Sexuelle Intelligenz

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1 Sexuelle Intelligenz Teil 1: erotische Problemlösefähigkeiten Dipl.- Psych. M. Sztenc

2 Wie konstruiert man ein Problem? Aktueller Zustand A Bewertung Gewünschter Zustand B V. Gegenwart Z.

3 Sexuelle Intelligenz Sexuelle Bildung Sexuelle Selbstsicherheit Sexuelle Kommunikationsfähigkeit (verbal- und non-verbal)

4 Sexuelles Wissen ( Mythen ) 1. Sex allgemein Sex ist die natürlichste Sache der Welt Über Sex kann man doch heutzutage reden. Sex und Liebe gehören zusammen. Liebe ohne Sex oder Sex ohne Liebe ist irgendwie falsch. Stimmt die Beziehung, stimmt der Sex. Sex ist was zwischen Mann und Frau. Sex - gelingt immer und klebt nicht.

5 Sexuelles Wissen ( Mythen) 2. guter Sex Guter Sex ist spontan! Sex = Geschlechtsverkehr Sex = Der Mann führt seinen Penis in die Scheide der Frau. Ziel ist Orgasmus ( optimal durch Penetration) und zwar in der Reihenfolge erst Sie, dann Er (optimal gleichzeitig).

6 Sexuelles Wissen ( Mythen ) 3. die Besetzung Kommt Sie war Er gut. Weibliche Lust im männlichen Kompetenzbereich. Der alte Macho besorgte es sich selbst, der moderne Mann vorher noch seiner Partnerin. Männer / Jungen wollen und können immer! Frauen / Mädchen dürfen schön sein aber nicht geil.

7 Wie wird Sexualität gelernt? Sexualität ist nicht die natürlichste Sache der Welt, sondern wird von Anfang an gelernt. In der Kindheit und Vorpubertät bilden sich sexuelle Skripte durch Erfahrungen in primär nicht-sexuellen Bereichen. (Körper, Beziehungen, Bedürfnisse, Geschlechterrollen). In der Pubertät werden diese Skripte durch interaktive Erfahrungen sexualisiert. D.h. Jugendliche haben bereits eine grundlegende Idee von Beziehung und Sexualität bevor sie ihren ersten Pornofilm sehen. Die primäre Selbstbefriedigungsphantasie steht vor der ersten Masturbation.

8 Elternhaus und Schule?! Sexualaufklärung findet in erster Linie durch zwischenmenschliche Kommunikation statt. In der Schule geht es um die Themen Anatomie unter dem Fruchtbarkeitsaspekt, Reproduktion, Verhütung von Schwangerschaft, Krankheit, sexueller Gewalt. In den Elternhäusern werden die Themen sexuelle Praktiken, Homosexualität, Selbstbefriedigung, Pornographie und Prostitution ausgeklammert. Damit fehlen wesentliche Themen der Jugendlichen. Wo lernt man bei uns was über Lust? Genuss? Erotik als Lebenskunst?

9 Komponenten der Sexualität

10 Archaischer Erregungsmodus Ab dem 4./5. Monat beobachtbar Stimulation propriozeptiver Rezeptoren (Tiefensensibilität) Muskulatur ist gespannt, Atmung eingeengt rasche orgastische Entladung möglich Lustvoller GV nur begrenzt möglich häufig Erektions- und Ejakulationsprobleme beim Mann, bei der Frau häufig Orgasmusprobleme oder Dyspareunie.

11 Mechanischer Erregungsmodus Stimulation der oberflächlichen Sinnesrezeptoren der Haut über rasches Reiben der Vulva (insbesondere Klitoris) bzw. des Penis Stimulierende Bewegungen sind schnell, mechanisch, konstant und kontinuierlich bei hohem Muskeltonus (automatisiert). Bei jüngeren Männern häufig EP, später ED, bei Frauen häufig Orgasmusschwierigkeiten beim Verkehr.

12 Ondulierender Erregungsmodus Hohe Variabilität der Rhythmik, des Tonus und der Bewegungsamplituden, breites Spektrum von Sinnesempfindungen (Oberfläche und Tiefensensibilität) Genitale Erregung wird im ganzen Körper verteilt. Gut entwickelte Lustfunktion bei oft unzureichender genitaler Erregung. Orgasmus wird oft durch Wechsel in andere EM erreicht oder bleibt aus. Bei Männern mit zunehmendem Alter ED, bei Frauen z.t. Orgasmusschwierigkeiten.

13 Wellenförmiger Erregungsmodus Hohe Variabilität der Rhythmik, des Tonus und der Bewegungsamplituden, breites Spektrum von Sinnesempfindungen (Oberfläche und Tiefensensibilität) Genitale Erregung wird im ganzen Körper verteilt und beim Höhepunkt kanalisiert. Ermöglicht ein doppeltes Loslassen: ein körperliches durch die genitale Erregung und ein emotionales durch die erlebte Lust. Intensivierung durch doppelte Schaukel : Becken und Schultergürtel.

14 (Aktuelle!) Sexuelle Wahrheiten Sexualität wird gelernt, von Lebensbeginn an. Jede Lebensphase hat eine eigene Sexualität, mit entsprechenden Entwicklungsaufgaben, etc. Sexuelle Orientierung findet auf einem Kontinuum statt. Gewaltfreie, im Sinne von konsensueller Sexualität ist die Norm (Safe, Sane, Consensual).

15 Sexuelle Selbstsicherheit Gefühl von Stolz auf die eigene Geschlechtlichkeit: - Stolz auf sich selbst ( Narzissmus ) - Stolz darauf, sich zu zeigen ( Exhibitionismus ), romantisch wie erotisch. Sicherheit im Gefühl der Geschlechtszugehörigkeit. Fähigkeiten zur Abgrenzung und Anpassung an Geschlechterstereotypien. Genitale Lernerfahrungen. Autozentrierung und Bezugsfähigkeit. Fähigkeit zur sexuellen Intensität (Eindruck und Ausdruck sind kongruent und steigerbar).

16 Sexuelle Kommunikationsfähigkeit Aktives Zuhören/ sexuelle Empathie. Wahrnehmung eigener Bedürfnisse Mitteilung derselben im Kontakt - Sprachlich - Körperlich Verführungsfähigkeiten

17 Erotische Intelligenz Die Fähigkeit erotische Probleme zu lösen Wissen über Lustfunktionen, Erregungsmodi, Anatomie Sexuelle Selbstsicherheit Erotische Empathie Verbale und non-verbale Kommunikationsfähigkeit

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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