Handbuch Katastrophenmanagement im Verein Schwerpunkt Hochwasser
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- Jasper Hafner
- vor 6 Jahren
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1 arche nova Initiative für Menschen in Not Handbuch Katastrophenmanagement im Verein Schwerpunkt Hochwasser Bianka Ruge Referentin Fluthilfeprogramm Dresden,
2 arche nova - Initiative für Menschen in Not Überblick Vorstellung arche nova e.v. und Fluthilfeprogramm Arbeitsgrundlage Handbuch Anwendung, Risikoanalyse und Checkliste Vorsorgeplan Fallbeispiel Best practice und Stolpersteine Rückblick und Ausblick 2
3 arche nova Initiative für Menschen in Not Vorstellung gegründet 1992 in Dresden, Sitz in Dresden und Berlin Hilfsorganisation für Nothilfe weltweit Aktiv in 19 Ländern in 36 Projekten Projektvolumen von über 7 Mio. 3
4 arche nova Initiative für Menschen in Not Unsere Arbeitsfelder Humanitäre Hilfe Übergangshilfe Entwicklungszusammenarbeit in den Sektoren Das Jahr 2016:??? Geschäftsbericht 4
5 arche nova Fluthilfeprogramm 2013 Deutschland Fluthilfe Soforthilfe Pumpen und Bautrockner psycho-soziale Nachsorge Kinderfreizeiten Wiederaufbau 120 gemeinnützige Einrichtungen (Soziales, Sport, Kultur, Umwelt) Beratung und Katastrophen - Vorsorgeworkshops 5
6 Zielgruppe Gemeinnützige Einrichtungen und Vereine Privatpersonen, Kleinunternehmen 6
7 Ziele Bewusstsein für Naturgefahren stärken Eigene Handlungsmöglichkeiten und -grenzen erkennen Analyse des eigenen Risikos/Schadenspotentials Aufgaben und Verantwortlichkeiten festlegen Erstellung des eigenen Vorsorgeplans zum Schutz beweglicher Güter/ des Inventars ergänzend zu baulicher und versicherungstechnischer Vorsorge Arbeitsgrundlage WHG 2009 (geänd.2017) 5 Allgemeine Sorgfaltspflichten (2) Jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, ist im Rahmen des ihr Möglichen und Zumutbaren verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung zu treffen, insbesondere die Nutzung von Grundstücken den möglichen nachteiligen Folgen für Mensch, Umwelt oder Sachwerte durch Hochwasser anzupassen. 7
8 Verwendung des Handbuches Schritt 1: Erkennen von Gefahren, Sammeln von Wissen Schritt 2: Planen für den Katastrophenfall Schritt 3: Umsetzen des Vorsorgeplans Schritt 4: Auswerten und Anpassen des Vorsorgeplans 8
9 Schritt 1: Erkennen von Gefahren Häufigste Naturgewalten Welche betreffen Sie? Hochwasser Schnee Starkregen Trockenheit Sturm Feuer 9
10 Schritt 1: Wissen und Erfahrungen aufschreiben 10
11 Schritt 2: Planen für den Katastrophenfall wichtige Überlegungen Erarbeiten Sie einen Vorsorgeplan für: Vor der Katastrophe Während der Katastrophe Nach der Katastrophe Unterstützung und der Umgang mit Presse und Öffentlichkeit 11
12 Schritt 2: Planen für den Katastrophenfall Vor der Katastrophe Bauliche Vorbereitung (Umbaumaßnahmen, Reparaturen) Notfallplan erstellen bzw. aktualisieren Aufgaben und Verantwortlichkeiten festlegen Alle notwendigen Vereinsdokumente und Informationen vorhalten Notversorgung und Lagerbestand 12
13 Checkliste - Aufgabensammlung Kontrolle der 1h Hausmeister o. Kellerräume Mitarbeiter Kultur 2 Demontage Heizungspumpen 2h Hausmeister 13
14 Fallbeispiel Rittergut Trebsen an der Mulde Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege e.v. Beratung von Mai August 2015 Hohes Risiko aus Erfahrung lernen Wissen sammeln Struktur des Handbuchs auf eigene Bedürfnisse angewendet Gefährdete Bereiche und technische Anlagen überprüft Nutzungskonzepte der vier Gebäude hinterfragt Wichtig: Nachvollziehbare (Foto-) Dokumentation & Handlungsanweisung für neue Mitarbeitende (Wissensmanagement) 14
15 1 Rittergut Trebsen, Gebäude Kontrolle der 1h Geschäftsführer Hausmeister o. Kellerräume o. Vertretung Mitarbeiter Kultur 2 Demontage Heizungspumpen 2h Hausmeister Rohrzange, Maulschlüssel 15
16 Schritt 3: Umsetzen des Katastrophenmanagements Während der Katastrophe Verhaltensregeln anwenden, festgelegte Aktivitäten ausführen (vorher durch Übungen festigen) Wetterverhältnisse und allgemeine Lage beobachten Laufende Sicherungsmaßnahmen, um Schäden zu begrenzen Schutz und Entlastung der Helfenden 16
17 Schritt 4: Auswerten des Katastrophenmanagements Nach der Katastrophe Erste Sicherungsmaßnahmen Dokumentation und Information zu Versicherung, Hilfe etc. Beräumung und Wiederinbetriebnahme 1. Auswertung: Was lief gut, was nicht? 2. Notfallplan anpassen. 17
18 Best practice Sehr positive Aufnahme des Angebotes Der Anstoß von außen und die strukturierte Anleitung zur Vorsorgeplanerstellung mit dem Handbuch waren sehr hilfreich. Für ein erneutes Hochwasser fühlen wir uns nun gut gerüstet. Stolpersteine Keine Zeit. Das Tagesgeschäft geht vor. Als Ehrenamtliche sind wir bereits an unserer Belastungsgrenze. 18
19 Rückblick Workshops zur Vorsorgeplanerstellung in Meißen, Dresden, Grimma, Leisnig ca. 30 % der unterstützten Vereine mit Hochwasservorsorgeplan Kooperation zur Hochwasservorsorge mit Dobrovolnicke Centrum in Ústí n.l. in Tschechien Ausblick Vorsorgeworkshops mit VHS Dresden, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Vorsorgeworkshops mit Volkssolidarität Flöha, Borna, Döbeln Kooperation zur Hochwasservorsorge mit Dobrovolnicke Centrum in Ústí n.l. in Tschechien 19
20 Vielen Dank. 20
I f n o f r o mat a i t o i n o s n ve v r e ans n ta t l a tun u g g zum zu Hoc o h c w h a w s a s s er e sc s hut u z Obj b e j kts t chu h t u z
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