Text. 14 Und sie kamen zu den Jüngern und sahen eine große Menge. 17 Einer aber aus der Menge antwortete: Meister, ich habe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Text. 14 Und sie kamen zu den Jüngern und sahen eine große Menge. 17 Einer aber aus der Menge antwortete: Meister, ich habe"

Transkript

1 Predigt im Gottesdienst am (17. Sonntag nach Trinitatis) in der evang. Kreuzkirche in Reutlingen Predigttext Markus 9, (Reihe III: 9,17-27) Pfarrer Stephan Sigloch, Pfarramt Kreuzkirche III, Reutlingen Text 14 Und sie kamen zu den Jüngern und sahen eine große Menge um sie herum und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. 15 Und sobald die Menge ihn sah, entsetzten sich alle, liefen herbei und grüßten ihn. 16 Und er fragte sie: Was streitet ihr mit ihnen? 17 Einer aber aus der Menge antwortete: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist. 18 Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn zu Boden; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich habe mit deinen Jüngern geredet, dass sie ihn austreiben sollen, und sie konnten's nicht. 19 Er antwortete ihnen aber und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir! 20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn hin und her. Und er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund. 21 Und Jesus fragte seinen Vater: Wie lange ist's, dass ihm das widerfährt? Er sprach: Von Kind auf. 22 Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns! 23 Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. 24 Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! 1

2 25 Als nun Jesus sah, dass die Menge zusammenlief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein! 26 Da schrie er und riss ihn heftig hin und her und fuhr aus. Und er lag da wie tot, sodass alle sagten: Er ist tot. 27 Jesus aber ergriff seine Hand und richtete ihn auf, und er stand auf. sie kamen zu den Jüngern Kontext 1 Eine Geschichte, deren Anfang sie kamen zu den Jüngern gut versteht, wer aus dem Urlaub kommt: Petrus, Jakobus und Johannes waren mit Jesus auf eine[m] hohen Berg, nur sie allein (Mk 9,2). Dort, (sozusagen) Über den Wolken, machen die drei mit Jesus eine überirdische Erfahrung und Petrus schlägt vor, dort oben zu bleiben. Sie wollen diesen Moment festhalten: So soll es bleiben Den Wunsch kenne ich auch ein Lied aus den letzten Jahren besingt diese Sehnsucht: Ich warte schon so lange / Auf den einen Moment / Ich bin auf der Suche / Nach hundert Prozent / Wann ist es endlich richtig? / Wann macht es einen Sinn? / Ich werde es erst wissen / Wenn ich angekommen bin // Ich will sagen: / So soll es sein / So kann es bleiben / So hab ich es mir gewünscht / Alles passt perfekt zusammen / Weil endlich alles stimmt / Und mein Herz gefangen nimmt // Wenn es da ist, werd ich feiern / Ich weiß, da ist noch mehr 2. So geht es ihnen dort Über den Wolken, da fühlen sie sich grenzenlos frei und wollen bleiben. 2

3 Im Bibeltext heißt es lapidar über Petrus: Er wusste aber nicht, was er redete (V6). Mit anderen Worten: Keine Chance! Und als hätten sie s geahnt Unter den Wolken geht es anders zu: sie kamen zu den Jüngern und sahen eine große Menge um sie herum und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten (V14). Unter den Wolken Vor einigen Jahren gab s eine Wahl, bei der 100 Jahrhundert- Hits gewählt wurden. Das Lied Über den Wolken kam auf Platz vier es ist, schrieb eine Zeitung, ein Herzenslied der Deutschen, ein Volkslied 3 : Über den Wolken / muss die Freiheit wohl grenzenlos sein / alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, / blieben darunter verborgen 4. Anfang diesen Jahres knüpften die Toten Hosen mit ihrem Lied Unter den Wolken daran an: [ ] Unter den Wolken gibt s keine Starterlaubnis mehr / Für all die Träume [ ] 5. Über oder unter den Wolken? Antwort im Predigttext: Wir sind Unter den Wolken, mitten in der Welt, in der Mächte und Gewalten, Glaube und Unglaube, Vertrauen und Versagen 6 hart aufeinanderprallen. sie kamen zu den Jüngern diese Ortsangabe im ersten Satz macht klar: Christlicher Glaube und christliche Freiheit verwirklichen sich unter den Bedingungen von Raum und Zeit mit allen Grenzen. Und innerhalb dieser Grenzen mit neuen Möglichkeiten 3

4 Alles ist möglich? Ja, der Glaube eröffnet Möglichkeiten, im Sinn des Wortes Lebens-Möglichkeiten. Und trotzdem: Jesu Satz Alles ist möglich dem, der glaubt! ist ein schwieriger und missverständlicher erst recht im Zusammenhang so einer Heilungsgeschichte! Der Satz ist falsch verstanden, wenn ich ihn so höre: Wenn du richtig glaubst, dann ist dir alles möglich dann kannst du auch jede Krankheit heilen! Das ist einfach nicht wahr! In Raum und Zeit leben bedeutet auch: Das Leben hat einen Anfang und ein Ende und zu diesem endlichen Leben gehören, so unangenehm das klingt und ist, dazu gehören auch Krankheit, Leiden und Sterben. Der Glaube entführt uns nicht über die Wolken er hat seinen Ort hier in der Welt, Unter den Wolken! Manche christliche Gruppierung geht selbstverständlich davon aus: der Glaube heilt Krankheiten. Und sie beurteilen danach den Glauben: Wenn Heilung nicht geschieht, so wird im Umkehrschluss gefolgert, dann stimmt wohl etwas mit dem Glauben nicht das ist nicht nur unbarmherzig! Ein Glaube, der sich auf einen mit-leidenden Gott beruft und sich zu ihm bekennt, verfehlt seinen Gott, wenn er Heilungen zu einem Maßstab rechten Glaubens macht. sie konnten s nicht (V18) das ist der Stand der Dinge; so war es damals und so ist es in der Regel auch heute! Was ist das für ein Leistungsdenken?! Gelingende Heilung als Leistungsnachweis für echten und rechten Glauben?! 500 Jahre nach 4

5 Beginn der Reformation sollten wir darüber eigentlich nicht mehr reden müssen. Machbar? Dass wir doch noch darüber reden müssen, hat wenn ich es richtig sehe damit zu tun, dass wir alle Dinge des Lebens gerne selber unter Kontrolle und in der Hand haben wollen: Dass wir nur allzu gerne den Glauben als eine Technik hätten, die alles [ ] möglich macht. Ist der Glaube etwas, das wir machen können? Die Antwort in der Geschichte lautet: Nein! Der Schriftsteller, Zeichner und Maler Robert Gernhardt hat diese Antwort in ein kurzes, witziges Gedicht übersetzt : Ich sprach nachts: Es werde Licht! Aber heller wurd es nicht. Ich sprach: Wasser werde Wein! Doch das Wasser ließ es sein. Ich sprach: Lahmer, du kannst gehen! Doch er blieb auf Krücken stehn. Da war auch dem Dümmsten klar, dass ich nicht der Heiland war. 7 es ist gut, wenn wir uns ab und zu dessen bewusstwerden, dass wir nicht der Heiland sind, sondern seine Nachfolger, die wie die Menschen in unserem Text angesichts ihrer existentiellen Fragen des Lebens um den Glauben ringen... im Bewusstsein, dass Jesus von seinem Glauben spricht, wenn er sagt: Alle Dinge sind möglich dem, der glaubt (V23). 5

6 Was ist das bzw. wie geht Glauben? Vor Jahren hat jemand zu mir gesagt: Menschen können auf den Mond fliegen, aber im Blick auf den Glauben werden wir zunehmend Analphabeten. Unser Text hilft mir, ein paar Einsichten zu buchstabieren Zunächst: Glaube ist nicht bloß eine Sache der Tradition. Es reicht nicht, alte Sätze oder Bekenntnisse nachzuplappern sie werden zu leeren Floskeln und zu hohlen Phrasen. Glaube braucht konkrete Erfahrungen, sonst ist und bleibt er bedeutungslos und belastet uns nur, anstatt zu befreien und uns zu- Frieden zu helfen. Und: Glaube ist auch nicht eine Frage der richtigen Technik sonst hätte mir längst jemand erklärt, wie ich das richtig mache, glauben. Glaube ist nicht einfach machbar! sie konnten s nicht Die interessanteste Figur ist für mich der Vater des (vermutlich) epileptischen Jungen. Er erlebt tiefe Ohnmacht, seine Hoffnung, Hilfe zu finden wird enttäuscht und er hat den Glauben an die Menschen verloren : sie konnten s nicht. Das ist bis heute auch für uns als Einzelne und als Gemeinde so: Wir schaffen es nicht, alle Erwartungen zu erfüllen. Angefangen damit, dass wir Pfarrerinnen und Pfarrer nicht alle Leute so besuchen können, wie wir es gerne machen würden und wie es manche gerne hätten. 6

7 Und manche Erwartung traut uns zu viel zu: Wir Pfarrerinnen und Pfarrer sind nicht die Hirten, die sich um ihre Schafe kümmern das ist Jesus. Auch ich bin nicht der Heiland. Auch mir lässt sich vorwerfen: Er konnte es nicht. Ich stelle mir vor, wie der Vater dem verzweifelten Bemühen der Jünger zusieht und denkt: Ihr habt s ja wirklich drauf! So erlebe ich das auch: Manche werfen uns Christen vor, dass wir nicht perfekt sind. Ja, das ist tatsächlich so deswegen tu ich mich schwer mit diesem Stoßseufzer im Text, der für mich so gar nicht zu Jesus passt: wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? (V19). Der Glaube, dem alles möglich ist, das ist ja seiner und nicht meiner. Mit diesem Satz im Text und mit der Frage, die sich daran anschließt, bin ich nicht fertig, darauf hab ich (noch?) keine Antwort. In einer Predigt habe ich gelesen: [...] wir glauben ja an allerlei. Wir glauben sogar an viel zu viel. Wir glauben an die Macht. Wir glauben an uns selbst. Wir glauben an andere Menschen. Wir glauben an die Menschheit. Wir glauben an unsere Religionsgemeinschaft. Wir glauben an neue Ideen. Aber wir glauben über dem allen an den einen nicht - an Gott. Und dieser Glaube an Gott würde uns nämlich den Glauben an alle die anderen Mächte nehmen, unmöglich machen hat Dietrich Bonhoeffer das gepredigt 8. An dem ohnmächtigen Vater sehe ich etwas, was offenbar auch zum Glauben gehört: die Erfahrung eigener Ohnmacht und das Erleben, dass unser aus vielen Stücken selbstgebastelter Glaube irgendwann an seine Grenzen kommt. 7

8 Ich glaube! Hilf meinem Unglauben! In seiner Ohnmacht und Verzweiflung wendet sich der Vater an Jesus: Wenn du [ ] etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns! (V22): Plural wenn ein Mensch leidet, leiden viele um ihn herum mit, hoffen mit. Jesus antwortet im Blick auf seinen, nicht im Blick auf unseren Glauben: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt (V23). Da schreit der Vater diesen eindrucksvollen Satz heraus, der eines der tiefsten Bekenntnisse ist: Ich glaube! Hilf meinem Unglauben! (V24) Das heißt doch: Ich glaube, möchte es auch und kann es doch nicht aus eigener Kraft machen. Ich glaube! Hilf meinem Unglauben! beide Teile gehören untrennbar zusammen. Ich glaube ist ohne Teil 2 geistliche Überheblichkeit. Und der zweite Teil, ohne Ich glaube, heißt: Ich kann erst dann von Glauben sprechen, wenn mein Glaube (sozusagen) perfekt ist. Ich glaube! Hilf meinem Unglauben! - beides gehört zusammen und ist ein tiefes Bekenntnis: das Bekenntnis, dass ich Gott vertraue und, zweitens, das Bekenntnis meiner Ohnmacht, den Glauben mit eigener Vernunft [oder] Kraft zu machen. Aber: Dieses zweite ist frei von Resignation, ist kein enttäuschter Rückzug. Sondern ein hoffnungsvoller Hilfeschrei. Glauben einige Hinweise Wie geht Glauben? Darauf kann ich keine abschließende Antwort geben. Aber ein paar Hinweise. Die sollen einen Hori- 8

9 zont öffnen für Ihre eigenen Erfahrungen. Und bitte: hören Sie die Hinweise als Anregungen und nicht als ein genau so muss es dann auch für Euch sein. Glaube ist nicht theoretisch. Jesus macht klar, dass ich mich praktisch darauf einlassen muss, auf ihn angewiesen zu sein. Wer Schwimmen lernen will, kann das nicht vom Beckenrand aus tun. Wer Fahrrad- oder Autofahren lernen will, kann nicht nur Verkehrsregeln lernen, sondern muss versuchen, zu fahren. Glaube ist Wachsen. Das braucht Zeit. Und Geduld und einen aufmerksamen Blick. Ein Landwirt, der im Frühjahr sein Feld besichtigt, sagt angesichts der noch grünen Pflanzen nicht: Es wächst nichts.... Wir neigen genau dazu Glaube ist Einüben und wird konkret im Miteinander einer Gemeinschaft und als Verantwortung Gott gegenüber: Verantwortung für uns selber und die Menschen um uns herum und für Gottes Welt, in der wir leben. Glaube braucht Ehrlichkeit so, wie sich der Vater seine Ohnmacht eingesteht. Wer ein Feld bestellen will, muss es vorbereiten. Unkraut, das alles überwuchert, muss vor der Saat raus. Glaube lebt auch davon, dass wir biblische Texte ernst nehmen gerade da, wo nicht wir die Texte interpretieren, sondern wo die Texte unser Leben auslegen. Dann gehört dazu, dass wir die Gaben einsetzen, die Gott uns gibt. Es hilft nicht, vor einer Klassenarbeit zu beten, wenn wir nicht vorher das getan haben, was wir tun können: Nämlich lernen. Es hilft nicht, vor der Predigt den Heiligen Geist um die rechten Worte zu bitten, wenn ich mich nicht vorbereitet und 9

10 auf den Text eingelassen habe. Vermutlich flüstert mir der Heilige Geist dann nur eins ins Ohr: Du bist faul gewesen. Dann lebt der Glaube wohl auch davon, dass wir einander unsere Erfahrungen und Erlebnisse erzählen. Da berichtet eine Frau: Ihrem Mann fällt vor einem Pfarrhaus die Brille runter und geht kaputt. Er geht zum Augenarzt. Die Untersuchung zeigt: akute Erkrankung, die in 3 Wochen zur Erblindung geführt hätte. Zufall? Vielleicht. Vielleicht hat Gott ihm das zufallen lassen. Ein Mann, dessen Tochter schwer erkrankt ist, erzählt, wie die Fürbitte anderer spürbar geholfen hat. Eine Erfahrung, die uns zu denken geben muss selbst, wenn die Krankheit nicht geheilt wird. Vor ein paar Wochen haben wir von einer Mitarbeiterin und Freundin Abschied genommen, deren Krebs nicht geheilt wurde. Aber sie hat so sagte sie durch das Miteinander mit vielen Menschen, auch in unserer Kirchengemeinde, zu Frieden gefunden. Über alles kann man heutzutage reden. Aber über den Glauben? Der Glaube wächst wohl auch dort, wo wir diese Sprachlosigkeit überwinden. Wie oft verstehen wir etwas auch uns selber erst dann oder besser, wenn wir mit jemandem darüber sprechen. Not lehrt beten aber auch alltägliche Erfahrungen erzählen von Gottes Nähe. Im Gesangbuch ist Robert Musils Satz zitiert: Die alltäglichen Menschenerlebnisse sind die tiefsten - wenn man sie von der Gewohnheit befreit 9. Das kann bedeuten, unserem Leben nachzudenken täglich am Abend den Tag zu erinnern oder ab und zu einen größeren Rückblick zu wagen, Wichtiges aufzuschreiben oder einander zu erzählen und dem auf die Spur kommen, wie viel Gutes wir erlebt haben

11 Der Glaube kommt lesen wir bei Paulus aus dem Hören 11. Das Lesen in der Bibel weitgehend zu vermeiden, kann dann nicht hilfreich sein, wenn wir fragen Wie geht Glauben? Vielen hilft es, täglich wenigstens die zwei kurzen Tagestexte im Losungsbüchlein an sich heranzulassen. Andere Leute sagen: Eine Predigt bringt mir nichts das gilt vor allem, wenn man keine hört und sich nicht auseinandersetzt mit dem, was in den Predigten zur Sprache kommt. Dass wir uns recht verstehen: Sie müssen den Predigten (oder gar mir) keineswegs in allem zustimmen unser evangelisches Erbe aber besteht auch darin, dass die Auseinandersetzung mit der Bibel für den Glauben unverzichtbar ist. Manchmal braucht Glaube ein Datum, an das er anknüpft. Die Taufe kann das sein gerade in Zeiten großer Zweifel: Ich bin getauft! Gott hat Ja zu mir gesagt Wenn Gott für uns ist, wer kann sich dann noch gegen uns stellen? 12 Das gemeinsam gefeierte Abendmahl kann so eine geistliche Tankstelle sein wo mir deutlich wird: Gott lädt mich zu sich ein. Beten nicht nur in der Not ist ein Thema für den Glauben. Auch das nicht einfach. Auch das braucht Einübung und so etwas wie Training denn Beten ist die Grundhaltung des Glaubens. Beten heißt nicht: Ich drehe mich um mich selber. Was ich damit meine? Ein Mönch und ein Abt sind unterwegs, der Abt zu Pferd. Der Mönch fragt: Bist du traurig? Abt: Ich lasse mich beim Gebet immer ablenken. Darauf der Mönch: Du hast vielleicht Sorgen. Abt: Ich gebe dir mein Pferd, wenn 11

12 du ein,vaterunser beten kannst, ohne dich ablenken zu lassen. Sagt der Mönch: Du kannst schon einmal absteigen - und beginnt zu beten. Plötzlich sagt er: Verloren mitten im Gebet musste ich überlegen, ob du mir auch den Sattel gibst. Verstehen Sie, was ich meine, wenn ich sage: Wir drehen uns im Beten um uns selber? Beten ist eine Haltung offen für Gott. Schließlich sagten die Alten: fides caritate formata der Glaube gewinnt durch die Caritas (Liebe) seine Form und Gestalt. Etwa indem wir miteinander unseren Glauben so leben, dass wir füreinander und dann gemeinsam auch für andere da sind 13. Das wird dann auch heißen: Was ich als richtig erkannt habe, das wird mich immer wieder auch herausfordern, über meinen Schatten zu springen es ist kein leichterer Weg. Wir sind und bleiben Unter den Wolken Schluss Ich glaube! Hilf meinem Unglauben! wahrscheinlich eine der kürzesten Antworten auf unsere Frage: Wie geht denn das Glauben? Die meisten von Ihnen haben den Satz in ihrer Konfirmandenzeit auswendiggelernt, wenn auch zugegeben in etwas anderer Formulierung: Ich glaube, dass ich nicht [ ] glauben [ ] kann. Erinnern Sie sich? Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann Martin Luther hat in seinem Kleinen Katechismus aber hinzugefügt, warum das dem Glauben gerade angemessen ist: 12

13 sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten; gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesus Christus erhält im rechten, einigen Glauben [ ]. 14 Anders ausgedrückt: Wer glaubt, rechnet mit Gott und deshalb mit Möglichkeiten, über die wir nicht verfügen und die uns doch zugespielt werden die uns zu-fallen können. Glaube ist deshalb immer auch Erwartung und hält einen Platz frei für das, was noch nicht eingelöst ist und was durch mein Tun und meine Möglichkeiten nicht abgedeckt ist 15. Amen. 13

14 1 Vgl. Markus 9,2-8; Überschrift in der Lutherbibel: Die Verklärung Jesu 2 Lied So soll es sein, so soll es bleiben (Ich & Ich, 2008; Text: Annette Humpe) &oe=utf-8&client=firefoxb&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=BZ3YWZKiPNCF8QfvoqzIDA 3 Rheinische Post 4 Lied Über den Wolken (Reinhard Mey, 1974): Siehe 6 Michael Werner, Alles möglich?, zu Mk 9,14-27, in: a&b. Für Arbeit und Besinnung. Zeitschrift für die evangelische Landeskirche in Württemberg, Nr. 17/2017, 10-16, S In: Robert Gernhardt, Gesammelte Gedichte ( ), S. 51f. 8 Dietrich Bonhoeffer, Predigt zu Markus 9,23-24, in: Dietrich Bonhoeffer Werke (DBW 13), , Robert Musil (österr. Schriftsteller, ), zitiert nach: Evangeli-sches Gesangbuch. Ausgabe für die Evangelische Landeskirche in Württem-berg (EG), , S Im Sinn von Psalm 103,2 Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat 11 Siehe etwa im Römerbrief: Röm 10, Römer 8,31 Übersetzung BasisBibel 13 Das Thema wird kommenden Sonntag beim Erntedank eine wesentliche Rolle spielen. 14 Martin Luther, Kleiner Katechismus, Erklärung zum dritten Artikel des Glaubensbekenntnisses,, zitiert nach: EG (s. Anm. 10) S Michael Werner, Alles möglich?, zu Mk 9,14-27, in: a&b. Für Arbeit und Besinnung. Zeitschrift für die evangelische Landeskirche in Württemberg, Nr. 17/2017, 10-16, S

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit (17.)

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit (17.) Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit (17.) Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herren Jesus Christus. Amen. Das Wort Gottes für diese Predigt steht im

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Wo Himmel und Erde sich berühren

Wo Himmel und Erde sich berühren Einführung: Dieser Gottesdienst steht unter dem Thema: Wo Himmel und Erde sich berühren Was bedeutet Wo Himmel und Erde sich berühren? Nun, unser Leben ist ein ewiges Suchen nach Geborgenheit, Sinn, Anerkennung,

Mehr

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Predigt zu Johannes 14, 12-31 Predigt zu Johannes 14, 12-31 Liebe Gemeinde, das Motto der heute beginnenden Allianzgebetswoche lautet Zeugen sein! Weltweit kommen Christen zusammen, um zu beten und um damit ja auch zu bezeugen, dass

Mehr

waren, die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen -, da kam Jesus und trat in ihre Mitte, und er sagt zu ihnen: Friede sei mit euch!

waren, die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen -, da kam Jesus und trat in ihre Mitte, und er sagt zu ihnen: Friede sei mit euch! Schriftlesung Joh 20, 19-29 19 Es war am Abend jenes ersten Wochentages die Jünger hatten dort, wo sie waren, die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen -, da kam Jesus und trat in ihre Mitte, und

Mehr

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) ( grüne Farbe: ALLE ) WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli ) KREUZZEICHEN - LITURGISCHER GRUSS Wir wollen diesen Gottesdienst beginnen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und das

Mehr

Wohin damit? Wie sollen wir unser Leben eigentlich leben, mit all dem Unfassbaren, das uns immer wieder überrollt? Wie sollen wir Worte finden

Wohin damit? Wie sollen wir unser Leben eigentlich leben, mit all dem Unfassbaren, das uns immer wieder überrollt? Wie sollen wir Worte finden Predigt 1. Juni 2014 Predigttext: Römer 8, 26-28 Liebe Gemeinde, da wohn ein Sehnen tief in uns Das haben wir gerade gesungen. Dieses Sehnen nach einem erfüllten Leben, ein Leben ohne Schmerz und Verlust,

Mehr

Predigt zum Vaterunser

Predigt zum Vaterunser Predigt zum Vaterunser Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Die Predigt wurde im Rahmen einer Predigtreihe zum Vaterunser am 12.3.2011 in Riedenberg von Vikar Jakob Spaeth

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

Predigt PREDIGT ZU 1. KOR. 15,1-11 SEITE 1A SEITE 1B

Predigt PREDIGT ZU 1. KOR. 15,1-11 SEITE 1A SEITE 1B PREDIGT ZU 1. KOR. 15,1-11 SEITE 1A SEITE 1B Predigt 1. Kor. 15,1-11 Ostersonntag St. Andreas Hildesheim 27.03.2016 1Kor15,1-11 (3).docx Detlef Albrecht Lieber Tertius, erinnerst du dich noch an die Christen

Mehr

Liturgievorschlag für Weihnachten 2010

Liturgievorschlag für Weihnachten 2010 Liturgievorschlag für Weihnachten 2010 Beginn Alle Jahre wieder begegnet uns am Weihnachtstag im Evangelium das menschgewordene Wort Gottes. Im Gegensatz zu Lukas, der vom Stall, der Krippe, den Hirten

Mehr

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 Wortgottesdienst März 2014 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 2. Sonntag der Fastenzeit Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen in der Fastenzeit zu gebrauchen)

Mehr

Predigt Lukas 12, 8-12

Predigt Lukas 12, 8-12 Predigt Lukas 12, 8-12 von Pfarrer Reinhard Menzel Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Selber Denkende! Dieser Petrus! Wir schütteln den Kopf

Mehr

Predigt 2. Mose 20, 1 17, 10 Jahre Seehaus Leonberg, Liebe Seehaus-Gemeinde!

Predigt 2. Mose 20, 1 17, 10 Jahre Seehaus Leonberg, Liebe Seehaus-Gemeinde! Predigt 2. Mose 20, 1 17, 10 Jahre Seehaus Leonberg, 28.9.2013 Liebe Seehaus-Gemeinde! Wahr.Haft.Leben 10 Jahre Seehaus. So unterwegs, mit diesen Fragen. Was ist wahr? Was heißt Haft? Was heißt Leben?

Mehr

Das Thema Heilung ist topaktuell

Das Thema Heilung ist topaktuell Das Thema Heilung ist topaktuell Heilung ist ein biblisches u. kontroverses Thema Heilung ist ein biblisches u. kontroverses Thema Jesus hat sehr viele Menschen geheilt die Bibel spricht dieses Thema als

Mehr

Predigt am Gospelgottesdienst Sonntag 16. Oktober 2011 Der Schrei als Anfang des Glaubens, Mk 9, 17-29

Predigt am Gospelgottesdienst Sonntag 16. Oktober 2011 Der Schrei als Anfang des Glaubens, Mk 9, 17-29 Predigt am Gospelgottesdienst Sonntag 16. Oktober 2011 Der Schrei als Anfang des Glaubens, Mk 9, 17-29 Statt einer Schriftlesung: Vier Perspektiven auf Mk 9, 17-29 Perspektive 1: Der taube Junge Ich bin

Mehr

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Unser Leben hat ein Ende Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Wenn wir nachdenken über den Tod: Was haben wir mit unserem Leben gemacht? Alles gut? Alles schlecht? Halb gut? Halb schlecht?

Mehr

Mk 9, Sonntag nach Trinitatis

Mk 9, Sonntag nach Trinitatis Mk 9, 14-29 17. Sonntag nach Trinitatis Einer aber aus der Menge antwortet: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist. Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und

Mehr

Lesung: Röm 10,9-17 (=Predigttext)

Lesung: Röm 10,9-17 (=Predigttext) Lesung: Röm 10,9-17 (=Predigttext) 9 Denn so du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der HERR sei, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig. 10 Denn

Mehr

Predigt von Pastor Detlef Albrecht am 3. Sonntag nach Trinitatis ( ) in St. Andreas Hildesheim

Predigt von Pastor Detlef Albrecht am 3. Sonntag nach Trinitatis ( ) in St. Andreas Hildesheim PREDIGT ZU 1. JOH. 1,5-2,6 SEITE 1 Predigt von Pastor Detlef Albrecht am 3. Sonntag nach Trinitatis (24.6.2012) in St. Andreas Hildesheim Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn

Mehr

Einleitung. Sonntag, , FCG München

Einleitung. Sonntag, , FCG München Sonntag, 27.10.2013, FCG München Von Gott geliebte in Gott Verliebte Text: denn der Vater selbst hat euch lieb. Denn ihr liebt mich ja und glaubt, dass ich von Gott gekommen bin. Joh 16:27 Einleitung Ein

Mehr

Predigt Trinitatis. San Mateo Römer 11, 33-36

Predigt Trinitatis. San Mateo Römer 11, 33-36 Predigt Trinitatis San Mateo 22.05.2016 Römer 11, 33-36 Liebe Gemeinde, Viele von Ihnen kommen sehr oft in den Gottesdienst. Manche sogar jeden Sonntag. Wer ist aber dieser Gott, mit dem wir Gottesdienste

Mehr

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen)

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Christvesper Tagesgebet du bist so unfassbar groß. Und doch kommst du zu uns als kleines Kind. Dein Engel erzählt den Hirten: Du

Mehr

Jesus heilt einen Taubstummen,

Jesus heilt einen Taubstummen, Jesus heilt einen Taubstummen, Markus 7, 32 35: Und sie brachten Jesus einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er die Hand auf ihn lege. Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm

Mehr

Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand:

Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand: Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand: 11.06.2009 Klasse 1 Themenfelder / Themen Konf. Praxis / Inhalte / Themen > Lernsequenzen 1.

Mehr

Die Entstehung der Gemeinde

Die Entstehung der Gemeinde Bibel für Kinder zeigt: Die Entstehung der Gemeinde Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen. Mth. 11,3 Predigt am 3. Advent, 13-14. Dezember 2014 in Landau und Crailsheim Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen.

Mehr

Mit Engeln Jahresbeginn 4

Mit Engeln Jahresbeginn 4 Mit Engeln Jahresbeginn 4 Glocken Eingangs-Musik-Signal (z.b. Sax.improvisation) führt auf das Lied zu Lied Der du die Zeit in Händen hast (EG 64) Einspielung Straßenumfrage: Erwartungen für das neue Jahr

Mehr

Liturgievorschlag für die Christmette 2010

Liturgievorschlag für die Christmette 2010 Liturgievorschlag für die Christmette 2010 Kyrie: Herr Jesus Christus, du bist Gottes großes Geschenk an uns Herr, erbarme dich Du bist die Antwort Gottes auf unser Rufen Christus, erbarme dich In dir

Mehr

Lektionen für Täuflinge

Lektionen für Täuflinge Inhaltsverzeichnis Ein Jünger Jesu lässt sich taufen 2 Nur Sünder lassen sich taufen 3 Durch die Taufe bezeuge ich, dass ich ewiges Leben vom Vater habe 4 Durch die Taufe bezeuge ich, dass ich zum Leib

Mehr

Predigt über Joh 16,5-15, Pfingstsonntag, den

Predigt über Joh 16,5-15, Pfingstsonntag, den Predigt über Joh 16,5-15, Pfingstsonntag, den 12.6.2011 Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus Amen. Liebe Gemeinde! Wir hören sie in unseren

Mehr

1. Timotheus 1,12-17 I. Einleitung Das Thema des Sonntags: Verloren

1. Timotheus 1,12-17 I. Einleitung Das Thema des Sonntags: Verloren Predigt im Gottesdienst am 12.06.2016 3. So. n. Trinitatis in der evang. Kreuzkirche in Reutlingen Predigttext 1. Timotheus 1,12-17 Pfarrer Stephan Sigloch, Pfarramt Kreuzkirche III, Reutlingen I. Einleitung

Mehr

Predigt zu Markus 9,14-21 "Ich glaube, hilf meinem Unglauben" Pfrin Martina Müller, 31. Oktober 2000, Muttenz Dorf, Jubiläum Goldene Hochzeit

Predigt zu Markus 9,14-21 Ich glaube, hilf meinem Unglauben Pfrin Martina Müller, 31. Oktober 2000, Muttenz Dorf, Jubiläum Goldene Hochzeit Predigt zu Markus 9,14-21 "Ich glaube, hilf meinem Unglauben" Pfrin Martina Müller, 31. Oktober 2000, Muttenz Dorf, Jubiläum Goldene Hochzeit 1. Einleitung Ich möchte Sie heute dazu anstiften, über Ihren

Mehr

Predigt Das älteste Evangelium (3): Ich will endlich verstehen! am im MGD

Predigt Das älteste Evangelium (3): Ich will endlich verstehen! am im MGD 1 Predigt Das älteste Evangelium (3): Ich will endlich verstehen! am 24.5.2009 im MGD Wir leben in einer Zeit des Wandels. Das sagen wir oft. Alles ändert sich, nichts bleibt wie es ist. παντα ρει, stellte

Mehr

7. Juli 2013; Andreas Ruh Heb. 11,1; Apg. 12,1-16; Mk. 9,17-24

7. Juli 2013; Andreas Ruh Heb. 11,1; Apg. 12,1-16; Mk. 9,17-24 7. Juli 2013; Andreas Ruh Heb. 11,1; Apg. 12,1-16; Mk. 9,17-24 Wie gross muss Am Beispiel unserer Gebete. Inspiriert durch einen Artikel von René Christen in der Zeitschrift "Der Auftrag 2/2013" Bibeltexte,

Mehr

12. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen zu gebrauchen)

12. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen zu gebrauchen) Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst für Gehörlose im Juni 2012 12. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen zu gebrauchen) Vorbereitung vor der Messe: Prüfen wo stehe

Mehr

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet Du bist Gottes geliebter Sohn Gottes geliebte Tochter, lautet der

Mehr

Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.

Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich. Jesus-Worte Mt 4,23 Jesus verkündet und heilt Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Mt 6,24 Gott oder

Mehr

2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 2015 Hebräer 1, 1-3. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 2015 Hebräer 1, 1-3. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Predigten von Pastorin Julia Atze 2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 2015 Hebräer 1, 1-3 Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Habt ihr ein Zimmer für uns? Meine Maria ist

Mehr

Evangelische Kirchengemeinde Weidenau

Evangelische Kirchengemeinde Weidenau Evangelische Kirchengemeinde Weidenau Tauf- und Konfirmationssprüche Martin Eerenstein, Pfarrer Haardtstraße 15, 57076 Siegen 0271 / 4991 4174 sumaee@gmx.net www.ev-kirche-weidenau.de Sparkasse Siegen,

Mehr

Sag mir: wie ist Gott? Gott hilf mir, ich brauche dich Ich habe Angst vor Krankheit, wer hilft mir?

Sag mir: wie ist Gott? Gott hilf mir, ich brauche dich Ich habe Angst vor Krankheit, wer hilft mir? Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde! Ich kann mir Gott nicht vorstellen, ich habe ihn noch nie

Mehr

Predigt Matthäus 5,8 Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Zeichnung von Vivien)

Predigt Matthäus 5,8 Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Zeichnung von Vivien) Predigt Matthäus 5,8 Liebe Gemeinde, am vergangenen Sonntag haben Lea, Eike und Vivien davon erzählt, wie Gott ihr Herz berührt hat. Was Jesus für euch getan hat, ist euch im wahrsten Sinne des Wortes

Mehr

Gottesdienst für Juli Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen im Juli zu gebrauchen)

Gottesdienst für Juli Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen im Juli zu gebrauchen) Gottesdienst für Juli 2015 14. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen im Juli zu gebrauchen) Vorbereitung vor dem Gottesdienst: Prüfen wo stehe ich am besten? Ist der Platz gut

Mehr

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN

Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung und die Hl. Kommunion Familienblatt 2 WIR FEIERN ADVENT WIR FREUEN UNS AUF WEIHNACHTEN Liebe Eltern, in einem Menschenkind kommt Gott uns nahe. Durch ein Menschenkind

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 12/14 Gott hat dir bereits alles geschenkt. Was erwartest du von Gott, was soll er für dich tun? Brauchst du Heilung? Bist du in finanzieller Not? Hast du zwischenmenschliche

Mehr

Der Friede Gottes, die Gnade Jesu Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Der Friede Gottes, die Gnade Jesu Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Predigt: Der Friede Gottes, die Gnade Jesu Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! "Der Predigttext für den heutigen Sonntag steht 1. Kor 15,12-20." Gebet: "Gott, gib uns

Mehr

Ich möchte hier das Geheimnis und die Schönheit aufdecken, wie du und Gott eins werden können und du mit Ihm andern dienen kannst durch neue Sprachen.

Ich möchte hier das Geheimnis und die Schönheit aufdecken, wie du und Gott eins werden können und du mit Ihm andern dienen kannst durch neue Sprachen. Neue Sprachen / In Zungen reden Heute gibt es unter Gläubigen so viel Unstimmigkeit wenn es zum Thema Neue Sprachen/Zungenrede kommt. Es ist wichtig zu sehen und zu verstehen, was in Zungen reden wirklich

Mehr

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist Predigt zu Röm 9, (10. So n Trin, )

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist Predigt zu Röm 9, (10. So n Trin, ) Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist Predigt zu Röm 9,1 8.14 16 (10. So n Trin, 31.7.16) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, der

Mehr

Predigt zu Lukas 14, 25-27: Sich entscheiden und dann?, 14. Juni 2015, Berthold W. Haerter, Oberrieden

Predigt zu Lukas 14, 25-27: Sich entscheiden und dann?, 14. Juni 2015, Berthold W. Haerter, Oberrieden Predigt zu Lukas 14, 25-27: Sich entscheiden und dann?, 14. Juni 2015, Berthold W. Haerter, Oberrieden 25Es zogen aber viele Leute mit Jesus. Und er wandte sich um und sagte zu ihnen: 26Wer zu mir kommt

Mehr

Gottesdienst für Dezember 2016 Advent

Gottesdienst für Dezember 2016 Advent Gottesdienst für Dezember 2016 Advent Eröffnung L: Gottesdienst, Alle (sind) gekommen. Ich Euch Alle herzlich begrüßen. Gottesdienst wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Mehr

Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen.

Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen. Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen. Aus dem eben gehörten Evangelium lese ich noch einmal zwei Verse. Als er aber

Mehr

Die Antworten in der Heiligen Messe

Die Antworten in der Heiligen Messe Die Antworten in der Heiligen Messe Auf den folgenden Seiten findest du Karten mit den Antworten in der Heiligen Messe. Sie sind ungefähr groß, wie dein Mess-Leporello. Du kannst sie ausdrucken, bunt anmalen

Mehr

Ablauf und Gebete der Messfeier

Ablauf und Gebete der Messfeier Ablauf und Gebete der Messfeier Text: Pfarrer Martin Piller Gestaltung: Marianne Reiser Bilder: Aus dem Kinderbuch Mein Ausmal-Messbuch ; Bilder von Stefan Lohr; Herder Verlag www.pfarrei-maria-lourdes.ch

Mehr

GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE. Evangelische Gemeinschaft

GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE. Evangelische Gemeinschaft GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE Evangelische Gemeinschaft EVANGELISCHE GEMEINSCHAFT HAMMERSBACH HAUTNAH: BEFREIT GLAUBEN BEDINGUNGSLOS DIENEN MUTIG BEKENNEN Wir freuen uns Ihnen mit diesen Seiten Gottes Geschenk

Mehr

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, )

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, ) Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, 6.11.16) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde,

Mehr

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt Kontakt: Anna Feuersänger 0711 1656-340 Feuersaenger.A@diakonie-wue.de 1. Verbindung nach oben Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt Hier sind vier Bilder. Sie zeigen, was Christ sein

Mehr

Wortgottesdienst mit Totengedenken Entwurf für November 2014

Wortgottesdienst mit Totengedenken Entwurf für November 2014 Wortgottesdienst mit Totengedenken Entwurf für November 2014 Vorbereitung: lange, farbige Stoffbahn, Osterkerze, rote Grablichter, Korb mit Stiften ( Edding ), gefaltete Karten (Postkartengröße quer falten.

Mehr

Galater 4,4-7 Christvesper mit Kindermusical Das Flötenmädchen St. Markus 1. Liebe Gemeinde!

Galater 4,4-7 Christvesper mit Kindermusical Das Flötenmädchen St. Markus 1. Liebe Gemeinde! 24.12.2008 15.30 St. Markus 1 GALATER 4, 4-7 4 Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt.

Mehr

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015)

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015) Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, erst kommt das Leben, und

Mehr

Altersgruppe: 2. Kindergarten (2KI4 GB1-11)

Altersgruppe: 2. Kindergarten (2KI4 GB1-11) Altersjahr: 6 Jahre Themenreihe: Gott begegnen Lektionsnummer, Thema: 4. Kinder sind wichtig im Reich Gottes Haupt-Bibelstellen: (Kinder im Tempel) Mt 21,14-17 Ps 8,3 (NIV 8:2)/ 115,3+13-18/ 117,1-2 Sp

Mehr

Sind wir wie Maria aufmerksam genug, die Nöte zu sehen und aktiv zu werden? Denn uns ist es aufgetragen, die leeren Krüge zu füllen.

Sind wir wie Maria aufmerksam genug, die Nöte zu sehen und aktiv zu werden? Denn uns ist es aufgetragen, die leeren Krüge zu füllen. Mit Maria auf dem Weg des Glaubens Lied: Einfach zu hören (LP 95) Gebet: Du unser Gott, in ihrer mutigen Offenheit will Maria wegweisend für unser Leben sein. Gib auch uns Mut zum Hören auf das, was du

Mehr

Bibel für Kinder zeigt: Der Feuermensch

Bibel für Kinder zeigt: Der Feuermensch Bibel für Kinder zeigt: Der Feuermensch Text: Edward Hughes Illustration: Lazarus Adaption: E. Frischbutter Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children www.m1914.org

Mehr

Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am. Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde

Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am. Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde Evangelische Messe anlässlich der Segnung von N.N. und N.N. am Zu den mit * gekennzeichneten Teilen des Gottesdienstes steht die Gemeinde Vorspiel Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes

Mehr

4. Sonntag nach Epiphanias, , 10:30 Uhr Lutherstube Lindenthal

4. Sonntag nach Epiphanias, , 10:30 Uhr Lutherstube Lindenthal 4. Sonntag nach Epiphanias, 29.1.2017, 10:30 Uhr Lutherstube Lindenthal Fürbitten: Alles in allem und in allen Kreaturen bist du, ewiger Schöpfer. Der Nebel und das Meer, der Wind und der Schnee, sie sichtbare

Mehr

Ein Engel besucht Maria

Ein Engel besucht Maria Ein Engel besucht Maria Eines Tages vor ungefähr 2000 Jahren, als Maria an einem Baum Äpfel pflückte, wurde es plötzlich hell. Maria erschrak fürchterlich. Da sagte eine helle Stimme zu Maria: «Ich tu

Mehr

Guter Gott, segne mein Sprechen und das Hören der Gemeinde. Amen

Guter Gott, segne mein Sprechen und das Hören der Gemeinde. Amen Predigt Konfirmation Gleichnis vom Sämann Markus 4, 1-9 "Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns (oder: euch) allen". (2. Korintherbrief,

Mehr

WORTGOTTESDIENST IM OKTOBER Sonntag im Jahreskreis / Lesejahr B

WORTGOTTESDIENST IM OKTOBER Sonntag im Jahreskreis / Lesejahr B WGD Oktober 2015 Seite 1 WORTGOTTESDIENST IM OKTOBER 2015 30. Sonntag im Jahreskreis / Lesejahr B ( grüne Farbe: ALLE ) KREUZZEICHEN - LITURGISCHER GRUSS Wir wollen diesen Gottesdienst beginnen: Im Namen

Mehr

Familiengottesdienst am Thema: Heilige seid wachsam

Familiengottesdienst am Thema: Heilige seid wachsam Familiengottesdienst am 08.11.2008 Thema: Heilige seid wachsam Einzug: Orgel Lied Nr. 37 Erde singe, dass es klinge Str. 1-2 Begrüßung: Pfr. König Kyrie: Gott ist immer bei uns. Doch manchmal brauchen

Mehr

Predigt für die Epiphaniaszeit. Kanzelgruß: Gnade sei mit Euch und Friede von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. Amen.

Predigt für die Epiphaniaszeit. Kanzelgruß: Gnade sei mit Euch und Friede von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. Amen. Predigt für die Epiphaniaszeit Kanzelgruß: Gnade sei mit Euch und Friede von Gott, unserem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. Amen. Das Wort Gottes, das dieser Predigt zugrunde liegt, steht geschrieben

Mehr

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5)

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5) A: Bibel teilen A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5) Zur Vorbereitung: - Bibeln für alle Teilnehmer - Für alle Teilnehmer Karten mit den 7 Schritten - Geschmückter

Mehr

Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntag in der Jugendkirche. Ich hoffe, ihr habt mit Gott den Weg hierher gut gefunden.

Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntag in der Jugendkirche. Ich hoffe, ihr habt mit Gott den Weg hierher gut gefunden. Jugendgottesdienst Verlier nicht das Vertrauen in Gott (Jugendgottesdienst zu Exodus 32,1-6) Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntag in der Jugendkirche. Ich hoffe, ihr habt mit Gott den Weg hierher

Mehr

wie könnten wir unsere Orientierung in dieser Zeit als Christen finden? Kann das Wort Gottes uns helfen und uns unsere Fragen beantworten?

wie könnten wir unsere Orientierung in dieser Zeit als Christen finden? Kann das Wort Gottes uns helfen und uns unsere Fragen beantworten? Die Freudenboten 1. Im Jahre 1993 schrieb der amerikanische Schriftsteller Samuel Huntington sein Buch Kampf der Kulturen. Dieses Buch spricht über den Konflikt zwischen den Kulturen als unvermeidliches

Mehr

Materialsammlung Erster Weltkrieg

Materialsammlung Erster Weltkrieg Gottesdienstentwurf Eröffnung und Anrufung Glocken An dieser Stelle könnte die Totenglocke geläutet werden Musik (Trauermarsch o.ä.) Votum/Begrüßung Der Friede Gottes sei mit uns allen. Wir hören auf Gottes

Mehr

Und er schickte ihn heim und sprach: Geh nicht hinein in das Dorf!

Und er schickte ihn heim und sprach: Geh nicht hinein in das Dorf! Predigt am 18. August 2013, 12. Sonntag n. Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahlsfeier in der evang. Kreuzkirche in Reutlingen Predigttext Markus 8,22-26 Pfarrer Stephan Sigloch, Pfarramt Kreuzkirche III,

Mehr

Sobald wir wiedergeboren sind, gehören wir zum Leib der Gläubigen dem Leib Christi.

Sobald wir wiedergeboren sind, gehören wir zum Leib der Gläubigen dem Leib Christi. Februar 2016 Warum sollten wir mit gleichgesinnten Gläubigen Gemeinschaft haben? Weil wir davon enorm profitieren, sowohl körperlich, geistig als auch geistlich! Die Gemeinschaft mit gleichgesinnten Gläubigen

Mehr

Predigt zu Epheser 1,15-23

Predigt zu Epheser 1,15-23 Predigt zu Epheser 1,15-23 Liebe Gemeinde, ich kann verstehen, wenn ihr das alles gar nicht so genau wissen möchtet, was OpenDoors veröffentlicht! Als hätte man nicht schon genug eigene Sorgen. Und wenn

Mehr

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Matthäus 28, 16-20 Liebe Gemeinde, Ich lese den Predigttext aus Matthäus 28, 16-20 16Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17Und als sie ihn sahen, fielen

Mehr

Liste mit Vorschlägen für Taufsprüche

Liste mit Vorschlägen für Taufsprüche Liste mit Vorschlägen für Taufsprüche "Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr erhebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden."

Mehr

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17)

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17) Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17) Meditation und Andacht für Tag 3 der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2014: Gemeinsam fehlt uns keine geistliche Gabe 3. Tag Gemeinsam fehlt uns keine

Mehr

Predigt zu Matthäus 5, 10

Predigt zu Matthäus 5, 10 Predigt zu Matthäus 5, 10 Liebe Gemeinde, die Liebe unseres himmlischen Vaters ist so unbegreiflich groß ich weiß gar nicht, wie ich leben könnte ohne ihn, ohne seine Liebe. Andererseits weiß ich aber

Mehr

Einführungsgottesdienst der neuen Ministranten am

Einführungsgottesdienst der neuen Ministranten am Einführungsgottesdienst der neuen Ministranten am 04.11.2006 Lied zur Eröffnung: Großer Gott, wir loben Dich.. (40, 1-3) Frau Rohr Pastor Schmelzer: Heute ist ein besonderer Tag, für unsere Gemeinde, für

Mehr

KEIN MENSCH IST PERFEKT

KEIN MENSCH IST PERFEKT KEIN MENSCH IST PERFEKT Behinderte Menschen: Menschen wie Du und ich Caritas-Kampagne 2011 Vorschlag für die sonntägliche Eucharistiefeier Eingangslied: (GL 298) Herr, unser Herr, wie bist du zugegen Begrüßung/Einführung:

Mehr

Offene Ohren, offene Augen Paralleler Wortgottesdienst mit Kindern am 3. Adventssonntag Lied Du hast uns, Herr, gerufen (GL 505)

Offene Ohren, offene Augen Paralleler Wortgottesdienst mit Kindern am 3. Adventssonntag Lied Du hast uns, Herr, gerufen (GL 505) Offene Ohren, offene Augen Paralleler Wortgottesdienst mit Kindern am 3. Adventssonntag Autorin: Ingelore Engbrocks, Oberhausen; Aus: Liturgische Hilfen zur Adveniat-Aktion 2008 Du hast uns, Herr, gerufen

Mehr

Gottesdienst am Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1

Gottesdienst am Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1 Glockengeläut / Musik Begrüßung Gottesdienst am 26.12. 2016 Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1 Lied: EG 40 Dies ist die Nacht, darin erschienen Psalm 96;

Mehr

jemand segnet? Wie werde ich für andere zum Segen? 1- Mein erster Gedanke: Die verfehlte Wahrheit,

jemand segnet? Wie werde ich für andere zum Segen? 1- Mein erster Gedanke: Die verfehlte Wahrheit, Der Segen Heute geht es um das Thema Segen. Und aus diesem Grund möchte ich mit ihnen, die bekannteste Segnung der Bibel lesen, die Segnung Abrahams in 1 Mose 12, 1-2 Und der HERR sprach zu Abraham: Geh

Mehr

GEDENKTAG. 28. Oktober - Apostel Simon und Judas

GEDENKTAG. 28. Oktober - Apostel Simon und Judas GEDENKTAG 28. Oktober - Apostel Simon und Judas Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen und Heil verkündigen. Jes 52,7 Eröffnung [Zum Entzünden

Mehr

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4 Stand: 12.04.2008 können aus dem Alten Testament die Erzählung von der Befreiung (Exodus) wiedergeben (3.1); entdecken, dass in vielen biblischen Texten Erfahrungen

Mehr

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie Gottesdienstgestaltung Kinder Familie Jugend Gott liebt das Lachen Familienmesse am Faschingssonntag in der Pfarre Raggal, am 5. Sonntag im Jahreskreis 2016_C www.kath-kirche-vorarlberg.at/liturgieboerse

Mehr

Kleinkindergottesdienst zu St.Martin

Kleinkindergottesdienst zu St.Martin Kleinkindergottesdienst zu St.Martin 12.11.2003 Lied zum Einzug: Durch die Straßen... Begrüßung und Kreuzzeichen (Pastor) : In dieser Stunde sind wir hier zusammengekommen, um ein Fest zu feiern, das Fest

Mehr

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Heilige Maria Venser Andacht am 13. Sonntag im Jahreskreis 2016_C

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Heilige Maria Venser Andacht am 13. Sonntag im Jahreskreis 2016_C Gottesdienstgestaltung Kinder Familie Jugend Heilige Maria Venser Andacht am 13. Sonntag im Jahreskreis 2016_C www.kath-kirche-vorarlberg.at/liturgieboerse Heilige Maria Venser Andacht am 26.06.2016, dem

Mehr

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs 1 Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs Einzug: ORGEL, Lied Nr. Begrüßung: Heute ist ein besonderer Tag für unsere Gemeinde. 9 Mädchen und Jungen stellen sich gleich

Mehr

1. Fastenzeitfrühschicht am

1. Fastenzeitfrühschicht am 1. Fastenzeitfrühschicht am 6. 3.2913 Begrüßung: Hermann Ich begrüße euch ganz herzlich zu unserer ersten Frühschicht in dieser Fastenzeit. Schön, dass ihr da seid, dass ihr euch Zeit genommen habt. In

Mehr

Predigt zum 10. Sonntag nach Trinitatis; Christuskirche 16. August 2009 Seite 1 von 7

Predigt zum 10. Sonntag nach Trinitatis; Christuskirche 16. August 2009 Seite 1 von 7 Predigt zum 10. Sonntag nach Trinitatis; Christuskirche 16. August 2009 Seite 1 von 7 Predigt Kanzelgruß: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist, der da war und der da kommt. Amen. Der heutige

Mehr

Petrus und die Kraft des Gebets

Petrus und die Kraft des Gebets Bibel für Kinder zeigt: Petrus und die Kraft des Gebets Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Predigt am 14. Sonntag nach dem Trinitatisfest Am 28. August 2016 Textgrundlage: Römer 8,14-17

Predigt am 14. Sonntag nach dem Trinitatisfest Am 28. August 2016 Textgrundlage: Römer 8,14-17 Predigt am 14. Sonntag nach dem Trinitatisfest Am 28. August 2016 Textgrundlage: Römer 8,14-17 14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen. Predigt am 31. Dezember 2008 Von Heike Iber Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen. Predigttext: Lk 12,35-40 35 Lasst

Mehr

Römer 14, 7-9 Predigt zum Ewigkeitssonntag, in Landau und Crailsheim

Römer 14, 7-9 Predigt zum Ewigkeitssonntag, in Landau und Crailsheim Römer 14, 7-9 Predigt zum Ewigkeitssonntag, 22.-23.11.2014 in Landau und Crailsheim 1 Unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben

Mehr

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr.

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. 1 Predigt Du bist gut (4. und letzter Gottesdienst in der Predigtreihe Aufatmen ) am 28. April 2013 nur im AGD Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. Ich war

Mehr

Du bist begabt_teil 2

Du bist begabt_teil 2 Du bist begabt_teil 2 Textlesung: Jakobus 1, 16+7 NGÜ Macht euch nichts vor, meine lieben Geschwister! Von oben kommen nur gute Gaben und nur vollkommene Geschenke; sie kommen vom Schöpfer der Gestirne,

Mehr