Rind im Bild // TOP THEMA Langlebigkeit der Milchkuh, S VIERTELJAHR

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1 ZKZ Rind im Bild MITTEILUNGSORGAN DER RINDERZUCHT SCHLESWIG-HOLSTEIN EG UND DES LANDESKONTROLLVERBANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN E.V. 4. VIERTELJAHR // TOP THEMA Langlebigkeit der Milchkuh, S. 69 // RSH eg Eurotier 2016, S. 11 // KREISVEREINE Jahreshauptversammlungen, S. 46 // JUNGZÜCHTER Landesjungzüchterfahrt, S. 54 // TIERGESUNDHEIT Ultraschallservice, S. 64 // ZUCHT // RIND l Kühe, IM S. 79 BILD 4/2016 1

2 Den Käufern des teuersten Bullen und der teuersten Färse wird jeweils ein Bonus in Höhe von 500 Euro gewährt! Einladung Die Januar-Auktion der Rinderzucht Schleswig-Holstein e.g. in Neumünster, Holstenhallen, wird als Auktion am Abend am ausgerichtet. Vorgesehen ist außerdem ein attraktives und informatives Rahmenprogramm und die Präsentation aktueller Nachzuchten von Vererbern der RSH eg. Für das leibliche Wohl wird gesorgt! Diese Veranstaltung bietet eine sehr gute Gelegenheit, Qualitätstiere zu vermarkten und zu erwerben. Bitte beachten Sie die Hinweise im Internet unter Bitte unterstützen Sie uns mit der Anmeldung von guten Verkaufstieren und mit Ihrem Besuch dieser Abendveranstaltung! Folgender Zeitplan ist vorgesehen: ab Uhr Körung Uhr Beginn Verkauf Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Außendienstmitarbeiter oder in der Zentrale der RSH eg in Neumünster, Telefon Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0)4321 / Fax +49 (0)4321 / & rsheg@rsheg.de

3 // VORWORT Liebe Mitglieder, auch wenn sich der Milchpreis in den letzten Wochen teilweise extrem schnell erholt hat und nach der Milchschwemme teilweise von Versorgungsengpässen bei Milchprodukten die Rede war, ist es für viele Milchviehhalter trotzdem ausgesprochen schwierig, derzeitig über die Runden zu kommen. Im jetzt zu Ende gehenden Jahr sind die Bilanzen der meisten Milchviehbetriebe tiefrot, wenn sie nicht andere Einkommensquellen haben. Um auch in schlechten Zeiten über die Runden zu kommen sind sehr genaue Kenntnisse über den Leistungsstand und das Leistungsvermögen der Herde und jeder einzelnen Kuh unabdingbare Voraussetzung. Förderung der Leistungsträger und Selektion der Kostenträger tragen gerade in schwierigen Zeiten dazu bei, wirtschaftlich zu bestehen. Dazu ist die Milchleistungsprüfung ein wichtiges Instrument. Sie liefert jeden Monat zuverlässig die erforderlichen Daten. Eines der Trendthemen der Eurotier waren Elektronik und Software für das Management. Der LKV ist darauf vorbereitet: Äußerst kostengünstig und komfortabel bieten wir mit MLP-Online, deren Mobilversion MLP-Mobil und KuhVital moderne Cloud-Lösungen an. Den Bedarf für dieses Angebot konnten wir in diesem Herbst an der überwältigenden Resonanz auf die angebotenen kostenlosen Anwenderschulungen ablesen. In die Überarbeitung des schriftlichen MLP-Rückberichts sind viele Wünsche von Mitgliedern und Beratern eingeflossen. Mehr Informationen bei gleichzeitig mehr Übersichtlichkeit waren das Ziel. Die Reaktionen der Anwender zeigen uns den Erfolg. Eine Arbeitserleichterung bei der Kuherkennung wird unseren Mitgliedern mit elektronisch lesbaren Fesselbändern kostengünstig zur Verfügung gestellt. Ein solides Kunststoffband mit eingearbeitetem Chip in Kombination mit einem Lesegerät vereinfacht die Kuherkennung nicht nur bei der Milchleistungsprüfung. Die Identifizierung einer Kuh und damit die korrekte Zuordnung von Ergebnissen und Befunden ist damit auch in wachsenden Herden und mit Fremdarbeitskräften kein Problem mehr. Den Verkauf der Milchprodukte können die meisten Milcherzeuger nicht selbst übernehmen, auch wenn es einige sehr engagierte Direktvermarkter gibt. Die Milcherzeuger können ihre Meierei jedoch durch die Art der Milchproduktion bei der Vermarktung unterstützen. In Schleswig-Holstein gibt es mittlerweile neben der Standardmilch auch Weidemilch, Gentechnikfreie Milch oder verschiedene Nachhaltigkeitskonzepte. Im Interesse seiner Mitglieder führt der LKV in Zusammenarbeit mit der überregional tätigen Zertifizierungsstelle ABCG des hessischen LKV die Hofaudits für die verschiedenen Systeme durch. Auch hier gilt, dass kurze Wege und ein Miteinander im gegenseitigen Vertrauen die konstruktive Zusammenarbeit fördern. Beim Besuch unserer Kreiskontrollvereinsversammlungen im Januar bekommen Sie weitere Informationen. Oder Sie sprechen direkt einen LKV-Mitarbeiter an. Inhalt TERMINE 4 RSH EG 5 Norla Gewinnspiel Kammerehrenpreis 8 Eurotier Milchfieberprophylaxe 14 Neu gewählt: Vertreter und Ersatzvertreter 17 LKV 21 EIP PROJEKT 32 AUS DEN RASSENABTEILUNGEN 36 Schwarzbunt 36 Rotbunt DN 37 Angler 38 Fleischrinder 40 KREISVEREINE 46 Termine Jahreshauptversammlungen 46 JUNGZÜCHTER 54 PERSONALIEN 60 KIND & KÄLBCHEN 63 TIERGESUNDHEIT 64 EBB-SERVICE 66 TOP THEMA 69 Langlebigkeit der Milchkuh 69 ZUCHT 76 Schauen l Kühe 79 Exterieurstars 83 Mit der Hoffnung auf ein erfolgreicheres Jahr 2017 wünschen wir Ihnen und Ihren Angehörigen frohe Feiertage und Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Hergen Rowehl Geschäftsführer Titelbild: Party v. Dertour, Besitzer: Maike Stange, Bordesholm Foto: Arkink // RIND IM BILD 4/2016 3

4 // TERMINE Termine Auktionstermine 2017 Schwarzbunt Rotbunt Angler 19. Januar 2017 Auktion am Abend, Neumünster 02. März 2017 Neumünster 06. April 2017 Neumünster 18. Mai 2017 Neumünster Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes-VO BVD/MD: Alle Auktionstiere Antigen-negativ Terminkalender 02. Januar 2017 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung im Januar Schwarzbunt Rotbunt Angler Veranstaltungskalender Schwarzbunt Rotbunt Angler Fleischrinder 17. August 2017 Neumünster 21. Sept 2017 Neumünster 12. Okt Neumünster 16. Nov Neumünster 14. Dez Neumünster 13. Jan Weihnachtsfeier des Jungzüchterclubs Wanderup, Westerkrug, Wanderup 14. Jan Polled Limousin Elite Sale, Holstenhallen, Neumünster 19. Jan Jahreshauptversammlung Verband Deutscher Rotviehzüchter, Neumünster, Beginn: Uhr 19. Jan Auktion am Abend, Holstenhallen, Neumünster Jan Internationale Grüne Woche, Berlin Jan Verein der Rotbuntzüchter im Kreis RD-ECK: Prämierung in der Herde 28. Jan Osnabrücker-Schwarzbunt-Tage, Osnabrück (OHG) 4. Feb Hessens Zukunft, Alsfeld (ZBH) Feb Schau der Besten, Verden (MAR) 8. März 2017 Excellent-Schau, Leer (VoSt) März 2017 Rind aktuell mit Sunrise Sale, Karow (RA) 19. März 2017 Kreisjungzüchterschau LAU-SE-STO 1. April 2017 Kreisjungzüchterschau SL/FL-NF, Süderbrarup 9. April 2017 Kreisjungzüchterschau RD/ECK 11. April 2017 Best of 9. Deutsches Färsen-Championat, Groß Kreutz (RBB) 4. Mai 2017 Süderbrarup am Abend, Süderbrarup, Beginn: Uhr Mai 2017 Sächsische Holstein-Tage, Neue Messe Leipzig (MAR) 6. Mai Shorthorn Hofauktion, Bundesverband der Shorthorn-Züchter und -Halter e.v Juni 2017 Deutsche Holstein Schau, Oldenburg (DHV) 23. Juni 2017 Abendschau in Nordfriesland, Löwenstedt, Uhr Juli 2017 Tarmstedter Ausstellung Aug Landesjungzüchterfahrt Sept Norla, Messegelände Rendsburg April 2019 Europäische Holsteinschau 2019, Libramont, Belgien ZUR INFORMATION: NÄCHSTE AUSGABE DER RIND IM BILD 1/2017 Die nächste Ausgabe der Rind im Bild erscheint mit aktuellen Informationen zur Zuchtwertschätzung April 2017 für Sie Anfang Mai Impressum Rind im Bild, 25. Jahrgang, Nr. 4 /2016 Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg u. des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.v. Rind im Bild soll die Rinderzüchter und -halter in Schleswig-Holstein über die laufende Entwicklung in Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung informieren. Verlag und Herausgeber: Rind im Bild Rendsburger Str. 178 D Neumünster s.derner@rsheg.de Telefon 04321/ Fax 04321/ Internet: Bankverbindung: VR Bank Flensburg-Schleswig BLZ , Kto.-Nr BIC GENODEF1RSL, IBAN DE Rind im Bild wird herausgegeben von: Der RSH eg mit folgenden Abteilungen: Matthias Leisen Abt. Zucht Telefon 04321/ Dr. Heiner Kahle Abt. Schwarzbunte Schleswig-Holsteiner Telefon 04321/ Günter Koch Abt. Rotbunte Schleswig-Holsteiner Telefon 04321/ Claus-Peter Tordsen Abt. Angler Telefon 04641/ Claus Henningsen Abt. Fleischrinder Telefon 04321/ Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V., Hergen Rowehl Steenbeker Weg 151 D Kiel Telefon: 0431/ Fax: 0431/ info@lkv-sh.de Redakt. Schriftleitung: Susanne Derner Rendsburger Str. 178 D Neumünster Erscheinungsweise: Viermal im Jahr Auflage Exemplare Anzeigenverwaltung: Rind im Bild Rendsburger Str. 178 D Neumünster Telefon 04321/ Fax 04321/ Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001 Anzeigenschluss Nr. 1 am 20. Januar, Nr. 2 am 20. März, Nr. 3 am 20. August, Nr. 4 am 20. November Satz und Layout: bdrops GmbH Werbeagentur Werftbahnstr. 8 D Kiel Telefon 0431/ Fax 0431/ info@bdrops.de Druck: nndruck Am Kiel-Kanal 2 D Kiel Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. 4 // RIND IM BILD 4/2016

5 // RSH EG Um Guts zu tun, braucht s keiner Überlegung Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe, und der war ja bekanntlich ein recht schlauer Zeitgenosse. So wollte sich auch 2016 die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg wieder diesem Motto anschließen, und entschied sich gegen den Versand von Weihnachtspräsenten an Kunden und Partnerunternehmen. Stattdessen ging die so gesammelte Weihnachtsspende von 1.000,- wie auch schon 2014 an die Hospiz Initiative Kiel e.v. Der ambulante Hospizdienst ist immer dann da, wenn Familien nicht mehr weiter wissen oder können, weil entweder ein Kind oder ein Elternteil lebensbedrohlich erkrankt ist. Viele Familien wissen mit dieser neuen, sehr schwierigen Situation nicht umzugehen, und der gesamte Alltag wächst ihnen über den Kopf. Es dreht sich alles nur noch um die Pflege des sterbenskranken Familienmitgliedes. Und hier stehen die geschulten, ehrenamtlichen Familienhelfer der Hospiz Initiative dann mit Rat und Tat zur Seite. Sei es, nur einmal den weiteren, gesunden Geschwistern einen unbeschwerten Tag mit Spiel und Spaß zu bescheren und so die Eltern zu entlasten, oder aber auch die Vorbereitung auf den schweren Abschied und die Trauerbegleitung der Familien gehören zum Arbeitsalltag der Familienbegleiter. Zentrum des Vereins ist das Haus in der Waitzstraße 17 in Kiel, in dem Anfang Dezember dann auch Jürgen Ahlert und Melanie Gockel stellvertretend für die RSH eg zu Gast waren, um die freudige Kunde zu überbringen. Die Freude bei Petra Schönke und Jessyka Naase, als Koordinatorinnen des Kinderund Jugendhospizdienstes, war natürlich riesig, noch einmal als Spendenempfänger ausgewählt worden zu sein. Ebenso erfreulich war es zu sehen, wie gut sich das Projekt in den vergangenen zwei Jahren weiter entwickelt hat und wie stark es gewachsen ist. Es ist schön zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Freude die beiden Koordinatorinnen von ihrem Arbeitsalltag berichten, immer in dem Bewusstsein, dass ein solcher Krankheitsfall wie die vielen, von denen sie so bildhaft berichten, auch jederzeit einen selbst treffen kann. Die RSH eg freut sich, durch ihre Spende bei einem so wichtigen Projekt helfen zu können, und wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit! Text: Melanie Gockel, Foto: Jürgen Ahlert Große Freude, noch einmal bedacht worden zu sein. Jessyka Naase (l.) und Petra Schönke (r.) erhalten den Scheck über 1.000,- als Weihnachtsspende der RSH eg von Melanie Gockel. All unseren Mitgliedern, ihren Familienangehörigen sowie Freunden und Wegbegleitern der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Claus Solterbeck Knud Detlef Andresen Geschäftsführung Vorsitzender des Aufsichtsrates Vorsitzender des Vorstandes und Mitarbeiter

6 // RSH EG Wenn die Sonne mit den Gewinnern um die Wette strahlt... Die NORLA 2016, die vom 1. bis zum 4. September wie gewohnt auf dem Gelände der Messe Rendsburg stattfand, ist nun Geschichte. Die RSH eg bedankt sich bei den zahlreichen Mitgliedern, die den Weg auf den Stand in die Schweriner Straße gefunden haben recht herzlich für ihr großes Interesse an unseren Produkten und Dienstleistungen. Um die Treue in diesem schwierigen Jahr besonders zu belohnen, wurde unter allen Kunden des NORLA 2016 Sperma-Sonderangebots ein ganz besonderer Preis ausgelost. Die RSH eg hatte in diesem Jahr insgesamt fünf Nachzuchtkühe der jungen töchtergeprüften Bullen Sandokan und Fageno ausgestellt, um die Mitglieder durch lebendige Beweise von den Vererbungsstärken dieser Bullen zu überzeugen. Eine aus diesem Quintett, die Fageno -Tochter Rosmarin, aus der Zucht von Claus Solterbeck in Beringstedt, sollte für einen der Spermakäufer der diesjährige Hauptgewinn werden. Der rotbunte Fageno war schon als genomischer Jungbulle ein begehrter Verkaufsschlager und bestätigte nun mit den ersten töchtergeprüften Zuchtwerten seine Stärken, die neben der soliden Milchleistung vor allem in sehr guten Milchinhaltsstoffen liegen. Auch für die Steigerung der Eutergesundheit und Melkbarkeit ist er die richtige Anpaarungsalternative. Nach Abschluss der Messe zog die RSH-Losfee aus dem großen Topf der Spermabestellungen dann den entscheidenden Zettel: Der glückliche Gewinner von Rosmarin hieß Jan Gravert aus Süderau im Kreis Steinburg. Auf dem Betrieb stehen rund 90 hauptsächlich rotbunte Holsteins, so dass die Fageno -Tochter wunderbar in die heimische Herde passte. Familie Gravert staunte nicht schlecht, als sie die Nachricht von ihrem Gewinn noch am Sonntagabend erfuhr, dafür war die Freude über diese spontane Überraschung dann aber auch umso größer. Bei allerbestem Spätsommerwetter strahlten sie zum Fototermin gemeinsam mit der Sonne um die Wette, zumal Rosmarin auch Die Glücklichen Gewinner (v.l.n.r.): Jan und Heinrich Gravert mit der Fageno-Tochter Rosmarin (Zü.: Claus Solterbeck, Beringstedt). Auch Volker Hardt vom Kreisverein Stei/Pi und der ehemalige RSH-Besamungstechniker Jochen Nagel ließen sich die persönlichen Glückwünsche nicht nehmen. Für die RSH gratulierte Kreisvereinsbetreuerin Katrin Breuer Ein echter Blickfang auf der NORLA 16 waren die Töchter des RSH eg Bullen Fageno noch bei einer TU tragend untersucht worden war, ein doppeltes Gewinnglück also für Jan Gravert und seine Eltern Heinrich und Gertrud, die ebenfalls noch auf dem Betrieb mit Rat und Tat aktiv mitwirken. Die RSH eg freut sich gemeinsam mit Familie Gravert über das Gewinnerglück und bedankt sich ganz herzlich auch bei allen Kunden, die trotz der anhaltenden schwierigen Zeiten den Weg auf die NOR- LA gefunden haben, für die vielen netten und aufschlussreichen Gespräche und vor allem für Ihre Treue zur Rinderzucht Schleswig-Holstein. Text: Melanie Gockel Fotos: Gockel, Tordsen 6 // RIND IM BILD 4/2016

7 // RSH EG Weil Kühe noch kein Smartphone haben... Immer up-to-date Die RSH eg Bullenapp Ihr Bullenkatalog für die Westentasche Nutzen Sie unsere kostenlose RSH eg Bullenapp und haben Sie alle wichtigen Informationen immer mobil parat: Komplettes Bullenangebot Alle Bullenkarten der aktuell im Angebot befindlichen RSH eg-bullen zu Ihrer schnellen Information. Interaktiver Bullenkatalog Sortieren Sie unser Bullenportfolio nach Ihren eigenen züchterischen Vorstellungen nach Rasse, Zuchtwertbasis, verschiedenen Zuchtwerten oder genetischen Besonderheiten. Inzuchtvermeidung Schließen Sie bei Ihrer Bullenauswahl bestimmte Väter folgen aus den Pedigrees aus. Termine und News Haben Sie alle Termine und News der RSH eg schnell auf einen Blick parat. Kontakte Mit den Kontaktdaten aller Mitarbeiter der RSH eg können Sie uns Fragen und Aufträge direkt mitteilen. Laden Sie sich jetzt Ihre Version der RSH eg-app aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store kostenlos herunter! Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0)4321 / Fax +49 (0)4321 / & rsheg@rsheg.de // RIND IM BILD 4/2016 7

8 // RSH EG Die schöne Irmi bescherte ganz besondere Momente... Im Herbst jeden Jahres ehrt die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Betriebe im Bundesland, die über die Jahre hinweg in besonderem Maße durch ihre Leistungen in der Tierproduktion auf sich aufmerksam machen konnten. Auch 2016 sollte wieder ein rinderhaltender Betrieb unter den Preisträgern sein, und so versammelte sich am Mittwoch, den 14. September 2016 eine Vielzahl Gratulanten und guter Freunde der Familie Hollmann auf dem Betrieb Hollmann GbR in Österdeichstrich. Der beschauliche Ort in Dithmarschen, rund 5km vor Büsum gelegen, begrüßte alle Angereisten mit strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Wilhelm Hollmann, der gemeinsam mit seinem Sohn Christian die GbR leitet und zugleich auch Bürgermeister der Gemeinde Österdeichstrich ist, eröffnete an diesem Tag seine Rede mit einem kleinen Exkurs in die ereignisreiche Familiengeschichte, der die Zuhörer das eine oder andere Mal herzlich zum Schmunzeln brachte. Die Hollmann GbR bewirtschaftet mit den beiden Betriebsleitern Wilhelm und Christian Hollmann eine Fläche von 125 ha (Weizen, Mais, Ackergras und Dauergrünland) mit einem zusätzlichen Angestellten und einer weiteren Melkerin auf 450 Basis. Zudem sind Wilhelms Ehefrau Antje, die eine besonders enge persönliche Bindung zu den Kühen auf dem Hof pflegt, und Christians Ehefrau Melanie auf dem Betrieb aktiv. Der Betrieb steigerte seine Tierzahl in den letzten Jahren kontinuierlich und hält momentan 120 Kühe der Rassen Red Holstein und Rotbunt DN mit einer Leistung von rund Litern bei 4,14% Fett und 3,44% Eiweiß. Die Maschinen, die im täglichen Hofbetrieb zum Einsatz kommen, werden auch in Eigenregie eingesetzt. Geräte für die Futtergewinnung und Bodenbearbeitung werden mit Wilhelm Hollmann und sein Sohn Christian brachten zu Beginn der Veranstaltung die Besucher mit einem sehr lebendigen Exkurs in die Familiengeschichte zum Schmunzeln Der wohl größte züchterische Erfolg gelang der Hollmann GbR mit der Vincente -Tochter Irmi, die 2011 den Siegertitel der jungen Kuhklassen auf der DHV- Schau, und im Anschluss noch den All German Holstein Wettbewerb gewann Dertour -Tochter Radio war Siegerfärse auf der Schau Neumünster am Abend // RIND IM BILD 4/2016

9 // RSH EG einem weiteren Betrieb geteilt, den Rest der anfallenden Arbeiten übernimmt ein Lohnunternehmer. Auf züchterischer Ebene kann die Hollmann GbR mit ihren Kühen auf einige sehr beachtliche Erfolge zurückblicken: Erst in diesem Jahr konnte Radio, eine VG86 bewertete Tochter des RSH-Vererbers Dertour, der vor allem mit seiner sehr guten Eutervererbung überzeugt, auf der Verbandsschau Neumünster am Abend den Titel der Siegerfärse Rotbunt gewinnen. Radio ist eine typische, mit viel Entwicklungspotential ausgestattete Dertour -Tochter, großrahmig, mit viel Adel und im Besitz eines phantastischen Euters. Sie sollte sich auch im Rahmen dieser Preisverleihung dem fachkundigen Publikum hervorragend präsentieren. Als Wilhelm Hollmann in seiner Rede auf den wohl größten züchterischen Erfolg des Betriebes zu sprechen kam, stockte dem gestandenen Kuhexperten ein wenig die Stimme. Ihre damals dreikalbige Vincente -Tochter Irmi konnte auf der DHV- Schau 2011 den Siegertitel der jungen Kuhklassen gewinnen. Noch heute denkt die ganze Familie Hollmann zu gerne an den Moment zurück, als die (3)EX90 bewertete Irmi in Oldenburg zu den Klängen der deutschen Nationalhymne mit der schwarz-rot-goldenen Siegerschärpe dekoriert wurde. Ein bewegender Moment, den man, und da war sich Wilhelm Hollmann ebenfalls sicher, meistens nur einmal im Leben erleben darf. Doch dieser Sieg sollte nicht Irmis letzter Coup in diesem erfolgreichen Jahr bleiben. Im Nachgang der DHV-Schau 2011 wurde sie für den All German Holstein -Wettbewerb nominiert, in dem die besten Kühe Deutschlands nochmals vom DHV gesondert geehrt wurden. 13 erfahrene Preisrichter aus dem In- und Ausland waren hier für die Rangierung der insgesamt 84 nominierten Tiere in den einzelnen Kategorien zuständig, und in der Klasse der Red Holsteins mit zwei und drei Kalbungen hatten zehn nominierte Mitbewerberinnen in diesem Jahr hinter Irmi das Nachsehen. Anlässlich der damaligen Eliteauktion in Hamm wurden die Ergebnisse bekannt gegeben, und Irmi konnte ihre Schaukarriere mit einem weiteren bedeutenden Titel schmücken. Zur Ehrung war die großrahmige, euterstarke Dertour -Tochter Radio auch wieder mit von der Partie Bei der Hollmann GbR gibt es aber auch sehr gute Rotbunt DN Kühe, wie die mehrfach schauerfolgreiche Bas -Tochter Lilli Claus Heller als Präsident der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein überreichte den bronzenen Ehrenteller an Wilhelm und Antje Hollman, ihre Schwiegertochter Melanie und Sohn Christian (v.r.n.l.) // RIND IM BILD 4/2016 9

10 // RSH EG Irmi weist nun den Weg zur Hollmann GbR: Vorstandsvorsitzender Knud Detlef Andresen hatte neben vielen Glückwünschen auch ein neues Hofschild als Präsent im Gepäck Anlässlich der Preisverleihung präsentierte die Hollmann GbR einige Kühe aus dem auf Betrieb zu findenden breiten Rassespektrum. Neben Red Holstein, die einen Großteil des Viehbestandes der Hollmann GbR ausmachen, finden sich auch Rotbunt DN und einige Schwarzbunte auf dem Betrieb. RSH eg-rotbuntexperte Günter Koch kommentierte die Vorstellung der einzelnen Kühe, und konnte den Zuschauern sowohl zu den Kühen selbst, als auch zu deren Väterfolge einiges erklären: Die fünfkalbige Bas -Tochter Lilli, eine typische rotbunte Doppelnutzungskuh, ist nicht nur mit VG87 in der dritten Laktation bewertet, sondern nahm 2012, 2014 und auch 2016 erfolgreich an der Verbandsschau Neumünster am Abend teil und zeigte über die Jahre eine konstant sehr gute Entwicklung. Bei den Red Holsteins präsentierte sich neben der bereits erwähnten, großrahmigen und eleganten Dertour -Tochter Radio auch die VG87 bewertete Malvoy -Tochter Lustige, prämiert bei Neumünster am Abend 2012 und 2016, die ihre höchste Laktation mit Mkg abgeschlossen hat. Die beiden ausgestellten schwarzbunten Samburu -Töchter Obelix und Pünktchen zeigen, dass es heutzutage auf einem schwerpunktmäßigen Rotbunt-Zuchtbetrieb durchaus den einen oder anderen schwarzbunten Farbtupfen geben kann, und auch mit diesen Tieren konsequent nach der betriebseigenen Zuchtphilosophie weitergezüchtet wird. Claus Heller, Präsident der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, überreichte nach einer kurzen Ansprache den bronzenen Teller des Ehrenpreises der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein für beispielhafte Leistungen in der Tierproduktion an Wilhelm und Christian Hollmann. Die beiden Betriebsleiter waren sich in ihren Dankesworten einig, dass sie beide ohne ihre starken Frauen im Hintergrund, Wilhelms Frau Antje und Christians Frau Melanie, diese außergewöhnlichen Zuchterfolge des Betriebes sicherlich nicht so hätten umsetzen können, und bedankten sich nochmals ganz herzlich für die jahrelange familiäre Unterstützung. Auch für die langjährigen Angestellten und fleißigen Helfer auf dem Betrieb fanden die beiden Betriebsleiter rührende Worte und bedankten sich für die loyale Zusammenarbeit. Für die RSH eg überbrachte Knud Detlef Andresen als Vorstandsvorsitzender die besten Glückwünsche, bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit in den Gremien der RSH eg und die ehrlichen und direkten Worte, mit denen Wilhelm Hollmann schon so manches Mal zu einer schnellen Lösungsfindung beigetragen hatte. Von der RSH eg gab es als kleines Geschenk und Andenken an diesen besonderen Tag neben Blumen für die Damen des Hauses ein neues Hofschild. Von nun an weist also keine Geringere als Irmi höchstpersönlich den Weg auf die hollmannsche Hofeinfahrt. Im Anschluss an die Preisverleihung lud Familie Hollmann die zahlreichen Gratulanten noch zu Speis und Trank und zu einem gemütlichen Beisammensein ein, bei dem noch bis in den frühen Nachmittag hinein Zeit gefunden wurde, über Rinderzucht und -haltung, sowie die momentane Situation der Betriebe zu fachsimpeln. Auch die RSH eg gratuliert an dieser Stelle der Hollmann GbR nochmals ganz herzlich zu diesem besonderen Ehrenpreis, und wünscht auch für die Zukunft weiterhin gutes Gelingen für alle betrieblichen Vorhaben. Text: Melanie Gockel Fotos: M. Gockel, KeLeKi, Arkink 10 // RIND IM BILD 4/2016

11 // RSH EG EuroTier 2016 Leitmesse für Rinderhalter aus aller Welt DIE RSH EG WAR AUCH IN DIESEM JAHR IN HANNOVER MIT VON DER PARTIE Nun ist sie auch schon wieder Geschichte, die mit Spannung erwartete EuroTier 2016, die vom November 2016, wie gewohnt im zweijährigen Wechsel mit der Agrartechnikmesse Agritechnica, auf dem Gelände der Messe Hannover stattfand. Genau Austeller aus 58 Ländern präsentierten in diesem Jahr den Besuchern, davon zum Teil sehr weit gereiste ausländische Gäste, die neusten Innovationen und Entwicklungen aus den Bereichen Tierzucht und -haltung. Somit lag das Gesamtergebnis noch über den Zahlen des bisherigen Rekordjahres 2012, und unterstreicht damit kräftig die große Anziehungskraft dieser Leitmesse für Tierhalter und Fachpublikum aus der modernen Nutztierhaltung. Gerade die Vielfalt des Angebotes an modernster Genetik und Haltungstechnik im Rinderbereich ist wohl weltweit einzigartig, und zeigt Strategien auf, wie die Milch- und Fleischproduzenten in den kommenden Jahren den immer weiter steigenden gesellschaftlichen Anforderungen, politischen Maßgaben und volatilen Marktbedingungen begegnen können. Mit viel Entwicklungspotential und sehr guten Eutern konnten die drei Töchter des Camera in Hannover überzeugen Auch auf der großen Bühne des TopTierTreffs machten die Drei eine super Figur Auf einer Messe, bei der laut einer Umfrage der DLG 59% der Besucher Rinderhalter sind (42% der Messebesucher halten Milchvieh), darf die RSH eg natürlich nicht fehlen. Wie bereits in den Vorjahren wurde auf dem großen Gemeinschaftsstand der German Genetics International GmbH (GGI) gemeinsam mit den deutschen Rinderzuchtverbänden Verein ostfriesischer Stammviehzüchter eg (VOST), Landesverband thüringischer Rinderzüchter eg (LTR)/ Zucht- und Besamungsunion Hessen eg (ZBH), Rinder-Union-West eg (RUW) und den beiden NOG-Partnern Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH (RBB) und RinderAllianz GmbH (RA) die gesamte Palette des deutschen Genetik- und Dienstleistungsangebotes im Rinderbereich präsentiert. Die herausragende Stellung dieses Zusammenschlusses unter einem gemeinsamen Dach der GGI zeigte auch die Lage des Standes direkt am Top- TierTreff in der neu für den Rinderbereich gestalteten Halle 11. Und wo der TopTierTreff stattfindet, da dürfen auch die Nachzuchten der deutschen Zuchtverbände nicht fehlen. In diesem Jahr präsentierte die RSH eg eine aus drei sehr guten Töchtern bestehende Nachzucht des mit der RinderAllianz in Gemeinschaftsbesitz befindlichen Bullen Camera. Die Camera -Töchter, zumeist eher hell gezeichnet, präsentierten sich dem Fachpublikum des TopTierTreffs in bestechender Form. Gezeigt wurden die // RIND IM BILD 4/

12 // RSH EG Full House herrschte an allen Messetagen auf dem Stand der RSH eg bereits zweikalbige Camilla, eine Camera -Tochter aus Camillo, und die beiden Erstkalbskühe Carmen, MV: Gunnar, und MPH Louise, MV: JT. Die Auswahl unterschiedlicher Laktationen in der Gruppe wurde ganz bewusst getroffen, um das enorme Entwicklungspotential der Camera -Tochter abbilden zu können, eindeutig eine seiner großen Vererbungsstärken. Bei den auf der Bühne gezeigten, großrahmig erscheinenden, milchtypischen Töchtern fielen vor allem die guten Fundamente und Euter den Moderatoren sofort ins Auge. Daher konnten sie sich die Frage nicht verwehren, ob nicht auch schon bei den Schauen der beiden Verbände im Frühjahr Camera -Töchter auf sich aufmerksam gemacht hätten. Und tatsächlich, der schon als genomischer Jungbulle sehr stark frequentierte Vererber hat mittlerweile rund Töchter in seinem Zuchtwert, aus denen einige schon in den hoch gelobten Nachzuchtpräsentationen bei Neumünster am Abend und Rind aktuell 2016 gezeigt wurden. Aufgrund eben dieser abgesicherten Vererbungsqualitäten, und der zudem sehr soliden Milchleistung seiner Töchter ist Camera sicherlich auch für die kommende Besamungssaison eine sichere Offerte. Zu den Camera -Töchtern gesellten sich bei der Nachzuchtpräsentation der GGI jeweils drei Töchter der Bullen Big Point (LTR/ZBH), der milchleistungsstarken aktuellen Nr.1 in Deutschland (grzg). Zudem des rotbunten, homozygot hornlosen Laptop PP (LTR/ZBH), des ebenfalls rotbunten, in der Topliste weit vorne geführten Julandy (RUW), des euterstarken, schwarzbunten Snowflake (RUW), des sehr viel Ein eingespieltes dynamisches Duo : Christina-Johanna Paulsen-Schlüter und Claus-Peter Tordsen präsentieren den brandneuen Angler-Imagefilm 12 // RIND IM BILD 4/2016

13 // RSH EG Die Teams der RinderAllianz, Rinderproduktion Berlin-Brandenburg und Rinderzucht Schleswig-Holstein bestritten die vier Tage Messtrubel gemeinsam auf dem Stand der NOG Körpertiefe bringenden Enzian (VOST), Suran -Töchter (RBB), die sich als ideale, funktionale Produktionskühe präsentierten und Töchter des Biathlon (RA), einem echten Allrounder für viele unterschiedliche Haltungsbedingungen. Auch das deutsche Rotvieh, das milchbetonte Zweinutzungsrind aus dem kleinen Landstrich Angeln, im hohen Norden zwischen Schlei und Ostsee beheimatet, präsentierte sich sehr modern auf der EuroTier Das aufgrund ihrer regionalen Herkunft auch Angler genannte tief rotbraune Vieh hat ein angestrebtes Zuchtziel von kg Milch mit 4,5 % Fett und 3,8 % Eiweiß, bei einer Kreuzhöhe von 145 cm und etwa 650 kg. Mit Christina-Johanna Paulsen-Schlüter, u.a. Vorsitzende des Rotvieh-Weltzuchtverbandes und Claus-Peter Tordsen, dem Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Rotviehzüchter standen zwei echte Angler-Schauikonen auf der Bühne des TopTierTreffs, um den neuen, und mit größter Liebe zum Detail erstellten Imagefilm über das deutsche Rotvieh den Zuschauern näher zu bringen, und sie so von den Vorzügen der Rasse zu überzeugen. Diese sind vor allem das ökonomische Verhältnis zwischen Gesamt-Futteraufwand und Milchertrag, die leichten Kalbungen und geringe Kälberverluste, sowie das hervorragende Laufverhalten durch die gesunden Fundamente und guten Klauen. Durch ihr dunkles Fell vermag sich diese Rasse auch in besonderen Klimazonen weit weg der schleswig-holsteinischen Heimat anzupassen, sogar unter der extremen Sonne Australiens ist das deutsche Rotvieh sehr beliebt. Bei so einer geballten Anzahl sehr guter Nachzuchten an einem Ort ist es nicht weiter verwunderlich, dass am Messestand der RSH eg, den sie gemeinsam in Zusammenarbeit mit den NOG-Partnern RA und RBB betrieben hat, an allen Messetagen regelrechter Publikumsansturm herrschte, besonders der Mittwoch und Donnerstag waren extrem frequentiert. Viele interessierte Neukunden aus dem In- und Ausland fanden den Weg zur Rinderzucht Schleswig-Holstein eg, um sich nach den neuesten Angeboten auf dem Rinderspermasektor, aber auch nach Exportpotentialen zu erkundigen. Die Mitarbeiter der RSH eg freuten sich zudem über zahlreiche treue Kunden, die ebenfalls nach Hannover gereist waren um bei Kaffee, einem kleinen Snack oder einem kühlen Getränk über die Rinderzucht zu fachsimpeln. Dabei fiel stets der Blick in die Mitte des großen GGI-Gemeinschaftsstandes, auf die acht fantastischen Nachzuchtgruppen, die auch Fotografen und Kamerateams immer einen Moment am GGI-Stand verweilen ließen. Die RSH eg bedankt sich bei Ihren Partnern RinderAllianz GmbH und Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH für die gute Zusammenarbeit auf dem Stand und vor allem für die aufwendige Vorbereitung, die in jedem Jahr dieser Messe voransteht. Wir freuen uns schon jetzt auf das Jahr 2018, wenn sich vom November in Hannover wieder die Pforten öffnen, für Tierzüchter und -halter aus der ganzen Welt. Text: Melanie Gockel Fotos: Claus-Peter Tordsen, Fanny Stania // RIND IM BILD 4/

14 // RSH EG Wenn s rund geht im Skelett 5 Strategien zur Milchfieberprophylaxe Im Rahmen der SVN-Optipro Beratung innerhalb Schleswig-Holsteins ergibt sich immer wieder ein altbekanntes Problem: Milchfieber. Auch bekannt unter dem Namen Gebärparese, ist dies kein neues Phänomen und zählt zu den häufigsten Stoffwechselstörungen bei Milchkühen. Durchschnittlich erkranken etwa 8-10% der abkalbenden Tiere - in Problembeständen jedoch bis zu 70%. Milchfieber entsteht durch ein Defizit im Kalziumhaushalt. Die Kuh benötigt im Zeitraum der Abkalbung große Mengen an Kalzium zur Bildung des Colostrums, wodurch der Blutkalziumspiegel absinkt und die Kuh Kalzium aus dem Skelett mobilisieren muss. Kann die Kuh allerdings nicht schnell genug Kalzium aus den Knochen mobilisieren, oder aus dem Futter aufnehmen, kommt es zu Funktionsstörungen von Muskeln und Nerven, die mitunter lebensbedrohlich sein können. Klassisches Milchfieber erkennt fast jeder, denn die Symptome sind altbekannt: Die Kuh hat kalte Ohren, zittert, ist träge und liegt mitunter fest. In dem Fall wird meistens eine Kalziuminfusion gegeben, wodurch schnelle Besserung eintritt. Die Festliegende Kuh ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs Oft leiden bis zu 30% der frisch gekalbten Kühe an subklinischem Milchfieber, was zu verheerenden Folgeerscheinungen führen kann. Subklinisches Milchfieber ist von wichtiger Bedeutung und wird oft unterschätzt, da betroffene Kühe keine typischen Symptome zeigen. Hinweise auf subklinisches Milchfieber sind mitunter häufige Nachgeburtsverhaltungen, eine verminderte Milchleistung und eine Häufung an Folgeerkrankungen. MILCHFIEBER KOSTET GELD Ein Fall von klinischem Milchfieber kostet ca. 300 Euro Bedingt durch: Geringere Milchleistung, Therapiekosten, verminderte Fruchtbarkeit, Tierverluste Die Kosten von subklinischem Milchfieber sind bis zu 8x höher Auf Risikobetrieben entstehen Kosten von bis zu 1 Cent pro Liter Bedingt durch: hohe Anfälligkeit für Folgeerkrankungen und folgende Therapien Auch bei Weidehaltung der Trockensteher ist das Milchfieberrisiko nicht zu unterschätzen 14 // RIND IM BILD 4/2016

15 // RSH EG Bei Rückfragen zum Thema Behandlungen und Prophylaxe sollte immer der Hoftierarzt konsultiert werden WIE VERHINDERE ICH MILCHFIEBER? 1. Die Grundlage muss stimmen Hohe Futteraufnahmen im Kalbezeitraum Richtige Körperkondition zum Trockenstellen und Kalben (BCS-System anwenden) Abrupte Rationswechsel und Veränderung der Körperkondition während der Trockenstehphase vermeiden Angemessene und schmackhafte Ration füttern Haltungsbedingungen so optimal, wie möglich gestalten (guter Kuhkomfort auch bei den Trockenstehern und nicht überbelegen) 2. Kalziumgaben zum Kalben 12 Stunden vor, bis 24 Stunden nach dem Kalben Kalzium oral verabreichen (z.b. als Bolus oder Paste) Direkt nach der Kalbung Kalzium subkutan, oder intravenös verabreichen (mitunter kein langfristiger Effekt) 3. Kation-Anion-Bilanz beachten 2-3 Wochen vor der Kalbung wird eine Ration mit einem bestimmten DCAB-Bereich (dietary cation anion balance) gefüttert (Gehalt an Kationen und Anionen in der Ration bilanzieren Kalium, Natrium, Chlorid und Schwefel beachten) Trockenstehern nur Rationen mit einem niedrigen Kaliumgehalt füttern (<15 g/ kg TS) Grassilagen von extensiv gedüngten Flächen, Mais und Stroh eignen sich gut Der dritte, vierte und fünfte Schnitt eignet sich oft nicht als alleiniges Futtermittel für Trockensteher (Minerallstoffgehalt beachten)! Bei Trockenstehern, die auf der Weide laufen, begüllte Flächen meiden! Im Zweifelsfall immer Rücksprache mit dem Futtermittelberater halten 4. Vitamin D3 2-8 Tage vor der Kalbung Vitamin D3 intramuskulär verabreichen. Wenn Kühe nicht spätestens 7 Tage nach der ersten Gabe abkalben, unbedingt erneut geben Nicht mehr als zwei Injektionen pro Tier 5. Kalziumarm füttern Während der gesamten Trockenstehphase kalziumarm füttern Besonders 2-3 Wochen vor der Kalbung nicht mehr als 40g Kalzium/Kuh/Tag Ausreichend Magnesium und Phosphor füttern Mineralfutter für Trockensteher nicht für laktierende Kühe füttern Sofort nach der Kalbung auf Kuhration umstellen Bei Fragen zu Bestandsproblemen, wie Milchfieber stehen die Optipro-Berater der SVN mit der ELER-geförderten Beratung jederzeit zur Verfügung. Bastian Bornholdt: Silja Bethke: Katrin Breuer: Text: Katrin Breuer Foto:KeLeKi BIO-SIL für mehr Milch und mehr Biogas! Hochaktive homo fermentative Milchsäurebakterien für alle Silagen. (Gras, Mais, Leguminosen, GPS, CCM und Getreide) Bewährt in den besten deutschen Milchbetrieben! Geringste Silierverluste und für Silage die schmeckt BIO-SIL DLGgeprüft (Basis: Kaliumsorbat) BIO-SIL + Amasil NA BIO-SIL + Melasse Dr. PIEPER Technologie- DT und Produktentwicklung GmbH 1b: Verbesserung des Gärverlaufes für leicht bis mittelschwer vergärbares Siliergut im unteren TM-Bereich < 35% 1c: wie 1b, aber Futter im oberen TM-Bereich >35% bis 50% 4b: Verbesserung der Verdaulichkeit 4c: Erhöhung der Milchleistung Kombinationsprodukte: sehr sicher für extreme Silierbedingungen BIO-SIL + Sila-fresh 2: Verbesserung der aeroben Stabilität bei CCM, LKS, Feuchtmais und für Maissilage 1a: für schwer silierbares Futter für schwer silierbares Futter Die beste Lösung für Ihren Betrieb finden Sie in unserem Fahrplan zur Silierung im Internet oder rufen Sie uns an. Dorfstraße Neuruppin/OT Wuthenow Tel.: Fax: info@dr-pieper.com Warum BIO-SIL? - sehr schnelle ph-wertabsenkung - hohe Reinproteingehalte in den Silagen (starke Hemmung der Proteolyse) - hohe Wirksamkeit gegen Gärschädlinge - nutzt zur Säurebildung das gesamte Spektrum vergärbarer Kohlenhydrate - hohe Wirksamkeit sowohl bei niedrigen und hohen Trockenmassegehalten als auch bei niedrigen und hohen Temperaturen NEUER GRUNDPREIS FÜR BIO-SIL bisher 0,74 NEU: 0,69 /t Siliergut! FRÜHKAUF RABATTE AB ! NEU: FÜR ALLE HÄCKSLER Durchsatzorientierter Dosierer für 3 verschiedene Siliermittel gleichzeitig // RIND IM BILD 4/

16 // RSH EG 16 // RIND IM BILD 4/2016

17 // RSH EG Vertreter und Ersatzvertreter neu gewählt Auf den Herbstversammlungen der RSH eg, die in der Zeit vom bis stattfanden, wurden Vertreter und Ersatzvertreter neu gewählt, die ab der kommenden Vertreterversammlung im März 2017 die Geschicke der RSH eg maßgeblich mit beeinflussen können. Allen Vertretern und Ersatzvertretern, die jetzt im Zuge der Neuwahl ausgeschieden sind, möchte die RSH eg ganz herzlich für die geleistete Arbeit zum Wohle der Genossenschaft danken. Ohne diese Arbeit wäre eine funktionierende, mitgliederorientierte Rinderzuchtorganisation nicht denkbar. Den neu gewählten Vertretern und Ersatzvertretern danken wir für die Bereitschaft, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Knud Detlef Andresen, Claus Solterbeck SCHWARZBUNT Vertreter Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Milchhof Matthiesen GbR Matthiesen Nico Langenhorn Rörden Möllgaard Olaf Jens Christian Witsum / Föhr Dörpum Carstensen & Sohn GbR Carstensen GbR Carstensen Sven A. u. H. Johannsen GbR Carstensen Rolof Langenhorn Alkersum/ Föhr Johannsen Anja Ostenfeld Clausen Hans Carsten Oster- Ohrstedt Petersen Dirk Dörpum Biohof Clausen GbR Clausen Jochen Heldt Osterhever Harring Torge Tönning Petersen Jann Tating Hartwig Volker Tetenbüll Kreis Dithmarschen Jautelat Agrar GbR Jautelat Armin Wrohm Sierk Mathias Sarzbüttel Kreis SL-FL Otte Jens Schuby Knutzen Sven Hollingstedt Thiesen Andreas Ellingstedt Christiansen GbR Christiansen Thies Börm Schlüter Dirk Süderstapel Christiansen Thomas Treia David Anke Ellingstedt Tams Heiko Ellingstedt Clausen Kim Jardelund Thomsen Frank Lindewitt/ Kleinwiehe Wettengel Sabine Silberstedt Schramm Kai Wanderup Ottzen Sönke Sieverstedt Hansen GbR Hansen Jan Martin Osterby Kreis Nordfriesland Peterssen Dirk Pellworm Nommsen Nico Pellworm Pagel Thomas Tinningstedt Hansen Swen Neukirchen Auenmilch GbR Petersen Heiko Enge-Sande Cordsen Jürgen Bramstedtlund Puschmann Michael Bramstedtlund Petersen GbR Petersen Heinrich Humtrup Andresen GbR Andresen Olav Ladelund Klug Jörg Achtrup Carstensen-Delfs Gesa Rantrum Nagel Birger Löwenstedt Hansen GbR Hansen Reinhard Löwenstedt Rantzauhoff GbR Thordsen Detlef Kolkerheide Neuwerk- Kleeberg GbR Neuwerk Karl Oeversee / Baderup Petersen Helge Lindewitt-Sillerup Landwirtschaft Thomsen Iwer Stoltebüll Dreesen & Mattsen GbR Mattsen Hermann Stolk Jaeger Kai Silberstedt Hansen Johannes Haurup // RIND IM BILD 4/

18 // RSH EG SCHWARZBUNT Vertreter Kreis Ostholstein Kreis Segeberg Rinderzucht Thies/ Gröhn GbR Beecken-Wischmann GbR Kreis Lauenburg Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Ahrens Thorsten Nienhagen Rohr Eric Grube Wendt Ute Quaal Höper Jörg Sulsdorf Freyer Torsten Lübeck Milchhof Meier GbR Meier Andreas Altenkrempe Huhne Dirk Kasseedorf/ Bergfeld Adeberg Karsten Riepsdorf Holler Thomas Seedorf/ Segeberg Voß Stefan Nehms Thies Maren Stuvenborn Versuchsbetrieb Karkendamm der Uni Kiel Krayenborg/Linau GbR Dörte u. Hartwig Siemann GbR Matthiesen Jens Bimöhlen Krayenborg Hauke Hasenmoor/ Fuhlenrüe Siemann Jörn Kükels Wischmann Bernd Henstedt- Ulzburg Schramm Udo Damsdorf Saggau Jörn Tarbek Milchhof Unruh Unruh Ben Kisdorferwohld Lüer Fröhlich Hans- Joachim Hans Heinrich Niendorf/St. Riege Holger Krüzen Linau Milchhof Bannauer Moor GbR Schulz Edgar Gudow Milchhof Steffens Steffens Matthias Hamburg Milchhof Reitbrook GbR Langelo Jan-Hendrik Hamburg Hack Sönke Niendorf/St. Wegner Klaus Berkenthin Kreis Stormarn Kaack KG Kaack Karsten Wesenberg- Ratzbek Behnk Sönke Rethwisch Rübcke GbR Rübcke Thomas jun. Ahrensburg Wriggers-Fick GbR Fick Manon Hoisdorf Höppner jun. Hermann Rümpel Schwarzlos Hartmut Wilstedt Milchhof Wesenberg GbR Schmahl Thomas Wesenberg Bestmann Ewald Grönwohld Kreis RD-ECK Hameister Paul Timmaspe Brüning Hubert Loop Tensfeldt Klaus Bordesholm Suhr Rolf Oldenbüttel Köpke Marc Felm Krabbenhöft Jan Lindau- Revensdorf Voß Marko Arpsdorf Hannemann Christoph Holtsee Wehde Volker Bünsdorf Harm Carsten Melsdorf Gravert GbR Gravert Timo Lindau Milchhof Delfs GbR Delfs Sönke Christiansholm Kreis Plön Staggen Timm Schipphorst Stender Alfred Börnsdorf Badberg Heinz Ascheberg Koschorreck Ernst-Otto Bothkamp Stoltenberg GbR Tökendorf Kreis STEI-PI Kruse Wolfgang Karpe- Dörnick Meyer Tobias Rantzau/ Sasel Buhmann Martin Fargau-Pratjau Bornhöft Jens Rastorf Stoltenberg Jan-Christoph Tökendorf Martens Sönke Lebrade/ Kossau Dieckmann Klaus Albert Klein Offenseth Becker Joachim Ottenbüttel Kruse Stefan Rellingen Krohn Jens Bönningstedt 18 // RIND IM BILD 4/2016

19 // RSH EG ROTBUNT Vertreter Kreis Hannov. Rbt Kreis PLÖ/OH Kreis RD-ECK Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Kamps Ferdinand Werner Cuxhaven Mahler Klaus Heinrich Doepner Bernd Köhn Rockel Martin Köhn Fechter Manuel Hamdorf Backsen GbR Backsen Jens Brinjahe Sievers Jan Todenbüttel Willmann Jan Bendorf Schurbohm Eggert Hoffeld Stange Hans Jochen Sören Blöcker Christian Schmalstede Horst Philip Bissee Harder Klemens Höbek Reimers Christoph Blumenthal Wichmann Klaus-Jürgen Haby Frohbös Lars Goosefeld Schneede Ralf Gnutz Koep Klaus Christian Balje Bargstedt/ Holtdorf Kung Henning Luhnstedt Kaak Jan Jevenstedt Kühl Karsten Padenstedt Sachau Kay Gnutz Ohrt Hans- Hermann Nindorf Kühl GbR Kühl Jürgen Heinkenborstel Kreis STEI-PI Fels Marco Kaaks Reimers Claus-Detlef Fitzbek Pohlmann Jörg Moordiek Seppmann Torben Fitzbek Kaiserhof GbR Wiencken Björn Wulfsmoor Hell Thomas Seester Kreis Nordfriesland Knudsen Hunnebüll GbR Kreis Dithmarschen Glöyer Timm Rethwisch/ Lä Junghans Andreas Bokholt- Hanreddder Magens Thies Kollmar Hof Nyding Krohn Malte Kummerfeld Drathen Dierk von Seestermühe Thamling Howe Borsfleth Reimers Lars Westerhorn Voßbarg GbR Hachmann Jan Bokel Dammann Kai Münsterdorf Bestmann Jürgen-Peter Rade Sievers Frank Beidenfleth Meifort Heiko Beidenfleth Dohrn Gerhard Nortorf/W Eggers Jens Oldendorf Hardt Volker Bahrenfleth Maaß Axel Oldenbüttel Gravert Jan Süderau Rave Jochen Grevenkop Göttsche Jörg St. Margarethen Borstel Corinna Wewelsfleth Knudsen Haye Stedesand Dethlefsen Matthias Goldelund Nissen Rainer Horsbüll Petersen Andreas Olderup Stuertz Karl-Heinz Wöhrden Reitz GbR Reitz Ernst-Hermann Süderdorf Voigt Michael Sarzbüttel Beck GbR Beck Hauke Osterrade Heuer Hauke Bargenstedt Rolfs Otto Heide Harbeck Holm Rudolf Hövede Rühmann- Sierk Christian Tensbüttel- Röst Schmidt Hans-Hinrich Buchholz Bornholdt Dieter Tellingstedt Stöven Karsten Tensbüttel- Röst Karstens Arne Süderdorf- Lendern Hollmann GbR Hollmann Christian Österdeichstrich Seebrandt Lars Süderheistedt // RIND IM BILD 4/

20 // RSH EG ROTBUNT Vertreter Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Kreis Lauenburg Bartels Stefan Berkenthin Rohweder Hansjörg Buchholz Kreis SE/STOR Fischer Frank Armstedt Ahrens Nils Nehms Hauschildt Klaus Kükels Ramm Timm Högersdorf Rahlf GbR Rahlf Eike Aukamp- Seedorf Möckelmann KG Möckelmann Sönke Kampen Kreis SL-FL Funck Sönke Kropp Kramer & Paulsen GbR Kramer Alexander Stolk Lohmann Tim Groß Rheide Thomsen Sönke Klein Bennebek ANGLER Vertreter Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Marquardsen Hans Jürgen Havetoft Lausen GbR Lausen Henning Kiesby Milch GbR Sogenfrei Matthiesen Hans Nico Satrup Thiessen Andreas Tolk Meyn- Winder Dirk Bimöhlen Andersen Karsten Loit Tiemer Hans Jürgen Osdorf Henningsen Thore Esgrus Husfeld Matthias Sörup Jacobsen GbR Jacobsen Karsten Gremmerup FLEISCHRINDER Vertreter Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Jaspers Anke Halstenbek Heldt Stephan Bollingstedt Peckelhoff Uwe Risum-Lindholm Eckert Landw.Betr. GbR Eckert Olaf Süsel Tews Rüdiger Molfsee Böttger Peter Ascheberg Göttsche Willi Hennstedt Bielfeldt Dr. Jan Christof Erfde/Bargen Petersen Karl Albert Risum-Lindholm Schlüter Hans Heinrich Hennstedt Henningsen Thomas Hürup Hollen von Karl-Ludwig Freiherr Giekau Harms Jurian Bosau Heidorn Kay Holm Aye Hauke Rantrum Landesgut Moltsfelde JVA Neumünster Möllhoff Herr Boostedt Carstens Jürgen Wittbek Tams Andreas Langstedt 20 // RIND IM BILD 4/2016

21 // LKV LKV lädt zu Kreisversammlungen ein Der LKV lädt alle Mitglieder, Familienund Betriebsangehörige sowie Alle, die an der Arbeit des LKV interessiert sind, zu den Kreiskontrollvereinsversammlungen ein. Neben der Präsentation einiger herausragender Ergebnisse in der Milchleistungsprüfung wird auch über Neuigkeiten berichtet. In der Öffentlichkeit diskutierte Begriffe wie Tiergesundheit oder Tierwohl haben LKV-Mitglieder schon lange im Blick. Deshalb ist die Auszeichnung von Betrieben fester Bestandteil, die durch besondere Ergebnisse in Tiergesundheitskriterien herausragend sind. In der MLP unterliegen alle Kühe elf Mal im Jahr einem Gesundheitscheck. Durch die Auszeichnung von ca. 2-3 % der LKV-Mitglieder soll das herausragende Produktionsmanagement in diesen Betrieben öffentlich präsentiert werden. Abgerundet werden die Versammlungen durch interessante Fachvorträge, für die externe Referenten mit Themen rund um die Produktion präsent sein werden. LKV-Kreiskontrollvereinsversammlungen 2017 Kreis Tag Datum Uhrzeit Versammlungsort Referent/Vortrag RZ Mo :30 OH Di :30 HEI Mi :30 PI Do :30 NF Mo :30 SE Di :30 Gothmann s Hotel Breitenfelde Bundesstr. 6 Zum Mittelpunkt der Welt Riepsdorf Hauptstr. 16 Gaststätte Erheiterung Meldorf Rosenstr. 6 Gaststätte Sibirien Elmshorn Sibirien 10 Carstens Gasthof Horstedt Hauptstr. 28 Hotel Teegen Leezen Heiderfelder Str. 5 Prof. Dr. Katrin Mahlkow, FH, Kiel N- und P-Bilanzen unsere wirklichen Probleme der Zukunft. Wie kann die Fütterung reagieren? Paul Ebke-Kiel, RUDLOFF Feldsaaten GmbH Potenziale des Grünlandes Senkung der Grundfutterkosten Einfluss von Qualität und Ertrag auf das Milchergebnis Dr. Hans-Jürgen Kunz, LK SH 6 Jahre ad libitum-tränke bei Kälbern Auswirkungen auf Herdengesundheit und Leistung Paul Ebke-Kiel, RUDLOFF Feldsaaten GmbH Potenziale des Grünlandes Senkung der Grundfutterkosten Einfluss von Qualität und Ertrag auf das Milchergebnis Dr. Detlef Kampf, LK SH GVO-freie Milchkuhfütterung mit einheimischen Körnerleguminosen ist das möglich bzw. sinnvoll? Dr. Detlef Kampf, LK SH Fütterungscontrolling wo liegen die meisten Reserven? PLÖ Mi :30 Dörpskrog Rathjensdorf Alte Dorfstr. 17 Prof. Dr. Katrin Mahlkow, FH, Kiel Controlling in Milchkuhherden Was ist sinnvoll? IZ Mo :30 FL Di :30 Gasthof zur Erholung Heiligenstedten Hauptstr. 29 Bilschau Krug Oeversee Am Krug 2 Johannes Thomsen, freier Berater Arbeitsfalle Milchvieh Wege und Lösungen Dr. Detlef Kampf, LK SH GVO-freie Milchkuhfütterung mit einheimischen Körnerleguminosen ist das möglich bzw. sinnvoll? // RIND IM BILD 4/

22 // LKV LKV-Kreiskontrollvereinsversammlungen 2017 Kreis Tag Datum Uhrzeit Versammlungsort Referent/Vortrag SL Mi :30 Gasthof Jägerkrug Schuby Jägerkrug 5 Prof. Dr. Katrin Mahlkow, FH, Kiel Trockensteherfütterung mit ihr steht und fällt die gesamte Laktation ECK Do :30 OD Di :30 RD Mi :30 HH Fr :00 Hotel Stadt Hamburg Gettorf Süderstr. 1 Gasthaus Mäcki Bad Oldesloe- Rethwischfeld Alte Ratzeburger Landstr. 31 Gaststätte Margarethen-Mühle Hamweddel Legan 6 Fährhaus Tatenberg Hamburg Tatenberger Deich 162 Prof. Dr. Katrin Mahlkow, FH, Kiel Mittels Fütterung die Fruchtbarkeit der Kühe steuern Dr. Hans-Jürgen Kunz, LK SH Auswirkungen einer verlängerten Wartezeit auf Fruchtbarkeit und Leistung hochleistender Kühe Dr. Friederike Voß, Tierarztpraxis Stampa Die Fruchtbarkeit der Kuh wie kann sie erhalten bzw. verbessert werden Dr. Ole Lamp, LK SH Hitzestress für uns kein Problem! Oder? Zwölf Milchkontrollen im Jahr Standardmäßig wird die Milchleistungsprüfung in Deutschland in den LKV-Mitgliedsbetrieben an elf Terminen im Jahr durchgeführt. In Schleswig-Holstein wird traditionell im Juli keine Milchkontrolle durchgeführt, dieser Monat wird für die jährlichen Wartungs- und Überprüfungsarbeiten an sämtlichen Milchmengenmessgeräten sowie allen Milchanalysengeräten im Labor des LKV benötigt. Diese sehr umfangreichen Arbeiten sind bei laufendem Betrieb nicht möglich. Trotzdem kommt der LKV als Dienstleister dem bei einigen Betriebsleitern bestehenden Wunsch nach einer Milchkontrolle im Sommermonat gerne entgegen. Auf Antrag ist bereits seit einigen Jahren eine zusätzliche MLP möglich. Im vergangenen Jahr haben ca. 60 Betriebsleiter diese Option gewählt. Aus oben genannten Gründen kann die zusätzliche MLP nicht im Monat Juli stattfinden. Es ist jedoch möglich, die Prüftermine im Lauf des Prüfjahres an den Monatsanfang oder das Monatsende zu verschieben. So würde beispielsweise ein Betrieb am 01. Juni, dann am 30. Juni und anschließend am 01. August die MLP durchführen und so nahezu einen vierwöchigen Rhythmus bekommen. Für die Terminplanung und -verschiebung ist jedoch ein gewisser Vorlauf erforderlich. Die Anmeldung für die 12. MLP muss daher bis Ende März im Außendienstbüro des LKV (Fax: ) vorliegen. Das Anmeldeformular kann von der Homepage des LKV heruntergeladen werden ( unter Downloads, dort unter MLP/MLP-Formular. Die Anmeldung kann wahlweise nur für das aktuelle Jahr oder aber als Abo bis auf Widerruf erfolgen. Die Abrechnung der 12. MLP erfolgt mit der normalen Beitragsabrechnung mit einem zusätzlichen Monatsbeitrag. In dem Jahr werden folglich 13 Beiträge abgerechnet. Betriebe, die kurzfristig Untersuchungsergebnisse benötigen, z.b. wenn die Zellzahl der Herde in der Anlieferungsmilch plötzlich ansteigt oder wenn ein Kalbeschwerpunkt im Juli liegt, können jederzeit Proben untersuchen lassen. Der LKV bietet auch im kommenden Juli die Probenuntersuchung zum Sonderpreis an. Der Preis beträgt 0,26 je Probe zuzüglich 2,50 Grundgebühr für die gesamte Probenlieferung. Hinzu kommt die gesetzliche Mehrwertsteuer. Voraussetzung ist, dass es sich um eine Bestandsuntersuchung handelt, also die ganze Herde beprobt wird. Die Bereitstellung von Leergut erfolgt in Kiel beim LKV. Terminabsprachen, insbesondere falls Messgeräte entliehen werden sollen, sind mit dem Außendienstbüro unter oder -36 zu treffen. Text: S. Springmann, LKV 22 // RIND IM BILD 4/2016

23 // LKV Verbesserungen im monatlichen Bericht zur Milchkontrolle Um Sie bestmöglich in Ihrem Herdenmanagement zu unterstützen, versucht der LKV die Auswertungen der MLP für eine gute fachliche Praxis immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu halten. Gelegentlich sind deswegen Anpassungen des monatlichen Rückberichts notwendig, die der LKV mit Beginn des neuen Prüfjahres umgesetzt hat. Vor der Umsetzung hat sich der LKV eng mit den Fachleuten der Landwirtschaftskammer und der Fachhochschule abgestimmt und auf diese Weise die notwendige Fachkompetenz berücksichtigt. Bei den vorgenommenen Änderungen handelt es sich im Wesentlichen um eine Verbesserung der Übersichtlichkeit bei gleichzeitigem Entgegenkommen in dem Wunsch, den Betrieben mehr wertvolle Informationen (z.b. Anpaarungsempfehlungen, Warnlisten) auszuweisen. Weiterhin werden die Harnstoffgrenzen sowie die Zellzahlgrenzen an nationale Fütterungsempfehlungen angepasst. Laktationsabschnitte werden jetzt Durchschnittswerte für Kuh- und Färsengruppen angegeben. Darüber hinaus wird zusätzlich zu den Inhaltsstoffen das Merkmal Zellzahl ausgewiesen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit entfallen die Fütterungsempfehlungen. Die Grenzen für den empfohlenen optimalen Harnstoffgehalt wurden an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst: Der neue Optimalbereich liegt jetzt bei mg/kg. Die Absenkung der Obergrenze von 300 auf 250 mg hat verschiedene Gründe. Aus der langjährigen Fütterungspraxis und vielen Fütterungsversuchen lässt sich ableiten, dass das Einstellen des Eiweißgehaltes der Ration an dem Wert von 300 mg Harnstoff/kg keine Vorteile, sondern viel häufiger Nachteile mit sich bringt. Die Milchleistung ist nicht entsprechend höher, es wird zu viel teures Ergänzungsfutter verabreicht und die Tiergesundheit (Leber, Fruchtbarkeit, Klauen) wird unnötig belastet. Da ein hoher Harnstoffgehalt in der Milch automatisch höhere Stickstoffausscheidungen bedeuten werden auch unnötig viele Nährstoffe mit der Gülle ausgebracht. Dies wird zukünftig im Rahmen der Düngegesetzgebung sehr viel stärker reglementiert werden. Abweichungen im Merkmal Fett-Eiweiß-Quotient (< 1,0 und > 1,4)werden wie gewohnt rot markiert. WAS IST NEU? 1. Eine wesentliche inhaltliche Änderung wurde beim Harnstoffbericht vorgenommen und so an aktuelle Fütterungsempfehlungen angepasst. Innerhalb der Abbildung 1: Beispiel der neuen tabellarischen Harnstoff-Darstellung Hygiene zum Einstreuen natürlich tiergerecht BERGO CuraDesplus hochalkalisches Einstreupulver für Milchkühe und Kälber 99 % nachgewiesene Keimreduzierung rückstandsfrei in Biogasanlagen FiBL-gelistet, InfoXgen BERGO CuraDesplus ist ein Biozid Dermatologisch getestet durch die dermatest GmbH in Münster und dem Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. Einsatz von Antibiotika vorbeugen! Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen! Lesen Sie mehr... Bergophor Futtermittelfabrik Dr. Berger GmbH & Co. KG Kulmbach Tel // RIND IM BILD 4/

24 // LKV 2. Auch die Grafische Auswertung der MLP-Ergebnisse wurde an die neuen Harnstoffgrenzen angepasst. 3. Ebenso wurde der Eutergesundheitsbericht überarbeitet und um wertvolle Informationen ergänzt. Zur besseren Orientierung wird nun in der Einteilung der Herde in Zellzahlklassen die Tendenz der Veränderung zum Vormonat mit farbigen Pfeilen angegeben. Als Richtwert für alle ausgewiesenen Kennzahlen werden jetzt die besten 10% der schleswig-holsteinischen Betriebe im Merkmal Zellzahl ausgewiesen. Dies soll einer verbesserten Vergleichbarkeit und Selbsteinstufung dienen. Zusätzlich wurden die Grenzen im Grafischen Vergleich der Zellzahlen der aktuellen und der vorherigen MLP an den nationalen Standard (= Zellen/ ml) angepasst. 4. Neu ist die eine Warnliste. Hier werden Tiere mit deutlichen Abweichungen zur Vorkontrolle oder physiologischen Normalbereichen aufgeführt. Als Merkmale werden Milch-Kg (Abweichung > -5kg) und/oder Eiweiß %, die mehr als -0,2% zur vorherigen Prüfung aufweisen, oder aber Tiere, die in der aktuellen Prüfung im Merkmal Fett % unter einer Grenze von 3,30 % liegen, ausgewiesen. Sortiert werden die Tiere nach der Häufigkeit der Abweichungen, dabei stehen Tiere mit Abweichungen in allen drei Merkmalen oben und Tiere mit Abweichungen in nur einem Merkmal unten in der Liste. 5. Auch die Seiten Leistungen am Prüftag wurden übersichtlicher gestaltet, während wertvolle Informationen hinzukommen. Ausgewiesen werden jetzt anstatt der letzten acht nur noch die letzten sieben Monate. Das Merkmal Harnstoff wurde aufgrund der fehlenden Relevanz für Einzeltierbetrachtungen gestrichen. Wer auf den Harnstoffgehalt für jede Einzelkuh weiter Wert legt, findet diesen im LKV-Herdenmanagementprogramm MLP-Online. Einzeltier-abweichungen in der aktuellen Prüfung im Merkmal Fett-Eiweiß-Quotient (< 1,0 und > 1,4) sowie alle Abweichungen gemäß der Warnliste werden rot markiert. Zusätzlich zu den TU-Ergebnissen werden jetzt in der rechten Box (grau hinterlegt) auf vielfachen Wunsch die Anpaarungsempfehlungen der RSH eg (falls vorhanden) ausgewiesen. Darüber hinaus wird der Hornstatus (wenn bekannt) hinter dem Namen der Tiere angezeigt. MLP-Rückbericht: Papier Nein, danke oder Ja, bitte? Die Milchkontrolle liefert jeden Monat wertvolle Informationen über den Betrieb und die einzelnen Kühe. Diese Daten sind für das Herdenmanagement unverzichtbar. Die Übermittlung erfolgt standardmäßig in Form des gedruckten Rückberichtes. Darüber hinaus erhalten Sie vierteljährlich den Herdenvergleich und einmal im Jahr den Jahresabschluss. Das ergibt eine Menge Papier, auf das der eine oder andere vielleicht gern verzichten würde. Insbesondere bei großen Herden ist das jeden Monat ein ordentlicher Packen Papier, der nach der Milchkontrolle auf den Betrieb kommt. Im Zeitalter von Computer und Co können die Ergebnisse der Milchleistungsprüfung zusätzlich aber auch auf elektronischem Weg mitgeteilt oder über unsere Herdenmanagementsoftware MLP-Online tagesaktuell im Internet eingesehen und für das Herdenmanagement genutzt werden. Durch 24 // RIND IM BILD 4/2016

25 // LKV die dazugehörige LKV-App MLP-Mobil stehen sie auch direkt im Stall auf dem Tablet oder dem Smartphone zur Verfügung. Darüber hinaus können die Ergebnisse der monatlichen Milchleistungsprüfung in Form einer vom LKV erstellten EDV-Datei (ADIS-Datei) auch für betriebseigene Managementprogramme genutzt werden. Die Mitgliedsbetriebe sind wie ihre Betriebsleiter unterschiedlich. Während für den einen der Ausdruck der MLP-Ergebnisse unverzichtbar ist, möchte der andere gern weniger Papier in der Hand halten. Daher hat der LKV schon vor einiger Zeit die Möglichkeit geschaffen, dass jedes Mitglied sich individuell dazu entscheiden kann, Teile des gedruckten Rückberichts abzubestellen. Dieses kann man einfach auf der LKV-Homepage im Mitgliederbereich erledigen. Als eingetragener Verein muss der LKV seinen Mitgliedern unter anderem einheitliche Auswertungen bereitstellen. Deshalb ist ein Verzicht auf Teile des gedruckten MLP-Rückberichtes nur möglich, wenn der jeweilige Betrieb zur Nutzung des Herdenmanagementprogramms MLP-Online angemeldet ist oder die MLP-Daten per elektronischer ADIS-Datei bekommt. In diesen Fällen wird den Mitgliedern der MLP-Rückbericht in Form einer EDV-Datei im PDF-Format übergeben. Diese Datei kann auf jedem Computer gelesen, gespeichert, bei Bedarf ausgedruckt oder auch gelöscht werden, so dass jeder Nutzer über die Verwendung frei entscheiden kann. Im Mitgliederbereich der LKV-Homepage können Sie sich für die Dienste MLP-Online oder ADIS-Dateien anmelden. Unter dem Button Bestellung PDF-Berichte können Sie Teile des gedruckten Rückberichtes und des Jahresberichtes abbestellen. Text: Dr. M. Brandt, LKV Auswahlmöglichkeit im Mitgliederbereich unter // RIND IM BILD 4/

26 // LKV Der ORI-Collector Ein universelles Probenahmegerät für alle Melkroboter Der LKV Schleswig-Holstein stellt, als erster LKV in Deutschland, seit Jahren seinen Mitgliedern mit Melkrobotern Probenahmegeräte für die MLP kostenlos zur Verfügung. Da bisher jedes Melkroboterfabrikat sein eigenes Probenahmegerät hatte, ist die Versorgung der einzelnen Betriebe häufig mit einem großen organisatorischen und logistischen Aufwand verbunden. Schon lange gibt es daher den Wunsch, ein einheitliches Probenahmegerät an Melkrobotern aller Fabrikate einsetzen zu können. Mit dem ORI-Collector steht dem LKV jetzt ein neuartiges Probenahmegerät zur Verfügung, das bei allen Melkrobotern eingesetzt werden kann. Hersteller dieses Universalshuttles ist die Firma SAYCA Automatizacion in Spanien in Zusammenarbeit mit FCEL, der MLP-Dachorganisation in Frankreich. Die Außenhülle des Collectors wurde aus Aluminium gefertigt, wodurch das Gesamtgewicht mit ca. 15 kg sehr gering gehalten werden konnte, was den Umgang und Transport sehr nutzerfreundlich macht. Der Aufbau des Probenahmegeräts ist vergleichsweise einfach. Die Probenflaschen werden in einen 90 Flaschen fassenden Drehkranz gesteckt und nacheinander zur feststehenden Abfüllstation befördert. Der Aufwand an beweglichen Teilen wurde dabei auf ein Minimum reduziert. Alle Bewegungen des Shuttles werden von zwei Pneumatikzylindern ausgeführt, die mit dem Druckluftsystem des Melkroboters verbunden und hierüber gesteuert werden. Eine störungsanfällige elektronische Steuerungsund Regeltechnik zur Probenabfüllung entfällt. Die Milch wird über die übliche Schlauchverbindung der Melksysteme zum Probenehmer überführt und über die Dosiereinheit in die Flaschen abgefüllt. Während des laufenden Betriebs wird der ORI-Collector mit einem Deckel fliegendicht verschlossen. Dadurch wird eine Verunreinigung der Proben, wie sie bei anderen Roboter-Probenahmegeräten Der ORI-Collector besticht durch seinen simplen Aufbau und sein geringes Gewicht häufig zu beobachten ist, deutlich reduziert. Die Probenahme ist durch eine Scheibe jederzeit einsehbar. Zur Reinigung der milchführenden Teile können diese werkzeuglos mittels Flügelschrauben demontiert und leicht gereinigt werden. Der Wartungsaufwand des ORI-Collectors wird aufgrund der einfachen Bauweise vom Hersteller als gering angegeben. Der LKV Schleswig-Holstein hat die ersten ORI-Collectoren angeschafft und in Betrieben mit Fullwood- und Lely-Robotern erfolgreich eingesetzt. Dadurch konnten die bisher nur noch bei Fullwood-Robotern eingesetzten LELY- Shuttle des alten Typs abgelöst werden. Diese benötigten Flaschen von einem anderen Typ als alle anderen Systeme. Durch den Wechsel konnten die Arbeitsabläufe im Labor erheblich vereinfacht werden. Bei DeLaval-Robotern sind je nach Version des VMS Updates im Bereich der Software und eventuell auch an der Hardware des Roboters erforderlich. Da ein Leistungsprüfer in seinem Bezirk heute durchaus mehrere AMV-Betriebe der verschiedenen Hersteller zu betreuen hat, für die er die jeweiligen Probenahmegeräte benötigt, kann mit dem Einsatz eines Universalgeräts der Geräteeinsatz wesentlich erleichtert werden. Voraussetzung dafür ist jedoch auch, dass die Mitgliedsbetriebe, sofern am AMV-System technische Änderungen erforderlich sind, diese umsetzen. Trotz der vereinfachten Technik ist aber auch beim ORI-Collector die sofortige gründliche Reinigung nach dem Gebrauch auf dem Mitgliedsbetrieb von großer Bedeutung, um so einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten. Der LKV Baden-Württemberg setzt den ORI-Collector ebenfalls ein und konnte damit sehr gute Erfahrungen machen. Auch auf internationaler Ebene findet der ORI-Collector zunehmende Verbreitung. Text: Martina Thomsen, LKV 26 // RIND IM BILD 4/2016

27 // LKV Automatische Tiererkennung bei der LactoCorder-MLP Seit einigen Jahren bietet der LKV Schleswig-Holstein seinen Mitgliedern, die die MLP mit dem EZI-Scanner durchführen, die Möglichkeit ihre Kühe automatisch mittels Chip-Fesselband und Stickreader zu erfassen. Nun steht diese Vereinfachung der MLP auch Betrieben, die mit dem LactoCorder arbeiten, zur Verfügung. Dazu wird das LactoCorder-System um ein weiteres Gerät, den so genannten Commander, erweitert. Mit Hilfe dieses Gerätes werden die in den Fesselbändern hinterlegten Stallnummern oder die Nummern der elektronischen Ohrmarken der Kühe automatisch erkannt und an den LactoCorder weiter gegeben. Voraussetzung für die Arbeit mit dem Commander ist, dass alle Kühe des Bestandes mit elektronischen Fesselbändern (Kosten: 4,50 /Stück + MwSt.) oder mit elektronischen Lebensohrmarken versehen sind. Während der MLP werden alle LactoCorder mit sogenannten Telepacks bestückt, die als Funkempfänger fungieren. Außerdem erhält der Betrieb zu jedem Lacto- Corder einen Melkplatztransponder, der am entsprechenden Melkplatz z.b. am Schlauch des Melkgeschirrs angebracht wird. Jeder Melkplatztransponder wird mit einem Telepack und somit einem LactoCorder verbunden. Bei Durchführung der MLP werden nach dem Einscannen der Flaschen am Lacto- Corder nur noch das Fesselband oder die elektronische Ohrmarke der Kuh und der entsprechende Melkplatztransponder Durch den Commander (Bild 1) kann die LactoCorder MLPdeutlich vereinfacht werden mit dem Commander gescannt. Es erfolgt keine Eingabe über die Tastatur des LactoCorders mehr. Nach erfolgter Melkung muss lediglich einmal auf die Stopptaste gedrückt werden. Dann kann die Flasche für die nächste Kuh erfasst werden. Großer Vorteil der MLP mit dem Commander ist, dass der LacoCorder mit der Aufzeichnung der Milchmenge beginnt, sobald ein Milchfluss registriert wird, auch wenn noch keine Kuh-Nummer erfasst wurde. Sobald die Kuh dann gescannt wird, wird die Kuhnummer zugeordnet. Es können also zunächst alle Melkzeuge an die Kühe angesetzt werden und dann erst die Fesselbänder gescannt werden. Durch die flexible Anbringung der Melkplatztransponder können diese in der Nähe der Fesselbänder oder elektronischen Ohrmarken platziert werden, wie z.b. am langen Milchschlauch oder im Kopfraum der Kühe, so dass das Scannen von Fesselband bzw. Ohrmarke und Transponder in einer Handbewegung erfolgen kann. Die Durchführung der MLP mit LactoCorder und Commander führt zu deutlichen Arbeitserleichterungen und Zeiteinsparungen. Fehler durch mangelhafte Kuherkennung, wie z.b. die doppelte Eingabe einer Kuh, werden verhindert. Text: Martina Thomsen, LKV Licht- und Lüftungsfirste absolut hagelsicher höchst lichtdurchlässig zertifiziert gemäß EU-Bauproduktenverordnung Faserzement-Wellplatten die optimale Dacheindeckung für Stallgebäude Müller Aluminium Harpstedt Tel / Fax / // RIND IM BILD 4/

28 // LKV Erfolgreiche Schulungen für MLP-Online und KuhVital Konzentrierte Teilnehmer der Schulung in Bad Segeberg Aufgrund des hohen Interesses für die Anwenderschulungen Herdenmanagement in der Praxis im Herbst letzten Jahres wurden die Seminare auch dieses Jahr wieder für alle interessierten Landwirte angeboten. Zusammen mit der Landwirtschaftskammer konnten auch 2016 wieder neun Schulungstermine für MLP-Online und KuhVital, an verschiedenen Standorten regional im Land verteilt, organisiert werden. Wie im letzten Jahr wurden die Seminare über ELER-Fördermittel des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums und der EU unterstützt, sodass sie wieder für alle Teilnehmer kostenfrei durchgeführt werden konnten. Um möglichst viele Landwirte über die diesjährigen Schulungen zu informieren wurden die Termine an den einzelnen Standorten mit dem Herdenvergleich im September allen Mitgliedern bekannt gegeben. Zusätzlich wurden diese auf der LKV-Homepage, der letzten Ausgabe der Rind im Bild und im Bauernblatt, sowie dem Weiterbildungskalender der Landwirtschaftskammer in Schleswig-Holstein veröffentlicht. Das Interesse der Landwirte war wieder sehr groß. Über 150 Anmeldungen konnten wir bis zum Start der ersten Schulung verzeichnen. Im Fokus der Seminare stand die Schulung in der Benutzerführung sowie die Vertiefung von vorhandenen Kenntnissen in der Anwendung von MLP-Online, inklusive des neuen Gesundheitsmoduls KuhVital, und der angegliederten LKV-App MLP-Mobil, für ein zukunftsorientiertes Herdenmanagement. Dabe wurde versucht auf die unterschiedlichen Neigungen und Kenntnisse der Teilnehmer einzugehen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer wurden sowohl in einem kleinen Theorie-Teil als auch in den ersten praktischen Anwendungen die verschiedenen Bereiche des vom LKV angebotenen Gesamtpaketes für das Herdenmanagement erörtert und die verschiedenen Module (MLP-Online, MLP-Mobil und Kuh- Vital) sowie Neuerungen dargestellt. Dabei konnte jeder Teilnehmer direkt am PC mit seinem eigenem Betrieb mitarbeiten. Nach der Mittagspause, in der es oftmals zu vielen anregenden Gesprächen kam wurden in einem zweiten Praxisteil die gezielte Auswertung der MLP-Datengrundlage, aber auch die richtige Erfassung von zusätzlichen Informationen (z.b. Brunst, Trächtigkeitsuntersuchungen, Diagnosen), sowie die Analyse und Auswertung von wichtigen Indikatoren aus der MLP und Gesundheitsdaten für das Herdenmanagement in den Bereichen Fütterung und Tiergesundheit behandelt und durch Aufgaben vertieft und gefestigt. Je nach Wünschen und Anregungen der Schulungsteilnehmer (Anfänger oder Fortgeschrittene) konnten hierbei an den verschiedenen Terminen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Wir freuen uns über die gute Resonanz und über die vielen positiven und konstruktiven Anmerkungen, die wir zur stetigen Verbesserung der Programme, aber auch der Schulung im nächsten Jahr nutzen werden. Sollten auch Sie Interesse an MLP-Online und/oder KuhVital haben und möchten Sie hierzu nähere Informationen, dann wenden Sie sich bitte an den LKV in Kiel (Tel.: ; Text: Dr. Anita Ehret, LKV 28 // RIND IM BILD 4/2016

29 // LKV Schnelle Hilfe bei Eutergesundheitsstörungen: Nachweis von Mastitiserregern Euterentzündungen lassen sich nicht vollständig vermeiden. Wie häufig und wie problematisch sie sind, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab und kann sehr wohl vom Landwirt beeinflusst werden. Nahezu immer ist ein Mastitiserreger ursächlich für die Erkrankung. Die Kenntnis dieses Erregers ist von entscheidender Bedeutung, sowohl für die richtige Behandlungsstrategie, als auch für die Ergreifung von vorbeugenden Maßnahmen. Denn nur wer den Feind kennt, kann ihn erfolgreich bekämpfen. Bei der Untersuchung der Milchproben mit der PCR-Methode (Polymerase Kettenreaktion) wird die Erbsubstanz (DNA) der 15 wichtigsten Mastitiserreger detektiert. Dabei handelt es sich sowohl um kuhassoziierte Keime, die vornehmlich beim Melken übertragen werden, als auch um umweltassoziierte Keime, die überall in der Haltungsumwelt der Tiere vorkommen. Zusätzlich wird das Resistenzgen für Beta-Lactamase nachgewiesen, das vor allem von Staphylokokken gebildet wird. Die Vorteile der PCR-Methode liegen neben der geringen Untersuchungsdauer (Ergebnis schon nach etwa 5 Stunden), vor allem in der hohen Empfindlichkeit der Methode. Es können selbst nur wenige DNA-Moleküle eines Erregers in einer Milchprobe detektiert werden. Eine Untersuchung von Viertelgemelksproben ist die Methode der Wahl. Eine saubere Probenahme ist von entscheidender Bedeutung für die Interpretation des Untersuchungsergebnisses. In der Milchprobe nachgewiesene Erreger müssen nicht zwingend aus dem Euter der Kuh kommen, sie können auch aus der Umgebung, z.b. der Zitzenhaut, in die Probe gelangen. Je sauberer die Probenahme erfolgt, desto geringer ist die Gefahr der Kontamination von außen. Innerhalb weniger Stunden kann ein Ergebnis geliefert und die Behandlung darauf abgestimmt werden. Eine Untersuchung der Kühe vor dem Trockenstellen gibt Hilfestellung beim Trockenstehermanagement. Herdenscreenings versprechen einen schnellen Überblick über ein Infektionsgeschehen in der Herde, was vor allem bei Infektionen mit kuhassoziierten (ansteckenden) Erregern (Strep. agalactiae - Gelber Galt, M. bovis) hilfreich ist. *** Dem Feind auf der Spur *** PathoProof TM Nachweis von Mastitiserregern Hilfe bei Eutergesundheitsstörungen Schneller und sicherer Nachweis der Erreger mit der PCR-Methode Beta-Lactamase-Gen als Hinweis für eine Penicillin-Resistenz Einzeltierproben Entnahme einer sauberen, aseptischen Milchprobe aus dem gut gereinigten und desinfizierten Euter Wichtig für eine hohe Aussagekraft der Erregeruntersuchung, die nicht durch Verunreinigung von außen beeinträchtigt wird Viertelgemelksproben Für Einzeltieruntersuchungen empfehlenswert Erstellung einer Mischprobe im Labor Zellzahl von jedem Viertel & Erregernachweis der Kuh Tankmilchprobe Nachweis kuh-assoz. Erreger (Str. agalactiae, S. aureus, Mykoplasmen) Poolprobe Bei spezifischen Fragestellungen in Absprache mit dem Labor Ergebnis nach 5 Stunden Zentrales Milchlabor Tel.: *** // RIND IM BILD 4/

30 // LKV Immer wieder schleppen Zukaufstiere bisher fremde Erreger in die Betriebe ein. Deshalb sollten diese vor dem Einzug in die Herde untersucht werden, so kann eine Erregereinschleppung in die Herde durch frühzeitige Erkennung verhindert werden. Die Untersuchung einer Tankmilchprobe kann eine gute Möglichkeit sein, um die Herde auf Infektionen mit kuhassoziierten Erregern (Mykoplasmen, Strept. agalactiae und Staph. aureus) zu überwachen. Die Untersuchung von Milchproben auf Mastitiserreger ist ein wichtiges Instrument, um bei Eutergesundheitsproblemen die richtigen Maßnahmen auf die verursachenden Erreger abstimmen zu können. Dies gilt sowohl für die Bekämpfung akuter Infektionen als auch für die Auswahl geeigneter Präventionsmaßnahmen. Sprechen Sie uns an: Text: Dr. M. Brandt, LKV Betriebsaudits für gentechnikfreie Milch In den letzten Monaten wurde vermehrt darüber berichtet und große Lebensmittelunternehmen werben damit: gentechnikfreie Milch. Auch einige schleswig-holsteinische Meiereien produzieren GVO-feie Milch und Milchprodukte, so dass die betreffenden Milchviehbetriebe ebenfalls ihre Produktion dementsprechend umstellen müssen. Gemeint ist damit eine Milchproduktion ohne den Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermittel. Die damit verbundenen Produktionsstandards werden bei Hofaudits von den Auditoren des LKV S-H überprüft. In Umfragen geben mehr als die Hälfte der Verbraucher an, dass sie gentechnisch veränderte Produkte ablehnen (Gesellschaft für Konsumforschung, GfK). Die Handelsketten wollen durch das Angebot von GVO-freien Produkten ihre Akzeptanz bei den Verbrauchern stärken und nutzen dies teilweise intensiv für Werbekampagnen. Neben GVO-frei sind auch Regionalität oder bestimmte Produktionsstandards wie beispielsweise Weidemilch ein aktueller Trend im Lebensmittelsektor und damit letztendlich auch im Milchregal. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln, bei deren Herstellung auf die Anwendung gentechnischer Verfahren verzichtet wurde, wird durch das EG-Gentechnik-Durchführungsgesetz geregelt. Lebensmittel mit einer Ohne Gentechnik -Kennzeichnung dürfen keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sein, solche nicht enthalten und nicht aus oder durch GVO hergestellt worden sein. Zudem dürfen keine gentechnisch veränderten Pflanzen in den Futtermitteln enthalten sein. Die Verwendung des einheitlichen Siegels Ohne Gen-Technik wird über den VLOG (Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.v.) geregelt. Damit gibt der VLOG auch den Standard für die Produktion der Lebensmittel vor. Die Umstellung auf eine GVO-freie Milchproduktion bedeutet in erster Linie die VLOG-Logo, das auch auf Verpackungen von Milchprodukten zu finden ist Umstellung der Fütterung auf GVO-freie Futtermittel für alle milchliefernden Tiere. Der Produktion von GVO-freier Milch geht eine mindestens dreimonatige Umstellungsphase voraus. In der Regel bringt die Umstellung der Fütterung den Verzicht auf Soja mit sich, da dies das meist verwen- Gentechnikfreie Milch und Weidemilch lassen sich oft gut kombinieren. 30 // RIND IM BILD 4/2016

31 // LKV dete gentechnisch veränderte Futtermittel ist. Damit wird klar, dass GVO-freie Milchproduktion insbesondere in Regionen mit hohem natürlichen Grünlandanteil umsetzbar ist. Aber auch in Regionen mit Ackerfutterbau gibt es Alternativen. Die meist höheren Produktionskosten, werden seitens der Meiereien honoriert. Betriebe, die GVO-freie Milch liefern, müssen den VLOG-Standard einhalten. Dieser Standard regelt die wesentlichen Dinge zu Umstellungsfristen, Dokumentationspflichten, Entnahme von Futtermittelproben und die Kontrolle der Einhaltung durch Hofaudits. Die Meierei wird als Produzent Mitglied im VLOG und wird auf die Einhaltung der Produktionsstandards regelmäßig durch die Zertifizierungsstelle überprüft. Die milchliefernden Betriebe werden im Rahmen dessen ebenfalls durch Hofaudits überprüft. Die Hofaudits werden von den Auditoren des LKV S.-H. durchgeführt. Die Auditoren wurden speziell auf den VLOG-Standard geschult und für dessen Überprüfung zugelassen. Der LKV arbeitet in diesem Bereich ebenso wie für QM- Milch mit der Zertifizierungsstelle ABCG in Hessen zusammen. Text: Dr. M. Brandt, LKV Mastitis? Für mich kein Thema! Fehlerhafte Lebenswege werden in HIT früher angezeigt Nach einer aktuellen Auswertung von HIT werden 93 % aller Geburts- und Bewegungsmeldungen innerhalb der Meldefrist von 7 Tagen in HIT erfasst. HIT prüft seit Beginn der Meldepflicht regelmäßig den Lebenslauf von Rindern auf Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit. Wird eine neue Meldung zu einem Tier registriert, findet diese Prüfung in einem festgelegten Abstand nach dem Ereignisdatum statt. In Anbetracht, dass wiederholt festgestellte Verstöße gegen die Meldefrist von 7 Tagen bei CC-Kontrollen zur Kürzung der Betriebsprämie führen können, wurde von der Fachgruppe Veterinäre bei HIT beschlossen, die Zeitspanne für die Berechnung von Fehlern im Lebensweg (Meldekettenfehler) zu verringern. Bisher lag diese Zeitspanne bei 10 Tagen. Zum 1. September 2016 wurde diese geändert und ein Frühwarnsystem für fehlende oder nicht plausible Bewegungsmeldungen eingeführt. Nun wird bereits 3 Tage nach dem Ereignisdatum einer Meldung der Lebensweg von Rindern plausibilisiert. Hierbei wird unterschieden, aus welchem Grund der Lebensweg nicht plausibel ist. Fehlt eine Abgangs-, Zugangs- und Verendungsmeldung oder gibt es Differenzen zwischen Abgangs- und Zugangsdatum, wird zwischen dem 3. und 6. Tag ein Hinweis von HIT ausgewiesen. Danach wird der Hinweis, so wie bei allen anderen unplausiblen Meldungen bereits nach 3 Tagen, automatisch zum Fehler umgewandelt. Somit wird es dem Rinderhalter durch die frühzeitige Anzeige der Hinweise ermöglicht, die fehlende Meldung innerhalb der Frist von 7 Tagen zu erfassen oder unplausible Meldungen zu korrigieren. Eine Überschreitung der Meldefrist kann dadurch vermieden werden. Von einem Meldekettenfehler sind fast immer zwei Betriebe betroffen, wobei jeweils nur einem dieser Betriebe tatsächlich ein Fehler oder ein Meldeversäumnis unterlaufen ist bzw. die entsprechende Meldung nicht korrekt registriert wurde. Da die Datenbank nicht entscheiden kann, welche von beiden Meldungen richtig oder falsch ist, muss der Rinderhalter seine Meldung überprüfen und bearbeiten. Fazit: Das seit 1. September 2016 in HIT geänderte Berechnungsverfahren für Meldekettenfehler enthält nun ein Frühwarnsystem. Bei fehlenden oder nicht plausiblen Meldungen hat der Rinderhalter über die von HIT angezeigten Hinweise die Möglichkeit, die Meldung noch innerhalb der Meldefrist von 7 Tagen nachzuholen oder zu ändern. Text: W. Geier, LKD Trockenes Desinfek tionspulver für Liege- und Laufbereich Setzen Sie auf das ORIGINAL: Stark gegen Keime, sanft zur Haut! Info-Telefon: // RIND IM BILD 4/

32 Best of 9. Deutsches Färsen-Championat Termin Ort 11. April 2017 RBB Vermarktungszentrum Groß Kreutz (Havel) Lehniner Straße 9 Tel. +49 (0) Rassen Angus Charolais Hereford Uckermärker Blonde d'aquitaine Fleckvieh Limousin Galloway Tiere ca. 80 Rinder vom Jährling bis zur tragenden Färse Schau Einlass ab 9:00 Uhr Präsentation der Verkaufstiere ab 10:00 Uhr Wahl der Rasse-Champions Auktion 13:00 Uhr 32 // RIND IM BILD 4/2016 Weiterführende Informationen und Beratung erhalten Sie über Ihre Zuchtorganisation.

33 // EIP PROJEKT EU-Projekt gestartet OG Tiergenetische Ressourcen hat Angler Rind und Rotbunt DN im Fokus Der Wegfall der Milchquote hat die gesamte Milch- sowie Milchviehproduktion bundesweit stark negativ betroffen. Viele Landwirte in Schleswig-Holstein, aber auch bundesweit, sind in hohe finanzielle Abhängigkeiten gerutscht. Besonders die Milchproduzenten der kleineren, lokalen Populationen, wie die der milchbetonten Angler Rinder und Rotbunt DN in Schleswig-Holstein, hat es hart getroffen. Blick in die Ställe bei Familie Karstens Die Operationelle Gruppe (OG) Tiergenetische Ressourcen beschäftigt sich mit dem Erhalt von ausgewählten, lokal bedrohten Rassen (Angler Rind, Rotbunt DN, Deutsches Weißköpfiges Fleischschaf, Weiße Deutsche Edelziege, Angler Sattelschwein sowie Schleswiger Kaltblut). Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft EIP Agri für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit für drei Jahre. Lead-Partner ist die Arche Warder - Zentrum für alte Haus- und Nutztierrassen e.v., d.h. sie hat die Aufgabe der Projektkoordinierung. Zur wissenschaftlichen Unterstützung sind das Institut für Tierzucht und Tierhaltung sowie das Institut für Populationsgenetik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Projektpartner dabei. Sechs praktische Landwirte sowie vier Zuchtorganisationen, darunter Herr Matthias Leisen als Geschäftsführer der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg, verstärken die Gruppe. Somit bestehen wichtige Kontakte und Verbindungen zur praktischen Landwirtschaft. Eine besondere Fördervoraussetzung von diesem EIP-Projekt ist nämlich der Bottom-Up-Ansatz, der die aktive Mitarbeit von Landwirten fordert. Damit wird eine hohe Praxisrelevanz der Förderprojekte gewährleistet. Grundgedanken aus der Praxis sollen in den Operationellen Gruppen, gemeinsam mit verschiedenen Akteuren und der Wissenschaft, zu Innovationen ausgebaut werden. Ziel wird es sein, alle notwendigen Vorbereitungen und Parameter für die Etablierung der Genomischen Selektion in der Praxis zu treffen. Unter Genomischer Selektion wird verstanden, generelle Zuchtentscheidungen mit Hilfe von Erbinformationen treffen zu können. Insbesondere der Abgleich von Phänotypen (dem äußeren Erscheinungsbild und physiologischen Eigenschaften) und Genotypen (individueller genetischer Ausstattung) sollte erweitert werden. In diesem Zusammenhang werden innerhalb des Projektes Genotypisierungen vorgenommen. Ferner wird ein Augenmerk auf die Fremdblutanteile in den einzelnen Rassen gelegt. Dadurch lässt sich der aktuelle Status hinsichtlich der Reinrassigkeit ermitteln. Zudem können züchterische Fremdeinflüsse durch andere Rassen innerhalb der Zuchtprogramme identifiziert und analysiert werden. Auf dieser Informationsbasis können dann spezifische Anpaarungen getroffen werden, die den zukünftigen Zuchtrichtungen entsprechen. Anfang November 2016 hielt Prof. Dr. Dirk Hinrichs (Humboldt-Universität zu Berlin; Mitglied OG Tiergenetische Ressourcen ) im Rahmen von Informationsveranstaltung auf den Mitgliederversammlungen der Rasse Angler (02.11.) und der Rotbunt DN (08.11.) einen einführenden Vortrag zur angedachten Umsetzung. Die angestrebten modernen Züchtungsmethoden bieten die Möglichkeit, durch einen gesteigerten Zuchtfortschritt die Vermarktung nach Dänemark und darüber hinaus zu erweitern. Außerdem können wichtige Leistungsmerkmale, wie die Melkbarkeit, in Zukunft stärker und schneller züchterisch bearbeitet werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit maximieren zu können, ist durch den Oberbegriff des Precision Animal Breeding (Präzisionstierzucht), vor allem in kleinen Populationen, zu erreichen. Unter diesem Oberbegriff lässt sich die Genomische Selektion einordnen. Mit dieser Methode ist es möglich, den Zuchtfortschritt zu verdoppeln, was im Detail durch ein deutlich verkürztes Generationsintervall erzielt werden kann. Diese Methodik hat sich bereits in anderen Rin- // RIND IM BILD 4/

34 // EIP PROJEKT BEFRAGUNG: (Thema: Genomische Selektion) NAME: Christian Jacobsen aus Hohenlieth BETRIEB/RASSE: Hof Jacobsen / hauptsächlich Milchvieh; 60 laktierende Kühe (Angler 52 Kühe, Rest Schwarzbunt) 1.) Was erhoffen Sie sich persönlich von dem Projekt der Genomischen Selektion? Vor allem neue Kuhfamilien und einen breiteren Genpool, der uns zur Verfügung steht. Zudem kann die Genomische Selektion dabei unterstützen, das Potential von Einzeltieren frühzeitig erkennen zu können. Womöglich wird tendenziell der Anteil an Züchtern steigen, da nun insgesamt mehr Tiere entdeckt werden können auch außerhalb der eingetragenen Züchter. Das finde ich positiv, denn Konkurrenz belebt ja wissentlich das Geschäft! 2.) Wo liegen ihrer Meinung nach die Vorteile der Genomischen Selektion? Der erhöhte Zuchtfortschritt und damit natürlich das verkürzte Generationsintervall. Außerdem werden die negativen Vererber frühzeitig identifiziert und nicht mehr aufgekauft. Die Effizienz ist gesteigert! 3.) Welche Risiken oder Ängste kommen bei Ihnen in Bezug auf die Thematik Genomische Selektion auf? Ängste gibt es in dem Sinne nicht wirklich! Wir haben in der Anglerpopulation eine geringe Inzucht und somit ein gut ausgeprägtes, züchterisches Potential. Dennoch kann später ein Risiko bei der einseitigen Bullenauswahl aufkommen. Jeder will den Top-Bullen einsetzen, was langfristig gesehen für die ausgewogene Zucht nachteilig sein wird. 4.) Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Leistungssteigerung und Rasseerhalt? Die Funktionalität der Rasse steht bei uns ganz klar im Vordergrund. Den reinen Milchtyp an sich gibt es nicht mehr und das hat sich auch finanziell bewährt. Behandlungskosten sind so gut wie vernachlässigbar! Zudem stehen bei uns die wertvollen Inhaltsstoffe, wie der hohe Eiweißgehalt in der Milch, im Vordergrund. Selbst bei schlechten Milchpreisen geben gute Inhaltsstoffe ausreichend Rückendeckung. 5.) Wie ist aktuell das Angebot an Genomischen Bullen ihrer Ansicht nach einzuschätzen? Das Angebot ist insgesamt hoch und vielfältig ausgestaltet. 6.) Wie hoch ist der Anteil am Einsatz von Genomischen Jung-/ Bullen in % bei Ihnen im Betrieb? Wir verwenden ca. 60 % Genomische Bullen zur Anpaarung. 7.) Wer hat in Ihrer Herde die Nase vorne? Eine Altkuh mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von Milch-Kg, bei 5,3 Fett- und 3,70 Eiweißprozent. Zudem hat die Kuh zum fünften Mal gekalbt und ist nach wie vor in hervorragender Kondition! 8.) Wie stehen Sie denn zu neuen Absatzmärkten auf internationaler Ebene, wie beispielsweise in Dänemark? Die Dänen haben ja ursprünglich die Zusammenarbeit angestoßen. Das kam uns nur zugute, da wir nun mehr Vergleichstiere haben. Ich habe auch keine Bedenken vor dem Wettbewerb, da sich unsere Gewichtungen der einzelnen Merkmale, die zum Schluss in die Zuchtwertschätzung einfließen, weitestgehend unterscheiden. Kurzum ein in unseren Augen Top-Bulle wird bei den Dänen nur als mittelmäßiger Bulle geführt. Und andersrum genauso. Somit können wir am Ende des Tages auch mittelmäßige Bullen an die Dänen loswerden, da dort die Wertschätzung eine ganz andere ist. Interview Christian Jacobsen bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb in Hohenlieth derrassen, wie bei den Holstein-Frisian, etabliert und sich als schwer verzichtbar herausgestellt. Die Gefahren der Linienverengung durch die Genomische Selektion sind natürlich gegeben, da viele Landwirte auf den identischen Bullen zugreifen wollen. Hier ist wiederum das Management des Zuchtverbandes gefragt, der auch bisher die Inzucht innerhalb der kleinen, bedrohten Populationen vorbildlich überwacht hat. Zudem liegen die Inzuchtniveaus sowohl innerhalb der Angler- als auch innerhalb der Rotbunt DN-Population unter denen der Holstein Frisian. Am Ende des Projektes soll ein Anpaarungstool für alte Rinderrassen entwickelt werden, um gleichzeitig den Rasseerhalt und die Sicherung der genetischen Agrobiodiversität zu erhalten. Gleichzeitig bleibt aber zu beachten, dass die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Rasse gesteigert werden soll, um eine gewisse Konkurrenzfähigkeit gegenüber den konventionellen Rassen zu erhalten. Die Herausforderung des Projektes besteht also darin, das Gleichgewicht zwischen ethischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Aspekten zu finden. Um in der Zukunft und schon heute die Weichen in Richtung Produktivitätssteigerung und Managementerleichterungen der kleinen lokalen Rinderrassen nachhaltig und vielversprechend stellen zu können, gilt es gemeinsam innovative Wege zu beschreiten. Vor diesem Hintergrund bietet die Genomische Selektion als moderne Züchtungsmethodik einen idealen und verlässlichen Partner, den man unbedingt ins Boot holen sollte! Text und Fotos: Jonas Schäler Institut für Tierzucht und Tierhaltung Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 34 // RIND IM BILD 4/2016

35 // EIP PROJEKT BEFRAGUNG: (Thema: Genomische Selektion) NAME: Thies Karstens BETRIEB/RASSE: Hof Karstens/Milchvieh; 130 laktierende Kühe (alle Rotbunt DN) 1.) Was erhoffen Sie sich persönlich von dem Projekt der Genomischen Selektion? Den zurückliegenden Zuchtfortschritt der letzten Jahre einholen. Interview 2.) Wo liegen ihrer Meinung nach die Vorteile der Genomischen Selektion? Die Möglichkeit der Voraussicht, was ein potentieller Bulle in der Zukunft leisten wird. Zudem können ungewollte Vererber frühzeitig ausselektiert werden. 3.) Welche Risiken oder Ängste kommen bei Ihnen in Bezug auf die Thematik Genomische Selektion auf? Vereinzeltes Bullenpotential wird nicht genutzt, da die Entscheidung aufgrund der genetischen Veranlagung im Vordergrund steht. Letztendlich gehen vom normalen Viehhalter mehr Tiere weg, da die Vorselektion schärfer sein wird. 4.) Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Leistungssteigerung und Rasseerhalt? Die Leistungssteigerung ist ganz klar zweitrangig. Vielmehr interessieren uns Inhaltsstoffe, Eutergesundheit und Nutzungsdauer. Das ist der Schlüssel zum Erfolg auch auf lange Sicht. 5.) Wie ist aktuell das Angebot an Genomischen Bullen ihrer Ansicht nach einzuschätzen? Es gibt noch kein Angebot. 7.) Wer hat in Ihrer Herde die Nase vorne? Das ist die Narzisse mit Milch-Kg bei 4,0 % Eiweiß- und 4,8 % Fettgehalt. Die Kuh hat nun schon zum vierten Mal ohne Probleme gekalbt. 8.) Wie stehen Sie denn zu neuen Absatzmärkten auf internationaler Ebene, wie beispielsweise in Chile, Irland oder Holland? Neue Märkte sind für uns vorteilhaft, da unser Angebot auf eine größere Nachfrage treffen wird. Narzisse ist die leistungsstärkste Kuh der Herde Karstens in Röst Blick in die Ställe bei Familie Karstens // RIND IM BILD 4/

36 // SCHWARZBUNT Zu Recht stolz sind Junker Krause und sein Sohn Christopher auf die beiden langlebigen und leistungsstarken Damen Carina (li.) und Zitther Zwei Damen aus Redingsdorf knacken die Liter Marke Junker Krause aus Redingsdorf bei Süsel hatte 2016 doppelten Grund zur Freude. Gleich zwei Tiere seiner Herde schafften 2016 die magischen Mkg. Zeit für RSH eg Kreisvereinsbetreuer Rüdiger Witt, Familie Krause einen Besuch abzustatten und die besten Glückwüsche zu überbringen. Die zehnkalbige Lactose- Tochter Carina und die 15-kalbige Zitther erfreuten sich beide nicht nur am schönen Sonnenschein an diesem Tage, sondern auch noch bester Gesundheit. Die RSH eg gratuliert ebenfalls recht herzlich zu diesem Erfolg, nicht nur in puncto Milchleistung, sondern auch der Langlebigkeit dieser beiden Kühe. Text: Melanie Gockel, Fotos: Rüdiger Witt Hohe Auszeichnung für Knut Ludwig Ahsbahs-Diercks Aus der Hand von Herrn Ministerpräsident Albig erhielt Knud Ludwig Ahsbahs-Diercks, Sommerland, am 7. Dezember 2016 die Rettungsmedaille des Landes Schleswig-Holstein am Bande. Mit dieser hohen Auszeichnung wurde der selbstlose und mutige Einsatz von Herrn Ahsbahs-Diercks gewürdigt, der unter Einsatz des eigenen Lebens seinen Nachbarn aus Lebensgefahr rettete, als dieser von einem aggressiven Bullen auf der Weide angegriffen wurde. Wir gratulieren Herrn Ahsbahs-Diercks, Mitglied des Aufsichtsrates und des DN Zuchtausschusses sowie der Kör- und HKB-Kommissionen sehr herzlich und zollen seiner mutigen Leistung höchste Anerkennung. Text: Dr. Heiner Kahle 36 // RIND IM BILD 4/2016

37 // ROTBUNT DN Gelungener Informationstag rund um Rotbunt-Doppelnutzung Die Teilnehmer des Informationstages für Rotbunt-DN auf den Betrieb der Familie Blohm in Klein Nordende. Im Vordergrund steht die Dorus-Tochter Jerita, die acht Kälber zur Welt gebracht hat, u.a. den DN-Testbullen Berio DN Die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg hatte interessierte DN-Züchter eingeladen, und im Vordergrund stand Rotbunt-Doppelnutzung. Insgesamt wurden fünf DN-Zuchtbetriebe besichtigt und es standen züchterische Fragen um die Rasse Rotbunt-Doppelnutzung im Vordergrund. Auf den Betrieben wurden Töchter aktueller Vererber und Töchter von jungen Bullen mit ersten Einsatzzahlen vorgestellt. Es konnten aber auch aktuelle Bullenmütter oder DN-Kühe aus Familien, die bereits DN-Bullen für die Besamungsstationen geliefert haben, besichtigt werden. Den Beginn machte der DN-Zuchtbetrieb von Hans und Thies Karstens in Röst. Die Besucher waren begeistert von der Qualität der DN-Kühe, auch der helle Kälberstall konnte begeistern. Familie Karstens hat in den letzten Jahren einige Bullen für die Besamung geliefert. Eine imposante Erscheinung ist natürlich Narzisse, die kurz vor ihrer 4. Kalbung stand und inzwischen Exzellent eingestuft ist. Narzisse hat bereits auf der Norla in Rendsburg als Ausstellungskuh Werbung für Rotbunt-DN gemacht. Von Dithmarschen ging es dann weiter in den Kreis Pinneberg, der zweiten Hochburg für Rotbunt-DN in Schleswig-Holstein. Auf dem Programm stand der DN-Zuchtbetrieb von Andreas Junghans in Bokholt-Hanredder. Auf der Weide präsentierte sich seine DN-Herde hervorragend. Vor allem die rahmigen und gut bemuskelten DN-Kühe konnten begeistern. Im Einzelnen wurden Töchter von Malborix aus dem Testeinsatz sowie Owen-Töchter vorgestellt, die die Stärken dieser Bullen eindrucksvoll demonstrierten. Kurz vor dem Mittag ging es dann weiter auf den Betrieb von Dirk Blohm in Klein Nordende. Die Kühe wurden von Ulf Blohm vorgestellt. Die Familie Blohm züchtet auf ihrem Zuchtbetrieb Schwarzbunte und Rotbunte-DN Kühe. Als Vorteil der Rasse Rotbunte-DN wurden klar die Fruchtbarkeit und die höheren Milchinhaltsstoffen, v.a. im Eiweiß, herausgestellt. Beeindruckende Bullenmütter konnten gezeigt werden, u.a. die Mutter des aktuellen Testbullen Berio DN. Die Dorus-Tochter Jerita steht vor der neunten Abkalbung und ist extrem fit. Sie produzierte über kg im Schnitt der acht Laktationen und konnte dabei mit phantastischen 4,07% Eiweiß im Durchschnitt überzeugen. Nach einem sehr guten Mittagessen ging es weiter auf den DN-Zuchtbetrieb von Thomas Hell in Seester, Groß Sonnendeich. Hier konnte eine der leistungsstärksten DN-Kühe in Schleswig-Holstein besichtigt werden. Die Swingfox-Tochter Lachmöve hat fünf abgeschlossene Laktationen mit einer Milchleistung von kg im Durchschnitt. Lachmöve ist die Mutter des Wartebullen Regus DN von Remco. Ihr Malborix-Sohn steht in der Aufzucht der Besamungsstation in Schönböken und wird beim nächsten Termin der Körkommission vorgestellt. Den Abschluss bildete der Zuchtbetrieb von Dierk von Drathen in Seestermühe. Hier konnten produktive DN-Kühe besichtigt werden, die die Stärken der Rasse Rotbunt-DN beeindruckend demonstrierten. Substanz kombiniert mit sehr guter Bemuskelung zeigten die DN-Kühe und auch hier wird viel Wert auf die Milchinhaltsstoffe gelegt. // RIND IM BILD 4/

38 // ROTBUNT DN Bei einer Tasse Kaffee und Kuchen wurde anschließend noch viel diskutiert und alle Teilnehmer waren von dem Tag begeistert. Es bestand Einvernehmen darüber, dass die Stärken der Rasse Rotbunt-DN in der öffentlichen Diskussion stärker in den Vordergrund gestellt werden sollten. Alle Teilnehmer sprachen sich für eine Wiederholung im nächsten Jahr aus. An dieser Stelle muss den fünf Betrieben ganz herzlich für die optimale Präsentation ihrer Kühe gedankt werden. Einen besonderen Dank gilt es den Familien Blohm in Klein Nordende und von Drahten in Seestermühe für die hervorragende Bewirtung auszusprechen. Text: Günter Koch Fotos: Blohm, Arkink Der Zuchtbetrieb von Hans und Thies Karstens in Röst war die erste Station auf dem Informationstag rund um Rotbunt-Doppelnutzung. Hier mit der Oskur-Tochter Olivia // ANGLER Schauikone überschreitet kg Lebensleistung Mit der September Kontrolle hat sie es geschafft Im Januar 2004 wurde Formosa geboren, 2 Jahre später kalbte sie zum ersten Mal, im November 2015 kam das 10. Kalb zur Welt. Die Nachkommen waren überwiegend männlich, zwei von ihnen wurden als gekörte Jungbullen im eigenen Betrieb eingesetzt. Die Leistung steigerte die Stadel Tochter von kg Milch in der ersten Laktation bis zu der Höchstleistung von kg Milch mit 4,92 % Fett und 3,61 % Eiweiß in der 4. Laktation. Formosa hat mit der September Kontrolle die kg Marke geknackt Formosa war eine berühmte Schaukuh, so ließ sie keine Veranstaltung aus, um für die Angler Rasse Werbung zu machen. Auf der Schau Neumünster am Abend trat sie zweimal erfolgreich an und auch 2016 war sie gemeldet, konnte jedoch nicht antreten weil sie am Schautag nicht in Topform war. In Süderbrarup wurde sie prämiert, auf der DHV Schau in Oldenburg gehörte sie zum Angler Demo Trio, auf der Norla in Rendsburg wurde sie bereits 2013 als Dauerleistungskuh präsentiert. Formosa ist bereits die vierte Kuh der Familie Matthiesen in Sorgenfrei/Satrup, die eine Lebensleistung von über kg Milch produziert hat. Ein Zeichen dafür, dass hier das Management stimmt und in Kombination mit den guten Genen, die sich 50 Jahre zurückverfolgen lassen, hohe Leistungen realisieren lassen. Während einer Feierstunde zu Ehren der rüstigen Jubilarin, die immer noch über ein perfektes Fundament und ein extrem gut aufgehängtes Euter verfügt, erläuterte ihr Besitzer, dass Formosa immer eine Kuh war, die ihren Willen durchsetzt. Das verwundert den Angler Zuchtausschuss nicht. Text und Foto: Claus-Peter Tordsen 38 // RIND IM BILD 4/2016

39 // ANGLER Japaner informieren sich über Angler Zucht Es ist bereits 25 Jahre her, dass Verantwortliche einer japanischen Restaurantkette Angler Färsen einkauften. Die Selektion erfolgte damals schon ausschließlich anhand von übersandten Videomaterials. Seit dieser Zeit hält die japanische Firma Bocca Angler Kühe. Der Sitz des landwirtschaftlichen Betriebes ist im Norden Japans in Sapporo/Hokkaido. Die Herde besteht zurzeit aus 80 Kühen, die mit Sperma von Angler Bullen aus Schleswig-Holstein belegt wurden und somit reinrassig weitergezüchtet wurden. Im Jahr 2008 waren die Kuhkenner aus Japan erstmalig in Angeln, um sich Töchter von aktuellen Angler Bullen anzusehen. Nun besuchte wieder eine Delegation aus Japan Betriebe der RSH eg. Zwei Mitarbeiter der japanischen Firma, die für die Kuhherde verantwortlich sind, sowie der Buchhalter und der Importmanager für Europa schauten sich die Heimat ihrer Kühe an und informierten sich über die neueste Genetik. Auf der Besamungsstation in Schönböken wurden die jungen genomischen Angler Bullen bestaunt. Außerdem wurden die Zuchtbetriebe Fuschera-Petersen in Fahrdorf und Lausen in Kiesby besichtigt. Mit vielen neuen Eindrücken und den neusten Informationen über die Angler Rasse traten die Japaner die lange Rückreise an. Text und Foto: Claus-Peter Tordsen Die japanische Delegation zu Besuch auf Angler Zuchtbetrieben // RIND IM BILD 4/

40 // FLEISCHRINDER Schleswig-Holsteiner Gallowayzüchter erfolgreich auf Bundesschau Jeweils den 1b Platz sicherten sich die beiden Färsen Tamara vom Glashütter Hof und Fiona von Peter Sellhorn aus Rausdorf auf der Galloway Bundesschau in Erfurt. Als einziger Schleswig-Holsteiner Zuchtbetrieb stellte sich Peter Sellhorn den bundesweiten Wettbewerb. Insgesamt 127 Galloway wurden aufgetrieben. Einen ausführlichen Bericht finden Sie unter Ein herzlichen Glückwünsch und weiterhin viel Erfolg in der Zucht gilt dem Zuchtbetrieb Peter Sellhorn, der für rahmige und schwere und dabei noch besonders typvolle Galloways bekannt ist. Text und Fotos: Claus Henningsen Fiona aus dem Besitz von Peter Sellhorn errang verdient den 1 b Platz Tamara vom Glashütter Hof aus der Zucht von Peter Sellhorn aus Rausdorf Fleischrinder auf der EuroTier Auf der Landwirtschaftsmesse Euro- Tier in Hannover zeigten sich vom November zehn Fleischrinderrassen auf dem Stand des Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter und halter e.v. (BDF). Auch in diesem Jahr durften sich die deutschen Fleischrinder auf dieser vielseitigen Messe dem großen nationalen und internationalen Publikum präsentieren. Mit den Rassen Angus, Blonde d Aquitaine, Charolais, Fleckvieh Simmental, Galloway, Limousin, Pinzgauer, Uckermärker, Wagyu und Welsh Black wurde eine breite Palette an Fleischrinderrassen gezeigt. Unser Mitgliedsbetrieb, die Zuchtgemeinschaft Kühl/Dr. Kullmann, Bordesholm, vertraten mit ihrer Wagyu Kuh MID Ms Ito 15 und ihrem Kuhkalb Chiyoko den Wagyu Verband Deutschland e. V. Unser Dank gilt der ZG Kühl/Dr. Kullmann für ihr Engagement. Die Zuchtgemeinschaft Kühl/Dr. Kullmann mit ihrer Wagyu Kuh MID Ms Ito 15 auf der EuroTier in Hannover Text: Claus Henningsen, Foto: 40 // RIND IM BILD 4/2016

41 // FLEISCHRINDER Hessische Limousinzüchter zu Gast in Schleswig-Holstein Vier schleswig-holsteinische Limousinzuchtbetriebe konnten Anfang Oktober über 40 Züchterkollegen und Halter aus Hessen begrüßen. Zu Beginn wurde der ökologisch bewirtschaftende Betrieb von Prof. Günther Fielmann in Schierensee besichtigt. Nach dem Rundgang durch die imponierenden Stallungen sowie die beeindruckte Parkanlage ging es dann zu einer der Limousinherden des Betriebes. Dabei wurde einer der beiden neuen französischen Deckbullen vorgestellt, der zukünftig für Nachwuchs sorgen wird. Am kommenden Tag startete die Besichtigung bei Thomas Henningsen in Weseby wurden die ersten Limousins auf dem Betrieb zugekauft. Inzwischen besteht die Herde aus 55 Kühen. Die aktuellen Deckbullen sind Gulliver PP (Gigolo Pp x Panda) und Vetivie PS (Vetiver x Palace), die sich im Gemeinschaftsbesitz mit Frank Rahn, Tielen und Dr. Jan Chr. Bielfeldt befinden. Ein Großteil der Herde wird über die KB belegt, überwiegend mit französischer Genetik. Am Nachmittag wurde die Zuchtstätte von Dr. Karen Volkers in Scheppern besucht. Mit ihrem Vater bewirtschaftet die Betriebsleiterin den 50 ha Betrieb im Nebenerwerb. Der Bestand umfasst derzeit Thomas Henningsen, Weseby, inmitten seines beeindruckenden Färsenjahrganges Ute Lucanus, Fargau-Pratjau, präsentiert ihre 30 Kühe mit Nachzucht // RIND IM BILD 4/

42 // FLEISCHRINDER 71 Tiere, davon 25 Mutterkühe. Die Abkalbungen sind über das ganze Jahr verteilt. Als Eigenbestandsbesamerin besamt Dr. Volkers die Herde selbst künstlich. Damit steht jederzeit eine Vielzahl an unterschiedlicher Genetik zur Verfügung. Am Folgetag wurde die Zuchtstätte von Ute Lucanus besichtigt. Sie bewirtschaftet in Fargau-Pratjau einen Limousinbetrieb mit ca. 30 Mutterkühen. Die Winterfütterung besteht aus einem energiereichen 1. Schnitt bzw. 2. Schnitt und Mineralstoffe sowie für die Kühe aus Stroh. Die Tiere werden über KB und Natursprung belegt. Die hessischen Gäste waren beeindruckt von dem starken Einsatz der KB sowie der qualitativ hochwertigen Limousin-Genetik in Schleswig-Holstein. Wir danken den beteiligten Betrieben für die hervorragende Gastfreundschaft. Text und Fotos: Claus Henningsen Schönes Rind - Emma vom Blutbuchenhof aus der Zucht von Dr. Karen Volkers, Scheppern 6. Polled Limousin Elite Sale AM SAMSTAG, DEN 14. JANUAR 2017 veranstaltet die RSH e. G. in den Holstenhallen in Neumünster die 6. Auktion für ausschließlich hornlose Limousin-Bullen und -Rinder. Zum Auftrieb kommen wieder vorselektierte Bullen und Rinder von hochwertiger Qualität, guten Leistungen und interessanten Pedigrees, u.a. Abot, Dominator Pp, Gigolo P, Gunadark PO, Hector PP, Hidalgo PP, Max PP, Mephisto PP, ADW Nordin PP, Pikass PS, Rembold PP, Tastevin, Theo Pp und Vetivie PS. Auch bei den Rindern können wir Ihnen wieder drei hervorragende Jungrinder anbieten. Ab 10:30 Uhr werden alle Auktionstiere einzeln vorgestellt. Beginn der Auktion ist um 13:00 Uhr. Der Katalog ist unter abrufbar. Text: Claus Henningsen Foto: Claus-Peter Tordsen Am 14. Januar 2017 erwarten Sie wieder Spitzenqualitäten in den Holstenhallen Neumünster 42 // RIND IM BILD 4/2016

43 // FLEISCHRINDER Welsh Black Züchter zu Gast im Frischgemüse-Gewächshaus in Hemmingstedt Rassetreffen Welsh Black Das Welsh Black-Rassetreffen fand in diesem Jahr auf dem Betrieb von Martin Pankonin in Hemmingstedt statt. Nach der Begrüßung ging es zuerst zum nahegelegenen Tomaten- und Paprika-Gewächshaus der Firma Vitarom Frischgemüse GmbH. Hier werden auf ca. 6 ha Tomaten und auf weiteren ca. 6 ha Paprika biologisch angebaut. Auf dem Betriebsrundgang wurden die unterschiedlichen Bereiche erklärt. Die Pflanzen wachsen auf Steinwolle und werden mit der Wasserversorgung, mit CO2 und den benötigten Nährstoffen versorgt. Die Ernte findet von März bis November statt. Abnehmer ist der Hamburger Großmarkt. Beeindruckt von diesen Dimensionen, dem Anbau und dem leckeren Geschmack ging es zu den Welsh Black Rindern der Familie Pankonin. Die kleine Zuchtherde besteht aus drei Herdbuchkühen sowie deren Nachzucht. Außerdem werden Kreuzungsmutterkühe gehalten. Hier zeigte sich, wie gut die Rasse Welsh Black auch in der Kreuzung funktioniert. Im Deckeinsatz ist der Sidney-Sohn Sky, der auf niedersächsische Blutführung zurückgeht. Die Tiere grasen während der Weidemonate auf Umtriebsweiden nahe der Hofanlage. Im Winter stehen die Welsh Black Rinder in praktisch offenen Stallungen. Der Moorstandort lässt eine Winterweide nicht zu. Zum Auslauf steht eine trockene Weide am Hof zur Verfügung. Rassetypische Welsh Black Rinder von Martin Pankonin, Hemmingstedt Der Familie Pankonin gilt ein besonderes Dankeschön für die Organisation und die hervorragende Gastfreundschaft. Text und Fotos: Claus Henningsen // RIND IM BILD 4/

44 // FLEISCHRINDER Karli PP Charolais Geboren: Züchter: Charolais- und Salers Zucht, Dobbin Besitzer: RSH eg Typ: 7 Bem.: 7 Skelett: 7 RZF 104 Si.: 43% tägl. Zunahme 1518g V: Pilot Pp DE MV: KMU Urban PP DE Preis: 12,00 Mit Karli PP bieten wir einen neuen Charolais-Bullen an. Karli PP wurde Siegerbulle der Rasse Charolais auf der Fleischrinder-Bullenauktion in Karow. Er überzeugt mit einer langen Mittelhand und einem korrekten Skelett. Seine Tageszunahmen liegen bei 1500 g. Aufgrund seiner Abstammung ist er sowohl für die Reinzucht, aber auch für die Kreuzungszucht zu empfehlen. Mitoshi Wagyu Geboren: Preis: 15,00 Züchter: USA Besitzer: RSH eg Typ: 7 Bem.: 8 Skelett: 7 Index: 118 tägl. Zunahme 773g V: Itoshigenami TF 148 US 3682 MV: Michifuku US 1615 Der Vater Itoshigenami TF 148 gilt als einer der besten Wagyu Bullen in der Wagyu-Zucht. Mütterlicherseits stammt Mitoshi von Michifuku US 1615 ab, einer der berühmtesten Wagyu Bullen und Spitzenvererber für Marmorierung. Mitoshi eignet sich ausgezeichnet für die Reinzucht sowie für die Erzeugung von Qualitätsabsetzern. Ichiro Wagyu Geboren: Preis: 12,00 Züchter: USA Besitzer: RSH eg Typ: 8 Bem.: 8 Skelett: 7 Index: 129 tägl. Zunahme 991g V: TF Itomichi ½ US 2126 MV: World K S Shigeshigetani US 2907 Mit Ichiro bietet die RSH eg einen neuen Wagyu Bullen in der Besamung an. Ichiro zeigt sich hervorragend entwickelt mit einer sehr guten Bemuskelung. Seine Typstärke ist gekoppelt mit einem korrekten Fundament. Über seinen Vater TF Itomichi ½ geht Ichiro auf Nana Itozakura FB 226 zurück. Er empfiehlt sich sowohl für die Reinzucht, als auch für die Anpaarung in der Kreuzungszucht. Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. 44 // RIND IM BILD 4/2016

45 // FLEISCHRINDER Sehr starkes Interesse fand die 8-köpfige Wagyuherde der Zuchtgemeinschaft Kühl/Dr. Kullmann aus Bordesholm Wagyu Züchtertreffen Einige interessierte RSH-Mitglieder versammelten sich zum ersten Wagyu Züchtertreffen bei der Zuchtgemeinschaft Kühl/Dr. Kullmann aus Bordesholm. Hier wurde die achtköpfigen Wagyuherde der Zuchtgemeinschaft vorgestellt. Fragen zur Abstammung, Erbfehlern, Wiegungen etc. wurden ausführlich diskutiert und erläutert. Im Anschluss erfolgte die Tierbeurteilung am praktischen Beispiel durch Claus Henningsen. Bei der züchterischen Aussprache stand die Größe, der Test auf Fleischqualität und besonders die Vermarktung der Schlachttiere im Vordergrund. Wie zu jedem Rassetreffen informierte die Abteilung Fleischrinder zum aktuellen Geschehen und zur Situation der Rasse. Bei der RSH eg steht nun neben Yuro ein weiterer interessanter Wagyu-Bulle in der KB zur Verfügung: Mitoshi ist ein korrekter, mittelrahmiger Bulle aus der Anpaarung Itoshigenami x Michifuku. Im Herdbuch werden bei der RSH eg 36 Kühe in neun Betrieben geführt, Tendenz steigend. Die Rasse verzeichnet seit Jahren in Schleswig-Holstein und dem Bundesgebiet Zuwächse und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Im Anschluss an den interessanten und informativen Tag wurden die Teilnehmer mit einem Essen mit Wagyu-Fleisch verwöhnt. Text und Foto: Claus Henningsen // RIND IM BILD 4/

46 // KREISVEREINE Einladung zur Jahreshauptversammlung der nachstehend aufgeführten Kreisvereine Schwarzbunt und Rotbunt TAGESORDNUNG Herzlich willkommen sind die Ehefrauen, Jungbauern, Auszubildende, Senioren, Tierzuchttechniker und Leistungsinspektoren! Termine Eröffnung und Begrüßung 2. Jahresbericht des Kreisvereins 3. Kassenbericht des Kreisvereins 4. Bericht des Kassenprüfers 5. Entlastung 6. Wahlen 7. Vorträge 8. Verschiedenes Kreis Datum Uhr Ort STEI/PI 10. Jan Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg Heiligenstedten, "Zur Erholung", Zur Wahl: Stefan Kruse, Claus-Detlef Reimers, Kassenprüfer DIT 07. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Dithmarschen Meldorf, "Zur Erheiterung", Zur Wahl: Karl-Heinz Stuertz, Michael Voigt, Sönke Haase, Kassenprüfer STO 07. Feb Uhr PLÖ 08. Feb Uhr RD-ECK 08. Feb Uhr SE 28. Feb Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Stormarn Rethwisch, Gaststätte "Mäcki, " Zur Wahl: Christian Fischer, Thomas Ruebke, Kassenprüfer Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön Selent, "Selenter Hof", Zur Wahl: Bernd Doepner, Heiko Schnoor, Kassenprüfer Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Oldenhütten, "Speck s Dörpskrog", Zur Wahl: Karsten Kühl, Hans Wilhelm Stange, Klaus Jürgen Wichmann, Kassenprüfer Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Segeberg Leezen, Hotel "Teegen", Zur Wahl: Volker Kaack, Ben Unruh, Kassenprüfer OH NF SL-FL 02. März Uhr 06. März Uhr 07. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Ostholstein Altenkrempe, "Kremper Krug", Zur Wahl: Ute Wendt, Ralf Broosch, Kassenprüfer Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Nordfriesland Horstedt, "Gasthof Carstens", Zur Wahl: Edmund Freitag, Haye Knudsen, Christian Gonnsen, Kassenprüfer Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Schleswig-Flensburg Wanderup, "Westerkrug", Zur Wahl: Sönke Ottzen, Kai Schramm, Kassenprüfer LAU 07. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Lauenburg Breitenfelde, "Gothmanns Hotel", Zur Wahl: H.P. Grell, H.J. Luer, S. Barstels, Kassenprüfer HR RD-ECK 07. März Uhr 09. März Uhr Verein der Hannoverschen Rotbuntzüchter Cadenberge, "Gastro am Markt", Zur Wahl: Bernd Horeis, Kassenprüfer Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Bünsdorf, "König Ludwig", Zur Wahl: Ralf Schneede, Heiko Wendell-Andresen, Carsten Harm, Kassenprüfer 46 // RIND IM BILD 4/2016

47 // KREISVEREINE Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde auf Tagestour Die Fahrt zwischen den Melkzeiten führte unseren Verein in diesem Jahr in die Plöner Gegend. Auf dem bekannten Rotbuntbetrieb Bernd Doepner wurde der erste Stopp eingelegt. Der Betriebsleiter schilderte anschaulich den Werdegang des Betriebes. Die Siedlung wurde nach dem Krieg von Bernd Doepners Großvater mit einem Startkapital von 15 ha Land, 3 Kühen und 1 Sau übernommen. Ohne zusätzliche Geldsegen, wie Bauland- oder Kiesverkauf, Erbschaften, usw. wurde der Betrieb ausschließlich durch umsichtiges Bewirtschaften vergrößert. Zurzeit werden in den modernen und gepflegten Gebäuden 180 Kühe gemolken und 180 ha Land bewirtschaftet. Eine Leistung, die nur durch den Rückhalt und der Hilfe der gesamten Familie möglich wird. Den Ausführungen von Bernd Doepner war die Lust an der Landwirtschaft deutlich zu entnehmen - trotz der schlechten Preise. Einen exotischen Zweig der Landwirtschaft wurde den Teilnehmern anschließend mit dem Besuch der Straußenfarm Ostseeblick in Hohenfelde gboten. Gebannt wurde den Ausführungen des Besitzers Herrn Strukat gelauscht, wie der Aufbau der 200 Tiere zählenden Herde vonstatten ging. Mit großem Engagement und viel Mut, immer den wirtschaftlichen Aspekt im Auge behaltend, wurde dieses fremdartig Projekt in Angriff genommen. Vermarktet werden die Federn, das Fleisch, die Eier und das begehrte Leder dieses größten Vogels der Welt. Aus den Eierschalen werden unter anderem kunstvolle Objekte hergestellt. Die Verköstigung des Fleisches im hofeigenen Bistro war für alle neu, stieß jedoch auf ein geteiltes Echo. Der kulturelle Teil der Fahrt wurde mit der Besichtigung von Gut Panker abgearbeitet. Rasant und humorvoll wurde der Werdegang dieses auch durch die Trakenerzucht und mehreren Filmprojekten bekannte Gut von Frau Schoel dargestellt. Nach der Ausbreitung der verzwickten Besitz- und Familienverhältnisse wurde der Wunsch der Fahrtteilnehmer nach einer Tasse Kaffee groß. Am Bismarkturm in Lütjenburg wurde dieser dann erfüllt. Danach wurde die Heimreise angetreten. Text und Fotos: Walter Fechter // RIND IM BILD 4/

48 // KREISVEREINE Uckermärker, Förderbänder und Kurt Brakelmann. Der Kreisverein Steinburg/Pinneberg unterwegs nach Mecklenburg-Vorpommern Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag wünscht der Kreisverein Steinburg/Pinneberg unserem Ehrenmitglied Wilhelm Gravert-Egge. Wir haben uns sehr über die Einladung zu der schönen Feier gefreut und wünschen Dir und deiner Frau noch viele gemeinsame Jahre Gesundheit und bleibt weiterhin so interessiert und verbunden mit der Rinderzucht. Der neue Stall von Familie Karp Traditionsgemäß machte sich der Kreisverein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg am 25. Oktober zu seiner Herbstfahrt auf dieses Mal allerdings nur für zwei Tage. Ziel der diesjährigen Reise war Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem der Busfahrer fast unseren Vorsitzenden in Westerhorn vergessen hätte, sammelte er die 31 Teilnehmer an den üblichen Haltestellen ein und befand sich im Nu auf der A24 Richtung Osten. Nach einem kurzen Stullenstopp in Gudow traf die Gruppe am späten Vormittag auf dem Hof der Familie Karp in Kraak ein. Der Seniorchef Ernst-Johannes Karp begrüßte die Gruppe und erläuterte den Werdegang des Familienbetriebs. Im Jahr 1991 verließ Familie Karp den Kreis Pinneberg und siedelte nach Mecklenurg-Vorpommern über. Dort haben sie ganz klein begonnen und der Betrieb hat sich inzwischen enorm verändert. Mittlerweile werden auf dem Betrieb 650 Kühe in einem 24er Side-by-Side Melkstand gemolken, 30 Mitarbeiter beschäftigt und die Nachzucht wird auf der Betriebsstätte aufgezogen. Außerdem bilden 1000 ha Land, eine Biogasanlage und eine Beteiligung an einer Welsfarm weitere Standbeine. Besonders beeindruckend war hier der sichtbare Werdegang des Betriebs über die letzten 25 Jahre. Die heutigen Jungviehställe lassen noch heute an die Anfänge erinnern, während der neue Kuhstall mit seinen Tiefboxen und großzügig gestalteten Laufgängen hervorragend die Bauweise der modernen Kühställe von heute widerspiegelt. Nach dem Mittagessen auf dem wunderschön gestalteten Hof Denissen in Wöbbelin ging es dann mit dem Bus Richtung Schwerin. Auch wenn für manch einen die Aussicht auf ein dreistündiges Kulturprogramm vielleicht gewöhnungs- 48 // RIND IM BILD 4/2016

49 // KREISVEREINE bedürftig erschien, waren dennoch alle von der Landeshauptstadt begeistert. Zunächst teilte sich die Gruppe in zwei Fraktionen auf und begann den Nachmittag mit einer Führung durch das Schweriner Schloss. Das Schloss fungiert seit 1990 als Landtag und allein die Lage auf der Schlossinsel inmitten des Stadtzentrums rechtfertigt die Behauptung Mecklenburg-Vorpommern habe den den vielen Strophen und die gegenüberliegenden Glocken spielen täglich die Melodie des Liedes. Der Höhepunkt des Nachmittagsprogramms war sicherlich die Stadtrundfahrt mit dem Bus durch Schwerin nicht nur wegen der sachkundigen Führerin, sondern auch wegen der erkennbaren Veränderung der Stadt in den letzten zum Schlachtgewicht und zum Alter bei der Schlachtung folgen. Für dieses Programm qualifizieren sich nur weibliche Tiere der Rasse Uckermärker. Auf dem von der Gruppe besichtigten Standort befanden sich hauptsächlich Rinder der Rasse Deutsch Angus, aber auch Charolais und Weiß-Blaue-Belgier. Auch in der Abenddämmerung ist der Postkartenblick auf das Schweriner Schloss beeindruckend schönsten Landtag Deutschlands. Das heutige Schloss ist ein in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk, welches zugleich mit seiner Schönheit und auch mit seiner Geschichte zu beeindrucken weiß. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Landtag Mecklenburg-Vorpommern beschlossen hat sich auf den Titel UNESCO-Welterbe zu bewerben. Nach der Führung durch die Innenräume des Schlosses wurden die beiden Gruppen von ihren Führerinnen zu Fuß um das Schloss und anschließend durch einen Teil der Schweriner Innenstadt geleitet. Neben dem für die Bundesgartenschau 2009 umgestalteten Schlossgarten war der Brunnen am Schlachterplatz ein Highlight der Führung. Der 1979 erbaute Brunnen stellt das plattdeutsche Scherzlied Von Herrn Pastor sieh Koh dar. Das bronzene Reliefband zeigt Szenen aus Jahren. Anschließend fuhr der Bus weiter gen Hotel, wo die Gruppe den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließ. Nach einem üppigen Frühstück ging die Reise am nächsten Morgen weiter nach Karstädt, zu einem der acht Standorte der Steesower Agrarland GmbH. Hier wurde die Gruppe von Standortleiter Dirk Albs begrüßt, der zunächst die GmbH genau vorstellte. Auf insgesamt 8 Standorten befinden sich zwei Milchviehbetriebe mit über 600 Kühen, mehrere tausend Hektar Land, sowie Mutterkühe und Mastrinder. Die Fruchtfolgen beinhalten Kartoffeln, Lupine, Roggen, Gerste und Grünland. Ein Teil der GmbH wirtschaftet konventionell und ein Teil nach Bio-Richtlinien. Die GmbH ist außerdem Teilnehmer am Blockhouse-Programm der Rinder Allianz und muss so genauen Vorgaben Diese werden alle in geräumigen Gruppenbuchten gehalten, die über Auslaufflächen verfügen und mit Stroh eingestreut sind. Das einfache, aber in sich schlüssige und tiergerechte System der Haltung gefiel der Gruppe besonders gut und die gebotene Rassenvielfalt lieferte ausreichend Diskussionspotenzial. Anschließend gab es zur Stärkung eine Rinderroulade, die viele Omas in Holstein nicht hätten besser machen können. Danach ging es gut gestärkt weiter zur Landgut Tripkau GbR nach Amt Neuhaus. Technisch gesehen liegt die GbR heute zwar in Niedersachsen, gehörte bis 1993 allerdings zum mecklenburg-vorpommerschen Landkreis Hagenow. Die GbR ist ein Familienbetrieb und besteht aus vier Partnern. Der jüngste, Robert Jahnke begrüßte die Gruppe herzlich und war mit seinen Erläuterungen durchweg offen und ehrlich. // RIND IM BILD 4/

50 // KREISVEREINE Beim Schätzen des Gewichtes ist gutes Augenmaß gefragt Der Nachwuchs der Steesower Agrarland GmbH für die kommende Besamungssaison Die alte LPG-Anlage besteht aus 450 Milchkühen, Nachzucht, einer Biogasanlage und einer sich noch im Aufbau befindenden Mutterkuhherde der Rasse Gelbvieh. Zum Betrieb gehören ebenfalls noch ca ha Land. Wie bereits schnell deutlich wurde, herrschen im Stall aktuell harte Bedingungen für die Kühe. Deshalb ist für 2018 der Bau eines neuen Kuhstalls mit wesentlich verbessertem Kuhkomfort geplant. Das besondere Highlight dieses Betriebs war sicherlich die Förderbandfütterung. Diese beinhaltet zwar viel Technik, läuft allerdings seit 40 Jahren fast störungsfrei und tut täglich ihren Dienst. Die Gruppe folgte den einzelnen Schritten in der Fütterungskette, während Robert Jahnke erklärte. Grob umrissen wird das Grundfutter aus Grassilage, Maissilage und Stroh im Futtermischwagen vorgemischt und dann in einen Dosierer geladen. Danach werden aus mehreren Silos Komponenten, wie Soja und Raps auf dem Förderband zugegeben. Gemischt wird nur über die Fallstufen. Die Förderbänder bringen anschließend die fertig gemischte Ration direkt vor die Kühe, wodurch ein konventioneller Futtertisch im Stall gar nicht zu finden ist. Mit vielen neuen Eindrücken ging es dann am Nachmittag wieder Richtung Schleswig-Holstein. Auf dem Heimweg wartete allerdings noch ein Zwischenstopp der besonderen Art, denn es wurde im Gasthof Unter den Linden eingekehrt. Den meisten ist dieser Gasthof wohl besser aus dem Fernsehen bekannt, denn hier dreht der NDR die Serie Neues aus Büttenwarder, in der Jan Fedder, alias Brakelmann im Dorfkrug sitzt und Lütt un Lütt trinkt. Nach Kaffee und Kuchen, dem Besuch der Gaststube und ausgiebigem Fotografieren ging der Bus dann zurück gen Heimat. Ein großes Dankeschön gilt allen Familien und Betriebsleitern, die uns mit so viel Mühe und Zeitaufwand ihre Betriebe gezeigt haben und Sebastian Markwart von der Rinder Allianz für die tolle Organisation. Es war eine tolle Fahrt und der Kreisverein Steinburg-Pinneberg freut sich schon auf die Tour im nächsten Jahr. Robert Jahnke erläutert die Zukunftspläne für das Landgut Tripkau Text und Fotos: Katrin Breuer 50 // RIND IM BILD 4/2016

51 // KREISVEREINE Meet and Greet mit Brakelmann und Adsche in Büttenwarder Einen Kuhstall ohne Futtergang sieht man in Holstein selten Vom Kuhstall aufs Tanzparkett Züchterball der Kreise Steinburg und Pinneberg Am Samstag, den 26. November trafen sich 90 Feierbegeisterte im Restaurant Rhodos in Westerhorn, um dort kräftig das Tanzbein zu schwingen. Nach einem kleinen Sektempfang begrüßte der Vorsitzende Stefan Kruse alle Gäste und eröffnete das üppige Buffet. Währenddessen nutzten die heimischen Jungzüchter die Gelegenheit und verkauften Lose für die Tombola, deren Erlöse der Jungzüchterkasse zu Gute kommen. Danach stürmten Jung und Alt die Tanzfläche, die dank DJ Bommel den ganzen Abend gut gefüllt war. So verbrachten alle zusammen einen tollen Abend in gemütlicher Atmosphäre, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte. De es Events. r Kreisverein freut sich sehr über den Erfolg dieses Abends und hofft auf eine Wiederholung dies. Text und Foto: K. Breuer Bis in die Morgenstunden war die Tanzfläche stets gefüllt // RIND IM BILD 4/

52 // KREISVEREINE Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön Das Wichtigste in 2016 Im Juni begrüßte uns die Familie Buhmann aus Fargau zum diesjährigen Grillabend auf ihrem Betrieb. Den Ausführungen von Betriebsleiter Martin war zu entnehmen, dass die 85 Kühe sowie eine Reitsportanlage mit Pensionspferden gemeinsam mit der Ehefrau, dem Junior (noch Schüler) und einem Azubi bewirtschaftet werden. Bei ganzjähriger Stallhaltung sind die Schwarzbunten im 30 Jahre alten Laufstall untergebracht und liegen in dick eingestreuten Liegeboxen. Zusätzlich wurde bereits vor etlichen Jahren eine große Strohbox für die hochtagenden, frisch gekalbten und kranken Kühe errichtet. Eine gute Symbiose zwischen Trockenstehern, Jungrindern und den 16 Pensionspferden ergab sich im Jahre In dem Jahr wurde der neue Stall für die Rinder so geplant und gebaut, dass diese in einem aus Stroh und Pferdemist eingestreuten Laufstall leben. Wir konnten uns von der Luxusvariante für Jungrinder und Trockensteher überzeugen. Trotz der regnerischen Großwetterlage am 15. Juni freuten sich die Familie Buhmann und der Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön darüber, dass die recht große Besucherzahl trocken davon kam und auch das Rangieren der bereitgestellten Kuhgruppe problemlos durchgeführt werden konnte. Jungzüchter Hauke Kaack aus Mözen gab im Anschluss das offizielle Richtergebnis der schicken NOG Toscound Meido-Töchter bekannt. Über ein Duzend gestiftete Preise von mit dem Betrieb Buhmann verbundenen Firmen konnten an unsere erfolgreichen Mitglieder verteilt werden. Der Dank des Kreisvereins für den gelungenen Abend geht an die Familie Buhmann, an die Repräsentanten der stiftenden Firmen und natürlich an den Giekauer Krug, der sich nach alter Tradition für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich zeichnete. Nach der gut besuchten Sommerveranstaltung unseres Kreisvereins folgte am 8. November das Herbstseminar in Futterkamp. Mehr als 40 Personen aus den Kreisen Ostholstein und Plön wollten bei dem Thema Futterhygiene dabei sein. Grillabend bei Familie Buhmann in Fargau Bei dem Herbstseminar wollten mehr als 40 Personen aus den Kreisen Ostholstein und Plön bei dem Thema Futterhygiene dabei sein Die Referenten zum Thema Futterhygiene 52 // RIND IM BILD 4/2016

53 // KREISVEREINE Das Ziel von Herrn Grabow, Spezialberater Rind der Firma Schaumann, war es, den Teilnehmern zu zeigen, wie eine optimale Silage gelingt. Hier nur einige Gedanken: Pflanzen mit wenig Pilzbesatz ernten Witterung und Schnittzeitpunkt entscheiden über die Höhe des Restzuckers Verdichtung: möglichst wenig Überfahrten mit dem Walzschlepper, da sonst unnötig viel Luft in den Futterstock gebracht wird und somit Schimmelnester mittendrin entstehen könnten Keinen frisch geernteten Mais verfüttern, extra Haufen bereit halten Für die schnelle Bildung der Milchsäure sorgen => ph schnell möglichst niedrig An die Futtereffizienz denken: Aufwand von Grund- und Kraftfutter zur Milchleistung. Über die Auswirkungen durch die Verfütterung nicht so gut gelungener Silagen auf die Milchkühe berichtete Tierarzt Henning aus Kaköhl: Hefen und Bakterien leiten den Verderb des Futters ein, dadurch weniger Futteraufnahme, der ph-wert sinkt mit der Folge einer Acidose Nur Partikel mit einer Länge von über 8 mm gelten als strukturwirksam Clostridien (Sand/Verunreinigung) können zu Botulismus führen Fremdkörper wie Steine, Metall oder Kunststoffe belasten die Tiere Oxidativen Stress vermeiden, d.h. der Schutz der Zellen sollte optimal sein und damit auch das Immunsystem. Zur Abrundung des Themenkomplexes Futterhygiene trat Herr Flenker, Bauberater der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, vor die Zuhörer. Er sprach über den Bau von Siloanlagen und Güllebehältern. Dazu die technischen Anleitungen und die Gesetzgebungsverfahren. Durch Beispiele der Oberflächenwassertrennung und Auffangbehältern mit umfangreicher Bebilderung konnte auch dieser Vortrag am späten Vormittag sich der Aufmerksamkeit gewiss sein. Vielen Dank an die Referenten, an die Besucher für ihr Interesse und an die Futterkamper für die gute Bewirtung. Text und Fotos: Karl-Heinz Arp Züchterabend im Kreis Lauenburg Diesjähriger Austragungsort des Grillund Züchterabends des Vereins der Holsteinzüchter im Kreis Herzogtum-Lauenburg war der Biomilchhof Labenz der Familie Witten. So wurden vom Richter Philipp Ellerbrock aus Westerau im wunderschönen, parkähnlichen Garten des Hofes zwei Kuhklassen rangiert. Die Teilnehmer mit der geringsten Abweichung, in diesem Jahr auf Platz 1 bis 4 Familie Luer aus Niendorf/St., wurden wieder mit Spermagutscheinen, Honig und Mettwurst bedacht. Im Rahmen des anschließenden gemütlichen Beisammenseins mit Beköstigung auf Hochzeitsniveau, wurden die Ergebnisse der diesjährigen Prämierung in der Herde bekanntgegeben. So ermittelte Richter Christian Gonnsen aus Struckum in diesem Jahr die Beaconator-Tochter Reiz des Betriebes Grell, Duvensee als beste Färse. Beste Jungkuh in der Gruppe mit 2-3 Kalbungen wurde die Brigade-Tochter Opium von H.J. Luer, Niendorf/St.. Diese wusste schon im letzten Jahr als Färse zu gefallen. Bei den Tieren mi 4 und mehr Kalbungen war, ebenfalls vom Betrieb Luer, Milano, eine Tieteuf-Tochter, Der Kreisverein bedankt sich bei Familie Witten mit einem Hofschild nicht zu schlagen. Infolgedessen war der Zuchtstätte Luer, Niendorf, auch der Sieg bei der Ermittlung des besten Betriebes mit sechs vorgestellten Kühen, nicht zu nehmen. Zum Abschluss möchte sich der Kreisverein bei allen Teilnehmern des Rangierwettbewerbes sowie der Prämierung in der Herde sehr herzlich bedanken. Weiterer großer Dank gilt natürlich der Familie Witten für die Bereitstellung ihres Betriebes und die überaus freundliche Aufnahme. Zum Gelingen des Abends trugen auch die Spenden der RSH eg sowie der Firma Josera bei. Man freut sich schon auf das nächste Jahr. Text und Fotos: Rüdiger Witt // RIND IM BILD 4/

54 // JUNGZÜCHTER Die Jungzüchter der diesjährigen Tour mitten im Weinberg Landesjungzüchterfahrt 2016 nach Hessen & Bayern Die diesjährige Landesjungzüchterfahrt startete am von den altbekannten Sammelstellen. Früh morgens fanden sich die noch müden, aber fröhlich gestimmten Jungzüchter im Bus ein und die Fahrt gen Süden konnte beginnen. Nach einigen kleinen Pausen wurde der erste Betrieb angesteuert, der in Hessen lag. Bei der Familie Reinhard werden in einem neuen Tretmiststall 280 Mastplätze mit Fleckviehbullen belegt. Dieser Betriebszweig wird von Nadine Reinhard gemeinsam mit ihrem Freund bewirtschaftet, während der Vater von Nadine weitere 100 Mastplätze auf der alten Hofstelle betreut. Es werden bei jeder neuen Aufstallung Kälber in Partien zu je 40 Stück angekauft. Der Betrieb ist als GbR aufgestellt und beinhaltet nebenbei auch noch eine 75 KW Biogasanlage die mit Mist und Gülle betrieben wird. Mit den ersten gewonnenen Eindrücken ging es in die Unterkunft nach Gerhardshofen. Dort waren die Jungzüchter, wie in der gesamten Woche, im Landgasthof Hammerschmiede untergebracht und gingen diesen Abend noch auf die Kirchweih im Nachbarort. Bei einer Stärkung auf dem kleinen gemütlichen Volksfest konnten die Jungzüchter ihre norddeutsche Herkunft vor der einheimischen Bevölkerung jedoch nicht ganz verbergen. Am Dienstagmorgen stand der Besuch der Besamungsstation des BVN auf dem Programm. Der Geschäftsführer der Abteilung Zucht Dr. Johannes Aumann begrüßte die Jungzüchter und stellte das Unternehmen, wie auch die Fleckviehzucht vor. Darauf folgte eine Bullenparade mit aktuellen Fleckviehbullen, die von Julia Hofmann mit interessanten Informationen begleitet wurde. Julia ist bei dem BVN als Anpaarungsberaterin tätig und stand den Jungzüchtern auch am Freitag noch einmal zur Verfügung. Gesättigt durch eine Gulaschsuppe aus der Kantine des BVN ging es auf einen Betrieb in der Nähe. Der Betrieb der Familie Summ hält 140 Fleckviehkühe zur Milcherzeugung. Den 140 Damen im Stall steht dabei ein großes Repertoire an automatischen Geräten zur Verfügung. Dazu gehört neben den zwei Melkrobotern und der automatischen Fütterung auch ein Einstreuroboter, der an einer Schiene über den Liegeboxen schwebt. Beim ersten An- 54 // RIND IM BILD 4/2016

55 // JUNGZÜCHTER Der 280er Maststall der Reinhard GbR Auf die Weinbergführung folgte eine leckere Brotzeit In Neustadt an der Aisch wurden verschiedene Fleckviehbullen vorgeführt Der neue Kälberstall in Triesdorf Erbitterte Duelle gab es beim Kartfahren Alles auf Nummer sicher bei der Firma Horsch! Beim Bogenschießen lag Freud und Leid dicht beieinander Auch in Triesdorf wird automatisch gefüttert // RIND IM BILD 4/

56 // JUNGZÜCHTER Auf dem Betrieb Summ wird nicht nur automatisch gemolken,......, sondern auch automatisch gefüttert Alle an die Paddel! blick war es nicht ganz leicht nachzuverfolgen für welches Gerät und für welchen Weg welche Schiene zuständig ist. Ausklingen lassen konnten die Jungzüchter den Tag bei einer kleinen Weinprobe, der eine Führung durch den Weinberg vorranging. Hierbei konnte man es sich auch bei einer üppigen Brotzeit gut gehen lassen und musste sicherlich nicht hungrig zu Bett. Der Mittwoch stand dann ganz im Zeichen der Maschinen. Morgens konnten die Jungzüchter bei einer Werksbesichtigung der Firma Horsch die neuesten Innovationen bestaunen. Neben den eigens angelegten Versuchsfeldern, auf denen unterschiedlichste Arbeitsweisen getestet wurden, erfuhr man auch einiges über die Historie der Familie Horsch und die Betriebsentwicklung. In der Produktionsstraße konnte man erkennen, dass die Produktion von Landmaschinen zum Großteil auch ein Saisongeschäft ist. Zu dieser Zeit wurden vor allem Sämaschinen für die bevorstehende Aussaat gefertigt. Im Anschluss konnten die Jungzüchter auf der Kartbahn zeigen, wie sie mit Maschinen umgehen können. Schon das Qualifying war ein harter Kampf und das anschließende Rennen zeigte den entschlossenen Siegeswillen einiger junger Rennfahrer auf. Auf dem Heimweg verspürten einige Jungzüchter nach dem harten Rennen den Wunsch ein wenig einkaufen zu können. Dafür stand allen dann noch ein kleiner Aufenthalt in Nürnberg zur Verfügung. Das bayrische Pendant zu Futterkamp wurde am Donnerstagmorgen unter die Lupe genommen. An den Lehranstalten Triesdorf wurde der milchviehhaltende Betrieb besichtigt. Hier wird sowohl mit einem Melkroboter, als auch mit konventioneller Technik gemolken. Die Fütterung übernimmt ein Futterroboter, an den durch die Wiege-Futtertröge, wie sie auch in Futterkamp verwendet werden, besondere Anforderungen gestellt werden. Durch die Entfernung zur anderen Futtertischseite und die Höhe der Tröge müssen diese mit einem Förderband von der mobilen Einheit befüllt werden. Ebenso ist es wichtig, dass jeder Trog exakt getroffen wird. Auch die Lehranstalt in Triesdorf arbeitet mit dem Brunsterkennungssystem Heatime und die Erfahrungen waren durchweg positiv. Des Weiteren konnten die Jungzüchter den neuen Kälberstall bestaunen, der kurz vor der ersten Belegung stand. Hier findet die Belüftung mittels sogenannter Tubes statt, die sich durch den gesamten Stall ziehen. Nach den landwirtschaftlichen Fachinformationen ging es ins fränkische Seenland. Hier wurde als erstes die Treffsicherheit der Jungzüchter auf die Probe gestellt. Beim Bogenschießen zeigten einige was für ein Jäger in ihnen steckt. Nach diesem schweißtreibenden Gefecht konnte sich am See durch ein frisches Bad wieder ein kühler Kopf geholt werden. Am Freitag ging es dann nass weiter. Bei einer Kanutour zeigten die Jungzüchter auf, wer noch die meisten Reserven kurz vor Ende der Fahrt innehatte. Am Ziel 56 // RIND IM BILD 4/2016

57 // JUNGZÜCHTER angekommen erwartete die abgekämpften Paddler ein regionales Fernsehteam, welches einen Beitrag über die heißen Tage in der fränkischen Schweiz drehen wollte. Um die Schönheit und die Ruhe hier zeigen zu können eignete sich das Bildmaterial dann wohl leider nicht. Von der Kanutour aus ging es zum Betrieb Böhmer, die einen kleinen Hofladen betreiben und auch Produkte aus der eigenen Hofschlachtung anbieten. Dafür werden in der Woche zwei Schweine geschlachtet sowie Ochsen nach Bedarf, die dann in 10 kg Pakete abgepackt werden. Ebenso ist der Ackerbau ein wichtiger Betriebszweig, neben den 120 gehaltenen Fleckviehmilchkühen. Der Betrieb ist breit aufgestellt und zeigte den Jungzüchtern, wie Diversifizierung gelebt werden kann. Dies unterstreicht auch die Biogasanlage, die auf dem Hof betrieben wird. Da der Reiseweg relativ lang war sollte der Samstag als reiner Rückreisetag genutzt werden. Durch die Bekanntschaft von Heiko Grob (ZBH), der schon den Mastbetrieb am Anfang der Woche vermittelt hat, wurde jedoch noch ein Jerseybetrieb ausfindig gemacht, der bei den Jungzüchtern auf reges Interesse stieß. Spontan wurde dort also ein Termin vereinbart und Herr Scholz begrüßte uns in der Rhön. Herr Scholz berichtete von der Entwicklung des Betriebes und ging dann mit den Jungzüchtern auf die Weide zu seinen Kühen. Diese werden im System der Kurzrasenweide gehalten und kommen im Frühjahr so früh wie möglich raus und im Herbst so spät wie möglich rein. Diese Art der Beweidung wird auch dadurch favorisiert, da der Betrieb zu einhundert Prozent ein reiner Grünlandbetrieb ist. Um das Management zu vereinfachen wird auf saisonale Abkalbung gesetzt. Die Besamung erfolgt dabei von Ende April bis Anfang Juni. Hier setzt der Betriebsleiter so gut wie nur auf gesextes Sperma, da der Absatz der Bullenkälber ein Problem ist. Diese werden, wenn sie nicht zur Zucht eingesetzt werden verschenkt. Ab dem Spätherbst werden die Jerseys dann nur noch einmal am Tag gemolken. Bei den sommerlichen Temperaturen tat eine Abkühlung gut Auf dem Betrieb Scholz wird mit dem System der Kurzrasenweide gearbeitet Mit diesen letzten Eindrücken ging es dann wieder zurück in den hohen Norden. Text und Fotos: Bastian Bornholdt Die Jerseyherde war der krönende Abschluss einer tollen Jungzüchterfahrt // RIND IM BILD 4/

58 // JUNGZÜCHTER Fleischrinder Jungzüchter Tierbeurteilungsseminar Die Teilnehmer des 1. Fleischrinder Jungzüchter Tierbeurteilungsseminares Zum ersten Fleischrinder Jungzüchter Tierbeurteilungsseminar hatte der Jungzüchterverband der RSH eg das letzte Septemberwochenende eingeladen. Auf dem Charolaisbetrieb von Familie Kühl in Fockbek wurden zehn motivierte Jungzüchter in die Materie der Fleischrinderbeurteilung eingeführt. Thore Kühl vom Jungzüchterverband übernahm auf seinem elterlichen Betrieb zusammen mit Claus Henningsen von der RSH eg den theoretischen Teil. An zwei Charolaiskühen ging man dann gemeinsam auf die einzelnen Punkte der Tierbeurteilung ein. Anhand des Tierbeurteilungsbogens wurden die einzelnen Kriterien von jedem Jungzüchter einzeln erfasst und gemeinsam in der Gruppe besprochen. So kämen die Stärken und Schwächen der beiden Kühe zum Vorschein. Im Anschluss ging es zum Angusbetrieb von Jörg Grage, Fockbek. Auf dem die Beurteilung der Bemuskelung von jungen Bullen im Vordergrund stand. Den beiden Betrieben und fleißigen Helfern muss ein herzliches Dankeschön ausgesprochen werden für die Gastfreundschaft und die hervorragende Präsentation ihrer Tiere. Text: Claus Henningsen Foto: Nele Carstens 58 // RIND IM BILD 4/2016

59 // JUNGZÜCHTER Jungzüchter-Qualität aus Schleswig-Holstein glänzt auch in den USA Vom 4. bis 8. Oktober 2016 hieß es in Madison wieder Ring frei für die schönsten Kühe der nordamerikanischen Hemisphäre. Die 50. World Dairy Expo öffnete ihre Tore und zahlreiche Zuchtinteressierte aus der ganzen Welt kamen zusammen. Hierbei wurde die Teilnahme am Showmanship zum ersten Mal auch für Teilnehmer außerhalb der USA und Kanada möglich. Unter den knapp 400 Teilnehmern begaben sich drei Jungzüchter aus Deutschland in den internationalen Wettbewerb. Fenja Boekhoff (VOSt), Rieke Eggers (RSH) und Jana Blohm (RSH) zeigten hier die Qualität der deutschen Jungzüchter auf. Rieke konnte sich gut in ihrer Klasse präsentieren und belegte den 1b Platz. Jana sicherte sich den 1a. Platz ihrer Klasse und Fenja folgte ihr auf dem 1e Rang.Dann ging es ans große Finale mit über 30 Teilnehmern. Es wurde noch einmal spannend für unsere schleswig-holsteinischen Jungzüchter. Rieke und Jana konnten sich beide in die finale Endrunde mit 16 Teilnehmern durchsetzen. Am Ende belegte Jana den 11. Platz und Rieke konnte Platz 9 für sich behaupten. Herzliche Glückwünsche zu diesen überragenden Platzierungen und zu dieser großartigen Präsentation unserer schleswig-holsteinischen Jungzüchter. Text: Bastian Bornholdt Fotos: Dorothee Warder (DHV) In Madison konnten Rieke und Jana die Jungzüchter-Qualität aus Schleswig-Holstein unter Beweis stellen Rieke stellt ihr Jungrind auf Bis zum Schluss sind unsere Jungzüchter voll bei der Sache Jana und ihr Tier in voller Konzentration // RIND IM BILD 4/

60 // PERSONALIEN Jubiläen bei der RSH eg 5 JAHRE Dennis Bornhöft Arne Brokmann 25 JAHRE Andre Jensen Aufgewachsen auf dem elterlichen Betrieb in Goldebek, zeigte Herr Jensen schon sehr früh ein ausgeprägtes Interesse an der Rinderhaltung und zucht. Nach der schulischen Ausbildung begann er konsequenterweise eine landwirtschaftliche Lehre, die er auf zwei Fremdbetrieben mit Milchviehhaltung in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Schleswig absolvierte. Bereits hier erwarb sich Herr Jensen vertiefte Kenntnisse in der Milchviehhaltung, basierend auf dem breiten Rassespektrum Schleswig-Holsteins. Nach erfolgreichem Abschluss der landwirtschaftlichen Lehre, schloss sich die Ableistung des Grundwehrdienstes bei der Luftwaffe in Husum an. Unmittelbar danach folgte der Besuch der Landwirtschaftsschule in Bredstedt, die Herr Jensen als staatlich geprüfter Wirtschafter erfolgreich abschloss. Herr Jensen nutzte dann die Chance, im Rahmen eines sechsmonatigen Traineeprogramms auf einem großen Ackerbaubetrieb in Kanada, intensiv Auslandserfahrung zu sammeln. Weitere Berufspraxis erwarb er sich auf einem DN-Zuchtbetrieb und bei einem Lohnunternehmen sowie bei der Ringferkelagentur Westküste, was die Vielseitigkeit von Herrn Jensen dokumentiert. Das nächste Ausbildungsziel war dann die Fachhochschulreife, an die sich das Studium an der Fachhochschule in Osnabrück anschloss, welches er als Diplom-Agraringenieur (FH) abschloss. Während des Studiums absolvierte Herr Jensen weitere Praktika, die seine Entscheidung maßgeblich beeinflussten, seinen zukünftigen beruflichen Schwerpunkt im Zusammenhang mit der Rinderhaltung und zucht zu finden. Am 1. Oktober 1991 trat Herr Jensen daher seine Tätigkeit als Außendienstmitarbeiter beim damaligen Verband Rotbunte Schleswig-Holsteiner in Neumünster an. Sein Aufgabengebiet umfasste von Anbeginn die Tätigkeit als Außendienstmitarbeiter und Kreisbetreuer. Dies beinhaltet die Planung und Durchführung des Ankaufes und Vermittlung von Zuchtvieh, die Zuchtberatung sowie Planung und Organisation von Schauen, züchterischen Veranstaltungen, Absatzveranstaltungen und Herdbuchaufnahmen. Die intensive Betreuung der Kreisvereine ist Herrn Jensen ein wichtiges Anliegen. Sein breites Aufgabenspektrum führt Herr Jensen stets äußerst gewissenhaft und mit sehr hoher Einsatzbereitschaft aus. Neben dem fachlichen Urteil schätzen die Mitgliedsbetriebe und Kollegen insbesondere auch die sehr verbindliche und hilfsbereites Art von Herrn Jensen. Auch die Kunden und Käufer, zu denen Herr Jensen auf Basis der langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, schätzen ihn aufgrund seiner Flexibilität und Belastbarkeit. In seiner durchaus kritischen Art, dabei aber immer konstruktiv und loyal, setzt er sich für die Mitgliedsbetriebe ein. Dabei ist er auch gegenüber technischen Neuerungen stets aufgeschlossen und erschließt deren Vorteile für die tägliche Arbeit. Kennzeichnend für Herrn Jensen ist darüber hinaus ein hohes Maß an sozialem Engagement. So hat er als gewähltes Mitglied des Betriebsrates, langjährig die Interessen der RSH-Mitarbeiter vertreten und bringt seine umfassenden Kenntnisse der Landwirtschaft und Tierhaltung in die Gremien der Berufsgenossenschaft ein. Für 25 Jahre vorbildlichen Einsatz bei der Rinderzucht Schleswig-Holstein im Dienste unserer Mitgliedsbetriebe bedanken wir uns im Namen der betreuten Mitglieder, des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie aller Mitarbeiter und Kollegen des Unternehmens sehr herzlich. Wir wünschen Herrn Jensen für die Zukunft insbesondere Gesundheit sowie alles erdenklich Gute und freuen uns auf weitere gute und intensive Zusammenarbeit. Text: Dr. Heiner Kahle IN DEN RUHESTAND VERABSCHIEDET Nico Franz Andresen Nach 41 Berufsjahren haben wir am Herrn Andresen aus Schnarup-Thumby in den Ruhestand verabschiedet. Herr Andresen war am 01. Januar 1975 nach vorheriger landwirtschaftlicher Ausbildung im Betriebshilfsdienst in den Dienst der damaligen RBG Haddeby-Eckernförde getreten. Auf der Station in Borgwedel durchlief er die Ausbildung zum Tierzuchttechniker und wurde durch den Stationsleiter Dr. Baumann intensiv auf die Besamungstätigkeit vorbereitet. Im Kreise der Technikerkollegen wurden über die Besamungstätigkeit hinaus auch sonstige Arbeiten auf der Station, sei es im Laborbereich, in der Futterwerbung oder Bullenhaltung im Team unterstützt. Diese enge Vertrautheit mit der Borgwedeler Station führte zu einer festen Bande der Kollegen und ihren Familien, die sich bis heute in regelmäßigen Treffen der noch aktiven und ehemaligen sowie ihren Angehörigen ausdrückt. Herr Andresen übernahm nach der Ausbildung einen Bezirk im Bereich Dannewerk, Wohlde, Schuby, Rheide, den er in den folgenden über 38 Jahren intensiv betreute. Mit großem Sachverstand und persönlichem Einsatz hat er die Besamungsdurchführung, die Zuchtberatung und Mitgliederbetreuung wahrgenommen. Stets offen, gesprächsbereit, sympathisch, freundlich und entgegenkommend, so haben die Mitglieder Herrn Andresen kennen und schätzen gelernt. In den meisten Betrieben hat er zwei Generationen der 60 // RIND IM BILD 4/2016

61 // PERSONALIEN Betriebsleiter betreut und zählte auf den Betrieben über die Jahre fast schon zum lebenden Inventar. Über seine Dienstjahre hinweg hat Herr Andresen viele Veränderungen intern und extern miterlebt. Von der Pille zur Paillette, vom Strichelbeleg zur Internet-Besamungsdatenerfassung, von Bullen, die in einer Saison eingesetzt wurden zu mehreren 100, von Mitgliedsbetrieben mit Kühen zu solchen mit bis zu über 500 Kühen. Auch wenn der letzte Wandel den Berufsalltag vielleicht auch hektischer gemacht hat, so ist es Herrn Andresen gelungen, sein Standing in den Betrieben zu bewahren und als anerkannter Fachmann das volle Vertrauen der Kunden zu genießen. Ehrenamtlich hat Herr Andresen sich viele Jahre im Betriebsrat der RSH für die Interessen seiner Berufskollegen eingesetzt und diese mit Augenmaß vertreten, sodass immer kompromissfähige Lösungen gefunden werden konnten. Im Namen der langjährigen betreuten Kunden, der Gremien, der Geschäftsführung und der Mitarbeiter und Kollegen der RSH sagen wir Dank für 41 Jahre sehr guter Arbeit am Tier, im Umgang mit den Kunden, im RSH Team und für die Kollegen. Wir wünschen Herrn Andresen und seiner Frau vor allem Gesundheit im Ruhestand, Freude an den Hobbies und Erfolg in der Bienenzucht. Text: Dr. Erwin Hasenpusch NEU BEI DER RSH EG Carsten Witte Am ist Herr Carsten Witte in den Dienst der RSH getreten. Herr Witte hat nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Pferdewirt und zum Besamungsbeauftragten für Pferde absolviert. Im Anschluss arbeitete er auf verschiedenen international bekannten Gestüten im In- und Ausland. Ab 2012 war er als Reproduktionsmanager im Rinderbereich für Alta Deutschland und ABS Deutschland tätig. Im Technikerteam der RSH wird Herr Witte nach einer Einarbeitungszeit die Technikerkollegen in der Kundenbetreuung und Besamungsdurchführung unterstützen und darüber hinaus im Service, der Kundenbetreuung und dem Verkauf von Heatimeanlagen Ansprechpartner für unsere Mitglieder neben Herrn Beyer sein. Wir wünschen Herrn Witte viel Freude in seinem neuen Aufgabenfeld im RSH Team und eine erfolgreiche Zukunft in der Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern. Text: Dr. Erwin Hasenpusch Tina Kesselring Frau Kesselring hat nach dem Abitur Biologie an der Universität in Hamburg studiert und mit dem Bachelor of Science abgeschlossen. Im Anschluss absolvierte sie an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover ein Tiermedizinstudium, das sie im März 2015 mit dem Staatsexamen abschloss. Neben ihren Studien war sie stets als wissenschaftliche Hilfskraft in verschiedenen Instituten intensiv tätig. Von März 2015 bis März 2016 war sie als Assistenztierärztin in einer Großtierpraxis in Dithmarschen tätig. Seit April dieses Jahres ist Frau Kesselring wissenschaftliche Mitarbeiterin des Institutes für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover und fertigt im Rahmen dieser Tätigkeit ihre Doktorarbeit an. Mit ihren weitreichenden Kenntnissen haben wir Frau Kesselring seit November für die Unterstützung unseres wachsenden RSH Reproduktions- und Ultraschallservices gewinnen können. Frau Kesselring übernimmt im Reproteam die Aufgaben von Frau Dr. Matthiesen im Rahmen einer Schwangerschaftsvertretung und wird zusammen mit Herrn Korte die Mitgliedsbetriebe, die den regelmäßigen Repro- und Ultraschallservice der RSH nutzen, intensiv betreuen.wir wünschen Frau Kesselring eine gute Zeit im Kreise der RSH Kollegen und Mitarbeiter und freuen uns, dass sie in Vertretung für Frau Dr. Matthiesen in unseren Mitgliedsbetrieben für uns tätig werden kann. Text: Dr. Erwin Hasenpusch Nachruf Peter Carstens-Behrens Nach einem erfüllten Leben ist Peter Carstens-Behrens im Alter von 81 Jahren im September 2016 verstorben. Herr Carstens-Behrens hat sich zeitlebens sehr engagiert für die Jugendförderung, den ländlichen Lebensraum und die Rotbuntzucht im Kreis Rendsburg und darüber hinaus eingesetzt. Als Mitglied des Aufsichtsrates der Rinderbesamung Holstein war er von dessen stellvertretender Vorsitzender und hat die intensive Phase der Fusion zur RSH aus dieser Position begleitet und mitgestaltet. Zurückhaltend, positiv denkend mit großem Einfühlungsvermögen und offen für jedermann hat er sich für die Entwicklung der Genossenschaft, die Rotbuntzucht und der Belange der Berufskollegen eingebracht. In Dankbarkeit für sein Engagement werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Dr. Erwin Hasenpusch // RIND IM BILD 4/

62 // PERSONALIEN Nachruf Günter Fock Am 16. November 2016 ist Herr Günter Fock, Rodenbek, im Alter von 84 Jahren verstorben. Herr Fock hat sich in den ehrenamtlichen Gremien der Vorläuferorganisationen der Rinderzucht Schleswig-Holstein e. G. sehr intensiv für die hiesigen Rinderzüchter engagiert und verdient gemacht. Als begeisterter Züchter und sehr aktiver Auktionsbeschicker, dessen Interesse an der Zucht ihm eine Herzensangelegenheit war, hat er insbesondere als Vorsitzender der Besamungsstation Achterwehr die Rinderzucht in Schleswig-Holstein aktiv begleitet und mit großem Weitblick mitgestaltet. Darüber hinaus hat er sich auch als Vorstandsmitglied des Kreisvereins Rendsburg-Eckernförde sehr für die Rinderzüchter eingesetzt. Als langjähriger Delegierter des Schwarzbuntverbandes, dem VSSH Lübeck, hat er seine umfassenden Kenntnisse eingebracht. Aufgrund seines beständigen und sehr erfolgreichen Engagements wurde er zum Ehrenmitglied des Kreisvereins Rendsburg-Eckernförde ernannt. Günter Fock war ein sehr diskussionsfreudiger Züchter, der seinen Berufskollegen in einer sehr offenen, freundlichen und verbindlichen Art begegnete. Sein breites ehrenamtliches Engagement war geprägt durch eine durchaus kritische, aber immer konstruktive Art. Wir verlieren mit Herrn Günter Fock eine verdiente Züchterpersönlichkeit, die sich sehr zum Wohle des Berufsstandes engagiert hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken in Dankbarkeit für die Verdienste um die Rinderzucht in Schleswig-Holstein bewahren. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie. Dr. Heiner Kahle 62 // RIND IM BILD 4/2016

63 // KIND & KÄLBCHEN Moin, Rudi! 6 Immer zwei Schneeflocken sehen gleich aus. Trage den passenden Buchstaben ein und du findest das Lösungswort. N 5 C 3 S E E H Lösungswort: Rudi hat Spuren im Schnee gefunden. Weißt Du welche Tiere hier durch den Schnee gestampft sind? Trage die Nummern unten ein Die Lösungen findest du auf Seite 81.

64 // TIERGESUNDHEIT Repro-/ Ultraschallservice der RSH freut sich über großen Erfolg in schwierigen Zeiten Von Oktober 2015 September 2016 wurden über Ultraschalluntersuchungen, zahlreiche Herdenfruchtbarkeitsanalysen und Betriebsberatungen durchgeführt. Viele Mitgliedsbetriebe nutzten den Service des RSH Reproteams erstmals zum Schnuppern, erkannten dabei den großen Nutzen für ihr Herdenmanagement und baten sofort um Folgetermine, die im zwei-, vier- bis fünfwöchigen Rhythmus routinemäßig ablaufen. Stetig kommen neue Betriebe hinzu, sodass wir uns mit dem Reproteam über die große Akzeptanz und das sehr positive Feedback unserer Landwirte besonders in diesen schwierigen Zeiten sehr freuen. Die Nachfrage und Nutzung des Routine-Fruchtbarkeits-Herdenchecks macht deutlich, dass die Einführung dieser Dienstleistung eine richtige Entscheidung im Sinne der Mitgliedsbetriebe war. Worin liegen nun die Vorteile der Untersuchung mittels Ultraschall zum Beispiel in der Trächtigkeitsuntersuchung oder der Besamungstauglichkeitsprüfung im Vergleich zur manuellen TU, oder der Untersuchung über die Milch: 1. Die Untersuchung kann relativ früh erfolgen. Der Herzschlag der Frucht ist ab 28 Tagen nach der Besamung bereits deutlich sichtbar. Hierbei ist nicht das Wichtigste nur die Trächtigkeit festzustellen, sondern möglichst früh die nicht tragenden Tiere zu finden, um falls nötig frühzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. Wird zu diesem frühen Zeitpunkt eine Trächtigkeit festgestellt, sollte dieses Tier zu einem späteren Zeitpunkt nachuntersucht werden, um einen Frühabort auszuschließen, dessen Wahrscheinlichkeit bis zum 35. Trächtigkeitstag noch deutlich erhöht ist. 2. Eine Füllung der Gebärmutter kann genauer beurteilt werden. Gar nicht so selten sieht man im Ultraschall Fruchtwasser, allerdings kein Kalb, Das Reproservice-Team der RSH eg: v.l. Tina Kesselring, Dr. Marieke Matthiesen und Axel Korte oder aber ein vor kurzem oder auch durchaus schon vor längerer Zeit verendetes. Beide Befunde wären mit der Hand und z.t. auch über die Milchuntersuchung als tragend diagnostiziert worden. Genauso kann auch eine eitrige Entzündung der Gebärmutter von einem unerfahrenen Untersucher mit der Hand als tragend befundet werden. 3. Zwillingsträchtigkeiten können dargestellt werden. Dabei kommt es vor, dass einer der beiden in der Entwicklung zurück oder sogar bereits abgestorben ist. Dann sollte auch hier die Trächtigkeitsuntersuchung später wiederholt werden, denn so manches Mal stirbt auch der zweite wenig später. 4. Die Altersbestimmung des Embryos/ Fötus kann bei Einsatz eines Deckbullen oder bei Vorliegen mehrerer Besamungsdaten und zur Einschätzung, ob das Kalb altersgerecht entwickelt ist, von großer Bedeutung sein. So können ungewollt verkürzte oder verlängerte Trockenstehphasen vermieden werden. 5. Kleinste Flüssigkeitsansammlungen wie Brunstschleim oder Eiter können voneinander unterschieden werden. 6. Eierstocksdiagnosen wie Zyklusstand, Gelbkörper und deren ungefähres Alter, Follikel, Zysten und deren Größen und Wandbeschaffenheit können klar erkannt werden. Die aufgezählten Befunde sind mit dieser Genauigkeit weder mit der Hand noch mittels Milchuntersuchung so feststellbar. In den von Frau Dr. Matthiesen und Herrn Korte regelmäßig betreuten Betrieben konnten beispielsweise die Zwischenkalbezeiten nachweislich gesenkt (um bis zu 17 Tagen) und fruchtbarkeitsbedingte Abgangsraten reduziert werden. Außerdem konnte in der begleitenden Herdenanalyse sehr häufig bei ausbleibenden oder schwachen Brunstsymptomen in Verbindung mit unterentwickelten Gelbkörpern auf den Eierstöcken ein ß-Carotin-Mangel, z.t. kombiniert mit einem Spurenelementmangel als Ursache ermittelt werden. Solche Mangelzustände können sicher nur durch systematische 64 // RIND IM BILD 4/2016

65 // TIERGESUNDHEIT begleitende Blutuntersuchungen festgestellt werden, die je nach Befunden der Ultraschalluntersuchungen der vorgestellten Tiergruppe dann unmittelbar eingeleitet werden. Ausbleibende äußere Brunstsymptome bei innerlich nach Ultraschalldiagnose halbwegs zyklischen Kühen konnten auf mehreren Betrieben z.t. nach Blutprobenuntersuchungen auf defekte Enteisenungsanlagen der eigenen Brunnen zurückgeführt werden. Es zeigten sich deutliche Verschiebungen der Kupfer- und Manganwerte im Blut der Tiere, welche auf einen erhöhten Eisengehalt des Wassers deuteten und sich nach Reparatur der Enteisenungsanlagen wieder normalisierten. Hilfe bei den täglichen Problemen im Fruchtbarkeitsmanagement auf den Betrieben: Allein schon die regelmäßige Untersuchung der Tiere bringt immense Vorteile. Ein unabhängiger, und vor allem nicht umsatzorientierter Blick hilft, die Aufmerksamkeit des Betriebsleiters auf selbstverständliche Dinge zu lenken, die vorübergehend nicht beachtet wurden. Einfach mal wieder genauer hinschauen ist das so immer noch in Ordnung? Solche Hinweise des Reproteams können je nach Situation auf dem Betrieb sein: Überdenken der Fütterung: Anpassen der Energiezufuhr, Mineralfutterversorgung, Trockensteherfütterung und vor allem deren Anfütterung, keine Reste, Qualität ist evtl. Schimmel zu finden? Keine Futterreste oder schimmeliges Futter an Jungtiere verfüttern! - Weg damit! Regelmäßige Brunstbeobachtung ist unerlässlich oder die Kontrolle der Hinweise der Brunsterkennungssysteme das Auge des Herren Färsenaufzucht und die rechtzeitige Eingliederung Tragender in die Herde ist Stressprophylaxe und führt zu besserer Kolostrumqualität und Immunlage hinsichtlich Euter- oder Gebärmutterentzündungen Hygiene in allen Bereichen! (Abkalbebereich, Kälberaufzucht, Liegeboxen, Tränken, Futter, Melkstand, Weide, Personen ) Diagnose Ultraschall Manuell Milchprobe TU ab 28. Tag nach KB Fruchttod + - +/- Flüssigkeitsbeurteilung in der Gebärmutter + +/- - Eierstocksdiagnosen (Zyklusstand, Zysten ) + +/- - Zwillingsträchtigkeit + (+/-) - - Altersbestimmung der Frucht + +/- - INFOKASTEN ß-CAROTIN ß-Carotin ist ein Naturfarbstoff, der besonders in farbigen Früchten/Gemüse und Blättern wie z.b. in frischem Weidegras und Möhren vorkommt. Es ist die Vorstufe von Vitamin A (Provitamin A) und u.a. wesentlich beteiligt am Aufbau des Gelbkörpers. Bei Mangelsituationen kommt es zu verkürzten Überbelegung (ein Faktor, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wird!) bedeutet Stress, extrem erhöhter Keimdruck auf Klauen, Euter, etc. Entwurmungsmanagement/Räude/ Leberegel (der Mythos, Kühe können keine Würmer haben, hält sich hartnäckig!) Schädlingsbekämpfung (Fliegen genauso wie Mäuse, Ratten und Vögel!) Kuhkomfort Noch ein paar Worte zum Hormoneinsatz: Wir geben nur Behandlungsempfehlungen und versuchen den Einsatz von Hormonen möglichst gering zu halten. Natürlich gibt es Diagnosen, die eine hormonelle Therapie mit PGF2a, Gonadotropin oder Ovsynch, bzw. einer Progesteron-Spirale erforderlich machen. Dennoch werden aus unserer Sicht flächendeckend zu viele Fehler im Management mit Hormonen kaschiert. Die Langlebigkeit einer ganzen Herde kann gefährdet sein, wenn zu früh nach der Kalbung hormonell eingegriffen wird, um möglichst bald wieder zu besamen. Man muss sich über den Status der Herde und des Einzeltieres im Klaren sein. Ein Energiedefizit nach der Kalbung verändert nachweislich die Zusammensetzung der Follikelflüssigkeit und damit die Qualität der darin enthaltenen Eizelle. Muss ich also z.b. Hormonprogramme fahren, um eine hochleistende Kuh mit beispielsweise 45l (oder 60l?) Milchleistung pro Tag, deren Energiebedarf durch ihr Futter sowieso kaum gedeckt werden kann, am 42.Tag nach der Kalbung unbedingt schon besamen, damit meine ZKZ unter 400 Tagen liegt? Milchleistung x 2 als Faustregel für die freiwillige Wartezeit kann hier hilfreich sein. So wird bei einer Kuh mit 50 l Leistung pro Tag erst ab dem 100. Tag besamt, bzw. auch nicht vorher hormonell eingegriffen, wenn keine Eierstockszysten oder Gebärmutterentzündungen festgestellt worden sind. Aus den Erfahrungen des Reproteams der letzten Monate folgend noch ein kleiner praktischer Ratgeber in Sachen ß-Carotin. Mit einem Hinweis in eigener Sache, nämlich dass Frau Dr. Matthiesen in den nächsten Monaten aufgrund eigener Reproduktion (alles Gute!!) pausieren wird und Tierärztin Frau Kesselring dann gemeinsam mit Herrn Korte die sehr erfolgreiche Arbeit des RSH Reproteams fortführen wird, wünschen wir allen Mitgliedsbetrieben der RSH eine fruchtbare, erfolgreiche Besamungssaison, auskömmliche Milchpreise und frohe Weihnachten!! Text: Dr. Marieke Matthiesen, Tina Kesselring, Axel Korte, Dr. Erwin Hasenpusch // RIND IM BILD 4/

66 // EBB-SERVICE Selbermachen leicht gemacht! Eigenbestandsbesamerbetreuung der RSH eg Immer wieder entschließen sich Betriebsleiter, die Besamung ihrer Herde selber vorzunehmen, oder den angestellten Herdenmanager zum Eigenbestandsbesamer (EBB) ausbilden zu lassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zum einen natürlich das grundsätzliche Interesse an Besamung und Reproduktion, vor allem aber auch das völlig freie Zeitmanagement innerhalb des Betriebes bei der Besamung sind genannte Gründe für diesen Entschluss. Doch wie läuft so eine Ausbildung eigentlich ab, und welches Zubehör benötige ich als Landwirt, um später auch gute Besamungsergebnisse erzielen zu können? Wir sind für Sie dieser Frage einmal nachgegangen, und zwar bei einem Landwirt, der genau diesen Ausbildungsweg mit der RSH eg zusammen beschritten hat: Sven Glienke aus Bohmstedt, von der Paulsen und Glienke GbR, der sich in diesem Jahr dazu entschlossen hatte, einen EBB-Kurs bei der RSH eg zu belegen. Sven Glienke bewirtschaftet den Betrieb mit insgesamt 190 Hektar gemeinsam mit seiner Frau Wenke und den Schwiegereltern Maike und Karl-Heinrich Paulsen, tatkräftig unterstützt von drei Auszubildenden. Der Betrieb hält eine Herde von insgesamt 230 Kühen mit Nachzucht bei einem Herdenschnitt von Mkg. Sven Glienke hat im Juni 2016 am Eigenbestandsbesamerkurs teilgenommen und sich dann für den Mietkauf eines Spermabehälters der RSH eg entschieden. Seitdem besamt er seine Herde selbst. Der Betrieb der Paulsen und Glienke GbR in Bohmstedt RiB: Herr Glienke, was waren denn die Gründe für Sie, die Eigenbestandsbesamer-Ausbildung bei der RSH eg zu absolvieren? S.Glienke: Zuerst einmal habe ich die Ausbildung machen wollen, um mein eigenes Wissen und Verständnis für das Fruchtbarkeitsmanagement und die Besamung beim Rind zu vertiefen. Es hat mich einfach interessiert auch einmal in der Praxis mehr darüber zu erfahren. Nach Abschluss des Lehrgangs habe ich einfach auf meinem Betrieb ausprobiert, das Gelernte umzusetzen. Und die Besamungserfolge geben mir ja nun Recht, ich bin sehr zufrieden wie es momentan funktioniert. Es gehört eben Übung und Erfahrung dazu, die man sich aneignen muss. Außerdem darf man nicht immer nur das eingesparte Geld für die Besamungsdienstleistung sehen, denn auch meine Arbeitszeit kostet mich ja kalkulatorisch Geld, und da muss ich schon Acht geben, dass keine anderen Arbeiten auf dem Betrieb deswegen liegen bleiben. RiB: Schön zu hören! Wenn man denn nun zu Hause besamen will und voller Tatendrang steckt, braucht man ja aber eine ganze Menge Equipment, damit es überhaupt losgehen kann. Wie haben Sie das Problem denn für sich gelöst? S.Glienke: Natürlich benötigt man als frischgebackener EBB erstmal einen eigenen Stickstoffbehälter und viel weiteres Zubehör. Bei der RSH eg gab es da für mich zwei Angebotsalternativen: Im ersten Jahr ist das Starterkit der RSHeG ohnehin kostenlos. Dann konnte ich den Topf und das komplette weitere Zubehör, wie unter anderem ein Auftau- und Besamungsgerät, entweder in einer Rate bezahlen, das kostet dann einmalig 750 und man ist komplett ausgerüstet. Ich habe mich aber für die zweite Alternative entschieden, den Mietkauf. Hierbei bekommt man zwar das gleiche komplette Starterset, aber der Kaufpreis wird auf drei Jahresraten verteilt. Kaufe ich in diesen drei Jahren jeweils 80% meines Spermabedarfs bei der RSH eg, entfällt für mich jeweils meine Jahresrate von 250, ich habe das Zubehör also kostenlos. Und nach drei Jahres geht der Behälter dann ohnehin in meinen Besitz über. Durch dieses Angebot ist man Mit QSX Rind kann Sven Glienke seine Besamungen selber melden, und auch seine TU-Ergebnisse eingeben. So hat er alles fest im Blick 66 // RIND IM BILD 4/2016

67 // EBB-SERVICE gleich zu Beginn komplett ausgerüstet und kann mit dem Besamen loslegen, man braucht ja nicht nur den Behälter zur Spermaaufbewahrung, sondern auch noch eine ganze Menge Kleinteile. RiB: Zu dem EBB-Starterset gehören ja Verbrauchsartikel, die ab und an mal einer Nachfüllung bedürfen. Wie kommt denn zum Bespiel wieder neuer Stickstoff in Ihren Behälter, damit das Sperma seine Qualität auch wahren kann? S.Glienke: Damit beleifert mich in einem regelmäßigen Turnus mein Tierzuchttechniker Heino Andresen. Das funktioniert super und bis jetzt hatten wir damit keinerlei Probleme. Trotzdem sollte man als Betrieb immer mal ein Auge darauf haben, wieviel Stickstoff noch im Behälter ist, es wäre ja jammerschade, wenn aufgrund von fehlendem Stickstoff der Behälter trockenläuft und schon ist das ganze Sperma unbrauchbar. Bei bestelltem Sperma muss man natürlich ab und an warten, aber wenn für den gewünschten Bullen eben gerade kein Sperma verfügbar ist, dann ist das ja auch normal. RiB: Nun haben Sie ja schon eine Weile Berufspraxis als Eigenbestandsbesamer. Wie zufrieden sind Sie denn mit dieser neuen Herausforderung? S.Glienke: Es läuft richtig gut! Es ist natürlich eine Herausforderung, das im EBB- Kurs gelernte Wissen dann auch in der Praxis an den Kühen der eigenen Herde umzusetzen, aber man ist dann ja auch motiviert für sich und seinen Betrieb die besten Ergebnisse zu erzielen. Und ich muss sagen, ich kann mit meinen Besamungsergebnissen sehr zufrieden sein. Aber ich möchte mich natürlich weiterbilden, denn man lernt ja bekanntlich nie aus. Daher nehme ich in Kürze erst einmal an einer Fortbildungsveranstaltung der RSH eg teil, um an Schlachtorganen mein Können zu verfeinern. Da kann man als Eigenbestandsbesamer sicher noch wertvolle Tipps mitnehmen, und sich auch einmal mit anderen EBBs persönlich über ihre Erfahrungen austauschen. Den Behälter, sowie alles weitere Besamungszubehör hat Sven Glienke von der RSH eg per Mietkauf gestellt bekommen RiB: Wo besamt wird, da müssen natürlich auch die notwendigen Formalitäten geregelt werden. Vor Ihrer EBB-Ausbildung hat ja der bei Ihnen zuständige Tierzuchttechniker die Besamung gemeldet. Wie erledigen Sie denn heute Ihren Papierkram? S.Glienke: Zusätzlich zu meinem Starterpaket hat mir die RSH eg auch ein Tablet eingerichtet, auf dem ich meine Besamungsmeldungen online erledigen kann. Auf dem Tablet läuft zu diesem Zweck das Besamungsmeldeprogramm QSX Rind, das gab es ebenfalls kostenlos von der RSH eg. So habe ich meine Besamungsmeldungen dank der Tablet-Lösung mobil am Mann und kann direkt vom Stall aus die Meldung absetzen. Vom LKV gibt es dann die voraussichtlichen Kalbemeldungen zeitnah an mich zurück. RiB: Dann haben Sie ja alle Daten immer aktuell parat- Und die Bullen für diese Anpaarungen suchen Sie selber aus? S.Glienke: Ja, ich bin sehr zuchtinteressiert und mache mir gerne selber meine Gedanken, den richtigen Bullen für meine Kühe auszusuchen. Und bis jetzt zeigt mir der Nachwuchs auf meinem Betrieb, dass ich richtige Entscheidungen getroffen habe. Ich weiß, dass die RSH eg auch einen kostenlosen Anpaarungsservice anbietet, aber momentan nutze ich ihn nicht. RiB: Klingt ganz so, als seinen Sie durch die RSH eg als EBB rundum gut versorgt. Nutzen Sie darüber hinaus noch weitere Serviceangebote der RSH eg für Ihren Betrieb? S.Glienke: Ja, Tierarzt Axel Korte kommt neuerdings auch häufiger Mal bei mir auf dem Betrieb vorbei, um Trächtigkeitsuntersuchungen (TU) durchzuführen. Das hat den Vorteil, dass ich schneller darüber Bescheid weiß, ob eine Kuh Übung macht den Meister- das gilt vor allem bei der Besamung. Sven Glienke ist mit seinen bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden // RIND IM BILD 4/

68 // EBB-SERVICE tragend ist oder nicht. Vielleicht ist sie ja auch unfruchtbar oder muss behandelt werden- auch das finden wir gemeinsam mit Herrn Korte schneller raus. So sucht man vielleicht auch nicht unberechtigterweise den Fehler für die ausbleibende Trächtigkeit bei sich selber als Besamer. Auch diese Untersuchungen kann ich dann in dem vorhin schon angesprochenen QSX Rind eingeben, so dass ich auf der digitalen Besamungskarte des Betriebes immer sehen kann, wann die letzte TU stattgefunden hat. Das ist ja auch wichtig, gerade bei einer eventuell doch mal anstehenden Schlachtung muss man ja genau wissen, ob und wie weit das Tier schon tragend ist. RiB: Nun haben Sie ja Dank der Ausbildung zum EBB die volle Kontrolle über die Besamung im Betrieb, sind aber 365 Tage im Jahr immer in der Verantwortung. Machen Sie auch noch Urlaub? S.Glienke: Natürlich möchte auch ich mal eine Auszeit haben und meinen Urlaub genießen, habe ich grade erst gemacht! Und auch ich werde ab und an mal krank, aber da muss ich mir keine Sorgen machen. Wenn ich für die Besamung mal ausfalle übernimmt ganz zuverlässig mein voriger Tierzuchttechniker von der RSH eg, Heino Andresen. Wir haben ohnehin noch einen Pachtbetrieb ein paar Kilometer entfernt von unserer eigentlichen Betriebsstelle, und da steht unser Jungvieh. Die besamt Heino Andresen ohnehin, daher ist die Zusammenarbeit eng und klappt ohne Probleme. Ich kann also auch getrost mal in den Urlaub fahren. RiB: Vielen Dank, Herr Glienke, für dieses interessante Interview, dass den Lesern einen kurzen Eindruck geben soll, wie der Einstand in das Eigenbestandsbesamer-Dasein gemeinsam mit der RSH eg klappen kann. Wir wünschen uns und Ihnen natürlich weiterhin so gutes Gelingen und eine so gute Zusammenarbeit, denn auch wir als Rinderzuchtverband sind natürlich bestrebt, unsere EBBs bestmöglich zu betreuen. Sollten auch Sie jetzt Interesse an einem Eigenbestandsbesamer-Kurs der RSH eg, oder Fragen zu Kauf oder Mietkauf eines Spermabehälters haben, wenden Sie sich gerne für Anmeldungen und Fragen an das Sekretariat: Jaquelin Weddern Tel.: 04321/ Fax: 04321/ Sylvia Riemann Tel: 04321/ Fax: 04321/ oder an den RSH eg- Fachberater: Florian Ketelsen Tel.: 04321/ Fax: 04321/ Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Das Interview mit Sven Glienke führten Heinz Danger und Karsten Winder für die RSH eg Text: Melanie Gockel Fotos: Heinz Danger Die RSH eg betreut Sven Glienke auch als Eigenbestandsbesamer in Fragen von Spermakauf, Besamungszubehör und Trächtigkeitsuntersuchungen 68 // RIND IM BILD 4/2016

69 // TOP-THEMA Langlebigkeit der Milchkuh Tierwohl und Betriebsökonomie im Einklang Redner und Organisatoren des Seminars 2016 (v.l.n.r.): Matthias Leisen, Dr. Jörg Piepenburg, Karsten Kaack, Andreas Pelzer, Dr. Stefan Rensing, Dr. Anke Römer, Dr. Eckhard Boll Wie gewohnt im November eines jeden Jahres veranstaltete die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg (RSH eg) zusammen mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein (LKSH) eine Informationsveranstaltung in der Deula-Halle, in diesem Jahr zu dem bereits öffentlich stark in den Fokus gerückten Thema Langlebigkeit bei Milchkühen. Rund 450 Rinderhalter und Interessierte waren nach Rendsburg gereist, um den Vorträgen der fünf zu diesem Thema geladenen Fachleute zu lauschen. Nach der Begrüßung und einigen einleitenden Worten durch den Vorstandsvorsitzenden der RSH eg, Knud-Detlef Andresen und den beiden Moderatoren der Veranstaltung Dr. Eckhard Boll, Leiter des Lehr- und Versuchszentrums Futterkamp, und Matthias Leisen, Geschäftsführer der RSH eg, übernahm Dr. Jörg Piepenburg vom Landeskontrollverband (LKV) Schleswig-Holstein als Auftaktredner das Mikrofon. Sein Vortrag sollte das Datenmanagement der Betriebe beleuchten: Wo stehen wir mit Lebensleistung und Nutzungsdauer, und worin unterscheiden sich die Betriebe? lautete der Titel. Die Steigerung der Nutzungsdauer durch langlebige Kühe im Bestand ist für die Landwirte schon immer ein Thema gewesen, nicht erst, seitdem sie in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt ist. Entgegen der in der Öffentlichkeit propagierten Meinung, durch die Zucht auf Milchleistung sei die Lebenserwartung der Kühe rapide gesunken, ist die Nutzungsdauer seit 1980 sogar geringfügig gestiegen, allerdings immer wieder geprägt von temporären Schwankungen. Zeitgleich sank das Erstkalbe- und Abgangsalter der Kühe. Kalbte eine Kuh 1990 im Schnitt noch nach 31 Monaten das erste Mal, so tut sie dies heute bereits nach 29 Monaten. Bei nahezu konstant gebliebener Nutzungsdauer stieg zeitgleich die Lebensleistung der Kühe in Deutschland kontinuierlich an und steigerte sich im Vergleich zu 1984 bis heute um rund 66%, während sich die Nutzungsdauer im gleichen Zeitraum um ca. 10% gesteigert hat. Dabei ist eine langlebige Kuh für den ökonomischen Er- // RIND IM BILD 4/

70 // TOP-THEMA Auch in diesem Jahr war das Seminar von RSH eg und LKSH wieder von großem Interesse- die Halle war voll besetzt folg eines Betriebes unerlässlich, liegt das Laktationsmaximum doch erst zwischen der vierten bis sechsten Laktation. Die häufigsten Gründe für frühe Abgänge von Milchkühen sind Furchtbarkeitsprobleme (20%), gefolgt von Eutererkrankungen (12%). Abgänge wegen zu geringer Leistungen sind in den letzten Jahren auf 5% zurückgegangen, genug Milchleistungsvermögen ist also generell in der Population vorhanden. Hier gilt eine Lebenstagsleistung (Lebensleistung/ Lebenstage) von rund 15 Mkg als betriebswirtschaftliche Schallgrenze für eine wirtschaftliche Kuh. Dr. Piepenburg erläuterte anhand einiger Regressionsrechnungen, dass die Ergebnisse der schleswig-holsteinischen Betriebe für Nutzungsdauer und Lebensleistung sehr heterogen sind. Doch was beeinflusst diese Unterschiede? Einen, wenn auch gering positiven Effekt auf die Nutzungsdauer hat die Herdenleistung, die Herdengröße bleibt hingegen ohne signifikanten Einfluss. Auch die bekannten Kennzahlen der Fruchtbarkeit (Zwischenkalbezeit), Eutergesundheit (Zellzahl) und Fütterung haben keinen signifikanten Einfluss auf die Nutzungsdauer. Ganz anders verhält sich das laut Dr. Piepenburg bei der Lebens(tags)leistung, bei der diese Kennzahlen deutlich Einfluss nehmen, ebenso auch die Herdenleistung. Die Herdengröße hat auf die Lebens(tags)leistung allerdings ebenfalls keinen Einfluss. Insgesamt stellte er fest, dass sowohl die Milchleistung, als auch die Nutzungsdauer in den letzten Jahren zugenommen haben, auch wenn bei beiden Parametern kein lineares Wachstum zu verzeichnen ist. Die gestiegene Lebensleistung der Kühe in Schleswig-Holstein lässt sich aber eher der gestiegenen Milchleistung, als einer stark verlängerten Nutzungsdauer zuschreiben. Neben der Erkenntnis betriebsübergreifender Entwicklungen der Milchviehhaltung durch Datenmanagement müssen auch einzelbetriebliche Herdenmanagement-Aspekte auf ihren Einfluss untersucht werden: Herdenmanagementder Schlüssel zur Verbesserung der Lebensleistung und Nutzungsdauer?, so lautete der Vortragstitel von Dr. Anke Römer von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern (MV) in Dummerstorf. Neben Genetik- und Haltungsaspekten, die an anderer Stelle der Vortragsreihe noch genauer beleuchtet werden sollten, können auch Gesundheit, Leistungslevel und Management im Betrieb einen Einfluss auf Nutzungsdauer und Lebensleistung haben. Wie bereits erwähnt, geschehen die meisten Merzungen in Deutschland (und SH) aufgrund von Fruchtbarkeitsproblemen oder Euter- und Gliedmaßenerkrankungen, wobei der Anteil der Merzungen seit 2000 von 32% auf 29% abgenommen hat. Am häufigsten betroffen waren hierbei Kühe der ersten Laktation, also vor Erreichen der ökonomischen Gewinnschwelle des Tieres. Soll sich eine Kuh bereits nach einer Laktation rentieren, so muss man einen Milchpreis von 40 Cent/ kg zugrunde legen, momentan illusorisch. Bei einem angenommenen Milchpreis von 27 Cent/kg rechnet sich eine Milchkuh nach dem Ende ihrer dritten Laktation. Doch wo liegt denn eigentlich die optimale Nutzungsdauer einer Milchkuh? Ethisch gesehen sicherlich so hoch wie möglich, doch ökonomisch? Diese Fragen versuchte Frau Dr. Römer im Folgenden zu erläutern: 70 // RIND IM BILD 4/2016

71 // TOP-THEMA Den Auftaktvortrag hielt Dr. Jörg Piepenburg (l.) vom LKV SH, der sich gemeinsam mit Dr. Eckhardt Boll (r.) als Moderator des Tages den Fragen der Zuschauer stellte Untersuchungen der Landesforschungsanstalt MV zeigen, dass wirtschaftlich erfolgreichere Betriebe (> Mkg LL/ >15 Mkg LTL) signifikant weniger Merzungen von Erstlaktierenden (< 25%) aufweisen. Liegt es aber an hohen Leistungen innerhalb der ersten Laktation, die die Tiere schneller erkranken lassen? Hier beweisen Ergebnisse der Landesforschungsanstalt, dass die Leistung in der ersten Laktation keinen Zusammenhang mit der Abgangslaktation hat, sondern eher, dass Kühe mit einer hohen ersten Einsatzleistung tendenziell erst später abgehen. Wo liegen dann aber die effektivsten Stellschrauben für eine Verlängerung der Nutzungsdauer? Dr. Römer stellte heraus, dass die o.g. erfolgreicheren Betriebe mit einer Zwangsmerzungsrate unter 25% einen signifikant niedrigeren Anteil an Abgängen aufgrund von Eutererkrankungen (rund 12% weniger) haben. Auch bei Gliedmaßen- und Stoffwechselerkrankungen erzielen diese Betriebe im Vergleich deutlich niedrigere Prozentzahlen als die weniger erfolgreichen Betriebe. Verfrühte Abgänge kosten bares Geld und bilden eine große Potentialreserve für die Betriebe. Anstatt die Tiere zu merzen, empfahl Dr. Römer den Rinderhaltern verstärkten Wert auf Behandlung und Prophylaxe von Euter- und Gliedmaßenerkrankungen zu legen. Auch ihre züchterischen Bemühungen können dahingehend weiter forciert werden. Aber nicht nur Euter- oder Gliedmaßenerkrankungen stellen ein Risiko für die Tiere dar, auch jede Geburt ist ein gesundheitlicher Kraftakt. Es ist in diesem Falle, so Dr. Römer, einmal zu hinterfragen, ob die Regel ein Kalb pro Kuh/Jahr, und eine Zwischenkalbezeit (ZKZ) von unter 400 Tagen noch immer das Maß aller Dinge sein sollte? Die Landesforschungsanstalt MV hatte untersucht, wann eine Kuh nach der Geburt wieder in ihren Zyklus einsteigt. Bei 70% beobachteten der Kühe geschieht dies zwischen dem Tag post partum. 30% der Kühe steigen allerdings erst später als nach 42 Tagen wieder in ihren Zyklus ein, und dann sollte auch erst die zweite Brunst für die Besamung genutzt werden. Frau Dr. Römer regte also an, den Kühen nach der Geburt bis zur Besamung Zeit zu geben, denn die ZKZ ist auch ökonomisch abhängig von der angestrebten Milchleistung des Betriebes. Ist der Deckungsbeitrag bei einer Leistung von Mkg noch bei einer ZKZ von Tagen optimal, so liegt er bei Mkg bei > Tagen im Optimum, bei > Mkg empfiehlt sich ökonomisch sogar eine ZKZ von > Tagen. Insgesamt legte Dr. Römer den Zuhörern ans Herz, die Kälberaufzucht als Grundstein für ihren späteren Betriebserfolg zu sehen, die Kühe dann in ihrer ersten Laktation bei Krankheit zu behandeln anstatt zu merzen, und ihnen zwischen den Kalbungen mehr Zeit bis zur nächsten Besamung zu geben, und so die ZKZ zu verlängern. Das beste Management der Herde wird seine gewünschte Wirkung nicht entfalten können, wenn die Haltungsumwelt der Tiere nicht stimmt. Daher referierte Andreas Pelzer von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (Haus Düsse): Auch Haltung und Management beeinflussen die Nutzungsdauer. Er begann seinen Vortrag mit einer allgemeinen Frage in das Plenum: Ist denn Nutzungsdauer nur eine Frage der (Stall-) // RIND IM BILD 4/

72 // TOP-THEMA Dr. Anke Römer und Matthias Leisen diskutieren mit dem Publikum Einflüsse des Herdenmanagements auf die Langlebigkeit Haltung, oder auch der menschlichen Haltung? Und muss ein Tier aufgrund vermeintlich minderer Leistungen denn immer gleich gemerzt werden? Auf die Frage hin, welcher im Raum anwesende Landwirt 100% seiner Färsen auch in die zweite Laktation bringen würde, war es still im Saal. Als Andreas Pelzer die Zahl dann auf 75% senkte, konnten sich schon einige Landwirte mehr dazu melden. Wie bereits erläutert, liegen diese Abgangsraten in oder nach der ersten Laktation nicht an der gestiegenen Milchleistung der letzten Jahre, sondern an Erkrankungen von Euter und Gliedmaßen. Krankheiten und Milchleistungsverlust entstehen durch Stress. Stress erzeugt zuerst nur eine Anpassungsreaktion des Körpers, und ist nicht grundsätzlich negativ, sondern hat den Organismen über Jahrtausende das Überleben gesichert. Kommen aber zu viele Stressoren, z.b. durch schlechte Haltungsbedingungen, zusammen, kann der Organismus den Stress nicht mehr kompensieren. Die Stressreaktion führt dann zu Leistungsabfall und Erkrankungen. Andreas Pelzer zeigte einige anschauliche Bildbeispiele aus Kuhställen, bei denen sich Stressoren aufsummieren können. Haben gerade rangniedere Tiere keinen ungehinderten Zugang zu Futter und Wasser? Müssen die Tiere einen dunklen, engen oder rutschigen Weg in den Melkstand gehen? Sind Wartebereiche, Zu- und Abtriebe für die Tierzahl groß genug und vor allem ebenerdig und trittsicher? Häufig finden sich hier bauliche Mängel, die den Tieren enormen Stress bereiten und somit der Leistungseinbruch im eigenen Stall selbst verursacht wird. Eine Tränke sollte nach Empfehlung Pelzers mindestens drei freie Seiten und ausreichend Fläche haben, so dass auch die rangniedere Färse neben der Altkuh an Wasser gelangen kann. Ist die Nackenrohrhöhe im Stall nicht optimal angepasst, werden die natürlichen Liegezeiten von 12-13h am Tag nicht erreicht. Die Kühe stoßen sich vermehrt, wollen nicht mehr liegen und auch dies bedeutet wieder Stress für die Herde. Die Stufen einer Hochbox sind für nicht 100%ig mobile Kühe ein Hindernis, daher sind Tiefboxen zu bevorzugen. Diese benötigen allerdings ein sehr gutes Hygienemanagement. Laufgänge sollten so konzipiert sein, dass die Kühe nicht nur schmerzfrei, sondern gerne darauf laufen. Bewegung fördert die Gesundheit in vielen Belangen, laufen Kühe in Weidehaltung rund 8km am Tag, so sind es in einem modernen Laufstall nur ein paar hundert Meter. Der Fuß der Kuh nicht als Spaltenschieber einzuplanen, dazu sind Klauen nicht beschaffen. Stattdessen sollten die Gänge durch einen tatsächlichen, daueraktiven Spaltenschieber trocken und sauber gehalten werden. Zu guter Letzt hat die Melkroutine enormen Einfluss auf das Stresslevel der Tiere, und Andreas Pelzer empfiehlt dringend auf einen ruhigen Ablauf des Melkens höchsten Wert zu legen. Pelzers Fazit aus seinen Fallbeispielen ist, dass man als Betriebsleiter immer mit wachen Augen durch den heimischen Stall gehen sollte, um Stressfaktoren für die Kühe zu ermitteln und zu eliminieren. Stressvermeidung durch optimale Haltung ist analog zur Verlängerung der Nutzungsdauer. Die züchterischen Aspekte der Thematik rund um die Langlebigkeit beleuchtete unter dem Titel Neue Entwicklungen in 72 // RIND IM BILD 4/2016

73 // TOP-THEMA den Zuchtstrategien zur Verbesserung der Nutzungsdauer Dr. Stefan Rensing vom VIT in Verden. Vor allem aus gesellschaftlicher Sicht steht dieses Thema zunehmend, geprägt durch die negative Medienberichterstattung- Stichwort Turbokühe, im Fokus der Aufmerksamkeit. Doch bis vor kurzem gab es keine harten Zahlen, die die Thesen der Reporter hätten wiederlegen können. Erst seit 2016 kann statistisch abgebildet werden, dass die Nutzungsdauer der Milchkühe (ADR/ DHV Herdbuchkühe) von 1060 Tagen im Jahr 2007 auf nun rund 1120 Tage im Jahr 2015 gestiegen ist. Diese Tatsache ist, entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, mitverantwortlich für die steigende Lebensleistung am Tag des Abgangs, die von Kritikern immer wieder gerne alleine der Zucht auf steigende Milchleistung zugeschrieben wird. Dabei ist Deutschland seit Jahren von einer Spitzenposition in puncto Milchleistungssteigerung weit entfernt, es befindet sich nicht einmal im führenden Drittel der Nationen. Dort stehen an der Spitze die USA, Dänemark und Canada. Der Anstieg der Lebensleistung in Deutschland von rund +475 Mkg resultiert aus der leicht gestiegenen Nutzungsdauer zusammen mit der Leistungssteigerung pro Laktation (ca. 80kg/ Jahr). Dr. Rensing stellte in seinem Vortrag die These auf, dass diese Entwicklung nicht dem Management, sondern der Verbesserung der genetischen Veranlagung zuzuschreiben ist. Zur Überprüfung sollten dabei die realen Töchterleistungen mit dem Vater-Zuchtwert (kein Kuh-ZW für Nutzungsdauer) der Tiere abgeglichen werden. Der Vergleich zeigt, dass Töchter von Bullen mit unterschiedlich hohen Zuchtwerten für Milchleistung bei gleichen Haltungsbedingungen tatsächlich stark differente Leistungen aufweisen. In der dritten Lakation waren es Mkg Differenz zwischen der Gruppe mit den niedrigsten und den höchsten Vater-Zuchtwerten für Milchleistung, gleiche Haltungsbedingungen vorausgesetzt (Differenz im Zuchtwert: Mkg). Daraus abgeleitet bedeuten +100 Mkg Vater-Zuchtwert real +71 Mkg Töchterleistung in der dritten Laktation. Ähnlich verhält es sich mit dem Vater-gRZN und der realen Nutzungsdauer der Töchter. In den identisch gehaltenen Vergleichsgruppen brachten +12 Punkte Unsere Systeme für Ihre Wirtschaftlichkeit Automatische und konventionelle Melksysteme von GEA Das Melken und Kühlen gehört für jeden Milcherzeuger zu den Bereichen, bei denen er seine Erträge klar vor Augen hat. Und wenn 20 % der Tiere 80 % der Arbeit ausmachen egal, ob automatisch oder konventionell gemolken wird kommt es auf das betriebsindividuelle Konzept an. Hier bietet Ihnen GEA mit den automatischen und konventionellen Melksystemen ein schlüssiges Gesamtkonzept für Ihren Betrieb. Ob Wir informieren Sie gerne: GEA Fachzentren Busch-Poggensee GmbH Albersdorf Tel. ( ) CARSTENSEN Stall- und Melktechnik GmbH & Co.KG Olderup Niebüll Tel. ( ) EKM GmbH Dieter Bruns Reinfeld Tel. ( ) Bereich Hohenwestedt Mobil (01 71) Melkstände oder Melkkarusselle, Einzeloder Mehrboxsystem Sie erhalten mit den GEA Systemen eine hohe Zuverlässigkeit bei mehr Arbeitseffektivität und Tierkomfort. Und mit der neuen Monobox für selektiv gelenkten und freien Tierverkehr erhalten sie modernste viertel-individuelle Durchfluss-Sensorik. Der integrierte Melk- und Dipp-Prozess im Melkbecher fördert die Eutergesundheit und Milchqualität. Meifort GmbH & Co.KG Dägeling Tel. ( ) Wöhrden Tel. ( ) GEA Fachhändler Willi Rohwer Jevenstedt Tel. ( ) Technik-Center Niebüll GmbH Niebül Tel. ( ) // RIND IM BILD 4/

74 // TOP-THEMA Sehr anschaulich konnte Andreas Pelzer von der LWK NRW Haltungsfehler aufzeigen, die Nutzungsdauer und Lebensleistung rasch negativ beeinflussen können Als Zuchtexperten diskutierten Dr. Stefan Rensing vom VIT und Matthias Leisen das sehr komplexe Thema der züchterischen Komponente der Langlebigkeit grzn Vater-Zuchtwert ein reales Plus von +99 Tagen Nutzungsdauer. Zusammengefasst ist laut Dr. Rensing der Hebel der Nutzungsdauer für eine Steigerung der Lebensleistung deutlich größer als der der Milchleistung. Durch die forcierte Zucht auf Nutzungsdauer wird die durchschnittliche Lebensleistung bis 2020 auf ca Mkg im Schnitt ansteigen. Die Zucht auf Nutzungsdauer hat durch die Etablierung der genomischen Zuchtwerte enorm profitiert. Der Nutzungsdauerzuchtwert eines töchtergeprüften Bullen war früher erst offensichtlich, wenn seine Töchter abgegangen waren, und der Bulle eigentlich schon uninteressant geworden war. Dadurch, dass die Nutzungsdauer nicht, wie oftmals angenommen, positiv mit dem Exterieur korreliert ist, brachte auch eine Selektion auf Exterieur nicht den gewünschten Fortschritt. Durch die genomische Selektion kann heute schon bei extrem jungen Bullen eine exakte Aussage für die Selektion in Bezug auf Nutzungsdauervererbung getroffen werden. Als krönenden Abschluss der Veranstaltung sollte wie in jedem Jahr ein waschechter Praktiker aus seinem Erfahrungsschatz plaudern. In diesem Jahr hatte sich Karsten Kaack aus Ratzbek, im nördlichen Stormarn gelegen, dazu bereit erklärt, den Seminarteilnehmern einen Einblick in die Abläufe in seinem Betrieb zu geben: Mit welchen Maßnahmen beeinflusse ich die Langlebigkeit, Nutzungsdauer und Nachhaltigkeit? Kaack bewirtschaftet rund 600ha Ackerland und hält zudem 700 Mastschweine, 200 Milchkühe, ca. 200 weibliche Nachzuchten und 40 Zuchtbullen. Eine ganze Menge Arbeit für die sechs Arbeitskräfte seines Betriebes, doch auch die Familie packt immer fleißig mit an. In den letzten sieben Jahren konnte Karsten Kaack stets eine Herdenleistung von um die Liter melken, bei rund 4,00% Fett und 3,40% Eiweiß. Eine der bekanntesten Kühe aus seinem Betrieb, die EX91 bewertete Shottle - Tochter Kara, konnte sich nicht nur auf zahlreichen Schauen wie beispielsweise Neumünster am Abend 2012 die Siegerschärpe umhängen lassen, sondern ist auch eine Musterschülerin in puncto Lebensleistung- liegt ihre Lebenstagsleistung bei 28,2 Mkg. Sie ist in ihrem Stall in bester Gesellschaft, denn auch Stallkolleginnen wie NOG Eike v. Jurmel ET (LTL 24,3 Mkg), Elegante v. Bounty (23,7 Mkg) und Granate v. Ticket (23,4 Mkg) überzeugen mit hohen Lebenstagsleistungen. Das immer noch dynamische Quartett bringt es zusammen auf 37 Kalbungen und 34 Laktationen, in denen sie zusammen Mkg gaben. Bei Abgang liegt die Lebensleistung der Kühe auf dem Betrieb Kaack im Schnitt bei Mkg, bei durchschnittlich 4,4 Kalbungen und einem Alter von ca. sieben Jahren. Nach den bereits gehörten Vorträgen wurde den Zuhörern klar, dass sind absolute Spitzenwerte, die Karsten Kaack dort zu Papier bringt. Doch wie managed er sich seinen betrieblichen Erfolg? Karsten Kaack bezeichnet sich selbst als zuchtinteressiert, aber sicherlich nicht als einen extremen Züchter. Die Herde wuchs solide nach und nach aus dem Anfangsbestand heran, alleine in den letzten zwölf Jahren von 87 auf die heute rund 200 Kühe. Die Remontierung erfolgte dabei fast ausschließlich aus der eigenen Nachzucht. Zur Besamung setzt er rund 60% genomische Jungbullen ein, den Rest der Besamungen machen töchtergeprüfte Vererber mit hohen Sicherheiten aus. Die Bullen sollten ein ausgewogenes Vererbungsprofil mit gut durchschnittlicher Milchleistung haben, bei Fundament und Euter werden allerdings keine Kompromisse gemacht, da geht nichts unter mindestens 116 Punkten. Der Betrieb Kaack handelt nach der im Seminar bereits mehrfach empfohlenen Taktik: Die Tiere 74 // RIND IM BILD 4/2016

75 // TOP-THEMA bekommen bei uns in der Regel erstmal eine zweite Chance und gehen nicht sofort bei einem Problem weg. erläutert Kaack, auch normale Kühe haben bei guten Bedingungen ein für den Landwirt ökonomisches Leben und genug Milch. So gehen auf seinem Betrieb nur 6,8% der Kühe wegen einer Eutererkrankung frühzeitig ab, eine Zahl weit unter dem Bundesdurchschnitt. Für Karsten Kaack spielen neben der genetischen Prädisposition (Milchleistung/ Exterieur) vor allem Umweltfaktoren wie Fütterung, Haltung und Management eine tragende Rolle für die Lebensleistung. So hat Kaack einen Tiefstreu-Abkalbebereich mit Platz für Kühe (10qm/Kuh) eingerichtet, und auch die Frischmelker bleiben zehn Tage nach der Kalbung in 2 Flächenboxen mit Tiefstreu. Bei einem Fress- Liegeplatzverhältnis von 0,8:1 liegen die Kühe im Betrieb Kaack überwiegend in weich und trocken eingestreuten Tiefboxen, nur im ersten Bauabschnitt seines Stalles gibt es noch einen Teil Hochboxen, die aber auch reichlich eingestreut sind. Umgebaute Hoch-Tiefboxen sagt Kaack mit einem Grinsen. Im Sommer haben alle Kühe und Rinder älter als ein Jahr Weidegang, so dass Gelegenheit bleibt, den Stall gründlich zu desinfizieren und durchzutrocknen. Er füttert seine Tiere angepasst in zwei Gruppen, einer Hochleistungsgruppe (ca. 120 Kühe) mit erhöhtem Anteil Raps/Soja-Vormischung und einem erhöhten Mineral- und Kraftfutteranteil in der TMR, und einer Restgruppe (ca. 60 Kühe). Grundfutterqualität ist für Karsten Kaack extrem wichtig: da wird auch schon mal fünf, sechs Mal auf und abgedeckt, sagt er und zeigt ein Bild seines Silos. Sauber, frisch und schmackhaft muss es eben sein. Die bereits durch Frau Dr. Römer angesprochene längere Pause zwischen den Kalbungen bekommen die Kühe auf dem Betrieb Kaack. Besamt wird frühestens ab dem 80. Tag nach der Kalbung, bei sehr hohen Leistungen wird auch schonmal 100 Tage Zeit gegeben. Der Betrieb hat eine ZKZ von 420 Tagen, ein empfohlener Richtwert in Anbetracht der Höhe seiner Milchleistung. Die vielen Ansätze, die Karsten Kaack für seinen Betrieb erläuterte werden komplettiert durch einen der wichtigsten Aspekte auf dem Betrieb. Die Mitarbeiter, die jeden Tag mit aufmerksamem Auge durch den Stall gehen und sich stets um das Wohlergehen der Tiere kümmern. Karsten Kaack dankte seinen Mitarbeitern und auch seiner Familie nochmals ganz besonders für ihren außergewöhnlichen Einsatz zum Wohle der Tiere. Ohne sie, da ist er sich sicher, wären diese sehr guten betrieblichen Ergebnisse wohl nicht zu erzielen. Er schloss seinen Vortrag mit einer einfachen Faustregel ab, an die er sich bei seinem Betrieb immer hält, wenn es um die Haltung seiner Kühe geht: Es muss einfach sein, und es muss umsetzbar sein, dann gelingt es auch dauerhaft! Die RSH eg ist sehr erfreut über die abermals enorme Zuschauerbeteiligung, und bedankt sich bei allen Referenten dieses gelungenen Seminartages für ihre interessanten Vorträge und die Anregungen, durch welche Maßnahmen die Langlebigkeit und Nutzungsdauer von Milchkühen zu verbessert werden können. Wir hoffen, Sie auch im November 2017 wieder in Rendsburg begrüßen zu können, um durch interessante Vorträge ein weiteres aktuelles Thema der Milchviehhaltung für Sie zu beleuchten. Bilder und Text: Melanie Gockel, RSH eg Sehr anschauliche und humorvolle Einblicke in seine tägliche Praxis gab Karsten Kaack aus Ratzbek zum Abschluss der Veranstaltung // RIND IM BILD 4/

76 // SCHAUEN RSH eg wirbt in Italien Die RSH eg wirbt in Italien für Gutes aus Schleswig-Holstein In der Zeit vom 26. bis 29. Oktober 2016 fand in Cremona/Italien die Fiera Internationale del Bovino da Latte statt eine der weltweit wichtigsten Ausstellungen in der Vieh- und Milchwirtschaft. Die Landwirtschaftsmesse richtet sich an alle Züchter, Landwirte und Tierärzte. Neben einem umfangreichen Konferenzprogramm findet die Nationale Holsteinschau statt. Über 800 Aussteller lockten die ca Besucher, die sich hier über neueste Entwicklungen in der Zucht und Haltung informierten. Die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg war wie bereits in den Vorjahren mit ihrem italienischen Handelspartner vertreten. Neben dem immer gut besuchten Infostand waren je drei Holsteinfärsen in den Farben schwarz und rot sowie zwei Angler Färsen aufgestallt. Färsen aus Schleswig-Holstein haben in Italien einen guten Ruf und so war das Interesse an den ausgestellten Tieren groß. Die Angler Rasse erfreut sich in den Käsereiregionen Italiens großer Beliebtheit und hat dort ein gutes Absatzgebiet gefunden. Gerade in Zeiten schwieriger Vermarktungssituationen ist es enorm wichtig, Werbung für Gutes aus Schleswig-Holstein zu machen, um den Absatz für die Mitgliedsbetriebe sicherzustellen. Text und Fotos: Claus-Peter Tordsen 76 // RIND IM BILD 4/2016

77 // SCHAUEN Zabing Töchter überzeugen in den Niederlanden LIEBE MITGLIEDER, aktuelle Informationen zur Dezember-Zuchtwertschätzung finden Sie im Internet unter und im beiliegenden Bullenupdate. Sechs Töchter in den Niederlanden exzellent eingestuft In den Niederlanden sind inzwischen sechs Töchter des RSH-Vererbers Zabing exzellent eingestuft. Am erfolgreichsten ist hier Wilma 41 von den Betrieb Huitema in Gauw zu nennen, die mit 91 Punkten gesamt eingestuft ist. Bei den Einzelnoten ragt hier die 93 im Fundament heraus. Wilma 41 war Mitglied der Zabing-Nachzuchtgruppe auf der Nationalschau NRM und selber auch erfolgreich auf einigen Schauen. Pleun Siegerkuh auf einer Regionalschau Die Zabing-Tochter Pleun konnte die Erfolgsgeschichte von Zabing weiterführen. Pleun wurde Siegerkuh Alt auf der Regionalschau Fokveedag Bathman-Laren und demonstrierte beeindruckend die Exterieurqualitäten des Vererbers Zabing. Pleun steht im Züchterstall der Familie Harkink-Sleummer in Lochem. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg. Text: Günter Koch, Foto: Geverink ZABING-TÖCHTER MIT 90 UND MEHR PUNKTEN IN DEN NIEDERLANDEN Bild: Die Zabing-Tochter Pleun wurde beeindruckende Siegerkuh auf der Regionalschau in Bathman-Laren // RIND IM BILD 4/

78 // SCHAUEN SUNRISE SALE März 2017 Karow - Germany Genetik für besondere Ansprüche Die Erfolge sprechen für sich 78 // RIND IM BILD 4/2016

79 // LITER KÜHE Schwarzbunt Rotbunt Angler Neue Hunderttausend-Liter-Kühe in Schleswig-Holstein 2015 / 2016 Name GJ Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Schwarzbunt GEBERIN WIZARD , , Gut Hülsenberg GmbH, Wahlstedt GALINA JESTER ET , , Bernd Ellerbrock, Westerau GLYZERIN ECKORON , , Engelbrecht GbR, Bokholt-Hanredder FLORA , , Kruse Koll GbR, Fockbek GOLDY NOG LANUGO , , Elmar Zingelmann, Seth FRIEDEL CAROL , , Wolfgang Müller, Riepsdorf GIBRALTAR NOG LANUGO , , Dietmar Pump, Seth FANDI PATRICK , , Rix GbR, Schönbek ST-NR O-MAN , , Detlef Horstmann, Jerrishoe HONKA DARWIN-RED , , Axel Baltz, Erfde ST-NR MARYBOY , , Jörg Kühl, Langeln GIPFEL , , Milchhof Petersholm, Oeversee FRIESIN , , Torsten Thoröe, Löwenstedt HILDE ZABING , , Volker Wehde, Bünsdorf HOHEIT ADEMA , , Hans-Jürgen Clausen, Barensdorf GRACIA MASTIF , , Hartmut Vollmer, Hörup DOMINANTE PEDANT , , Hans Sach, Zarnekau ST-NR MINISTER , , Milchhof Meier GbR, Altenkrempe ST-NR LAUDAN , , Bernd Nissen, Nordhackstedt GABUN PREVAL , , Torben Lucht, Borsfleth GUTE LEXIKON , , Marko Voss, Arpsdorf GALAXY LAUDAN , , Milchhof Wesenberg GbR, Wesenberg ST-NR CEVIS , , Milchhof Meier GbR, Altenkrempe FLINKE LENTO , , Hubert Brüning, Loop GOTJE RASPUTIN , , Jörg u. Sonja Albrecht, Weddingstedt GLANZ NOG EBALD , , Dahmke GbR, Neumünster AGH HIT GOLDWIN , , Andresen / Gerdes GbR, Handewitt FREUDE PATRICK , , Christian Theo Thordsen, Kolkerheide GEDULD GEDULD , , Karl Heinrich Paulsen, Bohmstedt ST-NR BRONCO , , Rix GbR, Schönbek HUERDE LALU , , Karl Heinrich Paulsen, Bohmstedt JULI JACKPOT , , Karl Heinrich Paulsen, Bohmstedt GABY PREVAL , , Wolfgang Müller, Riepsdorf BESTE , , Gerd Holler, Beidenfleth // RIND IM BILD 4/

80 // LITER KÜHE Name GJ Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg HELLE NOG MURA , , Sven Stamer, Schretstaken FINCHEN MAIKÄFER , , Bernhard von Bodelschwingh, Brokenlande GOTJE LARNAX , , Dethlefs GbR, Hennstedt HEXE JOKUNA , , Thomas Schröder, Quickborn HERTHA DYNASTY , , Schoof GbR, Neubörm ELEGANTE BOUNTY , , Kaack KG, Ratzbek ST-NR DRAVIDO , , Bernd Nissen, Nordhackstedt GINSTER PREVAL , , Dietmar Plambeck, Krems I HAWAI FABER , , Axel Baltz, Erfde ST-NR PATRICK , , Bahr GbR, Wensin FURIE LUCKYLEE , , Markus Thiesen, Silberstedt FREESIE ZECHER , , Dirk Huhne, Kasseedorf IR YRIS TITANIC , , Iwer Rossen, Nordhackstedt ST-NR LABAMBA , , Hauke Pein, Appen ST-NR MINISTER , , Hack Milch - GbR, Wentorf FRISCO JUOTE , , Kaack KG, Ratzbek EBINA PATRICK , , Wriggers - Fick GbR, Hoisdorf HETEL MINISTER , , Thorsten Schuldt, Münsterdorf GERMANY JUOTE , , Gnutzmann GbR, Rumohr FANTASIA PATRICK , , Dietmar Pump, Seth HAITI GIBOR , , Jürgen Wandmaker, Sankt Annen HOLLAND ALVES , , Hanke GbR, Goldelund CARINA LAKTOSE , , Junker Krause, Redingsdorf HERMINE TALENT , , Rainer Hamester, Vollstedt ESPRIT PREVAL , , Milchhof Steffens, Hamburg-Neuengamme GENA LEXIKON , , Timm GbR, Krumstedt FARN PEDANT , , Hans Sach, Zarnekau ST-NR LAUDAN , , Bernd Nissen, Nordhackstedt FLACHS , , Bähnke-De la Motte-Milch GbR, Schashagen DANI EMINENZ , , Martin Klützke, Kating ST-NR PATRICK , , Dirk Jurkat-Einfeldt, Jevenstedt GLASGOW LHEROS , , Hanke GbR, Goldelund GIPSY PEDANT , , Jörg Höper, Sulsdorf IBIZA DEREK , , Marko Voss, Arpsdorf ENDINE , , Dirk Peterssen, Pellworm GEEST NOG BENTO , , Kirsten Wosnitza, Löwenstedt JASKA LICHTBLICK , , Jan Nehlsen, Kiel-Meimersdorf HIPPIE TITANIC , , Halske KG, Schönwalde HANSA JUOTE , , Jens Hartmann, Bredenbek GLOCKE LEXIKON , , Sönke Behnk, Rethwisch HEIDELINDE JUOTE , , Christian Fischer, Brunsbek HONEYMOON JUOTE , , Gravert GbR, Lindau 80 // RIND IM BILD 4/2016

81 // LITER KÜHE Name GJ Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg ST-NR JANOS , , Helge Haase, Weesby ST-NR JUOTE , , Frerk Paulsen, Almdorf GLOCKE ADEMA , , Wilfried Lüers, Sarkwitz GUNDY FARO , , Wilfried Lüers, Sarkwitz FEUDAL TICKET , , Reimer Wagner, Rümpel GENF JUOTE , , Lienau-Jöhnk GbR, Neritz GANDA JARODIN , , Roger Karkossa, Großkönigsförde DUISBURG PEDANT , , Achim Peters, Nahe FINKA STERN , , Sönke Hack, Niendorf GITTE TICKET , , Reimer Storjohann, Langeln GROTTE ADAM II , , Rainer Stolzenwald, Barensdorf JOULE JEFFERSON , , Detlef Horstmann, Jerrishoe GESCHE , , Detlef Kröger, Heidmühlen IVANA SHOTTLE , , Axel Baltz, Erfde FABIA PRESTIGE , , Heiko Plogstiehs, Kirchnüchel FASAN C. OUTBACK , , Stefan Kruse, Rellingen ST-NR PREDELLO , , Joachim Utecht, Blekendorf GRAZIE SALOMON , , Klaus von Leesen, Neuenbrook OHs GERMANY LEXIKON , , Klaus Heldt, Groß Schlamin HORNET TICKET , , Helm GbR, Gudendorf FARBIGE PATRICK , , Eckhard Körting, Westerau ENZIAN AMADEUS II , , Kai & Dörte Jäger, Silberstedt DOM , , Sönke Heuer, Tensbüttel ENKA CALANDA , , Andresen GbR, Ladelund IR ZENKA SEPTEMBER , , Iwer Rossen, Nordhackstedt GERMANY NOG LANUGO , , Gravert GbR, Lindau ST-NR SHORTY , , Detlef Horstmann, Jerrishoe GINSTER MASTIF , , Uwe Hinz, Lindau ST-NR MINISTER , , Holger Miljes, Behlendorf GRAEFIN LENZ , , Andreas Sötje, Großharrie FELICITAS PRESTIGE , , Kühl Stafstedt GbR, Stafstedt GAMBIA LAUDAN , , Storm KG, Leck Lösungen: Schneeflockenrätsel: Schnee Pfotenrätsel: 1. Bär, 2. Rind, 3. Wildschwein // RIND IM BILD 4/

82 // LITER KÜHE Name GJ Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Rotbunt ERONA CADON , , Knudsen Hunnebüll GbR, Stedesand FRIESIN PERNOD , , Karl Heinz Stuertz, Wöhrden HANNE , , Sievers GbR, Rickert FERRERO JAKE-RED , , Philip Horst, Bissee HARFE , , Ove Rohwedder, Fedderingen ST-NR COTTON , , Ralf Bahnsen, Immenstedt FANJA KERNEL-RED , , Jörg Pohlmann, Moordiek CHARLOTTE RELAX , ,35 Klaus-Heinrich Mahler, Balje GABI DRAMBUI , , Peter Wischmann, Süderauerdorf GODEWIND , , Henning Kung, Luhnstedt ELLUND RADIOAKTIV , , Henning Kung, Luhnstedt HAVANNA ACHTUNG , , Jörg Gansewendt, Emkendorf GRANATE ACHTUNG , , Alexander Schmidt, Brodersby FERRA STADEL , , Peter Wischmann, Süderauerdorf FRANKFURT FABER , , Stefan Bartels, Berkenthin FILOU KORNETT , , Ernst-Johannes Dehde, Horst ST-NR JOYBOY , , Westerkamp Holsteins, Hemdingen HILDA LUDOX , , Lübcker GbR, Groß Rheide CISSI STATIST , , Olaf von Horsten, Nordermeldorf JESSI JOYBOY , , Bernd Doepner, Köhn ERDE BERNAU , , Werner Schäfer, Armstedt GLORIA FABER , , Karl Heinz Stuertz, Wöhrden EIKE STADEL , , Carsten Brodersen, Galmsbüll GUTE DONOSO , , Petersen GbR, Achtrup ALPINA ABLAZE , ,42 Möller GbR, Wanna DROLLI STOLLEN , , Jan Langmaack, Haale Name GJ Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Angler ENZIAN TOULON , , Claus Carsten Struve, Quern FORMOSA STADEL , , Milch GbR Sorgenfrei, Mittelangeln EDLE STADEL , , Klaus Peter Jessen, Sörup GINA WODKA , , Karsten Andersen, Loit 82 // RIND IM BILD 4/2016

83 // EXTERIEURSTARS Die exterieurstärksten Kühe Schleswig-Holsteins UNSERE EXCELLENTKÜHE EINGESTUFT VOM Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Schwarzbunt Falke DE Juote Schramm,Wanderup Illusion DE Janos Clausen,Oster-Ohrstedt Karina DE NOG Murmel Jacobsen GbR,Mielkendorf BS Lola DE Goldwin Weilandt,Presen Pauline DE Goldfire Huhne,Kasseedorf IR Vanilla Sky DE Samuelo Bewersdorff,Bockhorn Sacha DE Howie Biehl,Kisdorf Nanina DE Sanchez Fischer,Brunsbek Melody DE Velvet Huhne,Kasseedorf HaH Napoli DE Lauthority Bewersdorff,Bockhorn IR Phillippa DE Stallion Fischer,Brunsbek Olympia DE Shottle Huhne,Kasseedorf Panama DE Sea Huhne,Kasseedorf Olline DE Velvet Huhne,Kasseedorf K-H Orchidee DE Leif Köpke,Felm Lavita DE Goldwin Ottzen, Sieverstedt KAX Dusty Snow DE Snowman Rinderzucht Kaack GbR,Mözen Rotbunt RH Juwel DE Joyboy Schmidt,Buchholz Konni DE Joyboy Goettsche,St. Margarethen Kira DE Joyboy Heuer,Bargenstedt Rotbunt DN Narzisse DE Lajos Karstens,Tensbüttel-Röst "Falke EX 91" v. Juote, Besitzer: Kai Schramm, Wanderup "Illusion EX90" v. Janos, Besitzer: Hans Carsten Clausen, Oster-Ohrstedt "Sacha EX90" v. Howie, Besitzer: Matthias Biehl, Kisdorf // RIND IM BILD 4/

84 // EXTERIEURSTARS UNSERE BESTEN FÄRSEN EINGESTUFT VOM Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Schwarzbunt HaH Pirola DE Lauthority Bewersdorff,Bockhorn HaH Raffinesse DE Julios Bewersdorff,Bockhorn Rita DE Galaxy Carstensen,Lütjenholm Rabea DE Mascalese Clausen,Oster-Ohrstedt Rio DE Dizzy-Red Goettsche,St. Margarethen Reiz DE Beaconator Grell-Milch GbR,Duvensee Salina DE Goldday Huhne,Kasseedorf Pinnau DE Nagelo Tensfeldt,Bordesholm Palma DE Acme RF Tensfeldt,Bordesholm CCC Liane DE Snow RF Andresen, Struxdorf HaH Renia DE Doorman Bewersdorff,Bockhorn HaH River DE Fever Bewersdorff,Bockhorn HaH Luxus DE Lavanguard Bewersdorff,Bockhorn SH Kosmos DE Morgan Bewersdorff,Bockhorn HaH Rihanna DE Goldwin Bewersdorff,Bockhorn HaH Susanne DE Smurf Bewersdorff,Bockhorn HBK Lausandra DE Meridian Biehl,Kisdorf Ronja DE Snowtruck Carstens,Horstedt Pampa DE Brigade Carstensen,Ipernstedt Rio DE Doorman Carstensen,Lütjenholm St-Nr. 20 DE Arrow ET Christiansen-Hansen,Brook Riga DE Mascalese Clausen,Oster-Ohrstedt Rafaela DE Camera Clausen,Oster-Ohrstedt Rover DE Glabot Fischer,Brunsbek Lian NL Anton Gonnsen,Struckum Ruby DE Robo Grell-Milch GbR,Duvensee Prisma DE Samburu Habeck,Ellingstedt Picknick DE Guarini Hansen GbR,Löwenstedt Reno DE Airlift Höppner,Rümpel Rom DE Brigade Höppner,Rümpel Regine DE Mascalese Huhne,Kasseedorf River DE Atwood Huhne,Kasseedorf "Nanina EX 90" v. Sanchez, Besitzer: Christian Fischer, Brunsbek "Olympia EX90" v. Shottle, Besitzer: Dirk Huhne, Kasseedorf "K-H Orchidee" v. Leif, Besitzer: Marc Köpke, Felm 84 // RIND IM BILD 4/2016

85 // EXTERIEURSTARS Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Rosel DE Atwood Huhne,Kasseedorf Raritaet DE Galaxy Kaack KG, Ratzbek Henriette DE Galaxy Kaack KG, Ratzbek Rexona DE Camera Kruse,Rellingen Renate DE Alex Lueer,Niendorf/St Rom DE Mascalese Milchhof Wesenberg Phantasie DE Bradnick Milchhof Wesenberg Peking DE Damion Nissen,Ockholm HGS Daisy DE Galaxy Ottzen, Sieverstedt HGS Dorothee DE LetItSnow Ottzen, Sieverstedt HGS Delphin DE Galaxy Ottzen, Sieverstedt Limone DE Haudegen Petersen GbR,Achtrup KAX Darioll DE Mogul Rinderzucht Kaack GbR,Mözen Passat DE NOG Satin Rix GbR, Schönbek Pinguin DE Wyman Rohr,Grube CCC Imam DE Sympatico Rohweder,Oersdorf HaH Snowdy DE Snow RF Rörden,Witsum / Föhr Diamond DE Goldwin Schramm,Wanderup Rokoko DE Mascalese Seier, Wittbek Rantje DE Goldday Steffens,Hamburg Oste DE Muenster Tensfeldt,Bordesholm St-Nr. 67 DE Masterplan Tensfeldt,Bordesholm Pirouette DE Camera Thies/Gröhn GbR,Stuvenborn Polka DE Monreal Thomsen Landwirtschaft THH Ronja DE Shotglass Thomsen,Kleinwiehe RR Beyonce DE Model Thomsen,Kleinwiehe Radiergumm DE Simpson Tonnenberger Milch KG,Felm Rotterdam DE Julios Voss,Arpsdorf BS Daria DE Loren Weilandt,Presen BS Ronja DE Snowman Weilandt,Presen SH 153 DE Model Wendell-Andresen, Beringstedt Claire DE McCutchen Wendell-Andresen, Beringstedt AGH Ronja DE Windbrook Wendell-Andresen, Beringstedt SH Rita DE Beaconator Wendell-Andresen, Beringstedt SH 153 DE Model Wendell-Andresen, Beringstedt "Lavita EX 90" v. Godwin, Besitzer: Jensen & Ottzen Agrar GbR, Sieverstedt "Konni EX90" v. Joyboy, Besitzer: Jörg Göttsche, Sankt Margerethen "Kira EX90" v. Joyboy, Besitzer: Stefan Heuer, Bargenstedt // RIND IM BILD 4/

86 // EXTERIEURSTARS Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer RH Glorina DE Destry Wendt,Quaal Rustikale DE LetItSnow Westphal,Eutin Rine DE Björk Westphal,Eutin Rotbunt RH HaH Pink DE Ladd P Bewersdorff,Bockhorn Rakete DE Ladd P Carstensen,Lütjenholm Pamir DE Dertour Clausen,Oster-Ohrstedt Destiny s Child DE Kanu P Bewersdorff,Bockhorn HaH Dislike DE Dakker Bewersdorff,Bockhorn PollyP Rae DE Ladd P Bewersdorff,Bockhorn Hah Maxi Red DE Acme RF Bewersdorff,Bockhorn HBK Laura DE Aikman Biehl,Kisdorf Raritaet DE Ladd P Clausen,Oster-Ohrstedt Rosana DE Dertour Fechter,Hamdorf Ricarda DE Pheno-RedP Goettsche,St. Margarethen Ronja DE Edway Heuer,Bargenstedt Prima DE Pheno-RedP Heuer,Bargenstedt Radio DE Dertour Hollmann GbR,Österdeichstrich Randel DE Fageno Knudsen Hunnebüll Gb,Stedesand Paloma DE Null Petersen, Olderup SH Roselle DE Adonis-Red Wendell-Andresen, Beringstedt SH Leonie DE Adonis-Red Wendell-Andresen, Beringstedt CCC Disco DE Ladd P Wendell-Andresen, Beringstedt Angler Sophia DE Rockstar Fuschera-Petersen,Fahrdorf Soraja DE Rockstar Fuschera-Petersen,Fahrdorf Rhabarber DE Impalu Fuschera-Petersen,Fahrdorf Sissy DE Rockstar Fuschera-Petersen,Fahrdorf Royal DE Kolibri Fuschera-Petersen,Fahrdorf Rieka DE R Fastrup Fuschera-Petersen,Fahrdorf Roma DE Orbit Paulsen-Schlüter,Tolk Pisa DE Impalu Petersen-Knutzen,Scholderup Rias DE Impalu Thomsen Landwirtschaft "Rom VG86" v. Mascalese, Besitzer: Milchhof Wesenberg GbR, Wesenberg "Pamir VG87" v. Dertour, Besitzer: Hans Carsten Clausen, Oster-Ohrstedt "Radio VG86" v. Dertour, Besitzer: Hollmann GbR, Österdeichstrich 86 // RIND IM BILD 4/2016

87 AKTION Aktionszeitraum: Kälberdurchfall ist lebensbedrohend. Sofortmaßnahmen sind lebensrettend! Unsere gezielten Lösungen! HYDRAFEED bei fütterungsbedingtem Durchfall - Stabilisiert den Wasser-und Elektrolythaushalt - Rehydrierung erfolgt schnell, sicher und nachhaltig - Enthält Laktose, - Schnell verfügbare Energie. - Neutralisiert den PH-Wert - Portioniert in einem Beutel für eine einfache, praktische und individuelle Gabe - 1 Box mit 16 Beuteln = 4 Anwendungen. 2 Jahre Haltbarkeit! GRATIS! ein Kälbertränkeeimer mit innovativem Hygieneventil Beim Kauf von zwei Boxen (Auswahl möglich) Besuchen Sie Sie uns uns am a am19 7b7 bei der Auktion am Abend in inden den Holstenhallen. Steigern Sie Ihren Ertrag, mit Produkten von Hypred. 10 % Messerabatt auf das gesamte Sortiment* * gilt nur für Bestellungen auf unserem Messestand. Ihr Hypred Ansprechpartner: Telse Meggers Tel: / Telse.Meggers@hypred.com

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