Jahresbericht DGB Jugend Köln

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1 Jahresbericht DGB Jugend Köln Un s e rj a h r

2 Impressum: Herausgeber_innen: DGB-Jugend Köln Hans-Böckler-Platz Köln Redaktion: Antonia Rabente, Matthias Keime, Tobias Abt, Leonie Koch, Nicole Witek und Omer Semmo Titelseite: Matthias Keime Fotos Abbildungen Grafiken: DGB-Jugend Köln/ Jens Patzke/ Antonia Rabente Stand: Dezember 2016 Kontakt: Omer Semmo Jugendbildungsreferent DGB Köln-Bonn Hans-Böckler-Platz Köln Telefon: omer.semmo@dgb.de Jahresbericht 2016 der DGB-Jugend Köln

3 Vorwort Der vorliegende Jahresbericht stellt die Arbeit der DGB-Jugend Köln des Jahres 2016 rückblickend dar. Der Berichtgibt einen Einblick in die gelaufenen Aktivitäten der DGB-Jugend Köln, beinhaltet aber nicht alle Einzelaktionen unserer acht Mitgliedsgewerkschaften. Das Jahr 2016 war turbulenter und überraschender als das was wir die letzten Jahre erlebt haben. Un e e ehemalige Jugendbildung efe entin Judith Göve t haben wi an die E wach enen t uktu ve lo en. Wi danken dir für die letzten tollen, gemeinsamen Jahre, in denen wir viel erlebt und einiges erreicht haben. Dafür freuen wir uns, dass Omer Semmo uns als neuer Jugendbildungsreferent unterstützt. Schön, dass du da bist! Der Jahresanfang war überschattet von den Ereignissen der Silvesternacht in Köln und die Instrumentalisierung dieser Ereignisse durch PEGIDA und andere rechte Gruppierungen. Wir machen uns stark gegen Rassismus und rechte Stimmungsmache in unserer Stadt! Wir richteten auch in diesem Jahr mit vielen Bündnispartner_innen Veranstaltungen aus oder besuchten diese. Eine besonders erwähnenswerte war sicher das Zeitzeugengespräch mit Esther Bejarano zu dem Ihr im folgenden Bericht noch mehr lesen werdet. Das Landesschüler_innen-Treffen, der Kongress gegen Rechts, der 1. Mai, die Delegationsreisen nach Israel, der Christopher Street Day Köln, die Berufsschultour, die 125-Jahr Feier der IG Metall, die Demonstrationen gegen TTIP und CETA war wieder einiges in unserem Stadtjugendausschuss in Köln. In internen Debatten und Vorträgen haben wir uns u.a. mit BBiG, CETA, TTIP, und dem immer Größer werdenden Einfluss rechter Parteien und Organisationen in Deutschland und Europa auseinandergesetzt. Dieser Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, er stellt jedoch die Bandbreite der Arbeit im Berichtszeitraum dar. Wir haben lediglich die für uns wichtigsten Aktivitäten zu Papier gebracht. Unser Vorsitz bestand in 2016 letztmalig aus uns beiden, Antonia Rabente für die ver.di Jugend und Matthias Keime für die IG Metall Jugend. Zusammen haben wir dieses so wie die letzten Jahre gemeinsam viel erlebt. Matthias wird im Dezember von seinem Amt im Vorsitz zurücktreten, nach 11 Jahren Gewerkschaftsjugendarbeit wird er sich neuen Aufgaben widmen und damit auch den Weg für eine Große Neustrukturierung unseres Gremiums in 2017 ebnen. Antonia wird voraussichtlich noch bis zur Jahreshälfte 2017 übergangsweise in der Gremienleitung aktiv sein. Da dies damit unser letzter Jahresbericht für die DGB Jugend Köln ist, möchten wir uns bei allen unseren Mitstreiter_innen bedanken die uns in den vergangenen Jahren gegen Nazis, soziale Ungerechtigkeit, Sexismus und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unterstützt und mit uns auf die Straße gegangen sind. Besonderen Dank gilt dabei den vielen Ehrenamtlichen aus unseren Strukturen. Ohne Euch hätten wir dieses und auch die letzten Jahre all die unzähligen Aktionen nicht realisieren können. Ein Dank geht auch an die Jugendorganisationen und Kooperationspartner_innen in Köln sowie den Kölner Jugendring und die DGB Jugend NRW. 2

4 Außerdem danken wir an dieser Stelle ausdrücklich den Personen die uns meist im Hintergrund immer unterstützt haben: Marina Meißner, Natascha Ernst, Karin Bernhardt, Jörg Mährle, Andreas Kossiski, so wie unseren Alten Jugendbildungsreferent_innen Judith Gövert, Stephan Otten und unserem neuen Jugendbildungsreferenten Omer Semmo. Wir freuen uns auf das was 2017 kommen wird und wünschen Euch ein erfolgreiches neues Jahr. Viel Spaß bei der Lektüre unseres Jahresrückblicks 2016! 3

5 Das Jahr 2016 Sitzungstermine des Jahres 2016 Die DGB-Jugend Köln trifft sich zu ihren Sitzungen monatlich im Jugendraum. Dort planen wir unsere Aktionen und Veranstaltungen, positionieren uns, diskutieren, tauschen uns aus und vernetzen uns. Sitzungen 2016: 26. Januar 17. Februar 16. März 20. April 11. Mai 15. Juni 24. August 21. September 19. Oktober 16. November Jahresklausur: 17. Dezember 4

6 Planungen für 2016 stricken Auf der Jahresklausur im Dezember 2015 erarbeiteten wir die Planung für das Jahr Was wollen wir, was schaffen wir, wie kann es gehen und wer übernimmt welchen Hut? Haben wir noch genug Raum, damit wir auch spontan was machen können? Wie soll dieses oder jenes umgesetzt werden? Auf der Jahresklausur rauchten die Köpfe 5

7 09. Januar: Gegendemo Für den Schutz der Menschenwürde Übergriffe und sexuelle Gewalt gegen Frauen verhindern. Gegen Rassismus und Hass! Am 09. Januar haben wir an der Gegendemo vorm Kölner Hauptbahnhof teilgenommen, um uns gegen einen Aufma ch von Pegida zu tellen. Köln tellt ich ue hat dazu folgenden Auf uf ve öffentlicht: P e emitteilung: Köln tellt ich ue Für den Schutz der Menschenwürde Übergriffe und sexuelle Gewalt gegen Frauen verhindern. Gegen Rassismus und Hass! Das Bündnis Köln stellt sich quer blickt mit Entsetzen und Sorge auf die Geschehnisse in der Silvesternacht rund um den Kölner Bahnhof! Ebenso sind wir entsetzt über den Anschlag auf das Flüchtlingswohnheim in Köln Mülheim am 2. Januar Das Bündnis verurteilt aufs schärfste die Übergriffe in der Silvesternacht. Die Oberbürgermeisterin, die Stadtverwaltung und die eingesetzten Polizeibehörden von Bund und Land müssen eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge in der Silvesternacht gewährleisten und in Fällen von nachgewiesenem Fehlverhalten auch personelle Konsequenzen treffen. Straftaten jeglicher Art müssen ermittelt werden und die überführten Täter einem rechtsstaatlichen Gerichtsverfahren unterworfen werden. Unabhängig davon, wem die Täter um den Kölner Hauptbahnhof zuzurechnen sind, gilt es deutlich und unmissverständlich klarzumachen: Gewalt gegen Frauen ist immer ein Verbrechen! Die Geschehnisse in der Silvesternacht sind Anschläge auf unsere Grundwerte, unseren gesellschaftlichen Konsens, unsere Freiheit und die Menschenwürde. Dazu gehört der insbesondere der Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt genauso wie der Schutz von Flüchtlingen. Die Ereignisse der Silvesternacht dürfen nicht von Rechtsextremen, Pro NRW, AFD und Pegida, für ihre eigenen Zwecke genutzt werden, wie dies bereits jetzt in den sozialen Netzwerken in Form von pauschaler Hetze gegen Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge geschieht. Angriffe auf Flüchtlingsheime, wie aktuell in Köln Mülheim sind unerträglich und dürfen sich nicht wiederholen. 850 festgestellte rassistisch motivierte Übergriffe auf Flüchtlingsheime sind 850 zu viel! Die breit gefächerte Willkommenskultur verschiedener Initiativen in Köln zeigt das Engagement von Kölnerinnen und Kölnern für Flüchtlinge. Dieses Engagement wirkt auch weit über die eigentliche Aktivität hinein in unsere Gesellschaft und die Atmosphäre in der Stadt. Die Ereignisse der letzten Tage dürfen diese Kultur nicht zerstören. Köln hat sich gegen 'Hogesa' und 'Kögida' quergestellt und deutliche Zeichen gesetzt, dass Rechtsextremisten und Rassisten in Köln keine Chance haben, ihr Gift in die Gesellschaft zu tragen, mit dem Ziel sie zu spalten. Dies gilt es immer wieder zu bekräftigen, indem wir zeigen, dass wir gemeinsam wachsam sind und immer aufstehen, wenn es gegen rechtsextreme Gewalt, Sexismus und Gewalt gegen Frauen, Ausgrenzung und Rassismus geht Für Demokratie, Menschenwürde und Toleranz! Wir unterstützen den Aufruf von "Köln gegen Rechts" zur Demonstration gegen die angekündigte Pegida Kundgebung am Samstag in Köln an und rufen alle Kölnerinnen und Kölner auf, friedlich für ein weltoffenes und buntes Köln zu demon t ie en. 6

8 Gemeinsamer Aufruf der DGB-Jugend Köln, der DIDF-Jugend Köln und der Falken Köln Wir verurteilen die rassistischen und sexistischen Übergriffe in unserer Stadt Die rassistischen Angriffe am 10. Januar in Köln verurteilen wir aufs Schärfste. Seit Monaten werden Hass und menschenfeindliche Hetze gegen Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund geschürt. Wir verurteilen auch die sexistischen Übergriffe auf zahlreiche Frauen in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof. Die Taten müssen lückenlos aufgeklärt und die Täter schnellstens zur Rechenschaft gezogen werden. Sexismus, sexualisierte Übergriffe und Gewalt müssen bekämpft werden und durch die Gesellschaft geächtet sein. Dies hat nichts mit Herkunft oder Religion zu tun, sondern ist ein Problem unserer patrichachalstrukturierten Gesellschaft. Die Hetze gegen Geflüchtete, die sich seit den Übergriffen der Silvesternacht verschärft hat, hat ihre Früchte in der rechten Szene getragen. Am vergangenem Sonntag haben sich zahlreiche Menschen in Gruppen zusammen gerottet, nach derzeitigem Ermittlungstand Rocker, Türsteher und Hooligans, um Jagd auf Migrant_innen in Köln zu machen. Es wurden mehrere Menschen mit Migrationshintergrund verletzt, einige wurden im Krankenhaus behandelt. Dass nach dem Naziaufmarsch am vergangenen Samstag auch noch sowas in unserer Stadt passiert, ist von uns Jugendlichen nicht zu dulden. Unsere Stadt schmückt sich mit ihrer Weltoffenheit. Viele junge Menschen kommen zum Studieren oder zum Arbeiten nach Köln. Unsere Stadt lebt von einer multikulturellen und offenen Atmosphäre. Doch de facto sind Menschen auch hier täglich von sexistischen und rassistischen Übergriffen, von Zwangsräumungen und Abschiebungen betroffen. Wir wollen, dass sich Menschen aller Nationalitäten und auch Geflüchtete hier zuhause und willkommen fühlen. Wir wollen nicht, dass hier Rechte oder selbsternannte Bü ge weh Selb tju tiz üben und Men chen angreifen. Köln ist nicht die Stadt der rechten Gesinnung, sondern die jedes Menschen, der sich hier wohl und zuhause fühlt. Wir als Jugendverbände sagen: Keine rassistischen und sexistischen Übergriffe in unserer Stadt! Wir verurteilen jede Hetze gegen Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund! Lasst uns gemeinsam für eine vielfältige und offene Stadt, Gesellschaft und Kultur eintreten! 7

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10 26. Januar: Zeitzeug_innengespräch mit Esther Bejarano Am 26. Januar haben wir gemeinsam mit der DIDF-Jugend Köln zu folgende Ve an taltung eingeladen: Ih t agt keine Schuld fü da wa pa ie t i t, abe ih macht euch chuldig, wenn e euch nicht inte e ie t - Lesung und Zeitzeuginnen-Gespräch mit Esther Bejarano. Esther Bejarano wurde am 15. Dezember 1924 in Saarlouis als Esther Loewy geboren. Als Tochter eines Oberkantors verschiedener jüdischer Gemeinden wurde sie 1941 im Zwangsarbeitslager Neuendorf bei Fürstenwalde/Spree interniert und am 20. April 1943 mit allen anderen Insass_innen des Arbeitslagers und weiteren über 1000 jüdischen Menschen nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte Auschwitz als Musikerin im weiblichen Häftlingsorchester, dem sogenannten»mädchenorchester von Auschwitz«. Von Auschwitz nach Ravensbrück gebracht, konnte sie auf einem der folgenden Todesmärsche entfliehen. Im letzten Jahr jährte sich die Befreiung von Auschwitz zum 70. Mal. Wir wollen an die Befreiung vom Faschismus erinnern aber auch für die Zukunft mahnen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und Esther Bejarano blieb auch im Anschluss der Lesung lange da, um die Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Esther Bejarano Februar: Landesschüler_innen Treffen 2016 Aus dem SJA Köln war eine Teamerin der DGB-Jugend beim jährlichen Treffen von Schule ohne Rassismus in Hattingen (NRW) dabei. Schüler_innen haben hier die Möglichkeit sich zu vernetzen, um gegen Rechts aktiv zu werden. Verschiedene Workshops können besucht werden. In diesem Jahr u.a. zu den Themen: Refugees welcome, rechte Musik, Islamismus, Antiziganismus und Sexismus. Falls ihr euch für weitere Angebote zum Bildungsprogramm der DGB-Jugend interessiert, bekommt ihr hier weitere Infos: 9

11 05. März Grußwort auf der Unterbezirksdelegiertenkonferenz der Jusos Köln Unsere Vorsitzende Antonia ist zur UBDK der Jusos Köln eingeladen worden, ein Grußwort zu halten. Wir freuen uns, wenn demokratische Parteien auf uns zukommen, um mit uns in das Gespräch zu kommen und sich mit unseren gewerkschaftlichen Positionen auseinandersetzen. Die Rede, die sie gehalten hat, findet ihr auch im Internet: Liebe Kolleginnen und Kollegen, schön, dass ich hier sein darf und eingeladen wurde, das Grußwort auf eurer Unterbezirksdeligiertenkonferenz zu halten. Als Gewerkschafterin ist es mir wichtig, dass wir als Demokratinnen und Demokraten miteinander reden und wir zusammen für gemeinsame Ziele kämpfen. Als Jugendorganisationen haben wir häufig andere Vorstellungen und gehen mutige vo al un e e Elte n o gani ationen. Dadu ch wi ken wi auf ie ein und nehmen Einfluss auf das politische Geschehen. Als Aktive in Jugendorganisationen stellen wir häufig fest, dass wir selbst unsere wichtigste Lobby sind. Wir müssen unsere Möglichkeiten wahrnehmen, um die Interessen junger Menschen zu erkämpfen und zu verteidigen ob in Schule, Ausbildung und Studium oder für Freiräume, die uns nicht immer zugestanden werden. Die Gründungswurzeln der Jungsozialist_innen in der SPD gehen ja auf Lehrlingsvereine zurück, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Belange de a beitenden Jugend zu ve t eten und ich im Zuge de en auch fü eine bessere Ausbildungssituation einzusetzen. Als Jusos und DGB-Jugend haben wir dementsprechend schon aus unser Entstehungsgeschichte heraus viele Themen, die sich überschneiden, und für die wir gemeinsam eintreten sollten. Wir junge Menschen, die sich in Ausbildung befinden oder am Anfang ihrer Erwerbsbiographie stehen, finden sich häufig in einer Arbeitswelt wieder, die von entgrenzter Arbeitszeit, A-typischen und unsicheren, Beschäftigungsverhältnissen geprägt ist also befristete Arbeitsverhältnisse, unfreiwillige Teilzeit, Praktika, Zeit- und Leiharbeit. Besonders Frauen rutschen durch Sorgearbeit Erziehung von Kindern oder Pflege von Angehörigen - häufig unfreiwillig in Minijobs und Teilzeit oder erleben einen spürbaren Karriereeinschnitt und finanzielle Unsicherheit. Währenddessen stehen Familien vor dem Problem, dass Eltern durch ihre Arbeitszeiten zu wenig gemeinsame Zeit verbringen können. Ich begrüße deshalb die Forderung des Bundeskongresses der Jusos nach einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden. CDU und Grüne wollen im Stadtrat die Gebührenfreiheit der Kitas in Köln von 1 ½ Jahren auf ein Jahr kürzen. Das ist eine Politik, die sich gegen Interessen von Familien richtet. Am heutigen Tag haben Frauen immer noch nicht so viel verdient wie Männer zum 31. Dezember Erst in zwei Wochen, am 19 März, dem Equal-Pay-Day haben wir nach 15 Monaten so viel verdient wie Männer in einem Jahr. Als Jusos und DGB-Jugend müssen wir uns weiter dafür stark machen, dass es gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt. Diskriminierung am Arbeitsplatz betrifft viele Menschen und es ist Aufgabe der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft dieser entgegenzuwirken. Zugang zur Arbeitswelt, faire Bezahlung, Respekt und berufliche Aufstiegschancen müssen Unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sexueller Orientierung für alle Menschen gelten. Unte nehmen und Wi t chaft klagen häufig übe den Fachk äftemangel, dabei bilden imme wenige Bet iebe aus. Nur noch etwas mehr als Ein Fünftel der Unternehmen in NRW stellen überhaupt duale Ausbildungsplätze 10

12 zur Verfügung. Dabei ist allerdings nicht nur die Quantität der Ausbildungsplätze problematisch, auch qualitativ gibt es große Unterschiede. Der Ausbildungsreport NRW, der einmal jährlich von der DGB-Jugend herausgegeben wird, zeigt die Qualität der dualen Ausbildungen. Wir befragen als einzige die jungen Menschen selber. Wir fragen u.a. nach der Betreuung während der Ausbildung, der Einhaltung des Ausbildungsrahmenplans, der Häufigkeit der Ausübung ausbildungsfremder Tätigkeiten und nach Verstößen gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz. Auch wenn es viele Betriebe und Branchen gibt, in denen sehr gute bis zufriedenstellende Ausbildungsbedingungen zu finden sind, gilt das bei weitem nicht für den gesamten Ausbildungsmarkt. Bspw. zeigt der Report von 2015, dass ein Drittel der Befragten keinen Ausbildungsrahmenplan hat, knapp 40 % regelmäßig Überstunden machen und über 15% selten oder nie durch einen Ausbilder oder eine Ausbilderin betreut werden. In Köln müssen wir uns für ausreichende, qualitativ gute duale Ausbildungsplätze einsetzen. Bei der Stadt Köln soll die Ausbildungsquote auf über 7% steigen. Die Einhaltung dieser Quote und eine Ausweitung auf die Stadtwerkekonzerne ist für uns als Kölner Gewerkschaftsjugend ein wichtiges Anliegen. Der öffentliche Dienst soll eine Vorbildfunktion einnehmen und die duale Ausbildung stärken. Nach Ausbildung und Studium müssen junge Menschen die Möglichkeit haben, in ein sicheres und sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu kommen. Zeit- und Leiharbeit, Langzeitpraktika und Werksverträge (und diese oft befristet) sind für viele junge Menschen ein bitterer Start in das Arbeitsleben. Lebens- und Familienplanung bleibt da erstmal auf der Strecke. Der Mindestlohn ist ein erster Schritt, aber da ist noch Luft nach oben. Als Gewerkschaft wollen wir gute und sichere Arbeit für junge Beschäftigte. Es passiert derzeit viel im Ausland, in Deutschland und in unserem Köln. Nach den Ereignissen an Silvester hat die Welt auf unsere Stadt geguckt und hat bei Kölnerinnen und Kölnern Unsicherheit und Wut hervorgerufen diese Wut ist berechtigt. Für die betroffenen Frauen war es eine schreckliche Situation, die ausnahmslos geahndet und aufgeklärt gehört. Unsere uneingeschränkte Solidarität muss Betroffenen sexualisierter Gewalt gelten. Diese Solidarität muss grundsätzlich gelten und darf nicht als Rechtfertigung benutzt werden, gegen schutzsuchende Menschen zu hetzen und diese unter einen Generalverdacht zu stellen. Sexualisierte Gewalt und Sexismus ist ein Produkt einer patriarchalen Gesellschaft, in denen ein Ungleichgewicht der Macht zwischen den Geschlechtern vorherrscht. Nicht nur die Aufschrei-Debatte 2014 hat gezeigt, dass viele Menschen sexualisierte Gewalt, Sexismus und übergriffiges Verhalten erlebt haben. Neben Schutzräumen für Menschen vor solchen Übergriffen, ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe diesen entgegenzuwirken im Familien- und Bekanntenkreis, auf der Arbeit, in der Schule und im Studium. Die häufigsten Übergriffe passieren im engen und näheren Umfeld der Betroffenen, jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt. Hier gilt es aufmerksam zu sein und sich mit Betroffenen zu solidarisieren und diese zu unterstützen. Außerdem müssen die Schutzlücken im Straftatbestand der sexuellen Nötigung bzw. Vergewaltigung endlich geschlossen werden. 187 Anschläge und Attacken hat es im Jahr 2015 auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte in NRW gegeben, die Zahlen haben sich seit dem Vorjahr versechsfacht. Das zeigt, dass Gewalt und Hetze gegen Flüchtlinge in Deutschland an der Tagesordnung sind. Es besteht dringender Handlungsbedarf! Wir müssen wachsam sein! Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bleibt in ALLEN Teilen der Gesellschaft weit verbreitet! Wir müssen uns auch weiterhin dafür stark machen: 11

13 NAZIS RAUS AUS DEN KÖPFEN! NAZIS RAUS AUS DEN PARLAMENTEN! Als Gewerkschafterin freue ich mich, dass Arbeitgeberverbände die aktuelle Situation mit Geflüchteten als Chance erkennen. Denn die Notwendigkeit, die Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren, ist der richtige Weg. Doch dies darf nicht dazu führen, dass Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt ausgebeutet werden oder Menschen gegeneinander ausgespielt werden z.b. mit der Forderungen, den Mindestlohn auszusetzen. Die Situation mit den geflüchteten Menschen in Deutschland zeigt uns, dass in der Vergangenheit viele Probleme nicht angepackt wurden. Sozialer Wohnungsbau und Investitionen in eine Infrastruktur für die Menschen wurden sträflich vernachlässigt. Alle Menschen sind gleich: Deswegen brauchen wir keine Sonderlösungen für Geflüchtete, z.b. die Aussetzung des Mindestlohns oder spezielle Wohnungsbauprogramme. Alle haben Anspruch auf den Mindestlohn! Wir brauchen bezahlbare Wohnungen für alle. Wir brauchen gleiche Bildungschancen für alle. In Köln brauchen wir langfristige und nachhaltige Konzepte für eine gelingende Integration, die Veedel profitieren von einer Vielfalt der Bewohnerinnen und Bewohner. Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss der Zugang zu Bildungseinrichtungen barrierefrei ermöglicht werden. Wir brauchen Investitionen in Sprachförderung, Angebote für Kinder und Jugendliche und eine Infrastruktur, die den neuen Herausforderungen gerecht wird. Doch es gibt kaum sinnvollere Investitionen als die in junge Menschen, die sich ein Leben in unserem Köln aufbauen wollen und Teil unserer Gesellschaft sind. Lasst uns den Zuzug neuer Bewohnerinnen und Bewohner als Chance sehen. Wir sollten nicht verschweigen, dass es beim Zuzug von Menschen auch zu Schwierigkeiten kommen kann. Aber: Nicht die Geflüchteten sind das Problem, sondern die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland, in Europa und in der Welt. Ein Beispiel dafür, dass mit dem Vertrauen der Bevölkerung nachlässig umgegangen wird ist das Transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Ich befürworte die Forderungen der Jusos vom Bundeskongress für einen fairen Handel statt dem Freihandel, wie mit CETA und TTIP geplant ist. Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen nicht zum Ausverkauf stehen. Arbeitsrechtliche, soziale und ökonomische Standards dürfen nicht einer neoliberalen Wirtschaftsdoktrin geopfert werden. Mit den Geheimverhandlungen und der überwiegend einseitigen Beteiligung der Wirtschaft, haben die Verhandlungsführer viel Vertrauen verspielt und nachhaltig das Vertrauen in politische Entscheidungsprozesse zerstört. Viele Menschen haben deshalb nicht mehr das Gefühl, dass die EU-Bürokratie in ihrem Namen spricht und für ihre Interessen handelt. Wir müssen unsere demokratischen Rechte wahrnehmen, uns diesen Abkommen entgegenstellen, auf die Straße gehen, mit unseren Abgeordneten sprechen und dagegen mobilisieren. SPD und Gewerkschaften sind sich einig: Die Finanzierung der Sozialversicherung ist eine solidarische Aufgabe. Hälftig soll sie von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden finanziert werden. Das schließt auch die Krankenkassen mit ein. Der Zusatzbeitrag für Arbeitnehmende und die Deckelung des Beitrags für Arbeitgeber weicht das Solidarprinzip zu Lasten der Beschäftigten auf. Macht eurer Partei Druck, dass wieder Parität bei Sozialversicherungen gilt! Der DGB Köln-Bonn unterstützt die Aktion Parität und sammelt dafür Unterschriften. 12

14 Als Gewerkschafterin der DGB Jugend wünsche ich mir, dass wir als demokratische Jugendverbände für eine offene, bunte und lebenswerte Stadt einstehen. Setzen wir uns gemeinsam für diese ein. Vielen Dank! Ich wünsche euch eine erfolgreiche Konferenz! Glückauf! 04. April: Was bringt Rot-Rot-Grün den Menschen, insbesondere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern? Die DGB Jugend Köln war bei folgender Veranstaltung dabei: Ein Gespenst geht um in Deutschland. Das Gespenst einer politischen Mehrheit jenseits der Union. Einer Mehrheit für soziale Gerechtigkeit, Innovation, Demokratie und ökologische Erneuerung. Ein umfassender Politikwechsel ist notwendig, um den Raubbau an Mensch und Natur zu beenden, für soziale Innovationen, für mehr Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft sowie faire Lebensbedingungen und gute Arbeit. Für eine lebenswerte und gerechte Welt brauchen wir Strategien und Maßnahmen gegen die großen Bedrohungen unserer Zeit: die zunehmende soziale Spaltung zwischen Arm und Reich, die Ausbeutung von Mensch und Umwelt, die fortschreitende Klimakrise, das Erstarken nationalistischer Kräfte, und die Einschränkung von Menschen- und Bürgerrechten. Im Freistaat Thüringen ist diese Politik kein Gespenst mehr, hier bilden LINKE, SPD und GRÜNE seit 2014 gemeinsam die Landesregierung. Was hat sich seitdem im Land verändert? Sind die Erfahrungen auf Landesebene gleichzeitig eine Perspektive für Mehrheiten nach den Wahlen 2017? 13

15 Diese und viele weitere Fragen werden auf Einladung des DGB Region Köln-Bonn folgende Gäste unter Beteiligung des Publikums diskutieren: Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Landes Thüringen, DIE LINKE Ralf Stegner, Stellvertretender SPD-Parteivorsitzender Simone Peter, Bundesvorsitzende Bündnis 90/DIE GRÜNEN 14

16 23. April: Solidarität statt Rechtsruck Zusammenhalten gegen Rassismus und Ausgrenzung Die DGB Jugend Köln war auch in diesem Jahr bei der Veranstaltung gegen Rechts des DGB NRW dabei. Sie engagieren sich in Nordrhein-Westfalen gegen Rassismus und Ausgrenzung? Dann kommen Sie zur 5. Konferenz des DGB NRW und des DGB-Bildungswerks NRW. Treffen Sie auf Fachleute aus Praxis, Wissenschaft und Politik und tauschen Sie sich mit anderen Aktiven aus. Aktuelle Entwicklungen zeigen: Unser Engagement ist dringend nötig. Denn das Land ist gespalten wie nie die einen wollen Flüchtlingen menschlich begegnen, die anderen verhelfen Rechtspopulisten und extrem rechten Bewegungen zu Oberwasser. Zwar ist das NPD-Verbotsverfahren endlich auf dem Weg, in NRW konnte die Partei "Die Rechte" aber nicht verboten werden. Die AfD kaschiert mühsam rassistische Positionen und versucht salonfähig zu werden. Die Zahl der Übergriffe auf Flüchtlingsheime in NRW hat sich innerhalb eines Jahres verachtfacht. In vielen Städten gehen Woche für Woche "besorgte Bürger" auf die Straße und lassen ihrem Frust auf unsägliche Art freien Lauf. Zugleich mordet der selbsternannte Islamische Staat im Nahen Osten und mitten in Europa. Anschlagswarnungen reißen nicht ab. Als Referent_innen waren dabei: Anne Broden (Leiterin des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen IDA NRW)/ Richard Gebhardt, Publizist/ Mark Haarfeldt (Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!")/ Alexander Häusler (Sozialwissenschaftler, Hochschule Düsseldorf)/ Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales des Landes NRW (angefragt)/ Dr. Necla Kelek (Sozialwissenschaftlerin und Publizistin)/ Dr. Matthias Küntzel (Politikwissenschaftler und Publizist)/ Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender des DGB NRW/ Andrea Röpke (Journalistin und Autorin). Am Vortag hat sich die DGB-Jugend Köln in Hattingen getroffen und sich gemeinsam mit Themen zu aktuellen rechten Bewegungen auseinandergesetzt. Gemeinsam sind wir am nächsten Tag zum Kongress nach Bochum gefahren. 30. April: Empfang zum Tag der Arbeit Als DGB Jugend Köln waren wir auch in diesem Jahr wieder beim Empfang dabei. Traditionell richtet die Stadt Köln zu Ehren der Arbeitnehmendenschaft einen Empfang im Rahmen des internationalen Tags der Arbeit aus. Die neue Oberbürgermeisterin Henriette Reker und DGB-Regionsgeschäfstführer Andreas Kossiski hielten Ansprachen. Am nächsten Tag gingen die Arbeitnehmenden gemeinsam auf die Straße, um für eine solidarische Gesellschaft einzutreten und die Interessen der Beschäftigten zu vertreten. 15

17 01. Mai-Demo in Köln mit Jugendaktion Wie jedes Jahr beteiligte sich die Jugend auch dieses Jahr zahlreich an der Demo und der Kundgebung zum Tag der Arbeit des DGB in Köln. Unter dem Motto Ausbildung besser machen Für ein modernes BBiG zog die DGB- Jugend gemeinsam mit Demonstrant_innen vom Hans-Böckler-Platz zum Heumarkt. Bei dem Familienfest am Heumarkt hatten wir die Möglichkeit unsere Forderungen zu verdeutlichen. Tobias Abt hielt die diesjährige Rede für die DGB-Jugend Köln, unterstützt wurde er von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen mit den Würfeln zu unseren Forderungen zur BBiG-Novelle. Rede von Tobias Abt [Es gilt das gesprochene Wort] Liebe Kolleginnen und Kollegen der Mitgliedsgewerkschaften, Liebe Freundinnen und Freunde aus anderen Verbänden und Organisationen, Liebe Jugend, Heute ist unser Tag! Uns, das sind wir alle, die diese Gesellschaft jeden Tag aufs Neue am Laufen halten, ob im Beruf oder im Ehrenamt, von früh morgens bis spät abends und sogar nachts. Innerhalb dieses Landes leisten Millionen von uns jeden Tag Unglaubliches. Ob im produzierenden Gewerbe, im Bildungssektor, in der Pflege, bei der Polizei oder in den Dienstleistungen, wir übernehmen Verantwortung für Betriebe, Behörden und andere Institutionen. Kurz um: Ohne uns läuft nichts! Doch erhält diese tägliche Leistung aller denn auch die nötige Wertschätzung? Werden alle Menschen in diesem Land gemäß ihrer getanen Arbeit denn auch fair und gerecht bezahlt? Wie sieht es mit der Jobsicherheit aus, oder mit der Chance auf Weiterqualifizierung? Können junge Menschen ohne Probleme Zukunfts- und Familienplanung machen? Nein, selbst im Jahre 2016 ist es in einem der reichsten Länder dieser Erde immer noch keine Selbstverständlichkeit, dass Menschen eine gerechte Bezahlung ihrer Arbeitskraft erhalten. In diesem Land arbeiten Menschen in Vollzeit, die aber nur in Teilzeit bezahlt werden, die Kollegin oder der Kollege jenseits des Fließbandes verdient aufgrund von Leiharbeit oder Werkverträgen einen Bruchteil von dem was die fest Angestellten verdienen, trotz derselben geleisteten Arbeit. Überbelastung, Mobbing nicht selten auch innerbetriebliche Konkurrenzkämpfe katapultieren psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und chronische Überbelastung an die Spitze der deutschen Volkskrankheiten. Und zu alledem kommt dann noch, dass Frauen mancherorts immer noch weniger Geld bekommen als Männer, obwohl sie exakt dieselbe Arbeit leisten! All das sind Missstände, die unerträglich und nicht hinnehmbar sind! Denn der Reichtum dieses Landes wird auch durch diese Menschen gemehrt, sie haben ein Anrecht auf eine gerechte Teilhabe! Wir solidarisieren uns deshalb mit ihnen und sagen geschlossen: Gleiche Arbeit muss gleiche Entlohnung heißen! Arbeit muss sich auch für die Arbeitbehmerinnen und Arbeitnehmer lohnen, nicht nur für das Unternehmen! Dafür kämpfen wir nun schon seit über 150 Jahren, in vielen Generationen und die Geschichte gibt uns Recht: Je mehr Menschen sich in Solidarität miteinander vereinen umso mehr können wir gemeinsam erreichen, für jeden und jede einzelne von uns. Und wir sind nicht müde, ganz im Gegenteil: Wir sind da, wir sind stark und wir sind viele! Ich möchte aber im Rahmen dessen noch etwas genauer auf eine bestimmte Gruppe arbeitender Menschen eingehen, die mir als heutiger Vertreter der DGB Jugend Köln ganz besonders am Herzen liegt: Die Auszubildenden sind 16

18 diejenigen die in der Zukunft, wenn der Großteil der heute Erwerbstätigen nicht mehr arbeiten wird, den Laden am Laufen halten werden, sie sind diejenigen, die auf Grundlage des Generationenvertrages das Rentensystem stemmen müssen, diejenigen, die sich mit den Problemen, die wir heute nicht lösen werden, dann herumschlagen müssen. Sie sind nicht nur DIE Zukunft, sie sind vor allem UNSERE Zukunft! Deshalb gebührt ihnen nicht nur besondere Aufmerksamkeit und besonderer Schutz sondern vor allem besondere Rechte. Das Berufsbildungsgesetz soll nun überarbeitet und zeitgemäß angepasst werden. Doch auch hierbei zeigt sich wieder, dass vor allem die Lebensrealitäten der jungen Menschen und derer, die bei dieser Gesetzesnovellierung die Entscheidungen treffen verdammt weit voneinander weg sind. Die einen fragen sich warum man hierbei überhaupt etwas ändern solle, von anderen hören wir wiederum, dass sich die jungen Leute nicht so anstellen sollen, schließlich seien Lehrjahre keine Herrenjahre. Auch bekommen wir angesichts unserer Forderungen nun wieder verstärkt zu hören, dass das ja alles utopisch sei, nicht machbar, nicht durchsetzbar, nicht reali ie ba Meine lieben Volksvertreterinnen und Volksvertretern in Berlin: Wenn ihr Bankenrettungen in Höhen von zig Milliarden Euro an Steuergeldern innerhalb weniger Tage durchwinken könnt, dann sollten unsere Forderungen eure Kreativität ja nicht allzu sehr in Anspruch nehmen dürfen. Es ist das Jahr 2016 und ein zeitgemäßer, konkreter, gesetzlich verankerter Standard für die Ausbildungssituation von Millionen junger Menschen ist überfällig! Übernehmt für die Jugend dieses Landes endlich Verantwortung, verbindlich per Gesetz, JETZT! Verantwortung und Solidarität sind gewichtige Worte, sind wertvolle Worte. Sie sind der Grundpfeiler einer gesunden Gesellschaft und für ein menschliches Miteinander. Momentan gibt es viele Menschen auf dieser Welt, die sich nach solchen Werten sehnen. Menschen, deren Existenzen durch Kriege, wirtschaftliche Ausbeutung und politische Machtspielereien zerstört wurden und deshalb in mehrfacher Hinsicht um ihr Leben bangen müssen. Diese Menschen nehmen viele Entbehrungen und lange, gefährliche Wege auf sich, um ein Leben leben zu können, welches auch als lebenswert angesehen werden kann. Und so kamen bereits über eine Million Menschen innerhalb kürzester Zeit nach Deutschland in der Hoffnung, das wonach sie streben hier zu bekommen, nämlich Schutz, Geborgenheit und eine sichere Zukunft. Ein Großteil der Bevölkerung hat dies verstanden, hat beherzt mit angepackt und in zahlreichen Städten und Kommunen kleine und große Wunder vollbracht, damit für viele zumindest wieder ansatzweise ein Leben in Frieden und Würde wieder möglich sein konnte. Doch sind die Geflüchteten heute Menschen aus vermeintlich fremden Ländern und Kulturen, sind sie doch vor allem unsere Kolleginnen und Kollegen von morgen. Die, die ein Bleiberecht erhalten, müssen also die Möglichkeit bekommen, ein Teil unserer Solidargemeinschaft zu werden. Doch auch hier gibt es wieder Raum für Ungerechtigkeit und Ausbeutung: Große Konzerne geben sich in der Geflüchtetenfrage gerne als gönnerhaft, nennen diese Menschen eine Bereicherung für Deutschland, verschweigen aber natü lich, welche A t von Be eiche ung hie bei noch gemeint ist: Da steht zum einen eine Aushöhlung des Mindestlohns zur Debatte, zum Anderen möchte man diese als billige Arbeitskräfte einer neuen Dimension der Dumpinglöhne preisgeben. Die DGB Jugend verurteilt solche Vorgehensweisen aufs Schärfste, es ist ekelhaft, wie hier einerseits eine Willkommenskultur geheuchelt wird und andererseits der Niedriglohnsektor langfristig forciert werden soll. Wir fordern ein für alle Mal: Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und angemessene Bezahlung für die jeweilige berufliche Qualifizierung! Spätestens seit dem Ankommen flüchtender Menschen müssen wir hierzulande leider auch wieder die hässliche Fratze des Rassismus mitansehen. Er und der brandgefährliche Virus, welcher sich Faschismus nennt, sind fatale Weggefährten einer freien Gesellschaft: Denn sie sind ständig da, auch wenn man sie nicht immer sofort sehen kann. Menschen von denen man es nie gedacht hätte, reagieren auf einmal gegen alles und jeden was nicht einem 17

19 deut ch ein, ode eine gewi en No m entspricht mit blankem Hass und Missgunst. Lange Zeit war ein Nazivergleich hierzulande verpönt. Nun sehen wir, dass diese Vergleiche in vielerlei Hinsicht aber absolut stimmig waren: Denn wer es gut findet, dass Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte geworfen werden, der befürwortet auch irgendwann die Entrechtung von Muslimen, Juden und Homosexuellen. Schlimm ist, dass ausgerechnet hierzulande braune Parolen wieder salonfähig geworden sind. Die Gründe dafür sind vielseitig, aber vor allem ein nicht vorhandenes Bewusstsein was das Erbe unserer Geschichte angeht, ist ein wichtiger Punkt. Warum aber haben gerade wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter eine so große Verantwortung gegenüber jenem Erbe? Heute vor genau 83 Jahren haben die Kölner Gewerkschaftsverbände genauso wie wir jetzt hier den Tag der Arbeit gefeiert und zwar zusammen mit den Nationalsozialisten. Unsere Vorgängerinnen und Vorgänger dachten damals, dass man mit den Faschisten Hand in Hand zusammenarbeiten müsse, um einen Konflikt, welcher Gewalt und Tod mit sich gebracht hätte zu vermeiden. Am Tag danach, dem 2. Mai 1933, besetzten SA und SS Kölner Gewerkschaftseinrichtungen. Sie enteigneten deren Vermögen, sie quälten, folterten und ermordeten unsere Kolleginnen und Kollegen auf schlimmste Weise, oder inhaftierten sie in den ersten Konzentrationslagern. Die einzige konsequente Lehre die wir aus dieser Geschichte ziehen können ist eindeutig: Rassismus und Faschismus sind keine Meinungen, sondern ein Verbrechen an unserer Demokratie und einer freien und toleranten Gesellschaft. Und genau deshalb müssen wir uns entschieden solchen Entwicklungen entgegenstellen. Genau deshalb ist Solidarität und der Mut dazu unsere größte und wertvollste Waffe gegen geistige Verwahrlosung und menschliche Verrohung, genau deshalb dürfen wir niemals müde werden für die Gerechtigkeit und das Wohlergehen aller Menschen einzustehen, egal welcher Religion, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder kultureller Herkunft. Lasst uns das Bindeglied einer offenen und aufgeklärten Gesellschaft sein, für die nicht das Kapital, oder Macht, oder Hass das höchste Gut ist, sondern Liebe, Zusammenhalt und Menschlichkeit. In diesem Sinne wünsche ich euch einen fröhlichen Tag der Arbeit und eine glückliche und zuversichtliche Zukunft für uns alle! 18

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21 01. Mai: Omer Semmo wird neuer Jugendbildungsreferent beim DGB Köln-Bonn Der DGB Köln-Bonn hat einen neuen Jugendbildungsreferent. Omer Semmo studierte Politik- und Sozialwissenschaften in Duisburg und Düsseldorf. Im Anschluss arbeitete er im Bereich der politischen Erwachsenenbildung und in der Kommunalpolitik als Fraktionsgeschäftsführer der SPD im Kreistag Heinsberg. Frage: Omer, Du hast die ersten 30 Tage beim DGB hinter dir. Macht dir dein Job Spaß? Was macht die DGB-Jugend? Omer Semmo: Definitiv, mein Job macht mir sehr viel Spaß! Er beinhaltet eine breite Palette an Aufgaben und Möglichkeiten. Als DGB-Jugend beziehen wir Stellung zu gesellschaftspolitischen und sozialen Themen und setzen uns für die Entwicklung von Perspektiven von jungen Leuten ein. Unser Angebot insgesamt ist sehr breit gefächert. Wir sind regelmäßig auf Berufsschultour, um die jungen Leute über Ihre Rechte und Pflichten in der Ausbildung, aber auch über Tarifverträge und Mitbestimmung zu informieren. In Köln gehen wir Ende September wieder auf Tour. Außerdem widmen wir uns verstärkt der gewerkschaftlichen Studierendenarbeit. Wir bieten Vorträge rund um den Berufseinstieg, Qualifizierungsprogramme für ASten und Fachschaften, Veranstaltungen zu einer Vielzahl gesellschaftspolitischer Themen und Beratung rund um arbeits- und sozialrechtliche Fragen im Studium an. In Köln treffen wir uns einmal im Monat mit den Delegierten der Gewerkschaftsjugend. Dort entstehen immer wieder neue Ideen. So finden in den DGB-Regionen Fortbildungen, Diskussionsrunden oder andere Veranstaltungen zu verschiedenen gewerkschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen statt. Es entstehen Kooperationen mit anderen Jugendverbänden oder Organisationen. Auch die Mitarbeit in Bündnissen ist keine Seltenheit. Je nach politischer Lage und Interessenschwerpunkten der Mitglieder, der DGB-Jugend vor Ort und der ehrenamtlich Aktiven können wir sehr frei und abwechslungsreich gestalten. Frage: Deine Eltern sind als Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon nach Deutschland geflohen. Du bist hier geboren, aufgewachsen, hast das deutsche Bildungssystem bis zur Universität durchlaufen und bist nun Jugendbildungsreferent beim DGB Köln-Bonn. War dieser Lebensweg für Dich vorhersehbar? Omer Semmo: Keineswegs! Eigentlich sprach alles genau dagegen. Ich bin in einer Hochhaussiedlung groß geworden, in einer Gegend mit sehr viel Arbeitslosigkeit, Kriminalität und einen hohen Anteil an ausländischer Bevölkerung. Meine Eltern sind beide Analphabeten und sprachen in den ersten Jahren kaum ein Wort Deutsch. Entsprechend schlecht waren meine eigenen Deutschkenntnisse als ich in den Kindergarten kam. Hinzu kam der jahrelange unsichere Aufenthaltsstatus - ich war fast 13 Jahre lang staatenlos in diesem Land. Ich habe von klein auf erlebt, was es heißt, nirgendwo dazuzugehören und sozial ausgegrenzt zu werden. 20

22 Meine schulischen Leistungen waren auch miserabel. Bildung war für meine Eltern sehr wichtig. Meine vier jüngeren Geschwister und ich wurden zum Lernen angehalten - aber helfen konnten sie uns dabei nicht. Auf der Realschule bin ich in der achten Klasse einmal sitzen geblieben, als ich dann in meine neue Klasse kam, hatte ich schon nach sechs Monaten meine erste Klassenkonferenz, wo über mein Schulverweis diskutiert wurde. Du hattest also ziemlich schwierige Startbedingungen. Wie hast Du es dennoch geschafft, für Dich die Kurve zu bekommen? Omer Semmo: Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt: Was willst du aus Deinem Leben machen? Viele meiner Freunde aus Kindheitstagen sind direkt nach der Grundschule auf der Hauptschule gelandet. Sie sahen für sich keine Zukunft und sind bis heute in Arbeitslosigkeit oder prekärer Beschäftigung gefangen. Manche sind sogar mit dem Gesetz in Konflikt geraten oder wurden mitsamt ihrer Familie irgendwann abgeschoben. Ich wusste ganz genau: Wenn ich mir dieses Schicksal ersparen möchte, muss ich jetzt an mir arbeiten. Dann habe ich mich ins Zeug gelegt und meine Mittlere Reife und mein Abitur gemacht. Danach habe ich mich bewusst für ein Politikstudium entschieden - eine ungewöhnliche Wahl, denn viele Migranten_innenkinder gehen auf Nummer iche und tudie en liebe Ju a, Medizin ode techni che Fäche, al b otlo e Ge ell chaft - oder Geisteswissenschaften. Aber meine Sozialisation hat mich davon überzeugt, dass ich nichts ändern kann, wenn ich mich nicht politi ch einb inge. Ode wie Ro a Luxembu g e einmal ge agt hat: We ich nicht bewegt, pü t eine Fe eln nicht! Wenig päte bin ich dann auch pa teipoliti ch aktiv gewo den. Frage: Hast Du auf Basis Deiner eigenen Biografie politische Handlungsfelder bzw. Themen ausgemacht, die Dir gerade besonders am Herzen liegen? Omer Semmo: Zum einen die politische Interessenvertretung und Gremienarbeit im Raum Köln-Bonn, zum anderen die Anti-Rassismus-Arbeit und das Themenfeld Integration. Schließlich ist gerade für meine Generation das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft schon längst Realität. Leider erleben aber immer noch viele Migrant_innen Ausgrenzung im Alltag - sei es in der Schule, im Betrieb oder in der Universität. Da reicht es schon den fal chen Namen ode die fal che Hautfa be zu haben, um nicht die pa ende Note ode den pa enden Ausbildungsberuf zu bekommen. Viele stecken dann den Kopf in den Sand und geben sich viel zu schnell auf. Als Gewerkschaftsjugend gilt es dieser Entwicklung entgegenzuwirken! Frage: Du hast gerade die Benachteiligung junger Migrant_innen angesprochen. Im September veröffentlichte die DGB-Jugend NRW den Ausbildungsreport 2015, der sich mit dem Themenschwerpunkt Azubis mit Migrationshintergrund befasst hat. Was genau ist der Ausbildungsreport? Und was waren die zentralen Ergebnisse? Omer Semmo: Seit 2006 befragt die DGB-Jugend NRW Auszubildende in NRW nach ihrer Zufriedenheit in der Ausbildung. Der nächste Bericht erscheint im Oktober. In dem Ausbildungsreport wird die Qualität der Ausbildung anhand verschiedener Kriterien untersucht, wie zum Beispiel den Arbeitszeiten, der Vergütung und der fachlichen Anleitung. Die Ergebnisse des Ausbildungsreports 2015 machen u. a. deutlich, dass überlange Arbeitszeiten und fest eingeplante Überstunden für viele Auszubildende zum Alltag gehören. Fast 40 Prozent (38,1) der Auszubildenden leisten regelmäßig Überstunden, und zwar im Schnitt 4,3 Stunden je Woche. Über 15 Prozent bekommen dafür keinen Ausgleich, obwohl dies vorgeschrieben ist. Knapp ein Drittel aller Auszubildenden (31,1 Prozent) wird nicht regelmäßig von ihren Ausbilder_innen betreut. Und selbst im dritten Ausbildungsjahr wissen immer noch mehr als 44 Prozent nicht, ob sie nach der Ausbildung übernommen werden. 21

23 Bei Azubis mit Migrationshintergrund sieht es noch schlechter aus: Sie haben nicht nur einen schlechteren Zugang zur dualen Ausbildung. In gut bewerteten Berufen sind sie auch deutlich unterrepräsentiert. Nur knapp über 14 Prozent von ihnen zählen zu den angehenden Bankkaufleuten oder Mechatroniker_innen. Überdurchschnittlich stark vertreten sind Migrant_innen dagegen in jenen Berufen, die bei der Bewertung der Ausbildungsqualität tendenziell schlechter abschneiden: 50 Prozent der zahnmedizinischen Fachangestellten haben einen Migrationshintergrund, in der Friseurausbildung sind es 40 Prozent. Der DGB-Ausbildungsreport ist ein jährlicher Gradmesser für die Qualität in der Ausbildung. Er zeigt, was gut läuft und wo es noch Schwierigkeiten gibt. Der Ausbildungsreport zeigt auch, welche Branchen eine gute Ausbildung bieten und wo es Nachholbedarf gibt. Die Auswertung erfolgt professionell durch ein wissenschaftliches Institut.Für repräsentative Aussagen benötigen wir ausreichend ausgefüllte Fragebögen und freuen uns über jede Unterstützung! Besonders Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs können die DGB-Jugend bei ihrer Umfrage unterstützen, indem sie in ihren Klassen die Fragebögen ausfüllen lassen. Der Ausbildungsreport NRW 2015 findet sich als Download auf der Seite der DGB-Jugend NRW. Frage: Immer mehr junge Menschen entscheiden sich nach Ihrer Schullaufbahn für ein Studium. Gleichzeitig haben sich die nordrhein-westfälische Hochschullandschaft und die Studienbedingungen durch die Bologna-Reform in den letzten Jahren rapide verändert. Wie tragt Ihr als Gewerkschaftsjugend dieser Veränderung Rechnung? Omer Semmo: Die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge und die wachsende Sorge darum, unter welchen Bedingungen Bachelor- und auch Master-Absolvent_innen in das Berufsleben einsteigen, spiegelt sich verstärkt in unserer gewerkschaftlichen Studierendenarbeit wider und ist in mehreren Säulen aufgeteilt. So bieten wir in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsgewerkschaften regelmäßig Veranstaltungen rund um den Berufseinstieg an in der Vergangenheit beispielsweise für Chemiker_innen, Ingenieur_innen und Journalist_innen. Die Idee hinter diesem Veranstaltungsformat ist denkbar einfach: Die Mitgliedsgewerkschaften des DGB sind die unbestrittenen Expert_innen für Berufsbilder jeder Art. Sie kennen die Arbeits- und Berufseinstiegsbedingungen in ihren Branchen ganz genau, sind über Einstiegsgehälter und Aufstiegsmöglichkeiten bestens informiert und können diese Informationen an die Studierenden weitergeben. Weiterhin bieten wir in Zusammenarbeit mit den ASten oder den Fachschaften Vorlesungen, Filmvorführungen, Diskussionsrunden und kreative und kurzweilige Aktionen zu einer Vielzahl an gesellschaftspolitischen Themen (Sexismus, Anti-Rassismus, Homophobie etc.) an. Als Gewerkschaftsjugend wollen wir zudem Fachschaften, ASten und Hochschulgruppen dabei unterstützen, sich für eine demokratische und offene Hochschule einzusetzen, ihre Qualifikationen auszubauen und sich möglichst wirksam und kreativ einzumischen. Wir möchten Studierende dazu ermutigen, sich einzubringen und ihre Studienbedingungen aktiv mitzugestalten. Hierzu gibt es von uns Seminare zur Gremienkompetenz und zum Kampagnenund Projektmanagement. Eine weitere Säule umfasst die Beratung rund um arbeits- und soziallrechtliche Fragen im Studium. So gibt es zentrale Broschüren und Ratgeber, die wir in der Arbeit vor Ort verwenden und deren Benutzung wir allen Aktiven und allen Gewerkschaften empfehlen. Fast alle Broschüren können beim DGB-Bestellservice ( bestellt werden und sie sind dort in der Regel auch als PDF erhältlich. 22

24 Frage: Welche Sachen habt Ihr als DGB-Jugend in deinem ersten Monat schon gemacht? Was steht in den nächsten Wochen konkret an? Omer Semmo: Anfang Mai war eine Delegation der DGB Jugend NRW bei unseren Freund_innen des Gewerkschaftsbundes Histadrut zu Gast in Israel. Kolleg_innen aus Köln waren Teil der Delegation und haben uns wenig später über Ihre Eindrücke von der Reise berichtet. An den Hochschulen hatten wir gut besuchte Veranstaltungen zur sozialen Durchlässigkeit an Universitäten, zum Berufseinstieg in den Journalismus und zu Karriere- und Mitbestimmungsmöglichkeiten im Ingenieursbereich. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Gremien- und Netzwerkarbeit. Als Gewerkschaftsjugend sind wir beispielsweise Teil des Kölner Jugendrings, wo wir gegenwärtig über Möglichkeiten diskutieren, die Jugendbeteiligung in Köln zu stärken, umso auch nicht-organisierte junge Menschen zu erreichen. Als nächstes steht unsere Teilnahme beim CSD am 03. Juli an. Wie in den Jahren zuvor, werden wir auch diesmal wieder eine bunte Fußtruppe bilden, um gegen die Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen aufgrund der sexuellen Orientierung, der Identität oder des Geschlechts zu demonstrieren. Zwei Tage später veranstalten wir in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.v. eine Fachtagung, die sich mit rechtsextremistischen Einflüssen in der Popmusik beschäftigt. Anmeldungen zur Veranstaltung sind immer noch möglich ( /2044 /F /Anmeldung_ pdf). Ein Thema was demnächst anstehen wird, ist die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBIG). Hierbei handelt es sich um das zentrale Gesetz für die berufliche duale Ausbildung in Deutschland. Wichtige Fragen rund um die Ausbildung die Rechte von Auszubildenden, die Eignung von Ausbildungsstätten bis hin zu Ordnungsverfahren sind hier geregelt. Wichtige Forderungen aus unserer Sicht sind dabei eine gesetzliche Ausbildungsgarantie, eine Übernahme aller Kosten, die im Zusammenhang mit der Ausbildung entstehen durch den Ausbildungsbetrieb bzw. des Ausbildungsträgers und ein Eignungsnachweis für Betriebe und Ausbilder_innen. Hinweis: In de Reihe Nachgef agt ve öffentlichen wi in un egelmäßigen Ab tänden au füh liche Stellungnahmen und Positionen von gewerkschaftlichen Experten/innen aus der Region Köln-Bonn. Nachgef agt bietet nicht nur ausführliche Hintergrundinformationen, sondern spiegelt immer auch die persönliche Sichtweise der jeweiligen Experten/innen wieder. Die Texte können für Medienberichterstattungen genutzt werden. Weite e Ve öffentlichungen au de Reihe Nachgef agt finden Sie auf un e e Internetseite Do t können Sie Nachgef agt auch al RSS-Feed abonnieren. V.i.S.d.P. DGB-Region Köln-Bonn Hans-Böckler-Platz 1, Köln Tel Fax: Mail: Koeln@DGB.de, Web: 23

25 Mai: Delegationsfahrt der DGB-Jugend NRW nach Israel Vom Mai fand die Delegationsreise der DGB-Jugend NRW nach Israel statt, an der mit Tobias Abt und Pia Koch auch zwei Gewerkschafter_innen aus Köln daran teilnahmen. Im Folgenden lest Ihr Tobias Erfahrungsbericht von der Delegationsreise. Bericht Israel-Delegationsfahrt DGB-Jugend NRW Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Nordrhein-Westfalen und die Histadrut in Israel verbindet eine Partnerschaft über vier Jahrzehnte. Das ist länger, als die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen mit dem Staat Israel pflegt. Umso aufgeregter war unsere Delegation aus neun Teilnehmenden, die für die Delegationsfahrt im Mai 2016 unte dem Motto Regional Dynamic and thei effect on I ael and it T ade Union (Regionale Dynamikfaktoren und deren Einflüsse auf Israel und dessen Gewerkschaften) ausgesucht wurden. Am 2. Mai ging es am späten Nachmittag am Düsseldorfer Flughafen los, leider erstmal noch zum Frankfurter Flughafen, da wir keinen Direktflug aus NRW bekommen hatten. Bereits beim Vortreffen wurde recht schnell klar, dass es innerhalb der Gruppe sehr harmonisch zugehen würde: Die Stimmung war sehr gut, trotz Flugturbulenzen und de Ankunft mitten in de Nacht auf dem Flughafen Ben Gu ion in I ael. Da wa me Klima wa von Anfang an eine recht angenehme Sache, war es zu dieser Zeit in Deutschland zwar schon mild aber auf keinen Fall sommerlich. Am 3. Mai ging es nach dem Mittagessen zum Hauptsitz der Histadrut in Tel Aviv. Dort trafen wir uns mit Omer Samani von der Dror/Noar HaOved VeHalomed (Pendant zur DGB- Jugend) und sprachen über seine Arbeit im Jugendverband und der sozialen Protestbewegung in Israel. Anschließend ging es weiter zur Deutschen Botschaft, die sich ebenfalls in Tel Aviv befindet. Von Frau Martina Wichmann-Bruche, die Attachée für Arbeit und Soziales dort ist, bekamen wir interessante Einblicke über die Arbeitsmarktbeziehungen zwischen Deutschland und Israel. Nach einem weiteren sehr leckeren typisch orientalischen Essen, machten wir uns dann am Abend mit ein paar Flaschen israelischem Bier an die Strandpromenade von Tel Aviv und ließen unseren ersten Abend wunderbar ausklingen. Der nächste Tag begann mit unserem Besuch im Büro der Friedrich- Ebert- Stiftung im Tel Aviver Stadtteil Herzliya, wo wir von Micky Drill in Empfang genommen wurden. Er erzählte uns über die Arbeit der FES vor Ort und die Geschichte der FES in Verbindung mit dem Staat Israel. Anschließend ging es zurück ins Hotel, dort trafen wir uns in einem Konferenzzimmer mit Yariv Oppenheimer, der eine wichtige Person bei der Friedensbewegung "Peace Now" ist. Direkt danach gab es eine Zusammenkunft mit einem Vertreter der Studierenabteilung der Histadrut, welcher uns über ein Pilotprojekt zur Förderung junger Studierenden aus Arbeiter_innenfamilien informierte. Am Abend wurde es das erste Mal für ein Paar teilnehmende emotional, denn wir besuchten im Rahmen der bevorstehenden Gedenktage, unter anderem dem der Ermordeten der Shoa, ein Zeitzeugengespräch mit einer Überlebenden aus Polen. Der 5. Mai begann nach dem Frühstück mit einer Busfahrt zum nationalen Wasserversorger Israels (Mekorot). Es gab ein Treffen mit dem Betriebsrat in Sderot (in der Nähe des Gaza-Streifens), unser Thema war Wasser als die Schlüsselfrage bei Unruhen im Gaza und die Rolle der Mekorot. Wir bekamen selbstgebaute Raketen gezeigt, die vom Gazastreifen aus abgefeuert wurden und begutachteten einen der Bunker, in die sich die Mitarbeiter_innen in Sicherheit bringen können, im Falle eines Beschusses. Auch schauten wir uns auf einer Aussichtsplattform das Wasserreservoir an und bekamen einen Panoramablick über einen Abschnitt des Gazastreifens zu sehen. Hierbei 24

26 war uns sehr mulmig, befanden wir uns doch mitten in einem Krisengebiet. Bereits im Vorfeld konnten wir auf der Busfahrt dorthin beobachten, was am Jom hascho'a (Holocaust-Gedenktag) in Israel passiert: Überall im Land gehen um Punkt 9:00 morgens die Sirenen an, alle Fahrzeuge bleiben stehen, die Menschen steigen aus und halten inne im Gedenken an die Verstorbenen. Dieses Bild sollten wir im Laufe unserer Delegationsreise noch öfter zu sehen bekommen. In der nahegelegenen Ortschaft, in der auch viele der Angestellten von Mekorot leben, aßen wir original Falafel bei einer landestypischen Falafelbude. Der eine oder andere holte sich noch eine komplette Portion, auch deckten wir uns säckeweise mit Pistazien und anderen Körnern ein. Wieder in Tel Aviv angekommen trafen wir uns mit Noal im Jugendzentrum der HaNoar HaOved, hier bekamen wir einen interessanten Input über die Rolle der Jugendbewegung bei der Arbeit in Gedenkstätten und ehemaligen Konzentrationslagern in Polen. Leider konnten wir nicht länger bleiben, denn das Abendessen wartete bereits auf uns. Der Freitag war der wohl tiefgehenste, berührenste und emotionalste Tag für die gesamte Delegation. Wir verbrachten den Tag in der Internationalen Holocaust- Gedenkstätte Yad Vashem, in der wir die Dauerausstellung besuchten und diverse spezielle Gedenkstätten auf dem Gelände aufsuchten. Erschüttert und mit gebrochenem Herzen kamen wir vor allem aus dem Children s Memorial heraus. Anschließend fuhren wir dann noch in das Tal der Gemeinden, eine künstlich angelegte Schluchtenlandschaft, in der in den jeweiligen Himmelsrichtungen in den Schluchten ehemalige jüdische Gemeinden in Europa verewigt sind. Unser Dolmetscher, Ori Strassberg, ist Synagogensänger und feierte mit uns am Schluss unseres Ausfluges eine jüdische Gedenkzeremonie. Man kann sagen, dass die Erfahrungen dieses Tages unser aller Leben für immer geprägt haben. Da der Freitag Abend als Shabbat ein feierlicher Abend im Judentum darstellt, gingen wir abends noch in eine Synagoge, die sich in der Nähe des Hotels befand. Anschließend beendeten wir diesen ereignisreichen Tag mit einem besonders schönen Abendessen. Tag 5 war ein reiner Ausflugtag, der nach dem vorherigen sehr erholsam und angenehm verlief, obwohl wir den ganzen Tag mit dem Bus unterwegs waren. Auf dem Weg zum Kibbuz Almog hatten wir viel Spaß an einer Beduinen-Raststätte. Im Kibbuz selbst trafen wir Omer Samani wieder, da er dort lebt und die Bewegungsarbeit im Kibbuz mitorganisiert. Wir bekamen eine Führung über das Gelände und bekamen eine ehemalige Bunkeranlage aus dem letzten Krieg mit Jordanien in den 1970ern zu sehen. Anschließend gab es eine willkommene Freizeiteinlage am Toten Meer. Dort rieben wir uns mit dem heilsamen Schlamm des Salzgewässers ein und ließen unsere Körper schwerelos an der Oberfläche treiben. So waren die Themen des Tages, Versteppung, Wüstenbildung, Tourismus und grünes) Wachstum abgedeckt und wir kamen müde aber frohgesinnt nach Tel Aviv zurück. Der 8. Mai war für einige in der Gruppe der anstrengendste Tag der Delegationsfahrt, denn am heutigen Tage ging es nach Jerusalem, eine der wohl geschichtsträchtigsten Städte der Erde. Bevor wir direkt in die Stadt fuhren, bekamen wir eine Tour entlang der Sperranlagen in Jerusalem mit Ron Shatzberg, einem ehemaligen, hochrangigen Offizier der israelischen Streitkräfte. Dies sollte sich als sehr spannend herausstellen, da wir biblische Orte wie Bethlehem aus der Ferne betrachteten, während Ron es verstand, uns Religionsgeschichte und jüngere Militärgeschichte dieser Gegend verständlich und bildhaft rüberzubringen. Anschließend ging es dann ins Zentrum. Hier gab es wieder Falafel zum Mittagessen und zwar im jüdischen Viertel der Stadt. Von einem deutschsprachigen Guide bekamen wir einen Rundumschlag aus über vier Tausend Jahren Menschheitsgeschichte präsentiert, was zwar interessant aber auch anstrengend war. Die Führung ging durch die Altstadt von Jerusalem, zur Klagemauer, entlang des Tempelbergs, zur Via Dolorosa und in die Grabeskirche Jesu Christi. Ziemlich platt und mit einer Unmenge an neuen Eindrücken und Wissensinhalten kamen wir abends wieder in Tel Aviv an. 25

27 Am Montag gab es nochmals reichlich Meetings mit interessanten Menschen rund um die Histadrut. Vormittags war aber erstmal Freizeit in Tel Aviv angesagt, da ein Treffen mit äthiopischen Immigranten jüdischen Glaubens nicht stattfinden konnte. So verirrten sich nicht wenige unserer Delegation auf den Kamelmarkt oder in das Dizengoff Center. Mittags ging es dann nochmals zum Hauptsitz der Histadrut, wo wir uns mit Gershon Gelman und Tzvika Sapir austauschten. Sie sind die Vorsitzenden der Histadrut Tel Aviv-Yaffo und wir hatten viele Fragen an die beiden. Anschließend dann, nach dem Mittagessen in der hauseigenen Kantine, trafen wir uns mit Avital, der Leiterin der Internationalen Abteilung. Ihren Ausführungen über die Histadrut im internationalen Kontext, Boykott, und der Zusammenarbeit mit palästinensischen Gewerkschaften hörten wir gebannt zu, denn vieles war uns zu diesen Themen grundsätzlich und komplett neu. Abends dann, vor dem Abendessen, begaben wir uns dann noch zum Yitzhak-Rabin-Platz, wo wir von Ori Strassberg noch einen Input zu Rabins Vermächtnis für Israel und den Friedensprozess bekamen. Und schon war der letzte volle Tag unserer Delegationsfahrt angebrochen. Doch auch dieser lief sehr ereignisreich und beeindruckend ab: Im jüdisch-arabischen Kindergarten Tel Avivs, der von Spenden der Stadt Köln finanziert wurde, machten wir mit Leora Lenger Bekanntschaft. Sie ist Leiterin der Einrichtung und sprach mit uns über den Alltag der Kinder hier und auch über die Frauengewerkschaft Na'amat und deren Arbeit vor Ort. Mit den Kindern gab es noch ein niedliches Aufeinandertreffen, bei dem unser hauptamtlicher Begleiter Felix und ich wieder selbst kurzzeitig zu Kindern wurden. Er ist auch Verantwortlicher für den AK Internationales der DGB- Jugend NRW. Mit einer Unterbrechung für das Mittagessen gab es den gesamten Tag über eine lange, lehrreiche und über weite Fußwegstrecken gehende historisch-politische Stadtführung in den Stadtteilen Yaffo, Neve Zede und Tel Aviv. Hierbei beleuchteten wir die Rolle der Stadt als sozialistisch gedachtes Modell einer Metropole, die Architektur und viele einzelne Aspekte mehr. Am Abend hatten wir dann einen würdigen Abschluss in dem wir der Zeremonie für den Gedenktag und Unabhängigkeitstag im Zentrum von Tel Aviv beiwohnten und deren hohen Stellenwert für die israelische Gesellschaft hautnah miterleben konnten. Nach einem ausgedehnten Abschluss-Feedback ging es dann am Mittag des nächsten Tages wieder zum Flughafen und auf den Heimweg nach Deutschland. Man könnte jetzt noch sehr viel mehr über diese Delegationsfahrt schreiben. Es ist lange nicht alles beschrieben worden, was wir alles miteinander erlebt hatten, worüber wir gemeinsam alles gesprochen hatten, warum wir zu ammen gelacht und geweint haben. Vielleicht oll da auch ga nicht o ge ch ieben we den Vielleicht ollte man die Teilnehmenden dieser Delegationsfahrt einfach fragen und es sich aus erster Hand erzählen lassen, denn dann hat man noch ein wesentlich besseres Gefühl dafür, was sich in dieser Woche unseres Lebens um uns und vor allem in uns zugetragen hat. Und selbst dann ist noch lange nicht alles gesagt, was man zu dieser intensiven Erfahrung alles sagen könnte. Vielleicht beschreibe ich es in den Worten unseres Delegationsleiters Marc Neumann: Wenn du nach I ael fäh t, dann komm t du mit meh F agen zu ück, al du hingefah en bi t. Abe auch Antworten haben wir bekommen und ein Feingefühl und Bewusstsein zu vielen anderen Aspekten, was wir ohne solch eine Delegationsfahrt niemals hätten bekommen können. Vor allem haben wir aber das Band, was unsere beiden Organisationen seit Jahrzehnten verbindet mit neuen gegenseitigen Freundschaften noch fester und herzlicher schnüren können, als zuvor und genau hierfür sollte dieser Austausch nicht nur weitergeführt, sondern in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Unser Dank gilt Marc Neumann, Ori Strassberg, Felix Eggersglüß, der Histadrut, allen Kolleg_innen in Israel, Eric Schley und dem DGB NRW. Text: Tobias Abt 26

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30 08. Mai: DGB-Jugend Köln an der Universität zu Köln Wie gelingt der Berufseinstieg? Arbeiten im Journalismus Veranstaltung mit Tina Groll, Redakteurin ZEIT ONLINE und Peter Freitag, stellv. Vorsitzender der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) im Rahmen de Ca ee Week an de Unive ität zu Köln. Mit dem Image von Journalistinnen und Journalisten ist es nicht zum Besten bestellt. Feuerwehrleute und Sanitäter_innen sind laut Umfragen in der Bevölkerung besonders angesehen. Journalist_innen rangieren am anderen Ende der Skala knapp vor Werbefachleuten, Versicherungsvertreter_innen und Politiker_innen. Trotzdem ist Journalist/in noch immer ein Traumberuf vieler junger Menschen. Weil es sich dabei aber nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt und die Ausbildung nicht geregelt ist, ist der Weg in den Journalismus ebenso vielfältig wie die späteren Beschäftigungsmöglichkeiten. Neben Zahlen, Daten, Fakten zur Ausbildung als Journalist_in und zum Journalist_innenberuf berichten ZEIT ON- LINE-Redakteurin Tina Groll und Peter Freitag von der dju über mögliche Arbeitsverhältnisse und -beziehungen und geben praktische Tipps. Die Vorträge stehen allen Interessierten offen und können OHNE Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung ist kostenlos. Stä ke i t man mit Gewe k chaft. Die fängt beim Du ch etzen de Hono a fo de ung beim Auft aggebenden an und hört beim Erstreiten eine Ta ifbindung auf, o Stephan Otten, ve.di Gewe k chaft ek etä. Ablauf: Begrüßung durch den DGB Köln/Bonn Journalismus in der Digitalen Transformation Referentin: Tina Groll, Redakteurin ZEIT ONLINE, Fest, frei und irgendwas dazwischen Arbeitsbedingungen im Journalismus Referent: Peter Freitag, stellv. Vorsitzender Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di. Die Um tellung auf Bachelo - und Masterstudiengänge lässt die Sorgen der Absolventinnen und Absolventen wachsen, wie ihr Einstieg in das Berufsleben aussehen wird. Deshalb bieten wir als Gewerkschaften regelmäßig Info-Veranstaltungen zur Hilfe und Orientierung für die Studierenden an. Die Auswahl der Themen ist dabei auf die Bedarfe der unterschiedlichen Studien ichtungen abge timmt, e klä t Judith Göve t, vom DGB in Köln. Facebook-Link: Homepage: 11e ed87ba Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Hochschul-Informationsbüro der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der DGB-Jugend Köln und der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di durchgeführt. Ansprechpartner/innen: Judith Gövert, DGB Köln/Bonn Stephan Otten, ver.di Gewerkschaftssekretär

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33 Mai: Infoveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Referendariat Gemeinsam mit dem Hochschulinformationsbüro (HIB) der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben wir auch dieses Semester wieder Infoveranstaltungen für angehende Lehrer_innen verschiedenster Schulform angeboten, die sehr gut von den Studierenden besucht waren. 20. Mai: Tagung an der TH Köln: Soziale Durchlässigkeit Wege ins Studium und Wege im Studium Deutschland hat ein Problem: Von 100 Nichtakademiker-Kindern nehmen nur 23 ein Studium auf; bei Kindern aus Akademiker-Familien sind es mehr als dreimal so viele. Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft kamen auf Einladung der Technischen Hochschule Köln mit dem DGB NRW, der Hans-Böckler-Stiftung und der Friedrich-Ebert- Stiftung zu der Tagung Soziale Du chlä igkeit im Studium zu ammen, um Ursachen für diese Schieflage zu finden und zu klären, wie Erstakademiker_innen am besten gefördert werden können. In einem Markt der Möglichkeiten haben wir als DGB-Jugend Köln über unsere Arbeit informiert und darüber mitdiskutiert, warum die Übergangsquote von Studienberechtigten aus nicht-akademischen Herkunftsfamilien immer noch deutlich unter der Zahl derjenigen Studienberechtigten liegt, die aus akademischen Elternhäusern stammen. 32

34 04. Juni: Gegendemo zum sogenannten Tag der deutschen Zukunft in Dortmund Die Do tmunde Neonazi und um die Pa tei Die Rechte, die meh heitlich au dem ve botenen Nationalen Wide tand Do tmund (NWDO) be teht, hat zum , dem ogenannten Tag de deut chen Zukunft nach Do tmund mobili ie t. Ih Ziel i t wa, Ang t vo eine ve meintlichen Übe f emdung zu chü en. Wie nicht nur die Dortmunder Neonazis sich die Zukunft Deutschlands vorstellen, zeigt nicht nur ein Blick in die Geschichtsbücher, sondern auch ihr politisches Auftreten. Erinnert sei nur an den Angriff auf das Dortmunder 33

35 Rathaus am , al meh heitlich Anhänge de Pa tei Die Rechte Do tmund bei dem Ve uch, die Wahlparty zu stürmen ihr Gewaltpotential offenbarten. Als Gewerkschaftsjugend haben wir nicht nur die historische, sondern auch die politische und menschliche Pflicht uns diesem Aufruf der Neonazis entgegenzustellen. Daher sind wir auch am 4.6. gemeinsam und gewaltfrei auf die Straße gegangen und haben gegen diese menschenverachtende Ideologie demonstriert. 34

36 08. Juni: Campustour an der TH Köln: Karriere & Engagement im Beruf Im Rahmen der Campustour der IG Metall Jugend NRW haben wir einen Aktionsstand an der TH Köln betreut und Fragen der Studierenden rund um den Nebenjob, Berufseinstieg und Praktika beantwortet. Im Anschluss fand ein Vortrag zum Thema "Wie gelingen der Berufseinstieg und das Engagement im Engineering-Bereich?" statt. 35

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38 18. Juni: Menschenketten gegen Rassismus in Bonn Am 18. Juni 2016 haben rund Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bochum, Bonn und Münster eine Menschenkette gebildet, um ein Zeichen gegen menschenfeindliche Stimmungsmache zu setzen. Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt" hatten an diesem Tag rund 40 Nichtregierungs-Organisationen, darunter der DGB, zur Teilnahme an Menschenketten in ganz Deutschland aufgerufen. Deutschlandweit demonstrierten rund Personen. Als DGB-Jugend Köln haben wir in Bonn an der Menschenkette gegen Rassismus teilgenommen. 37

39 Juni: DGB-Jugend Köln beim SJA-Vernetzungstreffen in Hattingen Landtagswahlen 2017: Das fordert die DGB-Jugend NRW Ehrenamtliche stellen Forderungen für Landtagswahlen auf Die nordrhein-westfälischen Landtagswahlen 2017 rücken näher. Anlass für die DGB-Jugend NRW, ihre Forderungen an die Landespolitik zu erarbeiten. Genau das war Thema der Tagung der Stadt- Jugendausschüsse vom 24. bis 26. Juni 2016 in Hattingen. Sabina Prüfert, Vorsitzende des Stadt- Jugendausschusses Düsseldorf, wirft einen Blick zurück. Erstmals werden unsere Anforderungen an ein #jungesnrw in mehreren Stufen, von den Ehrenamtlichen erarbeitet. Auf der Tagung der Stadt-Jugendausschüsse diskutierten die Kolleg_innen in fünf Themen-Bereichen ihre Zukunftserwartungen. Sie fordern eine moderne Bildung, die zum einen für alle offen steht, aber auch im Hinblick auf die Qualität besser werden muss. Das Land NRW ist gerade beim Lernort Berufskolleg gefordert. Hierauf wird sich auch der kommende Ausbildungsreport fokussieren. Durch Umlage Ausbildungsgarantie verwirklichen Auch fordert die DGB-Jugend eine Ausbildungsplatz-Umlage, um das Versprechen der Ausbildungsgarantie wirklich einlösen zu können. Junge Menschen sollen flexibel und mobil sein, jedoch stimmen die Rahmenbedingungen nicht. Mit der Einführung eines Azubi-Tickets und der Einrichtung von Azubi-Wohnheimen lassen sich Barrieren in der Lebensgestaltung abbauen. Gewerkschaftsjugend positioniert sich gegen Rassismus Dem Rechtsruck stellen wir ein positives Bild entgegen Solidarität statt Ausgrenzung! Wir fordern Perspektiven für alle Menschen in Nordrhein-Westfalen, egal ob sie geflüchtet oder hier aufgewachsen sind. Aber wir belassen es nicht bei Sonntagsreden. Mit der neuen Initiative #mitherzundverstand gegen Rassismus und Rechtspopulismus der IG Metall Jugend NRW, die uns am Wochenende vorgestellt wurde, fangen wir in unserer eigenen Organisation an. Mit Berufsbildungsgesetz Ausbildung besser machen Als besonderen Gast war unsere Kollegin Ela Conte aus dem Ressort Junge IG Metall aus Frankfurt bei uns. Sie zeigte auf, welche Wirkungskraft unsere Aktivitäten zur Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) bereits in Berlin entwickelt haben. So dachten die Arbeitgeber, dass die BBiG-Novellierung vor dem Sommer beerdigt ist. Doch jetzt seien sie gefordert, sich neu zu positionieren. In den Fraktionen herrsche Bewegung. "Wir bringen die betrieblichen Themen in die Politik und die Politik in unsere Strukturen vor Ort", so Ela Conte. "Wir warten nicht ab, bis die Wirtschaft mit der Politik unsere Berufsausbildung nach ihren Interessen ausgehandelt hat. Wir sind aktiv für eine gute (Aus-)Bildung und machen uns stark für ein modernes Berufsbildungsgesetz." Der Herbst wird heiß! Und wir freuen uns auf den Wahlkampf! Für ein #jungesnrw. Text: Sabrina Prüfert, Vorsitzende Stadt-Jugendausschuss Düsseldorf 38

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42 3. Juli: DGB-Jugend Köln bei der Christopher Street Day Parade Etwa Besucher waren dieses Jahr auf dem Christopher Street Day in unserer Karnevalshochburg. Am Sonntag schauten ca Homo,- und Heterosexuelle der großen Sonntagsparade quer durch Köln zu. Auch wi wa en in die e wunde vollen Pa ade mit un e em Statement HATE SEXISM, Konfettikanonen und vielen Ballons vertreten. Die Reise begann in Deutz und nahm ihr Ende am Hauptbahnhof/Dom. Die Eindrücke waren vielseitig und unsere Präsenz wurde von vielen Seiten gutgeheißen. Alle zusammen durchquerten wir Köln mit guter Stimmung und demonstrierten für diverse Themen, die an diesem besonderen Tag Gehör finden sollten. 41

43 05. Juli: Veranstaltung Deutsche Pop Zustände. Mit rechter Musik in den Mainstream mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.v. Gibt es rechte Musik im Mainstream? Zur Grauzone zwischen konservativem Bauernpatriotismus und rechter Ideologie Dass es rechte Musik gibt, die unter anderem rassistische, antisemitische, sexistische und homophobe Inhalte transportiert, ist kein neues Phänomen. Erinnert sei an die Schulhof-CD der NPD, die vor einigen Jahren bundesweit Aufsehen erregte. Ein Trend der letzten Jahre ist jedoch, dass sich an die rechte Szene anschlussfähige Musik auch im Mainstream vermehrt etabliert. Aus diesem Grund luden die DGB-Jugend Köln, das Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung und die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.v. am 05. Juli 2016 zu einer Veranstaltung in Köln ein, die sich dieser Entwicklung widmen sollte. Nach einer kurzen Begrüßung durch Omer Semmo von der DGB-Jugend Köln, der die Vortragenden und den Ablauf der Veranstaltung vorstellte, leistete Dr. Marcus Meier, Geschäftsführer der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.v., eine erste inhaltliche Einführung in den Themenkomplex. Dabei bezeichnete e die Popkultu al ein wichtige, identitätsstiftendes Medium" und betonte die Notwendigkeit, sich nicht nur mit einschlägigem Nazi-Rock, sondern auch mit rechten Tendenzen im Musik-Mainstream zu beschäftigen. So seien beispielsweise Rassismus und Antisemitismu in Deut chland wiede no mal" gewo den. Auch ve wie e auf die Debatte um eine Deut ch uote im Radio und ihren meist nationalistischen und rassistischen Charakter. Es würde, so Dr. Markus Meier, allerdings nicht weit füh en, explizit ext em echte Gedankengut von Bands wie zum Beispiel Rammstein direkt aus den Texten verstehen zu wollen. Deren reaktionäres Weltbild wird viel stärker über Andeutungen, Codes oder auf der Ebene der Körperästhetik ausdrückt." Ziel der Ve an taltung ei, dafü zu en ibili ie en, in be onde e auf dem Feld de Kultur und der Musik, chauvinistische Strömungen zu erkennen und für eine demokratische nicht-nationale Sinndeutung in der Jugendkultur zu streiten." Deutsche Pop Zustände" Nach der Einführung durch Herrn Dr. Meier wurden in Anwesenheit von Dietmar Post Aus-schnitte aus dessen Dokumenta film Deut che Pop Zu tände" gezeigt. Da in kommen unte ande em Wi en chaftle _innen und Musiker_innen zu Wort und befassen sich anhand etlicher Beispiele aus vierzig Jahren deutscher Popmusik, darunter die Böhsen Onkelz, Frei.Wild, Rammstein, Fler und Bushido sowie Xavier Naidoo, mit rechten Ideologien wie Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungstheorien, Sexismus und Homophobie. Im Gespräch, das an die Filmausschnitte anschloss, betonte Dietmar Post noch einmal die Bedeutung rechter Musik. So seien auch die Mitglieder des NSU in der Rechtsrockszene sozialisiert und radikalisiert worden. Dietmar Post betonte, ähnlich wie Dr. Marcus Mei-er in seiner Einführung, im Gesp äch auch die Bedeutung de ä thetischen Komponente", die insbesondere bei Bands wie Rammstein und Frei.Wild eine große Rolle spiele. Um die Etablierung rechter Musiker_innen im Mainstream zu illustrieren, ging Dietmar Post außerdem auf die Erklärung von über 100 Prominenten ein, darunter zahl-reiche Musiker_innen wie etwa Herbert Grönemeyer, die sich im November 2015 öffentlich mit Xavier Naidoo solidarisierten, nachdem der NDR dessen Nominierung zum Eurovision Song Contest zurückgezogen hatte. Xavier Naidoo werden aufgrund einiger seiner Texte und öffentlichen Auftritte Homophobie, Antisemitismus und Verschwörungstheorien im Stil der sogenannten Reichsbürger vorgeworfen. Antisemitismus, Antiamerikanismus und Verschwörungsideologien" In Anschluss an die Filmausschnitte und das Gespräch mit Dietmar Post teilten sich die Teilnehmenden auf drei Wo k hop auf. De e te Wo k hop mit dem Jou nali ten Klau Walte hatte die Phänomene Anti emiti mu, Antiamerikanismus und Verschwörungsideologien" zum Inhalt, die, so Klaus Walter, immer häufiger gemeinsam auft äten: Da wäch t zu ammen, was zusammen gehört." Anhand verschiedener Materialien und Beispiele ging 42

44 Klaus Walter zunächst auf diverse Verschwörungsideologien ein. Er wies außerdem auf die weite Verbreitung von Antisemitismus, Sexismus und Homophobie in der AfD und der gesamten Rechten hin und ging darüber hinaus auf die Rolle von Mehrdeutigkeiten ein. So würden eindeutige Aussagen oft eher vermieden und stattdessen bestimmte Codes und Symbole genutzt, die für das entsprechende Publikum zwar verständlich seien, die aber zugleich aufgrund ihres Interpretationsraumes für die Musiker_innen ausreichend Rückzugsraum ließen. Einige Verschwörungsideologien wie etwa die, Angela Merkel würde einen Austausch der deutschen Bevölkerung anstreben, seien dabei, o Klau Walte, auch im gutbürgerlichen Milieu recht anerkannt." Auch habe die Solidarisierung vieler Prominente mit Xavie Naidoo, da unte die C ème de la C ème de Popmu ik", gezeigt, wie unangefochten der Status von jemandem wie Xavier Naidoo in der Öffentlichkeit ist." Dabei sei es unwichtig, wie jemand privat auftrete. In der Diskussion kam das Gespräch auch auf die Verbreitung von Phänomenen wie Antisemitismus, Antiamerikanismus und Ve chwö ung theo ien in de politi chen Linken, wobei Klau Walte de Link pa tei ein Rie enp oblem mit Antisemitismus" attestierte. Seiner Meinung nach sei eine zentrale Frage, wie man mit der Globalisierung umgehe und ob man sie als Chance oder als Hauptfeind begreife. So hätten in Großbritannien auch viele Linke für den B exit" ge timmt. De Antiimpe iali mu, de in be onde e in den ve gangenen Jah -zehnten auch in Deutschland die Linke dominierte, sei eng mit dem Antiamerikanismus als auch dem Antisemitismus verknüpft, wobei letzterer oft in Form einer Kritik an Israel aufträte. Als ein Beispiel für Antiamerikanismus, das dessen Verbreitung in der Gesellschaft zeige, nannte Klaus Walter die Debatte um die Deutschquote im Radio. Nationalismus und Rassismus" Im zweiten Workshop, den der Autor Klaus Farin durchführte, ging e um die Themen Nationalismus und Rassismus", wobei vor allem die Band Frei.Wild im Fokus stand. Diese bezeichnet Klaus Farin zwar als konservative, nicht aber als Rechtsrockband. So gäbe es keinen einzigen rassistischen Text und die Band bemühe sich seit einigen Jah en, ich gegen Ra i mu zu po itionie en. F ei.wild fehlten zwa gewi e Sen ibilitäten", dennoch ei die Band fü Tole anz und gegen Au g enzung". In be onde e angesichts des gesellschaftlichen Rechtsrucks, sei es wichtig, auch mit Konservativen zusammenzuarbeiten, die sich gegen Rassismus aussprechen. Es habe in den letzten Jah en viel K itik an F ei.wild gegeben: Da hat F ei.wild bewogen nachzudenken", weshalb es bei der Band zu einer Weiterentwicklung gekommen sei. Zwar könnten ihre Texte völki ch inte p etie t we den", doch handle es sich dabei um einen Baue npat ioti mu " ode Regionalpat ioti mu ", de bei piel wei e auch in de Volk - mu ik üblich ei. Da einzig Revolutionäre" sei, dass Frei.Wild Rockmusik mache. Sexismus und Homophobie" Der dritte Workshop, angeboten von der Journalistin Alexand a F ied ich, themati ie te Sexismus und Homophobie" in der Popmusik. Alexandra Friedrich konstatierte dabei zunächst ein strukturelles Ungleichgewicht: Zwar seien im Radio Männer und Frauen etwa gleichermaßen vertreten, doch würden bei nahezu allen Festivals deutlich mehr Männer auf der Bühne stehen als Frauen. Meistens seien über 80% der auftretenden Künstler_innen männlich. Anschließend diskutierte Alexandra Friedrich mit den Teilnehmenden anhand von ausgewählten Musikvideos, was Sexismus eigentlich sei, und kam darauf zu sprechen, wie er sich auch in der Musik ausdrücke. Sie unterschied im Zuge de en den ho tilen Sexismus", der ein eindeutig negatives Frauenbild vertritt und männliche Überlegenheit po tulie t, vom wohlwollenden Sexi mu ", bei dem F auen nicht eindeutig abgewe tet, abe al chwäche e Geschlecht dargestellt werden, das männlicher Stärke und Fürsorge bedarf. Alexandra Friedrich betonte außerdem, wie irreführend Relativierungen und Ironie diesbezüglich seien. So könnten sexistische und homophobe Aussagen getroffen werden, die allerdings dadurch, dass man sie umgehend wieder relati-viert oder ironisch bricht, weniger angreifbar erscheinen. Dabei handle es sich, so eine Teilnehme in, um einen aufgeklä ten Sexi mu ", de ge ade dadurch, dass er sich reflektiert gibt, sich unbeschwerter ausdrücken kann. 43

45 Podiumsgespräch Nach dem Ende der Workshops fand eine Podiumsdiskussion statt, an der Klaus Walter, Klaus Farin, Alexandra Friedrich und Filmemacher Dietmar Post teilnahmen. Die Moderation übernahm Richard Gebhardt, freier Autor und Politischer Bildner. Das Gespräch widmete sich vor allem der Band Frei.Wild, die kontrovers diskutiert wurde. Während Klaus Farin davon au ging, F ei.wild habe ich gewandelt", ve wie Dietma Po t auf die völki chen Texte de Band: Da eicht mi die Di tanzie ung in einem Inte view nicht. [ ] Ich glaube, die meinen das ernst, was sie da singen." Klaus Walter betonte, man dü fe nicht den Fehle machen, nach dem Charakter oder der Redlichkeit de Akteu e zu f agen". Stattde en ginge e da um, die Band an dem zu me en, wa ie p oduzie t." Mode ato Richard Gebhardt sprach von de In zenie ung von männlichen Kö pe n" bei F ei.wild und f agte Alexand a F ied- ich: Sind die deut chen Pop-Zu tände Männe zu tände?" F ei.wild", o Alexand a F ied ich, i t nicht de P ototyp." Stattde en eien die mei ten Sexismen subtiler und verklausulierter als bei Frei.Wild." Dennoch sei im Main t eam ein übe trieben männliches Bild immer noch sehr präsent". Klaus Farin wies darauf hin, dass es Sexismus nicht nur bei Bands wie Frei.Wild, sondern beispielsweise auch im Punk gäbe und Sexismus viel mehr als ge amtge ell chaftliche Phänomen bet achtet we den mü e: Wa um", o Klau Fa in in Bezug auf die P ote te gegen F ei.wild, tehen die Leute nie bei Helene Fi che? [ ] Wenn e um die Mitte de Ge ellschaft geht, herrscht weitgehend Funkstille." In Reaktion darauf hob Klaus Walter den Gestus des Rebellischen bei Frei.Wild he vo, de die Band von ande en Mu ike _innen unte cheide: Da haben wi eine kla e Kampfan age." Die Bandmitgliede von F ei.wild t äten al Rebellen gegen einen angeblich linken Main t eam" auf. De halb ind sie interessanter als Heino." Dietmar Post machte deutlich, dass bei der Diskussion um bestimmte Symbole in der Popmusik auch ihr gesellschaftlicher Kontext berücksichtigt wer-den müsse: So sei die Verwendung von Nazisymbolen durch jüdische Punks in den USA Ausdruck einer größtmöglichen Rebellion gegen die eigenen Eltern gewesen; verwende allerding eine Band wie Ramm tein national oziali ti che Ä thetik, ei die ein Spiel mit dem Feuer." Als die Diskussion erneut auf die Band Frei.Wild zurückkam, konstatierte Klaus Walte einen ge chlechterpolitischen, familienpolitischen Backlash erster Güte", der sich im Erfolg einer Band wie Frei.Wild ausdrücke. Klaus Farin hingegen meinte, man sei gesamtgesellschaftlich f ühe nicht unbedingt weite " gewe en und müsse berücksichtigen, wie insbesondere Jugendliche die Musik letztlich rezipieren. Richard Gebhardt warf mit einem Verweis auf Herbert Marcuses Kritik am Rock die Frage auf, ob Popkultur vielleicht an sich schon reaktionär sei, weil die Begeisterung für Stars Ähnlichkeiten zum Führerkult habe. Dietmar Post hingegen verneinte diese Frage unter Bezugnahme auf Elvis oder die Jugendkulturen im Vorfeld der 68er-Bewegung, die für die progressiven Möglichkeiten der Popkultu tünden. Klau Walte p ach ab chließend von einem Hegemoniewech el", de ich eit einiger Zeit in der Popkultur vollzogen hätte, zuungunsten linker Positionen. Eine Teilnehmerin aus dem Publikum bemängelte die Fokussierung auf die Band Frei.Wild während der Podiumsdiskussion, weil Sexismus ein gesamtgesellschaftliches Phänomen sei, worin ihr insbesondere Klaus Walter zustimmte. Klaus Farin äußerte abschließend eine K itik an de Tendenz, ich imme meh abzu chotten" de intellektuellen Elite. Die Rassismuskritik beispielsweise sei auf einem theo eti ch eh hohen Niveau, wäh end im Main t eam imme noch da Ich bin kein Ra i t, aber" vorherrsche. Die eigenen Inhalte müssten daher besser vermittelt werden. Das Schlusswort zur Veranstaltung sprach Martin Weinert vom Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er sprach den Referent_innen, der Moderation sowie den Kooperations-partnern von der DGB-Jugend Köln und der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.v. seinen Dank aus und lud die Anwesenden zu weiteren Gesprächen in Anschluss an die Veranstaltung ein. Das Thema, so Martin Weinert, sei mit der Veranstaltung natürlich nicht abschließend behandelt worden. Stattdessen werde man es in weiteren Veranstaltungen noch aufgreifen. Textautor: Philipp Hecht 44

46 24. August: DGB-Sommerfest Eine schöne Möglichkeit mit den verschiedenen DGB-Generationen und Aktiven in den Austausch zu treten, bot das Sommerfest des Kölner DGB. Bei musikalischer Begleitung, Essen und Getränken konnten wir in lockerer Atmosphäre als DGB-Jugend mit den erfahreneren Leuten der Gewerkschaften den schönen Sommertag genießen. 45

47 17. September: STOP CETA und TTIP DEMO! Über Menschen protestierten für einen gerechten Welthandel. In sieben Städten, unter anderen in Köln, protestierten die Menschen in großen Demonstrationszügen gegen CETA und TTIP. Alleine in Köln waren es Demonstranten. Darunter waren auch wir als DGB-Jugend NRW. Mit Stickern, Demobanner und Pikachu-Masken bestückt, demonstrierten wir gegen die beiden Abkommen. Begleitet wurden wir von einer Trommeltruppe. Wir machten da auf Aufme k am, da wi un nicht einfangen la en werden. Der Spaß kam nicht zu kurz. Musik und gute Stimmung begleitete uns aus dem langen Weg quer durch Köln. Durch unsere Pokémonaktion, zogen wir eine Menge Aufmerksamkeit auf uns. 46

48 26. September Jahre IG Metall - aktiv für gute Arbeit Die Arbeitswelt wandelt sich. Die IG Metall auch. Doch sie bleibt bei ihren Grundsätzen: Seit 125 Jahren steht sie für gute Arbeit, Beteiligung und Mitbestimmung. Für die Zukunft der Arbeit und ein gutes Leben. Am 5. Juni 1891 wurde der Deutsche Metallarbeiter-Verband (DMV) gegründet. Schon 1919 zählte der DMV als wichtigste Vorläuferorganisation der IG Metall eine halbe Million Mitglieder und war damit die größte Industriegewerkschaft der Welt. Ebenso wie die IG Metall heute, die mit knapp 2,3 Millionen Mitgliedern weltweit die größte Einzelgewerkschaft ist. Die IG Metall feiert 2016 ihren 125. Geburtstag im gesamten Bundesgebiet. In Köln fand der Empfang zum Geburtstag in der Kölner Flora statt. Auf die nächsten 125 Jahre :) 47

49 September: Berufsschultour der DGB-Jugend Köln Die diesjährige Berufsschultour der DGB-Jugend Köln fand vom statt. Besucht wurden folgende Kölner Berufskollegs: Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg, Hans-Böckler-Berufskolleg, Werner-von-Siemens Berufskolleg, Berufskolleg Köln-Porz und das Berufskolleg Goldenberg in Hürth. An allen Schulen hatten wir - gemeinsam mit der IG Metall Jugend - einen Auftritt auf dem Hof. Die Schüler_innen konnten sich vor und nach dem Unterricht und in den Pausen an einem Stand auf dem Schulhof über Mitbestimmung, Gewerkschaften, Auszubildendenvertretung, Bildungsprogramm und gewerkschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen informieren. Außerdem gab es ein Glücksrad mit Quiz, bei welchem die jungen Menschen ihr Wissen zu Themen wie Europa, Rassismus, Politik und Gewerkschaften unter Beweis stellen konnten. Themen fü die Wo k hop, die von ge chulten Teame _innen du chgefüh t wu den, wa en wie jede Jah : Gewe k chaften und Ta ifve t äge, Rechte und Pflichten in de Au bildung, Inte e enve t etung und Mitbe timmung und einen Bau tein speziell für berufsvorbereitende Klassen. So konnten gemeinsam mit der IG Metall über 40 Klassenbesuche stattfinden. Die Schüler_innen nahmen auch in diesem Jahr wieder an der Befragung zum Ausbildungsreport teil. Bereits seit neun Jahren befragt die DGB-Jugend NRW Auszubildende nach ihrer Zufriedenheit in der Ausbildung. Der DGB-Ausbildungsreport ist ein jährlicher Gradmesser für die Qualität in der Ausbildung in verschiedenen Branchen und Berufsbildern, somit zeigt der deutlich auf, welche Branchen eine gute Ausbildung bieten und welche noch Nachholbedarf haben. Die großartige Beteiligung an der anonymen Umfrage der Schüler_innen zeigte, dass Auszubildende eine Möglichkeit suchen, auf Probleme und Missstände während der Ausbildung hinzuweisen. Der Kontakt zu den jungen Menschen während der Berufsschultour 2016 und die positive Rückmeldung der Berufskollegs zeigen erneut, dass der Besuch der Schulen durch geschulte Teamer_Innen ein wichtiges Instrument zur Aufklärung junger Menschen ist. 48

50 26. Oktober: Berufseinstieg in der Chemischen Industrie an der Uni Köln Am 26. Oktober haben wir Dr. Rainer Koch von der IG BCE als Referenten zum Berufseinstieg in der Chemischen Industrie nach Köln eingeladen. Er brachte Matthias Kleff von Evonik mit. Unser Jugendbildungsreferent Omer begrüßte die Studierenden und stellte eingangs die gewerkschaftliche Studierendenarbeit vor. Matthias Kleff informierte die Studierenden an der Universität zu den Kriterien bei der Personalauswahl und den Karrierewegen. Dr. Rainer Koch brachte die gewerkschaftliche Perspektive ein. Er zeigte auf, mit welchen Einstiegsgehältern und Arbeitsbedingungen die angehenden Chemiker_innen rechnen müssen. Außerdem erläuterte er die Rolle der IG BCE und welche Vorteile eine Mitgliedschaft mit sich bringt. Wir haben für die Veranstaltung über verschiedene Wege mobilisiert: Mailverteiler, Flyern an den Uni, Soziale Medien Sie tieß auf ege Inte e e. Wir freuten uns über 40 Studierende im Hörsaal, die mit zahlreichen Fragen offensichtlich Gesprächsbedarf zu den Themen hatten. 49

51 Oktober: Gewerkschaften an der Universität zu Köln Berufseinstieg, Karrierewege und Arbeitsbedingungen Gleich fünf Veranstaltungen für Studierende boten DGB-Gewerkschaften vom Oktober an Kölner Hochschulen an. Vo t ag: Fit ins Ref! Infos rund um den schulischen Vorbereitungsdienst (Lehramt Gymnasium & Gesamtschule); Referentin: Anneka Hündgen, GEW Vo t ag: Fit ins Ref! Infos rund um den schulischen Vorbereitungsdienst (Lehramt Haupt-/Real-/Gesamtschule & Grundschule; Referentin: Anneka Hündgen, GEW Vortrag: "Berufseinstieg in der Chemischen Industrie: Einstiegsgehälter und Arbeitsbedingungen - Was ist klar ge egelt und wo auf mu ich achten? ; Referenten: Dr. Rainer Koch, IG BCE/ Matthias Kleff, Global Employee Services, Employer Branding, Evonik Industries AG Vo t ag: Fit ins Ref! Infos rund um den schulischen Vorbereitungsdienst (Lehramt Sonderpädagogik); Referentin: Anneka Hündgen, GEW 50

52 15. November: Mut zur Wahrheit? Antidemokratie, Antisemitismus und Verschwörungsideologien Mut zu Wah heit lautet de We be logan de echt einzuo dnenden Zeit ch ift Compact. Wa jedoch Wah - heit i t, davon haben Redaktion, Auto _innen und vo allem Fan de Zeit ch ift eine eh pezielle Vorstellung. Ve chwö ung theo ien, die ich be e al Ve chwö ung ideologien bezeichnen la en, e f euen ich in die em Spektrum großer Beliebtheit. 51

53 Doch nicht nur dort. Die Vorstellung einer Verschwörung findet in verschiedenen gesellschaftlichen Spektren große Resonanz und Verbreitung, sie ist zudem zentraler Bestandteil des modernen Antisemitismus. Sie verspricht prickelnde Enthüllungen und exklusives Wissen. Der 11. September 2001, die Bilderberg-Konferenz oder sonstige vermeintlich mysteriöse Entwicklungen irgendjemand muss doch die Fäden ziehen und im Hintergrund für alles verantwortlich sein, davon sind die Anhänger_innen von Verschwörungsideologien überzeugt. Sogar hinter den aktuellen Fluchtbewegungen und den Entscheidungen der Bundesregierung im Sommer 2015 vermuten sie dunkle Mächte. Im Raum Köln sollten im Herbst gleich zwei Kongresse stattfinden, auf denen Verschwörungsideolog_innen jeglicher Couleur sich tummeln: Der Compact-Kongress Ende Oktober und der Querdenken-Kongress Ende November. Aufgrund der Kündigung des Veranstaltungsortes wurde der Compact-Kongress zwischenzeitlich abgesagt. Mit der Tagung wollen wir einen genaueren Blick auf verschwörungsideologische Konstrukte und Denkmuster werfen, die Rolle de Que f ont -Rhetorik und des Antisemitismus betrachten und der Frage nachgehen, welche Konsequenzen sich für die politische Bildungsarbeit ergeben (können). Programm: Begrüßung Inhaltlicher Einstieg: Was sind Verschwörungsideologien? Vertiefungsworkshop zum Thema Lügenpresse und Antisemitismus Vertiefungsworkshop zum Thema Querfront und Antisemitismus Abschlussvortrag: Verschwörungsideologien und Antisemitismus im Internet und Handlungsempfehlungen für eine Politische Bildungsarbeit Ausklang Volker Weiß Richard Gebhardt & Andreas Düspohl Olaf Kistenmacher Judith Rahner Eine Ve an taltung im Rahmen de P ojekte Jede zeit wiede! Gemein am gegen Anti emiti mu de Kölni chen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.v., der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus Köln und der DGB Jugend Köln. Gefördert von 52

54 28. November: Meine Rechte als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft Geld verdienen und gleichzeitig Einblicke in das universitäre Arbeiten erhalten der Job als studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft macht es möglich. Gleichzeitig sind viele Hilfskräfte mit unregulierten Arbeitszeiten, Mehrfachanforderungen und einem Lohn manchmal nur knapp über dem Mindestlohn konfrontiert: Viele der insgesamt ca wissenschaftlichen und studentischen Hilfskräfte an der Universität zu Köln arbeiten zu prekären Bedingungen. Gemeinsam mit interessierten SHKs und WHKs wollen wir über Lösungswege diskutieren, um die Arbeitsbedingungen an der Universität zu verbessern. Hierzu gehört die Kenntnis über die eigenen Rechte am Arbeitsplatz und die Möglichkeiten, die sich durch das NRW-Hochschulgesetz ergeben. Dirk Hansen, ver.di-gewerkschaftssekretär für den Fachbereich Bildung, Wissenschaft und Forschung, gibt dazu eine fachliche Einführung. Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 28. November, um 18:30 im Hörsaal XVIII. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Kommt vorbei, wir freuen uns! Veranstalter_innen: DGB-Jugend Köln AStA der Universität zu Köln ver.di Bezirk Köln Und dann war da noch Außen vor lassen möchten wir nicht zahlreiche Einsätze unser Teamer_innen an verschiedenen Schulen und Berufskollegs in der ganzen Region. In diesem Jahr waren wir neben Köln auch in Bonn, Leverkusen, Gummersbach, Wesseling und Hürth. Über das ganze Jahr hindurch unabhängig von unserer Herbsttour gehen wir in Klassen und informieren über Rechte und Pflichten in der Ausbildung, Gewerkschaften und Tarifverträge, Interessenvertretung und Mitbestimmung und über andere Themen unserer Arbeit. Wir und unser Jugendbildungsreferent stellten den Ausbildungsreport, wie jedes Jahr, in vielen Gremien der beruflichen Bildung vor und diskutierten mit Vertreter_innen von den Kammern, wie die Qualität in der Ausbildung verbessert werden kann. Ein markanter Schwerpunkt unserer Arbeit bildete die Mitarbeit im Kölner Jugendring. So brachten wir gemeinsam mit den Falken den Ant ag Bildung i t ein Men chen echt ein und beteiligten uns an zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen zur Förderung der Kinder-und Jugendbeteiligung in der Stadt. Unser Jugendbildungsreferent Omer wurde im September in den Vorstand des Kölner Jugendrings gewählt und vertritt damit die ausgeschiedene Fina. Matthias und Antonia machten eine gute Figur auf den Sitzungen des Kölner DGB-Stadtverbands und gaben der Jugend in dem Gremium eine Stimme! Wir beteiligten uns an zahlreichen Protesten gegen Rassismus und rechte Hetze in Köln und gingen gegen rechtes Gedankengut auf die Straße. Rassismus raus aus den Köpfen! 2016 war auch ein Jahr zahlreicher Streiks. Wir solidarisierten uns mit den Kolleg_innen und halfen die Plätze zu füllen! 53

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57 Und zu guter Letzt... Zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresberichts standen noch einige Veranstaltungen und Ereignisse an, von denen wir deshalb nicht berichten. Genannt sei hier exemplarisch unsere Jahresklausur und Weihnachtsfeier Ende Dezember. Außerdem war es uns auch in diesem Jahr nicht möglich alle unsere Aktivitäten nieder zu schreiben. Wer noch detaillierter auf dem Laufenden sein möchte, besuche unsere Facebook-Seite: Wir freuen uns auf das Gewerkschaftsjahr 2017! 56

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