Gewaltkriminalität Jugendlicher

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1 Gewaltkriminalität Jugendlicher Aktuelle Entwicklungstendenzen

2 Gliederung Einleitung Gewaltkriminalität t Jugendlicher Ausmaß im Hell- und Dunkelfeld Entwicklungstendenzen besondere aktuelle Problemfelder Risikofaktoren für f r Jugendgewalt Handlungsstrategien/Prävention Seite 2

3 Einleitung Aktuelle Aktuelle Diskussion: bad news in den Medien Gewalt an Schulen Amoklauf in Erfurt (2002) Quälereien in Hildesheim (2004) Hilferuf der RütliR tli-schule in Berlin (2006) Amoklauf in Berlin Wird alles immer schlimmer? Seite 3

4 Gewaltbegriff Physische und psychische (verbale) Gewalt, aber keine strukturelle Gewalt Umfasste Verhaltensweisen: physische Gewalt psychische Gewalt BullyingBullying Seite 4

5 Gewaltkriminalität t Jugendlicher HellfeldHellfeld (PKS ) Tatverdächtige bei Körperverletzungen nach dem Alter (PKS ) bis Seite 5

6 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Interpretation der Daten: tatsächlicher Anstieg der (Jugend( Jugend-)Gewalt? nur erhöhtes htes Anzeige- bzw. Registrierungs- verhalten Verschiebung Dunkelfeld Hellfeld? gegensätzliche aktuelle Studien: Gabaglio/Gilli Gilliéron/Killias 2005 (Schweiz) Oberwittler/Köllisch llisch 2004 (Südbaden) Seite 6

7 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Dunkelfeld: Schülerstudien Selbstberichtete Gewaltdelinquenz (KFN 1998 und 2000, 9. Klasse, Jahresprävalenz) Erpressung weiblich 2000 männlich 2000 insgesamt 2000 insgesamt 1998 Drohung mit Waffen Raub Körperverletzung 0% 5% 10% 15% 20% 25% Seite 7

8 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Dunkelfeld: Schülerstudien Entwicklungstendenzen: moderate Steigerungsraten in Studien bis Ende der 1990er Jahre Abnahme der Gewalt (Gewaltdelinquenz allgemein bzw. Gewalt in der Schule) in aktuellen Studien Aktenanalyse: Zunahme vor allem bei leichteren FällenF Seite 8

9 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Besondere aktuelle Problemfelder: Intensivtäter ter (anderer Vortrag) Gewalt von Migranten Ausländerfeindliche Gewalt Happy Slapping Seite 9

10 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Gewalt Gewalt von Migranten Ergebnisse aus Dunkelfeldstudien: zum Teil gar keine signifikanten Unterschiede zwischen Deutschen und Migranten zum Teil aber unterschiedliche Tendenzen höhere here Raten körperlicher k Gewalt (Körperverletzung und Schlägerei) bei türkischen t Jugendlichen höhere here Raten bei Taten mit Bedrohungskomponente (Raub, Nötigung, N Waffennutzung) bei polnischen Jugendlichen Seite 10

11 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Selbstberichtete Delinquenz nach der Herkunft (Feltes/Goldberg, Bochum und Herne 2003/04, 8. Klassen) Körperverletzung*** 11% 14% 22% Schlägerei*** 9% 12% 19% Nötigung 10% 9% 10% Raub* Waffennutzung 5% 4% 4% 8% 8% 7% insgesamt deutsch türkisch 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Seite 11

12 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Gewalt Gewalt von Migranten Ergebnisse aus Dunkelfeldstudien: insgesamt also keine wesentlich höhereh here Gewaltbelastung nicht die ethnische Zugehörigkeit ist entscheidend, sondern die mit dem Migrationsstatus verbundenen Verhältnisse: erhöhte hte Gewaltbelastung in der Familie stärkere sozialstrukturelle Benachteiligung damit verbunden Unterschiede in Selbstwertgefühl, Ehrgefühl, hl, Reaktionen auf Ehrverletzungen Seite 12

13 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Ausländerfeindliche Gewalt Erklärungsans rungsansätze: Sozialisation ökonomische Deprivation Individualisierungs-/Desintegrationsthese Interaktions- und Eskalationsphänomen nomen zumeist gesondert diskutiert vom Problem der Gewalt von Migranten, im Kern aber dasselbe Problem Seite 13

14 Gewaltkriminalität t Jugendlicher Happy Slapping = Fröhliches Verkloppen Filmen echter oder gestellter Gewaltszenen mit dem Handy (Beispiel( Beispiel) in Großbritannien schon seit mind bekannt bekannt gewordene Fälle F in Deutschland: Vergewaltigung in Berlin-Charlottenburg durch 4 Jungen im Alter von Jahren (Mitte Mai 2006) Quälen eines Menschen mit geistiger Behinderung in Marienberg (Anfang Mai 2006) Prügelei in Gifhorn (Ende 2005) Einordnung: virtuelle Mutprobe / gezielte Provokation Voyeurismus Seite 14

15 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt Sozio-ökonomische Bedingungen FamilieFamilie FreizeitFreizeit Persönlichkeitsmerkmale SchuleSchule Zusammenwirken vieler Faktoren! Seite 15

16 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt FamilieFamilie unterbleibende emotionale Unterstützung tzung Eltern-Kind Kind-KonflikteKonflikte bestimmte Erziehungsstile (zurückweisend, bestrafend, inkonsistent, restriktiv, gewalttätig) tig) Gewalterfahrungen (selbst erfahrene Gewalt oder Gewalt zwischen den Eltern) Seite 16

17 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt Erziehungsstile und Gewalt: Anteil der Gewalttäter in Prozent (Boers/Reinecke, 9. Klassen, Dusiburg 2004) partnerschaftlich 4% gleichgültig widersprüchlich 12% 13% mit Verboten mit Gewalt 17% 18% misshandelnd 23% 0% 5% 10% 15% 20% 25% Seite 17

18 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt FreizeitFreizeit Delinquente bzw. aggressive peer-group Medien, insbes. intensiver Konsum von Horror- und Gewaltfilmen Sport (insbes. Fußball) Seite 18

19 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt 80% 70% 60% PC-Spieldauer und Delinquenz (Feltes/Goldberg, Bochum und Herne 2003/04, 8. Klassen) Täter Täter+Opfer Opfer Unauffällige 50% 40% 30% 20% 10% 0% bis 1x/Woche mehrmals/woche täglich bis 2h täglich >2h bis 1x/Woche mehrmals/woche täglich bis 2h täglich >2h deutsch*** türkisch*** Seite 19

20 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt Persönlichkeitsmerkmale Aggressionsbereitschaft Sozialkompetenz Soziale Informationsverarbeitung Gewaltbilligung Gewaltlegitimierende MännlichkeitsnormenM Soziale Soziale Integration Isolation Seite 20

21 Risikofaktoren für f r Jugendgewalt SchuleSchule schlechtes Sozialklima, fehlende Anerkennung Etikettierung durch Lehrer scharfe Konkurrenz, Konformitätsdruck tsdruck wahrgenommenes Gewaltpotenzial Schulmisserfolge bzw. -versagen Schulschwänzen Seite 21

22 Prävention Prävention durch die Polizei Wirkungsforschung durch Evaluation Sherman Report Blueprints Düsseldorfer Gutachten Seite 22

23 Prävention Folgerungen aus den Meta-Evaluationen Keine Theorie der Kriminalprävention vention,, aber bestimmte Tendenzen: frühzeitige Problemerkennung und Intervention nicht unspezifische primäre re Prävention nach dem Gießkannenprinzip Anknüpfung an bestimmte Risiken und längerfristigel Interventionen auf mehreren Ebenen Stärkung informeller sozialer Kontrolle Seite 23

24 Prävention aktuelle aktuelle Ansätze in Deutschland: sehr frühe Angebote (Familien mit Säuglingen, S Kindergarten) Schulprogramme (auch in der Grundschule) Teen-Courts Seite 24

25 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit! Brigitta.Goldberg@rub.de Seite 25

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