ferrum Erfolgsfaktor Familie Unternehmen: Kaufkraft Stiftung PfalzMetall Kfz-Mechatroniker Ausgabe seit 1978

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1 ferrum Ausgabe seit Unternehmen: Erfolgsfaktor Familie Kaufkraft Wie lange muss man arbeiten um sich ein bestimmtes Produkt leisten zu können? Und wie hat sich dieser Wert entwickelt? Seite 5 Stiftung PfalzMetall Ein neues Wechselstromlabor für das Leininger- Gymnasium in Grünstadt hat die Stiftung PfalzMetall gesponsort. Seite 12 Kfz-Mechatroniker In einer Serie stellen wir die verschiedenen M+E-Berufe vor. Diesmal: Nina Holzer. Kraftfahrzeugmechatronikerin. Seite 18/19

2 Mittelständische Forschungsmeister Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland zählen inzwischen zu den innovativsten in ganz Europa. Dieser Erfolg hat einen einfachen Grund: Der deutsche Mittelstand hat seine Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts stark forciert. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland haben laut der aktuellen Innovationserhebung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft 2010 gut 8,7 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Mehr als jeder siebte Forschungseuro im Wirtschaftssektor wird damit hierzulande vom Mittelstand aufgewendet der viel dynamischer ist als die deutschen Großunternehmen: Im vergangenen Jahr haben kleine und mittelgroße Betriebe beachtliche 71 Prozent mehr Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt als im Jahr 2004; große Unternehmen erweiterten ihre FuE- Budgets lediglich um 19 Prozent.

3 ferrum editorial inhalt 95 Prozent Erfolgsfaktor Familie: Das Denken in Genera tionen, die Leidenschaft für den Erhalt des Unternehmens und die oftmals persönlichen Bindungen zu den Mitarbeitern sorgen dafür, dass in Familienunternehmen besonders erfolgreich gearbeitet wird. Kurze Entscheidungs wege und klare Strukturen sind ein Wettbewerbsvorteil. Nicht wenige industrielle Familienunternehmen sind in ihren Sparten starke Marktführer wenn auch als Hidden Champions. Deshalb ist Vielen unbekannt: Familienunternehmen sind in unserer Wirtschaftsstruktur nicht etwa die Ausnahme, sonderndie Regel: Einer aktuellen Untersuchung zufolge sind 95 Prozent aller Unternehmen im deutschen Mittelstand Familienunternehmen. Das ist in der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie ganz genauso. Beispielhaft stellen wir in dieser Ausgabe einige dieser Unternehmen vor. Ab dem 15. April werden wir diese Informationen zusätzlich noch einmal online aufbereiten. Dann gibt es unter das eigenständige Schwester-Produkt zum Heft: Das online-magazin! Schauen Sie rein es lohnt sich! seit impressum Beste Grüße, Marcel Speker ferrum@pfalzmetall.de Herausgeber: PFALZMETALL, Friedrich-Ebert-Straße 11 13, Neustadt ISSN Internet: Redaktion: Marcel Speker (verantwortlich) Grafik & Layout: Christina Saroulidou Anschrift der Redaktion: ferrum-redaktion, Hindenburgstraße 32, Mainz, Telefon / , Fax / , ferrum@pfalzmetall.de Erscheinungsweise: 6 x jährlich Bezugspreis: Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die zur Abwicklung des Vertriebs erforderlichen Daten werden nach den Bestimmungen des Bundesdaten schutzgesetzes verwaltet. Verlag: Dr. Curt Haefner-Verlag GmbH, Dischingerstraße 8, Heidelberg Druck: Konradin Druck GmbH, Leinfelden-Echterdingen. Bildnachweis: Titelbild: Philipp von Ketteler ( Seite 2: istockphoto; Seite 3: John Deere, Seite 4: istockphoto, Marcel Speker; Seite 5: istockphoto, picture alliance; Seite 6: privat; Seite 7: Philipp von Ketteler; Seite 8: istockphoto; Seite 9: Ergo-Fit GmbH; Seite 10: HegerGuss; Seite 11: psb intralogistics, Drahtzug Stein; Seite 12: John Deere, Stiftung PfalzMetall; Seite 13: KSB; Seite 14: Opel, Mann+Hummel; Seite 15: PFW Aerospace, Metall- und Elektroindustrie, Daimler; Seite 16: RainerSturm/pixelio.de, Pfalzwein e. V.; Seite 17: ADAC; Seite 18: Marcel Speker wirtschaftsnews Exportschlager Auto Zuhause ist s am Schönsten Mehr als 41 Millionen Jobs in Deutschland Preise sind gestiegen Tradition kluger Tarifvereinbarungen (Fast) alles wird billiger Seite 4 5 top-thema: Erfolgsfaktor Familie Familienunternehmer und ihre Belegschaften Emotionen fürs Unternehmen Ohne Netz und doppelten Boden Nicht in Quartalen handeln und denken Familie und Mitarbeiter in dritter Generation Seite 6 11 nahaufnahme Neue Hardware für die Landwirtschaft Stiftung PfalzMetall spendet Wechselstromlabor Wirtschaft kauft Pumpen aus Frankenthal Opel feiert seine Azubis Stadtoberhaupt zu Besuch Motivierte Mitarbeiter GesamtMetall hat eine App entwickelt neue Stellen in Wörth Seite service Vorsichtiger Umgang mit Daten am Telefon Pfälzer Wein- und Sektmesse Elektroautos sind noch zu teuer ferrum-serie: M+E-Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker Seite 16 19

4 Exportschlager Auto Mit einem Anteil von 16,6 Prozent (159,4 Milliarden Euro) an den deutschen Gesamtexporten waren Kraftwagen und Kraftwagenteile im Jahr 2010 erneut Deutschlands wichtigste Exportgüter. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Kraftfahrzeugexporte gegenüber 2009 um 29,7 Prozent. Im Krisenjahr 2009 waren sie auf den zweiten Rang hinter den Maschinenbau zurückgefallen. Auf den Rängen zwei und drei folgten Maschinen mit einem Anteil von 14,5 Prozent (138,7 Milliarden Euro) und chemische Erzeugnisse mit einem Anteil von 9,4 Prozent (90,6 Milliarden Euro). Quelle: destatis Auswanderer kehren Heim: Zuhause ist s am schönsten Die Mehrzahl der deutschen Auswanderer kehrt einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zufolge mittelfristig wieder in die Heimat zurück. So betrage die Rückwanderungsquote derjenigen, die zwischen 1996 und 2006 in andere europäische Länder auswanderten, insgesamt 78 und für Auswan derer mit Hochschulabschluss sogar 85 Prozent. Trotz Netto-Verlusten von Personen bei den Wissenschaftlern und bei den Technikern müsse bei Rückwanderungsquoten von 74 beziehungsweise 77 Prozent in diesen Gruppen eher von einer beruflichen Circulation gesprochen werden, hieß es weiter. Quelle: Welt online Rekord! Mehr als 41 Millionen Jobs in Deutschland Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten im vierten Quartal 2010 zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung auf 41,04 Millionen. Das waren Personen oder 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im produzierenden Gewerbe stieg die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr zum ersten Mal seit fast zwei Jahren leicht an, und zwar um Personen oder 0,1 Prozent. Erstmals seit zwei Jahren erhöhte sich auch die Zahl der Beschäftigten in den Industriebetrieben: Sie nahm um auf 7,7 Millionen zu. Die Entwicklung setzt sich fort: Der BA-Stellenindex BA-X hat im Februar mit 166 Punkten nach 160 im Januar einen neuen Höchststand erreicht. Im Vergleich zum Februar 2010 hat sich der Wert um 46 Punkte verbessert. Im Februar 2007 hatte der Index auf dem Höhepunkt des damaligen Aufschwungs bei 165 Punkten notiert. Die Betriebe signalisierten eine hohe Einstellungsbereitschaft und berichteten teilweise von Problemen, ausreichend qualifizierte Fachkräfte zu finden, berichtet die BA. Quelle: destatis, dpa, dapd, Dow Jones

5 ferrum wirtschaftsnews Importe: Preise sind gestiegen Der Index der Einfuhrpreise lag im Januar 2011 um 11,8 Prozent über dem Vorjahresstand, berichtet das Statistische Bundesamt. Gegenüber dem Vormonat stieg der Einfuhrpreis-Index um 1,5 Prozent. Preistreiber war im Januar 2011 erneut Energie, die um 31,5 Prozent gegenüber dem Januar 2010 zulegte. Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 99,1 Prozent teurer als im Januar Gegenüber Dezember 2010 stiegen die Preise um 2,6 Prozent. Quelle: destatis Merkel zu Lohnerhöhungen: Politik soll sich raushalten Angela Merkel hat den Stellenwert der Tarifautonomie und das System der Lohnfindung in Deutschland gewürdigt. Es sei verständlich, dass die Arbeitnehmer ihren Anteil daran erwarteten, wenn es den Unternehmen wieder besser gehe, nachdem sie sich in der Krise sehr verantwortlich verhalten hätten. Die Entscheidung träfen jedoch allein die Tarifpartner, betonte Merkel: Da sollte sich die Politik nicht einmischen. Die Kanzlerin verwies ausdrücklich auf die Tradition sehr kluger Tarifvereinbarungen hierzulande, die auch demografische Komponenten berücksichtigen und Vereinbarungen über Weiterbildung einbezögen. Nicht nur Lohnerhöhungen seien wichtig, sondern auch Maßnahmen der Zukunftsvorsorge, das wissen Arbeitnehmer und Gewerkschaften, erklärte Merkel. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung Kaufkraft pro Lohnminute: (Fast) alles wird billiger Die Preisentwicklung in Deutschland wird in der Regel durch die Inflationsrate bestimmt. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat jetzt einmal einen anderen Ansatz gewählt und errechnet, wie lange man arbeiten muss, um sich ein bestimmtes Produkt leisten zu können. Beim Vergleich dieser Zahlen für die Jahre 1960 und 2009 ergeben sich interessante Ergebnisse. Wir zeigen die Produkte mit den größten Wertverlusten Fernseher 1960: 351 Stunden und 38 Minuten 2009: 13 Stunden und 23 Minuten Gramm Bohnenkaffee 1960: 210 Minuten 2009: 19 Minuten 3. 1 kg Zucker 1960: 30 Minuten 2009: 4 Minuten) Hühnereier 1960: 51 Minuten 2009: 8 Minuten 5. 1 Flasche Bier 1960: 15 Minuten 2009: 3 Minuten Das einzige Produkt im Test, für das man heute länger arbeiten muss als noch vor 50 Jahren ist 1 kg Kabeljau (1960: 56 Minuten / 2009: 1 Stunde und 6 Minuten). Und auch erwähnenswert: Obwohl es bei 1 Liter Normalbenzin ganz erhebliche Preissteigerungen gegeben hat, muss man heute immer noch deutlich kürzer hierfür arbeiten gehen, als früher (1960: 14 Minuten / 2009: 5 Minuten).

6 6 ferrum top-thema fakten Unternehmen: Erfolgsfaktor Familie Familienunternehmen machen 95 Prozent aller mittelständischen Unternehmen aus.... stellen 61 Prozent aller Jobs in Deutschland zur Verfügung.... erwirtschaften 41 Prozent des Gesamtumsatzes der Wirtschaft. Familienunternehmer und ihre Belegschaften: Meist kennt der Chef seine Mitarbeiter persönlich, oft auch schon deren Eltern und häufig fühlen sie sich beiderseits als Schicksalsgemeinschaft. Bevor es in Krisenzeiten in Familienunternehmen zu Entlassungen kommt, haben die Unternehmer in aller Regel sehr sorgfältig abgewogen, ob es nicht andere vertretbare Lösungsoptionen gibt. Das Bewusstsein um die eigene Verantwortung ist sehr ausgeprägt. Das ergab auch eine Umfrage unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Unternehmerfamilien im Alter zwischen 16 und 35 Jahren, die das Wirtschaftsmagazin impulse gemeinsam mit der Zeppelin Universität und der Stiftung Familienunternehmen durchgeführt hat. Demnach ist sich eine klare Mehrheit der Befragten der eigenen Verantwortung bewusst, die sogar auch über das Familienunternehmen hinausgeht. facebook-kommentare Familienunternehmen Was verbindet Ihr damit? Martin Leutz Das Denken in Generationen, nicht in Quartalen. Gefällt mir Andreas Christ Ich bin selbst in einem Familienunternehmen aufgewachsen. Familienunternehmen sind die, wo die Unternehmensleitung nah am Mitarbeiter sind, wo klare Meinungen geäußert werden, weil jede falsche Entscheidung die Existenz der Firma bedrohen kann, aber auch jede richtige enorme Entwicklungschancen birgt. Gefällt mir Thorsten Elsholtz Die täglichen praktischen Erfahrungen von Familienunternehmern würden so manchem Manager aus den großen Konzernen gut tun. Und dies, obwohl Familienunternehmer zu sein, immer schon bedeutet hat: Deutlich weniger Zeit als andere zu haben, und ein besonders hohes Maß an Verantwortung zu tragen. Gefällt mir Christian Lindner Familienunternehmen sind die Marathon-Läufer der deutschen Wirtschaft. Gefällt mir Jetzt ferrum-fan auf facebook werden: Für 86 Prozent steht fest, dass man als Unternehmer aktiv Verantwortung dafür trägt, eine Gesellschaft positiv zu gestalten: Eigentum verpflichtet. Eng mit Belegschaft und Region verbunden Die Bedeutung von Familienunternehmen in der deutschen Wirtschaftslandschaft ist groß: Der deutsche Mittelstand besteht zu 95 Prozent aus Familienunternehmen, in denen ein oder mehrere Mitglieder der Eigner familie Verantwortung für das Unternehmen tragen. Diese Betriebe zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Unternehmensführung und Belegschaft an einem Strang ziehen und eng mit der Heimatregion verbunden sind, weiß Dr. Klaus-Heiner Röhl vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Nach Angaben des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) erwirtschaften Familienunternehmen gut 41 Prozent des Gesamtumsatzes der deutschen Wirtschaft und beschäftigen dabei über 61 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer. Nicht wenige der größeren industriellen Familienunternehmen zählen zu den sogenannten Hidden Champions, die sich innerhalb eines schmalen Marktsegments eine globale Führerschaft erarbeitet haben. Am erfolgreichsten sind sie in Märkten, die für Massenproduzenten aus China oder anderen aufstrebenden Ländern eher unattraktiv

7 sind, weil die Produktvielfalt einfach zu groß ist und das Eingehen auf spezifische Kundenwünsche zum Kerngeschäft gehört, so IW Experte Röhl. Unternehmerkinder lassen sich in die Pflicht nehmen In jedem dritten Familienunternehmen sind neben Familienmitgliedern auch angestellte Manager in die Geschäftsführung berufen. Das hat Sven Cravotta in seiner Dissertation herausgefunden. Bei jedem sechsten der von ihm untersuchten Mehr-Generationen-Familienunternehmen werden sogar ausschließlich externe Manager eingesetzt somit beschränkt sich die Familie auf ihre Gesellschafter-Funktion. Das kann, auch wenn die Unternehmerpersönlichkeit im täglichen Betriebsablauf als direkter Ansprechpartner ausfällt, aber trotzdem ein Stabilitätsgarant sein, wenn der Gesellschafter aus familiärer Verantwortung zum Beispiel keine überzogenen Rendite-Ziele ausgibt. Dabei lassen sich Deutschlands Unternehmerkinder gerne in die familiäre Pflicht nehmen: Sie suchen mehrheitlich die unternehmerische Verantwortung und wollen den elterlichen Betrieb übernehmen. Diese Zukunftspläne äußerten 55 Prozent der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Viele Unternehmerkinder wissen aufgrund ihrer Erfahrungen in der Familie schon sehr genau, was sie erwartet und was von ihnen erwartet wird. So schätzen gut zwei Drittel (68 Prozent) von ihnen das Unternehmen als stärker ein, wenn die Familienmitglieder aktiv involviert sind. Nachfolge: Immer öfter darf auch die Tochter ran Übrigens: In jedem fünften Familienunternehmen in Deutschland schwingt eine Frau das Zepter. Besonders viele Chefinnen gibt es in der Dienstleistungsbranche und im Handel. Im produzierenden Gewerbe hingegen sind Chefinnen noch deutlich unterrepräsentiert: Frauen stellen dort gerade mal 13 Prozent der Firmenlenker. Dies wird sich in Zukunft jedoch wohl ändern: Eine Studie des IW Köln für das Bundesfamilienministerium, welche sich mit der Unternehmensnachfolge durch Frauen beschäftigte, kommt zu dem Ergebnis, dass viele der Geschäftsführerinnen von vornherein planen, öfter Töchter als Nachfolgerinnen im Familienbetrieb einzusetzen, als dies bislang in Eigentümerfamilien üblich war. Das dürfte nicht nur dazu beitragen, dass die Zahl der Unternehmerinnen weiter steigt, sondern auch, dass die nächste Generation der Firmenlenkerinnen deutlich besser vorbereitet ins Geschäft einsteigt: Denn die jetzige Frauenriege landete relativ häufig unerwartet auf dem Chefsessel, wenn beispielsweise ursprünglich ein Bruder als Nachfolger des Seniors eingeplant war.

8 8 ferrum top-thema Ergo-Fit: Emotionen fürs Unternehmen Die Ölkrise 1973 sollte vieles verändern. Das ahnte zu diesem Zeitpunkt auch Hans Resch, Geschäftsführer der Willi Resch KG in Pirmasens. Seit 1947 hatte sein Unternehmen Maschinen für die rund um Pirmasens florierende Schuhindustrie geliefert. Zunächst importierten sie als Handelsunternehmen die Maschinen aus der Sowjetischen Besatzungszone, später bauten sie sie dann selbst. Es war eine sehr erfolgreiche Zeit für die Region, erinnert sich Hans Resch heute. Doch damals schon wusste er, dass das nicht so bleiben würde darum suchte er nach einem zweiten Standbein für das Unternehmen. mal höher war als in Deutschland. Unsere Geräte waren stabil wie ein russischer Panzer. Nur das Aussehen war halt zunächst nicht so toll, berichtet Hans Resch. Trotzdem: Der Grundstein für das weitere Bestehen des Unternehmens war gelegt. Denn Resch senior sollte Recht behalten: Mit der Schuhindustrie ging es abwärts mit der Fitnessbranche aufwärts. Heute heißt das Unternehmen Ergo-Fit und ist eine Marktmacht im Bereich der professionellen Kardiogeräte. Eine bekannte Fitness-Kette stattet europaweit alle ihre Studios mit den Geräten aus Pirmasens aus. Mit dazu beigetragen hat ein klares Bekenntnis zur Qualität: Wir haben in unseren Geräten richtige 32-Kilogramm-Schwungscheiben eingebaut und die Konkurrenten hatten gerade einmal drei oder vier Kilo-Scheiben. Doch auch revolutionäre Innovationen hatten maßgeblichen Anteil: Die Wirbelstrombremse war der Durch Versicherungen seien eine Option gewesen. Oder eine Würschtelbude wir wohnen sehr zentral in Pirmasens, da hätte man sicher gute Geschäfte machen können, sagt Resch senior. Sein Sohn Michael Resch, Nachfolger seines Vaters in der Geschäftsführung, pflichtet ihm bei: Noch heute haben wir eine große Bushaltestelle vor der Tür das wäre sicher sehr vielversprechend geworden. Doch es kam anders: Hans Resch entschied sich zunächst einmal für die Herstellung von Schwenkgrills Stück produzierte man davon. Doch wir haben schnell festgestellt, dass man damit kein Geld verdienen konnte. So wandte sich der Unternehmer der Herstellung von Heimtrainern zu. Mit den ersten Modellen ging Resch auf eine Medizin-Messe nach Karlsruhe und erhielt positives Feedback: Ein Ergometer, hergestellt in Deutschland das war neu. Diese Geräte wurden ursprünglich nur in Schweden und Norwegen gebaut, weil dort die Herzinfarktrate dreibruch für uns. Nach Ablauf des Schutzes dieser Erfindung waren auf einmal 20 neue Anbieter mit Wirbelstrombremsen auf dem Markt. Es wäre für mich noch heute schlimm, wenn der Firma etwas passieren würde. Hans Resch Das Besondere eines Familienunternehmens ist für Hans Resch die emotionale Verbundenheit mit der Firma egal ob sie Schuhmaschinen, Schwenkgrills, Würschtel oder Fitnessgeräte herstellt: Natürlich möchte jeder Familienunternehmer gern, dass das Unternehmen weiter geführt wird. Darum hatte er 1993 seinen Sohn Michael zurück ins Unternehmen geholt. Der Übergang von Vater auf Sohn verlief dann jedoch etwas holprig wurde Resch junior Geschäftsführer aber ich habe mich nicht so gefühlt, weil mein Vater natürlich immer noch der Chef war. Erst 2004, als Hans Resch in Rente ging, war schließlich der Wechsel vollzogen. Immer noch

9 ferrum top-thema kommt er ins Unternehmen, immer noch beobachtet er: Es wäre für mich noch heute schlimm, wenn der Firma etwas passieren würde, sagt er. Doch Sohn Michael kann ihn beruhigen: Im Dezember des vergangenen Jahres haben wir erstmals die 100 Mitarbeitergrenze überschritten, sagt er nicht ohne Stolz. Denn die Bindung zu den Mitarbeitern ist das, was für Resch junior das Besondere eines Familienunternehmens ausmacht: Wir reden über Menschen, Mitbürger, Schicksale die wir kennen, wenn wir über unsere Mitarbeiter sprechen. Da muss sich keiner Sorgen machen, dass irgendwelche Entscheidungen leichtfertig getroffen werden, sagt er und schiebt hinterher: Das kann vielleicht auch mal ein Nachteil sein, falls das dazu führt, dass notwendige Entscheidungen zu lange herausgezögert werden. Es ist der Gang der Dinge, dass in Familienunternehmen aus dem Junior irgendwann der Senior wird. Michael Resch blickt zuversichtlich auf die vierte Familiengeneration: Der Sohn seiner Schwester, die ebenfalls Miteigentümerin ist und im Unternehmen arbeitet, hat schon einmal ein technisches Studium ergriffen und somit die Grundvoraussetzung für den Ein stieg ins Fitnessgeräte-Geschäft gelegt. Und auch beim Nachwuchs von Michael Resch sind noch alle Chancen da der Filius ist schließlich gerade einmal elf Jahre alt. Wir reden über Menschen, Mitbürger, Schicksale die wir kennen, wenn wir über unsere Mitarbeiter sprechen. Michael Resch

10 10 ferrum top-thema HegerGuss: Familienunternehmer ohne Netz und doppelten Boden Vier Unternehmergenerationen: Johannes Heger, aktueller Geschäftsführer von HegerGuss (links), hält ein Bild seines Großvaters Hans Heger. Hans-Jakob Heger, Vater von Johannes (rechts), mit einem Foto seines Großvaters, dem Unternehmensgründer Karl Heger. Das erste Gespräch mit den Geschäftspartnern aus Ostfriesland hat Johannes Heger, Geschäftsführer von HegerGuss in Enkenbach-Alsenborn alleine geführt. Es ging um ein großes Invest: Um nicht mehr und nicht weniger als den kompletten Neubau einer Gießerei. Das zweite Gespräch führte er dann gemeinsam mit seinem Vater. Der war zu diesem Zeitpunkt schon seit fünf Jahren nicht mehr im Unternehmen. Für Johannes Heger war das jedoch völlig selbstverständlich: Wenn es um eine Entscheidung geht, bei der das Stammwerk mit betroffen sein könnte ist es doch klar, dass ich die vorhergehende Generation mit einbe ziehe unabhängig von Funktionen oder Zuständigkeiten. Schließlich sei sein Vater in dieser Sache sein wichtigster Ratgeber gewesen: Unsere Entscheidung, die neue Gießerei zu bauen, dauerte 700 Kilometer die Rückfahrt vom niedersächsischen Aurich in die Pfalz. Doch nicht nur bei der Entscheidung war Hans-Jakob Heger gefragt. Er war auch in der Realisierungsphase nah dran an den operativen Entscheidungen seines Sohnes. Schließlich entstand im benachbarten Sembach die modernste Gießerei der Welt. Auch heute noch lässt sich der Senior ab und zu im Unternehmen sehen sehr zur Freude von Johannes Heger. Der hat 2002 übrigens nicht nur den Schreibtisch, sondern auch das Wohnhaus direkt neben der Gießerei übernommen: Wenn ich früher als Kind vor der Tür gespielt habe und es war Schichtwechsel, da hab ich die Mitarbeiter dann über die Straße kommen sehen. Manchen von ihnen habe ich inzwischen als Geschäftsführer zu ihrem 30-jährigen oder 35-jährigen Betriebsjubiläum gratuliert. Damit will er gleich zwei Sachen deutlich machen: Ein Unternehmerkind wächst ganz automatisch in seine spätere Rolle hinein. Und: Die Beziehung zwischen Familienunternehmen und Mitarbeitern ist besonders eng. Dieses Unternehmen ist nicht nur von der Familie Heger, sondern auch von vielen anderen Familien hier aus Enkenbach-Alsenborn geprägt worden, ergänzt sein Vater. Das Besondere an Familienunternehmen ist für die Hegers, dass die Unternehmer ohne Netz und doppelten Boden agieren müssen. Während ein angestellter Manager nach einer Unternehmenspleite ohne größere finanzielle Verluste weiterziehen könne, stecken in einem Familienunternehmen in der Krise oft auch ganz erhebliche private Vermögenswerte. Im Falle eines wirtschaftlichen Misserfolgs seien diese dann weg. Von einem gescheiterten Familienunternehmer nimmt doch keiner mehr ein Stück Brot, sagt Hans-Jakob Heger. Für ihn ist daher eine gesunde Eigenkapitalquote gerade für Unternehmen in Familienhand extrem wichtig. In dieser strategischen Einschätzung ist er sich mit seinem Sohn einig. Der Weg dorthin ist übrigens auch klar: Eigenkapital erhöht man nur, indem man Gewinne im Unternehmen belässt. Und das tun wir. Auch eine Einstellung, die sich nur Familienunternehmen leisten können.

11 ferrum top-thema psb intralogistics: Wir denken in Generationen, nicht in Quartalen Als Werner Klein acht Jahre alt war, begann sein Vater Robert, ihn regelmäßig ins Unternehmen mitzunehmen. Immer samstags war für ihn Fabrik-Tag. Während Robert Klein mit Mitarbeitern Besprechungen führte, streifte sein Junior durch den Betrieb. Einmal, so erinnert sich Werner Klein heute, habe ich einen Topf Farbe gefunden und einfach einen Blechwagen angemalt. Heute leitet Werner Klein in der 4. Generation das Intralogistik-Unternehmen aus Pirmasens. Die Verbundenheit zur Region ist ihm dabei wichtig: Als Familienunternehmer habe ich einen ganz anderen Bezug zur Stadt und zu den Menschen hier. Ich sehe das als Verantwortung. Hier besteht seiner Meinung nach auch ein wesentlicher Unterschied zu angestellten Geschäftsführern: Die haben in der Regel einen Fünf-Jahres-Vertrag und dadurch auch ein anderes, an der eigenen Karriere orientiertes Denken. Familiengeführte Unternehmen denken und handeln in Generationen, nicht in Quartalen. Der Übergang der Verantwortung vom Vater auf den Sohn lief bei psb intralogistics reibungslos: 1993 trat der Sohn in das Unternehmen ein stieg er in die Geschäftsführung auf, die er sich bis 2003 mit seinem Vater teilte schied Robert Klein aus dem Unternehmen aus und Werner übernahm nicht nur die Verantwortung, sondern auch den Schreibtisch des Vaters. Das opera tive Abstand nehmen dauerte dann noch ein paar Jahre, erinnert sich Werner Klein. Die Umstellung, nicht mehr täglich informiert zu werden und entscheiden zu können, war für seinen Vater durchaus schwierig. Das gehört allerdings dazu. Später sagte mir mein Vater, dass das bei seinem Übergang ähnlich gewesen ist. Mittlerweile haben sich alle an die neue Situation gewöhnt. Und Werner Klein ist es wichtig, die Leistung seines Vaters herauszustellen, denn: Er hat aus einem kleinen Schlosserbetrieb den heutigen Industriebetrieb mit seinen 400 Mitarbeitern gemacht. Dank seinem visionären Handeln schauen wir optimistisch in die Zukunft! Drahtzug Stein: Familie und Mitarbeiter in dritter Generation Wolfgang Stein sitzt in seinem Büro mit idyllischem Blick über den kleinen See, mit dem vor vielen hundert Jahren alles angefangen hat: Die Lage im Tal zwischen zwei Burgen und an einem Bach hat uns schon im Mittelalter zum Produktionsstandort werden lassen, sagt er. Seit 1811 wird dort, im Leininger Tal, Draht gezogen. Seit 1941 gehört dieser Betrieb der Familie Stein. Wolfgang Stein leitet das Unternehmen in der dritten Generation. Und viele Mitarbeiter arbeiten mittlerweile ebenfalls in der dritten Generation bei Drahtzug Stein: Wir haben Mitarbeiter, deren Vater bereits mit meinem Vater und deren Großvater bereits mit meinem Großvater zusammen gearbeitet haben. Und es gibt Mitarbeiter, mit denen er als Kind um die Fabrik herum getobt ist: Das hier war unser Spielplatz sehr zum Leidwesen meines Großvaters, der uns manches Mal verscheucht hat, erinnert er sich. Dann zeigt er aus dem Fenster hinter den See: Die Häuser dort drüben waren schon immer Mitarbeiterwohnungen. Wir Kinder hatten immer genug Spielkameraden. Denn die Familie Stein wohnt auch in Laufweite des Unternehmens. Drahtzug Stein prägt mit seinen mehr als 500 Mitarbeitern den Einwohner-Ort Altleiningen in nahezu beispielloser Art und Weise: Der Ortsteil, in dem das Unternehmen liegt, heißt Drahtzug. Diese Nähe und Verbindung ist denn auch für Wolfgang Stein ein Charakteristikum für sein Familienunternehmen: Da die Unternehmerpersönlichkeiten greifbar sind, ist für die Mitarbeiter die Identifikation mit dem Unternehmen einfacher. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl führe dazu, dass bei Problemen die Lösungen meist in Solidargemeinschaft gefunden werden.

12 12 ferrum nahaufnahme John Deere: Neue Hardware für die Präzisionslandwirtschaft Der moderne Bauer fährt mit Satellitensteuerung. John Deere hat bereits eine Reihe von Lösungen präsentiert und arbeitet in seinem Europäischen Technologieund Entwicklungszentrum in Kaiserslautern ständig an weiteren Neuerungen und Verbesserungen. Eine solche Verbesserung haben die John Deere-Ingenieure jetzt vorgestellt: Um den Empfang von Satellitensignalen und den Bedienungskomfort von Displays für die Präzisionslandwirtschaft zu verbessern, bringt John Deere eine neue Generation von Hardwarekomponenten auf den Markt. Mit dem neuen John Deere StarFire 3000 Empfänger lassen sich sowohl Signale des GPS-Systems als auch des GLONASS-Systems empfangen und verarbeiten. Aufgrund neuer Hardware und verändertem Design kann dieser Empfänger nicht nur verloren gegangene Signalverbindungen erheblich schneller wieder aufbauen. Der verbesserte Einstrahlwinkel ermöglicht es zudem, eine deutlich höhere Anzahl von Satelliten einzufangen. Damit können jetzt auch anspruchsvolle Aufgaben, wie das Arbeiten mit dem automatischen Lenksystem AutoTrac, selbst unter ungünstigen Bedingungen wie etwa entlang von Baumreihen zuverlässig erledigt werden. Dank der 3-D-Geländekompensation kann der neue StarFire 3000-Empfänger Seiten-, Längs- und Querbewegungen der Maschine registrieren und so unter allen Geländebedingungen ein hohes Maß an Genauigkeit beibehalten. Die Freischaltung für den Empfang oder die Verlängerung des Bezuges eines gebührenpflichtigen Signals kann online erfolgen. Der Empfänger ist mit allen bisherigen GreenStar-Displays kompatibel und für den Empfang von Korrektursignalen EGNOS, SF1, SF2, RTK und mobile RTK ausgelegt. Stiftung PfalzMetall: Wechselstromlabor für das Leininger-Gymnasium in Grünstadt Wenn ich eine Volksschullehrerin gehabt hätte, die hätte rechnen können, wäre aus mir vielleicht auch ein Naturwissenschaftler geworden. Das sagte jetzt der Vorsitzende der Stiftung PfalzMetall, Dr. Eduard Kulenkamp, im Rahmen der Übergabe eines Wechselstrom labors an das Leininger-Gymnasium in Grünstadt. So sei er Jurist geworden. Angesichts des sich herausbildenden Fachkräftemangels benötige aber die Wirtschaft insbesondere Fachkräfte aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaft, Technik und Informatik. Im Rahmen einer Feierstunde übergab Dr. Kulenkamp das Schülerlabor Wechselstromgenerator mit verschiedenen Arbeitsstationen für Schülerkleingruppen. Die Spende hat einen Wert von rund Euro. Sofort nahmen die beiden Physik-Leistungskurse des Gymnasiums das Labor in Betrieb. Physiklehrer Dr. Christian Bayer nahm angesichts des Hinweises von Dr. Kulenkamp zum Fachkräftemangel den Ball auf und sagte mit Blick auf die angehenden Abiturienten: Hier sitzt ein Teil der zukünftigen Leistungselite unseres Landes. Die gemeinnützige Stiftung PfalzMetall wurde 2007 mit einem Kapital von 10 Millionen Euro gegründet. Sie ist damit eine der größten privaten Stiftungen in Rheinland-Pfalz. Mit diesem Pfund wollen wir im Sinne der Menschen in der Pfalz wuchern, so Dr. Eduard Kulenkamp, Vorsitzender der Stiftung PfalzMetall und Präsident von PfalzMetall. Die Stiftung widmet sich vier Bereichen: Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe. Übergeordnetes Ziel der Stiftung ist es, die MINT-Begeisterung das sind die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu wecken und zu erhalten.

13 ferrum nahaufnahme KSB: Weltwirtschaft kauft wieder Pumpen aus Frankenthal Die Weltwirtschaft erholte sich 2010 schneller als erwartet. Entsprechend profitierte der Maschinen- und Anlagenbau von einer wieder anziehenden Nachfrage nach Industriegütern einschließlich Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen, so der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB in Frankenthal in seinem Bericht für das Geschäftsjahr Der konjunkturelle Aufschwung sei dabei zunächst im kurzzyklischen Breitengeschäft spürbar gewesen. Im längerfristigen Projektgeschäft wirke sich weiterhin die in der Krise geringere Investitionsbereitschaft aus, die beispielsweise den Bau neuer Kraftwerke betraf. Auftragseingang über zwei Milliarden Euro 2010 hat der KSB Konzern seinen Auftragseingang um 7,3 Prozent auf 2.075,6 Mio. Euro erhöht. Damit überschreitet der Gesamtwert aller Bestellungen nach dem Rekordjahr 2008 erstmals wieder die Grenze von 2 Mrd. Euro. Die positive Entwicklung geht auf die stark verbesserte Auftragslage außerhalb Europas zurück. So verzeichneten die Konzerngesellschaften in den Regionen Asien/Pazifik, Amerika sowie Mittlerer Osten/Afrika jeweils deutlich zweistellige Zuwachsraten. Dieser Entwicklung stand ein Rückgang beim Auftragsvolumen der europäischen Konzerngesellschaften um 1,9 Prozent gegenüber. Ausblick Der Markt für Pumpen, Armaturen und zugehörige Systeme werde sich im laufenden Jahr voraussichtlich weiter erholen, heißt es in dem Bericht. Insbesondere im kurzzyklischen Breitengeschäft sei eine anhaltende Besserung zu erwarten. Das Projektgeschäft werde allerdings aus heutiger Sicht noch von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise beeinträchtigt sein. Insgesamt erwartet man in Frankenthal, dass eine hohe Wettbewerbsintensität und ein starker Preisdruck das Geschäft 2011 prägen werden. Im Auftragseingang und im Umsatz strebe der KSB Konzern eine weitere Steigerung an. Dabei könne das Volumen der Aufträge 2011 wieder das hohe Vorkrisenniveau erreichen und bei gutem Geschäftsverlauf übertreffen. Trotz des Preisdrucks sowie absehbarer Kostensteigerungen im Materialeinkauf und beim Personal soll das Ergebnis von 2010 für das laufende Jahr die Zielgröße bilden. Anstieg Konzernbelegschaft Zum Jahresende 2010 beschäftigte KSB weltweit Mitarbeiter; das sind 380 Personen mehr als im Vorjahr. Dieses Wachstum der Belegschaft geht nach KSB- Angaben hauptsächlich auf die Erstkonsolidierung der fünf operativen Gesellschaften in Europa und Amerika zurück. Personell verstärkt haben sich in nennenswertem Umfang aber auch die KSB AG, die zahlreiche Strategieprojekte initiierte, sowie zwei Gesellschaften in Brasilien und Indien.

14 14 ferrum nahaufnahme pel in Kaiserslautern feiert seine Azubis: Drei junge Frauen Ound 22 junge Männer schlossen erfolgreich ihre Ausbildung als Werkzeug-, Zerspanungs- und Industriemechaniker sowie Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik ab. Glückwünsche für das hervorragende Prüfungsergebnis überbrachten Werksdirektorin Anja Kleyboldt, Betriebsratsvorsitzender Lothar Sorger, Personalchef Ludwig Mersmann und der Leiter Aus- und Weiterbildung Klaus Kienzle. Der Absolvent mit dem besten Prüfungsergebnis, Benjamin Müller, darf sich auf ein Wochenende mit einem Opelfahrzeug freuen. MANN+HUMMEL: Stadtoberhaupt zu Besuch Der neue Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger informierte sich direkt aus erster Hand bei MANN+HUMMEL Speyer. Volker Plücker, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung, erläuterte Eger die Position des Speyerer Standorts innerhalb des Konzerns. Wir sind hier das internationale Headquarter des Geschäftsbereichs Industriefilter der MANN+HUMMEL-Gruppe und steuern sämtliche Geschäftsaktivitäten des Bereichs weltweit. Momentan tragen wir rund Prozent zum Gesamtumsatz bei. Das wird sich ändern, so Plücker. Unser Geschäft wird überproportional wachsen und soll bis 2018 ein Drittel des Gruppenumsatzes erwirtschaften. Der Gruppenumsatz soll dann auf 3,4 Milliarden Euro steigen überschritt die Gruppe die 2-Milliarden-Euro-Marke. Ziel ist es, mit dem Ausbau der von Speyer aus gesteuerten Geschäftsaktivitäten die Abhängigkeit von der Automobilsparte zu reduzieren und die Geschäftsbasis außerhalb der Automobilindustrie zu erweitern. Als Beispiel nannte Plücker die Wasserfiltration. Der Gesamtmarkt Filtration bietet weltweit ein Volumen von rund 40 Milliarden Euro. Die Wasseraufbereitung liegt bei fast einem Viertel dieses Gesamtvolumens, mit steigender Tendenz. Das ist ein großes Potenzial für uns. Der 2009 gegründete Bereich Wasserfiltration ist in Singapur angesiedelt. Die zunehmende Industrialisierung und die wachsende Bevölkerung, speziell in Asien, führen dazu, dass Wasserverbrauch und -verschmutzung permanent steigen und damit auch der Bedarf an entsprechenden Filtrationssystemen. Der Blick hinter die Kulissen von MANN+HUMMEL in Speyer hat mich positiv überrascht, resümierte Hansjörg Eger. MANN+HUMMEL ist ein wichtiger industrieller Arbeitgeber in Speyer mit einer ausgeprägten Wachstumsstrategie. Dass man dort auf Innovation setze und neue Arbeitsplätze schaffen wolle, freue ihn als Oberbürgermeister ganz besonders. Wenn Speyerer Unternehmen in dieser Form wachsen, werden Stadt und Region gleichermaßen profitieren. Volker Plücker, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung; Birgit Welge, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Speyer mbh; Hansjörg Eger, Oberbürgermeister Stadt Speyer; Peter Sawatzky, Leitung MANN+HUMMEL Werk Speyer (v.l.n.r.).

15 ferrum nahaufnahme PFW Aerospace: Hoch motivierte Mitarbeiter und kluge Geschäftsstrategie Ministerpräsident Kurt Beck zu Besuch bei PFW Aerospace in Speyer, hier mit Bernd Dreyer, dem Leiter der Lehrwerkstatt. Auf Einladung des Betriebsrats besuchte Ministerpräsident Kurt Beck die Pfalz-Flugzeugwerke Aerospace AG (PFW) in Speyer. Das ehemalige Airbus-Werk, das mehrfach von der Schließung bedroht war, wurde 1997 von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernommen. Vier Jahre später verkauften die Beschäftigten ihre Anteile an dem Unternehmen an den Safeguard International Fund, der die Internationalisierung der PFW vorantrieb. Beck lobte die Entwicklung des Unternehmens: Als Sie damals Ihr Werk übernommen haben, waren Sie 522 Kolleginnen und Kollegen hier in Speyer heute ist die PWF Aerospace AG ein international tätiger Konzern mit über Beschäftigten. Und der Wert des Unternehmens hat sich vervielfacht dank hochqualifizierter und hoch motivierter Mitarbeiter und dank einer klugen Geschäftsstrategie. Mit Blick auf die in absehbarer Zeit auslaufende Kurzarbeit im Speyerer Werk stellte Ministerpräsident Beck fest: Das Instrument der Kurzarbeit war auch hier der richtige Weg, um hoch qualifizierte Mitarbeiter im Betrieb zu halten und die Krise ohne einen Aderlass bei den Fachkräften zu überstehen. Die ME-App Daimler: neue Stelle in Wörth Das Mercedes-Benz Werk Wörth profitiert von der Erholung der Nutzfahrzeug-Konjunktur. Die gute Auftragslage sorgt für steigende Produktionszahlen und damit für einen höheren Personalbedarf, um alle Kundenaufträge fristgerecht, flexibel und effizient zu erfüllen. Werkleitung und Betriebsrat haben daher gemeinsam ein Zukunftspaket beschlossen: unter anderem die zusätzliche Beschäftigung von Mitarbeitern. Sie möchten aktuelle Infos aus der Metallund Elektroindustrie bequem aufs iphone? Gesamtmetall hat eine App entwickelt, die genau das bietet: Infos, Reportagen, Podcasts für Apple-Produkte und Android-Geräte sind jetzt mobil verfügbar. Download über den Android Market bzw. itunes (Suchbegriff: Gesamtmetall ) oder direkt über: details?id=de.timetoact.meonline.android Zum einen wurde die Erhöhung der Stammbelegschaft um 400 Mitarbeiter beschlossen. Dieser Bedarf wird durch die Übernahme von aktuell im Werk Wörth beschäftigten Zeitarbeitskräften gedeckt. Die ersten 250 Mitarbeiter wurden bereits im März in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen. Weitere 150 feste Einstellungen erfolgen über die Sommermonate. Zudem starten in diesem Jahr über die Nachwuchsprogramme weitere 200 Nachwuchskräfte ihre berufliche Laufbahn im Werk Wörth. Dazu zählen neben der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen auch das Studium der Dualen Hochschule sowie das konzernweite Traineeprogramm CAReer.

16 16 ferrum service Verbraucherzentrale: Vorsichtiger Umgang mit eigenen Daten am Telefon Wer kennt sie nicht: Schriftliche Glücksbotschaften und telefonische Gewinnzusagen mit reißerisch aufgemachten Ankündigungen. Fast täglich legen Ratsuchende den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz neue Gewinnankündigungen vor. Die Rede ist von vermeintlichen Bargeldgewinnen, Reisen, Autos oder Haushaltsgeräten. Die Übergabe soll häufig im Rahmen einer wunderschönen Ausflugsfahrt erfolgen, die sich meist als Verkaufsveranstaltung für fragwürdige und überteuerte Produkte entpuppt. Neben Anfragen zu Gewinnmitteilungen gehören Beschwerden über unerlaubte Werbeanrufe, untergeschobene Verträge und unberechtigte Kontoabbuchungen zu den Spitzenreitern beim Verbraucherärger. In unerlaubten Werbeanrufen behaupten die Firmen zum Beispiel, es bestehe bereits ein kostenloser Teilnahmevertrag für Gewinnspiele oder Lotterien. Dieser werde künftig entgeltpflichtig. Eine Kündigung sei zwar möglich, zuvor müssten aber Daten abgeglichen werden. Dabei werden dann die Kontodaten mit abgefragt, um später unberechtigt vom Konto abbuchen zu können. Meist geht es um Beträge von 50 bis 100 Euro, die monatlich gezahlt werden sollen. Wenn nur ein Bruchteil der Angerufenen einer unerlaubten Abbuchung vom Konto nicht widerspricht, lohnt sich nach Angaben der Verbraucherzentrale für die unseriösen Firmen angesichts der Masse der Anrufe das Geschäft. Die kriminellen Machenschaften von Anbietern, die vielfach aus dem Ausland operieren, können die Verbraucherzentralen mit ihren Möglichkeiten nicht abstellen. Auch bundesweit ist das bisherige rechtliche Instrumentarium zu halbherzig, um dem unseligen Treiben ein Ende zu bereiten. Die Pflicht zur nachträglichen Bestätigung solcher Verträge durch die Angerufenen würde dem unredlichen Gebaren unseriöser Geschäftemacher schnell ein Ende bereiten. Pfälzer Wein- und Sektmesse: 400 Pfälzer Spitzenweine Auf der diesjährigen Pfälzer Weinund Sektmesse vom April 2011 werden knapp 400 Pfälzer Spitzenweine präsentiert. Im Mittelpunkt bei den Pfälzer Betrieben steht neben dem viel gelobten Jahrgang 2010 die Traditionssorte Gewürztraminer, die von den Veranstaltern zur Rebsorte des Jahres erkoren wurde. Etwa 80 Güter und Genossenschaften aus allen Teilen der Pfalz präsentieren bei der größten Pfälzer Leistungsschau ihre Spitzenprodukte. Die Weine und Sekte sind überwiegend mit Prämierungen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. An den drei Tagen strömen im Schnitt knapp Besucher zur Pfälzer Weinmesse. Damit ist die Veranstaltung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und der Pfalzwein- Werbung eine der erfolgreichsten Weinmessen in der Region. Der zur Rebsorte des Jahres gekürte Gewürztraminer ist eine typische Spezialität der Pfalz und hat schon lange einen Lieblingsplatz in den Herzen der Weintrinker. Die Pfalz ist das wichtigste deutsche Anbaugebiet des Gewürztraminers. Ein Gewürztraminer-Weinberg in Rhodt mit mehr als 400 Jahre alten Weinstöcken ist vom Deutschen Weininstitut zu einem Höhepunkt der deutschen Weinkultur erklärt worden. Das beweist, dass Gewürztraminer schon seit Jahrhunderten in der Pfalz angebaut wird, die Rebfläche ist in den vergangenen Jahren auf etwa 350 Hektar gewachsen. Bei der diesjährigen Weinmesse wird eine Jury unter Leitung von Markus Del Monego und der österreichischen Sommeliere und Vorsitzenden der österreichischen Sommelier-Union Annemarie Foidl zwei Entdeckungen küren: Erstens unter den Gewürztraminern trocken und Zweitens unter den Gewürztraminern ab Auslese aufwärts süß. Mehr Informationen über die Messe erhalten Sie unter

17 ferrum service ADAC: Elektroautos sind noch zu teuer Hohe Anschaffungskosten sind ein wesentliches Hindernis für eine schnelle Verbreitung von Elektroautos. Der ADAC hat den Stromer von Peugeot, den ion, einem vergleichbaren Modell mit Benzinmotor, dem Peugeot Filou, gegenübergestellt. Das Ergebnis: Das Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist bei den Gesamtkosten um rund die Hälfte günstiger als das vergleichbare E-Auto. Im Monat zahlt man mit dem ion demnach rund 700 Euro. Beim Filou fallen unter den selben Bedingungen nur circa 335 Euro an. Obwohl der ion im Verbrauch günstiger ist, sprengen die Kosten für die Anschaffung des E-Autos den Rahmen. Der Wertverlust entpuppt sich als größter Kostenfaktor. Den ion kann man bisher nur leasen. Die Rate beträgt 584 Euro pro Monat. Das Angebot umfasst eine Haltedauer von 48 Monaten bei einer jährlichen Fahrleistung von Kilometern, inklusive Wartungs-, Verschleiß- und Reifenkosten. Bei den Stromkosten hat der ADAC die Verbrauchsangaben des Herstellers bei einem durchschnittlichen Strompreis von 22 Cent pro Kilowattstunde zugrunde gelegt. Beim Peugeot mit Verbrennungsmotor wird ein Neukauf des Autos (ab Euro) mit identischer Haltedauer sowie gleicher Jahreslaufleistung angenommen, inklusive Wertverlust und ebenso eingerechneten Ausgaben für Werkstatt und Reifen. Auch Versicherung und Kfz-Steuer sind im Vergleich berücksichtigt, wobei beim E-Auto die Kraftfahrzeugsteuer für die ersten fünf Jahre entfällt. Der Vergleich der beiden Modelle lässt sich auch auf andere Elektroautos, die 2011 auf dem Markt sind, übertragen. Durch hohe Anschaffungskosten mit bis zu Euro für E-Autos, bleibt die Elektromobilität einer kaufkräftigen, umweltbewussten Elite vorbehalten. Zudem ist zu bedenken, dass es noch keine verlässlichen Daten zur Haltbarkeit von Batterien in E-Autos gibt. Hier könnten zusätzliche Kosten entstehen, die bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht anfallen. Elektroautos müssen deutlich günstiger werden, um konkurrenzfähig zu sein. Ferner ist ein umweltfreundlicher Betrieb nur mit Strom aus regenerativer Energie gegeben. Deshalb muss mehr Strom aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt werden. Vor 30 Jahren in der ferrum zu Investitionen: Moderne Maschinen sind nötig, damit die Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt. Diese Anschaffung moderner Fabrikationsanlagen bezahlen die Unternehmen aus ihren Gewinnen. Doch damit hapert es. In der Metallindustrie hatten die Betriebe 1970 von 100 DM Umsatz nach Abzug noch 4,50 DM in der Kasse dagegen bleiben unter dem Strich nur noch 2,40 DM. zur Tarifrunde: Etwa 250 Metaller demonstrierten zur dritten Verhandlungsrunde vor dem Kurhaus in Bad Dürkheim für die 8-Prozent-Forderung der IG Metall. Protesttelegramme wurden verlesen und Unterschriftensammlungen dem IG Metall-Verhandlungsführer übergeben. Der kündigte an, Flugblätter würden die Metaller über den Fortgang der Verhandlungen unterrichten.

18 18 ferrum service Kraftfahrzeugmechatroniker: Arbeit an der Seele des Autos ferrum-serie: M+E-Berufe Kraftfahrzeugmechatronikerin Nina Holzer

19 ferrum service Was ihre Spielgewohnheiten angeht, war Nina Holzer nie ein typisches Mädchen. Autos und Legobausteine waren schon in ihrem Kinderzimmer eher zu finden, als Puppen oder Pferde-Poster. Ich hab mich immer schon für Fahrzeuge interessiert, erinnert sich die heute 26-Jährige. Je größer, desto besser. Und so waren für sie bei der Berufswahl gleich zwei Dinge klar: Es sollte um Fahrzeuge gehen und es wäre prima, wenn es im benachbarten Lkw-Werk in Wörth klappen würde. Sie stöberte also in der Bewerbungsmappe von Daimler, in der die verschiedenen Ausbildungsberufe vorgestellt wurden, und entschied sich zielstrebig für das Berufsbild des Kraftfahrzeugmechatronikers: Dieser Beruf geht an die Seele des Autos ohne die Arbeit der Kfz-Mechatroniker fährt heute kein modernes Auto mehr, schildert sie die Beweggründe. Als die Zusage von Daimler in Wörth kam war gleichzeitig auch klar: Es wird die Fachrichtung Nutzfahrzeuge. Die Ausbildung selbst fand sie interessant. Themen wie Motormanagement, Bremsen und Netzwerke gehörten nun mehr zu ihrem Alltag. Schnell, nach einem halben Jahr, ging es bereits in die Produktion um dort die Themen Qualitätsmanagement und Kundenanforderungen kennenzulernen. In den ersten beiden Ausbildungsjahren werden die Grundlagen gelegt die sind für alle Azubis gleich. Erst im dritten Jahr beginnt dann die Spezialisierung in die jeweilige Fachrichtung. Ob sie sich daher zutrauen würde, ihr Auto beispielsweise selbst zu reparieren, wenn mal etwas dran wäre? Es ist wichtig, das Layout des Fahrzeugs zu kennen. Zwischen den verschiedenen Herstellern gibt es große Unterschiede. Für eine komplexe Reparatur ist zudem der richtige Umgang mit dem Diagnosegerät und passende Spezialwerkzeuge Voraussetzung, sagt sie und macht deutlich: Die Ausbildung vermittelt ein breites Grundwissen zusammen mit den nötigen Spezialkenntnissen für die Fachrichung und die konkreten Fahrzeuge. Von 2004 bis 2007 hat Nina Holzer nach Realschule und nachgeholtem Abitur ihre Ausbildung im größten Lkw-Werk der Welt absolviert. Seither arbeitet sie in der Cockpit-Vormontage. Entweder sie montiert die Cockpits selber, oder sie prüft deren Funktionalität und korrekte Parametrierung, wie es im Techniker-Deutsch heißt. Zwischen zehn und 15 Minuten dauert eine Prüfung, bis Holzer entweder den Daumen heben kann und das Cockpit in den Lkw eingebaut werden kann oder eben nicht. Dann muss sie schauen: Kann sie den Fehler selbst beheben oder ist es doch eine größere Sache? Der Einsatz in der Cockpit-Vormontage ist abwechselungsreich: Es gibt einen täglichen Wechsel zwischen Montage, Einbau, Verkabelung oder eben Prüfung. Dennoch möchte sich Nina Holzer nicht auf dem Erreichten ausruhen. Sie hat bereits eine Weiterbildung zur geprüften technischen Fachwirtin gemacht, was in etwa vergleichbar mit dem Industriemeister ist. Jetzt wäre der nächste mögliche Schritt einen Ausbilderschein zu machen. Sie findet die Möglichkeiten, die sich aus ihrer Ausbildung ergeben toll: Man kann sich immer weiter entwickeln, man muss es nur wollen, sagt sie. das berufsbild Die Aufgaben und Tätigkeiten Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik warten Kraftfahrzeuge für den gewerblichen Personen- oder Gütertransport, setzen diese instand und rüsten sie bei Bedarf mit Aufbauten, Anhängern, Zusatzsystemen und Sonderausstattungen aus. Darüber hinaus prüfen und diagnostizieren sie die fahrzeugtechnischen Systeme. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik arbeiten überwiegend in der Instandhaltung von Nutzkraftwagen, z. B. in Reparaturwerkstätten oder im Pannenhilfsdienst. Auch bei Herstellern und Ausrüstern von Nutzkraftwagen sind sie tätig. Darüber hinaus sind sie in Reparaturwerkstätten von Speditionen oder Busunternehmen beschäftigt. Weitere Einsatzmöglichkeiten finden sich im Handel, z. B. bei Nutzfahrzeug- bzw. Fahrzeugteilehändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt. Die Ausbildung Die Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker/in dauert 3½ Jahre. Neben der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik gibt es noch Spezialisierungen in Fahrzeugkommunikationstechnik, Motorradtechnik und Personenkraftwagentechnik. Unter anderem lernen die Azubis... worauf bei der Wartung, Prüfung und Einstellung von Fahrzeugen und Systemen zu achten ist wie Bauteile, Baugruppen und Systeme montiert, demontiert und instand gesetzt werden wie man Zubehör, Zusatzeinrichtungen und Sonderausstattungen codiert und in Betrieb nimmt wie man Kraftfahrzeuge wartet, prüft und einstellt wie man technische Informationen interpretiert, aufbereitet, vermittelt und präsentiert wie man Spezialmaschinen für die spanende Bearbeitung einrichtet und umrüstet und wie man Bauteile spanend bearbeitet wie Getriebesysteme geprüft und instand gesetzt werden Quelle: BERUFENET ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit Alle Ausbildungsportraits auf

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