Einst blühendes Land ist nun total verwüstet Erschütternde Dokumente aus der Broschüre Rettet das Sudetenland"

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1 Erscheinungsort Linz Bnze\pf ss7.- mz P. b. b. Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ) Folge 2 Wien - Linz, 26. Jänner Jahrgang Gedenken an Gregor Mendel (Seite 3) Freunde in der Not (Seite 4) Als die Slowakei Republik wurde (Seite 6) Einst blühendes Land ist nun total verwüstet Erschütternde Dokumente aus der Broschüre Rettet das Sudetenland" In Gesprächen mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt, Dr. Alois Merles MdB, und dem Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen, Heinrich Windelen MdB, sowie in einer Pressekonferenz in der Bayerischen Landesvertretung in Bonn wurde die vom Sudetendeutschen Rat herausgegebene Broschüre Rettet das Sudetenland!" vorgestellt. Die Sudetendeutsche Zeitung" berichtet dazu u. a. folgendes: Dabei appellierte der Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe, Staatssekretär Franz Neubauer, an die Regierung der CSSR, der fortschreitenden Kultur- und Landschaftszerstörung In der Heimat der Sudetendeutschen, die im Waldsterben besonders deutlich werde, Einhalt zu gebieten. Der Abbau an Natur- und Bodenschätzen müsse auf ein vertretbares Maß begrenzt werden. Ferner seien eine Rekultivierung der Abbaugebiete, die Eindämmung der Luftverunreinigung sowie die Sicherung und der Erhalt von Kultur- und Baudenkmälern in den Sudetenländern dringend erforderlich. Die Delegation des Sudetendeutschen Rates - der neben dem Sprecher Franz Neubauer der FDP-Bundestagsabgeordnete Josef Grünbeck, der CDU-Europaparlamentarier Dr. Egon Klepsch, die Präsidiumsmitglieder des Sudetendeutschen Rates Willi Jäger (SPD> und Dr. Heinz Lange (CDU) sowie der Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates und Bundesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Ministerialrat Jörg Kudlich, angehörten - begrüßte In dem Gespräch mit Staatsminister Dr. Mertes im Auswärtigen Amt die Initiative der Bundesregierung für eine stärkere Kontaktpflege und Zusammenarbeit der Bundesrfpublik Deutschland mit den östlichen Nachbarn auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Sie verwies dabei auf besonders schwerwiegende Umweltprobleme, die vom Gebiet der Tschechoslowakei auch auf die angrenzenden Regionen, z. B. in Nord- und Ostbayern, ausgingen. In der gutbesuchten Pressekonferenz in der Bayerischen Landesvertretung, bei der auch die Bonner Korrespondenten der CSSR-Nachrichtenagentur CTK, von Radio Prag sowie der Zeitungen Rude Pravo" (Prag) und Pravda" (Preßburg) anwesend waren, wurde bei der Vorstellung der Dokumentation betont, daß die -Umweltzerstörung in den Heimatgebieten der Sudetendeutschen beispiellos in Europa sei. Der alarmierende Zerfall in den ehemals von Deutschen besiedelten Randgebieten der Tschechoslowakei betrifft Landschaft und Gebäude gleichermaßen. Vor allem der Raubbau -und die Verwertung immer minderwertiger werdender Braunkohle hat zur Folge, daß die Landschaftsgestalt zerstört, die Pflanzen und das Wasser verseucht und die Menschen krank werden. Die früher von Deutschen bewohnten Häuser und Höfe waren bei den dorthin zwangsumgesiedelten Tschechen nie beliebt und sind es heute durch die Umweltbelastungen noch weniger. Seit der Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem zweiten Weltkrieg sind bereits über 1400 ehemals deutsche Ortschaften der Spitzhacke zum Opfer gefallen. In der Broschüre des Sudetendeutschen Rates sind sie alle namentlich angehört. Der FDP-Bundestagsabgeordente Josef Grünbeck, der aus dem nordböhmischen Brüx stammt und bei längeren Besuchen in seiner Heimat die dramatische Entwicklung verfolgen konnte, schilderte die Situation anschaulich bei der Bonner Pressekonferenz. Wörtlich sagte er: Zehn Kilometer weit kein Baum,,1980 sind die Verwüstungen - insbesondere auf dem Erzgebirgskamm - so stark, daß es auf einer Strecke von zehn Kilometern keinen grünen Baum mehr gibt, keinen einzigen. Eigenartigerweise zerfrißt die dortige Emissionsbelastung die Bäume sowohl von oben wie von unten, daß also in der Mitte manchmal noch ein kleiner, blaßgrüner Kranz zu sehen ist, und dann ist es aus: Die Folgen eines ungeheuren Raubbaus. Die Tschechen haben zwischen Dux und Brüx etwa 25 Städte - einschließlich der Stadt Brüx - dem Erdboden gleichgemacht, haben den traditionellen Kohle-Bergbau unter Tage aufgegeben und haben ein 80 Quadratkilometer großes Loch gebuddelt - man kann's nicht anders sagen. In dieses Loch hinein haben sie sechs Kohlekraftwerke gestellt - vier Kohlekraftwerke, eine Kohlevergasung und eine Kohleverflüssigung - zur Verwertung einer überaus schwefelhaltigen Braunkohle, die den höchsten Schwefelgehalt hat und wo natürlich jetzt die Schwefeldioxydbelastungen voll durchschlagen. Von den Bauschäden gar nicht zu reden. Dasselbe vollzieht sich natürlich im Riesengebirge, weil das eben etwas südöstlich von dem großen Braunkohlegebiet um Kottbus liegt." Als Wasserwirtschaftler wies Grünbeck zusätzlich darauf hin, daß die Vernichtung der Waldgebiete im Erz-, Riesen- und Isergebirge, im Böhmerwald und im Bayerischen Wald das mitteleuropäische Klima negativ verändern werde. Diese Gefahr sowie die in Bayern und in der DDR als sog u Katzendreckgestank" verpönte Luftverschmutzung und die aus der Tschechoslowakei in die Nachbarländer fließenden verseuchten Gewässer machen deutlich, daß es sich bei den genannten Beeinträchtigungen um grenzüberschreitende Probleme handelt, die eine internationale Aktion notwendig machen. Ein erstes Gespräch zu diesem Thema hat zwischen Vertretern der CSSR der DDR und der Bundesrpublik Deutschland im vergangenen Jahr stattgefunden. Braunkohlekraftwerke sind die Ursache Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Dr. Egon Klepsch, sagte dazu, daß die tschechische Regierung diese katastrophale Entwicklung wohl auch sehe, daß sie sich aber in einem Zustand der Hilflosigkeit befinde angesichts der Häufung der Probleme, die durch den Raubbau an den vorhandenen Kapazitäten, durch die Mißwirtschaft, die Versorgungsprobleme und vieles andere mehr entstehen. Wenn der Umweltbelastung in den Randgebieten der Tschechoslowakei - in denen unter anderem auch noch bis Deutsche leben - nicht schnellstens Einhalt geboten wird, ist das Land nicht mehr zu retten. In den toten Waldgebieten ist der Boden so verdorben, daß Rekultivierungen nicht mehr möglich sind. Das Erdreich müßte ganz abgetragen und entsäuert und dann neu aufgeforstet werden. Die dringendste Maßnahme ist jedoch, daß die todbringenden Braunkohlekraftwerke mit Entschwefelungsanlagen versehen bzw. eingestellt werden. Bei der öffentlichen Vorstellung der Broschüre Rettet das Sudetenland!" in Bonn führte der Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft, der bayerische Staatssekretär Dr. Franz Neubauer aus: Wir weisen auf diese wirklich verheerenden Folgen hin, weil es nicht,nur' um das Waldsterben, nicht nur um den Raubbau geht, sondern weil es vor allen Dingen auch um den Verfall Fortsetzung auf Seite 2 Er war eine Brücke VON WOLFGANG SPERNER Mit Altlandeshauptmann DDr. Heinrich Gleißner, der am 18. Jänner 1984 kurz vor Vollendung seines 91. Lebensjahres nach kurzer Krankheit in Linz gestorben ist, hat Österreich, haben die Heimatvertriebenen einen großen, beispielhaften Politiker und mitfühlenden Menschen verloren. Es war Doktor Gleißner, der sich als einer der ersten österreichischen Politiker tatkräftig für die Heimatvertriebenen eingesetzt hat - und dies in einer Zeit, da solch eine Haltung den Zugewanderten" gegenüber nicht selbstverständlich war. Doch Gleißner hatte für die Anliegen der Vertriebenen nicht nur ein offenes Ohr, er unterstützte als Landeshauptmann auch im größten Flüchtlingsland Österreichs diese vom Schicksal so hart betroffenen Menschen in vielfacher Hinsicht. Sei es bei der Bildung und Arbeit der 1946 gegründeten Zeniralberatungsstelle der Volksdeutschen Heimatvertriebenen", sei es bei der Förderung der ersten großen Ausstellung sudetendeutscher Wirtschaftstreibender in Linz, sei es beim großen Heimattreffen in Wels, sei es etwa im Jahre 1948 bei dem auf seine Anregung hin in Oberösterreich gebildeten Volksdeutschen Beirat", der Fragen wie Wohnraumbeschaffung, Pensionen oder Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft zu bearbeiten hatte. Es mag zu diesem besonderen Verständnis gerade für die Probleme der Sudetendeutschen beigetragen haben, daß Heinrich Gleißner in Prag Jus studierte und so in engem Kontakt mit Sudetendeutschen und ihren nationalen Anliegen kam. Aber Doktor Gleißner war vor allem auch ein in seinem Wesen und in seiner Haltung als Politiker ein beispielhafter Mensch, eine Persönlichkeit, an der sich gerade die vom Schicksal besonders hart betroffenen Menschen aufrichten konnten. Ein Mann des Wortes und der Tat. Die Heimatvertriebenen gaben ihm den Ehrentitel Vater der Heimatvertriebenen" und schlössen hierin all das ein, was sie an Doktor Gleißner so sehr hatten achten gelernt. Hier war ein großer Österreicher, der sich zu ihnen bekannte, der wirklich half, und dies eben zu einer Zeit, da andere Spitzenpolitiker in Österreich das Vertriebenen problem durch eine weitere Vertreibung" etwa nach Westdeutschland regeln" wollten. So trauern nicht nur die Vertriebenen in Oberösterreich, sondern die Schicksalsgefährten in ganz Österreich um diesen großen Politiker. Doktor Gleißner war eine starke Brücke für die Sudetendeutschen auf dem Weg zum Österreicher, weil er in den Sudetendeutschen aus einer erlebten Geschichtskenntnis heraus eigentlich Altösterreicher sah, denen es den Weg zurück in ihre einstige große Heimat zu ebnen galt. Und weil es in Österreich unter Gleißner und nach ihm erfreulicherweise manche weitere bedeutende Politiker gab und gibt, die sich der immer noch ungelösten Probleme der Heimatvertriebenen annahmen und annehmen, und weil es nicht genug solcher Persönlichkeiten in der Politik geben kann, darum sagen wir hier an dieser Stelle ein, letztes, inniges Dankeschön diesem Mann des Brückenschlages, der sich als Vater der Heimatvertriebenen" zu allen seinen Verdiensten schon zu Lebzeiten ein Denkmal in den Herzen der Heimatvertriebenen und vor allem der Sudetendeutschen gesetzt hat. Ball am Freitag, 10. Feber 1984, im Kasinosaal Hotel Greif, Wels, Kaiser-Josef-Platz. Beginn: 20 Uhr, Eintritt: S 60.- im Vorverkauf, S 70.- an der Abendkasse. + der Sudetendeutschen sjcê #**

2 Einst blühendes Land verwüstet Fortsetzung von Seite 1 dieser einst blühenden Landschaft geht. Die Tschechoslowakei und das Gebiet der Sudetenländer hat man früher einmal als die.schweiz Mitteleuropas' bezeichnet. Das war efn blühendes Land von einer hohen Kultur, von hervorragenden landschaftlichen Schönheiten. Und heute wird dieses Gebiet brutal verwüstet. Wir wollen die Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam machen, damit die ohnedies schwierigen Verhandlungen des Auswärtigen Amtes mit der Tschechoslowakei auch die entsprechende Resonanz in der Öffentlichkeit finden." Eine beispiellose Tragödie Einige Auszüge aus der Dokumentation, deren Redaktion Bernd Kailina besorgte, mögen das Vorstehende zusätzlich verdeutlichen: Der ökologischen Katastrophe ging schon in den fünfziger und sechziger Jahren die kulturelle Auslöschung voraus. So wie die Natur im einstmals grünen Sudetenland immer schneller, dahinsiecht, so verfallen ganze Städte im böhmisch -mährisch-schlesischen Raum. Manche Gegenden bieten ein Bild des Schreckens: zerstörte ehemalig stolze Gehöfte, geisterhaft anmutende Dörfer mit verrotteten oder gänzlich verfallenen Bauernhäusern, verwahrlosten Friedhöfen und eingestürzten Kirchen sind der Beweis für die Mißwirtschaft der kommunistischen Machthaber der CSSR in den ehemals deutschen Gebieten des Sudetenlandes. Daß es sich um deutsches, d. h. fremdes Eigentum und Kulturgut handelt, rechtfertigt nicht dieses Schindludertreiben. Hier spielt sich eine beispiellose Tragödie ab. Nachdem über drei Millionen Sudetendeutsche ihre seit Jahrhunderten angestammte Heimat infolge Flucht, Vertreibung und Aussiedlung verlassen haben, gleichen ganze Landstriche des einstmals dichtbesiedelten Sudetenlandes einer menschenleeren Einöde. Diese Grenzgebiete sind zum Niemandsland verkommen. Stacheldraht, Minenfelder, gerodete Todesstreifen und Wachtürme sind erste Eindrücke, die den Reisenden von West nach Ost empfangen. Streckenweise kein Haus und kein Hof! Über 1000 Dörfer verschwunden * Ober 1000 Dörfer und Weiler sind seit der Vertreibung ihrer Bewohner vom Erdboden verschwunden. Entweder wurden wie im Zuge der tschechoslowakischen Vergeltungsakte unmittelbar bei Kriegsende dem Erdboden gleichgemacht oder man ließ sie später ganz einfach verfallen. Über 1000 deutsche Ortschaften in den Heimatgebieten der Sudetendeutschen existieren heute nicht mehr. Sie sind aus der Landkarte ausradiert. Noch in den fünfziger Jahren ver- Ing. Otto Schmied gestorben Knapp vor Vollendung seines 80. Lebensjahres verstarb am 20. Jänner d. J. Ing. Otto Schmied, der Ehrenvorsteher der Egerländer Gmoi Linz nach einem Schlaganfall. - Durch fast 20 Jahre hat er die Linzer Gmoi geführt. Unsere alte Egerländer Heimat liebte er über alles,.kein Opfer war ihm für sie zu groß. Mit auf seine Anregung hin haben wir das Ehrenkleid, unsere Tracht, angeschafft und die Gmoifahne. Als er nach seiner schweren Halsoperation die Gmoiführung an Dr. Zerlik übergeben mußte, übernahm er die Funktion des Gmoikassiers. - Die berufliche Tätigkeit führte ihn während des Krieges aus seiner Egerländer Heimat Rothau nach Mährisch Ostrau zur Karlshütte und nach Krems an der Donau, wo er am Aufbau der Schmidt-Hütte beteiligt war; schließlich kam er nach Linz zur VOEST, wo er die Planung der Walzwerke durchführte. - Seine zweite Berufung aber war ihm die Egerländer Gmoi, der er neben der Sorge um seine Familie seine ganze Freizeit opferte. Als Dank erhielt er das große Ehrenzeichen des Bundes und den Titel eines Ehrenvorstehers der Gmoi. - Leider konnten wir seinen 80. Geburtstag am 30. d. M. nicht mehr mit ihm feiern. Unser Vermächtnis für ihn soll unsere Arbeit auch in Zukunft für unsere Gmoi bleiben. - Unser Mitgefühl und Beileid gilt vor allem der Familie, seiner Frau, Tochter und seinem Sohn und vier Enkeln. Als letzter Gruß senkte sich die Gmoifahne über seiner sterblichen Hülle. Gott möge seine guten Werke im Jenseits belohnen! Ruhe in Gottes ewigen Frieden! Dr. Zerlik suchte die Prager Regierung ihre Staatsbürger durch finanzielle Anreize in die verlassenen Städte und Dörfer der Grenzregionen zu locken. Manche folgten dem Ruf, glaubten und hofften sie doch, hier billig und bequem eine neue Existenz gründen zu können. Indes, die wenigsten Neusiedler mochten in ihrer neuen Heimat auf Dauer Fuß fassen. Die meisten zogen nach drei bis vier Jahren wieder ins Landesinnere. Kein Wunder, denn wer fühlt sich schon in einer ihm fremden, einem anderen geraubten Umgebung ein Leben lang wohl? Nicht nur nicht wohl, auch nicht sicher mochten sich die umgesiedelten Tschechen und Slowaken in den von den Sudetendeutschen verlassenen Häusern und Höfen auf Dauer fühlen. Viele kamen sich vor wie Hausbesetzer, die vielleicht morgen schon das gleiche Schicksal wie die vormals vertriebenen rechtmäßigen Eigentümer ereilen könnte. Sie plagte ein schlechtes Gewissen, im Geraubten zu leben. Die Folge: die nach 1945 neuangesiedelte Bevölkerung hat zum Teil schon zum drittenmal gewechselt. Ganze Landstriche sind verwaist, weil in diese Gegenden niemand mehr zuziehen wollte. So ist das einstmals dichtbesiedelte Sudetenland heute im Landesvergleich unterdurchschnittlich besiedelt. Vom Bevölkerungszuwachs der letzten Jahre - erst Mitte der siebziger Jahre konnte die CSSR nach der Massenvertreibung der Sudetendeutschen die Einwohnerzahl der Vorkriegszeit erreichen - hat das Sudetenland kaum profitieren können. Schon 1958 schrieb die Schweizer Zeitung Die Tat": Nur noch Menschen bewohnen heute das Gebiet, das vor dem letzten Weltkrieg 4,2 Millionen fast ausschließlich deutsche Einwohner zählte. Doch selbst diese Siebenhunderttausend besiedeln zum größten Teil nur die Städte und Dörfer an den Sudetenlandgrenzen und die fruchtbarsten Ebenen. Die Wald- und Gebirgsdörfer aber sind spärlich bewohnt." Seit jener Zeit hat die Prager Regierung nichts Erfolgreiches unternommen, um die deutschen Gebiete aufzusiedein. Man hat die Zwecklosigkeit eingesehen und gibt lieber unzählige Ortschaften dem Verfall preis, als daß man weiterhin sinnlos Geld zum Fenster hinauswirft. Die Landwirtschaft - es gab vor dem Krieg land- und forstwirtschaftliche Betriebe - kam so streckenweise ganz zum Erliegen. Weil die Menschen fehlten, blieben weite Flächen fruchtbaren Ackerbodens ungenutzt. Wo einstmals blühende Wiesen und Felder waren, dehnt sich, soweit das Auge reicht, heute Brachland aus. Wo aber die natürlichen Lebensquellen, wie Ackerbau und Viehzucht, nach und nach versiegen, da verschwinden auch die Ortschaften. Wird fortgesetzt Fabrikant aus Trautenau wurde geehrt Als erster Unternehmer in Nordbayern erhielt der aus Trautenau stammende Fabrikant Emil Gernt aus der Hand von Sprecher Staatssekretär Neubauer die von der Sudetendeutschen Landsmannschaft geschaffene Urkunde für Verdienste um den Aufbau der Wirtschaft des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Der 1908 als Sohn des Großhandelskaufmannes Emil Gemt in Trautenau geborene heutige Fabrikant Emil Gemt hat in Neuhof a. d. Zenn in Mittelfranken in der Bundesrepublik eine modernst ausgestattete Fabrik für moderne Toiletteartikel geschaffen. Fabrikant Gernt dankte für die Ehrung durch eine ansehnliche Spende für das Sudetendeutsche Zentrum in München. Biographie von Univ.-Prof. Tandler erschienen Im Roten Salon des Wiener Rathauses wurde unlängst die erste umfassende Biographie über den großen Mediziner und Sozialreformer der Ersten Republik und Amtsführenden Stadtrat Univ.-Prof. Dr. Julius Tandler in Anwesenheit von Stadtrat Univ.-Prof. Dr. Alois Stacher vorgestellt. Verfasser des im Dr.-A.-Schendl-Verlag, Wien, erschienenen Buches ist Dr. Karl Sablik, Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Wien, der diese Biographie nach jahrelangen Forschungsarbeiten schrieb. Tandler wurde am 16. Februar 1869 in Iglau geboren und starb am 25. August 1936 in Moskau. Er war u. a. Staatssekretär im Amt für Volksgesundheit und Stadtrat im Wiener Wohlfahrtswesen. FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 Gedenkfeier für die Toten des 4. März 1919 in Wien am 10. März Jahrestag des Bekenntnisses zu Österreich und zum Selbstbestimmungsrecht" Unsere alljährliche Gedenkfeier für die ersten Opfer um das Selbstbestimmungsrecht findet heuer unter dem oben angeführten Motto am SAMSTAG, dem 10. MÄRZ 1984, im Großen Saal des KONGRESSHAUSES in Wien 5, Margaretengürtel 166, statt! Beginn ist um Uhr (Einlaß ab 15 Uhr) mit einem Fahnen- und Trachteneinzug (alle Landsleute mit Tracht sowie alle Gliederungen mit Fahnen werden gebeten, an dieser Gedenkfeier teilzunehmen!). Es werden der Direktor der Salzburger Volkshochschule, Landsmann und SLÖ-Landesverbandsobmann Prof. Dr. Wilhelm MALLMANN, und der Bundesobmann der SLÖ, Msgr. Prof. Dr. Josef KOCH, sprechen! Merken Sie sich schon diesen Termin vor. Kommen Sie zu dieser Feierstunde mit allen Ihren Angehörigen und Freunden - der Saal muß wieder voll werden, so wie vor drei Jahren, als der Herr Bundespräsident zu uns sprach, das sind wir unseren Toten schuldig! Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten (und wenn jeder Besucher S 20.- erübrigen kann, dann können die nicht unbedeutenden Spesen gedeckt werden!). Die Amtswalter in den sudetendeutschen Gliederungen werden gebeten, schon jetzt auf diese Feierstunde aufmerksam zu machen und für einen guten Besuch zu werben! Besten Dank für Ihre werte Mithilfe. Ecke des Bundesobmannes Als Beilagen zu unseren Weihnachtsschreiben an alle Mitglieder des österr. Nationalrates hatten wir das Nachwort des Bundesobmannes zum österreichischen Katholikentag 1983 und die Erklärung des österr. Nationalrates von 1919 beigefugt. Friedhelm Frischenschlager, der Bundesminister für Landesverteidigung, und Sepp Wille, der Klubobmann der sozialistischen Nationalräte, haben ihrer Erwiderung sehr positive Stellungnahmen hinzugefügt. Erwidert haben unsere Schreiben außerdem: Staatssekretär Dkfm. Holger Bauer; Dr. Alois Mock, Bundesobmann der ÖVP; Dr. Tassilo Broesigke, Präsident des Rechnungshofes; Justizminister Harald Ofner; der Bürgermeister der Stadt Wien Leopold Gratz; der Vizekanzler Norbert Steger. Erwiderungen auf die Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche der SLÖ: Der Herr Bundespräsident: Sehr verehrter Herr Bundesobmann! Für die mir übermittelten freundlichen Weihnachts- und Neujahrswünsche danke ich bestens. Ich erwidere sie aufrichtig für Sie und die SLÖ. Ihr Dr. Rudolf Kirchschläger Mitteilung an die Amtswalter der SLÖ und ihrer Gliederungen: In der Jahreshauptversammlung der VLÖ wurde ein Treffen aller Vorstandsmitglieder der angeschlossenen Verbände erörtert. Nun liegt ein Vorschlag vor, daß diese Veranstaltung vom 28. zum 29. April in Linz stattfinden könnte. Ich bitte die Landesverbände, wenigstens ein Mitglied zu nominieren. Vom Bund sind fünf Mitglieder des Vorstandes bereit, nach Linz zu kommen. In Wien ist eine Klausurtagung aller Vertrauensleute im Bereich von Wien und Niederösterreich geplant. Die Teilnahme ist Pflicht eines jeden Amtswalters. Sie werden überdies gebeten, potentielle Nachfolger und ihre aktiven Mitarbeiter mitzubringen. Geschäftsstelle Wien: Zur fallweisen Mitarbeit in der Geschäftsstelle Wien 1., Hegelgasse 19, werden Pensionisten und Rentner, aber auch jüngere Leute gesucht. Bereitschaftserklärungen werden in der Hegelgasse (Telefon 0 222/ ) entgegengenommen. Die nächsten Veranstaltungen sind der Sudetendeutsche Ball, der Ball der Südmährer, die Märzgefallenen-Feier und die Klemens-Maria-Hofbauer-Messe. Ich ersuche die Amtswalter in Wien und Niederösterreich, schon jetzt für die Teilnahme an den Veranstaltungen zu werben, wobei die Märzgefallenen-Feier als gemeinsame Veranstaltung Priorität hat. Wenn sich alle Amtswalter durch Weitergabe der Einladungen und durch persönliche Werbung einsetzen, werden wir den großen Saal des Kongreßhauses sicher füllen können. Den größten Erfolg hat die persönliche Ansprache. Dr. Emil Schembera 85 Dem langjährigen Bundesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich, Dr. Emil Schembera, der am 31. Dezember 1983 seinen 85. Geburtstag beging, sandten die Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe, Staatsskretär Franz Neubauer, MdL, und der Bundesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Ministerialrat Jörg Kudlich, ein gemeinsames Glückwunschschreiben, in welchem sie u. a. ausführten: Lieber Landsmann Dr. Schembera, am letzten Tag des Jahres 1983 feierst Du Deinen 85. Geburtstag. An diesem Tag werden neben den Familienmitgliedern viele Freunde und Bekannte um Dich und in Gedanken bei Dir sein. Wir freuen uns vor allen Dingen, daß Du Dich nach Deinem schweren Unfall, der Dir die Teilnahme beim 34. Sudetendeutschen Tag in Wien unmöglich machte, wieder gut erholt hast. An Deinem Ehrentag wollen wir Dir nicht nur Gesundheit und Zufriedenheit wünschen, sondern Dir auch für Deine Treue und Leistung für Deine sudetendeutsche Volksgruppe danken. Der Sudetendeutsche Tag 1977 in Wien wird in der Geschichte des Sudetendeutschtums unauslöschlich mit Deinem Namen verbunden bleiben, wie auch der lange Weg, den Du unseren nach Österreich vertriebenen Landsleuten als Bundesobmann unserer Landsmannschaft in Österreich vorangingst." Dr. Emil Schembera, in Mährisch Ostrau geboren und in Troppau aufgewachsen, verbrachte seinen hohen Geburtstag in großer geistiger Frische. Das Glückwunschschreiben schließt mit folgendem Gruß: Wir wünschen Dir einen schönen Geburtstag und rufen Dir jenen Gruß zu, der Dich seit Deiner Jugendzeit begleitet, als Du in Troppau Deine Arbeit für die sudetendeutsche Volksgruppe im Schlesischen Selbstschutzverband der Nordmark begannest. Heil Dir!" Die Sudetendeutschen in Österreich freuen sich, daß sich der Gesamtverband der Sudetendeutschen durch den Sprecher, Dr. Neubauer, und den Bundesvorsitzenden mit uns unter den vielen Gratulanten befindet. Prof. Dr. Josef Koch Bundesobmann

3 FOLGE 2 VOM 26. JANNER 1984 Vor 100 Jahren starb Johann Gregor Mendel ein großer Sohn in diesem Jahr veröffentlicht ein 43jähriger Augustinermönch namens Johann Gregor Mendel in den Verhandlungen des naturforschenden Vereines in Brunn" (heute: Brno, CSSR) eine Arbeit mit dem Titel Versuche über Pflanzenhybriden" (Hybride Bastard, aus Kreuzungen hervorgegangenes pflanzliches oder tierisches Individuum, dessen Eltern sich in mehreren erblichen Merkmalen unterscheiden). Vierzehn Jahre vorher, von 1851 bis 1853, hatte der Ordensmann an der Wiener Universität Naturgeschichte und Physik sowie Chemie, Mathematik, Zoologie und Botanik studiert und war wiederholt zwischen der mährischen Landeshauptstadt Brunn und der Donaumetropole Wien hin und her gependelt. In dem nur 47 Seiten umfassenden Bericht über seine Experimente mit Pflanzenhybriden beschreibt er die Kreuzungsversuche an verschiedenen Erbsensorten, die er im Garten des Altbrünner Augustinerstiftes durchgeführt hatte. Bei diesen Experimenten waren innerhalb von acht Jahren durch zahlreiche künstliche Befruchtungen rund Bastardpflanzen entstanden. Ähnliche Versuche machten vor ihm schon andere Forscher; Mendel aber hatte den genialen Einfall, zunächst von sieben ausgewählten, bei den Eltern konstant differierenden Merkmalen (z. B. weiße und rote Blütenfarbe, verschie- gmendeli Zum Gedenken an Johann Gregor Mendel erschien eine Gedenkmarke dene Wuchsform, verschiedene Farbe und Gestalt der Samen) nur jedes einzelne Merkmal, getrennt von den anderen, durch mehrere (bis sechs!) Generationen hindurch zu verfolgen und dessen Auftreten bei den Nachkommen statistisch festzuhalten. Dabei fand er die grundlegenden Gesetze der Vererbung, die er mit einer solchen Exaktheit niederschrieb, daß seine Darstellung zu den klassischen Schriften der Naturwissenschaft zählt.,,... Mähren ist auch das Land der Genies... ", schrieb der Journalist und Diplomat Willy Lorenz vor mehreren Jahren in einem Artikel; der Begründer der Psychoanalyse Siegmund Freud kam aus Mähren, die Dichter Robert Musil, Stephan Zweig, Marie von EbnerEschenbach und die Staatsmänner Karl Renner und Adolf Schärf. Auch das Genie Johann Mendel erblickte in Mähren das Licht der Welt; geboren am 22. Juli 1822 in dem kleinen nordmährischen Ort Heinzendorf als Sohn deutschmährischer Kleinbau- ern, lernte schon der kleine Johann unter der Anleitung seines Vaters praktische Gartenarbeit, vor allem das Pfropfen der Bäume. Mendel schrieb einmal rückblickend auf seine Kinderjahre, daß ihn diese frühzeitig die ernsten Seiten des Lebens erkennen ließen. Der junge Mendel besuchte zuerst eine Piaristenschule und dann das Gymnasium in Troppau und schließlich die Philosophische Lehranstalt" (entspricht Oberklassen der Mittelschule) in Olmütz trat er in das Kloster der Augustinereremiten in Brunn ein und wurde neben Abraham a Sancta Clara und Martin Luther das berühmteste Mitglied des Ordens. Mendel, der bei seinem Eintritt den Namen Gregorius erhielt, wurde 1847 zum Priester geweiht. Ab 1849 unterrichtete er am Gymnasium in Znaim, von 1851 bis 1853 studierte er an der Wiener Universität; 1854 wurde er Lehrer an der Realschule von Brunn, wo er 14 Jahre wirkte, bis er 1868 zum Abt seines Klosters gewählt wurde; in dieser Funktion gehörte er auch dem mährischen Landtag an. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konnte er dann nicht mehr fortführen.... ich fühle mich wahrhaft unglücklich", schrieb Mendel, daß ich meine Pflanzen und Bienen so gänzlich vernachlässigen m u ß... " wurde er Mitglied des Verwaltungsrates der mährischen Hypothekenbank. Er starb am 6. Jänner 1884 an einem Nierenleiden und Versagen des Herzens. Künstliche Befruchtungen, welche an Zierpflanzen deshalb vorgenommen wurden, um neue Farbenvarianten zu erzielen, waren die Veranlassung zu den Versuchen, die hier besprochen werden sollen", schrieb Mendel in der Einleitung zu seiner Arbeit über Pflanzenhybriden. Die auffallende Regelmäßigkeit, mit welcher dieselben Hybridformen immer wiederkehrten, so oft die Befruchtung zwischen gleichen Arten geschah, gab die Anregung zu weiteren Experimenten, deren Aufgabe es war, die Entwicklung der Hybriden in ihren Nachkommen zu verfolgen." Mendel erkannte drei Grundregeln (Uniformitätsgesetz, Spaltungsgesetz, Gesetz der freien Kombinierbarkeit der Erbfaktoren), die die Weitergabe von Erbanlagen beschreiben. Er wurde damit zum Begründer der wissenschaftlichen Vererbungslehre, der Genetik. Die Mendelschen Gesetze sind heute die Grundlage für Züchtungen bei Pflanzen und Tieren, durch ihre Anwendung werden enorme Erträge erzielt. Lange erkannte die wissenschaftliche Welt nicht die Bedeutung der Forschungen Gregor Mendels. Erst 16 Jahre nach seinem Tod und 35 Jahre nach dem Erscheinen der Versuche über Pflanzenhybriden" fanden drei Botaniker, der Holländer Hugo de Vries, der Deutsche Carl Correns und der Österreicher Erich Tschermak, zur selben Zeit und unabhängig voneinander die gleichen Gesetzmäßigkeiten, die Mendel bereits festgestellt hatte. Seither hat sich die Lehre von der Vererbung, die Genetik, stürmisch zu einem eigenen Wissenschaftsgebiet entwickelt. Altlandeshauptmann Dr. Gleißner gestorben Oberösterreich trauert. Knapp vor der. Vollendung seines 91. Lebensjahres starb am 18. Jänner 1984 Altlandeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner, einer der profiliertesten und populärsten Politiker der Nachkriegszeit. Als Symbol der Zusammenarbeit und des Wiederaufbaus wurde Gleiß- ner in ganz Osterreich und darüber hinaus gewürdigt. Am Begräbnis am 28. Jänner wird auch Bundespräsident Rudolf Kirchschläger teilnehmen. Vom 25. bis 27. Jänner wird der Verstorbene in der Minoritenkirche des Landhauses aufgebahrt. Dr. Heinrich Gleißner starb Dienstag kurz nach Mitternacht im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz, wohin er sich wegen einer Lungenentzündung begeben hatte. Am 27. Jänner, dem 91. Geburtstag Gleißners, hätte er bei der Eröffnung des neugestalteten Raiffeisenhofes dabeisein sollen, der in Heinrich-Gleißner-Haus" umbenannt wurde. In diesem nunmehr restaurierten Haus hat auch die Sudetenpost" ihre Redaktion und die SLOÖ ihre Amtsräume. Landeshauptmann Josef Ratzenböck wies darauf hin, daß Gleißner, der nahezu 30 Jahre Landeshauptmann in Oberösterreich war, sein Leben und seine Schaffenskraft für das Land eingesetzt habe. Ein unerschütterlicher Wille zur politischen Zusammenarbeit, starke Heimatliebe und unendliche Güte seien Wesensmerkmale Gleißners gewesen. LandeshauptmannStellvertreter Karl Grünner (SP) hob die vorbildliche Zusammenarbeit des Verstorbenen mit Bemaschek und dem früheren Linzer Bürgermeister Koref beim Aufbau der Zweiten Republik hervor. Koref meinte: Ich habe einen lieben, stillen Freund und Lebensgefährten verloren." FP-Landesparteiobmann Horst Sehender sagte, daß die von Gleißner ermöglichte konstruktive Zusammenarbeit aller drei Landtagsparteien zur Aufwärtsentwicklung Oberösterreichs beigetragen habe. Auch die Kirche würdigte Gleißner. Der Altlandeshauptmann habe in seiner ganzen Persönlichkeit das Beispiel eines im öffentlichen Leben tätigen Christen gegeben, stellte Bischof Aichern fest. KA-Präsident Eduard Ploier nannte Gleißner einen Mann der tätigen Versöhnung".* Die Witwe des Verstorbenen, Maria Gleißner, die sich im Krankenhaus befindet, erhielt zahlreiche Kondolenzschreiben und Zeichen der tiefen Anteilnahme. Über sein Wirken in Oberösterreich hinaus war Gleißner als Mitbegründer der österreichischen Volkspartei und als ihr Spitzenkandidat bei der Bundespräsidentenwahl von 1951 in ganz Österreich bekannt gewesen. Die Aufbahrung des Verstorbenen findet am 25., 26. und 27. Jänner von 8 bis 15 Uhr in der Minoritenkirche statt. Am Samstag, dem 28. Jänner, ist um 8 Uhr eine Trauersitzung der Landesregierung, anschließend eine Trauersitzung des Landtags. Um 10 Uhr ist der Totengottesdienst im Linzer Mariendom, von wo um 11 Uhr der Trauerzug zum St.-BarbaraFriedhof weggehen wird. Das Begräbnis selbst ist um 12 Uhr angesetzt. Am Begräbnis wird Bundespräsident Dr. Kirchschläger teilnehmen, mit ihm weiterhin viel Prominenz aus dem In- und Ausland, die dem auch von Heimatvertriebenen hochgeschätzten Altlandeshauptmann die letzte Ehre erweisen. Außer der Kreuzungsforschung hat sich die Zell- Ein Erinnerungsfoto: Durch die Sudetendeutsche Kultur- und Buchausstellung 1957" führte Dr. Zerlik (rechts), Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner (Dritter von links) und Bgm. Dr. Ernst Koref in der Linzer Handelskammer mit Ing. Rügen, Corazza (links) und Peters, Dr. Zerlik (rechts). Die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Osterreich gedachte am 6. Jänner 1984 des 100. Todestages ihres großen Landsmannes Johann Gregor Mendel mit einer Kranzniederlegung, in Wien-Brigittenau befindet sich eine großzügig gestaltete Anlage zum Gedenken an den Begründer der Vererbungsgesetze. Der Bundeskutturreferent der SLÖ, Prof. Wolf Kowalski, sprach über die Biographie des Sudetendeutschen aus Brunn und der Präsident der Gregor-Mendei-Gesellschaft Wien, Univ.-Prof. Dr. Alfred Buchinger, beleuchtete die wissenschaftliche Bedeutung Gregor Mendels. Ball forschung und in letzter Zeit besonders die Biochemie in ihren Dienst gestellt. Der Nationalsozialismus mißbrauchte im zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts die Mendelschen Forschungsergebnisse als Grundlage für seinen Rassebegriff", der - ein wesentlicher Bestandteil der nationalsozialistischen Weltanschauung - zu einem Rassenwahn ausartete; jeder, der diesem nicht entsprach, wurde mitleidlos verfolgt. 20 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und 100 Jahre nach dem Erscheinen der Versuche über Pflanzenhybriden", im September 1965, versammelten sich in Brunn und Prag Hunderte von Biologen aus der Bundesrepublik Deutschland, den USA, der UdSSR und am Faschingssamstag, den 3. März 1984, im Hotel The Vienna Intercontinental", Wien 1, Johannesgasse (beim Heumarkt). der Sudetendeutschen 30 anderen Ländern, um in einem wissenschaftlichen Symposium das Gedächtnis Gregor Mendels zu ehren. In Wien heißt das Hauptgebäude der Universität für Bodenkultur Gregor-Mendel-Haus". Seit 1972 gibt es in der österreichischen Bundeshauptstadt eine Gregor-Mendei-Gesellschaft, die zahlreiche Aktivitäten zum Gedenken des großen Forschers entwickelt. Unter anderem wurden in letzter Zeit zwei wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt, das Symposium über die Massenmedien im Dienste der Genetik", Wien 1981, und das Symposium über Erbe und Umwelt", Wien Dr. Elfriede Müll in Wiener Zeitung"

4 Freunde in der Not" hat der Schriftsteller und vom Bayerischen Rundfunk gefeuerte Hauptabteilungsleiter Franz Schönhuber als sein zweites Buch herausgebracht. Sein erstes Buch Ich war dabei" war eine zeitgeschichtliche Autobiographie und hat heftige Kontroversen und Emotionen in Bayern ausgelöst. Es war auch der Grund für die fristlose Kündigung aus der Spitzenstellung im Bayerischen Fernsehen. Im anschließenden Rechtsstreit erklärte das Arbeitsgericht im Jänner 1983 sowohl die fristlose als auch die ordentliche Kündigung in erster Instanz für nicht rechtens. Der Bayerische Rundfunk legte dagegen Berufung ein, das Verfahren schwebt... Für mich als Pressereferent der SLÖ ist besonders das 18. Kapitel Meine Freunde, die Sudetendeutschen" sehr interessant, weil aufschlußreich! Schönhuber schreibt über die Grundeinstellung der Journalisten unseren Problemen gegenüber - an Hand seiner eigenen Tätigkeit im Bayerischen Fernsehen, wo er auch schon dem Zeitgeist zu erliegen drohte. Da ich bei der Medienarbeit für die Sudetendeutschen in Österreich ähnliche Beobachtungen gemacht habe, möchte ich dieses 18. Kapitel des Schönhuber-Buches Freunde in der Not" (Langen-Müller-Verlag) den Sudetenpostlesern nicht vorenthalten. G. Z. Nach meiner fristlosen Entlassung aus dem Bayerischen Rundfunk zeigte es sich sehr schnell, wo und wer meine Freunde waren. Sowohl die Organisation der Sudetendeutschen, die Sudetendeutsche Landsmannschaft", wie auch viele Einzelpersönlichkeiten setzten sich für mich ein. Sie sandten Resolutionen an den Bayerischen Rundfunk, intervenierten bei Politikern, luden mich zu allen möglichen Veranstaltungen als Ehrengast ein oder verpflichteten mich demonstrativ a/s Festredner, worüber einzelne politisch gebundene Funktionäre nicht gerade glücklich waren. Dr. Walter Becher machte da eine rühmli- An die neuen Leser! Zahlreiche Landsleute erhalten heute zum ersten Mal die zugesandt. Diese Nummer ist sozusagen als Probeexemplar" für Sie gedacht. Die SUDETEN- POST ist die einzige in Österreich erscheinende Zeitung der Sudetendeutschen und erscheint 14tägig. Aus dieser Zeitung erfahren Sie alles, was die Sudetendeutschen (von Südmähren bis zum Böhmerwald und vom Egerland bis zu Sudetenschlesien) in Österreich betrifft. Wir sind immer aktuell und versuchen für jedermann eine Information zu geben. Sicher werden sehr viele Landsleute auch Ihre eigene Heimatzeitung (für Ihren Heimatort oder -kreis) beziehen; diese ist natürlich sehr wertvoll und informiert Sie über das Geschehen aus Ihrem nächsten Bereich. Aber allgemeine Informationen für Österreich (z. B. in Pensions- und Rentenangelegenheiten, interessante Artikel, Festveranstaltungen u. v. a. m.) können Sie eben nur der entnehmen! Darum dürfen wir Sie recht herzlich einladen, ebenfalls-der großen Leserfamilie beizutreten. Je mehr Landsleute unsere Zeitung abonnieren, umso mehr Information können wir bieten. Jährlich erscheinen 24 Nummern (davon 2 als Doppelnummer) und das Jahresabonnement kostet derzeit nur S (das sind S12.- im Monat). Und Hand aufs Herz: Ist das wirklich ein so großer Betrag, den man sich nicht leisten könnte? Denken Sie einmal darüber nach, und Sie werden darauf kommen, daß es sich lohnt, SU- DETENPOST-LESER zu sein! Wir hoffen, auch Sie bald zu unseren ständigen Lesern zählen zu können! ihre Redaktion FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 Freunde in der Not ehe Ausnahme. Er blieb fair, obwohl wir nicht immer einer Meinung waren. Übrigens, die sogenannte Liebe auf den ersten Blick" war es zwischen den Sudetendeutschen und mir nicht. Zeitweilig war ich nach dem Kriege in Gefahr, dem Zeitgeist zu erliegen. Das Gift, das gerade von vielen Intellektuellen gegen die Sudetendeutschen verspritzt wurde, zeigte auch bei mir Wirkungen, wenn auch nur schwach. Immerhin: Gerade in den Jahren zwischen 1954 bis in den Anfang der sechziger Jahre bemühte" ich mich um Skepsis gegenüber Aufmärschen und Traditionsveranstaltungen der Sudetendeutschen. Bisweilen war ich in meinem Bemühen erfolgreich", manchmal widerte ich mich dabei selbst an, wenn ich nämlich die Verlogenheit meiner von mir mühsam selbst aufgebauten und vorgegebenen Argumente ahnte und spürte. Offen will ich auch eingestehen, daß mir wohl auch ein wenig um meine Karriere bang war, wenn ich allzu heftig gegen den Zeitstrom geschwommen wäre. Damals hätte ich ein solches Argument weit von mir gewiesen! In dieser Gemütslage und geistigen Verfassung machte ich einen Fernsehfilm mit dem Titel Sudetendeutsche zwischen Lob und Verdammnis". Drehort war eine der sudetendeutschen Mustersiedlungen, die Stadt Waldkraiburg. Um besonders modern und fernsehgerecht zu sein, interviewte ich unter anderem die jungen Fußballer sudetendeutscher Herkunft, die ausschließlich die dortige Fußballmannschaft stellten. Ich überfiel sie mit der ebenso simplen wie dämlichen Frage, ob sie lieber hierbleiben oder doch eines Tages zurückgehen wollten. Damit waren die jungen Burschen überfordert und in eine peinliche Situation gebracht worden. Sie wollten einerseits ihre heimatbewußten Väter nicht verletzen, andererseits aber auch nicht das Gastland Bayern mißachten, das ihnen volles Heimatrecht gegeben und sie neben den Altbayern, Schwaben und Franken zum vierten bayerischen Stamm erklärt hatte. Der jeweilige bayerische Ministerpräsident, ganz gleich, ob es sich um den Sozialdemokraten Dr. Wilhelm Hoegner oder um einen CSU-Ministerpräsidenten handelte, übernimmt automatisch die Schirmherrschaft über die Sudetendeutschen. Als ich später die beschriebene Szene über den Bildschirm - flimmern sah, schämte ich mich - auch für die guten Kritiken, die der Film bei den großen, sogenannten progressiven Zeitungen bekam. Die Proteste der Sudetendeutschen nahm ich als berechtigt hin, gleichzeitig aber auch als Aufforderung, mich mit ihren Problemen mehr als bisher geschehen zu beschäftigen. Ich suchte Kontakt zu ihren Kreisen, lernte kluge, vor allem geschichtsbewußte Leute kennen. Natürlich entgingen mir auch nicht die Spannungen innerhalb der Landsmannschaft Die Kampagne der deutschen Links-Intellektuellen konzentrierte sich auf einen der sudetendeutschen Wortführer, ihren späteren Sprecher Dr. Walter Becher. Ihn stempelte man pars pro toto zum Negativsymbol ab. Die Sudetendeutschen aber ließen ihn in ihrer großen Mehrheit nicht fallen. In diesem Sinne handelten sie eher wie die solidaritätsbewußte deutsche Linke, als rechte Wegwerfgesellschaften, wie sie sich gerade bei Teilen der CSU-Spitze etabliert haben. Von seiner Partei, der CSU, bekam Dr. Becher deshalb auch nur halbherzige Unterstützung. Er hat dies wohl nie ganz überwunden und behielt bis zum Ende seiner Sprechertätigkeit eine gewisse Distanz zu Strauß, obwohl er dessen politische Bedeutung voll anerkannte. Es störte ihn weniger der Politiker als der Mensch Strauß. Gemessen am Verhalten ängstlicher, Bestellschein für die Sudetenpost" Bestellschein bitte ausschneiden und einsenden an:.sudetenpost", Postfach 405, 4010 Linz. Telefonische Bestellung: / Ich bestelle die Sudetenpost": Name: Straße: Pl2.: Ort: um ihre demokratische Reputation oder glaubhafte Abkehr von den Sünden der Vergangenheit besorgter Konservativer verhielten sich gegenüber Becher die sozialdemokratischen Wortführer der Sudetendeutschen, Wenzel Jaksch und Richard Reitzner, dessen Sohn Almar wie auch Volkmar Gabert, geradezu vorbildlich. Die inzwischen verstorbenen Jaksch und Reitzner, beide ehemalige Bundestagsabgeordnete, hätten übrigens in der heutigen Sozialdemokratie wohl kaum noch eine Wirkungsmöglichkeit gefunden. Beide fühlten sich nämlich zuerst als Sudetendeutsche und erst dann als Sozialdemokraten. Jaksch vor allem prangerte öffentlich das Unrecht der Vertreibung an. Schon während seiner Emigration in London hatte er Eduard Benesch vor Rache- und Revanche-Aktionen gewarnt. Aber zum sudetendeutschen Wesen gehört auch Toleranz. Manche Sudetendeutsche erzählten mir schmunzelnd die Geschichte, wie Siegfried Zoglmann, damals noch bei der in den fünfziger Jahren rechts angesiedelten FDP, und der linke Wenzel Jaksch (SPD) ihre gemeinsamen Erlebnisse während der Wahlkämpfe in der Tschechoslowakei austauschten. Im Verlaufe dieser Kämpfe hatte einmal die Zoglmann-Gruppe Jaksch zum Parterrefenster hinausgeworfen, also in einer Art Miniaturausgabe des Prager Fenstersturzes. Bei aller politischen Gegnerschaft wurden sie jedoch keine persönlichen Feinde und in der Sorge um das Schicksal der Sudetendeutschen ließ sich der eine von dem anderen nicht übertreffen. Der erste namhafte Sudetendeutsche, den ich kennenlernte, war Volkmar Gabert, der spätere Landesvorsitzende der bayerischen SPD. Auch er hatte wie Reitzner und Jaksch den Krieg in England als Emigrant verbracht. An Bedeutung blieb er aber weit hinter den Vorgenannten zurück und seine Beziehung zur Landsmannschaft war nie sehr eng. Wegen seiner Unentschlossenheit, seiner überzogenen Kompromißbereitschaft, seines ewigen Taktierens und Finassierens nannten ihn manche hinter vorgehaltener Hand das Sudetendeutscherl". Im persönlichen Umgang war er angenehm und liebenswürdig. In der heutigen Sozialdemokratie finden sich kaum noch herausragende Freunde der Sudetendeutschen, außer vielleicht zu Wahlzeiten. Einen besonders dunklen Punkt in den Beziehungen zwischen der SPD und der Sudetendeutschen Landsmannschaft markiert das Jahr Da beschloß die damalige Mehrheitsfraktion des Münchner Stadtrates, die SPD-Fraktion, mit einer Gegenstimme, den Sudetendeutschen das traditionelle Grußwort der Stadt München zu ihren Pfingsttreffen zu verweigern. Die Gegenstimme kam von einer SPD-Stadträtin, meiner Frau Ingrid. Bald darauf trat sie aus der Partei aus und gab ihr Mandat zurück. Je mehr ich mich mit den Sudetendeutschen befaßte, um so unverständlicher wurde mir die Haltung von vielen Bundesdeutschen, vor allem auch Journalisten. Viele hielten es mit dem Grundsatz: nichts ist mir wichtiger als die Pflege meiner Vorurteile. Diese Vorurteile aber haben ihre Wurzeln im mangelnden Geschichtswissen. Eine diesbezügliche Episode wird mir im Gedächtnis bleiben. Als Chef des Bayerischen Regionalprogramms hatte ich einem Reporter einen Filmbericht zu einem sudetendeutschen Treffen in Auftrag gegeben. Er hatte sich bisher als durchaus intelligenter Mitarbeiter erwiesen. Bei der Textabnahme des Filmes im Schneideraum sprach er immer von dem antinationalsozialistischen Benesch". Ich machte ihn darauf aufmerksam, daß dies zumindest sprachlich nicht ganz korrekt sei, denn Benesch gehörte immerhin zu den maßgebenden Köpfen der ersten nationalen Partei der Tschechoslowakei, die vor dem Ende des ersten Weltkrieges gegründet wurde. Einige Jahre später, im Jahre 1926, erhielt sie ihre endgültige Bezeichnung Ceskoslovenská narodné socialiticka strana", auf deutsch Tschechoslowakische national-sozialistische Partei". Als ich dem Mitarbeiter das alles auseinanderzusetzen versuchte, schaute er mich so mitleidig an, als habe er einen Schwachsinnigen vor sich. Aber da er es mit mir wegen eines Benesch nicht verderben wollte, sicherte er mir immerhin zu, sich diesbezüglich erneut informieren zu wollen. Nach einigen Stunden kam er wieder und meinte betreten: Sie haben recht. Aber weder in der Schule noch später auf der Universität habe ich jemals davon gehört." Die sudetendeutsche Geschichte sollte als Teil des Geschichtsunterrichts fester Bestandteil im Lehrplan der Schulen sein. Führte man solche Unterrichtsstunden unter der Leitung objektiver Lehrer ein, dann würden auch bald die diffamierenden Behauptungen unterbleiben, wie zum Beispiel jene, wonach die Sudetendeutschen rückwärts orientiert wären und außerhalb der Zeit stünden. Dann würde unsere Jugend erfahren, wie es in dem so liberal eingeschätzten Staat des Darlings" der westlichen Intellektuellen, Thomas Garrigue Masaryk, wirklich zuging: Sudetendeutsche Arbeiter, die 1919 für den Anschluß ihres Gebietes an Deutsch-Österreich in Kaaden und weiteren Städten friedlich demonstrierten, wurden von tschechischen Militär- und Polizeieinheiten rücksichtslos zusammengeschossen! 54 Demonstranten starben auf der Straße, Hunderte von Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert oder nach Hause transportiert. Viele starben später. Die Tschechen verweigerten die Bekanntgabe der genauen Zahl der Toten. Sie wird auf knapp 200 geschätzt. Es könnte endlich klargestellt werden, daß die Behauptung, die Sudetendeutschen wären sozusagen von Anfang an Heim-ins-Reich"-Schreier oder gar Nationalsozialisten gewesen, eine bewußt in die Welt gesetzte Geschichtslüge ist. Tatsache ist nämlich, daß nach dem 1918 vereitelten Anschluß an Deutsch-Österreich die Sudetendeutschen mit demokratischen Mitteln um eine Autonomie innerhalb der Tschechoslowakei nach Schweizer Muster kämpften, wozu sich Benesch in Saint Germain, dem Schauplatz der Unterzeichnung des Friedensvertrages für Österreich verpflichtet hatte. Auch Henlein und seine Anhänger waren zunächst für diese Lösung. Um sie zu erreichen, flogen sie sogar nach England, verhandelten dort mit einflußreichen Politikern und erbaten ihre Hilfe. Kluge englische Politiker wollten helfen. Sie dachten an eine Revision des Vertrages von Saint Germain. Zudem wollten sie verhindern, daß aus dem sudetendeutschen Brandherd ein zur Explosion drängendes globales Pulverfaß würde. Das gemeinsame Bemühen scheiterte an der Intransigenz der Franzosen und besonders an deren Günstling Eduard Benesch.. Sein Deutschenhaß und sein tschechischer Chauvinismus machten ihn unfähig und taub für vernünftige Vorschläge. Erst als dies die Sudetendeutschen begriffen und die Faszination des Dritten Reiches wegen der innen- und außenpolitischen Erfolge immer größer wurde, begann auch in der SdP, in der Sudetendeutschen Partei, Konrad Henlein eine hin zum Reich tendierende Neuorientierung. Sie galt nicht allein Hitler. Sie galt dem Volk. Sie galt der Schutzmacht Deutschland. Hitler hatte sehr klug darauf hingewiesen, es mit der Bedeutung des Begriffes Schutzmacht ernster halten zu wollen, als dies die Weimarer Republik getan hat. Der weitere Gang der Ereignisse ist bekannt. Kreml-Raketen sind in der CSSR schon einsatzbereit Die ersten sowjetischen Raketensysteme, die von Moskau als Antwort auf die NATO-Nachrüstung angekündigt wurden, sind in der Tschechoslowakei und der DDR gleichzeitig stationiert worden. Nach einem Bericht der sowjetischen Armeezeitung Krasnaja Swesda", üben die Bedienungsmannschaften mehrerer Einheiten in der CSSR offenbar mit scharfen Raketen für den Ernstfall. Der sowjetische Staatschef Andropow hatte im vergangenen November die Aufstellung der operativ-taktischen Raketen" in der DDR und CSSR angekündigt. Der Begriff operativ-taktisch" bedeutet nach Angaben westlicher Militärexperten Raketen mit einer Reichweite bis zu tausend Kilometern.

5 FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 Der oberösterreichische Landtag und die oberösterreichische Landesregierung geben in tiefer Trauer bekannt, daß der langjährige LANDESHAUPTMANN # Dr. Heinrich Gleißner TRÄGER DER GOLDENEN TAPFERKEITSMEDAILLE, DES GROSSEN SILBERNEN EHRENZEICHENS AM BANDE FÜR VERDIENSTE UM DIE REPUBLIK ÖSTERREICH, DES GROSSEN GOLDENEN EHRENZEICHENS DES LANDES OBERÖSTERREICH UND VIELER ANDERER AUSZEICHNUNGEN am 18. Jänner 1984 im 91. Lebensjahr verstorben ist. Das Land Oberösterreich verliert in dem Verstorbenen einen unermüdlichen, pflichtbewußten und hochgeachteten Politiker, der durch 30 Jahre in schwerster Zeit stets zum Wohle der gesamten Bevölkerung tätig war und dessen Wirken untrennbar mit dem Wiederaufbau des Landes und der Geschichte Oberösterreichs verbunden bleibt. Der Verstorbene ist am 25., 26. und 27. Jänner 1984 von 8 bis 15 Uhr in der Minoritenkirche im Landhaus in Linz aufgebahrt. Die Aussegnung und das feierliche Requiem erfolgen am 28. Jänner 1984 um 10 Uhr im Mariä-Empfängnis-Dom in Linz. Anschließend wird der Verstorbene in den St.-Barbara-Friedhof geleitet, wo das Begräbnis stattfinden wird. Der oberösterreichische Landtag und die oberösterreichische Landesregierung werden in Trauersitzungen des Verstorbenen gedenken. Das Land Oberösterreich wird seinem Landeshauptmann Dr. Heinrich Cleißner immer ein ehrendes Andenken bewahren. Johanna Preinstorfer Erster Präsident des oö. Landtages Hofrat Gerhard Possart Landeshauptmann-Stellvertreter und Klubobmann der ÖVP-Fraktion Präsident Friedrich Freyschlag Klubobmann der SPÖ-Fraktion Dr. Josef Ratzenböck Landeshauptmann und Landesparteiobmann der ÖVP Hofrat Dr. Karl Grünner Landeshauptmann-Stel I Vertreter und Landesparteiobmann der SPÖ Horst Sehender Klubobmann der FPÖ-Fraktion und FPÖ-Landesparteiobmann

6 Vor 45 Jahren: Die Slowakei wurde selbständige Republik Am 17. August 1929 sagte Dr. Vojtech Tuka während seines Hochverratsprozesses: Es ist mein größter Fehler", für den ich jetzt büße, daß ich weder Amt noch Sinekuren*) von Prag angenommen habe und mich nicht zum Zentralismus bekannte! Hätte ich das getan, währe ich jetzt derselbe erstklassige Patent- Slowake wie sie, meine Herren! Andrej Hlinka erklärte: Tuka ist unschuldig! Mit ihm sitzt die ganze slowakische Volkspartei auf der Anklagebank. Wir ehren Professor Tuka als einen charaktervollen, hochintelligenten Mann, der sich nicht fürchtet, seine Überzeugung offen zu bekennen. Die Tatsache, daß Tuka heute hier steht, ist nur ein Beweis für die Rachsucht seiner und unserer Feinde. Eigentlich sollte ich auf der Anklagebak sitzen. Hohes Gericht, ich wäre glücklich, könnte ich seinen Platz hier einnehmen. Ich weiß mir nicht zu erklären, warum dieser Mann eigentlich verfolgt wird. Dieser Prozeß wird nur geführt, um die slowakische Volkspartei zu zerschlagen. Ich bedaure, daß ich nicht Mitangeklagter bin, denn es ist ehrenvoll für sein Volk, für sein Land und für seinen Staat zu leiden! Am 5. Oktober 1929 wurde im Gerichtsgebäude zu Preßburg (Gaißgasse) das Urteil gesprochen: 15 Jahre schwerer Kerker! Prof. Dr. Vojtech Tuka schmachtete volle neun Jahre hinter Kerkermauern bis er von den Slowaken im Triumpfzuge als Märtyrer für die slowakische Sache heimgeholt wurde verhängt Edvard Benes das Standrecht über die Gebiete mit deutscher Bevölkerung - England entsendet den Sonderbeauftragten Lord Runciman in die Tschechoslowakei. Dieser kommt zur Überzeugung, daß man an der Selbstbestimmung für das Sudetengebiet nicht mehr vorübergehen kann. - Englands Premier Neville Chamberlain eilt am 15. September auf den Obersalzberg, um mit Hitler zu verhandeln. - Verhandlungen in London mit Ministerpräsident Edouard Daladier und Außenminister Georges Bonnet. England und Frankreich informieren Benes, der am 20. September die englisch-französischen Lösungsvorschläge annimmt. Es geht um die Eingliederung des Sudetenlandes in das Deutsche Reich. - Eine Konferenz Premierministers Chamberlain am 22. und 23. September endet mit einem Ultimatum Hitlers: die Räumung des Sudetenlandes durch die Tschechen muß am 1. Oktober beendet sein. - Die Tschechoslowakei mobilisiert am 23. September. England und Frankreich folgen am 26., einen Tag später mobilisiert Italien, dieses macht jedoch noch einen Verhandlungsvorschlag: Deutschland, England, Frankreich und Italien sollten versuchen, einen Krieg abzuwenden. Es kommt am 29. September zur Münchner Konferenz. Man einigt sich schließlich auf die Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland und die Räumung des Sudetengebietes durch die dort lebenden Tschechen Oktober: Beginn des Einmarsches in das Sudetenland Oktober: Hitler trifft in Eger ein Oktober: Rücktritt von Edvard Benes als Staatspräsident Oktober: Bildung einer unabhängigen Regierung der Slowakei in Preßburg Oktober: neue tschechische Regierung unter Ministerpräsident Jan Sirovy Oktober: Konrad Henlein wird Gauleiter im Sudetenland November: Emil Hacha wird vom Parlament zum neuen tschechoslowakischen Staatspräsidenten gewählt Dezember: deutsch-französische Friedenserklärung durch die Außenminister Ribbentrop und Georges Bonnet unterzeichnet März: Staatspräsident Emil Hacha setzt die Regierung des autonomen Gebietes Karpathenukraine ab. - 9/10. März: Hacha will den slowakischen Ministerpräsidenten Monsignore Jozef Tiso verhaften lassen März: Tiso bittet die deutsche Regierung um Hilfe für die Slowakei. Hitler war eigens aus Wien in Berlin angereist, um Tiso zu empfangen März: Tiso fliegt nach Preßburg zurück und läßt die telefonisch einberufene *) ohne Sorgen (lat.) - Pfründe ohne Amtsgeschäfte Regierung die Unabhängigkeit der Slowakei ausrufen März: Hacha willigt ein, den Rest der früheren Tschechoslowakei unter deutsche Obhut zu stellen und gibt Anweisung, den einmarschierenden deutschen Truppen keinen Widerstand zu leisten März: Hitler verkündet in Prag die Errichtung des Reichsprotektorates Böhmen und Mähren März: Graf Teleki gibt die Besitznahme der Karpatenukraine durch Ungarn bekannt. Die Tschechoslowakei hat damit zu existieren aufgehört! In der ersten Märzhälfte des Jahres 1939 riß tschechisches Militär und Gendarmerie den Hlinkagardisten die Armbinden von den Ärmeln. In Sillein herrschte Standrecht. Alle slowakischen Abgeordneten wurden verhaftet. Kremnitz wurde militärisch besetzt. Das Volk rief nach Tuka! Es lebe die freie Slowakei!" - hieß es in Flugblättern. InderSlowakei waren Tote, meist Angehörige der Hlinka-Garde zu beklagen. In Eperjes kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Militär und Hlinka-Garde. Es gab elf, FOLGE 2 VOM 26. JANNER 1984 meist schwer verletzte Personen. In Preßburg waren alle öffentlichen Gebäude wieder in den Händen der Slowaken. Das Sokolheim, das Hauptpostgebäude wurden am 12. März 1939 von der Hlinka-Garde besetzt, die tschechische Gendarmerie zog durch einen Hinterausgang ab und flüchtete zunächst über die Ursulinengasse in das Rathaus. Sprengstoffanschläge schreckten die Bevölkerung Preßburgs auf. Vereinzelt fielen Schüsse. Die Presse schrieb auf den ersten Seiten ihrer stets ausverkauften Sonderausgaben: Vom Prager Joch befreit. Die Slowakei - selbständiger Staat. Die Unabhängigkeitserklärung des slowakischen Parlamentes wurde veröffentlicht, die neue Ministerliste bekanntgegeben: Dr. Tiso Vorsitzender, Dr. Tuka Vorsitzenderstellvertreter der Regierung. Repräsentant des souveränen slowakischen Staates: Dr. Jozef Tiso. Minister wurden: Dr. Durcansky, Sidor, Sivak, Medricky, Stano, Catlos. Wenige Minuten nach Verkündigung der Selbständigkeit beginnen sämtliche Kirchenglocken zu läuten und die ersten slowakischen Fahnen werben gehißt. -erka- Sudetendeutsche Skiwettkämpfe in Kiefersfelden: 4. und 5. Feber1984! Bereits jetzt haben sich zahlreiche Landsleute und junge SLO-Leute für diese allgemeinen Skiwettkämpfe für alle Sudetendeutschen und deren Freunde angemeldet! So wie immer finden diese Meisterschaften in Kiefersfelden -gegenüber von Kufstein gelegen - statt, und sind leicht zu erreichen! Die Teilnehmer kommen aus der Bundesrepublik Deutschland, aus Österreich und aus anderen Ländern. Das Alter der Teilnehmer bewegt sich zwischen 9 und 80 Jahren. Der jeweilige Start erfolgt in dem vom Skiverband festgelegten Klassen. Jeder skifahrbegeisterte Landsmann, dessen Freunde und vor allem die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Besonders wir aus Österreich mit der großen Skifahrer-Tradition sollten dabei nicht fehlen! Am Samstag, dem 4. Februar, findet um 14 Uhr (Startnummernvergabe ab 13 Uhr) in der Mühlau bei Kiefersfelden (Gasthof Dörfel) der Langlauf in allen Klassen statt. Um 20 Uhr ist der Faschingsball der SL beim Bergwirt in Kiefersfelden (ohne Bekleidungsvorschriften). Am Sonntag, dem 5. Februar, ist um 8.30 Uhr Start zum Riesentorlauf in allen Klassen für Damen und Herren und für die Jugend am Messner-Hang in Kiefersfelden. Um 14 Uhr ist beim Bergwirt die Siegerehrung. Erwachsene werden in den Gasthöfen und Pensionen untergebracht - Anfragen und Bestellungen richten Sie bitte sofort an das Verkehrsamt Kiefersfelden, D-8205 Kiefersfelden, Rathausplatz 3 (Telefon 06/08 33/84 90). Junge Leute können - nach sofortiger (nur schriftlicher) Anmeldung bis 30. Jänner bei der Sudetendeutschen Jugend, Kreuzgasse 77/14, 1180 WIEN - in der Volksschule Kiefersfelden mittels selbstmitgebrachtem Schlafzeug (Luftmatratze, Schlafsack, Decken usw.) untergebracht werden! Machen auch Sie in Kiefersfelden mit! Skimeisterschaften in Lackenhof am ötscher in NO.! Diese Meisterschaften finden in Österreich zum 20. Mal statt - dies wäre doch sicher auch ein Grund für Sie und für Dich, am 18. und 19. FEBRUAR 1984 in Lackenhof am ötscher in Niederösterreich dabeizusein! Alle Landsleute, die jungen Freunde; die Leser der Sudetenpost sowie die Freunde der Sudetendeutschen (es gibt auch Gästeklassen!) sind herzlichst zur Teilnahme aufgerufen! Die Meisterschaft ist für ganz Österreich ausgeschrieben - wir erwarten daher Teilnehmer aus allen Bundesländern sowie auch aus dem Ausland! Das Alter ist egal: Mitmachen können Damen und Herren von ca. 4 bis 80 Jahren - also jeder skifahrbegeisterte Mensch! Programm: Samstag, 18. Februar: Trainingstag in Lakkenhof; Uhr: Begrüßung in der Pension ötscherblick, Skischule Mandi in Lackenhof; 19 Uhr: Startnummernverlosung mit anseht, gemütlichen Hüttenabend im Gasthof Pöllinger in Langau (3 km vor Lackenhof). Sonntag, 19. Februar, 9.15 Uhr: Start des Riesentorlaufes in allen Klassen in Lackenhof (Ort: Doppelschleiflift bei der Zwischenstation des Sesselliftes zum ötscher), anseht, lustiger Er-und-Sie-Lauf am Hang vor der Skischule Pension Mandi. Dortselbst dann Siegerehrung. Unterbringung: Gasthof Pöllinger in Langau. Bett mit Frühstück S 130.-; Übernachtungsmöglichkeit für junge Leute im geheizten Saal des Gasthofes mittels selbstmitgebrachtem Schlafzeug (Luftmatratze usw.). Nenngeld: für Kinder bis zu 10 Jahren S 20.-, alle übrigen S Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Unfälle oder Verletzungen! ANMELDUNGEN: bitte sofort - mit Angabe des Übernachtungswunsches (Zimmer) und des Geburtsjahrganges - an die Sudetendeutsche Jugend Österreichs, Kreuzgasse 77/14, 1180 Wien! Wer zuerst kommt, hat sein Bett sicher - kommen Sie bitte nicht erst im letzten Augenblick! Das vorstehende Angebot gilt für alle Landsleute und deren Freunde in ganz Österreich, für junge und für ältere Menschen! Nehmen daher auch Sie mit den jungen Leuten daran teil und machen Sie für die Teilnahme Werbung! Auch Zuseher sind recht herzlich willkommen! Sudetendeutscher Ball am 3. März 1984 in Wien In Wien finden heuer wieder - neben zahlreichen kleineren Veranstaltungen der Heimatgruppen - zwei große Ballveranstaltungen statt: Am SONNTAG, dem 12. FEBRUAR 1984, der BALL DER SÜDMÄHRER" im Kolpinghaus, Wien 6, Gumpendorfer Straße 39 (Eingang Stiegengasse 12). Beginn: 15 Uhr, Saaleinlaß: 14 Uhr. Zum Tanz spielt die beliebte Heimatkapelle! Am FASCHINGSAMSTAG, dem 3. MÄRZ 1984, findet der große BALL DER SUDETENDEUTSCHEN im Hotel Vienna Intercontinental, Wien 1, Johannesgasse (beim Heumarkt) statt! Beginn: 21 Uhr, Einlaß ab 20 Uhr. Zum Tanz spielt ein Ballorchester. Der Ball steht unter dem Ehrenschutz des Sprechers der Sudetendeutschen Volksgruppe, Staatssekretär Franz NEUBAUER! Merken Sie sich schon jetzt fix diese beiden Termine vor und kommen auch Sie mit Ihrer Familie, Ihren Verwandten, Freunden und vor allem mit den jungen Leuten zu diesen Ballveranstaltungen! Für den Ball der Sudetendeutschen am 3. März 1984 werden ab sofort die Tischreservierungen in der Bundesgeschäftsstelle der SLÖ, Wien 1., Hegelgasse 19/4, entgegengenommen (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Telefon ). Sichern Sie sich sofort Ihre Plätze-wer zuerst kommt, bekommt die schönsten Plätze! Suchanzeige Breslauerin sucht Landsleute aus dem ehemaligen Preußisch-Schlesien. Zuschriften an Ruth Brehm, Wiener Straße 2d, A-4020 Linz. Ein Egerländer wurde Nato-Oberbefehlshaber Europa Mitte Der aus Neuberg im Egerland stammende Offizier Leopold Chalupa hat eine bewundernswerte Offizierskarriere absolviert. Der einstige Gebirgsjäger-Fahnenjunker der Deutschen Wehrmacht wurde 1976 mit 49 Jahren zum Brigadegeneral der Bundeswehr ernannt und war damit einer der jüngsten Generäle der Deutschen Bundeswehr. Nun wurde er seit Oktober 1983 als Viersternegeneral (Generalleutnant) mit dem besonders verantwortungsvollen Dienstposten des NATO-Oberbefehlshabers Europa Mitte betraut. Sommerlager im Alpenvorland schon jetzt fix einplanen! Sie werden sicher fragen: Was soll das, warum wird dieser Termin schon im Jänner bekanntgegeben, obwohl das Ganze doch erst im Juli stattfinden soll?" Nun, sehr viele Landsleute und Menschen, die im Berufsleben stehen, müssen sich demnächst ihren Urlaub in der Firma einteilen bzw. planen bereits schon jetzt zumindest die Zeit für den heurigen Sommerurlaub usw. Und da wollen wir schon jetzt diesen Termin bekanntgeben, damit man auch das Sommerlager für Kinder und junge Leute von ca. neun bis 16 Jahren einplanen kann! Heuer befinden wir uns von Samstag, den 7. Juli, bis Sonntag, den 15. Juli, in Obemdorf an der Melk In Niederösterreich, bei Purgstall, im herrlichen Alpenvorland, im Schatten des Otschers! Wir befinden uns so wie vergangenes Jahr auf der einzigen Jugendherberge am Bauernhof, wo uns zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung stehen (Zeltplatz, Spielwiese, Fußballplatz, Lagerfeuerplatz, Tischtennis, Aufenthaltsraum, Freibad, eine Sportanlage usw.). Der Lagerbeitrag beträgt für diese acht Tage nur S (dieser Betrag kann sich durch allfällige Zuschüsse vielleicht noch ermäßigen; um Ermäßigung ansuchen können jedoch kinderreiche Familien bei Teilnahme von mindestens zwei Kindern), die Fahrtkosten werden ersetzt! Das ist doch sicher ein ganz tolles Angebot für Sie und für die jungen Leute. Wir garantieren eine schöne Woche in einer fröhlichen Gemeinschaft! Was will man mehr? Anmeldungen dafür werden ab sofort bei der Sudetendeutschen Jugend, Kreuzgasse 77/14, 1180 Wien, entgegengenommen - wer zuerst kommt, kann sicher teilnehmen! Alle Amtswalter in ganz Osterreich (und das Sommerlager ist für ganz Osterreich ausgeschrieben, wobei auch Kinder nichtsudetendeutscher Herkunft - also die Freunde Ihrer Kinder - teilnehmen können!) werden ersucht, dieses Sommerlager in den Heimatabenden bekanntzugeben und dafür zu werben. Besten Dank für Ihre werte Mithilfe!

7 FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 Ehrenvolle Berufung Kindernachmittage in Wien! Kindermaskenball!!! Die Sudetendeutsche Jugend Wiens bemüht sich seit längerer Zeit für die Kinder im Alter von ca. 9 bis 13 Jahren Kindernachmittage zu gestalten. Zwei Mädchen, Eleonore und Karin, haben keine Mühen gescheut, bereiten sich jedesmal intensiv vor, besuchten Kurse u. a. m. -doch leider ist der Erfolg sehr spärlich! Daß dieses Angebot von den Landsleuten nicht angenommen wird, stimmt uns sehr traurig. Dennoch wollen wir nicht aufgeben und weitermachen. Es geht um unsere Volksgruppe und darum ist es wichtig, daß wir alle Anschriften von Kindern in diesem Alter bekommen, damit wir diese einladen können, die Kindernachmittage zu besuchen. Wir dürfen Sie eindringlich bitten, uns die Anschriften der Kinder, Ihrer eigenen Kinder und Enkelkinder (ab ca. 5 Jahren aufwärts, mit Altersangabe) sofort bekanntzugeben Wien Bezirksgnippe Wien und Umgebung Bezirksgnippe Wien und Umgebung. Der Jänner-Stammtisch war überraschenderweise ein gut besuchter, obwohl es zu dessen Anfang nicht danach ausgesehen hatte. Nachdem Klaus Adam alle Erschienenen begrüßt und auf kommende Veranstaltungen verwiesen hatte, konnten Anita und Karsten Eder mit ihrer fotografischen Reise durch die alte Heimat" beginnen. Interessant war es, einen Vergleich zwischen damals" (d. h. dem Zustand vor der Vertreibung der Sudetendeutschen) und heute" anzustellen, wobei sich die Frage ergab: Was empfindet man, wenn man das Gezeigte bewußt erlebte und nicht nur aus Bildern kennt? Bestürzend war es jedenfalls, zu sehen, wie wertvolles Kulturgut, wunderbare alte Bauten etc., verkommen, die man heutzutage anderswo zu erhalten und zu erneuern bestrebt ist. - Der nächste Stammtisch ist für Donnerstag, den 2. Feber 1984, um 19 Uhr im Restaurant Eberhard t, Sparkassaplatz 1, Wien XV, vorgesehen und soll ein lustiger Faschingsabend werden, zu dem alle beitragen sollen! Wir hoffen wieder auf zahlreiche Beteiligung! Böhmerwaldbund in Wien Danksagung. Die Fahne der Heimatvertriebenen aus der Pfarre Gratzen wurde am 28. August 1983 beim Mandelsteintreffen zu Beginn des Gottesdienstes geweiht. Viele Spenden hatten die Anschaffung der Fahne ermöglicht. Allen Spendern wird für die opferfreudige Anteilnahme herzlichst gedankt. Der Spendenausschuß Pfarrfahne Gratzen" Die Vorweihnachtsfeier am 18. Dezember im Hotel Fuchs, Feier der Weihnacht aus dem Gedenken an die Heimat, wies den üblichen starken Besuch auf. Freude und Ernst vermischten sich im Bewußtsein der Gemeinschaft. Obmann Karl Jaksch begrüßte die erschienenen Landsleute, darunter als Ehrengäste den 2. Bundesobmann der SLÖ, Lm. Nikolaus von Etthofen, den Obmann des Verbandes der Böhmerwäldler Hochwald", Lm. Leopold Osen, und das Mitglied der Bundesführung der Sudetendeutschen Jugend Österreichs, Lm. Herbert Lehr. Die angeführten Ehrengäste überbrachten die Wünsche der von ihnen vertretenen Verbände, Lm. Nikolaus von Etthofen auch die Wünsche des Bundesobmannes der SLÖ, Msgr. Prof. Dr. Josef Koch. Lm. Josef Czermak gedachte des verstorbenen Landsmannes Johann Grubmüller, der sich innerhalb der Gemeinschaft der Böhmerwäldler bedeutende Verdienste erworben hatte, und beglückwünschte die im Dezember geborenen Mitglieder. Zur Feiergestaltung sang die Singrunde des Böhmerwaldbundes unter Leitung von Frau Maria Frank vier Weihnachtslieder, sprach Dipl.-Ing. Karl Maschek das Gedicht Weihnachten" von Josef von Eichendorff, las Frau Gern" Heinrich die Erzählung Die letzte Weihnacht" von dem im Juni 1983 verstorbenen Lm. Dr. Oskar Maschek: Da fährt ein Student, der in Budweis das Gymnasium besucht, mit einem Freunde zu den Weihnachtsferien nach Hause, nach kurzer Bahnfahrt gehen sie drei Stunden durch die Nacht dem Heimatdorfe entgegen. Vater, Mutter, Bruder und das Dienstmädchen begrüßen den Heimkehrer. Tage der Seligkeit folgten. Heiliger Abend 1916: Freude im Feste, Leid aus dem Jammer des Krieges. Letzte Weihnacht": Der Vater starb, die Mutter verließ das Dorf. Geblieben: eine Erinnerung! - Die Verteilung vieler Päckchen beendete die Feier. Karl Maschek Karl Holzer f Rund 40 Jahre nach der Heimatvertreibung ist es eine allgemeine Erscheinung, daß ältere, erfahrene Mitarbeiter durch den Tod einer Heimatgruppe verlorengehen. Auch der Verein Böhmerwaldmuseum in Wien" mußte diese traurige Erfahrung machen: Am 4. November 1983 starb nach kurzer, schwerer Krankheit der Geschäftsführer des Vereines Lm. Karl Holzer, Bankbeamter i. R., im 73. Lebensjahre. Er wurde am 11. November auf dem Wiener Zentralfriedhofe begraben. Der Wiener Karl Holzer kam durch seine Gattin Anna geb. Radler aus Strobnitz im südlichen Böhmerwald zur Gemeinschaft der Böhmerwäldler in Wien. Eigenschaften, die seine Berufsarbeit ausgezeichnet hatten, kamen auch während seiner Vereinstätigkeit zur Geltung und machten ihn zu einem geschätzten Mitarbeiter. Bis 1973 war er durch einige Jahre Geschäftsführer des Museumsvereines, unterstützt von seiner Gattin als Stellvertreterin. Bei der Hauptversammlung am 28. Jänner 1979 wurde er neuerlich zum Geschäftsführer gewählt, er blieb es bis zu seinem Tode, wobei An die Schriftführer der Heimat-, Bezirksund Landesgruppen! (Sudetendeutsche Jugend, Kreuzgasse 77/14,1180 Wien). Der nächste KINDERNACHMITTAG IN WIEN findet am FREITAG, dem 3. FEBRUAR 1984, von bis 19 Uhr in unserem Heim in Wien 17, Weidmanngasse 9 (beim Eiterleinplatz) statt! Und der KINDERNACHMITTAG am FREITAG, dem 17. FEBRUAR, ist als KINDERMASKENBALL" vorgesehen. Beginn: 17 Uhr, Ende: 19 Uhr! Alle Kinder - auch Ihre eigenen bzw. Ihre Enkelkinder - mögen in lustiger Maske kommen! Entfernungen dürften gerade in unserer Zeit keine Rolle mehr spielen, darum dürfen wir Sie mit den Kindern bei unseren Kindernachmittagen recht herzlich erwarten! Geben Sie uns die Anschriften sofort weiter, damit wir die Kinder persönlich einladen können! seine Gattin ihm als Kustodin zur Seite stand. Neben der Geschäftsführung bemühte sich Lm. Karl Holzer auch um die Ausstattung, Pflege und Erweiterung des Museums, um die Gewinnung neuer Mitglieder und um die Aufsicht in den Schauräumen während der Öffnungszeiten. Viele Sonntagvormittage opferte er diesem Dienste. Zahlreiche Böhmerwäldler begleiteten den toten Landsmann auf seinem Wege zum Grabe. Dort sprachen über sein Leben und Wirken der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für kulturelle Heimatsammlungen bei dem Sudetendeutschen Archiv in München Lm. Alois Harasko, der Obmannstellvertreter des Böhmerwaldbundes Lm. Josef Czermak und der Bezirksvorsteher des 7. Gemeindebezirkes Josef KarKarl Maschek rer.,bruna-wien" Am 17. Dezember hielt die BRUNA-WIEN" ihre alljährliche traditionelle Adventfeier ab. Der große Saal des WIENERWALD-RESTAURANTES" in Wien 15., Mariahilfer Straße 156, wurde derart in Anspruch genommen, daß noch weitere drei Tische eingestellt werden mußten. Nach der offiziellen Begrüßung der zahlreich Erschienenen, durch Bundesobmann Willy Hennemann, hieß dieser folgende Gäste besonders herzlich willkommen: Dr. Karl Meixner, Sekretär der Paneuropäischen Union, Dipl.-Ing. Otto Feeg, Frau Erika von Hirtl geb. Baumann, Dr. von Hirtl, Frau ElfriedeGretzmachergeb. Baumann, Frau Dipl.-Fürsorgerin Gertrude Schistek geb. Storek, Frau Dr. Ilse Tielsch, Schriftstellerin und Kulturpreisträgerin des Sudetendeutschen Tages, Arnold Fritsch mit Gattin, Obmann der Sternberger Landsmannschaft, Ehepaar Kobald und Großkopf, ebenfalls aus Sternberg, Herrn Klaus Seidl, Obmann-Stellvertreter der Sudetendeutschen Jugend, Frau Luise Hanny, von der Heimatgruppe der Mödritzer. Anschließend folgte ein besinnliches Gedicht Heimat und Weihnacht" von Maria Hesse-Mandzy, gesprochen von Frauenreferentin Ingeborg Hennemann. Hierauf hielt Bundesobmann Willy Hennemann eine Ansprache zur Adventfeier. Frau Dr. Ilse Tielsch, geboren in Auspitz bei Brunn, Kulturpreisträgerin des Sudetendeutschen Tages, Schriftstellerin und Verfasserin der beiden großartigen Tatsachen-Romane: Ahnenpyramide" und Heimat suchen", las eine Kostprobe aus ihren Werken vor und signierte ihre Bücher. Dr. Ilse Tielsch erntete reichen Beifall! Die Sudetendeutsche Jugend unter der Leitung des Otto Malik, brachte weihnachtliche Flötenspiele zu Gehör. Hierauf wurden die Kerzen auf den Tischen entzündet, die Weihnachtsglocke läutete, der Weihnachtsmann (Franz Tumberger) trat ein, sprach zu den Landsleuten, brachte Grüße des Himmels und schritt nachher in Begleitung der Damen: Frau Anny Stelzer, Fränze Haberzettel, Ulrike Tumberger und Ingeborg Hennemann zur Beteiligung der BRUNA"-Spende. Nach der Beteilung aller Landsleute spielte die Kassette Stille Nacht, heilige Nacht". Alle drei Strophen wurden von sämtlichen Landsleuten mit großer Begeisterung mitgesungen! Frauenreferentin Ingeborg Hennemann überbrachte von Bundesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Monsignore Prof. Dr. Josef Koch, weiters von Landesobmann der SLÖ Wien, N ö. und Bgld., Herrn Min.-Rat Dr. Hans Halva, Frau OStR. Dr. Jolande Zellner, Landesobfrau der SLÖ in der Steiermark und Hans Puff, Geschäftsführer der SLÖ Kärnten, die herzlichsten Grüße und Wünsche. Erzgebirge in Wien Zu Jahresbeginn überwältigender Besuch. War es die Ankündigung des Filmvortrages Sudetenland heute", die Person des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit in der SLÖ, Karsten Eder, oder eben die Liebe und Treue zum Heimatverband, die uns den gewaltigen Besucherstrom im Jänner bescherte? Wir glauben und meinen: Anziehungskraft bewirkten alle drei Faktoren. Wieder fanden sich Erstbesucher ein; zu unserer besonderen Freude auch jüngere Jahrgänge; selbstverständlich zugegen - als Stammgast - mit Gattin: Botschafter Dr. Krahl; als gerngesehene Gäste vom Vorstand der SLÖ: das Ehepaar Magda und Josef Reichl sowie als Vortragende und Gestalter des Nachmittags: Anita und Karsten Eder. Obmann Willi Voits launischer Neujahrsprolog mit beinhaltender Gratulation der Steinbockgeborenen und der Aufforderung zum Einstimmungsgesang Hoch soll'n sie leben" (die liebe Erzgebirgsfamilie), erweckte und bekundete sogleich das Gefühl des Zueinandergehörens unserer fast 35 Jahre bestehenden Gemeinschaft. Als Einleitung des nachfolgenden Filmvortrages skizzierte Lm. Schmidl in kurzer Darstellung das Geschichtsbild der Sudetendeutschen. Lm. Eders geschickte Einteilung seiner filmischen Reportage, erst Film, dann Dias, be- Wiederholt wurde schon darauf aufmerksam gemacht, daß nur die runden Geburtstage (Fünfer- und Zehnerjahre) ohne Anschrift veröffentlicht werden können. Leider halten sich manche Schriftführer noch immer nicht daran. Wir bitten auch dringend, die Vereinsberichte (Todesfälle usw.) so kurz wie möglich abzufassen, um unsere Sudetenpost" nicht zu einem Vereinsnachrichtenblatt ausarten zu lassen. Nicht zuletzt kostet uns jede Zeile Geld, zumal die Druckkosten von Jahr zu Jahr steigen. zweckte, daß die Besucher erst einen globalen Überblick über die gesamte Reise und anschließend, in den einzelnen Dias, genauere Erläuterungen vermittelt bekamen. Obwohl Orte und Städte, welche etlichen von uns einmal wohlvertraute Heimat gewesen, vor uns am Bildschirm erstanden, konnte man sehentlich doch ermessen wie die heutigen Orte, Städte und Landschaften, die einst unser waren, längst nicht mehr unser Gepräge tragen. Mit Bewunderung nahm das aufmerksame,publikum zur Kenntnis, daß der Vortragende, welcher auf seiner Reise auch seinem Vaterhaus in Reichenberg einen Besuch abgestattet hat, seine Heimat, damals, im Jahre 1945, als vierjähriges Kind mit Eltern hat verlassen müssen und diese einstige Heimat so tief in seinem Herzen wurzelt, daß viel von seinem freizeitlichen Tun dieser Geburtsheimat und seinem Volkstum gewidmet ist. Perfekt, auch ergänzend beistehend, fungierte am Projektionsgerät Anita Eder. Die Zuseher- und Zuhörerschaft dankte beiden Beflissenen für den gut vorbereiteten, interessanten Vortrag. Auch ein Album mit gegenüberstellenden Aufnahmen - einst und jetzt - wurde zur Ansicht herumgereicht; erstellt, entworfen und persönliches Eigentum der Familie Eder. Der Bund der Erzgebirger dankt den Vortragenden für ihr bereitwilliges Kommen und alles Landsleuten für ihr zahlreiches Erscheinen. Wir wünschen uns für die nächsten Monate nur annähernd so gewaltige Besucherzahlen wie an diesem Nachmittag. - Herzliche Glückauf.'"-Wünsche für unsere runden Geburtstagsjubilare: Elfriede Weselsky zum 80., unserer Lm. aus Aussig (Gattin unseres ersten Kassiers), welche als Mitbegründerin unseres Bundes betrachtet werden muß, denn noch in der Zeit der größten Not trat sie mit Gatten und Kindern unserer Gemeinschaft bei; Else Fischer gratulieren wir zum 75.; Ob.-Reg.-Rat Schmotz herzlichst zum 65.; und natürlich unserem aktiven - allzeit hilfsbereiten - Lm. Leo Schöngrundner das Beste zum Wir laden ein zurrt Faschingskränzchen: Samstag, den 4. Feber, 15 Uhr, Heumarkt 25, 1030 Wien. Unbeschwertes, lustiges Programm! Wir erwarten wieder alt und jung. (Spenden für Juxtombola bitte bis Mittag im Vereinslokal abgeben - werden auch nach telefonischem Anruf, , abgeholt.) Heimatgruppe FreudenthalAltvater in Wien Nächste Termine: 11. Februar, 15 Uhr, Musil: Faschingstreffen; 3. März, 15 Uhr, Musil. Der Heimatabend am 14. Jänner führte uns durch unser heimatliches Gebirge. Bilder aus der Zeit unserer Väter und unserer Jugendzeit waren die Grundlage zu einem Stegreifvortrag, zu einer Wanderung kreuz und quer durch das Altvatergebirge. Doch immer wieder trafen wir uns beim Altvaterturm, ob wir über Karlsbrunn-Schäferei oder über die Schweizerei oder durch den Steingraben hochkamen. Aber auch zur Alfredshütte und zur Hochschar führte uns der Weg. Die Karten waren aus dem Heimatmuseum, das Werner Olbrich und seine Frau betreuen, wieder ein Beweis, wie wichtig solche Sammelstätten sind. Die Humanitären" hatten die Maschinerie" zur Vorführung zur Verfügung gestellt und Freißler spielte Reiseführer. Es wurde einstimmig beschlossen, öfter solche Ausflüge zu gestalten. Unsere Dorle Schedo sprach ein Loblied auf unser Gebirge, gesungen wurde ein solches auf unsere Geburtstagskinder. Hier sei einmal ein Wort zu den Geburtstagen gesagt. Sie werden ja einleitend immer erwähnt und das ist richtig und wichtig. Wir wollen hier aber nicht nochmal wiederholen, was schon gesagt wurde. Daß sie in den Heimatabenden löblich erwähnt werden ist selbstverständlich. Besondere Jahre werden auch immer mit einem kleinen Geschenk bedacht, unsere ehrlichen Wünsche sind Ausdruck der Verbundenheit-also, Geburtstagskinder, seid nicht böse, wenn Euer Festtag hier nicht nochmals genannt wird. Der erste Heimatabend 1984 war erfreulich gut besucht, ein gutes Zeichen für das neu begonnene Jahr. Mährisch-Schönberg Sternberg Am 11. Dezember hielten wir gemeinsam mit der Landsmannschaft Stemberg-Mährisch-Neustadt die traditionelle Weihnachtsfeier ab. Landesobmann Dr. Hans Halwa und Bundesobmann-Stv. Edhofer erwiesen uns die Ehre, dabeizusein. Beide waren glücklich, in unserer Runde zu weilen und gaben dies in den Festansprachen bekannt. Frau Antonia v. Prosi am Klavier mit passendem Konzertstück und Frau Marie Gabriel als Nikolaus aus dem Altvater-Gebirge trugen zum Auftakt der Unterhaltung bei. Herr und Frau Fritsch gestalteten das Weitere. Am 26. Oktober 1983 wurde Dr. Erhard Meissner aus Braunau (Sudeten), Ritter vom Heiligen Grab, Studiendirektor am E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium in Bamberg, zum Korrespondierenden Mitglied der Historischen Kommission der Sudetenländer beim Collegium Carolinum, München, gewählt. Der Bundesvorstand und Landesverbandsvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich gratulierten dem Ehepaar Josef und Magda Maria Reichel, die am 3. Februar Jahre verheiratet sind und wünscht dem Jubelpaar noch sehr viele gemeinsame Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit. Msgr. Prof. Dr. Josef Koch, SLÖ-Bundesobmann, Nikolaus Peter von Etthofen, 2. SLÖ-Bundesobmann, Konsulent Hans Hager, 3. SLÖ-Bundesobmann, Min.-Rat Dr. Hans Halva, SLÖ-Landesobmann, Johanna Gabriele von Etthofen, Landesobmann-Stellvertreter, Karsten Eder, Landesobmann-Stellvertreter. Die Firma Langer & Söhne stellte sich wieder mit einem schönen Geschenk ein. Gemeinsam sangen wir unsere Heimat- und Weihnachtslieder. Ein guter Besuch bekundete unsere gemeinsame Heimatverbundenheit und unser aller Schicksal. Ein festlicher Abend, aber auch eine besinnliche Erinnerung: Wie's daheim einst war!" Nun wollen wir wieder unsere erste Zusammenkunft am Samstag, den 28. Jänner 1984,15 Uhr, im Gasthaus Vigischer" in Wien 17, Hernalser Hauptstraße 68, im neuen Jahr beginnen. Wir hoffen und bitten um zahlreichen Besuch. J. R. Neutitschein Am Samstag, den 17. Dezember 1983, fand die ordentliche Hauptversammlung der Heimatgruppe mit anschließender vorweihnachtlicher Feier im Gasthaus Höger, 1090 Wien, Roßauer Lände 17 (gegenüber der U-Bahn-Station Roßauer Lände), statt. Obmann Hans Wanke begrüßte vor allem Karsten Eder und den zweiten Bundesobmann Nikolaus Peter von Etthofen. Der Vorstand mit Obmann Hans Wanke und Kassier Günther Peschel wurde einstimmig wiedergewählt. Dann sprach Bundesobmann von Etthofen und gratulierte dem Vorstand zur Wiederwahl. Er ließ 1983 als sehr erfolgreich für die Sudetendeutschen in Österreich Revue passieren. Die zahlreichen besonders gut besuchten Veranstaltungen gipfelten im 34. SudetendeutschenTag zu Pfingsten in Wien. Der SudetendeutschenTag sei eines der Wunder des 20. Jahrhunderts. Jahrzehnte nach der Vertreibung kommen jährlich weit über Landsleute zusammen und beweisen der Welt, daß die Volksgruppe lebt. Sehr wichtig ist es nach wie vor, die Jugend in unsere Reihen zu bringen. Bundesobmann von Etthofen warb für die Sudetenpost", Karsten Eder betonte ebenfalls die Bedeutung der Zeitung, die das gesamtösterreichische Heimatblatt ist: Wir sind stolz darauf, sie durch alle Fährnisse hindurch zu erhalten." Lm. Eder ging dann noch genauer auf die Jugendarbeit ein. Bei der anschließenden sehr stimmungsvollen weihnachtlichen Feier beglückwünschte Lm. Wanke die Geburtstagskinder. Bund der Nordböhmen" Unser, zu aller Freude, wieder genesene Obmann Ing. Julius Dressler konnte zum ersten Treffen des neuen Jahres eine größere Anzahl von Landsleuten begrüßen. Lm. Robert Malauschek beglückwünschte die im Jänner Geborenen und in einer Gedenkminute wurde der verstorbenen Landsleute im vergangenen Jahr gedacht. Nachdem Lm. Malauschek über das deutsche Rentengesetz, über die Mendelfeier in Regensburg gesprochen hatte, zeigte er Filme, die er während seines letzten Aufenthaltes in der Heimat drehte. Erinnerungen an die alte Heimat wurden wach, da die Filme die Gegenden um B. Leipa, Böhm.-Sachs. Schweiz, Reichenberg, Budweis, Nikolsburg und Prag zeigten. M. verwies noch auf die am 1. Februar stattfindende Ausschußsitzung im Café Roch um 17 Uhr und ersuchte um das Kommen aller Ausschußmitglieder! Herr Seiter, ein Mistelbacher, der mit einer Landsmännin aus Aussig verheiratet ist und unseren Bund der Nordböhmen seit langer Zeit die Treue hält, verlas ein Essay (eine selbstverfaßte kurze Abhandlung) unter den Titel Geraubte Heimat" und will er in nächster Zeit eine in dieser Hinsicht selbstverfaßte Broschüre herausbringen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich ganz besonders den angeheirateten Landsleuten", die immer unseren Treffen beiwohnen, für ihre Treue und für das große Interesse, welches sie uns Sudetendeutschen entgegenbringen, danken. Lm. Minnich gedachte noch des 85. Geburtstages unseres sehr verehrten Landsmannes Dr. Schembera, der zur Zeit das Bett hüten muß und wünschen wir alle Dr. Schembera eine baldige Gesundung! Leider erfuhr ich am selben Tag am Abend, daß Herr Arnreiter, der mit einer Lmn. aus Haida verheiratet war, plötzlich durch ein Herzversagen mit 62 Jahren verstorben ist. Herr Arnreiter, ein geborener Wiener, war seit Jahrzehnten bei unseren Treffen immer anwesend, wofür wir ihm danken und werden wir seiner immer gedenken. Unser aufrichtigstes Beileid unserer Lmn. Frau Arnreiter aus Haida! Unser nächstes Treffen findet am 11. Februar statt, wo gleichzeitige die Hauptversammlung anläßlich des Faschings mit Masken stattfindet. W i e n e r Neustadt Am 1. November 1983 fand am Wiener Neustädter Friedhof bei der Gedenkstätte der Sudetendeutschen eine Totenfeier unter zahlreicher Beteiligung statt. Obmann Lm. Perthen gedachte in kurzen Worten der Toten in der alten und neuen Heimat und

8 8 legte einen Kranz nieder. Bundesjugendführer Lm. Rogelböck aus Wien hielt die Gedenkrede. Er schilderte die Qualen und Entbehrungen bei der Vertreibung, Verfolgung der Deutschen, die meist mit dem Tod endeten. Menschen, die aus Gram um die verlorene Heimat starben. Gleichzeitig gedachte Lm. Rogelböck auch der Opfer der zwei Weltkriege, wo auch immer diese zu beklagen waren. Weiters mahnte er: Wir Sudetendeutsche haben die Pflicht, allen Skeptikern und Zweiflern entgegenzutreten, um immer ein gutes Beispiel zu sein. Dafür sind uns die Toten vorausgeeilt, gerade deshalb gedenken wir stets an sie, wo auch immer sie ihre letzte Ruhestätte haben." Die zahlreichen Anwesenden legten Blumen nieder und endzündeten Kerzen. Am Sonntag, dem 11. Dezember 1983, fand unter zahlreicher Beteiligung unserer Landsleute bei festlich gedeckten Tischen, für welche Lmn. Maria Perthen sorgte, die alljährliche Adventfeier statt. Obmann Lm. Friedrich Perthen begrüßte alle Landsleute und als Ehrengäste unsere Bundesfrauenreferentin M. Reichl, Bundeskulturreferentin Lm. Susanne Swoboda, Landesjugendführer Lm. Seidel und Sohn. Nach seiner kurzen Rede wünschte der Obmann frohe Weihnachten und ein gesegnetes Neujahr! Durch das weitere Programm führte Organisationsleiter Lmn. M. Perthen, Barbara und Evi Perthen, Thomas und Astrid Pils sowie Ldm. Gerti Knefel gaben ihr Bestes durch Klavierspiel, Flötenspiel, Vorlesungen und Gedichte. Zwischendurch sangen alle Anwesenden Weihnachtslieder mit Klavier- und Flötenbegleitung. Auf den Tischen brannten die Kerzen und es war stimmungsvoll, als Barbara eine Legende vom Rübezahl las, und ihn zum Erscheinen aufforderte. Rübezahl (Gerti Knefel), von seinen Zwergen begleitet, erschien, und brachte den Landsleuten und Gästen ein Geschenkspäckchen. Zum Schluß las M. Perthen eine wahre Geschichte vom Nikolaus im Lager. Bundesreferentin M. Reichl ergriff das Wort und dankte für die schöne Feier und gratulierte Lmn. M. Perthen und Jugend für den gelungenen schönen Adventabend. Obmann Perthen dankte allen Mitwirkenden und mit dem Lied Stille Nacht!" wurde die Feier beendet. Anschließend brachte Ldm. Seidl einen Filmvortrag Sudetendeutscher Tag 1983" in Wien, welcher bei allen Landsleuten Begeisterung fand. Oberösterreich Verband der Böhmerwäldler i. OD. Am 7. Jänner ist in Linz-Urfahr - nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenen Leiden im 85. Lebensjahr unser Landsmann Oberschulrat Hauptschuldirektor i. R. Josef Mayer von uns gegangen. Mit ihm hat der Verband der Böhmerwäldler in O ö. eines seiner ersten Gründungsmitglieder verloren. Am 17. Jänner haben wir ihn im St.-Barbara-Friedhof in Linz zu seiner letzten Ruhestätte geleitet. Seine Freunde, seine Schüler, ehemalige Mitglieder des Singkreises, Vertreter der Lehrerschaft waren gekommen, um Abschied zu nehmen. Nach dem sehr schönen und gehaltvollen Nachruf des Pfarrers sprach ein ehemaliger Schüler als Beauftragter der Böhmerwäldler. Er schilderte den Lebensweg des Verstorbenen vom Bauernhof in Gutwasser - einer der alten deutschen Gemeinden in der Budweiser Sprachinsel - (wo er am als eines von 5 Geschwistern geboren worden war, von denen heute nur mehr eine kränkliche Schwester in Gemünden lebt) über die Schulzeit, zuletzt an der Lehrerbildungsanstalt in Budweis, von wo er dann bald nach dem Ende des 1. Weltkrieges - mit mehreren Junglehrern aus dem Krummauer Gebiet - an die Hauptschule von Krummau kam, wo er dann durch mehrere Jahrzehnte tätig war. Aus der Ehe mit Maria, geb. Watzl, Konditorstochter aus Krummau, entsprossen 2 Kinder. Während des 2. Weltkrieges war er, zuletzt als Hauptmann, bis zum Schluß im Einsatz. Die Ereignisse der Vertreibung führten ihn nach Linz/D., wo er, da er in seinem Beruf als Lehrer keine Aufnahme fand, vorerst als Vertreter durch Jahre arbeitete und erst spät wieder als Lehrer zum Einsatz kam und dann als Oberschulrat und Hauptschuldirektor in Pension ging. Nach der Sammlung der Heimatvertriebenen stellte er sich im August 1951 für deren e»stes Großtreffen als Sprecher zur Verfügung. In den letzten Jahren seines Lebens - er hatte schon vor vielen Jahren kurz hintereinander seine Frau und seine Tochter durch den Tod verloren - litt er an einem unheilbaren Leiden, das ihn fast erblinden ließ und das er sehr tapfer trug. Er war ein hervorragender, beliebter Erzieher und Künstler. Es ist zu hoffen, daß seine vielen Arbeiten als Zeichner und Maler der Nachwelt zugänglich gemacht werden. Nun ist auch er vor uns auf die Reise gegangen. Wir wollen uns seiner immer als unserem Lehrer und zutiefst heimatverbundenen Erzieher, Landsmann, Freund und langjährigem Mitarbeiter erinnern. Mit einem aus tiefstem Herzen kommenden Vergelt's Gott!" und einem letzten Pfüat Gott" haben wir uns von ihm verabschiedet. Wir wollen ihn in stolzer Trauer in unser stetes Gedenken einschließen! SK Enns-Gablonz Allen unseren lieben Landsleuten, die in den Monaten Jänner und Februar ihren Geburtstag feiern, gratulieren wir sehr herzlich und wünschen ihnen alles Liebe, alles Gute und alles Schöne. Besonders herzlich gratulieren wir unseren Altersjubularen. Am 2. Jänner 1984 feierte Lm. Dir. i. R. Karl Schubert aus Seidenschwanz seinen 76. Geburtstag in A-4470 Enns, Zieglerstraße 5. - Josef Frank aus Hosterlitz/Znaim feierte am 3. Feber seinen 93. Geburtstag im Bezirksaltenheim Ansfelden. - Ihren 76. Geburtstag begeht Frau Margarete Müller, geb. Melzer, aus Grünwald 373 am 4. Feber 1984 in 4470 Enns, Gustav-Leutelt-Straße 4. -Frau Rosa Kloß aus Kukan b. Gablonz a. N., Turnergasse 37, feiert ihr 85. Wiegenfest in 4470 Enns, Basilikastraße, am 7. Feber Frau Lotte Wenzel, geb. Neuwinger, aus der Rosengasse in Gablonz a. N. feiert ihren 65. Geburtstag am 15. Feber in 4470 Enns, Gürtlerstraße Ihren 86. Geburtstag feiert am 27. Feber 1984 Frau Anna Zappe, geb. Wenzel, aus Bad Schlag in 4470 Enns, Dr.-Hittmayer-Straße. - Herzliche Glückwünsche! - Wenige Tage vor der Vollendung FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 ihres 74. Lebensjahres verschied plötzlich und un- gung stellen zu müssen. Er will sich nicht ganz zuerwartet am 30. Dezember 1983 Frau Emmi Ullrich, rückziehen, sondern am Geschehen weiterhin teilgeb. Wildner, aus Bad Schlag b. Gablonz a. N. in nehmen und im übrigen an seinem Buch Alt-Preß4470 Enns, Neu gablonz 26 a. Die Verblichene war als burg" arbeiten. (Für Hinweise, Briefschaften, Erlebanerkannte Exportfachkraft viele Jahre in der Gab- nisberichte, alte Bilder, Zeitungsausschnitte u. dgl. lonzer-genossenschaf t angestellt und hat wesentli- mehr ist er dankbar.) Wir wünschen Konsulent Wilchen Anteil an dem Aufbau der Exportabteilung. Ein helm Kisling baldige, gute Erholung, viel Erfolg. Die gutes Andenken für ihre Treue und Tüchtigkeit ist Damen der Karpatendeutschen Landsmannschaft ihr sicher. - Folgende Kranzablösespenden für die Oberösterreich haben im übrigen einen eigenen liebe Verblichene sind bei der Ortsgruppe eingegan- Club gegründet, der nicht bloß dem Gedankenausgen: Frau Adele Alt S 50.-, Frau Christine Friedl tausch (einmal im Monat), sondern auch bei entspres 50.-, Frau Barbara Oswald S 100.-, Farn. Johann chender Arbeitsteilung echtem Einsatz dienen soll Pois S 200.-, Frl. Ilse Scharf S 100.-, Frau Stadtrat (wenn Not am Mann ist). Der Vormarsch der Frauen Ing. Wilk Stecker S 100.-, Farn. Franz Tost S 200.-, Farn. Wa- wird auch hier sichtbar. Respekt! niek S 100.-, Frau Anna Weber S 100.-, Frau Hilde Zappe S (alle Enns), S spendete Farn. Heinz Stracke, D-7070 Schwäbisch-Gmünd, Schindelackerweg Allen lieben Spendern sei sehr Die Sprengelleitung wünscht auf diesem Wege alherzlich gedankt. Wie immer werden diese Spenden len im Feber geborenen Jubilaren alles Gute, vor alfür soziale Zwecke in der Ortsgruppe verwendet. lem aber Gesundheit und Wohlergehen. Besonders gratuliert sie Maria Mlekusch, geboren , Oskar Klausnitzer, geboren , Rudolf Freudenreich, geboren , Peter Kurtz, geboren Nächste Zusammenkunft am "Freitag, dem , Rudolf Anderlik, geboren , Ri27. Jänner, um 17 Uhr im Ursulinenhof (2. Stock). chard Janko, geboren , Franziska Neußer, Herr Franz Strandl vom Stelzhamerbund hat sich geboren , Anna Dragoun, geboren liebenswürdigerweise bereit erklärt, bei uns einen 1897, Berta Schmidt, geboren , Wilhelm heiteren Vortragsabend mit Mundartdichtungen zu Wohl, geboren , Anna Webersinke, gebohalten, unter dem Motto. Meister Strandl bringt ren , Robert Granzer, geboren , Heiteres aus dem Landl". Es wäre begrüßenswert, Emma Meinhart, geboren , Rosa Rieneßl, wenn recht viele Landsleute - auch Gäste sind herz- geboren , Maria Zerbes, geboren lich willkommen - diesen gewiß erheiternden Vor trag besuchen würden. Lilo Sofka-Wollner Linz-Neue Heimat Frauengruppe Freistadt M ä h r e r und Schlesier Am Freitag, dem 16. Dezember, waren die Mährer Maria Schnee. Planen Sie Ihren Urlaub so, daß Sie am 5. August 1984 bei der Einweihung der neu er- und Schlesier zu einer Weihnachtsfeier in das Goestellten Wallfahrtskirche Maria Schnee am thestüberl geladen. Die Frauen hatten die Tische mit Hiltschnerberg bei Leopoldschlag in Oberösterreich Reisig und Papierrosen geschmückt und Kerzenlicht dabei sein können. Der Programmablauf wird recht- erhellte den feierlich anmutenden' Raum. Unsere zeitig bekanntgegeben! Wir alle vom Vereinsaus- Mitglieder nahmen zahlreich an der Feier teil. Obschuß Maria Schnee freuen uns immer wieder, daß mann Ing. Brauner erinnerte an den alten Brauch der trotz der vielen Weihnachtsausgaben so viele Spen- Germanen, der Freudenfeuer, und an die Entsteden für die Innenausstattung von Maria Schnee ein- hung des Liedes Stille Nacht, heilige Nacht", das gegangen sind, wofür wir a l l e n Spendern und heute in mehr als 100 Sprachen übersetzt ist. Wir Stiftern für Kirchenbänke ein herzliches Vergelt's können richtig stolz darauf sein", führte der ObGott!" sagen. Die Arbeiten im Kirchenbau Maria mann aus, daß es gerade Menschen unserer schöschnee gehen auch während der Wintermonate wei- nen Heimat Österreich waren, die der Welt dieses ter. In der Hoffnung, daß wir alle mitsammen unser Geschenk bescherten!" Mit einem gemeinsamen Esgroßes Ziel erreichen, grüßt Sie sehr herzlich Ihre sen und einem Glas Wein ging diese schöne Feier zu Käthe Pux Ende. - Am 6. Dezember feierte unser Mitglied Karl Spendenkonto Nr Volksbank 4240.Melischek seinen 75. Geburtstag, wir beglückfreistadt, Oberösterreich, Vermerk Spende" oder wünschten ihn. Lm. Melischek, der mit seiner Gattin Stiftung Kirchenbank" Maria Schnee am anwesend war, gab uns bekannt, daß ihnen am 26. Dezember eine noch größere Feier bevorsteht. Es Hiltschnerberg. ist das 50jährige Hochzeitsjubiläum. Die anwesenden Mitglieder brachten dem Ehepaar die aufrichtig Kaplitz sten Wünsche entgegen. Unsere nächsten HeimatHerzliche Glückwünsche zum Geburts- und Na- abende finden statt am jeweils zweiten Freitag im menstag für den Monat Februar: 12. Jänner Konrad Monat um 19 Uhr im Faustusstüberl, Café Goethe. Grabensteiner (78), Linz; 19. Jänner Franziska Das ist am Freitag, 10. Februar; Freitag, 9. März; Schulz (Lauda, 73), Schönau; 2. Februar Josef Weil- Freitag, 13. April; Freitag, 11. Mai; Freitag, 8. Juni; guni (80), Linz; 3. Februar Anna Dworack (77), Dal- Juli, August und September sind Ferien. Im Seplau; 3. Februar Christine Türk (Ossovsky, 60), Bad tember gehen Rundschreiben an alle Mitglieder. Nauheim; 4. Februar Anni Schwarz (Slavik, 70), Leonding; 12. Februar Fritz Reich (70); 13. Februar Albine Puritscher (76), Friedberg 5; 16. Februar Anna Swoboda (73), Bad Neustadt; 16. Februar Josef Modi In altgewohnter Weise halten wir am Sonntag, (70), Gründau 4; 18. Februar Rudolf Kastl (74), Linz; dem 12. Februar, unsere diesjährige Faschingsfeier. 18. Februar Heinrich Halley (72), Konz; 19. Februar Wir treffen uns im Gasthof Obermaier, Attnang, BeRosa Späth (Herzog, 71), Brandau; 19. Februar Franz ginn Uhr. Wir erwarten gerne eine gleich zahlgrimus (65), Hofingen; 20. Februar Pfarrer Pleger reiche Beteiligung wie bei unserer letzten, besser ge(72), Passau; 28. Februar Steffanie Wenzel (80). Lei- sagt ersten diesjährigen Zusammenkunft am 8. Jänder muß ich Ihnen jetzt wieder eine traurige Nach- ner. Originelle Kostümierungen sind sehr erricht mitteilen, es sind wieder einige Kaplitzer von wünscht und es wird erwartet, daß gute Stimmung uns gegangen: Am 11. April ist Franz Syrowatka aus bereits von daheim mitgebracht wird. (AB) Kapütz in Linz mit 87 Jahren verstorben; am 10. November starb Maria Pölderl geb. Domantel mit 69 Jahren in Linz; am 14. November Karl Lausecker Wels aus Zwinerlog (Mosenhof) in Lampertheim, 65; am Weihnachtsaktion. Wie schon früher, haben wir 1. Jänner 1984 Ludwig Grimus, 93 Jahre. auch diesmal vor Ablauf des vergangenen Jahres mit unserer Weihnachtsaktion 48 alten Mitgliedern eine kleine Freude aus dem Erlös unserer Veranstaltungen machen können. In vielen Orten unseres Bezirkes haben wir 80- und 90jährige Landsleute, die sich freuen, wenn sie von ihrer Landsmannschaft nicht Briefpost. In einem Schreiben an den Obmann vergessen werden, obwohl das Ausfahren der Pahieß es:,,... als vor längerer Zeit die Berichterstat- kete heuer durch Schnee- und Eisglätte sehr schwietung über das Karpatendeutschtum in der, Sude- rig war. tenpost' eine ständige Rubrik erhielt, begrüßte ich Ball der Landsmannschaft: Unsere Bezirksgruppe dies sehr, weil damit die Schicksalsgemeinschaft veranstaltet ihren nun schon traditionell gewordezwischen Sudeten- und Karpatendeutschen deut- nen Ball heuer wieder im Hotel Greif in Wels am lich unterstrichen wurde. Es freute mich aber auch Freitag, den 10. Feber Wir bitten unsere Mitdie Gewißheit, weiterhin heimatkundliche Artikel glieder, Freunde und Gönner um recht zahlreichen über Preßburg und die Landsleute aus der Slowakei Besuch und um den Kauf der Eintrittskarten bei unin der,sudetenpost' finden zu können. Ich lese die seren Ausschußmitgliedern. Die Dienststelle ist jebeiträge stets mit großem Interesse. Sie zeugen von den Dienstag geöffnet, auch werden Eintrittskarten tiefer Heimatliebe und fundiertem geschichtlichen auf telefonische Anforderung gerne persönlich zuwissen..."-herzlichen Dank für die freundlichen gestellt. Landsleute, bringt eure Freunde mit, damit Zeilen! wir wieder einen vollen Saal haben. -Der Reinerlös des Balles wird wieder zur Betreuung unserer alten In einem anderen Brief schreibt ein Leser: Herzli- Mitglieder und zur Führung der Dienststelle bereitchen Dank auch für Ihren schönen Bericht über gestellt. Unsere Eintrittspreise sind so gehalten, daß meine Heimatgemeinde Engerau. Ich freue mich sie sich jeder leisten kann. Karten im Vorverkauf sehr darüber, daß Sie über diesen Ort so ergreifende S 60.-, an der Abendkasse S Wir machen auch Worte finden... damit wurde vielen ehemaligen auf die Bälle unserer befreundeten LandsmannEngerauern große Freude bereitet..." - Lieber schaften aufmerksam: die Donauschwaben am Ing. H.: Weitere Ausflüge in die Vergangenheit" 29. Jänner, die Siebenbürger Sachsen am 25. Feber. Unser Landsmannschafts-Nachmittag am ersten folgen! Samstag im Feber entfällt. Weitere ZusammenOberstudienrat Professor Dipl.-Ing. Zita Grill, künfte werden in der Sudetenpost" bekanntgegewien, gebürtige Preßburgerin, wurde bei der Jah- ben. Wir bitten auch unsere Mitglieder, an den Jahreshauptversammlung der Karpatendeutschen resbeitrag 1984 zu denken. Es wird zu gegebener Zeit Landsmannschaft Oberösterreich im Dezember 1983 wieder ein Rundschreiben an die Mitglieder verfaßt, zum Ehrenmitglied ernannt und in den Beirat gedoch werden Einzahlungen in der Dienststelle jeden wählt. Es wurde ihr eine Urkunde überreicht und für Dienstag gerne angenommen. ihren Einsatz im Interesse der Landsmannschaft Oberösterreich Dank und Anerkennung ausgesprochen. Die Versicherung ihrerseits, in Zukunft nach Möglichkeit noch mehr als bisher für die Belange ihrer Landsleute in Oberösterreich eintreten zu wollen, wurde mit großem Beifall zur Kenntnis genommen. Bei der letzten Hauptversammlung wurde eine Sudetendeutscher Ball in Klagenfurt. Der im KolReihe neuer Mitarbeiter in den Vorstand gewählt, so daß die Lücken, die durch Ableben oder krankheits- ping-saal in Klagenfurt durchgeführte Ball der Subedingte Ausfälle entstanden waren, wieder ge- detendeutschen Landsmannschaft in Kärnten am schlossen sind. Obmann Wilhelm Kisling gab der 7. Jänner 1984 hatte hohen Besuch bekommen. Hoffnung Ausdruck, daß eine arbeitswillige und ar- Dr. Alois Paulitsch, Abgeordneter zum Nationalrat beitsfähige Mannschaft (darunter zahlreiche Da- von der ÖVP, 1. Landtagspräsident Josef Schantl men) die bisherige vielseitige Inanspruchnahme ei- (SPD), Klagenfurts Bürgermeister Hofrat Leopold niger weniger Vorstandsmitglieder mindern wird. Guggenberger (ÖVP), Stadtrat Dr. Friedrich König Er kündigte auch an, aus gesundheitlichen Gründen mit Gattin (ÖVP), Ing. Sepp Prugger mit Gattin, seine Funktion voraussichtlich in Kürze zur Verfü- Obmann der Kärntner Landsmannschaft Anton Vöcklabruck/Attnang Karpatendeutsche Landsmannschaft 00. Kärnten Klagenfurt Brunner mit Gattin (KLM), Dkfm. Franz Sladek mit Gattin, Geschäftsführer der Volksdeutschen Lan " Mannschaften in Kärnten, Obmann Hans Speiser von der Donauschwäbischen Landsmannschaft, Kurt Friedetzky mit Gattin, Wien, Dorli Thiel (Ulm-BRD), Landesfrauenreferentin Isabella Goritschnig mit Gatten, Dipl.-Ing. Leopold Anderwald mit Gattin, Landesobmann-Stellvertreter GR. Ernst Katzer mit einer stattlichen Anzahl von Landsleuten aus St. Veit/GIan, seine Tochter, Landesfrauenreferentin Annemarie Spendier, und Karl Blacha, Bundesobmann der Hilfsgemeinschaft für die Freilassung von Major Walter Reder, Klagenfurt. Das Carinthia-Trio spielte fleißig zum Tanz auf und eine Verlosung mit vielen Gewinnen wurde* freudig begrüßt. Der Höhepunkt des Balles war zweifellos die Mitternachtseinlage des Union-Tanzsportklubs Rot-Gold" Klagenfurt. Vier Paare (Manfred Steiner/Lydia Ogertschnig, Diethard Govekar/Elisabeth Ludwig, Herbert Sager) Gabriele Sager und dazu das Sonderklassenpaar Ing. Herbert Holzer/Ehefrau Maria Holzer als Österreich-Meister, Senioren, führten brillant lateinamerikanische Tänze vor und ernteten stürmischen Beifall. Obmann Mag. Manfred Gabriel stellte die Paare vor. Einen zweiten Höhepunkt stellte der Gesangsvortrag von Bgm. Hofrat Guggenberger dar, der das Schneewalzer-Lied, in Begleitung der Kapelle, vortrug. Der Landesgeschäftsführer, der die Begrüßung vornahm, hatte den Ball wunderbar vorbereitet und organisiert, so daß dieser Abend für jung und alt (Lm. Heinrich Richard, 80, war mit seiner Familie auch anwesend) ein Erlebnis wurde. Dafür darf Lm. Hans Puff aufrichtig gedankt werden, ebenfalls den zahlreichen Landsleuten für ihre Ballspenden. Hans Puff Salzbur Vor kurzem erhielt der Ehrenobmann des Landesverbandes Salzburg der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Dr. Walther Schindler, den Bürgerbrief der Stadt Salzburg. Wie seinerzeit anläßlich seines 80. Geburtstages im Jahre 1980 in der Sudetenpost ausführlich berichtet wurde, übernahm Dr. Schindler als Facharzt für Orthopädie und Kinderheilkunde schon im Jahre 1929 in Teplitz-Schönau eine gutgehende Praxis für Orthopädie und baute sie - mit 15 Angestellten in 16 Räumen, - zur größten selbständigen Facharztpraxis in der Tschechoslowakei aus. Nach dem Zusammenbruch verschlug es ihn nach Salzburg. Dort baute er sich wieder eine große orthopädische Praxis auf. Daneben hat er die Salzburger Moorbäder Kreuzbrückel, Ludwigsbad und Marienbad, die Bauernbäder waren, mit der im Sudetenland entwickelten (seit dem Jahre Cartellieri) Moorbadtechnik vertraut gemacht, was ihm als dauerndes Verdienst anzurechnen ist.' Dr. Walther Schindler hat diese Bäder bis zum Jahre 1965 betreut und dann die Salzburger Praxis aufgegeben, weil er in das aufstrebende ostbayerische Schwefelbad Füssing bei Passau gerufen wurde. Dr. Schindler ist Ehrenmitglied der österreichischen Liga und der Weltliga zur Bekämpfung dès Rheumatismus und der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden, deren Präsident er auch einmal war. Als Landesobmann des Landesverbandes Salzburg der Sudetendeutschen Landsmannschaft war Dr. Schindler 12 Jahre initiativ und selbstlos tätig. Der Landesverband gratuliert seinem verdienten Ehrenobmann herzlichst zu dieser großen Ehrung. Wir wollen aber noch eines anderen Mannes gedenken, des Ehrenmitgliedes des Landesverbandes Salzburg, Dipl.-Ing. Ferdinand Brandner, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, zu dem ihm der Landesverband auch auf diesem Wege auf das Herzlichste gratuliert. Wir haben schon vor längerer Zeit in der Sudetenpost die Verdienste Ing. Brandners gewürdigt. Wir wollen aber noch einmal daran erinnern, daß dieser Mann einer der erfolgreichsten Konstrukteure seiner Schaffensperiode ist. Es ist bedauerlich, daß er das typische österreichische Schicksal erleben muß, daß der Propheten eigenen Lande nichts gilt. Dennoch wäre seinen Landsleuten - und vor allem der Jugend - sein eindrucksvolles Buch Ein Leben zwischen Fronten", für das ihm die Ritter-von-Gerstner-Medaille (die erste in Österreich) verliehen wurde, ans Herz zu legen, um einen großen Sohn ihrer Heimat kennen und schätzen zu lernen. Unser nächster Heimatnachmittag wird am Dienstag, dem 7. Februar, abgehalten; wie immer natürlich im Stieglbräu. Aber vorher treffen wir uns am Sonntag, dem 5. Februar, ebenfalls im Stieglbräu, zu unserem traditionellen Faschingsnachmittag. Er beginnt schon um 14 Uhr, damit wir recht lange uns vergnügen können. Bitte diesen Tag gut vorzumerken. Wir wollen Ihnen nur soviel verraten, daß es wieder allerhand Überraschungen geben wird und daß auch die übliche Tombola nicht fehlen wird. Vor allem aber soll recht fleißig das Tanzbein geschwungen werden. Maskiert Euch alle ein bißchen, das erhöht die Stimmung. Wir erwarten wieder einen so guten Besuch wie bei der Advent-Nikolofeier. Also: Auf zum fröhlichen Treiben! Nun sind schon wieder einige Tage des neuen Jahres vergangen. Wir hoffen und wünschen, daß alle unsere Landsleute gut ins Jahr 1984 hinübergerutscht" sind. Die Tage werden schon merklich länger und die Sonne meint es so gut mit uns, daß auch das Gemüt heiterer wird. Wir wollen alle mit Zuversicht und Gottvertrauen das neue Jahr beginnen und uns auf den Frühling freuen, der ja doch einmal kommen muß und in dieser Hoffnung die noch vor uns liegenden kalten und hoffentlich schneereichen Wintertage überstehen. Wir erinnern uns gern noch einmal unserer gelungenen Advent-Nikolofeier und wollen die schönen Stunden noch einmal im Geiste Revue passieren lassen. Also am Samstag, dem 10. Dezember, hatten wir wieder ins Stieglbräu eingeladen. Und alle kamen, so daß immer neue Tische und Stühle herangeschleppt werden mußten. Die beiden Räume platzten fast aus den Nähten... Wir waren freudig überrascht, war es doch wieder ein Beweis, daß unsere Landsleute gerne mit uns Feste feiern. Alle waren sich darüber einig, daß es wieder ein stimmungsvoller Nachmittag war, den wir in heimatlicher Verbundenheit erleben durften. Eingestimmt wurde die Feier durch ein Adventlied unserer Singgruppe, begleitet von Lm. Ortner auf der Zither. Dann begrüßte unser Landesobmann Dr. Mallmann die Anwesenden, besonders die

9 FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 Landsleute aus Freilassing, Reichenhall, Hallein und auch Salzburger Gäste. Ganz besonders begrüßte er den vom Fernsehen allen gut bekannte Herr Tötschinger, der auch etwas zu unserer Feier beitragen wollte. Vor Beginn der eigentlichen Adventfeier nahm unser Landesobmann einige Ehrungen vor. So erhielt Lm. Hedwig Schreiner aus Freilassing, eine Böhmerwäldlerin, die Ehrenmitgliedschaft des Landesverbandes Salzburg und der Landesobmann überreichte ihr die Ehrenurkunde. Lmn. Schreiner hat in vielen vielen Stunden wunderschöne Handarbeiten, Kissen, Läufer, Decken, Schals usw. für unsere Landsmannschaft angefertigt und sie seit Jahren für unsere Tombola gespendet. Diesmal waren es ganz besonders schöne Dinge, die wir bei dieser Gelegenheit in einem Basar verkaufen konnten und die der Landsmannschaft einen ganz schönen Betrag eingebracht haben. Wir danken Lmn. Schreiner auch auf diesem Wege nochmals für ihre viele Mühe, begrüßen sie in unserer Mitte und bitten sie, uns weiterhin die Treue zu halten. Treuenadeln überreichte der Landesobmann an Lm. Ortner und Lmn. Trude Hiel dafür, daß Lm. Ortner immer mit seiner Zither da ist, wenn wir ihn brauchen und Lmn. Hiel stellt die Tombolas zusammen, was sehr viel Mühe und Arbeit kostet und auch sonst hilft sie überall unverdrossen mit. Dies sei einmal auch an dieser Stelle erwähnt. Nach diesen Ehrungen begann die eigentliche Adventfeier. Die Kerzen auf den Tischen wurden entzündet, das Licht verlosch und zwei Kinder (Enkel unseres Lm.s Stoiber) entzündeten an einem großen Adventkranz Kerzen, bei jeder einen Teil unserer Heimat grüßend. Nach einem Lied brachte unser Gast, Herr Tötschinger, zwei Lesungen, die mit großem Beifall aufgenommen. Erfreulicherweise waren diesmal besonders viele Kinder mitgekommen und einige von ihnen sagten kleine Gedichtlein auf und waren mit großem Eifer bei der Sache. Auch die drei Enkelinnen unserer Lmn. Griinangerl waren wieder erschienen und spielten auf ihren Blockflöten Weihnachtsmelodien. Kulturreferentin Schindler las eine Weihnachtserzählung des sudetendeutschen Schriftstellers Wilhelm Pleyer Mein schönstes Weihnachtsgeschenk". Nach einem Lied sprach Lm. Dorigo besinnliche Worte, begleitet vom Stille-Nacht-Lied" auf der Zither. Als Abschluß erhoben wir uns von den Sitzen, reichten uns die Hände und sangen gemeinsam den Andachtsjodler. Kann es etwas Schöneres geben als die auf diese Weise bezeugte Heimatverbundenheit? Jetzt wurde es wieder hell und Freund Nikolaus erschien. Er bat alle Kinder, sich um ihn zu scharen, sprach ernst zu ihnen und richtete auch an die Erwachsenen mahnende Worte. Dann öffnete er seinen großen Sack und verteilte an jedes Kind große Säckchen mit Süßigkeiten, Äpfeln, Mandarinen und Nüssen. Leider mußte er sich bald wieder verabschieden. Doch dann spielten unsere Lmn. Dorigo mit einigen Helferinnen Nikolaus und verteilten an alle Anwesenden Säckchen mit selbstgemachter Weihnachtsbäckerei und ein von Lmn. Stoiber verfertigtes Wachsbildchen. Während dieser Zeit lief auch der Verkauf beim Weihnachtsbasar und es ist uns nicht viel davon übriggeblieben. Bis 18 Uhr saßen wir noch gemütlich beisammen und ließen-die Adventstimmung ausklingen. Es sei noch einmal allen Mitwirkenden, vor allem Lmn. Dorigo, von ganzem Herzen gedankt für die viele Mühe und Arbeit. Ein Dankeschön auch unseren beiden Empfangsdamen" Kunz und Wagner. Der gute Besuch (es waren wohl über 100 Erwachsene und mehr als 40 Kinder) ist wohl das beste Zeichen der Anerkennung. Am Samstag, dem 17. Dezember, nahm eine große Abordnung unserer Landsleute an der Adventfeier der Egerländer-Gmoi im Hotel Schaffenrath teil und tags darauf an der Feier der Bezirksgruppe Hallein. Am 9. Jänner öffnete unsere Geschäftsstelle nach den Feiertagen wieder ihre Pforten. Dienstag, dem 10. Jänner, kamen wir zu unserem ersten Heimatnachmittag im Stieglbräu zusammen. Unser nächster Heimatnachmittag ist am Dienstag, dem 24. Jänner, im Stieglbräu. - Zum Schluß wollen wir unseren Jänner-Geborenen auf das Herzlichste gratulieren und Gesundheit, Zufriedenheit und für uns alle den Frieden wünschen. Ganz besonders denken wir dabei wieder an unsere Jubilare und Hochbetagten. Es sind dies: Maria Götz, 82 (Preßburg), Franz Wiefling, 80 (Brüx), Paula Uxa, 81 (Brunn), Ernst Goder, 65(Hohenelbe), Maria Vanek, 93 (Olmütz), Edith Münz, 65 (Brüx), Agnes Schützwohl, 75 (Fieberschlag), in Zeil a. S., Else Baukai, 93 (Trautenau), Gisela Hartig, 85 (Unter Maxdorf), Johann Schwarz, 83 (Bodenstadt), und Marianne Lachout, 65 (Prag). Steiermark Brack a. d. Mur Unser erstes Zusammentreffen im neuen Jahr fand am 8. Jänner statt. Obfrau M. Koppel übermittelte uns die Grüße und Wünsche des Bundesvorstandes anläßlich des neuen Jahres und überbrachte Grüße unserer kranken und alten Landsleute, die nicht selbst anwesend sein können. Leider haben wir wieder eine liebe Landsmännin verloren: Frau Margarethe Klamt aus Hombok ist am 12. Dezember 1983 verstorben. Wir werden unsere Landsmännin immer in lieber Erinnerung behalten. Die Obfrau gratulierte sodann den Geburtstagskindern dieses Monats: Hilde Eschler (73), Batzdorf, Dipl.-Ing. Erich Kahler (55), Rothau b. Graslitz, Elisabeth Siegmund (78), Hombok, Julie Theny (81), Rongstock, Bez. Tetschen und Christa Wenzel (41), Tepütz-Schönau, und gedachte der berühmten Sudetendeutschen wie Gregor Mendel, Entdecker der Erbgesetze, Johannes Nepomuk Neumann, Adalbert Stifter, Ferdinand Porsche. Ein weiterer Anlaß zum Gedenken in diesem Monat ist die Unterzeichnung des Friedensvertrages von Versailles. Anschließend hatten wir in Erinnerung an die Heimat eine interessante Diskussion über Ahnenforschung. Woher hat das Kuhländchen seinen Namen? Alles über das Kuhländchen erfuhren wir diesmal durch die Geschichten unserer Obfrau. Beim nächsten Monatstreffen ist wieder ein anderes Gebiet des Sudetenlandes an der Reihe, vorgestellt zu werden und wir freuen uns darauf, denn nicht jeder kennt ja die Gebiete außerhalb seiner engeren Heimat so genau. Termin unseres nächsten Treffens: 5. Februar, wie immer um 15 Uhr, und wir erwarten zahlreichen Besuch. Bruck/Mur: Besonders viele Landsleute konnten wir b^i unserer Weihnachtsfeier am 17. Dezember, die ausnahmsweise im Hotel Ramsauer in Kapfenberg stattfand, begrüßen, darunter auch liebe Gäste aus Leoben, Liezen und Mürzzuschlag. Die Landesobfrau Dr. Zellner-Regula gab einen kurzen Jahresrückblick und ließ durchblicken, daß das Jahr 1984 für uns von besonderer Bedeutung ist, da unsere Bezirksgruppe dann ihr 30jähriges Bestehen feiern kann. Abschließend wünschte sie allen Anwesenden ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Bei dieser Gelegenheit konnten wir unserer Landesobfrau auch zur Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark gratulieren. Nach dem gemeinsam gesungenen Leise rieselt der Schnee" brachte die Bezirksobfrau Maria Koppel die Erzählung Heimatweihnacht" und gab damit unserer Feier die traute Stimmung einer familiären Weihnachtsfeier. Die Kinder aus der großen Familie unserer Mitglieder rezitierten Weihnachtsgedichte, wobei der Vers vom Knecht Ruprecht ganz besondere Beachtung fand. Nach dem Lied O Tannenbaum" und dem Anzünden der Kerzen folgte eine Weihnachtsgeschichte. Durch den Nachmittag begleitete uns die Musikgruppe Zach, die auch heuer wieder mit ihren Beiträgen viel Anklang fand. Mit dem Stille Nacht, heilige Nacht" beendeten wir den offiziellen Teil unserer Feier und die Landsleute verbrachten weitere schöne Stunden in Gemeinsamkeit in bester Laune. Den Spenderinnen des herrlichen Weihnachtsgebäcks und den Mitarbeiterinnen für die Vorbereitung des festlichen Tischschmuckes danken wir herzlich. - Die Geburtstagskinder des Monats sind: Dr. Anton Kubat (71), Brixlegg, Anna Müller (65), Rochlitz, Ottilie Schindler (76), Olmütz, Dr. Udo Schweder (56), MährischSchönberg, und Dr. Heinrich Wenzel (48), TeplitzSchönau. Wir wünschen ihnen alles Gute! Graz Zu unserem ersten Monatstreffen 1984 am 15. Jänner im Hotel Erzherzog Johann hatten sich nebst unseren allzeit Getreuen zahlreiche Ehrengäste versammelt: i. V. unseres Bundesobmannes Msgr. Prof. Dr. Josef Koch der 2. Bundesobmann Nikolaus P. Etthofen, Ehrenmitglied der SLÖ Gemeinderat Mag. Fritz Zankel, Kulturstadtrat Hofrat Dr. Heinz Pammer, Frau Gemeinderat Eva Amsüß, als Vertreter der befreundeten Landsmannschaften der Vorsitzende der Zentralberatungsstelle und Obmann Friedrich Petsche mit Gattin (Gottscheer), Bundesobmann Major a. D. Erich Pfrimer (Deutsch-Untersteirer), Landesobmann Dipl.-Ing. Florian Neller mit Gattin und Herr Josef Bohn (Donauschwaben), Obmann Dir. Friedrich Flechtenmacher mit Gattin (Siebenbürger Sachsen) und Obmann Dr. Josef Lauritsch (Kärntner). Nachdem Stadtobmann Ing. Franz Sabathil die Regie der diesmal besonders festlichen Veranstaltung der Landesobfrau anvertraut hatte, begrüßte Lmn. OStR. Dr. Jolande Zellner vor allem die Honoratioren, um danach mit einer Laudatio den Höhepunkt des Nachmittags, die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an den Grazer Kulturstadtrat Hofrat Dr. Heinz Pammer, einzuleiten. Ausgehend vom Schicksalsjahr 1945, da die Sudetendeutschen, ihrer Heimat und Habe verlustig, als Staaten- und rechtlose Flüchtlinge in den deutschgebliebenen Aufnahmeländern die Verfemtheit suspekter Elemente erfahren mußten, zeichnete die Sprecherin den allmählichen Aufstieg dieser Volksgruppe. Zu den wenigen Mutigen, die es von österreichischer Seite zuwege brachten, mit dem Scharfsinn ihres Vestandes und den Gemütskräften ihres Herzens in Wort und Schriften, in Rede und Tat, in Gesinnung und in Begegnung für die Heimatvertriebenen einzutreten, zähle, so führte die Landesobfrau aus, auch der Kulturstadtrat der steirischen Metropole. Immer wieder hat er sich eindeutig und prägnant für die Heimatvertriebenen eingesetzt, ihre Bestrebungen als einsichtsvoller Förderer unterstützend. Als Zeichen unserer tiefen Dankbarkeit und als Ausdruck besonderer Hochschätzung empfing Dr. Pammer aus der Hand des 2. Bundesobmannes die Urkunde über die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der SLÖ mit dem Treuezeichen unserer Landsmannschaft. Der Geehrte bekundete in herzlichen Worten seine Verbundenheit mit unserer Volksgruppe wie überhaupt mit ihren Schicksalsgenossen, denen er schon in den ersten Jahren ihres Aufenthalts in der neuen Heimat bei ihrer Einbürgerung behilflich sein konnte. Im Anschluß an diese Rede dankte die Landesobfrau unserer Kassierin, Lmn. Elisabeth Ruppitsch, indem sie die Vielseitigkeit des für die Grazer Bezirksgruppe geleisteten Einsatzes hervorhob. Als Schatzmeisterin" sei sie Meisterin zugleich im haushälterischen Hüten der Finanzen, in der Sorge um die Gemütlichkeit in unsern Amtsräumen und um das Wohlbehagen bei unseren geselligen Veranstaltungen zum Wohle unserer Landsleute und habe es somit reichlich verdient, mjt dem Ehrenzeichen der SL bedacht und bedankt zu werden. Nachdem der 2. Bundesobmann diese Auszeichnung überreicht hatte, wandte er sich an die Zuhörer, indem er ihnen die Grüße der Führungsspitze übermittelte. Er verwies sodann auf den überparteilichen, aber nicht unpolitischen Charakter unserer landsmannschaftlichen Organisation. Die SLÖ enthalte sich nach wie vor jeglicher Parteipolitik und habe nichts mit überwundenen Doktrinen oder gar mit Revanchismus gemein. Auf den unvermeidlichen biologischen Schwund unserer Mitglieder eingehend, meinte der Sprecher, ein Ausgleich sei in der Aufnahme uns ideenmäßig nahestehender Österreicher zu finden und vor allem im Gewinn jüngerer Jahrgänge. In diesem Zusammenhang spendete er unserer Wiener Jugendgruppe besonderes Lob. Der eindringliche Aufruf zur Übernahme von Ämtern wie überhaupt zu idealistischer Tätigkeit im Dienste unserer Landsmannschaft und darüber hinaus zu einem nie zu versäumenden Bekenntnis zum Sudetendeutschtum wurde von einem weiteren der Sudetenpost gewidmeten Werbeappell ergänzt. Den heimatpolitischen Teil des Nachmittags bestritt Lmn. Gisi Hornischer mit der Vorführung ihres Films über den Sudetendeutschen Tag 1983 in Wien. Mit ihren froh stimmenden Szenen, die von der Landesobfrau zwanglos kommentiert wurden, hinterließ sie nachhaltigen Eindruck und erntete für diese stolze Dokumentation dankbaren Applaus. Dr. Jolande Zellner Herzliche Glückwünsche ergehen an die Geburtstagskinder des Monats Jänner: Gertrude Mazel, Anna Gaksch, Gerda Spener, Erni Schwarz, Johanna Legat, Elisabeth Siegmund, Gabriele Pilch, Ute Lodgman-Auen, Edgar Voit, Hedwig Gleissner, Elisabeth Petz, Angela Baumgartner, Elfriede Kowarsch, Emma Friedrich, Margarethe Hödl, Johanna Wallner, Anna Mocnik, Artur Hartlieb v. Wallthor, Karl Martinak, Hedwig Felsbach, Josef Seidel, Josef Ehrgott, Maria Franz, Maria Lantzberg, Berta Kreisel, Helmut Hoffmann, Josef Schwarz, OStR. Prof. Wolfgang Partsch, Anna Czerny, Richard Wawra und Gusti Tschetschounig. Unsere nächsten Veranstaltungen: am 7. Februar Damenrunde in der Beethovenstraße 23; am 19. Februar Faschingsunterhaltung im Hotel Erzherzog Johann. Gäste willkommen! Dr. Jolande Zellner Einen ausgezeichneten Bericht über die Sudetendeutsche Vorweihnacht in Leoben" verfaßte Kurt Kraus in der Obersteirischen Zeitung". Wir veröffentlichen ihn auszugsweise: Die Jahre mögen vergehen, an den weihnachtlichen Feiern der Sudetendeutschen Landsmannschaft Leoben wird man kaum eine Änderung wahrnehmen. Vielleicht sind neue, jüngere Gesichter da und dort an die Stelle der alten getreten - aber am Wesen und an der Gemeinschaftlichkeit hat sich ebensowenig ein Wandel vollzogen wie an der Gestaltung dieser freundschaftlich-besinnlichen Adventstunde, aus der immer wieder der Schmerz über die verlorene Heimat spricht. Sie haben sich eingefügt, sind mit ein Bestandteil ihrer neuen Heimat geworden, aber sie sind doch wieder die Menschen aus dem Böhmerwald, Egerland, Riesengebirge, Mähren, Schlesien oder Schönhengstgau, wenn für jede dieser Landsleute am Adventkranz eine Kerze entzündet wird. Und fast immer sind es viele Ehrengäste und Freunde, die diesmal im übervollen Saal des Großgasthofes Sebinger (140 Teilnehmer) von Ehren-Bezirksobmann Stadtrat Komm.-Rat Franz Lausecker willkommen geheißen wurden: Frau Bundesrat Leopoldine Pohl (in Vertretung des Bürgermeisters), Vizebürgermeister DDr. Dipl.-Ing. Speri, Kulturstadtrat Dir. Ussar, Landesobfrau OStR. Prof. Dr. Jolande Zeller-Regula, Stadtobmann von Graz Ing. Sabathil, ev. Pfarrer Moj, Oberstleutnant d. BH. Fogarascher, Abordnungen und Vertreter verschiedener militärischer Nachfolgeverbände, angefangen vom österreichischen Kameradschaftsbund, Edelweißverband, Kameradschaft 4 bis zum Marineverband. Und auch in allen Grußadressen hört man immer wieder ähnliche Feststellungen der beste Beweis dafür, daß die Sudetendeutsche Landsmannschaft einen einheitliche Weg geht und unermüdlich ihre Ziele befolgt: in Freundschaft und Kameradschaft untereinander, aber auch mit ihrer Umgebung zu bauen an einer besseren Zukunft. Und hier schlössen sich auch die Gedanken an, die Landesobfrau Prof. Dr. Jolande Zellner-Regula in der Festrede formulierte: es hieße besonders stark und treu zu sein, wenn man sehe, wie alle Kerzen in dieser Welt leuchten und doch nicht die düsteren Wolken erhellen könnten. Der Ausblick auf die heutige Welt ist alles andere denn adventlich. Trotzdem gelte es, die Aufgaben immer wieder zu bewältigen und alle positiven Kräfte wachzuhalten. Dazu müsse man aber auch die Gemeinschaftlichkeit pflegen und alles sammeln, was für die kommenden Generationen von Bedeutung sein könnte. Es gelte alle Tätigkeiten umzumünzen in Gefühle der Freundschaft und zu helfen, wo immer es erforderlich ist. Die Obfrau überbrachte aber auch die Grüße der Bundesleitung und der Führungsspitze mit, aber auch jene der Landsmannschaften in Judenburg, Liezen und Graz und sie brachte Auszeichnungen mit, die Anton Schwarz und Erwin Vogel für ihre langjährige Mitarbeit und Treue verliehen wurden. Ergreifend und voll Heimweh war die Gestaltung eines Programmes (Bezirksobmann Rudi Czermak), an dem auch ein Musikensemble von Landsleuten (Haubenwallner, Rudolf, Günther, Dr. Nesitka, Binder) mitwirkte. Michael Stachowetz und Silvia Lausecker (bereits dritte Generation), Gend.-Abt.-Insp. HansLausekker, Anton Schwarz, Erwin Vogel, Johann Slonek, Anni Buchmaier, Hedi Czermak und Heli Mader verbanden die hübschen Musikvorträge mit gesprochenem Wort aus den verschiedensten Regionen der alten Heimat. Selbstverständlich gab es auch wieder einen Weihnachtsmann aus dem Riesengebirge (Heinz Lausecker), zahllose heimatliche Köstlichkeiten von weihnachtlichem Gebäck und eine kleine Erinnerungsgabe (Hedi Czermak). In besonders herzlicher Weise wurde des Bezirksobmannes Rudi Czermak gedacht, der durch einen plötzlichen Krankenhausaufenthalt in diesem Jahr fehlte. Landsmann ev. Pfarrer Josef Moj brachte mit einer weihnachtlichen Geschichte aus schwersten Zeiten Gedanken in die Feierstunden, die aufzeigten, wie auch unter harten Bedingungen eines Gefangenenlagers die Stimme des Herzens nicht zu schweigen braucht. Leoben Ehrung für verdiente Sudetendeutsche in Leoben. Die unermüdliche Treue zur Sudetendeutschen Landsmannschaft und ihre große Mithilfe an allen Aktivitäten waren Grundlage für die hohe Auszeichnung, die im Rahmen der Vorweihnachtsfeier an Anton Schwarz und Erwin Vogel in Form des goldenen Ehrenzeichens verliehen wurde. Landesobfrau Prof. Dr. J. Zellner-Regula würdigte in schlichten,, aber herzlichen Worten die Leistungen der beiden Ausgezeichneten und stellte ihr Wirken als lebendiges Beispiel hin. Gerade die Schlichtheit und Bescheidenheit dieses Wirkens sei jedoch Garant dafür, daß das sudetendeutsche Bewußtsein auch in kommenden Generationen weiterlebe: Alle Werte in Treue zu bewahren, das Andenken an die verlorene Heimat hochzuhalten, alle Tätigkeiten ummünzen in Gefühle der Freundschaft und Kameradschaft; Männer wie Schwarz und Vogel haben es in vielen Jahren schon vorgelebt! DIE JUGEND berichtet Jugendredaktion 1180 Wien Bundesjugendführung Werte Landsleute, Freunde und Leser der Sudetenpost"! Frisch ans Werk - so lautet ein bekannter Spruch! Und diesen sollten wir allesamt beherzigen, denn das Hinter-dem-Ofen-Sitzen" und auf bessere Zeiten warten bringt nichts, werte Landsleute. Da muß man schon selbst an die Arbeit gehen - und wenn man es nicht tut, dann ist alles vorbei! Daß dies bei uns nicht der Fall ist bzw. nicht sein soll, dafür sollen immer diese Gedankensplitter sorgen. Mögen diese auf einen guten Boden fallen und als gute Saat aufgehen. Manchmal hat man ja das Gefühl, als würde die Volksgruppe sozusagen ruhen und es tut sich nichts. Aber immer wieder treten dann Landsleute ins Rampenlicht und wecken die Müden, die Unentschlossenen und die Verzagten auf. Gerade das wollen wir auch immer wieder tun. Denn es gibt immer wieder einen Weg in eine bessere Zukunft. Werfen wir nicht die Flinte ins Korn so muß es ganz einfach lauten, werte Landsleute! Bemühen wir uns um die mittlere und um die jüngere Generation; das sind wir ganz einfach den Toten der Heimat schuldig und das sollten auch die jüngeren Freunde wissen - doch dafür sind die älteren Landsleute zuständig. Diese haben die Pflicht und Aufgabe, ihr Wissen an diese Generationen weiterzugeben. Es geht nicht an, daß wir uns hinter einer Mauer des Schweigens verstecken wollen, diese Zeiten sind längst vorbei. Dazu gehört neben der Information auch das Einbinden der mittleren Generation in die Landsmannschaft und das der jungen Generation in die Sudetendeutsche Jugend! Das sollte Ihre Aufgabe sein, werte ältere Landsleute - und hier gilt es noch sehr viel zu tun! Noch ein Wort zur Sudetenpost": Etliche Landsleute haben wieder einmal das Jahresende benützt, um die einzige Zeitung der Heimatvertriebenen in Österreich abzubestellen, damit sind diese Landsleute sozusagen aus der großen Gemeinschaft irgendwie ausgeschieden", oder liegt es nur am Geld, das sollte aber denn dennoch nicht den Ausschlag gegeben haben oder? Wenn es so wäre, dann kann man einfach nur den Kopf schütteln vor soviel Blindheit und Gemeinschaftsungeist! Bemühen wir uns daher gemeinsam, dieses Manko an Abonnenten wieder auszugleichen, suchen wir neue Leser! Übrigens: Es kommt auch öfters vor, daß nach dem Tod eines Beziehers die Zeitung von den Angehörigen (meist Kindern - und das sind auch Sudetendeutsche!!!) abbestellt wird. Das sollte aber nicht sein. Bestimmen Sie daher testamentarisch, daß man die Sudetenpost" beziehen sollte; machen Sie die eigenen Angehörigen bzw. Kinder auf die Notwendigkeit des Bezuges dieser unserer Zeitung aufmerksam und legen Sie schon jetzt den Bezug den Angehörigen ans Herz! Sie werden nun fragen: Was geht denn das die Sudetendeutsche Jugend an? Nun, wir fühlen uns für die Sudetenpost" mitverantwortlich und treten für diese ein, werben für diese u. a. m. Darüber hinaus ist auch die Sudetenpost" ein Sprachrohr für die junge Generation und damit auch für die Sudetendeutsche Jugend. Kreuzgasse 77/14 Doch sollten sich alle Landsleute irgendwie verantwortlich fühlen, werben wir daher neue Leser für die Sudetenpost", neue Mitglieder für die Sudetendeutsche Landsmannschaft und senden Sie Ihre Kinder und jungen Leute unbedingt zur Sudetendeutschen Jugend! In diesem Sinne - ein herzliches Glück auf! 4./5. Feber 1984: Sudetendeutsche Skiwettkämpfe in Kiefersfelden! Wir möchten nochmals auf diese wichtige sportliche Veranstaltung hinweisen, wo jedermann - von zirka vier bis achtzig Jahren, egal ob Weiblein oder Männlein - teilnehmen kann! Bitte beachten Sie dazu unbedingt die Ausschreibung im Inneren dieser Sudetenpost", woraus Sie alles Nähere erfahren können. Junge Leute erhalten Fahrtkostenzuschüsse. Ubernachtungsmöglichkeiten für junge Leute mittels selbstmitgebrachtem Schlafzeug in der Volksschule in Kiefersfelden. Anmeldungen (mit Geburtsdaten und Angabe, ob man am Langlauf oder/und am Riesentorlauf teilnehmen möchte) bitte bis spätestens 30. Jänner 1984 an die Sudetendeutsche Jugend, 1180 Wien, Kreuzgasse 77/14. Skimeisterschaften in Lackenhof am Otscher: 18./19. Feber Unterbringung: Lackenhof am ötscher in Niederösterreich, Übernachtungsmöglichkeit im Gasthof Pöllinger, Langau (3 km vor Lakkenhof), Bett mit Frühstück S 130.-; Ubernachtungsmöglichkeit für junge Leute im geheizten Saal mittels selbstmitgebrachten Schlafzeugs! Nenngeld: Für Kinder bis zu 10 Jahren S 20.-, alle übrigen S Fahrtkostenzuschüsse: Für SDJp-Mitglieder und junge Leute! Programm: Samstag, : Trainingslauf in Lackenhof; Uhr: Begrüßung in der Pension ötscherblick", Skischule Mandi in Lakkenhof; 19 Uhr: Startnummernverlosung mit anschließendem gemütlichem Hüttejtabend im Gasthof Pöllinger in Langau. Sonntag, : 9.15 Uhr: Start des Riesentorlaufes in allen Klassen (Kinder-, Schüler-, Jugend-, Allgemeine und Altersklassen, Gästeklasse - jeweils alles für Damen und Herren); anschließend lustiger Er-und-Sie-Lauf. Siegerehrung: Pension Mandi. Anmeldung: Bitte sofort - mit Angabe des Übernachtungswunsches (Zimmer) und des Geburtsjahrganges - an die Sudetendeutsche Jugend, Kreuzgasse 77/14, 1180 Wien. Wer zuerst kommt, hat sein Bett sicher! Alle Landsleute aus ganz Österreich sowie alle jungen Leute und Kinder können daran teilnehmen! Auch eure Freunde! Vorankündigung: 7./8. April 1984: Bundesjugendtag der SDJÖ in Trofaiach und Leoben mit großem Volkstumsabend am 7. 4., Uhr, im Stadtsaal Leoben Juli: Sommerlager für Kinder und junge Leute von 9 bis 16 Jahren in Oberndorf an der Melk, Niederösterreich, ausgeschrieben für ganz Österreich. Das erste Flugblatt dazu ist schon erschienen, fordern Sie dieses sofort bei uns an - wir senden Ihnen dieses gerne zu. An alle sudetendeutschen Gliederungen in Österreich wurde dieses* Flugblatt ebenfalls übersandt. Wir bitten um Verlautbarung im nächsten Heimatabend bzw. in allfälligen Aussendungen der Gliederungen!

10 10 FOLGE 2 VOM 26. JÄNNER 1984 Landesgruppe Wien: Heimabende für junge Leute ab 14 Jahren finden jeden Mittwoch ab 20 Uhr in unserem Heim in Wien 17, Weidmanngasse 9, statt. Alle jungen Leute - auch Dire jungen Leute, werte Landsleute - sind dazu recht herzlich eingeladen. Wann werden Sie Ihre jungen Leute zu uns bringen? Wir bieten für jeden etwas! Dieses Angebot sollte man doch annehmen, meinen Sie nicht? Was nützen die schönsten Beteuerungen, wenn sie doch nichts fruchten? Haben alle unsere Landsleute nur so wenige Kinder bzw. Enkelkinder, oder an was mag es liegen, daß eigentlich relativ wenig Nachwuchs zu uns kommt? Denken Sie einmal darüber nach und handeln Sie! Kinderheimstunden für Kinder von 9 bis 13 Jahren: Trotz intensivster Werbung, Briefen, Einladungen usw. gelingt es nur sehr zögernd, die Eltern davon zu überzeugen, ihre Kinder zu den Kinderheimstunden zu bringen. Eleonore und Karin, zwei junge Mädchen, mühen sich ab, bereiten sich vor-und der Erfolg will und will nicht eintreten. Hat man eine Scheu vor dem angeblich so weiten" Weg - oder an was liegt es sonst? Wir hoffen, daß zu den nächsten Kinderheimstunden mehr Eltern mit Kindern kommen werden. Diese finden am Freitag, den 3. Feber,1984, von bis 19 Uhr, und am Freitag, den 17. Feber 1984,, von 17 bis 19 Uhr statt. Der 17. Feber wird als Kindermaskenball gestaltet - da sollte Ihr Kind nicht fehlen! Unsere Arbeit im neuen Jahr hat wieder angefangen und wir werden uns z. B. mit einer starken Mannschaft bei den allgemeinen Skiwettkämpfen in Kiefersfelden beteiligen. Wenn noch jemand mitmachen will, möge er am Mittwoch, den 1. Feber, um 20 Uhr unbedingt ins Heim kommen zwecks Gemeinschaftsfahrt usw. Sudetendeutscher Ball und Ball der Südmähren Diese beiden Bälle werden durch di^ jungen Sudetendeutschen eröffnet! Die Ballproben haben schon begonnen. Wer möchte noch bei der Eröffnungspolonaise mitmachen? Bitte unbedingt am kommenden Mittwoch, 1. Feber, um 20 Uhr im Heim Wien 17, Weidmanngasse 9, dazu anmelden. Werte Landsleute! Wir möchten nochmals betonen, daß es um den Ball der Sudetendeutschen, also um Ihren Ball, geht, da sollten doch auch Ihre jungen Leute bei der Eröffnung dabeisein! Nach Lackenhof (18./19. 2.) machen wir Gemeinschaftsfahrten. Wenn jemand aus Wien noch teilnehmen will, möge er sich am nächsten Heimabend dazu anmelden. Faschingskränzchen der Jungen Sudetendeutschen und deren Freunde. Unser diesjähriges Maskenkränzchen findet am Samstag, den 25. Feber 1984, im Heim Wien 17, Weidmanngasse 9, statt. Beginn ist um 20 Uhr, Ende??? Jeder kommt in lustiger Maske, für Getränke und Imbiß ist bestens gesorgt. Musik vom laufenden Band! Alle Freunde sind herzlichst eingeladen! tandesgruppe ein neues Jahr hat hoffnungsvoll begonnen. Was wird es bringen? Eine Hoffnung hegen sicher alle, nämlich, daß es nicht schlechter wird als das vergangene Jahr. Aber dann gehen die Wünsche auseinander. Der eine hofft, daß er endlich Arbeit bekommt, der andere, daß sein Arbeitsplatz nicht verlorengeht. Gesundheit, etwas mehr Glück, dies und jenes, eben was es an Wünschen so alles gibt. Doch, wurden auch Vorsätze gefaßt? Es im neuen Jahr besser zu machen, pünktlicher zu sein, etwas lang Aufgeschobenes endlich zu erledigen. Es gäbe bestimmt für jeden einzelnen einen guten Vorsatz zu verwirklichen. Da wäre noch einer, den ich den Landsleuten unserer Volksgruppe sehr ans Herz legen möchte. Nämlich, sich mehr um die Sudetendeutsche Jugend und deren Aktivitäten anzunehmen. Nicht nur die Jugend allein, sondern auch die Nachwuchsarbeit in unserer Volksgruppe könnte mehr Aufmerksamkeit vertragen. Diesen Vorsatz auszuführen dürfte nicht allzu schwer sein, nur der Wille macht's möglich. Um auf die SDJ zurückzukommen - sie bietet das ganze Jahr Gelegenheit, an irgend einer Veranstaltung teilzunehmen. Man lernt neue Leute kennen, kann sich sportlich betätigen und vieles andere mehr. Man kann aber auch sein Zusammengehörigkeitsgefühl für die Volksgruppe zum Ausdruck bringen (soll es unter jungen Leuten auch geben). Zwei Veranstaltungen in nächster Zukunft: Skimeisterschaften in Kiefersfelden am 4. und 5. Februar und Skimeisterschaften am ötscher am 18. und 19. Februar. Näheres kann aus dem Bericht der Bundesjugendführung entnommen werden. Wir aus O ö. fahren mit. Interessenten für Kiefersfelden melden sich spätestens (!) 20. Jänner bei mir, Interessenten für den ötscher bis spätestens 2. Februar. Mit welchem Fahrzeug wir zu diesen Veranstaltungen fahren, hängt von der Teilnehmerzahl ab. Meldungen bitte an meine Adresse: Rainer Ruprecht, Joh.-Strauß-Straße 9, 4600 Wels, Telefon / Landesgruppe Niederösterreich Landesgruppe Niederösterreich. Schon jetzt möchten wir alle jungen Leute und Landsleute sowie unsere Freunde darauf hinweisen, daß am 18. und 19. Feber in Lackenhof am ötscher die Skimeisterschaften der Sudetendeutschen in Österreich stattfinden. Wir sind die Ausrichter dieser Meisterschaften und dürfen daher alle Freunde und Bekannten recht herzlich zur Teilnahme aufrufen - auch die älteren Landsleute! Bringt auch eure Freunde mit, es gibt Gästeklassen! Beachtet die Ausschreibung der Bundesjugendführung und meldet euch rechtzeitig dazu an! Bitte vormerken: Sonntag, 12. Feben Ball der Südmährer, Kolpinghaus, Wien 6, Gumpendorfer Straße 39; Beginn: 15 Uhr. Faschingsamstag, 3. März: großer Sudetendeutscher Ball im Hotel Intercontinental in Wien 1, Johannesgasse. Auch wir sind dazu recht herzlich eingeladen! «Arbeitskreis sumaren Arbeitskreis Südmähren. Der erste Heimabend im neuen Jahr war wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden sowie auch neue Ein Leben für die junge Generation in der Sudetendeutschen Volksgruppe! Mit dem Namen Schulrat Gerda Hahn verbindet sich eine mehr als 33jährige Geschichte innerhalb der Sudetendeutschen Jugend Österreichs und damit auch unserer Volksgruppe. Seit 1951 bis Ende 1983 betreute unsere Landsmännin die Kinder- und Jugendgruppe Kufstein in Tirol - und zwar mit großem Erfolg! Viele junge Leute sind durch ihre Hand gegangen, haben Kulturabende, Weihnachtsspiele u. a. m. unter ihrer bewährten Leitung gestaltet, die von den Landsleuten von nah und fern begeistert aufgenommen wurden. Und diese jungen Leute wurden so für das spätere Leben geformt, kamen mit unserer Volksgruppe in Berührung und kommen noch heute als Erwachsene gerne zu unserer Gerda, wie man uns berichtet hat. Mit Gerda Hahn ist eine der am längsten tätigen und dienenden Jugendführerinnen der gesamten Sudetendeutschen Jugend abgetreten und hat ihre Arbeit beendet. Selbstverständlich ist sie natürlich auch weiterhin im Rahmen der SLÖ tätig, das ist klar! Und ihr gilt unser aller Dank für die geleistete Arbeit, die man in kurzen Sätzen überhaupt nicht würdigen kann, dazu würde der Platz hier nicht reichen. Doch lassen wir ein wenig das Leben unserer Kameradin an uns vorüberziehen, dieses spricht doch für sich selbst: Geboren am in der alten deutschen Kur- und Badestadt Teplitz-Schönau am Südabhang des Erzgebirges, stammt sie aus einer aufrechten sudetendeutschen Familie. Väterlicherseits stammen die Vorfahren aus dem Egerland (zwischen Falkenau und Elbogen) und mütterlicherseits aus Teplitz, Brüx und Bilin. Von 1930 bis 1935 besuchte Gerda die damals pflichtgemäße fünfjährige Volksschule in Teplitz-Schönau und war von 1935bis 1938 an der deutschen Staatsoberrealschule, dann von 1938 bis 1943 an der Oberschule für Mädchen. Im März 1943 legte sie an dieser Schule die Matura ab. Von April 1943 bis März 1944 absolvierte sie den Abiturientenlehrgang an der Lehrerbildungsanstalt Eger und bestand dort die erste Prüfung für das Lehramt an Volksschulen. Von September 1944 bis Mai 1945 war sie Lehrerin an der Volksschule in Dornsdorf (in der Nähe von Kupferberg-Preßnitz, Erzgebirge, Reg.Bez. Karlsbad). Schon seit frühester Kindheit gehörte sie dem deutschen Turnverein Eiche" in Teplitz-Schönau an (1930 bis 1938), wo sie mit der Kinder- und Jugendarbeit erstmalig konfrontiert wurde. Vom April bis August 1944 diente sie sogar beim Reichsarbeitsdienst in Schauenstein bei Hof in Franken. Am 10. Juli 1945 wurde sie von Dörndorf von den Tschechen vertrieben. Erst nach zwei Monaten fand sie ihre Mutter und ihre ältere Schwester in Leipzig durch Zufall wieder. Nach längeren Fußmärschen und Fahrten auf offenen Kohlenwaggons gelangte die Familie, ohne Geld und nur mit dürftigster Habe im Dezember 1945 nach Kufstein, wo die Schwester der Mutter lebte. Vom Dezember 1945 bis August 1951 arbeitete sie als Hilfsarbeiterin in zwei Fabriken in Kufstein. Im Juli 1951 erhielt sie die österreichische Staatsbürgerschaft, konnte im September 1951 wieder in den Schuldienst eintreten. Im Dezember 1951 mußte sie eine Ergänzungsprüfung in österreichischer Geschichte und Geographie (weil,,im Ausland erworbenes Zeugnis"!) und im November 1952 die Prüfung für das Lehramt an Volksschulen ablegen. Seit der Gründung der SLÖ-Gruppe Kufstein ist sie in deren Vorstand tätig, zuerst als Inkassantin", ab mit der Leitung der Kinder- und Jugendgruppe betraut und ab 1979 als Schriftführer sowie ab 1982 als Obmannstellvertreter. Folgende größere Veranstaltungen wurden seither von Gerda Hahn mit der Kinder- und Jugendgruppe gestaltet: Volkstumsabende: Eine Reise durch das Sudetenland" bei der 10-Jahr-Feier in Kufstein, fünfmalige Wiederholung in Salzburg, Rosenheim, Westerndorf und bei Besuchen von Landsleuten aus München und Stuttgart in Kufstein, Europa" (15Jahr-Feier), Sudetenland im Jahreskreis" (20-Jahr-Feier), Geschichte des Sudetenlandes" (25-Jahr-Feier) und Heimat Sudetenland" (30-Jahr-Feier). Und seit 1951 wurden von ihr und den Kindern die Weihnachtsfeiern für die Landsleute gestaltet. Daneben gab es noch Märchenaufführungen, Kasperltheater, Tonbandaufnahmen, Sonnwendfeiern usw. Daneben ist Gerda aber auch noch zum Allgemeinwohl der Menschen tätig: Sie hat 110 (einhundertzehn!) Erste-Hilfe-Kurse für das österreichische Jugendrotkreuz geleitet und durch 13 Jahre hindurch die Schulsanitäter einer Hauptschule in Kufstein ausgebildet, arbeitet seit 26 Jahren beim Kufsteiner Jugendskitag mit, weiters bei der Sternsingeraktion der Kath. Jungschar, wird als Schöffe in Jugendstrafsachen beim Landesgericht Innsbruck fallweise eingesetzt. Und diese Liste könnte noch fortgesetzt werden! Gerda Hahn wurde 1979 der Titel Schulrat" verliehen und von seiten der SL erhielt sie das silberne und das goldene Ehrenzeichen verliehen! Wahrlich, Gerda ist ein Vorbild für viele junge Menschen! Wir dürfen Dir für Deinen Einsatz recht herzlich danken, mehr können wir hier nicht tun. Du warst eine unserer Besten in Deiner Aktivzeit! Und daß Du uns auch weiterhin zur Verfügung stehen wirst mit Rat und Tat, daran zweifelt niemand, auch nicht Deine Nachfolgerin Evi Günther, die Tochter des verstorbenen Obmannes von Kufstein, die derzeit für ihre Sponsion arbeitet! In diesem Sinne wünschen wir Dir alle noch weiterhin sehr schöne und auch erfolgreiche Jahre und wir dürfen Dir schon jetzt für Deine weitere Mitarbeit und für Deinen Rat recht herzlich danken! Deine Kameraden in der Sudetendeutschen Jugend Österreichs Freunde fanden sich im Heim ein. Es wurde das Thema Volks- und Brauchtum gestern - heute morgen", behandelt und es erwies sich als sehr interessant, was auch in den einzelnen Beiträgen besonders hervorgehoben wurde. Unsere nächsten Termine - bitte beachten und vormerken: 12. Feber: Ball der Südmährer im Wiener Kolpinghaus, Wien 6, Gumpendorfer Straße 39 (Eingang Stiegengasse 12), Beginn 15 Uhr (Teilnahme ist sozusagen Pflicht!). 14. Feber: Heimabend in Wien 17., Weidmanngasse 9, ab Uhr. Wir bieten diesmal einen besonderen Leckerbissen: unser Kamerad Franz Schaden, unser Bergfex", zeigt einen Teil seiner wunderbaren Lichtbilder unter dem Thema Bergerlebnisse" - das solltest du nicht versäumen! 18./19. Feber: Skimeisterschaften in Lackenhof am ötscher - meldet euch dazu rechtzeitig an (siehe Bundesjugendführung"). 3. März: Sudetendeutscher Ball im Hotel Vienna Intercontinental", Wien 1, Johannesgasse. Sichert euch sofort eure Tischplätze: SLÖ, Wien 1, Hegelgasse 19/4 (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr)! Landesgruppe Timi Landesgruppe Tirol. Die Kinder- und Jugendgruppe Kufstein hat eine neue Leiterin. Die bisherige Leiterin, Frau SR Gerda Hahn - sie leitete die Gruppe seit 1951 (!) - hat ihr Amt niedergelegt und dieses an Evi Günther, der Tochter des verstorbenen Obmannes der Bezirksgruppe Kufstein, übergeben. Eine ausführliche Darstellung der Tätigkeit unserer verdienten Kameradin Gerda ist im Inneren der Sudetenpost" angeführt! Wir wünschen der neuen Leiterin, unserer Kameradin Evi, viel Erfolg und schönes Gelingen im Rahmen der weiteren Tätigkeit! Hinweisen möchten wir noch auf die Sudetendeutschen Skiwettkämpfe am 4. und 5. Feber in Kiefersfelden - beteiligt euch recht zahlreich daran! Spenden für die Sudetenpost KRANZABLÖSE Zum Gedenken an Frau Emmy Ulbrich, Enns, spendete Frau Maria Schöler, Linz, S Spendenliste Nr. 2 S ungenannt S Böhmerwaldbund Wien, Obmann Karl Jaksch, Wien S Ing. Alfred Rügen, Linz S Ernst Ratzer, Braunau S Willibald Pfleger, Wien, Hedwig Marketan, Wien, Maria Schöler, Linz, Manfred Görner, Kremsmünster, Margarete Schaden, Steyr, Maria Bradt, Traun, Dr. Heinrich Wallentin, Sauerbrunn, Ing. Josef Müller, Köflach S Oswald Garkisch, Böblingen-BRD S Dr. Albert und Gerda Dreier, Klagenfurt S Eugenie Dania, Linz, Alfons Tschiedel, Linz, Ing. Richard Pischulti, Linz, Karl Wltschek, Traun, Willi Schicho, Freistadt, Lorie Wurdak, Zwettl S Hans Zimmer, Bruchköbel-BRD S Gerhard Zeihsei, Wien, Emilie Pirstinger, Wien, Gunthilde Ortbauer, Linz, Johann Kappl, Linz, Anna Ratzenböck, Traun, Rudolf Manderla, Baden, Franz Kreml, Zeil am See, Mag. Erich Breuer, Bärnbach, Mag. Horst Hegenbart, Krieglach, Max Bentivoglio, Köflach S Franz Wolf, Wien, Czermak Josef, Wien, Franziska Neusser, Linz, Hubert Huber, S S S S Linz, Hilda Jelinek, Eferding, Käthe Pux, Freistadt, Gottfried Dworschak, Gramastetten, Kuno Schöler, Kremsmünster, Heinrich Peschke, Leonding, Prof. Otto Stöber, Moorbach Neydharting, Nelly von Lukanovic, Schärding, Rita Meffert, Steyr, Emmi Rienesl, Traun, Franz Lackinger, Traun, Dr. Max Knechtl, Gresten 87.- Ludmilla Weigl, Ottensheim 80.- Gerta Strasser, Wien 57.- Karl Czutka, Wien, Franz Breier, Wien, Heinrich Harlos, Wien, Johann Kellner, Wien, Dr. Wolfgang Toch, Wien, Elfriede Weselsky, Wien, Pauline Finsterer, Wien, Otto Schindlar, Wien, Jaroslav Milek, Wien, Anni Meloun, Wien, Erhard Simon, Wien, Hans Chrudina, Wien, Maria Krull-Ponta, Wien, Dr. Helmut Goldmann, Wien, Helga Spazierer, Wien, Auguste Nepp, Wien, Rupert Schwed, Wien, Anna Erasin, Wien, Ingeborg Solhardt, Wien, Elisabeth Hajek, Wien, Anny Kaindl, Wien, Ing. Wilhelm Körner, Wien, Hilde Renner, Wien, Elisabeth Staviarsky, Wien, Bruno Baumgartl, Wien, Katharina Herold, Linz, Maria Möckl, Linz, Maria Dörfl, Linz, Anna Weiß, Linz, Julie Cousa, Linz, Nora Dienstl, Linz, Theresia Weinberger, Linz, Karl Schinko, Linz, Johann Schöllhammer, Linz, Emmi Eigner, Linz, Friedrich Reich, Linz, Anna Eibl, Linz, Karl Panz, Linz, Walter Ficker, Linz, Anna Fijacko, Linz, Auguste Steinkogler, Linz, Adele Weihs, Linz, Rupert Kobzik, Linz, Karl Grünzweig, Linz, Familie Burkert, Asten, * Anna Maria Gotschi, Attnang-Puchheim, Kurt Walzel, Bad Hall, Ing. Franz Ligotzki, Bad Hall, Elisabeth Lehner, Bad Hall, Anna Pani, Bad Leonfelden, Hermann Baumgartner, Ranshofen, Dorothea Gattermann, Haid, Ferdinand Leitner, Freistadt, Anna Kietzenbauer, Freistadt, Ing. Kurt Hegenbart, Gmunden, Franz Hartl, Leonding, Emanuel Reimer, Leopoldschlag, Elfriede Ledermüller, Ottensheim, Josefine Schinko, Pasching, Aloisia Hackl, St. Oswald, Erich Jungwirth, Schardenberg, Elly Wolf, Schärding, Josef Mugrauer, Stadl-Paura, Irmgard Bauhof, Steyr, Maria Christa, Steyr, Josef Berger, Steyr, Leo Böhm, Steyr, Hilde Barta, Steyr, Dr. Walter Streinz, Steyr, Dr. Eugen Petzoldt, Ternberg, Johann Winkler, Traun, Marie Gottwald, Traun, Edeltraud Wolfinger, Unterweitersdorf, Josef Leisch, Ennsdorf, Rudolf Simm, Haidershofen, Friedrich Polzer, Haugsdorf, Otto Haschka, St. Peter, Anna Grasböck, St. Valentin, Lotte Schuh, Zeil am See, Helmut Bittner, Zeil am See, Johann Stonek, Leoben, Wilhelm Wiche, Köflach, Hermine Krzal, Krumpendorf 50.- Katharina Waldes, Linz, Eduard Kindl, Bad Hall Die Sudetenpost" dankt allen Spendern herzlich, auch jenen mit Spenden unter S 40.-, die wir wegen der hohen Druckkosten nicht veröffentlichen können. Wir sind Ihnen jedoch für jede kleinste Spende dankbar. Redaktionsschluß Redaktionsschluß ist jeweils am Donnerstag, 8 Tage vor dem Erscheinungstermin. Spätere Einsendungen können nicht berücksichtigt werden. Folge 3 Folge 4 Folge 5 Folge6 9. Februar (Redaktionsschluß 2.2.) 23. Februar (Redaktionsschluß 16.2.) 8. März (Redaktionsschluß 1.3.) 22. März (Redaktionsschluß 15.3) Folge 7 Folge 8 5. April (Redaktionsschluß 29.3.) 19. April (Redaktionsschluß 12.4.) Folge 9 3. Mai (Redaktionsschluß 26.4.) Folge Mai (Redaktionsschluß ) Folge 11 Folge Juni (Redaktionsschluß 1.6.) 22. Juni (Redaktionsschluß 14.6.) Folge 13/14 5. Juli (Redaktionsschluß 28.6.) Folge 15/16 2. August (Redaktionsschluß 26.7.) Folge 17 Folge September (Redaktionsschluß 30.8.) 20. September (Redaktionsschluß 13.9.) Folge 19 Folge 20 Folge 21 Folge Oktober (Redaktionsschluß 27.9.) 18. Oktober (Redaktionsschluß ) 8. November (Redaktionsschluß 2.11.) 22. November (Redaktionsschluß ) Folge 23 Folge Dezember (Redaktionsschluß ) 20. Dezember (Redaktionsschluß ) HOLZBRIKETTS! Hoher Heizwert! KOHLE - KOKS - BRIKETTS OFENÖL - BRENNHOLZ ofenfertig offen und in Säcken 9021 Klagenturt, Rudolfsbahngürtet * Toi Stadtgeschäft, Udmanskygasse 49, Tel / DRUCKEREI FRIEDRICH SOMMER Handstrickwolle ] INH. INO. OTT017. BAUTGTJNDIS SPDIKA stets in besten I Qualitäten. I SPEROIN, Klagenfurt, I Paradeisergasse 3. J SOKÛV9BX XTM 8100 ST. POLTEN" SB M8 B GASSE 2i 3U 02742*8067 Eigentümer und Verleger: Sudetendeutscher Presseverein, 4010 Linz, Postfach 405. Obere Donaulände 7, Ruf Obmann Ing. Alfred Rügen. Geschäftsführer Karl Koptinger. Verantw. Redakteur Prof. Wolfgang Sperner. Alle in Linz, Obere Donaulände 7. Druck: Oberösterreichtscher Landesverlag Ge&m.b.H., A-4020 Linz, Landstraße 41. Oie Zeitung erscheint zweimal monatlich. Jahresbezugspreis einschliebhch 10 % Mehrwertsteuer S Einzelpreis S 7.-. Postsparkassenkonto Bankkonto Alkj. 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