Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

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1 Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

2 2016 Arbeitgeberverband Gesamtmetall Abteilung Volkswirtschaft Dr. Michael Stahl Stand: August

3 Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie Zur Deckung ihres Fachkräftebedarfs muss die Metall- und Elektro-Industrie (M+E) alle verfügbaren Potenziale nutzen. Dazu gehört auch die Ausweitung der Beschäftigung älterer Mitarbeiter (60 bis 65 Jahre bzw. mittelfristig bis 67 Jahre). Die Entscheidung des Gesetzgebers zur schrittweisen Verschiebung des Renteneintrittsalters (Altersgrenze für die Regelaltersrente) auf 67 Jahre bis zum Jahr 2029 bleibt deshalb aus Sicht der M+E-Industrie richtig. Das 2014 beschlossene Gesetz zur Einführung einer abschlagsfreien Altersrente ab 63 Jahren nach 45 Beitragsjahren steht der angestrebten höheren Erwerbsbeteiligung Älter jedoch entgegen, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Erhebliche Fortschritte in der Arbeitsplatzgestaltung (Ergonomie) und Investitionen in moderne Produktionstechniken sowie die wachsende Bedeutung der Gesundheitsvorsorge haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Mitarbeiter länger im Betrieb aktiv sein können. Die M+E-Unternehmen haben bereits in den zurückliegenden Jahren die Beschäftigung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich gesteigert: In der M+E-Industrie ist die Zahl der Mitarbeiter in der Altersklasse 60+ von rund im Jahr 2000 auf in 2015 gestiegen. Das ist ein Plus von 188 Prozent. Die Gesamtzahl der Beschäftigten stieg in der gleichen Zeit um 8,6 Prozent (Grafik 1). Altersstruktur Zahl der Älteren hat sich fast verdreifacht Indexwerte 2000 = 100, jeweils zum eines Jahres % M+E-Beschäftigte 60 Jahre und älter M+E-Beschäftigte insgesamt ,6% Quelle: Bundesagentur für Arbeit Damit hat sich auch der Anteil der älteren Mitarbeiter (60+) an der Gesamtzahl der M+E-Beschäftigten in den letzten 15 Jahren fast verdreifacht: 2015 waren 6,4 Prozent der Mitarbeiter in der M+E-Industrie 60 Jahre und älter, während es im Jahr 2000 erst 2,4 Prozent waren (Grafik 2). Der Anteil der Alterskohorte 50 Jahre und älter an der Gesamtbeschäftigung der M+E-Industrie ist von 2000 bis 2015 von 20,6 auf 33,5 Prozent gestiegen (Grafik 2). Analysiert man den Altersaufbau seit 2000 fällt auf, dass sich parallel zum sinkenden Anteil der unter 40jährigen die Anteile aller anderen Alterskohorten erhöht haben. Mittlerweile ist der Alterungsprozess jedoch so weit fortgeschritten, dass auch der Anteil der Gruppe der 40-44jährigen sinkt (Grafik 2)

4 Altersstruktur in der M+E-Industrie 60 M+E-Unternehmen beschäftigen immer mehr Ältere % 52,4 Beschäftigtenanteile in Prozent 2000 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2007 M+E-Betriebe ab 20 Beschäftigte ,7 40, ,4 14,7 15,2 15,1 15,3 12,4 11,9 11,2 11,8 10 9,4 8,2 6,0 3,1 2,3 0,1 0,3 0,4 unter u. älter Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Gesamtmetall-Berechnungen In den kleinen und mittelständischen Unternehmen ist der Anteil der älteren Beschäftigten vergleichsweise höher als in den großen Unternehmen (5.000 Beschäftigte und mehr). Die deutlich höhere Beschäftigungsquote älterer Mitarbeiter in den KMU ist ein Beleg dafür, dass es in der M+E-Industrie Arbeitsplätze für ältere Mitarbeiter gibt und dass diese Mitarbeiter grundsätzlich in der Lage sind, auch mit 60 Jahren und darüber hinaus in der M+E-Industrie zu arbeiten. Demgegenüber haben ältere Beschäftigte von Großunternehmen öfter die finanziell attraktiven Angebote für den Vorruhestand genutzt. Aber auch hier entwickelt sich die Quote der Älteren stetig nach oben (Grafik 3). Altersstruktur in der M+E-Industrie 8 Beschäftigtenanteile 60 plus in Prozent % , , , ,4 2,9 2,9 Mehr Ältere in Kleinbetrieben 5,2 2, u.m. Quelle: Bundesagentur für Arbeit 4,8 2,1 4,0 5,7 alle Betriebe 2,4 4,5 6,4 1,4 2,4 4,

5 Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch, dass die Rente mit 63 den Aufbau der Beschäftigung in den älteren Jahrgängen in der M+E-Industrie deutlich gebremst hat (Grafik 4). Während die Zahl der Beschäftigten in der Altersgruppe 60+ in den Jahren zuvor um fast 11 Prozent pro Jahr gestiegen war, lag der Zuwachs 2015 nur noch bei 2,5 Prozent. Altersstruktur Rente mit 63 bremst den Aufbau älterer Beschäftigter Indexwerte 2000 = 100, jeweils zum eines Jahres ,5% M+E-Beschäftigte 60 Jahre und älter Ø +11% /Jahr M+E-Beschäftigte insgesamt Quelle: Bundesagentur für Arbeit Noch deutlicher wird der bremsende Effekt der Rente mit 63, wenn man die Veränderung der Beschäftigten der Altersgruppe 63 und älter betrachtet. Es zeigt sich, dass mit Einführung der geänderten rentenrechtlichen Regelungen ab Mitte 2014 den M+E-Unternehmen von Quartal zu Quartal erfahrene Fachkräfte verloren gegangen sind (Grafik 4). Rente mit 63 8% 6% 4% Betriebe verlieren dringend benötigte Fachkräfte So veränderte sich die Beschäftigung in der Altersgruppe 63+ in der M+E-Industrie gegenüber dem Vorquartal (Stand jeweils zum Quartalsende) 3,7% 3,1% 3,2% 3,8% 4,1% 5,6% 2% 1,2% 0,4% 0% -2% -4% -6% -4,9% -1,4% -3,3% -1,5% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Gesamtmetall-Berechnung

6 Der heutige Grad der Beschäftigung älterer Mitarbeiter ist z.t. noch das Ergebnis vom Gesetzgeber ausdrücklich hierfür vorgesehener und gemeinsam von den Sozialpartnern getragener Programme zur Altersteilzeit, die in der Vergangenheit das Ziel hatten, Arbeitsplätze für junge Mitarbeiter verfügbar zu machen. Mit dem Tarifvertrag Flexibler Übergang haben die Tarifpartner der M+E-Industrie in 2008 aber bereits den Paradigmenwechsel hin zur längeren Beschäftigung eingeleitet. Allerdings muss sich auch das Bewusstsein der Mitarbeiter ändern und den neuen Bedingungen anpassen: Ein Recht auf Vorruhestand kann es nicht mehr geben. Noch ist bei vielen Mitarbeitern der Vorruhestand selbstverständlicher Teil der Lebensplanung. Weiterbildung in den Betrieben und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen sichern die Berufs- und Beschäftigungsfähigkeit und sind Voraussetzung dafür, dass ältere Beschäftigten länger im Betrieb arbeiten können. Die M+E-Unternehmen haben im Jahr 2013 im Schnitt mehr als Euro pro Mitarbeiter in die Weiterbildung investiert (Weiterbildungserhebung des IW Köln 2014). Mehr als 80 Prozent aller M+E-Betriebe (bei großen Unternehmen 100 Prozent) bieten ihren Mitarbeitern Weiterbildungsmaßnahmen an. Mit den Tarifverträgen zur Qualifizierung bietet die M+E-Industrie ein geschlossenes Konzept für die Weiterbildung in den Betrieben. Die Tarifverträge bieten ausreichend betrieblichen Gestaltungsspielraum und regeln eine ausgeglichene Lastenteilung. So werden betrieblich notwendige Weiterbildungen vom Arbeitgeber getragen, und sie finden innerhalb der Arbeitszeit statt. Um solche betrieblich notwendigen Weiterbildungsmaßnahmen handelt es sich zum Beispiel bei Erhaltung- oder Anpassungsqualifizierungen, also wenn neue Aufgaben auf die Mitarbeiter/innen zukommen, neue Techniken oder neue Maschinen eingesetzt werden. Auch für die persönliche Weiterbildung finden sich Regelungen in den M+E-Tarifverträgen. Hierbei liegt jedoch der Schwerpunkt auf der Arbeitnehmerfinanzierung. Die Tarifparteien der M+E-Industrie haben mit einer Reihe von Tarifverträgen der demografischen Entwicklung Rechnung getragen und den flexiblen Übergang in den Ruhestand und den Aufbau einer zusätzlichen Altersversorgung geregelt. Die betriebsindividuelle Gestaltung des demografischen Wandels und des flexiblen Übergangs in die Rente wird durch den Tarifvertrag Flexibler Übergang (TV FlexÜ ) geregelt, der im Jahr 2015 neu abgeschlossen wurde. Den Aufbau einer ergänzenden kapitalgedeckten Altersvorsorge durch den Tarifvertrag Entgeltumwandlung (TV EUW) und den Tarifvertrag Altersvorsorgewirksame Leistungen (TV AVWL). Die Tarifpartner haben diesen Prozess von Anfang an durch das gemeinsame Versorgungswerk der Tarifvertragsparteien MetallRente flankiert

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