Das achte Weltwunder. Buchenbeeke, im Dezember 2012

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1 Buchenbeeke, im Dezember 2012 Das achte Weltwunder Willkommen zur Lesung 2012 Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer der Lesung Nachdem es ein Jahr Pause in der Chronik der Buchenbeeker Adventslesungen gegeben hat, freue ich mich, heute wieder so viele Fans hier in der Ballerbude begrüßen zu können. Eigentlich machte es ja keinen Sinn, die Lesung überhaupt noch zu schreiben, denn laut dem Maya-Kalender sollte ja gestern die Welt untergehen. Na, das hat sich ja Gott sei dank nicht bewahrheitet. Nichtsdestotrotz hoffe ich, in diesem Jahr nichts verlernt zu haben und zum Jahresende 2012 noch einmal ein wenig Kurzweil in den ohnehin schon so ereignisreichen Verlauf des Jahres bringen zu können. Die insgesamt 16. Episode unserer Helden aus dem kleinen Ort am Fuße der Hirschburger Berge steht wieder einmal ganz im Zeichen der Erfindungsgabe all jener Stars um den kleinen Schlittenlenker Pippo, der im Jahr 1986 zum ersten Mal in unseren irdischen Gefilden auftauchte. Doch bevor es mit der eigentlichen Lesung los geht, möchte ich wie immer ein paar Worte des Dankes aussprechen an all jene, die wieder helfend bei der Vorbereitung eingegriffen haben und heute Abend noch eingreifen werden. An erster Stelle ist hier natürlich Hans-Dieter Wedemeyer zu nennen, der auch in 2012 die Technik für dieses Event zur Verfügung stellt und sich als Regie-Assistent in Szene setzen wird. Des Weiteren gilt mein Dank Ralph Krichel und Wilfried Hentschke, die wieder für die Bereitstellung von Fotos und Musik verantwortlich zeichnen. Aber auch den ebenfalls schon zum Ritual gehörenden Engeln und Teufeln Ingrid Abramowski und Ines Bauermeister gebührt natürlich unsere Wertschätzung. Zusammen mit dem unermüdlichen Hexenhammer, alias Jürgen Abramowski, werden sie heute Abend Seite 1 von 42

2 nicht aktiv in Erscheinung treten, aber ein Applaus ist allen Akteuren gewiss. Last not least aber auch ein Dankeschön an das Tresenpersonal, das uns alle wieder mit dem köstlichen Traumburger Pilsener versorgen wird. Aus dramaturgischen Gründen werde ich zwar nicht auf den obligatorischen Cognac und die Zigarre verzichten, mich aber weitestgehend doch auf den Gerstensaft von Kalle Bliese beschränken, um den Zuhörern bis zum Schluss eine uneingeschränkte Lesequalität bieten zu können. Herzlich begrüßen möchte ich auch die Kollegen der schreibenden Zunft von der Presse. In Unwissenheit, wer heute hier sein wird, konnte ich die Namen natürlich noch nicht eintragen und werde das jetzt nachholen. Schön, dass ihr da seid: Christoph Oppermann von den Schaumburger Nachrichten Jan Wiborg von den Schaumburger Nachrichten Nicole Biller vom Meerregion Stadt-Anzeiger Doch damit nun genug der Präliminarien und Vorhang auf für die Lesung Schließlich wollen wir ja auch noch etwas von unseren Helden aus Buchenbeeke hören. Auf eine Sache möchte ich aber im Vorfeld noch hinweisen. Ich bin immer wieder darauf angesprochen worden, dass die Zuhörer die einzelnen Personen in den Märchen keiner realen Gestalt zuordnen konnten. Nun, bei mittlerweile über 135 Charakteren fällt selbst mir das manchmal schwer. Aus diesem Grund habe ich mich ja bereits 2010 dazu entschieden, das Inkognito diverser Personen zu lüften und die Lesung noch stärker zu bebildern. So wird zwar immer noch kein Comic aus der Geschichte, aber für das Verständnis ist es, wie ich meine, recht zuträglich. Dieser Schritt aus der Anonymität kann natürlich auch zu Situationen führen, dass sich jemand kompromittiert fühlt. Wer das so empfindet, der möge es mir bitte sagen, damit ich eine weitere Verwendung ausschließen kann. Doch nun weiter im Programm. Bevor wir mit der eigentlichen Lesung 2012 beginnen, wird es einen kleinen Seite 2 von 42

3 Rückblick auf die letzten 14 Jahre geben. Manche erkennt man sofort wieder, bei einigen muss man schon zweimal hinsehen. Denn es ist ja teilweise schon Start Präsentation: Rückblick, automatisch Folien Lesungen der Vorjahre, danach automatisch nächste schwarze Folie. Aber nun soll es auch mit dem aktuellen Teil losgehen. Insgesamt werden wir vier Teile zu jeweils ca. 30 Minuten erleben, die immer durch eine 10-minütige Pause unterbrochen sind. Wie aus den letzten Jahren gewohnt, wird auch heute wieder ein Thema den Rahmen für die erfundenen Geschichten bilden. Waren wir vor zwei Jahren noch zu Gast in der Schwatzwald-Klinik, oder konnten uns davor an den Abenteuern von Indiana Jones und dem Königlich Bayrischen Amtsgericht erfreuen, gibt es in diesem Jahr keine literarische Vorlage. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass es heute Abend an berühmten Vorlagen von Mutter Erde fehlen wird ganz im Gegenteil. Nahezu alles, was auf unserem Globus von Bedeutung ist, wird in die Geschichte eingebaut. Wie immer wird also auch heute wieder die Möglichkeit geboten, etwas zu lernen. Und selbst die körperliche Ertüchtigung wird nicht zu kurz kommen. Wir werden es zwar nicht bis zur totalen Erschöpfung treiben, aber ein bisschen bewegen werdet ihr euch schon müssen. Aber seht und hört doch selbst, was es auf sich hat mit dem Achten Weltwunder. Start Präsentation: Märchonkel Productions, Märchenonkel-Productions proudly presents: Seite 3 von 42

4 automatisch Folie Deutsche Wochenschau, danach automatisch nächste schwarze Folie. Wenn ich vorhin gesagt habe, dass die ganze Geschichte heute mit etwas Bewegung für das Publikum verbunden ist, dann werden wir jetzt damit beginnen. Meine sehr verehrten Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, bitte erheben Sie sich zu Ehren der Italienischen Nationalhymne von ihren Plätzen. Start Präsentation: Vorgeschichte, automatisch Folien Vorgeschichte, danach automatisch nächste schwarze Folie. Ich weiß nicht, zum wievielten Mal Erhard Mieze und Billy Wäscher auf dem Festplatz saßen und sich ihr Gülloseum betrachteten. Und natürlich sparten sie auch diesmal nicht Beschimpfungen auf die übrigen Vorstandsmitglieder des Fordervereins von Buchenbeeke, die sich bei der Bemalung des neuesten Buchenbeeker Kunstwerkes ihrer Meinung nach über Gebühr zurückgehalten hatten. Es ist einfach schön geworden, Erhard, sinnierte Billy soeben. Das haben wir wirklich sauber hinbekommen. Das kann man wohl sagen, entgegnete Erhard. Schade nur, dass uns die anderen uns bei der Arbeit so im Stich gelassen haben. Die wissen ja gar nicht, wie viel Mühe das gemacht hat. Maxe zum Beispiel, erst initiiert er den ganzen Scheiß und lässt sich bei der Ausführung dann nicht blicken. Wenn wir so etwas noch mal machen, müssen sich unbedingt alle an der Ausführung beteiligen. Seite 4 von 42

5 Da hast Du verdammt Recht, pflichtete ihm Billy bei und blickte verliebt auf das Gülloseum. Ohne uns wäre Buchenbeeke um diese Attraktion ärmer. Und so ging es noch eine ganze Weile hin und her bis den beiden Freunden das Bier ausging. Das hat uns noch gefehlt, meinte Billy. Wo sollen wir denn jetzt neue Beute herkriegen. In der Ballerbude ist auch nichts mehr. Nicht verzagen, Mieze fragen, antwortete Erhard. Im Pavillon sind doch noch jede Menge Schluck-Reste. Daraus braue ich uns einen schönen Zaubertrank. Der war doch bei der Einweihung des Gülloseums auch hervorragend. Bei Billy, der ebenfalls noch nicht einmal im Traum daran dachte, diesen Tag halb besoffen ausklingen zu lassen, rannte er damit offene Türen ein. Also holten sie den größten Topf, den sie finden konnten herbei und machten sich ans Werk. In der Wahl ihrer Mittel waren sie dabei nicht wählerisch. Unabhängig von Alkoholgehalt, Geschmack oder Zubereitungsform alles was irgendwie nach Lustigmachen aussah fand den Weg in den Topf unserer beiden Druiden. Als schließlich nichts mehr da war, was sie hätten hinzufügen können, bauten sie ein Dreibein auf, unter dem sie ein Feuer entfachten. Wenn schon Zaubertrank kochen, dann wenigstens mit Stil, konstatierte Billy und befestigte den mächtigen Topf über der Flamme. Schon nach relativ kurzer Zeit hatte das Gebräu eine Temperatur erreicht, die Erhard und Billy eine Kostprobe als ratsam erschienen ließ. Und siehe da, es schmeckte ihnen köstlich. Schade nur, dass das Zeug nicht eine ähnliche Wirkung hat wie bei Asterix und Obelix. Sonst könnte wir hier noch ganz andere Bauwerke auf dem Festplatz entstehen lassen, meinte Billy nach der 4. Kostprobe. Seite 5 von 42

6 Ja, erwiderte Erhard, aber übernatürliche Kräfte, die ich hätte hinzufügen können, konnte ich im Pavillon leider nicht finden. Weil Du nicht richtig geguckt hast, meldete sich plötzlich eine Stimme, die den beiden merkwürdig vertraut klang. Und wie aus dem Nichts waren sie plötzlich zu dritt. Zunächst glaubten sie, die Erscheinung dem übermäßigen Alkoholkonsum zuschreiben zu müssen. Aber dann wurde es zur Gewissheit. Live und in voller Lebensgröße stand er auf dem Festplatz. Er der Beschützer von Witwen und Waisen, der Traum aller Mädchen und Schrecken aller Jungen. Pippo, der kleine schwarz-weiße Schlittenlenker. Eine Name den alle Frauen sehnsuchtsvoll seufzen, wenn ihre Männer neben ihnen schnarchen. Jene Männer, die seine scharfzüngigen Kommentare mehr fürchteten als andere auf der Welt. Und auch jetzt hielt er sich nicht lange mit einer Vorrede auf. Wird ja auch Zeit, dass hier unten mal wieder was los ist. Letztes Jahr hat man von Euch überhaupt nicht gehört, nicht mal eine Lesung. Meine Güte, habe ich mich da oben gelangweilt. Ich habe deswegen sogar geheiratet. Aber das war auch nicht so pralle. Das eine Jahr kam mir vor wie 25 Jahre. Na, jetzt bin ja da. Wie kann ich Euch helfen, Jungs? Längst hatten Billy und Erhard ihren ersten Schock überwunden und freuten sich mächtig, den kleinen Schutzpatron von Buchenbeeke zu erblicken. Grüß Dich, Pippo, lange nicht gesehen, begrüßte ihn Erhard. Hier, nimm erstmal ein Gläschen Zaubertrank. Dann kommst Du in Stimmung. Das ließ sich Pippo nicht zweimal sagen. Das ist ja ein tolles Gebräu, meinte er nach den ersten sachverständigen Schlucken. Seite 6 von 42

7 Es hat nur leider nicht die erwünschte Nebenwirkung. Es verleiht keine übermenschlichen Kräfte wie das Zeug vom Druiden Miraculix, klagte Erhard. Und das ist Euer ganzes Problem? fragte Pippo. Kleinen Moment mal, ich bin gleich wieder da. Spachs und war wie vom Erdboden verschwunden. Wahrscheinlich ist er hoch in den Himmel und holt irgendwelches Manna oder Ambrosia, sagte Billy. Aber wie dem auch sei, kann einer helfen, dann nur Pippo. Kurz darauf materialisierte sich der kleine Schlittenlenker erneut auf dem Festplatz. Hier habe ich die Zutat, die den gewünschten Effekt erzielt, sagte Pippo und schüttete den Inhalt aus einem kleinen mitgebrachten Behälter in den Kessel. So, jetzt versucht noch mal und lasst Euch überraschen, orakelte er. Das ließen sich Erhard und Billy nicht zweimal sagen und griffen herzhaft zu. Sogleich spürten sie, dass in ihren Körpern etwas Wunderliches geschah. Ungeahnte Kräfte schienen ihren Leibern zu erwachsen und sie fühlten sich plötzlich bärenstark. Jetzt hat das Zeug die richtige Konsistenz, brüllte Billy und stürmte zum nahe gelegenen Container. Nahezu mühelos gelang es ihm, diesen anzuheben und in der Luft zu jonglieren. Von der Wirkung des Zaubertrankes noch nicht restlos überzeugt machte Erhard ihm dieses Kunststück nach und rief: Jetzt können wir alles machen, was wir wollen, frohlockte er und erklärte: Schon morgen machen wir eine Vorstandssitzung und dann werdet ihre sehen, was ich vorhabe. Joh, sagte Billy. Die Einladung geht noch heute raus. Seite 7 von 42

8 Und dann ließen sich die drei noch so manches Gläschen Zaubertank schmecken. Wie geplant fand schon tagsdarauf eine Vorstandssitzung des Fordervereins statt. Nachdem Billy alle Anwesenden mit der Materie vertraut gemacht hatte und sie sich von der Wirkung des Zaubertankes überzeugt hatten, rückte Erhard mit seinem Plan heraus. Hört zu, Leute. Das Gülloseum war nur der erste Schritt zu einem nie da gewesenen Erlebnispark. Dagegen verblasst Disney-World zu einem Vorstadtrummel. Wir werden die berühmtesten Bauwerke der Erde hier bei uns auf dem Festplatz erstehen lassen. Vielleicht nicht ganz so groß wie die Originale aber absolut detailgetreu. Besucher aus aller Welt sollen sich bei uns wie zuhause fühlen und jedes Event zu einer nie erhofften Größe führen. Dann sind wir endlich Groß-Buchenbeeke. Was Deutschland damals mit militärischen Mitteln nicht geschafft hat, das schaffen wir auf friedlichem Weg. Alle waren von diesem Plan begeistert. Nur Billy gab zu bedenken: Erhard und ich haben schon beim Gülloseum mehr als genug getan, jetzt sind mal die anderen dran. Dem pflichteten ebenfalls alle bei. Und dann war es Jan-Peter, der folgenden Vorschlag unterbreitete. Ich schlage vor, jedes Vorstandsmitglied des Fordervereins bildet ein Team aus noch frei zu wählenden Mitgliedern und holt eine Sehenswürdigkeit dieser Welt zu uns nach Buchenbeeke. Die Begeisterung steigerte sich in nie für möglich gehaltene Dimensionen und jedes Vorstandsmitglied begann, seine Mannen um sich zu sammeln. Dann vereinbarte man noch, so schnell wie möglich mit der Planung zu beginnen. Und wie sich die einzelnen Teams zusammensetzten und was sie für Pläne hatten, davon will ich im Folgenden berichten. Seite 8 von 42

9 Kurze Pause Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode I, dann automatisch nächste schwarze Folie Der größte Feuerwehrturm der Welt Udo Röhrich war, als er von dem Vorhaben die Sehenswürdigkeiten der Welt nach Buchenbeeke zu holen, sofort mit sich im Reinen. Da kommt nur eines in Frage, wir holen uns den Eiffelturm. Was es mit diesem Gedanken auf sich hatte, werdet ihr nun gleich hören. Bekanntermaßen hatte Udo in der Vergangenheit so manches Kröschen mit der Freiwilligen Feuerwehr von Buchenbeeke ausgefochten. Nun sah er die Gelegenheit gekommen, einen lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Schnell hatte er sein Team zusammengestellt. Natürlich gehörte seine Frau Regina dazu, wenn man schon in die Stadt der Liebe nach Paris reisen würde. Außer ihr gelang es ihm noch Klaas Hefering und seine langjährige Gespielin Natascha Koslowski für seine Truppe zu gewinnen. Klaas war als Tower-Chef bei der Deutschen Luftwaffe geradezu prädestiniert, etwas mit einem Turm zu organisieren und Natascha wollte schon immer hoch hinaus. Bei einem gemeinsamen Grillabend erklärte er seinen Mitstreitern seinen Plan. Natürlich gab es an diesem Abend nur Bratwurst zu essen. Immerhin hatte Udo in diesem Jahr auf diesem Gebiet promoviert und durfte sich nun Doktor Bratwurst nennen. Diese Tatsache hatte ihm dann schnell den neuen Spitznamen BdU eingebracht. Das steht hier dann zwar nicht für Befehlshaber der U-Boot-Flotte, sondern vielmehr für Bratwurst-Doktor-Udo. Wie gesagt, hatte der BDU zu einem Grillabend Seite 9 von 42

10 geladen und Klaas und Natascha waren diesem Ruf gerne gefolgt. Gehörten sie doch bei Röhrichs schon fast zur Familie, so oft wie sie schon da genächtigt hatten. Passt mal auf, begann Udo seine Ausführungen. Es kommt für uns nur eine Aufgabe in Frage. Wir holen den Eiffelturm nach Buchenbeeke. Und stehen wird er an exakt der gleichen Stelle, an der jetzt der alte marode Holzturm der Feuerwehr steht. die Jungs sollen mal sehen, wie anderswo in der Welt Türme gebaut werden. Obgleich die anderen drei seine Antipathie gegen die Feuerwehr nicht ganz teilen konnten, war ihnen die Aussicht nach Paris zu kommen, schon sehr recht. Aber erst mal hinkommen nach Paris, bemerkte Natascha. Wie wollen wir reisen? Nichts einfacher als das, sagte Klaas. Bei der Flugbereitschaft auf dem Fliegerhorst habe ich noch einen gut. Die fliegen uns hin. Na super, frohlockten die Anderen. Morgen früh um 7.00 Uhr ist Abflug. So traf man sich am nächsten Morgen auf der Flight des Fliegerhorstes und startete in die französische Metropole. Auf dem Flughafen Charles de Gaulle angekommen, machte man sich sofort auf den Weg zum Eiffelturm. Dort angekommen war man zunächst von der gewaltigen Größe des Bauwerkes doch einigermaßen überrascht. Wie wollen wir dieses Ding bloß auf den Festplatz bekommen? fragte Regina. Lasst mich nur machen, antwortete Klaas. Die Deutsche Luftwaffe hat in ihren Geheimlabors neulich eine tolle Sache entwickelt. Und mit diesen Worten holte er einen Apparat hervor, den die anderen zunächst für ein ganz normales Handy hielten. Seite 10 von 42

11 Mit diesem kleinen Spielding hier kann man zunächst ganz normale Fotos machen. Der Clou ist aber, dass man das Fotografierte dann hinterher an einem anderen Ort in jeder gewünschten Größe wieder materialisieren kann. Dem stets für technische Spielereien schwärmenden Udo erschien das unglaublich. Du willst uns wohl verarschen, Klaas, fragte er. Keineswegs, antwortete dieser. Passt auf, ich zeige euch, wie es funktioniert. Mit diesen Worten machte er ein Foto vom Eiffelturm, das an Details nicht zu wünschen übrig ließ. Zu Testzwecken erstmal ein ganz kleines Exemplar., sagte Klaas und gab verschiedene Werte auf dem Display der kleinen Maschine ein. Kurz darauf entstand vor den Augen der staunenden Buchenbeeker ein ca. 30 cm großer Eiffelturm wir aus dem Nichts. Nun sagt selbst, ist das was oder ist das nichts?, fragte er. Sensationell, war die einhellige Meinung. Jetzt können wir den Eiffelturm in jeder gewünschten Größe auf dem Festplatz entstehen lassen. Unser Auftrag ist also praktisch schon erfüllt. Schon, aber nach Hause sollten wir dennoch nicht gleich fliegen, wo wir schon mal in Paris sind, sollten wir wenigstens noch etwas Essen gehen. Dem pflichteten vor allem die Damen bei. Und so machte man sich auf den Weg, auch noch die kulinarischen Genüsse Frankreichs zu ergründen. Aber soll lange sie auch suchten, sie konnten keine Bratwurstbude finden, schon gleich gar nicht eine, die den hohen Ansprüchen des BdU genügt hätte. So machte man sich hungrig auf den Seite 11 von 42

12 Rückweg und beschloss, zu Hause bei Udo noch ein paar Würstchen auf den Grill zu schmeißen. Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode II, dann automatisch nächste schwarze Folie Königspudel vor El Alamein Ines, Marc, Dieter, Silke Beisitzerin Agnes Sauermeister hatte also folgendes Team um sich gescharrt: Ihren geliebten Euro, den sie 10 Jahre nach der Währungsreform gegen die Mark eingetauscht hatte, sowie Dutzel und Silvy Choke. Zunächst hatte sie einige Bedenken, ob Dutzel und Silvy mitmachen würden. Die beiden hatten sich in letzter Zeit doch ziemlich rar gemacht. Aber als sie den beiden aber ihren Plan erläuterte, waren sie sofort Feuer und Flamme. Sie hatte vor die Pyramiden von Gizeh, das letzte noch existierende der antiken Weltwunder nach Buchenbeeke zu holen. Das ist wunderbar, erklärte Dutzel, als er registrierte, was Agnes vorhatte. Schließlich habe ich Erfahrung in Nordafrika. Ich war schon mal in Ägypten in Urlaub und mein Vater war einer der berühmten Wüstenfüchse, die mit Rommel in Afrika gekämpft haben. Da kann gar nichts mehr schief gehen. Außerdem komme ich aus einer alten Maurerfamilie. Wir Chokes haben vermutlich mehr Steine bewegt, als die alten Ägypter. Und ich finde Ägypten super, weil es da immer so schön warm ist, steuerte auch Silvy ihren Kommentar dazu bei. Dann gilt es, zunächst die Transportfrage zu klären, sagte Agnes. Mein Vorschlag wäre, nicht auf Rolphs Flugbereitschaft zurückzugreifen, sondern lieber mit dem Zug zu fahren. Das dauert zwar Seite 12 von 42

13 etwas länger, aber wir haben ja Zeit. Außerdem hat Euro fürchterliche Flugangst. Schnell war man sich einig, dass es genau so passieren sollte. Um aber auch noch etwas auf den Spuren von Dutzel Vater zu wandeln, einigte man sich auf folgende Route. Zunächst nach Spanien, dann mit der Fähre über die Meerenge von Gibraltar und dann weiter mit dem Zug quer durch Nordafrika bis nach Ägypten. Schon wenige Tag später ging das Abenteuer los. Solange man sich auf europäischem Boden befand bewegte man sich auf gewohntem Terrain. Aber nach der Überquerung der Säulen des Herakles fühlten sich die vier im Orient angekommen. Quer durch Marokko, Libyen, Algerien und Tunesien führte der Weg, den schon Rommel auf seinem Siegeszug über die Cyreneika, vorbei an Tobruk genommen hatte. So waren alle guter Dinge, als der Zug plötzlich mitten in der Wüste an einem kleinen Bahnhof hielt. Sofort bot sich Euro an, mal zu fragen, welchem Umstand man diesem Halt verdankte. Als er ausstieg, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen, als er das Schild mit dem Namen des Bahnhofs las. Dick und fett stand da geschrieben: El Alamein Bis hierhin war Rommel seinerzeit gekommen, bevor ihn die Briten zurück nach Tunis jagten. Natürlich erinnerte er sich sogleich an den berühmten Spielfilm Königstiger vor El Alamein und machte sich auf den Rückweg zu seinen Reisegenossen. Dort angekommen, erzählte er ihnen, was er in Erfahrung gebracht hatte. Na super, sagte Agnes. Leider haben wir keinen Königstiger dabei. Einen Königstiger haben wir zwar nicht, erwiderte Silvy. Aber einen Königspudel! Wie meinst Du das? wollte ihr Dutzel wissen. Seite 13 von 42

14 Nun, wir waren doch in den letzten Jahren so oft König oder Königin beim Schützenfest in Buchenbeeke. Und Du erzählst doch immer, als Du noch aktiv gekegelt hast, hättest Du auch so manchen Pudel geworfen. Und ich habe auch schon so manchen Pudel geschossen, warf Euro schnell ein, um die Lage nicht eskalieren zu lassen. Na bitte, resümmierte Agnes. Wir haben einen König und wir haben einen Pudel, also Königspudel vor El Alamein. Und dann lachten alle und beschlossen daraufhin erstmal einen Wasserpfeife zu rauchen. Der weitere Weg nach Ägypten und nach Gizeh verlief ohne weitere Zwischenfälle, sodass wir uns Einzelheiten hier ersparen können. Irgendwann standen sie dann vor den Pyramiden. Nicht schlecht, was? fragte Agnes die anderen. Aber Dutzel meinte nur, dass ein paar gute deutsche Maurer das auch hinbekommen hätten. Nun müssen wir aber zusehen, dass wir an die Baupläne kommen, sagte Silvy. Du bist ja lustig. Wie sollen wir an die rankommen. Schließlich stehen die Dinger ja schon 6000 hier Jahre, um es genau zu sagen, meinte Dutzel. Denn als ich vor 10 Jahren hier war, hat der Reiseführer auch schon gesagt, dass sie hier seit 6000 Jahren stehen. An dieser Stelle wollen wir mal offen lassen, ob er das im Spaß gesagt hatte oder ob es sein Ernst war. Ich besorge uns erstmal einen Spaten, sagte Euro. Dann fahren wir ins Tal der Könige und schauen, ob wir da was finden können. Gesagt, getan. Im Tal der Könige angekommen, machte man sich sofort ans Werk. Mit dem rechten Gespür für die Gefühlswelt seiner Königskollegen fing Dutzel einfach an zu graben. Und was Generationen Seite 14 von 42

15 von Archäologen seit Jimmy Carter nicht gelungen war, bereits nach kurzer Zeit stieß er auf einen verborgenen Eingang. Das gibt es doch gar nicht, wunderte sich Agnes. Mal sehen, was wir hier finden werden. Und tatsächlich fanden sie das Grab des antiken Maurergesellen Tut Euch-Umziehn, der just hier die Baupläne der Cheopspyramide mit auf seine Weg in die Ewigkeit genommen hatte. Und so kam es, dass ein Schützenkönig aus Buchenbeeke im Tal der Könige eine neue Sensation entdeckt hatte, Sei s drum, sagte Agnes. Jetzt nichts wie ab nach Hause und mit dem Bau begonnen. Die anderen konnten sich diesem Plan nur anschließen und so machte man sich prächtig gelaunt auf die Heimreise. Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode III, dann automatisch nächste schwarze Folie Der Gyros-Tempel Abdre Wulde ist einem guten Gyros niemals abgeneigt. Das zeigte sich auch bei der Auswahl der Sehenswürdigkeit, die er auf den Festplatz holen wollte. Die Zusammenstellung seines Teams fiel auch ihm nicht schwer. Frauen konnte er dabei nicht gebrauchen. Sein Wahlspruch war, wenn wir schon einen Gyros-Tempel auf den Festplatz holen, soll er nicht gleich durch einen kleinen gemischten Salat entweiht werden. Da kamen nur Gyros-Platten in Frage. Er brauchte also ganze Kerle mit einem gewaltigen Appetit. Seine Wahl fiel daher auf Mario Wäscher, seines Zeichens frisch gebackener Onkel eines kleinen Mädchens, Seite 15 von 42

16 Sorgo Hepatitis, der sich schon Geburt her für diesen Job anbot, Dingo Schlamm, der das nötige Transportmittel zu stellen hatte und Udo Summnie, der in letzter Zeit auch immer scharf darauf war, etwas ordentliches zwischen die Kiemen zu bekommen. Bei der ersten Zusammenkunft erklärte er seinem Team den Plan. Also, wir fahren mit dem Transporter von Dingo nach Griechenland zur Akropolis und klauen dort soviel Material wie nötig. Mit Hilfe des Zaubertrankes sollte es uns dann nicht schwer fallen, das Ding unseren Wünschen entsprechend auf dem Festplatz wieder aufzubauen. Astrein, kommentierte Mario diesen Plan. Und auf diese Art und Weise haben wir auch eine schöne lange An- und Abfahrzeit, während der wir es und gut gehen lassen können, meinte Udo Summnie. Ich habe schon so viel für mein Land getan, jetzt soll es mal zeigen, dass es auch was für mich machen kann, wandelte Sorgo Hepatitis das ursprüngliche Kennedy-Zitat auf seine Weise um. Als dann auch noch Dingo versprach, seinen Transporter für die Fahrt in eine Art Wohnmobil umzubauen, stand dem Aufbruch nichts mehr im Wege. Schon einige Tage war man unterwegs. Und was wurde das für eine wundervolle Fahrt. Alle Länder, die man durchfuhr, wurden gastronomisch erforscht, bis man schließlich in Griechenland angekommen war. An der Akropolis angekommen wollte Dingo sofort schweres Gerät auspacken, um die Baumaterialien für den Gyros- Tempel zu organisieren. Lasst uns lieber warten. bis es dunkel ist. Es braucht ja nicht jeder zu sehen, was wir hier machen, gab Sorgo zu bedenken. Meine Landsleute reagieren ziemlich komisch, wenn jemand anfängt, an ihren Nationalheiligtümern herumzuhämmern. Seite 16 von 42

17 Das sahen auch die anderen ein. Als es dann dämmerte, machte man sich ans Werk. Wir nehmen nur soviel mit, wie wir unbedingt für die Außenfassade brauchen. Den Rest können wir auch mit gutem altem deutschem Kalksandstein auffüllen, schlug Mario vor. Einverstanden, sagte Abdre. Aber den Marmor nehmen wir auf jeden Fall mit. Darauf konnte man sich einigen und machte sich augenblicklich ans Werk. Schnell füllte sich Dingos Transporter mit dem wertvollen Diebesgut. Viel kleiner hätte das Auto aber auch nicht sein dürfen, bemerkte Udo, als man endlich fertig war. Aber es hat sich gelohnt. Mit diesem Material bauen wir auf dem Festplatz eine Akropolis, die dem Original in nichts nachstehen wird. Und das I-Tüpfelchen wird sein, dass man dort auch etwas zu Essen bekommt. Nie mehr rätseln, woher was das Futter nehmen, wenn man nach dem Auf- oder Abbau auf dem Festplatz noch etwas Hunger verspürt, triumphierte Sorgo. Und nie mehr die langweiligen Bratwürstchen vom BdU kauen, ergänzte Mario noch. Ich würde mich viel öfter bei den Arbeiten auf dem Festplatz beteiligen, wenn es hinterher nicht immer diesen Einheitsfraß geben würde. Oh, das lass aber lieber nicht meinen Namensvetter hören, sagte Udo Summnie. Sonst kannst Du verdammten Ärger kriegen. In jedem Fall habe ich Wort gehalten. Bei der Veranstaltung zur Einweihung des Gülloseums hatte ich ja das Essen besorgt, weil der BdU im Urlaub war. Nun besorge ich nicht nur das Essen, sondern das ganze Restaurant dazu. Seite 17 von 42

18 Damit war alles gesagt und Dingo startete den schwer überladenen Transporter für den Heimweg. Dass auf diesem noch so mancher Ouzo genommen wurde, versteht sich ja von selbst. Und wie sauber unsere wackeren Helden gearbeitet haben, sieht man schon daran, dass man in Griechenland den langsamen Verfall der Akropolis weiterhin nur den Witterungseinflüssen anlastet. Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode IV, dann automatisch nächste schwarze Folie Die Brücke Heinz-Peter war schon immer von Brücken fasziniert. Vor allem seit er in diesem Jahr vor seinem Grundstück eine neue Überfahrt über den Dorfgraben hatte bauen müssen. Doch das Projekt, welches ihm nun vorschwebte, ließ alles Zurückliegende in dieser Hinsicht verblassen. Er wollte die Golden-Gate-Bridge auf den Festplatz holen. Doch dazu war mehr nötig, als sich von Menschen machen ließ. Er benötigte auch noch die Hilfe des Allmächtigen. Was lag da näher, als Jonas Beckmann, seines Zeichens Dorfsheriff und Laienprediger von Buchenbeeke, zu bitten, mit seiner Familie und Nachbarin Marianne Klostermann das Team um den Leitenden zu verstärken. Wie immer waren die sofort zu allen Schandtaten bereit. An unserer und der Hilfe Gottes soll es nicht scheitern, mein Sohn. Die meinen und ich sind gern bereit, Dir jede Unterstützung zu gewähren, sinnierte Jonas im Stile eines echten Predigers. Und auch Marianne signalisierte sogleich die Weihe ihres Nachnamens in den Dienst der guten Sache zu stellen. Ich habe auch schon eine Idee, wie wir nach Amerika kommen, schlug Jonas vor. Seite 18 von 42

19 Schließlich habe ich ein eigenes Schiff und das Patent als Kapitän auf hoher See. Wir fahren mit meiner Yacht über den großen Teich und schauen uns die Brücke mal aus der Nähe an. Auch hier zeigten sich alle Beteiligten von der Art der Fortbewegung begeistert. Schließlich hatte der Bootstrailer von Jonas Beckmann dem Forderverein von Buchenbeeke schon einmal gute Dienste geleistet. Damals hatten Maxe Wäscher und Udo Rörich damit die Fahnenmasten aus Hessen geholt, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Universalwaffe des Leitenden, sein nimmermüder Fiat damit doch etwas überlastet gewesen wäre. Nun galt es nur noch die Dienstgrade der Schiffbesatzung festzulegen. Als Kapitän kam selbstverständlich nur Jonas selbst in Frage. Seine Frau Agathe bot sich als Smutje an und Marianne sollte als Leichtmatrose fungieren. Für Sohnemann Julius blieb da nur der Part als Schiffsjunge, der jedoch durch den Titel eines Flaggenmaates erheblich aufgewertet wurde. Schließlich war er schon seit einigen Jahren Mitglied des Fahnenkommandos des Ballervereins von Buchenbeeke. Nachdem man die Yacht auf dem schon erwähnten Bootstrailer an die Küste verfrachtet und zu Wasser gelassen hatte, stach man in See. Die Überfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle und als man nach beinahe 4 Wochen auf See San Francisco erreichte, waren alle guter Dinge. Selbst die Umrundung von Kap Hoorn hatte die Agathe, so hieß das stolze Schiff unserer Helden, mühelos überstanden. Doch nun begann das eigentliche Problem. Nachdem man in der Bay von San Francisco geankert hatte und die riesige Brücke vor sich sah, rutschte selbst dem Leitenden das Herz etwas in die Hose. Wie sollte man diesen Koloss nach Buchenbeeke transferieren? Tja, sagte der Leitende. Ursprünglich hatte ich ja vor, mir die Konstruktionspläne zu besorgen, und das Ding dann originalgetreu Seite 19 von 42

20 nachzubauen. Aber das ist wohl doch zu aufwendig. Daher kommt jetzt Plan B zum Zuge. Ich habe neulich die von mir entwickelte Zeitmaschine (siehe die Weihnachtslesung 2003 Vorwärts in die Vergangenheit) wieder reaktiviert. Und die werden wir jetzt nutzen. Wir beamen uns samt unserem Kutter in das Jahr 1937 und treffen uns mit Joseph B. Strauss, dem Chefingenieur der Golden-Gate. Mit dem werde ich dann das Nötige klären. Die Anderen waren ganz aufgeregt. Schließlich waren sie 2003 noch nicht dabei, als die Zeitmaschine das erste Mal im Einsatz war. Oh Gott, oh Gott, funktioniert das Ding denn auch wirklich? fragten die Frauen etwas ängstlich. Was der Leitende baut, funktioniert immer, bestimmte Julius Beckmann. Dieser machte sich sofort daran, die Koordinaten für den Zeitsprung zu programmieren und unmittelbar darauf befand man sich bereits um 76 Jahre zurückversetzt. Hurtig begab man sich an Land, um nach Joseph B. Strauss zu suchen. Und der war auch schnell gefunden. Als Wissenschaftler fiel es ihm nicht sonderlich schwer, die Geschichte des Leitenden zu glauben und er war durchaus geneigt, den Buchenbeekern zu helfen. Ich habe da glaube ich, genau das Richtige für Euch. Euer Modell soll also etwa 5-6 Meter lang sein, damit es den Graben auf Eurem Festplatz überspannt. Zu Anschauungszwecken habe ich mal ein Modell in genau dieser Größe anfertigen lassen. Das könnt ihr haben. Ich brauche es ja nicht mehr. Superklasse, sagte Heinz-Peter Wedemüller. Dann bekommen wir ja sogar ein Original. Damit sind wir den anderen um Längen voraus. Vielleicht bringt mir das endlich die Beförderung im Fahnenkommando ein, sagte Julius Beckmann. Seite 20 von 42

21 Hoffentlich, sagte seine Mutter Agathe. Denn noch ein Paar neue Schuhe können wir uns nicht leisten. Nachdem man das Modell mit einem Kran auf die Agathe verladen hatte, beamte der Leitende sie wieder in das Jahr 2013 zurück. Dort angekommen machte man sich auf den langen Rückweg. Diesmal wählte man den etwas ruhigeren Weg durch den Panama-Kanal und sorgte dort mit der Ladung des Bootes für einigen Aufruhr. Nichtsdestotrotz kam aber dieses Team wieder wohlbehalten in Buchenbeeke an. Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode V, dann automatisch nächste schwarze Folie Jetzt geht s rund Für Gina als Jugendleiterin stand sofort fest, es muss was für die Kinder gemacht werden. Die letzten Schützenfeste waren aus Sicht der Kinder doch Scheiße, grübelte sie. Nicht mal ein lausiges Kinderkarussell hatten wir. Das wird sich ändern. Die männliche Führungscrew des Fordervereins hatte hier schon zum wiederholten Male versagt. Aus diesem Grund holte sie sich die listenreiche Familie Zebramowski in ihr Team. Sigrid, Heinz-Jörg und Jan waren sofort mit von der Partie. Gerne hätte sie auch noch Euro dabei gehabt, aber den hatte Agnes Bauermeister schon mit Beschlag belegt. So musste es auch ohne ihn gehen. Alsbald erkläre sie ihr Vorhaben wie folgt. Wir fahren mit der einer Pferdekutsche, einem Fiaker, nach Wien und holen uns das dortige Riesenrad. Kein Problem, sagte Heinz-Jörg. Pferde liegen mir im Blut. Schließlich stamme ich aus Ostpreußen. Seite 21 von 42

22 So besorgte er sich vom Vater von Agathe Beckmann eine Pferdekutsche. Sein ursprünglicher Plan, den alten Leichenwagen der Gemeinde Buchenbeeke dafür zu benützen, scheiterte am Widerstand seiner Teamgefährten. Den Zossen für diese große Ausfahrt steuerte Natascha Gurke mit ihrem treuen Vierbeiner Hektor bei. Bei herrlichem Sommerwetter machte man sich auf den Weg und kam nach lustiger Fahrt auch unbeschadet in Wien an. Aber wie bei allen anderen Teams, stellte sich auch hier die Frage: Wie dieses Monstrum mit einer Pferdekutsche nach Buchenbeeke bringen. Der Zufall wollte es, dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt noch ein anderer ehemaliger Buchenbeeker, der mittlerweile in Österreich lebte, nämlich Paul Summnie, gerade in Wien weilte. Jan Zebramowski war ganz narrisch vor Freude, seinen alten Busenkumpel Paul endlich mal wieder zu sehen und schilderte ihm das Problem. Null Problemo, sagte Paul. In dem Ort, in dem ich hier in Österreich lebe, hatte der Gemeinderat eine ganz ähnliche Idee, wie ihr in Buchenbeeke. Leider hat die Bauaufsichtsbehörde in letzter Instanz verboten, das Modell des Riesenrades bei uns aufzustellen. Jetzt haben wir da ein 5 Meter großes Spielding stehen und wissen nicht wohin damit. Wenn ihr das haben wollte, könnt ihr es gerne haben. Hervorragend, sagte Gina, das nehmen wir. Los, Menne, spann an, forderte Sigrid ihren Heinz-Jörg auf. Wir fahren in das Dorf von Paul und holen das Ding ab. Bei Paul angekommen, stellte sich das Modell wirklich als genaues Abbild des Riesenrades im Prater heraus. Auch ein Hänger, auf den es verladen werden konnte, war schnell gefunden. Und dann begann ein Heimweg, der sich wohl nur mit Hannibals legendärem Zug über die Alpen vergleichen lässt. Mehrmals drohte der brave Hektor an den hohen Bergen zu scheitern. Aber seiner guten Dressur und den Seite 22 von 42

23 unvergleichlichen Fahrkünsten von Heinz-Jörg war es schließlich zu verdanken, dass man heile mit der kostbaren Fracht in Buchenbeeke ankam. Kurze Pause Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode VI, dann automatisch nächste schwarze Folie Was gegen die Mongolen geholfen hat, ist auch gut gegen Wellponghäuser Jan-Peter Joke, seines Zeichens stellvertretender Vorsitzender des Fordervereins von Buchenbeeke, hatte seinen Plan sehr schnell fertig. Nicht umsonst gilt er als einer der größten Sinologen diesseits der Hirschburger Berge. Wochenlange berufliche Tätigkeiten in China sowie der sehr häufige Besuch von China-Restaurants machten ihn zum selbsternannten China-Experten. Was lag da näher, als das Bollwerk, das einst die Kaiser aus dem Reich der Mitte gegen die Mongolen bauen ließen, en Miniatur ins Reich der Sinne nach Buchenbeeke zu holen. Aber wen sollte er mit in sein Team holen? Auch hatte keine Lust, sich auf endlose Dialoge mit dem Schatzmeister einzulassen, um Mittel für einen Flug um die halbe Welt frei zueisen. Da kam ihm der rettende Gedanke. Wozu hatte man schließlich einen Piloten der stolzen Deutschen Luftwaffe im Ort. Die sollte sich mal richtig nützlich machen und anstatt solcher bekloppten Ziele wie Amerika oder Afghanistan China anfliegen. Seite 23 von 42

24 Meinst Du, ich sollte Rolph mal fragen, fragte er sein Frau Chrisdiane, die natürlich auch zu seinem Team gehörte. Fragen kostet nichts, versuch es. Als Jan-Peter ran ans Telefon und Rolph Lindberghs Nummer gewählt. Nee, dat jeht nich, antwortete Rolph in seiner rheinischen Mundart. Ich habe tierisch welche auf die Lichter gekriegt und darf momentan nicht fliegen. Aber ich mache dir einen anderen Vorschlag. Natürlich sind Freya und ich mit dabei. Aber wir sollten uns eines anderen Fortbewegungsmittels bedienen. Ich habe diese Technik erst vor kurzem kennen gelernt und die allerhöchste Achtung davor. Das Cockpit ist wahnsinnig kompliziert. Ich traue mir jedoch zu, mich damit vertraut zu machen und uns sicher nach China und zurück zu bringen. Okay, antwortete Jan-Peter, der schon ganz gespannt auf dieses neue Wunderwerk der Luftfahrt war. Um was handelt es sich denn? Und hier kommt die Antwort: Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Ralle auf Trecker, dann automatisch nächste schwarze Folie Bist Du verrückt geworden? Damit brauchen wir glatt 4 Jahre bis nach China und zurück. Quatsch, ich habe das bei uns in der Werft mal checken lassen. Die haben das Triebwerk etwas modifiziert, sodass es jetzt mit Kerosin läuft. Das schnurrt wie eine Biene. Verlass dich drauf. Also wie gesagt, wir sind dabei und ich fahre. Nächste Woche geht es los. Und damit war dieses Führungsblitz-Telefonat beendet. Jan-Peter hatte nach wie vor seine Zweifel, ob man den Worten von Rolph trauen konnte. War dieser doch dafür verantwortlich, dass das Jahr 2013 als das Dreikönigsjahr in die Geschichte von Buchenbeeke eingehen wird. Ähnlich dem Dreikaiserjahr in der Deutschen Geschichte gab es 2013 Seite 24 von 42

25 erstmals drei Schützenkönige. Als erstes natürlich den alten Schützenkönig und den neuen Schützenkönig. Dazwischen aber einen König für einen Tag. Aber diese Episode ist es wert, dass man darüber eine eigene Geschichte schreibt und sei daher hier nur am Rande erwähnt. Und tatsächlich ging es knapp eine Woche später los. Jan-Peter und Chrisdiane staunten nicht schlecht, als Rolph und Freya auf den Hof fuhren. Auch hier hatten die Werftingenieure ganze Arbeit geleistet. Damit sind wir in Nullkommanix in China, prophezeite Rolph und startete die Triebwerke. Ladies and Gentlemen, ich freue mich, Sie an Bord der Freya 1 begrüßen zu dürfen und wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt an Bord auf unserer Fahrt ins Reich der Mitte. Keine Woche später war man in China angekommen und besichtigte die große Mauer. Bloß gut, dass wir einen kleinen Nachläufer hinten dran hängen haben, frotzelte Chrisdiane. Ich wüsste gar nicht, wie wir sonst alles mitkriegen sollten. Wir brauchen ja nicht alles aufzuladen. Es gab ja auch mehr Mongolen, als jetzt Wellponghäuser, meinte Jan-Peter. Wenn man das im Verhältnis sieht, müssten 10 Meter reichen, rechnete Freya aus. So machte man sich ans Werk und schaffte das benötigte Baumaterial auf den kleinen Anhänger, um dann wieder abzudüsen Richtung Buchenbeeke. Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode VII, dann automatisch nächste schwarze Folie Seite 25 von 42

26 Der Riesenstein der Aboriginies Kurt Bratworst ist kein Freund von großen Weltreisen. Zwar schwebte ihm zunächst vor den Felsen von Ayers-Rock nach Buchenbeeke zu holen. Aber dann dachte er bei sich: Was soll ich deswegen extra nach Australien fahren? Unser Riesenstein hier in Buchenbeeke ist doch auch wunderschön. Soll ich mich nur so aus einer Laune heraus mit Aboriginies, Schlangen und Kängurus herumärgern? Das machen wir ganz anders. Und so beschloss er, seinem Team seinen Plan zu unterbreiten. Sein Team, das waren: Corbinian Löbkeng, Eberhard Eschenmann, Gordon Socke und Johann Sitte. Hört zu, Jungs, sagte er. Lasst die anderen in der Weltgeschichte herumreisen. Wir bleiben im Lande und nähren uns redlich. Der Riesenstein im Buchenbeeker Wald ist mittlerweile fast in Vergessenheit geraten. Den buddeln wir aus, modellieren ihn etwas um und platzieren ihn als Ayers-Rock auf dem Festplatz. Das merkt kein Schwein. Apropos Schwein: wenn ihr damit einverstanden seid, komme ich während des gesamten Arbeitseinsatzes für Essen und Trinken auf. Natürlich waren die anderen zunächst etwas enttäuscht, als sie hörten, dass sie allein nicht hinaus in die Welt ziehen sollten, Aber schließlich waren doch alle mit dem Schwindel einverstanden. Treffpunkt morgen auf dem Festplatz. Corbinian, Eberhard und ich bringen unsere Trecker mit. Johann, Du sorgst für Sprengstoff aus dem Bergwerk und Du Gordon bist als Landschaftsbauer für die Modellierung zuständig. So mit dem notwendigen schweren Gerät versehen machte man sich am folgenden Tag ans Werk. Zunächst wusste keine von den Fünfen genau, wo sie suchen sollten, fanden den Riesenstein dann aber doch. Seite 26 von 42

27 Herrjemine; ist das ein Brocken. Viel größer kann der richtige Ayers- Rock auch nicht sein, meinte Gordon. Na ja, vielleicht ein ganz kleines bisschen, korrigierte Eberhard etwas schulmeisterhaft. Lasst uns das Ding erstmal freilegen, damit ich sehe, ob ich sprengen muss, bestimmte Johann. Und so ackerten sie mehrere Stunden bis man die wahren Ausmaße des Steinriesen erkennen konnte. Zu ihrer großen Freude stimmten die Proportionen im Verhältnis einigermaßen mit denen des großen Kollegen in Australien überein. Kleinigkeit, da habe ich schon ganz andere Brocken klein gekriegt, triumphierte Johann und brachte seine Ladungen an. Zurücktreten, meine Herren, kommandierte er dann und drückte auf den Auslöser. Als sich die die Rauchschwaden verzogen hatten, konnte man zwei Dinge erkennen. Als erstes einen wimmernden Gordon, der von einem Steinbrocken am Knie getroffen worden war. Schmerz ist nur ein Gefühl, Gordon, tröstete ihn Johann. Wo gehobelt wird, fallen nun mal Späne. Die zweite erkennbare Tatsache aber war, dass Johann sein Geschäft ausgezeichnet verstand. Der Riesenstein glich nun wirklich dem Ayers- Rock bis auf wenige Kleinigkeiten. Den Rest erledige ich auf dem Festplatz. Da mache ich da auch mit der roten Farbe, versicherte Gordon. Jetzt kommt die schwierigste Aufgabe. Wir müssen das Ding zum Festplatz schaffen, meinte Corbinian. Erstmal sollten wir das Ding ins Freie ziehen, schlug Eberhard vor. Seite 27 von 42

28 Damit waren alle einverstanden und man befestigte Ketten, um die großen Trecker ins Spiel bringen zu können. Als auch das geschafft war, lud Kurt zur ersten Brotzeit ein, bei der alle herzhaft zugriffen. Der Plan, den Koloss zum Festplatz zu schleifen, musste allerdings wieder fallen gelassen werden. Der Flurschaden wäre zu groß geworden. So wurde der größte Anhänger besorgt, den man beschaffen konnte und der Riesenstein aufgeladen. Damit ging es schließlich. Das Abladen verlief dann ohne größere Probleme. Nun konnte sich Gordon ans Werk machen. Unter seiner fachmännischen Hand erhielt das Kunstwerk den letzten Schliff. Damit war die Arbeit getan und man konnte sich der zweiten von Kurt spendierten Brotzeit in aller Ausführlichkeit widmen. Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode VIII, dann automatisch nächste schwarze Folie Wem die Stunde schlägt Der Beisitzerin Christine Wäscher wollte zunächst kein guter Gedanke kommen, was sie denn als Sehenswürdigkeit nach Buchenbeeke holen solle. Was einigermaßen bemerkenswert war, denn normalerweise quillt ihr kleines Köpfchen nur so über von exzellenten Ideen. Zunächst galt es aber mal ein Team zusammenzustellen. Ihre alte Freundin Mareike Diekecke musste natürlich unbedingt dabei sein. Und dann kam ihr der Gedanke, dass bei den alljährlichen Orientierungsmärschen der Feuerwehr immer ein reines Frauenteam an den Start ging. Und so kam es, dass sie außer Mareike noch folgende Damen um sich scharrte: Britta Wulde, Katrin Mieze und Sarah Connors. Als sie das erste Mal bei Seite 28 von 42

29 diversen Flaschen Sekt zusammen saßen, um die Marschroute zu besprechen, waren sie mittlerweile bei der 18. Flasche angekommen und wussten immer noch nicht, welche Sehenswürdigkeit, sie nach Buchenbeeke holen sollten. Mädels, heute wird das nix mehr. Lasst uns einen anderen Termin fest machen, an dem wir uns noch mal zusammensetzen. Wie spät ist es eigentlich? fragte Christine. Keine Ahnung, brabbelte Katrin Mieze. Ich habe nie eine Uhr um. Den Glücklichen schlägt keine Stunde, meinte auch Mareike. Gibt es denn in diesem Haus keine Uhr, wollte Sarah Connors wissen. Da durchzuckte es Britta Wulde wie ein elektrischer Schlag und sie fragte: Mädels, wo steht die berühmteste Uhr der Welt? Meinst Du die Atomuhr in Braunschweig, die angeblich mein Gatte entwickelt hat? brabbelte Tina. Nein, Du Dummchen. Denk mal etwas nostalgischer. Welcher Glockenton ist aus unzähligen Spielfilmen bekannt geworden. Big Ben, schrie Mareike. Das ist es, wir holen Big Ben nach Buchenbeeke. Nachdem sich die erste Euphorie gelegt hatte, war klar, dass diese Idee in die Tat umgesetzt werden sollte. Und wann soll es los gehen, fragte Katrin. Jetzt sofort. Wir haben keine Zeit zu verlieren, konstatierte Britta Wulde. Aber wir sollen wir hinkommen nach London? Fahren darf ja wohl keine mehr von uns, meinte Sarah Connors. Natürlich mit einem Taxi. Schließlich ist London für seine Taxis weltberühmt, warf Mareike ein. Aber wird das nicht viel zu teuer? gab Katrin zu bedenken. Seite 29 von 42

30 Das lass mal meine Sorge sein, antwortete Christine. Das regele ich schon mit dem Schatzmeister. Im Gegensatz zu den meisten Männern im Verein scheute sie den Disput mit ihrem Schwager nicht. Ich rufe sofort Taxi-Kalinke an. Der fährt uns überall hin, stellte Mareike fest. Kurze Zeit später stand das Taxi auf dem Hof. Der Fahrer wunderte sich nicht einmal so viel, wie die Mädchen gedacht hatten. Schließlich war Buchenbeeke für seine aufgefallenen Ideen bekannt. Nachdem man sich in der Ballerbude noch mit ausreichend Sekt für die Fahrt verproviantiert hatte, ging es endlich los. Nachdem man allerdings schon den ganzen Abend dem Prickelwasser gefrönt hatte, war nach kurzer Zeit der Fahrer, der Einzige, der nicht schlief. So bekamen unsere Grazien nichts mit von der Fahrt durch den Euro-Tunnel und kamen erst wieder zu sich, als man in London angekommen war. Geweckt wurden sie, wie sollte es anders sein, durch das Geläute von Big Ben. Moin, Mädels, fand Christine als Erste ihre Worte wieder. Na, das war ja eine schöne Schnapsidee. Oder vielmehr eine Sekt-Idee, korrigierte Britta mit schwerem Kopf. Aber wo wir nun schon mal da sind, müssen wir auch das beste draus machen, resümierte Katrin. Wie kriegen wir das Ding jetzt bloß nach Buchenbeeke? wollte Sarah Connors wissen. Sorry, Ladies, can I help you? fragte da ein Passant, der die letzten Worte wohl mitbekommen hatte. Gestatten Sie, mein Name ist Tutur. Ich bin der Scheinriese aus dem Märchen Jim Knopf. Sie wissen schon: Ich wirke nur aus der Ferne wie ein Riese, aber je näher man an mich heran kommt, desto kleiner werde Seite 30 von 42

31 ich. Das kann ich auch auf den Big Ben projizieren. Wäre Ihnen damit geholfen? Natürlich, was soll der Spaß denn kosten? fragte Mareike. Ach, für so hübsche Ladies mache ich das gerne umsonst. Das ließen sich unsere Damen nicht zweimal sagen. Schnell kauften Sie ein Modell von Big Ben und ließen ihm von Tutur seine guten Gaben eingeben. Nachdem sie sich dann noch einmal bei dem Scheinriesen bedankt hatten, machten sie sich müder aber glücklich auf den Heimweg. Kurze Pause Regie-Anweisung: eine Folie weiter, Episode IX, dann automatisch nächste schwarze Folie Das Buchenbeeker Grabmal und der Kater von Eschnapur Für Hauke stand fest. Da kommt nur Indien in Frage. Schon sein leicht orientalisches Aussehen ließ ihn oft davon träumen, ein wahrer Guru zu sein. Und ein Ereignis, das sich in diesem Jahr zugetragen hatte, brachte ihn der Erfüllung seines Wunschtraumes ein Stück näher. Wie immer hatte er beim Buchenbeeker Schützenfest den Molton für den Aufbau der Bühne zur Verfügung gestellt. Dabei war das gute Stück etwas in Mitleidenschaft geraten. Bei dem herrschenden Gewitter war es von einem Blitz in Stücke gerissen worden. Selbstverständlich wollte er es daraufhin entsorgen und schmiss es wutentbrannt in eine Ecke. Verblüfft stellte er fest, dass das schwarze Stück Etwas aber nicht in der Ecke lag, sondern in derselben schwebte. Neugierig trat er etwas näher heran und bemerkte, dass hier wohl die Gesetze der Schwerkraft außer Seite 31 von 42

32 Kraft gesetzt waren. Schnell war sein Gedankenspiel bei seiner gespaltenen Guru-Persönlichkeit. Der Blitzschlag muss die molekulare Struktur des Moltons verändert haben, dachte er bei sich. Mal sehen, was ich daraus machen kann. Er schnitt den Molton auf die Größe eines riesigen Teppichs zusammen und wartete sicherheitshalber die Dunkelheit ab, um einen ersten Flugversuch zu wagen. Fast glaubte er seinem Glück nicht trauen zu dürfen, aber der Teppich gehorchte tatsächlich seinen Befehlen. Er war eben doch ein Guru. Und jetzt wollte er den fliegenden Teppich für einen Trip nach Indien nutzen um das Taj-Mahal auf den Festplatz zu holen. Alleine traute er sich das Unternehmen aber denn doch nicht zu. Er brauchte also noch ein paar Mitstreiter. Da nehme ich auf gar keinen Fall Buchenbeeker. Die haben mir den Molton schon einmal kaputt gemacht. Ich werde mich mal in Wellponghausen umschauen. Schnell wurde er dort fündig. Burghard Türsau, Hellfurcht Polter und der große Longly schworen ihm Gefolgschaft. Aber so ganz ohne noch einen Buchenbeeker wollten sie das Abenteuer denn doch nicht antreten. Der Wellponghäuser an sich ist eben feige. So kam es, dass sich ihnen noch Ulf Dahlke anschloss, der sich zudem erbot, ein Protokoll über die Reise anzufertigen. Wer die Protokolle von Ulf kennt, weiß, dass man ein solches Angebot unmöglich ablehnen konnte. Der Teppich bot Platz genug und damit konnte die Reise losgehen. Nach einem etwas unruhigen Flug über Afghanistan und den Himalaja kam man in Agra an und staunte nicht schlecht, als man die Ausmaße des Bauwerkes erkannte. Auch nicht besser, als das Weser-Stadion in Bremen, meinte Burghard und dachte an seine große Liebe Werder Bremen. Seite 32 von 42

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