Bildungsprogramm Berlin/Brandenburg

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1 10 Rosa Luxemburg stiftung Bildungsprogramm Berlin/Brandenburg Oktober 2012

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3 02 Dienstag 19:00 Deutschland: «Deutsche Zustände» aber keine moderne rechte Partei Reihe «Ist die Demokratie in Europa am Ende?» Seit 10 Jahren belegt die Langzeitstudie «Deutsche Zustände» von Wilhelm Heitmeyer u. a., dass es auch in Deutschland bis weit in die Mitte der Gesellschaft minderheitenfeindliche und rassistische Stimmungen gibt, die häufig von der extremen Rechten bedient werden. Dennoch gilt Deutschland oftmals als europäischer Sonderfall, weil es hier keine erfolgreiche rechtspopulistische Partei gibt. Dabei zeigen Debatten wie die um die Thesen von Thilo Sarrazin oder die erwähnten Untersuchungen von Heitmeyer, dass es auch in Deutschland das Potenzial für eine erfolgreiche Rechtspartei gibt. Katrin Reimer hat sich in ihrer Dissertation mit dem erfolgreichen Rechtspopulismus in Deutschland beschäftigt. Denn den, so ihre These, gibt es auch ohne eine solche Partei. Mit: Kathrin Reimer Moderation: Dr. Gerd Wiegel Ort/Kontakt: «Helle Panke» e.v. Berlin Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

4 03 Mittwoch 19:00 Katja und Bernd im «Aufbau» 120 Tage und kein Ende die Linke baut sich (weiter) auf! Seit dem Göttinger Parteitag im Juni sind Katja Kipping und Bernd Riexinger die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE. Ihr 120-Tage-Programm geht mit einer neuen innerparteilichen Dialog- und Zuhörkultur einher; die politische und strategische Neuorientierung hat begonnen. Trotz aller Aufbruchsstimmung und Zuhöroffensive bleibt zu fragen, warum weder die linke Partei noch die linke Bewegung in den vergangenen Jahren eine mobilisierungsfähige Antwort auf die Krise geben konnten. In Zeiten gesellschaftspolitischer Umbruchsituationen bedarf es scheinbar mehr als einer breiten Kapitalismuskritik, vielfältigster linker Proteste und einer Linkspartei im Findungsprozess. Wir wollen mit Katja Kipping und Bernd Riexinger zentrale gesellschaftliche Themen und politische Strategien linker Alternativen in Zeiten neoliberaler Krisenpolitik und postdemokratischer Verhältnisse diskutieren. Auch für diesen Abend soll dabei die neue Kultur des Zuhörens und kritischen Dialogs gelten: Nach einer kurzen Podiumsrunde haben die Gäste Gelegenheit zum Mitdiskutieren. Mit: Katja Kipping und Bernd Riexinger Moderation: Dr. Ute Kalbitzer «Helle Panke» und Alexis Passadakis attac. Musikalischer Auftakt mit Suzanna Ort: Theater Aufbau Kreuzberg Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

5 04 Donnerstag 19:00 Film Catastroika privatization goes public Ausverkauf der Demokratie Eine griechische Tragödie Chatzistefanou und Kitidi veranschaulichen in ihrem Film die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn Staatseigentum in großem Stil privatisiert wird so wie es die Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF von Griechenland fordert. Die Filmemacher_innen reisten um die Welt, um Informationen über die Privatisierung in Industrieländern zu sammeln. Sie entwerfen ein erschreckendes Bild, wie die Zukunft Griechenlands nach massiven Privatisierungsprogrammen aussehen könnte. Zu Wort kommen u. a. Slavoj Zizek, Naomi Klein, Luis Sepulveda, Ken Loach, Greg Palast, Dani Rodrik, Alex Callinicos, Ben Fine, Costas Douzinas, Dean Baker. Der hauptsächlich mit Spenden finanzierte Film Catastroika ist Beispiel für einen alternativen Journalismus und Nachfolger des erfolgreichen Dokumentarfilms Debtocracy über die Hintergründe der griechische Schuldenkrise, der millionenfach über das Internet angesehen und weltweit von Fernsehsendern ausgestrahlt wurde. Auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird der Regisseur Aris Chatzistefanou seinen neuen Dokumentarfilm persönlich vorstellen und das Gespräch mit dem Publikum suchen. Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Salon, Berlin Kontakt: Silke Veth Tel ,

6 05 Freitag 19:30 Hellas ante portas? Zur aktuellen Situation in Griechenland Reihe «Salon interkulturell, Musik & Politik» Die Krise des EU-Mitglieds Griechenland aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger: Welche Gründe sehen sie für den wirtschaftlichen und sozialen Niedergang der Gesellschaft? Wie hart sind sie im Alltag betroffen? Welche Überlebensstrategien entwickeln sie? Wir zeigen den aktuellen Dokumentarfilm «Message from Greece» der JournalistInnen Vassili Vougiatzis und Mosjkan Ehrari, eine Dokumentation über die junge Generation zwischen Chancenlosigkeit und Emigration. Wir diskutieren mit BerlinerInnen griechischer Herkunft, unterschiedlicher Generationen und Berufe. Im Abschlusskonzert erleben Sie bewegenden «griechischen Blues»: Lieder aus dem Rembetiko. Mit: Sotiris Mitralexis Doktorand FU Berlin, Lefteris Fylaktos Fernsehregisseur und Dokumentarfilmer und Nikolaos Ispikudis Angestellter im Gesundheitswesen Im Konzert: Leonidas Adamidis Baglama/Perc./Voc., Leonidas Kyriakides Bouzouki/Voc., Nikos Findanidis Git./ Voc., Odysseas Sariannidis Voc./Bouzouki und Makis Tsamalikos piano, akkordeon, oud Moderation: Karin Hopfmann Ort: Theater Aufbau Kreuzberg Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro 06 Samstag 10:00 bis Sonntag 17:00 Seminar Körper- und erfahrungsorientierte Methoden für die Bildungsarbeit Wir alle kennen diese angespannte Situation gerade zu Beginn eines Seminars oder einer Supervision. Die Stimmung der Teilnehmer_innen ist von Unsicherheit und mehr oder weniger klaren Erwartungen geprägt und stellt uns vor die Frage: Wie können wir das Eis brechen, um in einer offenen Atmosphäre zu arbeiten und die Gruppe mitzunehmen? Schon hier bietet die

7 Einbeziehung des Körpers in die Arbeit mit Gruppen eine Vielzahl von leichten, spielerischen Zugängen, die Verbindung und Austausch in angstfreier und entspannter Atmosphäre entstehen lassen. Sie eröffnet neue Möglichkeiten, Gruppenprozesse so zu steuern, dass man sie in der Arbeit selbst optimal nutzen kann. Und sie schafft Raum für Kreativität und Leichtigkeit. In diesem Seminar werden wir uns auf den Weg machen, die Körperarbeit in ihren verschiedensten Ausprägungen kennen zu lernen und mutig genug zu werden, ihre schöpferischen Ressourcen auch zukünftig in unseren Gruppen zu nutzen. Mit: Simone Hollstein Dipl. Päd., Systemische Coach und Therapeutin, Körperpsychotherapeutin und Sylvie Tappert Dipl.-Soz., Systemische Coach, Supervisorin und Körperpsychotherapeutin Ort: Berlin Kontakt: Ronald Höhner Tel , Teilnahmebeitrag: 90/60 Euro Bitte bequeme Kleidung tragen. 07 Sonntag 16:00 «Hätte ich Dich zehn Jahre früher gekannt, wärst Du mein Nachfolger geworden» Reihe «Rückkehr und kultureller Aufbruch» «Hätte ich Dich zehn Jahre früher gekannt, wärst Du mein Nachfolger geworden» (Erich Honecker zu Reinhold Andert). Achtzehn Jahre lang regierte Erich Honecker die DDR. Sein Bild hing in allen Amtsstuben. Seine öffentlichen Auftritte wurden beklatscht und gefeiert. Nach seiner Entmachtung wurde er verleumdet, gehasst, verfolgt und eingesperrt. Was hat dieser Mann tatsächlich gewollt und was hat er verbrochen? Reinhold Andert versucht Antworten. Er betreute das Ehepaar Honecker nach dessen Sturz in Lobetal und Beelitz/ Heilstätten. Ein Beitrag zum 63. Jahrestag der DDR. Mit: Reinhold Andert Ort: Max-Lingner-Haus Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

8 09 Dienstag 10:00 Das Imperium in der Krise Die weltweiten Kräfteverhältnisse nach dem Dominanzverlust der USA. Reihe «Seniorenklub» Die globale Krise bleibt nicht ohne Folgen für die Machtverhältnisse auf der Welt. Der Journalist Rainer Rupp analysiert vor diesem Hintergrund die Folgen der tektonischen Verschiebungen. Er benennt sich abzeichnende Trends und kennzeichnet die Hauptmerkmale des Beziehungswandels zwischen den USA und ihren Verbündeten bzw. Rivalen. Mit: Rainer Rupp Moderation: Brigitte Semmelmann Ort: Karl-Liebknecht-Haus Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

9 Dienstag 18:00 Potsdamer Intendanten Gero Hammer (geb.1933) Aus Anlass des 60. Jahrestages der Namensverleihung «Hans Otto» an das Potsdamer Stadttheater stellt die RLS Brandenburg in einer Veranstaltungsreihe ehemalige Potsdamer Theaterintendanten vor. Rosa- Luxemburg-Stiftung Brandenburg und Hans Otto Theater GmbH haben über Jahre ein Videoprojekt von Regisseur Claus Dobberke gefördert, in dem Gespräche mit den wichtigsten Intendanten in Bild und Ton dokumentiert sind. Die Interviews geben Auskunft über die Lebens- und Entwicklungswege der Potsdamer Intendanten, ihre kulturpolitische und künstlerische Arbeit sowie ihre Vorstellungen von der Zukunft des Theaters. Darüber hinaus sind die Interviews Zeitzeugnisse über den Stellenwert des Hans Otto Theaters Potsdam im kulturellen und politischen Leben der Stadt in den vergangenen 60 Jahren. Gero Hammer: Theaterwissenschaftler, Kulturpolitiker, Intendant am HOT ( ), Intendant des Halberstädter später Nordharzer Städtebundtheaters ( ) Mit: Claus Dobberke Regisseur, Potsdam; Gero Hammer früherer Intendant des Hans Otto Theater Potsdams, Halberstadt und Irmgard Mickisch ehemalige Chefdramaturgin des Hans Otto Theaters, Potsdam Ort/Kontakt: RLS Brandenburg Potsdam

10 Dienstag 18:00 Ein anderes Syrien ist möglich! 62. Berliner Friedensgespräch Die Auseinandersetzungen im multiethnischen Syrien um die weitere Entwicklung des Landes begannen vor über einem Jahr. Viele Menschen wollen eine Verbesserung ihrer Lage. Demonstranten haben Freiheit und Demokratie gefordert; das Assad-Regime lässt schießen. Westliche Länder verhängten Sanktionen und unterstützen gemeinsam mit den feudalen Golfstaaten bewaffnete Gegenkräfte und verfolgen ihre eigenen Interessen. Russland und China sind gegen einen weiteren Krieg in der Region. Tobt hier ein interner bewaffneter Konflikt oder schon ein blutiger Bürgerkrieg? Welche Rolle spielen die syrische Opposition und ihre Vielfalt? Nicht alle Kräfte werden öffentlich wahrgenommen. Insbesondere wird denen keine Stimme gegeben, die sich seit Jahren für einen demokratischen Wandel und die Beendigung der Gewalt einsetzen. Auch jene werden verschwiegen, die sich weigern, auf ihr eigenes Volk die Waffe zu richten. Mit der Mission von Kofi Annan, jetzt Lakhdar Brahimi versucht die UNO, ein Ende der Gewalt und eine politische Lösung zu erreichen, doch die Lage der Zivilbevölkerung verschlechtert sich rasant, die ungeheure Zahl der Opfer und Flüchtlinge steigt ständig. Zu all dem können Linke nicht schweigen. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, hinter dem Knäuel von Desinformation und Kriegsgeschrei das tatsächliche Geschehen zu verstehen. Welche Möglichkeiten einer demokratischen und friedlichen Perspektive Syriens gibt es, trotz alledem? Eine gemeinsame Veranstaltung mit Deutscher Friedensrat e.v. in Verbindung mit dem Demokratischen Syrischen Forum. Mit: Michel Kilo Damaszener Frühling und Demokratisches Syrisches Forums; Samir Aita Demokratisches Syrisches Forum, Chefredakteur der arabischen Ausgabe von Le Monde Diplomatique; Fayez Sarah Schriftsteller, Journalist und politischer Aktivist in Syrien; Prof. Dr. Norman Paech Universität Hamburg, ehem. MdB DIE LINKE; Wolfgang Gehrcke MdB DIE LINKE. Moderation: Dr. Erhard Crome RLS Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Konferenzsaal Berlin Kontakt: Dr. Erhard Crome, Tel ,

11 Dienstag 19:00 Lesung / Gespräch Rosa Luxemburg: «Nationalitätenfrage und Autonomie» Lesung mit Holger Polit t Präsentation der Neuerscheinung aus dem Karl Dietz Verlag Berlin. In der bis heute weitgehend unbekannten Schrift «Nationalitätenfrage und Autonomie» setzt sich Rosa Luxemburg vor allem mit den Positionen Lenins zum sogenannten Selbstbestimmungsrecht der Nationen auseinander. Ihre Überlegungen können Anstöße geben für aktuelle Debatten um die Zukunft Europas. Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Salon, Berlin Kontakt: Dr. Holger Politt politt@dietzberlin.de

12 10 Mittwoch 18:00 bis Freitag 14:00 Tagung / Konferenz Hegemonie und Multipolarität Weltordnungen im 21. Jahrhundert 5. AuSSenpolitische Konferenz der RLS Welche Ordnungen prägen die Welt von morgen? Gegenstand der Konferenz ist das Wechselverhältnis von Hegemonie und Multipolarität in der globalisierten Welt im 21. Jahrhundert. Wie kann eine Weltordnung aussehen, in der Frieden, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche sowie ökologische Nachhaltigkeit gesichert sind. Mit einem kritischen Blick in die Geschichte der internationalen Beziehungen werden die zu erwartenden Machtverschiebungen diskutiert. Dabei kommen sowohl analytische Zugänge aus Europa und den USA als auch die Perspektiven der «neuen Mächte» China, Russland, Indien und Brasilien zur Sprache. Zugleich wird Deutschland in den Debatten über künftige Ordnungen der Welt eine wichtige Rolle spielen. Läuft seine Entwicklung darauf hinaus, politisch und historisch innerhalb der EU eine Rolle als «Hegemon wider Willen» zu spielen? Ist Deutschland zwanzig Jahre nach der deutschen Vereinigung in eine neue internationale Rolle eingerückt und kehrt damit die «deutsche Frage» wieder? Die an der Universität Potsdam ausgerichtete zweitägige Fachtagung wendet sich an ein breites außenpolitisch interessiertes Publikum. Ausführliches Programm unter: In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift WeltTrends. Ort: Universität Potsdam Campus Griebnitzsee, Komplex III Kontakt: Dr. Erhard Crome Tel , crome@rosalux.de Mittwoch 19:00 Stadtbekunstung als pädagogische Politik Halle-Neustadt war (und ist) eine Kunststadt in einem doppelten Sinne: künstlich (als Planstadt) und künstlerisch (als einschlägig gestalteter Ort). Mit fast 150

13 Werken im Freien (zzgl. etwa 30 im Inneren öffentlicher Gebäude) wurde Halle-Neustadt zur größten Freiluftgalerie der DDR. Diese Gesamtheit lässt sich als visuell zu erschließende Narration verstehen. Dann kann sie daraufhin gelesen werden, was ihr an Informationen zu entnehmen ist über die Strategien, mit denen der städtische Ideenhaushalt repräsentiert und illustriert werden sollte. Veranstaltet von der Hermann-Henselmann-Stiftung. Mit: Prof. Dr. Peer Pasternack Universität Halle Ort: Max-Lingner-Haus Berlin Kontakt: Michaela Klingberg Tel , Mittwoch 19:00 Möglichkeiten, Widersprüche und Grenzen in der Bildungsarbeit zu «Klassismus» Reihe «Forum Politische Bildung» Der Begriff «Klassismus» bezeichnet die Diskriminierung und strukturelle Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer sozialen Klassenherkunft. Bildungsarbeit zu Klassismus versucht, angelehnt an Ansätze von Social Justice, die Verteilung von und den Zugang zu Ressourcen, Privilegien und Positionen sichtbar zu machen. Darin spielen die Frage nach den eigenen Privilegien, denen der Anderen und die Konflikte um ihre Verteilung eine zentrale Rolle. Als intersektionale Kategorie steht Klassismus in Verbindung mit Rassismus, Sexismus, Heteronormativität, Gesundheit, Körperpolitik und vielem mehr. Die Referentin Tanja Abou ist Social-Justice-Trainerin und hat selbst Einstiegsworkshops zum Thema Klassismus gemacht. Mit ihr wollen wir über Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts in der Bildungsarbeit sprechen, nach Widersprüchen fragen und das Verhältnis zu anderen Ansätzen von Klassentheorien diskutieren. Mit: Tanja Abou; Moderation: Janek Niggemann Ort/Kontakt: «Helle Panke» e.v. Berlin Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

14 Mittwoch 19:00 Lesung / Gespräch «Hightech-Kapitalismus in der grossen Krise» «Luxemburg Lecture» mit Wolfgang Fritz Haug Wolfgang Fritz Haug stellt sein neues Buch vor. Durch den Abend führt Rainer Rilling. Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Salon, Berlin Kontakt: Dr. Mario Candeias Tel , candeias@rosalux.de 11 Donnerstag 18:00 SOOKEE Sprachrebellin und HipHop-Quing Popkulturelle Erkundungen für eine Welt des Respektes. Konzert und Gespräch mit Sookee in der Reihe «Rosas Salon» Queer_feministische Interventionen in Machtstrukturen und Identitäten sind zentrale Anliegen der Rapperin Sookee: «HipHops Makel hinsichtlich Sexismus, Homophobie sowie Gewalt- und Kapitalismusidealisierung versucht sie mit ihrem Entwurf von Quing zu überwinden» (Homepage Sookee). Wir wollen mit ihr über Subkulturen, über Mackertum und über die Macht von Sprache und Musik reden und freuen uns auf ihr Konzert. Mit: Sookee, Astrid Landero und Franziska Rauchut Ort: Magnus-Haus Berlin Kontakt: Dr. Eva Schäfer Tel , schaefer@rosalux.de Anmeldung erwünscht

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16 Donnerstag 18:00 Film «Ärztinnen» Reihe «Kino der Wünsche» Horst Seemann,1983. Mit diesem Kulturprojekt, das immer noch eine Lücke im gegenwärtigen Kinogeschehen füllt, erfüllt die Rosa-Luxemburg-Stiftung zugleich einen Bildungsauftrag: Filmkunstwerke bedeutender Regietalente, Filme mit humanistischem Anliegen, die durchaus Filmgeschichte geschrieben haben, aus der gegenwärtig veröffentlichten Rezeption aber ausgeblendet sind, sollen besonders für die jüngere Generation einer Begegnung oder einer Wiederbegegnung mit ihrem Publikum zugänglich gemacht werden. Auch 2011 kommt die Filmauswahl wieder aus den Wünschen der «Kinogemeinde» und greift insbesondere nach Filmen, die kaum anderswo zu sehen sind. Mit: Dr. Dieter Wolf Hauptdramaturg der DEFA und Leiter von deren «Gruppe Babelsberg» Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Konferenzsaal, Berlin Kontakt: Angela Müller Tel , Teilnahmebeitrag: 4/2 Euro Donnerstag 18:00 Klaus Gysi und der Kulturbund Erinnerungen eines Weggefährten anlässlich des 100. Geburtstages Am 3. März dieses Jahres wäre Klaus Gysi 100 Jahre alt geworden. Anlass genug, um an einen der wichtigsten Kulturpolitiker der DDR zu erinnern. Und das Spektrum ist weit, schließlich (er)lebte er von 1912 bis 1999 fast ein ganzes Jahrhundert mit all seinen Schrecken und Aufbrüchen. Fast fünf Jahrzehnte davon teilte unser Referent dabei die Bekanntschaft Klaus Gysis, insbesondere durch die gemeinsame Arbeit im Kulturbund. Seine Erinnerungen wird er uns mitteilen und dabei auch auf Johannes R. Becher, Alexander Abusch, Erich Wendt, Heinz Willmann und andere Weggefährten zu sprechen kommen.

17 Mit: Prof. Dr. Karl-Heinz Schulmeister ehem. 1. Bundessekretär und später 1. Vizepräsident des Kulturbundes Moderation: Alexander Amberger Ort: Roter Laden Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro Donnerstag 19:00 Antisemitismus in der DDR ein aktuelles Thema? Die DDR verstand sich als antifaschistischen Staat, indem u. a. die Grundlagen des Antisemitismus vollständig beseitigt worden waren. Die seit 2007 an vielen Orten in Deutschland gezeigte Ausstellung «Das hat s bei uns nicht gegeben Antisemitismus in der DDR» der Amadeu Antonio Stiftung hat dagegen einem breiten Publikum vor Augen geführt, dass es in der DDR Antisemitismus gab auch von staatlicher Seite. In seinem Vortrag stellt Jan Riebe (Projektkoordinator bei der Amadeu Antonio Stiftung) dar, wie Antisemitismus in der DDR aussah und warum es auch für aktuelle Debatten notwendig ist, sich mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer damit zu beschäftigen. Ort: Zentrum für Demokratie Berlin Kontakt: Friedrich Burschel Tel , burschel@rosalux.de

18 12 Freitag 10:30 bis Samstag 18:00 Tagung / Konferenz Rechtsextremismus in Brandenburg Rückblicke, Bestandsaufnahme und Perspektiven Tagung anlässlich des 20. Jahrestages des Brandanschla ges auf die «Jüdischen Baracken» in der Gedenkstätte Sachsenhausen und des 10. Jahrestages des Brand anschlages auf die Gedänkstätte Todesmarsch im Belower Wald. In den frühen 1990er Jahren sah sich das wiedervereinigte Deutschland mit einer bis dahin beispiellosen ausländerfeindlichen, rassistischen und neonazistischen Mobilisierung unter Teilen der Jugend und einer Welle schwerer Gewalt- und Straftaten konfrontiert. Darunter fallen auch die Brandanschläge auf die Gedenkstätte Sachsenhausen und die Gedenkstätte Belower Wald. Seit Mitte der 1990er Jahre schaffte es die NPD sich zunehmend zum parteipolitischen Zentrum innerhalb der extremen Rechten zu etablieren. Gleichzeitig sind in den vergangenen 20 Jahren aber auch deutliche Erfolge in der Abwehr des Rechtsextremismus zu verzeichnen. Auf der zweitägigen Veranstaltung wollen wir die Ereignisse dieser Jahre noch einmal in den Blick nehmen. Wir betrachten die Anfänge der Geschichte der extremen Rechten in der Endphase der DDR und bilanzieren die weitere Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte. Ausgehend von dieser Bestandsaufnahme soll die Konferenz darüber hinaus auch Gelegenheit bieten, über zeitgemäße und angemessene politische, pädagogische und bürgerschaftliche Konzepte gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zu diskutieren. Das ausführliche Programm findet sich unter: Ort: Freitag: Gedenkstätte Sachsenhausen Oranienburg, Samstag: Ver.di Bundesverwaltung Aida-Saal Berlin Kontakt: Friedrich Burschel Tel , burschel@rosalux.de Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Die Tagungsorte sind für RollstuhlfahrerInnen zugänglich.

19 Freitag 13:00 bis Samstag 16:00 Tagung / Konferenz Propagandist, «Pressezar» und Unperson Europäische Willi-Münzenberg-Tagung «Roter Millionär», «Künstler in Sachen Revolution», «Pressezar» in der ständig wachsenden internationalen Literatur wird der KPD-Funktionär und Verleger Willi Münzenberg ( ) in höchst widersprüchlicher Weise behandelt. Er gilt als Erfinder moderner Medienmodelle und Architekt einer postkolonialen Welt. Zugleich wird er als Moskaus geheimer Verführer westlicher Intellektueller beschrieben. Durch seinen Bruch mit Stalin und der KPD Ende der 1930er Jahre blieb Münzenberg in der DDR «Unperson» und stille Herausforderung zugleich. Als Begründer der Kommunistischen Jugendinternationale, Generalsekretär der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) und herausragender Gegenspieler des Hugenbergschen Presseimperiums wie auch des Nazi-Propagandaministeriums von Joseph Goebbels drückte er der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert seinen Stempel auf. Welchen Beitrag leistete Münzenberg im Kräftedreieck von Komintern, Deutschland und Sowjetunion, zur Politik des revolutionären und demokratischen Sozialismus, zu Antifaschismus und Antistalinismus sowie ihrem Wandel in der Zwischenkriegszeit? Worauf beruhten die um ihn gestrickten internationalen Solidaritätsorganisationen, Netzwerke und ihre Propagandakonzepte? Wie sah deren praktische Umsetzung aus? War er der hellsichtige Antifaschist oder nur ein Kulissenschieber im Auftrage Stalins? Das detaillierte Programm findet sich unter: Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Mit: Stefan Berger, Bernhard H. Bayerlein, Kasper Braskén, Mario Kessler, Ursula Langkau-Alex, Norman Laporte, Uwe Sonnenberg, Holger Weiss u. a. Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Konferenzsaal, Berlin Kontakt: Uwe Sonnenberg uwe.sonnenberg@web.de Anmeldung erwünscht.

20 Freitag 16:00 bis Sonntag 15:00 Seminar Kapitalismus, Kritik und Krise vermitteln?! Seminar zu Theorie und Didak tik ökonomischer Bildung In Zeiten der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Notwendigkeit kritischer ökonomischer Bildung offensichtlicher denn je. Aber wie kann Aneignung und Vermittlung auf diesem Feld stattfinden? Um Themen wie Schuldenkrise, Überakkumulation, die ungleiche Bezahlung der Geschlechter oder Ökonomietheorien zu bearbeiten, sind bildnerische Methoden und Konzepte notwendig. Ebenso notwendig ist eine Reflexion der didaktischen Ansprüche und Ansätze, die sich mit diesen Konzepten verbinden vor allem, wenn wir ein breiteres Publikum erreichen wollen als das studentisch-akademische. Wie lassen sich komplexe Inhalte in anschauliche und gut vermittelbare Formate übersetzen? Das Seminar bietet den Rahmen für eine solche Reflexion: Anschließend an eine Einführung in unterschiedliche ökonomietheoretische Paradigmen werden bestehende Bildungsformate und didaktische Ansätze vorgestellt und in Bezug auf kritische ökonomische Bildungsarbeit diskutiert. Das Seminar richtet sich an MultiplikatorInnen der politischen Bildung (EinsteigerInnen ebenso wie Erfahrene), die sich mit Ökonomie beschäftigen wollen und deren Zielgruppe nicht nur akademisches Publikum ist. Wir möchten insbesondere GewerkschafterInnen, Vertrauensleute und JugendvertreterInnen ermuntern, an dieser Fortbildung teilzunehmen. Mit: Christoph Ernst Jugend- und Erwachsenenbildner, AG Politische Ökonomie des Jugendbildungs-Netzwerkes der RLS; Anne Steckner Promotionsstipendiatin der RLS, freiberuflich in der politischen Bildung tätig, Co-Autorin von «PolyluxMarx. Bildungsmaterial zur Kapital-Lektüre» Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Seminarraum 2, Berlin Kontakt: Ronald Höhner Tel , Teilnahmebeitrag: 50/30 Euro

21 Freitag 18:00 bis Samstag 17:00 Tagung / Konferenz Die Zweite Generation Kinder von antifaschistischen Widerstandskämpfern und Emigranten. Lebenserfahrungen von heute erwachsenen Kindern politisch, rassisch oder religiös Verfolgter sind kein Teil des kollektiven deutschen Bewusstseins. Solche Vergangenheiten wurden in Deutschland Ost und West weitgehend ignoriert. In den USA, Israel und England werden Lebensläufe der Kinder von Holocaustüberlebenden seit Jahrzehnten auch akademisch thematisiert, in Deutschland hat man sich in Vereinen und Gesprächsgruppen damit befasst. Auch jüdische und nichtjüdische Kinder von Widerstandskämpfern, Illegalen und aus dem Exil Zurückgekehrten haben das literarisch und autobiographisch reflektiert. Seit 1989 wuchs zwar das Interesse an den Folgen der NS-Verfolgung auf die Sozialisation in BRD und DDR, aber in Forschungen zu Verfolgung und Widerstand sowie zu Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus finden die gealterten «Kinder» der politisch, rassisch und religiös Verfolgten mit Ausnahme der Kinder der «Zeugen Jehova» weiterhin kaum Beachtung. Darauf reagierte das Projekt «Kinder des Widerstands» an der Universität Wuppertal. Das ausführliche Programm findet sich unter: In Kooperation mit der Berliner VVN-BdA, der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, dem Interdisziplinären Zentrum «Kindheiten. Gesellschaften» der Bergischen Universität Wuppertal und dem Erziehungswissenschaftlichen Seminar der Universität Frankfurt/Main. Mit: Sabine Reichwein, Alice Cziborra geb. Gingold, Andrée Fischer-Marum, Hans Coppi und Prof. Bernhard Pfletschinger Moderation: Prof. Dr. Micha Brumlik Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

22 15 Montag 10:00 bis Donnerstag 17:00 Seminar Themenfindung, Storytelling und Textanalyse Modul: Schreibwerkstatt II. Reihe «Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren» In der Intensivwerkstatt werden aktuelle Texte aus Print- und Onlinepublikationen analysiert. Wie werden Themen heute abgepackt und wie werden sie den Leser_innen präsentiert? Unser Ziel ist es, das Wissen und das Gefühl dafür zu vermitteln, wie ein guter Text auszusehen hat und wie nicht. Deshalb sollen im zweiten Schritt mitgebrachte Texte der Teilnehmenden besprochen werden. Sie werden in Kleingruppen selbstständig Themen für die Schreibwerkstatt finden. Diese werden in intensiven Schreibphasen zu «Geschichten» entwickelt. Jede/r Teilnehmer_in sollte Erfahrungen im Schreiben von Texten mitbringen und sie in diesem Workshop ausbauen. Insgesamt geht es um die «Kunst, Leser mit spannenden Geschichten einzufangen». Marie Lampert hat im Fachmagazin «medium» darüber reflektiert, dass es wichtig sei, zu «wissen, was wirkt.» Eine Erzählung sei gewebt aus Handlung, Form und Struktur. «Packende Geschichten arbeiten mit Motiven, die Menschen bewegen, berühren und beschäftigen.» Anmeldung erforderlich. Ein Seminarangebot in Zusammenarbeit mit der Linken Medienakademie (LiMA e.v.). Computerplätze sind NICHT vorhanden! Es besteht die Möglichkeit Laptops auszuleihen, mit vorheriger Anmeldung! WLAN ist in den Schulungsräumen vorhanden. Ausführliche Kursunterlagen werden bereitgestellt. Sie erhalten nach der Veranstaltung ein Teilnehmerzertifikat. Mit: Petra Bornhöft und Christoph Nitz Ort/Kontakt: «Helle Panke» e.v. Berlin Teilnahmebeitrag: 120/75 Euro (inkl. Mittagessen)

23 Montag 14:00 bis 16:00 Wem gehört die jüngste Geschichte? Zur Arbeit der Enquetekommission des Brandenburger Landtages Mit: Matthias KrauSS Journalist, Potsdam Ort: Bernauer StraSSe 71 Oranienburg Kontakt: RLS Brandenburg 16 Dienstag 10:00 Lesung / Gespräch Aus einer verlorenen Welt Das Leben des Rudolf Hirsch Reihe «Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus» Als Gerichtsreporter kannte ihn jeder. Auch mit seinen publizistischen und literarischen Arbeiten erreichte er ein großes Publikum. Die eigene, bewegende Lebensgeschichte aber blieb er vorerst seinen Lesern schuldig. Erst auf Drängen seiner Freunde schrieb er sie auf. Ein bewegendes Leben eines Juden und Kommunisten im 20. Jahrhundert. Rudolf Hirsch begann 1997 mit seiner Autobiografie. Seine Aufzeichnungen enden mit seiner «Heimkehr» im Jahre Am 7. Juni 1998 starb Rudolf Hirsch in Berlin-Friedrichshagen. Sein Freund Walter Nowojski beendete das Buch mit dem Kapitel «Das Leben was sonst». Mit: Rosemarie Schuder-Hirsch und Walter Nowojski Moderation: Christian Beyer Ort: Karl-Liebknecht-Haus Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

24 Dienstag 19:00 Lesung «gestern morgen» Reihe «Marzahner Gesellschaftspolitisches Forum» Die Re-Konstruktion eines kommunistischen Begehrens führt in die Geschichte des Kommunismus und bürstet diese gegen den Strich: von 1939 bis Vom Hitler-Stalin Pakt bis zur Oktoberrevolution kreisen die Überlegungen Bini Adamczaks um die Figuren von Partei und Klasse, von Verrat und Versprechen, um sie in ihrer Logik, aber vor allem als Erfahrungen zu rekonstruieren. Die Autorin sucht das Trümmerfeld der Geschichte nach den revolutionären Wünschen ab, die darunter begraben liegen. Aber es gibt keinen unbeschadeten Zugriff auf die vergessenen Träume. Der Weg zu den vergangenen Hoffnungen führt über deren Enttäuschung, über das doppelte Scheitern der russischen Revolution, das unbewältigt immer noch anhält. Die bergende Arbeit an der Geschichte ist somit eine Arbeit der Trauer, eine Trauerarbeit, die das Buch einfordert und zugleich performativ vollzieht. Es birgt eine vergangene Zukunft, die Gegenwart hätte sein können und Zukunft sein kann: «gestern morgen». Mit: Bini Adamczak Moderation: Kristian Ronneburg Ort: Peter-Weiss-Bibliothek Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro Dienstag 20:00 Lesung / Gespräch Laurie Penny: Fleischmarkt Von der Obzession der Kontrolle über den Körper Reihe «Vielfalt sozialistischen Denkens» Unsere Kultur ist besessen von der Kontrolle über den Körper, sie quillt über von Darstellungen unwirklicher weiblicher Schönheit. Gleichzeitig weidet sich die Presse an magersüchtigen Starlets, schwangeren Unterschichts-Teenagern und feuchten Schoßgebeten. Laurie Penny stellt die versteckten Strukturen der Verdinglichung bloß, die solchen Marktstrategien

25 zugrunde liegen. Mit ihrem Blog penny-red.com wurde sie zum Star der britischen Bloggerszene und zu einer wichtigen Stimme für die jungen Generationen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg Büchner Buchladen Berlin. Mit: Laurie Penny Moderation: Frank Engster Ort: Georg Büchner Buchladen Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro 17 Mittwoch 19:00 Buchvorstellung Erwin Strittmatter. Die Biografie Reihe «Rückkehr und kultureller Aufbruch» Erwin Strittmatter ( ) ein Jahrhundertleben, das geprägt war von historischen Brüchen, Katastrophen und Zwängen, eine Erfolgsgeschichte als Autor, die nach dem Untergang der DDR noch wuchs. Annette Leo nähert sich Strittmatters Biographie mit Hilfe von Briefen, Tagebüchern, Erinnerungen von Zeitzeugen und Dokumenten, die zum großen Teil aus Strittmatters Privatarchiv stammen. Sie rekonstruiert das bisher verschwiegene Kapitel seiner Mitgliedschaft in einer Polizeiformation während des Krieges und fragt nach seinem Platz als Schriftsteller und Verbandsfunktionär in den politischen Konflikten der DDR. So entsteht nicht zuletzt auch ein lebendiges Charakterbild des höchst komplizierten und widersprüchlichen Autors. Mit: Dr. Annette Leo Ort: Max-Lingner-Haus Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

26 Mittwoch 19:00 Fremde und Fremd-Sein in der DDR Zu den historischen Ursachen der Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland Gibt es in Ostdeutschland eine besondere Anfälligkeit für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und wie kann sie in der DDR-Vergangenheit verortet werden? In der Öffentlichkeit werden diese Fragen auch durch die kürzlich aufgedeckte Mordserie der NSU zum wiederholten Mal diskutiert. Für jede Gesellschaft stellt die interkulturelle Begegnung eine enorme Herausforderung dar. War die DDR nur eine Ausreise- und nicht auch eine Einwanderungsgesellschaft? Die Referent_innen fragen nach der Möglichkeit zur Integration der «Fremden» bzw. des «Anderen» in der ostdeutschen Gesellschaft vor dem Zusammenbruch des Staatssozialismus. Der Blick richtet sich nicht allein auf die «Fremden», sondern vor allem auf die Strukturen, die «Fremdheit» im SED-Staat konstituierten. Sowohl die gesellschaftliche Stellung «Fremder» als auch der Umgang der SED mit ihnen war stets widersprüchlich. Das machte sich auch im Alltag in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Bus bemerkbar. «Pogrome können durchaus nur Minuten dauern.», so Angelika Nguyen, Kind deutschvietnamesischer Eltern. Schließlich kam es nach 1989/90 im Zuge der mentalen wie wirtschaftlichen Verwerfungen zur Steigerung eines bereits vorhandenen gesellschaftlichen Spannungszustandes. Mit: Dr. Patrice G. Poutrus Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Susanne Harmsen Ausstellungsmacherin und freie Journalistin und Angelika Nguyen Filmwissenschaftlerin und Autorin Ort: Zentrum für Demokratie Berlin Kontakt: Friedrich Burschel Tel ,

27 18 Donnerstag 10:00 bis 16:00 Lux Like Comic (Un)mögliche Bildungswege Eröffnung und Austausch zur Comic-Wanderausstellung zum Thema Bildungs(un)gleichheiten PISA, Presse, Politik, Popsong eines ist klar: Herkunft beeinflusst in Deutschland noch immer die Zukunft von Menschen. Der Zugang zur Bildung ist nicht für alle gleich. Tausendmal erforscht und aufgeschrieben. Doch in den Köpfen steckt «Wer es nur will, schafft es schon». Dieses haben wir zum Anlass genommen eine Ausstellung zu machen und das Wort an diejenigen zu geben, ÜBER die oftmals gesprochen wird. In dieser Ausstellung wird sichtbar gemacht, welche Hürden im Bildungssystem übersprungen wurden, wer und was dabei geholfen hat und welches Hindernis auch mal zum Verhängnis wurde. Zu sehen sind Bilder und Geschichten von Menschen die für ihre Bildung kämpfen mussten. In dieser Ausstellung geben wir die Verantwortung für Bildung nicht an Einzelpersonen ab, sondern zeigen gesellschaftliche Zusammenhänge. Wir geben die Möglichkeit auch mal hinter diese Kulissen zu blicken. Die Ausstellung soll Mut machen sich einzumischen, gemeinsam zu denken und neues auszuprobieren. Mut machen, den eigenen Weg zu gehen. Mut machen, Verantwortung zu übernehmen. Mut machen zur Veränderung! Zur Eröffnung werden einige Hauptakteur_innen der Geschichten und weitere Expert_innen für Gespräche und Diskussionen anwesend sein. Der Zugang zum Gebäude ist barrierefrei, Aufzüge im Gebäude sind vorhanden. Bei weiteren Fragen wenden sie sich bitte an Songül Bitiş und Nina Borst unter der -Adresse Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Konferenzsaal, Berlin Kontakt: Diane Benkert Tel ,

28 Bildungsprogramm Berlin/Brande Deutschland: «Deutsche Zustände» aber keine moderne rechte Partei 19: Katja und Bernd im «Aufbau» 19: Catastroika privatization goes public Film 19: Hellas ante portas? 19: Körper- und erfahrungsorientierte Methoden für die Bildungsarbeit Seminar 10: «Hätte ich Dich zehn Jahre früher gekannt, wärst Du mein Nachfolger geworden» 16: Das Imperium in der Krise 10:00 Potsdamer Intendanten 18:00 Ein anderes Syrien ist möglich! 18:00 rosa Luxemburg: «Nationalitätenfrage und Autonomie» Lesung / Gespräch 19: Hegemonie und Multipolarität Tagung / Konferenz 18:00 Stadtbekunstung als pädagogische Politik 19:00 Möglichkeiten, Widersprüche und Grenzen in der Bildungsarbeit zu «Klassismus» 19:00 «Hightech-Kapitalismus in der großen Krise» Lesung / Gespräch 19: SOOKEE Sprachrebellin und HipHop-Quing 18:00 «Ärztinnen» Film 18:00 Klaus Gysi und der Kulturbund 18:00 Antisemitismus in der DDR ein aktuelles Thema? 19: Rechtsextremismus in Brandenburg Tagung / Konferenz 10:30 Propagandist, «Pressezar» und Unperson Tagung / Konferenz 13:00 Kapitalismus, Kritik und Krise vermitteln?! Seminar 16:00 Die Zweite Generation Tagung / Konferenz 18: Themenfindung, Storytelling und Textanalyse Seminar 10:00 Wem gehört die jüngste Geschichte? 14: Aus einer verlorenen Welt Lesung / Gespräch 10:00 «gestern morgen» Lesung 19:00 Laurie Penny: Fleischmarkt Lesung / Gespräch 20: Erwin Strittmatter. Die Biografie Buchvorstellung 19:00 Fremde und Fremd-Sein in der DDR 19: Lux Like Comic (Un)mögliche Bildungswege 10:00 Entwurf für ein neues Betriebs verfassungsgesetz 18: Akquise & Netzwerken für Freiberufler_innen Seminar 10:00 «Das Lied vom Leben» (1930/31) von Alexander Granowski Film 19:00 «Wer Beton sät, wird Zorn ernten» 19: Woher kommen die Ideen? Kreati vitäts- und Innovationsmethoden Seminar 10:00 Jüdisches Leben im Scheunenviertel Exkursion 14:00

29 nburg Oktober 2012 Auf einen Blick Majakowskiring und Schloss Schönhausen Exkursion 13: Grundeinkommen für alle: Arbeit und Einkommen neu denken 17: Ludmilla Herzenstein Architektin 10:00 Inklusive Schule Schule der Zukunft? Tagung / Konferenz 15:00 «Nationalsozialistischer Untergrund» und Verfassungsschutz 18:00 Die Entwicklung des Antiziganismus in Bulgarien 19:00 Kulturpolitik neu erfinden 19:00 Jeder Bürger ein Täter? 19:30 Die Vergangenheit erinnern für die Zukunft lernen 20: Die rot-rote Koalition in Brandenburg 17:00 Die neue Marx-Lektüre des frühen Operaismus 19:30 Die Vergangenheit erinnern für die Zukunft lernen 19: «Der gefräßige König und sein dürrer Widerpart» Lesung / Gespräch 15:00 Zur Geschichte der SPD und der Arbeiterbewegung in der Stadt Brandenburg an der Havel 17: Strategien gegen Rassismus erfahrungen im (Arbeits-)Alltag Seminar 15:00 5. Marx-Herbstschule: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation Seminar 15:00 Olympe de Gouge ( ): Aufklärerin, Revolutionärin, Frauenrechtlerin, von Männern der Revolution hingerichtet 19: Jahre Hobrecht-Plan für Berlin Tagung / Konferenz 10: «Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn» Lesung / Diskussion 19:00 Eine kleine amüsante Reise durch die Welt der Esonazis und braunen Verschwörungstheorien 20: Zwischen vertuschter Kontinuität und zaghaftem Bruch 10:00 Jean-Jacques Rousseau 19:00 Vom Rollenspiel mit dem «Judesein» 19: Mythos Antifaschismus 19:00

30 Donnerstag 18:00 bis 20:00 Entwurf für ein neues Betriebsverfassungsgesetz War denn das erforderlich? Im Vortrag wird der erarbeitete Entwurf eines «Gesetzes zur Unternehmensverfassung und Mitbestimmung in Wirtschafts- und Verwaltungseinheit» vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Notwendigkeit einer modernen Betriebsverfassung und der Entwicklung tatsächlicher Wirtschaftsdemokratie. Gemeinsame Veranstaltung mit der Norbert-Fiebelkorn-Stiftung. Mit: Herbert Driebe Ort: Norbert-Fiebelkorn-Stiftung Potsdam Kontakt: RLS Brandenburg Tel , 19 Freitag 10:00 bis Samstag 17:00 Seminar Akquise & Netzwerken für Freiberufler_innen Für Freiberufler_innen und selbständig Tätige ist die Akquise ein wesentlicher Bestandteil der alltäglichen Arbeit. Eine gelungene Selbstpräsentation gehört dabei genauso dazu, wie das Kennen und Erkennen von möglichen Akquisegelegenheiten. Im Training sollen daher einerseits inhaltliche und strategische Fragen zum eigenen Profil sowie zu zielgerichteter Netzwerkarbeit angeregt und behandelt werden. Andererseits kann an der Form, wie beispielsweise einer wirkungsvollen Selbstpräsentation, geübt werden. Nicht zuletzt wird es auch um die Honorarverhandlung gehen. Alle Themen und Inhalte werden vor dem Praxishintergrund der Teilnehmer_innen reflektiert und kritisch beleuchtet. Mit: Julia Lehnhof Diplom-Psychologin, Kommunikationsund Verhaltenstrainerin, Trainer_innenkooperative «Bildung in Bewegung» Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Seminarraum 2, Berlin Kontakt: Ronald Höhner Tel , Teilnahmebeitrag: 90/60 Euro

31 Freitag 19:00 bis 22:00 Film «Das Lied vom Leben» (1930/31) von Alexander Granowski Kommentierte Filmvorführung Reihe «Politik und Kultur» Helmut Heinrich informiert über die Entstehungsund Zensurgeschichte des Filmwerks von Alexander Granowski. Hanns Eisler komponierte die Filmmusik, gesungen wurde sie von Ernst Busch. In der Veranstaltung wird der komplette Film gezeigt. In Zusammenarbeit mit der Ernst-Busch-Gesellschaft e.v. Mit: Helmut Heinrich Ort/Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 3,00 Euro Freitag 19:00 «Wer Beton sät, wird Zorn ernten» Mexikos Umweltbewegung von unten Der bekannte mexikanische Publizist Luís Hernández Navarro stellt sein Buch über die «Umweltbewegung von unten» vor: Männer und Frauen ländlicher oft indigener Gemeinden, die sich zusammenschließen, um unter Einsatz ihres Lebens ihre Territorien vor dem Zugriff internationaler Unternehmen verteidigen. Es geht um die Verhinderung der Abholzung von Wäldern, der Privatisierung des Trinkwassers, des Baus industrieller Megaprojekte, oder um den Widerstand gegen eine agroindustrielle Produktion, die schwere Gesundheitsschäden für die in der Nähe lebende Bevölkerung nach sich zieht. Das Buch erscheint im Oktober 2012 in deutscher Übersetzung beim Unrast-Verlag. Zu diesem Anlass organisieren Brot für die Welt und die Rosa-Luxemburg- Stiftung eine Lesereise mit dem Autor. Mit: Luís Hernández Navarro Redakteur und Kolumnist La Jornada Ort: Mehringhof Versammlungraum (3. Aufgang, 1. Stock), Berlin Kontakt: Angela Isphording Tel ,

32 20 Samstag 10:00 bis Sonntag 17:00 Seminar Woher kommen die Ideen? Kreativitäts- und Innovations methoden Ideen spielen eine große Rolle bei herausragenden Projekten und Produkten als auch bei Problemlösungen. Manchen Menschen scheint es leichter zu fallen auf neue Ideen zu kommen als anderen, aber in den meisten Fällen liegt es einfach an der richtigen Anwendung von Methoden und Techniken zum Generieren von Ideen und zum Begleiten des Prozesses. Ziel des Seminars ist es ein Bewusstsein für die Grundvoraussetzungen für ein kreatives Umfeld zu schaffen. Darüber hinaus Methoden und deren Anwendung kennenzulernen und gemeinsam zu üben, um in der Zukunft typische Fehlerquellen zu vermeiden. Und vor allem den Spaß an Kreativität, neuen Ideen und Innovationen zu entdecken und das Ganze spielerisch anzugehen. Mit: Maike Mulser Politische Bildnerin Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Seminarraum 2, Berlin Kontakt: Ronald Höhner Tel , Teilnahmebeitrag: 90/60 Euro Samstag 14:00 bis 16:00 Exkursion Jüdisches Leben im Scheunenviertel Reihe «DenkMalTour» Das Scheunenviertel in der Mitte Berlins entwickelte sich ab Mitte des 19. Jahrhundert zu einem Zentrum jüdischen Lebens. Es wurde zur Station vieler, zumeist verarmter jüdischer Zuwanderer aus dem Osten, die hier ihren neuen Lebensmittelpunkt fanden. Schließlich wurde dieser Kiez auch immer wieder Schauplatz politischer und militärischer Kämpfe. Aber die Geschichte der Juden beginnt bereits im 17. Jahr hundert: mit dem Jüdischen Friedhof in der heutigen Großen Hamburger Straße und 1743 mit der Ankunft von Moses Mendelssohn am Rosenthaler Tor, dem damals einzigen Zugang für Juden nach Berlin. Im Viertel entstanden in der Folge zahlreiche soziale, religiöse und wissenschaftliche Einrichtungen, die über Berlin hinaus

33 Bedeutung erlangten. Hier manifestierte sich Widerstand gegen die Nazi-Diktatur. Die jüdische Schule wurde zum Ausgangspunkt der Deportationen der Berliner Juden. Das Jüdische Leben auszulöschen, gelang aber nicht. Mit: Anke GeiSSler M.A. Geschichte und Jüdische Studien Organisation: Janeta Mileva Ort: Rosenthaler Platz/Ecke TorstraSSe Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro 21 Sonntag 13:00 bis 16:30 Exkursion Majakowskiring und Schloss Schönhausen Führung durch die Siedlung und das Schloss Reihe «Geschichte» Der Majakowskiring und das Schloss Schönhausen im Berliner Stadtbezirk Pankow sind wichtige Orte der DDR-Geschichte. In den repräsentativen Wohnhäusern lebten u. a. Walter Ulbricht, Wilhelm Pieck und Johannes R. Becher. Das Schloss diente bis 1960 als Amtssitz des Präsidenten der DDR, später logierten hier u. a. Indira Gandhi, Fidel Castro und Michail Gorbatschow tagte in einem Nebengebäude des Schlosses der «Runde Tisch» und 1990 fanden wichtige Sitzungen der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen statt. Der Bogen der DDR-Geschichte spannt sich vom Beginn bis an das Ende! Die «Helle Panke» lädt deshalb zu einer Führung an diesen geschichtsträchtigen Ort ein. Ablauf bis Uhr: Führung durch den Majakowskiring, mit Daniel Küchenmeister bis Uhr: Führung im Schloss Niederschönhausen, mit Robert Rauh Um Anmeldung wird gebeten; nur angemeldete Besucher können an der Führung im Schloss Niederschönhausen teilnehmen. Mit: Daniel Küchenmeister und Robert Rauh Ort: Majakowskiring/Ecke OssietzkystraSSe Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 8/3 Euro (inkl. Eintrittsgebühren) Anmeldung erforderlich.

34 22 Montag 17:30 Grundeinkommen für alle: Arbeit und Einkommen neu denken Mit: Ringo Jünigk Dipl.-Kommunikationswirt, Sprecher der LAG Grundeinkommen der LINKEN in Brandenburg Ort: RLS Regionalbüro Lausitz Senftenberg Kontakt: RLS Brandenburg 23 Dienstag 10:00 Ludmilla Herzenstein Architektin Reihe «Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus» Der Vortrag würdigt Leben und Werk der 1906 in St. Petersburg geborenen Architektin Ludmilla Herzenstein. Als Kind russischer Emigranten kam sie 1917 nach Deutschland. Sie studierte ab 1926 an der TU Berlin- Charlottenburg Architektur und erwarb beim Bau der Siedlung «Onkel Toms Hütte» erste Praxiserfahrungen. Ihre Auffassungen vom Bauen wurden maßgeblich durch Architekten wie Hans Hopp und Hans Scharoun geprägt. Letzterer stellte sie 1947 am Institut für Bauwesen der Deutschen Akademie der Wissenschaften ein. Ludmilla Herzenstein veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur sozialen Wohnungsbaupolitik und engagierte sich für den von Scharoun geplanten Wiederaufbau des Bezirks Friedrichshain. Sie ist Schöpferin der «Wohnzelle Friedrichshain», der im Stil des «Neuen Bauens» der zwanziger Jahre errichteten Laubenganghäuser in der damaligen Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee). Ab 1952 arbeitete sie bauplanerisch im VEB Bauprojektierung Berlin, später als Leiterin der Stadtplanung Weißensee, mit Vorträgen an der dortigen Kunsthochschule. Zeitweilig war sie Vorstandsmitglied im Bund der Architekten (BDA). Von 1964 bis zum Renteneintritt 1971 war Ludmilla Herzenstein Bezirksarchitektin in Berlin-Weißensee. Mit: Dr. Norbert Podewin Moderation: Elfriede Juch Ort: Karl-Liebknecht-Haus Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

35 Dienstag 15:00 bis 20:00 Tagung / Konferenz Inklusive Schule Schule der Zukunft? 4. Potsdamer Bildungspolitischer Dialog Seit 2009 ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen auch für Deutschland rechtlich bindend. Es geht der Konvention um eine inklusive Gesellschaft. Es geht nicht um die «Integration» von Behinderten, um ihre Wiedereingliederung, nachdem sie zuvor ausgesondert werden. Inklusive Gesellschaften sondern nicht aus. Behinderung wird nicht mehr als «Defizit» angesehen, sondern als Element der menschlichen Vielfalt. Inklusive Bildung bedeutet, dass allen Menschen die gleichen Möglichkeiten offen stehen, an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale zu entwickeln. Nicht der Lernende muss sich in ein bestehendes System integrieren, sondern das Bildungssystem muss die Bedürfnisse aller Lernenden berücksichtigen und sich an sie anpassen. Inklusion muss als Prozess verstanden werden, bei dem auf die verschiedenen Bedürfnisse von allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingegangen wird. Erreicht wird dies durch verstärkte Partizipation an Lernprozessen, Kultur und Gemeinwesen, sowie durch Reduzierung und Abschaffung von Exklusion in der Bildung. Mit: Gerrit GroSSe Vizepräsidentin des Brandenburger Landtags und Bildungsexpertin der Fraktion DIE LINKE, Prof. Dr. Hans Wocken, PD Dr. Karin Salzberg-Ludwig angefragt, Hansjörg Behrendt ehem. Schulleiter der Regine-Hildebrandt- Schule Birkenwerder, Günther Fuchs Vorsitzender der GEW- Brandenburg, Steffen Kludt Vorstand der RLS Brandenburg, Wolfgang Seelbach Sprecher des Landeselternrates Brandenburg, Wilfried W. Steinert Templin Moderation: Prof. Dr. Dörte Putensen stellv. Vorsitzende der RLS Brandenburg Ort: Haus der Brandenburgisch-PreuSSischen Geschichte Potsdam Kontakt: RLS Brandenburg

36 Dienstag 18:00 bis 20:00 «Nationalsozialistischer Untergrund» und Verfassungsschutz Zum Umgang mit Gewalt taten von Neonazis in Deutschland Mit: René Heilig Journalist Ort: Zinnaer StraSSe 36 Luckenwalde Kontakt: RLS Brandenburg Dienstag 19:00 Die Entwicklung des Antiziganismus in Bulgarien Reihe «Europa von links» Roma werden auf dem Balkan seit langer Zeit diskriminiert, sozial und beruflich benachteiligt und müssen in gesellschaftlicher Ausgrenzung leben. In der Zeit des Realsozialismus wurden sie erstmals in das gesellschaftliche und berufliche Leben integriert und es wurden ihnen Bildungschancen eröffnet. Dadurch verbesserte sich ihre gesundheitliche Situation maßgeblich und die Analphabetenquote ging nahezu auf null zurück. Auch in der Zeit des Realsozialismus arbeiteten die meisten Roma meist in einfacheren Berufen. Dies führte dazu, dass sie nach 1989 als erstes von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen wurden. Infolge dessen verfielen immer mehr Roma in rückständige stammesbedingte Clanstrukturen und wurden an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Heute haben Roma eine wesentlich niedrigere Lebenserwartung als der Durchschnitt der bulgarischen Bevölkerung, die Analphabetenquote hat massiv zugenommen und sie sind fast vollständig aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt. Eine populistisch ausgerichtete Parteienlandschaft schürt antiziganistische Vorurteile und benutzt Roma als Projektionsfläche für rassistische Stereotype. Die Referentin wird in ihrem Vortrag auf die Situation der Roma in Bulgarien eingehen, die jüngsten rassistischen Pogrome gegen Roma beleuchten und mögliche Gegenstrategien gegen den zunehmenden Antiziganismus in der Region aufzeigen.

37 Referentin: Margarita Mileva Vorsitzende der Partei «Die Bulgarische Linke», Mitglied im Sekretariat und im Vorstand der Europäischen Linkspartei Mit: Margarita Mileva; Moderation: Uwe Hiksch Ort/Kontakt: «Helle Panke» e.v. Berlin Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro Dienstag 19:00 Kulturpolitik neu erfinden Reihe «KulturInitiative 89» Die Krise der Kulturpolitik ist Anlass, über neue Ressourcen für sie nachzudenken. Da kommen die Nutzer in den Blick, denn sie sind, wie die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland hervorgehoben hat, die größten Förderer des kulturellen Lebens. Sie wenden eine Menge von Zeit und Kaufkraft für ihre Lebensqualität, ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihr Genussleben auf und gestalten damit kulturelle Infrastruktur. Mit Quellen aus Kulturgeschichte und Ethnologie wird daran erinnert, dass kulturelles Leben auch ohne Kulturpolitik stattfand. Aber heute kann nicht auf eine anregende, ermöglichende und aktivierende Kulturpolitik verzichtet werden. Sie muss aber ihre Nutzer als wichtigste Ressource ernst nehmen. Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat die Bedeutung der allen gehörenden und nicht durch Staat oder Markt kontrollierten Gemeingüter wieder entdeckt und gezeigt, wie deren Verwaltung auch soziales und kulturelles Kapital hervorbringt. Daran anknüpfend wird vorgeschlagen, Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik konsequent weiter zu entwickeln zu einer Kulturpolitik als sozialkultureller Infrastrukturpolitik, in der Probleme der Krise der Demokratie und der aktuellen Lebensweise aufgegriffen werden. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kulturinitiative 89 und unterstützt durch Rohnstock Biografien. Mit: Prof. Dr. Dieter Kramer Kulturwissenschaftler und Ethnologe, Universität Wien Moderation: Prof. Dr. Dietrich Mühlberg Ort: Salon Rohnstock Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

38 Dienstag 19:30 Jeder Bürger ein Täter? Überwachungsstaat BRD Mit: Wolfgang Nešković MdB, Bundesrichter a. D. Ort: quasimono Cottbus Kontakt: RLS Brandenburg Dienstag 20:00 Die Vergangenheit erinnern für die Zukunft lernen Lesung mit Prof. Peter Gstet tner zur Gedenkstätten arbeit in der Republik Österreich und zu seiner Publik ation «Erinnern an das Vergessen. Gedenkstättenpädagogik und Bildungspolitik» Die während der Weiterbildung zum Thema «Aktuelle Fragen von Holocaust-Education und Gedenkstättenpädagogik im internationalen Vergleich Das Beispiel: Gedenkstätte des ehemaligen KZ Mauthausen mit seinen Nebenlagern im Netzwerk des Terrors der Nationalsozialist_innen» begonnene Diskussion mit Prof. Gstettner möchten wir gerne fortsetzen und vertiefen. Seine jüngste Publikation «Erinnern an das Vergessen. Gedenkstättenpädagogik und Bildungspolitik», zuerst im Januar diesen Jahres im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes in Wien vorgestellt, soll im Zentrum der Lesungen stehen. Neben seiner kritischen Analyse der Österreichischen Gedenkstättenlandschaft wird er sich insbesondere auch den vergessenen Außenlagern des ehemaligen KZ Mauthausen in Kärnten widmen. Peter Gstettner war von Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Klagenfurt gründete er das Mauthausen Komitee Kärnten/Koroska. In Kooperation mit dem GK «Geschichte für die Zukunft», Deutsches Mauthausen Komitee Ost, Berliner Kinderring und dem Ortsverband Dahlem der SPD. Ort: Friedenszentrum/Martin-Niemöller-Haus Berlin Kontakt: Dr. Cornelia Domaschke Tel ,

39 24 Mittwoch 17:00 Die rot-rote Koalition in Brandenburg Erfahrungen, Probleme und Ergebnisse in gemeinsamer Regierungsverantwortung von SPD und der Partei DIE LINKE Mit: Christian Görke MdL DIE LINKE, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Landtag Brandenburg und Martin Gorholt MdL SPD Ort: Kulturhaus Premnitz Kontakt: RLS Brandenburg

40 Mittwoch 19:30 Die neue Marx-Lektüre des frühen Operaismus Begleitseminar zu den RLS-Kapitallesekursen Der Verzicht der kommunistischen Parteien im Westen auf revolutionäre Klassenpolitik und der Arbeiteraufstand im sozialistischen Ungarn 1956 stürzten den Marxismus in eine tiefe Krise. Einer der interessantesten Versuche, sich Marx Kritik der politischen Ökonomie auf neue Weise anzueignen und für radikale Arbeiterpolitik fruchtbar zu machen, ging von einer dissidenten Strömung in Italien aus. Die Gruppe um die ab 1961 erscheinenden «Quaderni Rossi» und deren Wortführer Raniero Panzieri verband ihre akribische Neulektüre des «Kapital» mit einer kritischen Rezeption der Industriesoziologie und eigenen Untersuchungen in der Fabrik. Sie legten die fundamentale Kritik von Marx am despotischen Charakter der kapitalistischen Arbeitsorganisation wieder frei, die nach Marx vergessen und durch eine produktivistische Verherrlichung der Rationalität ersetzt worden war. Und sie arbeiteten die revolutionäre Bedeutung des von Marx systematisch entwickelten Begriffs des «kombinierten Gesamtarbeiters» heraus, die sie zur Formulierung einer «strategischen Umkehr» (Mario Tronti) im Verhältnis von Arbeiterklasse und Kapital brachte. Bis heute findet diese neue Lesart von Marx ihren Niederschlag in den philosophischen Ansätzen von Negri oder Holloway und in den empirisch-historischen Forschungen von Arrighi und Silver. Mehr Informationen unter: Mit: Christian Frings Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin Kontakt: Antonella Muzzupappa Tel ,

41 Foto: Anders Dahnielson/Flickr

42 Mittwoch 19:30 Die Vergangenheit erinnern für die Zukunft lernen Lesung mit Prof. Peter Gstet tner zur Gedenkstättenarbeit in der Republik Österreich und zu seiner Publikation «Erinnern an das Vergessen Gedenkstättenpädagogik und Bildungspolitik» Die während der Weiterbildung zum Thema «Aktuelle Fragen von Holocaust-Education und Gedenkstättenpädagogik im internationalen Vergleich Das Beispiel: Gedenkstätte des ehemaligen KZ Mauthausen mit seinen Nebenlagern im Netzwerk des Terrors der Nationalsozialist_innen» begonnene Diskussion mit Prof. Gstettner möchten wir gerne fortsetzen und vertiefen. Seine jüngste Publikation «Erinnern an das Vergessen. Gedenkstättenpädagogik und Bildungspolitik», zuerst im Januar diesen Jahres im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes in Wien vorgestellt, soll im Zentrum der Lesungen stehen. Neben seiner kritischen Analyse der Österreichischen Gedenkstättenlandschaft wird er sich insbesondere auch den vergessenen Außenlagern des ehemaligen KZ Mauthausen in Kärnten widmen. Peter Gstettner war von Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Klagenfurt gründete er das Mauthausen Komitee Kärnten/Koroska. Ort: Inselgalerie Berlin Kontakt: Dr. Cornelia Domaschke Tel ,

43 25 Donnerstag 15:00 Lesung / Gespräch «Der gefrässige König und sein dürrer Widerpart» Reihe «Rendezvous» Literarisch-kulinarisch wird einem besonderen Friedrich-II-Jubiläum nachgespürt. Marlene Vesper lädt zu «royalen Essgewohnheiten» ein. Mit: Marlene Vesper Ort/Kontakt: «Helle Panke» e.v. Berlin Donnerstag 17:00 Zur Geschichte der SPD und der Arbeiterbewegung in der Stadt Brandenburg an der Havel Seit Jahrzehnten befasst sich der Referent mit den Traditionen der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie in der Stadt Brandenburg an der Havel. Anliegen der Veranstaltung ist es u. a. dazu beizutragen, dass die Erinnerung an Leistungen der führenden Kräfte der Arbeiterschaft der Stadt erhalten bleibt. Mit: Wolfgang Kusior Moderation: Jürgen Dreibrodt Ort: Fontane-Klub Brandenburg Kontakt: RLS Brandenburg

44 26 Freitag 15:00 bis Sonntag 17:00 Seminar Strategien gegen Rassismuserfahrungen im (Arbeits-)Alltag Rassismuskritische Bildungsarbeit wird in Deutschland immer noch oft aus der Perspektive von Angehörigen der Dominanzkultur konzipiert und durchgeführt, von Menschen also, die in einer rassistisch strukturierten Gesellschaft zu den Privilegierten gehören. Die Sicht der von Rassismus negativ Betroffenen findet kaum Berücksichtigung. Dieses Training richtet sich ausschließlich an Menschen mit Rassismus-Erfahrungen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit, ihres Namens und ihrer Sprache mit Rassismus konfrontiert sind. Der Workshop bietet zum einen die Auseinandersetzung mit Rassismus-Theorien, zum anderen die Analyse der eigenen Rassismus-Erfahrungen im Arbeits- und Alltagsleben. Im Gruppenprozess werden individuelle Strategien im gegenseitigen Austausch gestärkt und erweitert. Die Basis dafür bietet unter anderem der Empowerment-Ansatz nach Paolo Freire. Mit: Žaklina Mamutovic Empowerment-Trainerin, Trainer_innenkooperative «Bildung in Bewegung», Berlin; Sebastian Fleary Diplom-Pädagoge, Empowerment-Trainer, Theaterpädagoge Zielgruppe: People of colour Ort: Berlin Kontakt: Claudia de Coster Tel , Teilnahmebeitrag: 50/30 Euro

45 Freitag 15:00 bis Sonntag 18:00 Seminar 5. Marx-Herbstschule: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation Am Ende des ersten Bandes des «Kapital» kommt Marx im Kapitel «Die sog. ursprüngliche Akkumulation» auf eine Art geschichtlichen Anfang des Kapitals zu sprechen. Marx Darstellung ist eines der am meisten diskutierten Kapitel des «Kapital», geht es doch in ihm um nichts weniger als um den Ursprung der kapitalistischen Produktionsweise. Dieser Ursprung ist keineswegs ein historisch abgeschlossenes Ereignis gewesen. Im Gegenteil: Marx stellt den Ursprung einer Produktionsweise dar, die seitdem anhält. Er behandelt eine Produktionsweise, die zwar der Geschichte entsprungen ist, aber so, dass sie sich fortan aus sich heraus reproduziert und darum vermag, sich geschichtlich durchzusetzen. Das ist auch der Grund, warum das Kapitel über die «sog. ursprüngliche Akkumulation» immer wieder auf aktuelle Entwicklungen des Kapitalismus, auf seine Umbrüche und Krisen bezogen wurde, von Rosa Luxemburg und Hannah Arendt über die «postcolonial studies» bis hin zu den aktuellen Arbeiten von David Harvey, Klaus Dörre und anderen. Wir wollen uns im Seminar diesem eigentümlichen Ursprung widmen. Weitere Informationen und Anmeldung: Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Berliner Verein zur Förderung der MEGA-Edition e.v., der Marx-Gesellschaft e.v., TOP Berlin und Ums Ganze! Mit: Hans-Joachim Blank, Valeria Bruschi, Fritz Fiehler, Christian Frings, Thomas Gehrig, Rolf Hecker, Thomas Klauck, Anne-Kathrin Krug, Christoph Lieber, Renate Mohl, Lucia Pradella, Nadja Rakowitz, Christian Schmidt, Ingo Stützle, Matthias Wiards und Christian Zeller Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagessen und Eintritt Abend veranstaltung) Anmeldung erforderlich.

46 Freitag 19:00 Olympe de Gouge ( ): Aufklärerin, Revolutionärin, Frauenrechtlerin, von Männern der Revolution hingerichtet Philosophieabend in der Reihe «Diskreditierte und verleugnete Traditionen kritischen Denkens» Mit: Dr. Viktoria Frysak Philosophin und Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann, MdL, Philosoph Ort: RLS Regionalbüro Lausitz Senftenberg Kontakt: RLS Regionalbüro Lausitz 27 Samstag 10:00 bis 17:00 Tagung / Konferenz 150 Jahre Hobrecht-Plan für Berlin Die Stadtplanung, die Wohnungsfrage und der Staat 8. Hermann-Henselmann-Kolloquium Der 1862 fertiggestellte Hobrecht-Plan war ein Meilenstein für die Berliner Stadtentwicklung und soll anlässlich des 150. Jahrestages insbesondere mit Blick auf die (sich aktuell zuspitzende) Wohnungsfrage gewürdigt werden. Gerade beim Hobrecht-Plan und bei den auf dessen Grundlage entstandenen Mietskasernen und Gründerzeitvierteln hat das Thema soziale Mischung/Vielfalt im Wohnquartier einen besonderen Rang. Vom Masterplan von 1862 soll in drei Themenkreisen der Bogen zur heutigen wohnungspolitischen Situation und Debatte geschlagen werden. Der Hobrecht-Plan und das «Steinerne Berlin»: Das Ringen um den Plan, die wichtigsten Akteure und Interessen, soziale Perspektiven vor allem im Hinblick auf soziale Durchmischung Die theoretische und praktische Kritik am Hobrecht- Plan: Alternativen und Rolle des Staates in der Kaiserzeit, in der Weimarer Republik, in der NS-Zeit sowie in Ost- und Westberlin bis 1990 Perspektiven für eine neue Wohnungspolitik im Lichte der Erfahrungen mit 150 Jahren Stadtplanung, Wohnungsbau und staatlicher Intervention in Berlin Das ausführliche Programm findet sich unter:

47 Anmeldung erforderlich. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hermann-Henselmann-Stiftung. Mit: Harald Bodenschatz, Christoph Bernhardt, Laura Calbet i Elias, Susanne Stumpenhusen, Katrin Lompscher u.a. Moderation: Dr. Thomas Flierl Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 10/7,50 Euro (inkl. Verpflegung) 29 Montag 19:00 Lesung / Diskussion «Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn» Reihe «Tegeler Dialoge zur Demokratie» Der Schriftsteller André Kubiczek, Sohn deutsch-laotischer Eltern, liest aus seinem 2012 bei Piper erschienenen autobiografischen Roman. Mit: André Kubiczek Moderation: Dr. Klaus Gloede Ort: Roter Laden Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

48 Montag 20:00 Eine kleine amüsante Reise durch die Welt der Esonazis und braunen Verschwörungstheorien Reihe «Junge Panke» «Reichsflugscheiben», «Runenyoga» und «Reichsbürger» die Welt der braunen Verschwörungsfreaks und Naziesotheriker ist bisweilen lustig und bizarr. Wir wollen uns in aufklärerischer Absicht dieser Spielart der extremen Rechten in einer Abendveranstaltung der Jungen Panke widmen. Die Referentin Eike Sanders vom Apabiz e.v. wird mit einem kleinen Vortrag in diese Milieus einführen und darauf eingehen, was an diesen braun eingefärbten, realitätsfernen Spinnereien überhaupt das Problem ist. Im Anschluss wird der Film die Mondverschwörung ( welcher in investigativer, humoristischer Weise die vorher beschriebenen Akteure aufs Korn nimmt, gezeigt. Es darf zwischendrin bei Vortrag und Film auch ohne Hand vor dem Mund gelacht werden. Mit: Eike Sanders Apabiz e.v. Film: Die Mondverschwörung Moderation: Fabian Kunow Ort: Monarch Berlin Kontakt: «Helle Panke» e.v. Teilnahmebeitrag: 1,50 Euro

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