Gemeinsames Lernen in Duisburg
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- Clara Sauer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Gemeinsames Lernen in Duisburg Der Übergang von Schülerinnen und Schülern mit Sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf von der Grundschule zur weiterführenden Schule
2 Tagesordnung TOP 1 Informationen zum Koordinierungsprozess von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Übergang 4/5 in das Gemeinsame Lernen TOP 2 Vorstellung der Formulare zum Übergang 4/5 TOP 3 Rückfragen aus dem Plenum zum Übergang 4/5 TOP 4 Verschiedenes
3 TOP 1 Informationen zum Koordinierungsprozess von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Übergang 4/5 in das Gemeinsame Lernen
4 Übergang, was heißt das? Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf verlassen nach der 4. Klasse die Grundschule und wechseln in eine weiterführende Schule (Sek 1). Diese weiterführenden Schulen können sein: Allgemeinbildende Schulen (Hauptschule, Realschule, Sekundarschule, Gesamtschule, Gymnasium) (LVR-)Förderschulen D. h. folgende Formen des Übergangs sind möglich: GL Primar GL Sek 1 GL Primar FÖS Sek1 FÖS Primar GL Sek 1
5 Grundsätzliches Es bleibt dabei: erster Förderort ist die allgemeinbildende Schule, abweichend kann die Förderschule gewählt werden. AO-SF 17(5) Wird eine Schülerin oder ein Schüler in der Primarstufe sonderpädagogisch gefördert, entscheidet die Schulaufsichtsbehörde, ob sonderpädagogische Förderung in der Sekundarstufe I weiterhin notwendig ist. In diesem Fall schlägt sie den Eltern mindestens eine allgemeine Schule vor.
6 Koordinierungsprozess Elektronische Datenabfragen (prozessbegleitend) Beratungsgespräche (bis zu den Herbstferien) Übergangsberichte (bis ) Bescheid (Jan/Feb 2018) Schulanmeldung (Feb 2018) Nachkoordinierung (ab Feb 2018)
7 Vorabfrage Ziel: Prognosezahlen für die erste Regionale Koordinierungskonferenz (Anfang Oktober) Erste Bedarfsermittlung Zuweisung der Kapazitäten Laut erster Prognose müssen ca. 230 Schülerinnen und Schüler koordiniert werden.
8 Das Beratungsgespräch Das Beratungsgespräch findet vor den Herbstferien statt. Beteiligt daran sind der/die zuständige Sonderpädagoge/Sonderpädagogin, der/die Klassenlehrer/in, der/die Erziehungsberechtigte/n bzw. der Vormund Zielgleich unterrichtete Kinder erhalten einen Schulplatz, der ihrer Schulformempfehlung und ihrem Schulformwunsch entspricht. Zieldifferent geförderte Kinder können an alle Schulformen koordiniert werden. Die Eltern können in der Beratung keine konkreten Schulwünsche angeben (Das gilt auch bei zielgleich unterrichteten Kindern.). Es besteht kein Rechtsanspruch auf den Besuch einer bestimmten Schule (s. AO-SF 17(5))
9 Grundsätze der Beratung Der erste Förderort ist die allgemeinbildende Schule. Es gilt der Wunsch der Eltern. Informieren, nicht überreden. Die Eltern entscheiden im Rahmen des Gesetzes über den Förderort (GL oder FöS).
10 Verfahrensentscheidungen Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze der aufnehmenden Sek 1 Schulen; Festlegung erfolgt durch die Regionalkonferenzen Verteilung der GL-Plätze erfolgt ausschließlich an Kinder mit Wohnort Duisburg Besondere bauliche Voraussetzungen (KM, HK) Zielgleich vs. zieldifferent Wohnortnähe Geschwisterkinder Pädagogische Gründe (bitte im Bericht formulieren)
11 Besonderheiten Übergang von Kindern, die nicht in Duisburg wohnen Die Lehrkraft wendet sich an das zuständige Schulamt Bitte beachten Sie die dortigen Fristen und Vorgaben! Fahrtkostenerstattung entfällt Grundsätzlich sollten die Beratungsgespräche abgeschlossen werden, bevor Sie die Übergangsunterlagen im Schulamt einreichen! Beispiel: Eltern leben getrennt, haben gemeinsames Sorgerecht, ein Partner ist nicht ansprechbar Beispiel: Eltern haben gemeinsames Sorgerecht, können sich aber nicht einigen; d.h. es gibt kein einheitliches Votum
12 TOP 2 Vorstellung der Formulare zum Übergang 4/5
13 Formulare und Anlagen Übergangsbericht (Bitte achten Sie auf die Richtigkeit der persönlichen Daten, insbes. der Adresse!) Protokoll Beratungsgespräch Personelle und Räumliche Ausstattung Anlagen: Förderpläne Letztes Zeugnis
14 Formulare und Anlagen - Übergangsbericht -
15 Formulare und Anlagen - Übergangsbericht -
16 Formulare und Anlagen - Übergangsbericht -
17 Formulare und Anlagen - Übergangsbericht -
18 Formulare und Anlagen - Anlage: Personelle Voraussetzungen -
19 Formulare und Anlagen - Anlage: Protokoll des Beratungsgespräches -
20 Formulare und Anlagen - Systemvoraussetzungen - Microsoft Word 2010 und höher LibreOffice Writer ab Version 5
21 TOP3 Rückfragen aus dem Plenum zum Übergang 4/5
22 TOP 4 Verschiedenes
23 Themenhefte Inklusion 1. Sprache (SQ) 2. Autismus 3. Emotional/Sozial (ES) 4. Lernen (LE)
24 1. Themenheft Sprache (SQ) Teil 1 1. Grundlegende Prinzipien für die Unterrichtsgestaltung 1.1 Anforderungen an die Lehrkräfte 1.2 Modellierungstechniken 2. Die Sprachebenen 2.1 Störungen der Sprache 2.2 Phonetisch phonologische Ebene 2.3 Morphologisch syntaktische Ebene 2.4 Semantisch lexikalische Ebene 2.5 Kommunikativ pragmatische Ebene Teil 2 1. Unterrichtsfach Deutsch 1.1 Schriftspracherwerb 1.2 Lernvoraussetzungen und Fördermaßnahmen Schreiben Lesen Sprechen und Zuhören 2. Unterrichtsfach Mathematik
25 2. Themenheft Autismus 1. Einführung - Was ist Autismus? 1.1 Symptomatik und Klassifikation 1.2 Prävalenz 1.3 Diagnostik 1.4 Ätiologie 1.5 Verlauf 1.6 Unterstützungsmaßnahmen 2. Grundlagen der Unterrichtsgestaltung 2.1 Grundlegende Prinzipien der Unterrichtsgestaltung 2.2 Autismus und Schule 2.3 Gute Rahmenbedingungen schaffen 2.4 Stolpersteine Wege ebnen Unterricht erleichtern 2.5 Die individuelle Reflexionsstunde ein Gewinn für alle Beteiligten 2.6 Kurz und knackig aber kein Rezept! Was (fast) immer hilft! 2.7 Exemplarische Unterrichtsstunde
26 2. Themenheft Autismus 3. Die Bedeutung von Netzwerken für Menschen mit einer Autismus-Spektrum- Störung 4. Rechtliche Rahmenbedingungen 4.1 Feststellung eines Bedarfs an sonderpädagogischer Unterstützung (AO-SF) 4.2 Schulbegleitung im Rahmen von Eingliederungshilfe bei Schülerinnen und Schülern mit ASS 4.3 Gewährung von Nachteilsausgleichen (NTA) 5. Aufgaben und Organisation der Autismusberatung an Schulen in NRW 5.1 Struktur und Beauftragung 5.2 Aufgabenbereiche der Koordination auf der Ebene der Bezirksregierung 5.3 Regionale Struktur der Autismusberatung 5.4 Aufgabenbereiche der Sprecherinnen und der Sprecher und in den Regionalgruppen 5.5 Aufgabenfelder der Autismusberatung in den Schulamtsbereichen
27 3. Themenheft - Emotional/Sozial (ES) 1 Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung 1.1 Gibt es den typischen ES- Schüler überhaupt? 1.2 Erklärungsmodelle 1.3 Systemimmanente Stressoren von Schule 1.4 Die systemische Sicht anhand eines konkreten Schülerbeispiels 2 Diagnostik als Bestandteil einer kooperativen Förderplanung 3 Präventive Maßnahmen 4 Gelingende und wirksame Unterrichtsgestaltung 4.1 Handlungsmöglichkeiten - proaktive und reaktive Strategien im Unterrichtsalltag 4.2 Entwicklung und Aufbau emotionaler und sozialer Kompetenzen - eine mögliche Anwendung unterstützender Maßnahmen und Interventionen im System Schule 4.3 Konkrete Umsetzung im Schulalltag Bei den Stärken ansetzen!
28 3. Themenheft - Emotional/Sozial (ES) 5 Handlungsmöglichkeiten im System Schule 5.1 Schüleraspekte 5.2 Lehreraspekte 5.3 Kollegiale Aspekte 5.4 Strukturelle Aspekte/Schule als sicherer Ort 6 Konfliktintervention und Krisenhilfe 6.1 Deeskalierende und begleitende Krisenintervention 6.2 Schulisches Konfliktmanagement 7 Kooperation und Netzwerke 8 Rechtliche Rahmenbedingungen
29 4. Themenheft Lernen (LE) 1 Einführung: Unterricht in heterogenen Lerngruppen 2 Grundlagen 2.1 Individuelle Förderung und sonderpädagogische Unterstützung im Unterricht 2.2 Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf Lernen 2.3 Hinweise zur didaktischen Unterrichtsvorbereitung für Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf Lernen 3 Praxisbeispiele 3.1 Vorbemerkungen: Lernzugänge in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I 3.2 Lesehinweise 3.3 Deutsch: Vorgänge beobachten und beschreiben Rezepte verfassen im Klassenunterricht 3.4 Mathematik Primarstufe: Mein Forscherheft zur 20iger-Tafel / Übungsformat zur Orientierung in der 20iger-Tafel / Addition und Subtraktion 3.5 Mathematik Sekundarstufe: Wir kaufen ein ein handlungsorientierter Zugang zum Umgang mit proportionalen Zuordnungen in einer Lerngruppe mit Binnendifferenzierung 3.6 Englisch: Welcome to our school Das Langenfelder Lernbüro als Differenzierungsansatz im Englischunterricht 4 Rechtliche Rahmenbedingungen: Der Bildungsgang Lernen
30 Lernhafen Duisburg
31 Links Lernhafen: Themenheft ES: Themenheft LE: I.Birk (Inklusionsfachberaterin), S. Nieroba (Inklusionsfachberaterin), M. Röder, M. Visser (Inklusionskoordinatorin)
32 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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