1000 & X Trainingsfragen zur Neuroanatomie

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1 1000 & X Trainingsfragen zur Neuroanatomie Zur Vorbereitung auf den Neuroanatomieteil des Kursus der makroskopischen Anatomie des Studiengangs Humanmedizin der Universitätsmedizin Göttingen Zusammengestellt von Prof. B. Reuss 2011 B. Reuss: 1000 & X 1 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

2 "Die nur ganz langsam gehen, aber immer den rechten Weg verfolgen, können viel weiter kommen als die, welche laufen und auf Abwege geraten." René Descartes ( ) B. Reuss, 2011 Zentrum Anatomie Universitätsmedizin Göttingen Kreuzbergring Göttingen Die Vervielfältigung für den privaten Gebrauch und die Verwendung im Unterricht ist ausdrücklich gestattet! B. Reuss: 1000 & X 2 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

3 Vorwort Das Nervensystem gehört ohne Frage zu den komplexesten Strukturen des menschlichen Körpers, bei denen es großer Anstrengung bedarf, um sich einen guten Überblick über ihren Bau und ihre Funktion zu verschaffen. Wer sich dennoch dieser Mühe unterzieht wird großen Gewinn daraus ziehen, denn er beginnt zu verstehen wie Menschen denken, fühlen und handeln. Die vorliegende Fragensammlung soll dem Einsteiger dabei Orientierung geben, und ihm dabei helfen, das in den Vorlesungen und Kursen erworbene Wissen zu Hause alleine, oder in der Gruppe zu wiederholen und dadurch zu konsolidieren. Die Darbietung in Form von Fragen soll dabei ein bloßes Auswendiglernen verhindern und stattdessen zum Erarbeiten eigener Antworten und einem echten Nachdenken über das menschliche Gehirn anregen. Aus diesem Grunde wurde auch hier wieder ganz bewußt darauf verzichtet, vorgefertigte Antworten zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie sich jedoch der Mühe unterziehen dieses Fragenprogramm konsequent durchzuarbeiten, können Sie sich begleitend zu Kurs und Vorlesung, und als Prüfungsvorbereitung ein solides Grundwissen von Bau und Funktion des menschlichen Nervensystems aneignen. Zur Beantwortung der einzelnen Fragen sind natürlich weitere Hilfsmittel wie ein Neuroanatomielehrbuch oder ein entsprechender Atlas nötig. Auch das Internet bietet mittlerweile vielfältige Möglichkeiten der Recherche, die dortigen Antworten sollten aber immer kritisch hinterfragt werden. Letzten Endes ist es weniger wichtig als man denken würde, für welches der vielen auf dem Markt befindlichen Bücher und Atlanten Sie sich entscheiden. Viel wichtiger ist die Konsequenz und das Durchhaltevermögen mit dem Sie diese dann durcharbeiten. Dabei kann ihnen diese Fragensammlung wichtige Anhaltspunkte zu Ihrer Orientierung geben! Auch bei dieser Fragensammlung handelt es sich um einen ersten Entwurf, der in den kommenden Jahren noch weiter verbessert werden soll. Ich freue mich daher über jede konstruktive Anregung, insbesondere auch über Vorschläge neuer Fragen! Diese können Sie gerne unter meiner Adresse "breussatgwdg.de" einreichen! Für Ihre aktive Mitwirkung an der Verbesserung dieser Sammlung bedanke ich mich schon jetzt! Göttingen im Oktober 2011 Prof. Dr. Bernhard Reuss B. Reuss: 1000 & X 3 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort Abschnitt: Grundlagen...6 Zelluläre Bestandteile des Gehirns:...6 Neurone und neuronale Stammzellen:...6 Myelinbildende Zellen:...7 Astrocyten:...8 Blut-Hirn-Schranke:...9 Ependymzellen und Tanyzyten:...9 Immunzellen des ZNS: Abschnitt: Synaptische Übertragung...11 Allgemeines:...11 Synaptische Übertragung und Neurotransmitterrezeptoren: Abschnitt: Entwicklung des Nervensystems...13 Allgemeines:...13 Entwicklung des Gehirns:...13 Entwicklung des Rückenmarks:...15 Entwicklung des peripheren Nervensystems: Abschnitt: Gliederung des adulten ZNS...18 Telencephalon:...18 Diencephalon:...20 Mesencephalon:...20 Pons und Cerebellum:...21 Medulla oblongata: Abschnitt: Auf- und absteigende Bahnen von Rückenmark und Hirnstamm...24 Gliederung des Rückenmarks:...24 Rückenmark: Bahnen der protopathischen Sensibilität...25 Rückenmark: Bahnen der epikritischen Sensibilität...27 Sensible Bahnen des Gesichts...28 Thalamische und kortikale Verschaltungen sensibler Bahnen...30 Rückenmark: Bahnen der Willkürmotorik...30 Bahnen der Willkürmotorik des Kopfes Abschnitt: Motorische Steuerung durch Basalgang-lien, Kleinhirn und vestibuläres System...34 Bewegungsauslösung und Steuerung:...34 Basalganglien:...34 Kleinhirn:...36 Vestibuläres System: Abschnitt: Hirnnerven...43 Hirnnerven allgemein:...43 Rein motorische Hirnnerven: N. trochlearis, N. abducens, N. accessorius und N. hypoglossus..43 Gemischte Hirnnerven: N. oculomotorius:...44 Gemischte Hirnnerven: N. trigeminus:...45 Gemischte Hirnnerven: N. facialis:...47 Gemischte Hirnnerven: N. glossopharyngeus:...49 Gemischte Hirnnerven: N. vagus: Abschnitt: Spinalnerven...53 Spinalnerven allgemein:...53 Spinalnerven: Plexus cervicalis...54 Spinalnerven: Plexus brachialis...54 B. Reuss: 1000 & X 4 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

5 Spinalnerven: Intercostalnerven...57 Spinalnerven: Plexus lumbalis...58 Spinalnerven: Plexus sacralis Abschnitt: Sensorische Systeme...63 Auditorisches System...63 Visuelles System...64 Okuläre Reflexe...67 Olfaktorisches System Abschnitt: Limbisches System...70 Allgemein...70 Amygdala...70 Mesolimbisches System und Septumkerne...71 Hippocampus und limbische Cortexareale Abschnitt: Zentrale vegetative Steuerung...74 Hypothalamus...74 Reticuläres System Abschnitt: Cortex und Thalamus...79 Cortex cerebri...79 Thalamus dorsalis Abschnitt: Äußere und innere Liquorräume...85 Meningen:...85 Ventrikelsystem:...86 Liquor cerebrospinalis: Abschnitt: Blutversorgung des ZNS...92 Rückenmark:...92 Gehirn:...92 B. Reuss: 1000 & X 5 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

6 1. Abschnitt: Grundlagen Zelluläre Bestandteile des Gehirns: Aus welchen zellulären Bestandteilen sind jeweils das periphere bzw. das zentrale Nervensystem zusammengesetzt? Welches sind die wichtigsten Grundeigenschaften der Neuronen des zentralen und peripheren Nervensystems? Wozu dienen Synapsen und welche Gebilde können aus einzelnen Nervenzellen durch Synapsenbildung entstehen? Wozu dient die elektrische Aktivität der Nervenzellen? Welche Rolle übernehmen die Astrocyten bei der Funktion des Gehirns? Welche Zellen bilden die Myelinscheiden des ZNS und wie unterscheiden sich diese von den Schwann-Zellen des peripheren Nervensystems? Welche Strukturen sind für die sog. saltatorische Erregungsleitung des ZNS verantwortlich? Unter welchem Oberbegriff werden Astrozyten und Oligodendrocyten des ZNS zusammengefaßt? Welche Gliazellen des ZNS gehören nicht zur sog. Makroglia? Welche Funktion haben die Zellen der Mikroglia im Gehirn und von welchen Vorläufern leiten sie sich daher ab? Aus welchen Zellarten sind die Blutgefäße des ZNS zusammengesetzt und welche gehirnspezifischen Besonderheiten weisen diese auf? Neurone und neuronale Stammzellen: Welche charakteristischen Strukturmerkmale weisen die Neurone des ZNS auf? Welche Besonderheiten können im Zellkern der größeren Nervenzellen meist beobachtet werden und worauf geht dies zurück? Durch welches Schlüsselmerkmal ist das Cytoplasma der Nervenzellen charakterisiert und nach wem ist dieses benannt? Worauf deutet der stark ausgeprägte Nucleolus des ZNS hin? Welche Zellorganellen verbergen sich hinter den sog. Nissl-Schollen und warum sind diese in Nervenzellen besonders stark ausgeprägt? B. Reuss: 1000 & X 6 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

7 Wie unterscheiden sich Axone und Dendriten strukturell und funktionell voneinander? Wie unterscheiden sich die Membranpotentialänderungen in den Dendriten grundsätzlich von denen der Axone? In welchem Bereich des neuronalen Zellkörpers findet die Umwandlung der Rezeptorpotentiale der Dendriten in sog. Aktionspotentiale statt? Wie bezeichnet man die Vorgänge die sich am sog. Axonhügel abspielen in der Kybernetik? Wie kann man Nervenzellen anhand der Zahl ihrer Dendriten in unterschiedliche Typen untergliedern? Welche Nervenzellen werden als pseudounipolar bezeichnet und wie entsteht diese Pseudounipolarität? Durch welche molekularen Marker können Nervenzellen identifiziert werden? Welche Zellen des reifen Gehirns leiten sich von sog. neuronalen Stammzellen ab, welche von anderen Vorläuferzellen? Ist eine Neubildung von Neuronen grundsätzlich während der gesamten Lebensdauer des menschlichen Gehirns möglich, oder kommt diese zu einem bestimmten Zeitpunkt zum erliegen? In welchen Bereichen des menschlichen Gehirns findet auch noch in der postnatalen Phase Neurogenese statt? Welche funktionelle Bedeutung hat die postnatale Neurogenese im Hippocampus? Durch den Nachweis welcher molekularer Marker können postnatal auftretende neuronale Stammzellen identifiziert werden? Wodurch unterscheiden sich dabei jeweils Zellen die Nestin, Doublecortin und β3-tubulin exprimieren voneinander? Welches ist die wichtigste Eigenschaft der Vorläuferzellen aus denen sich neue Neurone bilden können? Myelinbildende Zellen: Welche Zellen fungieren jeweils im ZNS und im PNS als Myelinbildner? Welche neuronalen Strukturen werden von den Myelinscheiden umhüllt? Welche Rolle spielen die Myelinscheiden in Bezug auf die Funktionsweise der Axone? B. Reuss: 1000 & X 7 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

8 Wie funktioniert die sog. saltatorische Erregungsleitung und welchen Vorteil bringt diese im Vergleich zu einer rein elektrotonischen Ausbreitung der Nervensignale? Wieviele Axone werden von jeweils einem Oligodendrocyten wieviele von einer Schwann- Zelle des peripheren Nervensystems umhüllt? Entspricht die dünne Zwischenlinie der Myelinscheide im elektronenmikroskopischen Bild der Schwann-Zelle bzw. des Oligodendrocyten dem Cytoplasma oder dem Extrazellulärraum? Welcher Zellkontakt tritt im Bereich der Schmidt-Lanterman Einkerbungen gehäuft auf und was resultiert aus dessen Fehlen? Auf welche Prozesse wird die Demyelinisierung bei der Multiplen Sklerose zurückgeführt? Welcher Gendefekt führt zur Entstehung der X-gekoppelten Form der Charcot-Marie-Tooth Neuropathie? Wie Bezeichnet man die Struktur einer Nervenfaser welche an der Grenze zweier benachbarter Myelinscheiden entsteht? Welche Ionenkanäle treten in der axonalen Zellmembran im Bereich eines Ranvier Knotens gehäuft auf? Astrocyten: Von welchen Wörtern leitet sich die Bezeichnung Astrocyt jeweils ab? Mit welchen weiteren Zellen stehen die Astrocyten über ihre Fortsätze in Kontakt? Welche Aufgaben haben die Astrocyten für den Gehirnstoffwechsel? Welche Bedeutung hat das Lactat für die Ernährung der Neurone und wo wird es gebildet? Welche neuronalen Kataboliten werden von den Astrocyten aufgenommen und zu den Blutgefäßen abtransportiert? Welche Bedeutung hat jeweils die Fähigkeit der Astrocyten zur Speicherung von Kaliumionen bzw. von Neurotransmittern? In welcher Form wird in Astrocyten Glutamat zwischengespeichert und was geschieht im weiteren Verlauf mit diesem Zwischenprodukt? Sind Astrocyten in ähnlicher Weise elektrisch Erregbar wie Neuronen? Welches Ion spielt für die intrazelluläre Signalweiterleitung der Astrocyten eine Schlüsselrolle? Wie bezeichnet man die äußere Begrenzungsschicht des ZNS welche von Astrocyten- B. Reuss: 1000 & X 8 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

9 fortsätzen gebildet wird und in direktem Kontakt mit der Pia mater encephali steht? Welche Hirntumore leiten sich von Astrocyten ab? Welche Proteine treten vorzugsweise in Astrocyten auf und werden daher als Marker zu deren Nachweis verwandt? Aus welchen Molekülen besteht das Intermediärfilamentgerüst der Astrocyten? Blut-Hirn-Schranke: Welche Aufgabe hat die sog. Blut-Hirn-Schranke? Aufgrund welcher Eigenschaften wird das Gehirn auch als sog. immunprivilegierter Raum bezeichnet? Welche Zellen sind maßgeblich an der Ausbildung der Blut-Hirn-Schranke beteiligt? Welcher Zellkontakt ist für die Blut-Hirn-Schranke funktionell wichtig und zwischen welchen Zellen wird er etabliert? Welche Rolle spielen jeweils Astrocyten und Endothelzellen für die Ausbildung der Blut- Hirn-Schranke? Wie bezeichnet man diejenigen Strukturen des ZNS an denen die Blut-Hirn-Schranke physiologischerweise durchlässig ist? Welche Substanzen können im Bereich der Area postrema in das Nervengewebe des ZNS eindringen und wozu dient dies? Ependymzellen und Tanyzyten: Welche Räume des ZNS werden von Ependymzellen ausgekleidet? Welche strukturellen Besonderheiten weisen die Ependymzellen auf welche die inneren Liquorräume des ZNS auskleiden? Welche apikalen und basalen Differenzierungen treten bei Ependymzellen auf? Welche Funktion haben die Kinocilien, welche die Mikrovilli am apikalen Pol der Ependymzellen? Welche besonderen Ependymzellen werden auch als Tanyzyten bezeichnet? Wo im ZNS können Tanyzyten gefunden werden und welche besondere Aufgabe haben diese dort? B. Reuss: 1000 & X 9 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

10 Immunzellen des ZNS: Welche Zellen des Immunsystems finden sich trotz dessen immunprivilegierten Status im ZNS? Von welcher Linie von Blutstammzellen leiten sich die Mikrogliazellen des ZNS ab? Wo werden Mikrogliazellen gebildet und wie gelangen sie während der Entwicklung in das Gehirn? In welcher Form liegen Mikrogliazellen normalerweise im Gehirn vor und wie verändert sich ihre Struktur und ihre Funktion nach einer Gehirnschädigung? Eigene Fragen: B. Reuss: 1000 & X 10 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

11 2. Abschnitt: Synaptische Übertragung Allgemeines: Handelt es sich bei den Zellen des zentralen Nervensystems um ein Syncytium, oder um membranumschlossene Einzelzellen? Welche verschiedenen Synapsentypen treten im Nervensystem des Menschen auf und wie unterscheiden sie sich funktionell? Wie erfolgt die interzelluläre Signalübertragung jeweils bei chemischen und elektrischen Synapsen? Was versteht man unter einem sog. funktionellen Syncytium und welcher Zellkontakt ist zu seiner Etablierung notwendig? Welche Substanzen können innerhalb eines funktionellen Syncytiums ausgetauscht werden, und wozu dient dies? Synaptische Übertragung und Neurotransmitterrezeptoren: Wozu werden mehrere zunächst einzeln agierende Neuronen durch die Ausbildung von Synapsen vereinigt? Wie kann man die funktionellen und strukturellen Eigenschaften interneuronaler Synapsen mit einfachen Worten beschreiben? Wodurch unterscheiden sich chemische und elektrische Synapsen grundsätzlich in ihren Übertragungsmechanismen? Welche neuronalen Netzwerke des Gehirns sind auch noch beim Erwachsenen worwiegend über elektrische Synapsen untereinander vernetzt? Welcher Mechanismus vermittelt die interneuronale Signalübertragung bei chemischen Synapsen? Welche chemischen Neurotransmitter kennen Sie? Welcher physikalische Vorgang wird bei der Übertragung des neuronalen Signals über den synaptischen Spalt hinweg wirksam? Wodurch ist ein Neurotransmitter in der Lage in der postsynaptischen Membran eine Potentialänderung auszulösen? Welche zwei großen Gruppen von Neurotransmitter-Rezeptoren können anhand ihrer Wirkung auf das Membranpotential des postsynaptischen Neurons unterschieden werden? Wie werden Neurotransmitter nach ihrer Synthese im Cytoplasma gespeichert? B. Reuss: 1000 & X 11 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

12 Welche Mechanismen spielen beim Transport der Transmittervesikel zur präsynaptischen Membran eine Rolle? Welche Moleküle sind für das andocken der Transmittervesikel an die präsynaptische Membran verantwortlich? Wie wird die Fusion der Vesikelmembran mit der präsynaptischen Membran ausgelöst, und welche Moleküle sind daran maßgeblich beteiligt? Welche Rolle spielen SNAP-25 und Syntaxin, welche Synaptotagmin, sowie die Complexine I und II für die synaptische Übertragung? Nennen sie jeweils Beispiele inhibitorischer und excitatorischer Neurotransmitter? Gibt es Neurotransmitter die sowohl inhibitorisch als auch excitatorisch wirken können und wodurch wird dies möglich? In welche zwei Klassen können Neurotransmitter-Rezeptoren untergliedert werden und worauf basiert diese Klassifizierung? Wodurch unterscheiden sich ionotrope von metabotropen Neurotransmitter-Rezeptoren? Wie müssen ionotrope Neurotransmitter-Rezeptoren beschaffen sein, damit sie entweder eine Depolarisation oder eine Hyperpolarisation der Zelle auslösen können? Nennen sie drei Beispiele ionotroper Neurotransmitter-Rezeptoren! Welche intrazellulären Signalkaskaden sind an der Vermittlung der zellulären Antworten der meisten metabotropen Neurotransmitter-Rezeptoren beteiligt? Welche Rolle spielen Proteinkinasen A oder C bei der Vermittlung der intrazellulären Antworten metabotroper Neurotransmitter-Rezeptoren? Welche Beispiele metabotroper Neurotransmitter-Rezeptoren kennen Sie? Eigene Fragen: B. Reuss: 1000 & X 12 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

13 3. Abschnitt: Entwicklung des Nervensystems Allgemeines: Welche Abschnitte des Nervensystems faßt man unter dem Begriff des zentralen, welche unter dem Begriff des peripheren Nervensystems zusammen? Von welchem embryonalen Keimblatt leiten sich die unterschiedlichen Abschnitte des zentralen und des peripheren Nervensystems ab? Ab welchem Embryonaltag kann beim Menschen im Ektoderm die sog. Neuralplatte abgegrenzt werden? Welche Vorgänge führen zur Ausbildung der sog. Neuralleiste und welche Abschnitte des Nervensystems leiten sich von dieser ab? Welche Abschnitte der Neuralrinne bezeichnet man als sog. Neuralwülste und welche Strukturen des adulten Nervensystems gehen daraus hervor? In welchem Abschnitt des Embryos beginnt der Verschluß des Neuralrohrs und wann sind dabei im Normalfall der Neuroporus anterior und der Neuroporus posterior jeweils vollständig verschlossen? Welche Fehlbildungen und funktionellen Störungen ergeben sich beim Menschen jeweils aus einem fehlenden oder unvollständigen Verschluß des Neuroporus anterior oder des Neuroporus posterior? Was versteht man unter einer sog. Spina bifida bzw. einem sog. Anencephalus? Entwicklung des Gehirns: Aus welchen embryonalen Strukturen die sich im kranialen Abschnitt des Neuralrohrs nach Verschluß des Neuroporus anterior bilden, entsteht im weiteren Verlauf das Gehirn? Welche primären Abschnitte des Gehirns gehen aus den drei primären Gehirnbläschen hervor? Welche Abschnitte des embryonalen Gehirns werden jeweils als Prosencephalon, Mesencephalon und Rhombencephalon bezeichnet? In welchen Bereichen des embryonalen Gehirns entsteht jeweils die sog. Scheitelbeuge, die Nackenbeuge und die Brückenbeuge? Welche der vorgenannten Beugen sind jeweils konvex, welche ist konkav gewunden? Welcher Abschnitt des adulten Gehirns geht aus dem Dach des Neuralrohrs über der Brückenbeuge hervor? B. Reuss: 1000 & X 13 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

14 Aus welchen der drei primären Hirnbläschen entwickelt sich im weiteren Verlauf der Hirnstamm? In welche endgültigen Abschnitte kann der Hirnstamm im weiteren Verlauf der Entwicklung untergliedert werden? Welche Abschnitte des Hirnstamms werden jeweils als Mesencephalon, Cerebellum, Pons und Medulla oblongata bezeichnet? Ab wann und in welchem der primären Hirnbläschen bilden sich die sog. Augenbläschen und die Abgrenzung welchen endgültigen Hirnabschnitts nimmt dadurch ihren Ausgang? Aus welchem der primären Hirnbläschen entwickeln sich die Endhirnhemisphären? Warum spricht man beim Auswachsen der Endhirnhemisphären auch von der sog. Hemisphärenrotation? Ab welchem Entwicklungsmonat beginnt das Auswachsen der Endhirnhemisphären und damit die Endhirnhemisphären? Zu welchem Hirnabschnitt werden die Endhirnhemisphären und die Basalganglien gezählt? In welche Abschnitte können die Endhirnhemisphären aufgrund der Hemisphärenrotation untergliedert werden? Ab welchem Entwicklungsmonat kommt es im Bereich der Endhirnhemisphären zur Ausbildung sog. Gyri und Sulci und wozu dienen diese letztendlich? Wie bezeichnet man in der vergleichenden Neuroanatomie Gehirne mit gewundener Oberfläche wie sie z.b. beim Menschen, aber auch bei Hunden und Katzen vorkommen, im Vergleich zu Gehirnen mit glatter Oberfläche wie man sie bei Maus, Ratte und Meerschweinchen findet? Wann bezeichnet man ein Gehirn jeweils als "lissencephal" oder als "gyrencephal"? Aus welchen Bereichen des Prosencephalons entstehen die sog. Basalganglien und welche Strukturen des adulten Gehirns entstehen jeweils aus diesen? Ab welchem Zeitpunkt wachsen aus dem Cortex cerebri die sog. Projektions- und Kommissuralbahnen aus und in welchen Hirnabschnitten enden diese jeweils? Wie bezeichnet man diejenigen Abschnitte der aus dem Cortex cerebri stammenden Projektionsbahnen, welche das Striatum in Putamen und Nucleus caudatus untergliedern? Welche Struktur des adulten Gehirns entsteht aus den Seitenwänden des Diencephalons und welche Funktion hat diese in Bezug auf den Cortex cerebri? Welche Räume des adulten Gehirns entstehen aus dem Neuralrohrlumen? B. Reuss: 1000 & X 14 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

15 Welche Bereiche des Gehirns werden jeweils als äußere, welche als innere Liquorräume bezeichnet? In welchen Abschnitten des adulten Gehirns finden sich jeweils die Seitenventrikel, der III. Ventrikel, der Aquädukt und der IV. Ventrikel? Welche Struktur des zentralen Nervensystems enthält den sog. Canalis centralis? In welche Abschnitte können die Seitenventrikel untergliedert werden und im inneren welchen Hirnlappens liegt dabei z.b. das sog. Unterhorn? Welche Hirnstrukturen bilden die Seitenwände des III. Ventrikels und welche Strukturen grenzen diesen nach kranial, rostral und kaudal hin ab? Welche Strukturen im Bereich der Ventrikel sind für die Produktion des Liquor cerebrospinalis verantwortlich? Welche Liquorräume stehen im Bereich des IV. Ventrikels über die sog. Apertura mediana und die Aperturae laterales in fortlaufender Verbindung? Was Resultiert aus einem Verschluß der Abflußwege des Liquor cerebrospinalis während der Entwicklung? Was versteht man unter einer sog. Syringomyelie und welche neurologischen Störungen können sich daraus ergeben? Entwicklung des Rückenmarks: Aus welchem Abschnitt des Neuralrohrs entsteht während der Embryonalentwicklung das Rückenmark? Wie ist das Epithel des Neuralrohrs im Bereich des Rückenmarks zunächst strukturiert und wie ändert sich dessen Schichtung im weiteren Verlauf der Entwicklung? Welche Schichten des sich entwickelnden Neuralrohrepithels bezeichnet man jeweils als Ventrikulär-, Mantel- und Marginalzone? In welcher der vorgenannten Schichten finden sich die sog. neuralen Stammzellen aus denen durch Zellteilung neuronale und gliale Vorläuferzellen entstehen? Aus welcher der vorgenannten Schichten des Neuralrohrs im Bereich des Rückenmarks entsteht jeweils die weiße und die graue Substanz? Aus welchen Abschnitten des Neuralrohrquerschnitts bilden sich durch ungleichmäßige Proliferation der neuralen Stammzellen die sog. Grundplatte und die Flügelplatte, sowie die Deck- und die Bodenplatte? Wodurch unterscheiden sich neurale von neuronalen Stammzellen? B. Reuss: 1000 & X 15 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

16 Wie kann die graue Substanz des Rückenmarks im Querschnitt gegliedert werden und welche Abschnitte gehen dabei jeweils aus Grund- und Flügelplatte hervor? Aus welchen Abschnitten des Neuralrohrquerschnitts entstehen jeweils das Vorder- und das Hinterhorn der grauen Substanz des Rückenmarks? Welche Strukturen des reifen Rückenmarks gehen jeweils aus der Grund- und der Deckplatte des Rückenmarks hervor? Aus welchen Abschnitten des Neuralrohrquerschnitts entstehen jeweils die Fissura mediana post. und die Incisura mediana ant.? Während welcher Phase der Embryonalentwicklung wachsen Wirbelkanal und Rückenmark gleich schnell? Welcher Vorgang beruht darauf, daß etwa nach der 12. Entwicklungswoche die Wirbelsäule schneller wächst als das Rückenmark? Welche Konsequenz ergibt sich aus der vorgenannten Differenz für die Austrittsstellen der Spinalnerven aus dem Rückenmark und dem Wirbelkanal? Wie bezeichnet man die Gesamtheit der Spinalnerven welche nach dem Ascensus des Rückenmarks im Wirbelkanal kaudal des Conus medullaris zu finden ist? Welche bindegewebige Struktur stabilisiert die Lage des Rückenmarks im Wirbelkanal? Wie kann der Ascensus des Rückenmarks klinisch genutzt werden? Welche Abschnitte der Spinalnerven faßt man unter dem Begriff der sog. Cauda equina zusammen? Entwicklung des peripheren Nervensystems: Aus welchem Bereich der Neuralplatte entsteht das periphere Nervensystem? Welche Zellen des peripheren Nervensystems leiten sich von der sog. Neuralleiste ab? Durch welchen Vorgang erreichen Neuralleistenzellen ihre jeweiligen Zielgebiete? Von welchen Zellen leiten sich die Neurone und Gliazellen der Spinalganglien und der vegetativen Ganglien ab? Welcher Teil einer Hormondrüse leitet sich ebenfalls von den Neuralleistenzellen ab? Welche andere Zellen der Haut und der Zähne leiten sich von Neuralleistenzellen ab? Sind Odontoblasten und Melanozyten Neuralleistenderivate? B. Reuss: 1000 & X 16 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

17 Eigene Fragen: B. Reuss: 1000 & X 17 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

18 4. Abschnitt: Gliederung des adulten ZNS Telencephalon: In welche fünf Abschnitte kann das adulte Gehirn untergliedert werden und welche Hirnstrukturen gehören jeweils zu welchem dieser Abschnitte? Welche funktionelle Bedeutung kommt dem Telencephalon bei den Säugetieren allgemein und insbesondere beim Menschen zu? Aus welchen Bestandteilen setzt sich das Telencephalon zusammen? Wie bezeichnet man die Bestandteile des Telencephalons, welche nicht an der Oberfläche sichtbar werden? Wie bezeichnet man den Einschnitt durch welchen die beiden Großhirnhemisphären voneinander getrennt sind? Wie ist die Oberfläche der Endhirnhemisphären des menschlichen Gehirns strukturiert? Welcher Sulcus trennt jeweils den Lobus frontalis vom Lobus parietalis, sowie den Lobus parietalis vom Lobus temporalis? Wie bezeichnet man die Rindenanteile welche in der Tiefe des Sulcus lateralis zu finden sind? Welche Hirnfurchen grenzen den Lobus occipitalis von den anderen Cortexarealen ab? Welche funktionellen Rindenareale finden sich auf dem Gyrus praecentralis und dem Gyrus postcentralis und um welche Brodmann Areale handelt es sich dabei jeweils? Welche besondere Funktion besitzt der sog. präfrontale Cortex? Wo auf dem Cortex befinden sich die primären visuellen und auditorischen Rindenareale und um welche Brodmann-Felder handelt es sich dabei jeweils? Welches funktionelle Rindenareal findet sich im Bereich des sog. Sulcus calcarinus, welches im Bereich der Heschel'schen Querwindungen? Wo auf dem Cortex befinden sich die primäre und die sekundäre Riechrinde? Welcher Hirnnerv gilt ebenfalls als Teil des Telencephalons und wo ist er zu finden? Welche funktionelle Bedeutung haben der Gyrus parahippocampalis und der Uncus? Befindet sich die graue Substanz im Bereich des Telencephalons im Bereich des Marks oder der Rinde? Welche Zellarten treten überwiegend im Mark bzw. ausschließlich in der Rinde auf des B. Reuss: 1000 & X 18 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

19 Telencephalons auf? In wieviele Schichten gliedern sich die die allermeisten Rindenareale des Endhirns? Wie bezeichnet man die Schichten des sog. Isocortex in denen sich sog. Pyramidenzellen finden? Wohin laufen die Axone der Pyramidenzellen der Schicht III, wohin die der Schicht V überwiegend? Welche Größe besitzen die Neurone der Schichten II und IV der Endhirnrinde und wie werden diese daher bezeichnet? In welchen Rindenschichten enden jeweils bevorzugt Afferenzen aus dem Thalamus bzw. aus anderen Cortexarealen? Welche Vorgänge laufen bevorzugt in der Schicht I des Cortex telencephali ab und woher bekommt dieser afferente Fasern? In welcher cortikalen Schicht nehmen die cortikofugale Fasern zum Nucleus reticularis thalami ihren Ausgang? Welche cortikalen Schichten sind besonders stark in motorischen, welche in sensiblen und sensorische Cortexarealen ausgeprägt? Informieren Sie sich über das Leben und die wissenschaftliche Bedeutung von Korbinian Brodmann, speziell im Hinblick auf die Erforschung des Cortex telencephali! Versuchen Sie sich zu erinnern wieviele Brodmann Areale insgesamt auf dem telencephalen Cortex unterschieden werden und nennen Sie einige Beispiele für funktionelle Bedeutungen einzelner Areale! Wie unterscheidet sich die Schichtung der telencephalen Rinde im Bereich des Hippocampus von der anderer Rindenareale? In welche Gruppen kann man die im Endhirnmark verlaufenden Nervenfasern anhand ihrer jeweiligen Ausgangs- und Zielstrukturen funktionell unterscheiden? Zu welcher großen Gruppe von Nervenfasern gehören diejenigen welche im Corpus callosum oder in der Commissura anterior zur jeweiligen Gegenseite ziehen? Wie bezeichnet man Nervenfasern welche benachbarte Cortexareale lokal miteinander verschalten? Um welche Fasern handelt es sich bei absteigenden Bahnen welche zu den Hirnnervenkernen und ins Rückenmark ziehen? Wie bezeichnet man die inneren Liquorräume die sich in der Tiefe der Endhirnhemisphären befinden? B. Reuss: 1000 & X 19 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

20 Über welche Öffnung kommunizieren die Seitenventrikel mit dem III. Ventrikel? Wo in der tiefe des Telencephalons befinden sich jeweils das Cornu frontale, occipitale und temporale? In welchem Bereich der Seitenventrikel findet sich der Plexus choroideus und wie ist sein Verlauf in den III. Ventrikel hinein? Welche Bestandteile des Telencephalons gehören im engeren Sinne zu den Basalganglien und welche anderen Strukturen des Diencephalons und Mesencephalons stehen mit diesen in funktioneller Beziehung? Welche besondere funktionelle Bedeutung kommt dem Nucleus accumbens zu? Welche Funktion haben die Basalganglien in Bezug auf die Motorik? Diencephalon: In welcher Lage befinden sich die Strukturen des Diencephalons bezüglich des Cortex cerebri und der Basalganglien? Welches ist der volumenmäßig größte Bestandteil des Diencephalons und welche funktionelle Bedeutung hat dieser? Zu welchen funktionellen Systemen gehören das Corpus geniculatum mediale und das Corpus geniculatum laterale jeweils? Welcher der Hirnnerven leitet sich vom Diencephalon ab? Welche Bestandteile des Basalgangliensystems gehören ebenfalls zum Diencephalon? Welche Strukturen faßt man unter dem Begriff des sog. Subthalamus zusammen? Welches zentrale System der vegetativen Steuerung gehört ebenfalls zum Diencephalon dazu? Welcher Bestandteil des Diencephalons ist für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus verantwortlich? Mesencephalon: Mit welchen anderen Hirnbestandteilen zusammen bildet das Mesencephalon den sog. Hirnstamm? Welche Strukturen werden unter dem Begriff des sog. Stammhirns zusammengefaßt? An welche anderen Hirnabschnitte grenzt das Mesencephalon jeweils kranial und kaudal? B. Reuss: 1000 & X 20 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

21 Wie bezeichnet man den Abschnitt der inneren Liquorräume, der das Mesencephalon in Höhe der Grenze zwischen Tectum und Tegmentum durchzieht? Welche der Etagen des Mesencephalons (Tectum und Tegmentum) liegt jeweils dorsal, welche ventral des Aquaeducts? Zu welcher der Etagen des Mesencephalons gehören die Colliculi superiores und inferiores? Zu welchem funktionellen System gehört der Nucleus ruber des Mesencephalons und in welcher mesencephalen Etage liegt er? Unter welchem Begriff werden die aufsteigenden sensiblen Bahnen aus dem Hirnstamm und dem Rückenmark zusammengefaßt welche durch das Tegmentum mesencephali ziehen? Wo nehmen die Fasern, welche durch den Lemniscus medialis ziehen ihren Ausgang und wo enden sie? Welche Hirnnervenkerne finden sich im Mesencephalon und welche Muskeln werden von den dort lokalisierten Nervenzellkörpern gesteuert? Welche Strukturen finden sich an der Basis des Mittelhirnquerschnitts und welche Fasern ziehen durch diese hindurch? Welche für die Motorik wichtige Struktur befindet sich an der Grenze zwischen Basis und Tegmentum des Mittelhirns? Welcher Neuronentyp findet sich vorwiegend im sog. ventralen tegmentalen Areal? Zu welchem funktionellen System gehört jeweils die Substantia nigra, zu welchem das ventrale tegmentale Areal? Pons und Cerebellum: Zu welcher Hirnstruktur gehören Pons und Cerebellum dazu? Wodurch stehen Pons und Cerebellum funktionell und strukturell eng miteinander in Verbindung? Welche Struktur des ZNS entsteht durch die Ausbildung querverlaufender Falten im Bereich der Brückenbeuge? An welchen der inneren Liquorräume grenzt die sog. Rautengrube? Welche Aspekte der Motorik werden von Pons und Cerebellum jeweils beeinflußt? Welche Nervenfasern werden in den sog. Brückenkernen verschaltet? B. Reuss: 1000 & X 21 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

22 Aus welchen Strukturen wird das Dach des IV. Ventrikels gebildet? Welche Nervenfasern enden in der Pons, welche ziehen dort hindurch? Welche Hirnnernvenkerne finden sich im Bereich von Pons und Rautengrube? In welche groben und feinen Strukturen gliedert sich die Kleinhirnrinde jeweils? In welche Abschnitte wird die Kleinhirnrinde durch die Fissura prima untergliedert? Wo auf der Kleinhirnrinde befindet sich die Fissura horizontalis? Welcher Abschnitt der Kleinhirnrinde wird als Lobus flocculonodularis bezeichnet? Welche Abschnitte der Kleinhirnrinde werden unter dem Begriff der Vermis cerebelli zusammengefaßt, welche bilden die Kleinhirnhemisphären? Welche Abschnitte des Cortex cerebelli werden jeweils als Archi-, Palaeo- und Neocerebellum bezeichnet? In Zusammenhang mit welcher Eigenschaft sog. Primaten steht die besonders starke Ausbildung des Neocerebellums beim Menschen? Über welche Strukturen ist die Pons mit dem Kleinhirn verbunden und welche Faserbahnen ziehen dort jeweils hindurch? Über welchen Kleinhirnstiel gelangen die Fasern des Tractus spinocerebellaris post. zur Vermis cerebelli und in die sog. paravermale Zone? Über welchen Kleinhirnstiel gelangen vestibulocerebelläre Bahnen zum Lobus flocculonodularis? Welche Faserbahn gelangt über den mittleren Kleinhirnstiel zum Cortex cerebelli? In welchem Kleinhirnstiel verlaufen efferente Fasern der Kleinhirnkerne und wo enden diese jeweils? Wie gelangen die Fasern des Tractus spinocerebellaris post. zur Vermis cerebelli und in die paravermale Zone? Welche Bereiche des Cerebellums werden jeweils als Mark und welche als Rinde klassifiziert? Wo im Cerebellum befindet sich jeweils die graue, wo die weiße Substanz? Welche Bereiche des Kleinhirnmarks bestehen aus grauer Substanz? Wie werden die sog. Kleinhirnkerne untergliedert und welche Bahnen werden dort jeweils verschaltet? In welche funktionellen Systeme kann das Kleinhirn jeweils untergliedert werden? B. Reuss: 1000 & X 22 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

23 Über welche Kleinhirnkerne werden jeweils die Fasern des Vestibulo-, des Spino- und des Pontocerebellums verschaltet? Zu welchen funktionellen Systemen zählen jeweils der Nucleus dentatus, der Ncleus emboliformis, der Nucleus globosus und die Nuclei fastigii des Kleinhirnmarks? Worin besteht die sog. Arnold-Chiari Malformation und unter welchen Störungen leiden betroffene Patienten? Medulla oblongata: Durch welches knöcherne Fenster hindurch zieht die Medulla oblongata aus der Schädelhöhle hinaus und in welche Struktur geht sie dabei mehr oder weniger fließend über? Welche Hirnnervenkerne finden sich im Bereich der Medulla oblongata? Welche ab- und aufsteigenden Bahnen ziehen durch die Medulla oblongata? Welche Nervenfasern werden in den Nuclei gracilis und cuneatus umgeschaltet? Wo an der Medulla oblongata finden sich die unteren Olivenkernkomplexe und zu welchem funktionellen System gehören diese? Zu welchem übergeordneten System gehören das Atem- und das Kreislaufzentrum und wo im Bereich der Medulla oblongata sind diese lokalisiert? Wie bezeichnet man diejenigen Kerne und Fasern der Formatio reticularis welche am Brech- und Würgereflex beteiligt sind? Wo im Bereich der Medulla oblongata findet sich die sog. Area postrema? Welche Konsequenzen ergeben sich aus einer Kompression der Medulla oblongata z.b. im Zuge eines Hirndruckanstiegs? Eigene Fragen: B. Reuss: 1000 & X 23 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

24 5. Abschnitt: Auf- und absteigende Bahnen von Rückenmark und Hirnstamm Gliederung des Rückenmarks: In welcher knöchernen Struktur verläuft das Rückenmark und wie bezeichnet man die Struktur an seinem kaudalen Ende? Auf Höhe welchen Wirbels liegt normalerweise der Conus medullaris des Rückenmarks? Durch welche Struktur wird der Conus medullaris mit dem kaudalen Ende des Wirbelkanals verspannt? Wie bezeichnet man die Vorwölbungen des Rückenmarks an denen die graue Substanz besonders dick ausgebildet ist? Welche Nervenfasern verlassen das Rückenmark jeweils im Bereich der Intumescentia cervicalis und der Intumescentia lumbalis? Welche Figur hat die Graue Substanz des Rückenmarks im Querschnitt? Welchen Bereich der grauen Substanz des Rückenmarks bezeichnet man jeweils als Vorder- und als Hinterhorn, welchen als Seitenhorn? Welche zellulären Komponenten finden sich vorwiegend in der weißen Substanz, welche in der grauen Substanz des Rückenmarks? Welche Funktionen haben Neurone des Vorder-, welche des Hinterhorns? Welche besonderen Funktionen nehmen die Neuronen des Seitenhorns der grauen Substanz des Rückenmarks wahr und wo tritt dieses demnach nur auf? In welche Stränge kann die weiße Substanz des Rückenmarks unterteilt werden und welche Bahnen verlaufen dort jeweils? In welche Richtung verlaufen die Nervenfasern welche im Funiculus posterior des Rückenmarks gefunden werden? Wieviele Spinalnervenpaare verlassen das Rückenmark jeweils im cervikalen, thorakalen, lumbalen und sakralen Abschnitt? Warum ist die Gesamtzahl der Spinalnervenpaare welche das Rückenmark verlassen variabel? Was versteht man unter den sog. Nn. coccygei? Warum gibt es nur 7 Zervikalwirbel, aber 8 zervikale Spinalnervenpaare? Zwischen welchen knöchernen Strukturen tritt der Spinalnerv C1 aus dem Wirbelkanal B. Reuss: 1000 & X 24 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

25 aus? Wie bezeichnet man die Spinalnervenwurzeln die sich zu den Spinalnerven vereinigen? Welche Besonderheit weist die dorsale Spinalnervenwurzel auf? Wo im Bereich der Spinalnervenwurzeln findet sich das Spinalganglion? Rückenmark: Bahnen der protopathischen Sensibilität Welcher Zustand ist das Hauptmotiv für einen Menschen, einen Arzt aufzusuchen? Welche Wahrnehmungsqualitäten faßt man unter dem Begriff der sog. protopathischen Sensibilität zusammen? Unter welchem Begriff faßt man die Wahrnehmungsqualitäten bewußte Propriozeption, feine Tast- und Berührungsempfindung, sowie Vibrationsempfindung zusammen? Welches sind die Hauptziele welche mit der Anästhesie bei einem operativen Eingriff erreicht werden sollen? Wie sind die Rezeptoren der Schmerzwahrnehmung gebaut und wo enden die zugehörigen Nervenfortsätze jeweils? Wo befinden sich die Rezeptoren für Druck, sowie grobe Tast- und Berührungsempfindung und um welche Rezeptortypen handelt es sich dabei? Welche der in den beiden vorangegangenen Fragen genannten Rezeptoren bilden mit afferenten Fasern der Spinalganglien synaptische Kontakte aus? Wo befinden sich die Perikaryen der primären Neurone von denen sich die Nervenfasern der protopathischen Sensibilität herleiten und wo werden diese im Rückenmark verschaltet? In welchem Bereich der grauen Substanz befinden sich die Perikaryen der sekundären protopathischen Neurone des Rückenmarks? Wie bezeichnet man den Bereich der weißen Substanz in dem die Fasern der sekundären protopathischen Neurone des Rückenmarks zur Gegenseite kreuzen? Welchen Bereich des Rückenmarks bezeichnet man als Commissura alba? Wie bezeichnet man die Bahnen in denen die sekundären protopathischen Nervenfasern auf der kontralateralen Seite zum Thalamus aufsteigen? Nervenfasern welcher Sinnesqualitäten verlaufen jeweils im Tractus spinothalamicus lateralis und anterior und wo enden diese? Welche funktionellen Unterschiede bestehen zwischen dem Tractus spinothalamicus B. Reuss: 1000 & X 25 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

26 lateralis und dem Tractus spinothalamicus anterior und in wiefern sind diese klinisch relevant? In welchem Kern des Thalamus werden die Fasern der sekundären protopathischen Neurone aus dem Rückenmark auf tertiäre Neurone umgeschaltet? Welche Nervenfasern werden im Nucleus ventralis posterolateralis des Thalamus verschaltet und wohin ziehen die Axone der dort lokalisierten tertiären protopathischen Neurone? Wie bezeichnet man die Gesamtheit der Fasern welche vom Thalamus über die Capsula interna zu den sensiblen und sensorischen Rindengebieten verlaufen? Was versteht man unter der sog. Radiatio thalami? In welchen Cortexarealen enden die Axone der tertiären protopathischen Neurone aus dem Thalamus? Welchen Brodmann Arealen entspricht der primäre somatosensible Cortex des Gyrus postcentralis? Welche Bedeutung hat der präfrontale Cortex für das Bewußtwerden der Schmerzwahrnehmung? Wie ist das Schmerzempfinden bei Patienten mit einer sog. "Borderline-Störung" verändert und welche Hirnstrukturen spielen dabei eine zentrale Rolle? Wie bezeichnet man durch Schmerzreize ausgelöste schnelle unbewußte Ausweichbewegungen und welche Neurone sind für deren Entstehung von zentraler Bedeutung? Wie kann sich ein starker Schmerzreiz auf die Pupillenweite auswirken und welche neuronalen Verschaltungen vermitteln diese Reaktion? Welche Hirnstrukturen modulieren durch inhibitorische absteigende Bahnen die Weiterleitung von Schmerzreizen im Rückenmark und durch welche übergeordneten Systeme wird diese Modulation beeinflußt? Welche Rolle spielt das sog. zentrale Höhlengrau für die Schmerzwahrnehmung und wie wird dessen Aktivität durch das limbische System moduliert? Wie werden Schmerzfasern aus den Eingeweiden im Rückenmark verschaltet und welches Phänomen geht auf diese Verschaltung zurück? Welche Bedeutung haben die sog. Head' schen Zonen und wie treten diese symptomatisch in Erscheinung? Wo befinden sich jeweils die Head' schen Zonen von Magen, Herz, Leber, Gallenblase und Pankreas? Worauf beruht das Phänomen der sog. "Phantomschmerzen" und wie kann deren B. Reuss: 1000 & X 26 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

27 Auftreten verhindert werden? Wann wurde die erste Narkose bei einem operativen Eingriff durchgeführt und welches Narkosemittel kam dabei zum Einsatz? Warum wurde Lachgas trotz seiner bekannten Wirksamkeit erst sehr spät zu Narkosezwecken eingesetzt? Rückenmark: Bahnen der epikritischen Sensibilität Welche Wahrnehmungsqualitäten faßt man unter dem Begriff der epikritischen Sensibilität zusammen? Unter welchem Begriff faßt man die Wahrnehmungsqualitäten Schmerz, Temperatur und grobe Tastempfindung zusammen? Fasern welcher Qualitäten verlaufen im sog. Hinterstrang des Rückenmarks und wo werden diese verschaltet? Welche Informationen werden durch sog. propriozeptive Fasern weitergeleitet? Über welche Bahnen werden die Signale aus den Mechanorezeptoren der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln zum Rückenemark geleitet und wo werden sie auf sekundäre Sinnesneurone umgeschaltet? Welche Fähigkeit wird mit dem Begriff der sog. Stereognosie bezeichnet? Welche Sinnesrezeptoren dienen der epikritischen Sensibilität? Handelt es sich bei den Rezeptoren der epikritischen Sensibilität um primäre oder sekundäre Rezeptoren? Wo liegen die Perikaryen der Nervenfasern, welche die Signale der Rezeptoren der epikritischen Sensibilität zum Rückenmark leiten? An welcher Stelle werden die Axone der Nervenfasern der epikritischen Sensibilität auf das sekundäre epikritische Neuron umgeschaltet? Steigen die Nervenbahnen der epikritischen Sensibilität im Rückenmark gekreuzt oder ungekreuzt auf? In welchem Rückenmarksstrang steigen die Fasern der epikritischen Sensibilität auf? In welchem Rückenmarksstrang findet sich der Fasciculus cuneatus und der Fasciculus gracilis und epikritische Nervenfasern aus welchen Körperregionen finden sich in diesen jeweils? Wie heißen die Kerne in denen der Fasciculus gracilis und der Fasciculus cuneatus jeweils umgeschaltet werden und wo liegen diese? B. Reuss: 1000 & X 27 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

28 Wo liegen die sekundären epikritischen Neurone? Steigen die Axone der Neurone des Nucleus gracilis und des Nucleus cuneatus gekreuzt oder ungekreuzt im Hirnstamm auf? In welcher Nervenbahn ziehen die Neurone des Nucleus gracilis und des Nucleus cuneatus zum Thalamus und in welchem thalamischen Kern enden diese? Wohin ziehen die Axone, welche in tertiären epikritischen Neuronen des Nucleus ventralis posterolateralis entspringen? Über welche neuroanatomische Struktur gelangen die Axone der tertiären epikritischen Neurone vom Nucleus ventralis posterolateralis zum primären somatosensiblen Cortex? Welche Nervenfasern gehören zu den längsten des menschlichen Körpers? Welche Ausfallserscheinungen würden Sie bei einem Patienten mit einer Schädigung der Hinterstrangbahnen erwarten? Welche Symptomatik äußert sich in einem sog. positiven Romberg Zeichen? Wie ist der Begriff eines sog. Dermatoms definiert und welche funktionelle Einheit verbirgt sich dahinter? Warum treten beim Ausfall eines einzelnen Spinalnervs oft keine Störungen der Hautsensibilität auf? Was versteht man unter einer sog. dissoziierten Empfindungsstörung und von wem wurde diese zuerst beschrieben? Sensible Bahnen des Gesichts Unter welchem Überbegriff werden diejenigen peripheren Nerven zusammengefaßt, welche für die motorische, sensible und vegetative Innervation des Gesichts zuständig sind? Weisen alle Hirnnerven jeweils gleiche Anteile an Fasern unterschiedlicher Qualitäten auf, oder sind diese Anteile in einzelnen Nerven unterschiedlich? Wie bezeichnet man die Gebiete des Hirnstamms in denen die Fasern der Hirnnerven entweder entspringen oder enden? Wie bezeichnet man diejenigen Hirnnerven die sich aus Fasern zweier oder mehrerer Qualitäten zusammensetzen? Warum bezeichnet man den N. trigeminus auch als gemischten Hirnnerv? Welche Hirnnerven gehören nicht zur Gruppe der gemischten Hirnnerven? B. Reuss: 1000 & X 28 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

29 Welche Bereiche werden von Fasern des N. trigeminus sensibel innerviert? Finden sich in den sensiblen Anteilen des N. trigeminus ausschließlich epikritische oder protopathische Fasern, oder werden beide Sinnesqualitäten gleichermaßen durch Fasern dieses Nervs zum Hirnstamm geleitet? In welchem Bereich verläßt der N. trigeminus den Hirnstamm? Um den wievielten Hirnnerv handelt es sich beim N. trigeminus? In welchen Hirnnervenkernen werden die sensiblen Fasern des N. trigeminus verschaltet? In welchem der sensiblen Kerne des N. trigeminus (Nucleus spinalis, Nucleus principalis), werden propriozeptive, in welchem epikritische Nervenfasern umgeschaltet? In welchen Strukturen finden sich die Perikaryen der Neurone, deren Axone in den trigeminalen Hirnnervenkernen verschaltet werden? Welche Besonderheit weist der Nucleus mesencephalicus des N. trigeminus auf, und wo werden die Nervenfasern der dort befindlichen Neuronen umgeschaltet? Wie bezeichnet man die Nervenbahn in der die Fasern der Neurone des Nucleus spinalis und des Nucleus principalis n. trigemini zum Thalamus ziehen? In welchem Bereich kreuzen die Fasern des Lemniscus trigeminalis zur Gegenseite und wo enden sie? Gibt es beim Lemniscus trigeminalis auch Fasern die ipsilateral zum Thalamus aufsteigen und welche funktionelle Bedeutung kann dies nach einer Halbseitenläsion haben? In welcher Struktur des Hirnstamms, finden sich die Zellkörper der Neurone, die für die propriozeptive Innervation der Kaumuskulatur verantwortlich sind? Durch welchen Ast des N. trigeminus wird der sog. Cornealreflex vermittelt? In welcher Struktur finden sich die Zellkörper der für den Lidschlußreflex verantwortlichen Neurone und wo werden deren zentrale Fortsätze verschaltet? Die Verbindung welcher Hirnnervenkerne über Interneurone ist für die Vermittlung des Lidschlußreflexes von zentraler Bedeutung? Welche Augenbewegungen werden mit den Begriffen Bell' sches Phänomen bzw. Westphal-Pilz Phänomen umschrieben und wann treten diese auf? Wodurch kann ein Ausfall des Lidschlußreflexes ausgelöst werden? Was versteht man unter einer Trigeminusneuralgie und wodurch kann diese ausgelöst werden? Welche okulären Reflexe können zur Beurteilung der Narkosetiefe herangezogen werden? B. Reuss: 1000 & X 29 Trainingsfragen zur Neuroanatomie

30 Thalamische und kortikale Verschaltungen sensibler Bahnen Welche Fasern werden jeweils im Nucleus ventralis posterolateralis, welche im Nucleus ventralis posteromedialis des Thalamus verschaltet? Rufen Sie sich die verschiedenen Kerngruppen des Thalamus dorsalis ins Gedächtnis! Welche Kerngruppen des Thalamus sind hauptsächlich an der Verschaltung somatosensibler Fasern aus dem Hirnstamm und dem Rückenmark verantwortlich? In welchen thalamischen Kerngebieten werden visuelle bzw. auditorische Bahnen verschaltet? Welche Funktion hat das sog. Pulvinar des Thalamus und mit welchen Arealen des cerebralen Cortex ist es daher verschaltet? Nach welchem Prinzip können sensible und motorische Kerngebiete des Thalamus somatotopisch gegliedert werden? Auf welche kortikalen Areale werden die Fasern des Nucleus ventralis posteromedialis und des Nucleus ventralis posterolateralis des Thalamus verschaltet? Was versteht man unter sog. cortikofugalen Fasern und wo enden diese im Thalamus? Welche Rolle spielt der Nucleus reticularis thalami für die Aufmerksamkeitssteuerung? Rückenmark: Bahnen der Willkürmotorik In welchen Bereichen des Cortex cerebri sind die somatomotorischen Steuerzentren lokalisiert? Welche motorischen Bahnen nehmen ihren Ausgang im primären somatomotorischen Cortex? In welcher kortikalen Schicht liegen die Zellkörper der Neurone welche im Tractus corticonuclearis und im Tractus corticospinalis in den Hirnstamm und ins Rückenmark ziehen? Welche Nervenfasern enden bzw. entspringen jeweils an bzw. von den Neuronen der kortikalen Schichten III, IV und V? Welche Strukturen durchlaufen die Fasern des Tractus corticonuclearis auf ihrem Weg vom Endhirn ins Rückenmark jeweils? Von welcher Struktur des verlängerten Marks leitet sich der Begriff Pyramidenbahn her, der oft alternativ für den Tractus corticospinalis verwendet wird? In welchem Bereich der Medulla oblongata kreuzen ca % der Fasern des Tractus corticonuclearis zur Gegenseite? B. Reuss: 1000 & X 30 Trainingsfragen zur Neuroanatomie