Stimme Weg 1/2007. Volkstrauertag im Deutschen Bundestag. Arbeit für den Frieden. Ausgabe Januar. Kraft für den Frieden. Mein Herz blieb wach

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1 & Entgelt bezahlt H 4340 Stimme Weg Arbeit für den Frieden Volkstrauertag im Deutschen Bundestag Kraft für den Frieden 40 Jahre Niederbronn Mein Herz blieb wach Bundeswehr-Arbeitseinsatz Ausgabe Januar 1/2007 Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

2 Schwerpunkt Blickpunkt 12 4 Schwerpunkt Volkstrauertag 2006 in Berlin Jugend & Schule Kraft für den Frieden schöpfen 6 Reisen Volksbund- Reiseprogramm 2007 Dankeschön Haus- und Straßensammlung 30 Herausgeber Inhalt Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Berichte und Mitteilungen, 83. Jahrgang, Januar 2007 (ISSN ) Das Mitteilungsblatt erscheint viermal im Jahr. Der Preis ist für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck nur mit Quel len an gabe und Belegstück. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung vor. Seite Seite 3 4 Standpunkt: Schwerpunkt: Rede zum Volkstrauertag Vaterland ohne Väter Mitgliedskonto Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Postbank Ffm, , BLZ Seite 6 Jugend & Schule: Kraft für den Frieden schöpfen Redaktion Maurice Bonkat, Fritz Kirchmeier Redaktionsbeirat Dr. Lothar Hagebölling (Vorsitzender), Erich Bulitta, Ingrid Ebert, Claudia Byzcynski, Manfred Schaake Seite Seite Seite Seite 12 Bundeswehr: Grenzenlos: Reisen: Mein Herz blieb wach Es musste mein Bruder sein Friedliche Begegnung in Kursk Mit uns reisen Gestaltung René Strack Seite 17 Wir über uns: Klares Votum für Reinhard Führer Druck Dierichs Druck + Media GmbH Frankfurter Straße 168, Kassel Seite 18 Spurensuche: Sie sind nicht vergessen Verantwortlich Rainer Ruff, Generalsekretär Anzeigen Andreas Meier-Münnich Verlagsvertretung Fassberg/Müden Telefon Seite 19 Seite 20 Seite 21 Aktuell: Stiftung: Freunde & Förderer: Grausige Entdeckung Gedenken und Frieden Botschafter des Friedens Verlag Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Werner-Hilpert-Straße 2, Kassel, Telefon (0,12 Euro/Minute) Seite 22 Ratgeber: Beerdigung Rechte & Pflichten Beilagenhinweis Diese Ausgabe enthält Beilagen von MDM, dem Bayerischen Münzkontor und einen Einhefter des Landesverbandes Bayern (in Teilauflagen). Fotonachweis Das Titelfoto zeigt den Plenarsaal des Deutschen Bundestages (Maurice Bonkat). Die übrigen Fotos stammen, wenn nicht anders gekennzeichnet, von Mitarbeitern im In- und Ausland oder aus den Archiven des Volksbundes. Seite 23 Seite 26 Seite 30 Seite 31 Mitglieder: Namen & Nachrichten: Dankeschön: Ich unterstütze den Volksbund Termine & Meldungen Haus- und Straßensammlung Sie haben geholfen Beitrag & Spende per Telefon: Bitte halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit! Danke für Ihre Hilfe! 2 Stimme & Weg 1/2007

3 Standpunkt Auftrag für die Zukunft Im Folgenden lesen Sie Auszüge der Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Deutschen Bundestag am 19. November Die vollständige Rede finden Sie im Internet unter (Foto: Dirk Lässig) Meine Damen und Herren (...), der Volkstrauertag ist ein Tag des Gedenkens an unsere Kriegstoten und die Opfer von Gewaltherrschaft und Terror. Dieser Tag erinnert uns an vergangenes Leid. Er erinnert nicht an ein einzelnes historisches Ereignis. Er lenkt unseren Blick vielmehr auf das individuelle Leid der Menschen. (...) Es ist leider nur zu oft so, dass hinter den unvorstellbaren Zahlen der Verluste und des Ausmaßes von Krieg und Zerstörung, von Gewaltherrschaft und Terror der Verlust eines einzelnen Menschen - le bens in der öffentlichen Beachtung zurückfällt. Doch für die Angehörigen bedeutet der Tod eines ihnen nahe stehenden Menschen den Verlust einer ganzen Welt. Bertolt Brecht sagte einmal: Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt. Damit genau das nicht geschieht, ist unser Ge - denken an die Toten wichtig. Mit diesem Gedenken ehren wir sie. Das gemeinsame Gedenken ist aber auch für die Hinterbliebenen wichtig. Sie dürfen wir mit ihrem Schmerz, ihrem Verlust und ihrer Suche nach Antworten und Trost nicht allein lassen. (...) Erinnern heißt Sichtbarmachen. Erinnern bedeutet, aus Vergangenheit Lehren für die Gegenwart und die Zukunft zu ziehen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge leistet auf vielfältige Weise einen besonderen Beitrag zu einem solchen Erinnern. Das ist ein Beitrag zu Frieden und Versöhnung. 827 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa zwei Millionen Kriegstoten werden heute vom Volksbund betreut. Das Ge denken an die Toten, die Fürsorge für sie, wird greifbar, wenn wir in unseren Tagen sehen, wie Freiwillige des Volksbundes die Gebeine Gefallener bergen und für ihre würdige Bestattung sorgen. Die Fürsorge sagt etwas aus über eine Gesellschaft, wie sie mit ihren Toten umgeht. (...) Wer aber den Tod ausblendet, wer sich der Toten nur entledigt, der wird auch dem Leben und den Lebenden nicht den Respekt entgegenbringen, ohne den es keine Zivilisation gibt. Der Aufgabe ge recht zu werden, der sich im besonderen Maße der Volksbund stellt, ist nicht nur für uns Deutsche wichtig. Es ist ebenso bedeutsam für die Beziehungen insbesondere zu unseren Nachbarvölkern und -staaten im Geist der Versöhnung und der Partnerschaft. Mit dem Gedenken an das furchtbare Leid vergangener Tage geht eine eindringliche Mahnung an uns Lebende einher: Die Ermahnung, uns immer wieder für Frieden einzusetzen und entschieden gegen Unfreiheit, Krieg, Gewalt und Terror vorzugehen. Der Volksbund hält mit seinem Engagement diese Mahnung aufrecht. Er trägt sie besonders durch seine Jugendarbeit auch in die Zukunft. Für sein Wirken danke ich dem Volksbund an dieser Stelle ganz ausdrücklich! Der Volkstrauertag ist Auftrag für uns alle. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat es trotz aller Friedensbemühungen zahllose Konflikte in der Welt gegeben. Und es gibt sie auch heute. Frieden und Verständigung sind in vielen Regionen der Welt auch heute nicht erreicht, nicht gesichert und schon gar nicht selbstverständlich. Wir sehen uns einer Vielzahl neuer, so genannter asymmetrischer Bedrohungen gegenüber. Dazu zählen der internationale Terrorismus, die organisierte Kriminalität und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. (...) Um aber Terrorismus und jeder Form von Extremismus wirksam entgegenzutreten, ist der Dialog der Kulturen und Religionen wichtig. Diesen Dialog müssen wir entscheidend verstärken - in unserem Land, aber auch international. (...) Der luxemburgische Premier Jean- Claude Juncker hat einmal gesagt: Wer zweifelt, wer auch an Europa verzweifelt (...), der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen. Es ist deshalb so großartig, dass für die Jugend Europas Krieg zwischen den Staaten unserer Europäischen Union heute undenkbar ist. Das ist ein unschätzbares Gut. Dennoch sollten wir nie vergessen, dass Frieden immer alles andere als selbstverständlich ist. Er ist ein Schatz, den es zu pflegen und zu bewahren gilt. Er ist wohl das beste Erbe, das wir künftigen Generationen vermachen können. Wir gedenken heute der Toten und sind uns dabei dieses Erbes bewusst. Es ist unser Auftrag für die Zukunft. Dr. Angela Merkel Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland 1/2007 Stimme & Weg 3

4 Schwerpunkt Vaterland ohne Väter Volkstrauertag 2006 im Deutschen Bundestag In Deutschland leben zwei Millionen Menschen, die im Zweiten Weltkrieg geboren wurden, ihren Vater aber nie zu Gesicht bekamen. Dieses Zitat stammt aus dem historischen Roman von Arno Surminski mit dem Titel Vaterland ohne Väter. Anhand von Tagebüchern und Briefen begleitet die fiktive Erzählerin darin ihren in Stalingrad gefallenen Vater. Zum Volkstrauertag 2006 trägt Arno Surminski Passagen aus seinem Werk im Deutschen Bundestag vor: Ja, ich hatte auch einen Vater. Er ist mir verlorengegangen, bevor ich ihn wahrnehmen konnte; aus den Augen, aus dem Sinn. Das soll vorkommen. Wenn das Kind später fragt, bekommt es zur Antwort: Ach, dein Vater war ein Rumtreiber. Mein Vater hat sich auch rumgetrieben, zuletzt in Russland. Im Plenum lauschen zahllose Ehrengäste, Freunde und Förderer des Volksbundes. Einige von ihnen würde Surminski vielleicht als Kinder des Krieges bezeichnen. So wie Anneliese Seeger und Ingeborg Hellstern. Beide haben ihre Väter im Zweiten Weltkrieg verloren. Vergessen haben sie ihre Väter nie, auch wenn sie sich kaum noch erinnern können. Ich weiß nur noch wie er sich in seiner Uni- form verabschiedete und ich die Hand meiner Mutter ganz fest umklammerte. Dann sehe ich meinen Vater zum letzten Mal, als er an der Scheibe des Busses auftaucht und uns zuwinkt, erzählt Ingeborg Hellstern. Mutters Tränen Herbert Richter (links) überreicht eine Euro-Spende für den Volksbund. 4 Stimme & Weg 1/2007 Es folgt die Zeit des Briefeschreibens. Die kleine Ingeborg darf die kostbaren Lebenszeichen an der Dorf-Poststelle abholen. Mutter wartet einige Schritte abseits bis ihre kleine Tochter überglücklich mit einem Brief in der Hand auf sie zu und in ihre Arme rennt. Doch irgendwann zaubern die Briefe aus dem Postamt, auf denen manchmal hübsche Flugzeuge als Briefmarken kleben, kein Lächeln mehr auf Mutters Gesicht. Stattdessen gibt es Tränen, viele Tränen, die nicht versiegen wollen. Ingeborg kann nicht verstehen, warum ihre Mutter weint. Ingeborg kann noch nicht lesen, kann nicht verstehen, was der Aufdruck unzustellbar zurück an Absender vermuten lässt. Erst sehr viel später wird sie begreifen, warum Mutter die Nächte durchweint, warum sie ihren Vater nie mehr sehen wird und welche Bedeutung der Name Stalingrad hat. Es ist leider nur zu oft so, dass hinter dem unvorstellbaren Ausmaß von Krieg und Zerstö - rung der Verlust eines einzelnen Men schenlebens in der öffentlichen Beachtung zurückfällt, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer viel beachteten Rede (Auszüge auf Seite drei): Doch für die Arno Surminski liest aus seinem Buch. (Foto: Lässig) Angehörigen bedeutet der Tod eines ihnen nahe stehenden Menschen den Verlust einer ganzen Welt. Diesen Gedanken können viele der Zuhörer im Reichstag von ganzem Herzen teilen, ebenso das Totengedenken, das der Bundespräsident Horst Köhler vorträgt. So geht es auch Hildegard Rauschenbach, die ihren Sohn ohne den gefallenen Vater aufziehen musste. In ihrer Tasche hat sie ein selbst verfasstes Gedicht. Es enthält viel Trauer und eine Mahnung: Mein Kind, du musst immer daran denken, dem Vaterland wollen wir keine Väter mehr schenken. Es ist eine Mahnung zum Frieden. Diesem Zweck dienen auch die zahlreichen Kranzniederlegungen rund um den 19. November Ein besonderer Termin war dabei der Besuch an den Kriegsgräberstätten des jüdischen Friedhofes Weißensee. Dort hatten Angehörige der Bundeswehr und Reservisten zuvor die Gräber der jüdischen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg gepflegt (Bericht auf Seiten acht und neun). Einige hundert Besucher kommen am Vorabend des Volkstrauertages auch zum

5 Schwerpunkt alten Garnisonsfriedhof an der Lilienthalstraße. Dort finden sich dutzende Kränze der Botschaften von Australien bis zum Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland. Aus der Russischen Föderation, der Ukraine und Weißrussland sind zudem einige Veteranen angereist, die auch am Empfang mit Dr. Hans- Joachim Stelzl, Direktor beim Deutschen Bundestag, teilnehmen. Sie zählen neben den ehemaligen deutschen Kriegsteilnehmern zum immer kleiner werdenden Kreis der Erlebnisgeneration Euro gespendet Herbert Richter aus Pforzheim hat die Schrecken des Krieges ebenfalls erlebt auch wenn er damals noch ein kleiner Bub war, wie er selber sagt. Der heutige Unternehmer verlor damals seinen väterlichen Freund Erich Grimm. Dieses Jugendtrauma und die Erkenntnis, wie wichtig die Versöhnung ist, treibt den Unternehmer in seinem ehrenamtlichen Engagement an. Heute zählt Richter zu den größten Förderern des Volksbundes. Gemeinsam mit Jürgen Teufel, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Pforzheim-Calw, organisierte er in diesem Jahr eine besonders erfolgreiche Spendenaktion. Dabei ließ der 73-Jährige bunte Sparschweine produzieren, die dann in den Räumen vieler Sparkassen aufgestellt wurden. Nach der offiziellen Gedenkstunde im Bundestag überreichen Herbert Richter und Jürgen Teufel die stolze Summe von Euro im Beisein von Bundeskanzlerin Merkel und dem Volksbund-Präsidenten Reinhard Führer. Einige hundert Menschen kamen am Volkstrauertag in den Reichstag. An den Fernsehbildschirmen verfolgten eine knappe Million Zuschauer die zentrale Gedenkstunde. (Foto: Dirk Lässig) Kurz darauf trifft Reinhard Führer auf die beiden Kriegskinder Anneliese Seeger und Ingeborg Hellstern sowie ihre Ehe - männer. Der Volksbund-Präsident kennt sie noch von der Einweihung der Namenwürfel in Rossoschka. Dort sind die Na - men ihrer vermissten Väter inzwischen verewigt. Zum Aus klang des Volkstrauertages führen sie ein langes Gespräch, bei dem der Volksbund-Präsident noch einmal einen zentralen Satz aus seiner Rede anführt: Erinnern an das Geschehene und nicht vergessen, das ist auch eine Botschaft des Volkstrauertages. Maurice Bonkat Ingeborg Hellstern und Anneliese Seeger (Mitte) haben ihre Väter im Krieg verloren. (Foto: Bonkat) 1/2007 Stimme & Weg 5

6 Jugend & Schule Kraft für den Frieden schöpfen 40 Jahre Kriegsgräberstätte Niederbronn Vor vierzig Jahren erlebte das elsässische Niederbronn einen beeindruckenden Besucheransturm. Über 50 Busse, Autos und Besucher kamen damals zur Einweihung des Soldatenfriedhofes nahe der deutsch-französischen Grenze. Der Sturm hat sich gelegt. Der Krieg und seine schrecklichen Folgen scheinen im Bewusstsein der Menschen an Bedeutung verloren zu haben. Als der Volksbund das 40- jährige Bestehen der Kriegsgräberstätte begeht, ist die Zahl der Gäste auf knapp 300 geschrumpft. Doch Helene Leuchter, die schon bei der Einweihung dabei war, sieht diese Entwicklung als Herausforderung an: Wir müssen mehr junge Menschen bewegen, diesen einmaligen Ort zu besuchen. Nur so wird die Geschichte greif- und erfahrbar. Das geht Euch an! Als die heute siebzigjährige Helene Leuchter und ihre sieben Jahre jüngere Schwester Ursula Stemm am zum ersten Mal nach Niederbronn reisten, war ihr Vater Hans Leuchter schon über 21 Jahre tot. Doch der Volksbund hatte seine Gebeine eindeutig identifiziert und schließlich auf den großen Soldatenfriedhof überführt. So bekam er seine letzte Ruhestätte in Frankreich. Inzwischen waren die beiden Schwestern schon mindestens zehnmal auf dem von dicht bewachsenen Hängen umgebenen Gräberfeld in den Vogesen. Leider werden diese Reisen immer schwieriger, weil sich kaum noch Interessenten finden, sagen die beiden Damen, die ihrem verstorbenen Vater frische Rosen mitgebracht haben. Diesmal sei es dem Volksbund-Bezirksverband Oberpfalz zu verdanken, dass der Jubiläumsbesuch überhaupt zustande gekommen sei. Dann wiederholt Helene Leuchter ihren Wunsch: Wir müssen die Jugend an die 6 Stimme & Weg 1/2007 Helene Leuchter (links) und ihre Schwester Ursula Stemm stehen am Grab des Vaters in Niederbronn. Gräber führen und sagen, das geht auch Euch an! Diesen Gedanken verfolgt der Volksbund schon seit Jahrzehnten. In Niederbronn entstand so vor zwölf Jahren eine der fünf Jugendbegegnungsstätten der General Bruno Cuche, Generalsekretär Rainer Ruff und Generalleutnant Hans-Otto Budde (von links). Deutschen Kriegsgräberfürsorge. In diesen Tagen bewohnen zwei Schulklassen die schlichten Zimmer. Die Jugendlichen der sächsischen Mittelschulen Erich-Viehweg und Halsbrücke wollen sich hier intensiv mit der Geschichte auseinandersetzen. In direkter Nachbarschaft zu den über Gräbern in Niederbronn fällt das nicht schwer, sagt der 16-jährige Simon Werner. Personifizierung des Leids Zudem verfügt die Jugendbegegnungsstätte Albert Schweitzer über zahlreiche Zeitdokumente für Projektarbeiten. Tagebücher, persönliche Briefe und Fotos entschlüsseln einige der Schicksale, die hinter den Gräbern stehen. Diese Personifizierung des Leids verringert die Distanz zur Geschichte und schärft zugleich den Blick für die Friedensarbeit der Zukunft, sagt Bernard Klein. Er ist der Leiter der Jugendbegegnungsstätte. Tatsächlich machen sich die jungen Sachsen in der Nacht vor der Jubiläumsfeier auf eine bemerkenswerte Wanderung. Das Ziel, eine alte Burg, ist dabei weniger von Bedeutung. Oben auf dem Wasenberg leuchtet der Mond, als sie schließlich die mitgebrachten Feldpostbriefe vorlesen. Sie erzählen vom Alltag der Soldaten, berichten von ihren Ängs - ten, ihren Hoffnungen. Die Nacht, der Mond und die Ruinen helfen den Schülern bei ihrer gedanklichen Zeitreise. Jetzt wird mir erst so richtig klar, dass es Menschen sind, die hier als Soldaten gestorben sind, sagt der 14-jährige Andreas Haufe. Diese Nacht öffnet vielen die Augen. Deswegen ist es so wichtig, dass weiterhin Jugendliche hierher nach Niederbronn kommen. Denn hier schöpfen sie Kraft für Frieden und Freundschaft, sagt Niederbronns Bürgermeister Frederic

7 Jugend & Schule Gemeinsames Gedenken: Bundeswehrangehörige, Soldaten der französischen Streitkräfte und Jugendliche aus Sachsen legen bei der Veranstaltung zum 40-jährigen Bestehen der Kriegsgräberstätte Niederbronn Kränze nieder. (Fotos: Maurice Bonkat) Reiss. Volksbund-Präsident Reinhard Führer antwortet mit einem Zitat des ehemaligen EU-Ratspräsidenten Jean-Claude Juncker: Wer an Europa zweifelt, sollte einmal eine Kriegsgräberstätte besuchen dann weiß er, warum ein in Frieden vereintes Europa unverzichtbar ist. Dabei spiele die deutsch-französische Freundschaft eine entscheidende Rolle. Reiss spricht sogar vom Herzstück der europä - ischen Versöhnung und Vereinigung. Kleine Medaille, große Bedeutung Dass aus alten Feinden neue Freunde werden können, hat die deutsch-französische Geschichte längst bewiesen. Nun ist es an der Zeit, dafür zu danken. Volksbund-Generalsekretär Rainer Ruff tut dies durch die Verleihung einer kleinen Medaille mit großer Bedeutung: Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens überreicht er die Albert- Schweitzer-Medaille an den Stabschef des französischen Heeres. Es ist eine stellvertretende Ehrung der gesamten französischen Armee für die mannigfaltige Unterstützung des Volksbundes. General Bruno Cuche ist sichtlich gerührt. Warum, erfahren die Gäste erst in seiner Dankesrede: Für mich sind die gemeinsamen Arbeiten von deutschen und französischen Soldaten auf den Friedhöfen ein konkreter Weg der Freundschaft, den ich selbst erfahren habe. Schließlich habe ich als junger Leutnant selbst an den Gräbern gearbeitet! Für General Cuche ist die deutschfranzösische Freundschaft gelebte Wirklichkeit. Auch sein deutsches Pendant, der Inspekteur des deutschen Heeres, füllt diesen Gedanken in Niederbronn mit Leben. Wir brauchen Orte wie diesen, die eine Versöhnung im Geiste und in der Tat Wirklichkeit werden lassen, sagt Generalleutnant Hans-Otto Budde. Dann folgen Zahlen, die ebenso beeindruckend sind, wie die Besuchermengen vor 40 Jahren. Insgesamt 900 mal arbeiteten deutsche und französische Soldaten bisher gemeinsam auf den Kriegsgräberstätten der Weltkriege. Und noch eindrucksvoller: Fast meist jugendliche Gäste haben seit der Eröffnung die Jugendbegegnungstätte in Niederbronn besucht. Es gibt Anlass zur Hoffnung, als die drei Reisebusse des Volksbundes und etwa zwei Dutzend Autos an diesem Nachmittag den kleinen Ort mit der großen Kriegsgräberstätte verlassen. Maurice Bonkat 1/2007 Stimme & Weg 7

8 Bundeswehr Mein Herz blieb wach Bundeswehr und Reservisten pflegen jüdischen Friedhof Rot und gelb schimmern feine Licht strahlen durch hohe Baumwipfel. Unten bedeckt Blattwerk die mit Efeu bewachsenen Kriegsgräberfelder des jüdischen Friedhofes Berlin-Weißensee. Büsche wuchern und auf manchem Grab des Ersten Weltkrieges wächst ein Baum. Einige Stelen neigen sich bedrohlich ihrem Zerfall entgegen. Hier muss was passieren!, sagt Stabsfeldwebel Eberhard Hamann. Er ist Kommandoführer von 28 Soldaten der Bundeswehr und Reservisten, die hier im Auftrag des Volksbundes einen freiwilligen Arbeitseinsatz leisten. Schon seit 1996 kommen Soldaten und Reservisten der Bundeswehr zur ehrenamtlichen Grabpflege auf den größten noch bestehenden jüdischen Friedhof Europas. Eine gute Tradition, die der damalige Verteidigungsminister Volker Rühe begründete. Im Oktober 2006 läuft der letzte durch den Volksbund organisierte Arbeits einsatz des Jahres. Hamann ist bereits zum zehnten Mal dabei und vielleicht auch das letzte Mal. Zumindest in offizieller Funktion als Beauftragter für Reservistenangelegenheiten, er - gänzt der 52-jährige Berufssoldat, der bald in Pension geht. 65 neue Granitgrabsteine Seine Kameraden, die bereits ihren Ruhestand genießen, arbeiten zusammen mit aktiven Bundeswehrangehörigen. Mit Gartenscheren, Schubkarren, Äxten und Motorsägen bewaffnet befreien sie die Gräber vom Wildwuchs. In den kommenden zwei Wochen werden sie aber auch 65 neue Granitgrabsteine für die Opfer des Nationalsozialismus setzen. Ronny Kohls zeigt an, wo Hilfe auf dem weit über 40 Hektar großen Gelände am nötigsten wäre. Der Friedhofsinspektor war 1973 aus Israel nach Deutschland und damit in das Heimatland seiner Eltern zurückgekehrt. Deutschland ist für ihn aber auch der Ort, wo seine Großmutter Bertha Kohls ermordet wurde. Auschwitz, sagt der sonst so fröhlich wirkende 54-Jährige knapp und blickt auf den seit 1880 geweihten Boden. Jetzt sieht man seine Kippa, die traditionelle Kopfbedeckung des Judentums. Auch der neue Bundeswehrbeauftragte des Volksbundes, Oberstleutnant a. D. Freiherr Max-Georg von Korff, trägt eine Kippa. In dem eindrucksvoll vom Architekten Hugo Licht gestalteten Eingangsbereich kann man sie ausleihen. Links und rechts des geschützten Kulturdenkmals erstreckt sich die massive Einfriedung, teils unterbrochen durch betonierte Menora, die siebenarmigen Leuchter der jüdischen Liturgie. Spiegelbild der Geschichte Der Friedhof ist ein Spiegelbild jüdischer Geschichte in Berlin, sagt Friedhofsinspektor Kohls. Als das Friedhofsgelände 1875 erstanden wurde, zählte die jüdische Gemeinde Berlins Mitglieder. Heute gibt es hier über Gräber. Viele waren einfache Leute, was sich auch in ihren Grabmalen widerspiegelt. Andere zählten zum gehobenen Bürgertum. Ihre aufwändigen Mausoleen tragen goldfunkelnde Davidsterne, sind mit Mosaiken, blauen Oberlichtern oder schmiedeeisernen Ornamenten verziert. Während des Krieges wurden allerdings viele Metallteile abgeschweißt und für die Produktion von Kriegsmaterial verwertet, weiß Kohls. Im Dach der Grabanlage des bekannten Kammersängers Josef Schwarz hatten sich zur selben Zeit gelegentlich Juden versteckt. Die Inschrift an der Frontseite des Mausoleums, Herr Gott, Du bist meine Zuflucht, bekam so eine doppelte Bedeutung. Steine statt Blumen so lautet die jüdische Tradition. 8 Stimme & Weg 1/ Soldaten und Reservisten stellen sich zum Gruppenfoto.

9 Bundeswehr Goldener Oktober: Bundeswehrangehörige pflegen die in herbstliche Farben getauchten Kriegsgräber auf dem jüdischen Friedhof. (Fotos: Maurice Bonkat) Auf dem durch viele Kilometer Reihen- und Querwege durchzogenen Ge - lände gibt es auch eine Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkrieges. Hier ruhen teils hochrangige jüdische Kriegsteilnehmer. Die zugehörige Gedenkstätte für die gefallenen jüdischen Frontsoldaten hatte der Volksbund gemeinsam mit der Bundeswehr bereits von 1995 bis 1998 restauriert. Am Fuße des Denkmals liegen traditionell keine Blumen, sondern unzählige Steine als letzter Gruß an die Verstorbenen. Mein Herz blieb wach Die Pflege und der andauernde Wettstreit gegen den drohenden Verfall gelten aber auch den Gedenksteinen der sechs Millionen jüdischen Opfer der faschistischen Verfolgung. Dieser Friedhof kennt viele Geschichten, sagt Kohls. So wie die des 1951 errichteten Sonderfeldes. Dort wurden erstmals auch nichtjüdische Ehepartner bestattet, die während der Verfolgung zu ihren Lieben gehalten haben. Auch sie genießen ein ewiges Ruherecht in Weißensee. Diese Unverletzbarkeit und Allgegenwärtigkeit des Grabes ist eine Besonderheit jüdischer Friedhöfe. Sie gründet sich auf das Buch Hiob, Psalm 5,2: Ich lag im Schlaf, jedoch mein Herz blieb wach. Wir müssen die Erinnerung an die schrecklichen Folgen des Nationalsozialismus wach halten, sagt der Volksbund- Bundeswehrbeauftragte von Korff. So sehen es auch die freiwilligen Helfer in Uniform: Es ist gut, dass wir hier sind und helfen können. Es gibt ja kaum noch Angehörige, meinen die Brüder Bernd und Klaus Lorenz. Reservist Hartwig Engel nickt zustimmend, während er Gestrüpp vom Grab seiner Namensvetterin Martha Engel entfernt. Auch hier liegen kleine Steine auf dem halb eingesunkenen und von dichtem Moos überzogenen Grabstein. Glücklich und dankbar Es ist unser kleiner, persönlicher Beitrag, dass so etwas nie wieder passiert, sagt der 36-jährige Hauptfeldwebel Birko Burczyk vom Standortkommando Berlin. Der Stabsunteroffizier Dominik Heidl betont, wie wichtig solche Arbeitseinsätze für die internationale Verständigung seien. Das habe er während seiner Zeit im Stab des deutschen Militärattachés in Moskau erfahren: Dort habe ich selbst miterlebt, wie glücklich und dankbar die Angehörigen sind, wenn sie am gepflegten Grab ihrer Angehörigen stehen. Inzwischen ist es an der Zeit, Äxte und Haken aus der Hand zu legen. Allmählich zieht die Dämmerung auf. Es ist Feierabend. In der kommenden Arbeitswoche wird die Dunkelheit noch früher über den jüdischen Friedhof Weißensee hereinbrechen. Dann werden die goldenen Herbstfarben und das Grün des dichten Efeus in rotes Abendlicht getaucht. Nicht nur in diesen Momenten spürt man die besondere Ausstrahlung dieser jüdischen Begräbnisstätte in der Bundeshauptstadt. Auch die Bundeswehrangehörigen und Reservisten im Alter zwischen 18 und 58 Jahren sehen diesen Ort nun in einem neuen Licht. Im nächsten Oktober werden sie wiederkommen. Maurice Bonkat Eberhard Hamann und Freiherr von Korff (rechts) 1/2007 Stimme & Weg 9

10 Grenzenlos Es musste mein Bruder sein Soldaten aus Erstem Weltkrieg eingebettet Langemark im Herbst des Jahres 2006: Schwarz-rot-goldene Flaggen be decken acht Särge, die so klein sind, als ob sie für Kinder wären. Belgische Grundschüler singen das Lied vom gu ten Kameraden in altflämischer Version und selbst der eher zufällige Beobachter John Guthrie aus Kanada wischt sich verstohlen eine Träne von der Wange. Nicht einer der 300 Teilnehmer der Beisetzung von elf deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges kennt die Verstorbenen. Dennoch herrscht eine ergriffene Stimmung auf der Kriegsgräberstätte Langemark deutsche Gefallene ruhen hier. Elf weitere Opfer des Ersten Weltkrieges sollen heute folgen. Horst Howe, Belgienbeauftragter des Volksbundes, sorgt dafür, dass 88 Jahre nach Kriegsende einigen bislang Ver - missten doch noch ein ordentliches Begräbnis zuteil wird. In Flandern werden immer noch Gebeine ge funden. Völkerrechtlich steht ihnen ein zeitlich unbegrenztes Ruherecht zu. Die sterblichen Überreste von drei Soldaten waren so ineinander verkeilt, dass wir sie als Schicksalsgemeinschaft in einem Sarkophag beisetzen, erzählt Howe. Ein anderer Kleinsarg bewahrt ein Zweierschicksal deshalb sieht man nur acht Behältnisse für die Gebeine der elf Soldaten. Keine Angehörigen Über die Toten ist fast nichts bekannt. Einige hatten rote Paspellierungen an der Uniform, ein anderer französische und russische Münzen dabei. Das lässt auf einen vorherigen Einsatz im Osten schließen. Auch wenn die Toten keine Angehörigen mehr haben, so stehen wir doch heute mit sehr vielen Trauernden zusammen, sagt Lucia Christiaen in ihrer zweisprachigen Gedenkrede. Als Leiterin der Jugendbegegnungstätte des Volksbundes in Lommel weiß sie, dass auch die Heutigen am Schicksal der Großväter und Urgroßväter durchaus teilhaben. Es lag schon lange ein Toter vor unserem Drahtverhau, zitiert sie Verse eines deutschen Kriegsteilnehmers. Am Ende begrub der Soldat den eigenen Feind, weil er, je länger er den Gefallenen sah, erkannte: Es musste mein Bruder sein. Felder von Flandern Die Menschheit solle auf diese Gräber schauen, sagt Christiaen mit leiser Stimme. Die Felder von Flandern werden immer die Totenfelder bleiben, zu denen sie der erste und zweite Weltkrieg ge - macht haben, erläutert Lucia Christiaen die Volksbund-Forderung nach Versöhnung über den Gräbern. Militärpfarrer Christoph Rau ist mit einem Ehrenzug der Bundeswehr aus Rheine gekommen. Auch er spricht zum Abschluss der Einbettung die Kriegsgräuel unumwunden aus: Es sind die Gebeine deutscher Soldaten, zerfetzt und verblichen in den Feldern Flanderns. Deren Fund knapp neun Jahrzehnte später und die nunmehr endgültige Bestattung wertet der Geistliche als Auferstehung im Geist unseres neuen Europas. Die Begegnung mit ihrem Tod halte das Leben im Diesseits wach und das Bemühen um Frieden lebendig. Etwa 300 Menschen nehmen an der Beerdigung von elf deutschen Gefallenen des Ersten Weltkrieges teil. Keiner der Gäste kennt die Verstorbenen ergriffen sind sie dennoch. (Foto: Westfalen-Blatt) 10 Stimme & Weg 1/2007 Reinhard Brockmann Westfalen-Blatt

11 Grenzenlos Friedliche Begegnung in Kursk Besuch der neuen Kriegsgräberstätte Besedino Wir legen Kränze nieder für jene, die ihre Heimat verteidigt haben, und für jene, die der Krieg zum sinnlosen Sterben in ein fremdes Land führte, sagt Volksbund-Präsident Reinhard Führer zu den Teilnehmern des ersten Veteranentreffens im Kursker Gebiet. Die ehemaligen Kriegsteilnehmer kommen aus der Russischen Föderation, Weißrussland, der Ukraine und Deutschland. Im Herbst 2006 erleben sie eine bedeutungsvolle und freundschaftliche Begegnung im Zeichen der Versöhnung. Tod des Kameraden Hier im Kursker Bogen wurde das Leben der Kriegsteilnehmer geprägt. Alles ist lang her. Doch die Besuche an den historischen Orten vergangener Schlachten lassen die Erinnerung aufleben. Als die Gruppe schließlich den neuen Soldatenfriedhof Besedino erreicht, erzählt Hans Hensellek vom Tod seines Freundes: Im Juni 1943 gingen wir an der Ostfront im Raum Belgorod in Stellung. Unsere Aufgabe war die Verteidigung der linken deutschen Flanke. Doch das Trommelfeuer der sowjetischen Truppen zwang uns zum Rückzug. Nachts flogen sowjetische Flugzeuge über unsere Köpfe und warfen Leuchtbomben ab. Dann begann das gezielte Feuer. Wäh - rend des Sturmangriffs fiel mein Freund Robert Kanz. Vor meinen Augen traf ihn ein kleiner Granatsplitter ins Herz. Robert war sofort tot. Es ist schwer, sich an all das zu erinnern auch nach so vielen Jahren. Vielleicht gehört Robert Kanz zu den Kriegsopfern, die der Volksbund bereits auf der neuen Kriegsgräbestätte Besedino eingebettet hat weitere sollen in den kommenden Jahren folgen. Der Ausbau der von Kursker Architekten ausgearbeiteten vier Hektar großen Anlage wird noch drei Jahre andauern. Am provisorischen Hochkreuz in Besedino legen die Teilnehmer des internationalen Treffens im Gedenken an die gefallenen Kameraden Blumen nieder. Kränze legen die Veteranen an vielen historischen Or - ten der Kämpfe nieder: im Kreis Ponyrow - skoje am Denkmal für die sowjetischen Panzer- und Pioniersoldaten, am Denkmal für Marschall Georgij Shukow, am ewigen Feuer des Memorialkomplexes Kursker Bogen sowie am Memorial zum Gedenken der Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges. Daran beteiligte sich auch eine Delegation aus Witten, der Partnerstadt von Kursk. Wir hoffen, dass ein Krieg zwischen unseren Völkern sich niemals wiederholen wird, sagt Reinhard Führer und spricht zugleich eine Einladung aus: Wir möchten zwei junge Menschen aus Kursk zu einem internationalen Jugendlager in Deutschland einladen. Der Vorsitzende des Rates der Kriegsveteranen des Kreises von Kursk, Leonid Breshnew Iwanowitsch, ist von der Idee begeistert: Ich war in vielen Städten Deutschlands. Ich habe gesehen, wie behutsam deutsche Jugendliche Kriegsgräber aller Nationen pflegen. Es wäre wünschenswert, wenn auch unsere jungen Leute das aufgreifen würden. Die Idee des Jugendaustausches unterstütze ich aus ganzem Herzen! 51 Kursker Schicksale geklärt Sie kämpften auf verschiedenen Seiten. Doch die schreckliche Erfahrung des Krieges haben sie geteilt und damit auch den Wunsch nach einer friedlichen Zu - kunft, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Kursker Veteranen, Leonid Konowalow. Ein weiterer Moment der Versöhnung ereignet sich im Dramatischen Theater von Kursk. Dort treffen die ehemaligen Kriegsteilnehmer auf Angehörige verstorbener sowjetischer Kriegsgefangener. Jahrzehntelang wuss - ten sie nichts vom Schicksal ihrer Väter, Brüder und Söhne. Jetzt endlich erhielten 51 Familien Archivdokumente über die Orte der Bestattung ihrer Angehörigen in Deutschland. Bereits An fang des Jahres hatte Volksbund-Mitarbeiter Wolfgang Strojek eine Datenbank über Kurs - ker Kriegsgefangene übergeben. Die örtlichen Medien veröffentlichten diese Listen und trugen so dazu bei, das Schicksal von Kurskern zu klären. Zeichen der Versöhnung Der stellvertretende Gouverneur des Kursker Gebietes, Nikolai Owtscharow, unterstreicht zum Abschluss des Treffens, dass jeder Soldat das Recht auf ein würdiges Grab habe. Zugleich dankt er dem Volksbund, dass er die Gräber sowjetischer Soldaten in Deutschland so vorbildlich pflege. Vor der Abreise besucht die Delegation das Dorf Shernowez im Gebiet Orlow. Dort bergen Angehörige des Verbandes Soldatengedenkstätten gemeinsam mit Volksbund-Mitarbeitern Gebeine deutscher Soldaten. Sie werden später auf den deutschen Soldatenfriedhof in Besedino umgebettet. Für die ehemaligen Kriegsteilnehmer ist dies ein besonders bewegender Moment einer friedlichen Begegnung im Zeichen der Versöhnung. Natalja Safonenko Journalistin aus Kursk Teilnehmer des ersten Kursker Veteranentreffens besuchten viele Mahnmale und Gedenkstätten. 1/2007 Stimme & Weg 11

12 Reisen Mit uns reisen Programm 2007 Große Ostseekreuzfahrt Weiße Nächte an Bord der Century (First Reisebüro, First ) : Schiffsreise ab/bis Amsterdam Stechen Sie mit dem Volksbund in See und unternehmen an Bord des Fünf- Sterne-Schiffes Century der amerikanischen Celebrity Cruises eine dreizehntägige Seereise durch die schöne Ostsee. Entdecken Sie die großen Hauptstädte der Ostseeländer. Der Höhepunkt dieser Schiffsreise ist der zweitägige Aufenthalt während der Mittsommernacht in St. Pe tersburg. Lassen sich vom Glanz der alten Zarenzeit verzaubern. In folgenden Anlaufhäfen können Sie deutsche Kriegsgräberstätten besuchen: Oslo-Alfaset, Helsinki-Hietaniemi, So - lo gu bowka, Tallinn und Kopenhagen- Westfriedhof. ab 1 569,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Estland (Veto Travel Office, V-13) : Flug-/Busreise Estland Flug nach Tallinn. Busrundreise mit Be - sichtigung der deutschen Kriegsgräberstätten in Tallinn, Toila, Jöhvi, Narwa. Stadtbesichtigungen in Tallinn mit Dom, Rathaus, Alexander-Nevski-Ka the dra - le, Narwa und Rakvere. ab 1 059,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Lettland Einweihungsreise Beberbeki und Ogre (DER Touristik, DER-2) : Flug ab/bis Frankfurt nach Riga, weitere Abflughäfen auf Anfrage. Teilnahme an der Einweihung der deutschen Kriegsgräberstätten in Ogre und Beberbeki. Möglichkeit zur Besichtigung der deutschen Kriegsgräberstätten in Saldus, Olaine, Jelgava und Daugavpils. Besichtigung der Gedenkstätte Bikerniki. Stadtbesichtigungen 12 Stimme & Weg 1/2007 Idyllisches Spiegelbild: Der Danziger Yachthafen. sind in Riga, Jurmala, Kuldiga, Jelgava, in der Kathedrale Aglona und in Dau - gavpils geplant. ab 999,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Litauen und Kaliningrader Gebiet (Ostpreußen) (Veto Travel Office, V-18) : Flug ab Frankfurt Flug ab Frankfurt mit Besichtigung der deutschen Kriegsgräberstätten in Kaunas, Tilsit, Pillau, Fischhausen, Insterburg, zusätzlich diverse Stadtbesichtigungen in Kaunas, Klaipeda und Kö - nigsberg. ab 1 149,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Belarus (Weißrussland) (Veto Travel Office, V-14) : Flug-/Busreise Flug nach Minsk mit anschließender Busrundreise durch Weißrussland. Besuche der deutschen Kriegsgräberstätten in Minsk-Glubokoje, Witebsk und Gomel. Stadtbesichtigungen in Minsk, Witebsk, Mogilew und Gomel. ab 1 129,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Zentralukraine (Veto Travel Office, V-12) : Flug-/Busreise Flug nach Kiew. Busrundreise mit Besichtigungen in Kiew, Kirowograd und Charkow. Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten Kiew, Kirowograd, Charkow und Poltawa. ab 1 399,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Ukraine - Halbinsel Krim (Veto Trave Office, V-10) : Flugreise ab Frankfurt Flugreise ab Frankfurt nach Simferopol mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Gontscharnoje, Sewastopol, der Gedenkstätte Kap Cherssones und der Kriegsgräberstätten im Raum Feodosia-Kertsch. Stadtbesichtigungen in Jalta, Sewastopol und Simferopol. ab 1 149,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Schienenkreuzfahrt Ostpreußen (First Reisebüro, First ) : Zugreise Fahrt mit dem Classic Courier in die

13 Reisen Region zwischen Pommerscher Ostseeküste und Masurischer Seenplatte. Besichtigungen in Thorn, Allenstein, Rastenburg, Königsberg und Danzig. Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Königsberg, Pillau (Baltijsk) und Fischhausen (Primorsk). ab 995,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Flugreise Ostpreußen (Vier Fotos: (First Reisebüro, First ) : Flug-/Busreise Flugreise von verschiedenen deutschen Flughäfen mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Königsberg, Fischhausen, Pillau, Germau und In - ster burg. Besichtigungen in Königsberg, Palmnicken, Rauschen und der Kurischen Nehrung. ab 1 225,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Sankt Petersburg und Nowgorod rod. Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Sologubowka, Nowgorod und Korostyn. Besichtigungen in St. Petersburg und Nowgorod. ab 1 165,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Nordrussland mit St. Petersburg (CVJM Reisedienst, CVJM-2) : Flugreise Flugreise von verschiedenen deutschen Flughäfen nach St. Petersburg. Besuch der Kriegsgräberstätten in Sologubowka, Nowgorod, Korpowo und Korostyn. Besichtigungen in St. Petersburg und Nowgorod. ab 1 165,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Sonderreise Namenwürfel Rossoschka (Veto Travel Office, V-3B) : Flugreise Flugreise von Frankfurt/München/Düs - seldorf via Moskau nach Wolgograd mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätte Rossoschka mit den Namenwürfeln für die Vermissten aus der Schlacht um Stalingrad. Besichtigungen in Wolgograd und auf dem Mamajewhügel. ab 1 149,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Moskau und Wolgograd (Veto Travel Office, V-2) : Flugreise Flugreise ab verschiedenen deutschen Abflughäfen via Moskau nach Wolgograd, Besuch der Kriegsgräberstätte Rossoschka. Besichtigungen in Moskau und Besuch der Kriegsgräberstätten Ljublino/Krasnogorsk und Wolgograd. ab 1 399,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) burg mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Sologubowka, Nowgorod und Welikije Luki. Teilnahme an der Einweihungsfeier des deutschen Soldatenfriedhofes in Sebesh. Be - sichtigungen in St. Petersburg und Nowgorod. ab 1 359,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Rundreise Russland mit Rshew (Veto Travel Office, V-9) : Flugreise Flugreise ab Frankfurt/München/Düsseldorf nach Moskau mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Smolensk, Rshew und Tula. Besichtigungen und Ausflüge in Moskau und dem Ge - biet Smolensk-Orel. ab 1 259,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Von Moskau nach Kursk (Veto Travel Office, V-22) : Flugreise Flugreise von Düsseldorf, Frankfurt Sonnenuntergang: Masurische Seenplatte (CVJM Reisedienst, CVJM-1) : Flugreise Flugreise von verschiedenen deutschen Flughäfen nach St. Petersburg. Besichtigungen in St. Petersburg und Nowgo- Einweihungsreise Sebesh (Veto Travel Office, V-8) : Flugreise Flugreise von Franfurt nach St. Peters- 1/2007 Stimme & Weg 13

14 Reisen Tschechien (Enzian Reisen, ENZ-146) : Busreise ab München Busreise ab München mit Besichtigung der deutschen Kriegsgräberstätten in Olmütz, Brünn, Iglau und Marienbad. Stadtführungen in Prag, Olmütz und Marienbad. ab 485,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Ostslowakei und Ungarn (Enzian Reisen, ENZ-149) : Busreise ab München Busreise ab München mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Bra - tis lava-ruzinov, Vazec, Humenne, Presov, Budaörs, Szekesferhervar, Vezprem und Sopron. Ausflug zum Duklapass. Stadtbesichtigungen in Bratislava, Tren - cin und Budapest. ab 679,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Das Fünf-Sterne-Schiff Century lädt Sie zu einer Ostseekreuzfahrt ein. Moldawien und München nach Moskau. Fahrt von Moskau nach Kursk mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Besedino und Sapogowo. Besichtigungen sind in Moskau, Kursk und Woronesh vorgesehen. ab 1 299,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Russische Schwarzmeerküste (Veto Travel Office, V-19) : Flugreise Flugreise von verschiedenen deutschen Flughäfen via Moskau nach Krasnodar. Anschließend Fahrt nach Noworossijsk, Krimsk, Apscheronsk und Sotschi. Be - such der vom Volksbund ge planten Friedhofsanlage in Apsche ronsk. Be - sich tigungen in Krasnodar, No wo ros - sijsk, Sotschi und Moskau. ab 1 599,- Euro p. P. im DZ (Vollpension) Rundreise Nordpolen 14 Stimme & Weg 1/2007 (Enzian Reisen, ENZ-147) : Busreise ab/bis Kassel Busreise ab/bis Kassel mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Neumark bei Stettin (Stare Czarnowo), Danzig, Bartossen, Modlin, Warschau, Joachimow-Mogily und Posen-Milostowo. Stadtführung in Danzig vorgesehen, Rundfahrten durch die Masuren und Warschau. ab 659,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Kurzreise Südpolen (Enzian Reisen, ENZ-148) : Busreise ab/bis Kassel Busreise ab/bis Kassel mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Groß- Nädlitz (Nadolice-Wielkie) und Laurahütte (Siemianowice). Ausflug in den Nationalpark Riesengebirge mit Besichtigungen in Krummhübel, Scheiberhau, der Stabkirche Wang, Schweidnitz mit Friedenskirche. ab 310,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Große Rundreise Südpolen (Enzian Reisen, ENZ-151) : Busreise ab/bis Kassel Busreise ab/bis Kassel mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Groß- Nädlitz (Nadolice-Wielkie), Krakau, Przemysl und Pulawy. Stadtführungen in Breslau, Krakau und Warschau. ab 642,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) (DER Touristik, DER-1) : Flugreise Juli Flugreise ab Frankfurt nach Chisinau mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten Chisniau und Tiraspol. Stadtführung sowie Besichtigungen des Frauenklosters Kiprijany, des Landschaftsparks Rud-Arioneshti oder des Felsenklosters Saharna. ab 1 189,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Cannock Chase Jahrestag (First Reisebüro, First ) : Bus-/Schiffreise Bus-/Schiffsreise ab Mönchengladbach über Holland und Belgien nach Calais mit anschließender Fährüberfahrt nach Dover. Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zur 40-Jahr-Feier des deutschen Soldatenfriedhofes in Cannock Chase. Besichtigungen in London und Burton-upon-Trent sowie Treffen mit Teilnehmern des Volksbund-Jugendlagers in Cannock Chase. ab 835,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Normandie Standortreise (First Reisebüro, First ) : Busreise

15 Reisen Busreise ab Mönchengladbach mit Be - such der deutschen Kriegsgräberstätten La Cambe und Friedenspark, Marigny, Mont-de-Huisnes, Orglandes und St. Désir-de-Lisieux. Besichtigungen der Landungsküste in der Normandie, Caen, Mont-St.-Michel und Cherbourg. ab 495,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Normandie Militärhistorische Studienreise (First Reisbüro, First ) : Busreise Busfahrt ab Mönchengladbach mit Vorträgen und Geländebesichtigungen der Landungsküsten unter der Leitung eines Militärhistorikers. Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in La Cambe, Marigny, Orglandes und St. Désir-de-Lisieux. ab 680,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Berneuil Jahrestag (First Reisebüro, First ) : Busreise Busreise ab Mönchengladbach mit Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum 40. Jahrestag der Einweihung des deutschen Soldatenfriedhofes in Berneuil. Besichtigungen in Paris, Ufer der Loire, Chateau des Blois und Orleans. ab 715,- Euro p. P. im DZ (Halbpenison) Bourdon Jahrestag (First Reisebüro, First ) : Busreise Busreise ab Mönchengladbach mit Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum 40. Jahrestag der deutschen Kriegsgräberstätte in Bourdon. Besichtigungen in Abbeville und Amiens. ab 398,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Champigny-St. André - St. Désir-de-Lisieux (First Reisebüro, First ) : Busreise Busreise ab Mönchengladbach mit Be - such der deutschen Kriegsgräberstätten in Champigny-St. André und St. Désirde-Lisieux. Besichtigungen in Evreux, Chartres und Lisieux. ab 450,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Andilly/Frankreich (Reise Mohr) : Busreise Busreise ab Karlsruhe zur Kriegsgräberstätte Andilly/Frankreich. Auskunft und Anmeldung über Karl Mohr, Telefon , Fax ab 105,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Große Italienrundreise mit Sizilien (Enzian Reisen, ENZ-144) : Busreise ab/bis München Busfahrt ab/bis München mit Besuch der Friedhöfe in Costermano, Futa-Pass, Pomezia, Cassino und Motta St. Anastasia. Besichtigungen in Cinque Terre, Genua-Parlermo, Giardini-Naxos, Siracusa, Äolische Inseln und am Ätna. ab 1 249,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Italien, militärhistorische Studienreise (Enzian Reisen, ENZ-152) : Busreise ab/bis München Busreise ab/bis München unter Leitung eines Militärhistorikers. Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten Cassino und Pomezia mit Besichtigungen in Tivoli, Baia, Domizia, Salerno-Paestum, Ischia, Papststadt Anagni, Anzio, Nettuno, Rom und Florenz. ab 899,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Toskana und Gardasee Costermano Jahrestag (Enzian Reisen, ENZ-143) : Busreise Busreise ab/bis München mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Costermano und Futa-Pass. Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum 40. Jahrestag der Einweihung in Costermano. Besichtigungen in Rovereto und Prato. Tagesausflug auf die Insel Ca - praia. ab 474,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Toskana und Venetien (Enzian Reisen, ENZ-150) : Busreise ab/bis München Busreise ab/bis München mit Besuch des Soldatenfriedhofs Futa-Pass. Be - sichtigungen der Cinque Terre, Tre Isole, Asolo, Bassano del Grappa und Ma - rostica. ab 574,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Cassino und Pomezia (Enzian Reisen, ENZ-145) : Busreise ab/bis München Busreise ab/bis München mit Besuch der deutschen Kriegsgräberstätten in Cassino und Pomezia. Besichtigungen in Bologna, Rieti, Papststadt Anagni, Fumone, Gaeta und Terracina, Tagesausflug zur Insel Capri. ab 625,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Cassino und Pomezia Volkstrauertag (Enzian Reisen, ENZ-153) : Busreise ab/bis München Busreise ab/bis München mit Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen in Cassino und Pomezia. Besichtigungen in Pietrasanta, Papststadt Anagni und Cesena. ab 485,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Ägypten Gedenkfeier El Alamein (Badr Reise Service, Kassel) : Flugreise ab Frankfurt Flugreise ab Frankfurt nach Kairo. Teilnahme an der nationalen und internationalen Gedenkveranstaltung in El- Alamein. Besichtigungen in Kairo mit Friedenskirche in Schweitnitz/Polen 1/2007 Stimme & Weg 15

16 Reisen Py ramiden, Sphinx, Ägyptisches Na - tio nalmuseum und vieles mehr. Verlängerungsmöglichkeit zu einer Nilkreuzfahrt. ab 1 310,- Euro p. P. im DZ (Halbpension) Hinweis: Preis- und Terminänderungen sind vorbehalten! Bitte fordern Sie die ausführlichen Reise- und Leistungsbeschreibungen bei der Reisestelle des Volksbundes, Werner-Hilpert-Straße 2, Kassel, Telefon , Fax -298 an oder senden Sie uns eine an reisen@volksbund.de. An unseren Reisen kann jeder teilnehmen. Eine Mitgliedschaft im Volksbund ist nicht erforderlich. Der Volksbund tritt nicht als Reiseveranstalter auf. Der Vertrag kommt ausschließlich mit dem bei den einzelnen Reisen genannten Reiseveranstalter zustande. Die Landes-, Bezirks- und Ortsverbände des Volksbundes bieten weitere Reisen an. Sollte für Sie aus unserem vorgestellten Programm keine passende Reise dabei sein, fragen Sie bitte auch bei unseren Verbänden nach. Der Blick nach Osten offenbart beeindruckende Ansichten: Auf dem oberen Bild sehen Sie ein Denkmal in Wolgograd und unten eine Panorama-Ansicht der polnischen Hauptstadt Warschau. (Foto oben: Maurice Bonkat) 16 Stimme & Weg 1/2007

17 Wir über uns Klares Votum für Reinhard Führer Berlin: Bundesvertretertag des Volksbundes Reinhard Führer bleibt Volksbund-Präsident. Mit einem überwältigenden Abstimmungsergebnis wählten die Delegierten des Bundesvertretertages in Berlin den 61- Jährigen für vier weitere Jahre zum obersten Repräsentanten der Deutschen Kriegsgräberfürsorge. Im Roten Rathaus, dem Berliner Regierungssitz, dankte Reinhard Führer für das ausgesprochene Vertrauen und das klare Votum. An der Seite des ehemaligen Berliner Parlamentspräsidenten bestätigten die Delegierten die Volksbund- Vizepräsidenten Dr. Franz Vogt und Heinz Kälberer mit großer Mehrheit. Als Schwerpunkt seiner bisherigen und künftigen Präsidentschaft nannte Reinhard Führer die Arbeit im Osten Europas: Die Einweihungen und Einbettungen in Rossoschka, Kursk, Apsche - ronsk, Rshew, Neumark, Groß Nädlitz und auf vielen anderen Kriegsgräberstätten waren wichtige Marksteine. Wir haben für die Angehörigen in den vergangenen vier Jahren viel erreicht doch vieles liegt noch vor uns. Die Arbeit muss weitergehen. Jugendvertreter im Vorstand Neu im Bundesvorstand ist der Vorsitzende des Bundesjugendausschusses, Ministerialrat Norbert Frank. Der 46- Jährige erweitert nach einer Satzungsänderung das bisher zehnköpfige Füh - rungs gremium um Reinhard Führer. Damit wird zugleich ein wichtiges Signal für die steigende Bedeutung der Jugend und Schularbeit im Volksbund gesetzt. Ebenfalls im Jugendbereich wirkt Christoph Mienert, Vorsitzender des Volksbund-Bundesjugendarbeitskreises, der nun mit Sitz und Stimme im Bundespräsidium vertreten ist. Block und Hannemann gewählt Als Nachfolger der Vorstandsmitglieder Hans Engel und Werner Schäfer wählten die Delegierten Helga Block und Prof. Volker Hannemann. Die 52-jährige Helga Block ist Abteilungsleiterin im nordrhein-westfälischen Innenministerium und übernimmt die Funktion der stellvertretenden Schriftführerin. Der 62- jährige Hannemann wird sein bisheriges Amt als Vorsitzender des Bremer Landesverbandes damit niederlegen. Vorstandsmitglied Dr. Lothar Hagebölling, Chef der niedersächsischen Staatskanzlei, übernimmt das Amt des Schatzmeisters. Dr. Rainer Le mor bleibt stellvertretender Schatzmeister. In ihren Ehrenämtern bestätigten die Delegierten auch Beisitzer Professor Dieter Landgraf-Dietz sowie Schriftführerin Ute Bankwitz. Generalsekretär Rainer Ruff komplettiert den Vorstand des Volksbundes. Das ehrenamtliche Führungstrio des Volksbundes: Vizepräsident Heinz Kälberer, Präsident Reinhard Führer und Vizepräsident Dr. Frank Vogt. (Fotos: Maurice Bonkat) Helga Block und Prof. Volker Hannemann (oben) Christoph Mienert und Norbert Frank (unten, v. l.) 1/2007 Stimme & Weg 17

18 Spurensuche Sie sind nicht vergessen Deutsche Kriegsgefangenengräber in Sibirien Nowosibirsk war im Zweiten Weltkrieg ein Zentrum der sowjetischen Verteidigungsindustrie. Die Stadt zählte damals eine halbe Million Einwohner. Viele der Menschen waren Evakuierte aus den von der Wehrmacht besetzen Gebieten. Für die zahlreichen Rüstungsbetriebe reichten die vorhandenen sowjetischen Arbeitskräfte längst nicht mehr aus. Deshalb brachte die Sowjetmacht von 1944 bis 1946 etwa deutsche, japanische, ungarische, österreichische und Kriegsgefangene weiterer Nationen nach Nowosibirsk in das Lager Nummer 199. Ihre Gräber gibt es noch heute. Hohe Sterberate Die Sterberate im Lager 199 war an - fangs infolge Verwundungen, Krankheiten, langwierigem Transport und des harten Winters sehr hoch. Später sank die Zahl der Opfer erheblich. Dabei lebten Einheimische und deutsche Kriegsgefangene unter annähernd vergleichbaren Be - dingungen. Nahrung und medizinische Güter waren knapp aber meist gerecht verteilt. Dies bestätigen viele der Heimkehrer, die bis Ende 1948 nach Deutschland zurückkehrten. Die Sowjets setzten die deutschen Kriegsgefangenen zum Bau von Gebäuden, in Ziegeleien, zum Straßen-, Schienen- und Rohrleitungsbau und beispielsweise bei der Herstellung von Holzkisten für Granaten ein. An der eigentlichen Waffenfertigung waren die Kriegsgefangenen allerdings nicht beteiligt. Nach dem Krieg lernten die Kriegsgefangenen die sowjetischen Arbeiter an den als Reparationen demontierten deutschen Betriebsausrüstungen an. Vier Friedhöfe so lautet die bedrückende Zahl der deutschen Kriegsgefangenen, die im Kriegsgefangenenlager Nowosibirsk ge - storben sind. Ihre Gebeine sind auf vier speziellen Kriegsgefangenenfriedhöfen am Rand der Stadt begraben. Die Gräber finden sich in den Gebieten Leninskij, Perwomajskij, Selzowskij und Mirnyj. Diese Friedhöfe verfielen in der Zeit des Kalten Krieges. Die Anlage in Selzowskij wurde inzwischen sogar überbaut. Seit Ende der 80er Jahre, der Perestrojka in der Sowjetunion, begann Professor Sergej Bukin vom Institut für Geschichte in Nowosibirsk-Akademgorodok mit der Erforschung der Kriegsgefangenengeschichte seiner Region. Er identifizierte die vier Friedhofsorte und schrieb mehrere Bücher. Ein Glücksfall für den Volksbund: Es begann eine eingehende Zusammenarbeit, die Mitte der 90er Jahre zur Wiederherstellung und zum Ausbau dieser deutschen Kriegsgefangenenfriedhöfe führte. Die Bauarbeiten steuerten die Volksbund-Mitarbeiter Alexander Moor und Johann Jescht. Wichtige Aufgabe Ab 1995 gab es Einweihungen unter Teil nahme des Deutschen Generalkonsuls in Nowosibirsk und natürlich von deutschen Angehörigen sowie russischen Vertretern. Seither organisiert das Deutsche Generalkonsulat jährlich zum Volkstrauertag würdige Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen. Sie sind nicht vergessen: Seit Mitte der 90er Jahre kümmert sich der Volksbund auch um die Gräber der Kriegsgefangenen im fernen Sibirien. (Foto: Landgraf-Dietz) 18 Stimme & Weg 1/2007 Im Jahr 2006 übernahm der neue Generalkonsul Mi chael Cantzler diese wichtige Aufgabe. Viele Angehörige haben die Begräbnisstätten besucht und auch die russische Bevölkerung respektiert die deutschen Kriegsgräber. Zudem gibt es inzwischen eine ge naue Namensaufstellung, die Prof. Bukin erarbeitet hat. Die Gräber der deutschen Kriegsgefangenen in Sibirien sind nicht vergessen. Prof. Dieter Landgraf-Dietz

19 Aktuell Grausige Entdeckung Im Sauerland wurden Kinderskelette geborgen In Barge leben rund 200 Menschen. Der kleinste Ortsteil der Großgemeinde Menden im Sauerland ist ein beschauliches, ruhiges Dorf. Ende September bis Ende Oktober aber erlebten die Einwohner, was es heißt, wenn sich die komplette deutsche Presse für den Tatort eines Verbrechens interessiert. Auch Mitarbeiter ausländischer Agenturen und Fernsehteams tauchten plötzlich in Barge auf und stellten unangenehme Fragen. Aber es war auch tatsächlich ein grausiger Fund, durch den das Dorf unversehens in die Schlagzeilen geriet. Mitarbeiter des Volksbundes waren im Auftrag der Bezirksregierung einer Jahrzehnte alten Vermutung auf den Grund gegangen. Auf dem Dorffriedhof, so hieß es, gäbe es ein Massengrab mit etwa 200 Patienten des damaligen Ausweichkrankenhauses im benachbarten Wimbern. Sie seien in den letzten Kriegstagen dort verstorben und heimlich auf dem Friedhof in Barge begraben worden. Dies besagt auch eine Hinweistafel, die seit einigen Jahren auf dem Friedhof steht. Rainer Mertes, Geschäftsführer des Volksbund-Bezirksverbandes Arnsberg, hatte seit langem versucht, die Geschichte dieser Toten aufzuklären. Vergeblich. Auch Hans-Bernd Besa von Werden, Dezernatsleiter bei der Bezirksregierung, konnte keinerlei Unterlagen über die Patienten auftreiben. So reifte der Entschluss, das Grab zu öffnen. Was die Bagger jedoch im September freilegten, rief unverzüglich den Staatsanwalt auf den Plan und die bundesweite Presse. Volker Schneider, Umbetter des Landesverbandes NRW, barg zunächst die Gebeine von zwei Kindern und zwei Erwachsenen, die in Särgen begraben waren. Dann aber stieß er auf die Skelette von 22 Kindern, verscharrt ohne Sarg in nur 80 Zentimetern Tiefe. Kreuz und quer waren die Leichen abgelegt. Einige fanden wir mit dem Gesicht nach unten, erzählt Schneider. Bei etlichen Kindern stellte er Behinderungen fest. Auch medizinische Gerätschaften fand er. Sofort verdichteten sich nie offen ausgesprochene Vermutungen und Gerüchte. Rasch wurde die Geschichte des Ausweichkrankenhauses in Wimbern aufgerollt. Die Baracken waren 1943 errichtet worden, im Auftrag von Hitlers Leibarzt Karl Brandt. Die nach ihm benannte Aktion Brandt ist berüchtigt, weil sie das 1941 offiziell gestoppte Euthanasie-Mordprogramm der Nazis fortführte. Aus dem Ruhrgebiet Somit lag der Schluss nahe, dass die Kinder kurz vor Kriegsende von ihren Ärzten und Pflegerinnen in Wimbern umgebracht worden waren. Die Ermittler der Staatsanwaltschaft fanden beim Mendener Standesamt rund 300 Todesfallbescheinigungen aus jener Zeit. Größtenteils handelt es sich um Menschen aus dem Ruhrgebiet, sagt Besa von Werden. Hundert Anzeigen betreffen Kinder. Die Bescheinigungen werden jetzt mit denen der Heimatorte abgeglichen. Vielleicht lässt sich auf diese Weise das eine oder andere Kind noch identifizieren. In drei Fällen haben sich bereits mögliche Geschwister gemeldet. DNA-Analysen werden Klarheit bringen. Die Staatsanwaltschaft arbeitet auf Hochtouren und sucht nach weiteren Grablagen im Sauerland. Dazu werten die Beamten Luftaufnahmen aus. Auf Menden aber sind innerhalb weniger Tage die Schatten der Vergangenheit gefallen. Immer mehr Zeitzeugen melden sich zu Wort. Und die Bürger wehren sich dagegen, als Ort des Verschweigens abgestempelt zu werden. Graböffnung in Barge: Umbetter des Volksbundes bergen die Gebeine der Kinder. (Foto: Rainer Mertes) Um die Gebeine der Kinder kümmern sich gegenwärtig die Gerichtsmediziner. Im Frühjahr kommenden Jahres, so haben sich alle Beteiligten geeinigt, sollen sie feierlich in Barge beigesetzt werden. Fritz Kirchmeier Euthanasie (griechisch, schöner oder guter Tod). Unter dem Deckmantel der Euthanasie ließen die Nationalsozialisten et wa behinderte, körperlich oder geis tig unheilbare kranke Menschen in eigens eingerichteten Tötungsanstalten er - morden. Etwa wurden zwangs - sterilisiert. Nach Protesten der Kirchen stellte Hitler die Aktion 1941 ein. Unter der Aktion Brandt aber wurde das Töten fortgesetzt. Ihr fielen nochmals rund Menschen zum Opfer, darunter auch viele Kinder, die in Pflegeanstalten und Ausweichkrankenhäusern durch überdosierte Medikamentengabe oder einfach durch Verhungernlassen getötet wurden. 1/2007 Stimme & Weg 19

20 Stiftung Gedenken und Frieden Sechs Fragen sechs Antworten Die Stiftung Gedenken & Frieden wurde 2001 mit dem Ziel ge - gründet, die Arbeit des Volksbundes nachhaltig zu unterstützen. Heute verwaltet sie über 7,2 Millionen Euro und betreut knapp Förderer. Referent Andree M. R. Schulz beantwortet die wichtigsten Fragen zur Stiftung: Wie wird garantiert, dass Stiftungserträge beim Volksbund ankommen? Das ist eine sehr wichtige Frage. Volksbund und Stiftung sind zwei getrennte Organisationen. Präsident, stellvertretender Präsident, zwei Schatzmeister und der Generalsekretär des Volksbundes bilden aber qua Amt den Stiftungsvorstand. So werden bei der Stiftung nur Entscheidungen gefällt, die der Unterstützung des Volksbundes dienen. Zwecke der Stiftung sind Pflege und Erhaltung der Kriegsgräberstätten, Friedenserziehung sowie Pflege und Entwicklung der Gedenkkultur. Weitgehend deckungsgleiche Satzungen binden die Stiftung zudem eng an die Arbeit des Volksbundes. Wie unterstützt die Stiftung den Volksbund? Christian Wulff und Volksbund-Mitarbeiter Bernd Baran am Stiftungsstand in Lüneburg. 20 Stimme & Weg 1/2007 Zuwendungen an die Stiftung müssen nicht wie beim Volksbund im Jahr der Einzahlung ausgegeben werden. Die Stiftung legt einmal eingezahlte Stiftungsmittel an und schüttet jährlich Erträge für Volksbundprojekte aus. Das Stiftungsvermögen bleibt dabei unangetastet, eine Kapitalerhaltungsrücklage gleicht zu - dem die Inflation aus. So erhält der Volksbund Zuschüsse, die dauerhaft fließen. Wie groß ist die Unterstützung des Volksbundes? Seit ihrer Gründung förderte die Stiftung wichtige Volksbundprojekte mit weit mehr als einer halben Million Euro. Gefördert wurden unter anderem die Kriegsgräberstätte St. Petersburg / Sologubowka mit der Kirche Mariä Himmelfahrt und die Jugendbegegnungsstätte Golm erwirtschaftete die Stiftung mit einer Durchschnittsverzinsung von mehr als fünf Prozent etwa Euro. Wer kann sich in der Stiftung engagieren? Jeder, der die Arbeit des Volksbundes langfristig und nachhaltig unterstützen will. Er erreicht dies mit einer Zustiftung in beliebiger Höhe. Zustiftungen ab Euro werden mit dem Namen des Stifters und einem persönlichen Gedenken in das Stiftungsbuch eingetragen. So hinterlässt der Förderer dauerhafte Spuren seines Lebens. Ab Euro kann der Stifter Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin und Stiftungsreferent Schulz auf dem Stiftungstag. seine Zustiftung an einen bestimmten Zweck binden. Förderer haben auch die Möglichkeit, eine komplette Stiftung ganz nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gründen. Die Errichtung einer solchen unselbstständigen Treuhandstiftung ist ab einem Gründungskapital von Euro möglich. Heute gibt es bereits vierzehn zweckgebundene Zustiftungen und acht Treuhandstiftungen. Stiften oder Spenden was empfehlen Sie den Förderern? Beides ist gleich wichtig. Der Volksbund benötigt die Spenden für seine heutige Arbeit genauso wie die Finanzmittel der Stiftung in der Zukunft, weil die zukünftige Unterstützung der Gesellschaft nicht absehbar ist. Es kommt allein auf den Wunsch des Förderers an, wie wir seine Unterstützung für die Volksbundarbeit einsetzen sollen. Dabei ist die Stärke der Unterstützung nicht entscheidend, weil in beiden Fällen viele Förderer gemeinsam viel bewegen können. Wen spreche ich an, wenn ich mehr über die Stiftung wissen möchte? Wer sich für die Stiftung interessiert und wissen möchte, was ein Betrag von zum Beispiel Euro bewirken kann, kann sich jederzeit bei mir melden oder den Coupon auf der Heftrückseite an den Volksbund schicken. Der Förderer erhält dann unverbindlich ausführliche Informationen über die Stiftung, damit er sich selbst ein Bild von ihrer Arbeit machen kann. Ich freue mich über jeden Anruf und jedes Schreiben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Andree M. R. Schulz Stiftungsreferent Telefon: info@gedenkenundfrieden.de

21 Schwerpunkt Botschafter des Friedens Serie: Die Schirmherren des Volksbundes, Teil IV Der Volksbund erfüllt seine Aufgaben im Auftrag der Bundesregierung. Wichtig ist dabei die Unterstützung durch namhafte Politike - rinnen und Politiker, die eine Schirmherrschaft des Volksbundes übernehmen. Heute lesen Sie den vierten Teil der Serie mit Informationen über drei weitere der insgesamt sechzehn Schirmherren unserer Landesverbände. Baden-Württemberg: Peter Straub Auch künftig darf nicht der Eindruck entstehen, die Verantwortung für die Gräber der gefallenen Soldaten sei alleine Sache des Volksbundes. Deshalb nutze ich mein Amt gerne, um insbesondere folgende Aspekte zu verdeutlichen: Die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge geht alle an. Sie gehört unverändert zu den notwendigen Quellen einer menschlich nachhaltigen Aussöhnung. Das öffentliche Gedenken muss die Leidensgeschichte des 20. Jahrhunderts um - fassend und ohne subtile Differenzierungen widerspiegeln. Die Anteilnahme am Schicksal der Kriegstoten schützt uns in der Sicherheitspolitik einerseits vor verhängnisvollem Ehrgeiz, andererseits vor falscher Nachgiebigkeit. Kurzbiografie: Peter Straub, ge boren am in Waldshut; dort seit 1966 Rechtsanwalt. Von 1968 bis 1989 Stadtrat in Waldshut- Tiengen, von 1984 bis 1999 Kreisrat im Landkreis Waldshut. Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg seit No - vem ber Von 1992 bis 1996 Stellvertretender Präsident des Landtags, seit Juni 1996 Landtagspräsident. Von 1997 bis 2003 stellvertretendes Mitglied im Aus - schuss der Re gionen der Euro pä ischen Es ist ein Zeichen der Hoffnung und Versöhnung, dass sich gerade junge Menschen, die Enkel und Urenkel früherer Kriegsfeinde, für diesen wichtigen Friedensdienst einsetzen. Seit über fünfzig Jahren bringt der Volksbund jährlich etwa junge Menschen zusammen. Sie hel- Union (AdR), seit No vember 2003 or dentliches Mitglied, von Februar 2004 bis Februar 2006 Präsident des AdR. Seit 1998 Mitglied im Vorstand der Konferenz der Präsidenten der eu - ro päischen Re gio - nalparlamente mit Gesetzgebungsbefugnis (CALRE). Seit 2002 Vizepräsident der Versammlung der Regionen Europas (VRE). Präsident der Parlamentarier- Kommission Bodensee, Präsidiumsmitglied Oberrheinrat. Seit 2005 Präsident des Landeskomitees Baden-Württemberg der Euro päischen Bewegung. Peter Straub Landtagspräsident Baden-Würt temberg Thüringen: Dieter Althaus Seit dem politischen Umbruch ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch in den Ländern des ehemaligen Ostblocks tätig. Über deutsche Gefallene hat der Volksbund seit 1990 auf neu hergerichteten Friedhöfen in Osteuropa zusammengeführt und den Kriegs - toten ein würdiges Grab geschaffen. Eine wichtige Aufgabe, die auch in den jungen Ländern noch nicht beendet ist. Noch immer gibt es Angehörige, die nach dem Verbleib ihres Mannes, Vaters oder Großvaters suchen. Die SED wollte von diesen Toten nichts wissen. fen in internationalen Workcamps in Deutschland und im Ausland bei der Pflege der Gräber und tragen damit zur Friedenssicherung im zusammenwachsenden Europa bei. Mit der Pflege der Gräber setzen wir ein Zeichen in einer Welt, die noch immer viel zu sehr von Hass und Feindseligkeit gekennzeichnet ist. Wir brauchen solche Zeichen, um nicht zu vergessen, um uns unserer historischen Verantwortung gegenwärtig zu sein. Wer heute Gräber pflegt, der pflegt damit auch Erinnerung, die in die Zukunft gerichtet ist. Gern unterstütze ich deshalb als Schirmherr des Landesverbandes Thüringen die Arbeit des Volksbundes! Kurzbiografie: Dieter Althaus wurde am 29. Juni 1958 in Heiligenstadt geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Abitur 1977 folgten Grundwehrdienst und bis 1983 das Lehramtsstudium Physik und Mathematik in Erfurt. Bis 1989 arbeitete Althaus als Lehrer und stellvertretender Direktor in Geismar, anschl ie - ßend Kreisschulrat Heiligenstadt und Dezernent für Schule, Jugend, Kultur und Sport. Althaus ist seit 1990 Mitglied des Thüringer Landtages bis 1999 Thüringer Kultusminister, seit 2000 Mitglied im CDU-Bundesvorstand, Landesvorsitzender der CDU und bis 2003 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Seit 2003 ist Althaus Thüringer Ministerpräsident bis 2004 übte er das Amt des Bundesratspräsidenten aus. Dieter Althaus Ministerpräsident Thüringen 1/2007 Stimme & Weg 21

22 Ratgeber Beerdigung Rechte & Pflichten Ratschläge aus der Praxis vom Fachanwalt für Erbrecht Auch Angehörige, die nicht Erbe werden, können mitunter dazu verpflichtet werden, Beerdigungskosten zu übernehmen. Der Grund dafür ist, dass das Erbrecht, das Totenfürsorgerecht und die Bestattungspflicht oft getrennte Wege gehen. Totenfürsorgerecht Totenfürsorgerecht ist das Recht, den Ort der letzten Ruhestätte und die Einzelheiten der Beerdigung zu regeln. In erster Linie ist dies die Angelegenheit des Verstorbenen, der dieses zum Beispiel durch den Er werb einer letzten Ruhestätte und Ab schluss eines Bestattungsvertrages mit einem Bestattungsinstitut selbst ausübt oder in einer Vorsorgevollmacht entsprechende Anordnungen trifft. Anordnungen können aber auch, am besten schriftlich, in sonstiger Weise getroffen wer den, indem man einen Verwandten oder Freund beauftragt. 22 Stimme & Weg 1/2007 Sind vom Verstorbenen keine Anordnungen ergangen, liegt das Recht der Totenfürsorge bei den nächsten Angehörigen und innerhalb derer besteht folgende Rangfolge: Ehegatte/Eingetragener gleich - geschlechtlicher Lebenspartner - Kinder - Eltern - Geschwister - Nichten/ Neffen. Sind sich beispielsweise mehrere Kinder uneinig, so gilt nicht etwa der Wille der Mehrheit. Vielmehr ist der Verstorbene dann in ortsüblicher Weise zu bestatten. Diese Rangfolge gilt auch, wenn die An - gehörigen nicht Erbe werden, jedoch liegt die Vermutung nahe, dass bei einem Tes - tament zugunsten anderer Personen diese dann auch das Totenfürsorgerecht ha - ben sollen. Tipp: Sollen nicht die nächsten An - gehörigen das Totenfürsorgerecht haben, so sollte dies unbedingt klar und deutlich geregelt sein, um Streit über eine Beerdigung und Grabpflege zu vermeiden! Bestattungspflicht Da jede menschliche Leiche bestattet werden muss, besteht ein gesetzlicher Be - stattungszwang. Grundsätzlich trifft diese Pflicht die nächsten Angehörigen, sind diese jedoch unbekannt, übernimmt dies die jeweilige Gemeinde bzw. Stadt. Wer muss die Beerdigung bezahlen? Zunächst hat der Erbe die Kosten einer standesgemäßen Beerdigung zu zahlen. Die se Kosten werden dem Nachlass entnommen. Standesgemäß sind Beerdigungen, die dem sozialen Status des Verstorbenen entsprechen, der Üblichkeit in den Krei sen des Verstorbenen, dem örtlichen Brauch, den Verhältnissen, der Leistungsfähigkeit des Nachlasses und der Erben. Es gibt da bei keinen Brauch, dass diese Kos ten nicht höher als der Nachlass sein dürfen! Hat ein Totenfürsorgeberechtigter, der nicht Erbe ist, die standesgemäßen Beerdigungskosten bezahlt, kann er diese vom Erben zurückverlangen. Ist der Erbe nicht solvent oder hat ausgeschlagen, müssen die Kosten von den gesetzlich Unterhaltsverpflichteten übernommen werden, also Ehegatte oder Eltern oder Kinder des Verstorbenen. In der Praxis werden die Kosten zu nächst von der Stadt oder Ge - meinde über nommen, die sich dann an die An gehörigen wendet. Diese müssen aber nur dann die Beerdigung zahlen, wenn dies für sie nicht grob unbillig ist, insbesondere wenn der Nachlass des Verstorbenen nicht ausreicht und sie selbst mittellos sind. In diesem Fall haben An - gehörige sogar ein Recht darauf, dass die Kosten vom Sozialhilfeträger (Landkreise/kreisfreie Städte) übernommen werden. Sind die Angehörigen aber selbst vermögend, müssen sie auch bei einem verschuldeten Nachlass die Kosten der Beerdigung übernehmen. Wenn der Sozialhilfeträger die Kosten übernimmt, bleibt die Durchführung der Beerdigung, die Totenfürsorge Sache der An gehörigen. Aber aufgepasst: Der Sozi - al hilfeträger übernimmt nur die Kosten einer ortsüblichen Beerdigung. Hierzu zählen in der Regel: Leichenschau, Leichenbeförderung, Leichengebühren, Wa - schen, Kleiden und Einsargen der Leiche, Sargträger, Totengräber, Erwerb des Grabplatzes, einfaches Grabkreuz, Urne, Benutzung des Leichenhauses, Sarg, Grabeinfassung, Erstbepflanzung des Grabes, ortsüblicher Grabschmuck und Verständigung der nächsten Angehörigen. Keine Kostenübernahme erfolgt dagegen in aller Regel für: Überführungskosten, Leichenschmaus, Exhumierung, Grab mal, Trauerkleidung der Angehörigen, Todesanzeigen, Reisekosten, Kosten einer teureren Feuerbestattung gegenüber einer Erdbestattung. Jan Bittler Geschäftsführer der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge e. V.

23 Mitglieder Ich unterstütze den Volksbund, weil... Weitere Stimmen unserer Mitglieder Ingrid Funke, 68 Jahre: Ich unterstütze den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, weil er für mich nach wie vor nach dem Verbleib meines Großen Bruders forscht, der schon seit 1944 in Russland als vermisst gilt. Harry Scherf, 82 Jahre: Ich unterstütze den Volksbund, weil er sich vorbehaltlos um die Gefallenen kümmert. Ich hatte das große Glück, diesen schrecklichen Weltkrieg zu überleben und ich tue alles für die Erhaltung des Friedens. Die Gewinner der Volkstrauertagsreise (von links): Georg Arnold, Karl Hierl, Ingo Federhenn-Vortherms, Theo Kies, Peter Schumm. (Foto: Christina Kopplin) Matthias Hufschmid, 34 Jahre: Ich unterstütze den Volksbund, weil mein Groß - vater vermutlich in Stalingrad gefallen ist. In vielen Familien gibt es solche Schicksale. Vieles droht in Vergessenheit zu geraten, da muss sich einer drum kümmern! Mitglieder-Werber 2006 Rechts lesen Sie eine Liste unserer aktivsten Mitglieder-Werber. Leider ist es uns aus Platzgründen nicht möglich, alle 416 Mitglieder, die uns im Jahr 2006 aktiv unterstützt haben, hier zu nennen. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung! Die komplette Liste unserer Werber finden Sie im Internet: Für Auskünfte rufen Sie mich bitte an: Ihre Christina Kopplin Geworbene Werber Wohnort 156 Gottfried Memmel Rannungen 71 Josef Dorsch München 38 Bernhard Krug Eckersdorf 23 Reinhard Wegener Schwerin 21 Roland Berr Lenzkirch 20 Dr. Herwig Brandstetter Graz/Österreich 17 Rolf Koos Kleve 17 Bruno Schwarz Mainz 15 Jörg Raab München 14 Gerhard Kühnemund Lübeck 13 Xaver Erber Sinzing 13 Werner Ertl, Oberst a.d. Emmering 12 Georg Arnold Scheer 12 Kaspar Becher Kelheim 12 Rolf Reimers Bremen 12 Colette Schröder Schwerin 12 Peter Schumm Mühltal 11 Josef Ettlinger Bad Heilbrunn 11 Bruno Kiehl Marxheim 10 Manfred Blum Bornheim 10 Theo Kies Ense 10 Hans Naumann Lüchow 9 Karl Hierl Pfakofen 9 Isa Nolle Bremen 9 Peter Steffens Münster 8 Birgit Rüge-Fischer Rastow 7 Hans-Dieter Cramer Haimhausen 7 Ingo Federhenn-Vortherms Rheine 7 Robert Fischer Bad Berneck 7 Jürgen Moos Essen 7 Christian Niemeyer Garlstorf 1/2007 Stimme & Weg 23

24 Namen & Nachrichten Zwischen Weichsel und Harz In der Volksbund-Reihe Er zäh - len ist Erinnern legt Günter Marquardt sein Werk Zwischen Weichsel und Harz vor. Der 1929 ge - borene Autor be - schreibt darin die Auswirkungen der großen Politik auf das Leben der Menschen im westpreußischen Garnsee. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wird er am Ostwall eingesetzt. Kaum zu Hause, muss er wieder flüchten... Günter Marquardt schildert seine Erlebnisse am Ende des Dritten Reiches, einen langen und gefährlichen Weg von der Weichsel bis zum Harz. Zu beziehen bei: Günter Marquardt, Alt Lichtenrade 116c, Berlin (9,95 Euro plus Porto). Fortschritt in Tschechien In den vergangenen Ausgaben informierte der Volksbund über die problematische Situation bei der Zuweisung eines Ge ländes für deutsche Kriegsopfer in Tschechien. Hier zeichnet sich nun nach positiven Gesprächen zwischen Volksbund-Vertretern, der Deutschen Botschaft und dem Bürgermeister David Manas eine Lösung ab: Demnach wird der Volksbund voraussichtlich in der nordmährischen Stadt Hlucin/Hultschin einen Friedhof für deutsche Kriegstote des Zweiten Weltkrieges errichten. Dort sollen die Kriegstoten bestattet werden, deren Gebeine der Volksbund wegen eines im vergangenen Jahr gescheiterten Friedhofsprojektes bisher nicht beisetzen konnte. Auch weitere Gebeine von Kriegstoten, die Volksbund-Mitarbeiter künftig in Tschechien bergen werden, könnten in Hultschin bestattet werden. Wenn die Stadtverordnetenversammlung der Kommune Hlucin grünes Licht zu dem Vorhaben gibt, wird die Stadtverwaltung die Geländeübertragung in die Wege leiten. Der Volksbund rechnet allerdings damit, dass die Geländeübertragung sechs Monate in Anspruch nehmen könnte. 24 Stimme & Weg 1/2007 Ausstellung in Ysselsteyn Neues Projekt der Volksbund-Ju gend - begegnungsstätte Ysselsteyn in den Niederlanden: Die Ausstellung Vergeben versöhnen zeigt vom 6. Januar bis zum 5. Februar Fotos und Geschichten aus aller Welt, die sich mit dem Thema Frieden beschäftigen. Die Dokumente stammen von Menschen, die selber Ge walt und die Euro-Spende für den Volksbund Schrecken des Krieges überlebt haben. Dennoch verspüren sie den Wunsch, zu vergeben. Dazu bietet die Jugendbegegnungsstätte Ysselsteyn ein dreitägiges Programm zur Ausstellung speziell für deutsch-niederländische Partnerschulen. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Telefon Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das Soldatenhilfswerk und das Bundeswehr-Sozialwerk erhielten aus Vereinsvermögen des aufgelösten Bundeswehrbetreuungsvereines Budel in den Niederlanden jeweils eine beeindruckende Spende von über Euro. Volksbund-Generalsekretär Rainer Ruff nahm die Spende entgegen und sprach seinen Dank für die überaus großzügige Zuwendung aus. Bundeswehrbetreuungsvereine wie im niederländischen Budel erfüllen umfangreiche Serviceaufgaben für Soldaten und deren Familien, die in bi- oder multinationalen Einrichtungen stationiert sind. In Budel gab es beispielsweise einen Deutschen Laden und ein Deutsches Haus, die spezielle deutsche Waren sowie Dienstleistungen und damit ein Stück Heimat in der Ferne angeboten haben. Am bisherigen Bundeswehrstandort Budel wurde 1991 ein solcher Bundeswehrbetreuungsverein ge grün det. Mit Aufgabe des Standortes im Sommer 2005 endete auch die engagierte Arbeit des Vereines. Bestehende Planungen für umfangreiche Baumaßnahmen konnten so nicht mehr umgesetzt werden. Die dafür vorsorglich gebildeten Rücklagen sind deshalb wesentlich bestimmend für die Höhe des verbliebenen Vermögens. Präsident Rainer-Georg Groß kraum bach, dessen Bonner Bundesamt für Wehrverwaltung auch für die wirtschaftliche Kontrolle der Betreuungsvereine zuständig ist, übernahm am 4. Dezember 2006 die symbolische Scheckübergabe. Scheckübergabe: Volksbund-Generalsekretär Rainer Ruff nimmt die großzügige Spende von Präsident Rainer-Georg Großkraumbach und Oberstleutnant Bernd Presse entgegen. (Foto: Maurice Bonkat)

25 Namen & Nachrichten Beeindruckende Lesung Viele Menschen wissen noch viel zu wenig über den Volksbund. Das meint Adolf Katzwinkel, der deshalb eine besondere Idee in die Tat umsetzte: Anlässlich seines 75. Geburtstages besuchte er den Seniorenkreis der CDU in Hannoversch Münden und las aus der Volksbund-Mitgliederzeitschrift Stimme & Weg vor. Auf diesem Wege gewann er viele aufmerksame Zuhörer und sammelte zudem eine ansehnliche Spendensumme ein. Planspiel der Demokraten in Halbe 18. November 2006: Über Neonazis wollen auf dem Waldfriedhof Halbe ein Heldengedenken leisten. Doch Menschen stellen sich ihnen erfolgreich in den Weg. Hier ruhen keine Helden, sondern Menschen, die Opfer waren und nur nach Hause wollten lautet ihr Credo. Diesem Motto folgt auch das Fünf-Länder-Seminar des Jugendarbeitskreises (JAK) Brandenburg zum Thema Extremismus. Es geht darum, sich intensiv mit dem gesellschaftspolitischen Problem auseinanderzusetzen, sagt Dr. Jonas Grutzpalk vom Verfassungsschutz Brandenburg. In der Denkwerkstatt Halbe erleben er und Anonyme Wertpapierspende Ende des Jahres bekamen Mitarbeiter der Volksbund-Geschäftsstelle in Kassel unerwarteten Besuch. Eine ältere Dame aus Stuttgart, die gerne anonym bleiben möchte, überreichte bei dieser Gelegenheit ein größeres Wertpapierpaket. Der Gegenwert der Wertpapiere beläuft sich auf über Euro. Der Volksbund bedankt sich auf diesem Wege für die großzügige Spende. Herzlichen Dank! seine gut 50 jugendlichen Zuhörer eine Premiere: Das erstmals umgesetzte Planspiel soll junge Menschen auf die politische Herausforderung des Extremismus vorbereiten. In dem Planspiel übernehmen sie die Rollen verschiedener politischer Gruppierungen. Dafür müssen sie sich zunächst in das Denken der jeweiligen Gruppen einlesen. Dann folgt die fiktive Bürgersitzung. Dort vertreten sie ihre Meinung und finden schließlich mit dem Tenor eines gemeinsamen Gedenkens eine versöhnliche Basis. Referent Grutzpalk ist zufrieden: Die jungen Erwachsenen haben viel über die Kultur der politischen Auseinandersetzung gelernt. Kultusminister unterstützen Volksbund Die Kultusmi - nis terkonferenz (KMK) würdigt in einem ihrer aktuellen Be schlüsse die Jugend arbeit des Volksbundes. Norbert Frank, im Volksbund-Vorstand zuständig für Jugend- und Schularbeit, erläutert im Kurzinterview die Folgen des KMK- Beschlusses: Welche Gründe bewegten die Kultusminister zu dieser Würdigung? Der Volksbund leistet einen wesentlichen Beitrag zur Friedenserziehung junger Menschen. Die besondere Auseinandersetzung mit den Folgen von Krieg und Ge - waltherrschaft am Kriegsgrab ist in dieser Form einmalig in Europa. Dies führte zur KMK-Würdigung. Beinhaltet der Beschluss eine spezielle Förderung? Die Unterstützung äußert sich in vielerlei Hinsicht. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der Aufruf der Kultusminister an die Schulen, sich intensiv an der Haus- und Straßensammlung zu beteiligen. Zudem werden Lehrkräfte ermutigt, ehrenamtlich für den Volksbund zu arbeiten und das Thema Friedensarbeit stärker in den Lehrplan zu integrieren. Konkrete Beispiele hierfür sind Schülerwettbewerbe, wie sie etwa in Mecklenburg-Vorpommern schon seit einiger Zeit ausgelobt werden. 50 Teilnehmer aus vier Jugendarbeitskreisen des Volksbundes besuchen das Extremismus-Seminar in der Denkwerkstatt Halbe. (Foto: Maurice Bonkat) Wie wird die künftige Jugend- und Schularbeit aussehen? Wir werden mehr Schulerinnen und Schüler erreichen und weitere Fortschritte im Bereich der Lehrerfortbildung erzielen. Künftig richten wir unser Angebot an einen größeren Adressatenkreis. Neben den Schulen werden auch kirchliche Träger und andere Jugendverbände angesprochen. Wir hoffen, dass sich so konkrete, längerfristige Patenschaften für bestimmte Workcamps ergeben. Insgesamt führt der Beschluss zu mehr Nachhaltigkeit in der Friedensarbeit des Volksbundes. Das begrüße ich sehr. Dieser Beschluss soll Schule machen! 1/2007 Stimme & Weg 25

26 Namen & Nachrichten Wärme für den Winter In der kalten Jahreszeit tut etwas menschliche Wärme gut. Das dachte sich Emma Dietrich aus Engen. Neben einer Spende für den Volksbund legte sie ihrem Brief ein Paar selbst gestrickte Handschuhe bei. Die sind für die Volksbund-Mitarbeiter, die auch im Winter draußen ar - beiten müssen, schrieb die 95-Jährige. Die Auszubildende Shari Müller (Foto) hat die warmen Wollhandschuhe schon einmal Probe getragen und bedankte sich stellvertretend für den ganzen Volksbund: Herzlichen Dank! Eheleute Konrad spenden 1665 Euro Walter Konrad hat in den vergangenen 85 Jahren seines Lebens viel erlebt. Ein prägendes Erlebnis war sicherlich die Kesselschlacht um Stalingrad, dem heutigen Wolgograd. Dort starben über 80 seiner Kameraden der 7. Batterie PzArtRegt 16. Viele ihrer Namen sind heute auf den Granitwürfeln von Rossoschka verewigt und erinnern an ihr unendliches Leid. Für diese Volksbund-Gedenkstätte nahe Rossoschka baten Waltraud (75) und Walter Konrad (85) ihre gemeinsamen Geburtstagsgäste um eine Spende. Zudem begingen die Eheleute ihren 55. Hochzeitstag. So kamen über Euro zusammen. Dies ist eine bemerkenswert hohe Spendensumme, die für den Volksbund zugleich die Verpflichtung beinhaltet, das Gedenken an die gefallenen Kameraden und die Mahnung zum Frieden fortzuführen. Vielen Dank an Waltraud und Walter Konrad aus Osthofen, ihre Familie und Freunde für die großzügige Unterstützung. 26 Stimme & Weg 1/2007 Letzter Schlagbaum hebt sich deutsch-polnische Grenzerklärung am Golm In Kamminke sind Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges noch heute spürbar. Am Rande des Dorfes auf Use dom liegt die große Kriegsgräberstätte Golm, wo tausende Opfer des Luftangriffs auf Swinemünde am 12. März 1945 ruhen. Gäste der 2005 eingeweihten Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes können es kaum glauben: In Sichtweite jenseits einer Niederung sind Häuser zu erkennen, doch kein Weg führt dorthin. Seit 62 Jahren trennt eine Staatsgrenze Kamminke von seinem Nachbardorf Wydrzany. Das Dorf am Waldrand hieß einst Friedrichsthal. Die kleine Brücke, über die die Kamminker zum Markt in die nahe Kreisstadt Swinemünde fuhren, wurde kurz nach Kriegsende zerstört. Nur zweimal durften hier Deutsche und Polen seitdem die Grenze überschreiten. Eine Holzbrücke, die 1993 und 2003 für wenige Wochen den Grenzübertritt ermöglichte, lagert bei der Bundespolizei in Ahlbeck ein. Nur dort, 14 Kilometer entfernt, kann die Grenze auf Usedom passiert werden. Diese Situation ist ein Anachronismus zwischen zwei EU-Staaten. Sie drängt die Grenzgemeinden in eine absurde Randlage und erschwert unsere grenzübergreifende Projektarbeit 85 Jahre Landesverband Bremen Eine Erfolgsgeschichte Der Volksbund-Landesverband Bremen beging 2006 sein 85-jähriges Bestehen. Landesgeschäftsführer Rolf Reimers sprach allen Mitgliedern und Mitabeitern seinen Dank aus und wertete die Aktivitäten des Landesverbandes als Erfolgsgeschichte im Dienste der Menschlichkeit. In verschiedenen Veranstaltungen präsentierte der Landesverband seine Arbeit. So trat während eines Galakonzertes die US Army Band Europe in Bremerhaven und in Bremen vor begeisterten Zuschauern auf. Zudem lud der Landesverband während des Landesvertretertages zu einer Feierstunde in das Haus der Bürgerschaft ein. In seiner Rede lobte der Bürgerschaftspräsident und Schirmherr des Landesverbandes, Christian Weber, die erfolgreiche Jugendarbeit. Höhepunkt der 85-Jahr-Feiern war eine Ausstellung mit Jugendlichen, erklärt Dr. Nils Köhler. Der Leiter der Jugendbegegnungsstätte Golm setzt sich in verschiedenen Gremien für eine dauerhafte Grenz öffnung in Kamminke für Radfahrer und Fußgänger ein. In diesem Jahr soll sich am Torfkanal etwas ändern, darauf einigten sich nun die Stadt Swinemünde (Świnoujście) und das deutsche Amt Usedom-Süd. Vertreter beider Seiten unterzeichneten am 8. No - vember 2006 in der Jugendbegegnungsstätte Golm eine Erklärung zur Grenzöffnung. Die soll nach dem Willen der Vertragspartner möglichst rasch von der deutsch-polnischen Grenzkommission umgesetzt werden. Das Foto zeigt Kinga Koziolek, Janusz Zmurkiewicz, Karl-Heinz Schröder und Dr. Nils Köhler. im historischen Rathaus. Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Zeitzeugenveranstaltung. Vor dem Rathaus spielte die Owl Town Pipe & Drum Band und wies so auch auf die im Januar stattfindende Musikschau der Nationen in Bremen hin. Diese schottische Band spielte zum 85. Jubiläum des Bremer Landesverbandes. (Foto: LV Bremen)

27 Namen & Nachrichten Hoher Besuch bei Volksbund-Ausstellungen Kreisverband in Demmin gegründet Der Volksbund-Landesverband Bayern beteiligte sich mit Informationsständen an der ersten Tagung der Kompaniefeldwebel in Sonthofen. Dabei informierte sich Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan über die Arbeit des Volksbundes. Bundeswehr- Beauftragter Oberst a.d. Werner Ertl und Reservisten-Beauftragter Stabsfeldwebel a.d. Peter Heuer sprachen mit Oberst Bernhard Gertz, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes. Zuvor war der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe, in München Gast am Volksbund-Informationsstand. Wichtiger Tag in Tilsit Sonne müht sich durch die hohen Kronen der Bäume in Tilsit-Splitter. Strahlen, die bis zum Waldboden durchdringen, werfen Schattenmuster über das viereinhalb Meter große Granitkreuz und die Stelen mit den Namen von etwa 800 deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges. Es ist einer der schönsten Tage des Jahres 2006, an dem der wiederhergestellte Waldfriedhof Tilsit in der Kaliningrader Oblast durch den Volksbund eingeweiht wird. Für Horst Mertineit und die anderen Mitglieder der deutschen Stadtgemeinschaft Tilsit ist dies vielleicht sogar einer der schönsten Tage ihres Lebens. Die Stadt, die heute den Namen Sowjetsk trägt und zur Russischen Föderation gehört, ist ihre alte Heimat. Die Gegend ist durchtränkt mit Erinnerungen guten und schlechten. So war es auch, als Mertineit vor 15 Jahren den damals stark verwahrlosten Waldfriedhof be - such te. Seine Idee, gemeinsam mit dem Volksbund den 1909 entstandenen Waldfriedhof wieder zu einer Gedenkstätte für alle Tilsiter Opfer der Weltkriege herzurichten, ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Zusätzlich setzte der Volksbund Gedenksteine, die auch an die knapp deutschen und russischen Soldaten des Ersten Weltkrieges sowie an die Tilsiter Opfer der Bombenangriffe von 1943/44 erinnern. Auch dieser Friedhof erlitt schwere Wunden. Die Soldatengräber sind seine Narben. Doch heute wird das Volksbund-Motto Versöhnung über den Gräbern und Arbeit für den Frieden wieder mit Leben erfüllt, sagte Mertineit an diesem so wichtigen Tag auf dem Waldfriedhof in Tilsit. Neues im Norden: Der Volksbund- Landesverband Mecklenburg-Vorpommern gründete Ende des Jahres in Demmin seinen 15. Kreisverband. Vorsitzender der neuen Gliederung auf Kreisebene ist der Physiker Dr. Michael Koch. Landesgeschäftsführer Reinhard Wegener, Bürgermeister Ernst Wellmer und Landrat Frieder Jelen gehörten zu den ersten Gratulanten. Zu den speziellen Aufgabengebieten und Vorhaben des neuen Kreisverbandes zählen die Kriegsgräberstätten in Tutow, Seltz, das Ausländergräberfeld in der Jarmener Straße sowie die Umgestaltung des Barlach-Platzes zu einer Gedenkstätte. Insgesamt gibt es anerkannte Gräber von Kriegstoten in 42 Orten des Kreisgebietes. Als Schirmherr des Kreisverbandes Demmin fungiert Landrat Frieder Jelen, Stellvertreter des Kreisvorsitzenden ist Bürgermeister Ernst Wellmer. Zum ehrenamtlichen Geschäftsführer wählten die Demminer Gründungsmitglieder Günter Behnke. Die Funktion der Beisitzer übernehmen Renate Holznagel, Mirko Lust, Major Sven Vollmann und Hartmut Mandelkow. Surminski-Bücher verlost Viele Angehörige kommen zur Einweihung der wiederhergerichteten Kriegsgräberstätte in Tilsit. Die Stadtgemeinschaft Tilsit hat viel zum Gelingen des Volksbund-Projektes beigetragen. (Foto: Alfred Rubbel) Anlässlich der Volkstrauertags-Le - sung des Autors Arno Surminski verloste der Volksbund zehn Exemplare seines historischen Romans Vaterland ohne Väter. Die Gewinner sind Helmut Legler, Karl Lingenfelder, Georg Kasper, Lieselotte Schmeusser, Irmgard Wagner, Emma Reek, Hildegard Dachner, Hans-Joachim Arndt, Helmut Siebert und Regina Dietsche. 1/2007 Stimme & Weg 27

28 Namen & Nachrichten Foto aus Russland für Australien Ausbettung bei Nizza Neuer Friedhof in Polen: Neumark Manche Dinge brauchen Zeit und überbrücken große Entfernungen, bis sie ihr Ziel erreichen. In diesem Fall handelt es sich um ein Foto, das in Rossoschka bei Wolgograd aufgenommen wurde. Es zeigt den Na menszug von Otto Köbe. Seine Schwester Ursula Braun lebt heute in Australien und hatte die Hoffnung aufgegeben, jemals etwas über den Verbleib ihres Bruders zu erfahren. Dann hörte sie von dem Grabfotodienst des Volksbundes. Als das Foto schließlich ankam, war Ursula Braun überglücklich. Wenn auch Sie ein Grabfoto möchten, rufen Sie einfach an: Die sind ja genauso alt wie ich Die sind ja genau so alt wie ich! Sichtlich beeindruckt steht Alexander Dropmann vor dem Grab zweier deutschen Soldaten auf der Kriegsgräberanlage im französischen La Cambe. Alexander ist 18 Jahre alt und Teilnehmer einer Informationsfahrt der Volksbund- Regionalgruppe Münster. Im Oktober 2006 besichtigen die acht jungen Menschen des Jugendarbeitskreises Nordrhein-Westfalen die Normandie, wo vor mehr als sechs Jahrzehnten die alliierten Streitkräfte landeten. Heute reinigen die Jugendlichen Grabsteine auf der deutschen Kriegsgräberstätte La Cambe. Es ist eine sinnvolle Arbeit. Wenn man all die Besucher hier sieht, dann ist es gut, die Gräber zu pflegen und in einem würdigen Zustand zu erhalten, sagen die Teilnehmer der von Ingo Federhenn-Vortherms organisierten In - formationsfahrt. 28 Stimme & Weg 1/2007 Viele tausend Umbettungen organisiert der Volksbund pro Jahr. Die Exhumierung der Gebeine von deutschen Kriegsopfern in Villeneuve-Loubet bei Nizza war dennoch etwas Besonderes. Denn hier waren ehrenamtliche französische Helfer maßgeblich beteiligt. Neben den sechs jungen Franzosen unter der Leitung des Volksbund-Mitarbeiters Julien Hauser wirkte auch ein junges Mädchen aus Kroatien an der Bergung mit. Sie alle haben ihre selbst gestellte Aufgabe mit großem Engagement betrieben. Dafür möchte sich der Volksbund auch im Namen der bisher noch nicht ermittelten Angehörigen ganz herzlich bedanken. Französische Ehrenamtliche bergen Gebeine deutscher Kriegstoter nahe Nizza. (Foto: Julien Hauser) Soldaten- und Reservistengruppe in Schleswig-Holstein In der vergangenen Ausgabe berichtete der Volksbund über die Einweihung der neuen deutschen Kriegsgräberstätte in Neumark (Stare Czarnowo). Dabei haben sich leider zwei Ungenauigkeiten eingeschlichen. So fehlte der ehemalige deutsche Name der Ortschaft in der Nähe des Friedhofsgeländes: Neumark bei Stettin. Zudem ist durch die Formulierung, es handele sich wahrscheinlich um die letzte deutsche Kriegsgräberstätte in Polen, der Eindruck entstanden, der Volksbund würde seine Arbeit im östlichen Nachbarland einstellen. Dem ist nicht so. Natürlich gehen die Suche und die Sorge um die Weltkriegsopfer in Polen weiter. Der Volksbund erwartet, dass auf dem inzwischen eingeweihten Gelände nahe Neumark in den kommenden Jahren die Gebeine tausender deutscher Kriegsopfer ihre letzte Ruhestätte finden werden. Französische Spenden jetzt absetzbar Der Volksbund stellt nun auch für seine Spender in Frankreich Bescheinigungen zur Steuerermäßigung aus. Bedingung ist, dass die Spende nicht im Gegenzug zu einer erbrachten Leistung erfolgt. Der Volksbund und seine ehrenamtlichen Helfer kümmern sich nicht nur um die Opfer der beiden Weltkriege. Ein be - sonderes Beispiel hierfür sind die Gräber von Gefallenen der deutsch-dänischen Kriege von 1848/51 und Um diese et - wa 200 Grabstellen kümmerten sich im Jahr 2001 erstmals Soldaten und Reservisten in einem freiwilligen Ar beitseinsatz. Aus dieser vom damaligen Volksbund- Bundeswehrreferenten Manfred Koch initiierten Aktion, ist mittlerweile eine Tradition geworden. So fand Ende 2006 bereits der sechste internationale Arbeitseinsatz im Raum Schles wig/eckern förde statt. Der schleswig-holsteinische Landtagspräsident Martin Kayenburg überreichte Dankurkunden an alle Beteiligten. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen besuchte die Teilnehmer und dankte ihnen ebenfalls für Ihr Engagement: Das ist ein großartiges Projekt der Völkerverständigung und ein ganz konkreter Beitrag zur Versöhnung", sagte der Ministerpräsident. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen begrüßt die freiwilligen Helfer. (Foto: Volksbund)

29 Namen & Nachrichten Soldatenfriedhof Tirana eingeweiht Flugzeug nahe Goslar geborgen Der albanische Verteidigungsminister Fatmir Mediu, Generalstabschef Generalmajor Luan Hoxha und der deutsche Botschafter Hans-Peter Annen waren am Volkstrauertag 2006 Ehrengäste bei der Einweihung der deutschen Kriegsgräberstätte in Tirana. Die Gedenkrede hielt der Das Foto zeigt Annen, Dora, Engel, Mediu und Hoxha bei der Einweihung in Tirana. (Foto: Bundeswehr) Paderborner Schüler ausgezeichnet Forschen statt Pauken, Vorurteile ab - bauen, Geschichte begreifen und so eine friedliche Zukunft gestalten diese Grund sätze begleiten von Anfang an die friedens pä da gogische Jugendarbeit des Volksbundes. Dieses Ansinnen prägt seit inzwischen 18 Jahren auch die Arbeit des Paderborner Jugendliche präsentieren ihre Volksbund-Projektarbeiten. (Foto: Hans-Dieter Heine) stellvertretende Generalinspekteur, Generalleutnant Johann-Georg Dora. Angehörige und eine Delegation des KFOR-Kontingents um Brigadegeneral Hans Peter Ue - ber schaer nahmen ebenfalls an der Einweihung teil. Als Vertreter des Volksbundes begleitete das scheidende Vorstandsmitglied Hans Engel die Veranstaltung. Verteidigungsattaché Stefan Miene leitete die Zeremonie. Auf der Anlage im Stadtpark Tiranas sind 56 deutsche Soldaten bestattet. Von den im Zweiten Weltkrieg in Albanien gefallenen oder vermissten deu t - schen Soldaten sind etwa na men tlich bekannt. Ihre Namen sind auf acht Granitstelen eingraviert. Der deutsche Botschafter unterstrich das Ziel, diesen Friedhof zu erhalten und liebevoll zu pflegen. Wir werden nicht nachlassen in unseren Be - mühungen für Frieden und gegen das Vergessen zu mahnen. Volksbund-Kreisverbandes Paderborn. Im vergangenen Jahr nahmen 771 Schüler und Auszubildende aus dem Kreisgebiet Paderborn dank der Unterstützung durch die Stiftung der Sparkasse an verschiedenen Volksbund-Projekten teil. Die freiwilligen Helfer zeichnete der Volksbund Ende des Jahres im Festsaal der Wewelsburg aus. Kreisverbands-Vorsitzender Dr. Rudolf Wansleben begrüßte zu dieser Veranstaltung 160 junge Menschen und Pädagogen, Volksbund-Präsident Reinhard Führer, den Paderborner Ehrenlandrat Joseph Köhler, den Präsidenten des Deutschen Bonifatiuswerks, Georg Freiherr von und zu Brenken, Landrat Manfred Müller und viele weitere Ehrengäste. Großes Interesse fanden dabei die Berichte von Schülern des Goerdeler Gymnasiums Paderborn über ihre Begegnung mit polnischen Jugendlichen, ein Vortrag von Auszubildenden des Technologie- und Berufsbildungszentrums Paderborn über ihr Berlin-Projekt und der Bericht des Verbandes der Deutschen Bundeswehr über Instandsetzungs- und Pflegearbeiten auf dem Kriegsgräberfeld Chisinau in der Republik Moldawien. Im Sommer 1944 bohrte sich ein deutsches Flugzeug nach schwerem Luftkampf in die Erde eines Ackers nahe Goslar. Die Messerschmitt 109 bargen Volksbund-Mitarbeiter vergangenen Herbst in Zusammenarbeit mit dem Verein Flieger, Flugzeuge, Schicksale. Ein Bagger hatte die er sten Bodenschichten abgetragen und nach etwa zwei Meter Tiefe die ersten Metallteile freigelegt. Freiwillige Helfer unterstützten den Kampfmittelräumdienst und Volksbund-Umbetter Erwin Ko walke bei der Sichtung der Kleinteile, die dem Luftwaffemuseum Berlin-Gatow als Ausstellungsstücke dienen sollen. Das technische Kernstück der Grabung war die Bergung des Motors der Me 109. Die so geborgenen Flugzeugteile zeug ten von einem Verbrennen oder gar Explodieren der Maschine. Stichhaltige Hinweise auf das Schicksal des Piloten oder seine Gebeine gab es dagegen bisher nicht. Ritter, Reiter, Russen Die Berichtersattung über die Einweihung der Namenwürfel von Rossoschka/Stalingrad in der vergangenen Stimme & Weg-Aus gabe hat viele Erinnerungen ge weckt. Einer der Teilnehmer der be rüchtigten Kesselschlacht ist der ehemalige Kavallerist Hans-Ludwig von Stockhausen. Der Autor, der zugleich ein wichtiger Förderer und Werber des Volksbund ist, hat seine Erinnerungen nun in Buchform herausgegeben: Das Werk Erinnerungen Ritter, Reiter, Russen ist unter der ISBN- Nummer im Buchhandel erhältlich. 1/2007 Stimme & Weg 29

30 Danke Schwerpunkt für Ihre Hilfe! Dankeschön an Sammler & Spender Haus- und Straßensammlung 2006 Das Ergebnis der Sammlung folgt in der kommenden Ausgabe das große Dankeschön gibt s schon heute: Allen Menschen, die an der Haus- und Straßensammlung mitwirken, spricht der Volksbund seine größte Anerkennung aus. Unser Dank gilt tausenden Sammlern und zehntausenden Spendern von Kiel bis Konstanz. Sie alle tragen dazu bei, dass der Volksbund seine umfangreichen Aufgaben erfüllen kann. Schließlich finanziert sich die Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu knapp 90 Prozent aus Ihren Spendengeldern. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Der Auftakt zur Haus- und Straßensammlung erfolgte Ende Oktober 2006 am Fuße der Berliner Gedächtniskirche, wo die Madonna von Stalingrad aufbewahrt wird. Dieser Ort hat für viele Menschen einen besonderen Generalmajor Johann Oppitz (links) sammelt Spenden für den Volksbund. (Fotos: Maurice Bonkat) 30 Stimme & Weg 1/2007 Symbolcharakter. Die Gedächtniskirche erinnert uns an die schrecklichen Folgen des Weltkrieges und daran, dass viele der seelischen Wunden noch nicht vernarbt sind, sagt Volksbund- Präsident Reinhard Führer. Zur Dose greifen Gemeinsam mit den Generälen Johann Oppitz sowie Victor von Wilcken und weiteren Berliner Prominenten greift der Volksbund-Präsident zur Spendendose. Es ist der Auftakt zur bundesweiten Sammlung. Reinhard Führer geht auf die Passanten zu. Hier im Zentrum trifft man kaum Berliner. Der Volksbund-Präsident kommt mit vielen Touristen in Kontakt, begegnet auch ausländischen Mitbürgern. Einigen jüngeren Menschen müssen er und seine Mitsammler erklären, wofür der Volksbund steht: für Frieden und Versöhnung. Die Älteren wollen dagegen etwas über die jüngsten Projekte wissen. Es gibt jetzt auch in Stalingrad eine Gedenkstätte für die Vermissten? Das finden wir gut!, sagt ein Rentner-Ehepaar. Das klassische Klappern in der Dose bleibt aus. Dem Präsidenten der Kriegs grä ber für - sorge wer fen sie statt dessen einen Schein in die Dose. Am Ende der Auftaktsammlung hat Rein hard Führer dutzende Passanten an ge - spro chen und kann sogar das beste Spendenergebnis vorweisen. Sein guter Rat zum Spenden - sam meln: viel In - formation bieten, schnell ins Gespräch kom men und ein fach ganz offen auf die Menschen zugehen. Säulen der Sammlung Generalmajor Johann Oppitz von der Bundesluftwaffe beteiligt sich ebenfalls mit großem Engagement. Ohnehin zählen die Angehörigen der Bundeswehr zu den wichtigsten Säulen der Sammlung und das schon seit fünf Jahrzehnten. Viele Soldatinnen und Soldaten unterstützen den Volksbund bei zahlreichen Arbeits - einsätzen in ganz Europa und eben auch bei der Sammlung. Es ist eine wichtige Form erlebter politischer Bildung, sagt Generalmajor Oppitz noch. Dann setzt hinter ihm das beliebte Stabs - musik korps der Bundeswehr unter Oberstleutnant Vol - ker Wörrlein zum musika - lischen Schluss akkord der Auftaktsammlung an. Sammler und Reservist: Wolfgang-Volkhard Böltzig

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