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1 Gutachterlicher Bericht Auftraggeber: Hausverwaltung Bericht über Schimmelbildung Auftragsnummer: 06/10/2017 Der Bericht umfasst 10 Seiten 1

2 1.0 Historie : In dem Kellerraum von Frau.. kam es zu Schimmelbildung auf Oberflächen von Möbeln. Die Ursache für die Schimmelbildung soll festgestellt werden. 2.0 Baukonstruktion: Beim gegenständlichen Gebäude handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus mit Vollkeller. Die Innenund Außenwände des Gebäudes sind aus Massivbauweise. 2.1 Kellerraum: Die Außenwände sowie die Bodenplatte und die EG Decke sind aus Stahlbeton hergestellt wurden. Die Decke zum EG ist nicht gedämmt. Die Wände und Deckenflächen sind weiß gestrichen. Auf der Südseite ist ein Kellerfenster mit Einfachverglasung mit vormontierten Stahlgitter verbaut wurden. Der Kellerraum liegt auf der Südseite. 3.0 Aufgabenstellung : Ein Kurzgutachten soll über folgende Fragen erstellt werden Weisen die Wandflächen Feuchtigkeit auf? Wenn ja: Was ist die Ursache der erhöhten Feuchtigkeit im Raum? Welche Maßnahmen sind zur Mängelbeseitigung erforderlich? 4.0 Ortstermin am : Anwesende Personen: - Herr.. Vertreter der Eigentümerin - Der Herr. und 2 weitere Personen Vertreter der Eigentümergemeinschaft - Herr SV 4.2 Im Rahmen des Ortstermins erfolgten: - die Besichtigung und Begutachtung der räumlichen und konstruktive Situation des. Kellerraumes, - Lufttemperatur- und Luftfeuchtemessungen in dem betroffenen Raum, - Feuchte- und Oberflächentemperaturmessungen an dem betroffenen Bauteil. 2

3 5.0 Eingesetzte Messgeräte Einheit Trotec T 610 Mikrowellenmessgerät Zur Tiefenmessung der Baustofffeuchte Trotec T 660 Oberflächenmessung Zur Messung der Oberflächenfeuchte Digit Digit Testo -2i Wärmebildkamera Testo Thermometer 830-T4 Zum Messen der Baustoffoberflächentemperatur Grad Testo Zum Messen der Luftfeuchte % und der Lufttemperatur Grad 6.0 Messungen im Kellerraum Messung 1 Messgerät Trotec T 660: Die Messwerte zur Bestimmung der Oberflächenfeuchte lagen zwischen Digits auf der Innenwandseite der Außenwand im Süden. Messgerät : Trotec T 660, die Anzeige - bis 40 Digit trocken - 40 bis 80 Digit feucht - über 80 Digits nass Messung 2 Mikrowellenmessgerät Trotec 610 Die Messwerte der Tiefenmessung lagen zwischen 42 und 59 Digits auf der Innenwandseite der Außenwand im Süden. Messung 3 Messgerät: Trotec T660 Die Reverenz - Messungen ergaben einen Mittelwert von 55,0 Digit. Der erhöhte Wert der Reverenz - Messungen kommen zustande, weil die Wandflächen Feuchtigkeit aus der Raumluft aufgenommen haben. Für das Ausgleichen von Feuchtigkeit sorgt die Sorptionsfähigkeit von Oberflächenmaterialien. 6.1 Auswertung der Messungen Die Messungen zeigen auf, dass die gemessenen Werte auf der Oberfläche der Wandinnenseite viel höher sind, wie die Werte der Tiefenmessungen durch das Bauteil. 3

4 7.0 Aufnahmen der Temperaturen, Luftfeuchten und Oberflächenfeuchten Werte der Messungen vom / Uhrzeit: 9,10 Uhr Raumluft Raumfeuchte : 74,9 % 11,7 Gramm Wasser /1 cbm Luft Raumtemperatur :16,2 Grad Taupunkttemperatur = 11,7 Grad. Oberflächentemperatur Oberflächentemperatur der Wandfläche 15,4 Grad Der Wert der Luftfeuchte 80 % wurde aus der Glasertabelle für die relative Luftfeuchte entnommen. Oberflächenfeuchte AW Wert 0,8 = 80 % Luftfeuchte 11,9 Gramm Wasser in 1 cbm Luft Die Werte der Raumfeuchte 11,7 Gramm Wasser /1 cbm Luft und Oberflächenfeuchte 11,9 Gramm Wasser /1 cbm Luft zeigen auf, dass eine Gleichgewichtsfeuchte zwischen der Raum-und Oberflächenfeuchte der Außenwand besteht. Luft außen Außentemperatur : 14,5 Grad und Luftfeuchte : 70,9 % 9,3 Gramm Wasser/ 1 cbm Luft 7.1 Bewertungen der Messungen Die Luft außen enthält mit 9,3 Gramm Wasser/1 cbm Luft weniger Wasser wie die Luft im Raum. Die Luft außen nimmt bei geschlossen Fenster keinen Einfluss auf die höheren Werte im Kellerraum. 4

5 8.0 Fotodokumentationen Sachverständigen Büro Wärmebildkamera Testo 875-2i Objektivtyp: Standard 32 Bildparameter: Emissionsgrad: 0,92 Refl. Temp. [ C]: 17,0 Bild 1 Die gemessenen Oberflächentemperaturen des Wandanschluss zur Bodenplatte zeigen keinen Schaden auf. Bild 2 Das Kellerfenster war verschlossen gewesen und kann nur noch mit einen kleinen Spalt wegen der angebrachten Sicherung geöffnet werden. 5

6 Bild 3 Der Schrank steht viel zu dicht an der Wand. 6

7 Bild 4 Sichtbare Verfärbungen durch Feuchtebildung auf den Wandflächen. Bei der ersten Begehung Stand hier noch ein Schrank an der Wand und Schimmel war auf den Oberflächen des Schrank zu sehen. 7

8 9. Allgemeines zu den raumklimatischen und bauphysikalischen Voraussetzungen zur Tauwasser - und Schimmelbildung. 9.1 Allgemein Die Luft ist ein Gemisch verschiedener Gase. Eines dieser Gase ist der Wasserdampf. Die Menge an Wasserdampf, die in der Luft enthalten sein kann, ist allerdings begrenzt. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann in ihr enthalten sein. Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel Prozent des maximalen Wasserdampfgehaltes die Luft im Augenblick enthält. Die Taupunkttemperatur ist definiert als die Temperatur, bei der der aktuelle Wasserdampfgehalt in der Luft der maximale (100% relative Luftfeuchtigkeit) ist. Die Taupunkttemperatur ist damit eine von der aktuellen Temperatur unabhängige Größe. Aus Temperatur und relativer Luftfeuchte bzw. Temperatur und Taupunkt lässt sich auch der absolute Feuchtegehalt der Luft in Gramm Wasserdampf pro Kubikmeter ausrechnen. 9.2 Die Tauwasserbildung Zur Tauwasserbildung (Oberflächenkondensation) auf Bauteiloberflächen kann es dann kommen, wenn die Oberflächentemperatur der Bauteile niedriger ist als die sogenannte Taupunkttemperatur der Raumluft. Die Taupunkttemperatur der Raumluft ist abhängig von der Lufttemperatur und von der relativen Luftfeuchte im Raum. Die Taupunkttemperatur entspricht umso eher der Lufttemperatur, je höher die relative Luftfeuchtigkeit ist. Beim Erwärmen feuchter Luft verringert sich die relative Luftfeuchtigkeit. Beim Abkühlen feuchter Luft vergrößert sich die relative Luftfeuchtigkeit. Die relative Feuchtigkeit kann außer durch Temperaturänderung auch durch Entzug oder dem Zuführung von Wasserdampf verändert werden. Durch Lüften kann Wasserdampf entzogen werden.die relative Luftfeuchtigkeit ist daher als maßgeblicher Einfluss Faktor für eine Tauwasserbildung an Bauteiloberflächen anzusehen. Ein zweiter wichtiger Einfluss Faktor ist die Oberflächentemperatur der Bauteile. Diese ist abhängig von der Raumtemperatur, der Außentemperatur, der bauteilnahen Luftschichten sowie vom spezifischen Wärmedurchlasswiderstand des einzelnen Bauteils. 9.3 Mögliche Ursachen zur Tauwasser- und Schimmelbildung Unter Punkt 9.1 sowie 9.2 sind die bauphysikalischen und raumklimatischen Voraussetzungen zur Tauwasser- und Schimmelbildung aufgezeigt. Die Entstehung dieser Schäden kann auf zwei unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden. - ungünstiges Verhalten der Nutzer - Baumängel oder Bauschäden Im ungünstigsten Fall liegen beide Ursachen vor. 8

9 10.0 Lüften der Räume Sachverständigen Büro Räume müssen ausreichend belüftet werden, damit der Wasserdampfgehalt der Luft verringert wird. Im Ergebnis einer solchen Lüftung wird die feuchte Raumluft gegen trockenere Luft ausgetauscht. Die Luftfeuchte in Kellerräumen sollte dauerhaft nicht über 65 % liegen. Zur Vermeidung von Kondensat und Schimmelbildung Zusammenfassung Die Oberflächen und die Raumluftmessung mit der Oberflächenfeuchteberechnung sowie die Aufnahme der Wärmebildkamera zeigen keinen Bauschaden auf. Sondern das eine erhöhte Feuchtelast im Kellerraum vorhanden ist Antworten zu den gestellten Fragen Antwort zu Frage 3.2.1: Die Wandoberflächen weisen eine Feuchtebelastung auf. Antwort zu Frage 3.2.2: Durch die ungenügende Lüftung kann die Feuchtigkeit nicht aus dem Raum abgeführt werden. Antwort zu Frage 3.2.3: Der Kellerraum muss zur Vermeidung einer erhöhten Raumluftfeuchte, die ab 70 % zur Schimmelbildung führen kann regelmäßig gelüftet werden. Schränke und Gegenstände sollten mindesten 10 cm von den Wänden entfernt stehen. So das eine Luftzirkulation entstehen kann zur Aufnahme der anfallenden Feuchte und der Erhöhung der Oberflächentemperatur am Bauteil Schlusserklärung Der Sachverständige erklärt, dass er die Beurteilung in seiner Verantwortung nach besten Wissen und Gewissen, frei von jeder Bindung und ohne persönliches Interesse am Ergebnis erstellt hat. Braunschweig, Diplom Immobilienwirt(EIA) Bautechniker, Baubiologe, Gebäudeinergieberater Sachverständiger für Schäden an Gebäuden 9

10 13.0 Hinweise Durch eine zu hohe Luftfeuchte in Räumen kann es zu einem Feuchtigkeitseintrag in die Baukonstruktion kommen. Durch Schwankungen der relativen Luftfeuchtigkeit kann dies zum Lösen und zu Kristallisation und Wiederauflösung von Salzen führen. Ab einen AW Wert über 0.9 der gleichzusetzen ist mit 90 % Luftfeuchte ist mit Bakterien zurechnen, die die Bindestoffe aus den Baumaterialien lösen können. Die Kellerdecke ist nicht gedämmt, eine Kellerdämmung spart jedes Jahr Heizkosten Literatur WTA, Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege WTA-Merkblatt Mauerwerksdiagnostik Knaut, Berg Handbuch der Bauwerkstrocknung Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart Firmeninformation Fa. Trotec siehe: Keldungs, Karl-Heinz / Arbeiter, Norbert Leitfaden für Bausachverständige Rechtsgrundlagen - Gutachten - Haftung Vieweg+Teubner Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Balak Mauerwerkstrockenlegung - Analyse - Methoden - Überprüfung Zeitschrift Mauerwerk 13/ 2009 Verlag Ernst & Sohn, Berlin WTA, Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege WTA-Merkblatt Messung der Feuchte von mineralischen Baustoffen WTA, Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege WTA-Merkblatt Mauerwerksdiagnostik M. Raupach, J. Orlowsky Erhaltung von Betonbauwerken Vieweg + Teubner Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Merkel, H. Bauphysik-Kalender 2008 Wärmedämmung im Erdreich Verlag Ernst & Sohn, Berlin Hankammer, Lorenz, Lassl Sanierung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden Rudolf Müller Verlag, Köln Wasserschäden Fraunhofer Institut Energieeinsparverordnung

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