Universallokomotive der Rhätische Bahn

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1 Universallokomotive der Rhätische Bahn Art Nr.: Nm-L00601 RhB Ge 4/4 II 611 bis 633 Version : 1.1 Letzte Änderung : Schwierigkeit : Hoch Für den erfahrenen Modellbauer.

2 Vielen Dank, dass Sie ein N-Track-Produkt gekauft haben! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Bau des Universallokomotive der Rhätische Bahn im Maßstab Nm (1:160). Dieser Bausatz wurde anhand der original Vorbildpläne erstellt. Bevor Sie mit der Montage des Modells beginnen, prüfen Sie bitte zuerst, ob alle Teile des Bausatzes gemäß unten stehender Liste vorhanden sind. Sollte etwas fehlen, so erreichen Sie uns am Besten per unter: Dieser Bausatz beinhaltet: 2x Neusilberplatine 1x 3D-Druck Kleinteile 1x Messingfahrwerk mit Faulhabermotor und Schwungmasse 1x Nassschiebebilder mit Logo, Text und Linien 2x MicroTrains-Kupplungen 5x Messingschrauben M1.2 3x Stahlschrauben M1 2x Pantografen 1x Fensterfolie 1x vorgebogener Dachgitterrost 1x diese Bauanleitung 1x 0,4mm HSS-Bohrer 1x 0,5mm HSS-Bohrer Folgende Werkzeuge werden benötigt: feine Schere oder watenfreie Zange (Printzange) flache und spitze Pinzette (zum Falten) feine Schlüsselfeile Lötkolben (max. 30 W) Airbrush und Farben (gemäß Farbschema) Tasse mit Wasser für die Nassschiebebilder Klebstoff, bevorzugt UHU (mit 5-minütiger Trocknungszeit) Werkzeughalter für 0.1 bis 1mm Bohrer Modellbau Spachtelmasse (Revell Plasto/putty) Falten, Biegen und Löten. Wenn Sie das Neusilber Falten oder Biegen, versichern Sie sich, dass Sie in die korrekte Richtung arbeiten. In dieser Bauanleitung zeigen wir Ihnen anhand vieler Zeichnungen wie Sie vorgehen müssen, um das Neusilbermodell korrekt zu falten und zu biegen. Bitte lesen Sie zuerst die Bauanleitung vollständig durch, bevor Sie mit der Montage beginnen. Zum Biegen größerer Teile verwenden Sie bevorzugt die flache, für die kleinen Teile die spitze Pinzette. Bitte achten Sie beim Löten darauf, dass sich die feinen Details und Löcher nicht mit Lötzinn füllen. Zu diesem Zweck sind feine Holzstäbchen (z.b. Zahnstocher) sehr hilfreich. Bitte arbeiten Sie mit der gebotenen Umsicht!

3 A1: Luftschläuche rechts A2: Luftschläuche links B: Gehäuse C: Stromabnehmerbasis D1: Scheinwerfer geöffnet D2: Scheinwerfer geschlossen E: Scheibenwischer F: vorderes Umlaufblech G: Rückspiegel H: Dachbasisplatte I: Grundplatte für Frontwappen J: Handläufe für Front K: Dach Seitenteile L: Fensterdichtungen für Seitenfenster M: Handläufe für Dach N: Stromabnehmerstützen O: Führerstandsrückwand P: Dachgrundplatte Q: Verbinder für elektrische Dachleitungen R: Heizleitung S1: kleiner Apparatekasten S2: großer Apparatekasten T: Drehgestellgrundplatte U: Schneepflug V: Drehgestellseiten W: Dachleitung X: vordere Steckdose Y: Schneepfluggrundplatte mit Kupplungshalter Z1: Detaillierung für rechte Maschinenraumfenster Z2: Detaillierung für linke Maschinenraumfenster Z3: Fahrgestellgrundplatte Z4: 3D-Drehgestellfeder Z5: 3D-Dachfront Z6: Doppelisolator Z7: großer Isolator Z8: kleiner Isolator Z9: abgewinkelter Isolator Z10: Dachgitterrost

4 Montage des Gehäuses Zuerst bereiten wir die Scheinwerfer vor. Entnehmen Sie dazu die Teile D1 oder D2 aus dem Ätzrahmen. Falten Sie diese gemäß Anleitung 1A bis 1E. Wählen Sie aus den geöffneten oder geschlossenen Scheinwerfern aus. Die geöffneten können später zur Beleuchtung Ihrer Lokomotive genutzt werden (Beleuchtungseinheit ist nicht im Bausatz enthalten). Nehmen Sie nun Teil B, das Gehäuse aus dem Ätzrahmen und legen es wie in Abbildung 2 vor sich. Trennen Sie zuerst die Scheibenwischer (Teil E) aus dem Bauteil und legen dieses zur späteren Verwendung zur Seite. Bereiten Sie die Anhebepunkte des Lokkastens vor gemäß Abbildung 3A bis 3C. Gehen Sie bei den anderen sieben Anhebepunkten genauso vor. Fixieren Sie diese von der Rückseite mit Klebstoff oder Lötzinn. Nicht von der Seite kleben oder löten! Sonst passen diese später nicht durch die Öffnungen in der Seitenwand. Als nächster Schritt folgt die Bügelfalte in der Front. Am besten benutzen Sie dazu eine Biegehilfe! Nehmen Sie die hellrot eingefärbten Gehäuseteile und biegen diese vorsichtig um 10 nach oben. Dazu fest in einer Biegehilfe einspannen und gleichmäßig hochbiegen. Abbildung 4 zeigt die Teile, die zu biegen sind. Jetzt kommt das Schwierigste: Sie müssen die Gehäuseecken so runden, dass das bekannte Gesicht der Lokomotive entsteht. Beginnen Sie mit der untersten Biegelinie, direkt am restlichen Gehäuse. Nutzen Sie z.b. einen Zahnstocher mit 1 1,5mm Durchmesser, den Sie der Länge nach in die Ecke mit den geätzten Linien pressen. Mit den Fingerspitzen wird nun die Nase der Lok nach oben gebogen, dabei den Druck auf den Zahnstocher nicht nachlassen. Sie werden ein wenig ziehen und drücken müssen (mit vorsichtigem Druck arbeiten!), um das richtige Ergebnis zu erzielen. Siehe A in Abbildung 5. Mit dem Zahnstocher wird nun an der anderen Frontecke die gleiche Prozedur ausgeführt. Siehe B in Abbildung 5. Wiederholen Sie die

5 entsprechenden Arbeitsschritte auch an der zweiten Lok-Front. Kleben/Löten Sie nun die zuerst angefertigte Scheinwerferkonstruktion hinter die Front, gemäß Abbildung 6. Falten Sie nun vorsichtig die äußere Gehäusestruktur (hellrot markiert) auf die Innenwand (Abbildung 7). Bringen Sie die Front in ihre endgültige Position, vermeiden Sie dabei diese zu verbiegen. Wiederholen Sie die Aktion auch an der anderen Seite der Lok. Mit ein wenig Druck um die Anhebepunkte stellen Sie sicher, dass die Außen- und Innenwand solide aufeinander liegen und fixiert werden können (Abbildung 8). Die Innenwand ist perforiert, um Klebstoff oder Lötzinn möglichst optimal zwischen den beiden Wänden zu verteilen. Achten Sie darauf, nicht bis an das Dach zu kleben oder zu löten! Nun biegen wir das Gehäuse in die bekannte Form der Lokomotive. Biegen Sie die erste Seite um 90 nach unten. Wiederholen Sie diesen Schritt auch auf der anderen Seite (Abbildung 9). Führen Sie die Gehäuseecken vorsichtig an die Seitenwand heran, während Sie die korrekte Ausrichtung herstellen. Fixieren Sie nun die Seitenwand zwischen Front und Führerstandstür (Abbildung 10). Stellen Sie sicher, dass es keinen Spalt zwischen den Bauteilen gibt, bevor Sie die Verbindung mit Klebstoff oder Lötzinn dauerhaft fixieren. Wiederholen Sie diesen Schritt auch an der anderen Lokseite.

6 Entnehmen Sie Teil F. Davon gibt es zwei im Bausatz, beide werden benötigt. Die vorderen Umlaufbleche werden gemäß Abbildung 11A und 11B vorbereitet. Die Umlaufbleche werden nun an den beiden Fronten fixiert (Abbildung 12). Sie sollten gerade hinein passen. Achten Sie auf die Schraubenlöcher. Zwischen beiden müssen exakt 74mm liegen. Prüfen Sie, dass Sie diese Abmessungen eingehalten haben. Das ist ganz wichtig, um später das Fahrwerk mit dem Gehäuse zu verbinden! Zum Schluss werden die Frontschürzen gemäß Abbildung 13 gebogen und fixiert. Nun bereiten wir die Detaillierung der Front vor. Entnehmen Sie das komplette Teil X (inklusive Hilfsrahmen) aus dem Ätzlayout. Trennen Sie die Anbindung, markiert in rot in Abbildung 14A, und falten Sie die Ringe aufeinander, gemäß Abbildung 14B. Falten Sie nun den geätzten Hilfsrahmen um 180 auf die Konstruktion. Siehe Abbildung 14C. Nun falten Sie den Hilfsrahmen um 180 zurück in die Ausgangsposition. Biegen Sie den kleinen Bügel etwas nach oben. Zum Schluss klappen Sie den kleineren linken Hilfsrahmen auf die Konstruktion. Beachten Sie dazu Abbildung 14D. Fixieren Sie die komplette Konstruktion nun mit sehr wenig Klebstoff oder Lötzinn. Nachdem die Konstruktion gesichert wurde,

7 entnehmen Sie diese aus dem Hilfsrahmen. Trennen Sie dazu vorsichtig die Haltestege, die rot in Abbildung 14E sind, durch. Entnehmen Sie Teil I aus dem Ätzrahmen. Sie benötigen zwei Schilde für Ihre Lok. Klappen Sie die Seitenteile 180 auf die Rückseite des Schildes (Abbildung 15). Entnehmen Sie nun die Teile G und J aus dem Ätzlayout. Aus Teil G werden die Rückspiegel. Es gibt einen kleinen und einen großen Rückspiegel. Der kleine kommt an das Führerstandsfenster, der große nahe der Führerstandstür (Abbildung 16). Die Handläufe (Teil J) werden nun durch die Löcher der Front gefädelt und von hinten mit sehr wenig Klebstoff oder Lötzinn fixiert. Ergänzen Sie die vorbereiteten Bauteile Steckdose aus Abbildung 14 und Wappenschild aus Abbildung 15 an die Front (ebenfalls Abbildung 16). Nun kann dieser Teil lackiert werden. Beachten Sie dazu die Farbtabelle. Farbtabelle Teil Farbe RAL Gehäuseoberteil karminrot 3002 Schürze Graubraun 8019 Montage des Daches Entnehmen Sie Teil H aus dem Ätzrahmen. Falten Sie die Seitenteile 180 auf die Basisplatte, wie in Abbildung 17 zu sehen. Die Seitenteile werden nun um 90 nach unten gebogen (Abbildung 18). Fixieren Sie die Seitenteile mit Klebstoff oder Lötzinn. Klappen Sie zum Schluss die beiden äußeren Bleche um 180 auf die Dachoberseite und fixieren diese von unten mit Klebstoff oder Lötzinn (ebenfalls Abbildung 18). Sie benötigen nun zweimal das Teil K aus dem Ätzrahmen.

8 Beginnen Sie am Fuße der Konstruktion und biegen Sie die Seitenteile um 135 (Abbildung 19). Die Biegelinie liegt innen! Nun biegen Sie die zweite Seite um 45 nach oben (Abbildung 20). Gehen Sie dabei sehr behutsam vor, um die feinen Details der Dachlüfter nicht zu beschädigen. Falten Sie die Dachlaufstege mit den Dachlüftern wieder zurück, gemäß Abbildung 21. Zum Schluss drücken Sie die Dachlüfter auf die Schräge und sichern sie dort mit etwas Klebstoff oder Lötzinn. Ergänzen Sie auch die Dachhandläufe in der Mitte der Konstruktion (Teil M in Abbildung 22). Nun fügen Sie die soeben vorbereiteten Dachseitenteile zur Dachbasisplatte, indem Sie diese vorsichtig gegen die Seitenteile schieben. Prüfen Sie den exakten Sitz der Bauteile, bevor Sie diese fixieren. Sie sollten exakt auf die Dachgrundplatte passen und nicht überstehen (Abbildung 23). Orientieren Sie sich an der Dachgrundplatte (Teil P), um ein exaktes Ergebnis zu erhalten (Abbildung 24). Benutzen Sie den 0,5mm HSS-Bohrer (Bestandteil des Bausatzes), um die Löcher für die Isolatoren und Stromabnehmerstützen zu montieren. Ergänzen Sie die Stromabnehmerstützen (Teil N) und Teil Q (Dachgrundplatte) gemäß Abbildung 24. Ergänzen Sie nun das bereits vorgebogene Dachgitterrost (Teil Z10) vorsichtig.

9 Ergänzen Sie die beiden 3D-gedruckten Dachfronten (Abbildung 25) und kleben diese fest. Dieses Bauteil ist nun lackierbereit. Beachten Sie die Farbtabelle mit unseren Empfehlungen. Farbtabelle Teil Farbe RAL Dach weißaluminium 9006 Isolatoren Braun Sobald die Lackierung des Daches abgeschlossen und getrocknet ist, können Sie die Isolatoren ansetzen (Abbildung 26). Montage des Fahrwerks Entnehmen Sie Teil Z3 aus dem Ätzrahmen. Legen Sie es wie in Abbildung 27 zu sehen vor sich. Biegen Sie zuerst die äußere Konstruktion um 90 nach unten (Abbildung 28). Eine Hälfte der Seiten wird um 180 wieder nach oben geklappt (Abbildung 29). Die Seitenwangen nun gut verkleben oder verlöten. Entfernen Sie das Unterstützungsblech (rot markiert in Abbildung 29) aus dem Fahrwerk.

10 Kleben Sie die 3D-Federn (Teil Z4) auf beiden Seiten (Abbildung 30). Drehen Sie die Tritte um 90 auf beiden Fahrwerkseiten (Abbildung 31). Vorbereitung des Schneepfluges Entnehmen Sie Teil Y aus dem Ätzrahmen und biegen Sie diese gemäß Abbildung 32A bis 32F. Das wird der Schneepflug mit Kupplungshalter. Jetzt benötigen Sie Teil U aus dem Ätzrahmen und biegen es um die Basiskonstruktion für den Schneepflug (Abbildung 33A bis 33C). Die Teile werden geklebt oder gelötet. Bereiten Sie auch den zweiten Schneepflug für die andere Lokseite entsprechend den vorweg genannten Schritten vor.

11 Zum Schluss werden die Schneepflüge unter dem Fahrwerk angebracht, wie in Abbildung 34 zu erkennnen. Vorbereitung der Drehgestellblenden Entnehmen Sie alle Teile T und V aus dem Ätzrahmen. Bereiten Sie die Drehgestellbasis (Teil T) gemäß Abbildung 35A und 35B vor. Legen Sie Teil V vor sich, wie in Abbildung 36A zu sehen. Falten Sie das größere Blechteil auf das kleinere (Abbildung 36B). Jetzt klappen Sie das kleine, überstehende Blech mit dem Achslager zurück auf die Konstruktion, gemäß Abbildung 36C. Alles gut fixieren. Montieren Sie nun die Blenden an die Drehgestellbasis (Abbildung 37). Kleben oder Löten Sie diese gut zusammen. Abschließend können Sie die aufrecht stehenden Stifte abtrennen. Sie sind rot markiert, mit einem roten Kreis darum (Abbildung 37).

12 Entnehmen Sie Teil S1 und S2 aus dem Ätzrahmen. Diese sind die Sichtseiten der Apparatekästen unter der Lokomotive. Bereiten Sie diese gemäß Abbildungen 38A, 38B und 39A, 39B vor. Diese Teile sind nun lackierbereit. Beachten Sie die Farbtabelle für unsere Farbvorschläge. Farbtabelle Teil Farbe RAL Untergestell, Drehgestell Graphitgrau 7024 Apparatekästen Graphitgrau 7024 Vorbereitung der Inneneinrichtung Entnehmen Sie Teil Z1 und Z2 aus dem Ätzrahmen. (Es werden je zwei von jeder Type benötigt.) Zuerst bereiten wir Z2 vor. Das ist das Maschinenraumdetail im linken Fenster des Fahrwerks. Biegen Sie die Teile gemäß Abbildung 40A bis 40D. Nun kommen die Teile für die rechte Seite des Maschinenraumfensters an die Reihe. Biegen Sie diese gemäß Abbildung 41A bis 41C. Entnehmen Sie auch die Führerstandsrückwände (Teil O) aus dem Ätzrahmen und lackieren Sie diese gemäß Farbtabelle. Farbtabelle Teil Farbe RAL Inneneinrichtung Resedagrün 6011 Nach der Lackierung ergänzen Sie die Teile am Fahrwerk. Kleben Sie die Führerstandsrückwand an die Vorderseite des Fahrwerks. Die Teile Z1 in die linke Aussparung des Fahrwerks (an beiden Seiten) und Teile Z2 in die rechte Aussparung. Ergänze das Teil S1 auf dem größeren Messingblock des Fahrwerks und S2 auf dem schmaleren auf der gegenüberliegenden Seite des Blocks.

13 Vorbereitung der Detaillierung Entnehmen Sie Teil A1 und A2 aus dem Ätzrahmen. Teil A1 beinhaltet die Schläuche für die rechte Seite der Lok-Front. Sie können Sie an der kleinen Lasche an der Seite erkennen. Biegen Sie zuerst die Schläuche hoch. Beachten Sie dabei die Biegelinien! (Abbildung 43B). Falten Sie nun die Bauteile um 180 aufeinander (Abbildung 43C) und kleben sie zusammen. Trennen Sie anschließend die Schläuche vom Hilfsblech mit einer scharfen Schere (Abbildung 43D). Die Schläuche werden schwarz lackiert. Entnehmen Sie nun Teil R aus dem Ätzrahmen. Biegen Sie es gemäß Abbildung 44A und 44B. Bauen Sie die Pantografen. Dies ist ein separater Bauabschnitt in diesem Bausatz und separat bei den Stromabnehmern beschrieben. Dann entnehmen Sie Teil C aus dem Ätzlayout und kleben dieses Teil unter die Grundplatte des Stromabnehmers. Stecken Sie die Isolatoren auf die Halterungen und kleben diese dort fest (Abbildung 45). Zusammenbau des Modells Biegen Sie die beiden Führerstandstüren nach unten, nachdem Sie deren Halterung durchgetrennt haben. Ergänzen Sie auch die zuvor schwarz lackierten Gummidichtungen für die Maschinenraumfenster und kleben diese von innen mit wenig Klebstoff fest.

14 Im nächsten Schritt wird die Fensterfolie eingeklebt. Die Folienstücke sind vorgeschnitten, dennoch müssen Sie vorsichtig aus dem Blatt herausgetrennt werden. Dazu benutzt man ein scharfes Messer oder Skalpell. Die exakte Position der einzelnen Folienstücke erkennen Sie anhand der Abbildung 47. Kleben Sie die Folienstücke mit einem kleinen Tropfen Klebstoff ein. Ergänzen Sie nun auch die Elektro- und Heizleitungen, sowie die Scheibenwischer an die Front der Lokomotive und sichern diese mit einer kleinen Menge Klebstoff (Abbildung 48). Stecken Sie nun das Dach auf das Gehäuse und kleben es fest. Die dünne Dachleitung (Teil W) kleben Sie anschließend auf die Spitzen der Isolatoren (Abbildung 49). Nun stecken Sie den geätzten Fahrwerksrahmen unter das Fahrwerk (Keinesfalls Festkleben!) und ergänzen Sie die MicroTrains-Kupplungen (noch nicht festschrauben!) (Abbildung 49). Die Drehgestellblenden werden nun am Fahrwerk montiert (Abbildung 49). Dazu verwenden Sie je Blende zwei M1.2-Schrauben. Stülpen Sie nun das Gehäuse über das vorbereitete Fahrwerk. Schrauben Sie die langen M1-Schrauben von unten durch den Schneepflug, durch die Montagelöcher in den MTL-Kupplungen und verbinden Sie so das Gehäuse mit dem Fahrwerk (Abbildung 49).

15 Nummernschema und Beschriftung der Lokomotive In der nachfolgenden Liste finden Sie die Beschriftungen der einzelnen Seiten des Lokomotive, sortiert nach Fahrzeugnummer, jeweils für die rechte und die linke Wagenseite. Je nach Nummer wird der Name der Bahngesellschaft in deutsch, italienisch oder rätoromanisch angeschrieben. RhB Ge 4/4 II 611 bis Rhätische Bahn Viafier retica 616 Rhätische Bahn Viafier retica 618 Ferrovia retica Rhätische Bahn 622 Viafier retica Rhätische Bahn 623 Viafier retica Rhätische Bahn 615 Klosters 616 Filisur 618 Bergün/Bravuogn 622 Arosa 623 Bonaduz Sie erhalten mit dem Bausatz ein Decalsatz geliefert, entsprechend der von Ihnen gewählten Nummer.

16 Aufbringen der Nassschiebebilder Die kleinen Nassschiebebilder sind nicht vorgeschnitten und müssen zwingend ausgeschnitten werden. Wir empfehlen Ihnen, die einzelnen Motive voneinander zu trennen und diese auf Ihrem Arbeitsplatz zu separieren. Halten Sie das Motiv mit einer Pinzette für eine Sekunde in handwarmes, mit etwas Spülmittel versetztes Wasser. Nach ca. 15 bis 30 Sekunden löst es sich vom Trägerpapier und kann mit einem weichen Pinsel vom Papier an die gewünschte Position geschoben werden. So lange das Motiv noch nass ist, kann es gedreht und verschoben werden. Um Beschädigungen am Lack und den Nassschiebebildern zu vermeiden, sollten Sie dazu keine spitzen Gegenstände verwenden. Lassen Sie die Motive gut durchtrocknen, bevor Sie weiter arbeiten.