BELCEA CUARTETO QUARTET CASALS 28. MAI 2017 LAEISZHALLE KLEINER SAAL

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1 BELCEA QUARTET CUARTETO CASALS 28. MAI 2017 LAEISZHALLE KLEINER SAAL

2 DIRIGENT. DER NEUE BMW 7er MIT GESTIKSTEUERUNG. DER ANSPRUCH VON MORGEN. Sonntag, 28. Mai Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal 19 Uhr Einführung mit Lars Entrich im Studio E BELCEA QUARTET CORINA BELCEA VIOLINE AXEL SCHACHER VIOLINE KRZYSZTOF CHORZELSKI VIOLA ANTOINE LEDERLIN VIOLONCELLO CUARTETO CASALS VERA MARTÍNEZ-MEHNER VIOLINE ABEL TOMÀS REALP VIOLINE JONATHAN BROWN VIOLA ARNAU TOMÀS VIOLONCELLO Johannes Brahms ( ) Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 (1859/60) Allegro ma non troppo Tema con varizioni. Andante, ma moderato Scherzo: Allegro molto Rondo: Poco allegretto e grazioso ca. 35 Min. Pause Johannes Brahms Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 (1864/65) Allegro non troppo Scherzo: Allegro non troppo Poco adagio Poco allegro ca. 35 Min. Principal Sponsor der Elbphilharmonie BMW Hamburg BMW Niederlassung Hamburg Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Freude am Fahren

3 WILLKOMMEN Wir gratulieren der Stadt Hamburg, ihren Bürgern und allen Beteiligten zur gelungenen großartigen Komposition der Elbphilharmonie, dem Konzerthaus von weltweiter Bedeutung. Sie gehören zu den weltweit erfolgreichsten Streichquartett-Formationen überhaupt, doch Konkurrenzdenken sind dem Belcea Quartet und dem Cuarteto Casals fremd. Stattdessen beweisen sie im heutigen Konzert, dass es in der Musik immer auf das Miteinander ankommt. Denn auf dem Programm stehen die beiden wunderbaren Streichsextette von Johannes Brahms, für die sich die Quartette jeweils den Bratschisten und den Cellisten vom anderen Ensemble»ausleihen«. So klingt wahre musikalische Freundschaft! Alles, was zählt. Auch in der Elbphilharmonie. Unser Beitrag zur Energieeinsparung - über 10 Millionen Messgeräte in der Betreuung. Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG L.-Echterdingen minol.de Niederlassung Hamburg Spaldingstraße Hamburg Tel.: nlhamburg@minol.com

4 DIE MUSIK SERENADENKLÄNGE GEGEN DEN BEETHOVEN-KOMPLEX Die Streichsextette von Johannes Brahms Streichquartette gibt es in der Kammermusik wie Sand am Meer. Trios und Quintette sind schon weniger zahlreich, ernstzunehmende Duos und Sextette geradezu selten. Ein Grund dafür könnte darin liegen, dass die Kombination von Melodie und begleitendem Dreiklang ganz natürlich zum Quartett führt. Andere Besetzungen sind gerade wegen der Abweichung vom Ideal der Vierstimmigkeit weniger beliebt: Die Stimmen, die dem Duo fehlen, erscheinen beim Sextett überzählig, bloß dekorativ. Daher sind Duos von Melodieinstrumenten oft nur Etüden, etwa für Lehrer und Schüler, während dem Sextett und anderen großen Ensembles der Ruf oberflächlicher Serenadenmusik anhaftet. Nun kann man zwar die beiden Streichsextette von Johannes Brahms nicht gerade als ästhetische Leichtgewichte bezeichnen, doch Bezüge zu den unterhaltsamen Nacht musiken des 18. Jahrhunderts lassen sie durchaus erkennen etwa volkstümlich-tänzerische Elemente oder, im ersten Sextett, einen vergleichsweise schlichten Tonsatz, der Melodie und Begleitung deutlich trennt. Brahms hatte nach eigener Aussage schon mehr als 20 Streichquartette begonnen und wieder verworfen, bevor er als 40-Jähriger seine beiden Quartette op. 51 veröffentlichte. Grund für das lange Zögern war seine fast schon krankhaft selbstkritische Haltung, die Verunsicherung angesichts der kaum zu übertreffenden Leistungen Beethovens. Dagegen gelang ihm mit dem ersten Streichsextett von 1859/60 schon früh und auf Anhieb ein großer Wurf, vermutlich weil die Besetzung nicht durch eine einschüchternde Tradition belastet war. An ein Sextett konnte sich ein junger Komponist viel unbefangener heranwagen. Ganz ähnlich verlief ja auch Brahms Entwicklung im Bereich der Orchestermusik: Seine Erste Sinfonie vollendete er nach manchen gescheiterten Anläufen erst Doch schon 1860 stellte er zwei Serenaden für Orchesterbesetzung fertig durchaus ambitionierte Werke, die allerdings nicht den hohen Erwartungen des Publikums an eine Sinfonie ausgesetzt waren. Im Übrigen spielte bei der Wahl der Besetzungen wohl auch Brahms Neigung zum dunklen Klang eine Rolle: In der zweiten Serenade fehlen die Violinen, und in den beiden Sextetten bedeutet die Kombination von je zwei Geigen, Bratschen und Celli gegenüber der üblichen Quartettbesetzung eine Verstärkung des tieferen Registers. Johannes Brahms Walzer, Folia und Musette das erste Sextett Formal orientierte sich Brahms in beiden Sextetten am klassischen viersätzigen Modell. So ist der erste Satz jeweils in der traditionellen Sonatenform gestaltet im B-Dur-Sextett allerdings mit drei Themen anstelle der üblichen zwei. Das ausdrucksvolle, sanft strömende Hauptthema in der Grundtonart erklingt zunächst im ersten Cello, bevor die erste Violine es übernimmt. Von mehreren Instrumenten gleichzeitig wird bald darauf eine walzerartige Melodie vorgetragen allerdings in der»falschen«tonart A-Dur. Das dritte Thema lässt an einen Ländler, etwa von Schubert, denken; wieder hört man zuerst das Cello, dann die Geige. Den zweiten Satz, ein Moll-Andante, komponierte Brahms in seiner Lieblingsform, nämlich als Variationenfolge. Grundlage der sechs Variationen ist allerdings nicht die Anfangsmelodie,

5 DIE MUSIK sondern das ihr zugrunde liegende Harmonieschema. Es ähnelt auffallend dem einer»folia«, eines barocken Tanzes, wie ihn etwa Corelli und Vivaldi schrieben. In den ersten drei Variationen steigert sich die Lebhaftigkeit der Bewegung, gipfelnd in den auf- und abwogenden Bassläufen der dritten. Die Variationen Nr. 4 und Nr. 5 stehen in Dur, wobei die fünfte nach Art einer Musette gestaltet ist, also an Dudelsack- Musik erinnert. Im folgenden Scherzo liegt der scherzhafte Charakter nicht, wie sonst so häufig, im Rhythmischen, sondern in der Harmonik: Nachdem Brahms im ersten Abschnitt des Hauptteils durch stetiges Pendeln die Grundtonart fest etabliert hat, gibt er dem zweiten völlig überraschende Wendungen. Ähnliches ereignet sich in den beiden Abschnitten des Trioteils, der das ohnehin rasche Tempo bis zur Ausgelassenheit steigert. Einen typischen Serenadenton schlägt vor allem das Finale an; seine graziösen Verzierungen und die geschlossenen, regelmäßig gegliederten Themen lassen an die Zeit des Rokoko denken. Brahms gestaltete den Schlusssatz als Rondo, gab ihm allerdings auch Züge der Variationenform, denn der wiederkehrende Refrain wird bei jeder Wiederholung geistvoll abgewandelt. Befreiung von der Liebe das zweite Sextett op. 36 Johannes Brahms mit dem befreundeten Geiger Joseph Joachim Brahms schrieb häufig in rascher Folge zwei Werke gleicher Gattung: so etwa die Serenaden op. 11 und op. 16, die beiden Streichquartette op. 51, die Sinfonie-Paare Nr. 1/2 und Nr. 3/4, die Ouvertüren op. 80 und op. 81 oder die beiden Klarinettensonaten op. 120.»Und immer«, so der Brahms-Biograf Hans Gál,»ist das nachfolgende Werk noch reicher, seine Technik noch sicherer, seine Form noch freier und großzügiger.«das gilt nach Meinung vieler Musikkenner auch für das zweite, 1864/65 entstandene Streichsextett. Im ersten hatte Brahms an vielen Stellen noch mehrere Instrumente in Oktaven oder im Einklang spielen lassen, was geradezu orches- trale Wirkungen ergab. Im zweiten Sextett reduzierte er solche Unisono-Führungen; dafür spielt Kontrapunktik nach barocker Tradition eine wichtige Rolle: So erklingt das Hauptthema des ersten Satzes auch in Umkehrung (aufsteigende Tonschritte werden zu fallenden und umgekehrt) sowie im vierstimmigen Kanon. Solche Gelehrsamkeit blieb allerdings nicht folgenlos für die Akzeptanz des Werks. Während die Uraufführung des ersten Sextetts Brahms den ersten großen Erfolg seiner Laufbahn bescherte, konnte sich das zweite Sextett nur allmählich im Konzertleben durchsetzen. Bemerkenswert am Kopfsatz ist übrigens noch eine Passage, die im Anschluss an das schwungvolle Seitenthema erklingt: Erste Violine und erste Viola spielen hier doch einmal in Oktaven, und zwar gleich mehrfach die Töne A-G-A-H-E, die den Namen»Agathe«bilden (wenn auch ohne den tonlosen Buchstaben T).»Hier habe ich mich von meiner Göttinger Liebe freigemacht!«erklärte Brahms diese Stelle in einem Brief; er bezog sich auf die Auflösung seiner Verlobung mit der Göttinger Professorentochter Agathe von Siebold im Jahr Eine noch länger zurückliegende Anregung griff er im zweiten Satz auf: Im Hauptteil dieses Scherzos zitierte Brahms eine Gavotte, die er 1854 für Klavier komponiert hatte. Der Beginn klingt noch leicht ungarisch, doch schon bald weckt die Musik Assoziationen an eine barocke Fuge. Einen Kontrast zum geraden Metrum des Hauptteils bildet der schnelle Trio-Abschnitt im Dreiertakt eines Ländlers. Der langsame Satz, dieses Mal an dritter Stelle stehend, ist wie im ersten Sextett eine Variationenfolge, allerdings von ganz ungewöhnlicher Art: Das Thema wird mit so selbstständigen Gegenstimmen eingeführt, dass es sich dem Hörer kaum als Melodie mitteilt. Und von der Gestalt dieses Themas führen die folgenden Abschnitte so weit weg, dass der Kritiker und Brahms-Freund Eduard Hanslick von»variationen über kein Thema«sprach. Das Finale ist ein Sonatenrondo mit drei Themenblöcken. Darin klingen sowohl Motive des Kopfsatzes als auch des Scherzos an das Sextett rundet sich zum Zyklus. JÜRGEN OSTMANN

6 DIE KÜNSTLER BELCEA QUARTET Das Belcea Quartet, das unlängst sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte, zählt zu den renommiertesten Quartetten seiner Generation. Gegründet 1994 am Londoner Royal College of Music, vereint es Musiker aus drei Nationalitäten: Die Erste Geigerin Corina Belcea stammt aus Rumänien und wechselte zum Studium nach England, genau wie der polnische Bratschist Krzysztof Chorzelski. Die beiden gebürtigen Franzosen Axel Schacher und Antoine Lederlin haben am Pariser Konservatorium studiert. Das Belcea Quartet konzertiert regelmäßig in den bedeutendsten Sälen der Welt, so etwa im Concertgebouw Amsterdam oder in der New Yorker Carnegie Hall. Langfristige Residenzen führten es an das Wiener Konzerthaus und die Londoner Wigmore Hall. Ab der nächsten Saison ist das Quartett Artist in Residence im neuen Pierre-Boulez-Saal in Berlin. Die Musiker haben zudem eine eigene Stiftung gegründet, deren Ziel die Förderung junger Streichquartette ist. Auch hier in der Laeiszhalle war das Belcea Quartet schon mehrfach zu Gast, zuletzt im Dezember In der Saison 2011/2012 erntete es für seinen Zyklus aller Beethoven-Quartette höchstes Kritikerlob und große Begeisterung nicht nur hier in Hamburg, sondern auch im europäischen Ausland. Die daraus resultierende, mehrfach preisgekrönte Gesamtaufnahme ist in zwei Boxen erschienen, ergänzt von einer DVD unter dem Titel Auf den Pfaden der Beethoven-Streichquartette. Jüngst erschien die Gesamtaufnahme von Brahms Streichquartetten und dem Klavierquintett, über die die Zeitschrift Fono Forum schrieb:»eine Brahms- Produktion, die sechs von fünf Sternen verdient hätte.«cuarteto CASALS Seitdem sie 2000 und 2002 mit den jeweils ersten Preisen der London String Quartet Competition und des internationalen Brahms-Wettbewerbs in Hamburg ausgezeichnet wurden, haben sich die vier Musiker des Cuarteto Casals als eines der führenden Quartette etabliert und sind als solches regelmäßig in den größten Konzertsälen der Welt zu Gast. Durch mehrere spanische Preise wurden sie zudem als erstes spanisches Streichquartett mit internationalem Profil anerkannt. Über die Jahre hat das Cuarteto Casals zudem eine umfangreiche Diskografie veröffentlicht. Neben den großen Klassikern wie Mozart, Haydn oder Brahms widmet es sich auch weniger bekannten Komponisten vor allem aus Spanien. Darüber hinaus umfasst ihr Repertoire Werke der großen Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Bartók, Kurtág und Ligeti. Der Spezialpreis des renommierten Borletti-Buitoni Trusts in London hat dem Ensemble zum Erwerb eines zusammengehörigen Satzes klassischer Bögen verholfen, die von den Musikern bei Werken von Purcell bis Schubert bespielt werden und ihnen die Differenzierung der Interpretationen ermöglichen. Zugleich hat das Quartett die besondere Ehre, die unvergleichlichen Stradivari-Instrumente der Sammlung des königlichen Palasts in Madrid zu spielen, wo es ab 2018 eine Residenz innehat. Das Cuarteto Casals wird außerdem von zeitgenössischen Komponisten stark beeinflusst insbesondere von György Kurtág und führt regelmäßig Streichquartette bedeutender spanischer Komponisten auf, die es zum Teil auch selbst in Auftrag gibt.

7 » NELSONS RAUBT EINEM DEN ATEM«SPIEGEL ONLINE VORSCHAU ELBPHILHARMONIE SAISON 2017/18 Auftakt zu einer Erkundungsreise in die Klangwelt Bruckners und Wagners mit dem zweifachen Grammy-Gewinner Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester Leipzig Die erste reguläre Saison der Elbphilharmonie steht vor der Tür und mit ihr rund 600 Konzerte und insgesamt Tickets. Anfang Mai wurde das Programm veröffentlicht, das vom»elbphilharmonie Sommer«bis zum»internationalen Musikfest«, wieder die besten Künstler nach Hamburg holt, natürlich auch in die Kammermusikreihe in der Laeiszhalle. Alle Abos sind bereits vergriffen; der Einzelkartenverkauf beginnt am 12. Juni um 10 Uhr in den bekannten Vorverkaufsstellen im Großraum Hamburg sowie online am selben Tag um 18 Uhr. Alle Details und Fristen zum Bestellvorgang unter: BRUCKNER: Symphony No. 3 & WAGNER: Tannhäuser Overture Die Aufzeichnung des Konzerts in Ton, Bild oder Film ist nicht gestattet. Als CD, Download & Stream erhältlich IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik ggmbh Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft Generalintendanz: Christoph Lieben-Seutter Geschäftsführung: Jack F. Kurfess Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta / redaktion@elbphilharmonie.de Gestaltung und Satz: breeder typo alatur, musialczyk, reitemeyer Lektorat: Reinhard Helling Druck: Flyer-Druck.de Anzeigenvertretung: Antje Sievert, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Johannes Brahms: Fotografie von F. König, Hamburg 1862 (Brahms-Institut Lübeck); Brahms und Joachim: Fotografie von 1867 (Brahms-Institut Lübeck); Belcea Quartet (Marco Borggreve); Cuarteto Casals (Molina Visuals); Elbphilharmonie Hamburg (Maxim Schulz)

8 WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN PRINCIPAL SPONSORS BMW Montblanc SAP PRODUCT SPONSORS Coca-Cola Hawesko Lavazza Meßmer Ruinart Störtebeker CLASSIC SPONSORS Aurubis Bankhaus Berenberg Blohm+Voss Commerzbank AG DG HYP Reederei F. Laeisz Gossler, Gobert & Wolters Gruppe Hamburger Feuerkasse Hamburger Sparkasse Hamburger Volksbank HanseMerkur Versicherungsgruppe HSH Nordbank Jyske Bank A/S KPMG AG KRAVAG-Versicherungen M.M.Warburg & CO sowie die Mitglieder des Elbphilharmonie Circle FÖRDERSTIFTUNGEN Stiftung Elbphilharmonie Klaus-Michael Kühne Stiftung Körber-Stiftung Hans-Otto und Engelke Schümann Stiftung K. S. Fischer-Stiftung Haspa Musik Stiftung Hubertus Wald Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung Mara & Holger Cassens Stiftung Rudolf Augstein Stiftung Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.v. MEDIENPARTNER NDR Der Spiegel Byte FM VAN Magazin NDR Kultur BEI UNS SIND SIE IMMER AN DER ALLER- ERSTEN ADRESSE FÜR GUTEN WEIN AUS DER GANZEN WELT! FORDERN SIE JETZT GRATIS UNSEREN NEUEN WEIN-KATALOG AN UNTER TEL

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