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1 Ressource Holz nachhaltig nutzen Stoffliche & energetische Nutzung istockphoto.com/kycstudio

2 Ressource Holz nutzen Stoffliche & energetische Nutzung Stoffliche Nutzung holzverarbeitende Industrie in Ö: lange Tradition, hohe Wertschöpfung, hohe Beschäftigung & hohe Innovationskraft; Neue Anwendungen: mehrgeschossiger Hausbau, Möbelbau, Verpackungsmaterialien; Energetische Nutzung Raumwärme, Fernwärme, Wärme/Dampf für industrielle Prozesse; Neue Anwendungen: Kraft-Wärme-Kopplung, Pellets, Synthesegas, Biokraftstoffe, Bioraffinerie 2

3 Holzeinschlag Mengen Ohne Schadholzereignisse (v. a. 2007, 2008): Steigerung auf rund 18 Mio Fm pro Jahr, seit 2010: Stagnation Kleinwald: 60 % Großwald (> 200 ha): 30 % Öst. Bundesforste: 10 % 3

4 Holzbezug der Zellstoffindustrie Quelle: Austropapier

5 Stoffliche Nutzung in Österreich Sägeindustrie: zunehmende Konkurrenz durch Sägewerke in Nachbarländern, strukturelle Probleme, Verlagerung der Produktion ins Ausland (z. B. Stora Enso Sollenau); Plattenindustrie: hohe Rohstoffpreise, wirtschaftliche Probleme, hohe Konkurrenz (z. B. Schließung MDF Hallein); Zellstoff- und Papierproduktion: insgesamt Produktionserhöhung ( ): Papier: plus 13 %, Verschiebung innerhalb der Sorten; Zellstoff: plus 18 %, Trend zu Textilzellstoff; Rundholzeinsatz: plus 28 %; Sägenebenprodukte: plus 6 % 5

6 Energetische Nutzung holzartiger Biomasse Energetischer Endverbrauch ( ): plus 27 % Umwandlungseinsatz ( ): plus 220 % Reduktion THG-Emissionen: minus 2,2 bis 3,5 Mio. Tonnen Einflussfaktoren: Ökostromgesetz Umweltfördergesetz Klima- und Energiefonds Klimaschutzgesetz Förderungen durch Länder und Gemeinden Emissionshandel? 6

7 Ressource Holz Verfügbarkeit in Österreich Holzeinschlag 2013 im Vergleich zu 2000: Kleinwald: + 50 %, Großbetrieben %, öst. Bundesforste: 2 % Waldfläche und Gesamtholzvorrat wächst mit geringeren Raten als in den vergangenen Jahren; geplante und ungeplante Nutzungen liegen bei einigen Großbetrieben und bei den öst. Bundesforsten zeitweise über dem Zuwachs; Zusätzliches (theoretisches) Potenzial bei der Durchforstung und im Kleinwald; Weitere Mobilisierung im Kleinwald schwierig. Anteil der Nutzung am Zuwachs Quelle: BFW 7

8 Wald Die vielen Aufgaben des Waldes Sauerstofflieferant und Luftfilter Wasser- und Nährstoffhaushalt Kohlenstoffbindung Wichtigster Holzlieferant Schutz vor Erosion und Lawinen Lebensraum und Erholung Wertschöpfung und Arbeitsplätze Fotoquellen: Umweltbundesamt 8

9 Klima- & Energieziele 2020 Rahmenbedingungen & Ausblick Treibhausgase EU: Reduktion um 20 % bezogen auf 1990 Österreich: Minus 16 % bezogen auf 2005 für den Nicht- Emissionshandel Energieeffizienz Reduktion des Endenergieverbrauchs auf PJ (Energieeffizienzgesetz) Erneuerbare Energie EU: 20 % Anteil am Bruttoendenergieverbrauch Österreich: 34 % Anteil am Bruttoendenergieverbrauch 9

10 Ausblick 2020 Nutzung von Holz in EU Erneuerbare Energien: Holz ist österreich- und EU-weit eine der wichtigsten Quellen mit weiterhin steigender Tendenz EU: verstärkte Nutzung von Holz zur Strom- und Wärmegewinnung; Zunehmend Importe aus Nicht-EU Ländern nach Europa (z. B. Pellets); Mitverbrennung von Holz und Pellets in Kohlekraftwerken und industriellen Feuerungsanlagen. 10

11 Ausblick 2020 Österreich & EU Mehrbedarf an holzartiger Biomasse in Österreich zw. 2,6 und 4,1 Mio Festmeter lokale Übernutzung des Waldes (insbesondere bei Schadholzereignissen); Langfristig steigende Preise für die Nutzer; Wirtschaftliche Schwierigkeiten auch für geförderte Anlagen, erhöhter Importbedarf bei verringertem Importangebot; Konkurrenz zwischen stofflicher und energetischer Nutzung; steigende Emissionen an Schadstoffen (z. B. NO x, Feinstaub, PAK) und damit einhergehend eine Verschlechterung der Luftqualität. 11

12 Wertschöpfungs- & Umwelteffekte Potenzial Kaskadennutzung Maximale Ressourceneffizienz durch Recycling & kaskadische Nutzung Hohe Wertschöpfung und hohe Beschäftigungseffekte Verringerung der Biomasseentnahme Ökobilanz: Vorteile hinsichtlich THG-Emissionen 30 & Primärenergiebedarf, 20 Versauerung & Eutrophierung 10 CO 2 -Äquvalent-Emissionen in g/kwh Quelle: Umweltbundesamt BM-Heizwerk BM-Kraftwerk BM-KWK BM-KWK (stromgeführt) (wärmegeführt) 12

13 Empfehlungen/Schlussfolgerungen Reduktion der Nachfrage für energetische Nutzung Senkung des Energieverbrauches im Bereich der Wärmenachfrage Erhöhung der Sanierungsrate und der Qualität der Sanierung; Nutzung industrieller Abwärme Hohe Wirkungsgrade Forschung zu Szenarien der Waldbewirtschaftung, Speicherung von Kohlenstoff in Holzprodukten und THG-Emissionen der stofflichen und energetischen Nutzung, inklusive Substitutionseffekte (laufende Projekte) Steigerung der Effizienz der Energieumwandlung und Wärmeverteilung (Nah/Fernwärme) Verankerung und Kontrolle von Effizienzkriterien in Fördersystemen Forcierung der kaskadischen Nutzung von Holz Vermeidung negativer Nebeneffekte Nutzung von Holz nur in Anlagen mit Abgasminderung nach dem Stand der Technik 13

Biomasse Rohstoffkonkurrenz oder Wachstumschance für den Sektor Forst-Holz-Papier? Lukas Kranzl Österreichische Holzgespräche Klagenfurt, 5.11.

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