02/14. Moment mal! 2014 ein ereignisreiches Jahr. Dezember 2014 Ausgabe 2 Jahrgang 8. Teile dieser Zeitung erscheinen auch in Symbolen.

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1 Dezember 2014 Ausgabe 2 Jahrgang 8 Fördern Wohnen 02/14 Arbeiten Wohnen Arbeiten Fördern Allgemein Rhein in Flammen Umbau Ausbildung in der MachBar Teile dieser Zeitung erscheinen auch in Symbolen Ausflug zum wohl schönsten Feuerwerkspektakel Deutschlands Metallbereich an der Rennplatzstraße wurde umgebaut Weiterer Qualifizierungsort für Teilnehmer des Berufsbildungsbereichs Seite 2 Seite 3 Seite 4 In der Beilage können sich Menschen, die nicht so gut lesen, mit Themen von Moment mal! befassen. Moment mal! Beilage 2014 ein ereignisreiches Jahr Was planen die Gemeinnützigen Werkstätten für 2015? Liebe Leserinnen und Leser, traditionell nutzen wir die Zeit vor und nach unserem Adventsmarkt für einen Rückblick auf das, was uns im laufenden Jahr bewegt hat und welche Aufgaben uns im neunen Jahr erwarten. Hierfür müssen wir die Ziele und Erfahrungen des vergangenen Jahres auswerten. Die Ergebnisse werden genutzt, um drauf aufbauen Stellen- und Investitionsplane zu entwerfen, die Schulungen zu planen sowie die neue Ziele für 2015 festzulegen. Ein Höhepunkt war sicherlich die Feier zum 10-jährigen Bestehen unseres Standortes Sandkrug. Vom ersten Spatenstich bis zur Einweihung des Seniorenbereichs haben wir die Betriebsstätte laufend weiterentwickelt. Heute können wir uns mit den Sandkrugern darüber freuen, ein umfassendes Angebot zur Teilhabe, vom Arbeits- über Berufsbildungs- und Förderbereich bis hin zu Senioren geschaffen zu haben. Vielfalt in den Begegnungen ist und bleibt uns wichtig, sei es beim Informationsabend für Firmen zur Ausbildung für Metallfeinbearbeiter, den gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, z. B. beim Tag des Sports, oder der Eröffnung der Ausstellung unserer Kunstgruppe Farbsinn beim Arbeitgeberverband Oldenburg. Wir haben uns über die vielen neuen Gesichter gefreut, die wir unter anderem zum Start des Berufsbildungsbereichs, der Ausbildung oder der Eröffnung der Hausgemeinschaft Brandenburger Straße begrüßen konnten, und sind sicher, dass hiermit Teilhabe bei der Arbeit und beim Wohnen gelebt wird. Diese Begegnungen und die Freude, die auch bei unseren Festen, wie dem Frühlingsball und den Jubiläen, zum Ausdruck kommt, gibt uns die Energie für den Erhalt der jetzigen und die Übernahme neuer Aufgaben. Auch in dieser Ausgabe berichten wir davon, wie wir unser Verständnis von Inklusion von Anfang an dabei in die Tat umsetzen. Dies fängt bei

2 2 Moment mal! gemeinsamen Sportveranstaltungen an und hört bei der beruflichen Bildung in der MachBar nicht auf. Ein Ausflug im Juli Machen Sie sich selbst ein Bild davon, wenn Sie z. B. das Café Kurswechsel im VHS-Bildungshaus an der Karlstraße oder die Kantine MachBar in der Agentur für Arbeit am Stau besuchen und bei gutem Essen und Trinken eine Pause machen. Schöner kann ein Feuerwerk nicht sein bis September unter diesem Namen Feuerwerksspektakel entlang des Rheins statt. Nach Internetrecherche und Bildersuche und vielen Unser Motto lautet auch für 2015 gemeinsam vielfältig stark, für das wir uns auch weiterhin ihre Begleitung und Unterstützung wünschen. AAH"s und OOH"s stand fest: Das machen wir! Schnell Mails an die Wohngruppen und Hausgemeinschaften geschickt und im Handumdrehen hatten sich schon acht Personen angemeldet, die mitfahren wollten. Wir wünschen ihnen eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Gerhard Wessels, Vorstand Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt. Foto: WECO GmbH Immer auf der Suche nach kleinen Alltagsabenteuern für die Bewohner, stolperten wir über das Event Rhein in Flammen. In jedem Jahr finden von Mai Da das Wochenende natürlich kein Vermögen kosten sollte, suchten wir uns eine gute, aber auch günstige zentrumsnahe Unterkunft mit Frühstück schlussendlich stand die Planung Ende März fest. Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, nachdem im Februar Wolfgang Bartels nach 23jähriger Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender und Rainer Sielaff nach 10-jähriger Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat mit großen Verdiensten aus diesem Gremium ausgeschieden sind, kann der neue Aufsichtsrat mit Detlef Mucks-Büker, Christian Köhler, Martina Stodiek, Bernd Osterloh und mir sowie Christa Krieger als beratendem Mitglied feststellen, dass die Zusammenarbeit mit Vorstand Gerhard Wessels und seinem Leitungsteam auch weiterhin von Vertrauen und Fairness geprägt ist. Das Unternehmen Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V. mit den Bereichen Arbeiten, Fördern und Wohnen befindet sich dank eines engagierten Einsatzes aller Mitarbeitenden weiterhin auf Erfolgskurs. Dem Einsatz aller Beteiligten spreche ich im Namen des Aufsichtsrates Dank und Anerkennung aus. Auch diese Ausgabe der Moment mal! zeigt in den einzelnen Artikeln eindrucksvoll einen Querschnitt der vielen Aktivitäten, die Garant für eine weitere positive Entwicklung sind. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Beitrag: Vom ersten Spatenstich zum umfassenden Werkstattangebot 10 Jahre Werkstattangebot Sandkrug. Im Ortsteil Sandkrug der Gemeinde Hatten wurde im Jahr 2004 der erste Bauabschnitt des neuen Werkstattstandortes fertiggestellt. In den letzten 10 Jahren kamen Angebote aus den Bereichen Arbeiten, Bilden und Fördern hinzu. Das jüngste Angebot ist eine Seniorentagesstätte. Der Gesamtstandort mit ca. 240 beschäftigten Menschen mit Behinderungen wurde im Mai feierlich offiziell eröffnet. Ein echter Leuchtturm im Landkreis Oldenburg. Die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e. V. sind verlässliche Partner für private wie öffentliche Auftraggeber. Diese Verlässlichkeit zu erhalten, ist eine ständige Aufgabe, bei der wir auf die Unterstützung durch unsere Partner und Förderer angewiesen sind. Für diese Unterstützung sind wir dankbar. Inklusion wird bei uns nicht nur theoretisch betrachtet. Vielmehr sollen echte Teilhabe und ein Höchstmaß an Selbstbestimmung ermöglicht werden. Im Bereich Arbeiten sind dafür das Café Kurswechsel in der VHS Oldenburg und die Kantine MachBar in der Oldenburger Arbeitsagentur sehr gute Beispiele. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich im Namen Aufsichtsrates, des Vorstandes und aller Mitarbeitenden sowie der Mitglieder der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e. V. besinnliche Momente in der Adventsund Weihnachtszeit und ein frohes und gesegnetes neues Jahr Helmut Hinrichs Vorsitzender des Aufsichtsrates

3 Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V. 3 Den Weg frei machen Fortsetzung: Ein Ausflug im Juli der Umbau des Metallbereichs an der Rennplatzstraße Am 19. Juli ging es gemütlich am Vormittag ab Hauptbahnhof Oldenburg Richtung Köln während der Fahrt waren alle sehr glücklich über die Klimaanlage der Bahn, die uns an einem der heißesten Tage des Sommers hervorragende Abkühlung verschaffte. In Köln angekommen machten wir uns auf die Suche nach unserer Unterkunft. 15 Minuten U-Bahn-Fahrt und schon waren wir da. Schnell die Zimmer aufgesucht und nach einer kurzen Erfrischungspause machten wir uns auf den Weg, um in der Südstadt einem schönen Stadtteil von Köln beim Italiener zu speisen. So gestärkt fuhren wir ans Rheinufer unterhalb des Kölner Doms und suchten eine Stelle mit guter Sicht auf das bevorstehende Feuerwerk. Unter dem Motto: Die wilden 70er startete um 23:30 Uhr ein fantastisches Höhenfeuerwerk. Große Lautsprecher beschallten uns mit Hits von ABBA, Diana Ross, Queen usw. und mitgrooven war angesagt. Nach Ende des Feuerwerks traten wir den Rückweg zu unserer Unterkunft an. Rund Besucher taten es uns gleich und so dauerte der Weg zum Hauptbahnhof entsprechend lange. Es sollte noch eine Weile dauern bis wir eine U-Bahn entern konnten. Erschöpft, aber voller einzigartiger Eindrücke, kamen wir in unserer Unterkunft an. Nach kurzer Nachtruhe wartete am nächsten Morgen ein leckeres Frühstücksbüffet auf uns und danach ging es auch schon wieder auf Richtung Oldenburg. Alle Teilnehmer waren begeistert von dem Ausflug und fanden, er muss wiederholt werden. So brachte es Krystian Celary auf den Punkt: Das Feuerwerk fand ich am besten, die Musik und die Stimmung waren gut. Gerne würde ich wieder mitfahren. Text:Anne Meints-Köpf, Simone Denner, Ira Gerdes ein gemeinsamer Termin für den Umzug gefunden. Gespräche mit Kunden fanden statt, um die Fertigungstermine abzustimmen. Alle Mitarbeiter des Metallbereichs waren mit im Boot und teilten sich die zu erledigenden Aufgaben untereinander auf. Flächen wurden freigeräumt, erste Maschinenteile und Maschinen demontiert. Wo diese gerade noch standen, konnte nun der Fußboden gereinigt werden. So rückte der Tag des großen Umzugs immer näher. Bereits im Sommer 2013 wurden wir vor die Aufgabe gestellt, die Aufnahme von 30 weiteren Beschäftigten im Montagebereich an der Rennplatzstraße zu ermöglichen. Nach mehreren Überlegungen fiel die Entscheidung, die erste Halle im Metallbereich für den neu zu schaffenden Montagebereich zur Verfügung zu stellen. Dafür musste der Platzbedarf im Metallbereich von vier auf drei Gruppenräume reduziert werden. Es wurde eine erste Planung erstellt und den Mitarbeitern aus dem Metallbereich vorgestellt. Die Mitarbeiter veränderten und ergänzten die Planung, so dass eine für uns sinnvolle Fertigung entstehen konnte. Die notwendigen Schritte für die Umsetzung wurden definiert. Parallel fanden Gespräche mit den Beschäftigten über die Veränderung statt. Nun galt es, den notwendigen Platz für die Umstrukturierung zu schaffen. Das Magazin wurde abgerissen, ein Büro verlagert, und wir trennten uns von einer Vielzahl alter Maschinen. Ferner wurden die Schweißkabinen verlegt und die Absaugungen hierfür erneuert. Letztendlich entstanden drei Bereiche. Ein Bereich mit Hauptaugenmerk auf das Drehen, einer für das Fräsen und ein weiterer für die konventionelle Bearbeitung wie Bohren oder Schweißen. Nachdem alle Weichen gestellt waren, ging es in die Planung für die konkrete Umsetzung. In Zusammenarbeit mit dem Schwerlasttransportunternehmen und der Fachfirma für CNC- Bearbeitungszentren wurde Nach einem ausgearbeiteten Zeitplan brachte das Schwerlastunternehmen die Maschinen von einer Gruppe in die andere. An Ort und Stelle wurden sie ausgerichtet, verankert, angeschlossen, in Betrieb genommen und gewartet. Innerhalb der drei Umzugswochen wurden nur vier Maschinen nicht bewegt. Während der kompletten Umstellungsphase konnte die Produktion trotzdem auf einem hohen Niveau gehalten werden. Die Veränderungen boten gleichzeitig die Gelegenheit für Verbesserungen. Die Fertigungsmöglichkeiten wurden durch die Beschaffung einer neuen CNCDrehmaschine mit angetriebenen Werkzeugen und mehreren Stangenladern für die Serienfertigung ausgebaut. Neue Flexibilität entstand durch die Einführung eines neuen EDV Programms, durch das Programmierungen nun von einem zentralen Speicherort auf allen Maschinen abgerufen werden können. Besondere Anerkennung verdient im Nachhinein die Leistung aller beteiligten Mitarbeiter, weil dank ihnen der Umbau erfolgreich verlief. Mit dem modernisierten und umgebauten Metallbereich sind die Gemeinnützigen Werkstätten neuen Anforderungen gewachsen und haben den Weg frei gemacht für ein neues Angebot im Montagebereich. Text: Stefan Böckmann Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.

4 4 Moment mal! (Aus)Bildung in der MachBar Hier ist alles anders oder doch nicht? Eine neue Arbeitsgruppe An der Rennplatzstraße gibt es jetzt eine Arbeitsgruppe für Menschen, die wegen einer psychischen Erkrankung nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können. Zurzeit arbeiten dort zwölf Beschäftigte. Die Kantine MachBar bringt mit ihrem Konzept seit einem Jahr frischen Wind unter das Dach der Agentur für Arbeit in Oldenburg. Um die Gäste kümmert sich erfolgreich ein inklusives Team von Menschen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Fertigkeiten. Freundlicher Service sowie eine hohe Qualität zu fairen Preisen zeichnet das Angebot von Frühstück bis Mittagessen aus. Die Zufriedenheit der Gäste steht dabei immer im Vordergrund. Zu den Aufgaben des Teams gehören die Essenszubereitung, die Essensausgabe, Service, Spüldienst und Reinigung. Bei diesen Aufgaben werden jeden Freitag die Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches aus dem Berufsfeld Hauswirtschaft mit eingebunden, die damit einen Qualifizierungsort dazu gewonnen haben. Die Teilnehmer des Berufsbildungsbereichs werden von Gruppenleiterin Anke Bester begleitet: Die professionelle Ausstattung, die Größe und die engagierten Mitarbeiter der MachBar eröffnen meinen Teilnehmern ganz neue Erfahrungen. Besonders gut finde ich die Patenschaften zwischen ihnen und den erfahrenen Mitarbeitern aus der MachBar. Davon profitieren sie sehr. Hierzu sagt Franziska Meuter, eine Teilnehmerin aus dem Berufsbildungsbereich: Es macht mir Spaß, in der MachBar zu arbeiten. Ich habe sogar schon vier Wochen Praktikum dort gemacht. Die Kollegen waren sehr nett. Meine Patin hat sich gut um mich gekümmert. Ich habe zum Beispiel gelernt, mit der großen Küchenmaschine Salate vorzubereiten. Begeistert über die gute Zusammenarbeit in der MachBar ist auch Koch Uwe Kettwich Mit den Beschäftigten und Teilnehmern zusammen zu arbeiten, war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Wir freuen uns immer, wenn der Berufsbildungsbereich hier ist. Von der tollen Atmosphäre können sich alle Menschen selbst überzeugen, die MachBar ist für Gäste geöffnet. Text: Silke Schiffler Es gibt hier ein breites Arbeitsangebot, abgestimmt auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Notwendigkeiten der Arbeitsgestaltung der hier Beschäftigten. So werden Büroarbeiten gemacht, wie z. B. die alphabetische Ablage von Urlaubsscheinen oder Krankmeldungen. Info-Flyer für die Werkstatt werden gedruckt und gefaltet, Schriftstücke werden laminiert sowie Auftragsarbeiten am Computer erledigt. Daneben werden Katzenfutterproben, Schrauben, Kandiszucker u. a. verpackt. Bei der Verteilung der Arbeiten achtet die Gruppenleiterin, Anja Petzke, auf die jeweilige Belastbarkeit der Beschäftigten, die krankheitsbedingt sehr schwankend sein kann. Es wird viel geschafft, dabei aber immer darauf geachtet, dass der Arbeitsdruck der Gruppe nicht zu hoch wird und kein Stress entsteht. Denn dieser kann bei psychischen Erkrankungen schnell zu einer Krise, einer erneuten akuten Phase der Krankheit führen. Auch ist im Gruppenraum der Lärmpegel gering, da keine lauten Maschinen eingesetzt werden müssen. Bei hohen Belastungen können sich die Beschäftigten in einen Ruheraum zurückziehen. Immer wieder gibt es gemeinsamen Entscheidung für ein Gericht mit Nachtisch zu kommen. Dann muss natürlich auch noch der Einkauf erledigt werden, das Kochen und nach dem Essen der Abwasch und das Aufräumen. Zum anderen gibt es das Medienkompetenzzentrum. In dem Raum mit sechs Computer-Arbeitsplätzen können die Beschäftigten PC Erfahrungen sammeln und ihre Kenntnisse vertiefen. Mit speziellen Trainingsprogrammen werden Konzentration, Gedächtnis, aber auch Rechtschreibung und Mathe verbessert. Beim Gruppengespräch für diesen Artikel betonten alle das gute Klima. Wir haben einen guten Zusammenhalt in der Gruppe und gehen fair miteinander um. Wir nehmen alle Rücksicht aufeinander und helfen uns gegenseitig. Die Eigenheiten des Anderen werden respektiert. Wir haben Spaß bei der Arbeit! Ist dies hier nun einfach eine gemütliche WohlfühlGruppe? Menschen mit einer andauernden psychischen Erkrankung haben ein Handicap, das man nicht sieht. Rollstuhlfahrer brauchen eine Rampe, ohne die können Hindernisse nicht überwunden werden und Menschen bleiben ausgeschlossen. Die besonderen Arbeitsbedingungen dieser Gruppe sind die Rampe für Menschen mit seelischer Behinderung, mit der sie am Arbeitsleben teilnehmen können. Text: Katharina Klee, Madlen Albrecht Möglichkeiten, neue Tätigkeiten zu lernen, wie zum Beispiel den Umgang mit dem Hubwagen. Wichtig ist den Beschäftigten eine eigene Mitverantwortung und Selbständigkeit bei der Organisation von Arbeitsabläufen, wie dem Holen von Arbeitsmaterialien aus anderen Bereichen der Gesamtwerkstatt oder dem Abliefern der fertigen Produkte. Neben den reinen Arbeitstätigkeiten gibt es noch besondere Möglichkeiten: Zum einen kocht die Gruppe alle zwei Wochen zusammen. Hier geht es viel um Teamarbeit, und das schon bei der Planung. So ist es eine ziemliche Aufgabe, zu einer

5 Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V. 5 Nicht einfach ein Schriftstück Steffen Neels schreibt an einem Manuskript. Er schreibt etwas über sich selbst, darüber, wie er mit der Parkinsonkrankheit kämpft. Wie er sich dabei fühlt und was ihn beschäftigt. Was ihn bewegt hat, seine Geschichte aufzuschreiben? Er will seine Erfahrungen und Gedanken für seine Mutter festhalten und für alle, die ebenfalls von Parkinson betroffen sind. Bei einer schweren Krankheit wie Parkinson ist es nicht ganz leicht zu schreiben. Das wird allerdings in unserer Werkstatt unterstützt, vor allem durch Impressum Moment mal! Ausgabe 02/2014 Herausgeber: Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V Oldenburg, Rennplatzstraße 203 Telefon: (04 41) Fax: (04 41) info@wfbm-oldenburg.de, Erscheinungsweise: halbjährlich Auflage: Exemplare Verantwortlich: Gerhard Wessels, Vorstand Redaktion: Harald Andert, Henning Behrmann, Angela Duck, Rebecca Frische, Katharina Klee, Daniel Lüllmann Symbolbeilage: Ulrike Sanden Mitarbeit: Madlen Albrecht, Stefan Böckmann, Simone Denner, Ira Gerdes, Helmut Hinrichs, Anne Meints-Köpf, Silke Schiffler, Axel Schneider, Gerhard Wessels Fotos: Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V., Carsten Lienemann WECO GmbH Satz: Carsten Lienemann, Druck: obw Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH, Emden Elisabeth Bührmann. Sie ist Steffens Gruppenleiterin im Förderbereich. phase dauerte etwa vier Wochen, bis ich wusste, wie es funktioniert und das mit Steffen zusammen Wie das dann im Detail funktioniert, erklärt sie wie folgt: Die Schreibtechnik, die dabei verwendet wird, nennt sich Gestützte Kommunikation. Die Lern- geklappt hat. Er hält den Stift fest und schreibt. Elisabeth Bührmann unterstützt ihn beim Schreiben, indem sie seine Hand leicht festhält und das Blatt leicht bewegt. Außerdem blättert sie regelmäßig die Blockseiten um, auf denen geschrieben wird. So kann er alles aufschreiben, was er schreiben will. Anschließend wird das Geschriebene auf dem Computer abgetippt und in einer Mappe abgeheftet. Mithilfe dieser sogenannten Gestützte Kommunikation kann Steffen sich ausdrücken, was nicht nur den Alltag erleichtert, sondern es sind schon einige Seiten von einem besonderen Schriftstück entstanden und es werden noch weitere folgen. Text: Henning Behrmann

6 6 Moment mal! Vom ersten Spatenstich zum umfassenden Werkstattangebot 10 Jahre Werkstatt in Sandkrug Es ist zehn Jahre her, dass der Werkstattstandort in Sandkrug in Betrieb genommen wurde. Peter Lüttig, Beschäftigter der Wäscherei, erinnert sich noch genau daran. Ich bin alle zwei Wochen zur Baustelle gefahren und habe beobachtet, wie der Bau voran ging. Im Gewerbegebiet waren damals noch viel weniger Firmen. Die Nachbarn kamen erst nach und nach. Betrieb genommen wurden. Wir mussten die Arbeit an der Maschine erst lernen. Und es hat eine Weile gedauert, bis das gut geklappt hat. Beeindruckend sind auch die riesigen Spritzgussanlagen, auf denen Kunststoffteile für die Firma Amazone gefertigt werden. vertreten, berichtet Wolfgang Breer. Für Resi Pivetta, die Mitarbeiterin der Kantine ist, war das große Feuerwehrfest 2008 ein Höhepunkt. Aber auch die Kooperation mit der Waldschule war eine Herausforderung. Jeden Tag kamen ca. 50 Schüler und Schülerinnen, um bei uns Mittag zu essen. Das war eine besondere Situation für uns alle, erinnert sie sich. Auch der Kontakt zu den Firmen aus dem Ort ist gut. Kurze Wege machen die Zusammenarbeit einfach. Das Werkstattangebot startete mit 160 Arbeitsplätzen im Arbeitsbereich und Berufsbildungsbereich. Das Grundstück war vorausschauend größer gekauft worden, um sich die Option auf Erweiterung offen zu halten. Renate Kestner arbeitet in der Montage und war vom ersten Tag dabei. In den ersten Jahren gab es bereits einige Veränderungen in der Werkstatt. Es wurde viel gebaut Fragt man die Mitarbeiter, was den Standort Sandkrug von anderen unterscheidet, bekommt man immer dieselbe Antwort. Es ist die sehr gute Einbindung in die Gemeinde Hatten. Bereichsleiter für Produktion Wolfgang Breer berichtet, dass die Gemeinnützigen Werkstätten mit offenen Armen im Landkreis Oldenburg aufgenommen wurden. Diese gute Zusammenarbeit wurde an vielen Stellen sichtbar. In den vergangenen Jahren haben viele Vereine die Räumlichkeiten genutzt, um und Gruppen sind umgezogen. Der Arbeitsbereich hat sich in den vergangenen zehn Jahren verändert und weiterentwickelt. Gernot Kuck ist im Holzbereich beschäftigt und erinnert sich noch gut daran, wie es war, als die Parkettmaschine und die Brikettpresse in Veranstaltungen stattfinden zu lassen. In den ersten drei Jahren waren wir zum Beispiel am Herbstfest der Gewerbetreibenden beteiligt, wir hatten einen Stand beim Markt des Druckereimuseums und sind jedes Jahr auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt zum Sommerfest zu kommen. Für viele Beschäftigte war das eine besondere Erfahrung. Feier zum 5-jährigen Bestehen 2009 Einweihung des Bauabschnitts II 2012 Richtfest zum Neubau des Förderbereichs 2013 Konrad von Kries, Beschäftigter der Stanzerei, schwärmt von den schönen Sommerfesten in Sandkrug. Auch zu diesen trug ein örtlicher Kontakt bei. Silke Schiffler, langjährige Mitarbeiterin im Sozialen Dienst erzählt: Ich konnte den Pferdehof Pirker dazu gewinnen, mit seinen Pferden und Ponys Solche Aktivitäten sind nur möglich, weil das Grundstück so viel Platz bietet. Hinter dem Gebäude

7 Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V. 7 Förderbereich in Sandkrug am Tag der offenen Tür erstreckt sich ein Grünstreifen, der in den Pausen zur Erholung einlädt. Der nahe Wald bietet schöne Möglichkeiten zum Walken der Sportgruppen. Bis 2013 wurden die Bauabschnitte II und III fertiggestellt und der Standort um 80 Plätze im Arbeitsbereich und 28 Plätze im Förderbereich erweitert. Neu zum Werkstattangebot kamen auch eine Gruppe für Menschen mit einer erworbenen Behinderung und die Seniorentagesstätte hinzu. Haupteingang Standort Sandkrug Ein weiteres Beispiel für die gute Einbindung in den Ort ist die Kooperation mit der TSG Hatten-Sandkrug. Dort konnte ein Außenarbeitsplatz eingerichtet werden. Auch fand in diesem Jahr auf dem Sportplatz der TSG ein inklusives Sportfest statt, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung das Sportabzeichen machen konnten. Gemeinsam ist geplant, die sportliche Kooperation mit weiteren Aktivitäten auch künftig aufrecht zu erhalten und zu vertiefen. Das Wachstum der Werkstatt macht sich an vielen Stellen bemerkbar. Ute Beelage war von Beginn an in der Zentrale tätig. Am Anfang lief es in der Zentrale viel ruhiger ab. Durch die Erweiterung haben wir mehr Post zu erledigen, es kommen mehr Besucher ins Haus und wir müssen viel mehr Telefonate entgegennehmen. Nicht jedem gefällt die Unruhe, die durch die Erweiterung entstanden ist. Zum Glück verläuft sich der Trubel auf dem großzügigen Gelände, wo man auch Rückzugsmöglichkeiten finden kann. Im Mai dieses Jahres wurde das zehnjährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Es kamen viele Besucher, um den erweiterten Standort zu besichtigen. Einer von ihnen sagte im Gespräch: Ich wusste gar nicht, was sie hier alles machen und bin beeindruckt von der Vielfalt der Arbeit. Machen sie weiter so. Und genau das wollen wir auch tun. Eröffnung des Gesamtstandortes 2014 Tag der offenen Tür 2014 Parkettmaschine Text: Rebecca Frische Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt. Spritzguss-Anlage Seniorentagesstätte

8 8 Moment mal! Ausbilden und Fachkräftenachwuchs sichern Gemeinnützigen Werkstätten, nannte einige Vorteile der Ausbildung: In jedem Ausbildungsjahr absolvieren unsere Auszubildenden acht bis zwölf Wochen betriebliche Ausbildungsphasen in hiesigen Betrieben. Hier können Auszubildende und potenzielle Arbeitgeber gemeinsam erproben, ob eine zukünftige Zusammenarbeit gelingen kann. Diese Erprobungsphase ist für die Betriebe in jedem Fall kostenlos. Ausreichend Fachkräfte im Betrieb zu haben, ist für die meisten Arbeitgeber sehr wichtig, um erfolgreich arbeiten zu können. Fachkräfte verfügen über spezielles Wissen und Können in ihrem Bereich und haben dies oft in einer langjährigen Ausbildung erworben. Viele Zweige der Wirtschaft sprechen jedoch seit einigen Jahren von einem zunehmenden Fachkräftemangel. Dies ist immer dann der Fall, wenn ein Arbeitsplatz, für den ein Mitarbeiter mit einer bestimmten Fähigkeit benötigt wird, also eine Fachkraft, nicht besetzt werden kann. Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, müssen auch die Potenziale von jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf besser genutzt werden. Wie dies passieren kann, darüber informierten der Arbeitgeberverband und die Gemeinnützigen Werkstätten im Juli bei einer Infoveranstaltung für regionale Arbeitgeber aus der Metallbranche. Firmen und Auszubildende konnten sich nach der Vorstellung der Ausbildung in persönlichen Gesprächen kennenlernen. Seit 2010 bilden die Gemeinnützigen Werkstätten im Bereich aqua junge Menschen, die aufgrund ihres Unterstützungsbedarfes nicht an einer regulären Ausbildung teilnehmen können, unter anderem zum Metallfeinbearbeiter aus. Beim Infoabend wurde den Gästen die stärker praxisorientierte Ausbildung vorgestellt. Wolfgang Hündling, Bereichsleiter Bildung Dass diese Form der Information für Arbeitgeber der richtige Weg ist, um die Potenziale von Menschen mit einer Beeinträchtigung besser zu nutzen, wurde auch von Gerhard Wessels betont: Als Anbieter dieser Ausbildung ist es auch unsere Aufgabe, Betriebe über die Form dieser Ausbildung zu informieren, um Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ist das Wissen erst einmal vorhanden, stehen potenzielle Arbeitgeber dem Thema sehr offen gegenüber. Mit dieser und weiteren Informationsveranstaltungen für Arbeitgeber möchten die Gemeinnützigen Werkstätten in Zukunft weitere Arbeitsplätze für Auszubildende mit Unterstützungsbedarf, Werkstattbeschäftigte und Arbeitsgruppen in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes schaffen. Hierzu soll das Thema demnächst beim Oldenburger Kontaktpunkt Wirtschaft aufgegriffen werden. Text: Daniel Lüllmann Kurz notiert Kunstaustellung beim Arbeitgeberverband Der Arbeitgeberverband Oldenburg (AGV) und die Gemeinnützigen Werkstätten zeigten bei der Ausstellung Nah am Tisch in den Räumen des AGV bis Ende November 50 Werke der Kunstgruppe Farbsinn. Eine große Resonanz erfuhr die Ausstellungseröffnung, es kamen 120 Gäste und viele Kunstwerke wurden bereits am ersten Tag verkauft. Der Titel Nah am Tisch wurde gewählt, da die Künstler im wahrsten Sinne des Wortes bei der Entstehung der Kunstwerke an einem Tisch arbeiten. Wer sich selbst überzeugen möchte, kann die Kunstgruppe Farbsinn in ihrem Atelier an der Rennplatzstraße 123 dienstags in der Zeit von 14:30 bis 17:30 Uhr und donnerstags in der Zeit von 14:30 bis 16:30 Uhr besuchen. Laufbegleiterausbildung erstmals für Menschen mit und ohne Behinderung Bei der diesjährigen Laufbegleiterausbildung des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbands (NLV) in Oldenburg waren mit Tim Rosenkranz und Markus Brosam erstmals zwei Mitglieder der Laufgruppe der Gemeinnützigen Werkstätten mit dabei. Eine Premiere, bestätigte Kursleiterin Viktoria Leu vom NLV. Denn obwohl die Kurse grundsätzlich offen für jeden sind, wurden nun zum ersten Mal Sportler mit Behinderung ausgebildet.

9 Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V. 9 Stimmen für gute Stimmung Chöre als Begleitendes Angebot der Gemeinnützigen Werkstätten Gruppen in Sandkrug und eine am Baumschulenweg singen zusammen mit Christian Jakober. Christian teilt Zettel mit den Texten aus. Ich hab das schon, sagt Andreas und blättert in seinem Ordner, findet es aber nicht. Macht nichts, ich kann das auswendig! Kann er auch, allerdings lauten ein paar seiner Textzeilen anders als auf dem Zettel. Also wird zwischendurch über verschiedene Fassungen Spielerpatenschaft Die Gemeinnützigen Werkstätten sind in dieser Regionalligasaison Partner bei der Spielerpatenschaft für Franko Uzelac vom VfB Oldenburg. Im Rahmen des Engagements informieren die Werkstätten die Öffentlichkeit auch über ihre tägliche Arbeit und das Angebot als Dienstleistungspartner für Handwerk/Industrie und öffentliche Institutionen. Viele Mitarbeiter, ob mit oder ohne Behinderung, sind Fans des VfB. So wird es in der Rückrunde einen gemeinsamen Stadionbesuch geben, um dort viele Tore des VfB zu bejubeln. Jetzt unter einem Dach KDW Verkaufsfläche im Café Kurswechsel Nachdem im Juli das Ladengeschäft Kaufhaus der Werkstätten (KDW) in der Oldenburger Innenstadt geschlossen wurde, gibt es jetzt im VHS Bildungshaus eine neue Verkaufsfläche des KDW. Im Café Kurswechsel können Kundinnen und Kunden eine Auswahl der Eigenprodukte der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg erwerben. Unter anderem werden die beliebten K-Lumet Feueranzünder, das Kaminbesteck oder der Ammerlandgrill angeboten. Der vollständige Eigenproduktekatalog ist an den Werkstattstandorten der Gemeinnützigen Werkstätten Aufwärmen, ein paar Atemübungen, und los geht es:... etwas Luft auf dem Reifen und etwas Mut, und dann ab auf die Piste und du fühlst dich gut gesungen auf die Melodie von La Bamba Tanzen im Rollstuhl ist mein Lieblingslied sagt Rieke, und Jennifer stimmt sofort zu. Beide gehen schon sehr lange jeden Freitagvormittag zum Chor. Nach zwei weiteren Liedern teilt Leiterin Eve Hase den Chor in zwei Gruppen auf stimmt und mit ihnen einen Kanon an. Für Eve ist das ein erster Schritt zum zweistimmigen Singen, für die Sängerinnen und Sänger ist es richtig schwer, weil man so leicht rauskommt. diskutiert. Aber hauptsächlich wird natürlich gesungen, und manchmal treten die Chöre sogar gemeinsam auf, zum Beispiel beim Frühlingsball oder dem Sommerfest. Alle, die möchten, können zum Chor kommen, ob sie mitsingen, ist gar nicht wichtig, sagen Eve und Christian. Ob Hoch auf dem gelben Wagen oder Der goldene Reiter, gesungen wird alles, was Spaß macht. Musik ist eine Bereicherung des Lebens, und damit ist schon viel erreicht, findet Christian. Und wenn die Sängerinnen und Sänger anschließend gut gelaunt und vielleicht mit einer Melodie im Ohr in ihre Arbeitsgruppen zurückkehren, haben sogar die Kolleginnen und Kollegen noch etwas davon. erhältlich oder kann im Internet unter eingesehen werden. Die Chöre gehören zu den Begleitenden Angeboten der Gemeinnützigen Werkstätten. Eve Hase leitet zwei Gruppen an der Rennplatzstraße, zwei weitere Text: Carsten Lienemann Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.

10 10 Moment mal! Anzeige Ganzheitlicher Pflegebegriff ist sofort einzuführen Sozialverband VdK beurteilt Pflegereform als nicht ausreichend Die Menschlichkeit einer Gesellschaft muss sich gerade darin zeigen, wie sie mit Pflegebedürftigen umgeht. Insbesondere ist ein ganzheitlicher Pflegebegriff unter Einbeziehung von seelischen, geistigen und körperlichen Einschränkungen sofort einzuführen. Die VdK-Landesverbandskonferenz befürchtet, dass Pflegestützpunkte und die Wohnraumberatungsstellen auszubauen und der öffentliche Raum und die Versorgungsstrukturen altersgerecht und barrierefrei zu gestalten. Bei der Versorgung der Gemessen an dieser Aussage des Bundesministers für Gesundheit, Hermann Gröhe, beurteilt der Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen die von der Bundesregierung beschlossenen Verbesserungen in der Pflegeversicherung als nicht ausreichend. sich die neuen Pflegekriterien nicht mehr in dieser Legislaturperiode umsetzen lassen: Bürger vor Ort sind im Bereich der Pflege niedrigschwellige und aufsuchende Angebote besonders wichtig und genauso auszubauen wie alternative Wohnformen und betreutes Wohnen. In einer sozialpolitischen Resolution stellen die Delegierten der VdK-Landesverbandskonferenz am 5. Juni 2014 in Hildesheim fest, dass die menschenwürdige Pflege in unserer Gesellschaft Priorität haben muss. Die Rahmenbedingungen hierfür zu schaffen, ist die vorderste Aufgabe von Politik und Staat, heißt es dazu in der Resolution. Die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer unter anderem der Landesverbandsvorstand, die Vorsitzenden aller Kreisverbände aus Niedersachsen und Bremen sowie der Landesfrauenausschuss fordern die Politikerinnen und Politiker auf, dafür Sorge zu tragen, dass diese Aufgabe zum Wohle der betroffenen Menschen umfassend und zeitnah wahrgenommen wird: Wer pflegebedürftig wird, muss sich auf die gesetzliche Pflegeversicherung verlassen können. Die VdK-Konferenz fordert, dass die 2,5 Milliarden Euro, die durch die Erhöhung des Beitragssatzes ab 2015 jährlich zusätzlich zur Verfügung stehen, sofort für die Pflegebedürftigen und die pflegenden Angehörigen zu verwenden sind und nicht erst später wegen des geplanten Vorsorgefonds in Höhe von gut einer Milliarde Euro: Beispielsweise erhalten Demenzkranke kaum Leistungen aus der Pflegeversicherung. Ihr Krankheitsbild passt aufgrund ihrer eher geistigen als körperlichen Einschränkungen nicht in das jetzige System der Pflegestufen. Angesichts der deutlichen Zunahme von Demenzerkrankungen in einer älter werdenden Gesellschaft ist dieser Zustand unhaltbar für die Erkrankten wie für deren Angehörige. Die VdK-Delegierten stellen daher fest, dass es keines weiteren Testlaufs für einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff mehr bedarf. Sie fordern: Große Pflegereform jetzt und unterstützen die vom Sozialverband VdK Deutschland und der Alzheimer Gesellschaft beim Bundestag eingereichte Petition, die von mehr als Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet wurde. Darüber hinaus fordert der Sozialverband VdK die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker der Länder Niedersachsen und Bremen sowie auf kommunaler Ebene auf, dafür Sorge zu tragen, dass dort, wo die Pflege stattfindet in den Städten und Kommunen die Versorgungsstrukturen nicht weiter ausgedünnt werden: Vielmehr ist es erforderlich, die kommunalen Strukturen im Hinblick auf altengerechtes Wohnen und Leben zu stärken. Hierzu sind die

11 Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V. 11 Tag des Sports begeistert Mit Energie und Leidenschaft absolvierten in diesem Jahr wieder viele Sportler ihr Deutsches Sportabzeichen. Das Besondere: Erstmals wurde mit dem Tag des Sports zum Abschluss der Saison ein Sportfest für Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Gelände der TSG Hatten-Sandkrug gefeiert. Denn diesmal waren unter den Aktiven viele Menschen mit einem Handicap. Die Organisatoren von Stadtsportbund und Kreissportbund stellten unter anderem in Kooperation mit den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg ein familiäres Fest auf die Beine. Die Kantine der Werkstatt Sandkrug war mit einem Kaffee- und Kuchenangebot und einem Versorgungsstand für die Sportler vertreten. Eröffnet wurde der Tag des Sports von Wirtschaftsminister Olaf Lies. Er überbrachte die Grüße der Landesregierung und verlieh die ersten Sportabzeichen an Sportler mit und ohne Behinderung. In seiner Eröffnungsrede stellte Gerhard Wessels für die Gemeinnützigen Werkstätten Sport als ideales Mittel der Begegnung heraus und kündigte an, das erfolgreiche Angebot zum Absolvieren des Sportabzeichens im kommenden Jahr wieder anzubieten. Ermöglicht wird dies durch eine großzügige Spende, so dass in der Saison 2015 unter Anleitung eines professionellen Trainers Mitarbeiter und Beschäftigte der Gemeinnützigen Werkstätten gemeinsam für das Sportabzeichen trainieren können. Alles in allem ein gelungener Tag, an dem insgesamt 43 Sportabzeichen verliehen wurden. Gerhard Wessels plädierte für eine Wiederholung: Wir hoffen, dass dies der Auftakt für viele weitere Veranstaltungen ist. Schön wäre es, zusammen mit den Partnern von Kreis- und Stadtsportbund auch 2015 erneut ein inklusives Sportfest organisieren zu können. Text: Axel Schneider, Daniel Lüllmann Termine und Veranstaltungen 2015 Etwa 400 Besucher kamen, um sich sportlich zu betätigen oder sich vom Show- und Bühnenprogramm der beteiligten Vereine unterhalten zu lassen Für gute Stimmung sorgte auch der Auftritt der Pantomimengruppe der Gemeinnützigen Werkstätten. Diese zeigte kunstvoll auch den nicht aktiven Besuchern, was es bedeutet, sportliche Höchstleistungen zu vollbringen und wie man dabei ins Schwitzen geraten kann. Neben Gewichtheben waren auch die Disziplinen des Sportabzeichens wie Schwimmen oder Laufen Thema der Vorstellung, welche von der Trommelgruppe mit passender Musik unterlegt wurde März: Frühlingsball April: Jubiläumsfeier Rennplatzstraße April: Jubiläumsfeier Rennplatzstraße Mai: Urlaubstag (Christi Himmelfahrt) Juli: Sommerfest Sandkrug Juli: Sommerfest Rennplatzstraße mit Rigaer Weg und Baumschulenweg Juli 14. August: Betriebsurlaub Berufsbildungs- und Förderbereich, sowie ältere Beschäftigte und Teilnehmer aqua August 14. August: Betriebsurlaub Arbeitsbereich November: Urlaubstag (Aufbau Weihnachtsmarkt) November: Weihnachtsmarkt Dezember 1. Januar: Weihnachtsurlaub Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.

12 12 Moment mal! Betriebsjubiläen 2014 Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit: 10 Jahre Frank Bienek Erhard Baarts Joanna Borchers Wolfgang Breer Jürgen Busch Jörg Deike Thomas Dortmann Jörg Dreyer Silvia Düser Silke Eichwald Silke Erlach Magda Franz Julia Frerichs Brigitte Gersch Lars Hoofdmann Rita Hotes Erwin Jäger Martin Knauer Sascha Koopmann Detlef Krause Alexandra Lindner Sylwia Lüschen Irene Melis Matthias Möller Peter Resenberg Olaf Rihs Daniel Sander Nadine Schmidt Anna Schütt Melanie Schütte-Konzack Marcus Speckmann Christian Steinmann Ferhat Tolan 15 Jahre Joachim Albrecht Jens Barr Valentina Behnke Alfred Bohlken Diedrich Bohlken Roswitha Borchers Wilhelm Boschen Brian Bowling Friedrich Buss Inge Gradolewski Paul Hahn Klaus-Peter Hahn Jennifer Harders Verena Harms Carsten Hoffhenke Holger Holitzner Werner Hölker Heinrich Hollmann Dieter Kassemann Olga Kehl Dörte Köhnemann Jens Natter Erika Neubacher Claus Precht Andreas Randall Kaja Reimer Heike Rekitzky Christel Rheia Manfred Roßkamp Angelika Schäfer Axel Schaumann Thomas Schoope Dieter Schröder Peter Sieben Ingeborg Spiegler Rudolf Stieler Monika Varrelmann Eike Vogt Michael Weißbach Manfred Wojakilowski Heidemarie Zibell Detlef Zimborski Klaus Zimdahl 20 Jahre Burchhard Ahlers Peter Breitzke Birte Brückmann Petra Eiting Rolf Ellinghausen Martin Fleßner Michael Herberg Elise Janssen Tino Kaper Nils Knop Christian Krieger Erika Mann Silke Pieperjohanns Carsten Rohrmann Axel Schneider Oliver Schulz Markus Thörner Jörg Trommelschläger Thea Wilczura Gabriele Woock 25 Jahre Patrizia Brünjes Claudia Bruns Egon Bunjes Wolfgang Dietrich Monique Füchsel Erika Jakobi Jens Seifert Werner Scharf Ina Wassermann Hergen Wilks Lars Willers 30 Jahre Regina Arndt Ute Beelage Thorsten Bruns Susanne Drewes Regina Ehben Detlef Eilers Jutta Heil Manfred Kohake Guido Meinert Klaus Mertineit Andreas Meyer Karin Rehme Stefan Schröder Wilko Schröder Frank Schulze Dörte Schumann Manfred Stein Meike Stutz Thomas Varnhorn 35 Jahre Elfriede Hillmer Wolfgang Irmler Renate Kestner Siegfried Kießlinger 45 Jahre Volker Granz Karl-Heinz Feldhus 50 Jahre Wolfgang Meyer In den wohlverdienten Ruhestand wurden verabschiedet Günther Bense Renate Varrelmann Werner Hölker Jürgen Heinze Wolfgang Meyer Werner Lehr Doris Rippen

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