Bedienungsanleitung. Drehscheibensteuerung für Märklin und Fleischmann Drehschscheiben vom Typ 7286 und 6Tausender Serie
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- Jakob Schräder
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1 Bedienungsanleitung Drehscheibensteuerung für Märklin und Fleischmann Drehschscheiben vom Typ 7286 und 6Tausender Serie Anleitung Seite 1 von 30
2 INHALT: 1 Grundsätzliches Hersteller Bestimmungsgemäßer Gebrauch Sicherheitshinweise CE-Kennzeichnung WEEE-Kennzeichnung Anschluss Verdrahtung Betrieb Erste Inbetriebnahme Betrieb per Digital-Befehl vordefinierte Adressen Adressen ändern Einstellungen und Betrieb per PC-Programm DSD Panel Einstellungen: Auswahl des COM Portes Starten der DSD2010 Kommunikation Panel Bedienung Panel Gleisdefinition / Adressen Adressen automatisch vergeben Panel Parameter Panel Diagnose Direct Drive Fehlerdiagnose S88-N Anbindung DIP Schalter SW Datenübertragung Status Bits Positions-Bits Fehler-Bits Bedien-Elemente LED s DIP SW DIP SW Jumper J Anhang Technische Daten...30 Aufgabe Bedienungsanleitung Anleitung Seite 2 von 30
3 Status Autor Sven Brandt Co-Autor Klaus Marcinkowsky Datum Ref.-Nummer Anleitung Seite 3 von 30
4 1 Grundsätzliches Diese Anleitung soll Ihnen helfen, das DSD2010-System in Betrieb zu nehmen und alle Möglichkeiten auszunutzen. Es wird hier nicht die Bestückung der Platinen beschrieben und auch nicht der Einbau in eine Drehscheibe (hierfür existiert eine spezielle Einbau-Anleitung) Für die Inbetriebnahme eines DSD2010 Systems empfehle ich die folgenden Dokumente: Schritt 1 Bestückungs-Anleitung bedrahtete Bauteile Beschreibt das Vorgehen beim Bestücken des erweiterten Bausatzes mit vorbestückten Platinen Schritt 2a Schritt 2b Schritt 3 Schritt 4 Inbetriebnahmeprotokoll Grube Beschreibt den Test der bestückten Grube-Platine Inbetriebnahmeprotokoll Bühne Beschreibt den Test der bestückten Bühne-Platine Einbau-Anleitung Beschreibt den Einbau in die Drehscheibe Bedienungs-Anleitung Beschreibt die Bedienung und Konfiguration = dieses Dokument Alle Dokumente finden Sie im Internet unter Hersteller Der Hersteller dieses Produktes ist: Dipl.-Ing. Sven Brandt Entwicklung und Vertrieb von Elektrotechnik Schenefelder Landstrasse Pinneberg (OT Waldenau) Deutschland - Germany Weitere Informationen zu den Projekten von erhalten Sie auf der Website unter: Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte per an: webmaster@digital-bahn.de Es steht außerdem ein Forum zur Verfügung, mit dem Sie auch zu anderen Anwendern der Projekte von Digital-Bahn in Kontakt treten können: Anleitung Seite 4 von 30
5 1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das DSD2010 System ist eine Erweiterung für Fleischmann / Märklin Drehscheiben. DSD2010 bietet für den Betrieb einer mut DSD2010 umgebauten Drehscheibe völlig neue Möglichkeiten: optionale Sound-Implementierung (über ein SUSI Modul) Verbesserung der Positionierung insbesondere durch Lastregelung des Motors Anzeige-Modul für Soll- und Ist-Position zur einfachen Bedienung auch "Ohne Digital" und "Ohne PC" Einbindung der Status-Informationen (wie z.b. "Bühne dreht" oder Ist-Position) in ein Rückmelde- System (S88-N), sodass ein automatisierter Betrieb erleichtert bzw. erst möglich wird Bis zu 3 Rückmeldungen über einen "besetzter Gleisabschnitt" für eine PC-Steuerung, die eine Positionierung der Lok auf der Bühne ermöglicht Kehrschleifen-Modul für 2-Leiter Bahnen integriert Leichtes Parametrisieren der Drehscheibe durch integrierte PC-Schnittstelle (RS232) über ein eigenes PC-Programm, welches umfangreiche Einstell- und Diagnosemöglichkeiten bietet. Ansteuerung von bis zu 4 Lichtsignalen auf der Bühne, die vor dem Start der Drehung automatisch auf "Rot" gesetzt werden - natürlich mit "weichem Überblenden" Ansteuerung eines Schalt-Ausganges auf der Bühne, z.b. für Beleuchtung des Maschinen- Hauses Ansteuerung eines Blinklichtes, welches während der Drehung aktiv ist. Das Blinken ist konfigurierbar auf 1-er ("Rundum-Blinklicht") oder 2er Blinken ("Strobo") Anleitung Seite 5 von 30
6 1.3 Sicherheitshinweise Achtung! Dieses Produkt ist kein Spielzeug! Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahre! Schadenersatzansprüche insbesondere auch für indirekte und Folgeschäden sind ausgeschlossen. Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die aus der Anwendung von Bauanleitungen, Download von Software und dem Inhalt dieser Website ( entstehen. Dies gilt nicht, soweit für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird und im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Außer bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit und Schäden aus der Verletzung des Lebens des Körpers oder der Gesundheit ist die Haftung der Höhe nach auf die bei Vertragsschluss typischerweise vorhersehbaren Schäden begrenzt. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz und sonstigen zwingenden gesetzlichen Regelungen und soweit die ein Mangel arglistig verschwiegen wurde, bleibt unberührt. - Der Betrieb ist nur an Spannungen kleiner 24V erlaubt. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren. - eine eigenmächtige Modifikation des Produktes ist nicht zulässig. Durch Modifikationen, die nicht im Rahmen dieser Anleitung beschrieben sind. erlischt die Konformitätserklärung (CE- Kennzeichnung) - Betreiben Sie das Gerät in trockenen Räumen. Beim Einsatz in Freien (z.b. Gartenbahn) sollten entsprechende Maßnahmen zum Schutz gegen Feuchtigkeit ergriffen werden (z.b. Verguss, wasserdichtes Gehäuse) - Die zulässigen Lasten (z.b. Ströme an den Schaltausgängen) sind zu beachten (siehe Anhang Technische Daten) - Dieses Produkt ist nicht für den Einbau durch Kinder unter 14 Jahren geeignet. Es werden die Anforderungen an Kinderspielzeug NICHT erfüllt. 1.4 CE-Kennzeichnung Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 2004/108/EG des Rates vom 15. Dezember 2004 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür das CE-Zeichen. 1.5 WEEE-Kennzeichnung Dieses Produkt darf als Elektronisches Gerät am Ende seiner Lebensdauer nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Bitte entsorgen Sie das Produkt daher, z. B. über kommunale Sammelstellen. Der Hersteller hat sich hierfür unter der WEE-Reg.-Nr. DE registriert. Anleitung Seite 6 von 30
7 2 Anschluss 2.1 Verdrahtung Die Platine Grube bietet die folgenden Anschluss-Möglichkeiten: Bezeichnung X8 RAIL_IN (X2) RAIL Befehl (X5) Funktion Versorgungs-Spannung: dies ist die Spannung, aus der das System die Versorgungs- Spannung bezieht. Es kann hier AC (16V-18V) oder DC (20V-24V) verwendet werden Diese Spannung ist immer anzuschließen! Fahrspannung: dies ist die Spannung, mit der die Lok auf der Bühne fährt. Für 2-Leiter Bahner wird diese Spannung dann entsprechend der Bühnen-Stellung umgepolt und ersetzt dadurch das sonst nötige Kehrschleifen-Modul. Ohne Fahr-Spannung kann auf der Bühne keine Lok fahren Digital-Spannung: dies ist die Spannung, aus der die Haupt-Platine die Befehle extrahiert. Obwohl Digital-Spannung und Fahrspannung bei den meisten Anlagen dasselbe ist, sind diese voneinander getrennt worden, weil sich dadurch ein paar nette Möglichkeiten ergeben. So kann man z.b. verschiedene Booster oder Zentralen zum Fahren und Schalten verwenden. Auch kann ein Strom-Sensor jetzt problemlos erfassen, ob sich eine Lok auf der Bühne befindet Ohne Digital-Spannung kann DSD2010 nur über die PC-Anbindung per PC oder Anzeige-Modul bedient werden. X80/X81 X40 S88-N: über den Rückmelde-Bus S88-N kann die Gruben-Platine verschiedene Informationen an die Zentrale übermitteln, die insbesondere im Fahrplan-Betrieb sehr sinnvoll sind. RS232: Die Haupt-Platine hat einen RS232 Port (9-pol D-Sub Buchse). Über diesen kann die Anzeige-Platine angesteuert werden. Ebenfalls ist alternativ der Anschluss an den PC hierüber möglich. Da im Falle des PC-Anschlusses die Gefahr einer Masse- Schleife besteht, ist die RS232 Schnittstelle galvanisch getrennt. Insbesondere für die Inbetriebnahme ist die RS232 Verbindung dringend empfohlen! Anleitung Seite 7 von 30
8 Abbildung 1: Anschlussplan Grube Anleitung Seite 8 von 30
9 3 Betrieb 3.1 Erste Inbetriebnahme Als erstes ist die Versorgungsspannung anzulegen. Bei korrektem Anschluss aller Komponenten sollte die rote LED Kommunikation Bühne leuchten, die Signale auf der Grube Gelbes Licht anzeigen und die Bühne sich nicht bewegen. Sollte eine der Bedingungen nicht erfüllt sein ist die Versorgungsspannung zu trennen und der Aufbau sorgfältig zu prüfen (siehe Inbetriebnahme-Protokoll). Nun kann die Fahrspannung angelegt werden. Eine Lokomotive sollte nun vom Einfahrgleis auf die Bühne fahren können. Die erste Inbetriebnahme ist nun abgeschlossen. 4 Betrieb per Digital-Befehl Die DSD2010 Drehscheibe kann per Digital-Befehl mit Hilfe von Weichenbefehlen bedient werden. Dadurch ist insbesondere der Betrieb mit PC-Steuerungen möglich. Durch Wahl von passenden Adress- Bereichen arbeitet der DSD2010 Dekoder kompatibel z.b. zum Märklin Drehscheiben Dekoder, sodass jedes Steuerungs-Programm eine DSD2010 Drehscheibe steuern können sollte. Um den Betrieb per Digital-Befehl zu realisieren, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Anschluss der Digital-Spannung Rail Befehl : Es wird die Digitale Spannung an X5 ( Rail Befehl ) angelegt LED 4 (Grün) leuchtet. am Schalter SW4 (siehe Kapitel 7.2) wird das passende Digitalformat ausgewählt (MM/DCC) Um die Funktion der Digital-Befehls-Verarbeitung zu testen, kann man einen beliebigen Weichenbefehles (vorzugsweise eine freie Adresse) senden. Dabei sollte die grüne LED4 kurz aufleuchten.. Anleitung Seite 9 von 30
10 4.1 vordefinierte Adressen In der Firmware sind zunächst die Dekoder-Adressen und Drehscheibenpositionen wie folgt festgelegt: Abbildung 2: vordefinierte Adressen Wird z.b. die Weichenadresse für LICHT (Default 225 rot/grün) gesendet, sollte die Beleuchtung im Maschinenhaus sollte an- und ausgehen. Bei der Adresse für STEP (Default 226 rot/grün) senden. Die Bühne muss sich nun einen Schritt nach rechts/links bewegen. Bei einer Positions-Adresse sollte sich die Bühne an die entsprechende Position begeben. Je nach verwendetem Typ von Zentrale lassen sich die Funktionen über ein Keyboard oder über die Oberflächen des TFT-Touchscreen auslösen. Beim Betrieb mit Touchscreen-Zentralen ist beim Anlegen der Symbole darauf zu achten das es Impuls-Funktionen gibt. Die Positions-Adressen sind als halbe Adressen definiert (z.b. 229 rot). Dies muss dann im Symbol auch so eingestellt werden. In der Regel ist nach dem Aktivieren der Impulsfunktion in der Zentrale noch eine Auswahlfunktion grün oder rot aktiv. Bitte hierzu die Bedienungsanleitung der Zentrale zu Rate ziehen. 4.2 Adressen ändern dies geht nur über die PC-Verbindung und ist in Kapitel 5.4 beschrieben. Anleitung Seite 10 von 30
11 5 Einstellungen und Betrieb per PC-Programm DSD2010 Die Haupt-Platine besitzt eine RS232-Schnittstelle, an der ein PC angeschlossen werden kann. Über diese Schnittstelle ist die komplette Bedienung des DSD2010 Systems möglich. Die Bühne kann angesteuert werden, Soll- und Ist-Position kann ausgelesen werden. Besonders nützlich ist die PC- Verbindung bei der Inbetriebnahme des Systems, da hierdurch erhebliche Diagnose-Möglichkeiten bestehen. Den Download finden Sie (natürlich kostenlos) unter Hierzu wird ein PC mit einem windowskompatiblem Betriebssystem (ab XP) und serieller Schnittstelle benötigt, der Einsatz eines USB-Seriell Konverters ist möglich. 5.1 Panel Einstellungen: Auswahl des COM Portes Der Decoder wird mit Hilfe eines RS232-Kabels an den PC angeschlossen. Nach dem Start der Software muss der passende Kommunikationsport, Registerkarte Einstellungen ausgewählt werden (Com 1-9). Abbildung 3: Software-Tool: COM-Port Einstellung Anleitung Seite 11 von 30
12 Wird ein USB RS232 Konverter verwendet, so ist es ggf. nötig, den COM-Port aus den Geräteeinstellungen des PC herauszulesen: Aufrufen des Windows Geräte-Manager (hier: Windows XP) Hier unter Anschlüsse (COM und LPT) schauen, welche COM-Port Nummern vergeben sind. In diesem Fall ist z.b. für COM8 ein USB-to-Serial Konverter eingetragen. Sind mehrere passende Einträge zu sehen, kann man durch Abziehen der USB-Konvertes feststellen, welcher COM-Port verschwindet (und noch wichtiger: welcher COM-Port beim einstecken des Konverters dazukommt) Wird derselbe USB-Konverter später an einer anderen USB-Buchse des PC angesteckt, wird vermutlich auch wieder ein anderer COM-Port vergeben! 5.2 Starten der DSD2010 Kommunikation Startet die RS232 Kommunikation. Nur mit gestarteter Kommunikation ist eine Bedienung bzw. Parametrisierung des DSD2010 Systems möglich! Sollte Anleitung Seite 12 von 30
13 Erscheint nach Start diese Fehlermeldung, so sind die COM-Port Einstellungen nicht korrekt, siehe 5.1 STOP beendet die RS232 Kommunikation zum DSD2010 System. Ende beendet das PC-Programm 5.3 Panel Bedienung Abbildung 4: Panel Bedienung Das Bedien-Panel bietet u.a. direkte Gleis-Anwahl. In der grafischen Darstellung ist die Ist-Position in Grau zu sehen. Die blass-gelbe Anzeige ist die Soll-Position, zu der sich die Bühne nach Druck auf "zum Ziel drehen rechts / links" bewegt. Außerdem werden Infos der Bühne angezeigt (z.b. die Rückmelde- Kontakte und die Info "Bühne dreht"). Anleitung Seite 13 von 30
14 Das Aussehen dieser Grafik wird unter Gleisdefinitionen bestimmt, siehe Kapitel 5.4 Anzeige der Bühnen-Position. Die graue Bühne kennzeichnet die Ist-Position, die Gelbe die Soll-Position. Die Blaue Linie zeigt den Umschalt-Punkt für die Kehrschleifen-Funktion an. Durch Klick auf die Nummer an einem Zielgleis wird das Zielgleis zur Zielposition: Anzeige der Ist-Position. An dieser Position befindet sich die Bühne. Diese Zahl wird in der Bühnen-Darstellung als Graue Bühne dargestellt. Anzeige der Ziel-Position. Zu dieser Position bewegt sich die Bühne, wenn eine Drehung gestartet wird. Diese Zahl wird in der Bühnen-Darstellung als Gelbe Bühne dargestellt. Ändern der Ziel-Position, entweder um + / - 1 oder um einen kompletten 180 -Turn Startet die Drehbewegung zur Ziel-Position entweder Rechts oder Links herum Endlos-Drehung Rechts oder Links starten bzw. Drehung Stoppen mit diesen Häkchen können die Sonder-Funktionen der Bühne manuell ausgelöst werden. Anleitung Seite 14 von 30
15 Anzeige des Ist-Zustandes dreht zeigt an, ob sich die Bühne dreht go zeigt an, ob eine Drehung gestartet wurde Links bzw. Rechts zeigt die gewählte Drehrichtung an Licht AN bzw. Licht AUS zeigt den Zustand der Lichtfunktion. Dieses Feld ändert sich z.b. auch dann, wenn der digitale Befehl zum Licht- Schalten den Licht-Status ändert. Es muss daher nicht synchron zum Häkchen Licht sein. 5.4 Panel Gleisdefinition / Adressen Abbildung 5: Panel Gleisdefinition / Adressen Hier wird die Drehscheibe definiert: Gleise werden aktiviert und stehen damit im Bedien-Panel zur Direkt- Anwahl zur Verfügung. Auch können die Adressen für die digitale Ansteuerung via DCC / MM eingestellt werden. Die blaue Linie ist die "Umschalt-Linie" und für 2-Leiter Fahrer interessant. Hier wird die Polung der Gleise umgedreht (Kehrschleifen-Funktion). Ist ein Gleis aktiviert (d.h. es wird in der Bedien-Grafik als ein mögliches Zielgleis angezeigt), so kann man es durch Klick auf die Gleis-Nummer deaktivieren Anleitung Seite 15 von 30
16 Ist ein Gleis nicht aktiviert (d.h. es wird in der Bedien-Grafik als ein mögliches Zielgleis nicht angezeigt), so kann man es durch Klick auf die Gleis-Nummer aktivieren Durch die Korrektur der Null- Position lässt sich die Darstellung der Drehscheibe so anpassen, dass sie der Einbaulage entspricht. mit Umschaltlinie zeigen wird die Blaue Linie ein/ausgeschaltet. mit Zählweise umdrehen wird die Nummerierung anders herum hoch gezählt (dies hat aber nix mit der Drehrichtung des Motors zu tun!) zeigt die definierten Adressen an, mit der die Bühne per Digital-Befehl zu bedienen ist: Licht = Lichtadresse Step = Adresse für Bewegen um 1 Position Turn = Adresse für komplette 180 Drehung (Lok drehen) DIR = Direction, also die Drehrichtung P1..P24 = die Adressen, zu der an die Position 1 bis 24 gefahren wird. Das Feld neben der Adresse zeigt den Status des Wertes an: Weiß = Wert nicht verifiziert (von der Festplatte geladen). Sie entsprechen somit dem letzten Wissens-Stand des PC. Grün = Werte wurden aus dem Dekoder ausgelesen, sind somit also verifiziert Gelb = Werte wurden verändert und müssen noch zum Dekoder durch Werte schreiben übertragen werden Der Button R/G wechselt zwischen Roter und Grüner Adresse. Werte einlesen liest die aktuellen Adressen aus dem Dekoder aus. Wurden die Adressen geändert, so müssen diese durch Werte schreiben zum Dekoder übertragen werden! Anleitung Seite 16 von 30
17 siehe Adressen automatisch vergeben Kapitel Adressen automatisch vergeben Neben der manuellen Adress-Vergabe durch direktes definieren der Adresse in den entsprechenden Eingabe-Feldern stehen verschiedene automatische Ausfüll-Funktionen zur Verfügung: "Adressen es werden die voreingestellten Adressen wieder hergestellt. Die Adressen sind hier beschrieben "Adressen Märklin": es werden die Adressen kompatibel zum Drehscheiben-Dekoder von Märklin vergeben (TURN und STEP sind hier vertauscht) "Adressen Positionen von P1 aufsteigend R/G": Die unter Position 1 (P1) eingetragene Adresse wird hochgezählt, wobei dabei zwischen ROT und GRÜN bei jeder Position gewechselt wird. "Adressen Positionen von P1 aufsteigend ohne Wechsel": Die unter Position 1 (P1) eingetragene Adresse wird hochgezählt, ohne dabei zwischen ROT und GRÜN zu wechseln. D.h. alle Positionen erhalten die selbe "Farbe" wie P1 Zunächst wird die Art der Adressvergabe ausgewählt: Abbildung 6: Auswahl automatische Adressvergabe Nun muss der Button "Los!" betätigt werden und die Felder werden entsprechend ausgefüllt Abbildung 7: automatische Adressvergabe starten Nun sind die Felder ausgefüllt, aber die Daten müssen dann mittels "Werte schreiben" noch zur Gruben- Platine übertragen werden! Abbildung 8: Adressen zum Dekoder übertragen Anleitung Seite 17 von 30
18 5.5 Panel Parameter Abbildung 9: Panel Parameter Hier können Parameter für den Drehscheiben-Betrieb angepasst werden. Hierzu zählt z.b. die Drehscheiben-Geschwindigkeit, Sound-Parameter wie die Länge des Horn-Signals, Zeit-Verzögerungen usw. Hier werden die Drehgeschwindigkeiten definiert. Es sind für jede Drehrichtung 2 Geschwindigkeiten (schnell / langsam) definiert die Geschwindigkeiten langsam sollten besser per Direct Drive ermittelt werden, sodass dann auch die Korrekten Parameter für die Lastregelung automatisch mit erzeugt werden können. Anleitung Seite 18 von 30
19 Hier können diverse Zeiten definiert werden. Einige sind optisch (Signal Dunkelphase, Überblenden), andere akustisch (Länge Horn) wahrnehmbar. Die Zeiten für die Blockiererkennung sollten nur dann angepasst werden, wenn es zu Problemen mit der Blockiererkennung kommt (insbesondere wenn DSD2010 für Systemfremde Drehscheiben angepasst wurde) Diese Parameter bestimmen in erster Linie die Lastregelung und die Positionierung der Bühne. Normalerweise muss hier keine Änderung vorgenommen werden. Für die Positionierung sind insbesondere Filter_s, Filter_b, Filter_t zuständig. Kleinere Werte für Filter_b und Filter_s machen die Erkennung träge, unterdrückt aber Störungen besser. Fährt die Bühne tendenziell zu weit (egal in welcher Richtung), dann könnte man Filter_b etwas kleiner machen. Die beiden Stromwerte (Strom Links / Rechts) werden durch Direct-Drive ermittelt und sollten hier nicht geändert werden. Strom Schwellwert ist zuständig für die Lastregelung, kann ggf. verkleinert werden, wenn Lastregelung stärker durchgreifen soll. V-MESS und V_COUNT sind Schwellwerte, näheres hierzu siehe Panel Diagnose (Kap. 5.6) Anfahr-Verzögerung: für weiches Anfahren bei Start der Drehung, je kleiner, desto schneller wird beschleunigt Die Anzahl der Positionen ist nur dann anzupassen, wenn mit systemfremden Drehscheiben gearbeitet wird, die weder 48 noch 24 Positionen, sondern irgendeine Andere Positions-Anzahl haben (geeint ist hier mit Positions-Anzahl nicht die Anzahl der abgehenden Gleise, sondern die Anzahl der möglichen abgehenden Gleise!) Anleitung Seite 19 von 30
20 An dieser Stelle sind durch verschiedene Check-Boxen Anpassungen an das persönliche Bedürfnis des Betreibers möglich. Lastregelung verwenden sollte immer aktiv sein Sound verwenden ermöglicht es, auch bei SUSI Sound Modul mal ohne Sound zu fahren. Hall-Sensor setzt Position auf 0 macht genau dieses, sofern der Hall- Sensor bestückt und mit Magnet versehen ist Blinklicht ermöglicht anstelle des modernen 2er Blitzes ein 1er Blinken Sound bei ermöglicht es, zwischen Hupe und Horn bei Start und Stopp der Drehung zu wechseln.. invertieren kann je nach Sensor-Art für die Lok-Rückmeldung interessant sein Kehrschleifenrelais verwenden sollte bei Märklin-Fahrern (genauer gesagt bei Mittelleiter-Betrieb) abgeschaltet sein, insbesondere wenn das Kehrschleifenrelais K1 auf der Gruben-Platine bestückt ist. TURN, wenn START = ZIEL bedeutet, wenn z.b. die Bühne auf Position 12 steht und es wird der Positionsbefehl 12 empfangen, dann ein TURN (180 ) gemacht wird Nur zur Info: die Software-Versionen der beiden Platinen Bühne und Grube Anleitung Seite 20 von 30
21 5.6 Panel Diagnose Abbildung 10: Panel Diagnose Das Diagnose-Fenster gibt Fehlermeldungen heraus. Es werden Fehler angezeigt, soweit diese vom System erkannt werden (z.b. Kurzschluss im Motor-Anschluss, fehlerhafte Sensor-Pegel, Motor nicht angeschlossen, fehlerhafte Kommunikation Hauptplatine zur Bühnen-Platine usw.). Die beiden Grafen zeigen dann direkt die Spannungs-Pegel an einigen Messpunkten der Bühnen-Platine (z.b. die des Sensors), was die Diagnose bei Problemen erheblich erleichtert Direct Drive Abbildung 11: Direct Drive aktiv (Drehrichtung LINKS) Die sog. "Direct Drive" Funktion ermöglicht es, direkt mittels Geschwindigkeits-Vorgabe vom PC aus die Bühne zu bewegen. Dies ist insbesondere zur Diagnose und zum Justieren der Geschwindigkeit sowie der Lastregel-Parameter sehr nützlich. Drückt man im "Direct Drive" Panel auf den Button "Start Direct Drive", so wird dieses Panel gelb gefärbt und die Bühne sollte sich mit der eingestellten Geschwindigkeit bewegen. Über die 4 Einstell-Taster "-5", "-1", "+1" und "+5" kann jetzt die Geschwindigkeit der Drehbewegung definiert werden. Auch die Drehrichtung kann gewählt werden. Anleitung Seite 21 von 30
22 Um nun die Drehscheibe optimal einzumessen, muss zunächst der Haken bei "Regelung aktiv" entfernt sein. Nun wird die Geschwindigkeit so eingestellt, dass die Bühne sich mit langsamer Geschwindigkeit bewegt. Die obere (Rote) Kurve zeigt hierbei den gemessenen Motor-Strom an, die untere (Blaue) zeigt den Pegel am optischen Sensor an. Es sollten sich in der Blauen Kurve ungefähr diese Impuls-Form ergeben: Abbildung 12: Kurvenform Sensor-Spannung Nun ein Blick auf die Rote Kurve, die den Motor-Strom anzeigt. Die Strom-Werte ändern sich mit der eingestellten Geschwindigkeit, mit der Belastung (z.b. wenn mit dem Finger gebremst wird) und auch mit der Temperatur des Motors (kalter Motor = mehr Strom). Zusätzlich ist eine gestrichelte Linie zu sehen. Diese definiert den Mittelwert der letzten Strom-Werte. Wenn nun die Strom-Werte stabil sind, also ca. 10 Sekunden in der eingestellten Geschwindigkeit gefahren wurde, dann ist das Einmessen in dieser Richtung beendet (wenn der Motor noch ganz kalt war, dann ruhig etwas länger drehen lassen!) Abbildung 13: Kurven-Form Motor-Strom Anschließend wird auch für die andere Drehrichtung die Geschwindigkeit ebenfalls eingestellt. Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass sich ein bisschen unterschiedliche Geschwindigkeits-Werte für die beiden Richtungen ergeben! Abbildung 14: Direct Drive Drehrichtung RECHTS Nun sind die nötigen Parameter ermittelt. Man muss nun den Button "Stop Direct Drive" betätigen. Das Panel verliert seine gelbe Farbe und der Button "Parameter ins EEprom schreiben" wird benutzbar. Durch Betätigung werden die Parameter zur Bühne übertragen (also die minimale Geschwindigkeiten und die Nominal-Strom Werte für jede Drehrichtung). Anleitung Seite 22 von 30
23 Abbildung 15: Direct Drive gestoppt, Button "Para ins EE schreiben" betätigen! Jetzt kann "Direct Drive" mit der Lastregelung ausprobiert werden. Durch setzten bzw. löschen des entsprechenden Hakens kann man sehr schön die Wirksamkeit der Regelung testen, indem man die Bühne ein bisschen mittels Finger bremst. Bei aktiver Lastregelung sollte dies deutlich schwieriger sein! Abbildung 16: Direct Drive: Lastregelung ist aktiv Anleitung Seite 23 von 30
24 5.6.2 Fehlerdiagnose Abbildung 17: Fehlerdiagnose Im Betrieb können hier verschiedene Fehler angezeigt werden. Fehlermeldung Ursache Lösung COM_M Haupt-Platine kann mit der Motor- Platine nicht kommunizieren Bühne an Grube angeschlossen? Verdrahtung korrekt? Bühne festgeschraubt / Sprengring OK? RS232_Frame RS232 Frame Error RS232 Kabel überprüfen RS232_OK RS232 OK Check der RS232 Bauteile, Motor Offen Bühnen-Platine kann keinen Motor- Strom messen (Motor nicht angeschlossen oder Motor-Treiber Motor-Anschluss kontrollieren Motor Kurz Klemm Start Klemm Fahrt Tabelle 1: Fehlermeldungen defekt) Bühnen-Platine erkennt Kurzschluss am Motor-Ausgang (Problem im Motor-Anschluss) Bühnen-Platine erkennt eine Einklemmung während der Start- Phase der Drehung. Tritt dieser Fehler immer auf, dann gib es ein Problem mit dem optischen Sensor Bühnen-Platine erkennt Einklemmung während der Bewegung. Triff dieser Fehler immer auf, dann gib es ein Problem mit dem optischen Sensor Motor-Anschluss kontrollieren Motor abklemmen. Wenn dann immer noch Kurzschluss angezeigt wird, liegt ein Problem auf der Bühnen-Platine vor (interner Kurzschluss). Wenn nicht, ist der Motor defekt) Tipp: Motor-Zuleitung darf auch zum Test mal kurzgeschlossen werden. Somit kann Kurzschluss-Erkennung überprüft werden Direct Drive durchführen, hierbei auch auf den Sensor-Pegel achten Direct Drive durchführen, hierbei auch auf den Sensor-Pegel achten wenn dies immer an einer Position der Bühne passiert, hier auf mechanische Schwergängigkeit prüfen (z.b. Loch für Grube zu eng?) Anleitung Seite 24 von 30
25 6 S88-N Anbindung Auf der Gruben-Platine befindet sich eine S88-N Schnittstelle. die Gruben-Platine ist also bereits ein S88- N Modul und wird einfach in den S88-N Bus eingeschleift. Dadurch werden auf dem S88-N Bus die entsprechenden Bits gesetzt. Folgende Informationen werden dann über den S88-N Bus in Richtung Zentrale übermittelt: Info "Bühne dreht", sodass eine Steuerungs-Software weiß, wann die Bühnenbewegung abgeschlossen ist die 3 Rückmeldekontakte der Bühne, über die die Lok-Position erfasst werden kann (Gleisbesetzt-Anzeige) die Bühnen-Position diverse Fehler-Bits zur Diagnose bei Problemen (z.b. Einklemmung, Motor Kurzschluss etc.) 6.1 LED80 Die LED80 signalisiert im Betrieb die folgenden Zustände: LED aus keine Bus-Spannung LED blinkt Spannung auf dem S88-N Bus, aber keine S88-N Signale LED an S88-N Busverbindung ist OK Tabelle 2: LED DIP Schalter SW80 Auf der Gruben-Platine kann durch einen DIP-Schalter (2-polig, SW80) das Datenformat für die S88- Informationen definiert werden. Je nach Anwendung sind verschiedene Bit-Anordnungen möglich und auch sinnvoll. Wird z.b. der S88 Datenstrom durch ein PC-Programm ausgewertet, so ist eine kompakte Datenübertragung sinnvoll. Andererseits sollte jedoch für die direkte Anzeige über ein Schnüffel-Modul auch eine gut darstellbare Datenübertragung möglich sein. Der 2er DIP im S88-N Bereich der Gruben-Platine definiert die S88-Ausgabe: DIP 1 DIP 2 ON OFF ON OFF Positions-Übermittlung: ein Bit für jede Position (24 Bit) Positions-Übermittlung komprimiert als BCD Zahl (8 Bit) Fehlerdaten übertragen (zusätzlich 8 Bit) Fehlerdaten nicht übertragen Tabelle 3: DIP-Schalter Grube-SW80 (2er) Anleitung Seite 25 von 30
26 6.3 Datenübertragung Je nach DIP-Stellung werden zwischen 16 und 40 Bits übertragen. Es wird die Daten in der folgenden Reihenfolge auf den Bus gelegt: 1. Status-Bits (immer 8 Bits) 2. Positions-Bits (8 oder 24 Bits) 3. Fehler-Bits (8 Bits, wenn ausgewählt) Status Bits Die folgenden Status Bits werden immer übertragen, sind also unabhängig von DIP 80: Bühne dreht Hall- Sensor Rückmelder 3 Rückmelder 2 Rückmelder Haus links/ rechts (=Kehrschleifenrelais) Tabelle 4: S88-N Byte 1: Status Bits Positions-Bits Das Format der Positions-Bits ist Abhängig von DIP SW80 #1 und kann als BCD-Zahl (also komprimiert) oder z.b. für die Darstellung der Bühnenposition per Schnüffel-Modul in einem Stellpult Bit-orientiert übertragen werden: Position usw Tabelle 5: S88-N Byte 2: Positions-Bits, wenn SW80 Dip#1 auf OFF steht (BCD Zahl 8 Bit) Anleitung Seite 26 von 30
27 Position usw usw usw Tabelle 6: S88-N Byte 2 bis 4: Positions-Bits, wenn SW80 Dip#1 auf ON steht (24 Bit) Fehler-Bits Die Fehlerdaten werden als letzte Information nur dann übertragen, wenn DIP80 #2 auf ON steht: Fehler Bühne Motor "Open Loop" Bühne Motor Kurzschluss Bühne Motor Fehler Bühne Einklemmung Bühne Sensor- Fehler Bühne Sensor- Fehler 2 Bühne Einklemmung 2 Grube Kommunikation mit Bühne Tabelle 7: S88-N Fehlerbits, wenn DIP80 #2 auf ON steht Anleitung Seite 27 von 30
28 7 Bedien-Elemente 7.1 LEDs LED- Nummer LED1 (rot) LED2 (gelb) LED3 (grün) LED4 (grün) LED5 (grün) Bedeutung Kommunikation mit Bühne Befehlsempfang Bühne aktiv Digital-Spannung aktiv Kehrschleifen-Relais aktiv Beschreibung blinken = keine Kommunikation mit Bühne an = Kommunikation mit Bühne ist OK LED2 geht kurz an, wenn ein Befehl über RS232 oder Digital- Spannung empfangen wurde LED3 blinkt, wenn Bühne aktiv ist, sonst AUS LED4 leuchtet, wenn Digital-Spannung an X5 anliegt ("RAIL Befehl") LED4 leuchtet, wenn Kehrschleifen-Relais angezogen ist (also die Bühne sich in der "2. Hälfte" befindet) LED80 (grün) S88-Bus Status siehe Kapitel 6.1 Tabelle 8: Bedeutung der LEDs 7.2 DIP SW4 Auf der Gruben-Platine befinden sich 2 DIP-Schalter. Der 3er DIP (SW4) ist für die grundlegende Konfiguration zuständig: DIP- Nummer DIP1 DIP2 DIP3 Konfiguration Auswahl der Positions-Anzahl Auswahl des Digital- Protokolls Auswahl der Zielposition- Berechnung über Digitale Befehle Beschreibung 0 = 48 Positionen 1 = andere Anzahl von Positionen. Voreingestellt ist hier 24, die Zahl kann jedoch beliebig angepasst werden (via PC) 1 = Motorola 0 = DCC 1 = jede Stellung hat einen eigenen Befehl. Es wird also mit 48 Positionen (bei einer 48er Drehscheibe) gearbeitet. Es gibt z.b. Befehle für die Position 4 und 28 - jeweils hier kommt dann das Haus zum Halten. In dieser Betriebsart kann es demnach vorkommen, dass die Bühne 47 Positionen fährt (z.b. von 1 auf 2 links herum) 0 = Kompatibilitäts-Modus: berechnen der Zielposition Märklin- Kompatibel, d.h. es werden nur 24 Positionen (bei einer 48er Drehscheibe) verwendet. Die genaue Vorgabe, welche Seite der Bühne an diesem Gleis zum Halten kommt, ergibt sich aus der Drehrichtung (1. Befehl) und der Ziel-Position (2. Befehl). Die Bühne wird demnach maximal 23 Positionen fahren und hält dann, wenn eines der Bühnen-Enden am Zielgleis angekommen ist. Tabelle 9: DIP-Schalter Grube-SW4 (3er) Anleitung Seite 28 von 30
29 7.3 DIP SW gehört zur S88-N Anbindung und ist in Kapitel 6.1 (LED80 Die LED80 signalisiert im Betrieb die folgenden Zustände: LED aus keine Bus-Spannung LED blinkt Spannung auf dem S88-N Bus, aber keine S88-N Signale LED an S88-N Busverbindung ist OK Tabelle 2: LED80 DIP Schalter SW80) beschrieben. 7.5 Jumper J3 Ab Platinen-Version V1.50 wählt der Jumper J3 die Befehls-Quelle: J3 Konfiguration Anmerkung Brücke 1-2 Brücke 3-2 Befehle via X5 Befehle via S88-N-P Digital-Spannung mit Stell-Befehlen für die Drehscheibe muss an X5 angeschlossen sein Die digitalen Befehle müssen hierfür in den S88-N Bus eingespeist sein. Der S88-N Bus bietet hierfür die benötigte Leitung RAILDATA. Um die digitalen Befehle in den S88-N Bus einzukoppeln, wird ein Modul wie z.b. mein S88- N-P V2 oder eine Zentrale mit S88-N Schnittstelle (zur Zeit nur OpenDCC) benötigt. Keine Spannung an X5 benötigt! Tabelle 10: Jumper J3 Anleitung Seite 29 von 30
30 8 Anhang 8.1 Technische Daten 1) Eingänge 1a) Digital-Spannung Datenformat DCC oder MM siehe Kap. 7.2 Stromaufnahme (ohne Last) ca. 5 ma 1b) Versorgungs-Eingang: DC Spannungsbereich AC Spannungsbereich Stromaufnahme (ohne Last) 2) Ausgänge Schaltausgänge Bühne: Ausgänge: max. Strom je Ausgang Schaltausgänge Bühne: Ausgänge: max. Strom in Summe über alle Ausgänge 3a) RS232 verwendete Baudrate galvanische Trennung V (DC) V (AC) ca. 100 ma 500 ma 500 ma 9600 Baud ja 3b) S88-N Bus S88-N Bus kompatibel Busspannung min. Busspannung max. implementiertes Timing (Clock) galvanische Trennung 4) mechanische Daten ja 5V 12V min. 15 µs Impulsbreite (= 33 khz) ja Abmessungen Grube in mm 102 x 100 x 15 Abmessungen Bühne in mm 56 x 26 x 12 Gehäuse ohne 5) Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur 0 bis 40 C Anleitung Seite 30 von 30
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