Internationale Wirtschaftsbeziehungen
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- Käte Arnold
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1 Internationale Wirtschaftsbeziehungen Christian Breuer TU Chemnitz 1
2 Organisatorisches Vorlesung, Montag 15:30 17:00, Raum 2/W keine Veranstaltung Übung: 14 tgl. ab Gruppe A: Sascha Keil Gruppe B: Nathalie Freitag Termine: A: Montag (gerade Woche ab ), 11:30 Uhr - 13:00 Uhr, im Raum 2/C104 B: Montag (ungerade Woche ab ), 11:30 Uhr - 13:00 Uhr, im Raum 2/W014 2
3 Krugman, Obstfeld, Melitz Internationale Wirtschaft Foliensatz zu Paul Krugman, Maurice Obstfeld, Marc Melitz Internationale Wirtschaft Theorie und Politik der Außenwirtschaft 10., akt. Auflage ISBN: Seiten 2-farbig Oktober ,95 [D] 51,40 [A] SFR 58, Anmerkung: Der überwiegende Teil dieser Foliensammlung basiert auf dem Buch von Krugman, Obstfeld und Melitz: Internationale Wirtschaft: Theorie und Politik der Außenwirschaft, 2015, Pearson Studium. Als Folienvorlage für diese Veranstaltung dienen die Originalfolien des Verlages Pearson. Diese wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlages ergänzt, erweitert und verändert. 3
4 Kapitelübersicht Einführung Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen Gliederung 4
5 Noch nie war das Studium der Weltwirtschaft so wichtig wie heute. Enger als je zuvor sind die Nationen zu Beginn des 21. Jahrhunderts durch den Handel mit Waren und Dienstleistungen, durch Geldströme und wechselseitige Investitionen miteinander verbunden. Abbildung 1.1 zeigt, dass sich das Gewicht des Außenhandels im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft der USA etwa verdreifacht hat. 5
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8 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen Gegenstand der Außenwirtschaftslehre ist die wirtschaftliche Interaktion zwischen souveränen Staaten. Im Welthandel und bei grenzüberschreitenden Investitionen spielen staatliche Vorschriften eine erhebliche Rolle. Im Rahmen des Außenhandels können Regierungen bestimmte Untergruppen von Unternehmen benachteiligen. Außerdem kontrolliert jeder Nationalstaat die Geldmenge. Bestimmte Themenbereiche ziehen sich durch das gesamte Studium der Außenwirtschaft. 8
9 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen (Fortsetzung) Außenhandelsgewinne Viele Menschen kritisieren den Import von Gütern, die das eigene Land selbst herstellen könnte. Der gegenseitige Güteraustausch bringt allen beteiligten Ländern Nutzen. Außenhandel und Einkommensverteilung Der Außenhandel kann bestimmte Gruppen innerhalb einer Nation schädigen. Außenhandel, Technologie, und die Löhne gering und hoch qualifizierter Arbeitnehmer. 9
10 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen (Fortsetzung) Handelsstrukturen (wer verkauft was von wem?) Die Handelsstruktur einer Reihe von Gütern wird durch das Klima und die natürlichen Ressourcen bestimmt. Die Handelsstruktur von Industrieprodukten und Dienstleistungen gestaltet sich komplexer. Man unterscheidet zwei Arten des Außenhandels: Intersektoraler Handel wird durch Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern bedingt. Intrasektoraler Handel hängt von der Marktgröße ab und findet zwischen ähnlichen Ländern statt. 10
11 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen (Fortsetzung) Wie viel Handel? Viele Regierungen bemühen sich um den Schutz bestimmter Branchen vor ausländischer Konkurrenz. Daher rührt die Debatte um Kosten und Nutzen des Protektionismus im Verhältnis zum Freihandel. - Industrieländer fördern gezielt einzelne Branchen. - Entwicklungsländer fördern die Industrialisierung: - Dabei steht Importsubstitution gegen Exportförderung. 11
12 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen (Fortsetzung) Die Zahlungsbilanz Manche Länder verzeichnen hohe Handelsbilanzüberschüsse. Im Jahr 1998 hatten sowohl China als auch Südkorea Überschüsse von jeweils 40 Milliarden US-Dollar. Ist ein Handelsbilanzüberschuss immer gut und ein Handelsbilanzdefizit immer schlecht? Bestimmung der Wechselkurse Wechselkursänderungen kommt in der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen ein zentraler Stellenwert zu. 12
13 Themen der Theorie internationaler Wirtschaftsbeziehungen (Fortsetzung) Internationale Koordination Ein Grundproblem der internationalen Wirtschaft besteht darin, die Außenhandels- und Währungspolitik verschiedener Länder so weit wie möglich aufeinander abzustimmen, ohne dass es eine Weltregierung gäbe, die den Staaten Anweisungen geben könnte. Der internationale Kapitalmarkt Internationale Kapitalmärkte sind mit Risiken behaftet: Abwertung von Währungen Zahlungsunfähigkeit von Staaten 13
14 Gliederung Die reale Außenwirtschaftstheorie konzentriert sich in erster Linie auf die realen Gütertransaktionen in der internationalen Wirtschaft. Bei diesen Transaktionen werden Güter bewegt oder materielle ökonomische Ressourcen zugeteilt. Beispiel: Der Konflikt zwischen den USA und Europa über die subventionierten europäischen Agrarprodukte. 14
15 Gliederung (Fortsetzung) Die monetäre Außenwirtschaftstheorie konzentriert sich auf die monetäre Seite der internationalen Wirtschaft. Dies sind Finanztransaktionen wie beispielsweise der Kauf von US-Dollars durch das Ausland. Beispiel: die Auseinandersetzung darüber, ob der Wechselkurs des Dollars frei schwanken oder durch staatliche Maßnahmen stabilisiert werden sollte. 15
16 Gliederung (Fortsetzung) Fragen des Außenhandels mit Gütern Teil I: analytische Theorie des Außenhandels Teil II: Analyse der staatlichen Handelspolitik Internationale monetäre Theorie Teil III: Wechselkurse und Makroökonomie offener Volkswirtschaften Teil IV: Internationale makroökonomische Politik 16
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