent und damit auf Vorjahresniveau (37,3 Prozent). Der Inlandsanteil am Umsatz legte dadurch, dass die zusätzlich zerlegte Ware hauptsächlich innerhalb Deutschlands verkauft wurde, deutlich auf 88,7 Mio. Euro zu und lag mit einem Anteil von knapp 49 Prozent um rund 29 Prozent höher als im Vorjahr. >> Lagebericht 2008 <<

19 >> 20 << Mitarbeiter Im Jahr 2008 lag die Zahl der beim Moksel-Konzern im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter bei (2007: 2.541) und somit 49 unter dem Vorjahresdurchschnitt. An den Standorten im Inland waren Mitarbeiter beschäftigt (2007: 1.963). Bei der A. Moksel AG erhöhte sich 2008 die Zahl der im Jahresdurchschnitt Beschäftigten um 7 auf 176 (2007: 169) Personen. Durch die weltweite Finanzkrise und die damit verbundene Konjunkturabschwächung herrscht vielerorts Unsicherheit. In dieser wirtschaftlich schwierigen Situation richtet der Moksel-Konzern den Blick nach vorne und sichert sich durch motivierte, engagierte und zufriedene Mitarbeiter einen strategischen Wettbewerbsvorteil. Praktisches Knowhow und theoretisches Wissen gehören zu den wichtigsten Ressourcen für unternehmerischen Erfolg. Auch im Jahr 2008 haben wir im Rahmen der VION Akademie wieder in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter investiert und ihre berufliche Entwicklung mit einem umfassenden Angebot an Seminaren begleitet. Auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung stellen wir heute schon die Weichen für die Zukunft und bereiten den Moksel-Konzern und seine Mitarbeiter durch gezielte Personalentwicklung optimal vor. Um qualifizierte Nachwuchskräfte langfristig an das Unternehmen zu binden und auf die Übernahme von Führungsverantwortung vorzubereiten, ist im Oktober 2008 nach zwei erfolgreichen Durchgängen das Programm Fit for Future inzwischen bereits in die dritte Runde gestartet. Investitionen Die A. Moksel AG hat im Berichtsjahr 2008 eine halbe Million Euro in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert, davon rund 100 TEUR in den Brandschutz. Nachdem in den beiden Vorjahren erhebliche Investitionen im Verpackungs-Bereich vorgenommen worden waren, stand 2008 eine Eingliederung dieser Vorjahresinvestitionen im Vordergrund. Im Moksel-Konzern wurde 2008 ein Gesamtinvestitionsvolumen von 23,1 Mio. Euro in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen getätigt. Das sind 5,8 Mio. Euro weniger als im Vorjahr. In die Fertigstellung einer neuen Tray-Linie am Standort der VION Convenience GmbH in Wunstorf wurden mehr als 10 Mio. Euro investiert, nachdem dort bereits 2007 mehr als 8,6 Mio. Euro in die Beseitigung von Brandschäden und den Aufbau der genannten neuen Produktionslinie geflossen waren. Eine größere Investitionssumme von knapp 4 Mio. Euro wurde zudem am Standort der VION Crailsheim GmbH für die Modernisierung des Standortes verwandt. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage A. Moksel AG Die A. Moksel AG schloss das Geschäftsjahr 2008 mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR (2007: Jahresüberschuss TEUR ) ab. Wesentliche Ursache für die Verschlechterung des Ergebnisses ist ein schlechteres Ergebnis im Zusammenhang mit den Beteiligungen, wobei insbesondere die Convenience- Unternehmen operativ nicht die Erträge des Vorjahres erreichen konnten. Darüber hinaus war das Vorjahresergebnis durch periodenfremde Erträge aus Versicherungsentschädigungen beeinflusst. Anlagevermögen 201,5 Mio. EUR Umlaufvermögen einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten 165,4 Mio. EUR Eigenkapital 107,0 Mio. EUR Rückstellungen 27,8 Mio. EUR Verbindlichkeiten 232,1 Mio. EUR Bilanzstruktur der A. Moksel AG zum 31. Dezember 2008 Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit ist von 29,2 Mio. Euro in 2007 aufgrund des schlechteren Ergebnisses vor außerordentlichen Positionen auf -9,6 Mio. Euro gesunken. Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit beträgt -0,3 Mio. Euro in 2008 nach -1,1 Mio. Euro in >> Lagebericht 2008 <<

20 >> 21 << Die Bilanzsumme hat sich von 322,5 Mio. Euro Ende 2007 auf 366,9 Mio. Euro zum Jahresende 2008 erhöht. Wesentlicher Grund hierfür ist der erhöhte Finanzierungsbedarf sowohl der A. Moksel AG als auch der Moksel- Gruppe. Dem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von 151,5 Mio. Euro auf 206,7 Mio. Euro steht eine Erhöhung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen von 96,3 Mio. Euro auf 144,1 Mio. Euro gegenüber. Die Eigenkapitalquote hat sich von 36,5 Prozent auf 29,2 Prozent reduziert. Das gezeichnete Kapital in Höhe von EUR ,09 ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktien mit Stimmrechten. Am 24. Januar 2008 wurde vom Amtsgericht Kempten der Beschluss der Hauptversammlung vom 1. Juli 2005 in das Handelsregister eingetragen. Der Beschluss ermächtigt den Vorstand, das bisherige genehmigte Kapital aufzuheben und das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 30. Juni 2010 gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu TEUR zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann. Aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres von TEUR wurden gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Juni 2008 Dividenden in Höhe von TEUR ausgeschüttet und TEUR in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Durch den Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres ergibt sich damit zum 31. Dezember 2008 ein Bilanzverlust von TEUR Mehrere Gesellschaften der VION-Gruppe hielten gemäß der im Anhang wiedergegebenen Mitteilungen an den Vorstand der A. Moksel AG direkte oder indirekte Beteiligungen von mehr als 10 Prozent: VION Holding N.V., Best/Niederlande VION N.V., Best/Niederlande Stichting Administratiekantoor SBT, Best/Niederlande NCB Ontwikkeling, Tilburg/Niederlande VION Food Hamburg GmbH, Hamburg NFZ Convenience Produkte GmbH, Düsseldorf Moksel-Konzern Das Konzernergebnis 2008 betrug -10,1 Mio. Euro nach 16,6 Mio. Euro im Vorjahr. Dieser Ergebnisrückgang hat zwei wesentliche Ursachen: Zum einen stand das Convenience-Segment im Jahr 2008 sehr stark unter Druck, zum anderen war das Vorjahr durch Sondereffekte im Zusammenhang mit den größeren Bränden im Herbst 2006 bei den Tochterunternehmen in Crailsheim und Wunstorf beeinflusst. Beide Schäden konnten 2007 mit den Versicherern endgültig abgerechnet werden. Gerade im Bereich der fleischbasierten Produkte litt das Convenience-Segment sehr stark unter gestiegenen Rohstoffpreisen, die nicht vollständig im Verkauf weitergegeben werden konnten. Langfristige Vermögenswerte 170,1 Mio. EUR Kurzfristige Vermögenswerte 287,0 Mio. EUR Eigenkapital 111,9 Mio. EUR Langfristige Schulden 29,9 Mio. EUR Kurzfristige Schulden 315,3 Mio. EUR Bilanzstruktur des Moksel-Konzerns zum 31. Dezember 2008 Die im Konzernanhang enthaltene Segmentberichterstattung weist die Ergebnisse in den einzelnen Segmenten aus. Die Bilanzsumme zum Ende des Berichtsjahres liegt mit 457,1 Mio. Euro um 16,5 Mio. Euro über dem Vorjahresbetrag von 440,6 Mio. Euro. Wesentlicher Treiber für die Erhöhung ist der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 22,1 Mio. Euro. Hier wirken sich die höheren Preise ebenso aus wie das schleppende Zahlungsverhalten einiger Kunden zum Jahresende im Zuge der Finanzkrise. Das Eigenkapital reduzierte sich von 129,3 Mio. Euro auf 111,9 Mio. Euro, wodurch die Eigenkapitalquote von 29,4 Prozent auf 24,5 Prozent sank. >> Lagebericht 2008 <<

21 >> 22 << Die Moksel-Gruppe ist im Wesentlichen durch Gesellschafterdarlehen finanziert. Diese zunächst zinslosen Darlehen werden seit dem 26. November 2007 mit einem marktüblichen Zinssatz verzinst. Der Finanzierungsbedarf stieg dabei von 116,1 Mio. Euro Ende 2007 um 18,2 Mio. Euro auf 134,3 Mio. Euro Ende Die Tatsache, dass inmitten der Finanzkrise die bestehende Finanzierungsvereinbarung zwischen der VION Food Group und einem Bankenkonsortium unter Führung der weiterhin ertragsstarken Rabobank vertraglich neu gestaltet werden konnte, zeigt deutlich, dass auch die Finanzierung der Moksel-Gruppe als gesichert bezeichnet werden kann. Der Cash Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit lag im Berichtsjahr mit 1,6 Mio. Euro aufgrund des unter Druck geratenen operativen Geschäfts im Segment Convenience sowie der im Vorjahr erhaltenen Versicherungsentschädigungen um 115,8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 117,4 Mio. Euro. Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit verblieb auch in 2008 mit -22,3 Mio. Euro auf einem hohen Niveau (2007: -27,4 Mio. Euro). Bedingt durch die gegenwärtige Wirtschaftskrise sind die Absätze bis zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Lageberichts gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht zurückgegangen. Das Konzernergebnis entwickelte sich jedoch plangemäß. Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB Satzungsänderungen Änderungen der Satzung sind gemäß 119 Abs. 1 Nr. 5 AktG i. V. m. 133 Abs. 1 AktG von der Hauptversammlung mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen möglich. Die Satzung enthält hier keine besondere Regelung mit der Ausnahme, dass Änderungen der Satzung, die nur deren Fassung betreffen, vom Aufsichtsrat beschlossen werden können. Bestellung und Abberufung des Vorstands Es gelten die gesetzlichen Regelungen des 84 AktG. Vergütungsbericht Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen für das Geschäftsjahr 2008 TEUR 862 (2007: TEUR 822), die der Mitglieder des Aufsichtsrats TEUR 59 (2007: TEUR 59). Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus fixen und variablen Bestandteilen zusammen und umfasst ausschließlich kurzfristig fällige Leistungen. Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 30. Juni 2006 unterbleiben die Angaben nach 285 Satz 1 Nr. 9 lit. a) Satz 5 bis 9 bzw. 314 Abs. 1 Nr. 6 lit. a) Satz 5 bis 9 HGB. Nachtragsbericht Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten. Risikobericht der A. Moksel AG und der Moksel-Gruppe Als Unternehmen der Lebensmittelbranche mit einem gegebenen krisenanfälligen Marktumfeld bewegt sich die Moksel-Gruppe operativ auf einem Markt mit einer Vielzahl an speziellen Risiken. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung des Wettbewerbs sowie der sich schnell verändernden Strukturen in der deutschen Fleischwirtschaft. Daher zählt eine professionelle Bewertung und Bewältigung von Risiken für die Moksel-Gruppe zur Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften und somit zum gewählten Selbstverständnis. Im Jahr 2008 hat die Moksel-Gruppe die Ausrichtung des Risikomanagements mithilfe des COSO-Rahmenwerks 1, einem weltweit verwendeten Modell zum Enterprise Risk Management, erweitert. Dieses die dezentrale Unternehmensphilosophie unterstützende Rahmenwerk stellt klare Kernprinzipien und Konzepte, eine einheitliche Terminologie sowie klare Anweisungen und Hilfestellungen bereit. Das Risikomanagement innerhalb der Moksel-Gruppe wird auf allen organisatorischen Ebenen angewandt. 1) Rahmenwerk des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission >> Lagebericht 2008 <<

22 >> 23 << Internes Umfeld Die Risikopolitik der Moksel-Gruppe ist ein Teil der Unternehmenspolitik und dient dem Ziel, den Wert des Konzerns stetig und nachhaltig zu steigern. Dies geschieht durch die Einbeziehung aller Unternehmenseinheiten in ein institutionalisiertes und systematisches Risikomanagement- System, Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen; Wahrnehmung der Chancen, die mit kalkulierbaren Risiken verbunden sind, Identifikation und Bewertung von Gefahren für Vermögenswerte, Ertragsaussichten, Ruf oder Vertrauen der Unternehmensgruppe und der Anteilseigner, Fokussierung der Managementmaßnahmen auf wesentliche Bereiche sowie Begrenzung der Risiken auf ein akzeptables Niveau bei möglichst geringem Kostenaufwand. Risiko und Risikomanagement Unter Risiko versteht man die Gefahr, dass ein Unternehmen seine Ziele nicht erreichen oder seine Strategie nicht erfolgreich umsetzen kann. Der Risikobegriff umfasst alle internen und externen Ereignisse, Handlungen oder Versäumnisse, die eine potenzielle Bedrohung für den Erfolg oder sogar die Existenz des Unternehmens darstellen. Risiko ist daher nicht auf unerwartet eintretende, negative Entwicklungen oder Ereignisse beschränkt, sondern bezieht sich ausdrücklich auch auf das Versäumen oder die mangelhafte Nutzung positiver Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen. Risikomanagement umfasst die Gesamtheit aller risikobezogenen Aktivitäten und Maßnahmen Identifikation, Bewertung, Steuerung, Berichterstattung und Überwachung von Risiken, die zusammengenommen die Realisierung der Unternehmensziele unterstützen. Grundsätze in der Risikobewältigung Folgende Grundsätze des Risikomanagements bei der Moksel-Gruppe sind für alle Führungskräfte und Mitarbeiter bindend: Das Risikomanagement muss in den Geschäftsalltag integriert sein; das Management der Risiken erfolgt in erster Linie durch die Organisationseinheiten, die vor Ort die Geschäfte tätigen; Pflichten und Verantwortlichkeiten für Risikomanagement werden in der bestehenden Organisationsstruktur klar zugewiesen; Grundsätze und Richtlinien sind für jeden Risikobereich eindeutig festzulegen und an die betreffende Organisation des Risikomanagements zu kommunizieren; Informationen zu den wesentlichen Risiken müssen zur Unterstützung der Entscheidungsträger auf allen Ebenen rechtzeitig, zutreffend und vollständig zur Verfügung stehen; alle Mitarbeiter sind verpflichtet, in ihrem Verantwortungsbereich ein aktiv zielgerichtetes Risikomanagement zu betreiben. Risikomanagement-System Die Risikomanagement-Systemelemente zur Durchführung eines in der gesamten Moksel-Gruppe institutionalisierten Risikomanagements sind im Risikomanagement-Handbuch ausführlich dargestellt und erläutert. Zielfestlegung Ziel ist somit die Schaffung von Handlungsspielräumen, die ein bewusstes Eingehen von Risiken aufgrund einer umfassenden Kenntnis der Risiken und Risikozusammenhänge ermöglicht. Kurz: Es soll erreicht werden, dass potenziell bedeutende Bedrohungen aus Risiken ebenso wie ein mögliches Verpassen von Chancen rechtzeitig erkannt sowie geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden und dadurch das Unternehmensergebnis insgesamt verbessert wird. Die Möglichkeit eines kontrollierten Umgangs mit Risiken soll dazu beitragen, bestehende Chancen konsequent zu nutzen und dadurch den Unternehmenswert weiter zu steigern. Ereignisidentifikation Mindestens zweimal jährlich nimmt die Moksel-Gruppe durch Fragebögen und Selbstbewertungen des Enterprise Risk Managements in den individuellen Betrieben eine systematische Identifikation und Erfassung von Risiken und ihren Ursachen vor. >> Lagebericht 2008 <<

23 >> 24 << Risikobeurteilung Die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit des Risikoeintritts sowie seiner potenziellen Auswirkungen wird von den Geschäftsführern der Gesellschaften beurteilt. Risikosteuerung Die identifizierten und beurteilten Risiken werden vom Vorstand und vom operativen Management gesteuert. Zur Risikosteuerung stehen folgende Strategiealternativen zur Verfügung: Risikovermeidung: Einstellen der risikobehafteten Aktivität in den Fällen, in denen zusätzliche Maßnahmen zur Risikosteuerung nicht kosteneffizient oder die Erträge im Vergleich zu den Risiken unattraktiv sind. Risikoverminderung: Aktivitäten und Maßnahmen zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit des Risikoeintritts bzw. zur Reduzierung der Risikoschwere (z.b. Sicherungsgeschäfte, Schadensverhütung, Krisenmanagement, Notfallpläne). Risikotransfer: Aktivitäten und Maßnahmen zur Übergabe der Verantwortung für das Risikomanagement bzw. der Haftung für die finanziellen Folgen bei Risikoeintritt auf Dritte (z.b. Auftragsvergabe an Unterauftragnehmer, Versicherungen). Risikoakzeptanz: Eingehen von Risiken in Fällen, in denen zusätzliche Maßnahmen zur Risikominimierung nicht kosteneffizient sind, die möglichen Erträge jedoch im Vergleich zu den Risiken attraktiv sind. Der Ablauf dieser drei Teilschritte (Ereignisidentifikation, Risikobeurteilung und Risikosteuerung) des COSO-Modells liefert entscheidungsorientierte Risikoinformationen zur Unterstützung der Unternehmensleitung bei taktischen und strategischen Fragen des Risikomanagements. Kontrollaktivitäten Der Vorstand der A. Moksel AG hat die wesentlichen Elemente des Risikomanagements in Grundregeln gefasst, die für alle Gesellschaften des Konzerns gültig sind. Diese Richtlinie erläutert die Grundsätze des Risikomanagements und definiert die Abgrenzung der Rollen und Verantwortlichkeiten. Zudem sind Kontroll- und Steuerungssysteme installiert, die die Entwicklung der Geschäfte und die damit verbundenen Risiken messen, bewerten und steuern. Für die Früherkennung und den Umgang mit den geschäftlichen Risiken trägt das Management der Gesellschaften die Verantwortung, die Gesamtverantwortung liegt beim Vorstand der A. Moksel AG. Information und Kommunikation Für das Risikomanagement stehen dem Vorstand und dem operativen Management mehrstufige, integrierte Berichtssysteme zur Verfügung. Mindestens zweimal jährlich stattfindende Risikoumfragen in den Betrieben bilden die Grundlage für die Risikoberichte. Im Hinblick auf die Vorschriften des KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich) unterziehen Wirtschaftsprüfer das Risikomanagementsystem einer periodischen Beurteilung. Über das Ergebnis dieser Prüfung werden Vorstand und Aufsichtsrat informiert. Überwachung Zeitnahe Berichterstattung und laufende Überwachung der Risiken sowie der Angemessenheit eingeleiteter Steuerungsmaßnahmen finden in den verschiedenen Risikobereichen der operativen Gesellschaften statt, um ein frühzeitiges Erkennen von sowohl positiven als auch negativen Entwicklungen zu gewährleisten. Im unternehmensweiten Risikomanagement werden die operativen Gesellschaften von der zentralen Risikomanagementabteilung unterstützt. Die Festlegung und Überwachung der identifizierten und beurteilten Risiken findet in der Software Quality Online und BWise statt, ebenso wie die erstmalige Datenerhebung der Selbstbewertung durch das Enterprise Risk Management. >> Lagebericht 2008 <<

24 >> 25 << Zusammenfassung der Risikosituation der Moksel-Gruppe Für den Moksel-Konzern ergeben sich folgende wesentliche interne und externe Risiken, die sowohl unsere Geschäftsentwicklung als auch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage maßgeblich beeinflussen können. Dies sind nicht die einzigen Risiken, denen wir ausgesetzt sind. Risiken, die uns derzeit noch nicht bekannt sind oder Risiken, die wir jetzt noch als weniger signifikant erachten, können sich bei veränderter Sachlage gegebenenfalls nachteilig auf unser Unternehmen auswirken. Strategische Risiken/Geschäftsrisiken Nach wie vor ist unsere Branche gekennzeichnet durch schwierige Marktbedingungen; die globale Wettbewerbssituation hat sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung in der Fleischbranche weiter verschärft. Mit der zunehmenden Internationalisierung der Moksel- Gruppe verringert sich zwar die Abhängigkeit von den konjunkturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, allerdings muss der Konzern sich gleichzeitig mit potenziellen volkswirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Risiken anderer Staaten auseinandersetzen. Starker Wettbewerb, schwierige Marktbedingungen infolge zunehmender Globalisierung und erhöhter Markttransparenz sowie die Konkurrenz von angebotenen Leistungen und Servicequalitäten kennzeichnen unsere Branche. Auch die typische Abhängigkeit der Branche von Ausgabenneigung oder Beeinflussung der Verbraucher durch Tierkrankheiten oder -seuchen birgt Risiken. Konjunkturrisiken Vor dem Hintergrund der gegen Ende des Jahres 2008 weltweit auch auf die Realwirtschaft übergreifenden Finanzkrise haben sich die konjunkturellen Aussichten für das Jahr 2009 signifikant verschlechtert. Ausmaß und Dauer der Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft sind derzeit nur schwer abschätzbar, wobei derzeit frühestens gegen Ende 2009 mit einer zögerlichen Belebung gerechnet wird. Die konjunkturelle Entwicklung wird voraussichtlich insbesondere auch das Konsumverhalten der Privathaushalte beeinträchtigen. Lieferanten- und Kundenrisiken Um eventuellen Lieferengpässen bei der Rohstoffversorgung vorzubeugen, setzt Moksel neben einer genauen Marktbeobachtung sowie eigenen Kontrollen auf einkaufspolitische Maßnahmen und eine breite Basis von Zulieferern, um für die Unwägbarkeiten beim Bezug von Rohstoffen gerüstet zu sein. Die Auswahl der Zulieferer beruht zum Großteil auf deren Produktionseffizienz, wobei vor allem Qualität und individuelle Leistungsfähigkeit im Vordergrund stehen. Eine enge Verbindung zu den Lieferanten sorgt für die notwendigen Produktionskapazitäten, um den Risiken des Wettbewerbs zu begegnen. Unabhängig von den Beschaffungsrisiken bestehen auch auf Kundenseite Unwägbarkeiten durch Verlust oder Insolvenz von Großkunden. Es bestehen keinerlei Abhängigkeiten von einzelnen Kunden oder Lieferanten im Konzern. Mit dem größten Kunden wird ein Umsatzanteil von rund 13 Prozent erzielt. Operationelle Risiken/IT-/Logistische Risiken Eine effiziente Leitung und Lenkung der Konzerntätigkeiten erfordert ein umfassendes und komplexes Informationssystem, basierend auf moderner Informationstechnologie. Die laufende Pflege, Aktualisierung und Optimierung unserer IT-Systeme obliegt qualifiziertem internen und externen Fachpersonal. Bestandteile des Systems sind unter anderem effektive technische und organisatorische Maßnahmen zum Ausschluss von Risiken durch unberechtigten Datenzugriff, Datenmissbrauch oder Datenverlust. Zu den erwähnten technischen Schutzmaßnahmen zählen beispielsweise der Einsatz von Virenscannern, Netzwerksicherheitskomponenten wie Firewalls sowie Zugangs- und Zugriffskontrollen. Personalrisiken Personalrisiken bestehen vor allem im Verlust von qualifizierten Mitarbeitern und dem damit entstehenden Wissensverlust. Eine möglichst langfristige Bindung unserer Fach- und Führungskräfte zu pflegen und gleichzeitig erfolgreich neue Mitarbeiter zu gewinnen und zu integrieren, ist daher ein wesentlicher Bestandteil unserer Personalpolitik. So bieten wir unseren Mitarbeitern umfangreiche Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote sowie leistungsbezogene Vergütungs- und attraktive Sozialsysteme. Denn Motivation, Engagement und Qualifikation unserer Mitarbeiter sind die Grundvoraussetzungen für unseren Erfolg. >> Lagebericht 2008 <<

25 >> 26 << Umweltrisiken Es gibt keine umweltbedingten Einflüsse, die nach unserer Ansicht wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Moksel-Konzerns haben. Weitere Risiken Die 2003 beschlossene und seit 2005 in Kraft getretene EU-Agrarreform hat sich in den letzten Jahren negativ auf die Bestandszahlen von Rindern in Deutschland ausgewirkt. Der deutliche Bestandsrückgang der früheren Jahre hat sich 2008 nicht fortgesetzt: Die Schlachtviehbestände haben sich stabilisiert. Trotzdem sind die Prognosen zur Entwicklung des deutschen Rindermarktes im Jahr 2009 angesichts der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise mit Unwägbarkeiten behaftet. Prognosen basierend auf der Entwicklung der Viehbestände und des Schlachtrinderangebots 2008 deuten auf einen zukünftigen leichten Angebotsrückgang hin. Daher stellt die Unterauslastung von Schlachtbetrieben ein als ernst einzustufendes Risiko dar. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem VION-Konzern dient der weitgehenden Minimierung dieses Risikos. Potenziellen Produkthaftungsrisiken begegnet Moksel durch laufende Kontrollen der Qualitätsstandards. Beträchtliche Investitionen im Bereich Qualitätssicherung wurden in den letzten Jahren getätigt. So sorgen standorteigene Qualitätssicherungsabteilungen für eine Minimierung von Risiken in Bezug auf Hygiene und Fleischqualität. Weitere potenzielle Risiken bestehen unter anderem im Zusammenhang mit der Rohstoffversorgung, die durch Absatzschwankungen infolge auftretender Tierseuchen gefährdet sein kann. In den vergangenen Jahren haben immer wieder Fälle von BSE, Maul- und Klauenseuche (MKS), Vogelgrippe, Blauzungenkrankheit und Schweinepest den Fleischmarkt beeinflusst. Aus Seuchenfällen gewonnene Erkenntnisse können in Krisensituationen unterstützend wirken. Um Auswirkungen auf das Unternehmen abzumildern und eine zuverlässige, professionelle und sichere Vorgehensweise zu gewährleisten, verfügen alle Betriebe der Moksel-Gruppe über einen Krisenmanagementplan. Während der Ereignisse rund um Dioxin-belastetes irisches Schweinefleisch im Dezember 2008 zeigte sich einmal mehr die Bedeutung solcher standardisierter Krisenpläne. Darüber hinaus bestehen bei Produktionsbetrieben immer auch Risiken im Zusammenhang mit technischen Betriebsstörungen, in deren Folge beispielsweise Brände entstehen können, die wiederum zu kostspieligen Produktionsausfällen führen. Alle Risiken im Zusammenhang mit technisch bedingten Produktionsstillständen und -ausfällen werden durch innerbetriebliche Sicherheitsvorkehrungen und -kontrollen weitestgehend minimiert und sind im Schadensfall versicherungstechnisch abgedeckt. Berichterstattungsrisiken Finanzwirtschaftliche Risiken Finanzwirtschaftliche Risiken sind Risiken, die sich unmittelbar auf die Einnahmen- und Ausgabenströme des Unternehmens beziehen, wobei der Begriff Risiko hier die Unsicherheit in Bezug auf das Eintreten von Ereignissen sowie die Tragweite der daraus resultierenden Konsequenzen beinhaltet. Finanzwirtschaftliches Risikomanagement besteht damit im Konzern zum einen in der Beseitigung der beschriebenen Unsicherheit durch umfassende Informationsgewinnung, zum anderen in der Reduzierung der Tragweite durch wirkungsvolle Absicherungstechniken. Die Moksel-Gruppe ist ein global operierendes Unternehmen mit internationalen Geschäftsverbindungen, die eine Vielzahl unterschiedlicher Währungsströme mit sich bringen. Zinsund Liquiditätsrisiken sowie Währungsrisiken, die mit der Veränderung von Zins- und Wechselkursen einhergehen, begegnen wir sowohl mit derivativen als auch mit originären Finanzinstrumenten. Derivative Geschäfte schließen wir nur mit Banken erstklassiger Bonität ab. Das Zins- und Währungsmanagement übernimmt im Wesentlichen zentral der Bereich Konzern-Treasury. Das Liquiditätsrisiko, d. h. das Risiko, aufgrund einer mangelhaften Verfügbarkeit von Zahlungsmitteln bestehende oder zukünftige Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen zu können, wird ebenfalls zentral vom Bereich Konzern-Treasury gemanagt. Zur Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit werden im Rahmen der durch Gesellschaften der VION Food Group gewährten Darlehen liquide Mittel bereitgestellt, um innerhalb des Moksel-Konzerns sämtliche geplanten Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit erfüllen zu können. Letztere bestehen sowohl in operativen Zahlungsströmen als auch in der Veränderung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten und werden aus der Liquiditätsplanung abgeleitet. >> Lagebericht 2008 <<

26 >> 27 << Gesetze und Regelungen Die Compliance-Risiken, mit denen die Moksel-Gruppe konfrontiert werden kann, wurden identifiziert und im Enterprise Risk Management System beschrieben. Die Moksel-Gruppe ist bestrebt, alle relevanten gesetzlichen Bestimmungen und Regelungen zu erfüllen. Eine weitere Bestandsaufnahme und anschließende Umsetzung wird auch im laufenden Jahr wieder auf der Ebene der operativen Unternehmen weiter ausgearbeitet werden. Einschätzung der Risikolage Insgesamt hat die Beurteilung der gegenwärtigen Risikosituation ergeben, dass keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestehen und zukünftige bestandsgefährdende Risiken unserer Einschätzung nach gegenwärtig nicht vorliegen. Alle finanziellen und rechtlichen Risiken sind vollständig bilanziell abgedeckt. Erklärung über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß 312 AktG Unsere Gesellschaft hat bei den Rechtsgeschäften mit verbundenen Unternehmen im Berichtsjahr bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßgebend hierfür waren die Umstände, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, an dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden Unternehmens oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im vergangenen Geschäftsjahr 2008 nicht getroffen oder unterlassen. Prognosebericht Die deutsche Wirtschaft steht laut dem Jahresbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) vor ihrer größten Bewährungsprobe seit der Wiedervereinigung: Die negativen Auswirkungen der weltweiten Rezession und der internationalen Finanzmarktkrise werden Deutschland voraussichtlich in besonderem Maße treffen. Die exportstarke deutsche Wirtschaft wird vor allem mit einer sinkenden Nachfrage der Handelspartnerländer und der Zuspitzung der Finanzkrise zu kämpfen haben. Auf dem Arbeitsmarkt setzte sich zu Beginn des Jahres 2009 jedoch vorerst noch die positive Entwicklung des Vorjahres fort: Mehr als 40,4 Mio. Menschen waren 2008 erwerbstätig; die Arbeitslosenquote lag im Jahresdurchschnitt bei 7,8 Prozent. Für das Jahr 2009 bewegen sich die Prognosen in Bezug auf die Arbeitslosenquote in einem Bereich zwischen 8 Prozent laut ifo und 8,4 Prozent laut BMWi. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftkrise sind beim Verbraucher noch nicht angekommen, nach Angaben der GfK ist die Konsumstimmung in den letzten Monaten widerstandsfähig und positiv. Sie wird gestützt durch eine rückläufige Inflationsrate, deutlich nachgebende Benzinund Energiepreise sowie gute Lohnabschlüsse und einen stabilen Arbeitsmarkt. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 0,9 Prozent steigen. Das stärkt zwar die wirtschaftliche Entwicklung, wird aber den dämpfenden Einfluss der Weltwirtschaft nicht völlig kompensieren können. Der Konsum wird den Export als Konjunkturmotor nicht vollständig ersetzen können. Insgesamt geht das BMWi von einer Abnahme der Inlandsnachfrage um 0,1 Prozent aus. Nach Angaben der Institute deuten Indikatoren auf eine fortgesetzt schwache Entwicklung des Außenhandels hin. Das BMWi rechnet mit einem Rückgang der Importe von 5 Prozent sowie der Exporte von 8,9 Prozent. Auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und das ifo gehen von einer Abschwächung der Exporte im Jahr 2009 aus. Der Bundesverband des deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) rechnet in dieser Hinsicht mit einem Minus zwischen 4 und 6 Prozent. Das BIP in Deutschland wird 2009 Prognosen von BMWi und ifo zufolge um 2,25 Prozent bzw. 2,2 Prozent zurückgehen. Positiv werden sich die Reformstrategien der Bundesregierung auswirken und somit die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft erhöhen. Das im Herbst 2008 beschlossene Konjunkturpaket I soll sowohl die Einlagen der Bürger als auch die Kreditversorgung der Unternehmen sichern und das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems wieder herstellen. Die Maßnahmen des Konjunkturpakets II für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland sollen ebenfalls dazu beitragen, die Krise zu überwinden. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft wird sich nach der Finanzkrise als stabilisierende Größe herausstellen, wobei die Entwicklung maßgeblich davon abhängen wird, wie sich die weltweite Nachfrage nach Agrarprodukten und damit die Exportmöglichkeiten sowie vor allem auch der Absatz im Inland entwickeln. >> Lagebericht 2008 <<

27 >> 28 << Das Thünen-Institut rechnet 2009 mit einer Steigerung der Eigenerzeugung um 0,5 Prozent auf 4,27 Mio. Rinder. Das Schlachtaufkommen wird allerdings aufgrund der etwas höheren Lebendausfuhren auf dem Niveau des Jahres 2008 in Höhe von 3,8 Mio. Tieren stabil bleiben. Nach Angaben der ZMP wird einerseits mit einer stabilen Rindfleischproduktion, andererseits mit einem rückläufigen Verbrauch gerechnet. Dies ist mit einer Substitution des Rindfleisches durch kostengünstigeres Schweine- oder Geflügelfleisch zu erklären, des Weiteren werden Verbraucher weiterhin vermehrt auf die preisgünstigeren Teilstücke des Rindes ausweichen. Durch die Lockerung der EU-Importbeschränkungen für brasilianisches Rindfleisch wird wieder mehr Rindfleisch aus Südamerika verfügbar sein, sodass Ware aus anderen EU-Ländern zurückgedrängt werden kann. Für 2009 ist mit einer deutlichen Abschwächung des Angebotswachstums bei Schweinefleisch mitunter sogar mit einem Minus zu rechnen. Sowohl ZMP als auch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gehen davon aus, dass die Schweinefleischerzeugung in Deutschland unter der des Vorjahres liegen wird, auch bedingt durch wirtschaftliche Probleme in der Vergangenheit bei den Ferkelerzeugern und durch Produktionsaufgaben bzw. Bestandsverkleinerungen. Stabile Schweinepreise sind 2009 möglich, wenn die Auswirkungen der Finanzkrise sich in Grenzen halten und der Export weiterhin auf hohem Niveau läuft trotz der für das Exportgeschäft nachteiligen Aufwertung des Euro gegenüber den osteuropäischen Währungen und dem russischen Rubel. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) rechnet 2009 mit gleichbleibenden oder allenfalls leicht steigenden Umsätzen. Laut BVE muss die Ernährungsindustrie dann ihre Fähigkeit als ein die Konjunktur stabilisierender Wirtschaftszweig unter Beweis stellen, während andere Branchen bereits Auftragsrückgänge zu verzeichnen haben. Verbraucher können mit einer weiteren Normalisierung der Preise bei Lebensmitteln rechnen. Der Lebensmittelmarkt steht vor großen Herausforderungen: Globalisierung und ihre Folgen, das Auf und Ab der Energiepreise, die entsprechenden Inflationsraten und die Konjunkturlage gingen die Trends weg vom Preis, hin zu anderen Werten und der Themenbogen in der Lebensmittelbranche spannte sich zwischen Convenience und Clean Label, Gesundheit und Genuss, Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung. Ob sich Themen wie Natur und Natürlichkeit, Bio, Hochwertigkeit und Sicherheit mit unverändert hohem Stellenwert etablieren können, lässt sich für 2009 noch nicht voraussagen. Aber Megatrend ist und bleibt nach wie vor Convenience als Klammer, die mit bequemer, gelingsicherer und auf die individuellen Anforderungen abgestimmter Anwenderorientierung alle Foodsegmente und Absatzmärkte umschließt. Die Moksel-Gruppe trägt diesen Entwicklungen mit einem innovativen und am Markt hervorragend platzierten Warenangebot Rechnung. Die konsequente Umsetzung von durch Marktanalysen und Marktbeobachtung gewonnenen Erkenntnissen ist nur einer der wesentlichen Faktoren, die als Grundlage zur Erreichung unserer Ziele dienen. Des Weiteren investiert der Moksel-Konzern in den Einsatz neuester Technik und modernster Produktionsmethoden, um den steigenden Anforderungen des Marktes und den Wünschen der Verbraucher gerecht zu werden. Für das Jahr 2009 ist ein Investitionsvolumen von 17,5 Mio. Euro vorgesehen. Trotz der klaren strategischen Ausrichtung sowie der unterschiedlichen Schwerpunkte und Maßnahmen, die durch verstärkten Wettbewerb, ein schwieriges Marktumfeld und die wirtschaftlich höchst angespannte Lage einmal mehr an Bedeutung gewinnen, sind die Aussichten für 2009 und die Folgejahre für alle Segmente schwierig bis nicht vorhersagbar. Zu viele Variablen wirken zusammen. Wir gehen jedoch für die Unternehmen der Moksel- Gruppe davon aus, in 2009 bei einer Erhöhung der Absätze ein leicht positives Ergebnis zu erreichen. Buchloe, den 23. März 2009 Der Vorstand Dr. Uwe Tillmann Armin Trinkwalder >> Lagebericht 2008 <<

28 Mehr als Fleisch. Nicht nur die Topqualität von Fleisch ist bedeutsam, sondern es wird immer deutlicher: Der aufgeklärte Verbraucher interessiert sich mehr und mehr für Gesundheit und Genuss, für Ursprünglichkeit und Verantwortungsbewusstsein. Regionalität, artgerechte Tierhaltung und naturbelassene Produkte sind die Themen der Zukunft. Moksel orientiert sich schon lange an diesen Zeichen der Zeit: Umfangreiche innovative Produkte und Konzepte, modernste Technologien, Qualität, Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeit setzen Standards. Wir entwickeln Lebensmittel aus hochwertigen Rohstoffen in schonenden Produktionsprozessen und kommen so dem Bedürfnis der Verbraucher nach zuverlässiger, nachhaltiger Qualität und Vertrauenswürdigkeit entgegen.

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30 >> 31 << Entwicklung der Aktienmärkte Das Jahr der weltweiten Finanzkrise 2008 war nach 2002 das zweitschlechteste Börsenjahr in der Geschichte des Leitindex. Bereits zu Beginn des Jahres kam es innerhalb kurzer Zeit zu erheblichen Kursrückgängen, von denen sich die Börsen im Verlauf des Jahres nicht mehr erholt haben. Im September fielen die Kurse abermals und erreichten zum Jahresende ein Minus von 40 Prozent. Im Januar 2008 stieg der DAX noch mit rund Punkten in das Börsenjahr ein, doch bereits Ende Januar lösten Rezessionsängste an den Börsen Panik aus und der DAX fiel unter die Punkte-Marke. Nach einer zunächst scheinbaren Eindämmung der Finanzkrise traf der Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im September die internationalen Börsen schwer und der DAX stürzte auf Punkte ab. Angesichts der Auswirkungen der sich daran anschließenden US-Hypothekenkrise und dem daraus resultierenden Crash der Finanzmärkte verzeichnete der DAX am 9. Oktober erneut ein Tief von Punkten. Die Bundesregierung reagierte am 11. Oktober mit der Ankündigung eines Rettungspakets für die Finanzbranche, daraufhin stieg der DAX am 13. Oktober um 11,4 Prozent auf Punkte, den höchsten Tagesgewinn seiner Geschichte. Umfangreiche Rettungspakete und Staatsgarantien konnten die Aktienmärkte aber nicht auf Dauer stabilisieren: Nach immer schlechter werdenden Konjunkturzahlen markierte der DAX am 21. November mit Punkten sein Jahrestief. Viele Anleger nutzen das Jahresende als letzte Chance auf steuerfreie Kursgewinne, dementsprechend konnte der DAX 200 Punkte gutmachen und schloss mit einem Endergebnis von Punkten das Jahr 2008 ab. Kursentwicklung der Moksel-Aktie Die Moksel-Aktie eröffnete das Parkett Anfang 2008 mit einem Stückpreis von 4,96 Euro. Der Höchstwert von 5,80 Euro wurde Anfang Mai erreicht, der Jahrestiefpunkt von 4,50 Euro wurde Mitte Dezember verzeichnet. Am 30. Dezember notierte die Moksel-Aktie bei 4,86 Euro und lag damit nur leicht unter dem Niveau vom Jahresende Euro 6,00 5,80 5,60 5,40 5,20 5,00 Kursverlauf der Moksel-Aktie in Euro von März 2008 bis März ,80 4,60 4,40 4,20 M A M J J A S O N D J F M Wichtige Informationen Hauptversammlung 2009: voraussichtlich 19. Juni 2009 Zwischenbericht 1. Halbjahr: 19. August 2009 Wertpapierkenn-Nr.: , Börsenkürzel: MOK, MKS Grundkapital: 86,0 Mio. Euro Zahl der Aktien: Stückaktien Börsenplätze: München, Frankfurt/Main, Berlin-Bremen sowie Stuttgart und Hamburg Aktionäre: VION N.V., Best/Niederlande, VION Food Hamburg GmbH, Hamburg, NFZ Convenience Produkte GmbH, Düsseldorf, Peelse Barrier Holding B.V. & Co. KG, Düsseldorf sowie freie Aktionäre >> Aktienmärkte und Finanztermine <<

31 >> 32 << Der Jahresabschluss des Konzerns und der A. Moksel AG Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss und der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns vermitteln und im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft und des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft und des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Buchloe, den 23. März 2009 Der Vorstand >> Versicherung der gesetzlichen Vertreter <<

32 >> 33 << Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der A. Moksel Aktiengesellschaft, Buchloe, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2008 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. München, den 9. April 2009 BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Bartuschka Wirtschaftsprüfer ppa. Braunschläger Wirtschaftsprüfer >> Bestätigungsvermerk <<

33 >> 34 << Konzerns-Bilanz zum 31. Dezember 2008 Aktiva Anhang EUR Vorjahr TEUR A. Langfristige Vermögenswerte I. Immaterielle Vermögenswerte 9 1. Geschäfts- oder Firmenwerte , Sonstige immaterielle Vermögenswerte , , II. Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten , Technische Anlagen und Maschinen , Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung , Anlagen im Bau , , III. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien , IV. Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen , V. Finanzinvestitionen 13/ , VI. Sonstige finanzielle Forderungen 16/ ,78 22 VII. Latente Steueransprüche , , B. Kurzfristige Vermögenswerte I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Erzeugnisse , Fertige Erzeugnisse und Waren , , II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16/ , III. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 16/18 1. Forderungen gegen verbundene und assoziierte Unternehmen , Übrige Forderungen , Sonstige Vermögenswerte , , IV. Laufende Ertragsteueransprüche , V. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 16/ , , , Passiva Anhang EUR Vorjahr TEUR A. Eigenkapital 21 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Gewinnrücklagen , Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens , IV. Anteile anderer Gesellschafter , , B. Langfristige Schulden I. Pensionsverpflichtungen , II. Finanzielle Schulden 16/30/ , III. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 16/30/ , IV. Latente Steuerverbindlichkeiten , , C. Kurzfristige Schulden I. Steuerrückstellungen , II. Sonstige Rückstellungen 27/ , III. Finanzielle Schulden 16/30/ , IV. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 16/ , V. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 16/30/ , VI. Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten ,30 33 VII. Sonstige Schulden 16/30/ , , , >> Jahresabschluss <<

34 >> 35 << Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 Anhang 2008 EUR 2008 EUR Vorjahr TEUR Vorjahr TEUR 1. Umsatzerlöse , Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen , Sonstige betriebliche Erträge , , Materialaufwand 45 a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , , Personalaufwand 46 a) Löhne und Gehälter , b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung , , Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , Bedienung Besserungsschein , Ergebnis von assoziierten Unternehmen , Sonstiges Beteiligungsergebnis , Zinsen und ähnliche Erträge , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Konzernergebnis , davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen , davon Anteile anderer Gesellschafter , Ergebnis je Aktie (verwässert = unverwässert) in EUR 26-0,35 0,42 >> Jahresabschluss <<

35 >> 36 << Bilanz der A. Moksel AG zum 31. Dezember 2008 Aktiva EUR Vorjahr TEUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände ,00 95 II. Sachanlagen , III. Finanzanlagen , B. Umlaufvermögen , I. Vorräte , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , III. Flüssige Mittel , , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva EUR Vorjahr TEUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Gewinnrücklagen , IV. Bilanzgewinn/-verlust , , B. Rückstellungen , C. Verbindlichkeiten , , >> Jahresabschluss <<

36 >> 37 << Gewinn- und Verlustrechnung der A. Moksel AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember EUR 2008 EUR Vorjahr TEUR Vorjahr TEUR 1. Umsatzerlöse , Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen , Sonstige betriebliche Erträge , , Materialaufwand , Personalaufwand , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , , Beteiligungsergebnis , Zinsergebnis , Abschreibungen auf Finanzanlagen , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Außerordentlicher Aufwand = Außerordentliches Ergebnis , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Sonstige Steuern , , Jahresfehlbetrag (Vj.: -überschuss) , Gewinnvortrag aus dem Vorjahr , Dividendenausschüttung , Einstellung in die Gewinnrücklagen , Bilanzverlust (Vj.: -gewinn) , >> Jahresabschluss <<

37 >> 38 << Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 2008 In TEUR Gezeichnetes Kapital- Gewinnrücklagen den Anteils- Anteile Gesamt Kapital rücklage eignern anderer des Mutter- Gesellschafter unternehmens zurechenbar Währungsum- andere rechnungen Anhang Dezember 2006/1. Januar Währungsdifferenzen = Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Ergebnisneutrale Änderung aufgrund des geänderten Steuersatzes für latente Steuern Konzernergebnis Entkonsolidierungen Erwerb von Anteilen anderer Gesellschafter Ausschüttungen an Gesellschafter Dezember 2007/1. Januar Währungsdifferenzen = Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzernergebnis Ausschüttungen an Gesellschafter Dezember >> Jahresabschluss <<

38 >> 39 << Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2008 In TEUR Anhang Ergebnis vor Steuern Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen Veränderungen der Pensionsverpflichtungen Nicht ausgeschüttetes Ergebnis von assoziierten Unternehmen Veränderung der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge Ergebnis aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten Ergebnis aus der Entkonsolidierung Veränderung der biologischen Vermögenswerte Veränderung der Vorräte Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Veränderung der sonstigen kurzfristigen Forderungen und Vermögenswerte Veränderung der Steuerrückstellungen Veränderung der sonstigen Rückstellungen Veränderung der finanziellen Schulden Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten und der sonstigen Schulden Erhaltene Zinsen Gezahlte Zinsen Erhaltene Ertragsteuererstattungen Gezahlte Ertragsteuern Cash Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten -- 8 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte Auszahlungen für Finanzinvestitionen Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen finanziellen Vermögenswerten 6 19 Auszahlungen aus dem Erwerb von Anteilen an konsolidierten Unternehmen Einzahlungen aus der Veräußerung von Anteilen an konsolidierten Unternehmen Dividenden aus assoziierten Unternehmen Cash Flow aus Investitionstätigkeit Auszahlung an Minderheitsgesellschafter aus Gewinn Auszahlung von Dividenden an Gesellschafter Auszahlungen für Tilgungen von Gesellschafterfinanzierungen Einzahlungen aus Gesellschafterfinanzierungen Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Währungskursbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahres Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres >> Jahresabschluss <<

39 >> 40 << Konzernanhang der A. Moksel AG, Buchloe, für das Geschäftsjahr Allgemeine Angaben Die A. Moksel AG ist eine börsennotierte Gesellschaft mit Sitz in der Rudolf-Diesel-Straße 10 in Buchloe, Deutschland. Die Moksel-Gruppe ist eine der führenden Unternehmensgruppen im Bereich der Nahrungsmittelindustrie in Deutschland mit europaweiten und globalen Aktivitäten. Die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe erstreckt sich von der Produktion und dem Vertrieb von Fleisch, Fleischwaren und anderen Agrarprodukten sowie veredelten Nahrungsmitteln bis zum Import von internationalen Produkten und Spezialitäten. Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 wurde nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den ergänzend nach 315a Abs. 1 HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2008 verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) und Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) wurden unter Berücksichtigung der Richtlinien der Europäischen Union angewendet. Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Alle Beträge werden in Tausend Euro (TEUR) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Der Vorstand der A. Moksel AG hat den Konzernabschluss am 23. März 2009 zur Veröffentlichung freigegeben. Die nach 161 AktG vorgeschriebene Erklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex wurde aktualisiert, auf der firmeneigenen Website im Internet veröffentlicht und somit den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht. 2. Auswirkungen von neuen Rechnungslegungsstandards Erstmalig im Geschäftsjahr anzuwendende Standards, Interpretationen und Änderungen von Standards und Interpretationen Im Geschäftsjahr 2008 wurden die IFRS zugrunde gelegt, welche verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden sind, die am oder nach dem 1. Januar 2008 beginnen. Demzufolge waren im Geschäftsjahr 2008 folgende Rechnungslegungsstandards und Interpretationen erstmals anzuwenden: Änderungen zu IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung und IFRS 7 Finanzinstrumente: Angaben : Umgliederung von finanziellen Vermögenswerten, IFRIC 11: IFRS 2 Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen sowie IFRIC 14 IAS 19 Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestdotierungsverpflichtungen und ihre Wechselwirkung. Aus der erstmaligen Anwendung der genannten Verlautbarungen ergaben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der A. Moksel AG. Nicht vorzeitig angewandte Standards/Interpretationen Nachfolgende Standards, Interpretationen und Änderungen zu bestehenden Standards sind zwar von der Europäischen Union bis zum 31. Dezember 2008 bereits in europäisches Recht übernommen worden, sind jedoch noch nicht verpflichtend anzuwenden und von der A. Moksel AG im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2008 auch nicht vorzeitig angewendet worden: IFRS 8 Geschäftssegmente, Änderung des IAS 1 Darstellung des Abschlusses, Änderung des IAS 23 Fremdkapitalkosten, Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung sowie IFRIC 13 Kundenbindungsprogramme. >> Anhang <<

40 >> 41 << In 2009 wurden bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses noch folgende Standards in europäisches Recht übernommen: Änderungen des IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung und des IAS 1 Darstellung des Abschlusses, Änderungen des IFRS 1 Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards und des IAS 27 Konzern- und Einzelabschluss Anschaffungskosten von Anteilen an Tochterunternehmen, gemeinschaftlich geführten Unternehmen oder assoziierten Unternehmen sowie Verbesserung an den International Financial Reporting Standards im Rahmen der jährlichen Aktualisierungen, die darauf abzielen, die internationalen Rechnungslegungsstandards zu straffen und deren Verständnis zu erleichtern. Weiterhin wurden vom IASB bzw. IFRIC in 2007 bzw die folgenden Standards und Interpretationen veröffentlicht, die bisher von der Europäischen Union noch nicht in europäisches Recht übernommen worden sind: Änderungen des IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse, Änderung des IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung, IFRIC 12 Service Concession Arrangements, IFRIC 15 Agreement for the Construction of Real Estate, IFRIC 16 Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation, IFRIC 17 Distribution of Non-Cash Assets to Owners und IFRIC 18 Transfer of Assets from Customers. Im Einzelnen ergeben sich aus den veröffentlichten bzw. von der Europäischen Union bereits in europäisches Recht übernommenen, jedoch nicht vorzeitig angewendeten Standards und Interpretationen für die A. Moksel AG die nachfolgend dargestellten Auswirkungen auf künftige Konzernabschlüsse: IFRS 8 Geschäftssegmente" Der im November 2006 vom IASB veröffentlichte IFRS 8 Operating Segments wurde am 21. November 2007 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. IFRS 8 schreibt Unternehmen vor, Finanzinformationen und beschreibende Informationen über ihre berichtspflichtigen Segmente aus den Daten, die das Management intern zur Beurteilung der Segmentleistung und -abgrenzung nutzt, abzuleiten. Die Regelungen des IFRS 8 sind verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Aus der Anwendung von IFRS 8 werden sich voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernabschlüsse der A. Moksel AG ergeben. Änderung des IAS 1 Darstellung des Abschlusses Die Änderung des IAS 1 Darstellung des Abschlusses wurde im September 2007 vom IASB veröffentlicht und am 17. Dezember 2008 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. IAS 1 verwendet die Begriffe Statement of financial position (bislang Balance sheet ) und Statement of cash flows (bislang Cash flow statement ) und führt ein Rechenwerk mit der Bezeichnung Statement of comprehensive income ein. Ferner fordert der überarbeitete Standard die Darstellung einer weiteren Bilanz ( Statement of financial position ) zu Beginn der ersten dargestellten Vergleichsperiode, sofern das Unternehmen rückwirkend die Bilanzierungsund Bewertungsmethoden geändert hat oder es rückwirkend den Abschluss angepasst hat. Da die Änderung des IAS 1 ausschließlich den Ausweis betrifft, werden sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG ergeben. Die Änderungen des IAS 1 sind erstmals für Berichtsperioden, die nach dem 1. Januar 2009 beginnen, verpflichtend anzuwenden. Änderung des IAS 23 Fremdkapitalkosten Die Änderungen des IAS 23 wurden im Dezember 2008 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. Die wesentliche Änderung des Standards betrifft die Streichung des Wahlrechts, Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, direkt als Aufwand zu erfassen. Der Standard ist erstmals auf Fremdkapitalkosten für qualifizierte Vermögenswerte anzuwenden, deren Zeitpunkt für die Aktivierung am oder nach dem 1. Januar 2009 liegt. Für die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG rechnen wir nicht mit wesentlichen Auswirkungen. Änderung des IFRS 2 Aktienbasierte Vergütung Die Änderungen des IFRS 2 wurden im Dezember 2008 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. Die wesentlichen Änderungen dieses Standards betreffen die Klarstellung, dass Ausübungsbedingungen ausschließlich marktübliche Dienst- und Leistungsbedingungen sind und eine Annullierung des Plans bilanziell >> Anhang <<

41 >> 42 << gleich behandelt wird, unabhängig davon, ob die Annullierung vom Unternehmen selbst oder vom Mitarbeiter ausgegangen ist. Die Änderungen des IFRS 2 sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Aus der Änderung des Standards ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG. Änderung des IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung und IAS 1 Darstellung des Abschlusses Die im Februar 2008 vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im Januar 2009 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. Die Änderungen betreffen die Klassifizierung von kündbaren Finanzinstrumenten und von Verpflichtungen, die lediglich im Liquidationsfall entstehen. Damit werden einige Finanzinstrumente, die derzeit die Definition einer finanziellen Verbindlichkeit erfüllen, als Eigenkapital klassifiziert. IAS 32 enthält detaillierte Kriterien zur Identifikation solcher Instrumente. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Aus den Änderungen der Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG erwartet. Änderung des IFRS 1 Erstmalige Anwendung der Internationalen Financial Reporting Standards und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse Die im Mai 2008 vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im Januar 2009 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. Die Änderungen zu IFRS 1 erlauben Erstanwendern eine Reihe von Vereinfachungen bei der Bewertung der Anschaffungskosten für Anteile an Tochterunternehmen, gemeinschaftlich geführten Unternehmen und assoziierten Unternehmen in Einzelabschlüssen nach IFRS. Die Änderungen des IAS 27 beziehen sich auf Reorganisationen innerhalb des Konzerns und sehen vor, dass als Anschaffungskosten einer neuen Muttergesellschaft der Buchwert der Anteile der bisherigen Muttergesellschaft verwendet werden kann. Die Änderungen sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Aus den Änderungen der Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG erwartet. Im Rahmen des ersten Projekts zur Verbesserung der IFRS hat das IASB im Mai 2008 einen Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl kleinerer Änderungen an bestehenden Standards, deren Realisierung zwar notwendig, jedoch nicht als dringend angesehen wurden. Der Standard wurde im Januar 2009 von der Europäischen Union in europäisches Recht übernommen. Die veröffentlichten Änderungen sind in zwei Teile gegliedert: zum einen die Änderung von Bilanzierungsmethoden, d. h. Änderungen im Hinblick auf die Darstellung, den Ansatz und die Bewertung, und zum anderen Begriffsänderungen oder redaktionelle Änderungen mit keinen oder nur minimalen Auswirkungen auf die Bilanzierung. Sofern im Standard nichts anderes bestimmt ist, sind die Änderungen für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Aus den Änderungen der Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG erwartet. Änderungen des IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse Im Januar 2008 hat das IASB die überarbeiteten Standards IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse und IAS 27 Konzern- und Einzelabschlüsse veröffentlicht. Gegenüber der bisherigen Fassung des IFRS 3 betreffen die wesentlichen Änderungen aus Sicht der A. Moksel AG die bisherige Behandlung von Minderheitsanteilen, die Neubewertung und Ermittlung des Goodwills bei sukzessiven Unternehmenserwerben und die direkte Erfassung der Anschaffungsnebenkosten im Aufwand. Die wesentlichen Änderungen des IAS 27 sind die Erfassung von Änderungen der Beteiligungsquote ohne Verlust der Beherrschung ausschließlich als Eigenkapitaltransaktion, der Verbleib eines entstandenen Negativsaldos bei den Minderheitsanteilen sowie Neuregelungen bei Verlust der Beherrschung eines Tochterunternehmens bei der Bewertung der Beteiligung am vormaligen Tochterunternehmen. Die neue Fassung des IFRS 3 ist prospektiv auf Unternehmenszusammenschlüsse anzuwenden, deren Erwerbszeitpunkt in jährliche Berichtsperioden fällt, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Eine frühere Anwendung ist erlaubt, jedoch begrenzt auf jährliche Berichtsperioden, die am oder nach dem 30. Juni 2007 beginnen. Die Änderungen des IAS 27 sind auf jährliche Berichtsperioden anzuwenden, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Eine frühere Anwendung ist erlaubt. Eine frühere Anwendung eines der beiden Standards setzt jedoch die gleichzeitige frühere Anwendung des jeweils anderen Standards voraus. Die Übernahme in europäisches Recht steht derzeit noch aus. Aus den Änderungen der Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG erwartet. >> Anhang <<

42 >> 43 << Änderung des IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung Im Mai 2008 bestätigte das IASB eine Änderung des IAS 39 dahingehend, eine Aufzählung von sichtbaren Risiken, die durch einen Cash-Flow-Hedge abgesichert werden können, aufzunehmen. Im finalen Standard wurden jedoch nur zwei konkrete Situationen aufgeführt. Zum einen die Designation einer gekauften Option zur Sicherung eines Grundgeschäfts ohne Optionalität und die Sicherung des Inflationsrisikos. Der geänderte Standard soll für Wirtschaftsjahre, die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen, angewendet werden. Die Übernahme in europäisches Recht steht derzeit noch aus. Aus der Änderung des Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG erwartet. IFRIC 16 Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation Im Juli 2008 wurde IFRIC 16 verabschiedet. IFRIC 16 behandelt mehrere Fragestellungen, die im Wechselspiel zwischen IAS 21 und IAS 39 angelegt sind. Wesentlicher Inhalt ist die Absicherung von Währungsrisiken, welche sich aus unterschiedlichen funktionalen Währungen von Mutterunternehmen und ausländischen Geschäftsbetrieben ergeben. Diese Währungsrisiken können durch Sicherungsinstrumente abgedeckt werden. Dabei werden die kumulierten Gewinne/Verluste aus dem Sicherungsinstrument zunächst direkt im Eigenkapital erfasst und dort mit den Währungskursdifferenzen aus dem ausländischen Geschäftsbetrieb verrechnet. Die Interpretation ist erstmals anzuwenden für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Oktober 2008 beginnen. Die Übernahme in europäisches Recht steht derzeit noch aus. Aus der Interpretation werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Konzernabschlüsse der A. Moksel AG erwartet. Die Anwendung der übrigen Standards und Interpretationen hat voraussichtlich keine Auswirkung auf künftige Konzernabschlüsse der A. Moksel AG. 3. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen inländischen und ausländischen Tochtergesellschaften sowie assoziierten Unternehmen einbezogen. Tochtergesellschaften sind Unternehmen, die direkt oder indirekt von der A. Moksel AG beherrscht und voll konsolidiert werden. Assoziierte Unternehmen sind diejenigen Beteiligungsunternehmen, auf die die A. Moksel AG bzw. ein von ihr beherrschtes Unternehmen einen maßgeblichen Einfluss ausübt; dies ist im Regelfall bei einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 % und 50 % gegeben. Diese Beteiligungen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode bilanziert. Die Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt worden (31. Dezember 2008). Die in den Konzernabschluss der A. Moksel AG zum 31. Dezember 2008 einbezogenen Unternehmen sind aus der Aufstellung des Anteilsbesitzes ersichtlich, die beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und beim Unternehmensregister hinterlegt wird. 4. Veränderungen des Konsolidierungskreises Verschmelzungen in 2008: ALMOX Süddeutsche Häutehandelsgesellschaft mbh, Eching-Weixerau Erstkonsolidierung in 2008: VION Vilshofen GmbH, Vilshofen, zum 12. März 2008 VION Straubing GmbH, Straubing, zum 12. März 2008 VION Pfarrkirchen GmbH, Pfarrkirchen, zum 12. März Konsolidierungsgrundsätze Der Konzernabschluss basiert auf den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellten Abschlüssen der A. Moksel AG und der einbezogenen Unternehmen. Die Kapitalkonsolidierung wird bei allen Gesellschaften nach der in IAS 27/IFRS 3 beschriebenen Purchase method of accounting (Erwerbsmethode) vorgenommen, d. h. die erworbenen Vermögenswerte und Schulden sind zum beizulegenden Zeitwert (Fair value) anzusetzen. Diese Methode schreibt vor, dass bei Unternehmenszusammenschlüssen im Rahmen einer Neubewertung (Purchase Price Allocation) sämtliche stillen Reserven und stillen Lasten des übernommenen Unternehmens aufgedeckt werden und alle identifizierbaren immateriellen Vermögenswerte separat ausgewiesen werden. Zum Erwerbszeitpunkt erfolgt die Kapitalkonsolidierung durch Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen, neu bewerteten Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs. >> Anhang <<

43 >> 44 << Beim Hinzuerwerb von weiteren Anteilen an Unternehmen, die bereits Tochterunternehmen der A. Moksel AG oder eines von der A. Moksel AG direkt oder indirekt beherrschten Unternehmens sind, werden gemäß dem sogenannten Entity-Konzept die Bilanzwerte der Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens unverändert in der Konzernbilanz der A. Moksel AG fortgeführt. Die Anschaffung der zusätzlichen Anteile wird insofern als Transaktion innerhalb des Eigenkapitals zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaftern bilanziert. Entsprechend den Regelungen des IFRS 3 werden keine planmäßigen Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte vorgenommen. Die Werthaltigkeit der Geschäfts- und Firmenwerte wird nach IAS 36 mindestens einmal jährlich aufgrund von Werthaltigkeitsrechnungen zur Bestimmung des erzielbaren Zeitwertes bzw. Nutzungswertes beurteilt (Impairment Test). Für die nach der Equity-Methode bewerteten assoziierten Unternehmen werden die Konsolidierungsgrundsätze des IAS 28 angewendet. Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Tochterunternehmen werden gegeneinander aufgerechnet. 6. Währungsumrechnung Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen erfolgt nach IAS 21 auf der Grundlage des Konzepts der funktionalen Währung. Die funktionale Währung ist die Währung des primären Wirtschaftsumfeldes, in dem eine ausländische Gesellschaft tätig ist. Im Konzernabschluss werden daher die Aufwendungen und Erträge von Tochtergesellschaften, die in fremder Währung aufgestellt sind, zum Jahresdurchschnittskurs sowie die Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs umgerechnet. Der Unterschiedsbetrag, der sich gegenüber den Stichtagskursen ergibt, wird im Eigenkapital gesondert unter der Spalte Währungsumrechnungen als erfolgsneutrale Eigenkapitaländerung ausgewiesen und bleibt ohne Auswirkung auf das Jahresergebnis. Wechselkurse der wichtigsten Währungen je Euro: Stichtagskurs USD 1,3917 1,4721 GBP 0,9525 0,7334 CHF 1,4850 1,6548 DKK 7,4506 7,4571 SEK 10,8700 9,4429 AUD 2,0274 1,6756 Durchschnittskurs USD 1,4722 1,3704 GBP 0,7956 0,6851 CHF 1,5890 1,6418 DKK 7,4568 7,4516 SEK 9,6022 9,2336 AUD 1,7363 1, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden entsprechend IAS 27 nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Geschäfts- oder Firmenwerte Geschäfts- oder Firmenwerte, die aus der Differenz zwischen den Übernahmepreisen für Unternehmen und dem Wert der übernommenen Vermögenswerte und Schulden resultieren, werden als Vermögenswerte erfasst und mindestens einmal jährlich auf Werthaltigkeit überprüft. Eine Überprüfung erfolgt auch, wenn Ereignisse oder Umstände (Trigger Events) eintreten, die auf eine mögliche Wertminderung hindeuten. Eine Wertminderung wird sofort als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst und in Folgeperioden nicht wieder aufgeholt. Die Prüfung der Werthaltigkeit (Impairment Test) wird auf Basis der Cash Generating Units (CGU) durchgeführt. Die Cash Generating Units entsprechen grundsätzlich einzelnen Gesellschaften, Ausnahmen sind die Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit in mehrere Segmente fällt. Hier wird eine Aufteilung der jeweiligen Finanzdaten nach Segment herangezogen. Bei der Werthaltigkeitsprüfung werden die Buchwerte der CGU mit ihrem jeweiligen Nutzungswert verglichen. Eine Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte liegt vor, wenn der Nutzungswert kleiner ist als der Buchwert der CGU einschließlich des zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes. >> Anhang <<

44 >> 45 << Der Nutzungswert wird nach der Ertragswertmethode ermittelt. Negative Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden gemäß IFRS 3 sofort erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Sonstige immaterielle Vermögenswerte Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 zu Anschaffungskosten bewertet. Immaterielle Vermögenswerte mit einer bestimmbaren Nutzungsdauer werden planmäßig linear abgeschrieben. Daneben werden außerplanmäßige Abschreibungen bei dauernden Wertminderungen vorgenommen (IAS 36). Die Nutzungsdauern der immateriellen Vermögenswerte liegen zwischen drei und zehn Jahren. Ist keine Nutzungsdauer bestimmbar, erfolgt keine planmäßige Abschreibung. In diesen Fällen werden die immateriellen Vermögenswerte mindestens einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest unterzogen und gegebenenfalls auf den erzielbaren Betrag abgeschrieben. Der erzielbare Betrag entspricht dem höheren der beiden Werte aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert. Steigt in den Folgeperioden der erzielbare Betrag für einen zuvor außerplanmäßig abgeschriebenen Vermögenswert, so wird die Erhöhung als Wertaufholung erfasst. Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen (IAS 16), bewertet. Die Herstellungskosten selbst erstellter Sachanlagen umfassen die direkt zurechenbaren Produktionskosten und anteilige Produktionsgemeinkosten. Rückbauverpflichtungen werden in Höhe des abgezinsten Erfüllungsbetrages in die Anschaffungsoder Herstellungskosten einbezogen. Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Wirtschaftliche Nutzungsdauern: Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung bis zu 50 Jahre 3 bis 25 Jahre 1 bis 25 Jahre Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen werden vorgenommen, wenn der erzielbare Betrag des betroffenen Vermögenswertes unter den Buchwert gesunken ist. Der entstehende Wertminderungsaufwand wird in den Abschreibungen ausgewiesen. Steigt in den Folgeperioden der erzielbare Betrag für einen zuvor außerplanmäßig abgeschriebenen Vermögenswert, so findet eine Wertaufholung statt. Aufwendungen für Instandhaltungen und Reparaturen werden ergebniswirksam erfasst, soweit sie nicht aktivierungspflichtig sind. Zinsen auf Fremdkapital werden als laufender Aufwand erfasst. Zuwendungen der öffentlichen Hand werden nach IAS 20 grundsätzlich von den Anschaffungs- und Herstellungskosten der Sachanlagen abgesetzt. Somit werden Zuwendungen für abschreibungsfähige Vermögenswerte über die Perioden und in dem Verhältnis als Ertrag erfasst, in dem diese Vermögenswerte abgeschrieben werden. Soweit Zuwendungen nicht aktivierungsfähige Vermögenswerte betreffen, werden sie unmittelbar erfolgswirksam vereinnahmt, wenn eine angemessene Sicherheit dafür besteht, dass die damit verbundenen Bedingungen erfüllt werden. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien umfassen nach IAS 40 (Investment Property) Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Sie werden analog zu den Sachanlagen gemäß dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger und gegebenenfalls notwendiger außerplanmäßiger Abschreibungen bilanziert. Die planmäßige Abschreibung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt linear über eine Nutzungsdauer von 25 Jahren. Leasing Das wirtschaftliche Eigentum an Leasinggegenständen ist in Übereinstimmung mit IAS 17 (Leases) dem Leasingnehmer zuzurechnen, wenn dieser alle wesentlichen mit dem Gegenstand verbundenen Chancen und Risiken trägt (Finanzierungs-Leasing). Sofern das wirtschaftliche Eigentum den Unternehmen des Moksel-Konzerns zuzurechnen ist, erfolgt die Aktivierung des Leasinggegenstandes zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in Höhe des beizulegenden Zeitwertes bzw. des niedrigeren Barwertes der Leasingraten. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend vergleichbaren erworbenen Sachanlagen planmäßig über die Nutzungsdauer bzw. über die Laufzeit des Leasingverhältnisses, sofern diese kürzer ist. Die aus den zukünftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen sind passiviert. Liegen Anhaltspunkte für eine Wertminderung vor und liegt der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, werden die Leasinggegenstände außerplanmäßig abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. >> Anhang <<

45 >> 46 << Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen Assoziierte Unternehmen sind diejenigen Beteiligungen, auf die die A. Moksel AG oder ein von der A. Moksel AG direkt oder indirekt beherrschtes Unternehmen einen maßgeblichen Einfluss ausübt; dies ist grundsätzlich bei einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 % und 50 % gegeben. Diese Beteiligungen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Die erstmalige Bewertung von assoziierten Unternehmen erfolgt zu Anschaffungskosten. Für die Folgebewertung wird der Anteil der A. Moksel AG an den nach dem Erwerb erwirtschafteten Gewinnen und Verlusten im Beteiligungsergebnis ergebniswirksam erfasst. Finanzinstrumente Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Finanzinvestitionen, Darlehensforderungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen sowie derivative Finanzinstrumente mit einem positiven Marktwert. Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen vor allem Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sowie derivative Finanzinstrumente mit negativem Marktwert. Finanzinstrumente werden grundsätzlich angesetzt, sobald die A. Moksel AG bzw. ein von der A. Moksel AG beherrschtes Unternehmen Vertragspartei der Regelungen des Finanzinstruments wird. Der erstmalige Ansatz von Finanzinstrumenten erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Dabei sind bei allen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die in der Folge nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, die beim Erwerb direkt zurechenbaren Transaktionskosten zu berücksichtigen. Die in der Bilanz angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen in der Regel den Marktpreisen der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Sofern diese nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie unter Anwendung anerkannter Bewertungsmodelle und unter Rückgriff auf aktuelle Marktparameter berechnet. Die Umrechnung von Beträgen in fremder Währung erfolgt mit dem Mittelkurs am Stichtag. Die Folgebewertung finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfolgt entsprechend der Kategorie, der sie zugeordnet sind. Die finanziellen Vermögenswerte werden den Kategorien Zu Handelszwecken gehalten (FAHfT), Zur Veräußerung verfügbar (AfS) sowie den Krediten und Forderungen (LaR) zugeordnet. Die finanziellen Verbindlichkeiten werden den Kategorien Zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) oder Zu Handelszwecken gehalten (FLHfT) zugeordnet. Bei marktüblichen Käufen und Verkäufen erfolgt die Bilanzierung bei allen Kategorien zum Erfüllungstag. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten und sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Darunter fallen die derivativen Finanzinstrumente. Derivative Finanzinstrumente werden zur Sicherung von Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft eingesetzt, dabei werden marktgängige Instrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Swaps und -Caps verwendet. Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam erfasst. Eine Bilanzierung nach den Hedge-Accounting-Vorschriften des IAS 39 kommt nicht zur Anwendung. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte In den Finanzinvestitionen sind Anteile an verbundenen Unternehmen, die nicht konsolidiert werden, Beteiligungen und Wertpapiere enthalten. Bei den Anteilen an verbundenen, nicht konsolidierten Unternehmen und Beteiligungen handelt es sich um Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente. Diese werden zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, sofern dieser zuverlässig ermittelt werden kann. Sofern für diese Vermögenswerte kein Börsenpreis vorliegt und deren beizulegender Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann, werden diese in den Folgeperioden mit ihren Anschaffungskosten bewertet. Bestehen objektive Hinweise darauf, dass eine Wertminderung vorliegt, wird eine Wertberichtigung erfolgswirksam vorgenommen. Kredite und Forderungen Dieser Kategorie sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte sowie sonstige Ausleihungen zugeordnet. Kredite und Forderungen werden grundsätzlich unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Sofern es einen objektiven Hinweis auf eine Wertminderung gibt, werden Wertberichtigungen in Höhe der Differenz zwischen Buchwert und dem beizulegenden Zeitwert sofort erfolgswirksam vorgenommen. Forderungen in fremder Währung werden mit dem Mittelkurs am Stichtag bewertet. >> Anhang <<

46 >> 47 << Finanzielle Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die sonstigen Verbindlichkeiten und sonstigen Schulden werden grundsätzlich unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Finanzielle Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Mittelkurs am Stichtag bewertet. Ertragsteuern Die tatsächlichen Ertragsteuern für laufende und frühere Perioden sind in dem Umfang, in dem sie bezahlt sind und den geschuldeten Betrag übersteigen, als Vermögenswert und in dem Umfang, in dem sie noch nicht bezahlt sind, als Schulden angesetzt. Latente Steueransprüche und latente Steuerverbindlichkeiten Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt nach IAS 12. Latente Steuern werden auf zeitliche Unterschiede zwischen den Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden in Handels- und Steuerbilanz, aus Konsolidierungsvorgängen sowie auf realisierbare Verlustvorträge ermittelt. Grundlage für die Beurteilung, ob aktive latente Steuern anzusetzen sind, ist die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass die latenten Steuern in Zukunft tatsächlich realisierbar sind. Die latenten Steuern werden auf Basis der durchschnittlichen relevanten Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten. Die Auswirkungen von Steuersatzänderungen auf die latenten Steuern werden erfolgswirksam in dem Berichtszeitraum erfasst, in dem das der Steuersatzänderung zugrunde liegende Gesetzgebungsverfahren weitgehend abgeschlossen ist. Es erfolgt keine erfolgswirksame Erfassung, wenn sich die Steuersatzänderung auf erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Posten bezieht. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren werden zu durchschnittlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Bei erhöhter Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit werden diese Vorräte auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert abgewertet. Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Anschaffungsund Herstellungskosten unter Anwendung der retrograden Methode bewertet. Dabei werden die Anschaffungskosten durch Abzug prozentualer Bruttogewinnspannen vom Verkaufspreis dieser Erzeugnisse ermittelt. Die angewandten Prozentsätze berücksichtigen dabei auch solche Vorräte, deren ursprünglicher Verkaufspreis herabgesetzt worden ist. Vertriebskosten, Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Pensionsverpflichtungen Pensionsverpflichtungen werden nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren gemäß IAS 19 berechnet. Hierbei werden nicht nur die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften, sondern auch künftig zu erwartende Steigerungen von Renten und Gehältern berücksichtigt. Die Berechnung beruht auf versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsgrundlagen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden vollständig in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die sich aus der Bewertung der Pensionsverpflichtungen ergebenden Zinsaufwendungen sind in der Gewinn- und Verlustrechnung dem Zinsaufwand zugerechnet; alle übrigen Aufwendungen sind im Personalaufwand erfasst. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen sämtliche erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die auf vergangenen Geschäftsvorfällen oder vergangenen Ereignissen beruhen und deren Höhe oder Fälligkeit unsicher, aber wahrscheinlich ist. Die Rückstellungen werden mit ihrem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag oder dem Barwert angesetzt, soweit wesentliche Abzinsungseffekte zu berücksichtigen sind. Zuführungen zu den Rückstellungen erfolgen erfolgswirksam über die entsprechenden Posten der Gewinn- und Verlustrechnung. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten sind mögliche Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen und deren Existenz erst durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse, die außerhalb des Einflussbereichs des Konzerns liegen, bestätigt wird. Solche Verpflichtungen sind nach IAS 37 nicht in der Bilanz zu erfassen, sondern im Anhang zu nennen. Umsatzerlöse Umsatzerlöse werden gemäß IAS 18 zu dem Zeitpunkt erfasst, zu dem die Erzeugnisse oder Waren geliefert bzw. die Leistungen erbracht worden sind und der Gefahrenübergang an den Kunden stattgefunden hat. Skonti, Kundenboni und Rabatte vermindern die Umsatzerlöse. Erträge und Aufwendungen Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung, Aufwendungen für Werbung und Absatzförderung sowie sonstige absatzbezogene Aufwendungen zum Zeitpunkt ihres Anfalls als Aufwand erfasst. Rückstellungen für Gewährleistungen werden zum Zeitpunkt des Verkaufs der Produkte gebildet. Zinsen und sonstige Fremdkapitalkosten werden als Aufwand der Periode, der sie wirtschaftlich zuzuordnen sind, gebucht. >> Anhang <<

47 >> 48 << 8. Ermessensspielräume und Bewertungsunsicherheiten Die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Konzernabschluss der A. Moksel AG ist von Ansatz- und Bewertungsmethoden sowie von Annahmen und Schätzungen abhängig. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Die nachstehend aufgeführten wesentlichen Schätzungen und zugehörigen Annahmen sowie die mit den angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden verbundenen Unsicherheiten sind maßgeblich für das Verständnis der zugrunde liegenden Risiken der Finanzberichterstattung sowie der Auswirkungen, die diese Schätzungen, Annahmen und Unsicherheiten auf den Konzernabschluss haben können. Im Rahmen der Ermittlung der Wertminderung von Vermögenswerten des Sachanlagevermögens und von immateriellen Vermögenswerten werden unter anderem Schätzungen bezüglich der Ursache, Zeitpunkt und Höhe der Wertminderung vorgenommen. Der erzielbare Betrag und die beizulegenden Zeitwerte werden in der Regel unter Anwendung der Ertragswertmethode ermittelt. Die Identifizierung von Anhaltspunkten für eine Wertminderung, die Schätzung von zukünftigen Ergebnissen sowie die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Vermögenswerten bzw. Gruppen von Vermögenswerten sind mit wesentlichen Einschätzungen verbunden, die das Management zu treffen hat. Das Management bildet Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen, um potenziellen Verlusten im Zusammenhang mit der Zahlungsunfähigkeit von Kunden Rechnung zu tragen. Basis für die Beurteilung der Angemessenheit der Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen sind neben der Fälligkeitsstruktur und Erfahrungen der Vergangenheit die Bonität der Kunden sowie Veränderungen der Zahlungsbedingungen. Bei einer negativen Veränderung der Finanzlage der Kunden kann der Umfang der tatsächlich vorzunehmenden Ausbuchungen den Umfang der erwarteten Ausbuchungen übersteigen. Das Management muss bei der Ermittlung tatsächlicher und latenter Steuern Beurteilungen treffen. Aktive latente Steuern werden in dem Maße angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie zukünftig genutzt werden können. Die Nutzung aktiver latenter Steuern hängt von der Möglichkeit ab, im Rahmen der jeweiligen Steuerart künftig ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erzielen. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab, kann dies nachteilige Folgen für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Im Fall der Änderung der Werthaltigkeitsbeurteilung bei aktiven latenten Steuern sind die gebildeten aktiven latenten Steuern erfolgswirksam anzupassen. Die Pensionsverpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer sind grundsätzlich durch leistungsorientierte Pläne gedeckt. Die Aufwendungen für Altersversorgung werden in Übereinstimmung mit versicherungsmathematischen Verfahren ermittelt, die auf Annahmen hinsichtlich des Zinssatzes, der Lebenserwartung und ggf. der erwarteten Erträge aus Planvermögen beruhen. Ansatz und Bewertung der Rückstellungen und der Höhe der Eventualschulden im Zusammenhang mit anhängigen Rechtsstreitigkeiten oder anderen ausstehenden Ansprüchen aus Vergleichs-, Vermittlungs-, Schiedsgerichts- oder staatlichen Verfahren bzw. sonstiger Eventualschulden sind in erheblichem Umfang mit Einschätzungen verbunden. So beruht die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit, dass ein anhängiges Verfahren Erfolg hat oder eine Verbindlichkeit entsteht, bzw. die Quantifizierung der möglichen Höhe der Zahlungsverpflichtung auf der Einschätzung der jeweiligen Situation. Für Verbindlichkeiten werden Rückstellungen gebildet, wenn Verluste aus schwebenden Geschäften drohen, ein Verlust wahrscheinlich ist und dieser Verlust verlässlich geschätzt werden kann. Wegen der mit dieser Beurteilung verbundenen Unsicherheiten können die tatsächlichen Verluste von den ursprünglichen Schätzungen und damit von dem Rückstellungsbetrag abweichen. Die Schätzungen können sich aufgrund neuer Informationen ändern. Bei der Einholung neuer Informationen nutzt der Moksel-Konzern hauptsächlich die Dienste interner Experten sowie die Dienste externer Berater wie beispielsweise Versicherungsmathematiker oder Rechtsberater. Änderungen der Schätzungen können sich erheblich auf die künftige Ertragslage auswirken. 9. Immaterielle Vermögenswerte Geschäfts- oder Firmenwerte Die immateriellen Vermögenswerte im Konzern enthalten Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ). Bei der jährlichen Überprüfung der Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte nach der unter den Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen genannten Methode wurden keine Anzeichen für eine Wertminderung festgestellt. Der Nutzungswert wurde auf Basis der aktuellen Planung bis 2013 ermittelt. Die Ergebnisse der auf die Detailplanungsphase folgenden Jahre wurden ohne Wachstumsrate fortgeschrieben. Die Abzinsung der erwarteten Ergebnisse >> Anhang <<

48 >> 49 << erfolgte im Segment Convenience mit einem Zinssatz von 8,5 % vor Steuern und im Segment Fresh Meat mit einem Zinssatz von 7,8 % vor Steuern. Aufgliederung der Geschäfts- oder Firmenwerte nach Segmenten: In TEUR Fresh Meat Convenience In 2008 erhielt ein (Vorjahr ein) Konzernunternehmen Investitionszuschüsse in Höhe von insgesamt TEUR 455 (Vorjahr TEUR 601), die bei den Anschaffungs- und Herstellungskosten in Abzug gebracht wurden. Die Entwicklung der einzelnen Posten der Sachanlagen ist aus dem Konzern-Anlagenspiegel ersichtlich. Die Grundstücke und Gebäude sind mit Grundpfandrechten in Höhe von TEUR belastet. Die technischen Anlagen und Maschinen sind mit TEUR zur Sicherung von finanziellen Schulden verpfändet. Sonstige immaterielle Vermögenswerte In den sonstigen immateriellen Vermögenswerten in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ) sind im Zusammenhang mit dem Erwerb der Anteile der VION Convenience GmbH, Wunstorf, vertragliche Kundenbeziehungen sowie vorteilhafte Mietverträge aktiviert. Im Geschäftsjahr lagen keine Anzeichen für außerplanmäßige Abschreibungen vor. Die Entwicklung der einzelnen Posten ist aus dem Konzern- Anlagenspiegel ersichtlich. Die Zugänge des Geschäftsjahres betreffen ausschließlich gesondert erworbene immaterielle Vermögenswerte, insbesondere Software. 10. Sachanlagen Eine Vakuumverpackungsmaschine bei der Otto Nocker GmbH wurde aufgrund geänderter wirtschaftlicher Nutzbarkeit und wegen überholter technischer Ausstattung außerplanmäßig um TEUR 10 abgeschrieben. Die außerplanmäßigen Abschreibungen verteilen sich wie folgt: In TEUR Fresh Meat Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Convenience Technische Anlagen und Maschinen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien In diesem Posten ist eine an ein nicht konsolidiertes, verbundenes Unternehmen vermietete Immobilie enthalten. Der Buchwert beträgt TEUR (Vorjahr TEUR 2.382), die Anschaffungs- und Herstellungskosten TEUR Die kumulierten Abschreibungen betragen zum Bilanzstichtag TEUR (Vorjahr TEUR 5.062). Der Buchwert dieser Immobilie entspricht in etwa dem Marktwert. Die Mieteinnahmen betrugen in 2008 TEUR 707 (Vorjahr TEUR 709). Die betrieblichen Aufwendungen für diese Immobilie betrugen im Berichtsjahr TEUR 227 (Vorjahr TEUR 227). Aus dem Mietvertrag werden Mindestleasingzahlungen in Höhe von TEUR erwartet. Davon betreffen TEUR 707 das folgende Jahr. 12. Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen Die Klaus-Dieter Fuchs GmbH, Prüm, wird nach der Equity- Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Die wesentlichen Kennzahlen des Unternehmens sind: langfristige und kurzfristige Vermögenswerte von TEUR (Vorjahr TEUR 1.719), kurzfristige Schulden in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 1.346), Umsatzerlöse von TEUR (Vorjahr TEUR ) und ein Periodenergebnis nach Steuern von TEUR 147 (Vorjahr TEUR 109). Die Veränderung der Beteiligung an dem assoziierten Unternehmen resultiert aus der Berücksichtigung des anteiligen Jahresergebnisses und der im Geschäftsjahr erfolgten Ausschüttung >> Anhang <<

49 >> 50 << 13. Finanzinvestitionen Die Finanzinvestitionen bestehen aus folgenden Positionen: In TEUR Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere 2 2 In TEUR Passive latente Steuern Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Forderungen und sonstige Vermögenswerte Kurzfristige Schulden Die in vorstehender Tabelle aufgeführten Finanzinvestitionen enthalten nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, die zu Anschaffungskosten bewertet sind, da ein beizulegender Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann. In 2007 wurden von der Tochtergesellschaft Tatiara Meat Company Pty. Ltd., Bordertown/Australien, jeweils 20 % der Gesellschaftsanteile an zwei Unternehmen erworben, die den Import von Lammfleisch der wesentlichen australischen Exporteure in den USA und Kanada organisieren (Australian Lamb Company Inc., Wilton/Connecticut/USA, und Australian Lamb Company Limited, Etobicoke/Ontario/ Canada). Trotz der Beteiligungsquote von jeweils 20 % kann jedoch auf die erworbenen Unternehmen aufgrund der nicht vorliegenden Teilnahme an Entscheidungsprozessen sowie der nicht gegebenen Zugehörigkeit zum Geschäftsführungsorgan ein maßgeblicher Einfluss derzeit nicht ausgeübt werden. Aus diesem Grund werden die erworbenen Beteiligungen nicht nach der Equity-Methode, sondern mit den Anschaffungskosten bilanziert. Im Rahmen einer steuerlichen Betriebsprüfung wurden bisher nur steuerlich berücksichtigte Rückstellungen nicht mehr anerkannt, was zu einer Verminderung der latenten Steuerverpflichtungen um TEUR führt. Die latenten Steueransprüche auf steuerliche Verlustvorträge haben sich im Wesentlichen durch die Herabstufung der steuerlichen Nutzbarkeit und wegen Verlustverrechnungen im Berichtsjahr vermindert. Gegenläufig wirkte sich die erstmalige Aktivierung latenter Steuern auf einen in 2008 entstandenen steuerlichen Verlust bei der Tatiara Meat Company Pty. Ltd., Bordertown/Australien, aus. 15. Vorräte In TEUR Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und Waren Latente Steueransprüche und latente Steuerverbindlichkeiten Der Bestand an latenten Steueransprüchen (aktive latente Steuern) und latenten Steuerverbindlichkeiten (passive latente Steuern) zum 31. Dezember 2008 entfällt auf folgende Bilanzposten und steuerliche Verlustvorträge: Außerplanmäßige Wertminderungen und Wertaufholungen wurden nicht vorgenommen. Die im Gesamtjahr angefallenen Aufwendungen für die Anschaffungs- und Herstellungskosten für Vorräte belaufen sich auf TEUR (Vorjahr TEUR ). In TEUR Aktive latente Steuern Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Forderungen und sonstige Vermögenswerte Pensionsverpflichtungen Kurzfristige Schulden Steuerliche Verlustvorträge >> Anhang <<

50 >> 51 << 16. Finanzinstrumente Die nachfolgende Tabelle stellt die Wertansätze der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar: In TEUR Kategorie (fortgeführte) beizulegender (fortgeführte) beizulegender Anschaffungskosten Zeitwert Anschaffungskosten Zeitwert Finanzielle Vermögenswerte Sonstige finanzielle Forderungen LaR Finanzinvestitionen AfS n. a n. a. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR Forderungen gegen verbundene Unternehmen LaR Positiver Marktwert derivativer Finanzinstrumente FAHfT Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte LaR Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente LaR Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzielle Schulden FLAC Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC Sonstige Verbindlichkeiten und sonstige Schulden FLAC Negativer Marktwert derivativer Finanzinstrumente FLHfT Die finanziellen Vermögenswerte werden den Kategorien zu Handelszwecken gehalten (FAHfT), zur Veräußerung verfügbar (AfS) sowie den Krediten und Forderungen (LaR) zugeordnet. Die finanziellen Verbindlichkeiten werden den Kategorien zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) oder zu Handelszwecken gehalten (FLHfT) zugeordnet. Da Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen regelmäßig kurze Restlaufzeiten haben und langfristige sonstige Verbindlichkeiten sowie sonstige Schulden variabel verzinst werden, entsprechen deren Buchwerte zum Stichtag näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten. Die Nettogewinne bzw. -verluste aus Finanzinstrumenten, die jeweils vollständig in die Gewinn- und Verlustrechnung der Periode eingegangen sind, gliedern sich wie folgt: In TEUR Kredite und Forderungen Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Die beizulegenden Zeitwerte werden als Barwert der zugrunde liegenden Zahlungen ermittelt, die unter Berücksichtigung der am Stichtag gültigen Zinskurve laufzeitkongruent abgezinst werden. >> Anhang <<

51 >> 52 << 17. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen In TEUR Sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte In TEUR Forderungen gegen Dritte Forderungen gegen verbundene Unternehmen Buchwert Davon zum Stichtag weder wertgemindert noch überfällig Davon bis zu 30 Tage überfällig Davon überfällig zwischen 31 und 90 Tage Davon überfällig zwischen 91 und 120 Tage Davon mehr als 120 Tage überfällig Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt: In TEUR Wertberichtigungen zum Beginn des Geschäftsjahres Zahlungseingänge und Wertaufholungen auf ursprünglich abgeschriebene Forderungen Im Berichtszeitraum als Ertrag erfasster Betrag Im Berichtsjahr erfasster Aufwand für gebildete Wertberichtigungen Umgliederungen aus Rückstellungen für Forderungsausfälle Wertberichtigungen zum Geschäftsjahresende Sonstige Ausleihungen Forderungen gegen verbundene und assoziierte Unternehmen Positiver Marktwert derivativer Finanzinstrumente Antizipative Forderungen Sonstige Vermögenswerte Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Buchwert Davon zum Stichtag weder wertgemindert noch überfällig Davon bis zu 30 Tage überfällig Davon überfällig zwischen 31 und 90 Tage Davon überfällig zwischen 91 und 120 Tage Davon mehr als 120 Tage überfällig Wertberichtigungen auf sonstige finanzielle Forderungen und Vermögenswerte wurden wie im Vorjahr nicht vorgenommen. 19. Laufende Ertragsteueransprüche Die laufenden Ertragsteueransprüche von TEUR (Vorjahr TEUR 850) resultieren im Wesentlichen aus Vorauszahlungen. 20. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente In TEUR In TEUR Erträge aus dem Eingang bereits ausgebuchter Forderungen Kasse Guthaben bei Kreditinstituten >> Anhang <<

52 >> 53 << 21. Eigenkapital Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Das Kapitalmanagement verfolgt die Ziele, die Unternehmensfortführung langfristig zu sichern und angemessene Renditen für die Anteilseigner zu erwirtschaften. Die Kapitalstruktur wird dahingehend gesteuert, dass sie den Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Risiken aus den zugrunde liegenden Vermögenswerten Rechnung trägt. In das Kapitalmanagement ist ein aktives Fremdkapitalmanagement einbezogen, welches im Wesentlichen zentral durch das Konzern-Treasury gesteuert wird. 22. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital in Höhe von EUR ,09 ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktien mit Stimmrechten. Der Bestand der im Umlauf befindlichen Aktien hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Die A. Moksel AG hält keine eigenen Aktien. Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 30. Juni 2010 gegen Barund/oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu TEUR zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden kann (Genehmigtes Kapital). 24. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen enthalten die kumulierten Ergebnisse, Währungskursdifferenzen und die Neubewertungsrücklage. Im Berichtsjahr wurden durch Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Juni 2008 TEUR (entspricht EUR 0,11 je Aktie) an Dividenden ausgeschüttet. 25. Anteile anderer Gesellschafter Die Anteile anderer Gesellschafter enthalten den jeweiligen Kapitalanteil, den anteiligen Jahresüberschuss sowie gegebenenfalls die anteiligen Währungseffekte. Ausschüttungen an andere Gesellschafter mindern den verbleibenden Anteil der anderen Gesellschafter am Gesamtkapital. 26. Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Konzernergebnis [TEUR] Bemessungsgrundlage [TEUR] Durchschnittlicher Aktienbestand [Stück] Ergebnis je Aktie [Euro] -0,35 0, Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt TEUR (Vorjahr TEUR ). Bei der Verwendung der Kapitalrücklage liegen lediglich die gesetzlichen Beschränkungen des 150 AktG vor. >> Anhang <<

53 >> 54 << 27. Rückstellungen In TEUR Anfangs- Währungs- Zuführung Auflösung Verbrauch Endbestand bestand differenzen Pensionsrückstellungen Rückstellungen für Körperschaftsteuer Rückstellungen für Gewerbesteuer Rückstellungen für sonstige Steuern Steuerrückstellungen Rückstellungen für Gewährleistungen Rückstellungen für Prozessrisiken Rückstellungen für Risiken aus Ausfuhrerstattungen Übrige sonstige Risiken Sonstige Rückstellungen Summe Rückstellungen Pensionsverpflichtungen Die Pensionsrückstellungen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufende Leistungen an berechtigte aktive und ehemalige Mitarbeiter sowie deren Hinterbliebene gebildet. Die betriebliche Altersversorgung ist durch leistungsorientierte Versorgungspläne geregelt. Die Finanzierung erfolgt durch Dotierung von Rückstellungen sowie durch fondsfinanzierte Versorgungssysteme. Übersteigt das Fondsvermögen die Verpflichtung aus den Pensionszusagen, wird nach IAS 19 ein Aktivposten innerhalb der sonstigen finanziellen Forderungen ausgewiesen. Soweit das Fondsvermögen die Verpflichtung nicht deckt, wird die Nettoverpflichtung unter den Pensionsrückstellungen passiviert. Die Pensionsrückstellung setzt sich wie folgt zusammen: Der Anwartschaftsbarwert der Versorgungsverpflichtung entwickelte sich wie folgt: In TEUR Anfangsbestand Veränderung des Verpflichtungsbestandes Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Zahlungen des Arbeitgebers für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Endbestand In TEUR Anwartschaftsbarwert von nicht durch Fonds gedeckten Verpflichtungen Anwartschaftsbarwert von durch Fonds gedeckten Verpflichtungen Der Zeitwert des Fondsvermögens aus Rückdeckungsversicherungen entwickelte sich wie folgt: In TEUR Anwartschaftsbarwert der Versorgungsverpflichtung (Defined Benefit Obligation) Zeitwert des Fondsvermögens Anfangsbestand Beiträge des Arbeitgebers Versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) Erwartete Erträge des Fondsvermögens Pensionsrückstellung (Bilanzansatz) Endbestand >> Anhang <<

54 >> 55 << Der Zeitwert des Fondsvermögens verteilt sich wie folgt: In TEUR Grundvermögen Eigenkapitalanteile Fremdkapitalinstrumente Sonstige Eigene Finanzinstrumente oder selbst genutzte Vermögenswerte sind nicht enthalten. Die erwarteten Renditen des Fondsvermögens für 2009 wurden mit 1,3 % und 5,35 % festgesetzt. Die Prognosen erfolgten aufgrund von Erfahrungswerten, Zinsprognosen und Erwartungen am Aktienmarkt. Die Pensionsrückstellung hat sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt: In TEUR Anwartschaftsbarwert der Versorgungsverpflichtung Zeitwert des Fondsvermögens Ansatz der Pensionsrückstellung In TEUR Anwartschaftsbarwert der Versorgungsverpflichtung Zeitwert des Fondsvermögens Ansatz der Pensionsrückstellung Dabei ergaben sich folgende Unterschiede zwischen erwartetem und tatsächlichem Verlauf: In TEUR Abweichung beim Anwartschaftsbarwert der Versorgungsverpflichtung -5,5 % -6,1 % -2,7 % 1,7 % Abweichung beim Zeitwert des Fondsvermögens -14,1 % 0,6 % 3,0 % 0,0 % Die Höhe der Pensionsverpflichtungen wurde nach versicherungsmathematischen Methoden berechnet, für die Schätzungen unumgänglich sind. Den Berechnungen liegen im Wesentlichen folgende Annahmen zugrunde: Abzinsungsfaktor 6,25 % (Vorjahr 5,5 %) Gehaltsdynamik allgemein 0,0-2,25 % (Vorjahr 0,0-2,0 %) Rentenanpassung 2,0-2,25 % (Vorjahr 2,0 %) Erwartete Rendite des Planvermögens 1,3 % und 5,35 % (Vorjahr 5,4 % und 5,7 %) Biometrische Heubeck-Tafeln 2005G Rechnungsgrundlage Berolina-Rechnungsgrundlage Zur Bewertung wurden versicherungsmathematische Gutachten eingeholt. Die Pensionsaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen und sind in den jeweils angegebenen Positionen in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten: In TEUR Laufender Dienstzeitaufwand Personalaufwand Zinsaufwand Zinsen und ähnliche Aufwendungen Erwartete Erträge des Fondsvermögens Personalaufwand Versicherungsmathematische Gewinne (+)/ Verluste (-) Personalaufwand Veränderung des Verpflichtungsbestandes Personalaufwand Beiträge von Planteilnehmern Personalaufwand Ergebnisauswirkung der Periode Tatsächliche Erträge des Fondsvermögens Der Ausweis im Personalaufwand erfolgt unter den Aufwendungen für Altersversorgung. 29. Sonstige Rückstellungen Gewährleistungsrückstellungen werden wie im Vorjahr in Höhe von 0,5 % des Umsatzes der letzten beiden Monate des Jahres gebildet. >> Anhang <<

55 >> 56 << 30. Finanzielle Verbindlichkeiten Aus der nachfolgenden Tabelle sind die vertraglich vereinbarten (undiskontierten) Mittelabflüsse einschließlich Zinsen der originären finanziellen Verbindlichkeiten sowie der derivativen Finanzinstrumente mit negativem beizulegenden Zeitwert ersichtlich (Vorjahr in Klammern): In TEUR und danach Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (6.532) (9.125) (13.677) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ( ) (--) (--) Sonstige Verbindlichkeiten ( ) (3.823) (67) Negativer Marktwert derivativer Finanzinstrumente (193) (--) (--) Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten werden jeweils dem Zeitraum zugeordnet, in dem ein Mittelabfluss am wahrscheinlichsten eingeschätzt wird. 31. Finanzielle Schulden Die langfristigen finanziellen Schulden beinhalten in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren sowie in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 7.085) mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren. Die kurzfristigen finanziellen Schulden beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 4.317). 32. Besicherung finanzieller Schulden Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ) besichert. Der Gesamtbetrag der Sicherheiten gliedert sich wie folgt: In TEUR Grundpfandrechte Sicherungsübereignung sonstiger langfristiger Vermögenswerte Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschaftern in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 2.370) und sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 226 (Vorjahr TEUR 1.240). 34. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und Schulden In TEUR Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Personalrückstellungen Rückstellung Berufsgenossenschaft Rückstellungen Jahresabschlusskosten Rückstellung Aufsichtsrat Rückstellung für Rechts- und Beratungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträgern Verbindlichkeiten gegenüber Minderheitsgesellschaftern Negativer Marktwert derivativer Finanzinstrumente Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Steuerverbindlichkeiten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Eventualverbindlichkeiten In TEUR Bürgschaften davon zugunsten nahe stehender Unternehmen (--) (4) -- 4 Die A. Moksel AG sowie einige Tochtergesellschaften der A. Moksel AG sind darüber hinaus Vertragspartei eines am 10. bis 12. Dezember 2008 unterzeichneten Finanzierungspakets zur Finanzierung der VION Food Group über revolvierende Kreditlinien in einer Gesamthöhe von TEUR und einem nachrangigen Darlehen in Höhe von TEUR Die einbezogenen Unternehmen der Moksel-Gruppe haben grundsätzlich die Haftung für die prompte und vollständige Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen im Zusammenhang mit diesen Verträgen für alle in diese Finanzierung einbezogenen Unternehmen übernommen. Die Haftung der >> Anhang <<

56 >> 57 << Moksel-Gesellschaften ist der Höhe nach jedoch beschränkt auf einen Betrag, der nicht zu einer Reduktion ihres Grundbzw. Stammkapitals führt. Darüber hinaus haftet jede Moksel-Gesellschaft nur insoweit gegenüber den finanzierenden Banken, als ihr selbst aus dem Finanzierungspaket Mittel zur Verfügung gestellt werden. Zum Jahresende 2008 beträgt die Gesamthöhe der Konzernfinanzierung der Moksel-Gruppe TEUR Werden die Unternehmen der Moksel-Gruppe für Zahlungsverpflichtungen anderer Unternehmen der VION Food Group in Anspruch genommen, so steht den Moksel-Gesellschaften ein Anspruch auf Verrechnung dieser Zahlungen mit den Verbindlichkeiten aus der Konzernfinanzierung zu. 36. Operating Lease Zahlungen im Rahmen von Operating Lease-Verträgen sind im Konzernabschluss 2008 in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 7.919) erfolgswirksam erfasst. Zum Bilanzstichtag hatte der Konzern offene Verpflichtungen aus unkündbaren Operating Lease-Verträgen, die wie folgt fällig sind: In TEUR Mindestleasingzahlungen aus Operating Lease-Verträgen Bis 1 Jahr Jahre Über 5 Jahre Gesamt In diesen Mindestleasingverpflichtungen sind langfristige Verpflichtungen aus der Anmietung von betrieblich genutzten Immobilien in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 1.599) (bis 1 Jahr), von TEUR (Vorjahr TEUR 5.924) (1-5 Jahre) und von TEUR (Vorjahr TEUR 5.583) (> 5 Jahre) enthalten. Alle übrigen Verpflichtungen beziehen sich auf Verträge für Maschinen und Anlagen. 37. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Es besteht ein Investitionsobligo (Sachanlagen) in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 215). Aus unbefristeten, jährlich kündbaren Dienstleistungsverträgen mit den verbundenen Unternehmen VION GmbH und VION Convenience Management GmbH besteht eine Verpflichtung zur anteiligen Kostenübernahme, die im Geschäftsjahr 2008 zu Aufwendungen in Höhe von TEUR führte. Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen keine weiteren sonstigen finanziellen Verpflichtungen. In Vorjahren haben diverse Banken mehrmals auf Forderungen gegen die A. Moksel AG gegen Einräumung von Besserungsscheinen verzichtet. Die VION Finance S.à.r.l. (ehemals Bestmeat Finance S.à.r.l.) ist Inhaberin der zusammengefassten und 2002 restrukturierten Forderungen aus Besserungsschein. Die verbleibende Verpflichtung der A. Moksel AG hieraus beträgt zum Bilanzstichtag TEUR (Vorjahr TEUR ). Bedingungen des Besserungsscheins: a) Bemessungsgrundlage Die Bemessungsgrundlage für die Berechnung des Betrages des Wiederauflebens stellt der Jahresüberschuss vor Ertragsteuern im Einzelabschluss der A. Moksel AG dar. Falls es bei der A. Moksel AG, der VION Veredelungs- und Vermarktungsgesellschaft mbh & Co. KG-Gruppe (vormals Krumke Vieh- und Fleischhandels GmbH & Co. KG-Gruppe) oder der G. u. P. Salomon GmbH-Gruppe aufgrund von Maßnahmen wie Geschäftsverlagerungen oder Konzernverrechnungspreisen zu Gewinnreduzierungen kommt, die dem Drittvergleich nicht standhalten, ist eine Als-ob-Gewinnermittlung vorzunehmen. b) Betrag des Wiederauflebens Bei einem Jahresüberschuss der A. Moksel AG von bis zu Mio. EUR 10 leben die Forderungen in Höhe von 80 % des jeweiligen Jahresüberschusses vor Ertragsteuern wieder auf, bei einem Jahresüberschuss der A. Moksel AG über Mio. EUR 10 leben zusätzlich 50 % des Mio. EUR 10 übersteigenden Betrages wieder auf. Bei Liquidationsüberschüssen leben 100 % dieser Erträge als Besserungsforderung wieder auf. Bei Erträgen aus Asset-Verkäufen oder Beteiligungsverkäufen der A. Moksel AG leben 100 % dieser Erträge als Besserungsforderung wieder auf. c) Verzinsung Der unter auflösender Bedingung gewährte Betrag des Forderungsverzichts ist zunächst unverzinslich. Im Falle von Ausschüttungen der A. Moksel AG ist ein Betrag von 20 % der Bruttodividende als Zins zu zahlen. >> Anhang <<

57 >> 58 << 38. Derivative Finanzinstrumente Im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit und im Finanzierungsbereich ist der Moksel-Konzern Währungskurs- und Zinsschwankungen ausgesetzt. Unternehmenspolitik ist es, diese Risiken durch den Abschluss von Sicherungsgeschäften auszuschließen bzw. zu begrenzen. Alle Sicherungsmaßnahmen werden zentral koordiniert und durchgeführt. Um die beschriebenen Risiken zu minimieren, werden in begrenztem Umfang auch derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Hedge-Accounting im Sinne des IAS 39 kommt derzeit nicht zur Anwendung. Die den derivativen Finanzinstrumenten zugrunde liegenden Nominalvolumina sowie deren Marktdaten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Derivative Finanzinstrumente jeweils zum Bilanzstichtag: In TEUR Nominalwert Devisenterminkontrakte Zins-Swap Zins-Cap Summe derivative Finanzinstrumente In TEUR Positiver Marktwert Devisenterminkontrakte Zins-Swap Zins-Cap Summe derivative Finanzinstrumente In TEUR Negativer Marktwert Devisenterminkontrakte Zins-Swap Zins-Cap Summe derivative Finanzinstrumente Der überwiegende Teil der Devisenterminkontrakte steht im Zusammenhang mit der Sicherung von Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in US-Dollar. Der Nominalwert von derivativen Finanzinstrumenten bezeichnet die rechnerische Bezugsgröße, aus der sich die künftigen Zahlungen ableiten. Das Risiko ergibt sich daher nicht aus dem Nominalvolumen, sondern aus den darauf bezogenen Wechselkurs- und Zinssatzänderungen. Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte werden anhand der Barwertmethode auf der Basis von aktuellen Referenzkursen des jeweiligen Finanzinstituts unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen bestimmt. Der Marktwert entspricht dem Zeitwert bei Glattstellung des Geschäfts zum Stichtag. Zinsoptionen werden mittels eines allgemein anerkannten Optionspreismodells bewertet. Die Marktwerte der Zinssicherungsinstrumente werden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cash Flows ermittelt. Dabei werden die für die jeweilige Restlaufzeit der Derivate geltenden Marktzinssätze und Zinsvolatilitäten verwendet. 39. Währungsrisiken Währungsrisiken resultieren aus Investitionen, Finanzierungsmaßnahmen und operativen Tätigkeiten. Risiken aus Fremdwährungen werden nur gesichert, soweit sie die Cash Flows des Konzerns beeinflussen. Umgekehrt bedeutet dies, dass Risiken, die aus der Umrechnung des Abschlusses der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausländischer Unternehmenseinheiten in die Konzernwährung resultieren, grundsätzlich ungesichert bleiben. Im operativen Bereich wickeln die einzelnen Konzernunternehmen ihre Aktivitäten überwiegend in ihrer funktionalen Währung ab. Einige Konzernunternehmen sind jedoch Fremdwährungsrisiken im Zusammenhang mit geplanten Zahlungen außerhalb der funktionalen Währung ausgesetzt. Zur Absicherung von auf fremde Währung lautenden sonstigen Vermögenswerten und Verpflichtungen und erwarteten zukünftigen Zahlungsströmen werden Devisentermingeschäfte eingesetzt. Die Fälligkeit von Terminkontrakten richtet sich nach dem erwarteten Zahlungsstrom. Grundsätzlich werden jedoch keine Vertragsverhältnisse mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr abgeschlossen. Die Nominalwerte der wesentlichen Devisentermingeschäfte betragen TUSD (Vorjahr TUSD ) und TGBP 725 (Vorjahr TGBP 0). Die nachfolgende Aufstellung gibt eine Übersicht über die Finanzinstrumente, die einem wesentlichen Währungsrisiko ausgesetzt sind: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in TUSD Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in TUSD >> Anhang <<

58 >> 59 << Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, welche Auswirkungen hypothetische Änderungen von relevanten Risikovariablen auf das Ergebnis zeigen. Die periodischen Auswirkungen werden bestimmt, indem die hypothetischen Änderungen der Risikovariablen auf den Bestand der Finanzinstrumente zum Abschlussstichtag bezogen werden. Dabei wird unterstellt, dass der Bestand zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Geschäftsjahr ist. Währungsrisiken entstehen durch Finanzinstrumente, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung bilanziert werden und monetärer Art sind. Wenn der Euro gegenüber sämtlichen Währungen zum 31. Dezember 2008 um 10 % aufgewertet (abgewertet) gewesen wäre, wären das Ergebnis und die beizulegenden Zeitwerte um TEUR niedriger (höher) gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von TEUR ergibt sich im Einzelnen aus den Währungssensitivitäten EUR/USD: TEUR ; EUR/GBP: TEUR -104; EUR/SEK: TEUR -231; EUR/JPY: TEUR -22; EUR/PLN: TEUR -118; EUR/DKK: TEUR Ausfallrisiken Die Moksel-Gruppe ist Ausfallrisiken ausgesetzt, wenn Vertragspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Zur Vermeidung derartiger Risiken werden Kontrakte grundsätzlich nur mit Vertragspartnern erstklassiger Bonität abgeschlossen. Mit Ausnahme der in der Konzernbilanz wertberichtigten Forderungen bestand am Stichtag kein wesentliches Ausfallrisiko, sodass nach Auffassung des Managements das Risiko der Nichterfüllung durch die Vertragspartner sehr gering, abschließend jedoch nicht vollständig auszuschließen ist. Ausfallrisiken betreffen bei der Moksel-Gruppe im Wesentlichen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das Ausfallrisiko wird grundsätzlich durch den Abschluss von Delkredere-Versicherungen auf Konzernebene vermindert. Soweit bei einzelnen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Ausfallrisiken erkennbar sind, welche nicht durch Versicherungen abgedeckt sind, werden diese Risiken durch Wertberichtigungen erfasst. Somit gibt die bilanzierte Höhe von finanziellen Vermögenswerten, ungeachtet bestehender Sicherheiten, das maximale Ausfallrisiko für den Fall an, dass die Vertragspartner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. 41. Zinsrisiken Die Moksel-Gruppe ist außerdem Zinsschwankungen ausgesetzt. Die zinssensiblen Aktiva und Passiva beziehen sich im Wesentlichen auf Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten und aus Gesellschafterfinanzierung. Zur Darstellung der bestehenden Zinsrisiken bei den Finanzschulden gibt die folgende Übersicht, gegliedert nach Fälligkeitsterminen unter Angabe der Nominalzinssätze, Aufschluss: In TEUR Restlaufzeit in Jahren Buchwert Zinssatz Darlehensverpflichtungen bis 1 Jahr ,6 und 6,2 % 1-5 Jahre ,6 bis 6,9 % > 5 Jahre ,6 und 6,2 % Kontokorrentkredite bis 1 Jahr ,0 bis 18,25 % Gesellschafterdarlehen bis 1 Jahr ,93 bis 6,15 % In TEUR Restlaufzeit in Jahren Buchwert Zinssatz Darlehensverpflichtungen bis 1 Jahr ,6 und 6,2 % 1-5 Jahre ,6 bis 8,05 % > 5 Jahre ,6 bis 8,18 % Kontokorrentkredite bis 1 Jahr ,5 bis 9,55 % Gesellschafterdarlehen bis 1 Jahr bis 5,753 % Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen den Effekt von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen sowie auf Zinserträge und -aufwendungen dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen folgende Annahmen zugrunde: Marktzinsänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne des IFRS 7. Marktzinsänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis von originären variabel verzinslichen Finanzinstrumenten aus und gehen demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein. Wenn das Marktzinsniveau zum Stichtag um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Ergebnis um TEUR geringer (höher) gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung ergibt sich aus originären, variabel verzinslichen Finanzschulden. >> Anhang <<

59 >> 60 << 42. Umsatzerlöse In TEUR Aufgliederung nach Absatzgebieten Inland Ausland Fremdwährungsdifferenzen Die Fremdwährungsdifferenzen enthalten unter anderem Aufwendungen (-) und Erträge (+) aus Finanzinstrumenten wie folgt: 43. Sonstige betriebliche Erträge In TEUR Kredite und Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge wie folgt: In TEUR Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens Erträge aus Entkonsolidierungen Erträge aus Finanzinstrumenten Versicherungsentschädigungen - für Sachanlagevermögen Sonstige Übrige In den übrigen periodenfremden Erträgen sind Erträge aus der Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten (accruals) in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 2.934) enthalten. Diese betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Personalrückstellungen, welche in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten sind, sowie Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, welche unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen sind. Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge betreffen: In TEUR Weiterberechnete Aufwendungen Mieterträge Zuschüsse Kantinenerlöse Private Kfz-Nutzung Versicherungsentschädigungen Provisionen Erstattung einkommensunabhängiger Steuern Übrige Zuwendungen der öffentlichen Hand In 2008 erhielten Unternehmen des Moksel-Konzerns Zuwendungen der öffentlichen Hand in Höhe von insgesamt TEUR (Vorjahr TEUR 2.319), davon wurden TEUR erfolgswirksam vereinnahmt und TEUR mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten des Sachanlagevermögens verrechnet. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Stromsteuer-, Mineralölsteuer- und Erdgassteuererstattung sowie Exporterstattungen. Von den Zuwendungen entfallen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 459) auf biologische Vermögenswerte. 45. Materialaufwand In TEUR Die Erträge aus Finanzinstrumenten betreffen die Kategorie Kredite und Forderungen in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 799). Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen >> Anhang <<

60 >> 61 << 46. Personalaufwand In TEUR Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Die periodenfremden und neutralen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: In TEUR Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens Verluste aus Entkonsolidierungen Sonstige periodenfremde Aufwendungen Die Aufwendungen für Altersversorgung beinhalten als beitragsorientierte Verpflichtungen im Wesentlichen den Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 7.349), Zahlungen an Direktversicherungen in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 1.217) und sonstige beitragsorientierte Zahlungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr TEUR 56). Vollzeit Nach Köpfen Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Gewerbliche Arbeitnehmer Angestellte Abschreibungen Im Jahr 2008 wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 10 auf Sachanlagevermögen vorgenommen. Die außerplanmäßigen Abschreibungen des Vorjahres in Höhe von TEUR betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer des Konzernabschlusses gliedern sich 2008 wie folgt auf: 49. Ergebnis von assoziierten Unternehmen Das Ergebnis von assoziierten Unternehmen betrifft das anteilige Ergebnis der Klaus-Dieter Fuchs GmbH, Prüm. 50. Sonstiges Beteiligungsergebnis Das sonstige Beteiligungsergebnis betrifft zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. 51. Zinsergebnis TEUR Abschlussprüfung 103 Steuerberatungsleistungen 5 Sonstige Leistungen Sonstige betriebliche Aufwendungen In TEUR In TEUR Betriebsaufwendungen Verwaltungsaufwendungen Vertriebsaufwendungen Aufwendungen aus Finanzinstrumenten Freiwillige und sonstige Personalaufwendungen Periodenfremde und neutrale Aufwendungen Sonstige Steuern Zinserträge Dritte Verbundene Unternehmen Zinsaufwendungen Dritte Verbundene Unternehmen Zinsergebnis Die ausgewiesenen Aufwendungen aus Finanzinstrumenten betreffen die Kategorie Kredite und Forderungen. >> Anhang <<

61 >> 62 << Im Zinsergebnis sind folgende Beträge aus Finanzinstrumenten enthalten: In TEUR Forderungen und Kredite Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen nachfolgende Steuerarten und Geschäftsjahre: In TEUR Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag Berichtsjahr Vorjahre Ausländische Quellensteuer Gewerbeertragsteuer Berichtsjahr Vorjahre Latente Steuern Der Ertragsteueraufwand setzt sich wie folgt zusammen: In TEUR Tatsächlicher Steueraufwand Latenter Steuerertrag aus der Bildung von aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge Latenter Steueraufwand aus dem Verbrauch/Auflösung von aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge Latenter Steueraufwand/-ertrag aus temporären Unterschieden Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 wurde ab dem 1. Januar 2008 der Körperschaftsteuersatz von 25 % auf 15 % reduziert. Bei der Gewerbesteuer wurde die Messzahl von 5 % auf 3,5 % vermindert und die Abzugsfähigkeit der Gewerbesteuer als Betriebsausgabe abgeschafft. Für inländische Gesellschaften wird ein Körperschaftsteuersatz von 15,0 % (Vorjahr 15,0 %) zuzüglich Solidaritätszuschlag von jeweils 5,5 % (Vorjahr 5,5 %) auf die Körperschaftsteuerschuld angewandt. Unter Berücksichtigung der Gewerbesteuer ergibt sich für die Berechnung der latenten Steuern bei den inländischen Gesellschaften ein Ertragsteuersatz von 28,3 % (Vorjahr 28,3 %). Da die Unternehmenssteuerreform 2008 bereits im Geschäftsjahr 2007 beschlossen wurde, waren die latenten Steuern des Vorjahres bereits mit dem Ertragsteuersatz von 28,3 % bewertet. Für ausländische Gesellschaften erfolgte die Berechnung der latenten Steuern mit den jeweils dort geltenden Steuersätzen. Die latenten Steuern werden als Steuerertrag oder -aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, es sei denn, sie betreffen erfolgsneutral unmittelbar im Eigenkapital erfasste Posten. In diesem Fall werden die latenten Steuern ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital dargestellt. Zum Bilanzstichtag bestehen Mio. EUR 253 (Vorjahr Mio. EUR 257) körperschaftsteuerliche und Mio. EUR 272 (Vorjahr Mio. EUR 278) gewerbesteuerliche Verlustvorträge. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden angesetzt, soweit von einer hinreichend sicheren steuerlichen Nutzbarkeit ausgegangen werden kann. Bezüglich der nutzungsfähigen Verluste wurde ein latenter Steueranspruch in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 6.610) gebildet. Aufgrund geringer Realisationsmöglichkeiten wurde auf körperschaftsteuerliche Verlustvorträge von Mio. EUR 244 (Vorjahr Mio. EUR 242) und gewerbesteuerliche Verlustvorträge von Mio. EUR 246 (Vorjahr Mio. EUR 243) kein latenter Steueranspruch gebildet. Die Verluste können auf unbegrenzte Zeit vorgetragen werden. Die im Zuge der Unternehmensteuerreform 2008 eingeführte Zinsschranke führte zu ertragsteuerlich nicht abzugsfähigen Zinsaufwendungen von Mio. EUR 7. Eine Aktivierung von latenten Steuern auf den in diesem Zusammenhang festzustellenden Zinsvortrag erfolgte nicht, da von einer zukünftigen Abzugsfähigkeit nicht mit hinreichender Sicherheit ausgegangen werden kann. >> Anhang <<

62 >> 63 << Der tatsächliche Steueraufwand wurde durch die Nutzung von steuerlichen Verlustvorträgen, die in der Vergangenheit nicht aktiviert worden waren, um TEUR 124 (Vorjahr TEUR 9.564) gemindert. Steuerliche Überleitungsrechnung: In TEUR Ergebnis vor Ertragsteuern Konzernsteuersatz 28,3 % 37,5 % Erwarteter Steueraufwand (+)/ Steuerertrag (-) Steuerfreie Erträge / Verluste Steuerliche Zu- und Abrechnungen Erstmalige Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge Nutzung von Verlustvorträgen, die in Vorjahren nicht aktiviert wurden Im Geschäftsjahr angefallene, nicht aktivierte steuerliche Verluste Steuernachzahlungen bzw. Steuererstattungen für Vorjahre Effekte aus Steuersatzänderung Unterschied zu ausländischen Steuersätzen Konsolidierungseffekte Sonstige Steuereffekte 13 3 Steuern vom Einkommen und Ertrag Steuerquote in % 24,90 % 36,45 % Aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ergeben sich im Geschäftsjahr 2008 Erträge in Höhe von TEUR 3.344, die um TEUR 456 niedriger als der erwartete Steuerertrag von TEUR sind. Im Geschäftsjahr 2007 war der Ertragsteueraufwand von TEUR um TEUR 274 niedriger als der zu erwartende Ertragsteueraufwand von TEUR Zur Ermittlung des erwarteten Steueraufwands wird der im Geschäftsjahr 2008 gültige Konzernsteuersatz von 28,3 % (Vorjahr 37,5 %) mit dem Ergebnis vor Steuern multipliziert. Die steuerlichen Zu- und Abrechnungen enthalten im Wesentlichen latente Steuern auf ertragsteuerlich nicht abzugsfähige Zinsaufwendungen von TEUR. Zukünftige Dividendenzahlungen der A. Moksel AG führen zu keiner Körperschaftsteuerveränderung. 53. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich der Finanzmittelfonds des Moksel-Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert hat. Gemäß IAS 7 wird zwischen Zahlungsströmen aus betrieblicher Geschäftstätigkeit und Zahlungsströmen aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Erhaltene und gezahlte Zinsen und Steuern werden dem Cash Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit zugeordnet. 54. Segmentinformationen Die für die Segmentberichterstattung des Moksel-Konzerns gebildeten Segmente richten sich nach der internen Organisations- und Berichtsstruktur der VION Food Group und entsprechen somit den Regelungen des IAS 14. Die Einteilung von primären Segmenten trägt der Tatsache Rechnung, dass die unterschiedlichen Produkte signifikant unterschiedliche Risiken beinhalten. Als sekundäre Segmenteinteilung kommt eine Einteilung nach geografischen Gesichtspunkten in Betracht. Die Segmentdaten werden in Übereinstimmung mit den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses ermittelt. Durch die Segmentierung sollen Ertragskraft und Erfolgsaussichten der einzelnen Aktivitäten des Konzerns transparent gemacht werden. Es werden die Unternehmensbereiche Fresh Meat und Convenience unterschieden. Das sekundäre Berichtsformat umfasst folgende Regionen: EU-Staaten, übrige europäische Staaten und übriges Ausland. Die Aktivitäten, die im Unternehmensbereich Fresh Meat zusammengefasst sind, umfassen die Verarbeitung, Produktion, Verwertung und den Handel hochwertiger Fleischprodukte. Die Marktsegmente Einzelhandel, Industrie und Food Service nehmen innerhalb Europas mit kundenspezifischen Produkten, logistischer Unterstützung, innovativen Konzepten sowie einer guten Markt- und Verbraucherkenntnis eine führende Stellung ein. Im Unternehmensbereich Convenience stehen die Entwicklung, Produktion und der Verkauf von Convenience-Produkten mit Schwerpunkt Fleisch im Mittelpunkt. Das Angebot reicht von vorverpackten Frisch- und Tiefkühlwaren, Finger-Food, Produkt-Toppings, Fertiggerichten und internationalen Fleischspezialitäten bis hin zu einem umfangreichen Sortiment an biologischen und vegetarischen Produkten. Geschäftsaktivitäten, die nicht den Segmenten zuzuordnen sind, sowie Konsolidierungen von Beziehungen zwischen den Segmenten werden als gesonderte Berichtseinheit Sonstige/ Konsolidierung gezeigt. >> Anhang <<

63 >> 64 << Segmentinformation nach Unternehmensbereichen (Vorjahr in Klammern): In TEUR Fresh Meat Convenience Sonstige/Konsolidierung Konzernsumme Außenumsatz 1) ( ) ( ) (248) ( ) Umsatz mit anderen Segmenten (68.780) (68) ( ) (--) Segmentergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 2) (18.783) (26.572) ( ) (29.227) Planmäßige Abschreibungen 3) (11.670) (9.522) (471) (21.663) Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 4) (55) (--) (--) (55) Investitionen 5) (18.435) (10.467) (32) (28.934) Vermögen 6) ( ) ( ) (58.574) ( ) Schulden 7) ( ) (52.364) ( ) ( ) 1) Der Außenumsatz stellt den Umsatz mit externen Kunden dar. Im Jahr 2008 enthält der Außenumsatz Erlöse in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ) mit einem Großkunden. Der Umsatz mit ausländischen Kunden beträgt Mio. EUR 701 (Vorjahr Mio. EUR 677). Davon entfallen auf die EU Mio. EUR 558 (Vorjahr Mio. EUR 539), auf das sonstige Europa Mio. EUR 29 (Vorjahr Mio. EUR 18) und das übrige Ausland Mio. EUR 114 (Vorjahr Mio. EUR 120). Die Verrechnungspreise für konzerninterne Umsätze orientieren sich an Marktpreisen. 2) Das Segmentergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen entspricht dem im Konzernabschluss dargestellten Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Moksel-Konzerns vor Ertragsteuern, abzüglich des Zins- und Beteiligungsergebnisses. 3) Die planmäßigen Abschreibungen des Jahres 2008 betragen für das Segment Fresh Meat TEUR (Vorjahr TEUR ) und für Convenience TEUR (Vorjahr TEUR 9.522). Hinzu kommen außerplanmäßige Abschreibungen von TEUR 10 im Segment Convenience (Vorjahr TEUR im Segment Convenience ). 4) Der Buchwert der Anteile an assoziierten Unternehmen beläuft sich auf TEUR 205 (Vorjahr TEUR 187). 5) Gesamtinvestition analog Konzern-Anlagenspiegel. 6) Das Segmentvermögen enthält keine zinstragenden Vermögenswerte, keine Ansprüche aus Ertragsteuern und keine Beteiligungsansätze. 7) In den Segmentschulden sind keine zinstragenden Verbindlichkeiten und keine Verbindlichkeiten/Rückstellungen aus Ertragssteuern enthalten. >> Anhang <<

64 >> 65 << Segmentinformation nach Standorten (Vorjahr in Klammern): In TEUR EU-Staaten Übrige europäische Übriges Ausland Gesamt Staaten Umsatzerlöse ( ) (--) ( ) ( ) Investitionen (27.565) (8) (1.361) (28.934) Vermögen ( ) (3.819) (26.312) ( ) Der Schwerpunkt der betrieblichen Tätigkeit liegt in den Ländern der EU, insbesondere in Deutschland. Innovative Konzepte, logistische Unterstützung, gute Kenntnis des Marktbedarfs sowie langfristig gepflegte Beziehungen zu Lieferanten und Kunden sollen die führende Position innerhalb Europas sichern. Darüber hinaus bestehen weltweite Handelsbeziehungen über das australische Tochterunternehmen mit Schwerpunkten in den USA und im pazifischen Raum. 55. Nahe stehende Unternehmen und Personen Nahe stehende Unternehmen sind alle verbundenen Unternehmen der Konzernobergesellschaft VION Holding N.V., Best/Niederlande. Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen bestehen auf der Absatzseite in Form von Warenlieferungen und Vermietungen von Immobilien. Auf der Beschaffungsseite werden Rohstoffe und Service- und Finanzleistungen von nahe stehenden Unternehmen bezogen. Gegenüber nahe stehenden Unternehmen bestanden zum 31. Dezember 2008 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR 9.428) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ). Die Verbindlichkeiten aus Darlehen von nahe stehenden Unternehmen betragen zum Bilanzstichtag TEUR (Vorjahr ). Bis zum 31. Dezember 2008 wurden mit nahe stehenden Unternehmen Umsatzerlöse in Höhe von TEUR (Vorjahr TEUR ) und sonstige betriebliche Erträge von TEUR (Vorjahr TEUR 9.020) erzielt. Demgegenüber wurden Materialaufwendungen von TEUR (Vorjahr TEUR ) und sonstige betriebliche Aufwendungen von TEUR (Vorjahr ) berechnet. Das Zinsergebnis gegenüber nahe stehenden Unternehmen beläuft sich auf TEUR (Vorjahr TEUR -916). Unternehmen der Moksel-Gruppe haben im Geschäftsjahr 2008 weder mit der Konzernobergesellschaft VION Holding N.V., Best/Niederlande, noch mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der VION Holding N.V. bzw. der A. Moksel AG Geschäfte vorgenommen. Den oben genannten Transaktionen liegen marktübliche Konditionen zugrunde. 56. Anteilsbesitz Eine Aufstellung des wesentlichen Anteilsbesitzes ist auf Seite 74 des Geschäftsberichts dargestellt. Die vollständige Aufstellung über den Anteilsbesitz wird zusammen mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht und im Unternehmensregister hinterlegt. 57. Beteiligungen an der Gesellschaft Von der VION N.V. (vormals VION B.V.), NCB-weg 10, NL AJ Best, Niederlande, ist uns folgende Mitteilung am 09. August 2005 zugegangen: Die VION N.V., NCB-weg 10, NL-5680 AJ Best/Niederlande, hat am die Schwelle von 75 % der Stimmrechte an der A. Moksel AG überschritten. Der VION N.V. standen am Stimmrechte von damals an der A. Moksel AG zu. Dies entsprach einem Stimmrechtsanteil von 81,63 %. Davon hielt die VION N.V oder 52,25 % der Stimmrechte direkt oder 29,38 % der Stimmrechte wurden der VION N.V. gemäß 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 WpHG zugerechnet. Der Stimmrechtsanteil der VION N.V. an der A. Moksel AG beträgt jetzt 88,96 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Alle diese Stimmrechte werden von der VION N.V. direkt gehalten. >> Anhang <<

65 >> 66 << Die VION Holding N.V. (vormals SOVION N.V.) hat am die Schwelle von 75 % der Stimmrechte an der A. Moksel AG überschritten. Der VION Holding N.V. standen am Stimmrechte an der A. Moksel AG zu. Dies entsprach einem Stimmrechtsanteil von 81,63 %. Davon wurden der VION Holding N.V oder 52,25 % der Stimmrechte nach 33 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet oder 29,38 % der Stimmrechte wurden der VION Holding N.V. gemäß 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 i.v.m. Abs. 1 Satz 2 WpHG zugerechnet. Der Stimmrechtsanteil der VION Holding N.V. an der A. Moksel AG beträgt jetzt 88,96 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Alle diese Stimmrechte werden ihr nach 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die Stichting Administratiekantoor SBT, NCB-weg 10, NL AJ Best/Niederlande, hat am 30. Dezember 2003 die Schwelle von 75 % der Stimmrechte an der A. Moksel AG überschritten. Der Stichting Administratiekantoor SBT standen am 30. Dezember Stimmrechte an der A. Moksel AG zu. Dies entsprach einem Stimmrechtsanteil von 88,96 %. Die gesamten Stimmrechte wurden der Stichting Administratiekantoor SBT nach 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Der Stimmrechtsanteil der Stichting Administratiekantoor SBT an der A. Moksel AG beträgt jetzt 88,96 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Alle diese Stimmrechte werden ihr nach 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die NCB Ontwikkeling, Spoorlaan 350, NL-5038 CC Tilburg/ Niederlande, hat am die Schwelle von 75 % der Stimmrechte an der A. Moksel AG überschritten. Der NCB Ontwikkeling standen am Stimmrechte an der A. Moksel AG zu. Dies entsprach einem Stimmrechtsanteil von 81,63 %. Davon wurden der NCB Ontwikkeling oder 52,25 % der Stimmrechte nach 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet oder 29,38 % der Stimmrechte wurden der NCB Ontwikkeling gemäß 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 i.v.m. Abs. 1 S. 2 WpHG zugerechnet. Der Stimmrechtsanteil der NCB Ontwikkeling an der A. Moksel AG beträgt jetzt 88,96 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Alle diese Stimmrechte werden ihr nach 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Von der VION Food Hamburg GmbH (vormals NFZ Norddeutsche Fleischzentrale Aktiengesellschaft), Lagerstraße 19, Hamburg, ist uns folgende Mitteilung am 16. September 2005 zugegangen: Die NFZ Norddeutsche Fleischzentrale Aktiengesellschaft, Lagerstraße 19, Hamburg, hat am 9. September 2005 die Schwellen von 5, 10 und 25 % überschritten. Der Stimmrechtsanteil an der A. Moksel AG beträgt jetzt 33,3 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Davon werden der NFZ Norddeutsche Fleischzentrale Aktiengesellschaft 15,86 % (Stimmrechte aus Stückaktien) nach 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die NFZ Convenience Produkte GmbH, Franz-Rennefeld- Weg 5, Düsseldorf, hat am 9. September 2005 die Schwellen von 5 und 10 % überschritten. Ihr Stimmrechtsanteil an der A. Moksel AG beträgt jetzt 15,86 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Von der Peelse Barrier Holding B.V. & Co. KG, Franz-Rennefeld-Weg 5, Düsseldorf, ist uns folgende Mitteilung am 28. Juni 2006 zugegangen: Die Peelse Barrier Holding B.V. & Co. KG, Franz-Rennefeld- Weg 5, Düsseldorf, meldet für sich und namens und in Vollmacht der unten aufgeführten Gesellschaften gemäß 21, 22 WpHG Stimmrechte an der A. Moksel Aktiengesellschaft wie folgt: 1. Die Peelse Barrier Holding B.V. & Co. KG, Franz-Rennefeld-Weg 5, Düsseldorf, Bundesrepublik Deutschland, hat am 22. Juni 2006 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der A. Moksel Aktiengesellschaft überschritten. Der Stimmrechtsanteil der Peelse Barrier Holding B.V. & Co. KG an der A. Moksel Aktiengesellschaft beträgt jetzt 5,10 % (Stimmrechte aus Stückaktien). 2. Die Destructor Zeeland B.V., NCB-weg 10, 5681 RH Best (Niederlande), hat am 22. Juni 2006 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der A. Moksel Aktiengesellschaft überschritten. Der Stimmrechtsanteil der Destructor Zeeland B.V. an der A. Moksel Aktiengesellschaft beträgt jetzt 5,10 % (Stimmrechte aus Stückaktien). Alle diese Stimmrechte werden der Destructor Zeeland B.V. nach 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.v.m. 22 Abs. 1 Satz 3 WpHG zugerechnet. Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der VION Holding N.V., Best/Niederlande, einbezogen. Der Konzernabschluss wird bei der Handelskammer von Eindhoven unter der Nummer hinterlegt. >> Anhang <<

66 >> 67 << 58. Angaben zu Organen der Gesellschaft Mitglieder des Vorstands Dr. Uwe Tillmann Düsseldorf Vorstandsvorsitzender Zuständig für die Ressorts Veredelungsbetriebe, Personal und Soziales Mitglied des Vorstands der VION N.V., Best/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Holding N.V., Best/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Fresh Meat & Convenience Nederland B.V., Boxtel/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Russland B.V., Boxtel/Niederlande Gerardus A. Janssen (bis 31. Dezember 2008) Bachern am Wörthsee Stellvertretender Vorstandsvorsitzender zuständig für die Ressorts Schlacht- und Zerlegebetriebe, Internationaler Handel und Vertrieb Mitglied des Vorstands der VION N.V., Best/Niederlande Mitglied des Vorstands der VION Holding N.V., Best/Niederlande Mitglied des Aufsichtsrats der VION Fresh Meat & Convenience Nederland B.V., Boxtel/Niederlande Armin Trinkwalder (ab 19. September 2008) Kaufbeuren Finanzvorstand Mitglieder des Aufsichtsrats Peter Paul Smid (bis 1. März 2009) Nuenen/Niederlande Jurist für Steuerrecht Leitender Angestellter der VION Holding N.V., Best/Niederlande Roswitha Braun Dessau Kaufmännische Angestellte Helga Kulmitzer Honsolgen Kaufmännische Angestellte Konzernbetriebsratsvorsitzende und Vorsitzende des Betriebsrats der A. Moksel AG Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen für das Geschäftsjahr 2008 TEUR 862 (Vorjahr TEUR 822), die der Mitglieder des Aufsichtsrats TEUR 59 (Vorjahr TEUR 59). Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus fixen und variablen Bestandteilen zusammen und umfasst ausschließlich kurzfristig fällige Leistungen. Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 30. Juni 2006 unterbleiben die Angaben nach 314 Absatz 1 Nr. 6 lit. a) Satz 5 bis 9 HGB. Weitere Einzelheiten hierzu befinden sich im Corporate Governance Bericht. 59. Besondere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten. Buchloe, den 23. März 2009 A. Moksel AG Der Vorstand Dr. Werner Folger Freising Vorsitzender Rechtsanwalt Robert Gruber Fürstenzell Stellvertretender Vorsitzender Landwirt Dr. Uwe Tillmann Armin Trinkwalder Antonius Matheus Maria Lammers Bavel, Niederlande Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VION N.V., Best/Niederlande Mitglied des Aufsichtsrats der VNK B.V., Biddinghuizen/Niederlande Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VION Holding N.V., Best/Niederlande >> Anhang <<

67 >> 68 << Konzern-Anlagenspiegel 2008 Anschaffungs- oder Herstellungskosten Vortrag Anpassung/ Zugänge Um- Währungs- Abgänge Stand Umgliederung buchungen differenzen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR Immaterielle Vermögenswerte Geschäfts- oder Firmenwerte , , ,20 Sonstige immaterielle Vermögenswerte , , , , , , , , , , , ,61 Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten , , , , , , ,75 Technische Anlagen und Maschinen , , , , , , ,82 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung , , , , , , ,52 Anlagen im Bau , , , , , , , , , , , ,12 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien , , , , , , , ,55 >> Anlagenspiegel 2008 <<

68 >> 69 << Abschreibungen Buchwerte Vortrag Anpassung/ planmäßige außer- Währungs- Abgänge Stand Umgliederung Abschreibun- planmäßige differenzen gen des Ge- Abschreischäftsjahres bungen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,47 >> Anlagenspiegel 2008 <<

69 >> 70 << Konzern-Anlagenspiegel 2007 Anschaffungs- oder Herstellungskosten Vortrag Zugänge Um- Währungs- Abgänge Abgänge aus Stand buchungen differenzen Entkon solidierung Immaterielle Vermögenswerte EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR Geschäfts- oder Firmenwerte , , ,26 Sonstige immaterielle Vermögenswerte , , , , , , , , , ,52 Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten , , , , , , ,26 Technische Anlagen und Maschinen , , , , , , ,10 Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung , , , , , , ,75 Anlagen im Bau , , , , , , , , , , ,34 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien , , , , , , , ,68 >> Anlagenspiegel 2007 <<

70 >> 71 << Abschreibungen Buchwerte Vortrag planmäßige Ab- außerplan- Währungs- Abgänge Abgänge aus Stand schreibungen des mäßige Ab- differenzen Entkon Geschäftsjahres schreibungen solidierung EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,79 >> Anlagenspiegel 2007 <<

71 >> 72 << Corporate Governance Bericht der A. Moksel AG Die A. Moksel AG begrüßt den zuletzt im Juni 2008 aktualisierten Corporate Governance Kodex. Er fördert Transparenz und Information und schafft somit neben rechtlichen Rahmenbedingungen für die Leitung und Kontrolle von Unternehmen auch allgemein gültige Standards guter Unternehmensführung. Für die A. Moksel AG gehört eine verantwortungsvolle und auf Wertschöpfung gerichtete Unternehmenspolitik seit jeher zum Selbstverständnis. Deshalb misst die A. Moksel AG der engen und effizienten Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat, der Achtung der Aktionärsinteressen, einer offenen Unternehmenskommunikation, der ordnungsgemäßen Rechnungslegung und Abschlussprüfung sowie einem verantwortungsbewussten Umgang mit Risiken seit Jahren erhebliche Bedeutung zu. So gelingt es uns, das Vertrauen von Aktionären, Geschäftspartnern, Kunden, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit in unser Unternehmen zu stärken und dauerhaft zu festigen. Da der Aufsichtsrat die Funktion der Unternehmenskontrolle übernimmt, gilt seiner Arbeit besondere Aufmerksamkeit. Zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Funktionsfähigkeit, der Struktur und der Qualität unterzieht sich der Aufsichtsrat der A. Moksel AG in regelmäßigen Abständen einer Effizienzprüfung. Sie dient insbesondere dazu, dass Wirksamkeit und Zielerreichung und damit die Effektivität der Tätigkeit des Aufsichtsrats eine Verbesserung erfahren. Die Effizienzprüfung im Jahr 2008 wurde mit einem positiven Ergebnis beendet. Vorsitzender des Finanzausschusses der A. Moksel AG ist Herr Antonius Matheus Maria Lammers. Herr Lammers erfüllt diese Kriterien als Wirtschaftsprüfer ausgezeichnet und weist damit ideale Voraussetzungen für die Position des Vorsitzenden auf. Die A. Moksel AG profitiert so von der jahrelangen Erfahrung von Herrn Lammers. Nach eingehender Beratung ist der Aufsichtsrat der A. Moksel AG zu der Einschätzung gekommen, dass dem Aufsichtsrat der A. Moksel AG eine ausreichende Zahl unabhängiger Mitglieder angehört. Die Mitglieder des Aufsichtsrats, Herr Dr. Werner Folger, Vorsitzender, und Herr Robert Gruber, stellvertretender Vorsitzender, sind als unabhängig anzusehen, da sie weder in einer geschäftlichen noch in einer persönlichen Beziehung zu der A. Moksel AG und deren Vorstand stehen, die einen Interessenkonflikt begründet. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder wurde in 11 der Satzung der A. Moksel AG geregelt. Sie erhalten neben der Erstattung ihrer Auslagen eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von jährlich je ,00 EUR. Der stellvertretende Vorsitzende erhält das Eineinhalbfache, der Vorsitzende das Zweifache dieser Vergütung. Die Herren Antonius Matheus Maria Lammers und Peter Paul Smid verzichten auf diese Vergütung. Die Rechnungslegung der A. Moksel AG erfolgt seit dem Geschäftsjahr 2005 nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Bei der A. Moksel AG besteht als zusätzliches Gremium der Finanzausschuss, der sich unter anderem mit wichtigen Fragen der Rechnungslegung, des Jahresabschlusses und des Risikomanagements sowie der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und der unternehmensinternen Richtlinien (Compliance) befasst. Nach Vorgaben des Corporate Governance Kodex (5.3.2) soll der Vorsitzende des Finanzausschusses über besondere Kenntnisse und Erfahrungen in der Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen und internen Kontrollverfahren verfügen. >> Corporate Governance Bericht <<

72 >> 73 << Entsprechenserklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der A. Moksel AG zum Deutschen Corporate Governance Kodex Der Vorstand und der Aufsichtsrat erklären gemäß 161 AktG, dass die Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 6. Juni 2008 zukünftig mit folgenden Ausnahmen angewendet werden: Bei der abgeschlossenen D&O-Versicherung ist kein Selbstbehalt vereinbart. Es wird davon ausgegangen, dass die Organmitglieder der Gesellschaft alles tun, um das Wohl der Gesellschaft zu schützen. Es bedarf daher keiner Selbstbehaltregelung im Schadensfall, um ein derartiges Verhalten herbeizuführen. Vorstand und Aufsichtsrat der A. Moksel AG sind sich der großen Verantwortung für ihr Handeln bewusst. (Ziff. 3.8) Die Vergütung des Vorstands setzt sich aus fixen und variablen Bestandteilen zusammen. Der Kodex schlägt als variable Vergütungskomponente Aktienoptionen oder vergleichbare Gestaltungen vor. Diese Vergütungsmöglichkeiten bestehen bei der A. Moksel AG nicht. (Ziff ) Die Angabe der Vergütung der Mitglieder des Vorstands erfolgt wie bisher im Anhang jeweils in einer Gesamtsumme. Die Grundzüge des Vergütungssystems werden weder auf der Internetseite noch im Geschäftsbericht erläutert. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats wird in der Hauptversammlung nicht über die Grundsätze des Vergütungssystems und deren Veränderung informieren. Um die Persönlichkeitsrechte unserer Vorstandsmitglieder zu schützen, gibt die A. Moksel AG die Vorstandsbezüge in einer Gesamtsumme an. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 30. Juni 2006 wurde mit 99,3% der Stimmen die individualisierte Offenlegung der Vorstandsgehälter abgelehnt. (Ziff , und 4.2.5) Die A. Moksel AG legt größten Wert auf fachliche Erfahrung und Kompetenz ihrer Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Da diese Fähigkeiten nicht an eine willkürliche Altersgrenze gebunden sind, wurde auf die prinzipielle Einschränkung verzichtet. (Ziff und 5.4.1) Die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden ist Aufgabe des Aufsichtsrats, nicht der Hauptversammlung. Kandidatenvorschläge für den Aufsichtsratsvorsitz werden den Aktionären daher nicht bekannt gegeben. (Ziff ) geringen Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder konnte bezüglich der Mitgliedschaft in Ausschüssen bewusst auf eine Differenzierung bei der Vergütung verzichtet werden. Darüber hinaus sieht die Satzung der A. Moksel AG keine erfolgsorientierte Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats vor. Die A. Moksel AG ist der Überzeugung, dass die Aufsichtsratsmitglieder auch ohne erfolgsorientierte Vergütung ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen. Dies ist belegt durch die langjährige erfolgreiche Begleitung der A. Moksel AG während der strukturell bedingten Krisen der Vergangenheit durch die Aufsichtsratsmitglieder. (Ziff und 5.4.6) Für die Erstellung des Jahres- und Konzernabschlusses sind in einem kurzen Zeitraum hohe Kapazitäten gebunden. Da eine beschleunigte Erstellung der Abschlüsse einen unverhältnismäßig hohen Aufwand nach sich ziehen würde, verzichtet die A. Moksel AG aus wirtschaftlichen Gründen auf eine vollständige Veröffentlichung des Abschlusses binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende. Vorläufige wesentliche Zahlen werden jedoch innerhalb der 90-Tages-Frist veröffentlicht. (Ziff ) Seit der letzten Entsprechenserklärung vom 12. Dezember 2007 wurde den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 14. Juni 2007 grundsätzlich entsprochen. Nicht angewandt wurden die Empfehlungen aus den Ziffern 3.8, 4.2.3, 4.2.4, 4.2.5, 5.1.2, 5.3.3, 5.4.1, 5.4.3, und Die Entsprechenserklärungen der Jahre 2003 bis 2007 können im Internet unter eingesehen werden. Vorstand und Aufsichtsrat der A. Moksel AG überprüfen regelmäßig die Umsetzung und Einhaltung des Corporate Governance Kodex. Die nächste Erklärung wird im Dezember 2009, im Falle grundlegender Änderungen auch früher, veröffentlicht. Transparenz hat für uns hohe Priorität. Ziel unserer Unternehmenskommunikation ist es, unsere Aktionäre und die Öffentlichkeit schnell, umfassend und gleichzeitig zu informieren und dadurch Zeitnähe, Glaubwürdigkeit und Qualität zu gewährleisten. Wichtige Unternehmensinformationen sowie Ad-hoc-Mitteilungen und Pressemeldungen veröffentlichen wir auf unserer Website Neben dem sechsköpfigen Aufsichtsrat der A. Moksel AG besteht derzeit mit dem Finanzausschuss nur ein zusätzliches Gremium, in dem wichtige Fragen (z.b. Jahresabschluss) vorab beraten werden. Aufgrund der insgesamt Buchloe, den 9. Dezember 2008 A. Moksel AG Der Vorstand Der Aufsichtsrat >> Entsprechenserklärung <<

73 >> 74 << Aufstellung des wesentlichen Anteilsbesitzes Stand 31. Dezember 2008 Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Bemerkungen Eigenkapital Ergebnis Kapital (%) (s. Fußnoten) TEUR TEUR I. In den Konzernabschluss einbezogene verbundene Unternehmen a) Tochterunternehmen der A. Moksel AG Inland 1 VION Crailsheim GmbH, Crailsheim 5,1 94,9 über 14 1), 2) G. u. P. Salomon GmbH, Buchloe 10,26 89,74 über 9 1), 2) Marox GmbH, Buchloe Agrarunion Vieh- und Fleischhandel GmbH & Co. KG, Buchloe 100 3) Fleischkontor Moksel AG & Co. KG, Buchloe 0,03 99,97 über 4 3) Otto Nocker GmbH, Germaringen 94,9 1), 2) Südfrost Kühlhausgesellschaft mbh, Buchloe 100 1), 2) CEMO-Fleisch GmbH, Buchloe 100 1), 2) VION Veredelungs- und Vermarktungs- 97,44 gesellschaft mbh & Co. KG, Buchloe 2,56 über 7 3) b) Tochterunternehmen einbezogener Unternehmen Inland 10 VION Convenience GmbH, Wunstorf 100 über 2 1), 2) Salomon Hitburger GmbH, Großostheim 75 über 2 1), 2) VION Convenience GmbH, Großostheim 100 über 2 1), 2) VION Import & Export GmbH, Düsseldorf 100 über 3 1) VION Beteiligungsgesellschaft mbh, Buchloe 100 über 5 1), 2) VION SBL Landshut GmbH, Landshut 57,14 über 5 1), 2) ALMOX Süddeutsche Häutehandelsgesellschaft mbh, Eching-Weixerau 100 über 8 1), 2) VION Hilden GmbH, Hilden 94,9 über 14 1), 2) VION FKM Furth im Wald GmbH, Furth im Wald 70 über 14 1), 2) VION EGN Südostbayern GmbH, Vilshofen 58,33 über 14 1), 2) VION Vilshofen GmbH 100 über 19 1), 2) VION Straubing GmbH 100 über 19 1), 2) VION Pfarrkirchen GmbH 100 über 19 1), 2) Ausland 23 Tatiara Meat Company Pty. Ltd., Bordertown/Australien 90,16 über VION S. A., Chiasso/Schweiz 70 über Bemerkungen: 1) Ergebnisabführungsvertrag 2) Inanspruchnahme der Befreiung nach 264 Abs. 3 HGB 3) Inanspruchnahme der Befreiung nach 264 b HGB >> Anteilsbesitz <<

74 >> 75 << Unternehmen und Standorte *VION N.V., Best/Niederlande Fresh Meat Convenience A. Moksel AG, Buchloe IFT International Food Trading GmbH, Düsseldorf Klaus-Dieter Fuchs GmbH, Prüm Thomsen Im- und Export GmbH, Kiel VION Crailsheim GmbH, Crailsheim VION Vilshofen GmbH, Vilshofen VION FKM Furth im Wald GmbH, Furth im Wald VION Hilden GmbH, Hilden VION Pfarrkirchen GmbH, Pfarrkirchen VION SBL Landshut GmbH, Landshut VION Straubing GmbH, Straubing Otto Nocker GmbH, Germaringen Salomon Hitburger GmbH, Großostheim VION Convenience GmbH, Großostheim VION Convenience GmbH, Wunstorf VION Hilden GmbH, Hilden Sonstige ALMOX Süddeutsche Häutehandelsgesellschaft mbh, Eching-Weixerau >> Unternehmen und Standorte <<

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