Fachliche Ergebnisse und Folgerungen
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- Florian Sachs
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1 Kantonaler Bericht Jugend und Gewalt : Fachliche Ergebnisse und Folgerungen Referat des Projektleiters Peter Felber Medienkonferenz der Erziehungsdirektion 28. Mai 2010 Rathaus Bern Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 1
2 Auf was der Bericht zurückgreift Eisner et al. Prävention von Jugendgewalt Eidg. Ausländerkommission 2006 Killias Jugend- Delinquenz im Kanton SG 2009 Eisner et al. Frühprävention Projekt Schulen Stadt Zürich 2008 Berner Bericht: Jugend und Gewalt mit Leitlinien Cocon-Studie Universität ZH Beginn 2006 Dunkelfeldstudien in der Stadt Zürich 1999/2007 Eisner et al. Expertenbericht Prävention Jugendgewalt BSV 2009 Bundesratsbericht Jugend & Gewalt Wirksame Prävention BSV 2009 Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 2
3 Themen des Berichts Motion Blaser: Jugendgewalt im Sinne des 4-Säulenprinzips Jugend und Gewalt wichtige Fakten Teilinstrumente strategischen Handelns Gewalt? Jugend? Hellfeld/Dunkelfeld Gewalt im Lebenslauf Geschlechterrolle Migrationshintergrund -Alkohol STRATEGIE 4 Zielgruppen von Verhalten in Bezug auf Gewalt -Gesundheitsförderung Und Prävention - Früherkennung - Beratung/Therapie - Schadenminderung 4 Settings: Familie, Schule, Freizeit, Nachbarschaft Repression Präventionsmatrix BE Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 3
4 Hell- und Dunkelfeldproblematik Aussage: Seit Jahren nimmt Gewalt im Jugendbereich zu. In den offiziellen Statistiken sind bekannte Taten erfasst: Anzeigen, Urteile usw. Hellfeld Zunahme Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 4
5 Hell- und Dunkelfeldproblematik In offiziellen Statistiken sind nur bekannte Delikte erfasst: Anzeigen, Urteile usw. = alle von Jugendlichen begangenen Gewaltdelikte Forschung/Befragungen soziopsychologische und -demografische Daten bekannt Hellfeld Zunahme? Dunkelfeld Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 5
6 Welche Delikte sind gemeint? Leichte Form körperlicher Gewalt - Körperverletzung - Gruppenschlägerei Schwerere Form körperlicher Gewalt - Sexuelle Gewalt - Raub inkl. Erpressung Leichte Form von Eigentumsdelikten - Ladendiebstahl - Velo-/Mofadiebstahl - sonstiger Diebstahl Schwerere Form von Eigentumsdelikten - Einbruch Weitere Delikte Suchtverhalten - Vandalismus - Alkoholkonsum - Waffentragen - Cannabis - Drogenverkauf - H arte Drogen St. Galler Dunkelfeldstudie 2009 (Martin Killias) Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 6
7 Schaltplan für f r (Gewalt( Gewalt-)Störungen RAHMENBEDINGUNGEN (strukturelle, gesellschaftliche) Sich verstärkende RISIKOFAKTOREN Schutz aufbauende WIDERSTANDSFAKTOREN Gewaltverhalten PERSÖNLICHKEITS- ENTWICKLUNG + SITUATIVE FAKTOREN Tatgelegenheit, Auslösefaktoren + andere Störungen Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 7
8 Berner Matrix Strukturelle Massnahmen Prävention Früherkennung & -intervention Beratung Therapie Gesundheitsförderung Schadensminderung Repression Nachbar-schaft Gleichaltrige Schule Peer Group Familie Betreuung Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 8
9 4 Grundtypen von Gewaltverhalten 50% der Jugendlichen: Es si freuti Ching u flotti jungi Lüt! Weitere 25%: Jetzt hett si/är e (grossi) Dummheit gmacht! Weitere %: Är macht sich s u de angere schwär. Wie chunnt das nume no use mit däm Meitsch/däm Giel? Für 3 6 % aller Jugendlicher gilt: Das isch e harte Brocke! Wär weiss da na Rat? Schiinbar nützt eifach alles nüüt! Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Generalsekretariat 9
1 Bericht basiert auf breitem Hintergrundmaterial
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