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1 Inha lt INHALT SÄURE-BASE-INDIKATOREN -WIE ERKENNT MAN SÄUREN UND BASEN CHEMISCHES VERHALTEN VON SÄUREN DEM SÄURETEILCHEN AUF DER SPUR CHEMISCHES VERHALTEN VON SÄUREN REAKTIONEN MIT METALLEN, METALLOXIDEN UND MARMOR ÜBUNGEN (MIT LÖSUNGEN) Stoffzusammenfassung fokus Übungen fokus 138 ohne A3c, 4, 5 Weiter Datei eher RS Ch_10Gym_SauerBase.doc Material: F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 1

2 Experimente: 1 Säure-Base-Indikatoren -Wie erkennt man Säuren und Basen... 3 SV: Färbung verschiedener Indikatorfarbstoffe Chemisches Verhalten von Säuren dem Säureteilchen auf der Spur... 5 LV / SV: Säuregas mit Indikatorpapier... 5 LV / SV: Aufleitung von Säuregas auf Indikatorlösung... 5 LV / SV: Saure Lösungen und Metalle... 5 LV: Analyse - Elektrolyse von Salzsäure... 5 LV: (oder nur AB und Film): Synthese - Verbrennung Wasserstoff in Chlorgas / Chlorknallgas-Reaktion... 5 LV: Leitfähigkeit von Citronensäureschmelze und Citronensäurelösung... 5 SV: Untersuchung von Kochsalzlösung und Salzsäure (Indikator, Cl - -Nachweis)... 6 SV: Prüfen der Leitfähigkeit von Wasser und verdünnter Salzsäure Chemisches Verhalten von Säuren Reaktionen mit Metallen, Metalloxiden und Marmor... 8 SV / LV Reaktion Säure mit Metall als Elektronenübertragungsreaktion (wie vorher) 116 V SV: Säuren reagieren mit Metalloxiden... 8 SV: Wirkung von sauren Lösungen auf Marmor / Kalk (fokus 109- V6) Übungen (mit Lösungen) F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 2

3 1 Säure-Base-Indikatoren -Wie erkennt man Säuren und Basen Fokus \..\Schule_Lehrwerke\Focus_Chemie_2\progs\Werkzeuge\schuelerbuch\sbuch_ pdf Kartenabfrage: Was mir zum Begriff Säure / Lauge einfällt EA, 5 Min schriftl Anschließend werden die Zettel eingesammelt und ein Schüler liest die Antworten vor. Die einzelnen Aspekte werden an der Tafel geordnet. Auf die Stichworte wird anschließend einzeln eingegangen. Woran kann man Säuren und Laugen erkennen? E: Saurer bzw. seifiger Geschmack, Indikator SV: Färbung verschiedener Indikatorfarbstoffe 1. Am Lehrertisch: Es werden 8x3 Reagenzgläser vorbereitet. 2. In 8 RG kommen je 10 ml Säure, in 8 RG je 10 ml Lauge, in 8 RG je 10 ml Wasser. 3. Die RG werden in 8 Gestelle aufgeteilt: In jedes Gestell kommt ein RG mit Säure, eines mit Lauge und eines mit Wasser. 4. Jede Gruppe: ein RG-Gestell und einen Indikatorfarbstoff sowie ggf. Pipette oder Pinzette (für Indikatorpapier). Zu den RG werden die 8 unterschiedlichen Indikatorfarbstoffe gegeben. 5. Vorstellen der Ergebnisse: Jede Gruppe schickt nacheinander ein Gruppenmitglied nach vorne, der das RG-Gestell zeigt, den Indikatorfarbstoff benennt und jeweils mitteilt, in welchem RG die Säure, in welchem die Lauge und in welchem das Wasser ist. 6. Die Ergebnisse werden in Form einer Tabelle an der Tafel festgehalten. F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 3

4 ES: Einige Indikatoren und ihre Umschlagsbereiche Indikator Umschlagsbereich (Säure bzw Basenstärke) sauer basisch Bromchlorphenolblau ph 3,0 - ph 4,6 gelb purpur (rotviolett) Methylorange ph 3,0 - ph 4,4 rot gelborange bis gelb Methylrot ph 4,2 - ph 6,2 rot gelb Bromthymolblau ph 6,0 - ph 7,6 gelb blau Lackmus ph 5,0 - ph 8,0 rot blau bis blauviolett Phenolphthalein ph 8,4 - ph 10,0 farblos purpur (rotviolett) Alizaringelb R ph 10,0 - ph 12,0 gelb orangerot Rotkohlsaft rot pink blau gelb rot pink blauviolett blau blau-grün grünlich-gelb ph 2 ph 4 ph 6-7 ph 8 ph 10 ph 12 (sehr basisch) sehr sauer schwach sauer neutral schwach basisch basisch Rotkohl als Indikator F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 4

5 2 Chemisches Verhalten von Säuren dem Säureteilchen auf der Spur Fokus \..\Schule_Lehrwerke\Focus_Chemie_2\progs\Werkzeuge\schuelerbuch\sbuch_ pdf Fragestellung: Welches sin die Teilchen, die für die Säureeigenschaft verantwortlich sind? AB an SuS; Übersicht über Versuche Kl9\Saure_Base\AB_Hamm_Salzsaure_Alle.pdf LV / SV: Säuregas mit Indikatorpapier LV / SV: Aufleitung von Säuregas auf Indikatorlösung LV / SV: Saure Lösungen und Metalle Material pro Schülergruppe: Schutzbrillen, 5 RG, 1 kleines RG, RG-Gestell, Pipette, durchbohrter Stopfen mit Ableitungsrohr, Magnesiumband, Eisennagel, Kupferblech, Gasbrenner Durchführung: Fülle drei RG halbvoll mit verdünnter Salzsäure und drei RG halbvoll mit Wasser und stelle die RG in das RG-Gestell. Gib ins erste RG ein Stück Cu-blech, ins zweite einen Eisennagel und ins dritte ein Stück Mg-band. Beobachte etwa 10 Minuten lang. Fülle nun das vierte RG mit Salzsäure und gib wieder ein Stück Magnesiumband dazu. Verschließe das RG mit einem durchbohrten Stopfen mit Ableitungsrohr. Stülpe über das Ableitungsrohr ein kleines RG und fange das entstehende Gas auf. Verschließe dann das kleine RG mit deinem Daumen und führe es mit der Öffnung an eine Brennerflamme. Fülle das fünfte RG mit der anderen Säure (Phosphorsäure) und wiederhole den Versuch. Beobachtung: Magnesiumband reagiert unter deutlichem Sprudeln mit der Säuren. Am Eisennagel bilden sich nach kurzer Zeit Bläschen. Kupfer reagiert nicht mit Salzsäure. Mit dem entstandenen Gas kann die Knallgasprobe durchgeführt werden. Erklärung: Saure Lösungen reagieren mit unedlen Metallen unter Bildung von Wasserstoff. Also enthalten alle Säuren Wasserstoff. Der im Wasser H2O enthaltene Wasserstoff weist so keine Säureeigenschaft auf. Vermutung: Die sauren Eigenschaften werden durch Wasserstoffionen = Protonen bewirkt. Möglicherweise sind weitere Stoffe an der Säureeigenschaft beteiligt LV: Analyse - Elektrolyse von Salzsäure In ein U-Rohr wird verdünnte Salzsäure* gefüllt und bei einer Gleichspannung von V an Graphit- Elektroden elektrolysiert. Die entstehenden Gase* werden in Rggl. aufgefangen und nachgewiesen. LV: (oder nur AB und Film): Synthese - Verbrennung Wasserstoff in Chlorgas / Chlorknallgas-Reaktion Film:..\..\Schule_medien\videos\Chlorknallgas.mpg..\..\Schule_medien\videos\Chlorknallgasreaktion - Hydrochloride (HCl) - Synthesis.mp4 Trick:..\..\Schule_medien\Uni_Wuppertal_Chemiedidaktik_Tausch\chlorwasserstoff\hcl_synthese.exe SuS formulieren RG Erklärung aus Elektrolyse (=Analyse) und Synthese: Salzsäure ist eine Verbindung aus nur zwei Atomsorten: Wasserstoff und Chlor. H 2 + Cl 2 2 HCl LV: Leitfähigkeit von Citronensäureschmelze und Citronensäurelösung Material: Abdampfschale, Kohleelektroden, Strommesser Durchführung: a) Leitfähigkeit Schmelze b) Leitfähigkeit Lsg. Beobachtung: Citronensäureschmelze leitet nicht, die Lösung jedoch schon. Ergebnis: Wässrige Lösungen von Säuren leiten den Strom, sind also aus Ionen aufgebaut. Die Schmelze der Säure selbst scheint keine freien Ionen zu haben. F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 5

6 LV Fragestellung und weiterer Versuchsablauf Bisher haben wir festgestellt, dass Säuren 1) Ionen enthalten müssen und 2) anscheinend Protonen H + eine Rolle spielen. Zur weiteren Klärung, ob das Proton H + wirklich die allein das Säureteilchen ist oder ob auch andere Bestandteile saurer Lösungen an der Säurewirkung beteiligt sind, führen wir Versuche mit einer einfach gebauten Säure durch: der Salzsäure, einem chemisch sehr ähnlichen Salz (Kochsalz) und Wasser durch. Folgende Ionen treten dabei auf: Salzsäure HCl: H + und Cl - Kochsalz NaCl: Na + und Cl - Wasser H 2 O: H 2 O SV: Untersuchung von Kochsalzlösung und Salzsäure (Indikator, Cl - -Nachweis) Material pro Schülergruppe: Schutzbrillen, 3 RG, RG-Gestell, Pipette, Magnesiumband, AgNO 3 Lsg zum Chloridnachweis, Indikatorpapier Durchführung: Fülle je ein RG mit je 3 ml verdünnter Salzsäure (5%), Kochsalzlösung (5%) und dest. Wasser. Untersuche die Lösungen: a) Mit Universalindikatorpapier b) Mit Silbernitrat-Lsg. = Chlorid-Nachweis c) Gib ein Stück Magnesiumband dazu, beobachte etwa 10 Minuten lang. Beobachtung: Universalindikator zeigt bei Salzsäure Säure an (rot), bei Kochsalzlsg und Wasser neutral (grün). Mit Silbernitrat bildet sich bei Salzsäure und Kochsalzlsg ein weißlicher Niederschlag, bei Wasser nicht. Magnesiumband reagiert unter deutlichem Sprudeln mit der Salzsäure. Mit Wasser und Kochsalzlösung reagiert Mg nicht oder nur sehr schwach. Erklärung: Salzsäure besteht zumindest aus H und Cl, Kochsalz aus Na und Cl, Wasser H 2 O SuS erstellen (Struktur)Formel (WH Typen von Verbindungen) von Salzsäure und Kochsalz (HCl und NaCl) sowie Wasser H 2 O; SuS erstellen Reaktion bei Lösung in Wasser: HCl H + (aq)+ Cl - (aq), NaCl Na + (aq) + Cl - (aq), Salzsäure hat Eigenschaften einer Säure (ph), Kochsalzlösung und Wasser nicht. Salzsäure und Kochsalzlösung haben beide Cl - Ionen. Da nur Salzsäure sauer reagiert, können die Cl- Ionen nicht die Teilchen sein, die die Säureeigenschaft ausmachen. Vermutlich ist das Proton das Säureteilchen, wodurch Lösungen als Säuren reagieren. Säuren müssen also bei Lösung in Wasser die Freisetzung von Protonen / H + bewirken. SV: Prüfen der Leitfähigkeit von Wasser und verdünnter Salzsäure Material: Schülernetzgerät, Glühlampe mit Fassung, 3 Kabel, 2 Krokodilklemmen, 2 Kohleelektroden, 2 Bechergläser Durchführung: Destilliertes Wasser sowie verdünnte Salzsäure werden auf ihre Leitfähigkeit getestet. Beobachtung: Destilliertes Wasser leitet den elektrischen Strom nicht (Glühlampe brennt nicht), verdünnte Salzsäure leitet den elektrischen Strom. Erklärung: Strom ist eine gerichtete Bewegung von Ladungsträgern. Ladungsträger sind geladene Teilchen. In metallischen Leitern sind dies negativ geladene Elektronen, die sich innerhalb des Metalls bewegen. In der Salzsäure sind positive und negative Ionen die beweglichen Ladungsträger. SuS ergänzen AB Hamm; Kl9\Saure_Base\AB_Hamm_Salzsaure_Alle.pdf ES Gemeinsame Eigenschaften von Säure (Zusammenfassung der Versuchsergebnisse) Wässrige Lösungen von Säuren färben bestimmte Farbstoffe, die Indikatoren, auf charakteristische Art. Teilweise lässt die Färbung auch die Stärke der Säure erkennen. Wässrige Lösungen von Säuren leiten elektrischen Strom. Unedle Metalle reagieren mit sauren Lösungen unter Bildung von Wasserstoffgas. Bei der Elektrolyse von sauren Lösungen entsteht am + Pol immer Wasserstoffgas. Andere Bestandteile saurer Lösungen (z.b. Chlorid) sind nicht Ursache für die die saure Wirkung. F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 6

7 LV Säureentstehung als Protonenübertragungsreaktion fokus 114 Woher kommen die geladenen Teilchen in der Salzsäure? Salzsäure ist in Wasser gelöstes Chlorwasserstoffgas. Die chemische Formel ist HCl (g). Beim Lösen in Wasser entstehen aus HCl die beiden Ionen H + und Cl - : HCl (g) + H 2 O (l) H + (aq) + Cl - (aq); exotherm Die Lösung von Säuren in Wasser muss eigentlich etwas genauer betrachtet werden: HCl + H 2 O H 3 O + + Cl - Säuremolekül Wassermolekül Oxonium-Ion Säurerest-Ion LV: Darstellung der Protonenübertragung als Lewisformeln mit Partialladungen Das Oxonium-Ion H 3 O + kann in H 2 O + H + zerfallen. Daher kann das Oxonium-Ion meist vereinfacht als H + geschrieben werden. Dies ist jedoch nicht immer ganz richtig. Insgesamt kann die Reaktion mit Säuren (und auch Laugen) analog zur Elektronenübertragungsreaktion als Protonenübertragungsreaktion angesehen werden. Es handelt sich also wieder um eine Donator- Akzeptor-Reaktion: Die Säure stellt dabei den Protonen-Donator, gibt also H + ab Der andere beteiligte Stoff ist ein Protonen-Akzeptor, nimmt also H + auf. Entsprechend können auch Protonen-Übertragungen als 3-zeilige Reaktionsgleichung geschrieben werden: Donator Protonenabgabe Akzeptor Protonenaufnahme HCl H + + Cl - Protonendonator = Säuremolekül H 2 O + H + H 3 O + Protonenakzeptor = Säurerest Protonenübertragung HCl + H 2 O H 3 O + + Cl - SuS lesen fokus 113 / 114 SuS übertragen die Tabelle fokus 113..\..\Schule_Lehrwerke\Focus_Chemie_2\progs\Werkzeuge\schuelerbuch\sbuch_ pdf ES Struktur von Säuren und Säureteilchen Säuren setzen bei Lösung in Wasser Protonen / H + frei Protonen / H + sind die Säureteilchen. Säuren bestehen aus Protonen H + und einem Säurerest-Ion - (z.b. Salzsäure HCl aus H + und Cl - ) ES Bildung saurer Lösungen und Reaktion von Säuren Säuren, genauer Säuremoleküle, sind von sauren Lösungen zu unterscheiden Säuren setzen bei Lösung in Wasser Oxonium-Ionen H 3 O + frei (ungenau Protonen / H + ) Diese Reaktion ist eine Protonenübertragungsreaktion (Donator-Akzeptor-Reaktion als 3-Zeiler) Die saure Lösung besteht somit aus Oxonium-Ionen H 3 O+ (ungenau Protonen / H+ ), welche die Säureeigenschaft ausmachen Säurerestionen (z.b. bei Salzsäure Cl - ) Die Reaktionen der Säure sind häufig Elektronenübertragungsreaktionen (Redox) Oxonium-Ionen H 3 O + (ungenau Protonen / H + ) sind e - Akzeptoren, werden also reduziert 2 H 3 O e - H 2 O + H 2 Die jeweiligen Donatoren können mit Hilfe der Ox-Zahlen ermittelt werden. F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 7

8 3 Chemisches Verhalten von Säuren Reaktionen mit Metallen, Metalloxiden und Marmor Fokus..\..\Schule_Lehrwerke\Focus_Chemie_2\progs\Werkzeuge\schuelerbuch\sbuch_ pdf SV / LV Reaktion Säure mit Metall als Elektronenübertragungsreaktion (wie vorher) 116 V12 SuS formulieren Reaktionsgleichung Mg mit HCl (liegt eine Redox-Reaktion vor? Ox-Zahlen, Don/Akz-Gleichungen) 2 HCl (g) + Mg H 2 (g) + Mg + (aq) + Cl - (aq); exotherm 3-zeilige Reaktionsgleichung Elektronenübertragung: e - Donator Mg Mg e - e - Akzeptor 2 H 3 O e - + H 2 + e - Übertragung Mg + H 3 O + Mg 2+ + H 2 + H 2 O (Nebenreaktion: Säurerest Cl - aus HCl) 2 Cl - 2 Cl - SV: Säuren reagieren mit Metalloxiden Material: Kupferoxid, Salzsäure (Schwefelsäure), RG Durchführung: Spatel Kupferoxid ins RG, ca 2 fingerbreit Salzsäure (Schwefelsäure) auffüllen. Anschließend eindampfen. Beobachtung: Schwarzbraunes Kupferoxid wird zu hellblauer Lösung umgesetzt. Nach dem Eindampfen bleibt ein blauer Feststoff zurück. Wahrscheinlich Kupferchlorid (Kupfersulfat). Erklärung: Säuren reagieren mit Metalloxiden. CuO + 2 HCl Cu Cl - + Cu 2+ + H 2 O CuCl 2 (Festform) SuS prüfen Reaktionstyp anhand Oxidationszahlen und stellen ggf. Redox-Gleichung auf Erklärung: Säuren reagieren mit Metalloxiden. Es ist keine Redox-Reaktion. Dabei wird das Oxid in ein Salz mit dem Säurerest umgesetzt. Der Säurerest verdrängt den Oxidrest aus dem Oxid. Die Protonen (Oxonium-Ionen) werden auf den Oxidrest übertragen, Wasser entsteht. SV: Wirkung von sauren Lösungen auf Marmor / Kalk (fokus 109- V6) Material: Pipetten, Uhrgläser, Lupen, Marmor, verkalkter Gegenstand Durchführung: Auf das Marmorstück und den verkalkten Gegenstand wird Essigessenz gegeben. Anschließend wird mit einer Lupe beobachtet. Nach einigen Minuten wird das Marmorstück mit Wasser abgespült. Die Oberfläche wird befühlt. Beobachtung: An den Stellen, an denen Säure aufgetragen wurde, sind kleine Bläschen zu beobachten. Anschließend fühlt sich die Oberfläche rau an. Erklärung: Säuren reagieren mit Marmor / Kalk unter Bildung von Kohlenstoffdioxid. Dabei wird der Kalk aufgelöst. SuS formulieren Reaktion Salzsäure mit Marmor (CaCO3) in drei Schritten: einfache Reaktionsgleichung ohne Wasser; Protonenübertragung; ggf Redox (mit Ox-Zahlen) Ergebnis: keine Redox-Reaktion, (Neutralisation als Protonenübertragung später) Film: Säuren und Basen im Alltag (7:30), Chemisches Verhalten von Säuren (2:40)..\..\Schule_medien\09_Saure_Lauge_1\VIDEO_TS\VIDEO_TS.IFO F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 8

9 ES Reaktionen von Säuren Chemie 9/10 Gym - Säuren / Laugen / Protonenaustausch Säuren setzen bei Lösung in Wasser Oxonium-Ionen H 3 O + frei (ungenau Protonen / H + ) Diese Reaktion ist eine Protonenübertragungsreaktion (Donator-Akzeptor-Reaktion als 3-Zeiler) (1) Entscheiden mit Hilfe von Oxidationszahlen, welcher Reaktionstyp vorliegt: Verändern sich die Ox-Zahlen, dann Elektronenübertragungsreaktion e - (Redoxreaktion): Atome mit Zunahme Ox-Zahl sind e - Donator Atome mit Abnahme Ox-Zahl sind e - Akzeptor Verändern sich die Ox-Zahlen nicht, dann Protonenübertragungsreaktion H + (2) Saure Lösungen reagieren mit Metallen in einer Elektronenübertragungsreaktion (Redox-Reaktion) unter Bildung von Wasserstoff. Der Säurerest reagiert nicht mit (Nebenreaktion), bildet jedoch nach dem Eindampfen mit dem Metallion ein Salz. Don e - -Abgabe Mg Mg e - e - Donator Akz e - -Aufnahme H 3 O + 2 e - H 2 + H 2 O e - Akzeptor Protonenübertragung Mg + 2 H 3 O + Mg 2+ + H 2 + H 2 O Nebenreaktion: 2 Cl - 2 Cl - Gesamtreaktion (Ion) Mg + 2 H 3 O Cl - Mg Cl - + H 2 + H 2 O Gesamtreaktion (Fest) Mg + 2 H 3 O Cl - MgCl 2 + H 2 + H 2 O (3) Säuren reagieren mit Metalloxiden in einer Protonenübertragungsreaktion: Dabei wird das Oxid in ein Salz mit dem Säurerest umgesetzt. Der Säurerest verdrängt den Oxidrest aus dem Oxid. Die Oxonium-Ionen werden auf den Oxidrest übertragen, Wasser entsteht. Es ist keine Redoxreaktion. Don Prot-Abgabe 2 H 3 O + 2 H H 2 O Protonendonator Akz Prot-Aufnahme O 2-2 H + H 2 O Protonenakzeptor = Oxidrest Protonenübertragung 2 H 3 O + + O 2-3 H 2 O Nebenreaktion: Cu Cl - Cu Cl - Gesamtreaktion (Ion) Cu 2+ + O H 3 O Cl - Cu Cl H 2 O Gesamtreaktion (Fest) CuO + 2 H 3 O Cl - CuCl H 2 O (4) Säuren reagieren mit Marmor / Kalk (Calciumcarbonat): Dabei wird das Carbonat in ein Salz mit dem Säurerest umgesetzt. Der Säurerest verdrängt den Carbonatrest aus dem Carbonat. Die Oxonium-Ionen werden auf den Carbonatrest übertragen, Kohlenstoffdioxid und Wasser entstehen. Es ist keine Redoxreaktion, aber eine Protonenübertragungsreaktion. Don Prot-Abgabe 2 H 3 O + 2 H H 2 O Protonendonator Akz Prot-Aufnahme 2- CO 3 2 H + CO 2 + H 2 O Protonenakzeptor = Carbonatrest Protonenübertragung 2 H 3 O + + O 2- CO H 2 O Nebenreaktion: Ca Cl - Ca Cl - F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 9

10 4 Übungen (mit Lösungen) 1 Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Schwefel reagiert mit Sauerstoff zu Schwefeldioxid: b) Schwefeldioxid reagiert mit Sauerstoff zu Schwefeltrioxid: c) Schwefeltrioxid reagiert mit Wasser zu Schwefelsäure: d) Schwefelsäure wird mit Natronlauge neutralisiert: e) Wie heißt das entstehende Salz: 2Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Stickstoff reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffmonoxid: b) Stickstoffmonoxid reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffdioxid: c) Stickstoffdioxid reagiert mit Wasser und Sauerstoff zu Salpetersäure: d) Salpetersäure wird mit Calziumlauge neutralisiert: e) Wie heißt das entstehende Salz: 3) Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Magnesium reagiert mit Sauerstoff: b) Magnesiumoxid reagiert mit Wasser: c) Magnesiumhydroxid wird mit Salzsäure neutralisiert: d) Wie heißt das entstehende Salz: 4) Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Kalium reagiert mit Sauerstoff: b) Kaliumoxid reagiert mit Wasser: c) Kaliumhydroxid wird mit Schwefelsäure neutralisiert: d) Wie heißt das entstehende Salz: F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 10

11 Lsg 1) Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Schwefel reagiert mit Sauerstoff zu Schwefeldioxid: S + O 2 => SO 2...dioxid: 2 O b) Schwefeldioxid reagiert mit Sauerstoff zu Schwefeltrioxid: 2 SO 2 + O 2 => 2 SO 3...trioxid: 3 O c) Schwefeltrioxid reagiert mit Wasser zu Schwefelsäure: H 2 O + SO 3 => H 2 SO 4 Nichtmetalloxid + H 2 O = Säure d) Schwefelsäure wird mit Natronlauge neutralisiert: Neutralisation: Lauge + Säure => Wasser + Salz 2 NaOH + H 2 SO 4 => 2 H 2 O + Na 2 SO 4 Na: 1-wertig, SO 4 : 2-wertig e) Wie heißt das entstehende Salz: Salze der Schwefelsäure:...sulfat (2- wertig) Natriumsulfat F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 11

12 Lsg 2) Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Stickstoff reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffmonoxid: N 2 + O 2 => 2 NO b) Stickstoffmonoxid reagiert mit Sauerstoff zu Stickstoffdioxid: 2 NO + O 2 => 2 NO 2 c) Stickstoffdioxid reagiert mit Wasser und Sauerstoff zu Salpetersäure: 2 H 2 O + 4 NO 2 + O 2 => 4 HNO 3 d) Salpetersäure wird mit Calciumlauge neutralisiert: Ca(OH) HNO 3 => 2 H 2 O + Ca(NO 3 ) 2 e) Wie heißt das entstehende Salz: Salze der Salpetersäure:...nitrat (1- wertig) Calziumnitrat Lsg 3) Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Magnesium reagiert mit Sauerstoff: 2 Mg + O 2 => 2 MgO Mg: 2-wertig O: 2-wertig b) Magnesiumoxid reagiert mit Wasser: MgO + H 2 O => Mg(OH) 2 Metalloxid + H 2 O c) Magnesiumhydroxid wird mit Salzsäure neutralisiert: Mg(OH) HCl => 2 H 2 O + MgCl 2 Mg: 2-wertig Cl: 1-wertig d) Wie heißt das entstehende Salz: Salze der Salzsäure:...chlorid (1- wertig) Magnesiumchlorid F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 12

13 Lsg 4) Schreibe die Reaktionsgleichungen für folgende Reaktionen auf: a) Kalium reagiert mit Sauerstoff: 4 K + O 2 => 2 K 2 O K: 1-wertig O: 2-wertig b) Kaliumoxid reagiert mit Wasser: K 2 O + H 2 O => 2 KOH c) Kaliumhydroxid wird mit Schwefelsäure neutralisiert: 2 KOH + H 2 SO 4 => 2 H 2 O + K 2 SO 4 K: 1-wertig SO 4 : 2-wertig d) Wie heißt das entstehende Salz: Salze der Schwefelsäure:...sulfat (2-wertig) Kaliumsulfat F:\Schule\Chemie\Ch_10Gym_SauerBase_SUS_neu.doc 13

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