Vorläufige Ergebnisse der WHO Frankfurt Interventionsstudie in Wohnungen
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- Kora Holzmann
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1 Fortsetzung aus Heft 6 Dezember 28 Vorläufige Ergebnisse der WHO Frankfurt Interventionsstudie in Wohnungen Erste Datenerhebung, Frühjahr 26, Teil 2 Autoren: Mathias Braubach, Dorothee Heinen, Juliane Dame 1.2 Einkommen und Ausgaben Die Mehrheit der Haushalte hat ein verfügbares Einkommen von unter 1 Euro. [% der Haushalte] Verfügbares Haushaltseinkommen (nach Steuern, n=364) unter EURO 1-1. EURO Keine Antwort [% der Haushalte] Wohnungsbezogene Ausgaben (in % des verfügbaren Haushaltseinkommens, n=374) bis zu 2% 21 bis 3% 36 bis % 1 bis 6% 66% und mehr Keine Antwort [Ausgaben] In 8 von den 324 Haushalten, in denen diese Frage beantwortet wurde, gibt es mindestens eine arbeitlose Person. In 67,1 % aller Haushalte trägt nur eine Person aktiv zum Haushaltseinkommen bei. 42 Haushalte erhalten Wohngeld oder haben einen Wohnberechtigungsschein. Ein Viertel der Haushalte, welche die Frage nach den wohnungsbezogenen Ausgaben beantworten, geben mehr als die Hälfte ihres verfügbaren Einkommens hierfür aus. Große Haushalte und Haushalte, in denen der Haushaltsvorstand außerhalb Deutschlands geboren wurde, haben höhere wohnungsbezogene Ausgaben. 2. Die Wohnungen 2 % aller untersuchten Haushalte liegen in Mitte, 8 % in Nord und 17 % in Ost. Verteilung der Bewohner auf die Wohngegenden (n=61) Ost 14% Mitte 21% Nord 6% Entfernung zu belebten Strassen (n=339) An einer wenig Straße/zweite Baureihe 36% Sehr nah an einer stark Straße 27% Nahe an einer weniger Straße 37% Wohnmedizin Bd.47 (29) Nr. 1 3
2 63,1 % der Befragten leben in Wohnungen, die nach 194 gebaut wurden. Die meisten leben in Häusern mit bis zu 6 Wohneinheiten oder mit mehr als 18 Wohneinheiten. Gebäudetyp (n=374 Wohnungen) Wohnungsgröße (n=339) [ %] Bis zu 6 Wohneinheiten 7-12 Wohneinheiten pr o pr o Eingang Eingang Wohneinheiten pr o Eingang 19 und mehr Wohneinheiten pr o Eingang bis zu 49 qm bis 9 qm 6 bis 69 qm 7 bis 89 qm 9 qm und mehr Wohnungen mit Balkon: 6,2 % Wohnungen mit Laubengang: 18,3 % Wohnungsgröße: m 2 (Durchschnitt: 6,1 m 2 ); dreiviertel aller Wohnungen sind nicht größer als 7 m 2 Kleinere Wohnungen sind seltener überbelegt als die seltenen großen Wohnungen. Wohnungsgröße Weniger als ein Raum pro Person Ein Raum pro Person Mehr als ein Raum pro Person bis zu 49 qm 3,% 2,3% 94,2% bis 9 qm 7,4% 24,1% 68,% 6 bis 69 qm 11,1% 2,4% 68,% 7 bis 89 qm 13,3% 23,3% 63,4% 9 qm und mehr 3% 2% 4% 3.Gesundheitsfaktoren 3.1 Alter Gesundheitsinformationen liegen für 61 Personen aus 339 Haushalten vor. Diese Personen sind im Schnitt 43,9 Jahre alt. 4 Wohnmedizin Bd.47 (29) Nr. 1
3 Altersgruppen in -Jahres-Schritten (n=61) [Altersgruppen] 8 bis 96 8 bis 84 7 bis 79 7 bis 74 6 bis 69 6 bis 64 bis 9 bis 4 4 bis 49 4 bis 44 3 bis 39 3 bis 34 2 bis 29 2 bis 24 1 bis 19 1 bis 14 bis 9 bis Gesundheitsverhalten Rauchen und Trinken 44,1 % der Bewohner haben nie geraucht, weitere 19,3 % haben dies früher einmal getan. Nur 7 von 81 Befragten unter 2 Jahren geben an zu rauchen. 26,2 % der Befragten rauchen täglich. Rauchverhalten in den Altersgruppen (n=77) 8 Jahre und älter 4-9 Jahre -19 Jahre Ich habe noch nie geraucht (n= 269) Ich rauche nicht mehr (n=118) Ich rauche ab und zu (n=3) Ich rauche weniger als Zigaretten täglich (n=11) Ich rauche -1 Zigaretten täglich (n=7) Ich rauche täglich mehr als 1 Zigaretten (n=68) Ich rauche täglich andere Tabakprodukte als Zigaretten (n=6) Alkoholkonsum in den Altersgruppen (n=64) 8 Jahre und älter 4-9 Jahre - 19 Jahre Ich habe noch nie Alkohol getrunken (n=191) Ich trinke keinen Alkohol mehr (n=6) Ich trinke ab und zu Alkohol (n=27) Ich trinke täglich 1-2 Gläser alkoholische Getränke (n=3) Ich trinke täglich 3-4 Gläser alkoholische Getränke (n=8) Ich trinke täglich mehr als 4 Gläser alkoholische Getränke (n=4) 31,1 % der Befragten haben noch nie Alkohol getrunken, wobei in dieser Gruppe doppelt so viele Frauen wie Männer sind. Unter den jungen Befragten trinken 9 % nicht. 4,1 % der Befragten trinken nur gelegentlich, 7 % dagegen täglich. Wohnmedizin Bd.47 (29) Nr. 1
4 Körperliche Aktivität 1,8 % der Stichprobe machen mindestens einmal pro Woche Sport, dies trifft auch für 4,6 % der Befragten über 6 Jahre zu. 8 Jahre und älter Sport / körperliche Betätigung in den Altersgruppen (n=7) 4-9 Jahre - 19 Jahre Außerhalb der Wohnung verbrachte Zeit (in Stunden, n=61) Wochenendtage Wochentage Ich habe noch nie Sport getrieben betätige mich nie körperlich (n=81) Ich treibe keinen Sport mehr betätige mich nicht mehr körperlich (n=113) Ich treibe Sport betätige mich weniger als einmal pro Woche körperlich (n=68) Ich treibe Sport betätige mich einmal pro Woche körperlich (n=116) Ich treibe Sport betätige mich 2- mal pro Woche körperlich (n=14) Ich treibe Sport betätige mich mehr als mal pro Woche körperlich (n=4) oder mehr [Stunden] Die Befragten verbringen an Wochentagen im Schnitt 7,2 Stunden außer Haus, an den Tagen des Wochenendes sind es 7,1 Stunden. Ältere verbringen weniger Zeit außer Haus als jüngere Befragte. Außerhalb der Wohnung verbrachte Zeit (Wochenendtage) (n=47) Außerhalb der Wohnung verbrachte Zeit (Wochenendtage) (n=47) [Alter] 8 und älter [Alter] 8 und älter 6 bis 79 4 bis 9 6 bis 79 4 bis 9 2 bis 39 bis 19 2 bis 39 bis Gar nicht 1 bis 3 Stunden 4 bis 7 Stunden 8 bis 1 Stunden 11 Stunden und mehr Gar nicht 1 bis 3 Stunden 4 bis 7 Stunden 8 bis 1 Stunden 11 Stunden und mehr Ernährung 3 % der Befragten essen niemals Obst, 31 % nur seltener als täglich. Obstkonsum (n=83) Ich esse zwei oder drei Stück Obst pro Tag 27% Ich esse mehr als drei Stück Obst pro Tag 13% Ich esse nie Obst 3% Ich esse circa ein Stück Obst pro Tag 26% Ich esse etwas Obst pro Woche 31% 6 Wohnmedizin Bd.47 (29) Nr. 1
5 3.3. Selbstberichteter Gesundheitszustand 61 % der befragten Bevölkerung schätzt ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein. Die älteren Befragten haben unter allen Befragten die negativste Selbsteinschätzung ihrer Gesundheit vorgenommen. Wie ist Ihr allgemeiner Gesundheitszustand? (n=61) Selbsteinschätzung der Gesundheit in den Altersgruppen (n=87) Gut % M äßig 2% Sehr gut 11% Schlecht 9% Sehr schlecht 1% keine Angabe 4% 1% 8% 6% 4% 2% % Schlechte oder sehr schlechte Gesundheit Mäßige Gesundheit Gute oder sehr gute Gesundheit Fortsetzung folgt! Immunbiologie von humanpathogenen Hefen und Schimmelpilzen Autoren: Univ. Prof. Dr. Peter F. Zipfel 1,2, M.Sci. ShanShan Luo 1 und Dipl. Biol. Susann Schindler 1 1 Abteilung Infektionsbiologie, Leibniz Institut für Naturstoff Forschung und Infektionsbiologie und 2 Friedrich Schiller Universität, Jena Pilze sind vielfältig verbreitete Organismen, die einen echten Zellkern und eine starre Zellwand aufweisen und die Sporen ausbilden. Als chlorophyllfreie Organismen, die sich dadurch von Pflanzen unterscheiden, führen Pilze keine Photosynthese aus. Sie ernähren sich von organischen Substanzen lebender und toter Organismen und können so unter Lichtabschluss überleben. Da Pilze bei der Umsetzung von organischem Kohlenstoff beteiligt sind, spielen sie in der Natur eine wichtige Rolle. Für das Wachstum benötigen Pilze eine feuchte Umgebung, dabei ist das Vorhandensein von Wasser eine wesentliche Voraussetzung. Somit ist das Vorkommen von Pilzen in Innenräumen ein Zeichen für Feuchtigkeit und weist auf eventuelle Wasserschäden hin. Der Anstieg der Luftfeuchte in Räumen kann verschiedene Ursachen haben und ist zum Beispiel bedingt durch dichtere Fenster, geringe Heizleistung und zu weniges Lüften der Räume. Daneben ist das Vorkommen und Zugänglichsein von bestimmten Nährmedien und Nährstoffen wesentlich. Das Vorkommen von Kohlenhydraten allein reicht nicht aus. Wenn sich die äußeren Bedingungen ändern kann der Pilzorganismus das Wachstum einstellen. Verbessern sie sich dann wieder kann Wohnmedizin Bd.47 (29) Nr. 1 7
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