MENLA NEWS JANUAR 2016 DIE SECHS PARAMITAS

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1 MENLA NEWS JANUAR 2016 DIE SECHS PARAMITAS

2 GROßZÜGIGKEIT

3 Der wahre Suchende ist der, der auf der Suche nach sich selbst ist. Gib alle Fragen auf - außer der einen: WER BIN ICH? Schließlich bist du dir nur einer Tatsache gewiss: DU BIST! Das "ICH BIN ist sicher, das "ICH BIN DIES (ODER) DAS ist es nicht. Bemühe dich herauszufinden, wer du in Wirklichkeit bist. Nisargadatta Maharaj Die Sechs Paramitas eine Interpretation Als Sechs Paramitas bezeichnet man die tugendhaften Verhaltensweisen eines spirituell Suchenden, welcher sich um das Wohl aller fühlenden Wesen bemüht und gleichzeitig den innigsten Wunsch nach Vollkommenheit eines Buddhas hegt. In der traditionellen Reihenfolge sind die Paramitas: 1- Großzügigkeit 2- Ethik 3- Geduld, aber auch Toleranz und Barmherzigkeit 4- Ausdauer, Beharrlichkeit 5- Meditation bzw. das Verweilen in dem was ist Shamatha 6- Höchste Weisheit Prajna oder Yeshe aber auch Laktong Vipassana und die 10 Künste. 2

4 Großzügigkeit Die sechs tugendhaften Verhaltensweisen eines Bodhisattva beginnen mit Großzügigkeit. Reich werden wir durch das was wir geben und nicht durch das was wir nehmen. Nur Wenige sind bereit, ihr persönliches Bedürfnis in den Hintergrund zu stellen. Zu sehen, zu hören und zu fühlen, was andere fühlende Wesen an Bedürfnissen haben, ist eine seltene Tugend. Die höchste Ausdrucksform von Großzügigkeit bezieht sich auf das Aufgeben von Konzepten und jeglicher Formen des ISMUS und nicht nur auf das Geben von Geld, Kleidern oder Nahrung. Was zum Beispiel das Essen betriff gibt es Menschen, die es gewöhnt sind immer pünktlich zu essen, jedoch nicht bereit sind, ihre Lebens- gewohnheiten auf Reisen oder auf Gruppen abzustimmen. Um ein einfaches Beispiel dafür zu nennen, was mit Konzepten und Gewohnheitsmustern gemeint wurde. Ich hatte einmal einen Freund der die Gewohnheit hatte, immer pünktlichst um Uhr Mittag zu essen und eines Tages, als ich mit ihm nach Paris fuhr, merkte ich, dass er ohne Grund und unerwartet sehr aggressiv auf mich wurde. Bis sein Freund mir sagte, dass er immer pünktlich essen müsse, um nicht irgendwelchen Gemütsaus- 3

5 brüchen zu unterfallen. Ähnliche Reaktionen kenne ich auch von Reise Teilnehmern und daher weiß ich, dass ich als Gruppenleiter sehr auf die Pünktlichkeit bei den Mahlzeiten achten muss. Alles darf auf einer Reise schief laufen, aber Essen und Übernachtungen nicht! Ich werde oft gefragt, ob man Bettlern in Europa etwas geben sollte? Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist etwas zu geben - nicht unbedingt viel, aber etwas. Die entstehende Situation zeigt bereits, dass es eine Verbindung zwischen dem Bettler und einem selbst gibt, sonst wäre man nicht zu dieser Konfrontation gekommen. In Asien hingegen, wie Indien oder Nepal, sollte man jedoch niemals Kindern Geld geben - sonst besteht die Gefahr, dass diese niemals zur Schule gehen werden. In Assisi begegnet man vielen Afrikanern, die meist vergeblich versuchen, Strümpfe und andere Dinge für wenige Euros zu verkaufen um ihre Familien zu unterstützen. Ich kaufe zwar keine Socken, gebe aber gerne zwei oder drei Euros, einfach nur so, ohne etwas als Tausch zu nehmen. Dies ist für mich wie ein Ritual und über die Jahre sind interessante Verbindungen entstanden. Ich ermutige gerne meine Schüler dazu, miteinander Großzügig zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen. Ich weiß, dass es Schüler gibt, die sehr geschickt mit ihrem Computer umgehen können und andere dafür weniger, oder dass manche viel mehr Zeit haben zu studieren und das Erlernte aufzuarbeiten und wünsche mir sehr, dass sie ihr Wissen und ihre Unterlagen mit anderen Mitschülern teilen. Ein solcher Austausch ist für mich von großer Bedeutung und zeigt, dass der Schüler die Lehre verinnerlicht hat und dem Weg eines Bodhisattvas folgt. Was nützt es 500 Rezepturen auswendig zu können, wenn du nach drei Jahren Ausbildung, nicht einmal die Namen deiner Mitschüler kennst? Ich sage immer: Man bekommt nur zurück, was man gegeben hat und vor allem, könnte jeden Moment dieser Körper durch Krankheit oder Unfall verloren gehen somit seid bitte Großzügig. Die Raum Klarheit drückt sich nicht nur in Wissen, sondern auch in Weisheit aus. Das Tor der Inspiration öffnet sich nur denjenigen, die groß- zügig waren! Ich mag gerne zu sehen, wenn ein Schüler sich Zeit nimmt um jemandem aus der Klasse, der vielleicht nicht die Zeit zum studieren hatte oder aus gesundheitlichen Gründen abwesend war, etwas zu erklären und seine Mitschriften zu teilen. Dies erfreut mein Herz am meisten! Ob die Klassiker oder 1000 Rezepturen auswendig gelernt wurden, hat für mich nicht die geringste Relevanz. Das Aufgeben von Gewohnheits Tendenzen ist nicht leicht und selten zu sehen. Etwas Geld, Essen, Kleider oder sonstige äußere Dinge zu verschenken, bereitet keine große Anstrengung, vor allem wenn man genügend davon hat. Jedoch seinen Lebensrhythmus und seine Grundbedürfnisse umzustellen, zum Wohl der anderen, ist bewundernswert und selten. Dies bezeichne ich als Menschen mit Überschuss. Sie verfügen über eine natürliche und vor allem mühelose Großzügigkeit und verschenken mit Freude alles was sie haben! 4

6 ETHISCHES VERHALTEN

7 Ethisches Verhalten Ethisches Verhalten ist kein leichtes Unternehmen. Bereits beim Auto fahren werden unzählige Tiere, Insekten und sonstige Lebewesen unvermeidbar umgebracht und selbst Vegetarier bringen indirekt über die Ernte von Gemüsen und Getreiden viele Lebewesen um. Es wird zwar behauptet, dass dies nicht vergleichbar mit dem Schlachten einer Kuh oder dem Fang von unzähligen Fische ist, aber trotzdem ernährt sich und überlebt ein jeder durch das Opfer von Wesen, im Sichtbaren wie im Unsichtbaren. In der Dordogne, in der ich viele Jahre lebte, wimmelte es auf den Straßen, vor allem bei schwülem Sommerwetter, immer von Fröschen und Salamandern und es war immer eine Herausforderung, keines dieser Tiere zu überfahren und dies gelang mir leider nicht immer. Obwohl es meine Motivation war, diese liebens-würdigen Tiere nicht zu töten, konnte es trotzdem in der Dunkelheit der Nacht geschehen. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass Ethik bedeutungslos sei, aber lediglich zeigen, wie schwierig es ist, eine ethische Lebensführung umzusetzen. Ethisches Verhalten manifestiert sich durch die drei Tore bzw. durch Körper, Rede und Geist. Körper: Ethisches Verhalten mit dem Körper bedeutet, dass man den Wesen kein körperliches Leid zufügen sollte. Dies ist nicht immer leicht, wie die oben angegebenen Beispiele von Insekten, Fröschen oder Regenwürmern beim Auto fahren zeigen. Zum Beispiel als Berufssoldat wie in dem Film American Snipper, hat ein Berufsoldat über 220 Menschen das Leben genommen und wurde am ende von einem Lehrling beim Schieß-Unterricht umgebracht. Ich denke er war innerlich bereits schon tot, bevor er erschossen wurde. 6

8 Zu diesem Bereich gehört auch sexueller und körperlicher Missbrauch wie zum Beispiel Mönche und Nonnen die gezwungen wurden, ihre Gelübde zu brechen oder von chinesischen Soldaten vergewaltigt wurden, wie dies der Fall war bei der chinesischen Invasion 1958 in Tibet. Es gibt viele Beispiele von körperlichen Verbrechen. Es genügt bereits den Fernseher anzuschalten um festzustellen, dass selbst religiöse Menschen die im Namen Gottes demokratisches ethisches Benehmen loben, fehlbar sein können. Rede: Es ist nicht leicht, den Wesen kein Leid mit dem Sprachzentrum zuzufügen und wird von vielen Meistern als Hauptursache für Zwietracht und Krankheiten (Menla Meditation) betrachtet. Es genügen wenige Worte um eine Freundschaft oder eine nahstehende Beziehung zu zerstören, oder global betrachtet, sogar Kriege auszulösen. Ein Therapeut muss immer sehr behutsam mit seinen Äußerungen umgehen. Ein falsches Wort kann die Energie des Patienten aus dem Gleichgewicht bringen und eine ermutigende Bemerkung kann genau das Gegenteil bewirken. Als ich vor kurzem in einem Krankenhaus war, sagte mir ein älterer Patient, der niemals in seinem Leben krank war, dass Bauchspeicheldrüsen Krebs bei ihm diagnostiziert wurde und dass der damalige Arzt ihm einfach sagte, dass er höchstens noch 5 Monate zu leben hätte. Dies ist die Macht des Wortes, solch eine Aussage kann jemanden umbringen, ebenso eine Nummer auf einem Laborzettel. Daher meine eindringliche Empfehlung, immer sehr behutsam mit Patienten umzugehen und nicht das Schlimmste sondern immer etwas Positives in den Vordergrund zu stellen. Geist: Kann man die Wesen durch Vorstellung (Bilder), Gedanken und Gefühle verletzen? Mit Sicherheit Ja. Stress ist eine spürbare Energie, sowie Eifersucht und Hass, auch wenn sie nicht verbalisiert wurden. Die absolute wie auch die relative Verbundenheit zwischen den Wesen ist offensichtlich. Wir sind aus der gleichen Matrix entstanden und auf relativer Ebene gibt es wenig Unterschiede von Mensch zu Mensch. Wenn ein Chinese eifersüchtig wird, unterscheidet er sich kaum von einem Afrikaner oder einem Europäer. Sowohl auf der absoluten, wie auch der relativen Ebene, ähneln sich die Muster. Wir wollen zwar stetig anders und besser sein als alle anderen, aber wenn die Gefühlsebene durchbricht, gleichen sich alle Verhaltensmuster. Der Beginn einer Story ist immer A und die Endung immer Z. Es ist nur eine Frage der Zeit, wie Z sich manifestiert. Ebenso wie in der TCM, wenn behauptet wird, dass Gallenblasen Yang Fülle zu Herz Yin Leere führen wird. Dies sind fast mathematische Vorgehensweisen und Psychologisch verläuft alles ebenso. Negative geistige Projektionen (Bilder), Gedanken (Geräusche) und Gefühle (Empfindungen) können Menschen verletzen oder sogar umbringen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Beziehungsstress oder Arbeitsstress können verheerende körperliche Auswirkungen haben. Die Geschichte der Religionen bürgt dafür, dass ethisches Verhalten zwar immer als Eckstein eines religiösen und sozialen Lebens gelobt wurde, aber nur schwer durchführbar ist, weil die Menschen mit ihrem egoistischen Bedürfnis sich selbst im Wege stehen und sich mit Körper, Rede und Geist genau entgegen diesen Ethischen Vorschriften verhalten. Unbeflecktes ethisches Verhalten kann selten aus einer Täterschaft entstehen. Wie kann ein subjektiviertes Bild, welches ständig um sein Überleben kämpft sich ethisch verhalten? Wie kann Egoismus zu Friedfertigkeit 7

9 und mitfühlenden Handlungen führen? Die Einbildung etwas Positives tun zu müssen trägt bereits den Samen des Wiederspruchs und Gewalt in sich. Ist das Leben auf diesem Planeten nach 2000 Jahren abrahamistischer Religionen besser geworden? Sind die Menschen in ihrer inneren Entwicklung und ihrem sozialen Verhalten weiter gekommen? Haben die Propheten und Messias ihre Ziele erreicht? Die Antwort ist offensichtlich Nein! Warum? Weil die Ich-Haftigkeit im Wege steht. Ich möchte nicht das Gefühl erwecken, dass ethisches Verhalten nicht durchführbar ist. Bestimmt bemüht sich jeder religiöse und vernünftige Mensch auf seine Weise, den Wesen kein Leid zuzufügen. Zumindest seiner Familie, Kindern und den nahe stehenden Freunden gegenüber. Dies ist der Grundzug einer ethischen und sozialen Lebensführung. Aber es ist und bleibt schwer durchführbar, so lange die Dualität weiterbesteht. Der Buddha meinte, ethisches Verhalten würde in der Zukunft zu einem gesunden und schönen körperlichen Aussehen führen. In der buddhistischen Lehre ist die Verbindung von Gesundheit und ethischem Verhalten von Bedeutung. Daher die Empfehlung, bei schwerwiegenden Lebensereignissen, wie Krankheit, Unfälle oder andere lebensbedrohliche Situationen, die Wesen und vor allem Tiere vor dem Tod oder Krankheit zu bewahren. Tier Befreiung wird es genannt, eine sehr schöne buddhistische Praxis, bei der an einem glücks- verheißenden Tag oder Geburtstag, eine gewisse Anzahl an Tieren vor dem Schlachten oder Töten befreit werden. Diese Praxis wird vor allem regelmäßig von chinesischen Buddhisten durchgeführt und dafür werden Fische oder Schildkröten (vor allem in China) gerettet. Wir haben in der Dordogne etwas ähnlich praktiziert, vor allem mit gezüchteten Fasanen und Rebhünern kurz vor Beginn der Jagdsaison. Die Rettung war leider nur für kurze Zeit, aber immerhin konnten die Tiere ihre Freiheit genießen. 8

10 GEDULD

11 Das Konzept "Ich bin" überdeckt das Absolute es ist der Ursprung des Leidens und als solches unwahr. Das ist die Essenz der Spiritualität. Nisargadatta Maharaj Geduld Geduld ist die nächste Qualität bzw. Tugend eines Bodhisattvas und entspringt aus der Einsicht, dass alle Phänomene aus dem zeitlosen Spiegel Gottes erschienen sind und insofern den gleichen Ursprung haben. Im Buddhismus wird die Spiegelgleiche Weisheit als Grunddefinition für Geduld verwendet bzw. die Fähigkeit, Spannungsfelder zwischen den Bildern (Karma) zu erkennen und damit ihre Geschichte zu verstehen. Wenn jemand die Vorgeschichte einer Handlung erfassen kann, manifestiert sich Geduld, Toleranz und Einsicht über diesen Menschen. Geduld hat nichts mit Übung zu tun und kann auch nicht erlernt werden, sondern entspringt aus der Fähigkeit, die Verbindlichkeit zwischen den Objekten des Raumes zu erkennen. 10

12 AUSDAUER

13 Ausdauer In den vier Edlen Wahrheiten spricht der Buddha über die Vergänglichkeit und betont, dass wir jeden Moment diese Welt durch Krankheiten, Alter und Tod verlassen können. Diese Sichtweise ist nicht aus Depression heraus entstanden, sondern aus der Beobachtung, dass die Erscheinungen keine Beständigkeit haben. Daher die ausdrückliche Empfehlung des Buddha, jeden Augenblick der mühelosen Manifestation des Klaren Licht des Geistes zu widmen. Aus diesem Grund werden Ausdauer und Beharrlichkeit als tugendhafte Verhaltensweisen eines Bodhisattwa bzw. als sein grenzenloses Mitgefühl für alle fühlenden Wesen betrachtet. Beständigkeit ist eine kostbare Tugend, vor allem für jemanden, der den Wesen aus Mitgefühl helfen möchte. Im Bereich der TCM wird diese Kraft, welche ihren Ursprung in Buddha Amogassidhi (Buddha des aktiven Mitgefühls und als Tatkraft des Raumes bezeichnet) hat, praktisch umgesetzt durch altruistische Handlungen und vor allem Lernen. Ich habe in meinen Ausbildungsgruppen unterschiedliche Yana als Schüler - manche sind mehr Hinayana und an Wissen für persönliche Zwecke und soziale Anerkennung interessiert. Andere sind Mahayana und haben aufgrund von Mitgefühl sowohl die Vergänglichkeit, als auch die Natur der Leerheit verstanden und sind bereit, alles zu unternehmen um ihr Wissen zu vertiefen. Viele Schüler haben diese Mahayana Energie und selten bleiben Schüler mit Hinayana Energie lange bei den Fortbildungen, denn sie haben schnell das Gefühl, bereits genügend zu wissen. Die letzte Gruppe sind tantrische Schüler und diese sind sehr selten. Es sind wahre Schüler und nicht nur Studenten und können meine Empfindungsebene leicht nachvollziehen. 12

14 Wahre Ausdauer entsteht aus Mitgefühl heraus und nicht aus einer intellektuellen Überzeugung, dass es wichtig wäre, den Wesen zu nützen. Es gibt zwei Arten von Mitgefühl: die eine entspringt einer logischen Überlegung, dass alle Menschen ohne Ausnahme nach Glück streben. Dieses Mitgefühl ist zwar wertvoll aber sehr kurzatmig, da es aus der Individualität bzw. Dualität heraus entsteht - aus dem innigen Gefühl einer Täterschaft. Die andere Art des Mitgefühls ist non-dual und kann als mühelose Manifestation der zeitlosen Bewusstheit, welche sich die Phänomene einverleibt bzw. in sich erlebt, verstanden werden. Aus dieser intuitiven Einsicht heraus, manifestiert sich eine spontane Handlung ohne Täterschaft - alles geschieht von alleine. Diese zwei Arten des Mitgefühls sind eng miteinander verbunden und sind die Treibkraft für Ausdauer und Beharrlichkeit. 13

15 MEDITATION SHAMATHA

16 Das eigene Selbst ist dein Höchster Lehrer (Sadguru). Der äußere Lehrer (Guru) ist lediglich ein Meilenstein. Nur dein innerer Lehrer wird dich zum Ziel führen, denn Er ist das Ziel. Nisargadatta Maharaj Meditation Shamatha Alle Religionen folgen fast ohne Ausnahme den Paramitas von Großzügigkeit, Ethik, Geduld und Ausdauer. Nur selten Meditation und noch weniger Weisheit (Prajna). Meditation bzw. Shamatha ist keine Konzentrationsübung, es geht nicht darum den Geist zu kontrollieren oder zu bezwingen, sondern es geht darum, lediglich zu beobachten was geschieht und dabei Bilder, Gedanken und Empfindungen vorbei gehen zu lassen, frei von Urteil und sonstigen Diskriminierungen. Bei dieser Übung tritt der Seher nach vorn und nicht das Gesehene. Es ist keine Erfahrung oder ein Erlebnis im herkömmlichen Sinne, sondern ein totales Loslassen, frei von Festhalten und Verneinen. Shamatha ist mit keiner theistischen Meditation oder kontemplativen Methode vergleichbar, da der Betrachter und nicht das Objekt der Betrachtung vorrangig ist. Die Natur bzw. das zeitlose Wesen des Betrachters zu erforschen und darin zu verweilen, ist mit der theistischen Lehre nicht vereinbar, da der Betrachter, das Betrachten und das betrachtete Objekt EINS sind. Hierin liegt die Schwierigkeit, solche Methoden zu verstehen und umzusetzen. Letztendlich ist der, der sieht frei von Urteil - das Auge Gottes selbst, welches sich nach langer Suche selbst erkennt. 15

17 Shamatha übersetzt bedeutet: Geistesruhe Meditation. Die Übersetzung ist wichtig, weil es letztendlich nicht darum geht, den Geist zur Ruhe zu bringen, sondern darum, zu sehen was geschieht ohne daran teilzuhaben. Die Stille bzw. der zeitlose Frieden des Geistes oder Gottes entsteht aus sich selbst heraus und kann nicht erzwungen werden. Aufgrund von Konditionierung und vor allem Leistungsprogramm sind wir es nicht gewohnt, nichts zu tun um etwas zu gewinnen. Diese Satz Konstruktion scheint merkwürdig zu sein, aber es geht letztendlich darum, einen zeitlosen Frieden zurückzugewinnen, der niemals verschwunden war, jedoch für das Individuum unsichtbar ist. Die unterschiedlichen Shamatha Meditationen Die Shamatha Meditationen unterteilen sich folgend: mit Objekt und ohne Objekt. Die Variante mit Objekten oder Gegenständen ist sehr bekannt. Dafür werden zeitlose Objekte wie Buddhastatuen, Thangkas, Ikonen, Kalligraphien oder Reliquien verwendet. Ich würde immer zeitlose Objekte oder Gemälde verwenden anstatt einer Coca Cola Flasche, da die konzeptuellen Assoziationen reiner sind. In der Zen Tradition, abgesehen von Körperhaltung, Konzentration auf den Atem und das achtsame Gehen, wird auch Kalligraphie verwendet, wie der berühmte Zen Kreis oder die Rezitation des Herzsutra. 16

18 Die Shamatha Meditation ohne Objekt, wobei jeder Atemzug beobachtet oder gezählt wird, gehört sicherlich zu der zentralsten Geschichte des Buddhismus. Diese Methode wurde von Buddha Shakyamuni unterrichtet und täglich in langen Sitzungen und Zurückziehungen praktiziert. Ich bevorzuge diese Methode und benutze vor allem die Phase zwischen dem Ein- und Ausatmen und umgekehrt, um die Raum Klarheit erblühen zu lassen ein Himmel ohne Wolken - das ist meine Lieblingsmethode. Beim Ein- und Ausatmen werden Bilder, Gedanken und Empfindungen frei von Urteil betrachtet und für zwei kurze Momente am ende jedes Atemzugs (Ein- oder Aus-), richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Raum Klarheit, die sich wie ein Himmel frei von Wolken entfaltet. Da die dualistischen Winde von den Gedanken und sonstigen Manifestationen im Geistesbewußtsein untrennbar sind, werden je beschleunigter der Atmen ist, Bilder, Gedanken und Empfindungen aufkommen und Geistesfrieden zerstören. In tiefer Versenkung dringen die dualistischen Winde in den Zentralkanal hinein und der Atem kann für mehrere Minuten oder sogar Stunden aufhören (Yogi). Damit hören die Wellen des Geistes Bewußtseins auf und die zeitlose Bewußtheit manifestiert sich in ungehinderter Weise. 17

19 Ich betrachte diese Kombination als Yin und Yang und sie verhindert, dass Konzentration zu geistiger Erstarrung wird und damit die Zirkulation von Qi und Blut verlangsamt. Zu viel Konzentrations Übungen ist schädlich und wiederspricht dem Wesen von Shamatha und vor allem Vipassana. Wenn Konzentration mit Achtsamkeit ohne Bezugspunkt ersetzt wird und der SEHENDE im Vordergrund steht und nicht das Gesehene. Ich habe schonmals in einem Newsletter über die Gefahr von Konzentrationsübungen gesprochen und vor allem ausführlich berichtet, dass Konzentration die Dualität und damit die Illusion von Raum Bewegung und Zeit aufrecht erhält. Die Chinesen nennen dies YI Zustand, soviel wie Besessenheitsdenken, Grüblen, exzessives Aufmerksamkeits Syndrom, Autismus, Fanatismus etc. es gibt sehr viele Bezeichnungen um diese Kontraktion des Qi zu beschreiben, aber letztendlich bleiben die körperlichen und geistigen Auswirkungen immer die gleichen. Texte können für Shamatha verwendet werden, aber darin liegt die Gefahr, daß das Geistesbewußtsein das Kommando übernimmt und Shamatha bzw. Geistesfrieden mit philosophischer Auseinandersetzung ersetzt. Gebirgslandschaften sind sehr hilfreich für Shamatha, vor allem wenn die Aufmerksamkeit auf den Himmel gerichtet wird, da es dort keinen Bezugspunkt gibt und Konzentration dadurch nicht möglich ist. Dies ist auch der Grund, weshalb viele Klöster im Hochgebirge mit Weitsicht erbaut wurden. Es wurden immer sehr offene Gebiete mit keinen Hindernissen für das Augenlicht für die Dzogchen Klöster in Tibet ausgewählt. Die Christen haben genau das selbe gemacht und haben entsprechende Orte ausgesucht, wo die Verbindung zwischen Weitsicht, Höhe und Licht das Wesen Gottes erkennen lassen. Shamatha kann überall praktiziert werden und dafür sind kleine Sitzungen empfehlenswert. Mehrmals am Tag ist sicherlich besser, als stundenlang zu sitzen und zu grübeln. Es ergeben sich viele Gelegenheiten um die Natur des Betrachters erblühen zu lassen und zwar nicht nur vor dem Altar. Ich bevorzuge diese Methode, obwohl es letztendlich keine Methode ist, um die Aufmerksamkeit auf DAS zu bewahren. Ob man nun geht oder in einem Kaffeehaus sitzt - das alltägliche Leben bietet unzählige Situationen in denen man sich auf den Atem und auf die Phase zwischen zwei Atemzügen konzentrieren kann. Aber wie gesagt, dies sind nur Empfehlungen. 18

20 WEISHEIT PRAJNA

21 Bewusstsein kann nur das beobachten, was sich verändert. Das was ewig ist, kann nicht vom Bewusstsein beobachtet oder erfasst werden. Die Handlungen eines ganzen Lebens basieren auf dem Konzept Ich bin. Nach dem Empfinden Ich bin folgt die Idee Ich bin dies oder Ich bin das. Nisargadatta Maharaj Weisheit Prajna Die Vipassana-Praxis (Einsichtsmeditation) ist grundsätzlich an keine Religionszugehörigkeit gebunden. Vipassana-Meditation wird auch von Nicht-Buddhisten geübt und gelehrt und sogar für therapeutische Zwecke ausgeübt, wie zum Beispiel für die Behandlung von Depression, Schlaflosigkeit und sogar Tinnitus. Wesentlicher Teil der verschiedenen Schulungsmethoden ist die Übung von Achtsamkeit, wobei das Wort eine zusätzliche Definition braucht, um zu verhindern, dass diese Geisteshaltung aus einer Täterschaft hervor geht. Vipassana (Laktong) und Shamatha (Shine) gehören zusammen sowie der Spiegel und die Bilder die sich darin reflektieren. Beide Methoden sind lediglich Meditative Ausdrucksformen der Raum (Vipassana) Klarheit (Shamatha) um das Ungeborene und nicht konzeptuelle Klare Licht des Geistes mühelos erblühen zu lassen. Alle geschickten Mittel die von Buddha Sakyamuni zum Wohl aller fühlenden Wesen gelehrt wurden, sind in diesen zwei Methoden enthalten - auch die höchsten tantrischen Gottheits Meditationen. Ein Meditierender, welcher die Stabilität von Shamatha und Vipassana nicht vervollkommnet hat, wird bei den Gottheitsmeditationen und den Yogas von Naropa und Niguma sehr große Schwierigkeiten haben. Daher die eindringliche Empfehlung von vielen 20

22 Yogis, beide Methoden parallel zu praktizieren und zwar solange bis eine gewisse geistige Unerschütterlichkeit erreicht wurde. Shamatha und Vipassana folgen einander. Wenn die Wolken der Gewohnheitstendenzen durch ein Loslassen vertrieben wurden, manifestiert sich auf ungehinderte Weise das Wesen von Vipassana Bewußtheit. Vipassana ist der Betrachter, der die Regungen seines Selbst in der Vielfältigkeit der Phänomene anschaut ohne sich dabei zu verlieren. Bis dahin werden Bilder, Geräusche und Empfindungen durch Shamatha Meditation weder mit Konzepten noch mit Dogmen gepflegt oder verfestigt und nehmen auf diese Weise ab. Die Kinder, die wir selbst erschaffen haben leben von unserer kontinuierlichen Zuneigung. Dies ist die Macht von Shamatha. Zu erkennen wie der gewöhnliche Geist funktioniert (Bewusstsein) und eine Abnabelung der Gewohnheitstendenzen durch Beobachtung. So wie Shamatha, kann die klare Einsicht Vipassana nicht künstlich erzwungen werden, sondern ergibt sich aus einer geistigen Abmagerung. So gesehen sind beide Methoden nicht voneinander zu trennen und werden in Vipassana Kursen immer gemeinsam unterrichtet oder sollten es zumindest. In der Gottheitsmeditation wird Shamatha durch die Aufbauphase und Vipassana durch die Verschmelzungsphase der Meditation aufgeteilt und geübt. Die Identifikation mit einer Gottheit aus dem tantrischen Pantheon, bewahrt einen vor der klassischen Gewohnheitstendenz zu glauben, dieser Körper, diese Gedanken, Empfindungen zu sein und vor allem eine Auto-Biographie zu haben. Die Transformation erfolgt entweder stufenweise oder auf einmal. Diese Entscheidung wird je nach konzeptueller Tendenz getroffen. Die Visualisation kann wie Lego steine oder spontan entstehend gemacht werden. Shamatha in der Gottheitsmeditation sollte richtig verstanden werden um Fehler zu vermeiden. Ein neues Konzept wird aufgestellt, um das Konzept der Ich-Haftigkeit zu zerstören. Dafür wird das Aussehen und Fühlen sogar des Meditierenden in den Körper der Gottheit transformiert. Der Praktizierende ist nicht mehr Peter oder Klaus, sondern der weiße Buddha Chenrezig mit vier Armen und einem Kopf und unzähligen Attributen. Shamatha ist in diesem Fall nicht einfach zu erkennen und dies scheint sogar widersprüchlich zu sein. Wir haben zu Beginn der Geschichte Shamatha mehrmals erwähnt als Geistes Ruhe Meditation und hier, in der Gottheits Meditation, wird die Methode verwendet, um ein zeitloses Konzept aufzustellen, anstatt Distanz zu erschaffen und die Raum Klarheit als Betrachter bzw. als SEHER zu gestalten. In dieser Meditation sollte nicht nur das Sehen, sondern vor allem das Fühlen gepflegt werden. Weil zeitlose Buddha Archetypen aus dem Bereich der Glückseligkeit (Sambogakaya) verwendet wurden bzw. Abbildungen aus den Fünf Buddha Familien (Dyanis Buddha), werden die Gewohnheitstendenzen des subjektivierten Objekt des Raumes, welches sich als getrenntes Individum mit freiem Willen betrachtet, in höchste Weisheit zurücktransformiert. Dies ist mit dem Hineinpressen von Knetgummi in eine Form vergleichbar. Der konzeptuelle Geist wird sich durch Identifikation mit einen Buddha Aspekt, wieder seiner selbst bewusst und erlangt dadurch höchste Freiheit und Glückseligkeit. Bevor solche Meditationen mit Erfolgt praktiziert werden können, sollte jahrelang Shamatha und Vipassana geübt werden und obwohl diese zwei Methoden in der Gottheitsmeditation enthalten sind, ist das Üben vorher unentbehrlich um die Früchte einer Gottheits- meditation (Yidam) zu erzielen. Es geht nicht darum, etwas künstlich zu erschaffen, sondern aus dem Segen von Shamatha bzw. dem Segen des zeitlosen Betrachters, der die Illusion der Getrenntheit erschaffen hat, um sich seiner Selbst wieder 21

23 gewahr zu werden, verdichtet sich die Natur des Ungeborenen Geist in der Form von Chenrezig oder einer anderen Gottheit. Darin liegt die Kraft von Shamatha - die Archetypen der Raum Klarheit zu verformen, um damit zeitlos Konzepte zu verdichten, um diese dann mit Vipassana wieder aufzulösen. Das Wesen des ICH BIN wird durch Shamatha und das ICH als Körper des Raumes wird durch die Auflösungsphase bzw. Vipassana gegenwärtig. Shamatha ist in dieser Hinsicht weder widersprüchlich noch Kontraproduktiv, sondern wird im Tantrismus als geschicktes Mittel verwendet, um die Qualität des Sambogakaya (Zwischenzustand), den Körper der Glückseligkeit zu gestalten und damit das TOR der Unendlichkeit und Zeitlosigkeit durch die Verschmelzung Phase zu öffnen. Vipassana manifestiert sich durch die Verschmelzungsphase der Meditation und wird entweder stufenweise oder spontanen geübt, darin liegt sicherlich der Unterschied zwischen einem sehr konzeptuell geprägten Praktizierenden der alles richtig machen will und nach Vorschrift meditiert und jemandem der die Zeitlosigkeit in der Präsenz seines Meister so sehr genießt, dass ein Auflösen ohne großes intellektuelles Bedenken gemacht wird. Wie gesagt, es gibt diese zwei Vorgehensweisen und ich würde aus meiner Erfahrung immer beide Methoden mit Abwechslung empfehlen. Die gesamte Visualisation, das Mandala, die unzähligen Gottheiten mit ihren Attributen und der eigene Körper, wird in einer Keimsilbe (die sich je nach Gottheit in Farbe und Form unterscheidet) auf der Ebene des Herzens, von unten nach oben, in die Leerheit zurückresorbiert. Diese Phase der Meditation ist von großer Bedeutung und sollte immer mit Achtsamkeit durchgeführt werden. Um dualistische Sichtweisen zu vermeiden wird sogar empfohlen, selbst die Keimsilbe am ende der Visualisation zu sein, um die Auflösungsphase ohne Betrachter auszuführen. Diese zweite Phase ist auch kein Zustand, sondern die zeitlose Bewußtheit, die sich mühelos offenbart. Ich kenne keine abrahamistische Meditation mit ähnlichen Vorgehensweisen und vor allem keine mit einer Rückresorption in die Raum Klarheit. Diese Phase der Meditation kann erschreckend sein, vor allem wenn die passenden Belehrungen vorher nicht empfangen wurden. Das Auslöschen von jeglichem persönlichen Identitätswert kann destabilisierend wirken. Daher auch die Empfehlung, sich zu Anfang als Betrachter zu sehen und erst später in der Form der Keimsilbe. Vipassana kann nicht erzwungen werden sondern ergibt sich aus Shamatha. Vipassana symbolisiert die 6 Paramitas bzw. die Paramitas der höchsten Weisheit Prajna die zeitlose Qualität des ungeborenen Geist, welcher sich aus sich selbst heraus manifestiert. Daher die Übersetzung mit Einsichtsmeditation und nicht Achtsamkeitsmeditation. Konzentration wie Achtsamkeit sind zwei Begriffe, die von einem Betrachter ausgehen, es muss immer irgend etwas oder jemand vorhanden sein um entweder konzentriert oder achtsam zu sein! Dies allein wiederspricht bereits dem Wesen von Shamatha und Vipassana. Die Begrifflichkeit ist wichtig um Fehler zu vermeiden und vor allem um die Lehre Buddhas zu verstehen. Weder Shamatha noch Vipassana dienen dazu, das Konzept der Ich-Haftigkeit zu verstärken. Es geht nicht darum, die Projektionen des Geistes zu fördern, sondern darum, die Tragfläche erblühen zu lassen. Diese Grundprinzipien müssen erstmals genau verstanden werden, bevor man sich hinsetzt und meditiert. Ich habe in meinem Leben zu viele Menschen gesehen, die aus Ehrgeiz und Stolz alleinig aus Büchern Meditations Übungen zusammengebastelt haben und nicht nur damit ihr Ziel verfehlt, sondern vor allem 22

24 auch andere in die Irre geführt haben. Meditation ist wie die TCM eine profunde Wissenschaft und deshalb sind Lehrer oder Meister als spirituelle Freunde mehr als notwendig. Es gäbe sehr viele über Shamatha und Vipassana zu schreiben und ich habe hier nur das Wesentliche zusammengefasst. Buddha sowie Jesus waren praktisch orientierte Menschen. Deshalb empfehle ich euch, Shamatha und Vipassana zu üben und nicht nur darüber zu lesen! 23

25 SIEBEN-PUNKTE HALTUNG DES VAIROCANA

26 Alle Handlungen folgen konzeptuellen Strukturen und werden von ihnen gesteuert. Sie gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass Sie erschaffen wurden. Das basiert auf einem fremden Konzept, welches über ihr Glück oder Unglück und Ihre Auffassung von Geburt und Tod bestimmt. All das ist das Spiel manifest werdender Vorstellungen, bei denen Sie sich für den Handelnden halten. Nisargadatta Maharaj Sieben-Punkte Haltung des Vairocana Die Haltung des Körpers findet in allen buddhistischen Schulen besondere Erwähnung, da der Körper als Methode eingesetzt wird. In tantrischen Dharma-Tradition kommt dem Körper im Rahmen der Meditation wie auch besonders bei den yogischen Energieübungen eine besondere Bedeutung zu. Da durch die Körperhaltung die inneren Winde gelenkt werden, versuchen Praktizierende eine möglichst aufrechte und entspannte Haltung während der Meditation einzunehmen. Auf diese Weise können sich die inneren Winde mühelos im Nabelzentrum sammeln und im Zentralkanal auflösen. Dies führt zu einer natürlichen Beruhigung der geistigen Aktivitäten und somit zu einer Klarheit des Geistes. Hier nun einige Hinweise wie dies zusammenwirkt. Die essentiellen Punkte des Körpers Man nimmt die Sieben-Punkte Haltung des Vairocana ein. Dabei werden die Element Winde (5) in den Zentralkanal (Avadhuti) gebracht. Raum-Wind: Durch die Lotusposition drücken die Füße auf den Oberschenkel auf die Kanäle der Emotionen. Der Raum-Wind geht in den Zentralkanal. Raum-Wind ist verbunden mit dem unteren Ende des Zentralkanals. Das Geistesgift Eifersucht wird befriedet. 25

27 Wasser-Wind: Durch die Handhaltung rechts und links vier Finger unterhalb des Nabels geht der Wasser-Wind, der im Herzzentrum sitzt und das Leben hält in den Zentralkanal. (Alternativ: die Vajra Fäuste werden in die Weichen gestemmt.) Das Geistesgift Hass wird befriedet Erd-Wind: durch die aufrechte Wirbelsäule und die geraden Schultern geht der Erd-Wind, der im Nabel-Chakra sitzt und mit Hitze verbunden ist in den Zentralkanal. Geistesgift Unwissenheit wird befriedet. Feuer-Wind: durch das leichte Beugen des Nackens und Anlegen der Zungenspitze am Gaumen geht der Feuer-Wind der normalerweise in der Kehle sitzt in den Zentralkanal. Das Geistesgift Gier/Verlangen wird befriedet. Wind-Wind: durch die offenen Augen die auf die Nasenspitze schauen geht der Wind-Wind, der in allen Gelenken sitzt in den Zentralkanal. (Alternativ: die Augen werden nach oben gedreht und fixieren starr einen Punkt 16 Finger breit im Raum.) Das Geistesgift Stolz wird befriedet. Hat man durch die aufrechte Körperhaltung die inneren Winde im Zentralkanal gesammelt, dann klären sich auch die Geistesgifte von selbst. Somit ist es ein leichtes eine klare Meditation der Erzeugungsstufe 26

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