Niedersächsischer Leichtathletik-Verband VERWALTUNGSORDNUNG. (Fassung vom )
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- Lorenz Holzmann
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1 Niedersächsischer Leichtathletik-Verband VERWALTUNGSORDNUNG (Fassung vom ) Vorbemerkung Die Verwaltungsordnung regelt die Zuständigkeit der Organe, Präsidiumsmitglieder, Fachkommissionen, Arbeitsgruppen, des Geschäftsführers und der Gliederungen. 1 Mitgliedschaft 1. Die Teilnahme von Athleten eines Nichtmitgliedes am Wettkampfsport muss innerhalb von vier Wochen nach Aufforderung durch den NLV durch Beantragung der Mitgliedschaft sanktioniert werden. 2. Mitglieder, die im Rahmen der jährlichen LSB-Bestandserhebung keine Leichtathleten melden und dieses auch trotz Aufforderung durch den NLV nicht nachholen, können nach Androhung des Ausschlusses nach einer Frist von vier Wochen ausgeschlossen werden. Mit dem Ausschluss des Vereins erlischt das Startrecht aller für diesen Verein gemeldeten Leichtathleten. 3. Das Datum der Beendigung der Mitgliedschaft bestimmt sich wie folgt: a) bei Austritt: Datum des Eingangs des Kündigungsschreibens; b) bei Auflösung des Vereins: Datum des Auflösungsbeschlusses; c) bei Ausschluss: das in der Ausschlussverfügung genannte Datum; d) bei Austritt oder Ausschluss aus dem LSB: Datum der Ausschlussverfügung. 4. Entscheidungen über Zweifelsfragen zur Mitgliedschaft trifft das Präsidium nach billigem Ermessen. 2 Beitragsspflicht 1. Der Beitrag ist ein Jahresbeitrag. 2. Auf Antrag des Vereins kann bei Beginn oder Beendigung der Mitgliedschaft im Laufe eines Jahres eine zeitanteilige Berechnung erfolgen. 3. Entscheidungen über Zweifelsfragen zur Beitragspflicht oder Beitragshöhe trifft das Präsidium nach billigem Ermessen. 3 Verbandstag 1. Der Verbandstag beschließt die Richtlinien für die Arbeit des NLV. Er hat das Recht und die Pflicht, überall dort einzugreifen, wo die Belange des NLV dies erfordern. Die Bestimmungen der Satzung bleiben hiervon unberührt. 2. Anträge zum Verbandstag müssen spätestens zehn Wochen vorher mit Begründung der NLV-Geschäftsstelle vorliegen. Alle zum Verbandstag form- und fristgerecht eingereichten Anträge sind vier Wochen vor dem Verbandstag den Delegierten zuzustellen sowie dem Verbandsrat und den Kreisen zur Kenntnis zu bringen.
2 Über die Zulässigkeit von Anträgen entscheidet ein Prüfungsausschuss bestehend aus dem Vizepräsidenten Recht, dem Geschäftsführer und einer weiteren Person, die vom Verbandsrat bestimmt wird. 4 Verbandsrat 1. Der Verbandsrat ist das Organ der Willensbildung der Bezirke und Kreise. In seine Zuständigkeit fallen insbesondere: a) Beratung und Beschlussfassung über Ordnungen des NLV; b) Wahrnehmung der Aufgaben des Verbandstages in den Jahren, in denen der Verbandstag nicht einberufen wird; c) Einbringen, Beraten und Beschlussfassung von Richtlinien, die zur Förderung der sportpraktischen Arbeit führen; d) Festsetzung der Höhe von Abgaben, soweit diese nicht durch die NLV- Gebührenordnung geregelt sind; e) Berufung eines Mitgliedes für den Antragsprüfungsausschuss. 2. Der Verbandsrat tagt jährlich in den Jahren, in denen der Verbandstag nicht einberufen wird. 3. Der Verbandsrat wird unter Berücksichtigung einer Ladungsfrist von sechs Wochen mit Bekanntgabe der vorläufigen Tagesordnung schriftlich vom Präsidenten einberufen. 4. Weitere Vorschläge zur Tagesordnung sind spätestens vier Wochen vor dem Tagungstermin an die Geschäftsstelle zu richten. 5. Die endgültige Tagesordnung und die Vorlagen sind spätestens zwei Wochen vorher zuzustellen. 5 Präsidium 1. Das Präsidium leitet den NLV nach den Bestimmungen der Satzung und der Ordnungen. Es ist zuständig für die Anstellung hauptamtlicher Mitarbeiter. 2. Das Präsidium kann für spezielle Aufgaben Beauftragte einsetzen. 3. Das Präsidium fasst seine Beschlüsse auf den ordentlichen Präsidiumssitzungen. Es ist an die Beschlüsse des Verbandstages und des Verbandsrates gebunden. 4. Beschlüsse der Fachkommissionen können auf der zeitlich nächstfolgenden Sitzung des Präsidiums aufgehoben werden (Vetorecht) und zur erneuten Beschlussfassung an die Fachkommission verwiesen werden. 5. In dringenden Fällen ist eine Beschlussfassung im schriftlichen Verfahren zulässig. Dafür gilt eine Frist von zehn Tagen nach Absendung des Antrages. Über das Abstimmungsergebnis ist auf der folgenden Präsidiumssitzung Bericht zu erstatten. 6. Die Präsidiumsmitglieder, die Fachkommissionen leiten, sind im Rahmen des vom Präsidium beschlossenen Aufgabenkatalogs und von einzelnen Präsidiumsbeschlüssen eigenverantwortlich tätig und zeichnungsberechtigt. Sie unterrichten den Geschäftsführer von ihren Entscheidungen.
3 Im Verhinderungsfalle werden Präsidiumsmitglieder durch andere Präsidiumsmitglieder vertreten. 8. Das Präsidium tagt mindestens viermal jährlich und wird unter Berücksichtigung einer Ladungsfrist von zwei Wochen mit Bekanntgabe der Tagesordnung schriftlich vom Präsidenten einberufen. 6 Fachkommissionen 1. Die nachfolgenden Fachkommissionen erbringen im Rahmen der vom Präsidium beschlossenen Richtlinien eigenständig Dienstleistungen. 2. Folgende Fachkommissionen werden gebildet und jeweils für eine laufende Wahlperiode eingesetzt: a) Leistungssport; b) Breitensport; c) Wettkampforganisation; d) Jugend; e) Bildung; 3. Eine Fachkommission besteht aus höchstens 7 stimmberechtigten Mitgliedern, und zwar aus dem zuständigen Präsidiumsmitglied als Vorsitzender und weiteren Mitgliedern mit fachspezifischen Kenntnissen. Eine Vertretung ist nicht zulässig. 4. Die Fachkommissionen wählen jeweils einen Vertreter des Vorsitzenden, der ihn bei Verhinderung vertritt. 5. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle sind fachbezogen in die Arbeit der Fachkommissionen eingebunden. 6. Jede Fachkommission gibt sich einen vom Präsidium zu genehmigenden Aufgabenkatalog. 7. Mit Zustimmung des Präsidiums kann zur Behandlung spezieller Aufgaben eine Arbeitsgruppe für die laufende Wahlperiode berufen werden. Der Leiter der Arbeitsgruppe muss Mitglied der Fachkommission sein. 8. Die Fachkommissionen können zur Erfüllung besonderer Aufgaben Berater ohne Stimmrecht hinzuziehen. 9. Von jeder Sitzung der Fachkommissionen ist ein Protokoll zu erstellen. Dieses ist spätestens drei Wochen nach der Sitzung den Mitgliedern der Fachkommission und dem Präsidium zuzustellen. 7 Rechtsausschuss Der Rechtsausschuss übt die Verbandsgerichtsbarkeit nach den Bestimmungen der Rechtsund Verfahrensordnung des DLV aus.
4 - 4-8 Präsident 1. Der Präsident repräsentiert den NLV gegenüber seinen Mitgliedern und nach außen. 2. Der Präsident leitet den Verbandstag, die Sitzungen des Verbandsrates und des Präsidiums. 3. Er ist verantwortlich für die Zusammenarbeit im Präsidium. 4. Dem Geschäftsführer gegenüber ist er weisungsbefugt. 5. Bei Verhinderung wird er durch einen Vizepräsidenten vertreten. 9 Vizepräsident Finanzen Der Vizepräsident ist zuständig für die Finanzen. 10 Präsidiumsmitglieder mit fachspezifischen Aufgaben 1. Die Vorsitzenden der Fachkommissionen sind für ihren Aufgabenbereich eigenverantwortlich. Es gilt das Ressortprinzip gemäss dieser Ordnung. Fachkommissionsübergreifende Themen sind einvernehmlich zwischen den Vorsitzenden der Fachkommissionen zu regeln. 2. Finanzwirksame Entscheidungen dürfen nur im Rahmen einer Mittelzuweisung oder nach Zustimmung des Geschäftsführers umgesetzt werden. I. Vizepräsident und Vorsitzender der Fachkommission Leistungssport 1. Mitarbeiter: Vizepräsident Leistungssport als Vorsitzender Vertreter Senioren Vertreter Jugend Vertreter Bildung Leitender Landestrainer Vertreter Disziplintrainer a) Planung, Organisation und Durchführung der Leistungsförderung gemäss Richtlinie; b) Etatplanung und Überwachung der dem NLV zufließenden Leistungsfördermittel; c) Fachaufsicht über den Trainerstab des NLV d) Berufung der Disziplintrainer; e) Terminplanung der Landesmeisterschaften und Vergleichskämpfe; f) Vorschläge für Landesmeisterschaftswettbewerbe und Zeitplanung aller Männer- und Frauenklassen; g) Behandlung von Anträgen der Vereine auf Sonderstartgenehmigung für Deutsche Meisterschaften; h) Planung und Organisation von Vergleichskämpfen im Erwachsenenbereich; i) Aufstellung und Betreuung der NLV-Auswahlmannschaften im Erwachsenenbereich.
5 - 5 - II. Vizepräsident und Vorsitzender der Fachkommission Breitensport 1. Mitarbeiter: Vizepräsident Breitensport als Vorsitzender Vertreter Senioren Vertreter Jugend Vertreter Bildung Vertreter Volkslauf Vertreter Lauftreff und Walking Vertreter Freizeit und Gesundheit a) Förderung des Breitensports gemäss Richtlinie; b) Einrichtung und Betreuung von Volkslaufveranstaltungen; c) Einrichtung und Betreuung von Lauf- und Walking-Treffs; d) Umsetzung von gesundheitsfördernden Angeboten leichtathletischen Inhalts; e) Entwicklung von Angeboten für den nicht wettkampforientierten Seniorensport. III. Vizepräsident und Vorsitzender der Fachkommission Wettkampforganisation 1. Mitarbeiter: Vizepräsident Wettkampforganisation als Vorsitzender Vertreter Wettkämpfe / EDV Kampfrichterwart Vertreter Leistungssport Vertreter Senioren Vertreter Jugend a) Mitwirkung bei der Terminplanung der Landesmeisterschaften und Vergleichskämpfe; b) Ausschreibung aller NLV-Veranstaltungen; c) Organisation und Leitung der Landesmeisterschaften; d) Melde- und Startpasswesen, Wettkampfstatistik; e) Veranstaltungsgenehmigungen; f) Einsatz der Verbandsaufsicht bei allen offenen Veranstaltungen; g) Beratung und Dokumentation im Sportstättenbau und bei Straßenwettkampfstrecken h) die Sponsorenwerbung auf dem Wettkampftrikot. IV. Vorsitzender der Niedersächsischen Leichtathletik-Jugend 1. Mitarbeiter: gemäß Jugendordnung. gemäß Jugendordnung. V. Vizepräsident und Vorsitzender der Fachkommission Bildung Mitarbeiter: Vizepräsident Bildung als Vorsitzender Vertreter Leistungssport Vertreter Breitensport Kampfrichterlehrwart Landestrainer Ausbildung Mitarbeiter für Ausbildung Mitarbeiter für Fortbildung
6 Aufgaben: a) Planung, Organisation und Durchführung der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Trainern gemäss Richtlinie; b) Etatplanung und Überwachung der dem NLV zufließenden Mittel; c) Koordinierung der Bildungsarbeit und Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme bei dezentralen Bildungsmaßnahmen der Bezirke und Kreise d) Nominierung von B-Trainern für die A-Trainer-Ausbildung; 11 Vizepräsident Recht Der Vizepräsident Recht ist zuständig für die Beratung der Organe sowie der Bezirke und Kreise in allen rechtlichen Fragen. 12 Arbeitsgruppen, Projektgruppen 1. Präsidium und Fachkommissionen sind berechtigt, Arbeitsgruppen zu berufen. 2. Arbeitsgruppen werden von einem Beauftragten des Präsidiums oder einem Mitglied der jeweils zuständigen Fachkommission geleitet. 3. Die Mitglieder der Arbeitsgruppen werden vom Vorsitzenden der zuständigen Fachkommission auf Vorschlag des jeweiligen Leiters der Arbeitsgruppe nach fachlicher Kompetenz berufen. 4. Eine Arbeitsgruppe besteht aus höchstens 7 Mitgliedern. 5. Arbeitsgruppen werden eingesetzt für: a) Kampfrichterwesen; b) Wettkämpfe / EDV; c) Öffentlichkeitsarbeit; d) Volkslauf; e) Senioren. 6. Projektgruppen werden unter sinngemäßer Anwendung der Ziff. 1-4 für befristete Aufgaben vom Präsidium eingesetzt. I. AG Kampfrichterwesen 1. Mitarbeiter: Mitarbeiter für das Kampfrichter-Lehrwesen Mitarbeiter für Regelfragen Mitarbeiter für Einsatzplanung Mitarbeiter für Mitarbeiter-Verwaltung Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit Mitarbeiter für Landes-Teams / Laufbahnplanung 2. Die Kampfrichterwarte der Bezirke können ohne Stimmrecht und ohne Kostenerstattung beratend an den Sitzungen der AG teilnehmen. 3. Aufgaben: a) Jahres- und Einsatzplanung der Kampfgerichte für alle NLV-Meisterschaften / Vergleichskämpfe und der vom Verband auszurichtenden übergeordneten Meisterschaften; b) Überwachung der regelgerechten Anwendung der IWR bei allen Veranstaltungen;
7 - 7 - c) Planung, Organisation und Durchführung der Aus- und Fortbildung von Kampfrichtern in Zusammenarbeit mit der Fachkommission Bildung; d) Überwachung der bereitgestellten Mittel für den Kampfrichterbereich in Abstimmung mit der Fachkommission Bildung; e) Umsetzung der DLV-Kampfrichterordnung; f) Sicherstellung eines ausreichenden Kampfrichterbestandes. II. AG Wettkämpfe / EDV 1. Mitarbeiter: AG-Leiter Projektleiter EDV NLV-Statistiker Vertreter Stadionveranstaltungen Vertreter Cross-, Straßen- und Volksläufe (Mitglied der AG Volkslauf) Vertreter des LV Bremen (Stimmrecht, keine Kostenerstattung durch den NLV) a) Wettkampfvorbereitung aller NLV- und übergeordneten Meisterschaften / Vergleichskämpfe; b) Mitarbeitereinsatz für die Bereiche Wettkampfleiter / Wettkampfbüro / Stellplatz für alle NLV-Meisterschaften und vom Verband auszurichtenden übergeordneten Meisterschaften; c) Planung, Organisation und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter in den o.g. Aufgabenbereichen; d) Feststellung und Festlegung notwendiger Aufgaben in der EDV; e) Schulungsmaßnahmen für Leichtathletik-EDV-Programme. III. AG Öffentlichkeitsarbeit 1. Mitarbeiter: Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit als Leiter a) Vertretung des Verbandes nach außen in Fragen der Öffentlichkeitsarbeit nach Absprache mit dem Präsidium; b) Organisation und Darstellung der Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes; c) Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung der Verbandszeitschrift sowie weiterer Publikationen. IV. AG Volkslauf 1. Mitarbeiter: Vertreter Volkslauf als Leiter Vertreter Lauftreff und Walking je 1 Vertreter der 4 Bezirke a) Betreuung der Volkslaufveranstalter und Kreisvolkslaufwarte; b) Erstellung und Verteilung des Laufkalenders; c) Terminbörse und Entscheidung bei Terminüberschneidungen; d) Erstellung / Bearbeitung von Hinweisen / Bestimmungen zum Volkslauf.
8 - 8 - V. Arbeitsgruppe Senioren 1. Mitarbeiter: AG-Leiter Vertreter Wettkämpfe Vertreter Breitensport Aktivensprecher Seniorenwettkampfsport a) Förderung des Seniorensports innerhalb des Breiten- und Wettkampfsports gemäß Richtlinie b) Organisation und Leitung der Senioren-Landesmeisterschaften nach Absprache mit der Fachkommission Wettkampforganisation c) Vorschläge für Landesmeisterschaftswettbewerbe und Zeitplanung aller Seniorenklassen d) Mitarbeit bei der Terminplanung e) Entwicklung von Angeboten für den nichtwettkampforientierten Seniorensport nach Absprache mit der Fachkommission Breitensport 13 Geschäftsführer 1. Der Geschäftsführer leitet die Geschäftsstelle und ist Dienstvorgesetzter der weiteren Arbeitnehmer des Verbandes. Er ist für die laufenden Personalangelegenheiten verantwortlich und stellt für die weiteren Arbeitnehmer Geschäftsverteilungspläne auf. 2. Der Geschäftsführer kann beratend an allen Sitzungen der Verbandsgremien teilnehmen. Er koordiniert die Ergebnisse der Beratungen und die Entscheidungen sowie deren Umsetzung. Weitere Aufgaben können ihm zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung vom Präsidium übertragen werden. 3. Im laufenden Geschäftsverkehr ist er zeichnungsberechtigt. 4. Bei unaufschiebbaren Angelegenheiten kann der Geschäftsführer Handlungen, die über den Rahmen der gewöhnlichen Geschäfte hinausgehen, ohne vorherige Zustimmung des Präsidiums vornehmen. Er ist jedoch verpflichtet, die Genehmigung unverzüglich nachzuholen. 5. Der Geschäftsführer hat den Präsidenten über die laufenden Geschäfte zu unterrichten. 14 Organisation der Bezirke und Kreise Die nachfolgenden Regelungen gelten für nicht rechtsfähige NLV- Bezirke und Kreise. I. Organe der Bezirke und Kreise Die Organe der Bezirke und Kreise sind: a) der Bezirksverbandstag bzw. der Kreisverbandstag; b) der Bezirksvorstand bzw. der Kreisvorstand. Die Verbandstage unter a) entsprechen in ihren Aufgabenstellungen denen des Verbandes. Die Vorstände unter b) entsprechen in ihren Aufgabenstellungen denen des Präsidiums.
9 - 9 - II. Der Bezirks- bzw. Kreisverbandstag 1. Der Bezirksverbandstag setzt sich zusammen aus: a) den Delegierten der Kreise; b) den Mitgliedern seines Vorstandes. Jeder Kreis hat bis zu 500 gemeldeten Leichtathleten einen, für jede weitere angefangene 500 einen weiteren Delegierten. 2. Der Kreisverbandstag setzt sich zusammen aus: a) den Delegierten der Vereine; b) den Mitgliedern seines Vorstandes. Jeder Verein hat bis zu 100 gemeldeten Leichtathleten einen, für jede weitere angefangene 100 einen weiteren Delegierten. III. Der Bezirks- bzw. Kreisvorstand 1. Der Vorstand der Bezirke bzw. Kreise legt seine Aufgabenstellung anhand erforderlicher Maßnahmen des jeweiligen Verbandes fest. 2. Die nicht rechtsfähigen Gliederungen haben ihre Buchführung, den Jahresabschluss (Überschuss und Vermögensübersicht) mit dem Bericht der Rechnungsprüfer bis zum des Folgejahres dem NLV offen zu legen. 15 Regionen 1. Kreise können nach sportlichen Notwendigkeiten Regionen bilden. 2. Alle, eine Region betreffenden Angelegenheiten werden von den die Region bildenden Kreisverbänden geregelt. 3. Die Vertretung gegenüber dem Bezirk und dem NLV kann nur durch die zugehörigen Kreise erfolgen. 16 Kostenerstattung Die Kosten der Sitzungen der Organe, der Arbeits- und der Projektgruppen werden nach den Bestimmungen der NLV-Reisekostenordnung erstattet. Die Kosten der Delegierten an Verbands- und Jugendtagen tragen die entsendenden Bezirke und Kreise. 17 Legitimation Die Mitglieder der Organe, der Arbeits- und Projektgruppen und die hauptamtlichen Mitarbeiter erhalten einen Ausweis, der zum freien Eintritt bei Veranstaltungen des Verbandes berechtigt. 18 Inkrafttreten Diese Verwaltungsordnung tritt am 30. September 2006 in Kraft.
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