BEWERBUNG REGIONALE 202X

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1 BEWERBUNG REGIONALE 202X

2 WIR SIND BEREIT FÜR DEN QUALITÄTSSPRUNG "

3 3 - Südwestfalen REGIONALE 202X INHALT Das Wichtigste in Kürze: Digital, nachhaltig und authentisch Chancen gestalten 4 Isabel und Henrik unsere Protagonisten 7 Ausgangslage: Wo kommen wir her? 8 Der Raum 11 Daten und Fakten 12 Stärken und Schwächen 18 Relevante Megatrends 20 Unsere Mission Zukunft für die nächste Generation 21 Chancen und Risiken 22 Strategie, Ziele und Handlungsfelder: Strategie, Ziele und Handlungsfelder 24 In NRW Für NRW 26 Erarbeitung der Vision 28 Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung 30 Handlungsfelder und Projekte: Handlungsfeld RAUM 34 Projekt Digitale Mitte in Städten und Dörfern 36 Projekt WIR in Südwestfalen 4.0 FREIräume zum Leben 38 Projekt Smart Living Zukunft zu Hause leben 40 Handlungsfeld GESELLSCHAFT 42 Projekt Gesundheit! Südwestfalen 44 Projekt Mobilität fürs echte Leben 46 Projekt willkommen@kultur-suedwestfalen.com 48 Handlungsfeld WIRTSCHAFT UND ARBEIT 50 Projekt Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen 52 Projekt Digitales Zentrum Südwestfalen 54 Projekt Kompetenznetz Digitale Bildung 56 Zukunft der Arbeit 58 Organisation: Gremien, Abstimmungsprozesse, Arbeitsteilung 60 Prozesssteuerung und Prozessorganisation 64 Projektzertifizierung Der Weg der Sterne 66 Kommunikation 68 Präsentation 70 Wirkungen 72 Finanzierung 74 Südwestfalen Agentur und Partner 76 Nachwort von Isabel und Henrik und die Antwort der Gesellschafter 81 Vision Südwestfalen Impressum 90

4 4 - Südwestfalen REGIONALE 202X DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE DIGITAL, NACHHALTIG UND AUTHENTISCH CHANCEN GESTALTEN Wir in Südwestfalen wollen mit Digitalisierung die Chancen gestalten, die sich für eine ländliche Region mit starken Eigenschaften bieten. Die Region kennt die Probleme eines ländlichen Raums: den demographischen Wandel, die Schwächen bei der Infrastruktur von Verkehrsverbindungen bis Breitbandanschluss, das Thema Ausdünnung der Daseinsvorsorge, die Anpassungsschwierigkeiten im Gebäudebestand, die Frage der Standortwahl von jungen Fachkräften. Wir sehen dies als Fragen, die uns die zukünftigen Generationen stellen. Zugleich hat die Region starke Seiten: Die hohe Umweltqualität, die Freiräume zur Lebensgestaltung, die engagierten Menschen, die Hochschulen mit ihren thematisch passenden Schwerpunkten, die innovativen Gesundheitseinrichtungen und die Unternehmen, die Weltmarktführer sind, und sich lokal und persönlich einbringen. Kooperation ist Alltag. Wir sehen dies als die Basis für die Antworten, die wir zusammen mit jungen Leuten finden wollen. Unsere Handlungsfelder sind Raum, Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeit. Unser Grundsatz lautet: Digitalisierung ist nicht Selbstzweck, sondern ein gestaltbares Instrument. Für das Handlungsfeld Raum sind wir in Südwestfalen überzeugt: Der Mehrwert für modernes, energiekluges Leben, für regionale Produktion und für gemeinsames Arbeiten und Leben liegt in der Kombination von virtuellen und physischen Räumen. Und wir sehen die große Chance für unseren Raum darin, dass in dieser Kombination etwas typisch Südwestfälisches liegt. Echt heißt hier digital und zum Anfassen gleichermaßen. An diesen Mehrwerten setzen die Initialprojekte an: Digitale Mitte WIR in Südwestfalen 4.0. FREIräume zum Leben Smart Living Zukunft zu Hause leben Für das Handlungsfeld Gesellschaft sehen wir: Wir können die Digitalisierung dazu nutzen, neue Wege bei der Gesundheitsversorgung zu finden und Mobilität und Teilhabe zu erleichtern, sodass neben den Menschen auch Ressourcen- und Klimaschutz davon profitieren. Wir glauben, dass eine virtuelle Vernetzung untereinander Vereinsarbeit, Ehrenamt und Kulturarbeit unterstützen und weiterbringen kann. Mit diesen digitalen Strategien arbeiten die Initialprojekte Gesundheit! Südwestfalen digitale Wege zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung Mobilität fürs echte Leben willkommen@kultur-suedwestfalen.com Im Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit wollen wir in Südwestfalen die Kräfte in einem Kompetenzzentrum für Digitalisierung bündeln. Unternehmen, Arbeitnehmer und Hochschulen arbeiten hier in Projektteams branchen- und themenübergreifend. Dieser Nukleus erzeugt Wechselwirkungen und Impulse für Unternehmen, Kommunen und Bildungslandschaft eingebunden in die nordrhein-westfälische Kompetenzlandschaft. Die Initialprojekte loten die Chancen eines gestaltenden Umgangs mit Digitalisierung aus: Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen Digitales Zentrum Südwestfalen Kompetenznetz Digitale Bildung Südwestfalen

5 5 - Südwestfalen REGIONALE 202X In den Arbeitsprozessen werden wir bewährte Formate wie die Jugendkonferenz UTOPiA, den Südwestfalen-Kompass, das Südwestfalen-Forum durch digitale Methoden verstärken. Das hilft auch beim Austausch mit anderen Regionen und Institutionen. Die Hochschulen haben längst einschlägige Forschungen begonnen und durch hervorragende Protagonisten zugesagt, mit Aufbau und Leitung eines Fachbeirats und in den Projekten das Thema Digitalisierung ebenso konstruktiv wie ethisch-kritisch zu begleiten. Lernen wollen wir nicht nur unter uns, sondern auch im motivierenden Austausch weit über die Grenzen der Region hinaus. Wir wollen die Foren nutzen und mitgestalten, die in Nordrhein-Westfalen das Thema Digitalisierung voranbringen. Dafür bringen wir viel mit: die wissenschaftliche Kompetenz z. B. bei der Universität Siegen, der Fachhochschule Südwestfalen, der Hochschule Hamm-Lippstadt und der BiTS Iserlohn eine starke Wirtschaft, die z. B. bei Automotive, Gebäudetechnik und Materialumformung die Zukunft mit Digitalisierung aktiv angeht engagierte junge Leute, die als Digital Natives in Südwestfalen leben wollen unser Land, in dem es sich echt gut leben lässt, und das Bewusstsein, dass wir dies nachhaltig pflegen müssen eine besondere Haltung, denn wir wollen das Ziel Nr. 1 der Vision Südwestfalen 2030 leben: Bestes Beispiel für ein kooperatives Miteinander bei der Zukunftsgestaltung und nicht zuletzt die Neugier Aller in der Politik, den Kommunen, den Unternehmen, der Wissenschaft und der Bürgerschaft, die sich schon in diesem Bewerbungsprozess um die REGIONALE 202x engagiert haben, auf eine mit Digitalisierung gestaltete Zukunft HUBERTUS WINTERBERG Südwestfalen Agentur GmbH Unsere Mission heißt: Wir schaffen Zukunft für die nächste Generation!

6 6 - Südwestfalen REGIONALE 202X HAST DU SCHON GEHÖRT? DIE GANZE REGION WILL SICH WIEDER UM EINE REGIONALE BEWERBEN! ES GAB DOCH GERADE ERST EINE! JA! UND WOHL GERADE DESHALB. SIE SAGEN, JETZT SIND ALLE GUT AUF- GESTELLT, UND ES SOLL SPEZIELL UM DIE DIGITALE ZUKUNFT GEHEN. DAS WIRD AUCH FÜR UNS SPANNEND!

7 7 - Südwestfalen REGIONALE 202X ISABEL UND HENRIK UNSERE PROTAGONISTEN NACHHALTIG ISABEL SABISCH UND HENRIK SCHMOLL-KLUTE... Zwei junge Menschen machen sich Gedanken zur Zukunft ihrer Heimatregion: Können die Chancen der Digitalisierung so genutzt werden, dass eine ländliche Region wie unsere für junge Leute im Jahr 2030 attraktiv ist? Isabel (Jahrgang 1994) und Henrik (Jahrgang 1995) sind in Olpe bzw. Menden geboren und engagieren sich u. a. in der Jugendkonferenz UTOPiA. Sie stellen Fragen und definieren Herausforderungen! UND DIE DIGITALE ZUKUNFT IN SÜDWESTFALEN DIE SÜDWESTFALEN-DNA DIGITAL AUTEHNTISCH Alle Diskussionen mit den Isabels und Henriks in Südwestfalen zum Beispiel bei den UTOPiA-Workshops der Südwestfalen Agentur oder bei LEADER-Prozessen zeigen, dass für sie die digitale Vernetzung sowohl Wunsch als auch Notwendigkeit und Selbstverständlichkeit ist. Zugleich setzen gerade die mittelständischen Betriebe in Südwestfalen darauf, mit Digitalisierung innovative und für die Kunden passgenaue Produkte z. B. bei Automotive, Licht und Gebäudetechnik zu erzeugen. Digitalisierung in allen alltäglichen Lebensbereichen, Digitalisierung als Unternehmensstrategie, Digitalisierung in der Arbeitswelt und CO2-reduzierte Mobilität mit digitaler Vernetzung sind Themen, die große Chancen für ländliche Räume eröffnen. Mithilfe digitaler Instrumente können anstehende gesellschaftliche Aufgaben im ländlichen Raum besser oder z. B. überhaupt gelöst werden (z. B. Mobilität, Versorgung älterer Menschen, Teilhabe). Südwestfalen ist und bleibt eine Region, in der Werte eine wichtige Rolle spielen und Nachhaltigkeit ein selbstverständliches Ziel ist. Digitalisierung ist ein Mittel zum Zweck und kann in allen einzelnen Schritten gestaltet werden. Wir wollen die Chancen nutzen und auch die kritischen Diskussionen führen. Auch bei diesem Thema leben wir die Kooperation: Hochschulen, Kreise, Unternehmen (Arbeitgeber und Arbeitnehmer!), Ehrenamtliche, Kommunen und Aufgabenträger machen mit. In den Hochschulen der Region ist die wissenschaftliche Kompetenz für dieses Thema präsent und aktiv. Die Universität Siegen stellt darüber hinaus mit ihrem Forschungskolleg Zukunft menschlich gestalten das Thema Digitalisierung in den gesellschaftlichen Kontext, der für eine nachhaltige und authentische Entwicklung der Region nötig ist. DIGITAL NACHHALTIG AUTHENTISCH Neben Isabel und Henrik spielt deshalb das Bild der DNA eine wichtige Rolle in unserer Bewerbung. Und die Südwestfalen-DNA hat eine Dreifachhelix: Digital Nachhaltig Authentisch

8 8 - Südwestfalen REGIONALE 202X WO KOMMEN WIR HER? NICHT MEHR IM TAL NOCH NICHT ÜBER DEN BERG Die Region Südwestfalen kann in punkto REGIONALE bereits auf eine spannende Geschichte zurückblicken. Im Jahr 2007 schlossen sich die fünf Kreise Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein und Soest mit ihren 59 Städten und Gemeinden zur Region Südwestfalen zusammen. Gemeinsam wollte man auf die großen Potenziale hinweisen, sich als Region platzieren und gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft angehen. Mit der REGIONALE 2013 erhielten die Partner erstmalig die Chance, gemeinsam Projekte und Strategien zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit ihrer Region zu entwickeln. Sie haben sie genutzt. Alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Akteure stellten sich der Aufgabe, die Auswirkungen des demographischen Wandels im Hinblick auf den Fachkräftemangel und die Entwicklung der Infrastrukturen der Region und damit auch der Städte und der vielen Dörfer konsequent in unterschiedlichen Projekten und Strategien anzugehen und zu gestalten. Der Schwerpunkt in der REGIONALE 2013 lag auf folgenden vier Projektfamilien: Der besondere Stellenwert Südwestfalens als Wirtschaftsregion, die Herausforderungen des Strukturwandels und die steigende Bedeutung im Ausbau der Wissenslandschaft haben zur Projektfamilie WirtschaftWissen geführt. Die darin zusammengeschlossenen Projekte können sich sehen lassen. Ein eindeutiger Schwerpunkt fand sich vor allem im Aufbau strategischer Netzwerke zwischen Unternehmen und Hochschuleinrichtungen. Im Kontext der Projektfamilie StadtMensch ging es vor allem um die Stärkung der urbanen Gravitationskräfte der südwestfälischen Städte, um die Rückgewinnung und Neudefinition städtischer Qualitäten und um die kreative Auseinandersetzung mit einem urbanen Lebensgefühl. Dem gegenüber standen die vielfältigen Projektansätze zur Zukunft der eher ländlich beziehungsweise dörflich geprägten Orte. Ihnen ging es um die Stärkung und Belebung der Ortskerne, um die Aktivierung und Einbeziehung bürgerschaftlichen Engagements in die Dorferneuerung und um die Entwicklung innovativer Modelle zur Zukunftsfähigkeit der ländlichen Infrastruktur. Hierfür stand die Projektfamilie LandLeben.

9 9 - Südwestfalen REGIONALE 202X Der ausgeprägte Landschaftsbezug Südwestfalens, das besondere wirtschaftliche Profil als Gesundheitsregion und letztlich auch der Stellenwert als touristische Destination bildeten den Rahmen für die Projektfamilie NeuLand. SÜDWESTFALEN REGIONALE Der Dialog mit den Menschen in der Region, z. B. bei den Südwestfalentagen oder der Tour über die Dörfer, trug in ganz besonderer Weise zum Verständnis von REGIONA- LE und zum Engagement mit Ideen und Projekten bei. Mit sogenannten DenkRäumen hat die REGIONALE Südwestfalen darüber hinaus ein Format geschaffen, in dem sich interessierte Akteure und wichtige Interessensvertreter zu bestimmten Themen einer kreativen und ergebnisoffenen Diskussion um relevante Fragestellungen und Projekte für die Region stellen konnten. Im Hinblick auf die zukünftige Förderlandschaft bedeutet dieses themenübergreifende Verständnis von Projektentwicklung auch, dass die in vielen Programmen vor allem vonseiten der EU immer stärker eingeforderte Verschneidung verschiedener Förderansätze während dieses Prozesses bereits erprobt und umgesetzt wurde. Die Region hat so während des REGIONALE- Prozesses gelernt, zusammenzuarbeiten, schwierige Themen auszuhandeln und mithilfe der Südwestfalen Agentur viele Akteure aus Politik, Wirtschaft, den Verbänden und Vereinen an einen Tisch zu bringen sowie Projekte und Strategien weiterzuentwickeln. In schwierigen Situationen, zum Beispiel bei der Kofinanzierung von Projekten aufgrund der angespannten Haushaltslage der Kommunen, konnten in Kooperation mit der Bezirksregierung gute Lösungen gefunden werden, weil sehr früh im Prozess der Projektentwicklung erkannt wurde, was mit Blick auf die Förderkulisse geht und was nicht und wo neue Wege gesucht werden mussten. Aus dieser Zusammenarbeit ist die Erkenntnis erwachsen, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Gemeinsam hat sich die Region auf den Weg gemacht, ist ein gutes Stück gegangen und hat die Talsohle längst hinter sich gelassen. Und doch sind sich die Aktiven in Unternehmen, Verwaltung und Politik einig: Wir sind nicht über den Berg! RALF KERSTING Präsident der IHK Arnsberg; Vorsitzender von Wirtschaft für Südwestfalen e. V. In den letzten Jahren ist viel mehr als ein Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft erfolgt. Eine ganze Re gion hat sich auf den Weg gemacht!

10 10 - Südwestfalen REGIONALE 202X ICH FINDE IN DEN LETZTEN JAHREN IST IMMER MEHR DEUTLICH GEWORDEN, WO SÜDWESTFALEN TOP IST. NAJA, ERINNERST DU DICH AN UNSERE JUGENDWERKSTATT UTOPIA IM LETZTEN JAHR: KEINE TOTE HOSE AM ARSCH DER WELT?! ICH FINDE, DA MÜSSEN WIR NOCH ORDENTLICH ANPACKEN

11 11 - Südwestfalen REGIONALE 202X DER RAUM In einem integrierten Handlungskonzept für die Region Südwestfalen wurden im Jahr 2015 die Wirtschaftsstruktur sowie die Bereiche Umwelt, Energie, Sozialstruktur, Raumordnung und interkommunale Kooperation in einer SWOT-Analyse ausführlich untersucht. Hier geben wir nach einigen Grundinformationen zu den beteiligten Kreisen und Kommunen sowie Fakten zur Raumstruktur die zusammenfassende Analyse mit Ergänzungen wieder. Der ausführliche Hintergrund mit dem integrierten Handlungskonzept ist im Internet auf hinterlegt. Die im Jahr 2007 definierte Region Südwestfalen besteht aus den Kreisen Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein und Soest. Auch im Rahmen der REGIONALE 2013 profilierte sich die Region mit ihren 59 Städten und Gemeinden gemeinsam im Verbund, um regional bedeutsame Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Südwestfalen liegt im Südosten von Nordrhein-Westfalen und hatte 2013 etwa 1,38 Mio. Einwohner. Dies entspricht 8 % der Bevölkerung von NRW bei einem Flächenanteil von rund 20 %. Mit seinen mehr als 150 mittelständischen Weltmarktführern verschiedener Branchen erwirtschaftet Südwestfalen etwa 8 % der Wirtschaftsleistung von NRW und ist, gemessen an der Beschäftigung im produzierenden Gewerbe, Deutschlands Industrieregion Nummer drei. Ein großer Teil der Region ist als Gebiet mit ländlicher Raumstruktur einzustufen. Die Siedlungsdichte ist insgesamt deutlich geringer als der Landesdurchschnitt. Einerseits liegt der Freiflächenanteil mit 86 % deutlich über dem Landesdurchschnitt von 70 %. Andererseits wuchsen die Siedlungsflächen zwischen 1996 und 2011 zwischen 10 und 30 %, bedingt durch eine gute wirtschaftliche Entwicklung und das zurückliegende Bevölkerungsund Wohnflächenwachstum der Babyboom-Generation. Innerhalb der Region erstreckt sich eine überdurchschnittlich dichte Gewerbe- und Industrieflächen-Achse zwischen Lüdenscheid und Lippstadt. Sauerland und Siegerland-Wittgenstein sind attraktive Freizeit- und Tourismusdestinationen, die vom Trend zu Tages- und Kurzurlaub in Deutschland profitieren können und hohe Nachfrage aus NRW und Benelux verzeichnen. Mit einem Waldanteil von über 51 % der Gesamtfläche, die rund Hektar bedeuten, gehört Südwestfalen zu den waldreichsten Gebieten Deutschlands. Dies ist ein bedeutender Klimafaktor. Die CO2-Bilanz pro Einwohner bezogen auf die Speicherfähigkeit des Waldes ergibt folgendes Bild: In NRW bindet Wald im Jahr 0,4 Tonnen CO2 pro Einwohner. Für die Bundesrepublik ist dies 1 Tonne, bezogen auf Südwestfalen kann man von 2 Tonnen pro Einwohner ausgehen. Bereits 67 % der Haushalte in Südwestfalen können schon heute Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde abrufen. Bis 2018 sollen 50 Mbit/s flächendeckend verfügbar sein. In jedem der fünf Kreise ist die Versorgung mit schnellem Internet unterschiedlich: Der Hochsauerlandkreis liegt mit 83,4 % an der Spitze für diesen ländlich strukturierten und flächengrößten Kreis in NRW ist das ein extrem guter Wert. Dann folgt der Kreis Soest mit 76 %, der Märkische Kreis mit 64,3 %, der Kreis Siegen-Wittgenstein mit 64 %. Der Kreis Olpe ist mit 46,3 % noch das Schlusslicht, wird aber in Kürze deutlich zulegen. Gründe für diese unterschiedlichen Werte sind vor allem die topographischen Bedingungen. PROF. DR. STEPHAN BREIDE Fachhochschule Südwestfalen Die unverzichtbare Basis für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine zuverlässige und effiziente breitbandige Internetversorgung in der Fläche. Die Region hat sich bereits vor 10 Jahren auf den Weg gemacht und gilt als eine Best Practice Region in NRW.

12 12 - Südwestfalen REGIONALE 202X DATEN UND FAKTEN NORDRHEIN- WESTFALEN SÜDWESTFALEN BREITBANDNETZ Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie; Peter Breuer; scheuvens + wachten, 2009 ZENTRALITÄT IN SÜDWESTFALEN Quelle: LEP NRW, 2013 LAGE SÜDWESTFALENS IN NRW Oberzentren Mittelzentren Grundzentren

13 13 - Südwestfalen REGIONALE 202X ÜBERBLICK ÜBER REGIONALE INDIKATOREN FÜR SÜDWESTFALEN SO REGIONALE ENTWICKLUNG LANDESWEITE ENTWICKLUNG MK OE HSK BEVÖLKERUNG BEZUGSJAHR ,926 seit 2004: -6,4 % -2,6 % ARBEITSLOSENQUOTE BEZUGSJAHR ,7 % Diff. seit 2005: -4,5 %-Punkte -4,0 %-Punkte BIP BEZUGSJAHR ,2 Mrd. seit 2004: +27,7 % +26,1 % SI-WI BIP/EINWOHNER BEZUGSJAHR seit 2004: +36,5 % +29,9 % BRUTTOWERTSCHÖPFUNG BEZUGSJAHR Sektor 0,6 % Diff. seit 2004: 0,0 %-Punkte -0,2 %-Punkte 2. Sektor 44,8 % Diff. seit 2004: -0,1 %-Punkte -1,3 %-Punkte BESCHÄFTIGTENQUOTE Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2014; Information und Technik Nordrhein-Westfalen 3. Sektor 54,6 % Diff. seit 2004: +0,1 %-Punkte +1,5 %-Punkte ANTEILE DER ERWERBSTÄTIGEN IM PRODUZIERENDEN GEWERBE ,1 % (43,3 %)* 53,8 % (40,9 %)* 54,3 % (42,2 %)* 55,4 % (38,4 %)* 53,5 % (40,0 %)* 53 % 53 % 55 % * = Anteil weibliche Beschäftigte (Ø NRW: 45,7 %) 55 % Ø NRW: 50,0 %

14 14 - Südwestfalen REGIONALE 202X DATEN UND FAKTEN INDUSTRIEDICHTE DEUTSCHLAND Quelle: Wirtschaft für Südwestfalen e. V., 2011 VERFÜGBARES EINKOMMEN UND BIP JE EINWOHNER/EINWOHNERIN Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder ARBEITSLOSENQUOTE UND ANTEIL JUNGER ARBEITSLOSER Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2014 Kreis Einkommen (EUR) BIP (EUR) SO HSK SI-WI OE MK ,4 % (9,3 %)* NRW ANTEIL DER BESCHÄFTIGTEN IM PRODUZIERENDEN GEWERBE Quelle: Bundesagentur für Arbeit Region Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Anteil (in %) Rang 7,1 % (10,1 %)* 4,8 % (11,1 %)* 5,2 % (10,0 %)* 5,8 % (12,6 %)* sehr hoch Schwarzwald-Baar-Heuberg 52,1 1 Ostwürttemberg 48,9 2 Südwestfalen 47,4 3 Ingolstadt 45,7 4 Donau-Iller (Bayern) 45,3 5 * = Anteil Arbeitslose 15 bis 24 Jahre 5 % 5 % 7 % 7 % Ø NRW: 8,3 % hoch mittel gering sehr gering

15 15 - Südwestfalen REGIONALE 202X EINWOHNERDICHTE 2013 Quelle: BBSR, 2014 VORAUSSICHTLICHER SCHÜLERBESTAND Quelle: eigene Bearbeitung nach Landesdatenbank, 2013 LANDESBINNENWANDERUNG IM LAND NRW BEZOGEN AUF SÜDWESTFALEN Quelle: Peter Breuer, scheuvens + wachten; IT.NRW; Bezirksregierung Arnsberg, ,27 % ,97 % 15,68 % 18,88 % Einwohner je km 2 bis unter bis unter o ,39 % SO HSK SI-WI OE MK 200 bis unter bis unter bis unter und mehr Abwanderung über 500 Personen Abwanderung 200 bis 500 Personen Zuwanderung 200 bis 500 Personen Zuwanderung über 500 Personen Saldo 2005 bis 2007 VERÄNDERUNG DER BEVÖLKERUNG NACH ALTERSGRUPPEN (IN %) 2012 BIS 2030 Quelle: eigene Berechnung nach Landesdatenbank NRW, unter bis einschl bis einschl bis einschl. 64 über 65 SWF SO HSK SI-WI OE MK

16 16 - Südwestfalen REGIONALE 202X BEVÖLKERUNGSPROGNOSE 2030 Quelle: eigene Berechnung nach Landesdatenbank NRW, 2013 WANDERUNGSBILANZEN Ø Quelle: IT.NRW Kreis Bevölkerung 2012 Bevölkerung 2030 insgesamt unter 15 Jahre über 65 Jahre SO 303,9 Tsd. 285,9 Tsd. 5,9 % 5,4 % 22,8 % HSK 265,1 Tsd. 233,3 Tsd. 12,0 % 10,9 % 24,0 % SI-WI 281,4 Tsd. 254,3 Tsd. 9,6 % 27,0 % 28,3 % OE 138,3 Tsd. 126,0 Tsd. 8,9 % 22,4 % 27,0 % MK 428,1 Tsd. 369,1 Tsd. 13,8 % 17,9 % 11,3 % Südwestfalen 1416,8 Tsd. 1268,6 Tsd. 10,5 % 16,7 % 20,8 % Kreis Wanderung 18 bis 24 Jahre ( %) SO 15 bis 30 4 bis 8 HSK 30 8 bis 12 SI-WI + 0,8 bis 15 8 bis 12 OE 15 bis 30 1 bis 4 MK 15 bis 30 4 bis 8 Wanderung 25 bis 29 Jahre ( %) BAHN- UND FERNSTRASSENNETZ Quelle: Peter Breuer; scheuvens + wachten; Bezirksregierung Arnsberg; Hochsauerlandkreis, Geoinformation und Liegenschaftskataster; GeoService, 2009 FLÄCHENNUTZUNG (IN %) Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (it.nrw), KREIS SOEST HOCHSAUER- LANDKREIS 31 Gebäude- und Freifläche Erholungsfläche Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Waldfläche Wasserfläche Sonstige KREIS SIEGEN-WITT- GENSTEIN KREIS OLPE 24 Fernstraßennetz Bahnnetz Haltepunkte MÄRKISCHER KREIS NRW 32 49

17 17 - Südwestfalen REGIONALE 202X ÜBERSICHT WALDANTEIL HAUSÄRZTLICHE VERSORGUNGSDICHTE IN DEN KOMMUNEN VERSORGUNGSKENNZAHL (HAUSÄRZTINNEN UND HAUSÄRZTE JE EINWOHNER) Quelle: Kreisdossiers, 2013 und % 21 % 57 % * * * ** ** * * * * WALDANTEIL 51 % 62 % SI-WI Kreis Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte (in %) Am mind. 65 Jahre alt 66 % Am mind. 67 Jahre alt HSK MK OLPE SOEST SI/WI NIEDERGELASSENE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE PROGNOSE Quelle: Kreisdossiers, 2013 Am mind. 65 Jahre alt Am mind. 67 Jahre alt ** * * 0,80 * ** 0,70 bis 0,79 0,60 bis 0,69 0,50 bis 0,59 0,40 bis 0,49 < 0,40 * * ** * * * * * = Gemeinden, in denen die Gefährdung der hausärztlichen Versorgung droht ** = Gemeinden, in denen die hausärztliche Versorgung auf mittlere Sicht gefährdet erscheint ** ** ** * ** ** * ** * * IN SÜDWESTFALEN GIBT ES NACH AKTUELLEM WISSENSSTAND... Quelle: Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen e. V. 46 Krankenhäuser und 1 Privatklinik 30 stationäre Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen 197 stationäre und 53 teilstationäre Pflegeeinrichtungen 221 ambulante Pflege- und Krankendienste niedergelassene Ärztinnen und Ärzte 372 Apotheken 34 Medizinische Versorgungszentren SO 38,9 31,6 82,9 73,4 HSK 38,4 28,8 78,4 72,1 SI-WI 38,6 29,6 77,4 70,9 OE 35,4 25,0 78,1 66,1 MK 37,0 28,0 81,8 71,5

18 18 - Südwestfalen REGIONALE 202X STÄRKEN UND SCHWÄCHEN STÄRKEN DER REGION Südwestfalen ist die stärkste Industrieregion in NRW mit einer technologiestarken Branchenstruktur und vielen Weltmarktführern. Gerade eigentümergeführte kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat der regionalen Wirtschaft. Die Region kann auf einen leistungsstarken Bestand an anwendungsorientierten und wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen zurückgreifen und profitiert von einer ausgeprägten und gelebten Kooperationsbereitschaft in der regionalen Wirtschaft. Im Vergleich zu anderen Regionen in NRW ist noch ein überdurchschnittlicher Anteil der Bevölkerung im Schul-, Ausbildungsund Studienalter. Auch die Ausbildungsquote ist verglichen mit den anderen Regionen des Landes überdurchschnittlich hoch. Zudem gibt es relativ junge, noch wachsende Hochschulen, die sich nach dem regionalen Bedarf sowie den tatsächlichen und aktuellen Problemlagen ausrichten können. Durch seine natürliche Umwelt hat Südwestfalen eine hohe Lebensqualität für Einheimische. Erholungsräume und Wald sind überall gut zugänglich. Flüsse prägen die Landschaft ebenso wie die Wasserflächen der großen Talsperren. Belastungsindikatoren wie z. B. die Feinstaubgehalte in der Luft sind unauffällig. Die landschaftlich reizvolle Mittelgebirgslage mit zwei Naturparks darunter der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge, mit qkm nach dem Südschwarzwald der zweitgrößte Naturpark Deutschlands und die gute Umweltsituation üben eine hohe touristische Anziehungskraft aus. Die Tourismusbranche fördert dabei punktuell auch den Erhalt dörflicher (Infra-)Strukturen. SCHWÄCHEN DER REGION In den letzten Jahren ist ein zunehmender Fachkräftemangel zu verzeichnen, begleitet durch Abwanderungsbewegungen bei der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Im Vergleich zu anderen Regionen hat Südwestfalen einen unterdurchschnittlichen Anteil an hochqualifizierten Beschäftigten und zudem einen hohen Anteil an Beschäf- tigten ohne Ausbildung. Hinzu kommt, dass der Bekanntheitsgrad der Industrieregion Südwestfalen noch zu gering ist. Auch gibt es in der Region in bestimmten Fachbereichen noch kein bedarfsdeckendes qualitatives Studienangebot. Die Region hat eine große Anzahl energieintensiver Produktionsbetriebe und ist damit anfällig für Energiepreissteigerung und Versorgungsengpässe. Potenziale der Waldregion entlang der Wertschöpfungskette Holzwirtschaft werden bisher nicht ausreichend genutzt. In den ländlichen Räumen gibt es schwache Versorgungsstrukturen und einen Nachholbedarf beim Breitbandausbau insbesondere in Gewerbegebieten. ZumTeil herrscht ein Mangel an neuen Gewerbe- und Industrieflächen. Die Kommunen können daher ansiedlungswilligen Unternehmen nicht immer ein konkretes und zeitlich akzeptables Flächenangebot machen. In den meisten Teilen Südwestfalens dauert es etwa doppelt so lange, überregionale Verkehrsverbindungen (Autobahnanschlüsse, ICE-Strecken und internationale Flughäfen) zu erreichen wie im Landesdurchschnitt. Aus der Sicht besonders der jungen und alten Bevölkerungsgruppen und der Familien ist das Angebot an Mobilität ohne eigenes Auto unzureichend. DR. STEPHANIE ARENS Südwestfalen Agentur GmbH Unsere Herausforderungen sind immens. Ich bin überzeugt, dass wir sie mit dem Netzwerk aus starken Akteuren nachhaltig meistern können.

19 19 - Südwestfalen REGIONALE 202X STÄRKEN SCHWÄCHEN Südwestfalen ist gemessen am Anteil der Beschäftigten die stärkste Industrieregion in NRW Technologiestarke Branchen und viele Weltmarktführer Bestand an anwendungsorientierten und wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen zur Unterstützung der regionalen technologieorientierten Branchen und Unternehmen Eigentümergeführte KMU als das Rückgrat der regionalen Wirtschaft Ausgeprägte und gelebte Kooperationsbereitschaft in der regionalen Wirtschaft Im Vergleich zu anderen Regionen in NRW noch überdurchschnittlich vorhandener Anteil der Bevölkerung im Schul-, Ausbildungs- und Studienalter Überdurchschnittliche Ausbildungsquote Tourismusbranche fördert den Erhalt dörflicher (Infra-)Strukturen Junge noch wachsende Hochschulen, die sich nach dem regionalen Bedarf und den Problemlagen ausrichten können In den letzten Jahren zunehmender Fachkräftemangel und Abwanderungsbewegungen bei der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Bekanntheitsgrad der Industrieregion Südwestfalen noch zu gering Hoher Anteil an Beschäftigten ohne Ausbildung und unterdurchschnittlicheranteil an hochqualifizierten Beschäftigten Viele energieintensive Produktionsbetriebe Nicht ausreichend genutzte Potenziale der Waldregion entlang der Wertschöpfungskette Holzwirtschaft In bestimmten Fachbereichen kein bedarfsdeckendes Studienangebot Schwache Versorgungsstrukturen in den ländlichen Räumen Weiterhin vorhandener Nachholbedarf bei Breitbandausbau (insb. in Gewerbegebieten) Mangel an Gewerbe- und Industrieflächen Unzureichende Mobilität ohne eigenes Auto, besonders über die Grenzen der Verkehrsträger hinweg Hohe Lebensqualität für Einheimische und touristische Anziehungskraft durch natürliche Umwelt

20 20 - Südwestfalen REGIONALE 202X RELEVANTE MEGATRENDS Für das gleiche integrierte Handlungskonzept wurden Trends analysiert, die Auswirkungen auf die Chancen und Risiken der Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen und Deutschland insgesamt haben. Sie wirken üblicherweise über mehrere Dekaden und nicht ausschließlich auf einzelne Segmente, sondern gesamtgesellschaftlich. Bezogen auf die betrachteten Felder lassen sich eine Reihe Megatrends als zukunftsrelevant für Südwestfalen definieren. Wir vermerken auch Beispiele dafür, wie Akteure in Südwestfalen diese Themen aktiv angehen. Intelligente Vernetzung und Digitalisierung aller Lebensbereiche sowohl bezogen auf die Industrie (Additive Manufacturing, Industrie 4.0), Dienstleistungen und Handel und damit die Entstehung neuer Geschäftsmodelle bzw. Wertschöpfungsketten die öffentliche Verwaltung und Versorgung (neue Modelle bei der Vernetzung von z. B. Bildung, Gesundheit, E-Government etc.) Privatpersonen z. B. im Bereich der Gestaltung von Arbeitsplätzen, aber auch der Versorgung und der privaten Lebensgestaltung Damit einhergehend abnehmende Bedeutung räumlicher Nähe in einigen Bereichen. Auf der anderen Seite eine zunehmende Bedeutung von Mobilität und Logistik. Dabei geht es zum einen um den Anstieg von Personen-, Waren- und Informationsströmen, aber auch das Zusammenspiel verschiedener Mobilitätsformen und das Entstehen neuer Mobilitätskonzepte. Nachhaltige Entwicklung als Ansatz in allen gesellschaftlichen Bereichen sowohl bezogen auf Energie- und Materialverbrauch (CO2-Bilanz) und damit einhergehende neue Lösungen (Effizienz, neue Technologien z. B. Bioeconomy, neue Wertschöpfungsketten, Cradle to Cradle). Wissen und dessen Management als zentrale Ressource für die markt- und technologieübergreifende Entwicklung neuer Technologien (Cross-Innovation) und damit einhergehende Notwendigkeit der Vernetzung. Die Wissensexplosion der letzten Jahrzehnte zusammen mit der ständigen Verfügbarkeit von Wissen hat darüber hinaus Auswirkungen auf die Bildung und den Umgang mit Wissen im Berufsleben. Im Rahmen der Globalisierung und Internationalisierung resultieren hohe Wachstums chancen und zusätzliche Absatzmärkte für deutsche Unternehmen in Drittländern. Vor allem die sinkenden Handelshemmnisse und Transportkosten, der technologische Fortschritt sowie die steigende Mobilität der Faktoren Arbeit und Kapital werden den internationalen Wettbewerb weiterhin dynamisieren. Gesellschaftlicher Trend des demographischen Wandels, d. h. insbesondere die Alterung und der Rückgang der Bevölkerung, wirkt als restriktive Einflussgröße auf die wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit von Unternehmen und Regionen, sowohl bezogen auf die Verfügbarkeit von Arbeitskräften als auch auf Faktoren wie Kaufkraft, Versorgungsinfrastruktur. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen, neue Märkte besonders im Bereich Gesundheit zu erschließen. Urbanisierung, d. h. Abwanderung der Bevölkerung in Metropolen und Großstädte aufgrund von Arbeitsmöglichkeiten und städtischer Infrastruktur. Zugleich ist zu beobachten, dass bei jungen Leuten Heimat, Freunde und intakte Umwelt häufiger als früher als Gründe für eine Standortwahl genannt werden. Zunehmende Bedeutung von Frauen in der Gesellschaft, d. h. unter anderem die wachsende Gleichberechtigung und das Anreichern von Geschlechterrollen, u. a. durch ein stark wachsendes Bildungsniveau von Frauen in Europa und weltweit. Dies hat enorme Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche Leben, insbesondere auch auf das Arbeitsleben und die strategische Zielgruppenorientierung von Dienstleistungen und Produkten. Ein höheres Bewusstsein der Gesellschaft für Gesundheit und damit auch eine höhere Durchdringung in allen Lebensbereichen, von einer wachsenden Gesundheitswirtschaft, durch medizinische Produkte und Dienstleistungen, über eine gesunde Gestaltung der Arbeitswelt. Unter anderem immer größere Freiheiten führen zu Individualisierung in der Gesellschaft, welche sich letztlich auch in der Wirtschaft z. B. durch Nischenmärkte und individualisierte Produkte widerspiegelt. Kirchen und Vereine, die in Südwestfalen traditionell eine große gesellschaftliche Rolle spielen, erleben eine größere Projektorientierung bei den Ehrenamtlichen und haben Schwierigkeiten, Strukturaufgaben wie Vorstandsarbeit zu besetzen. Der Klimawandel verpflichtet die weltweite Staatengemeinschaft zum Handeln, wie es z. B. im Abkommen von Paris vereinbart wurde. Die durch wirtschaftliche, klimatische und politische Probleme bedingte globale Migration betrifft zwar im größten Maße die jeweiligen Nachbarländer, erreicht aber auch Südwestfalen. Sie eröffnet Chancen bei der Altersstruktur und den benötigten Arbeitskräften, und sie bedeutet Herausforderungen für die Integrationsbereitschaft der Gesellschaft und das Bildungswesen.

21 21 - Südwestfalen REGIONALE 202X UNSERE MISSION ZUKUNFT FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION Unsere Vision Südwestfalen 2030, die die Maßstäbe für unser Handeln und die REGIONALE-Bewerbung setzt, hat solide Grundlagen. Viele Mitwirkende an der Zukunft Südwestfalens gehen beherzt Schritte in die Zukunft auch als ein Versprechen an zukünftige Generationen, die Lebensgrundlagen in unserer Region zu pflegen und zu entwickeln. Auf die Megatrends und ihre Herausforderungen reagieren sie beispielsweise so: Intelligente Vernetzung und Digitalisierung: Die TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbh wurde von den fünf Kreisen in Südwestfalen gegründet und arbeitet an einer nachhaltigen Verbesserung und Weiterentwicklung der Telekommunikationsinfrastruktur für den Erhalt und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region. Diese Art der Kooperation betont den Willen der Region, an der Verbesserung der Breitbandinfrastruktur bzw. der Errichtung von Hochleistungsnetzen aktiv mitzuwirken. Die Universität Siegen und Unternehmen der Region haben im Jahr 2016 eine Initiative für die Digitalisierung der Wirtschaft der Region ins Leben gerufen und die ZDW Südwestfalen GmbH gegründet, die als gemeinnütziges Unternehmen das operative Geschäft der Initiative koordiniert und Ansprechpartner für Unternehmen in der Region ist. Mobilität: Für die Automotiveregion Südwestfalen hat die Weiterentwicklung der e-mobilität hohe Relevanz. Sowohl unter dem Aspekt der Kompetenzentwicklung bei Industrie und Hochschulen wie auch in der flächigen Umsetzung von Modellen im ländlichen Raum, um ein Angebot für die Menschen zu schaffen. Nachhaltige Entwicklung, Wissen und Vernetzung: Südwestfälische Unternehmen engagieren sich z. B. in der Lichtbranche für energiesparende, intelligente Lösungen und für die dank neuer Technologien effiziente, biologisch sinnvolle Beleuchtung an Arbeitsplätzen (Lichtforum NRW, Human Centric Lighting) Die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen finden zunehmend Einzug ins Handeln der Gebietskörperschaften. Mit Arnsberg und Bad Berleburg als Modellkommunen ist Südwestfalen beim Projekt Global nachhaltige Kommunen NRW aktiv vertreten. UTOPiA die junge Konferenz in Südwestfalen stellt allen jungen Leuten die Frage Südwestfalen Was denkst du? und eröffnet Chancen zur konkreten Mitbestimmung bei der Regionalentwicklung. Kommunen sprechen mit Jugendlichen über deren Zukunftsideen (z. B. Generation Zukunft in Arnsberg) und setzen sie um. Im Projekt StrateG!N: Strategien für die Gesundheitsversorgung in Südwestfalen haben die Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen, der Zweckverband der Krankenhäuser, Wissenschaftler, Kommunen und Kreise Perspektiven für die demographiesensible gesundheitliche und pflegerische Versorgung in Südwestfalen entwickelt. Vernetzung, Nutzung digitaler Unterstützung und der Schutz persönlicher Daten sind wichtige Themen. Die Region Südwestfalen ist zudem im Jahr 2009 zur 6. Gesundheitsregion des Landes Nordrhein-Westfalen ernannt worden. Im REGIONALE-2013-Projekt Netzwerk Zukunft: Kurorte neu profiliert haben sieben südwestfälische Kurorte mit den beiden Tourismusverbänden ein gemeinsames Zukunftskonzept für die Verbindung von Tourismus und Gesundheit und eine gemeinsame und arbeitsteilige Profilierung erarbeitet. Südwestfalen ist seit Juni 2014 wie sieben andere Regionen in Nordrhein-Westfalen regionaler Partner der KlimaExpo.NRW. Ein eigener Südwestfalen Kompass zur KlimaExpo.NRW gibt den Akteuren Orientierung und inspiriert bei der Projektentwicklung. Unterstützt u. a. von der Deutschen Vernetzungsstelle ländlicher Raum fand Ende April 2016 in Altena und Arnsberg ein Workshop Integration von Zugewanderten - Ideen, Beispiele und Lösungen für ländliche Räume statt, bei dem zahlreiche Geflüchtete mitwirkten und die Methode des Design Thinking für gesellschaftliche Fragestellungen erprobt wurde.

22 22 - Südwestfalen REGIONALE 202X CHANCEN UND RISIKEN CHANCEN FÜR DIE REGION Aus der intelligenten Vernetzung und Digitalisierung verschiedenster Bereiche (Industrie, Haushalte, öffentlicher Bereich) ergeben sich neue Möglichkeiten in der Industrie (Integration neuer Produktionsmethoden, Industrie 4.0, 3-D-Druck, Additive Manufacturing, etc.), aber auch für die öffentliche Verwaltung (E-Government, Versorgung im Bereich Gesundheit, Schule, etc.) und private Haushalte (Gestaltung von Arbeitsplätzen, private Economy, etc.). Die wachsende Bedeutung von Kooperationen zwischen anwendungsorientierten Forschungseinrichtungen mit Unternehmen aus Zukunftsbranchen birgt Chancen zur Steigerung der Innovationsfähigkeit der Region. Die weitere Entwicklung zukunftsorientierter Branchen, wie Lichtund Gebäudetechnik, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Medizintechnik, sowie die Integration neuer Produktionsmethoden fördert die Wettbewerbsfähigkeit Südwestfalens. Aber auch in der Schärfung des Profils als Gesundheitsregion mit dem Schwerpunkt Prävention in Verbindung mit Natur und abgesichert durch medizinisch-therapeutische Kompetenz liegen Möglichkeiten. Energie- und Ressourceneffizienz spielen aufgrund des hohen Industrieanteils und der Branchenstruktur eine große Rolle. U. a. in den Bereichen der Produktionstechnik, der Gebäudetechnik, aber auch Lichttechnik entstehen dadurch neue Märkte und Handlungsfelder. Auch der Einsatz neuer Steuerungskonzepte und Speichertechnologien zur Netzintegration von erneuerbaren Energien birgt Potenziale. RISIKEN FÜR DIE REGION Der demographische Wandel wirkt als restriktive Einflussgröße auf die wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit von Unternehmen und Regionen, sowohl bezogen auf die Verfügbarkeit von Arbeitskräften als auch auf Faktoren wie Kaufkraft, Versorgungsinfrastruktur. Der weiter zunehmende Fachkräftemangel durch Abwanderung der jüngeren Bevölkerung und Landflucht vor allem in den Wachstumsregionen stellt die Region vor große Herausforderungen. Die Steigerung der interregionalen und internationalen Wettbewerbssituation durch Internationalisierung und Digitalisierung birgt auch Risiken für die Region, wie auch die Veränderung der Wertschöpfungsketten für nicht flexible (Nischen-) Unternehmen (z. B. veränderter Branchenwettbewerb, neue technologische Entwicklungen, neue internationale Wettbewerber). Die Beeinträchtigung der energieintensiven Industrien hinsichtlich der Versorgungssicherheit (Netzschwankungen, Netzintegration EE), aber auch durch mögliche Kostensteigerungen (Energieknappheit, Krisen, EEG) sind große Herausforderungen für die südwestfälische Wirtschaft. Der Jahrhundertorkan Kyrill hat gezeigt: Der Waldbestand in Südwestfalen muss stärker auf die sich wandelnden klimatischen Bedingungen mit Trockenheit, Sturm und Starkregen eingestellt werden.

23 23 - Südwestfalen REGIONALE 202X CHANCEN RISIKEN Digitalisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft Wachsende Bedeutung von Kooperationen zwischen anwendungsorientierten Forschungseinrichtungen mit Unternehmen für die Zukunftsbranchen Weitere Entwicklung zukunftsorientierter Branchen und Integration neuer Produktionsmethoden zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit Potenziale in der Produktions-, Gebäudetechnik, aber auch Lichttechnik als Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz Ausgeprägte und gelebte Kooperationsbereitschaft in der regionalen Wirtschaft Einsatz neuer Steuerungskonzepte und Speichertechnologien zur Netzintegration von erneuerbaren Energien Schärfung des Profils als Gesundheitsregion Demographischer Wandel Weiter zunehmender Fachkräftemangel durch Abwanderung der jüngeren Bevölkerung und Landflucht v. a. in die Wachstumsregionen Steigerung der interregionalen und internationalen Wettbewerbssituation durch Internationalisierung und Digitalisierung Veränderung der Wertschöpfungsketten als Risiko für nicht flexible (Nischen-)Unternehmen Zukünftige Gewährleistung der Versorgungssicherheit v. a. der energieintensiven Industrien Beeinträchtigung der Umwelt- und Klimafunktion des Waldes durch den Klimawandel, wenn die Anpassung nicht rechtzeitig gelingt

24 24 - Südwestfalen REGIONALE 202X STRATEGIE, ZIELE UND HANDLUNGSFELDER 1. Südwestfalen ist bundesweit bekannt für kooperatives Miteinander bei der Zukunftsgestaltung 2. Südwestfalen ist die stärkste Region des industriellen Mittelstands in Deutschland 3. Südwestfalen ist der Inbegriff für gutes Leben, Arbeiten und Erholen Mit dieser Vision und den zugeordneten Handlungsfeldern und Maßnahmen haben die Akteure im Jahr 2016 gemeinsam eine Leitschnur erarbeitet. Da sie in einem breit angelegten Prozess gestaltet, mit den wesentlichen Teams in mehreren Runden verfeinert und schließlich auch im November 2016 online zur Diskussion gestellt wurde, steht sie auf einem starken Fundament. In den Köpfen und Herzen aller für Südwestfalen Aktiven kann sie tägliche Richtschnur werden und das Handeln aller koordinieren. Hier gilt, wie es in der Langfassung vom heißt: Bei allen Zielsetzungen und Maßnahmen steht der Mensch im Mittelpunkt. Es muss gelingen, für ihn die besten Zukunftsperspektiven zu schaffen auch gerade mithilfe der Digitalisierung. REGIONALE 202x Südwestfalen-DNA der Strategie- und Handlungsfelder

25 25 - Südwestfalen REGIONALE 202X DER MENSCH IM MITTELPUNKT! Der strategische Rahmen: Digital Nachhaltig Authentisch! DIE HANDLUNGSFELDER RAUM mit Stadt und Dorf, Natur und Landschaft GESELLSCHAFT mit Ehrenamt und Bürgerschaft, Politik und Verwaltung WIRTSCHAFT UND ARBEIT mit Unternehmen und Beschäftigten In der REGIONALE 202x wollen wir die Punkte aus der Vision Südwestfalen 2030 gezielt angehen, die eng mit dem Thema Digitalisierung verknüpft sind, und genau hier durch konzertierte Aktion einen Qualitätssprung erreichen. Die Initialprojekte sind den Handlungsfeldern Raum, Gesellschaft sowie Wirtschaft und Arbeit zugeordnet und verfolgen die Ziele der Vision. Hier die am direktesten verknüpften Ziele: WIRTSCHAFT UND ARBEIT Südwestfalen steht als Region der guten Arbeit für eine besondere Qualität des Miteinanders von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Verbänden, Kammern und Gewerkschaften. Südwestfälische Unternehmen, Hochschulen und Kompetenzzentren sind Technologie- und Innovationstreiber. Neue Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Produktion und Service stärken die internationale Position. Junge Menschen fühlen sich in Südwestfalen wohl, finden einen Ausbildungs- bzw. Studienplatz oder kehren gern wieder zurück. RAUM In unserem ländlich geprägten Raum sind unsere Städte und Dörfer lebendige Orte mit einer offenen Gesellschaft. Gutes Leben, Arbeiten und Erholen verlangen auch Energieklugheit und aktiven Klimaschutz. Die besondere Vielfalt von Natur- und Kulturlandschaften prägt die Lebensqualität in dieser Region. GESELLSCHAFT Alle Generationen und Lebensformen finden ihre Wertschätzung und Anerkennung. Bildungs- und Betreuungsangebote, gesundheitliche und pflegerische Versorgung sowie Mobilität sind bedarfsgerecht entwickelt. Kultur- und Freizeitangebote machen Südwestfalen zu einer der anziehendsten Regionen für Einheimische und Gäste Die Region wird herausragend von bürgerschaftlichem Engagement getragen.

26 26 - Südwestfalen REGIONALE 202X IN NRW FÜR NRW KOOPERATION KlimaExpo.NRW E-Government.NRW Digitales Zentrum Südwestfalen Kompetenzzentrum Digitale Bildung Mit dem Akzent der Digitalisierung im Kontext der südwestfälischen DNA und durch die Verfolgung der Vision 2030 wird eine REGIONALE 202x in Südwestfalen starke Bezüge zu vielen Feldern der Landespolitik aufweisen: Allianz Wirtschaft 4.0 Digitaler Spitzenstandort NRW Allianz Wirtschaft 4.0 E-Gesundheit.NRW NRW 4.0 Gute und faire Arbeit Open-NRW Strategie Gesundheit! Südwestfalen willkommen@kultur-suedwestfalen.com Mobilität fürs echte Leben NRW 4.0 Lernen im Digitalen Wandel NRW 4.0 Gute und faire Arbeit KlimaExpo.NRW Ländlicher Raum Stadtbaukultur.NRW.2020 Smart Living Open.NRW-Strategie: Mitreden, Mitmachen und Mitgestalten Digitale Wirtschaft NRW (#DWNRW) Stadtbaukultur.NRW.2020 E-Gesundheit.NRW E-Government.NRW Ländlicher Raum INTERREGIONALE ZUSAMMENARBEIT #DWNRW MODELLRAUM NRW 4.0 Lernen im digitalen Wandel Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen Wir in Südwestfalen 4.0 FREIräume zum Leben Digitale Mitte VONEINANDER LERNEN Landesinitiativen Initialprojekte der Bewerbung AUSTAUSCH

27 27 - Südwestfalen REGIONALE 202X VISION SÜDWESTFALEN 2030 UND BEWERBUNG REGIONALE 2022/2025 VISION SÜDWESTFALEN 2030 Worum geht es? Erarbeitung einer Zukunftsvision für die Region, die einen strategischen Rahmen für die regionale Entwicklung in Südwestfalen bietet MÄRZ AUGUST 2016 NOVEMBER Veröffentlichung des fortgeschriebenen Entwurfs auf der Website der SWF Agentur mit Möglichkeit zur Feedback-Abgabe Was bringt es? Basierend auf der ausformulierten und gemeinsam verabschiedeten Vision 2030 für die Region können alle Akteure Südwestfalens in die gleiche Richtung blicken und ihre individuellen Strategien und Projekte darauf abstimmen. Entwicklung Entwurf AUGUST Südwestfalen-Forum Erste Vorstellung Entwurf Vision - Diskussion mit 230 Akteuren NOVEMBER Verabschiedung Betaversion im Aufsichtsrat der SWF Agentur 2016 JUNI OKTOBER 2017 FEBRUAR 2017 APRIL BEWERBUNG REGIONALE 2022/2025 Worum geht es? Erarbeitung einer südwestfälischen Bewerbung um das Förderprogramm REGIONALE des Landes auf Basis der Vision Südwestfalen 2030 Veröffentlichung der Ausschreibung SEPTEMBER Beschluss zur erneuten Bewerbung durch Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der SWF Agentur Versand Mustervorlage zur Beschlussfassung an Kreistage und Räte NOVEMBER Beschluss der Bewerbungsschrift im Aufsichtsrat SWF Agentur Bereisung durch die Fachjury FEBRUAR Fristende zur Beschlussfassung der Mustervorlage in den Räten Voraussichtliche Vergabe der REGIONALEN 2022 und 2025 an die beiden Gewinnerregionen Was bringt es? Mit einer erneuten REGIONALE sollen ein weiterer Qualitätssprung in Südwestfalen geschaffen und wichtige Zukunftsprojekte angestoßen werden DEZEMBER Offizielle Abgabe der REGIONALE Bewerbung

28 28 - Südwestfalen REGIONALE 202X ERARBEITUNG DER VISION Die Vision Südwestfalen 2030 entstand nicht in einem Wachtraum, sondern in einem kooperativen Prozess: Insgesamt sechsmal trafen sich die Akteure der Visionswerkstatt zwischen März und November 2016, um über Themen und Handlungsfelder für die Zukunft Südwestfalens zu beraten und eine Zukunftsvision zu entwerfen als Ziel und Leitlinie für die gesamte Region. Dabei engagierten sich die Südwestfalen-Beauftragten der Kreise, Vertreterinnen und Vertreter der LEADER-Regionen und der Wirtschaftsförderungen, der Tourismus-Organisationen und der Wirtschaftskammern, des DGB, der Brancheninitiative Gesundheitswirt- schaft Südwestfalen, der Stadtplaner, Frau Prof. Dr. Schröteler-von Brandt, Universität Siegen, als Kuratorin des Denk- Raums Dorf und noch viele mehr. Der erste Entwurf stand auf dem Südwestfalen-Forum 2016 am 25. August in Meinerzhagen zur Diskussion. Mehr als 200 Teilnehmer aus der gesamten Region brachten im Plenum und an Themeninseln zahlreiche konstruktive Hinweise ein und bekundeten ihre Unterstützung für Strategie und Vorgehen. Eine breite Öffentlichkeit konnte im November 2016 den modifizierten Entwurf online kommentieren.

29 29 - Südwestfalen REGIONALE 202X Der Aufsichtsrat der Südwestfalen Agentur GmbH verabschiedete die Vision Südwestfalen 2030 am als Strategiepapier für die weitere Entwicklung der Region. Als dynamischer Kompass für Südwestfalen wird sie auch künftig fortgeschrieben und ergänzt. PROF. DR. URSULA STEIN Büro Stein + Schultz Die Arbeitsatmosphäre beim Südwestfalen-Forum war ebenso konzentriert wie kreativ. Und insgesamt haben über 300 Menschen an der Vision mitgearbeitet! THOMAS GEMKE Landrat Märkischer Kreis Die Zukunftsvision Südwestfalen 2030 ist Ausdruck des gemeinsamen Willens der Region. Sie wurde in einem breit angelegten Prozess erarbeitet und ist damit eine hervorragende Basis für die REGIONALE- Bewerbung.

30 30 - Südwestfalen REGIONALE 202X ERARBEITUNG DER REGIONALE-BEWERBUNG GELEBTE KOOPERATION Dass das Ende der REGIONALE 2013 keinen Schlusspunkt unter den Südwestfalen-Prozess setzt, sondern im Gegenteil die erste Etappe eines langen Weges der gemeinsamen Zukunftsgestaltung darstellt darin waren sich die Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu Beginn des Jahres 2015 einig. In der Folge wurde daher u. a. die Vision Südwestfalen 2030 in einem intensiven Prozess mit zahlreichen Beteiligten aus der Region als gemeinsame Leitlinie und Orientierung erarbeitet. Das Südwestfalen-Forum am 25. August 2016, bei dem über 200 Teilnehmer aus der Region die Vision diskutierten und konkretisierten, beinhaltete dann schon erste Blicke auf eine REGIONALE-Bewerbung. Der Dreiklang Digital Nachhaltig Authentisch wurde am 1. September 2016 in der Visionswerkstatt zum ersten Mal gemeinsam erörtert. Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der Südwestfalen Agentur GmbH hatten am einstimmig beschlossen, sich um eine REGIONALE 2022 oder 2025 zu bewerben. Unmittelbar danach nahm die gemeinsame Arbeit an den Inhalten der Bewerbung Fahrt auf. Dabei wurden von Anfang an von Anfang an die im Prozess der REGIO- NALE 2013 entstandenen Netzwerke und bestehende Begleitstrukturen eingebunden, um den Erarbeitungsprozess breit anzulegen und transparent zu gestalten. In einer zweitägigen Werkstattklausur haben Vertreter aus Kreisen und Kommunen, Hochschulen, Wirtschaftsförderungen, Ehrenamt und weiteren gesellschaftlichen Gruppen sowie der Südwestfalen Agentur Themen identifiziert, Handlungsfelder definiert und erste Projektansätze sowie Potenziale für Qualitätssprünge der Region entwickelt. Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves, Universität Siegen, gab mit seinem Vortrag Digitalisierung und ihre Auswirkungen wichtige Impulse. Daher befassten sich die Diskussionen auch intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung: Wie kann sich Südwestfalen in einer schneller und virtueller werdenden Welt seine Werte und seine Authentizität erhalten und zugleich die Chancen gerade für den ländlichen Raum und die Menschen klug nutzen? Ideen und Projekte der REGIONALE sollen darum den Dreiklang Digital Nachhaltig Authentisch in sich tragen. Um diese Strategie zu schärfen und die Projektansätze zu konkretisieren, fanden mehr als ein Dutzend Vertiefungsrunden mit den jeweils relevanten Akteurskreisen statt, z. B. am mit den Wirtschaftsförderungen der Kreise und der Kammern sowie den Hochschulen in Südwestfalen zum Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit am zum Themenfeld Natur und Landschaft mit dem ehrenamtlichen Naturschutz, dem Landesbetrieb Wald und Holz, der Landwirtschaftskammer, dem Waldbauernverband NRW u. a. am zum Projektansatz Digitale Mitte mit Stadtplanern, Dorfentwicklern und der Universität Siegen am zur Digitalisierung im Gesundheitsbereich mit Rainer Beckers, Geschäfts führer des Zentrums für für Telematik und Telemedizin Bochum am zum Themenfeld Mobilität mit den Kreisen, dem Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd, dem Energieverein Aus gutem Grund, dem Zukunftsnetz Mobilität NRW u. a. am zum Themenfeld Kultur mit den drei Kulturregionen in Südwestfalen u. a. SYLVIA HEINZ Südwestfalen-Beauftragte Kreis Siegen-Wittgenstein Viele gute Allianzen haben sich bereits während der REGIONALE 2013 gebildet, die zu erfolgreichen Projekten geführt haben. Die gemeinsam erstellte Vision für ein zukunftsfähi ges Südwestfalen 2030 dient als Grundlage für eine erneute REGIONALE-Bewerbung mit den Schwerpunkten Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Authentizität. Das finde ich alles echt gut.

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