Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
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- Elmar Hase
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1 Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2 Rostocker Zentrum... zur Erforschung des Demografischen Wandels Interdisziplinäre Forschungseinrichtung zwischen dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung und der Universität Rostock Informationsportal zum demografischen Wandel
3 Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur und dem gesundheitlichen Versorgungsbedarf DR. REMBRANDT SCHOLZ Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels Telematik-Konferenz "Telematik im Gesundheitswesen erfolgreich gestalten" am in Potsdam, Hasso Plattner-Institut
4 Demografischer Wandel Änderung von Größe und Struktur von Bevölkerungen durch Geburt (Fertilität), Sterben (Mortalität) und Wandern (Migration) Das Zusammenwirken dieser drei Faktoren wird in Deutschland zu zwei grundsätzlichen Entwicklungen führen: 1. Bevölkerungsrückgang 2. demografische Alterung
5 Natürliche Bevölkerungsentwicklung Quelle: amtliche Statistik Deutschland
6 Lebenserwartung West Frauen West Männer Ost Frauen Ost Männer Quelle: HMD Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
7 Lebenserwartung nach Bundesländern Trend der Lebenserwartung nach Ländern Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
8 Kinderzahl je Frau Ost /West 3,0 2,5 Kinderzahl je Frau 2,0 1,5 1,0 2,08 0,5 DDR / Ostdeutschland BRD / Westdeutschland 0, Jahr Quelle: amtliche Statistik Deutschland
9 Fertilität
10 Komponente 1: Lebenserwartung Frauen Lebenserwartung 2002 bis unter 81,0 81,0 bis unter 81,5 81,5 bis unter 82,0 82,0 bis unter 82,5 82,5 und mehr Männer Lebenserwartung 2002 bis unter 74,0 74,0 bis unter 75,0 75,0 bis unter 76,0 76,0 bis unter 77,0 77,0 und mehr Es werden räumliche und geschlechtsspezifische Aufholprozesse erwartet Quelle: Bucher BBR
11 Komponente 2: Fertilität liegt weit unterhalb des Reproduktionsniveaus, trägt in den Neuen Ländern besonders stark zu Schrumpfung und Alterung bei Zusammengefasste Geburtenziffer (Werte 2003) Geburten je 1000 Frauen im gebärfähigen Alter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter und größer Quelle: Bucher BBR
12 Komponente 3: Wanderungen Verluste im Osten Gewinne der Metropolen Wanderungssaldo 1994 bis 2002 Wanderungssaldo je 1000 Einwohner im Zeitraum 1994 bis 2002 bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Quelle: Bucher BBR
13 bisher künftig Bevölkerungs -Wachstum auf dem Rückzug Es verschärft sich die Bevölkerungsabnahme, obwohl in einigen Kreisen Wanderungsgewinne erwartet werden Veränderung der Bevölkerungszahl 1993 bis 2002 in % bis unter -7,5-7,5 bis unter -2,5-2,5 bis unter 2,5 2,5 bis unter 7,5 7,5 und mehr Veränderung der Bevölkerungszahl 2002 bis 2020 in % bis unter bis unter -3-3 bis unter 3 3 bis unter und mehr Schrumpfung wird immer mehr zu einem gesamtdeutschen Ereignis Quelle: Bucher BBR
14 Prognose Bevölkerungsentwicklung Brandenburg
15 Prognose der Bevölkerung Brandenburg Quelle: Landesamt für Bauen und Verkehr, Raumbeobachtung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, Brandenburg
16 Medizinische Versorgung Medizinische Inanspruchnahme (je 100 Versicherte, Jahr 2004) AOK Brandenburg Pflege männlich Pflege weiblich Ambulant männlich Ambulant weiblich Stationär männlich Stationär weiblich Medikament männlich Medikament weiblich Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der AOK Brandenburg
17 Hintergrund Lebensverlängerung Überlebende in der Sterbetafel lx 1947 lx Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
18 Aufteilung der Lebenserwartung Lx - HLX = Pflege-Personen-Jahre lx HLE Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
19 Aufteilung der Lebenserwartung Trend der Lebenserwartung und der HLE (60+) in Deutschland W Gesunde LE M Gesunde LE W Lebenserwartung M Lebenserwartung Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
20 Relative Änderung der Lebenserwartung Relativer Trend der LE und der HLE (Pflege60+) in Deutschland 120 W Gesunde LE 115 M Gesunde LE 110 W LE in Pflege 105 M LE in Pflege 100 W Lebenserwartung M Lebenserwartung Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
21 Aufteilung der Lebenserwartung Trend der Lebenserwartung und der Gesunden Lebenserwartung (Pflege 60+) in Deutschland absolute Änderung relative Änderung in Jahren in % Lebenserwartung Frauen Männer Lebenserwartung Frauen in Pflege Männer Gesunde Frauen Lebenserwartung Männer Quelle: Eigene Berechnungen nach Daten der Amtlichen Statistik des Bundes und der Länder
22 Folgen des demografischen Wandels I Geringe Kinderzahl: Ausdünnung von Verwandtschaftsnetzen Lebenslauf: Verlängerte Lebensphase zwischen Erwerbstätigkeit und dem 4. Alter, Zunahme der Hochaltrigen Binnenwanderung: Peripherisierung von Regionen, entleerte Regionen, beschleunigte Alterung. Gesellschaft: Neue Lebensformen, Alten WG, Pflege; Zunahme von Ungleichheiten zwischen den Generationen, Familien, Singles... Arbeitsleben: Alterung des Erwerbspersonenpotenzials und der Belegschaften, Rückgang des Arbeitsangebots
23 Folgen des demografischen Wandels II Soziale Sicherungssysteme: Verhältnis Erwerbstätige zu Nicht-Erwerbstätige hat Auswirkungen auf soziale Sicherungssysteme. Medizinische Versorgung: Anstieg von Leistungen im höheren Alter. Da mehr Personen ein höheres Alter erreichen, ergibt sich eine stärkere Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Medizinische Infrastruktur: Bevölkerungsrückgang führt zur Verringerung der Effizienz der medizinischen Infrastruktur im ländlichen Raum.
24 Vielen Dank!!
25 Altersstruktur der Bevölkerung 2050
26 Prognose der Bevölkerung Brandenburg Quelle: Landesamt für Bauen und Verkehr, Raumbeobachtung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, Brandenburg
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