Verfehlte Wirtschaftspolitik: Wechselkursmanagement. Rolf Kappel, NADEL, ETH Zürich

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1 Verfehlte Wirtschaftspolitik: Wechselkursmanagement Rolf Kappel, NADEL, ETH Zürich

2 Einfluss des Wechselkurses auf Preise Die Veränderung des nominalen Wechselkurses (NWK) hat eine gleichmässige Wirkung auf die Preise von handelbaren Gütern (G H ). Der NWK ändert die relativen Preise zwischen G H und nicht-handelbaren Gütern (G NH ). HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 2

3 Handelbare und nicht-handelbare Güter (und Dienste) Begriffserläuterung G H und G NH (1) G H = Exportierbare und importierbare Güter. G NH = Nicht exportierbare und importierbare Güter. - Teile der privaten und öffentlichen Dienstleistungen. - Lokale Infrastruktur, Transporte, Energie- und Wasserversorgung. - Rasch verderbliche Güter. - Güter und Dienste mit hohen Transaktionskosten in Relation zu ihren Preisen. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 3

4 Handelbare und nicht-handelbare Güter (und Dienste) Begriffserläuterung G H und G NH (2) Gut X ist exportierbar, falls P X P W P X = Preis des exportierbaren Guts P W = Weltmarktpreis P W wird in einer anderen Währung ($) gemessen Um P X und P W vergleichbar zu machen, muss man P W mit dem NWK multiplizieren und die Transaktionskosten berücksichtigen P X P W [e / (1 + q)] q = Transaktionskosten e = NWK HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 4

5 Handelbare und nicht-handelbare Güter (und Dienste) Begriffserläuterung G H und G NH (3) P X P W [e / (1 + q)] P NH P W [e (1 + q)] P M wobei P X = Preis eines Exportgutes P W = Weltmarktpreis P NH = Preis eines nicht-handelbaren Gutes P M = Preis eines Importgutes HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 5

6 HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 6

7 Bildung des Wechselkurses auf dem Devisenmarkt HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 7

8 Flexibler Wechselkurs: Floating Bei einem flexiblen NWK ergibt sich mit e e ein Gleichgewichtskurs, bei dem die Handels- und Dienstleistungsbilanz im Gleichgewicht ist (Wert der Importe = Wert der Exporte). In vielen Entwicklungsländern wird der NWK über (Markt-) Eingriffe der Regierung bzw. der Zentralbank (mit-) bestimmt. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 8

9 Aufwertung, Überbewertung Der NWK ist der Preis von Devisen, gemessen in der Inlandswährung. Aufwertung des NWK: NWK wird unter e e auf e o gedrückt. Zum e e von 10P/1$ kostet ein importiertes Handy 200 $ bzw. 2000P. Zum e o von 8P/1$ kostet das Handy 200 $ bzw. nur noch 1600P. Gleichzeitig bekommen Exporteure für ihre Ware nun weniger Pesos. Exporte nehmen ab, Importe nehmen zu. Es kommt zu einem Handelsdefizit in Höhe von M O E O. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 9

10 Folgen der Überbewertung Ein überbewerteter NWK erlaubt es einer Regierung, die städtische Bevölkerung bei Laune zu halten und sich Wählerstimmen zu sichern; führt oft zu Handelsbilanzdefiziten, Zunahme externer Schulden und Stagnation; wirkt der IS entgegen, da Importe noch billiger sind und inländische Unternehmen es schwerer haben, im Wettbewerb mit der ausländischen Konkurrenz zu bestehen; führt oft dazu, dass Regierungen die Zölle und / oder noch Subventionen weiter erhöhen und damit einen Teufelskreis in Gang setzen. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 10

11 Abwertung, Unterbewertung Abwertung des NWK NWK wird über e e auf e u gehalten. Importe werden teurer, Exporte werden profitabler. Ein unterbewerteter NWK stimuliert Exporte und bietet den inländischen Unternehmen Schutz vor ausländischer Konkurrenz; dämpft den Konsum und erhöht die Sparquote; kann zu Zahlungsbilanzüberschüssen führen, welche die Devisenbestände erweitern; ist bei Konsumenten nicht sehr beliebt: Konsumsteuer; Wird in Kombination mit Exportförderung angewandt. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 11

12 Wechselwirkung zwischen Importsubstitution und nominalem Wechselkurs IS bewirkt, dass mehr inländische Güter konsumiert werden, zu Lasten von Importen. Nachfrage nach $ sinkt; $ wird im Vergleich zum Peso billiger; Peso wertet auf. Negative Auswirkung auf die Produktion der Exporteure (z. B. Maisbauern). Pesos / $ e 0 e 1 D 1 D 0 S X $ HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 12

13 Wechselkursregime Wechselkursregime bilden ein Kontinuum zwischen fixen und flexiblen NWK HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 13

14 Fixer NWK Die Zentralbank (ZB) setzt die inländische Währung in ein festes Verhältnis zu einer Referenzwährung, z. B. dem US-Dollar. Die inländische Währung ist dann an den $ gebunden oder pegged. Bedingungen: - Administrierter NWK oder Intervention auf dem Devisenmarkt. - Hohe Devisen- bzw. Goldreserven. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 14

15 Beispiel: Thailand : Fixer NWK 25B / $ Ohne staatliche Intervention würde der NWK das Angebot und die Nachfrage an Baht auf dem Devisenmarkt widerspiegeln, d. h. der NWK wäre flexibel. Um den Baht im festen Verhältnis zum $ zu halten, muss die ZB bereit und fähig sein, mit ihren Devisen den NWK von 25B / $ gegen allfällige Schwankungen zu verteidigen. Ein fester NWK bietet Schutz vor NWK-Schwankungen und erhöht somit die Sicherheit von Investoren und Produzenten. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 15

16 Falls infolge einer Missernte die Nahrungsmittelimporte zunehmen, verliert der Baht im Vergleich zum $ an Wert. Um dies zu verhindern muss die thailändische ZB mit ihren Devisenbeständen die überschüssigen Baht auf dem Markt aufkaufen. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 16

17 Flexibler NWK ( free floating ) Die NWK-Entwicklung wird durch Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt bestimmt. Die ZB interveniert nicht, um den NWK zu korrigieren. Wider Band System Der NWK kann sich innerhalb einer fixen Ober- und Untergrenze frei bewegen, z. B. zwischen 23 B und 27 B pro $. Falls eine dieser Grenzen überschritten wird, greift die ZB ein, indem sie Baht kauft oder verkauft. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 17

18 Managed Float ( dirty floating ) Die ZB interveniert kontinuierlich, allerdings ohne festes NWK-Ziel. Intervention der ZB, falls sie das als notwendig erachtet. Flexibel, aber höhere Unsicherheit. Kriterien zur NWK-Anpassung sind schwammig. Beispiel: Falls die Devisenreserven eines Landes kontinuierlich abnehmen, kann die ZB die Inlandwährung abwerten. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 18

19 Crawling Peg Hybrid zwischen flexiblem und fixem NWK. Die inländische Währung wird an die Referenzwährung gebunden. Der NWK wird kontinuierlich angepasst, um dem Inflationsdifferential zwischen In- und Ausland Rechnung zu tragen. Adjustable Peg Die ZB verpflichtet sich, die Anbindung an einen festen NWK zu verteidigen, behält sich aber gleichzeitig das Recht vor, den NWK zu ändern falls sie dies als notwendig erachtet. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 19

20 Zwei extreme Formen von festen Wechselkursen Currency Board - ZB emittiert nur dann eine Geldeinheit, wenn diese durch Devisen zum bestimmten NWK gedeckt ist. - Inländische Geldmenge steigt nur wenn mehr Devisen vorhanden sind. - Das System stellt sicher, dass der Volkswirtschaft die Devisen nicht ausgehen. - Zinssatz wird dann zum Hauptanpassungsinstrument: Die Zinsen steigen wenn die Devisenbestände sinken, und vice versa. Dollarisierung: eine Volkswirtschaft übernimmt die Währung eines anderen Landes (Panam, Ecuador). Nur in seltenen Fällen sinnvoll für kleine, offene, gegen Preisschwankungen relativ resistente Volkswirtschaften. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 20

21 Fallbeispiel: Fixer NWK in Argentinien 1990: Anbindung des Peso an den $ (Currency Board). Im Verlauf der 90er Jahre erfolgte eine Aufwertung des $. Automatische Aufwertung des Peso war die Folge. Importe wurden billiger, argentinische Exporte teurer. Brasilien, ein wichtiger regionaler Konkurrent Argentiniens im Exportgeschäft, wertete seine Währung ab und erhöhte damit seine Wettbewerbsfähigkeit. Der überbewertete Peso sowie der hohe private und öffentliche Konsum in Argentinien führte zu einer Leistungsbilanz- und Schuldenkrise. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 21

22 Schlussfolgerungen Die Zentralbank steuert mit dem Wechselkurs immer ein Ziel an free float existiert in der Realität nicht bzw. zeitlich nur sehr begrenzt. Das beste Regime gibt es in allgemeiner Form nicht. Das beste Regime resultiert aus der Berücksichtigung binnen- und aussenwirtschaftlicher (In-) Stabilitäten sowie institutioneller Gegebenheiten in der Fiskal- und Geldpolitik und auf dem Devisenmarkt. HS 2009 Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft I 22

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