Juni bis August Nikolausberg

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1 Juni bis August 2017 Nikolausberg Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde

2 Inhalt Editorial / 2 Impressum Angedacht 3 Gemeinde aktiv 5 Thema: Heimat 13 Aus dem KV KiNO 5 Kirchengemeinden im 25 Nordosten Lesen 28 Termine 34 Regelmäßige 30 Veranstaltungen So erreichen 35 Sie uns Moment noch Heimat Liebe Leserin, lieber Leser, wo ist Heimat? Was ist Heimat? Mit diesem Begriff, der das Thema der vorliegenden Ausgabe unseres Gemeindeblatts bildet, verbinden wir alle in jedem Falle etwas Positives: Vertrautheit. Schutz und Sicherheit. Zugehörigkeit. Aber wenn wir den Begriff z. B. einem Flüchtling, der seinen bisherigen Lebensmittelpunkt aufgeben musste und zu uns nach Deutschland gekommen ist, erklären sollen, dann beginnen wir zu überlegen. Ist es unser Geburtsort oder der Ort, an dem wir als junge Menschen aufgewachsen sind? Ist es dort, wo wir seit vielen Jahren wohnen, umgeben von guten Nachbarn? Die Redaktion hat einige ehemalige Nikolausberger gefragt: Was bedeutet Heimat für euch? Die Antworten, die die Redaktion erreichten, sind vielfältig (S. 14) Im Nikolausberger Heimatverein haben sich viele, auch ehemalige Niko lausberger, zusammengefunden, um unseren Ortsteil im positiven Sinne (ohne in Heimattümelei zu verfallen) zu erhalten und zu gestalten, Geschehenes und Geschichten des Ortes festzuhalten und Neubürger zu informieren. Die aktuellen Vorhaben des Heimatvereins werden auf S vorgestellt. Und den derzeitigen Vorsitzenden des Heimatvereins Gunter Hartung hat der Ortsrat kürzlich zum Ortsheimatpfleger berufen. Damit ist das seit einigen Jahren vakante Ehrenamt wieder besetzt. Heimat ist kein Ort. Heimat ist ein Gefühl, singt Herbert Gröne meyer in seinem bekannten Song mit dem gleichnamigen Titel (2003). Viele Menschen werden ihm beipflichten. Der Song hat jedenfalls viele Fans gefunden. Noch wieder anders beschreibt Paulus im 2. Brief an die Korinther, was Heimat für einen Christenmenschen bedeutet: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. (2. Kor. 5,1). Demnächst beginnen die Sommerferien. Ferienzeit ist Reisezeit (für viele). Tapetenwechsel, neugierig auf ferne Städte und Länder, Abenteuerlust. Mancher Reisende schickt dann sogleich Urlaubsgrüße an die Lieben in der Heimat. Beinahe paradox: Gerade der Heimat den Rücken gekehrt, schon gehen die Gedanken dorthin zurück. Es ist offensichtlich: Heimat wirkt Eine schöne und erholsame Sommerzeit wünschen Ulrich Hundertmark und die ganze Redaktion Zum Titelbild: Die Redaktion steht zu Nikolausberg: Hier sind wir beheimatet. Die Redaktionsmitglieder von links nach rechts: jan rov gel uhu jk luk er rj gab hh. Nicht abgebildet: jär! Um allen Gerüchten in Zeiten der Fake-News den Boden zu entziehen: Ja, es handelt sich um eine Fotomontage unserer Layouterin Beate Hautsch (im Auftrag), da nicht alle Redaktionsmitglieder zeitgleich um das Ortsschild gruppiert werden konnten. Und da sich jär derzeit nicht in Nikolausberg aufhält, wollten wir nicht so dreist sein, ein Bild von irgendwo hinzuzufügen. Impressum: Herausgeber: Kirchenvorstand Nikolausberg Adresse siehe S. 35 Redaktionsteam: Lukas Eiffert (luk), Heinrich-Otto Hannemann (hh), Ulrich Hundertmark (uhu), Gaby Jahn (gab), Rolf Janetschek (jan), Caroline Jäsche (jär), Rebecca Jütte (rj), Jens Kuhlmann (jk), P. Gert Liebenehm (gel), Ellen Richter (er), Vikar Robert Voss (rov) Fotos: Ulrich Hundertmark, wenn nicht anders angegeben Anzeigen: Ulrich Hundertmark Layout: Beate Hautsch Druck: klartext GmbH, Auflage: Exemplare 2 nikolausberg

3 Angedacht Meine Heimat schmeckt nach Meine Heimat schmeckt nach Pfannkuchen und Zitronenpudding, sonntags zubereitet, prickelnd sauer-süß. Sie klingt nach dem Knarren der steilen Stufen, nach der Brotschneidemaschine und dem Klingeln, wenn Kunden in den Laden kamen. Meine Heimat, sie fühlt sich an wie Frottee-Bettwäsche und wie die kühle Hand auf der Stirn, wenn die Mutter nochmal nach den kranken Kindern schaut. Heimat, das sind die Familienausflüge in den Harz, zu viert auf der Rückbank, das ist das Indianerland hinter dem Kurpark mit dem Biberberg, den nur wir so nannten. Heimat sind die Schlittenfahrten die Oelmühle hinunter oder die Kummelwiese hinab, kürzer aber höllisch steil. Der stete Platz am Fenster, der Teller mit dem kleinen Punkt am Rand. Rommee im Wohnzimmer. Heimat ist ein Ort mit Postleitzahl und Hausnummer. Heimat ist aber vor allem ein Gefühl, eine schillernde Mixtur aus Wünschen und Geschichten, aus eigenen Erinnerungen und durch Familienerzählungen angeeignete Wahrheiten. Sie ist immer da und liegt immer schon zurück. Heimat: Der beste Freund und die Nachmittage mit dem Fußball. Die Anstrengungen der Eltern und die Feiern mit ihren Freunden auf der Wiese. Auch die Reibereien und der Zusammenhalt unter uns Geschwistern. Heimat ist sicheres Terrain und kleine Welt. Ein Landstrich, eine Sprache und eine Mentalität. nikolausberg Heimat ist ein zwiespältiges Gefühl aus Geborgenheit und Befremdung. Heimat ist Sinnbild für das Zuhause sein, und das ist ein schwer zu erreichender Zustand. Das wissen alle, die ihre Heimat verlassen haben. Besonders diejenigen, die dazu gezwungen wurden im Krieg oder danach. Nur an welchen Krieg denken wir, wenn wir dies so sagen? Heimat ist darum auch politisierbar und kann missbraucht werden. Wenn die frisch gewählte Spitzenkandidatin einer Partei behauptet: Ohne uns ist dieses Land, unsere Heimat, ist das Deutschland, das wir lieben und in dem wir geboren sind, bald Geschichte", dann schürt sie Ängste vor einer Überfremdung und vergisst, dass in unser Land schon immer Menschen hinzugekommen sind. Und dass es keine Leistung" ist, zufällig in diesen Gefilden geboren worden zu sein und nicht in Aleppo. Wo Flucht und Vertreibung, wo Migration zunimmt, entstehen auch berechtigte Sorgen und wächst der Bedarf nach klugen Entscheidungen. Es wächst auch die Sehnsucht nach heiler Welt, ohne Störungen von außen. Nur wird es dies nicht mehr geben und dass es sie mal gab, ist Legende oder ein missglückter Heimatroman. Die Bibel jedenfalls erzählt zu Beginn und immer wieder von Aufbrüchen und Vertriebenen. Das Paradies haben die Akteure schon immer im Rücken. Sie werden nicht von Heimatgefühlen beherrscht. Einige leiden unter Heimweh, weil sie die Fremden sind. Abraham und Sarah, die sich aufmachen. Mose, der die unterdrückten Hebräer zum Aufbruch aus der Sklaverei motiviert. Jesus und seine Freunde: auf der Wanderschaft, auf der Suche nach einer Welt, die nach Gerechtigkeit klingt und Platz bietet für jede/n, den Gescheiterten wie den Gescheiten. Ein Grundmotiv der Bibel ist das Auf-der-Suche-Sein und Heimat ist das, was noch aussteht. Die biblischen Gestalten sitzen selten in Wohnzimmern oder hoheitlichen Spiegelsälen. Sie durchqueren Wüsten, sie lassen sich nur zeitweise nieder. Als sei die Grundbewegung des Glaubens der Aufbruch. Unterwegs zu sein, ist sein Kennzeichen. Das Ankommen ist eine Hoffnung. Es gibt den Wunsch nach einem sicheren Platz, beheimatet zu leben. Das stimmt. Und der Platz ist notwendig. Nur nicht immer von Dauer. Daran erinnert uns der Satz: Wir haben hier keine bleibende Stadt. Unsere Heimat ist die zukünftige", heißt es im Hebräerbrief. Man kann sich an dieser Einstellung reiben. Sie klingt nüchtern: Einmal werden wir gehen, ausziehen aus unserem Lebenshaus, aus der Heimat. Unser Glaube verspricht kein Schöner Wohnen". Und so fügt die biblische Erfahrung an anderer Stelle hinzu es sei töricht, alle Konzentration auf Beständigkeit, Kontrolle, Bewahren auszurichten. Die Sehnsucht nach Heimat ist das eine, das andere ist das Gespür für die Unvollkommenheit, für all das, was unvollständig, verquer oder verpasst ist, so dass man sich nicht ganz in dieser Welt heimisch fühlen kann. Die Tatsache, dass wir alle eigentlich wissen auch wenn wir es nicht zugeben, dass wir hier auf der Erde nicht zu Hause sind, nicht ganz zu Hause sind, dass wir also noch woanders hingehören und von woanders herkommen, schrieb Heinrich Böll. Ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der sich nicht jedenfalls zeitweise, stundenweise, tageweise oder auch nur augenblicksweise klar darüber wird, dass er nicht ganz auf diese Erde gehört. Heimat ist für mich darum Wunsch nach einem größeren Zuhause, nach einer Zusammengehörigkeit über Grenzen hinweg. Der christliche Glaube lebt von einem Paradox. Er ist Heimat für die, die noch auf der Suche nach der Heimat sind, eine machtvolle Gegenwelt, die mehr und anderes ist als eine Erfindung. Wenn ich auf einer Reise über die Schwelle eines Kirchleins in einen Gottesdienst stolpere, kann ich in das Vaterunsergebet einstimmen und niemand findet das verrückt. Die fremde Sprache, die fremden Gesichter, die fremden Töne bleiben. Ich bin trotzdem zuhause für die Dauer eines Gebets. Die alten Worte, sie schmecken wie Pfannkuchen. Seien Sie Gott befohlen! Ihr Pastor Gert Liebenehm 3

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5 Ich bin evangelisch wie...? Der Protestant-O-Mat gibt eine Antwort Egal, wie man zu ihnen steht: Ob man sich selbst schon einmal dabei erwischt hat, einen auszufüllen oder auch nicht. Jeder kennt sie: Persönlichkeitstests. Und auch ein weiteres Phänomen wird spätestens im August wieder aktuell werden: Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl. Gemeinde aktiv Zu einer Mischung aus beidem lädt der Protestant-O-Mat im Internet ein. Zu verschiedenen Themen darf man aus vier verschiedenen Antworten eine Entscheidung treffen. Am Ende warten Martin Luthers Ehefrau Katharina von Bora, der Philosoph Immanuel Kant, der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker und andere historische Persönlichkeiten darauf, ihre Überzeugungen mit Ihnen zu teilen. Man bekommt dabei eine kurze Biographie der drei Personen, mit denen man die meisten Übereinstimmungen hat. Der Protestant-O- Mat gibt eine Antwort auf die Frage: Wer tickt eigentlich noch so wie ich? So unterschiedlich die einzelnen Gestalten dabei auch sein mögen, gibt es eine Gemeinsamkeit: Sie alle waren Christen. Der Protestantismus war ihre religiöse Heimat. Der Glaube an Gott spielte eine wie auch immer geartete Rolle in ihrem Leben. Evangelisch sein kann man dabei auf ganz unterschiedliche Weise, sei es nun durch das Gewissen, die Musik, die eigene Frömmigkeit, das individuellen Verantwortungsbewusstsein oder sogar den Humor. Was können Ihrer Meinung nach Frauen generell besser als Männer? Wie reagieren Sie, wenn jemand beim Spielen schummelt? Wie stehen sie zur Bibel? Insgesamt bietet der Protestant-O-Mat einen interessanten Streifzug durch 22 ganz alltägliche Fragen, die einfach gestellt, aber manchmal gar nicht so leicht zu beantworten sind. Und was am Ende dabei herauskommt, kann überraschen, verwirren oder den eigenen Horizont erweitern. Und was ist, wenn man mit dem Ergebnis nicht einverstanden ist? Was, wenn man bei einer Frage mehrere Antworten plausibel findet? Oder wenn man einfach gefallen an diesem Test gefunden hat? Kein Problem! Denn hier gibt es jederzeit die Möglichkeit, den Test einfach noch einmal neu zu starten. Wenn man einen Blick hinter die Kulissen des Projekts werfen möchte, sollte man einmal das Buch Überzeugend evangelisch: Vorbilder fürs Leben zur Hand nehmen. Pastor Frank Muchlinsky verrät hier den Hintergrund zu den einzelnen Fragen. Außerdem gibt es hier einen genaueren Blick auf 15 historische Persönlichkeiten, um eine Ahnung zu bekommen, was diese zu überzeugend evangelischen Menschen macht. rov Was ist denn fair? Unter diesem Motto stand der Weltgebetstag 2017, den die drei Bergdörfer Roringen, Herberhausen und Nikolausberg diesmal in der Klosterkirche feierten. Der festlich erleuchtete Kirchenraum bot den versammelten Christen einen stimmigen Rahmen. Im Wechsel vorgetragene Lesungen und Gesang offenbarten den Anwesenden den ungerechten und z. T. hoffnungslosen Alltag philippinischer Frauen gewissermaßen das volle Kontrastprogramm. Nach dem stimmungsvollen Gottesdienst, der allein von Frauen wunderbar gestaltet worden war, gab es kulinarische Leckerbissen von den Philippinen. uhu Weltgebetstagsfeier 2017 in besonderer Gottesdienstordnung nikolausberg

6 KFZ-REPARATUREN ALLER FABRIKATE Auf dem Anger Gleichen Tel.: 0551/ Bernd Klinge Dachdeckermeister Bedachungen + Bauklempnerei + Solaranlagen Dachbaustoffe + Reparaturen + Zimmerei Trockenbau + Schornsteinbau 6 nikolausberg

7 Aktuelle Baumaßnahmen in der Klosterkirche Die Klosterkirche Nikolausberg hat in der letzten Zeit einige Erneuerungen erfahren. Nachdem vor etwa zehn Jahren die Fassade aus Kalkbruchsteinmauerwerk mit einem Schlemmputz versehen und die Fenstereinfassungen samt Maßwerke instandgesetzt wurden, stehen nunmehr einige Veränderungen des Innenraumes an. Der Restaurator Herr Heitfeld legt bisher unbekannte Fresken frei. nikolausberg Die Klosterkammer als Eigentümerin des Gebäudes hat in diesem Jahr unseren langjährigen Wunsch nach einem neuen Entree realisiert. Im Februar begannen vor Ort die Aufbauarbeiten der Holzkonstruktion, die in der Tischlerwerkstatt vorgerichtet worden war. Aufwendig waren besonders die Anschlussarbeiten an die Außenwand, denn nicht nur die Unebenheiten des Putzes, sondern vor allem die nach oben abkippende Wand mussten ausgeglichen werden. Kein Problem für einen Fachmann, aber es kostet Zeit. Bevor das Ständerwerk geschlossen werden konnte, verlegte der Elektriker einen Elektroanschluss für die Beleuchtung. Mitte März konnten die Arbeiten fertiggestellt werden. Jetzt tritt man durch den Haupteingang der Kirche in den Windfang, die Holzkonstruktion nimmt den Bogen der Türnische auf. Auf der linken Seite ist eine Pinnwand für Informationen, auf der rechten Seite eine Prospektablage eingebaut. Beide sind mit LED-Streifen versehen, die den Bereich hell beleuchten. Durch die zweiflügelige Glaspendeltür gelangt man in den Kirchenraum. Die Türen können nach innen und außen um 180 geöffnet werden. Das Glas ist wegen der besseren Sichtbarkeit in Teilbereichen satiniert. Auf der linken Rückseite des Windfangs befindet sich die Gesangbuchablage. Auf der rechten Seite soll noch unter der Empore ein Regal für Sitzkissen angebracht werden. Auch der Innenraum der Kirche erstrahlt in neuem Glanz. Bereits im letzten Jahr konnten die Reinigungsarbeiten der Wand- und Deckenflächen mit dem Chorraum begonnen werden: Sternenhimmel im Kreuzrippengewölbe, Ausmalungen und Inschriften wurden restauriert. In diesem Jahr konnten die Arbeiten in einem weiteren umfangreichen Abschnitt fortgeführt werden, der das nördliche Seitenschiff sowie das Querschiff mit Vierung umfasst. Dank Verhüllungsaktionen à la Christo konnten Gottesdienste weitestgehend gefeiert werden. Der Restaurator hat mit Reinigungsschwamm, Paste und Spachtel wie mit Zauberhand die Kostbarkeiten unserer Klosterkirche wieder sichtbar gemacht. Die Malereien und Ausschmückungen sind von Ruß und Dreck der Jahrhunderte befreit und erstrahlen farbiger als Gemeinde aktiv Windfang von innen betrachtet je zuvor. Alle Putzflächen wurden gesäubert und gefestigt, wichtig besonders über dem Taufbecken, da dort vor einiger Zeit ein Teil des Deckenputzes heruntergefallen war. Es ist erstaunlich zu sehen, wie hell der Putz geworden ist und wie farbig und ausdrucksstark die Ausmalungen erscheinen: das Vierungsgewölbe mit dem Lamm Gottes in der Mitte und den musizierenden Engeln, der mit Medaillons bemalte Vierungsbogen und der anschließende Sternenhimmel des Chors bestimmen wieder den Raumeindruck der Kirche. Im Zuge der nach Abbau des Gerüstes durchgeführten Säuberung wurden auch die Pendelleuchten abgenommen und gereinigt; jeder einzelne mundgeblasene Glaskolben wurde von Hand mit einem Flaschenreiniger geschrubbt. Ausgestattet mit neuen Leuchtmitteln bringen die Pendelleuchten jetzt mehr Helligkeit in die Kirche. Die bessere Ausleuchtung besonders des Altarraumes bleibt noch ein Thema für die nächste Zeit. Hoffentlich wird die Klosterkammer die Restaurierungsarbeiten auch im Mittelschiff sowie im südlichen Seitenschiff in absehbarer Zeit fortführen. Birgit Franz, Baubeauftragte des Kirchenvorstands 7

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9 Geheimnisse der Klosterkirche Eine Kirchenführung für Erwachsene Die Abenddämmerung zieht in das Kirchenschiff. Pastor Liebenehm empfängt uns in der Klosterkirche, bereit, uns einige Geheimnisse des ältesten Hauses von Nikolausberg zu verraten. Nach und nach bildet sich eine Gruppe von etwa 15 Teilnehmern. Alle sind gespannt, denn es befinden sich rätselhafte Dinge auf dem Fußboden. Was ist da zu lesen? Gemeinde aktiv P. Liebenehm erklärt den Vierungsbogen. Kirchenführung: den Geheimnissen auf der Spur (Klein) Jerusalem, Bierverbot, Kommerzkonflikt, Wachsfigurenkabinett, Menschenrechte für das Volk, Paris Berlin Nikolausberg, Weg zum Himmel, Erlöse uns vom Bösen, von Sinnen, Sender, Klingende Pilgerzeichen. Diese Begriffe sind für die Besucher/-innen liebevoll mit einer Laterne, einem Apfel, einer schweren Kette, Bierflaschen im Korb und einer kleinen Truhe mit der Aufschrift Was ist dir heilig dekoriert. Unter Zuhilfenahme dieser Wortkarten führt Pastor Liebenehm durch die Kirche und erzählt spannende Geschichten, lässt uns Dinge suchen, leuchtet Elemente aus. Licht, Schatten, Klang alles hat seine Bedeutung. Die Zeit vergeht wie im Fluge, reicht nicht, um alle Einzelheiten zu erklären. Wenn Sie wissen wollen, warum die Kirche ein Wachsfigurenkabinett war und warum schwere Ketten in der Kirche lagen, verpassen Sie auf keinen Fall die nächste Führung. Sie wird hier rechtzeitig angekündigt. er Dat Oale Huus Ein neues Heimatmuseum für Nikolausberg Im vermutlich ältesten Wohnhaus unseres Ortes sofern man unsere Klosterkirche nicht als Wohnhaus betrachtet, denn diese ist bekanntlich ja das älteste Haus soll bald ein neues Heimatmuseum, Dat Oale Huus eingerichtet werden. Der Name ist der alten Mundart unserer Gegend entsprungen und die beste Beschreibung für das Projekt, das der Heimatverein Nikolausberg e. V. in Zusammenarbeit mit dem Ortsrat realisiert: Die Herrichtung eines Hauses, das genauso aussehen soll wie ein typisches Wohnhaus der alten Zeit. Es soll infolgedessen ohne fließendes Wasser, ohne Zentralheizung und mit Einrichtungsgegenständen aus der Zeit um 1900 ausgestattet werden. Lediglich nikolausberg bei der elektrischen Ausstattung muss ein kleiner Kompromiss gemacht werden. Um den Besuchern den Blick in die sonst eher dunklen Räume zu erleichtern, werden Stromleitungen für das Licht verlegt werden. Ortsheimatpfleger und Vorsitzender des Heimatvereins Gunter Hartung erklärt: Die Besucher sollen einen möglichst lebendigen und authentischen Eindruck vom bäuerlichen Leben und Arbeiten vor etwa hundert Jahren erhalten können. Ein altes Fachwerkhaus als lebendiges Zeugnis der Geschichte unseres Ortes ist auch für Neubürger und die nachwachsenden Generationen attraktiv, weil dadurch die Vergangenheit erlebbar und anschaulicher wird. Das kleine Fachwerkhaus befindet sich in der Ulrideshuserstraße 34, nahe dem Feuerwehrhaus. Das Gebäude wurde vor etwa 300 Jahren errichtet und steht unter Denkmalschutz. Die Ausführung der Renovierungsarbeiten wird derzeit noch beraten. Im hinter dem Haus liegenden Viehstall konnte hingegen schon mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Dieser Raum soll nach seiner Sanierung als Ausstellungsort für landwirtschaftliche Geräte und andere Exponate dienen, die 9

10 WIR NEHMEN UNS ZEIT FÜR IHRE ZAHNGESUNDHEIT! Vom Einzelzahn bis zur komplexen Restauration bieten wir Ihnen hochästhetischen implantatgetragenen Zahnersatz in bester Qualität: Unser praxiseigenes, meistergeführtes Dentallabor sorgt für fachlich erstklassige Arbeiten von der Planung bis zur Ausführung. In speziellen Fällen können wir außerdem mit unserer Diamantschleifeinheit CEREC 3D in kürzester Zeit Inlays oder Kronen passgenau anfertigen mit einer Sitzung erhalten Sie eine sofort einsetzbare, ästhetische vollkeramische Lösung. Und auch sonst tun wir alles für Ihre Zahngesundheit: In unserer Praxis am Papenberg in Göttingen finden Sie gleich drei erfahrene Zahnmediziner mit verschiedenen Spezialgebieten. Dr. Eric Noack, Dr. Rose Asuming und Dr. Corinna Ahlbrecht stehen Ihnen als Ansprechpartner für Ihre lebenslange Zahngesundheit engagiert zur Verfügung. UNSERE SCHWERPUNKTE: Implantologie (zert.) Endodontie (zert.) Zahnersatz Zahnästhetik Prophylaxe Kieferorthopädie (zert.) Zahnärzte am Papenberg Dr. Eric André Noack, Dr. Rose Asuming, Dr. Corinna Ahlbrecht Hermann-Rein-Str. 2a (im Gesundheitszentrum gegenüber Klinikum, Parkplätze vorhanden) Göttingen. Fon nikolausberg

11 Gemeinde aktiv Dat Oale Huus (ältestes Wohnhaus Nikolausbergs) sich derzeit noch im Obergeschoss der Sporthalle befinden. Wenig bekannt ist, dass es bereits in der Otto-Nolte-Halle ein Heimatmuseum gibt, welches allerdings schwer zugänglich ist. Daher entstand seitens des Heimatvereins der Wunsch nach einem neuen Standort für die Exponate, einem neuen Museum. Lange hat der Verein nach neuen Räumlichkeiten Ausschau gehalten. Als der Nikolausberger Eigentümer des Fachwerkhäuschens Burghard Wegener vorschlug, dieses dem Verein als Ausstellungsort zur Verfügung zu stellen, war die Freude bei den Vereinsmitgliedern groß. Mit großer Dankbarkeit griff der Heimatverein diese Idee auf, besonders, da Burghard Wegener anbot, auf eigene Kosten die notwendigen Sanierungsarbeiten zu übernehmen. Diese werden auch einen beträchtlichen Umfang annehmen, da einige Balken ersetzt, Mauern gestützt und Wände neu geputzt werden müssen. Ohne dieses großzügige Angebot wäre die Realisierung lediglich ein Traum geblieben, denn der kleine Heimatverein zählt weniger als 200 Mitglieder und wäre mit diesem Finanzvolumen total überfordert gewesen. Der Verein und der Eigentümer hoffen, das neue Museum im Jahr 2018 der Öffentlichkeit vorstellen zu können. Sie freuen sich darauf schon: Alte Karten, Fotos, Berichte sowie Alltagsgegenstände einer Zeit, in der körperlich hart Vertragsunterzeichnung für Heimatmuseum gearbeitet wurde, sowohl auf dem Feld als auch im Haushalt. Falls Sie irgendwo alte Gegenstände horten und diese dem Verein leihweise als Ausstellungsstücke zur Verfügung stellen möchten, melden Sie sich bitte beim Ortsheimatpfleger Gunter Hartung (Tel ) oder einem anderen Vorstandsmitglied des Heimatvereins ( Nur entstaubt und für alle zugänglich können Erinnerungen an die (gute?) alte Zeit im Oale Huus wach gehalten werden. Text und Fotos: gab Schildbürgerstreich? Kein Schildbürgerstreich! Der Heimatverein Nikolausberg e.v. treibt derzeit gleich zwei neue Projekte voran. Hier soll die Rede von Entdecker- Schildern sein. Sie zeigen auf einem Rundweg durch Nikolausberg zahlreiche historisch, kulturell und geologisch interessante Orte und ihre Geschichte, die wohlmöglich auch den Alteingesessenen nicht unbedingt bekannt sein dürften. Quelle: nikolausberg Der Heimatverein hatte 2016 eine 46-seitige Broschüre Unterwegs in Nikolausberg herausgegeben. Schwerpunktthemen waren neben der Geschichte des Dorfes und seinen Einrichtungen auch die Geologie sowie die Flora und Fauna der Umgebung. Einige Informationen sind auf Bitte des Ortsrats auf Infotafeln aufgebracht worden, die bald in Nikolausberg aufgestellt werden sollen. Eine solche Infotafel können Sie bereits jetzt auf der letzten Seite sehen. Insgesamt fünf Tafeln werden für Sie aufgestellt: Tafel 1: Spaziergänge und Wandervorschläge in und um Nikolausberg. Autor: Gunter Hartung. Standort: neben der Schule. Tafel 2: Der Nikolausberger Tie ein sehr alter Versammlungsplatz aus der Zeit, als Nikolausberg noch Ulrideshusen hieß. Autor: Hildburg Rosenbauer. Standort: am Tie. Tafel 3: Die Geologie steinreich und wasserarm. Die verschiedenen Muschelkalkschichten und ihre besonderen Leitfossilien werden durch Bild und Text anschaulich. Autor: Prof. Dr. Volker Thiel. Standort: Schulparkplatz vor dem Wasserrückhaltebecken. Tafel 4: Das Problem mit dem Wasser Wassergewinnung und Versorgung mit Wasser stellten die Bewohner unseres Ortes vor große Herausforderungen. Autor: Gunter Hartung. Standort: Straße Drei Brunnen. Tafel 5: Die Rieswarte eine historisch bedeutende Einrichtung der Göttinger Landwehr und des mittelalterlichen Frühwarnsystems. Autor: Dr. Ulrike Gerischer. Standort: Rieswarte. Nehmen Sie die neuen Schilder zum Anlass, sich über Ihr Zuhause zu informieren. Mittels des vorgeschlagenen Rundwegs passieren Sie einige interessante Orte. Viel Spaß dabei! Gunter Hartung, 1. Vorsitzender, Heimatverein Nikolausberg e. V. 11

12 Gemeinde aktiv Inspirationen wie viel Geist braucht der Mensch? Das Nikolausberger Musikfestival im dritten Jahr Die 3. Nikolausberger Musiktage in diesem Jahr vom Donnerstag, 7. bis Sonntag, 10. September haben sich wieder einmal eines komplexen Themas angenommen des Geistes. In zahlreichen Veranstaltungen soll dess gedacht werden, der auf kreative Weise großartige Dinge schafft. Die Taube als Symbol des Heiligen Geistes (Petersdom) Urheber: Dnalor_01 Quelle: Wikipedia Denn Inspirationen sind es, die uns bewegen, die uns begeistern und uns verbinden. Dass sie nötig sind, spüren wir besonders, wenn sie fehlen. Wenn sich das Leben nur noch in Routinen abspielt oder die Enttäuschungen jede Zuversicht auslöschen. Oder wenn im Miteinander mehr auf Mauern als auf Brücken gesetzt wird. Woher kommen also die Inspirationen? Im biblischen Horizont ist es der Geist (lat. spiritus), der uns erreicht. Auffällig dabei: Die biblischen Worte dafür bedeuten gleichzeitig Atem, Wind und Lebenskraft. Geist ist die Schöpfungskraft, die Kreativität. Geistesgegenwart ist eine Weise, Gott zu begegnen. Dabei sucht sich der Geist immer neue Wege, denn wie der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl (Johannesevangelium 3,8), ist die Geistkraft wie der Wind an den Wirkungen zu erkennen: Eine unerwartete Idee löst das Problem, in den Sorgen öffnet sich ein Fenster, Kontrahenten entdecken Gemeinsamkeiten. Der Heilige Geist ist der Lebensatem neuer Hoffnung und dort am Werke, wo Menschen aufgerichtet werden, Freude zurückgewinnen und Verzweiflung sich wandelt. Belebend ist der Geist und Musik ist eine seiner Gestalten. Durch Melodie, Texte und Rhythmus erklingt die Kraft und motiviert Einzelne. Und verbindet Menschen, hält sie zusammen. Der Atem des Geistes steckt in jedem Blasinstrument, in jeder Orgel damit wird der Gedanke sehr kirchlich und das Technische wird durch die Inspiration, die der Mensch erhält, zum Klingen gebracht. Der Heilige Geist, der, der Unterschiede zulässt und überwindet, und zum Erstaunen der Menschen wie es die Pfingstgeschichte erzählt ein gegenseitiges Verständnis trotz verschiedener Sprachen ermöglicht: Ein Prototyp des Teamgeistes! Auch dieses ist an den Wirkungen zu erkennen: Einzelne werden gesehen und einbezogen, mit ihren Stärken und Schwächen. Anteilnahme zeigt sich in der Bereitschaft, Unterstützung anzubieten. Konflikte werden konstruktiv genutzt. Auch davon können wir heute viel gebrauchen und innerhalb der Musiktage wird es unter anderem im Festgottesdienst viel um Teamgeist gehen. Dass sich die Geistkraft nicht an Ordnungen festhält, dass sie Regeln sprengt, wenn sie lebensfeindlich geworden sind, dass niemand über sie verfügen kann, haben die Mächtigen immer wieder bedauert. Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit (2. Korinther 3,17). Freiheit von allem, was Menschen fesselt und niederhält. Und Freiheit, sich immer wieder neu trotz Scheiterns und Ungenügens für Wahrheit und Liebe einzusetzen. Was wird den Festival-Besucher aber nun konkret erwarten? Der große Teil des Programms wird erst in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes verkündet. Nur so viel vorweg: Es wird die eindrucksvollste spontane Inspiration, ein ganzes Improvisationskonzert als Begleitung zu einem Stummfilm im Programm geben, es wird um das Verbindende in Brot und Wein gehen, es wird wieder ein Frühstückskonzert geben und natürlich werden auch echte Orgelwerke zum Heiligen Geist nicht fehlen. Lassen Sie sich von uns inspirieren! Neu sein wird in diesem Jahr das Wochenendticket, mit dem für einen Pauschalpreis fast alle Veranstaltungen besucht werden können. Nutzen Sie auch jetzt die Gelegenheit, dem Förderkreis für Kultur an der Klosterkirche Nikolausberg beizutreten. Informationen erhalten Sie unter nikolausberg.de oder direkt bei Pastor Gert Liebenehm. Mitglieder im Förderkreis können ermäßigte Karten für die Musiktage erhalten. Möchten Sie die Zeit bis September musikalisch überbrücken? Und haben Sie Lust auf einen Nachgeschmack der letzten Nikolausberger Musiktag? Wenn Sie auch nur eine Frage mit ja beantworten, sollten Sie die 2016 in der Klosterkirche produzierte CD erwerben, die auch im Gemeindebüro zum Preis für 20 Euro erhältlich ist. Sie enthält die drei Bachkantaten des Eröffnungskonzertes mit dem Göttinger Barockorchester und dem Solisten Henryk Böhm. Antonius Adamske und P. Gert Liebenehm 12 nikolausberg

13 Thema: Heimat Der thematische Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem Begriff Heimat. Er wird durchaus unterschiedlich verstanden. Wir, die Redaktion, haben ehemalige Nikolausberger gefragt (S. 14). Heimat wird oft mit Zuhause gleichgesetzt. Das liegt nahe, weil in dem Wort Heimat ja auch der Wortstamm Heim enthalten ist. Und das Heim ist da, wo man daheim ist. Aber man kann es auch ganz anders sehen, meint unser jk (s. unten). Seit vielen Jahren kümmert sich der Nikolausberger Heimatverein um den Ort Nikolausberg und seine Umgebung, aber auch um seine (Neu-) Bürger. Wir berichten über die jüngsten Projekte des Heimatvereins (S. 9, 11). Das Markenzeichen von Nikolausberg ist zweifellos die Klosterkirche St. Nikolaus. Der Bischof von Myra aus dem 4. Jhd. n. Chr. war bzw. ist immer noch einer der beliebtesten Heiligen. Zahlreiche Kirchen in Europa sind ihm gewidmet. Heimat in der Ferne. Wir stellen Ihnen einige vor (S. 16). Heimat Zuhause Noch bis weit in das vorige Jahrhundert hinein war manches scheinbar einfacher und überschaubarer. Viele Menschen lebten ihr Leben lang dort, wo sie geboren und aufgewachsen waren. Für sie war Heimat und Zuhause deckungsgleich. Wie ist das nun heute, wo viele Menschen aus beruflichen oder persönlichen Gründen ihren Geburtsort verlassen und an einem ganz anderen Platz leben? Diese Menschen finden woanders einen Ort, an dem sie wohnen und arbeiten, sich neu orientieren, Menschen kennen lernen und ihre Freizeit verbringen. Sie sind dort zuhause, dauerhaft oder so lange, bis sie zum Beispiel eine neue berufliche Herausforderung dazu bringt, erneut die Sachen zu packen und weiterzuziehen, um in einem neuen Zuhause wieder ihr Glück zu versuchen und zu finden. Vielleicht packt sie irgendwann das Heimweh, sie haben Sehnsucht nach dem, was sie verlassen haben. Die Wortsilbe Heim steckt in Heimweh, aber eben auch in Heimat. Man hat das Heim, in dem man sich sicher und geborgen gefühlt hat, verlassen für eine Idee, eine Sehnsucht nach Veränderung oder einen geliebten Menschen. Doch Zirkus unterwegs nikolausberg ein bisschen bleibt zurück: Erinnerungen an Personen, an eine bestimmte Landschaft, vielleicht auch an typische Geräusche wie das Läuten einer Kirchenglocke oder bestimmte Gerüche. Meist sind es die positiven Erinnerungen, die mit auf die Reise gehen. Der lange neblige Herbst, ein missliebiger Nachbar, der endlose Weg zur Arbeit oder zur Schule werden überlagert von den Gedanken an warme Sommernächte, gute Freunde und die scheinbar unendliche Freiheit, die das Heimatdorf im Vergleich zur Stadt bot. Und gerade in Situationen, in denen das Leben am neuen Ort mühselig erscheint, kommen die Gedanken an das, was zurück gelassen wurde und im Rückblick so schön erscheint. Diese wehmütigen Gedanken sind auch so etwas wie Heimweh, aber nicht nur nach einem bestimmten Ort, sondern auch nach Situationen oder Menschen, die gerade in diesem Augenblick so besonders fehlen. Und hier stellt sich die Frage, was eigentlich Heimat ist, vielleicht in einem ganz anderen Licht dar. Ist nicht auch dort Heimat, wo man neue Freunde gefunden hat, die mehr als einfach Nachbarn sind, wo man einen Einklang zwischen privatem und beruflichem Leben erlangt hat und das Leben genießen kann? Und plötzlich ist die Frage gar nicht mehr, ob die Heimat der Ort an dem Foto: Privat Kindergartenfest 2002 man aufgewachsen ist für immer verloren ist und man nur noch heimatlos von einem neuen Zuhause zum nächsten schlingert. Vielmehr stellt sich die Erkenntnis ein, dass man nicht nur an einem Ort zuhause, aber auch daheim sein kann. Schon Christian Morgenstern ( ) hat gesagt: Nicht da ist daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird. jk 13

14 Thema: Heimat An meine Heimat dacht ich eben, drum nannt ich mich von Fallersleben. Mit dieser Entscheidung hat sich einst August Heinrich Hoffmann ( ) trotz seines weit verbreiteten Nachnamens unverwechselbar gemacht, und sein Geburtsort wurde damit auch weit über die Nachbarschaft bekannt. Der Ort wurde zum Teil seiner Identität. Wir befragten mehrere Ex-Nikolausberger, die seit einem Jahrzehnt den Ort ihrer Kindheit verlassen haben, um in entfernteren Regionen ihren Lebensmittelpunkt zu suchen, was sie empfinden, wenn sie an Nikolausberg denken. Hier ist eine kleine Auswahl der Rückmeldungen. jan Stefan Wehrs (Köln): Nikolausberg ist für mich noch immer ein Ort an dem ich zur Ruhe komme und mit dem ich viel schöne Erinnerungen verbinde. Wann immer ich zurück zu meiner Mutter komme und in meiner alten Nachbarschaft bin, dann fühle ich mich zurückversetzt in die Zeit, in der wir als kleine Jungs im Innenhof gespielt haben und ich jeden Tag zum Sport gegangen bin. Ich erinnere mich an Gero Scheuß und all die tollen Erinnerungen, die er so vielen von uns Jungs aus meiner Generation ermöglicht hat. Ich erinnere mich sehr gerne an die tollen Menschen beim NSC, sei es in der Tischtennis- oder Tennissparte. Außerdem kann ich mich an tolle Tage beim Spielen im Wald und Basketball zocken mit den Jungs hinter dem Edeka und später auf dem Schulhof der Grundschule erinnern. Ich hoffe, Nikolausberg behält diesen Spirit bei und bietet weiterhin ein Umfeld, in dem Familien gerne ihre Kinder großziehen und diese dann später gerne mit positiven Erinnerungen zurückkommen. Henrike Hundertmark (Hamburg): Nikolausberg und Göttingen sind meine Heimat, dort leben meine Eltern und mein Bruder mit seiner Familie. Ich bin in Nikomonte aufgewachsen und habe dort gewohnt, bis ich nach dem Abitur auf Reisen ging und dann zum Studieren nach Hamburg zog. Es war mir alles zu klein und zu eng geworden, ich wollte in die größtmögliche Stadt, wenn nicht auf der Welt, dann doch Henrike Hundertmark Foto: Privat in Deutschland! Aufgrund meiner Studienfächer fiel die Wahl auf Hamburg. Ich liebe das kulturelle Angebot hier, die Subkulturen, die Vielfalt. Natürlich hat das Großstadtleben auch seine Nachteile: Anonymität, Dreck, gestresst vorbeieilende Menschenmassen, die nicht immer Rücksicht aufeinander nehmen. Wenn ich nach Nikolausberg zu Besuch komme, merke ich immer, wie mir die Ruhe, das Grün, die frische Natur gefehlt haben und meine Familie und Freunde natürlich! Vielleicht ziehe ich irgendwann auch mal ins Grüne! Elin Rixmann (Dresden, 1. Kinderbischöfin von Nikolausberg): Was bedeutet Heimat eigentlich für mich? Wenn ich darüber nachdenke, dann denke ich an so ein ganz bestimmtes Gefühl, wohlig warm und gemütlich, aber gleichzeitig irgendwie frei und unbeschwert. Dabei muss ich an meine Familie und Freunde denken. Diese Menschen, die jeden Ort auf der Welt zu einem Stück Heimat machen können. Und dann ist da noch Nikolausberg. Wenn ich in Nikolausberg spazieren gehe, dann stellt sich dieses Gefühl ein, auch wenn ich alleine bin. Der einzige Elin Rixmann Ort der Welt, an dem ich durch meine Kindheitserinnerungen laufen kann. Das Aufwachsen in Nikolausberg war wirklich schön. Zum einen durch die Infrastruktur (die wahrscheinlich jedes Kinderherz höher schlagen lässt) und die aktive Dorfgemeinde, zum anderen durch die Lage und die Geschichte. Ausgelassen durch die Wiesen und Wälder streunen und dann wieder hochkonzentriert jeden Winkel der Kirche nach dem Geheimgang nach Weende absuchen. Das Alles hat Nikolausberg schon damals etwas Idyllisches und fast Mythisches verliehen, das bis heute nachwirkt. Lukas Meile (Köln): Manchmal kann ich es doch nicht lassen. Ich sitze an meinem Schreibtisch in meiner Wohnung mitten in Köln und googele Nikolausberg. Schöne Fotos kann man da finden. Die Schule, die Kirche, die Rieswarte... Lukas Meile Foto: Privat Foto: Privat Zu all diesen Orten fallen mir Geschichten und Menschen ein. Wie ich mit Freunden im Schulteich Molche gefangen habe, wie wir als Pfadfinder Knoten gelernt haben, wie ewig weit und müh- 14 nikolausberg

15 Thema: Heimat selig der Weg zur Rieswarte als Kind sein konnte. Ja, Nikolausberg ist für mich Heimat. Und vor allem sind es die schönen Erinnerungen, die bleiben. Und wie schön, dass immer noch neue Geschichten hinzukommen und ich neue Seiten an Nikolausberg kennenlerne. Oft, wenn ich meine Eltern besuche, suche ich nach neuen Fahrradtouren, Wegen durch den Wald, über Felder, ins Bratental. Was für ein Kontrast zur Betontristesse, die einem in vielen Ecken Kölns entgegenschlägt! Und trotzdem passiert es nach einigen Tagen Auszeit in der Heimat: Ich sitze am Kamin und googele Köln... Sabine von Sengbusch, geb. Ahlrichs (Freiburg): Mit den Ponys umrundeten wir Nikolausberg, ich weiß nicht wie oft. Feldbornberg, Bratental, Rieswarte... viele schöne Feld- und Wiesenwege zwischen Hecken und Waldstreifen... So viel Platz und Möglichkeiten für Mädchenträume auf dem Ponyrücken. Wenn ich zu Besuch in die Heimat komme, gehe ich gern auf den alten Wegen spazieren. Alte Erinnerungen werden wach. Die Stimmung, die die Landschaft ausstrahlt, ist mir vertraut. Den Blick über das Leinetal mit Göttingen genieße ich dann auch. Und den Himmel. Und Sonnenuntergänge. Vieles ist mir vertraut, aber vieles auch fremd geworden. Die Zeit verändert so einiges. Das Dorf, naja, eigentlich Stadtteil, ist riesengroß geworden mit dem Neubaugebiet an der Eschenbreite, das ich noch als Felder kenne. Komisch ist auch die Buslinie 5 oder ist es jetzt die 21? Für mich ist es immer noch die 18, die mich immer zuverlässig nach Hause brachte. Ich komme gern in die Heimat. Mit meinen Kindern Oma und Opa in Nikolausberg besuchen. Auch meine Kinder kommen gern hierher. Es ist schön, eine Heimat zu haben, mit der ich mich noch immer verbunden fühle. Und dann, nach unserem Besuch, verlassen wir meine Heimat, mit einem Fünkchen Wehmut in mir. Und reisen in die Heimat meiner Kinder. Vincent Janetschek (Wilhelmshaven): Nikolausberg ist für mich ein Ort, an dem ich stets das Gefühl bekomme, zum Ernst und Alltag des Lebens am neuen Wohn- und Arbeitsort ein wenig Abstand gewinnen zu können. Ich nikolausberg habe die Gewissheit, dass Freunde, die ich treffe, geliebte Nachbarn, die ich wiedersehe, und kleine Veränderungen, die ich entdecke, mir immer wieder und immer noch die gleiche wohlvertraute und aus der Kindheit bekannte Heimseligkeit bedeuten, in der ich mich wohlfühle. Nikolausberg mag kein Ort von Welt sein, wohl aber war und ist Nikolausberg gerade mit Kinderaugen besehen eine ganze kleine Welt in einem Ort. Was braucht man in früher Jugend oder Alter denn mehr, als das, was dieses beschauliche Fleckchen Deutschland bieten kann? Hier lernte ich als kleiner Junge das Laufen, und noch viele Jahre später kehre ich nach Studium und Ausbildung immer wieder gerne an diesen Ort zurück. Nicht zuletzt erfüllte ich mir den Wunsch, in der Klosterkirche zu heiraten. Vincent Janetschek Foto: Privat Ein bisschen fühlt sich der Gedanke an Nikolausberg auch wie eine Diashow vor meinem inneren Auge an. Ich stecke gedanklich vornehmlich die schönen und mir wohlvertrauten Dias ein, die sich in mir wie eine Fotokette alter, an den Rändern bereits verblichener Polaroidaufnahmen mit warmem Gelbstich aneinanderreihen. Johannes Kuhlmann Foto: Privat Johannes Kuhlmann (Hamburg): Jedes Jahr an Ostern und Weihnachten, wenn meine Freunde und ich nach Hause zu unseren Eltern fahren, treffen wir uns in Nikolausberg zu einem kleinen Spaziergang. Dabei werden nicht nur die aktuellsten News ausgetauscht, es wird auch viel über unsere alte Heimat, Nikolausberg, gesprochen. Es sind zwar immer die gleichen Geschichten von unserer Kindheit und Jugend, aber sie werden nie langweilig. Für uns war es großartig, in Nikolausberg aufzuwachsen. Wir hatten eine tolle Zeit im Fußballverein, waren pausenlos draußen unterwegs, haben Buden auf Wiesen gebaut, wo jetzt Neubaugebiete sind und auch sonst viel erlebt. Inzwischen wohnen meine Eltern nicht mehr in Nikolausberg und ich habe auch in 10 Jahren mehrfach die Stadt gewechselt, aber dennoch bleibt dieser Ort immer meine Heimat. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dorthin zurückzukehren, verbinde ich damit sehr viele schöne Erinnerungen, langjährige Freundschaften, Erfahrungen und weiß, wie sehr der Ort mich geprägt hat. 15

16 Thema: Heimat Heimat in der Ferne Nikolauskirchen im Urlaub Ein Zuhause ist, wohin man geht, wenn einem die Orte ausgegangen sind. Diesen Satz der amerikanischen Schauspielerin Barbara Stanwyck entdeckte ich zuerst an einer Hauswand in Weimar. Ich hielt ihn zunächst für eines dieser kitschigen Zitate, die in vielen Zusammenhängen auftauchen, dennoch geht er mir nicht aus dem Kopf, und er macht sich gelegentlich selbstständig, vor allem auf Reisen, und immer dann, wenn wir unvermutet in der Fremde auf Bekanntes und Vertrautes stoßen. Kirchen, die St. Nikolaus, dem Patron unserer Klosterkirche, geweiht sind, sind solche Orte. Nun ist dies noch nichts Besonderes, denn der Name St. Nikolaus ist seit mehr als 1000 Jahren in ganz Europa und darüber hinaus eines der häufigsten sog. Patrozinien für sowohl katholische als auch protestantische Kirchen. Aber es stellt sich ein Zugehörigkeitsgefühl ein. ich betrete ein solches Gotteshaus mit einer besonderen Aufmerksamkeit, suche nach Ähnlichkeiten, nehme Unterschiede wahr und vergleiche es innerlich mit unserer Klosterkirche zu Hause in Nikolausberg. Im Ultental bei Meran in Südtirol stießen wir im Ort St. Nikolaus (natürlich!) auf die gleichnamige kleine katholische Dorfkirche. Dort entdeckten wir einen Nikolaus ganz ähnlich dem in unserer Kirche in seiner Berufskleidung, der Albe, dem weißen, spitzengesäumten Chorgewand, darüber den rote Umhang, in der Hand den Hirtenstab und auf dem Kopf die Mitra, die Bischofsmütze, die rechte Hand segnend erhoben. Auf der Mittelmeerinsel Malta fanden wir ein Schild an einem Bauernhaus: St. Nicholas Farm House. Auch hier grüßte der Nikolaus in derselben Haltung. Seine Verehrung im Mittelmeerraum und seine Eigenschaft als Patron der Fischer mögen zur Namensgebung beigetragen haben. Hinweisschild zur St. Nicholas Farm, Malta In England, in dem kleinen Hafenort Porlock in der Grafschaft Somerset, stießen wir buchstäblich am Weg auf eine gänzlich andere Art von Nikolauskirche. An einer sehr engen Straße war zunächst nur ein Hinweisschild zu sehen. St. Nicholas Church Porlock Ich stieg ein paar Stufen hinauf und stand vor einer jener tin tabernacles, Wellblechkirchen, die vor allem im 19. Jahrhundert in England für die rasch wachsende Bevölkerung erstellt wurden. Das weiße Gebäude schien etwas in die Jahre gekommen zu sein und durch den Seewind vom Bristol Channel her angegriffen. Auch innen zeigte sich die Kirche der kleinen Anglikanischen Gemeinde eher ärmlich. Die dunklen Dachbalken trugen ein weißes Blechdach ohne jede Isolierung, der Teppichboden auf dem Fußboden war deutlich abgetreten. Kirchenstühle mit dem typischen Kasten an der Lehne für Kissen und Gesangbuch säumten den Mittelgang, und ein Orgelpositiv rechts und eine Kanzel links verbanden die Gemeinde mit dem Altarraum. Aber bei aller Schlichtheit vermittelte dieses Gotteshaus die Atmosphäre eines durchaus aktiven, kleinen Gemeindelebens. Hinweisschild zur St. Nicholas Church St. Nikolaus in St. Nikolaus im Ultental St. Nicholas Church Porlock Ganz anders die Atmosphäre in St. Nikolaus in Überlingen. Diese größte katholische Hallenkirche am Bodensee besitzt gleich mehrere Statuen des Patrons von Stadt und Münster: Die Nikoläuse dort sind eher Elemente unter 16 nikolausberg

17 Thema: Heimat St. Nikolaus im Nikolausmünster Überlingen vielen anderen Abbildungen und Altären: eine sitzende Holzskulptur aus dem 13. Jahrhundert, die noch am ehesten an unseren Nikolaus erinnert, weiterhin eine große goldene Statue aus dem Barock, die alljährlich in einer Prozession durch den Ort getragen wird. Aber die kurioseste Figur fand ich unter dem Altar: einen sitzenden kleinen Nikolaus im reich geschmückten Ornat mit den drei Kugeln auf der Bibel. Heimkehrer Mit drei Jahren verließ ich Deutschland, um erst mit 20 wieder heimzukehren. Meine Kindheit verbrachte ich überwiegend in der Wüste, in Ländern wie Libyen, Kuwait, Dubai und Iran. Etwa alle zwei Jahre zogen wir um. Meine Mutter tröstete mich und meine Brüder immer mit der Vorstellung, dass Zuhause da ist, wo die meisten Unterhosen lagern. Für mich war es aber immer Deutschland. Glücklich war ich, wenn ich in den Sommerferien Oma und Opa besuchen konnte. Wenn der Flieger die Wolken durchbrach und der Blick auf saftig grüne Wiesen und rote Dächer frei wurde, stieg stets meine Stimmung. Heimat ist für mich dieses schöne Land, wenngleich manchmal kalt und ungemütlich. Aber hier fühle ich mich wohl, beim Waldlauf, bei meinen Freunden, bei meiner Familie. Es ist wohl so, wie die Engländer zu sagen pflegen: Home is where your heart is. Gaby Jahn Die Autorin (li) wirbt für Nikolausberg St. Nikolaus unter dem Altar im Nikolausmünster Überlingen Der Nikolaus in seinen vielfältigen Erscheinungsformen gibt mir das Gefühl, auch in der Ferne gelegentlich zu Hause zu sein, zumal, wenn ich unerwartet auf ihn stoße. Er sorgt dafür, dass mir die Orte nicht ausgehen. Text und Fotos: hh nikolausberg

18 Thema: Heimat Neue Heimat Was ist für mich Heimat? Wenn einem diese Frage gestellt wird, sagt man normalerweise sofort: Wo man geboren ist, wo man aufgewachsen ist oder wo Familie und Freunde leben. Wie ist es aber, wenn man die Heimat, in der man geboren wurde und aufgewachsen ist, verlassen hat? Dies kann aus vielen Gründen geschehen manchmal aufgrund der Arbeit oder aber, weil der Partner in ein fremdes Land zieht, weit weg von der eigenen Heimat. Man zieht in einen neuen Ort, wo man schließlich viele Jahre lebt, eine Familie gründet und viele neue Freunde findet. Ein Ort, in dem man sich ein neues Zuhause aufbaut, in dem man sich geborgen fühlt. Ich lebe mit meiner Familie seit 29 Jahren in Göttingen, davon 26 Jahre in Nikolausberg! Nichts ist einem nach all diesen Jahren dann noch fremd, wo man doch zuerst als Fremder angefangen hat. Man akzeptiert die Umstände und schafft sich eine eigene, neue Heimat, in einem neuen Land, mit neuen Leuten, einer neuen Sprache und anderen Sitten. Das ist jetzt die neue Heimat. Das ist meine Heimat. Anu Ahuja Foto: Privat Reisezeit Heimatzeit Vielleicht geht Ihnen das auch so. Ich plane gerne Urlaube, denn Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Reiseziele anschauen, Buchungsanfragen starten, Bilder und Reiseberichte lesen und schließlich etwas fest buchen. Für mich ist es ein tolles Gefühl zu wissen, wohin die Reise geht. Jeden Tag bis Reisebeginn streiche ich in meinem Kalender ab. Wenn wir mit Freunden einen gemeinsamen Urlaub planen, wird kurzer Hand eine WhatsApp-Gruppe gegründet, in der sich über alles Mögliche ausgetaucht wird, was die Vorfreude weiter steigert. Ich schreibe gerne Besorgungslisten und Packlisten. Im Buchladen suche ich mir Urlaubslektüre aus. Und ich gönne mir meist ein neues Kleidungsstück für den Urlaub. Da wir als Familie fast ausschließlich mit unserem Wohnwagen unterwegs sind, wird dieser eine Woche vor Urlaubsbeginn vor der Haustür geparkt, um ihn reisefertig zu packen. Im Haus steht ein großer Korb, in den alle Dinge wandern, die mitgenommen werden sollen. So füllt sich nach und nach unser zweites Zuhause mit Reiseutensilien. Für uns beginnt der Urlaub mit dem Einsteigen ins Auto, denn der Weg ist das Ziel, vor allem, wenn man so langsam unterwegs ist. Obligatorisch gibt es Frikadellen, Brötchen und Kuchen und allerhand süße und salzige Snacks für die Reise. Wir suchen uns immer eine Sehenswürdigkeit oder einen Zwischenstopp auf unserer Reiseroute aus. Ohne Zeitdruck sind wir auf diese Weise oft zwei Tage mit Anreise an das Urlaubsziel beschäftigt. Im Urlaub nutze ich die Zeit, Dinge zu tun, die im Alltag nur schwer Platz finden, und viel Familienzeit zu verbringen. Aber ich muss Ihnen ehrlich sagen: Auch an den schönsten Urlaubsorten beschleicht mich irgendwann die Sehnsucht nach Heimat. Gut erholt und mit vielen neue Eindrücken, Erlebnissen und Bildern, packe ich auch gerne wieder ein und freue mich auf Zuhause. Auf dem Rückweg gibt es nur wenig Rast und keine Zwischenübernachtung. Wenn alles gepackt und der Urlaub endgültig zu Ende ist, zieht es uns alle auf dem schnellsten Weg nach Hause. Ich liebe es, wenn die Landschaften am Fahrzeugfenster vorbeiziehen und sich langsam verändern. Wenn die Vegetation langsam heimatlich wird. Mein persönliches Highlight ist es, wenn zu ersten Mal an der Autobahn das Schild auftaucht: Göttingen in soundso viel Kilometern. Und irgendwann taucht dann die Ausfahrt Göttingen auf. Auf dem Autobahnzubringer kann man bereits die Klosterkirche sehen und das Zuhause ist nahe. Ich mag dieses Ankommen, sich ausbreiten, den Garten begutachten, Post sichten und schauen, ob im Haus alles in Ordnung ist. Die erste (Groß-) Tat ist es, eine Maschine Wäsche anzustellen, das ist mein Ankommensritual. Am letzten Tag, bevor es dann wieder zur Arbeit und in die Schule geht, bestellen wir uns am Abend Essen und lassen die schöne Zeit Revue passieren. Dann starten wir erholt in den Alltag und planen bereits die nächste Reise. Text und Foto: rj 18 nikolausberg

19 Aus dem Kirchenvorstand Aktuelles aus dem Kirchenvorstand Klausur Anfang März versammelte sich der KV zu seiner jährlichen Klausur in Gernrode am Harz, um sich konzentriert und intensiv mit zwei Themen zu befassen: (1) Gottesdienstqualität und (2) Gesamtkirchengemeinde. Die Einzelheiten sind dem Beitrag von Rebecca Jütte zu entnehmen (S. 20). Bauangelegenheiten Die Bauaktivitäten in und um die Klosterkirche sind zu einem vorübergehenden Abschluss gekommen. Die Gemeinde muss also ihre Gottesdienste nicht mehr in einer Baustelle von Gerüsten feiern. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Beitrag unserer Baubeauftragten Architektin Birgit Franz. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2018 fortgesetzt werden. Auch im Gemeindehaus hat sich etwas getan: Der Gemeindesaal hat neue Vorhänge in leuchtendem Rot bekommen, das wird vielen aufgefallen sein und hoffentlich Gefallen gefunden haben. Auch an dieser Stelle hat der KV das zuletzt eingesammelte Kirchgeld zügig und effizient umgesetzt. Ferner wurden einige Elemente des Stirnholzparketts im Gemeindesaal wieder eingeklebt. Auch wurden lose Fliesen im Toilettenbereich wieder fixiert. Ausstattung des Jugendraums zuletzt fast nur noch von einzelnen 10- bis 12-Jährigen wahrgenommen. Die kostenlose Hausaufgabenhilfe wurde kaum noch in Anspruch genommen. An manchem Nachmittag kam überhaupt niemand in den Jugendraum. Nach dem Eindruck der BJN-Repräsentantinnen hat sich das Freizeitverhalten der Jugendlichen in den letzten 10 Jahren stark verändert. Nach langer Diskussion entschied sich der KV (schweren Herzens), das Jugendraum- Angebot mit Beginn der Sommerferien einzustellen. Der Jugendraum soll dann den Pfadfindern zur Verfügung gestellt werden. Internetpräsenz Die Kirchengemeinde hat eine neue Internetpräsenz unter Aber, liebe Leser, Sie müssen Ihren Browser nicht umstellen. Sie gelangen von der bisherigen Adresse automatisch dorthin. Schauen Sie sich dort einmal um und entdecken Sie die neuen Informationen, liebe Leser! Warum diese Neuerung? Das bisherige Content-Management-System war vollkommen veraltet und ein Sicherheitsrisiko für alle Besucher der Internetseiten geworden. Der Umstieg auf ein aktuelles System die dritte Internetpräsenz der Kirchengemeinde war also fällig, ja sogar überfällig. Für den KV war es nun naheliegend, sich den benachbarten Kirchengemeinden in der Region 5KiNO anzuschließen, die seit ein paar Jahren die von der Landeskirche Hannovers kostenlos bereitgestellte Plattform wir-e.de nutzen. So haben jetzt alle fünf Kirchengemeinden eine einheitliche Grundstruktur in ihren Präsenzen, gleichzeitig aber Möglichkeit, ihre spezifischen Christian Bode Themen in den Vordergrund zu rücken. Haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Hinweise, Anregungen oder Kritik, dann wenden Sie sich an den neuen Webmaster Christian Bode unter Termine Sie sind herzlich eingeladen, an den öffentlichen Sitzungen des Kirchenvorstands als Gast teilzunehmen. Die nächsten Sitzungen finden statt am: DO , DO und DO Foto: Privat Die Sitzungen beginnen um Uhr im Gemeindehaus. Sie sind herzlich willkommen! Da die Sitzungen mit einer kleinen Besinnung beginnen, bitten wir Sie, rechtzeitig da zu sein. uhu Offene Jugendarbeit Die Vorsitzende des BJN Gaby Jahn und ihre Stellvertreterin Susanne Adams-Helbich berichteten dem KV von stark nachlassender Nachfrage nach dem offenen Angebot der Kirchengemeinde für Jugendliche. Das Angebot wurde trotz sehr guter nikolausberg Neue Startseite der Kirchengemeinde: 19

20 Aus dem Kirchenvorstand Der Kirchenvorstand geht in Klausur Wir, das sind ihr Kirchenvorstand, ihr Pastor, ihre Küsterin, ihr Vikar und der gewählte Kirchenkreistagsvertreter, haben uns auf den Weg zum Hotel Stubenberg in Gernrode gemacht, um zwei Tage intensiv an Themen, die unser Gemeindeleben nachhaltig betreffen, zu arbeiten. Intensive inhaltliche Arbeit wird durch fröhliches Singen aufgelockert. Festraum in Hotel Stubenberg hoch über Gernrode. Wir haben drei Haupthemen definiert, an denen wir arbeiten wollten. Das erste Thema war und ist die Gottesdienstqualität. Also: Welche Rahmenbedingungen braucht ein guter Gottesdienst? Welche Kriterien benennen wir, die das Erleben eines guten Gottesdienstes ausmachen? Und dann natürlich auch: Wie entsteht ein guter Gottesdienst? Wir haben uns die Frage gestellt, was braucht es, damit man zufrieden aus der Kirche geht? Und was bringt uns, bringt Sie zum Nachdenken, zum Staunen, was berührt, was ist besonders wichtig, was begeistert und klingt nach? Dann haben wir uns mit einem möglichen Zusammenschluss der Kirchengemeinden der Region 5KINO beschäftigt. Es wird über eine intensivere Zusammenarbeit in Form eines Gesamtkirchenvorstandes nachgedacht. Da gibt es Aufgaben, die wir als Kirchenvorstand gut im Bereich des Gesamtkirchenvorstandes sehen. Zum Beispiel Konfirmanden- und Jugendarbeit, eventuell Öffentlichkeitsarbeit. Auch Angebote für Senioren wären vielleicht möglich. Wir haben überlegt, was brauchen alle Kirchengemeinden und was kann zentral vorbereitet und auch umgesetzt werden. Teilweise sind gewisse Dinge schon in der Region gelebte Praxis, wie zum Beispiel die Konfirmandenarbeit, die veränderte Gottesdienstlandschaft und der Einsatz der Pastorinnen und Pastoren. Wir haben uns überlegt welche Rahmenbedingungen es bräuchte, damit wir als Kirchengemeinde dieser Lösung zustimmen würden. Gewisse Aufgaben Detailfragen, die unsere Kirche, unsere Gemeinde und unseren Ort betreffen sowie den Friedhof möchten wir in jedem Fall im Ortskirchenvorstand belassen. Es gibt in unserem Kirchenvorstand eine erkennbare Tendenz, das Modell Gesamtkirchengemeinde anzustreben, wenn die Verhandlungen mit den anderen Gemeinden die erforderlichen Schnittmengen ergeben. Wenn möglich, würden wir dieses Konzept dann zur nächsten Kirchenvorstandswahl einführen. Die Kirchenvorsteherinnen und -vorsteher, die erneut kandidieren, können sich dieses Modell im Hinblick auf die Mitarbeit im Gesamtkirchenvorstand oder im Ortskirchenvorstand vorstellen. Jede neue Kandidatin/ jeder neue Kandidat hat die Möglichkeit zu überlegen, in welchem Gremium er sich die Mitarbeit vorstellen kann. Und zu guter Letzt war auch das ein Thema: die Kandidatensuche für die anstehende Kirchenvorstandswahl im Jahr Haben Sie Interesse an der Mitgestaltung unserer Gemeinde? Dann melden Sie sich bitte bei P. Liebenehm. Liebe Gemeinde, es bleibt spannend! rj Die Stiftskirche St. Cyriakus im Zentrum von Gernrode, ein mächtiges Zeugnis von Otto I. 20 nikolausberg

21 Die drei Kinderbischöfe ergreifen Partei! Die drei Kinderbischöfe Josefina, Mailin und Noah haben in ihrem Kinderbischofsamt bereits viele Ideen und Vorhaben umgesetzt. Die Geschwindigkeitsmessungen im Ort werden vielen Nikolausbergern aufgefallen sein. Den Kinderbischöfen ist es immer wieder wichtig, dass Autofahrer im Ort das Geschwindigkeitslimit zum Wohle aller! einhalten. Im Februar haben sich die drei mit ihren Paten und Svenja Wendt (vom Förderverein der Janusz-Korczak- Grund schule) zusammengesetzt und von den Wünschen der Grundschulkinder berichtet. Genannt wurden: Basketballkörbe aus Metall, neue bzw. mehr Schaukeln und neue Fußbälle. Der Förderverein wird einige Wünsche davon umsetzen. Im April haben Mailin, Josefina, Noah und ihre Paten, Pastor Gert Liebenehm und Vikar Robert Voss zu ihrem Treffen eingeladen. Die Kinderbischöfe hätten gerne eine Bedienungsanleitung für Gottesdienste. Wann wird was gesagt und mit welcher Bedeutung und welche Lieder werden an bestimmten Stellen gesungen? Vikar Voss wird hier etwas zusammenstellen. Außerdem haben die drei den Familiengottesdienst mit Taufe am 30. April aktiv mitgestaltet. Und im August oder September soll es eine Schatzsuche für Kinder in der Kirche geben. Die Vorbereitungen dafür kommen noch. Die Kinder im Ort werden dafür eine Einladung in der Schule bekommen. Also, ihr dürft noch gespannt sein. Anne Däuble Liebe Eltern, März 2017 wir sind die Kinderbischöfe Josefina, Mailin und Noah. Wir versuchen, ein paar Dinge für die Kinder in Nikolausberg zu verbessern. Wir hätten ein paar Bitten an Sie: Bitte achten Sie beim Autofahren auf ihr Tempo damit kein Kind überfahren wird! Bedenken Sie, dass der ganze Ort eine 30er Zone ist. Bitte nutzen Sie die Parkplätze, wenn Sie ihr Kind zur Schule bringen oder abholen. Der Bereich vor und hinter dem Zebrastreifen und die Bürgersteige sind keine Park- und Halteplätze. Sie versperren uns Kindern beim Überqueren der Straße die freie Sicht. Auch an den Nachmittagen sind wir Kinder viel in unserem Ort unterwegs. Wir hoffen auf ihr Verständnis und freuen uns auf ein noch sichereres Nikolausberg. Vielen Dank. Liebe Grüße, Ihre Kinderbischöfe Josefina, Mailin und Noah nikolausberg Speed-Messung vor der Janusz-Korczak- Grundschule mit Josefina und Noah sowie den Patinnen Foto: Marieke Däuble Speed-Messung am Ortseingang mit Mailin Foto: Nils Weinrich 21

22 Nikolausberger Jugendraum vor dem Aus Schwer ist es, ein mit viel Engagement geführtes Projekt selber zu beenden. Genau das hat der BJN, der Beirat für Offene Jugendarbeit Nikolausberg, jetzt in Abstimmung mit dem Kirchenvorstand entschieden. Der Jugendraum im Gemeindehaus Nikolausberg wird im Sommer 2017 schließen. Für uns, die Beiratsmitglieder, war dies eine schwere Entscheidung, denn WIR und die finanzierenden Institutionen (Ortsrat Nikolausberg und die Stadt Göttingen) sowie die vielen privaten Spender finden den Raum nach wie vor sehr ansprechend und die Aufrechterhaltung eines Angebots zur betreuten Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche eine wichtige Angelegenheit. Nur: Die potentiellen Nutzer offensichtlich nicht. Seit einigen Jahren beobachten wir einen stetigen Rückgang der Besucherzahlen. Diesen haben wir versucht, mit attraktiven Angeboten zu bekämpfen und neue Nutzer für den Raum zu gewinnen. Ausflüge zum Heidepark nach Soltau, in das Roxx-Zentrum der Universität, Koch- und Pizzabackangebote im Gemeindehaus, Filmabende, Halloweenfeten, Schools-Out-Parties, Billardwettbewerbe und andere Aktivitäten konnten eine vermehrte Nutzung jedoch nicht bewirken. Die zeitgemäße Ausstattung mit Flachbildschirm, X-Box-Spielen, Computer usw. auch nicht. Mittlerweile kommen lediglich eine Handvoll Kinder im Alter von Jahren sporadisch in den Raum. Da die Grundschule im Ort nach den Sommerferien eine offene Ganztagsschule wird und viele weiterführende Schulen ganztägige Betreuung anbieten, erwartet der Beirat, dass noch weniger Kinder kommen werden. Da ergibt die Erhaltung eines Jugendraums keinen Sinn mehr. Das Angebot ist in einer Zeit der Ganztagsbetreuung und beschulung einfach überholt. Begonnen hat das Projekt Jugendraum Nikolausberg vor rund zwanzig Jahren Damals hörte die Schule für fast alle Kinder und Jugendlichen um 13 Uhr auf. Es gab, abgesehen von den Sportmöglichkeiten im Verein, wenige Nachmittagsangebote. Das hatte zur Folge, dass einige Jugendliche auf Immer beliebt: Billard Jugendband auf dem Nikolausmarkt 2008 Der BJN (Clara H.) packt an: Renovierung des Jugendraums 2010 Geburtstagsparty im Jugendraum 22 nikolausberg

23 dumme Gedanken kamen. Es passierte eine Menge Unerwünschtes im Ort, so dass der damalige P. Behrends und Mitglieder des damaligen Kirchenvorstands damals das Projekt BJN ins Leben riefen. Es entstand ein bis heute in der Stadt Göttingen einzigartiges Spendenmodell, um die Bezahlung von Betreuern im Jugendraum zu gewährleisten. Seit 1996 sind rund Euro für Personalkosten ausgegeben worden, die Mittel dafür stammen überwiegend von Privatspendern. Einige der damals gewonnenen Freunde des Jugendraums sind heute noch treue Unterstützer. Und das Angebot wurde damals, mangels der heute so vielfältig vorhandenen privat geführten Verweilorte in der Stadt (z. B. Subway) sehr dankend angenommen. Laut tönte die Musik Freitagabend aus dem Jugendraum, unter der Diskokugel wurde getanzt, am Mischpult die Beats dafür zusammengestellt. Viele kamen auch, um am beliebten Billardtisch ihr Können zu zeigen oder um einfach nur abzuhängen. Lange war es der coolste Ort im Ort! Heute müssen wir uns von diesem Projekt verabschieden und darauf bauen, dass die mittlerweile veränderte Angebotsstruktur im Ort und in der Stadt genug Möglichkeiten für unseren Nachwuchs bieten. Im Namen der vielen jungen Menschen, die in den letzten zwanzig Jahren von dem Nikolausberger Jugendraum profitierten, sagen wir ein herzliches Dankeschön für die unglaublich starke Unterstützung! Einen besonderen Dank möchte ich an meine Mitstreiterinnen richten, die mich seit 2008 unterstützten: Danke für die tollen Ideen und die arbeitsamen, aber erfüllenden Nachmittage mit Euch. Danke liebe Angelika Eiffert, Susanne Adams-Helbich, Clara Hunsmann und Antje Schmidt! Danke auch an die über 25 (!) Betreuer und Betreuerinnen des Jugendraums für die gute Zusammenarbeit. Es grüßt herzlich Ihre/Eure Gaby Jahn, Vorsitzende des BJN (Text und Fotos) Besuch des Nikolausberger Freibads Besuch des Göttinger Weihnachtsmarkts 2008 Hip-Hop-Dance mit Janet K. nikolausberg

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25 5 KiNO Termine 5 Kirchengemeinden im Nordosten Sommerkirche 2017 Und Gott sprach: Essen ist fertig! Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Die Bibel erzählt davon, wie gemeinsames Essen verbindet. Wir lesen Geschichten, die die Sinne ansprechen: Der Geruch einer Linsensuppe oder von gegrilltem Fisch steigt in meine Nase, es riecht nach frisch gebackenem Brot, ich schmecke würzige Kräuter auf der Zunge, ich sehe Zwiebeln, Kohl, Tomaten und Fleisch in einem Topf köcheln, süßes Manna fällt vom Himmel. Offener Abend in der Christophorusgemeinde Wir laden herzlich zu unseren Veranstaltungen ein: 12. Juni 2017 Heike Amouei: Wo steht unsere Kultur im Einwanderungsland Deutschland? 26. Juni 2017 Antje Biethahn: Kuba ein Reisebericht 10. Juli 2017 Sommerabend, ab Uhr (!) Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen. Die Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders angegeben, montags um 20 Uhr im Gemeindesaal der Christophorusgemeinde. Der Vorbereitungskreis Hören, sehen, riechen, schmecken Sie selbst in der Sommerkirche Gemüse oder Ochse? (Spr. 15,17) in St. Petri Weende mit Pn. Gosebruch-Seelig und Team Brot zum Leben (Mt. 6,11) Brot des Lebens (Joh. 6,36) in Roringen mit Pn. Reichardt Lust auf Linsen (1. Mose 25,27-34) in Christophorus mit Pn. Scheller Frühstück. Mal anders! (Joh. 21,1-13) in Nikolausberg mit P. Liebenehm Milch und Honig, Früchte vom Feinsten (4. Mose 13,23ff, 5. Mose 8,7-10) in Herberhausen mit P.i.R. Dr. Dinger Die regionalen Gottesdienste beginnen um Uhr. Nach den Gottesdiensten gibt es zu schmecken, wovon die Geschichten erzählen. Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist (Psalm 34,9) Kennen Sie schon Hier finden Sie weitere Veranstaltungshinweise der Region 5KiNO. nikolausberg

26 5 KiNO 5 Kirchengemeinden im Nordosten Taizé Die Communauté de Taizé ist ein internationaler ökumenischer Männerorden in Taizé, ungefähr zehn Kilometer nördlich von Cluny, Saône-et-Loire, Frankreich. Jedes Jahr kommen viele tausend Jugendliche nach Taizé, um zu beten, um sich über Erfahrungen und persönliche Ansichten auszutauschen und um neue Leute kennen zu lernen. Der Tagesablauf ist jeden Tag gleich: Um viertel nach acht versammeln sich alle in der Kirche und singen und beten, danach gibt es Frühstück. Um zehn Uhr gibt es eine humorvolle und lebensnahe Bibeleinführung durch einen der Brüder. Für die 15- bis 16jährigen war das diesmal Bruder Philipp. Danach treffen sich die Gesprächsgruppen, zehn bis 15 Personen, die zusammen einen Bibeltext lesen und dann darüber reden. Um 12:20 Uhr findet dann wieder ein Gottesdienst statt, anschließend gibt es Mittagessen, am Nachmittag trifft man sich wieder in den Gesprächsgruppen, um weiter über den Bibeltext zu reden oder um eine zugeteilte Arbeit auszuführen. Am Abend um 19 Uhr gibt es Abendessen, anschließend findet der Abendgottesdienst statt. Nach dem Abendgottesdienst kann man bis tief in die Nacht in der Kirche sitzen bleiben und singen oder einfach dem Gesang der anderen lauschen. Natürlich gibt es zwischen den einzelnen Programmpunkten eine Menge Freizeit, und generell gilt in Taizé: nichts ist verpflichtend! Im kommenden Jahr ist für die Woche vom 19. bis 25. März (erste Osterferienwoche) wieder eine Taize-Freizeit für Jugendliche von 15 bis 29 Jahren geplant. Auch einige Erwachsene können teilnehmen. Caroline und Charlotte Scheller 26 nikolausberg

27 5 KiNO Termine 5 Kirchengemeinden im Nordosten Waldgottesdienst Der traditionelle Waldgottesdienst vor den Sommerferien der Gemeinden Roringen und Herberhausen findet am Sonntag, 11. Juni 2017, 16 Uhr auf dem Drakenberg Unter den Linden statt. Zum ersten Mal wurde der Gottesdienst am auf diesem Platz nahe der Gemarkungsgrenze unserer beiden Gemeinden gefeiert. Initiator war der damalige Pfarrer beider Gemeinden Hans-Hermann Schmidt. Seine Absicht war es, beide Gemeinden in einem besonderen Gottesdienst in der freien Natur zusammen zu bringen. Das gemütliche Beisammensein nach dem Gottesdienst sollte den Zusammenhalt fördern. Dieser Ort unter den über 220-jährigen Linden hat etwas Mystisches an sich. Die Besucher sitzen auf dem leicht ansteigenden Hang fast wie in einem Amphitheater unter dem Blätterdach der riesigen Linden. Der Blick schweift durch das Luttertal bis an die Berge des Leinetales. Das dichte Blätterdach hält auch einem kurzen Regenschauer stand. Ein Posaunenchor sorgt für den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes, den Frau Pastorin Ch. Scheller hält. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es wie immer Bratwürste und Getränke. Bei Regenwetter, bisher war es nur wenige Male der Fall, findet der Gottesdienst in der Herberhäuser Kirche statt. Der Weg zu den Linden am Drakenberg beginnt in Herberhausen am Eingemeindungsstein der Buswendeschleife links ab in die Henri-Dunant-Str. und nach ca. 200 m rechts den bergauf führenden Feldweg hinauf. Der Weg wird ausgeschildert. Waldgottesdienst am Drakenberg mit Blick in das Luttertal Pastorin Ch. Scheller und die Gemeinden Roringen und Herberhausen laden herzlich zu diesem besonderen regionalen Gottesdienst ein. Regionaler Waldgottesdienst Drakenberg, Unter den Linden Sonntag 11. Juni 2017, Uhr Klaus Marohn Fünfmal Tischreden in der Region 5KiNO SELBER DENKEN Der Versuch, sich Gott mit dem Verstand zu erschließen, ist zum Scheitern verurteilt. Nur unser Herz vermag ihn zu erkennen. Horst Gorski, Hannover Gott ist ein ganz besonderer Gegenstand. Er ist mit nichts in unserer Erfahrungswirklichkeit identisch. Dirk Evers, Wittenberg Am langen Tisch, bei Wein und Wasser, Bier, Brot und Käse, wollen wir darüber reden, wie Glauben und Verstand zusammengehen. Einige kurze Statements von Menschen aus der Nachbarschaft bieten Impulse für das Gespräch. Moderation: Pastor i.r. Dirk Tiedemann Donnerstag, 31. August 2017 am Tisch der Freiwilligen Feuerwehr Herberhausen 18:30 Uhr Andacht, 19:00 Uhr Tischreden Hier finden Sie uns: Feuerwehr Herberhausen, An der Mühle 8, Göttingen (Buslinien 91 und 92) Info: Kirchenvorstand der St. Cosmas- und Damian-Gemeinde Herberhausen und Pastorin Charlotte Scheller, Tel. 0551/72651 nikolausberg

28 Lesen Unerwünscht: drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte Die drei Brüder Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam wachsen in den achtziger Jahren im Iran auf. Ihre Kindheit ist unbescholten und glücklich. Von den politischen Aktivitäten ihrer Mutter bekommen sie nichts mit. Als die Mutter bei einer illegalen Flugblattaktion auffliegt und ihr eine lange Gefängnisstrafe droht, beschließt sie, mit ihren Kindern den Iran zu verlassen. Mit Hilfe eines Schleppers gelingt ihr mit ihren drei Söhnen im Sommer 1986 die Flucht nach Deutschland. Ohne Geld, ohne Papiere und ohne Sprachkenntnisse landen sie in einem Auffanglager bei Münster. Nun beginnt eine Odyssee durch den Behördendschungel: abgelehnte Asylanträge, Umzüge, Neuanfang. Und der Weg der Kinder in die deutsche Schule, ohne dass sie ein Wort Deutsch sprechen können. Wir erleiden mit den drei Kindern alle Höhen und Tiefen des Neuanfangs in Deutschland: Hilfsbereitschaft, Freundschaft, aber auch Ablehnung und Angst. Wir verfolgen die Geschichte bis zu dem Zeitpunkt, an dem alle drei Brüder die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und den Weg an die Universität schaffen. Es ist eines von vielen Beispielen, die zeigen, dass die Suche nach Heimat, Freundschaft und Zugehörigkeit gelingen kann. rj Masoud, Milad und Mojtaba Sadinam: Unerwünscht Verlag: Piper, 2012 ISBN: Frank Goosen: Radio Heimat Südlich von Hattingen ist für mich Tirol und nördlich von Recklinghausen Dänemark, östlich von Unna beginnt für mich Sibirien und westlich von Duisburg ist die Welt zu Ende und da fallen alle ins Urmeer! (S. 163). Die Grenzen des Ruhrgebiets. Und mittendrin liegt Bochum: Geburtsort, Lebensmittelpunkt und Heimat des Kabarettisten Frank Goosen. In seinem Buch Radio Heimat bietet das Aufsichtsratsmitglied des VFL Bochum einen ungeschminkten, aber doch romantischen Blick auf den Pott. Dabei räumt er nicht nur mit allerlei Vorurteilen auf. Durch kurzweilige Anekdoten über Erfolge, Rückschläge und Kuriositäten aus seinem Aufwachsen und Leben in den 80ern hat der Autor sein persönliches Hohelied auf die Heimat verfasst. Die Emotionalität hinter den Worten ist dabei immer zu spüren und lädt dazu ein, sich zu fragen, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind. So ist nach Goosen für die Wohnungssuche im Land der A40 der Lebensader des Reviers die Wichtigkeit eines Kiosks in unmittelbarer Nähe nicht zu unterschätzen. Das Buch gibt ein Beispiel, wie das Lokalkolorit der Kindheit abfärbt und aus dem Leben nicht mehr weg zu retuschieren ist. Die derbe Herzlichkeit der Geschichten zwischen Stadion und Bude eröffnet dabei immer wieder einen Blick darauf, wie die Menschen des größten Ballungsraums Deutschlands so ticken. Denn sie sind es, die das Ruhrgebiet erst zu dem machen, was es ist. Oder wie Goosen sagen würde: Das wichtige sind immer die Leute (S. 10). rov Frank Goosen: Radio Heimat Geschichten von zuhause Verlag: Eichborn 3. Auflage 2010 ISBN: nikolausberg

29 Lesen Dörte Hansen: Altes Land Juli Zeh: Unterleuten Das Haus war nicht gebaut für Menschen, die es warm und gemütlich haben wollten. Es war wie mit den Pferden und Hunden: Man durfte keine Schwäche zeigen. Sich nicht einschüchtern lassen von diesem Koloss, der seit fast dreihundert Jahren breitbeinig auf seinem Marschboden stand stranden in diesem Bauernhaus im Alten Land die ostpreußischen Flüchtlinge Hildegard von Kamcke und ihre 5-jährige Tochter Vera. Hart ist ihr Leben und die Bäuerin Ida Eckhoff mag die Polacken nicht. Einen Schluck Milch für ihre Tochter muss Hildegard von Kamcke nachts heimlich stehlen. Die stolze Ostpreußin Kamcke heiratet den heimgekehrten und traumatisierten Sohn des Hauses und Vera erbt nach dessen Tod das ungeliebte Haus. 60 Jahre später lebt sie noch immer darin, da steht plötzlich ihre Nichte Anne mit Sohn vor der Tür und sucht Unterschlupf. Als die Frauen beginnen, das heruntergekommene Haus zu renovieren, kommt Bewegung in die Dinge. Ein Roman über Heimat, Flucht, neues Zuhause und Fremdbleiben. Ausgezeichnet mit dem Usedomer Literaturpreis 2016 und als Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels er Unterleuten, ein 200-Seelen-Dorf in Brandenburg: unberührte Natur, gemütliche Häuser, Dorfidylle. Ein Paradies, in dem sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne eine Bleibe kaufen, um sich ein Leben ohne Großstadthektik zu erfüllen. Als Pläne zur Errichtung eines Windparks bekannt werden, brechen alte Differenzen wieder auf, und aus Beschaulichkeit wird Chaos und Gewalt. Wendegewinner, Wendeverlierer, Bodenspekulanten, Weltverbesserer, sture Dörfler und ignorante Zugezogene und jeder sieht nur seine Wahrheit. Im Internet können Sie einen virtuellen Dorfrundgang machen und Kurzbiographien der Protagonisten finden ( er Juli Zeh: Unterleuten Luchterhand 2016 ISBN: Dörte Hansen: Altes Land Verlag: Knaus 2015 EAN: nikolausberg

30 Termine Gottesdienste und Veranstaltungen Juni Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. (Apg 5,29) Tag Datum Zeit Veranstaltung Mitwirkende Samstag Abendmahlsgottesdienst P. Gert Liebenehm, Pn. Charlotte Scheller Pfingstsonntag Konfirmation P. Gert Liebenehm, Pn. Charlotte Scheller Sonntag Treffpunkt bei Gespräch und Kuchen im Gemeindehaus Pfingstmontag Ökumenischer Gottesdienst in St. Johannis Freitag Gottesdienst zur Verabschiedung der Schlauen Füchse aus der KiTa Trinitatis Gottesdienst mit dem Nikomonte- Chor Mittwoch Mittagstisch: Gemeinsam essen und klönen im Gemeindehaus Freitag Gottesdienst zur Verabschiedung der 4. Klassen der Grundschule FORUM Nachbarschaftshilfe Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen P. Gert Liebenehm und KiTa-Team P. Gert Liebenehm, Chorleitung: Joachim Böse FORUM Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum P. Gert Liebenehm, Schüler*innen und Lehrerinnen 1. So. n. Trinitatis Gottesdienst P. Gert Liebenehm Sonntag Barockkonzert in der Reihe Musik in der Klosterkirche Mittwoch Mittagstisch: Gemeinsam essen und klönen im Gemeindehaus 2. So. n. Trinitatis Sommerkirche in St. Petri-Weende Gott sprach: Essen ist fertig Andreas Düker u. A. (Ankündigung S. 33) FORUM Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum Pn. Esther Gosebruch-Seelig (Ankündigung S. 25) Wir freuen uns über die Taufe von: Anna Gaedcke, Zur Hohen Warte 11a Carolin Gescher, Auf der Lieth 22 Nico Volland, Stiegbreite 9 Jesus nahm ein Kind, stellte es in ihre Mitte, schloss es in seine Arme und sagte: Wer solch ein Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat. (Markusevangelium 9,36+37) 30 nikolausberg

31 Termine Juli Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung. (Phil 1,9) Tag Datum Zeit Veranstaltung Mitwirkende 3. So. n. Trinitatis Sommerkirche in Roringen Gott sprach: Essen ist fertig Pn. Elke Reichardt (Ankündigung S. 25) 4. So. n. Trinitatis Sommerkirche in Christophorus Gott sprach: Essen ist fertig Pn. Charlotte Scheller (Ankündigung S. 25) Mittwoch Mittagstisch: Gemeinsam essen und klönen im Gemeindehaus FORUM Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum 5. So. n. Trinitatis Sommerkirche in Nikolausberg: Gott sprach: Essen ist fertig P. Gert Liebenehm (Ankündigung S. 25) 6. So. n. Trinitatis Sommerkirche in Herberhausen Gott sprach: Essen ist fertig P.i.R. Dinger (Ankündigung S. 25) Mittwoch Mittagstisch: Gemeinsam essen und klönen im Gemeindehaus FORUM Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum 7. So. n. Trinitatis Aus.Klang Abendgottesdienst P. Gert Liebenehm Sommerzeit ist Trinitatiszeit Unser Kirchenjahr besteht nicht aus Jahreszeiten, sondern aus Festkreisen. Nach Weihnachts- und Osterkreis beginnt am Sonntag nach Pfingsten die längste Phase des Kirchenjahres: die Trinitatiszeit. Zu ihr zählen bis zu 24 Sonntage. Die genaue Anzahl ist vom Ostertermin abhängig. Am Trinitatistag (lat. trinitas = Dreiheit) begehen wir das Fest des einen Gottes, der sich uns als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart. Als Vater ist er der Schöpfer des Himmels und der Erde; als Sohn hat er die Menschen errettet; als Heiliger Geist ist er die uns umgebende Lebenskraft. Es ist die Zeit des Nachdenkens, was es bedeutet, im Vertrauen auf den dreieinigen Gott als Kirche in die Welt gesandt zu sein. nikolausberg Das Kleid des Altars während der Trinitatiszeit: Das neue Parament. Als Zeit der kleinen Feste ist auch hier eine Menge los. So fallen das Erntedankfest, der Reformationstag (dieses Jahr alles andere als ein kleiner Feiertag) und das Ende des Kirchenjahres mit Buß- und Bettag und dem Ewigkeitssonntag in diesen Abschnitt. Die liturgische Farbe der Trinitatiszeit ist mit Ausnahme einzelner Festtage grün. Es ist die Farbe der wachsenden Saat, des Lebens und der Hoffnung. rov 31

32 Termine August/September Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein. (Apg 26,22) Tag Datum Zeit Veranstaltung Mitwirkende Samstag Schulanfangsgottesdienst P. Gert Liebenehm und Vikar Robert Voss Sonntag Treffpunkt bei Gespräch und Kuchen im Gemeindehaus FORUM Nachbarschaftshilfe 8. So. n. Trinitatis Taizé-Gottesdienst mit den Damian Gospelsingers Pn. Charlotte Scheller, Pn. Esther Gosebruch-Seelig und Team Mittwoch Gemeinsam essen und klönen im Gemeindehaus FORUM Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum Samstag Singer/Songwriter-Doppelkonzert A Cup Of Life Deep River (Beitrag S. 33) 9. So. n. Trinitatis Gottesdienst Vikar Robert Voss 10. So. n. Trinitatis Gottesdienst N.N. Mittwoch Gemeinsam essen und klönen im Gemeindehaus FORUM Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum 11. So. n. Trinitatis Aus.Klang Abendgottesdienst Vikar Robert Voss Sonntag Treffpunkt bei Gespräch und Kuchen im Gemeindehaus FORUM Nachbarschaftshilfe 12. So. n. Trinitatis Taizé-Gottesdienst P. Thorsten Rohloff und Team Freitag bis Sonntag Nikolausberger Musiktage Leitung A. Adamske (Beitrag S. 12) Wir haben Abschied genommen von: Bruni Techtmeier, In der Worth 9, mit 77 Jahren Prof. Dr. Erna Duhm, Senderstr. 8, mit 94 Jahren Christa Beckmann, Ulrideshuser Str. 44, mit 88 Jahren Ruth Kodytek, Zimmermannstr. 8, mit 83 Jahren Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheusbrief 1,17 32 nikolausberg

33 Termine Das erste Konzert in der neuen Reihe Musik in der Klosterkirche : Il Cortegiano I Colori della Chiaccona Virtuose Tänze der Barockzeit Werke von Monteverdi, Purcell, Vivaldi und anderen Britta Hauenschild Traversflöte Stefan Möhle Blockflöte Anne Sabin Viola da gamba Andreas Düker Laute & Barockgitarre Klosterkirche Nikolausberg Sonntag, , 18:00 Uhr Eintritt: 15/10 Euro Kinder haben freien Eintritt! watch?v=hp69glajvhg watch?v=hcdxzw0s5pc Singer/Songwriter-Doppelkonzert Nach 2011 und 2013 gibt es am 8. August endlich wieder einmal ein Konzert der Band A Cup Of Life um Singer/Songwriter Michael Meding im Gemeindehaus in Nikolausberg. Mit ihren Soul-Folk, einem alternativen Mix aus Electric Folk und Rock mit Einflüssen von Jazz, Soul und Blues kommt die Band mal melodisch rockend daher und mal mit gefühlvoller Melancholie. Die harmonische Verbindung von einfühlsamer Musik und den Momenten A Cup Of Life Foto: Agentur Deep River nikolausberg Foto: Agentur von Hoffnung, Liebe, Sehnsucht oder auch Angst gleicht einer Reise durch Gefühlswelten. Musik, die Seele und Geist berührt! Gäste von A Cup Of Life sind an diesem Abend Deep River aus Hann. Münden, die ihre neue CD Horizon, präsentieren. In den 13 neu aufgenommenen Songs finden sich Geschichten über Sehnsucht und Verlust, aber auch Liebe und Hoffnung, auf der Suche nach dem Weg zum Horizont. Freuen dürfen sich die Zuhörer auf jede Menge neuer Ideen und Instrumente, die den Sound von Deep River weiterentwickelt haben. Wenn sie auf der Bühne zusammen musizieren, sich ihre drei Stimmen und die zwei akustischen Gitarren mischen, dann erzählen sie in jedem Lied wieder neu von dem, was Leben ausmacht und berühren mich tief, schreibt ein Musikkritiker. Mehr Infos und Hörproben der Bands im Internet unter und Singer/Songwriter-Doppelkonzert Samstag, den um Uhr Nikolausberg, Gemeindehaus, Augustiner Str

34 Regelmäßige Veranstaltungen Christl. Pfadfinderschaft Deutschlands e.v. Stamm Brüder Grimm: Stammesführung Imke Sürmann Kalklage Göttingen Friederike Weißmann Älterenrunde/Organisationsrunde Mädchen und Jungen ab 14 aufwärts Mittwochs Uhr, open end Imke Sürmann Nikomonte-Chor Joachim Böse Tel Mittwoch Uhr Gemeindehaus Viola Bremer Gruppenstunden im Nikolausberger Gemeindehaus Sippe Schleiereule Mädchen 13 Jahre Montags bis Uhr Imke Sürmann, Friederike Weißmann Veranstaltungen des Familienzentrums Beachten Sie auch die vielfältigen Angebote des Familienzentrums. Informationen über das Baumhaus-Programm finden Sie im Flyer der KiTa Baumhaus und unter: Sippe Seeadler Mädchen und Jungen, um die 10 Jahre Mittwochs bis Uhr Viola Bremer Thorsten Groth Sippe Luchs Jungen u. Mädchen, 8 bis 9 Jahre Mittwoch Uhr Freitag Uhr Elisabeth Kracke elisabeth@kracke-net.de Meute Mädchen und Jungen ab 7 Jahren Mittwochs bis Uhr Merle Schweiger, schweiger94@googl .com Mutter-Kind-Gruppen Sandra Benderoth Tel Silvia Rümenapp Tel Mittwoch Uhr Seniorengymnastik Frau Jürries Tel Donnerstag 9.30 Uhr Dancefloor - Tanzkreise Marc Podworny Tel Freitag Uhr Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN DE Online-Spende spenden.php Spendenkonto Evangelische Bank e.g. IBAN DE Online-Spende spenden/spenden.php a, Tel.: nikolausberg

35 So erreichen Sie uns Pfarramt Pastor Gert Liebenehm In der Worth 7 Tel gert.liebenehm@nikolausberg.de Vikar Robert Voss Hainbuchenring 12 Nikolausberg robert_voss@gmx.net Kirchenkreistag Dr. Ulrich Hundertmark Ackerröte 1 Tel oder ulrich.hundertmark@nikolausberg.de Angelika Eiffert (Stellv.) Ackerröte 9 Tel. + Fax aeiffert@nikolausberg.de Kinderbischöfe Nikolausberg über Anne Däuble, KV Kirchenvorstand Anne Däuble Kalkofen 4 Tel anne.daeuble@gmx.de Angelika Eiffert (Vors.) Ackerröte 9 Tel. + Fax aeiffert@nikolausberg.de Christoph Hartig Zur Hohen Warte 16 Tel hartigchr@arcor.de Rebecca Jütte Pfaffenstück 57 Tel rebeccajuette@web.de Kirsten Lampe Höfestieg 3 Tel lampe-k@t-online.de Jörg Wegener Stiegel 6 Tel joerg_wegener@t-online.de nikolausberg Pfarrbüro Mo., Mi., Fr. von 9 bis 12 Uhr Marga Noack Augustinerstr. 17 Tel. 2966, Fax kg.nikolausberg@evlka.de Bankverbindung der Kirchengemeinde Kto.-Nr. 828 Sparkasse Göttingen BLZ IBAN: DE Kindertagesstätte und Familienzentrum Natalie Ackermann Am Schlehdorn 2 Tel baumhaus@nikolausberg.de familienzentrum@nikolausberg.de Gemeindepflegedienst Dorothea Wehrs-Zochowski Hennebergstr. 20 Tel Sprechzeit: Mo. Fr., 9 11 Uhr Nikolaus-Stiftung Thomas Markschies Resedaweg 8 Tel nikolausstiftung@nikolausberg.de Spenden-Konto: Nr Sparkasse Göttingen BLZ.: IBAN: DE Kirchenmusiker Joachim Böse (Nikomonte-Chor) Tel info@jogi-boese.de Förderkreis Kultur an der Klosterkirche Nikolausberg Pastor Gert Liebenehm Empfänger Ev. KG Nikolausberg, Konto: IBAN DE Zweck: Förderkreis Kultur Förderverein Baumhaus e. V. c/o Janke Behnen Pfaffenstück Göttingen foerderverein.baumhaus@gmx.de Konto Sparkasse Göttingen IBAN: DE Küsterin / Friedhofspfleger Kristina Schröder / Martin Schröder Auf dem Steinacker 3 Tel m_kschroeder@t-online.de Besuchskreis Pastor Gert Liebenehm In der Worth 7 Tel Diakonie Göttingen Schillerstrasse 21 Tel Mo.-Fr., Uhr (nur Tel.) offene Sprechstunde (ohne Voranmeldung) Mittwoch Uhr nach Vereinbarung für dringende Fälle Freitag Redaktion Dr. Ulrich Hundertmark Ackerröte 1 Tel oder redaktion@nikolausberg.de Telefonseelsorge Tel (bundesweit gebührenfrei) 35

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