Peak Oil Das Maximum der weltweiten Förderung von Erdöl

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1 Dipl.-Ing. Reiner Priggen, MdL Christoph Zeiss Oliver Krischer Peak Oil Das Maximum der weltweiten Förderung von Erdöl Einleitung: In der Energiepolitik gibt es aktuell zwei sich langfristig global auswirkende wichtige Diskussionsstränge. Zum einen sind wir dabei, durch die ständig steigende Verbrennung der fossilen Rohstoffe (Kohlen, Öl und Gas) das Klima auf der Erde deutlich zu verändern. Die Völkergemeinschaft wird deswegen veranlassen müssen, dass die Verbrennung fossiler Rohstoffe aus Klimaschutzgründen eingeschränkt wird. Ansonsten werden hunderte von Millionen Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren und zu Klimaflüchtlingen. Zum anderen gibt es eine Diskussion um die absehbare Begrenztheit bisher scheinbar unerschöpflicher Rohstoffe, allen voran das Erdöl. Der Landtag von Nordrhein- Westfalen hat auf Antrag der Grünen Ende 2005 eine Enquete Kommission zu der Frage der Verfügbarkeit von Öl und Gas und den möglichen Auswirkungen von Verknappungen auf Wirtschaft und Gesellschaft in NRW eingesetzt. Der Vorsitzende dieser Kommission war der Grüne Abgeordnete Reiner Priggen. Christoph Zeiss war als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Kommission tätig. Oliver Krischer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Energie der grünen Landtagsfraktion. Aufgrund unterschiedlicher inhaltlicher Auffassungen der Fraktionen ist es zu keinem gemeinsamen Abschlussbericht der Enquete-Kommission gekommen. Die Mehrheitsfraktionen von CDU und FDP sehen keine Probleme in der grundsätzlichen Verfügbarkeit von Öl sondern gehen wie in der Vergangenheit von 40 jährigen Reservehorizonten aus ("Es hat schon immer für 40 Jahre Öl gegeben"). Die Minderheit von Grünen und SPD sieht die Reichweitenproblematik deutlich kritischer und befürchtet erhebliche soziale Probleme für die 20 % der Bevölkerung mit geringerem Einkommen. Die folgende Zusammenfassung befasst sich vor allem mit dem Aspekt der Reichweite der Ölreserven. Weitere Informationen über die Arbeit der Enquete sind über die am Ende des Textes angegebenen Links zu erhalten.

2 1. Das Ende des Erdölzeitalters kündigt sich an Das Erdölzeitalter - gemessen auf einer Zeitachse von Christi Geburt bis Mitte des Jahrtausends - umfasst nur eine kurze Zeitspanne (Abb. 1). Wir haben das dominierende Zeitalter der Kohle erlebt, wir erleben das Erdölzeitalter, danach wird in diesem Jahrhundert Gas dominieren. Im Anschluss daran wird es nur noch Erneuerbare Energien geben, das Zeitalter der fossilen Brennstoffe neigt sich dem Ende entgegen. Abb. 1: Das Erdölzeitalter Besonders dramatisch ist diese Entwicklung bei Erdöl. In unserer Gesellschaft ist die Nutzung von Erdöl ein zentraler Faktor im Verkehr, in der Wärmebereitstellung und als Grundlage für chemische Produkte und Arzneimittel. Unsere Gesellschaft aus dieser Abhängigkeit zu befreien ist eine der großen Aufgaben der nächsten Jahrzehnte. Es deutet Vieles darauf hin, dass der Höhepunkt der weltweiten Ölförderung bereits heute oder in Kürze erreicht ist. Dieser Höhepunkt wird auch Peak Oil genannt. Der bei Shell beschäftigte US-Geologe M. King Hubbert hat 1956 in der nach ihm benannten Hubbert-Kurve aufgezeigt, wie die typische Förderung eines Ölfeldes erfolgt. Nach einem steilen Anstieg der Förderung und dem Erreichen des Fördermaximums beginnt der stetige Abfall der Förderung bis zur vollständigen Erschöpfung des Ölfeldes. Er war schon damals in der Lage, den Peak Oil für Nordamerika in den 70er Jahren treffend vorherzusagen (Abb. 2). 2

3 Abb. 2: Peak Oil in den USA 1 Die USA verbrauchen heute mit 4 % der Weltbevölkerung täglich 25 % der weltweiten Ölförderung. Der Höhepunkt der Ölförderung in den USA war Anfang der 70er Jahre erreicht, heute müssen die USA 2/3 ihres Ölbedarfes importieren. Wichtige Institutionen warnen schon seit einigen Jahren davor, dass der Peak Oil in Kürze erreicht sein wird. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), eine Behörde des Bundeswirtschaftsministeriums, erwartet den Peak Oil bis spätestens Andere Akteure wie die Energy Watch Group 3 oder die Association for the study of Peak Oil & Gas (ASPO) gehen davon aus, dass der Peak Oil bereits überschritten wurde. Auch die Ludwig-Bölkow Systemtechnik München geht davon aus dass wir derzeitig den Höhepunkt der weltweiten Ölförderung erleben. Es ist aber nicht entscheidend, ob der Peak Oil heute oder erst in einigen Jahren erreicht sein wird. Die Abkehr vom Öl bedeutet strukturelle Änderungen in unserer Energienutzung, die nicht von heute auf morgen geschehen können. Wir müssen heute die Weichen stellen, die uns unabhängiger von Öl machen. Jede Verzögerung dieser Strategie wird zu ernsten Konsequenzen führen. 1 Crude Oil, The Supply Outlook, Energy Watch Group Oktober Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen 2006, BGR; Nov Crude Oil, The Supply Outlook, Energy Watch Group Oktober

4 2. Die weltweiten Neufunde von Öl gehen zurück Heute wird pro Jahr ca. viermal so viel Öl verbraucht wie neu gefunden. Diese Entwicklung ist schon seit einigen Jahren zu beobachten. Öl kommt nur unter bestimmten geologischen Voraussetzungen vor, die gut bekannt sind. Daher gibt es nur eine eingeschränkte Menge von geeigneten Fundorten. Diese sind mit wenigen Ausnahmen sehr gut untersucht. Besonders die großen Ölfelder sind leicht zu entdecken und werden in vielen Fällen bereits seit Jahrzehnten genutzt. Abb. 3 zeigt, das insbesonders die größten Ölfelder bereits Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden. Heute werden zwar immer noch neue Ölfelder entdeckt, diese sind allerdings deutlich kleiner und liegen häufig in schwer zugänglichen Gebieten wir der Arktis oder in der Tiefsee. Es ist nicht zu erwarten, dass sich diese Entwicklung umkehren wird. Mio Barrel/Jahr Zweitgrößtes Ölfeld Größtes Ölfeld der Welt der Welt (Kuwait) (Saudi Arabien) te Ölkrise 2.te Ölkrise Ölförderung Tiefseefunde Quelle: IHS-Energy; 2005 ASPO Abb. 3: Jährliche weltweite Ölfunde Das ändert sich auch nicht durch die gelegentliche Bekanntgabe neuer Ölfunde. Zum Beispiel wurde im September 2006 bekannt, dass vor Mexiko große Ölvorkommen gefunden wurden, die 3 bis 15 Mrd. Barrel Öl und Gas enthalten sollten. HANDELSBLATT, Dienstag, 5. September 2006 Erfolgreiche Probebohrung Riesige Ölvorkommen vor Mexiko gefunden Drei westliche Konzerne haben gewaltige Ölvorkommen im Golf von Mexiko entdeckt. Analysten sprachen vom bedeutendsten Fund in den USA seit dem Ölfeld Prudhoe Bay in Alaska. HB WASHINGTON. Nach einer erfolgreichen Probebohrung achteinhalb Kilometer unter dem Meeresspiegel erklärte Chevron am Dienstag, in dem 770 Quadratkilometer großen Gebiet könnten zwischen drei Mrd.. und 15 Mrd.. Barrel Öl und Erdgas in flüssiger Form liegen. Die Ölvorkommen der USA wurden bislang mit knapp 30 Mrd. Barrel angegeben." Dabei handelte es sich um Vorkommen, die bei voller Ausbeutung den weltweiten Ölbedarf maximal ein halbes Jahr decken könnten. Heute, nur 1 ½ Jahre später meldet die Financial Times Deutschland, dass die einzelnen Vorkommen zu klein 4

5 sind, als dass sich eine Förderung in dieser Tiefe lohnen würde. Das zeigt, dass derartige Meldungen mit Vorsicht zu genießen sind und an dem Gesamtbild sinkender Erdölvorräte nichts ändern. FTD : Ölreserven vor Mexiko kaum wirtschaftlich nutzbar "Die Ölreserven in den Tiefen des Golfes vom Mexiko sind nicht so ertragreich wie die Ölkonzerne gehofft haben. Rex Tillerson, Chef des amerikanischen Ölkonzerns Exxon Mobil, sagte, abgesehen von ein paar Ausnahmen ergäben die meisten Vorkommen um die 100 Millionen Barrel. "Nach den Erfahrungen muss man bei solchen Wassertiefen etwa eine Milliarde Barrel gewinnen, damit sich die Anlage auch lohnt", sagte Tillerson". 3. Der Höhepunkt der Ölförderung ist bald überschritten Die weltweite Ölförderung hat in absehbarer Zeit ihren Höhepunkt überschritten und wird danach immer weiter absinken. Dies ist die logische Folge aus den immer geringeren Neufunden und den sinkenden Erträgen aus bereits produzierenden Ölquellen. Dies wird deutlich, wenn man betrachte, in welchen Ländern der Peak Oil bereits stattgefunden hat. Die Ölförderung dieser Länder hat bereits ihren Höhepunkt im Jahr 2000 überschritten und fällt seitdem kontinuierlich ab. Hinter den Ländernamen ist in der Abb. 4 jeweils die Jahreszahl angegeben bei der im betreffenden Land die Ölförderung ihren Höhepunkt überschritten hat. Abb. 4: Die Ölförderung von Ländern, die bereits den Peak Oil überschritten haben 5

6 Ein sehr anschauliches Beispiel für diese Entwicklung zeigt die Ölförderung Großbritanniens (Abb. 5). Großbritannien hat erst seit 1975 seine Öllagerstätten in der Nordsee genutzt. Innerhalb weniger Jahre wurde mit hohen Steigerungsraten Öl über Pipelines auf das Festland geliefert. Bedingt durch den Brand auf der Plattform Piper Alpha am 6. Juli 1988, bei dem 200 Bohrarbeiter ums Leben kamen, musste die Förderung zunächst drastisch zurückgefahren werden, um die Sicherheitsstandards auf den Plattformen zu erhöhen. Danach erreichte die Förderung wieder das Maximum vor der Brandkatastrophe. Doch bereits seit 2000 macht sich ein deutlicher Abfall der Ölförderung in Großbritannien bemerkbar. Der jährliche Abfall liegt für Öl und Gas zwischen 7 und 14 %. Dementsprechend muss Großbritannien zunehmend importieren. Mio. t Abb. 5: Ölförderung in Großbritannien 4 Eine ähnlich transparente Darstellung für die Ölförderung der OPEC existiert nicht, da die OPEC seit Beginn der 80er Jahre keine Einzeldaten ihrer Ölförderquellen mehr veröffentlicht. Mitte der 1980er Jahre legte die OPEC fest, dass alle Mitgliedsländer nur in Relation zu ihren Reserven Fördermengen zugeteilt bekommen. Damit einher ging schlagartig eine bei allen Ländern offiziell vorgenommene Höherbewertung ihrer Ölreserven und eine von da an weiterhin zunehmende Intransparenz der tatsächlichen Fördermöglichkeiten. 4 Crude Oil, The Supply Outlook, Energy Watch Group Oktober

7 Es ist heute nur schwer möglich, belastbare Einschätzungen zu dem Stand der Ölförderung innerhalb der OPEC zu bekommen. Der amerikanische Investmentbanker Matthew R. Simmons hat auf Basis geologischer Fachveröffentlichungen den Stand der Ölförderung des wichtigsten OPEC-Mitglieds Saudi Arabien skizziert. 5 Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Ölförderung von Saudi Arabien von wenigen großen Ölfeldern abhängig ist, die bereits seit mehreren Jahrzehnten Öl produzieren. Neue Ölfelder mit ähnlichem Fördervolumen wurden schon lange nicht mehr entdeckt, neue Vorkommen sind unwahrscheinlich. Die bestehenden Ölfelder sind überaltert und haben ihren Peak bereits überschritten. Saudi Arabien wird nicht wie offiziell behauptet die Ölfördermenge ausweiten können. 4. Die Ölnachfrage wird auch weiter rasant ansteigen Derzeit wächst die Ölnachfrage jedes Jahr um 1 bis 2 Prozent. Dies wird nach aktuellen Prognosen 6 auch für die nähere Zukunft erwartet. Es gibt zwei zentrale Gründe für diese Entwicklung: Die Weltbevölkerung wächst rasant. Heute leben rund 6,7 Milliarden Menschen auf der Erde. Um 2050 werden etwa 9 Mrd. Menschen auf der Erde mit Energie versorgt werden wollen. Dies bedeutet auch eine steigende Nachfrage nach Öl. Anhaltendes Wirtschaftswachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern. Insbesonders in China und Indien steigt die Nachfrage nach Erdöl, auch in Folge einer weiter um sich greifenden Motorisierung. Noch ist die Anzahl von PKW pro Kopf deutlich geringer als in den Industrieländern (Abb. 6). Dies ändert sich gerade dramatisch PKW pro 1000 Einwohner ,5 Deutschland* EU* USA* China** *Eurostat 2004/2006 **bfai 2006 Abb. 6: Personenkraftwagen pro Kopf 5 Matthew R. Simmons, Twilight in the Desert, Medium Term Oil Report 2007, International Energy Agency (IEA) 7

8 5. Öl- und Teersande werden konventionelles Öl nicht ersetzen Da konventionelle Ölvorkommen immer schwerer zu finden und auch immer kleiner werden wird weltweit nach anderen Ölvorkommen gesucht. Dies sind insbesonders Öl- und Teersande, wie sie in großem Maßstab in Kanada und Venezuela abgebaut werden. Im Gegensatz zu konventionellem Erdöl liegen sie nicht flüssig vor sondern müssen mit Baggern und Schaufeln aus dem Erdreich geholt werden. Danach ist eine aufwändige Verflüssigung notwendig, die große Mengen Wasser und Erdgas benötigt. Das verschmutzt nicht nur die Umwelt sondern ist auch im Vergleich mit der konventionellen Ölförderung sehr teuer. Unkonventionelles Erdöl wird den Rückgang der konventionellen Ölförderung nicht kompensieren können. Dabei ist entscheidend, dass es nicht möglich ist, große Mengen der Teersande in kurzer Zeit aus dem Boden zu holen und zu Erdöl umzuwandeln. Auch die BGR sagt, dass die verstärkte Nutzung von Teersanden den Peak Oil nicht aufhalten kann, lediglich der Rückgang der Fördermengen kann verlangsamt werden. 6. Wie viel Öl und Gas gibt es noch? Qualifizierte Institute wie die Ludwig Bölkow Systemtechnik München und internationale Fachleute wie Collin Campbell, Matthew Simmons und die ASPO weisen uns eindringlich darauf hin, dass bereits zur Zeit die Auswirkungen der beginnenden Verknappung von Öl zu spüren sind. Ebenso deutliche Aussagen gibt es von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), einer Beratungseinrichtung der Bundesregierung die dem Bundeswirtschaftsminister untersteht. Sie berät die Bundesregierung u.a. hinsichtlich der weltweiten Vorkommen wichtiger Rohstoffe. Die Warnung der anderen Fachleute wird aus unserer Sicht nur noch verstärkt, wenn diese Bundeseinrichtung, die der Ölindustrie in keiner Weise verpflichtet ist darauf hinweist, dass in etwa 10 Jahren der weltweite Höhepunkt der Ölförderung erreicht sein wird. Deswegen sollen im Folgenden die beiden aussagekräftigsten Diagramme der BGR zu den Öl- und Gasreserven gezeigt werden. 8

9 Konventionelle Ölvorkommen Die BGR geht davon aus, dass insgesamt 380 Gigatonnen (Gt) Erdöl auf der Welt vorhanden sind (Abb. 7) Davon sind (Stand 2004/2005) bereits 139 Gt gefördert. 159 Gt sind als Reserven mit heutiger Technologie und zu heutigen Preisen förderbar, 82 Gt sind entweder noch nicht wirtschaftlich förderbar (z.b. Tiefseeöl) oder sind noch nicht entdeckt. Konventionelle Erdgasvorkommen Die BGR, E.on Ruhrgas sowie die BP schätzen die Erdgasreserven übereinstimmend auf knapp 180 Tm³. 7 (Abb. 8) Abb. 7. Ölreserven und Ölressourcen (BGR) Abb. 8. Erdgasreserven und -ressourcen (BGR) Die BGR erwartet den Höhepunkt der Weltölförderung in etwa zehn Jahren. Der Höhepunkt der Gasförderung liegt bei einer Wachstumsrate von 2 % jährlich nach Angaben der BGR etwa im Jahr BGR, Vortrag vor der Enquetekommission am

10 7. Die Zeit des billigen Öls ist vorbei Der Rohölpreis lag 2007 erstmals über 100 $/ Barrel. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Zeit des billigen Öls vorbei ist. Auch in Zukunft werden wir voraussichtlich weiter hohe Ölpreise zu erwarten haben. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass es bis 2010 eine Angebotskrise gibt, d.h. dass weniger Öl auf den Markt gelangt als nachgefragt wird. 8 Der Grund liegt daran, dass weniger Öl neu gefunden wird, die unkonventionellen Ölreserven diesen Rückgang nicht auffangen können und zusätzlich die Nachfrage weiter steigt. Kommt zusätzlich noch der Peak Oil hinzu, wird dies den Ölpreis weiter nach oben treiben. Abb. 7: Entwicklung der Rohölpreise seit 2006 Dabei liegen die Risiken besonders in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Da Öl weltweit gehandelt wird, wird eine Knappheit zu steigenden Preisen führen. Öl ist kurzfristig nur schwer ersetzbar, effizientere Fahrzeuge und alternative Kraftstoffe benötigen auch bei hohen Ölpreisen eine gewisse Zeit, sich im Markt zu etablieren. Die Folge kurzfristig extrem hoher Ölpreise könnte sein, dass der Ölpreis bis zu einem Maße steigt, an dem sich die Entwicklungs- und Schwellenländer das Öl nicht mehr leisten können. Die Industrieländer sind nicht nur in der Lage, höhere Energiepreise zu zahlen sondern haben auch in der Regel die energieeffizienteren 8 IEA, Medium Term Oil Report

11 Produktionsmethoden. So ist wahrscheinlich, dass Ölknappheiten sich insbesonders auf die Entwicklungs- und Schwellenländer auswirken. Die Preisentwicklung ist unabhängig von den tatsächlichen Förderkosten. Heute kostet die Erdölförderung je nach Quelle zwischen 2 und 40 $/ Barrel. 8. Energieeffizienz und Erneuerbare Energien sind die Antwort Den Herausforderung der Ölverknappung und dem Klimawandel kann durch ähnliche Strategien begegnet werden. Wir müssen fossile Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle durch immer weiter steigende Anteile Erneuerbarer Energien ersetzen. Ob im Verkehr, in der Wohnraumbeheizung, bei der Produktion von chemischen Produkten, überall gilt es sinnvolle klimaneutrale Alternativen zu fördern. Das nützt nicht nur dem Klima, sondern macht uns auch unabhängiger von Ölimporten und ermöglicht die Entwicklung zukunftsfähiger Technologien. Allerdings kann diese Strategie nur dann erfolgreich sein, wenn wir gleichzeitig die eingesetzte Energiemenge deutlich reduzieren. Das bedeutet u.a. effizientere Kraftwerke, bessere Wärmedämmung für Altbauten und sparsamere Fahrzeuge. Im intelligenten und sparsamen Umgang mit Energie liegen unsere Zukunft und die Möglichkeit, den Herausforderungen des Peak Oil zu begegnen. 11

12 9. Wichtige Links Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR Die BGR ist eine nachgeordnete Behörde des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie beschäftigt sich unter Anderem mit der Frage der geologischen Verfügbarkeit von Energierohstoffen wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Energy Watch Group Die Energie Watch Group ist eine unabhängige Institution profilierter Wisenschaftler, die sich mit der kritischen Betrachtung von Energierohstoffen beschäftigt. Enquete Kommission Auswirkungen stark steigender Gas- und Ölpreise auf NRW Die Enquetekommission hat sich mit den Auswirkungen der hohen Ölpreise auf Wirtschaft und VerbraucherInnen in NRW beschäftigt. Dazu wurden Studien in Auftrag gegeben und Anhörungen durchgeführt. Der Endbericht der Kommission wird am veröffentlicht. Internationale Energieagentur, IEA Die IEA ist die Aufsichtsbehörde der großen Industriestaaten. Sie beobachtet die Energiemärkte aus Sicht der Verbraucherländer und gibt regelmäßige Berichte heraus. Sie wurde als Gegengewicht zur Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gegründet, in der sich die wichtigsten Produzenten zu einem Kartell zusammengeschlossen haben. Ludwig Bölkow Systemtechnik (LBST) Die LBST ist ein Strategie- und Technologieberatungsinstitut für nachhaltige Energieund Verkehrssysteme, welches umfangreiche Arbeiten im Bereich Reichweite von Energierohstoffen durchgeführt hat. Reiner Priggen, MdL Reiner Priggen ist Landtagsabgeordneter in NRW, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag NRW, Sprecher für Energie und Wirtschaft sowie Vorsitzender der Enquete-Kommission Auswirkungen stark steigender Gas- und Ölpreise 12

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