Newsletter. der Gebirgsjägerbrigade 23 BAYERN. I. Quartal Soldaten der Hochgebirgsjägerzüge beim Aufstieg im Gebiet des Mont Blanc.
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- Dirk Schmitt
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1 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23 BAYERN I. Quartal 2017 Soldaten der Hochgebirgsjägerzüge beim Aufstieg im Gebiet des Mont Blanc.
2 Aktuelles aus der Gebirgsjägerbrigade 23 Kriegsgräberfürsorge: Fleißige Sammler geehrt 3 Neujahrsempfang: Gebirgsjägerbrigade 23 begrüßt das Jahr Scheckübergaben: Spenden für den guten Zweck 4 Informationsveranstaltung: Tag der Reservisten 4 Eiskristall: Gebirgsjäger auf dem Dach Europas 5 Auslandseinsatz: Soldaten der Brigade im Einsatz angekommen 5 Soziales Engagement: Gemeinsam stark 6 Big Ophelia: Soldaten trainieren für den Einsatz in Mali 6 Leistungsüberprüfung: Über 500 Soldaten beim Polarfuchs 7 Truppenbesuch: Hohe Einsatzbereitschaft 7 Kommandeurtagung: Gute Führung als Schwerpunkt 8 Wettkampf: Mittenwalder Jager bei der Edelweiss Raid erfolgreich 8 Bescherung: Gelungene Osterüberraschung 9 Gewinner Preisausschreiben: Kann ich gleich hier bleiben? 9 Truppenpraktikum: Skitour der Offizieranwärter 10 Kooperation: Erste International Commanders Conference 10 Sonderseite: Impressionen Eiskristall, Polarfuchs, Edelweiss Raid 11 Ausblick: Regionalausstellung, Berufsmesse, Öffentliche Veranstaltungen 12 2
3 Fleißige Sammler geehrt Bischofswiesen, 11. Januar Wie in jedem Jahr so wurden auch heuer wieder die besten Sammlerinnen und Sammler der letztjährigen Herbstsammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Berchtesgadener Land bei einem Dankempfang in der Jägerkaserne Strub durch den Kreisvorsitzenden des Volksbundes und stellvertretenden Landrat Rudolf Schaupp geehrt. Besonders erfreulich war dieses Mal das Sammelergebnis von insgesamt Euro. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 26 Prozent. Wesentliche Träger der Sammlung 2016 waren die Soldatinnen und Soldaten der Standorte Bad Reichenhall und Bischofswiesen. Die Sammlung wurde im Oktober in 13 Kommunen des Berchtesgadener Landes und sechs Kommunen des Landkreises Traunstein als Haus- und Friedhofssammlungen, als truppeninterne Sammlungen und als Gedenkkerzenaktion Lichter für den Frieden in den Kasernen durchgeführt. Die ausgezeichneten Sammler bei der Übergabe des Spendenschecks. (Foto: GebJgBtl 232 / Kerst Häcker) Oberbürgermeister der Stadt Bad Reichenhall, Dr. Herbert Lackner, Staatsminister Dr. Marcel Huber und Kommandeur der Sollfrank (v.l.). (Foto: Bayernwelle Südost) Gebirgsjägerbrigade 23 begrüßt das Jahr 2017 Bad Reichenhall, 12. Januar Gemeinsam mit der Stadt Bad Reichenhall veranstaltete die Gebirgsjägerbrigade 23 den Neujahrsempfang im Alten Königlichen Kurhaus. 430 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär nahmen an der Veranstaltung teil. Für die musikalische Begleitung sorgte das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen unter der Leitung von Oberstleutnant Karl Kriner. Als Festredner war in diesem Jahr der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Dr. Marcel Huber, zugegen. Brigadegeneral Alexander Sollfrank blickt in seiner Rede optimistisch in das bevorstehende Jahr: Mit den Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 haben Sie hier am Ort Menschen, auf die Sie sich verlassen können. [ ] Wir sind robust, wir haben gute Leute und sind guten Mutes. Wir sind optimistisch. Wir stellen uns den Herausforderungen ganz klar ohne Wenn und Aber. 3
4 Spenden für den guten Zweck Bad Reichenhall, 16. und 19. Januar Die Mannschaft des Stabes der Gebirgsjägerbrigade 23 erkletterte beim 24-Stunden-Spendenklettern im vergangenen November Euro. Die Spendensumme wurde im Januar offiziell dem Karlsgymnasium in Bad Reichenhall übergeben und soll für den Ausbau der Trainingsmöglichkeiten des Schulkletterns genutzt werden. Beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Gebirgsjägerbrigade 23 und der Stadt Bad Reichenhall spendeten die Gäste Euro. Die Spende ging in diesem Jahr an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.v. Der Oberbürgermeister der Stadt Bad Reichenhall, Dr. Herbert Lackner, und der Kommandeur der Sollfrank, übergaben den Scheck an Stabsfeldwebel Alfred Stöhr, Ansprechpartner des Soldatenhilfswerks im Standort Bad Reichenhall. Oberstleutnant Thomas Vogt (r.) übergibt im Beisein der Spender den Scheck an die Vertreter des Karlsgymnasiums. (Foto: Pressestelle GebJgBrig 23) Der Chef des Stabes, Oberstleutnant Oliver Gellermann, gibt einen Überblick über die Vorhaben der Gebirgsjägerbrigade 23. (Foto: Hans-Jörg Woitas) Tag der Reservisten Bad Reichenhall, 21. Januar Der mittlerweile zur guten Tradition gewordene Tag der Reservisten der Gebirgsjägerbrigade 23 findet jedes Jahr regen Zuspruch. Für beorderte Reservedienstleistende der Brigade diente das gemeinsame Treffen Ende Januar zwischen aktiven Soldaten und Reservisten dem Austausch über aktuelle Themen. Der Kommandeur der Sollfrank, freut sich über diese stark gewachsene Gemeinschaft: Unsere Reservisten sind ein fester Bestandteil unserer Brigade und sind voll integriert. Besonders im Einsatzjahr 2017 profitieren wir von der engen Zusammenarbeit und der qualifizierten Unterstützung. Neben den Themen Ausbildung, Struktur und Einsatz hatten die Reservisten auch die Gelegenheit, sich in Einzelgesprächen über ihre persönlichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. 4
5 Gebirgsjäger auf dem Dach Europas Courmayeur (ITA), 16. bis 27. Januar Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23, vorrangig aus den Hochgebirgsjägerzügen der Gebirgsjägerbataillone 231 aus Bad Reichenhall, 232 aus Bischofswiesen und 233 aus Mittenwald, nahmen an der Übung Eiskristall unter Leitung von Oberstleutnant Björn-Ulrich Kohlbach, Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 233, teil. Nach einer Eingewöhnung auf dem Zugspitzplatt stellten sie auf dem Gletscher des Mont Blanc ihre Fähigkeiten im Gebirgs- und Winterkampf unter Beweis. Dabei verbrachten die Soldaten durchgängig die Tage und Nächte bei frostigen Temperaturen von bis zu -25 C und eisigen Winden auf durchschnittlich Metern über Null. Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Alexander Sollfrank, war ebenfalls vor Ort. Eine Übung unter so extremen Bedingungen ist einzigartig. Die Soldaten haben eine enorme Leistung vollbracht und gezeigt, dass sie physisch und psychisch äußerst robust sind. Hart am Abgrund Gebirgsjäger trainieren die Bergung von Verwundeten aus Gletscherspalten. (Foto: GebJgBtl 233 / Florian Beckert) Generalleutnant Erich Pfeffer (Mitte) übergibt das Kommando an den neuen Kontingentführer, Oberstleutnant Marc Paare (links). (Foto: Bundeswehr / Roland Polzin) Soldaten der Brigade im Einsatz angekommen Gao (MLI) und Erbil (IRQ), Januar Im Rahmen eines Appells wurde das Kommando über das deutsche Einsatzkontingent ASIFU-MINUSMA von Oberstleutnant Michael Hoppstädter an Oberstleutnant Marc Paare, Kommandeur des Gebirgsaufklärungsbataillons 230, übergeben. Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Erich Pfeffer, nahm den Wechsel in Gao vor. Das 4. deutsche Einsatzkontingent wird zu einem Großteil durch die Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 gestellt. Im multinationalen Camp in Erbil wurde die Führung der deutschen Kräfte des deutschen Einsatzkontingentes der Ausbildungsunterstützung Nordirak (DEU EinsKtgt AusbUstg NIRQ) auf Oberstleutnant Michael B. übertragen. Von nun an wird das 7. DEU EinsKtgt AusbUstg NIRQ durch die Gebirgsjäger der Gebirgsjägerbrigade 23 geführt. 5
6 Gemeinsam stark Kaltenbrunn, 23. bis 25. Januar Ehemalige und aktive Soldaten sowie Angehörige der Militärseelsorge aus dem Standort Mittenwald veranstalteten für die Angehörigen der Werdenfelser Werkstätten, Teil der Kinder- Jugend- und Erwachsenenhilfe (KJE) Garmisch-Partenkirchen, ihre jährlichen Langlaufnachmittage in Kaltenbrunn. Die freiwilligen Helfer führten dabei die behinderten Menschen an das Thema Langlauf behutsam heran und standen ihnen bei den ersten Geh- und Gleitversuchen mit helfender Hand zur Seite. Bereits seit den 1980er Jahren unterstützen Angehörige der Bundeswehr aus Mittenwald auf freiwilliger Basis die Unternehmungen und Veranstaltungen der KJE. Was mit der Hilfe beim Abladen eines LKW begann, hat sich bis heute zu einer ganzen Reihe von Betreuungsveranstaltungen im Verlauf eines Jahres entwickelt, die ohne die Unterstützung durch die aktive Truppe nicht durchführbar wären, sagt Hartmut Seiter, ehrenamtlicher Organisator der Langlaufnachmittage. Soldaten beim Einsatztraining. Die Sanitätsausstattung darf nicht fehlen. (Foto: Bundeswehr) Soldaten trainieren für den Einsatz in Mali Altmark, 6. bis 16. Februar Unter fachlicher Anleitung des Gefechtsübungszentrums übten die Soldaten der Verbände der Gebirgsjägerbrigade 23 für den bevorstehenden MINUSMA-Einsatz in MALI. Die Übung diente den Soldaten des Gebirgsaufklärungsbataillons 230, des Gebirgsversorgungsbataillons 8, des Gebirgspionierbataillons 8, der Gebirgsjägerbataillone 231 und 233, des Objektschutzregiments Friesland sowie Soldaten einiger weiterer Verbände der gemeinsamen Vorbereitung. In einsatznahen Szenarien wurden in zug- und einheitsübergreifenden Operationen Techniken, Taktiken und Verfahren geübt und weiterentwickelt, die im MINUSMA-Einsatz beherrscht werden müssen. Insgesamt vier Monate werden die Soldaten in Mali als 5. deutsches Einsatzkontingent ihren Dienst verrichten und u.a. das deutschholländische Feldlager in Gao schützen. Die Teilnehmer mit Helfern und Betreuern. (Foto: GebJgBtl 233) 6
7 Über 500 Soldaten beim Polarfuchs Bischofswiesen, 21. und 22. Februar Zwei Tage lang fand die Leistungsüberprüfung Winter der Gebirgsjägerbrigade 23 am Götschen, in Bischofswiesen statt. Das gesamte Führerkorps der Brigade stellte in den Disziplinen Skitourenwettkampf und Riesenslalom sein Können unter Beweis. Mit einer Zeit von 36 Minuten 52 Sekunden erzielte Hauptfeldwebel Jörg Woitek vom Gebirgsjägerbataillon 233 aus Mittenwald die Tagesbestzeit beim Skitourenwettkampf. Beim Riesenslalom fuhr Hauptfeldwebel Markus Hausruckinger vom Gebirgsversorgungsbataillon 8 aus Füssen mit einer Zeit von 37,51 Sekunden allen davon und heimste damit die Tagesbestzeit für die Disziplin Riesenslalom ein. Die Mannschaftswertungen in beiden Disziplinen sowie den Wanderpokal für den Gesamtsieg erkämpfte sich das Gebirgsjägerbataillon 231 aus Bad Reichenhall. Bei einbrechender Dunkelheit und unter gegenseitigem Anfeuern kämpften sich die Soldaten auf den letzten Metern ins Ziel. (Foto: Pressestelle GebJgBrig 23) Gruppenfoto im Camp mit Brigadegeneral Sollfrank (2.v.r.) und Oberst Georg Oel (r.), dem Kommandeur 7. DEU EinsKtgt AusbUstg NIRQ. (Foto: DEU EinsKtgt AusbUstg NIRQ) Hohe Einsatzbereitschaft Erbil, 3. bis 6. März Der Kommandeur der Sollfrank, besuchte seine Soldaten im Irak, die das Gros des 7. Deutschen Einsatzkontingents Ausbildungsunterstützung Nordirak stellen, um sich ein Bild von der Motivation und der Einsatzbereitschaft der Gebirgsjäger zu machen. Das straffe Programm sah einen Rundgang durch das Camp, eine Visite der verschiedenen Ausbildungen inkl. Trainingseinrichtungen sowie einen Besuch der ehemaligen Frontlinie zwischen Peschmerga und IS vor. Gespräche mit Offiziellen vor Ort und den eigenen Soldaten rundeten den Besuch ab. Mein Fazit ist sehr positiv. Eine tolle Truppe, die immer gut drauf und nicht kaputtbar ist. Sie machen ihren Dienst hochprofessionell, konzentriert und sehr sehr gut, resümierte der Brigadekommandeur. 7
8 Gute Führung als Schwerpunkt Reit im Winkl, 10. März Der Kommandeur der Sollfrank, hatte die Bataillonskommandeure und das Führungspersonal des Brigadestabes zur ersten Kommandeurtagung in diesem Jahr auf die Winklmoosalm geladen. Dabei erläuterte er den Teilnehmern die aktuelle Lage und die anstehenden Aufträge der Brigade. Er ging insbesondere auf die zahlreichen Einsatzverpflichtungen der Verbände im laufenden Jahr ein. Um vor den Herausforderungen der Einsätze bestehen zu können, legte Brigadegeneral Sollfrank den Schwerpunkt der Tagung auf eine Gute Führung in der Gebirgsjägerbrigade 23. Gegenseitige Achtung und Respekt sind nach wie vor Kennzeichen der Gebirgstruppe, weil Ausbildung und Einsatz im Gebirge und unter extremen Witterungsbedingungen ein festes Band der Kameradschaft erfordern, betonte der Brigadekommandeur. Brigadegeneral Sollfrank (vordere Reihe, 4.v.r.) mit den Bataillonskommandeuren und dem Führungspersonal der Brigade auf der Winklmoosalm. (Foto: GebJgBrig 23) Eine Gruppe des Mittenwalder Hochgebirgsjägerzugs beim Aufstieg vor imposanter Bergkulisse. (Foto: Österreichisches Bundesheer) Mittenwalder Jager bei der Edelweiss Raid erfolgreich Wattener Lizum (AUT), 13. bis 17. März Soldaten des Hochzugs des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald nahmen am fordernden Alpinwettkampf Edelweiss Raid 2017 im winterlichen Hochgebirge der Tiroler Tuxer Alpen teil. An den beiden Wettkampftagen bewältigten die Teilnehmer aus 10 Nationen mit voller Kampfausrüstung die Wettkampfstrecke von über 40 Kilometern und 4500 Höhenmetern im Aufstieg. Neben der anspruchsvollen Strecke wurden den Soldaten diverse militärische Fertigkeiten abverlangt. Am Ende errang das Team 1 der Mittenwalder Jager einen hervorragenden 2. Platz. Die beeindruckende Mannschaftsleistung wurde durch die Plätze 5 und 7 der beiden anderen Teams komplettiert. Die Burschen haben in dem fordernden Wettkampf alles gegeben und an einem Strang gezogen, eine bärenstarke Leistung, lobte Oberstleutnant Björn-Ulrich Kohlbach, Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons
9 Gelungene Osterüberraschung Erbil / Bischofswiesen, März Große Kisten mit Feldpost erreichten im März das Feldlager im Nordirak, wo momentan vor allem Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 aus Bischofswiesen ihren Dienst tun. Zuvor hatten der Kommandeur der Sollfrank, der Landrat des Berchtesgadener Landes, Georg Grabner, und das Familienbetreuungszentrum (FBZ) Bad Reichenhall zusammen mit Spendern aus der Region die Ostergrüße organisiert. In den Paketen fanden die Soldaten regionale Produkte wie geräucherten Speck und Ostergebäck sowie Filz-Hüttenschuhe. Darüber hinaus hatte das Reichenhaller FBZ gelbe Bänder der Verbundenheit vorbereitet und von den Angehörigen der Soldaten mit Grußbotschaften versehen lassen. Viele Soldaten sind für mehrere Monate von zu Hause weg. Da freut es mich, dass die Bevölkerung des Berchtesgadener Landes voll und ganz hinter uns und unserem Auftrag steht, so Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Michael Bender. Gruppenfoto mit Landrat Grabner (Mitte) und Brigadegeneral Sollfrank (r.). (GebJgBtl 232) Gruppenfoto der Jugendlichen mit Ausbildern während der Skitour auf der Reiteralpe. (Foto:GebJgBtl 232) Kann ich gleich hier bleiben? Fünf Tage bei den Gebirgsjägern Bischofswiesen, 20. bis 24. März Nachdem sie beim Preisausschreiben des Bundeswehr- Magazins BE-Strong 5-Tage bei den Gebirgsjägern mit Skitour gewonnen hatten, lösten zwölf junge Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 18 Jahren nun ihren Gewinn ein. Bei der 5. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 in Bischofswiesen erlebten sie ein abwechslungsreiches und forderndes Programm. Nach einer Skiausbildung auf dem Rossfeld erwartete die Jugendlichen eine Skitour auf der Reiteralpe sowie eine Schneeschuhwanderung auf den Wartsteinkopf. Die Besichtigung einer Ausbildung zur Suche von Lawinenverschütteten, ein gemeinsames Essen mit Gebirgsjägern am Lagerfeuer und eine Übernachtung in vorbereiteten Iglus rundeten das Programm ab. Jetzt hab ich zu Hause was zu erzählen und kann ich gleich hier bleiben?, lautete das Fazit zweier begeisterter Teilnehmer. 9
10 Skitour der Offizieranwärter Schönau am Königssee, 20. März Offizieranwärter absolvierten während ihres Truppenpraktikums eine Skitour auf den Jenner- Sattel. Auch der Kommandeur der Sollfrank, nahm an der Skitour teil, um sich ein Bild vom Leistungsvermögen des Führernachwuchses zu machen. Bei wechselnden Schneeverhältnissen absolvierten die Soldaten 1000 Höhenmeter im Aufstieg bei einer Marschleistung von 14 Kilometern. Die Entscheidung, Gebirgsjägeroffizier zu werden, bedarf einer Leidenschaft, die über den Dienst hinausgeht, wandte sich der Brigadekommandeur nach der Tour an die Teilnehmer. Ziel der Skitour sei es, den Offizieranwärtern aufzuzeigen, welchen Leistungsstand sie aktuell aufwiesen und in welchen Bereichen sie noch an sich arbeiten müssen, um später während ihrer Ausbildung zum Heereshochgebirgsspezialisten erfolgreich bestehen zu können. Brigadegeneral Sollfrank (vorne Mitte) mit Ausbildern und Offizieranwärtern während der Skitour. (Foto: GebJgBrig 23) Der italienische Kommandeur der Brigata Alpina Julia, Brigadegeneral Paolo Fabbri, stellt dem internationalen Plenum seine Gebirgsjägerbrigade vor. (Foto: GebJgBrig 23) Erste International Commanders Conference ein voller Erfolg Berchtesgaden, 27. bis 29. März Kommandeure aus sechs NATO-Staaten und aus Österreich, die über Truppenteile mit besonderer Befähigung für den Einsatz im Gebirge verfügen, folgten der Einladung des Kommandeurs der Sollfrank, zur ersten International Commanders Conference Mountain Troops (ICCMT). Die Konferenz diente den Teilnehmern zum Informationsaustausch, um die Zusammenarbeit zu fördern und Synergieeffekte in diesem besonderen Fähigkeitsprofil zukünftig besser zur Wirkung zu bringen. Die Kommandeure nutzten daher die Gelegenheit, ihren eigenen Verband im Hinblick auf Ausbildung, Einsätze, Weiterentwicklung und Kampfweise vorzustellen und anschließend im Plenum Möglichkeiten der Zusammenarbeit und gemeinsamen Ausbildung zu erörtern. Die Teilnehmer werteten die Konferenz als vollen Erfolg und wollen sich 2018 in Frankreich wieder treffen. 10
11 Impressionen Eiskristall, Polarfuchs, Edelweiss Raid 11
12 Ausblick auf das II. Quartal 2017 Eröffnung der Regionalen Ausstellung Am 2. Mai eröffnet um Uhr die Regionale Ausstellung der Gebirgsjägerbrigade 23 unter dem Motto Weltweit heimatverbunden in der Hochstaufen-Kaserne. Im Rahmen der Agenda Bundeswehr in Führung Aktiv. Attraktiv. Anders. wurden an ausgewählten Standorten der Bundeswehr regionale Ausstellungen errichtet. Für das Heer hat die Gebirgsjägerbrigade 23 den Zuschlag bekommen. In einer modernen und ansprechenden Form informiert die Brigade über ihr besonderes Fähigkeitsprofil, ihre Einsatzbewährung im In- und Ausland, die Leistungen ihrer Soldaten und zivilen Mitarbeiter und die Geschichte des Standortes. Berufsinformationsmesse Am 17. Mai findet von 13 bis Uhr im Offizierheim Bad Reichenhall der 5. Berufsinformationstag Berchtesgadener Land (BGL) statt. Initiiert wird die Messe von der Wirtschaftsförderung BGL, dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr und der Agentur für Arbeit. Jedes Jahr beenden rund 700 Zeitsoldaten ihren aktiven Dienst bei der Gebirgsjägerbrigade 23. Sie sind in verschiedensten Berufsfeldern sehr gut ausgebildet und bringen eine hohe soziale Kompetenz mit. Auf diesen Fachkräftepool greifen vermehrt auch regionale Arbeitgeber zu. Sie haben hier die Möglichkeit, ihre Unternehmen vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Veranstaltungen für die Öffentlichkeit Die Verbände der Gebirgsjägerbrigade 23 präsentieren sich auch im II. Quartal wieder bei zahlreichen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen: Den Startschuss gibt das Gebirgsjägerbataillon 233 am 24. Mai mit dem 2. Tag der Gebirgssoldaten in Mittenwald. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem feierlichen Appell von 10 bis 11 Uhr im Kurpark Puit. Anschließend wird ein Tag der offenen Tür in der Edelweiß-Kaserne ausgerichtet. Zusammen mit dem Kameradenkreis der Gebirgstruppe feiern die Mittenwalder Jager ab 14 Uhr das 60-jährige Jubiläum der Brendtenfeier am Gebirgsjäger-Ehrenmal. Ein Kameradschaftsabend rundet ab 17 Uhr das Programm ab. Am 10. Juni findet von 9 bis 17 Uhr der Tag der Bundeswehr in der Allgäu-Kaserne Füssen unter Federführung des Gebirgsversorgungsbataillons 8 statt. Mit vielfältigen Attraktionen für die ganze Familie präsentieren sich die Verbände der Gebirgsjägerbrigade 23 der Öffentlichkeit. Am 1. Juli richtet das Gebirgsjägerbataillon 232 in Bischofswiesen einen Tag der offenen Tür aus. Impressum Oberleutnant Christian Giehl Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23 Nonner Straße Bad Reichenhall GebJgBrig23Presse@Bundeswehr.org 12
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