ABFALLWIRTSCHAFT. Abfallbilanz 2013 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg - AöR
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- Beate Blau
- vor 6 Jahren
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1 ABFALLWIRTSCHAFT Abfallbilanz 2013 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg - AöR
2 Vorwort... 2 Duisburger Abfallwirtschaft... 3 Bilanzmengen Herkunft und Sammlung der Abfälle... 4 Entsorgungs- und Verwertungsanlagen... 4 Verwertungswege... 4 Abfallaufkommen von 2009 bis Abfallgesamtaufkommen [t/a]... 6 Aufkommen je Einwohner/-in [kg/e*a]... 8 Fazit und Ausblick... 9
3 Vorwort Gemäß 21 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrwG) haben Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger ( ) Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen über die Verwertung, insbesondere der Vorbereitung zur Wiederverwendung und des Recyclings und die Beseitigung der in ihrem Gebiet anfallenden und ihnen zu überlassenen Abfälle zu erstellen. Die Anforderungen an die Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen richten sich nach Landesrecht. Das Landesabfallgesetz NRW konkretisiert in 5 c, dass jährlich bis zum 31. März jeweils für das abgelaufene Jahr eine Bilanz über Art, Menge und Verbleib der entsorgten Abfälle einschließlich deren Verwertung zu erstellen ist. Darin ist zumindest das Aufkommen bzw. die Entsorgung von Hausmüll, Sperrmüll und Gewerbeabfällen getrennt darzustellen und soweit Abfälle nicht verwertet werden, ist dies zu begründen. Die Abfallbilanzen sind der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In Duisburg fertigt die Wirtschaftsbetriebe Duisburg Anstalt des öffentlichen Rechts (WBD AöR) als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger die Abfallbilanz an. Die Abfallmengen werden in die landesweite Datenbank eingepflegt. Neben den Entsorgungs- und Verwertungswegen sind die behandelnden Anlagen zu benennen. Die Informationen aller öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (öre) NRWs bilden die Grundlage für die landesweite Abfallwirtschaftsplanung. Die vorliegende Duisburger Abfallbilanz zeichnet das Aufkommen und die Zusammensetzung der relevanten Abfälle des Bilanzjahres 2013 gemäß den Kategorien der Datenbank NRW auf. Neben Angaben zur Menge umreißt sie die Herkunft, Entsorgungs- und Verwertungswege der Abfälle. Die Daten des Bilanzjahres 2013 werden mit den Werten der vorausgehenden vier Jahre verglichen. Neben den Gesamtjahresmengen werden die Mengen je Einwohner/-in betrachtet. 2
4 Duisburger Abfallwirtschaft Bilanzmengen 2013 Abfallarten, -gruppen öre-mengen Abfallbilanz 2013 [t/a] [kg/e*a] [%] Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll Hausmüll ,90 248,22 44,11% Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 1.714,62 3,52 0,63% Sperrmüll ,16 24,31 4,32% Zwischensumme Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll ,68 276,05 49,06% Wertstoffe Bioabfälle 143,84 0,30 0,05% Grünabfälle ,38 70,31 12,49% Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) ,68 65,15 11,58% Glas 6.500,03 13,36 2,37% Leichtverpackungen (LVP) (Duale Systeme) ,46 23,42 4,16% Metall 1.389,47 2,86 0,51% Holz ,86 33,41 5,94% Bekleidungen, Textilien 1.290,00 2,65 0,47% Sonstige Wertstoffe *) 7.597,24 15,61 2,77% Zwischensumme Wertstoffe ,96 227,06 40,35% Schadstoffhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 164,89 0,34 0,06% Infrastrukturabfälle Marktabfälle 209,99 0,43 0,08% Straßenkehricht 6.040,00 12,41 2,21% Abfälle a.d. Kanalreinigung 883,00 1,81 0,32% Sonstige Infrastrukturabfälle 4.418,31 9,08 1,61% Zwischensumme Infrastrukturabfälle ,30 23,74 4,22% Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes 3.768,29 7,74 1,38% Bauschutt ,70 21,32 3,79% Baustellenabfälle 2,92 0,01 0,00% Straßenaufbruch 78,69 0,16 0,03% Boden und Steine 73,68 0,15 0,03% Dämmmaterial u. asbesth. Baustoffe 44,55 0,09 0,02% Gemischte Bau- und Abbruchabfälle 2.644,50 5,43 0,97% Sonstige Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Sonstige Gewerbeabfälle) 294,06 0,60 0,11% Zwischensumme Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen ,39 35,52 6,31% Gesamtsumme ,22 562,71 100,00% Einwohnerzahl (Stand ) *) inklusive stoffgleicher Nichtverpackungen (SNVP) Tabelle 1: Das Gesamtabfallaufkommen und das Abfallaufkommen je Einwohner/-in in
5 Die Abfallbilanz umfasst die Abfälle, die der Wirtschaftsbetriebe Duisburg Anstalt des öffentlichen Rechts (WBD-AöR) als öffentlich-rechtlichem Entsorgungsträger (öre) angedient werden, sowie Infrastruktur-, Bau- und Gewerbeabfälle. Im Jahr 2013 fielen in Duisburg insgesamt ,22 t dieser Abfälle an. Umgerechnet auf die Einwohner/-innen (Stand zum ) entspricht dies 562,71 kg je Einwohner/-in. Hausmüll, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle und Sperrmüll bestreiten davon 49,06%, die Wertstoffe haben einen Anteil von 40,35%, die Infrastrukturabfälle 4,22% und die Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) 6,31%. Eine detaillierte Auflistung findet sich in Tabelle 1. Herkunft und Sammlung der Abfälle Die anzudienenden Abfälle aus den Duisburger Haushalten, öffentlichen Einrichtungen, Gewerbebetriebe etc. werden über verschiedene Hol- und Bringsysteme erfasst. Zu den Holsystemen gehören die Restmüllabfuhr, die Abfuhr der Wertstofftonnen (bis Gelben Tonnen), der Bio- und der Altpapiertonnen, die Altpapierbündelsammlung wie die Sperrmüllsammlung. Zu den Bringsystemen gehören die Depotcontainer für Altglas und Altpapier sowie die vier Recyclinghöfe. Die Abfallbilanz erfasst zudem Abfälle aus kommunalen Tätigkeiten der WBD-AöR. Dies sind zum Beispiel Abfälle aus der Straßenreinigung, der Kanalreinigung, der Park-, Grünflächenund Friedhofspflege. Entsorgungs- und Verwertungsanlagen Der größte Teil des Duisburger Abfalls wird in der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage Niederrhein (GMVA) in Oberhausen thermisch behandelt. Die dabei freigesetzte Energie wird zur Stromproduktion und als Fernwärme genutzt. Die WBD-AöR ist Miteigentümerin der GMVA. Im Bilanzjahr 2013 führte die WBD-AöR der GMVA insgesamt , 04 t zu. Darunter vor allem Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, Sperrmüll, Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes und Infrastrukturabfälle. Der Anteil an Leichtstoffverpackungen (LVP) wird neun beteiligten Systembetreibern übergeben. Die WBD-AöR behält den Anteil stoffgleicher Nichtverpackungen (SNVP), der gemeinsam mit den Leichtstoffverpackungen über die Wertstofftonne erfasst wird, aber 2013 unter sonstige Wertstoffe bilanziert wird. Verwertungswege Die ,96 t separat erfassten Wertstoffe werden je nach Beschaffenheit direkt verwertet oder zuvor eventuell sogar in einem Schritt oder mehreren Schritten vorsortiert und aufbereitet. Das Altpapier, das Altglas und die Altmetalle werden werkstofflich verwertet: Altpapier dient in Papierfabriken als Rohstoff für die Papierherstellung, Glasscherben werden zu neuem Glas eingeschmolzen, Altmetalle werden geschreddert und sortiert in die Metallproduktion eingebracht. Die Altkleider werden umfassend sortiert, um sie möglichst hochwertig wiederzuverwenden, wenn dies nicht möglich ist, möglichst hochwertig zu verwerten. 4
6 Die Leichtstoffverpackungsfraktion (LVP) geht an neun Systembetreiber. Diese holen sie an der Umlade ab, sortieren und verwerten sie entsprechend den verschiedenen Materialien. Gleiches gilt für den Anteil stoffgleicher Nichtverpackungen, für deren Sortierung und Verwertung aber die WBD-AöR verantwortlich ist. Die Grünabfälle stellen den größten Anteil der separat erfassten Wertstoffe. Sie stammen von den vier Recyclinghöfen, aus der Laub- und Weihnachtsbaumsammlung wie aus der Park-, Grünflächen- und Friedhofspflege. Ihre Zusammensetzung schwankt saisonal. Sie werden zerkleinert und gesiebt. Mit dem holzreichen Anteil wird Energie erzeugt. Der Feingutanteil wird als Kultursubstrat kompostiert. Laub wird zu 100% kompostiert. Grüngut dient zu 60%, Weihnachtsbäume, Wurzeln und Stubben zu jeweils 75% der Energieerzeugung. Insgesamt werden die Grünabfälle zu rund 54% kompostiert und zu etwa 46% zur Energiegewinnung eingesetzt. Das Altholz wird auf den vier Recyclinghöfen, bei der Sperrgutsammlung und bei Entrümpelungen erfasst. Es wird zu Hackschnitzeln verarbeitet und abhängig von der Qualität energetisch oder stofflich verwertet. Ca. 5% des Holzes entsprechen der Kategorie A1 naturbelassenes Holz. Die Hackschnitzel dieser Kategorie können stofflich verwertet, zum Beispiel zu Spanplatten verarbeitet werden. 95% des Holzes entspricht den Kategorien II bis III. Das sind Verpackungsholz und Holzwerkstoffe ohne schädliche Verunreinigungen, beschichtetes Holz oder Holz mit Verbundmaterialien. Diese Kategorien werden energetisch in Biomasseheizkraftwerken verwertet und dienen der Strom- und Wärmeerzeugung. 5
7 Abfallaufkommen von 2009 bis 2013 Abfallgesamtaufkommen [t/a] öre-mengen Abfallbilanz [t/a] Abfallarten, -gruppen Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll Hausmüll , , , , ,90 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 5.575, , , , ,62 Sperrmüll , , , , ,16 Zwischensumme Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll , , , , ,68 Wertstoffe Bioabfälle (Biotonne) 267,20 200,64 194,58 163,93 143,84 Grünabfälle , , , , ,38 Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) , , , , ,68 Glas 6.988, , , , ,03 Leichtverpackungen (LVP) (Duale Systeme) *) , , , , ,46 Metall 1.777, , , , ,47 Holz , , , , ,86 Bekleidungen, Textilien 190,55 195,00 765, , ,00 Sonstige Wertstoffe **) 0,00 247,56 239, , ,24 Zwischensumme Wertstoffe , , , , ,96 Schadstoffhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 214,26 157,36 159,32 177,92 164,89 Infrastrukturabfälle Marktabfälle 279,89 281,92 226,43 227,84 209,99 Straßenkehricht 7.847, , , , ,00 Abfälle a.d. Kanalreinigung 983,60 845,00 998,00 855,00 883,00 Sonstige Infrastrukturabfälle , , , , ,31 Zwischensumme Infrastrukturabfälle , , , , ,30 Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes 3.695, , , , ,29 Bauschutt , , , , ,70 Baustellenabfälle 0,00 0,00 0,00 2,92 Straßenaufbruch 0,00 75,43 75,13 98,91 78,69 Boden und Steine 2.196, , , ,85 73,68 Dämmmaterial u. asbesth. Baustoffe 0,00 61,43 37,67 31,72 44,55 Gem. Bau- und Abbruchabfälle 13, , , , ,50 Sonstige Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (sonstige 1.468,53 928, ,82 276,55 294,06 Gewerbeabfälle) Zwischensumme Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen , , , , ,39 Gesamtsumme , , , , ,22 Einwohnerzahl zum *) 2012 inklusive stoffgleicher Nichtverpackungen (Miterfassung ab ) **) 2013 inklusive stoffgleicher Nichtverpackungen Tabelle 2: Entwicklung des Duisburger Abfallaufkommens von 2009 bis 2013 In Tabelle 2 ist die Entwicklung des Abfallaufkommens von 2009 bis 2013 dargestellt. Die Darstellung entspricht der Systematik der Landesdatenbank. Zu beachten ist zum Beispiel, dass die stoffgleichen Nichtverpackungen, die seit dem gemeinsam mit den Leichtstoffverpackungen (LVP) über die Wertstofftonne gesammelt werden, in 2012 mit in den LVP Mengen waren und in 2013 unter dem Abfallschlüssel in die Kategorie sonstige Wertstoffe einfließen. 6
8 Neben den 2.067,32 t SNVP finden sich in dieser Kategorie sonstige Wertstoffe 338,42 t Hartkunststoffe von den Recyclinghöfen und 5.182,50 t gemischte Verpackungen aus den Straßenpapierkörben. In 2011 fielen die gemischten Verpackungen aus den Straßenpapierkörben in die Kategorie Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen, 2009 und 2010 wurden sie als hausmüllähnliche Gewerbeabfälle bilanziert. Daraus resultieren Schwankungen in den Kategorien Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle. Da das Abfallaufkommen, vor allem das Siedlungsabfall- und das Wertstoffaufkommen, mit der Bevölkerungsentwicklung korreliert, finden sich im Anschluss Angaben je Einwohner/-in. Die Einwohnerzahl von 2013 ist zum ersten Mal seit 1992 nicht rückläufig. Während im Jahr 1992 laut Einwohnerstatistik Menschen in Duisburg lebten, sank die Zahl bis 2012 kontinuierlich auf Einwohner/-innen. Die Bevölkerungsprognosen gingen von weiteren Rückgängen aus. Dieser Trend setzte sich aber unerwarteter Weise nicht fort. Die Einwohnerzahl zeigte sich 2013 gegenüber 2012 nahezu konstant bzw. nahm sogar gegenüber dem Vorjahr minimal um 240 Personen zu. 7
9 Aufkommen je Einwohner/-in [kg/e*a] öre-mengen Abfallbilanz [kg/e*a] Abfallarten, -gruppen Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll Hausmüll 264,13 260,83 260,52 252,95 248,22 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 11,35 11,68 3,83 3,68 3,52 Sperrmüll 30,38 28,18 26,52 22,79 24,31 Zwischensumme Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll 305,85 300,68 290,87 279,42 276,05 Wertstoffe Bioabfälle (Biotonne) 0,54 0,41 0,40 0,34 0,30 Grünabfälle 74,83 68,35 68,56 68,33 70,31 Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) 67,72 67,45 66,86 65,41 65,15 Glas 14,22 13,81 13,84 13,59 13,36 Leichtverpackungen (LVP) (Duale Systeme)*) 24,94 25,39 26,09 26,89 23,42 Metall 3,62 2,75 2,77 2,61 2,86 Holz 30,11 29,40 33,79 35,28 33,41 Bekleidungen, Textilien 0,39 0,40 1,57 2,52 2,65 Sonstige Wertstoffe **) 0,00 0,51 0,49 11,44 15,61 Zwischensumme Wertstoffe 216,36 208,47 214,36 226,41 227,06 Schadstoffhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 0,44 0,32 0,33 0,37 0,34 Infrastrukturabfälle Marktabfälle 0,57 0,58 0,46 0,47 0,43 Straßenkehricht 15,97 14,44 13,00 13,07 12,41 Abfälle a.d. Kanalreinigung 2,00 1,73 2,05 1,76 1,81 Sonstige Infrastrukturabfälle 22,63 34,53 29,38 9,01 9,08 Zwischensumme Infrastrukturabfälle 41,17 51,28 44,89 24,31 23,74 Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes 7,52 8,02 7,99 7,97 7,74 Bauschutt 21,33 15,04 18,96 19,27 21,32 Baustellenabfälle 0,00 0,00 0,00 0,00 0,01 Straßenaufbruch 0,00 0,15 0,15 0,20 0,16 Boden und Steine 4,47 3,01 4,72 4,07 0,15 Dämmmaterial u. asbesth. Baustoffe 0,00 0,13 0,08 0,07 0,09 gem. Bau- und Abbruchabfälle 0,03 3,46 4,08 4,32 5,43 Sonstige Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Sonstige ewerbeabfälle) 2,99 1,90 12,98 0,57 0,60 Zwischensumme Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen 36,34 31,70 48,96 36,46 35,52 Gesamtsumme 600,16 592,45 599,41 566,96 562,71 Einwohnerzahl zum *) 2012 inklusive stoffgleicher Nichtverpackungen (Miterfassung ab ) **) 2013 inklusive stoffgleicher Nichtverpackungen Tabelle 3: Entwicklung des Duisburger Abfallaufkommens von 2009 bis 2013 je Einwohner/-in Die Tabelle 3 gibt einen detaillierten Überblick über die Entwicklungen der letzten fünf Jahre. Einzelnen Fraktionen, wie zum Beispiel Hausmüll oder auch Papier, weisen über die fünf Jahre hinweg einen rückläufigen Trend auf. Einige, wie Sperrmüll, Holz, Metall oder Grünabfälle, schwanken über die Jahre hinweg. Große Veränderungen sind ansonsten nicht auszumachen. 8
10 Fazit und Ausblick Die Entwicklung des Abfallaufkommens bis 2013 zeigte sich weiterhin weitgehend unauffällig. Außer leichten Rückgängen im Hausmüllbereich haben sich die Abfallmengen in den letzten Jahren auf einem relativ stabilen Niveau eingependelt. Die auszumachenden Schwankungen sind moderat. Für 2015 sind stärkere Verschiebungen aufgrund der vorgeschriebenen Ausdehnung der Sammlung biogener Abfälle zu erwarten. Das Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG) gibt in 11 vor, Bioabfälle ( ) spätestens ab dem 1. Januar 2015 getrennt zu sammeln. Unter Biobabfälle fallen dabei nicht nur die bisher getrennt erfassten Garten- und Parkabfälle, sondern gemäß 3 Absatz 7 explizit auch Nahrungs- und Küchenabfälle aus Haushaltungen, aus dem Gaststätten- und Cateringgewerbe, aus dem Einzelhandel und vergleichbare Abfälle aus Nahrungsmittelverarbeitungsbetrieben. Im Duisburger Restmüll finden sich gemäß der letzten Restmüllanalyse je Einwohner/-in und Jahr über 100 kg dieser Abfälle. Darunter 22 kg Gartenabfälle und 80 kg Küchenabfälle. Zu den Küchenabfällen zählen gekochte Abfälle und Fleischabfälle. Letztere sind schwierig selber zu kompostieren. 9
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