Wehrbereichskommando IV - Süddeutschland -
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- Erna Weiss
- vor 6 Jahren
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1 Mit unserem monatlich erscheinenden wollen wir Sie auf medienwirksame Veranstaltungen im Zuständigkeitsbereich des Wehrbereichskommandos IV Süddeutschland (WBK IV) aufmerksam machen. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, geben Ihnen die genannten Ansprechpartner gerne weitere Informationen zur jeweiligen Veranstaltung bzw. laden Sie zum Besuch ein. WBK IV Süddeutschland -, Ingolstädter Straße 240, München, Tel.:089/ , Fax: 089/ , E- Mail: Im Internet: oder
2 Das Wehrbereichskommando IV (WBK IV) entstand zum 1. Juli 2001 im Zuge der Erneuerung der Bundeswehr von Grund auf. Es umfasst die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern und wird geführt vom Befehlshaber im Wehrbereich IV. Das rund Soldaten und zivile Mitarbeiter starke WBK IV ist eins von zwei logistikstarken WBK. Hauptaufgabenfelder des WBK IV in einem breiten Fähigkeitsspektrum sind die Unterstützung von Einsätzen, Service und Logistik und Territoriale Aufgaben (z. Bsp. Katastrophenhilfe, Host Nation Support). Inhaltverzeichnis 04. März Wintervortragsreihe Logistikregiment 47 S März Offizielle Schlüsselübergabe Fürst-Wrede-Kaserne S März Sicherheitspolitischer Vortrag von Ernst-Reinhard Beck, MdB S März Jahresempfang der Bundeswehr in Bayern S März Benefizkonzert des Stabsmusikkorps der Bundeswehr S März Rückkehrerappell 24. Kontingent KFOR Transportkompanie MNLU (5./ Logistikbatallion 472) S. 6 II. Anlagen Veranstaltungen des Gebirgsmusikkorps S. 7 III. Artikeldienst Große Kommandeur-Tagung des Wehrbereichskommandos IV S. 8 Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
3 04. März 2010, Dornstadt Wintervortragsreihe des Logistikregiments 47 Im Rahmen der Wintervortragsreihe des Logistikregiments 47 spricht ein Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung über die Problematik und die Gefahren der Prolieferation (Abrüstungskontrolle). Beginn: Ort: Ansprechpartner: 18:00 Uhr Unteroffiziersheimgesellschaft (UHG) Rommelkaserne, Dornstadt Für Fragen steht Ihnen Oberstleutnant Ralf Röttger zur Verfügung. Tel.: 0743/ Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
4 08. März 2010, München Offizielle Schlüsselübergabe der Fürst-Wrede-Kaserne: Neue Heimat für das Wehrbereichskommando IV -Süddeutschland- (und weitere militärische Kommandos und Dienststellen) Übergabe der Fürst-Wrede-Kaserne von der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH an die Bundswehr. Damit konnte sowohl das erste Public-Private- Partnership-(PPP-)Project des Bundes im öffentlichen Hochbau, als auch das erste PPP-Hochbau-Projekt im Verteidigungsbereich abgeschlossen werden. Festredner werden Christian Schmidt, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverteidigungsministerium, Bernward Kulle, Mitglied des Vorstandes der HOCHTIEF Concessions AG, sowie Generalmajor Gert Wessels, Befehlshaber im Wehrbereich IV - Süddeutschland- sein. Beginn: Ort: Ansprechpartner: 13:30 Uhr, Get-Togehter, geführter Rundgang durch die Kaserne, offizielle Schlüsselübergabe Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Strasse 240, München Für Fragen steht Ihnen die Pressestelle des Wehrbereichskommandos zur Verfügung. Tel.: Zeitgerecht wird eine Pressemitteilung an Sie ergehen E- Mail: Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
5 09. März 2010, Stuttgart Sicherheitspolitischer Vortrag von Ernst-Reinhard Beck, MdB Im Rahmen der Wintervortragsreihe wird Ernst Reinhard Beck, MdB und verteidigungspolitischer Sprecher der CDU / CSU Bundestagsfraktion als Referent einen Vortrag zum Thema Neue Ansätze in der Sicherheitspolitik halten. Beginn: Ort: Ansprechpartner: 19:00 Uhr Theodor-Heuss-Kaserne, Stuttgart Für Fragen steht Ihnen Stabsfeldwebel Harald Dettenborn zur Verfügung. Tel.: Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
6 11. März 2010, München Jahresempfang der Bundeswehr in Bayern mit sicherheitspolitischer Information und Serenade Der diesjährige Jahresempfang der Bundeswehr in Bayern findet am 11. März 2010, 19:00 Uhr, im Kaisersaal der Residenz München statt. Gemeinsame Gastgeber sind der Befehlshaber des Wehrbereichskommandos IV -Süddeutschland-, Generalmajor Gert Wessels, der Präsident der Wehrbereichsverwaltung Süd, Michael Brod und der Kommandeur des Landeskommandos Bayern, Oberst Johann Stadler. Eine Einladung zur Berichterstattung an die Medien wird Ihnen zeitgerecht zugestellt. Einlass: Beginn: Ort: Ansprechpartner: 18:30 Uhr 19:00 Uhr Kaisersaal, Residenz, Stadt München Für Fragen steht Ihnen die Pressestelle des Wehrbereichskommandos IV zur Verfügung. Tel.: 089/ Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
7 23. März 2010, Offenau Benefizkonzert des Stabsmusikkorps der Bundeswehr Die TG Offenau feiert dieses Jahr ihr 100jähriges Bestehen mit einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen. Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr, unter der Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzek, wird die Offenauer Sporthalle am 23. März 2010 mit dem Klangvolumen von 70 Musikern und ihren Instrumenten füllen. Einlass: Beginn: Ort: Ansprechpartner: 19:00 Uhr 20:00 Uhr Offenauer Sporthalle, Offenau Für Fragen steht Ihnen Herr Leonhard Mager zur Verfügung. Tel.: Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
8 26. März, Kümmersbruck Rückkehrerappell des 24. Kontingentes KFOR Transportkompanie MNLU (5./Logistikbatallion 472) Am 26. März findet in Kümmersbruck der Appell für die aus dem Kosovo zurückgekehrten Soldaten der 5. Kompanie des Logistikbatallions 472 statt. Beginn: Ort: Ansprechpartner: 10:00 Uhr Kümmersbruck Für Fragen steht Ihnen Hauptmann Richter zur Verfügung. Tel.: Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
9 II. Anlagen Öffentliche Auftritte des Gebirgsmusikkorps (Garmisch-Partenkirchen) / Stand: Datum / Zeit Art der Veranstaltung / 11:00 Uhr Feierliches Gelöbnis in der Fürstenberg Kaserne / 14:00 Uhr Schlüsselübergabe WBK IV / 14:00 Uhr Verabschiedungsappell am Rathausplatz in Bad Reichenhall / 17:00 Uhr Feierliches Gelöbnis Bischofswiesen / 20:00 Uhr Wohltätigkeitskonzert Sport-Jugend und Kulturzentrum Landsberg / 20:00 Uhr Wohltätigkeitskonzert Ofterschwang, Gemeindesaal / 16:00 Uhr Feierliches Gelöbnis Mühldorf am Inn / 13:15 Uhr Feierstunde im G. C. Marshall Center Übergabe Gebirgsmusikkorps Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
10 III. Artikeldienst Ausblick 2010: Die Große Kommandeur-Tagung des Wehrbereichskommandos IV-Süddeutschland- Ganz bewusst hatte die Führung des Wehrbereichskommandos IV für die Große Kommandeur-Tagung vom 17. bis 18. Februar 2010 in Bad Mergentheim erneut das Thema Afghanistan in den Mittelpunkt gestellt. Die Vorträge und Diskussionen reichten von der Aufstellung eines logistischen Unterstützungsverbandes ISAF durch ein Nachschubbataillon, den Erfahrungen des Leiters eines OMLT im ISAF-Einsatz über den Erfahrungsbericht bei der Führung des Regionalkommandos North bis hin zu einer Bilanz des Afghanistanengagements sowie den neuen, strategischen Zielsetzungen der NATO und Bundeswehr. Erfolgreiche Bilanz Zunächst gab Generalmajor Gert Wessels, der Befehlshaber im Wehrbereich IV-Süddeutschlandmit einer Tour d Horizon eine positive Bilanz des letzten Jahres und den Ausblick auf 2010: Insgesamt konnten von den 40 für den unterstellten Bereich relevanten Zielen und Vorgaben fast 88 Prozent erreicht werden. Zu den Problemfeldern zählen beispielsweise die nicht zeitgerechte Einnahme des optimierten Eigenmodells bei den Materialdepots, insbesondere in den Distributionszentren, die zum Teil den nicht ausreichend personellen aber auch infrastrukturellen Voraussetzungen geschuldet ist. Schwerpunkte 2010 Als einen Schwerpunkt für 2010 sieht Generalmajor Wessels die Unterstützung der Einsätze der Bundeswehr und darüber hinaus die Prozessanalyse zur weiteren internen Optimierung unter Leitung des Streitkräfteunterstützungskommandos über alle Ebenen hinweg: Dabei kommt es darauf an, die so erkannten Störgrößen soweit sie nicht auf der Truppenebene zu beheben sind - einer Gesamtlösung zuzuführen. Suboptimale Teillösungen sollen so vermieden werden. Diese Leistungserstellung erfolgt auch mit den beteiligten Stellen außerhalb des Kommandobereiches des Streitkräfteunterstützungskommandos, beispielsweise mit den Führungskommandos der Teilstreitkräfte oder dem IT Amt, sie müssen mit eingebunden werden. Achtbar mit neuem Auftrag Achtbar im Kreis der hochrangigen Referenten schlug sich Hauptmann Michael Crackau, der S3 Offizier des Nachschubbataillons 462 aus Diez, der über die vielfältigen Facetten bei der Aufstellung und Vorbereitung eines logistischen Unterstützungsbataillons für ISAF berichtete. Bereits in diesen Tagen werden die Soldaten nach Mazar-E- Sharif verlegen. Übrigens, es war zum ersten Mal ein solcher Auftrag in Diez erteilt worden, außerhalb der eigentlich für das Bataillon vorgesehenen Stabilisierungseinsätze. General Wessels lobte anerkennend das Herangehen, die dabei angewandte Methode der Prozeßanalyse: Dies ist ein dritter, möglicher Ansatz für Prozessanalyse, nicht nur bei Defiziten und Kostenüberschreitungen, sondern auch, um neue Aufgaben strukturieren und besser bewältigen zu können. Das Bataillon hat diesen Auftrag kreativ umgesetzt, um das Ganze planerisch und zeitlich in den Griff zu bekommen. Ich bin optimistisch, dass Sie diesen Auftrag gut erfüllen werden und wünsche den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz alles Gute, lobte General Wessels. Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
11 III. Artikeldienst Grüne und blaue Ausbildung für Logistiker Auch im Rahmen dieser Tagung hoch über dem wunderschönen Taubertal wurde das Geschehen in Afghanistan sehr real. Nicht nur, weil aktuell aus dem Wehrbereich IV das Logistikbataillon 461 aus Walldürn den logistischen Unterstützungsverband ISAF stellt. Sozusagen in Vertretung berichtete Kommandeur Oberstleutnant Jörg Gruhn vom Logistikbataillon 172 aus Beelitz, aus dem Partner - Wehrbereich I, ersatzweise von seinen Erfahrungen als Bataillonskommandeur im 18. Deutschen Einsatzkontingent ISAF. Gruhn wechselte dafür direkt von der Ausbildung im Gefechtsübungszentrum zur Tagung nach Bad Mergentheim. Der Oberstleutnant befindet sich mitten in den Vorbereitungen für das 23. Einsatzkontingent im Sommer diesen Jahres: Es ist schon füllend, da kommt man aus diesen Gedanken um Afghanistan gar nicht mehr raus. Der Logistiker berichtete von seinen Erfahrungen in Afghanistan, unter anderem von der ungeheuren Anzahl der Stunden, die seine Männer vor Ort geschraubt haben, wöchentlich 570 Tonnen Material transportiert haben und vom Betreiben einer vorgeschobenen logistischen Basis: Das ist nicht einfach, aber durchführbar. Aber auch von den 150 unterschiedlichen Lehrgängen, die im Vorfeld der Einsatzausbildung für die Abdeckung aller logistischen Aufgabenbereiche des Unterstützungsbataillons zu beschicken waren: Instandsetzer müssen rundum ausgebildet sein, alles können. Trotzdem haben wir größten Wert auf die gemeinsame, militärische Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz oder dem Gefechtsübungszentrum gelegt. Auf diesen Aspekt, den neuen, gestiegenen Anforderungen auch bei der grünen Ausbildung, neben der blauen für Logistiker, machte an dieser Stelle General Wessels seine Kommandeure und Kommandanten besonders aufmerksam. OMLT ist wichtig Real untermauert und mitten drin in Afghanistan waren die Tagungsteilnehmer plötzlich durch Videoeinspielungen, welche die infanteristischen Anforderungen während eines Gefechtes von deutschen und afghanischen Soldaten zeigten. Diesen Live-Mitschnitt hatte Oberst i.g. Hans- Joachim Zimmermann, Leiter des Verbindungskommandos Heer beim Luftwaffenführungskommando, mitgebracht. Der Oberst berichtete von seinen Erfahrungen als Leiter eines OMLT eines Operational Mentoring and Liaison Team. Dort eingesetzte Kräfte begleiten die Soldaten der afghanischen Armee (ANA), beraten entsprechend auch bei deren Ausbildung und Einsatz. Mit vielen Fakten und Hintergrundwissen belegte er den Aufbau der 2. Brigade des 209. ANA Korps (Afghanisches Corps), die seit einiger Zeit in Kunduz stationiert ist. Bei allen Problemen, wie fehlendem Schlüsselpersonal, afghanischer Mentalität oder auch den Schwierigkeiten bei der systematischen Ausbildung wegen der aktuellen Lage, OMLT ist nachhaltig und ist der richtige Weg. Wenn überhaupt, dann geht es nur so. Diese Arbeit als Mentor war anstrengend, wir haben die afghanischen Soldaten jederzeit begleitet. Aber es war eine tolle dienstliche Aufgabe! Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
12 III. Artikeldienst Eindringlich Besonders eindringlich vermittelte Brigadegeneral Jürgen Weigt, stellvertretender Chef des Stabes Operation des Kommandos Operative Führung Eingreifkräfte, die Belastungssituation und die Herausforderungen des Regionalkommandos Nord in Extremsituationen. Seinen Vortrag begann auch er mit einem Explosionsfeuerfoto: Tod und Verwundung sind jetzt nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern gelebte Realität. Über Peace or War unterscheiden sechs Flugstunden. Führung wird damit, unter diesen besonderen Bedingungen und im besonderen Maße, eine Herausforderung. Die Erfahrung zeigt auch, dass die Unterscheidung in Kämpfer und Unterstützer nicht zulässig ist. Von unseren Soldaten, in der Regel noch jungen Soldaten, wird etwas gefordert, was sie im Frieden kaum kennen. Beispielsweise Tapferkeit. Auch Kameradschaft ist wichtig, zu den eigenen Kameraden und besonders zu den Gruppenführern, den Zugführern. Vertrauen in die Führer auf dieser Ebene ist ganz entscheidend. Ihre Vorbildwirkung, ihre Professionalität, ihre Glaubwürdigkeit, ihre Fürsorge ist gefordert. Und unsere Soldaten wollen vertrauen, sie wollen ihren Auftrag erfüllen. - Führung im Einsatz unterscheidet sich ganz signifikant von ziviler Führung! - Brigadegeneral Weigt beendet seinen beeindruckenden Vortrag mit den Worten: Ich habe hier ganz bewusst die Worte so gewählt, es ist keine melodramatische Darstellung. Bei allen Ansätzen von Wertschöpfungsketten und dem Erringen von Mehrwert bei der Bundeswehr. Hier will ich ganz bewusst diesen anderen Ansatz entgegen setzen, denn die Soldaten im Einsatz tragen auch das Risiko! Strategiewechsel mit Folgen Einen Einblick in den Strategiewechsel vermittelte abschließend Brigadegeneral Dieter Warnecke, der stellvertretende Leiter des militärischen Führungsstabes der Bundeswehr. Hierzu gehört die Umsetzung des Führens aus einer Hand, beispielsweise durch einen gemeinsamen, ressortübergreifenden Operationsplan. Dabei wird es darum gehen, gemeinsam mit den 17 Partnernationen und der Verstärkung durch US Soldaten im Regionalkommando Nord wieder verstärkt in die Fläche zu gehen und gemeinsame Operationsführungen mit der afghanischen Armee durchzuführen. Das Tempo der Ausbildung der afghanischen Armee und Polizei soll enorm erhöht werden und der Strategiewechsel hin zur schrittweisen, selbstständigen Verantwortung durch die Afghanischen Sicherheitskräfte, Armee und Polizei, voran getrieben werden. Die Anzahl der deutschen Soldaten, die ausbilden, soll verfünffacht werden. Faktisch fungiert dabei jeder Infanterist als Ausbilder. Diese gemeinsame, offensive Zielsetzung hätte ich mir schon bei meinem Einsatz 2007 gewünscht. Ohne die ANA wird es nicht gehen, heute verfügt sie über zwei Brigaden, bald drei. Diese Veränderungen werden schon bald - mit dem 24. Kontingent - einsetzen, werden sich also auch schon in dessen Ausbildung niederschlagen müssen. - Mit dieser Ausrichtung, die natürlich auch sofort in eine anschließend Fachdiskussion der Tagungsteilnehmer wechselte, endete wegweisend die Kommandeurtagung für den Bereich Süddeutschland. Diese neuen, strategischen Zielsetzungen werden unmittelbar auch neue Herausforderungen für die Arbeit des WBK IV und seiner Verbände und Dienststellen mit sich bringen. Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
13 III. Artikeldienst Ein besonderer militärhistorischer Exkurs Passend zum hohen Niveau der Tagung gestaltete sich auch der militärhistorische Exkurs des Rahmenprogramms für die Offiziere. Denn natürlich geht eine Tagung mit so vielen hochrangigen militärischen Führern in dem ansonsten eher beschaulichen fränkischen Kurort Bad Mergentheim nicht ohne eine Führung im Deutschordensmuseum. Auch die Ausstellung zur Führungskultur einst und jetzt, die bemerkenswerte Einblicke über 800 Jahre Führungskultur in dieser Region und ihre Einbindung in die europäische Geschichte gibt, ist sehr sehenswert. Hiermit präsentiert sich auch eines der erfolgreichsten Wirtschaftsunternehmen der Nachkriegszeit, die Firma Würth. Sie hat ihren Sitz in der ehemaligen Deutschordenskaserne, dem einstigen Sitz der Panzerbrigade 36. Geschichte Die Panzerbrigade 36 Zur bemerkenswerten Erinnerungskultur auf dem Trillberg zählt übrigens auch eine Ausstellung über die Geschichte der Panzerbrigade 36. Rein zufällig war da auch eine Panzerkombi mit dem Namensschild Wessels zu entdecken, zumindest an diesem Tag. Auch der ausgestellte Operationsplan in der OPZ weckte Erinnerungen, denn General Wessels war als Oberstleutnant von 1990 bis Ende 1991 G3- Abteilungsleiter in der Panzerbrigade 36. Blick in die Tagungsrunde: Die Kommandeure und Dienststellenleiter der Bundeswehr aus dem Bereich Süddeutschland Text: Gudrun Bartels Fotos: Kai Mörk Oberstleutnant Carsten Spiering, Leiter der Informationsarbeit WBK IV
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