ILMENAUER UNI-NACHRICHTEN

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1 ILMENAUER UNI-NACHRICHTEN Nr. 5 Oktober - Dezember 2002 Jahrgang 45 Zeitschrift der Technischen Universität Ilmenau UNIENTWICKLUNG Neues Studienjahr mit Rekord-Studentenzahl Erster Uni-Ball in Ilmenau Institut für Medientechnik gegründet Erste Juniorprofessuren beschlossen Was ist, was soll ein Science Park? Seiten 2-5 ABSOLVENTEN Mit der feierlichen Immatrikulation nahm die Universität am 12. Oktober die Matrikel 2002 in traditionell-akademischer Weise auf. Mit der Entscheidung für ein Universitätsstudium haben Sie sich dafür entschieden, Führungspersönlichkeiten in unserer Gesellschaft zu werden, so Rektor Heinrich Kern in seiner Begrüßung der neuen Studierenden. Ausbildungsziel sei nicht der effizient studierende Fachidiot, sondern der vielfach gebildete Mensch mit umfänglichem Urteilsvermögen. Unter der Überschrift Wissen schafft Wirtschaft knüpfte Festredner Edgar Most an die Worte des Rektors an. Der Direktor der Deutschen Bank und Vorsitzende des Förder- und Freundeskreises der TU Ilmenau skizzierte zunächst die von verpassten Entwicklungen, Abwanderung von Nachwuchswissenschaftlern und vergleichsweise geringen Innovationsraten gekennzeichnete Situation des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Sein Gegenentwurf: Eine Vision für Deutschland, aber keine Illusion, ist für mich: Deutschland als Exportweltmeister für Industrieprodukte wird zum Wirtschaftsstandort Nummer eins für Zukunftstechnologien. Wissen, Kompetenz und Kreativität seien die wichtigsten Ressourcen im globalen Wettbewerb. Nach Ansicht des Finanzexperten werde der Kampf um die besten Köpfe in Zukunft sogar bestimmender sein als der Kampf um Rohstoffmärkte. Hochqualifizierte Arbeitskräfte und exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, gut ausgestattete Entwicklungsabteilungen und die Vernetzung von Forschung und Gesellschaft zählten zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein innovatives Klima und hohe Wettbewerbsfähigkeit. Researched and developed in Germany - erforscht und erfunden in Deutschland - dies müsse an die Stelle von Made in Germany treten. Die Basis dafür sei ein wettbewerbsfähiges Bildungs- und Ausbildungssystem und vor allem weltoffenes, zukunftsgerichtetes Denken. Mit der Technischen Universität Ilmenau haben Sie sich einen guten Ort zum Studieren ausgesucht. Ilmenauer Absolventen sind auf das Beste für einen Einsatz in der Wirtschaft vorbereitet. Edgar Most ermutigte die Studienanfänger, bereits jetzt über berufliche Ziele nachzudenken und dabei besonders den Blick auf die Gründung eigener Unternehmen zu lenken. Begrüßt wurden die neuen Studierenden außerdem vom Landrat des Ilmkreises, Dr. Lutz-Rainer Senglaub, vom Oberbürgermeister der Stadt Ilmenau, Gerd-Michael Seeber, und dem Vertreter des Studentenrates, Sönke-Ansgar Bruns. Musikalisch umrahmt wurde die Immatrikulation in gewohnt hoher Klangqualität vom Kammerchor sowie dem Kammerorchester der Universität. B.W. FEIERLICHE AUFNAHME Gut angenommen: 1. Absolvententag Gelungen: 1. zentrale Absolventenverabschiedung Seiten 6-7 SCHWERPUNKT Was bringt der Hochschulpakt? Interview mit Rektor Heinrich Kern Seiten Die Festrede zur feierlichen Immatrikulation ist unter veröffentlicht.

2 UNIVERSITÄTSENTWICKLUNG Hörsaalbaustand im November 2002 NEUE REKORD-STUDENTENZAHL Mit 1422 Neueinschreibungen wurden die Immatrikulationsraten der Vorjahre zwar etwas unterschritten, die Prognosen jedoch deutlich übertroffen. Begründet ist dies vor allem in einem sprunghaften Anstieg der Immatrikulationen kurz vor Ablauf der Bewerbungsfrist. Offensichtlich liegt es immer mehr im Trend, sich an mehreren Hochschulen um einen Studienplatz zu bewerben und die endgültige Wahl des Studienortes erst kurz vor Studienbeginn zu treffen. Für die TU Ilmenau gestaltete sich damit die Planung der Vorlesungen und Lehrräume noch schwieriger. Der große Ansturm zeugt von einer ungebrochen hohen Nachfrage nach den Ausbildungsangeboten der TU Ilmenau, verlangt aber gleichzeitig noch größere Anstrengungen der Universität. So wird die Festhalle im neuen Studienjahr mittwochs und donnerstags erstmals ununterbrochen von morgens 7.00 bis abends Uhr für Vorlesungen genutzt. Ebenfalls ein Novum ist die große Zahl der Veranstaltungen, die eine Zusammenlegung der Mensen I und II erfordern. Waren davon bislang zwei Vorlesungen betroffen, so sind es im neuen Studienjahr sechs. Die Fakten sprechen für sich, doch ist Abhilfe in Sicht: Tag für Tag rückt der Hörsaalneubau seiner Fertigstellung ein Stück näher. Nach den derzeitigen Planungen der Uni-Leitung wird am 10. Oktober 2003 Einweihung gefeiert. Einen ausführlichen Blick auf die Einschreibungen in die einzelnen Studiengänge gibt es aber schon jetzt: Spitzenreiter ist mit 198 neuen Studierenden wie im vergangenen Jahr die Medientechnologie. Dicht dahinter folgt der Maschinenbau mit 190 Neueinschreibungen, der damit fast 30 Immatrikulationen mehr als im letzten Herbst verbuchte. In der Beliebtheitsskala gestiegen ist auch wiederum der Studiengang Mechatronik. Hier schrieben sich mit 87 neuen Studierenden nochmals sieben mehr als zum Wintersemester 2001/02 ein. Für den Studiengang Elektrotechnik/ Informationstechnik entschieden sich 107 Studienanfänger - fast genau so viele wie im letzten Jahr. Ebenfalls auf Vorjahresniveau bewegt sich der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit 89 Immatrikulationen. Nicht ganz so stark wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Informatik-Studiengänge gewählt. 142 Ein- Die TU Ilmenau hat das Studienjahr 2002/03 mit einer neuen Rekordstudentenzahl gestartet: Zum Stichtag 1. November waren in die 14 grundständigen Studiengänge 7274 Studierende eingeschrieben. Werden Promotionsstudenten, Studienkollegiaten, Studierende im Doppelstudium, Gasthörer und die derzeit rund 50 beurlaubten Kommilitonen hinzugezählt, beträgt die Gesamtstudierendenzahl an der TU Ilmenau jetzt Das sind über 500 Studierende mehr als im Wintersemester 2001/02. schreibungen im Fach Informatik stehen 164 im letzten Herbst gegenüber. In der Ingenieurinformatik ging die Zahl von 99 auf 66 zurück und in der Wirtschaftsinformatik von 156 auf 134. Anlass zu Besorgnis gibt diese Entwicklung aber nicht. Vielmehr hofft die Universität damit auf eine leichte Entspannung in diesen durch den Studentenboom der Vorjahre überlasteten Fächern. Da die starken Jahrgänge das Studium noch nicht abgeschlossen haben, ist die Gesamtstudentenzahl in den Informatik-Fächern nach wie vor sehr hoch. Das 2001 für fünf Jahre aufgelegte Sonderprogramm Informatik hat somit nichts an seiner Notwendigkeit eingebüßt. Mit erfreulich konstanten oder leicht Richtig gelesen: Die TU Ilmenau wird sich in die beachtlich lange Liste derjenigen Universitäten einschreiben, die ihr akademisches Leben mit einem festlichen Ball bereichern. Die Initiative hierzu ergriffen hat der Förder- und Freundeskreis der TU Ilmenau e.v. unter seinem Vorsitzenden Edgar Most - mit dem durchaus erstrebenswerten Ziel, ein gesellschaftliches Ereignis für die Angehörigen der Universität, ihre Studierenden wie auch Absolventen und die Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region zu schaffen. Das Datum (zum Vormerken!) steht bereits fest: Der 25. Januar 2003 soll es erstmals sein, mit der Festhalle Ilmenau als Austragungsort. Die Organisation und Programmgestaltung wurde der Weimarer Agentur gestiegenen Zahlen haben sich die kleinen Studiengänge wie die Technische Physik (36 Immatrikulationen), Mathematik (19) und Werkstoffwissenschaft (21) gut etabliert. Eines erneuten Zuwachses erfreute sich auch das Lehramtstudium, in dem zum Wintersemester immerhin 10 Studienanfänger ihre Ausbildung aufgenommen haben. In den mit internem numerus clausus belegten Studiengängen Angewandte Medienwissenschaft bzw. Medienwirtschaft haben 160 bzw. 163 Studienanfänger ihre Ausbildung begonnen. In diese Fächer haben sich mit 117 bzw. 100 jungen Frauen auch wieder die meisten weiblichen Studierenden eingeschrieben. An dritter Stelle in der weiblichen Gunst steht die Wirtschaftsinformatik mit 42, gefolgt von der Medientechnologie mit 36 Studienanfängerinnen. Insgesamt sind von allen Erstsemestern 400 weiblich, 43 weniger als im Herbst Erfreulich hoch ist der Anteil der ausländischen Studierenden. 189 ausländische Kommilitoninnen und Kommilitonen aus 21 Ländern haben das Studium begonnen, wobei außer Australien alle Kontinente vertreten sind. Die mit Abstand stärkste Gruppe bilden die 91 jungen Chinesinnen und Chinesen, die im Rahmen des Kooperationsprojektes der TU Ilmenau mit Partnern aus dem Raum Peking und Shanghai den einjährigen Vorbereitungskurs erfolgreich absolviert und nun das Studium aufgenommen haben. B.W. UNI-BALL IN ILMENAU Rest of best übertragen, die bei der Ausrichtung u.a. auch mit dem Studentenrat sowie den Studentenklubs und -vereinen kooperiert. Für die gastronomische Versorgung (Menü und Getränke) werden das Ilmenauer Hotel Tanne und die Studentenklubs verantwortlich zeichnen. Die Preise für den Eintritt (pro Person) sind gestaffelt: in Platzkarten mit 3-Gänge-Menü: 50 Euro in Flanierkarten (ohne Menü): 20 Euro in ermäßigte Studentenkarten (mit und ohne Menü); die Preise werden mit dem Studentenrat abgestimmt. Der Kartenvorverkauf wird voraussichtlich Mitte Dezember beginnen; hierzu werden die Organisatoren gesondert informieren. Wilfried Nax SEITE 2

3 UNIVERSITÄTSENTWICKLUNG ERFOLGSSTORY FORTGESCHRIEBEN Institut für Medientechnik nun ohne i. G. Als die TU 1993 den Modellversuch Elektronische Medientechnik startete, ahnte sie nicht, welch eine Erfolgsstory da ihren Anfang nahm. Das vorläufige happy end: Am 6. November fiel der Zusatz i. G. des Instituts für Medientechnik. Das vom damaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Hans-Peter Schade initiierte und geleitete bundesweite Pilotprojekt war auf vier Jahre befristet und kleine Gruppenstärken zugeschnitten. Doch schon bald sollte die Uni-Zeitschrift titeln: Alle wollen Medientechnik! - denn die Nachfrage nach dem neuen Ausbildungsangebot ließ sich kaum noch befriedigen. Die neuen Entwicklungen aufgreifend, handelte die Universität schnell und in seinem Grußwort, ist die Medientechnologie eines der begehrtesten Studienfächer der TU. Den offiziellen Gründungsakt nahm der Rektor somit auch zum Anlass, all jenen, die diese Entwicklung begründet und befördert haben, Dank und Anerkennung auszusprechen. Besonderen Dank richtete er an das Land Thüringen als Fördermittelgeber und den aus führenden Vertretern der Medienpraxis bestehenden Wissenschaftlichen Beirat Medien für dessen engagierte Begleitung der Ilmenauer Medienausbildung. Die Leiterin der Hochschulabteilung im TMWFK, Dr. Birgit Born, würdigte die erfolgreiche Entwicklung der Medienausbildung und -forschung besonders im Hinblick auf die Profilbildung der tung des Instituts für Medientechnik. Die zweite Berufung folgte rund ein Jahr später für das Fachgebiet Medienproduktion. Mit Professorin Heidi Krömker wurde eine Wissenschaftlerin gewonnen, die als langjährige Leiterin der SIEMENS-Abteilung für Informati- Erheben das Glas auf die Gründung ihres Instituts: Die Professoren Karlheinz Brandenburg (Leiter), Heidi Krömker und Hans-Peter Schade (v.l.n.r.). entschlossen: Nicht nur ein, sondern gleich drei Medienstudiengänge (Medientechnologie, Angewandte Medienwissenschaft und Medienwirtschaft) wurden konzipiert und bereits 1996 eingeführt. Interdisziplinär angelegt, verbinden sie mit jeweils anderer Schwerpunktsetzung technik-, wirtschafts- sowie sprach-, kultur- und sozialwissenschaftliche Komponenten. Im Januar 1997 wurden die Institute für Medientechnik sowie für Medienund Kommunikationswissenschaft gegründet. Konnte Letzteres schon Anfang 1999 seine Gründungsphase abschließen, lag vor dem Institut für Medientechnik noch eine längere Odyssee. Dies war vor allem der Tatsache geschuldet, dass die Universität den personellen Aufbau der neuen Profilsäule aus eigener Kraft, durch interne Umstrukturierungen, leisten musste. Doch ob nun mit oder ohne i. G. : Mit inzwischen fast 1000 Kommilitonen, so Rektor Professor Heinrich Kern Universität. Das Wissenschaftsministerium habe die Universität auf ihrem Weg zu einem Medienkompetenzzentrum intensiv gefördert und moderne technische Voraussetzungen geschaffen. So verfügt die TU Ilmenau als einzige deutsche Universität über ein virtuelles Studio. Einmaliges weist das Institut auch in der Forschung auf. Die in diesem Zusammenhang gleich mehrfach zu vernehmende Frage Wer hat schon einen Zukunftspreis? hob selbstverständlich auf den Institutsleiter, Professor Karlheinz Brandenburg, ab. Der renommierte MP3-Erfinder war zum Sommersemester 2000 vom Erlanger Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen nach Ilmenau gewechselt. Hier baute er die Fraunhofer Arbeitsgruppe Elektronische Medientechnik auf. Gleichzeitig auf die Professur Elektronische Medientechnik berufen, übernahm Professor Brandenburg auch die kommissarische Lei- onstechnologien Entwicklungserfahrung auf höchstem Niveau mitbringt. Mit der Berufung von Hans-Peter Schade zum Professor für Audiovisuelle Technik im Juni 2002 (s. S. 13) wurde der Kreis zum maßgeblichen Begründer der Ilmenauer Medientechnik geschlossen. Die Besetzung des vierten Fachgebietes - Angewandte Mediensysteme - ist ebenfalls auf dem Weg. Aktuelle Forschungsthemen sind virtuelle Akustik, interaktive audiovisuelle Anwendungssysteme auf Grundlage von MPEG-4, Produktionstechnologien im Virtuellen Studio, Kompression und Computeranimation, E-Learning-Applikationen und die Gestaltung von Medienproduktionsprozessen. Einen Eindruck davon vermittelten Studierende der Medientechnologie auf unterhaltsame Weise mit der Präsentation einer interaktiven Fernsehstudio- Produktion. Dabei, genau gesagt beim 3D-Spiel Tic Tac Toe, verschmolzen Realität und Virtualität miteinander. Das Projekt bot zugleich eine ideale Vorlage für die anschließende kurze Ansprache von Professor Albrecht Ziemer, Programmdirektor des ZDF und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates Medien der TU Ilmenau (s. dazu auch den Beitrag Studium geschafft - und dann? auf Seite 7). Zum krönenden Abschluss überreichte der Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Professor Heinz-Ulrich Seidel, die Urkunde über die offizielle Bestellung Professor Brandenburgs zum Direktor des Instituts für Medientechnik. B.W. links: Beim interaktiven 3D-Tic Tac Toe traten zwei Studenten aus dem Großen Hörsaal und ein aus den USA in Echtzeit zugeschalteter Ilmenauer Kommilitone gegeneinander an. Die technische Basis stellte natürlich das virtuelle Studio. SEITE 3

4 Das Feld ist bereitet: Rund um den Campus werden Flächen für Unternehmensansiedlungen erschlossen, darunter im Osten das neue Gewerbegebiet Am Ehrenberg. UNIVERSITÄTSENTWICKLUNG ERSTE JUNIORPROFESSUREN BESCHLOSSEN Die TU will bis zum Jahresende 2003 drei Juniorprofessuren einrichten. Der Senat hat in seiner Sitzung am 15. Oktober der Ausschreibung folgender Juniorprofessuren mit jeweils acht Ja-Stimmen sowie vier Enthaltungen zugestimmt: Juniorprofessur Automatisierungstechnik (Fakultät für Informatik und Automatisierung),. Juniorprofessur Entwurf mechatronischer Antriebe (Fakultät Maschinenbau), Juniorprofessur Elektroprozesstechnik (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik). Die Anträge der Fakultät für Maschinenbau auf Einrichtung zweier weiterer Juniorprofessuren - Optronik sowie Miniaturisierung mechatronischer Systeme - lehnte der Senat mehrheitlich ab. Juniorprofessuren sollen jungen Nachwuchswissenschaftlern kurze Karrierewege an der Universität eröffnen. So sind die Habilitation und/oder Praxiserfahrung keine Bedingung für die Berufung auf eine Juniorprofessur. Im Hinblick darauf stoßen Juniorprofessuren an den Hochschulen nicht nur auf Zustimmung (s. a. S. 16). Für Rektor Heinrich Kern bietet sich die Einrichtung von Juniorprofessuren für die Erprobung und Erschließung neuer Arbeitsfelder und Entwicklungslinien an. Unter diesem Gesichtspunkt sei es für ihn vorstellbar, weitere drei bis vier Juniorprofessuren an der TU Ilmenau zu installieren. Die Fakultäten seien aufgerufen, dazu weitere Ideen zu entwickeln. Eine Etablierung der Juniorprofessur als Regelweg zu einer Berufung auf Lebenszeit, lehnt der Rektor jedoch für den Bereich des Ingenieurwesens kategorisch ab: Technische Disziplinen leben von der Wechselwirkung mit der Wirtschaft. Einschlägige Praxiserfahrung, die Bewährung in der Industrie, sind daher unabdingbare Voraussetzung für eine Berufung auf einen technischen Lehrstuhl. Anderenfalls, ist der Rektor überzeugt, werde das Qualitätsniveau drastisch sinken und die universitäre Forschung und Entwicklung ihre Akzeptanz in der Industrie verlieren. B.W. KOOPERATION MIT STRATEGIE Rektor Heinrich Kern erläutert: Die Universität arbeitet bekanntlich intensiv daran, auf ausgewählten Forschungsfeldern international vordere Positionen zu besetzen. Mit dem Science Park wollen wir ein Konstrukt schaffen, mit dem es gelingt, von der herkömmlichen projektorientierten und kurzfristigen Zusammenarbeit zu einer auf die Kompetenzfelder der Universität ausgerichteten, strategisch orientierten und langfristigen Kooperation zu kommen. Vorbilder für dieses Modell finden sich zahlreich auf der anderen Seite des großen Teichs. Der Rektor: Science Parks sind in den USA gang und gäbe. Einer der ersten entstand an der Stanford University. Bedeutende Computerfirmen wie SUN haben dort ihre Wurzeln. Die Wenigsten wissen, dass Das Konzept Science Park Die TU Ilmenau plant den Aufbau eines Science Park. Die meisten Unimitglieder haben davon schon gehört, doch was genau muss man sich darunter vorstellen? die drei Großbuchstaben des bekannten Firmennamens die Abkürzung von Stanford University Network sind. Wichtige Vorbedingung ist die unmittelbare Nähe zur Universität. Denn das Konzept zum Science Park geht noch einen entscheidenden Schritt weiter: Alle Arbeitsmöglichkeiten und Ausrüstungen sowohl der Universität als auch der Partnerunternehmen sollen gemeinsam intensiv genutzt werden. Vor allem muss es möglich sein, dass die an der Kooperation beteiligten Partner problemlos in beide Richtungen wechseln können, wenn dies der Zusammenarbeit förderlich ist. Es soll also selbstverständlich werden, dass Mitarbeiter der Universität eine gewisse Zeit im Partnerunternehmen tätig sind ebenso wie umgekehrt. Bieten die in zunehmendem Maße erschlossenen Flächen rund um den Campus bereits ein ideales Areal für die Ansiedlung innovativer Unternehmen, so steht dem Transfer der Köpfe noch manche bürokratische Hürde im Weg. Doch scheint sich auch in puncto Dienstrecht etwas zu bewegen. Der Rektor: Optimistisch stimmt mich die kürzlich veröffentlichte Technologiekonzeption des Freistaates Thüringen. Darin ist fixiert, dass die Hochschulen in die Lage versetzt werden müssen, zur Wirtschaft kompatible Strukturen zu entwickeln und sich daran zu beteiligen. Das schließe für ihn auch die Möglichkeit ein, dass die Universität selbst unternehmerisch tätig wird: Ich kann mir vorstellen, dass es in nicht allzu ferner Zukunft gelingt, eine Technologiegesellschaft der TU Ilmenau in Form einer GmbH zu gründen, in der die Universität Alleingesellschafter ist. Diese GmbH kann dann ihrerseits Joint- Venture- und Tochterfirmen gründen, die sich im Science Park um die Universität herum ansiedeln und mit ihr strategisch zusammen arbeiten. Nur dann, so bin ich der festen Überzeugung, wird es gelingen, wesentliche Impulse aus Wissenschaft und Forschung in die Wirtschaft zu bringen und deren Entwicklung voranzutreiben. B.W. SEITE 4

5 UNIVERSITÄTSENTWICKLUNG STUDENTEN: NEIN ZUM SPARPAKET Mit einer Aktionswoche gegen den Thüringer Bildungsnotstand hat die Konferenz Thüringer Studentenschaften (KTS) gegen die Sparmaßnahmen der Thüringer Landesregierung im Bereich der Hochschulen demonstriert. Im Mittelpunkt der Studentenproteste standen: die für den Doppelhaushalt 2003/04 angekündigten Kürzungen bei den Studentenwerken des Freistaates in Höhe von 1,8 Millionen Euro, die mit dem Hochschulpakt verbundene Einfrierung der Haushaltsmittel auf das Niveau des Jahres 2001 bei gleichzeitig steigenden Studierendenzahlen, die Einführung von Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester für Langzeitstudenten. Mit einmalig um 1,30 Euro erhöhten Essenpreisen bekamen die Studenten am 4. November im Rahmen eines Aktionstages der KTS buchstäblich einen Vorgeschmack auf möglicherweise magere Zeiten. Die Wirkung dieser ungewöhnlichen Aktion blieb nicht Rektor: Studiengebühren nur in Verbindung mit Stipendien Laut über Studiengebühren nachzudenken, ist in deutschen Landen wenig populär. Dabei ist jedem klar, dass die Hochschulen dringend Geld brauchen. Thüringen will künftig Langzeitstudenten zur Kasse bitten: Studierende, die die Regelstudienzeit um mehr als vier Semester überziehen, müssen sich auf eine Studiengebühr in Höhe von 500 Euro pro Semester einrichten. Die Studenteninitiativen laufen erwartungsgemäß Sturm. Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski weist allerdings Behauptungen zurück, dass das Land Thüringen nun allgemeine Studiengebühren einführe: Das Studium an jeder Thüringer Hochschule ist auch künftig bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss gebührenfrei. Mit der Einführung von Gebühren für Langzeitstudierende übernimmt Thüringen eine Regelung, die in anderen Ländern schon lange gängige Praxis ist. Eine Benachteiligung von Studierenden, die wegen Kindererziehungszeiten oder sozialen Härtefällen das Studium in der Regelstudienzeit nicht schaffen können, werde es nicht geben. Dafür sei mit Ausnahmeregelungen im Gesetz Vorsorge getroffen. aus: Thüringenweit beteiligten sich tausende Studenten an der Postkartenaktion gegen die Kürzungen im Bildungsbereich. Im Vorfeld der letzten Lesung des Doppelhaushaltes 2003/04 am 12. Dezember wurden die Karten am 21. November an die Thüringer Landtagspräsidentin Christine Lieberknecht übergeben. B.W. Auf jeden Fall sollen die Gelder den Hochschulen zur Verbesserung der Lehre direkt zur Verfügung gestellt werden. Nachdem an der TU jedoch nicht einmal vier Prozent aller Studenten betroffen sind, scheiden Langzeitstudiengebühren als lukrative Einnahmequelle für die Uni wohl eher aus. Rektor Heinrich Kern spricht sich dagegen für die Einführung eines Stipendiensystems aus: Studiengebühren allein sind keine Lösung. Sie machen nur dann Sinn, wenn gleichzeitig ein leistungsfähiges Stipendiensystem vorhanden ist. Nur so können auf der einen Seite die Studienbedingungen verbessert und gleichzeitig Chancengleichheit für alle Studierenden gewahrt werden. Andere europäische Länder praktizieren es bereits: In Holland zum Beispiel existiert ein flächendeckendes Stipendien- und staatliches Darlehensystem. Die zu günstigen Konditionen ausgereichten Darlehen zahlen die später in der Regel sehr gut verdienenden Absolventen zurück. Das Ergebnis: exzellente Studienbedingungen und ein gleichzeitig gestiegener Anteil von Studierenden aus wenig finanzkräftigen Elternhäusern. B.W. Akuter Fachkräftemangel Die optische Industrie Thüringens sucht dringend Fachkräfte. Das geht aus einer gemeinsamen Studie des IPRAS e. V. (Institut für Praxisorientierte Sozialforschung an der FSU Jena) hervor. Befragt wurden Geschäftsführer und Personalleiter von 32 Unternehmen des Thüringer OptoNet-Verbunds mit insgesamt 3726 Beschäftigten. Im OptoNet e. V., dem Auftrageber der Studie, haben sich insgesamt rund 60 Firmen, Hochschulen, darunter die TU Ilmenau, sowie Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen. Ziel des Netzwerks ist, die Potenziale der optischen Technologien in Thüringen zu stärken. Der Industriezweig gilt als eine der dynamischsten Wachstumsbranchen. So bewerteten zwei Drittel der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage als sehr gut oder gut. 31 Prozent bezeichneten ihre Situation als befriedigend, keine einzige Firma als eher schlecht. Als besonders entwicklungsträchtig wurden die Bereiche Lasertechnologie, Mikrooptik, Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik, Optoelektronik, Sensortechnik, Signal- und Bildverarbeitung eingeschätzt. Doch ist die Freude nicht ungetrübt, denn die Studie belegt auch: Während viele Firmen ihr Personal in den nächsten Jahren verdoppeln könnten und wollen, fehlt es an entsprechenden Facharbeitern und Absolventen, um diesen Bedarf zu decken. OptoNet als erstes Cluster der optischen Industrie in Deutschland will nun schnell handeln. Mit einer breit angelegten Nachwuchsinitiative soll an Thüringer Schulen für naturwissenschaftlich-technische Berufe und Studiengänge geworben werden. Nein zu Einsparungen im Bildungsbereich sagten die Ilmenauer Kommilitonen per Postkarte. Weitere Informationen: www. optonet-jena.de SEITE 5

6 ABSOLVENTEN GUT ANGENOMMEN: ABSOLVENTENTAG Eröffnung des 1. Absolvententages durch den Rektor, Prof. Heinrich Kern. Als gebürtiger Thüringer komme ich natürlich besonders gern nach Thüringen, und außerdem - Sie werden diese Erfahrung auch noch machen: Je älter man wird, desto lieber geht man in eine Universität. Waren die anwesenden Matrikel auch bunt gemischt - der ungeteilte Beifall für diesen humorvollen Einstieg in seine Festrede war dem Vorsitzenden des Förder- und Freundeskreises der TU, Edgar Most, sicher. Sicher ist auch, dass der erste Absolvententag der TU Ilmenau vom 27. bis 28. September 2002 gut angenommen wurde: 600 Ehemalige, darunter 40 ausländische Absolventen aus 12 Ländern, waren dem Ruf der Alma Mater gefolgt. Wir durften erneut feststellen, dass die Bindungen an Ilmenau noch sehr stark sind, freut sich Rektor Heinrich Kern über die hohe Teilnehmerzahl. Über ein großes Echo auf den ersten Absolvententag berichtet auch die Koordinatorin des Alumni-Netzwerkes, Monika Schoß: Im Nachgang erreichten uns viele positive Rückmeldungen, aber auch wertvolle Anregungen für eine noch attraktivere Gestaltung künftiger Absolvententage. Neben der zentralen Veranstaltung zur Eröffnung sei auch das umfangreiche Fachprogramm sehr gut angekommen. Die Fakultäten hatten Führungen durch Institute und Fachgebiete sowie eine Reihe von Fachvorträgen und Vorlesungen organisiert. Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik veranstaltete sogar eigens einen Fakultätstag. Beeindruckt zeigten sich die Absolventen vor allem vom gewachsenen wissenschaftlichen Profil und dem Ausbau der Universität. Die Ehemaligen der M 77 nutzten den Absolvententag zugleich, um Wiedersehen nach 25 Jahren zu feiern. 20 Absolventen aus Vietnam besuchten im Anschluss noch bis zum 9. Oktober ein Weiterbildungsprogramm zu Informationstechnologie, Umweltlösungen, Alternative Energien. Nach der gelungenen Premiere heißt es nun: Nach dem Absolvententag ist vor dem Absolvententag. Deshalb an dieser Stelle wieder der Aufruf, dem Alumni-Netzwerk bei der Erweiterung der Adressdatenbank behilflich zu sein. Wer also weitere Absolventen kennt, setze sich bitte mit dem Alumni-Netzwerk der TU in Verbindung: TU Ilmenau, Dezernat Akademische Angelegenheiten, Absolventenbetreuung, Dipl.-Ing. Monika Schoß, Tel , alumni@tu-ilmenau.de Übrigens: Der nächste Absolvententag ist in Verbindung des Festaktes 50 Jahre Campus Ehrenberg mit Einweihung des neuen Hörsaalgebäudes für den 10. Oktober 2003 geplant. B.W. GELUNGEN: ABSOLVENTENVERABSCHIEDUNG Die Festreden anlässlich des Absolvententages und der Absolventenverabschiedung sind unter veröffentlicht. Mitreißend: die Festrede von Edgar Most Mit der ersten zentralen Absolventenverabschiedung installierte die TU am 12. Oktober eine weitere Säule im Engagement des Alumni-Netzwerks. Dass auch dieses Novum sehr gut angenommen wurde, bewies die hohe Teilnehmerzahl. Die Plätze im Großen Hörsaal reichten kaum aus, um die rund 350 Gäste - die Absolventen des Sommersemesters 2002 mit Eltern, Partnern und Freunden - zu fassen. Parallelen zur Immatrikulation am Vormittag gab es - bewusst gewollt - einige. Doch betraf dies mehr oder weniger nur den Ablauf des Programms. Die Hauptpersonen, an die zuerst der Rektor und anschließend der Vorsitzende des Förder- und Freundeskreises der TU, Edgar Most, ihre Ansprache bzw. die mit viel Beifall aufgenommene Festrede richteten, unterschieden sich erheblich: Im Laufe des Studiums waren Persönlichkeiten herangereift, die dabei sind, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, denen die Freude über das Erreichte, aber auch Verantwortungsbewusstsein und Dankbarkeit für die genossene gute Ausbildung anzusehen war. Dies wurde besonders deutlich auch in den anschließenden Fakultätsveranstaltungen, die mit der feierlichen Übergabe der Diplomurkunden (siehe unten) ihren krönenden Abschluss fanden. Insgesamt eine schöne neue Form der würdigen Verabschiedung der Absolventen, die ganz sicher fortgeschrieben wird. B.W. SEITE 6

7 ABSOLVENTEN STUDIUM GESCHAFFT - UND DANN? Eine kleine Umfrage zu den aktuellen Arbeitsmarktchancen der TU-Absolventen Vorweg: Die Rückläufe der Absolventenbefragung reichen für ein repräsentatives Bild nicht aus. Das Feedback, das die Prüfungsämter vom Absolventenjahrgang 2002 bislang erreicht hat, zeigt jedoch: Die Arbeitsmarktchancen unserer Absolventen sind nach wie vor überwiegend sehr gut. Besonders Absolventen der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge stehen weiterhin hoch im Kurs. Laut Fakultätsangaben können sich Absolventen der Studiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Werkstoffwissenschaften ihren Arbeitsplatz nach wie vor aus mehreren Angeboten aussuchen. Das Gleiche sei schon jetzt für die künftigen Mechatronik-Abgänger absehbar, denn die Praxis habe auch für diese bereits großen Bedarf angemeldet. Auch Diplom-Mathematiker und Absolventen der Technischen Physik werden in vielfältigen Industriezweigen mit Freude eingestellt. Interessanterweise haben fast 50 Prozent aller Mathematik-Absolventen eine Tätigkeit in einer Bank oder Versicherungsgesellschaft aufgenommen. Nicht von unwesentlicher Bedeutung ist in diesem Zusammenhang das Nebenfach Wirtschaft in der Matheausbildung. Die Absolventen des Lehramtstudiums haben ebenfalls keinerlei Probleme bei der Jobsuche. Berufsschullehrer, erst recht in den von der TU angebotenen Fachrichtungen, sind rar und werden bundesweit gesucht. Aus den Augen, aus dem Sinn - ist nicht die Maxime der TU. Entlässt die Uni Absolventen in die Praxis, so tut sie viel, den Kontakt zu halten. Vor allem interessiert sie sich dafür, was ihre Ehemaligen mit ihrer Ausbildung anfangen können. Wie ist es aktuell um die Berufseinstiegschancen unserer Absolventen bestellt? IUN hat bei den Prüfungsämtern der Fakultäten nachgefragt. Wie aber sieht es mit den Absolventen der Medienstudiengänge aus? Tun sie sich mittlerweile schwer bei der Jobsuche, oder sind auch ihre Chancen nach wie vor gut? Fakt ist, rosig sieht es weder in der Medien- noch der IT-Branche momentan aus. Dennoch scheinen Ilmenauer Absolventen auch aus diesen Fächern keine größeren Schwierigkeiten mit dem Berufseinstieg zu haben. So vermelden die Prüfungsämter, dass die Absolventen sowohl des Studienganges Medienwirtschaft als auch Angewandte Medienwissenschaft dank ihrer breiten Ausbildung praktisch in allen Branchen Einsatzfelder finden. Bevorzugte Tätigkeitsfelder der Absolventen der Medienwirtschaft seien zwar nach wie vor Unternehmensberatungen und PR-Agenturen, doch sei man mit einem Abschluss Diplom- Kauffrau/-mann längst nicht auf diese Felder beschränkt. Die Haupteinsatzgebiete der AMW-Absolventen sind die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing, Personalmanagement und interne Unternehmenskommunikation. Das heißt, auch hier kommt so ziemlich jeder Wirtschaftszweig für den Berufseinstieg in Frage. Ausschlaggebend, so die einheitliche Aussage der Absolventen dieser Fächer, ist letztlich die eigene Flexiblität. Dass auch die Absolventen der Medientechnologie weiterhin darauf bauen können, für ein zukunftsträchtiges Berufsfeld ausgebildet zu sein, bestätigte nicht zuletzt der Programmdirektor des ZDF, Professor Albrecht Ziemer, in seiner Ansprache anlässlich der Gründung des Instituts für Medientechnik am 6. November Die Konvergenz zwischen Fernsehen und Mobilfunk, die Entwicklung interaktiver Medien, neuer Kompressionsverfahren und das Energieverhalten von Endgeräten seien Beispiele für neue medientechnologische Herausforderungen. Habe sich die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt in diesem Bereich zwar verlangsamt, gehe die Entwicklung jedoch weiter und eröffne auch in Zukunft gute Berufschancen. Diese Aussicht lässt sich wohl ohne Zweifel auch auf die Informatik-Fächer übertragen. Auch hier erhielten die Fakultäten - ebenfalls quer durch alle Branchen - bislang ein positives Feedback aus dem Absolventenjahrgang Die meisten hatten den klassischen Weg vom Fachpraktikum über die Bearbeitung des Diplomthemas bis zum Berufseinstieg gewählt. B.W. Dass sich Ilmenauer Studierende und Absolventen keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen brauchen, bewies auch einmal mehr die inova Vom SWING e.v. zum bereits siebenten Mal veranstaltet, offerierten vom 5. bis 7. November rund 80 Unternehmen Möglichkeiten für Praktika, Diplomarbeiten und den Berufseinstieg für Studierende und Absolventen der TU Ilmenau. Von A wie Automobilindustrie bis V wie Versicherungen bot die inova auch in diesem Jahr eine beeindruckende Branchenvielfalt. Kleine und mittlere Unternehmen waren dabei ebenso zu finden wie große Globalplayer, junge Thüringer Firmen warben selbstbewusst neben etablierten Schwergewichten der Wirtschaft um den akademischen Nachwuchs. Zufrieden mit der Resonanz zeigten sich am Ende alle Aussteller, denn die gesamte Messe hatte sich eines großen Zuspruchs von seiten der Studierenden erfreut. Zur Vertiefung der Kontakte trugen Firmenpräsentationen, Workshops und Bewerbungsmappen-Checks bei. Den krönenden Abschluss der inova bildete die Diskussionsrunde mit dem diesjährigen Schirmherrn, Prof. Lothar Späth, zum Thema Zusammenarbeit von Universität und Wirtschaft bei der Vermittlung von Absolventen - Die Zukunft liegt im Cluster. Übrigens: Wer die Messe verpasst haben sollte, findet eine vollständige Firmenübersicht und die Unternehmensprofile im Internet unter B.W. Interessenten am Stand der weltweit in den Geschäftsbereichen Technische Orthopädie, Rehabilitationstechnik und Kunststoffe tätigen Otto-Bock-Firmengruppe mit Betriebsstätte in Königsee/Thüringen. SEITE 7

8 INTERNATIONALES Die russischen Partner zu Gast beim Rektor der TU. (v.l.n.r.): Die Professoren N. I. Gorbatenko (Prorektor an der SRSTUN), Eberhard Kallenbach (TU Ilmenau), L. S. Lunin (Rektor der SRSTUN), TU-Rektor Heinrich Kern. PARTNER SEIT 25 JAHREN Wissenschaftler der Süd-Russischen Staatlichen Technischen Universität Novotscherkassk (SRSTUN) und der TU Ilmenau blickten während des 47. IWK auf 25 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Elektromechanik/Mechatronik zurück. Durch theoretisch sehr anspruchsvolle Veröffentlichungen aus dem Lehrstuhl Elektrische Maschinen und Apparate aufmerksam geworden, knüpfte der damalige Ilmenauer Dozent des Fachgebietes Elektromechanik, Eberhard Kallenbach, im Jahre 1974 den Kontakt mit den russischen Fachkollegen um Professor I. I. Pekker und Dozent Dr. A. G. Nikitenko. Letzterer sollte bis zu seinem Tode die Partnerschaft auf russischer Seite prägen und befördern. Bereits 1974 nahmen die russischen Partner am IWK teil. Ihre Beiträge zum optimalen Entwurf von Elektromagneten fanden große Beachtung, da dieses Thema auch einen Schwerpunkt der industrieorientierten Grundlagenforschung der Ilmenauer Hochschule bildete. Die in dem 1976 geschlossenen Kooperationsvertrag verankerte gemeinsame Forschung zum Entwurf von neutralen und polarisierten Elektromagneten erwies sich als sehr weitsichtig. Das Arbeitsgebiet bestimmt noch heute zu großen Teilen die Forschungszusammenarbeit und wurde in den 90er Jahren durch die Schwerpunkte Design mechatronischer Systeme und Magnetische Messtechnik ergänzt. Dank der Förderung durch den DAAD und auf der Grundlage eines erneuerten Partnerschaftsvertrages konnte die Zusammenarbeit auch nach 1990 erfolgreich fortgeführt und ausgebaut werden. Über die Leonhard-Euler-Stipendienförderung arbeiteten in den letzten drei Jahren 3 Studierende und 6 Aspiranten der SRSTUN an der TU Ilmenau an ihrer Diplomarbeit bzw. Dissertation. Seit Mitte der 90er Jahre streben die Partner verstärkt die industrielle Anwendung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse an. Vor diesem Hintergrund wurde 1997 zwischen der SRSTUN und dem Steinbeis Transferzentrum Mechatronik Ilmenau ein Vertrag geschlossen, in dessen Rahmen die Partner gemeinsam technische Systeme und Softwareprodukte für den Weltmarkt entwickeln. Für seine Verdienste um die Kooperation wurde Professor Eberhard Kallenbach im Jahre 2001 mit der Ehrdoktorwürde der SRSTUN ausgezeichnet. PREIS FÜR EUROPÄISCHES ENGAGEMENT Das an der TU Ilmenau angesiedelte LEONARDO-Büro Thüringen ist mit dem LEONAR- DO/SOKRATES-Preis 2002 geehrt worden. Geschäftsführer Dr. Frank March und die Koordinatorin für Auslandspraktika, Dipl-Ök. Elfriede Thron (siehe Foto), nahmen die mit Euro dotierte Auszeichnung am 21. Oktober aus den Händen des Thüringer Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Chefs der Staatskanzlei, Jürgen Gnauck, entgegen. Der LEONARDO/SOKRATES-Preis wird für herausragende Projekte in der europäischen Zusammenarbeit verliehen. Mit dem LEONARDO-Büro verfügen die Thüringer Hochschulen über ein Im Rahmen der im Juli 2002 vereinbarten Kooperation der TU Ilmenau und der Jagiellonen-Universität Krakau war im Oktober die Medienwissenschaftlerin Professorin Teresa Sasinska-Klas am Fachgebiet Kommunikationswissenschaft unter Leitung von Professor Paul Klimsa (rechts im Bild) der TU Ilmenau zu Gast. Professorin Sasinska-Klas lehrt in Krakau am Institut für Journalismus und Gesellschaftliche Kommunikation und effektives Instrument für die Praktikavermittlung. Mit der Auszeichnung würdigte der Freistaat Thüringen das nunmehr zehnjährige erfolgreiche Engagement des LEONARDO-Büros für die Erschließung, Vermittlung und Betreuung studentischer Auslandspraktika. Im Rahmen der projektorientierten Arbeit des Büros wurden bislang rund 1000 Praktikaplätze an Thüringer Studierende vermittelt. Dem Team um Dr. Frank March ist es dabei gelungen, stets Zuschüsse für die Teilnehmer einzuwerben und ein Netzwerk mit Partnern aus insgesamt 27 europäischen Ländern aufzubauen. Jährlich werden Praktikaplätze für 130 Thüringer Studierende in Unternehmen des europäischen Auslands erschlossen. Umgekehrt absolvieren durchschnittlich 30 bis 50 ausländische Kommilitonen pro Jahr ein Praktikum in Unternehmen der Region. POLNISCHE MEDIENWISSEN- SCHAFTLERIN ZU GAST arbeitet mit Ilmenauer Medienwissenschaftlern in einem Forschungsprojekt zur Mobilkommunikation und im Projekt Via-Europa zusammen, das vom MDR und dem polnischen Fernsehen realisiert wird (IUN berichtete). Die Wissenschaftlerin referierte u.a. in Coburg im Rahmen der Tagung EU- Erweiterung und Gewalt in den Medien über Gewalt in den polnischen Medien: Gefahren und Herausforderungen. SEITE 8

9 Mindestens 112 Studierende sowie 54 Doktoranden bzw. Habilitanden der TU werden im neuen Studienjahr mit einem Stipendium gefördert. Das gab der Prorektor für Bildung, Professor Peter Scharff, bekannt, als er im Rahmen der feierlichen Immatrikulation 2002 herausragende Studierende und Nachwuchswissenschaftler würdigte. Zugleich dankte der Prorektor allen Sti- WISSENSCHAFTLICHER NACHWUCHS AUSGEZEICHNET! Dr. Mike Wolf entwickelte im Rahmen seiner Dissertation ein Demosystem für drahtlose Infrarotübertragung. Dafür wurde er mit dem Siemens Mobile Preis ausgezeichnet. pendiengebern, darunter dem Freistaat Thüringen, zahlreichen Stiftungen, Unternehmen, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie Fördervereinen der Universität für ihre Unterstützung. Ausdruck für hohe Leistungsfähigkeit und wissenschaftliches Niveau, so der Prorektor, seien auch die zahlreichen Preise, die in den letzten Monaten an Studierende und junge Forscher der TU Ilmenau verliehen wurden. FULBRIGHT-STIPENDIEN Unter dem Titel Visual Culture and History in America bietet die Deutsch- Amerikanische Fulbright-Kommission vom 7. bis 27. Juni 2003 das American Studies Summer Institute an. Es ist gedacht als interdisziplinäre Fortbildungsmöglichkeit für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ( Akademischer Mittelbau, Doktoranden und Habilitanden) und thematisiert amerikanische Geschichte, Literatur und Kultur besonders aus der Sicht der Medien. Hierfür wird die Fulbright-Kommission bis zu 15 Stipendien (Reise- und Aufenthaltskosten, Studiengebühren/Programmkosten) bereitstellen. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember Genaueres ist in der Hompage der TU unter Aktuelles zu erfahren. Für seinen Beitrag Skandalberichterstattung in den Medien und die Folgen für die Demokratie ehrte die VW- Stiftung Dr. Jens Wolling, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, mit dem Preis für den besten deutschsprachigen Zeitschriftenaufsatz. Die Auszeichnung wurde für das Jahr 2002 erstmalig von der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft vergeben. Im Rahmen des Thüringer Tages der Mobilkommunikation am 1. Oktober 2002 an der TU Ilmenau erhielt Dr. Mike Wolf vom Fachgebiet Nachrichtentechnik den Siemens Mobile Preis für seine Dissertation "Zur breitbandigen Infrarot-Indoorkommunikation". Mit dem Förderpreis der deutschen farbwissenschaftlichen Gesellschaft wurde Andreas Kraushaar aus dem Studiengang Medientechnologie für seine Diplomarbeit Farbmanagement in der digitalen Filmproduktion geehrt. Den Förderpreis der Fakultät für Maschinenbau erhielten für ihre ausgezeichneten Studienleistungen Rainer Kauschke, Jon Stenslet und Stefan Frank. Die Deutsche Lichttechnische Gesellschaft ehrte Rainer Kauschke darüber hinaus für seine Diplomarbeit auf dem Gebiet der Lichttechnik mit dem Helwig-Preis. Den diesjährigen DAAD-Preis erhielt der spanische Promotionsstudent am Fachgebiet Leistungselektronik und Steuerungen, Dipl.-Ing. Daniel Navarro. Der Absolvent der Polytechnischen Universität Valencia zeichne sich durch herausragende fachliche Leistungen Das neue Studienjahr ist erst wenige Wochen alt, da gibt es auch schon einen weiteren Preisträger an der TU: Diplomingenieur Wolfram Hild vom Institut für Physik ist mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Tribologie (GfT) ausgezeichnet worden. Mit dem Preis wurde der junge Nachwuchswissenschaflter für seine Diplomarbeit zum Thema "Mikrohydrodynamik an oberflächenmodifizierten Reibpaarungen" gewürdigt. Die GfT verleiht den mit Euro dotierten Preis jährlich an herausragende Diplomanden, Doktoranden und junge Wissenschaftler in Industrie und Forschung. Der Preis soll die Bedeutung der Tribologie für die funktionelle, und sein Engagement bei der Betreuung ausländischer Studierenden aus, hieß es in der Laudatio. Stellvertretend für hervorragende Nachwuchswissenschaftler und wegen der Bedeutung der Arbeit für die wissenschaftliche Profilierung der Universität übergab Professor Scharff die auf summa cum laude lautende Promotionsurkunde an Dr.-Ing. Tino Haussotte. Mit seiner Arbeit über Nanopositionier- und Nanomessmaschinen habe der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik einen wichtigen Beitrag für die Einrichtung des gleichnamigen Sonderforschungsbereiches der Universität geleistet. B.W. TRIBOLOGIE-FÖRDERPREIS ökonomische und ökologische Optimierung von Bewegungssystemen unterstreichen. Die von Wolfram Hild vorgelegte Arbeit sei sowohl für Fragen der Makrotribologie als auch für mikrotribologische Aufgabestellungen sehr relevant, heißt es in der Laudatio. Der Preisträger habe es verstanden, eine anspruchsvolle Aufgabe zu lösen und dabei messtechnisches Geschick mit solidem Grundlagenwissen zu vereinen. Mit ihm freuen sich die Professoren Jürgen A. Schäfer vom Institut für Physik der TU Ilmenau und Matthias Scherge von der IAVF Antriebstechnik AG in Karlsruhe, unter deren fachlicher Betreuung die ausgezeichnete Diplomarbeit entstanden ist. DAAD-Preisträger Daniel Navarro mit Prorektor Professor Peter Scharff (links) und Auslandsamtsleiterin Gudrun Matthies. Dr. Tino Haussotte mit dem Prorektor (rechts) sowie dem Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Professor Günter Höhne. Wolfram Hild SEITE 9

10 WAS BRINGT DER H SCHWERPUNKT Im Interview: Der Rektor der TU Ilmenau und Vorsitzende der Thüringer Hochschulkonferenz, Professor Heinrich Kern Magnifizenz, Sie sind Rektor der TU Ilmenau und Vorsitzender der Thüringer Hochschulkonferenz. Die Ausbauziele für die Hochschulen sind doch bereits in diversen Entwicklungsplänen fixiert. Wozu brauchen wir nun auch noch einen Hochschulpakt? Der Hochschulpakt ist keine Entwicklungsplanung, sondern er regelt die finanziellen Beziehungen zwischen dem Land Thüringen und den Hochschulen für den Zeitraum 2003 bis Er sieht feste Finanzzuweisungen für die Hochschulen vor, gibt ihnen also Planungssicherheit. Das Land Thüringen hat sich mit dem Hochschulpakt verpflichtet, den Hochschulen in den nächsten vier Jahren Landesmittel im Umfang der Ansätze des Haushaltsjahres 2001 bereitzustellen. Damit sind Finanzverhandlungen zwischen den Hochschulen und dem Thüringer Wissenschaftsministerium auf der einen Seite und dem Wissenschaftsministerium und dem Thüringer Finanzministerium auf der anderen Seite erst einmal nicht mehr erforderlich. Dies ist in Anbetracht der schwierigen Finanzlage in Thüringen ein Vorteil für die Hochschulen. Ein weiterer, gerade für die TU Ilmenau wichtiger Punkt ist, dass im Hochschulpakt auch klar geregelt ist, dass Sparen und Gestalten lautet das Motto des Hochschulpakts. Man könnte auch sagen: Not zwingt zu Prioritäten. Denn es geht dabei um Geld, und das ist bekanntlich knapp. Zu hoffen ist darum vor allem, dass das Bündnis hält. Was bringt der Hochschulpakt? Was beinhaltet er, und wie wird er aus Hochschulsicht bewertet? Vor allem: Wie wirkt er sich konkret auf die TU aus? Diese und weitere Fragen stellte IUN dem Rektor der Universität und Vorsitzenden der Thüringer Hochschulkonferenz, Professor Heinrich Kern. für den Betrieb neuer Gebäude zusätzliches Geld ausgereicht wird. Darüber hinaus ist eine jährliche Steigerungsrate von einem Prozent für den Bereich der Sachmittel und Investitionen enthalten. Einen weiteren Vorteil bietet der Hochschulpakt mit der Einführung globalisierter Haushalte. Vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass die Hochschulen nun eigenverantwortlich darüber entscheiden können, wofür sie das Geld ausgeben. Der Spielraum ist natürlich relativ klein, da der größte Teil der Mittel durch Personalkosten und die Kosten für den Betrieb der Hochschule gebunden ist. Besonders erfreulich ist daher, dass Gelder, die nicht verbraucht wurden, nun uneingeschränkt in das neue Haushaltsjahr überführt werden können. Neu und begrüßenswert ist auch, dass Mehreinnahmen, die die Universität erzielt hat, nicht mehr an den Finanzminister abgeführt werden müssen und ebenfalls an den Hochschulen verbleiben können. Ein Teil der Mittel soll leistungs- und belastungsorientiert zugewiesen werden. Seit geraumer Zeit wird an einem leistungs- und belastungsorientierten Mittel-Verteilungsmodell, dem so genannten LUBOM, gearbeitet. Wie ist LUBOM mit dem Hochschulpakt verknüpft, und welche Kriterien gehen in die Bewertung ein? Beide, sowohl der Hochschulpakt als auch LUBOM, kommen ab 2003 zum Tragen. Sie können einander ergänzen, sind aber nicht zwangsläufig miteinander verknüpft. LUBOM ist lediglich ein Instrument zur transparenten Verteilung von Geldern nach Leistung und Belastung. Es ist ein Leistungskatalog, in dem die Thüringer Hochschulen gemeinsam mit dem Ministerium Kriterien zusammengetragen haben, die Leistung beschreiben. Solche Kriterien sind etwa die Zahl der Studienabschlüsse, die Höhe der Drittmittel, Erfolge in der akademischen Weiterbildung, die Zahl von Veröffentlichungen, die Anzahl von Promotionen und der Anteil weiblicher Studierender. Dabei sind wir uns natürlich alle darüber im Klaren, dass so ein Leistungskatalog keine abschließende oder gar ausschließliche Grundlage zum Messen von Leistung sein kann. So ist zum Beispiel der Schwierigkeitsgrad, Drittmittelprojekte zu binden, in den einzelnen Disziplinen unterschiedlich. Dem muss man natürlich mit unterschiedlichen Gewichtungen der einzelnen Anteile Rechnung tragen. Das darf allerdings nicht soweit führen, dass nun jeder sagt, bei mir ist es aber besonders schwierig und meine Ergebnisse müssen besonders hoch gewichtet werden. Daran zeigt sich, dass ein System wie LUBOM nur funktionieren kann, wenn es gelingt, einen Konsens zu finden, mit dem alle leben können. Dies bedarf sowohl auf Seiten der einzelnen Hochschulen als auch auf Seiten des Ministeriums einer gewissen Größe und Kompromissfähigkeit. Beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf. Geht es dabei um Beträge, die möglicherweise Streitigkeiten unter den Hochschulen hervorrufen könnten? Es stehen schon Beträge von insgesamt mehreren Millionen Euro zur Diskussion. Da ist es schon vorstellbar, dass im ungünstigsten Fall ein erbitterter Streit ausbrechen kann. Ich hoffe aber sehr, dass die Hochschulen, die Hochschulleitungen, meine Kolleginnen und Kollegen, an kritische Situationen großzügig und vor allem mit dem Blick auf das Ganze herangehen SEITE 10

11 OCHSCHULPAKT? und es uns immer gelingen wird, auch in schwierigen Fragen Einigkeit zu erzielen. Die TU selbst dürfte in Anbetracht ihrer hohen Belastungssituation mit einer Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung rechnen können... Die Modellrechnungen auf der Grundlage von LUBOM lassen schon etwas optimistischer in die Zukunft schauen. Danach kann die TU Ilmenau im Jahr 2003 möglicherweise mit einem Mehrbetrag von rund Euro rechnen. In der Rahmenvereinbarung zum Hochschulpakt werden auch wirtschaftliche Strukturen an den Hochschulen gefordert. Heißt das im Falle der TU nicht Eulen nach Athen tragen? Was die TU betrifft, muss in aller Bescheidenheit gesagt werden, dass viele der Zielstellungen, die in der Rahmenvereinbarung genannt sind, bereits in hohem Maße erfüllt sind. Dies schon aus dem Zwang heraus, immer größere Anforderungen bewältigen zu müssen. Wir haben jetzt Studierende, und alle Hochschulangehörigen erfüllen ein außerordentlich hohes Arbeitspensum und erbringen enorme Leistungen. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht vielleicht an der einen oder anderen Stelle noch Möglichkeiten gibt, zum Beispiel durch die Einführung von Vereinfachungen, noch effektiver zu arbeiten. Mein Appell geht deshalb in die Universität hinein, sich diesem Thema nicht von vornherein zu verschließen, sondern gemeinsam zu überlegen, an welchen Punkten wir noch besser werden können. Eine weitere Forderung des Hochschulpakts sind regelmäßige innere und äußere Evaluationen. Wer trägt die Kosten für externe Gutachter? Die Bewertung durch externe Gutachter sollte so kostengünstig wie möglich gestaltet werden. Ich stelle mir zum Beispiel vor, dass sich die Thüringer Hochschulen gegenseitig unterstützen, indem sie Evaluationsteams bilden. Für bestimmte Themen bietet Fortsetzung auf Seite 12 KRAFTAKT DER LANDESREGIERUNG Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski zum Thüringer Hochschulpakt Als einen großen Kraftakt der Thüringer Landesregierung hat Wissenschaftsministerin Professor Dagmar Schipanski den Abschluss des Hochschulpakts bezeichnet. Die Landesregierung dokumentiere mit diesem Zukunftspakt den hohen Stellenwert, den sie den Hochschulen als wichtige Säule der Bildungspolitik beimisst. Mit diesem Pakt werden wir auch in Zeiten finanzieller Enge die Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen steigern und den Wissenschaftsund Wirtschaftsstandort Thüringen weiter ausbauen, so die Ministerin. Das Kabinett hat in seiner Sitzung am 1. Oktober 2002 die Rahmenvereinbarung zwischen der Landesregierung und den Thüringer Hochschulen befürwortet. Auch die Universitäten und Hochschulen haben dem Pakt grundsätzlich zugestimmt. Der Hochschulpakt regelt die Finanzierung der Hochschulen bis zum Jahr Die Landesregierung und die Hochschulen sind sich dabei über folgende Ziele einig: Weiterer Ausbau der Hochschulen als Zentren des Wissenschaftssystems des Freistaats. Bis zum Jahr 2008 sollen moderne flächenplatzbezogene Studienplätze entstehen. Schärfung der Profile der einzelnen Hochschulen. Voraussetzung dafür sind wettbewerbsfähige und wirtschaftliche Strukturen in Lehre, Studium, wissenschaftlicher Weiterbildung und in der Forschung. Außerdem werden Frauen und wissenschaftlicher Nachwuchs verstärkt gefördert. Planungs- und Finanzierungssicherheit über einen längeren Zeitraum durch Abschluss der Rahmenvereinbarung zwischen Landesregierung und den Hochschulen. Abschluss von Ziel- und Leistungsvereinbarungen. Einführung einer leistungs- und belastungsorientierten Mittelvergabe. Einführung der Kostenrechnung an den Hochschulen. Die Landesregierung verpflichtet sich, den Hochschulen in den Jahren 2003 bis 2006 Landesmittel in der Höhe der Zuschüsse von 2001 zu gewähren. Von 2003 an werden die Sach- und Investitionsausgaben jährlich um 1 Prozent erhöht. Damit stehen den Hochschulen 2003 rund 315, 3 Millionen Euro zur Verfügung steigt dieser Betrag auf 317,8 Millionen Euro. Besondere Ausgabenbelastungen bei den im Auf- und Ausbau befindlichen Hochschulen werden zusätzlich berücksichtigt. Das gilt zum Beispiel für die Kosten, die durch die Übernahme neuer oder sanierter Gebäude für den Laborbetrieb entstehen. Außerdem verpflichtet sich die Landesregierung, eine größere Flexibilität bei der Mittelbewirtschaftung zu ermöglichen. Für den Hochschulbereich wird ein eigener Paragraf in das Haushaltsgesetz aufgenommen. Darin wird geregelt, dass Gelder für verschiedene Kapitel deckungsfähig sind und Mittel von einem Haushaltsjahr auf das nächste übertragen werden können. Darüber hinaus können Mehreinnahmen, die die Hochschulen tätigen, auch von den Hochschulen für eigene Schwerpunktsetzungen verwendet werden. Die Hochschulen verpflichten sich unter anderem zur Erarbeitung neuer Studienangebote. Wichtige Kriterien für diese Studienangebote sind zum Beispiel das lebensbegleitende Lernen sowie eine internationale Ausrichtung und international anerkannte Studienabschlüsse. Außerdem verpflichten sich die Hochschulen, ihr Forschungspotenzial weiter auszubauen und Existenzgründungen aus den Hochschulen heraus zu unterstützen. Darüber hinaus führen die Hochschulen interne und externe Evaluationen durch. Anhand dieser Evaluationen soll die Qualität von Ausbildung und Forschung beurteilt werden. Es werden regelmäßige Gespräche zwischen dem Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und den Hochschulen stattfinden, um über die Erfahrungen mit den neuen, flexibleren Regelungen zu beraten. Diese Finanzierungszusagen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtags. SEITE 11

12 SCHWERPUNKT Für das Gespräch bedankt sich Bettina Wegner. es sich an, weitere Fachkollegen einzubeziehen, so dass auch hier die Kosten gering gehalten werden können. Illusorisch wäre es, zu glauben, dass die Hochschulen an dieser Stelle in Größenordnungen Gelder ausgeben können. Sind mit dem Hochschulpakt auch die bis 2008 geplanten Bauvorhaben der TU abgesichert? Ja, es ist geplant, dass im Laufe des nächsten Jahres zuerst das Laborgebäude für Maschinenbau fertiggestellt wird, gefolgt vom neuen Hörsaalgebäude und dem Abbé-Zentrum, das sich inzwischen ebenfalls im Bau befindet. Auch für den Experimentierhörsaal am Curiebau ist der Baubeginn noch für dieses Jahr vorgesehen. Da es aber bekanntlich wenig Sinn macht, die Baugrube vor dem Winter auszuheben, werden wir damit noch bis zum Frühjahr warten. Geplant ist außerdem die Sanierung von weiteren Teilabschnitten des Helmholtz- und des Kirchhoffbaus. Diese Arbeiten müssen wir während des laufenden Betriebs vornehmen, da es natürlich undenkbar ist, diese Gebäude für eine Umbauphase über längere Zeit zu sperren und freizuziehen. Ich bitte die betroffenen Mitarbeiter deshalb schon jetzt um Verständnis. Die weitere Entwicklung sieht dann neue Gebäude für die Informatik, die Medien und das Rechenzentrum vor. Dieser Neubaukomplex entsteht auf der freien Fläche gegenüber dem Helmholtzbau. Die planmäßige Umsetzung hängt natürlich letztlich von der Haushaltssituation des Landes ab, wobei auch für neue Baumaßnahmen eine bestimmte Summe im Hochschulpakt vorgesehen ist und die Landesregierung die TU Ilmenau eindeutig als Ausbauschwerpunkt im Hochschulbereich deklariert hat. Ich bin also optimistisch, dass - vielleicht mit einer gewissen Streckung - alle Bauvorhaben realisiert werden. Nicht so glänzend sind die Aussichten im Personalbereich. Entgegen bisher 96 Prozent, soll das Personalbudget künftig nur noch zu 92 Prozent gedeckt sein. Das heißt im Klartext, dass für rund 80 Stellen der Universität kein Geld zur Verfügung steht... Dieser Punkt bereitet uns in der Tat Probleme, wobei diese Regelung kein Thüringer Sonderfall ist, sondern im gesamten Bundesgebiet greift. Ich gehe auch davon aus, dass nicht alle 80 Stellen auf einmal freizusetzen sind. An der Universität vollzieht sich ein ständiger personeller Wandel, Professoren scheiden aus, befristete Verträge von wissenschaftlichen Mitarbeitern laufen ab. Bis neue Professoren berufen, neue Mitarbeiter eingestellt sind, dauert es in der Regel eine gewisse Zeit. Das heißt, es entstehen Überbückungsphasen, in denen weniger Personalkosten anfallen. Ich hoffe, dass es auf diese Weise gelingt, einen großen Teil dieser Deckungslücke aufzufangen. Sollte dies nicht ausreichen, müssen wir den Personaletat durch Zuführungen aus anderen Bereichen verstärken - oder uns in der Universität darüber verständigen, ob wir eine bestimmte Anzahl von Stellen bewusst längerfristig unbesetzt lassen. Vor allem müssen wir uns aber um Einnahmen bemühen, die dann wiederum zur Finanzierung von Personalstellen verwendet werden können. Auch ohne die Maßgabe aus dem Hochschulpakt, Ziel- und Leistungsvereinbarungen abzuschließen, setzt die Universität Entwicklungsschwerpunkte. Was steht aktuell auf dem Programm? Das unmittelbar nächste Ziel ist die Aufnahme in die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Die TU Ilmenau genießt in vielen Bereichen ein hohes Renommee und wurde in Rankings immer sehr gut bewertet. Somit ist es schon eine etwas merkwürdige Situation, zu den wenigen Universitäten zu zählen, die nicht Mitglied der DFG sind. Vor allem sind wir aber in den letzten Jahren in vielen Bereichen deutlich breiter geworden, haben neue Gebiete und neue Orientierungen hinzugewonnen. Der Einwand, die TU Ilmenau sei zu schmal in ihrem wissenschaftlichen Profil, kann meiner Ansicht nach heute nicht mehr aufrecht erhalten werden. Ich bin deshalb optimistisch, dass die DFG unserem Aufnahmeantrag, den wir noch in diesem Jahr, spätestens Anfang 2003, einreichen wollen, entsprechen wird. Ein zweites Ziel unserer wissenschaftlichen Arbeit muss darin bestehen, uns stärker in große Forschungsnetzwerke und Förderprogramme einzubringen. Ein Großteil der Projekte ist nach wie vor landesgefördert. Dies wird allein schon aufgrund der finanziellen Situation in Thüringen künftig nicht mehr möglich sein. Wir müssen also versuchen, uns verstärkt in Programme auf Bundesebene und auf internationaler Ebene einzubringen. Im Bereich Lehre und Ausbildung liegen die Schwerpunkte weiterhin auf dem Ausbau des Weiterbildungsangebotes und der internationalen Kooperationen. Der Ausbau der Weiterbildung ist eine permanente und immer wichtiger werdende Aufgabe. Dies schon deshalb, weil es sich auch hier um eine Einnahmequelle für die Universität handelt. Wir haben die Akademie für Weiterbildung an der TU Ilmenau gegründet, und ich denke, dass es uns gelingen wird, das Weiterbildungsangebot im Laufe des nächsten Jahres zu verbreitern. Bezüglich der weiteren internationalen Ausrichtung ist die Zielstellung nach wie vor, den Anteil ausländischer Studierender auf 15 Prozent bzw. umgerechnet etwa 1000 Studierende zu erhöhen. Neben den erfolgreich laufenden Projekten mit Partnern in China oder auch in Russland, bemühen wir uns nun verstärkt um weitere Kooperationen mit Ländern Südostasiens, insbesondere mit Thailand, Indonesien und Vietnam. In der Diskussion steht dabei die Einführung eines einheitlichen Grundstudiums Allgemeine Ingenieurwissenschaften, das wir im Ausland als Vorbereitung auf das Studium an der TU Ilmenau anbieten wollen. Vergleichbar dem Grundstudium in Ilmenau läuft es ebenfalls über vier Semester und schließt mit dem Vordiplom ab. Die besten Absolventen erhalten dann die Möglichkeit, das Studium in Ilmenau fortzusetzen. Diese Studierenden brauchen also nicht erst den einjährigen Vorbereitungskurs und das Grundstudium in Deutschland zu absolvieren, sondern steigen direkt in das Hauptstudium ein. Für die anderen Programmteilnehmer wollen wir im Heimatland zwei weitere Semester anbieten, die zum Abschluss Bachelor der TU Ilmenau führen. Ich denke, dass dieses sicher nicht alltägliche Modell einer Außenstelle der TU Ilmenau den Bedürfnissen ausländischer Studieninteressenten sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf einen erfolgreichen Studienabschluss besser gerecht wird als herkömmliche Verfahren. Perspektivisch müssen wir auch darüber nachdenken, das Grundstudium ebenfalls in Ilmenau zu vereinheitlichen. Wir stehen ja jetzt vor der Situation, dass die hohen Studentenzahlen in das Hauptstudium eintreten. Um hier das hohe Niveau der Ausbildung zu halten, müssen die Kräfte auf das Hauptstudium konzentriert werden. Wir sollten also überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, das Grundstudium stärker zu generalisieren und mit den so gewonnenen Ressourcen die Bedingungen im Hauptstudium zu verbessern. SEITE 12

13 PERSONALIA Dr.-Ing. habil. Johannes Wilden wurde am zum Professor an der TU Ilmenau ernannt und leitet das Fachgebiet Fertigungstechnik an der Fakultät für Maschinenbau. Johannes Wilden studierte an der RWTH Aachen Physik und promovierte im Fachbereich Maschinenbau, Fachrichtung Werkstoffwissenschaften, zum Doktor-Ingenieur. Sein Interesse galt hier insbesondere der ganzheitlichen Betrachtung von Fertigungsprozessen und Werkstoffeigenschaften. In der sich an die Promotion anschließende Industrietätigkeit war er für die Entwicklung von industriellen Fertigungsprozessen sowie deren Umsetzung in die Produktion von Halogenlampen verantwortlich. Als wesentliches Ergebnis aus dieser Tätigkeit bleibt festzuhalten, dass unter Anwendung moderner Fertigungstechnologien in Deutschland kostengünstig - auch im Vergleich zu Niedriglohnländern - produziert werden kann. Ende 1993 wechselte Johannes Wilden an die Universität Dortmund, um sich WHO S WHO? Neue Professoren an der TU intensiver Forschung und Lehre zuwenden zu können. Er griff werkstofftechnologische Fragestellungen insbesondere unter dem Gesichtspunkt der industriellen Umsetzbarkeit auf. Als Oberingenieur im Lehrstuhl für Werkstofftechnologie war er gleichzeitig Geschäftsführer eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs und habilitierte 1996 in dem Fach Werkstofftechnik wurde Johannes Wilden auf die Hochschuldozentur Metallische Leichtbauwerkstoffe an der Technischen Universität Chemnitz berufen. Er baute eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe auf, die sich im Bereich der Oberflächentechnik mit fertigungstechnischen Fragestellungen wie der Laseranwendung und thermischen Beschichtungsverfahren auseinandersetzte. Seine Leistungen in Lehre und Forschung fanden 2001 mit der Ernennung zum außerplanmäßigen Professor in Chemnitz ihre Anerkennung. In der Professur Fertigungstechnik an der TU Ilmenau sieht Johannes Wilden sehr gute Möglichkeiten - aufbauend auf seinen bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Oberflächen- und Fügetechnik - die Fertigungskette funktionsoptimierter Bauteile ganzheitlich, das heißt einschließlich der Bearbeitung, experimentell und theoretisch betrachten und optimieren zu können. Hieraus ergibt sich letztlich ein Alleinstellungsmerkmal der TU Ilmenau. Vor dem Hintergrund der Profillinien der TU Ilmenau verfolgt er das Herstellen von Halbzeugen und Bauteilen für die Mikrotechnik insbesondere unter dem Aspekt der Erweiterung der einsetzbaren Werkstoffe. Johannes Wilden ist verheiratet und hat zwei Töchter sowie einen Sohn. Als Hobby betreibt er das Segelfliegen, für das er über dem Thüringer Wald ebenfalls ideale Bedingungen vorfindet. Professor Johannes Wilden Dr.-Ing. Hans-Peter Schade (54) nahm zum 1. Juni 2002 seine Tätigkeit als Professor für Audiovisuelle Technik (C3) an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (EI) auf. Nach dem Studium der Elektrotechnik arbeitete er seit 1972 im Rechenzentrum der TH Ilmenau als Wartungsingenieur wechselte er in den Wissenschaftsbereich Allgemeine Elektrotechnik und promovierte 1987 auf dem Gebiet der Informationstechnik. Seine weiteren Forschungsarbeiten lagen auf dem Gebiet der Signalanalyse und Mustererkennung. Von 1993 bis 1997 war Dr. Schade mit der Leitung des Modellversuchs Elektronische Medientechnik an der Fakultät EI betraut. Aus dessen Ergebnissen wurden die Medienstudiengänge konzipiert, woran er maßgeblich beteiligt war übernahm Dr. Schade amtierend die Leitung des Instituts für Medientechnik (i.g.) und hatte die Vertretungsprofessur für Elektronische Medientechnik inne. Neben der Erarbeitung zahlreicher Lehrveranstaltungen wurde die Lehr- und Forschungsinfrastruktur (u. a. die Medienlabore I und II) konzipiert und aufgebaut. Im Jahre 2000 erhielt er den Ruf zum C3-Professor für Medientechnik an die Hochschule Anhalt (Standort Köthen) und war dort mit dem Aufbau des Studienganges Kommunikations- und Medientechnik betraut. Zum Sommersemester 2002 wechselte er zurück nach Ilmenau und übernahm die Leitung des Fachgebietes Audiovisuelle Technik. Die Schwerpunkte der Forschungstätigkeit liegen in der Einbindung der virtuellen Studiotechnologie in das interaktive Fernsehen und der Weiterentwicklung von raumakustischen Simulationsverfahren. Professor Hans-Peter Schade ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter. Professor Hans-Peter Schade IN GMW- VORSTAND GEWÄHLT Einigen Mitarbeitern unserer Universität, die mit dem Einsatz von Neuen Medien in der Lehre und Forschung konfrontiert sind, ist das Kürzel GMW bereits ein Begriff. Es handelt sich um die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft - einen Verein, der sich als Netzwerk von Personen und Institutionen im deutschsprachigen Raum Europas versteht, die sich mit der Erforschung, der Entwicklung, der Herstellung und dem Einsatz von Informations- und Kommunikationsmedien in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Weiterbildung befassen. Die GMW betrachtet sich als ein gemeinsames Dach, um die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft zu bündeln. So lädt die GMW seit 1996 jährlich zu einer Fachtagung zu aktuellen und brennenden Themenstellungen ein und organisiert seit 2000 die jährliche Vergabe des Medida-Prix, einen internationalen Wettbewerb zur Unterstützung didaktisch motivierter Medienprojekte, die einen besonderen Beitrag zur Qualitätssicherung an der Hochschule leisten. Die diesjährige (7.) Fachtagung der GMW fand vom 17. bis 19. September in Basel statt und war mit der brisanten Themenstellung Die virtuelle Hochschule in der Konsolidierungsphase überschrieben. Auf der dort mit abgehaltenen Mitgliederversammlung wurde Dr. Petra Hennecke (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Uni- Rechenzentrum und Koordinatorin des BLK-Modellprojektes Entwicklung eines Leistungspunktesystems in den Ingenieurwissenschaften - s. Schwerpunktthema IUN 4/2002) in den Vorstand der GMW gewählt. Zur Information: Unsere Universität ist korporatives Mitglied in der GMW. Weitere Auskünfte zur GMW unter Dr. Petra Hennecke SEITE 13

14 FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT DFG Fakultät EI Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, Prof. Friedhelm Noack: Modellierung der Wechselwirkung zwischen Antriebs- und Löschsystem zur Zustandsbewertung von SF6-Hochspannungs-Leistungsschaltern (Fortsetzung), : ca. 155 T FakuItät IA Fachgebiet Prozessinformatik, Prof. Ilka Philippow: Generierung von Anwendungstestfällen für statistische Testmethoden auf der Basis von UML - Modellen, : ca. 125 T Fakultät MB Fachgebiet Fertigungstechnik, Prof. Johannes Wilden: Precursorbasierte Plasmasynthese multinärer Hartstoffschichten für Hochtemperaturanwendungen, ; ca. 60 T Fachgebiet: Mechatronik, Prof. Eberhard Kallenbach: Dynamische Interaktion zwischen Maschine und Struktur am Beispiel einer Klasse von mobilen kooperierenden parallel-kinematik-basierten Bearbeitungsmaschinen (Fortsetzung), 2002: ca. 11 T PROJEKTE Neubewilligungen im 3. Quartal 2002 Fakultät MN Fachgebiet Analysis und dynamische Systeme, Prof. Achim Ilchmann: Adaptive Folgeregelung bei nichtlinearen Systemen mit höherem Relativgrad, : ca. 8 T EU Fakultät MB Fachgebiet Mikrosystemtechnik, Prof. Helmut Wurmus: Functional liquid crystal elastometers (FULCE), : ca. 200 T BMBF NICHT WIEDER MIT DEM IWK? Es ist nichts Neues, dass die TU parallel zum Internationalen Wissenschaftlichen Kolloquium (IWK) die Tage der Forschung veranstaltet. So auch in diesem Jahr: Vom 23. bis 25. September präsentierten in der Mensa 20 Fachgebiete aus den Fakultäten für Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik und Automatisierung, Maschinenbau sowie Wirtschaftswissenschaften mit Exponaten und Postern einen Querschnitt durch die Forschungsarbeit der Andrang bei den Tagen der Forschung Universität. Mit von der Partie waren - leider nur am auch diesmal wieder Industriepartner Eröffnungsabend. aus Verbundprojekten wie die Firma Surface Imaging Systems (S.I.S.) Herzogenrath. Doch trotz des Bekanntheitsgrades der Veranstaltung war das Interesse an der Exposition lediglich am Eröffnungsabend groß. Waren da rund 300 Besucher auf einmal versammelt, verliefen sich an den beiden Folgetagen nur einzelne Mitarbeiter oder Gäste der TU Ilmenau in die Ausstellung. Woran hat s gelegen? Sicher - etwas mehr Werbung hätte nicht schaden können, doch litt die Forschungspräsentation wohl vor allem an der Verquickung mit dem IWK. Die Tage der Forschung sind schlichtweg im Mammut-Programm des Kolloquiums untergegangen. Die Uni-Leitung prüft deshalb, die Tage der Forschung künftig vom IWK abzukoppeln und mit einem eigenständigen Termin zu versehen. Das schafft Freiräume für eine wirkungsvollere Information nicht nur an der Universität selbst, sondern auch für Interessenten aus der Stadt und der Region. Die Tage der Forschung sollen so publikumswirksamer werden und an Ausstrahlung gewinnen. Verdient hätten es Ausstellung und vor allem die Aussteller unter Cheforganisator Siegfried Kasche allemal. B.W. Fakultät MN Fachgebiet Experimentalphysik I, Prof. Gerhard Gobsch: Netz Erneuerbare Energieforschung : Polymere Solarzellen - Machbarkeit der seriellen Fertigung von flexiblen Dünnschichtsolarzellen aus organischen Funktionspolymeren, : ca. 102 T PATON Prof. Reinhard Schramm: Verbundprojekt Schutzrechtliche Sicherung und Verwertung von Wissenschaftserfindungen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Freistaat Thüringen im Rahmen der BMBF -Verwertungsoffensive, : ca. 20 T Abteilung Forschungsförderung und Technologietransfer Dipl.-Ing. Siegfried False: Verbundprojekt Schutzrechtliche Sicherung und Verwertung von Wissenschaftserfindungen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Freistaat Thüringen im Rahmen der BMBF -Verwertungsoffensive - Teil: Verwertung von Schutzrechten: : ca. 142 T - Teil: Patentierungsleistung: : ca. 7 T TMWFK Sonderforschungsbereich SFB 622: Nanopositionier- und Nanomessmaschinen, Prof. Gerd Jäger: Verstärkung der Grundausstattung des SFB 622, : ca. 119 T PATON Prof. Schramm: Ausbau des Patentverwertungsbüros im Thüringer Patentnetz der Hochschulen zur Patentverwertungsagentur und zum Kompetenzzentrum für die Thüringer Wissenschaftseinrichtungen (Personalstellen), : ca. 138 T INDUSTRIEPROJEKTE 21 neue Projekte im Gesamtvolumen von ca. 290 T im ZMN (1) und in den Fachgebieten von: Professor Klaus Augsburg (1), Professor Horst-Michael Groß (1), Professor Martin Dietzfelbinger (1), Professor Günter Höhne (1), Professorin Dagmar Hülsenberg (1), Professor Friedhelm Noack (3), Professorin Gabriele Nutsch (1), Professor Dieter-Siegb. Oesingmann (1), Professor Jürgen Petzoldt (1), Professor Horst Puta (1), Professor Dietrich Reschke (1), Professor Oliver Sawodny (1), Dr. Holger Schau (2), Professor André Thess (1), Professor Reiner Thomä (1), Professor Johannes Wilden (2) Quelle: Abteilung Forschungsförderung und Technologietransfer (Transferstelle) SEITE 14

15 FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT Ringvorlesung im Wintersemester Die TU setzt im Wintersemester 2002/ 2003 die Veranstaltungsreihe "Lebendige Wissenschaft - Spektrum der Forschung" mit Vorträgen aus unterschiedlichen Fach- und Themengebieten fort. Hierzu sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Die Veranstaltungen werden moderiert vom Prorektor für Wissenschaft, Prof. Horst Puta und finden jeweils um Uhr im Senatssaal im Campus-Center statt. Nach den Vorträgen von Prof. Günter Höhne und Prof. Joachim Weyand referiert am Prof. Peter Scharff, Fachgebiet Chemie, über "Schwarze Kunst - Neues vom Kohlenstoff". HABILITATIONEN Die Habilitation schlossen ab: am Dr.-Ing. Thomas Flor. Die Lehrbefähigung wurde für das Wissenschaftsgebiet Angewandte und Praktische Informatik festgestellt. am Dr.-Ing. Hoang Dang Hai. Die Lehrbefähigung wurde für das Wissenschaftsgebiet Telematik und Kommunikationssysteme festgestellt. PROMOTIONEN Die Promotion schlossen ab: am Dipl.-Ing. Thomas Frank auf dem Wissenschaftsgebiet Mikrosystemtechnik, Prädikat: magna cum laude am Dipl.-Ing. Kersten Liebermann auf dem Wissenschaftsgebiet Rechneranwendung im Maschinenbau. Prädikat: magna cum laude am Dipl.-Ing. Tino Hausotte auf dem Wissenschaftsgebiet Prozessmesstechnik. Prädikat: summa cum laude am Dipl.-Ing. Markus Klöpzig auf dem Wissenschaftsgebiet Mikrosystemtechnik. Prädikat: magna cum laude am Dipl.-Inf. André Osterloh auf dem Wissenschaftsgebiet Theoretische Informatik. DIE UNIVERSITÄT GRATULIERT zum 40. Dienstjubiläum: Dipl.-Ing. (FH) Willy Schliefke, Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien (ZMN) zum 25. Dienstjubiläum: Dipl.-Ing. Heinrich Buchert, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Volker Pranner, Fakultät für Informatik und Automatisierung Dipl.-Phil. Marianne Webel, Universitätsverwaltung Am ist die Fakultät für Informatik und Automatisierung an der Reihe. "Vom Labor zum Supermarkt - lernfähige Serviceroboter für Alltagsanwendungen" ist das Thema des Vortrages des Neuroinformatikers Prof. Horst-Michael Groß. Am spricht Prof. Klaus Augsburg, Fachgebiet Kraftfahrzeugtechnik, über "Mensch-Maschine-Schnittstellen in Kraftfahrzeugen". Der Zyklus schließt ab am mit dem Vortrag von Prof. Paul Klimsa vom Fachgebiet Kommunikationswissenschaft zum Thema: "Lernen mit Medien - die neue Zukunft des Lernens?" NEU IN DER UB Mouchot, Augustin: Die Sonnenwärme und ihre industriellen Anwendungen Wer kennt ihn schon - Augustin Mouchot - den Pionier der Solartechnik! Mit seinen Ideen war er seiner Zeit so weit voraus wie etwa sein Landsmann Jules Verne ( ). Das Hauptmotiv seiner Forschungen, die Sorge um die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, ist heute aktueller denn je. Mouchot wurde 1825 im Burgund geboren und war von Beruf Gymnasiallehrer für Mathematik und Doktor der Naturwissenschaften. In der Zeit von baute er den ersten brauchbaren Solarherd, entwickelte und betrieb die erste Solar-Dampfmaschine, destillierte als erster Weinbrand und erzeugte als erster Eis mit Sonnenenergie. Er regte bereits die Gewinnung von Wasserstoff und dessen Speicherung in Gasometern mit Hilfe von solar erzeugter Elektrizität an erprobte er verschiedene Solarapparate in Algerien, um sie als Energiequellen für Länder mit hoher Sonneneinstrahlung zu nutzen. Doch 1880 beurteilte ein Regierungsgutachten die Solartechnik als unwirtschaftlich. Daraufhin widmete sich Mouchot wieder ganz seinem Lehramt und starb arm und nahezu vergessen 1912 in Paris. Doch sein Werk lebt fort mit seinem Buch, dem ältesten Solarbuch der Welt, dessen zweite erweiterte Auflage aus dem Jahr 1879, ins Deutsche übersetzt, jetzt im Olynthus-Verlag erschienen ist: Mouchot, Augustin: Die Sonnenwärme und ihre industriellen Anwendungen. Dr. Heinz-Dieter Vehmann, Universitätsbibliothek NEUERSCHEINUNG Tätigkeitsbericht des Rektors Der soeben erschienene Tätigkeitsbericht des Rektors beschreibt eine der bislang aktivsten Wachstumsphasen der TU Ilmenau, die sowohl dem Lehrkörper als auch den Studierenden Verständnis, Anpassungsvermögen und zusätzliche Kraft abverlangten. Das Augenmerk der Universitätsleitung richtete sich in dieser Situation auf die notwendige Qualitätssicherung in der Lehre. Dies schloss auch die forcierte Umsetzung der Bauvorhaben, darunter des Hörsaalneubaus, ein. Im Mittelpunkt der Anstrengungen im Bereich der Forschung stand die Schärfung des wissenschaftlichen Profils und damit verbunden die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der TU Ilmenau. Herausragende Beispiele für fächerübergreifende Konzeptionen sind das Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien (ZMN), der Sonderforschungsbereich Nanopositionier- und Nanomessmaschinen und der Thüringer Forschungsschwerpunkt Mobilkommunikation. Im Bereich der Lehre und Weiterbildung wurden neue Projekte bearbeitet oder angestoßen. Durch den intensiven Ausbau internationaler Kooperationen konnte die Universität den Anteil ausländischer Studierender bereits deutlich erhöhen. Gemeinsam mit Partnern der Region wurde eine Weiterbildungsakademie an der TU Ilmenau gegründet, die die Fortbildungsprogramme einer großen Zahl von Anbietern bündelt. Der Netzwerkgedanke kommt auch bei den von der TU Ilmenau koordinierten neuen Projekten Bildungsportal Thüringen und Lernende Region Ilmkreis zum Tragen. 3. Auflage Medienrecht Im Mohr-Siebeck-Verlag Tübingen ist die dritte Auflage des Lehrbuchs Medienrecht von Frank Fechner, Professor für Öffentliches Recht an der TU Ilmenau, erschienen. Eine große Resonanz auf das Buch und das steigende Interesse am Medienrecht und die dynamische Entwicklung im Multimediabereich hatten innerhalb von zwei Jahren zwei Neuauflagen der erstmals im Jahr 2000 erschienenen Monografie erforderlich gemacht. Auf 373 Seiten führt der Verfasser in die wichtigsten Aspekte des Medienrechts der Bereiche Presse, Rundfunk und Multimedia ein, wobei bewusst an der Konzeption festgehalten wurde, das Multimediarecht auf die klassischen Medien aufbauend zu erläutern. SEITE 15

16 Die Dienstrechtsreform für Hochschullehrer wird ein rauheres Arbeitsklima an deutschen Universitäten schaffen und die Attraktivität des Professorenberufes absacken lassen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter den Universitätsprofessoren für Personalmanagement, das die Zeitschrift Forschung & Lehre in ihrer Novemberausgabe veröffentlicht. Nach der Umfrage, die das Institut für SOZIALES LEBEN NEGATIVWIRKUNG AUF ARBEITSKLIMA Ernüchterndes Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zur Dienstrechtsreform Organisation, Personal- und Informationsmanagement der Universität Saarbrücken durchgeführt hat, sind 56 Prozent der befragten Hochschullehrer der Ansicht, dass sich das Klima zwischen den Kollegen verschlechtert; 68 Prozent sehen dies im Umgang mit der Universitätsleitung. 92 Prozent sehen die Attraktivität ihres Berufes und damit die Qualität der Universität durch die Reform beschädigt. 65 Prozent sind der Meinung, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Universitäten werde gesenkt. 63 Prozent sehen in dem neuen Besoldungsmodell eine Absenkung der Professorengehälter. Juniorprofessuren werden nur von 7 Prozent der befragten Universitäten ausgeschrieben. 50 Prozent haben eine solche Personalkategorie angedacht. Die wenigsten sehen in der Juniorprofessur einen Sinn. Dr. Fred Roß Dr. Fred Roß ist der neue Ansprechpartner der TU Ilmenau für alle Fragen der Ausbildungs- und Lebensumstände behinderter und chronisch kranker Studierender. Der Senat bestellte den wissenschaftlichen Mitarbeiter der Fakultät für Informatik und Automatisierung am 15. Oktober zum neuen Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung. Er löst in dieser Funktion Diplom-Psychologin Elke Schwämmlein ab. Mit seinem neuen Amt hat Dr. Roß ein ebenso wichtiges wie breites Aufgabenfeld übernommen. Es umfasst die intensive Beratung und Unterstützung betroffener Kommilitionen genauso wie die Durchsetzung der Chancengleichheit von Studierenden mit und ohne Handicap. Wesentliche Basis für dieses Engagement bildet das am 1. Mai dieses Jahres in Kraft getretene Bundesgleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderungen. Darin ist erstmals ganz klar geregelt, dass Behinderte und chronisch Kranke einen Rechtsanspruch auf den Zugang zu allen Lebensbereichen haben und niemand KÜSS DIE UNI WACH! Wettbewerb für Reformer NEU IM AMT Beauftragter für Studierende mit Behinderung wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf. Bislang bewegten sich diese Forderungen mehr oder weniger auf der Ebene der Freiwilligkeit. Die Barrieren, die einem behindertenfreundlichen Studium an der TU Ilmenau noch im Wege stehen, dürften sich jedoch auch mit neuer Gesetzeslage nicht alle von heute auf morgen überwinden lassen. Trotz vielfältiger Bemühungen und einiger Erfolge gibt insbesondere die vorhandene Altbausubstanz in dieser Hinsicht nach wie vor große Aufgaben auf. Eine der ersten Amtshandlungen von Dr. Fred Roß stellt deshalb dar, sich einen ge- nauen Überblick über die Gegebenheiten und Erfordernisse an der Universität zu verschaffen. Bei der Umsetzung des daraus resultierenden Maßnahmekatalogs ist er selbstredend auf breite Unterstützung angewiesen: Bei der Lösung der anstehenden Aufgaben freue ich mich vor allem auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern in allen Bereichen der Universität. Freuen würde ich mich auch, wenn ich ein wenig dazu beitragen könnte, dass nicht nur Barrieren in Gebäuden, sondern auch Barrieren in den Köpfen verschwinden. Dr. Fred Roß ist für alle Studierende montags von bis Uhr sowie donnerstags von 8.00 bis Uhr sowie nach Terminabsprache im Kirchhoffbau (Zimmer 1052, Tel.: , fred.ross@tu-ilmenau.de) erreichbar. B.W. GLÜCKWUNSCH ZUM 30.! Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat einen Ideenwettbewerb für Studierende ausgeschrieben. Gesucht werden Vorschläge zur Hochschulreform. Gruppenarbeiten sowie eine Anlehnung an Referate, Seminaroder Abschlussarbeiten sind möglich. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von Euro vergeben. Das Motto lautet Küss die Uni wach - Ideen für die Hochschule von morgen. Einsendeschluss für die maximal zehnseitigen Konzepte ist der 28. Februar Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen gibt s unter: Sie ist der soziale Mittelpunkt auf dem Campus. Tausende werden täglich in ihr satt, sie wird genutzt für unzählige Veranstaltungen, studentische Aktivitäten, Messen und Ausstellungen - und seit einigen Jahren auch für Vorlesungen: Die Mensa. In diesen Tagen wurde sie 30 Jahre alt. Dabei ist sie heute so modern wie nie. Den 30. Geburtstag der Mensa feierte das Studentenwerk Erfurt-Ilmenau vom 21. bis 25. Oktober mit einer ganzen Festwoche. Studenten, Mitarbeiter - kurz: die ganze Uni - feierten da gern mit. Auch von dieser Stelle aus herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum an das Studentenwerk und besonders das Mensateam! IUN SEITE 16

17 Aktuelle Studien belegen, dass im Bundesdurchschnitt fünf bis sieben Prozent aller Arbeitnehmer Probleme mit Alkohol haben. Die Dunkelziffer liegt mit Sicherheit höher, von den so genannten modernen Designerdrogen, Aufputschoder Beruhigungsmitteln ganz zu schweigen. Auch an der TU Ilmenau wird die Thematik ernst genommen, gleichwohl über die Zahl der Betroffenen nur spekuliert werden kann. Mit den Änderungen in der Zusammensetzung des Personalrates nach der Wahl Ende Mai war ein neuer Suchtbeauftragter der Interessenvertretung zu bestellen. In Nachfolge von Dipl.-Ing. Cornelia Hecht nimmt diese Aufgabe seit Beginn des neuen Studienjahres Dr. Rolf Nutsch zusätzlich zu seinem Amt des Personalratsvorsitzenden wahr. Wie schon seine Vorgängerin, arbeitet auch er in dieser Funktion eng mit der Suchtbeauftragten der Universität, Diplom-Betriebswirtin Annelie Schultze, zusammen. Menschen Seit 1993 betreut Dipl.-Med. Barbara Holland-Letz die Uni-Mitarbeiter als Betriebsärztin - und das wird sie auch in den nächsten fünf Jahren tun. Der Vertrag zwischen dem Land Thüringen und dem Suhler Zentrum der BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH ist entsprechend verlängert worden. Damit bleibt den Beschäftigten der Universität ihre gewohnte arbeitsmedizinische Betreuung erhalten. Fast zehn Jahre nach der Umstellung des staatlichen Betriebsambulanzsystems auf die arbeitsmedizinische Betreuung durch die BAD und damit einen Betriebsarzt, ist Frau Holland-Letz den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestens bekannt. Arbeitsschutzund allgemeine Vorsorgeuntersuchungen gehören ebenso zu ihren Aufgaben wie die arbeitsplatzbezogene Beratung von Dienststelle und Beschäftigten. Bei ihrer Tätigkeit arbeitet sie eng mit dem Sicherheitsingenieur und der Verwaltung der Universität zusammen. Diese ist bemüht, die zum Beispiel aus Arbeitsplatzbegehungen resultierenden Empfehlungen der Betriebsärztin umzusetzen. Die anfängliche Skepsis der Mitarbeiter ist inzwischen längst dem Wissen gewichen, dass es bei dem betriebsärztlichen Engagement vor allem um SOZIALES LEBEN ANLAUFSTELLE FÜR SUCHTPROBLEME mit Alkohol- und Suchtmittelproblemen sind überall in der Arbeitswelt und auf allen Hierarchieebenen zu finden. Suchtmittelmissbrauch ist ein Thema, das in ganz besonderem Maße unsere Aufmerksamkeit fordert. Ihn zu dulden, widerspricht unserer Fürsorgepflicht, ihn aufzugreifen, erscheint vielen als heikel und unangenehm, beschreibt Frau Schultze das Spannungsfeld, in dem sich Betroffene und deren Umfeld befinden. Doch gerade weil Menschen den Weg aus dem unheilvollen Kreislauf der Abhängigkeit nicht allein oder erst sehr spät finden, sind kompetente Ansprechpartner so wichtig. In nunmehr vierjähriger Tätigkeit hat sich Frau Schultze intensiv in den verantwortungsvollen und sensiblen Bereich der betrieblichen Suchtprävention eingearbeitet, eine umfangreiche berufsbegleitende Fortbildung und ein Praktikum im Sozialtherapeutischen Wohnheim Sturmheide absolviert. Beide Suchtbeauftragten der TU engagieren Prävention und die Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen geht. Das System der betriebsärztlichen Betreuung hat sich so inzwischen fest an der Universität etabliert. Viele nehmen heute neben den üblichen Erst- und Nachfolgeuntersuchungsterminen auch gern die zusätzlichen Angebote der Betriebsärztin wie die Beratung über Gesundheitsrisiken bei Auslandsdienstreisen oder die Grippeschutzimpfung in Anspruch. Dennoch wünscht sich Frau Holland- Letz, dass die Uni-Mitarbeiter bei arbeitsplatzbedingten Problemen noch häufiger von sich aus auf sie zukommen. Ihr Appell: Sobald gesundheitliche Probleme am Arbeitsplatz auftreten, und sei es auch nur ein Unwohlsein, das man gefühlsmäßig mit dem Arbeitsplatz verbindet, sollte der Weg zum Betriebsarzt führen. Dabei spricht Frau Holland-Letz bei weitem nicht nur von physischen Befindlichkeiten, sondern auch von den an der TU Ilmenau leider zunehmend festzustellenden Folgeerscheinungen von Stress, Überlastung, Leistungsdruck und Angst vor Arbeitsplatzverlust. Auch für diesen Problemkreis ist die Betriebsärztin eine, wenn nicht die wichtigste Anlaufstelle. Termine vermitteln die zuständige Sachbearbeiterin im Dezernat für Per- sich in der AG Sucht Ilmkreis gemeinsam mit Vertretern von Behörden, Ärzten, Therapeuten und Lehrern vor allem in der Bekämpfung der Ursachen von Suchterkrankungen. Sucht ist eine Krankheit und generell gilt, dass es den Betroffenen am wenigsten hilft, wenn sie selbst oder der Kollegenkreis vor dem Problem die Augen verschließen, stellt Dr. Nutsch klar. Dagegen frühzeitig anzukämpfen, dazu gehört für die einen wie die anderen Mut und Ehrlichkeit vor sich selbst - und nicht zuletzt Vertrauen auf Hilfe. An der TU gibt es Anlaufstellen, gibt es Kollegen, die die betriebliche Suchtkrankenhilfe nicht als reine Gesetzeserfüllung, sondern vor allem als Fürsorgepflicht ansehen. Sie verfügen über das notwendige Wissen und die Erfahrung im Umgang mit der Problematik. An sie können Sie sich wenden, wenn Sie selbst gefährdet sind, sich über die gesamte Thematik informieren oder Betroffenen helfen wollen. B.W. FÜR WEITERE FÜNF JAHRE BESTÄTIGT Betriebsärztin Barbara Holland-Letz sonalwesen, Birgit Merten, Telefon , oder der Sicherheitsingenieur der TU, Dipl.-Ing. Knut Münster, Telefon B.W. Nachruf Wir trauern um unseren langjährigen Mitarbeiter Jürgen Förster, der im Alter von 53 Jahren am 10. Oktober 2002 nach schwerer Krankheit verstorben ist. Wir nehmen Abschied von einem zuverlässigen und beliebten Kollegen, der mehr als 20 Jahre an unserer Einrichtung tätig war. Die Mitarbeiter der TU Ilmenau werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Suchtbeauftragte der TU Ilmenau: Dipl.-BW (FH) Annelie Schultze, Haus G, Zimmer 321, Tel Suchtbeauftragter des Personalrates: Dr. Rolf Nutsch, Personalratsvorsitzender, Haus G, Zimmer 314, Tel Typische Untersuchung in der arbeitsmedizinischen Vorsorge. SEITE 17

18 Riester mit VBL extra Angekündigt worden ist es schon länger: Der öffentliche Dienst wird ein eigenes Angebot für die freiwillige Rentenvorsorge der Beschäftigten, also die Riester-Rente, entwickeln. Mit der Umstellung der bisherigen VBL auf ein Versorgungspunktesystem haben ja nun auch die Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes die Möglichkeit, die staatliche Förderung zur Riester- Rente in Anspruch zu nehmen. Das kann man jetzt über den Abschluss der VBL extra. Diese private Rentenvorsorge wird von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) offeriert. Die VBL bietet damit zusätzlich zur Verwaltung der Pflichtversicherung auch die der freiwiligen Versicherung der Beschäftigten an. Das soll sich in günstigen Konditionen und niedrigen Verwaltungskosten niederschlagen. Wer sich von der VBL ein Angebot unterbreiten lassen will, kann die entsprechenden Formulare anfordern oder im Personaldezernat bzw. im Büro des Personalrates abholen. Ausführliche Informationen gibt s im Internet unter Wollen Sie sich engagieren? Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessiert, der kann sich ab sofort an die Außenstelle Ilmenau der Freiwilligen-Agentur Suhl wenden. Das Pilotprojekt des Freistaates Thüringen ermöglicht ein Engagement in vielen Gebieten, zum Beispiel im Umweltschutz, im musikalisch-künstlerischen Bereich, als Trainer und Übungsleiter im Freizeitsport oder in der Betreuung von älteren Bürgern. Die Freiwilligen- Agentur hofft auf Menschen, die eine ehrenamtliche Aufgabe übernehmen wollen. Sie ist zu finden in Ilmenau, Poststraße 3, (Öffnungszeit: mittwochs Uhr, Tel ) oder in Suhl, Würzburger Str. 3, Tel ILMENAUER UNI-NACHRICHTEN Herausgeber: Der Rektor Redaktion: TU Ilmenau, Referat Presseund Öffentlichkeitsarbeit, PF Ilmenau, Ilmenau, Tel: 03677/ , Fax: 03677/ , bettina.wegner@tu-ilmenau.de verantwortliche Redakteurin (i.s.d.t.p), Layout und Fotos: Bettina Wegner Druck: Satz+Druck Centrum Saalfeld, Redaktionsschluss: Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers oder der Redaktion übereinstimmen. SERVICE Wohnsitz angemeldet? Der Stadt Ilmenau ist jeder neue Einwohner herzlich willkommen. Besonders begrüßt wird jeder neue Studierende, der sich mit seiner "Studienstadt" uneingeschränkt identifiziert und seinen Hauptwohnsitz (auch unter Beibehaltung der bisherigen Wohnung als Nebenwohnsitz) in Ilmenau nimmt. Als Anreiz dazu bietet die Stadt Ilmenau einen Zuschuss in Höhe von zurzeit 40,- pro Semester an. In den Genuss dieser Regelung kommen alle Studenten, die in Ilmenau studieren und zu diesem Zweck ihren Hauptwohnsitz in Ilmenau haben oder ihn nach Ilmenau verlegt haben. Die Anmeldung der Hauptwohnung muss für das Sommersemester bis zum , für das Wintersemester bis des gleichen Jahres erfolgt sein. Der Antrag auf Rückerstattung ist jeweils bis bzw beim Studentenwerk Erfurt-Ilmenau zu stellen. Antragsformulare gibt es überall in der Stadtverwaltung Ilmenau und beim Studentenwerk Erfurt-Ilmenau. Abzugeben sind die ausgefüllten Formulare im Mensatower des Studentenwerkes Erfurt-Ilmenau. Die Auszahlung des Semesterzuschusses erfolgt über das Studentenwerk Erfurt-Ilmenau für das Sommersemester bis September, für das Wintersemester bis März. Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiter des Einwohnermeldeamtes gern zur Verfügung. Das Einwohnermeldeamt der Stadt Ilmenau befindet sich im Rathaus, Am Markt 7, Ilmenau, Telefon: ÖFFNUNGSZEITEN Montag: 08:30-12:30 Uhr Dienstag: 13:00-18:00 Uhr Mittwoch: 08:30-12:30 Uhr Donnerstag: 13:00-18:00 Uhr Freitag: 08:30-12:30 Uhr Umfangreiche Informationen, zum Beispiel zu allen mit der Wohnsitzanmeldung verbundenen steuerlichen und Versicherungsfragen, gibt s unter Aktuelles in der Uni- Homepage ( Informationen über die Stadt Ilmenau sowie Formulare für die An- und Abmeldung sind ebenfalls in der TU-Website abrufbar. Übrigens: Sie wissen ja - je mehr Studenten ihren Hauptwohnsitz in Ilmenau anmelden, um so sicherer ist die Finanzierung des Baus der Sporthalle auf dem Campus. Neuer Kopiervertrag Zum endet der bestehende Kopiervertrag. Nach öffentlicher Ausschreibung eines neuen Kopiervertrages erhielt die Firma GSM Büround Kopiertechnik GmbH/Unicopy den Zuschlag. Der neue Vertrag tritt am 1. Januar 2003 in Kraft und beinhaltet die Aufstellung neuer digitaler Kopiertechnik. Über die konkrete Abwicklung und Organisation wird sich die Vertragsfirma in dieser Ausgabe (s. S. 19) noch selbst äußern. Im Wesentlichen werden alle vorhandenen Kopiererstandorte beibehalten bzw. es erfolgen Erweiterungen in den neuen Gebäuden. Aufgestellt werden generell A3-Kopierer mit entsprechenden Optionen und Zubehör. Die Firma GSM Büro- und Kopiertechnik/Unicopy befindet sich seit Juni im Campus Center. Die bekannte Telefonnummer innerhalb des Universitätsnetzes ( ) sowie die ISDN-Einwahl werden beibehalten und können bei Störungen bzw. gewünschten Lieferungen angerufen werden. Zur Absicherung des Vertrages stehen zwei Mitarbeiter der Firma an den Werktagen zwischen 8.00 und Uhr zur Verfügung. Inhalt des neuen Vertrages ist u.a. eine maximale Reaktionszeit von 2 Stunden ab Störungsmeldung und die Bereitstellung eines vergleichbaren Ersatzgerätes, wenn die Reparaturzeit mehr als 24 Stunden beträgt. Dipl.-Ing. Peter Rebel, Dezernent für Gebäude und Technik IUN im tuiforum Ab sofort ist die online-version der IUN auch in der von Studenten der TU betreuten Internetseite zu finden. In Zusammenarbeit mit dem Team um den Wirtschaftsinformatik-Studenten Christian Schultze werden in der Website des tuiforums ab sofort auch Artikel, die aus Platzgründen in der gedruckten Ausgabe nicht berücksichtigt werden konnten, veröffentlicht. Außerdem gibt es weiterführende Informationen zu Beiträgen aus der Uni-Zeitschrift - aktuell zum Nachlesen die Festreden anlässlich des Absolvententages, der feierlichen Immatrikulation sowie der Absolventenverabschiedung. Die Redaktionen der IUN und des tuiforums freuen sich auf Ihren Besuch unter SEITE 18

19 ANZEIGEN Die Zukunft ist digital neue Kopiertechnik an der TU Ilmenau Wir freuen uns sehr, Ihnen heute mitteilen zu können, dass die Firma GSM Büround Kopiertechnik GmbH/Unicopy den Zuschlag für den neuen Kopiervertrag von der Technischen Universität Ilmenau erhalten hat. Aus diesem Grunde möchten wir Sie kurz über den organisatorischen Ablauf hinsichtlich der Aufstellung der neuen Kopiertechnik sowie über die Technik an sich informieren. Bis zum werden alle bisherigen, innerhalb des Vertrages aufgestellten analogen Kopiergeräte durch die Mitarbeiter der Firma GSM Büround Kopiertechnik GmbH/Unicopy ausgetauscht. Vorrangig im November wird die Technik in den verschiedenen Büros der Fakultäten und Dezernate getauscht, im Laufe des Monats Dezember bis einschließlich erfolgt die Aufstellung der neuen Kopiergeräte in den öffentlichen Bereichen der TU. Entsprechende Einwei- sungen des Bedienpersonals erfolgen jeweils bei Aufstellung des neuen Digitalsystems. Unterstützt werden unsere Mitarbeiter dabei von einem Mitarbeiter der Firma UTAX aus Hamburg/Norderstedt - dem Hersteller der digitalen Kopiertechnik. Alle vorhandenen Chipkarten der Firma Schomäcker können weiterhin benutzt und geladen werden wie bisher bekannt. Wenn von den Lehrkräften bzw. Mitarbeitern zusätzlich Copykarten benötigt werden, können diese Karten neu im Copyshop erworben werden. Alle Chipkartenlesegeräte an den Kopierern werden so umgestellt, dass sowohl mit den alten als auch mit den neuen Karten gearbeitet werden kann. Die Benutzung der Magnetcopykarten entfällt. Nun noch einige Worte zu den neuen digitalen Kopiersystemen der Firma UTAX: Zum Einsatz kommen Kopiersysteme unterschiedlichster Couleur angefangen vom 18-Kopienschnellen Gerät bis hin zum Hochleistungskopierer, der es immerhin auf 45 Kopien A4 pro Minute bringt. Um einmal die Leistungsstärke der neuen Digitaltechnik zu verdeutlichen, hier einige Daten zum Kopierer UTAX CD- 1025, auf den Sie ab Januar 2003 an fast allen öffentlichen Standorten treffen werden. Der UTAX CD-1025 liefert wohl eines der besten Beispiele, wie erfreulich nützlich Vielseitigkeit sein kann, denn er kopiert nicht nur, mit den entsprechenden Erweiterungen druckt, scannt und faxt er auch. Er arbeitet mit großer Schnelligkeit - nämlich 25 Ausdrucke pro Minute mit 600 x 600 dpi bei 256 Graustufen in gestochen scharfer Qualität. Er ist robust und langlebig. Er verfügt über eine Vielzahl von Optionen für noch mehr Komfort und Funktionalität. Und was letztendlich noch viel mehr zählt: Er bringt eine ungeahnt hohe Produktivität ins Haus. Er ist ausgestattet mit einem Touchpanel, bei dem man keine Berührungsängste zu haben braucht. Es ist extragroß und besonders einfach zu bedienen. So ist für eine benutzerfreundliche Eingabe gesorgt, wobei Sie alle Funktionen und Abläufe im Auge und im Griff haben. Sie kontrollieren vom Gerätestatus über den stufenlosen Zoom bis zur Formatauswahl quasi sämtliche Arbeitsabläufe im Handumdrehen. Hochvolumige Kopier- und Druckaufträge sind mit dem UTAX CD-1025 kein Problem. Seinen Papiervorrat bezieht er aus 2 Universalkassetten a 500 Blatt. Bei großen Aufträgen ist der flexible Vorrat optional auf bis zu 4200 Blatt unterschiedlicher Formate ausdehnbar. Ingesamt sind die Möglichkeiten der Erweiterung und der Steigerung der Effizienz nahezu unbegrenzt. Am Ende noch etwas zum Einsatz unterschiedlicher Papiersorten. Im allgemeinen wird ab generell ein Recyclingpapier mit 90-prozentigem Weißegrad zum Einsatz kommen. Damit man aber weiterhin die Wahl hat, auch auf weißes Papier zu kopieren, werden die vorhandenen Kassetten gekennzeichnet sein, um entsprechend auf die richtige Kassette zugreifen zu können. UTAX CD-1025 Auch im Namen unserer Mitarbeiter bedanken wir uns für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns sehr auf eine weitere angenehme Zusammenarbeit in den nächsten Jahren mit der Technischen Universität. Elke Machalett, Mathias Dumsch SEITE 19

20 UNIVERSITÄTSGESCHICHTE von Professor Christoph Schnittler und Dr. Gottfried Teichmann Bald nach der Wende, im September 1990, wurde der nach seiner Promotion an der Leipziger Universität nach Ilmenau gekommene Physiker Dr. rer. nat. habil. Gerhard Gobsch zum Hochschuldozenten für Physik ernannt. Unmittelbar nach seiner Berufung zum Professor für Experimentalphysik im Oktober 1992 löste er Prof. K. Handrich als Leiter des Instituts für Physik ab. Diesem gehörten damals weiterhin die Physikprofessoren K.-H. Gothe, Ch. Schnittler und der damals schon ernstlich erkrankte H. Gruber an, außerdem der Physikochemiker Prof. H. Arnold; dazu kam Hochschuldozent H. Röppischer. Prof. Ch. Schnittler übernahm im Mai 1992 ein Nachfolgemandat im Deutschen Bundestag und konnte in der Folgezeit nur noch in sehr eingeschränktem Maße im Institut tätig sein. Bereits unmittelbar nach der Wende wurde von den Ilmenauer Physikern ein Studiengang Physik vorbereitet, und im Herbst 1990 wurden ohne offizielle Genehmigung es gab damals in Thüringen noch keine arbeitsfähigen Ministerien die ersten Studenten hierfür immatrikuliert. Das neugegründete Thüringer Ministerium für Wissenschaft und Kunst versagte allerdings später die Genehmigung für diesen Studiengang, was insofern berechtigt war, als die materiellen und personellen Voraussetzungen hierfür gar nicht im notwendigen Tempo geschaffen werden konnten. Die Studenten des Ilmenauer Physikinstituts konnten ihr Studium jedoch auf Grund der hier genossenen Ausbildung problemlos an den Universitäten Jena, Erlangen und Kassel fortsetzen. Schon 1993 wurde am Physikinstitut damit begonnen, ein neues Ausbildungskonzept für einen Studiengang Technische Physik zu erarbeiten. Federführend, auch was die strategische Ausrichtung des Instituts betraf, war zunächst Institutsleiter Prof. G. Gobsch. Nach seiner Rückkehr aus Bonn im März 1995 wirkte auch Prof. Ch. Schnittler intensiv an der Erarbeitung des neuen Studienkonzepts mit. Als Dritter stieß zu ihnen Dr. rer. nat. habil. Jürgen A. Schäfer von der Universität Kassel. Er war, nachdem Prof. K.-H. Gothe im Mai 1994 in den Ruhestand getreten war, im November 1994 zunächst als Vertretungsprofessor und im September 1995 als Professor für Technische Physik nach Ilmenau berufen worden. Damit war ein wichtige Voraussetzung für die Etablierung eines eigenen technisch orientierten Physikstudienganges geschaffen worden. ZEITEN- WANDEL Die Geschichte des Instituts für Physik von 1953 bis heute (5) Nachdem von Seiten des Thüringer Wissenschaftsministeriums deutlich gemacht wurde, dass ein Studiengang mit dem Abschluss als Diplomphysiker in Ilmenau keine Aussicht auf Genehmigung hat, konzipierten die Ilmenauer Physiker einen universitären Studiengang Technische Physik mit Abschluss als Diplomingenieur für Technische Physik. Er ist auf der Grenzlinie zwischen Physik und Technik angesiedelt und stellt bundesweit ein Novum an den Universitäten dar. Zum Wintersemester 1996/97 wurde der neue Studiengang, ebenso wie vier weitere neue Studiengänge an der TU Ilmenau, genehmigt. Damit hatte auf der einen Seite die Ilmenauer Universität mit insgesamt 12 Studiengängen ein Ausbildungsangebot erreicht, dessen Breite dem Namen Technische Universität gerecht wurde. Andererseits war damit für das Physikinstitut die grundlegende Voraussetzung für eine Entwicklung gelegt worden, die einem Vergleich mit entsprechenden Einrichtungen in der alten Bundesrepublik standzuhalten versprach. Im Februar 1998 hatte Prof. G. Gobsch die Leitung des Instituts, die er in fünfeinhalb schwierigen Aufbaujahren innehatte, an Prof. J. Schäfer abgegeben. Gleichzeitig damit trat eine neu erarbeitete Institutsordnung in Kraft. Prof. J. Schäfer hat hohen Anteil daran, dass das Institutsgebäude in der Unterpörlitzer Straße saniert wurde und nun - bis auf die bisher noch nicht renovierten Teile des Dachgeschosses - den Physikern vollständig zur Verfügung steht. Von 1995 an war Prof. Ch. Schnittler als Prodekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften tätig; er wurde in diesem Amt 1999 von Prof. G. Gobsch abgelöst. Nach der Wende hat sich zwar die Anzahl der Hochschullehrer am Institut für Physik erhöht. Dies ist freilich zunächst nur darauf zurückzuführen, dass Prof. H. Arnold mit seinem Fachgebiet zum Physikinstitut gestoßen war und dass dem Physiker Dr. M. Klopfleisch und dem Chemiker Dr. Thorsten Kaufmann nach erfolgreicher Habilitation im Januar 1994 der Titel eines Privatdozenten verliehen wurde. Dagegen ist das wissenschaftliche Personal in der ersten Hälfte der neunziger Jahre zunächst deutlich zurückgegangen (siehe Abb. Teil 3, IUN 3/02). Dies änderte sich erst, als 1996 die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen aufgelöst wurde und als Folge dessen 9 Physiker und 5 technische Mitarbeiter zum Herbstsemester 1996 an das Ilmenauer Physikinstitut übernommen wurden. Unter ihnen waren Prof. Dr. rer. nat. habil. Otto Schröter, der zum Jahreswechsel 1997/98 durch einen plötzlichen Tod aus unserer Mitte gerissen wurde, und Hochschuldozent Dr. rer. nat. habil. Joseph Braunsburger. Die Anzahl der aus Stellen des Landes Thüringen bezahlten Wissenschaftler stieg damit in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wieder auf ein Niveau an, das etwa dem der 80er entspricht. Daneben wuchs die Zahl der Drittmittelstellen im Laufe der 90er Jahre beständig an, so dass schon 1997 zu den 19 wissenschaftlichen Mitarbeitern auf Landesstellen 12 auf Drittmittelstellen hinzukamen. Mit dem Konzept für den neuen Studiengang Technische Physik wurde zugleich die weitere personelle und wissenschaftliche Entwicklung des Physikinstituts konzipiert. Diese Planung basiert zunächst auf den drei Fachabteilungen Theoretische Physik, Experimentalphysik und Technische Physik, die je eine C4- und eine C3-Professur umfassen sollten, und die heute realisiert sind: Zu den Professoren K. Handrich, Ch. Schnittler, G. Gobsch und J. Schäfer sind inzwischen Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Stühn und Prof. Dr. rer. nat. habil. Thomas Leisner gestoßen. Der erstere kommt von der Universität Freiburg und wurde zu Beginn des Jahres 1999 auf die Professur Technische Physik/Polymerphysik berufen; der letztere, von der Freien Universität Berlin kommend, zum Wintersemester 2000/01auf die Professur Experimentalphysik/Umweltphysik. Nachdem Prof. H. Arnold im September 1999 in den Ruhestand getreten war, ist für ihn im Dezember des gleichen Jahres Dr. rer. nat. habil. Peter Scharff von der TU Clausthal als Professor für Chemie ans Ilmenauer Physikinstitut berufen worden. Seit März 2000 hat er die Leitung des Physikinstituts übernommen. Anfang des Jahres 2000 war ein Antrag des Instituts auf Einrichtung einer Stiftungsprofessur Physikalische Chemie/Mikroreaktionstechnik bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt erfolgreich. Sie konnte im Frühjahr 2001 durch den aus Jena kommenden Dr. rer. nat. habil. Michael Köhler besetzt werden. Fortsetzung folgt SEITE 20

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