Solothurner Kantonal-Fussballverband
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- Lars Hofmeister
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1 Solothurner Kantonal-Fussballverband Informationen für Spieler, Eltern und Vereine SFV-Footeco Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 1
2 SFV-Footeco / Einleitung Am informierte Reto Gertschen, TL SKFV zusammen mit Peter Knäbel, Technischer Direktor des SFV in Wangen a/a erstmals über die Idee und das Projekt Footeco. Anlässlich der SKFV-Tagung vom in Oensingen wurde weiter detailliert über das weitere Vorgehen informiert, welches untenstehend nochmals zusammengefasst beschrieben wird. Was ist Footeco und wer ist für das Projekt verantwortlich? Das Projekt Footeco wurde durch den Schweizerischen Fussballverband (SFV) ins Leben gerufen. Die Technische Abteilung des SFV hat beschlossen, auf die kommende Saison 2012/2013 die Stufen U12 und U13 in die nationale Nachwuchsförderung einzugliedern. Mit dieser Massnahme erhofft man sich eine systematische und effiziente Talentförderung in der Schweiz. Die Gesamtverantwortung trägt der Schweizerische Fussballverband. Im Solothurner Kantonal-Fussballverband liegt die Verantwortung für die Einführung von Footeco beim Technischen Leiter des SKFV. Wie wird Footeco in der Schweiz, respektive im SKFV umgesetzt und welches Ziel hat das Projekt? Auf der Stufe U12 werden gesamtschweizerisch ca. 70 Stützpunkte eingeführt. Auf der Stufe U13 wird ein vom SFV organisierter Meisterschaftsbetrieb für die Spitzenvereine und Regionen angeboten. U12 = 11 Jahre (jüngerer D Juniorenjahrgang) U13 = 12 Jahre (älterer D Juniorenjahrgang) Footeco Solothurner Kantonal-Fussballverband Im SKFV werden auf der Stufe U12 4 Stützpunkte eingerichtet. Nach Beenden der Stützpunktaktivitäten wird mit dem Projekt Footeco den ca. 20 talentiertesten Spielern aus der Region Solothurn die Möglichkeit gegeben, sich in der vom SFV ab dem 01. Juli 2012 neu geplanten, überregionalen U13 Meisterschaft weiter zu entwickeln. Primäres Ziel ist es die Spieler auf den Leistungsfussball Stufe U14 vorzubereiten. Nebst dem Potential und der Spielerqualität werden wichtige Faktoren wie Anfahrtsweg zum Team, Schule, der Wille und die Bereitschaft des Spielers sowie seiner Eltern zum Leistungsfussball bei der Einteilung der Spieler in ein U13 Team wesentlich mit berücksichtigt. Die talentiertesten Spieler werden zudem die U13 Regionalauswahl des SKFV bilden. Welche Teams bilden die U13 Meisterschaft in der Region Solothurn? FC Solothurn U13 (Leistungsfussball ab U14) FC Olten U13 Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 2
3 Müssen die Spieler für die Spielerqualifikation der U13 Meisterschaft den Verein wechseln und wo finden die Mannschaftstrainings statt? Damit ein Spieler in einem der U13 Teams spielen kann, müssen die Vereine nicht mehr zwingend Transfers tätigen. Der Spieler wird auf einer Kontingentsliste geführt, die am Ende der U13 Meisterschaft verfällt. Somit kehrt der Spieler zum Stammverein zurück. Wenn ein Spieler für ein U13 Meisterschaftsspiel nicht aufgeboten wird, muss er im Stammverein spielen. Priorität hat jedoch immer das U13 Team. Das Kader wird für die Vorrunde per und für die Rückrunde per für jedes U13 Team erstellt. Die Trainings finden immer im U13 Team statt. Spielmodus U13 Meisterschaft Anzahl Spieler: 9:9 (ganze Saison) Ballgrösse: Nr. 4 Spielfeldgrösse: 16m 16m (68m x 64m, ganze Breite) Torgrösse: 7,32 x 2,44 (grosse Tore) Spielzeit: 3 x 30 Minuten (Spieleinsatz pro Spieler mindestens 30 Minuten) Kalender U13 SAISON 2012/ FREI (alle) FREI (Gruppen à 10 Mannschaften) Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 3
4 Stützpunkte/Sichtung SKFV Jedes Jahr bestimmen die zugeteilten Stammvereine in Absprache mit dem Technischen Leiter des SKFV sowie den Stützpunkttrainern, welche ihrer Junioren zu den Stützpunkttrainings erscheinen können. Diese Spieler sollten das grösste Potential des jeweiligen Jahrgangs haben. Die Vereine stellen diese Spieler nach Absprache mit den Eltern/Spielern für die Trainings zur Verfügung. Der SKFV ist für qualifizierte Trainer (Anforderungen mindestens B+) verantwortlich. Die Spieler spielen und trainieren weiterhin in ihrem Stammverein. Die Spieler erhalten die Talent Card lokal und werden als Talent bei Swiss Olympic erfasst. Die Trainer der Stützpunkte beobachten (Scoutingsystem) die E-Junioren (U11) der Vereine, welche jedem Stützpunkt zugeteilt sind. Es wird eine schriftliche Evaluierung der Stützpunkt-Spieler (gem. PISTE) vorgenommen. Auswahlverfahren/Sichtung Die Vereine melden die talentiertesten Spieler mit einem speziellen Anmeldeformular (wird den Vereinen zugestellt) an. Der SKFV teilt die Spieler grundsätzlich nach geographischen Gesichtspunkten einem der 3 vom SKFV geführten Stützpunkte (Solothurn, Niederipp, Olten) zu und bietet die gemeldeten Spieler für den Trainingsstart auf. Die Trainingsperiode beginnt für die Saison 2012/2013 jeden Mittwoch von August/September bis Mitte Juni. Die Trainer der jeweiligen Stützpunkte machen die Qualifikationen der Spieler, d. h. es sind jederzeit Rückstufungen möglich. Die Verantwortlichen der Stammvereine sind diesbezüglich in der Verantwortung, tatsächlich die Spieler mit dem grössten Potential zu melden. Am Ende der Sichtungsphase wird Mitte/Ende Juni die neue U13 Regionalauswahl des SKFV gebildet, also die erste Vorstufe zu den Schweizer Junioren-Nationalmannschaften. Die Trainer der Stammvereine sind als Beobachter der Trainings gerne erwünscht. Eltern und Junioren Für die Eltern fallen keine Kosten für die Trainings in den Stützpunkten des SKFV an. Die Selektion/Sichtung bedeutet aber sowohl für die Eltern wie auch für die Spieler einen Mehraufwand und eine Einschränkung der Freizeit. Wir erwarten aktive Unterstützung und motivierte Junioren. Um eine zielgerichtete Ausbildung gewährleisten zu können, ist ein regelmässiger Besuch des Trainings erforderlich. Kann ein Spieler nicht am Training teilnehmen, ist es selbstverständlich, dass er sich beim zuständigen Trainer abmeldet. Bei mehreren unentschuldigten Abwesenheiten wird der Spieler vom Trainingsbetrieb der Stützpunkte ausgeschlossen. Wichtig: Die Trainer sind während den Trainings und den Turnieren für die Spieler verantwortlich, aber nicht für den Transport zum Training oder nach Hause. Es ist Sache der Eltern die Spieler gegen Unfall und Krankheit zu versichern. Die Teilnehmer sind nicht durch den SKFV versichert. Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 4
5 Besonderes Die Vereinsverantwortlichen und die Stützpunkttrainer zeichnen sich durch eine offene, direkte und zielgerichtete Kommunikation aus und pflegen eine gute und kollegiale Zusammenarbeit. Fairness auf und neben dem Platz werden vorgelebt. Ziel/Vision Wir möchten möglichst viele Spieler auf den Juniorenspitzenfussball im Kanton Solothurn vorbereiten. Wir wollen Spieler die sich in ihren Teams zu Leistungsträgern entwickeln. Spielphilosophie SFV Unsere Spielphilosophie definiert die Spielqualität. Sie gibt uns die Kriterien für die Beobachtung und die Analyse der Spiele auf allen Stufen. Unsere Spielphilosophie orientiert das Denken und Handeln von Spielern und Trainern an einer gemeinsamen Zielvorstellung und ermöglicht dadurch die Entwicklung einer Fussballkultur. Gleichzeitig konzentriert sie unsere Kräfte. Unsere Spielphilosophie ist Ausgangs- und Zielpunkt der Ausbildung, denn, so wie man spielen will, muss man trainieren und so wie man trainiert, so wird man spielen. Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 5
6 Kennzeichen unserer Spielphilosophie Dynamik wir spielen dynamisch Unsere SpielerInnen laufen, kämpfen und geben alles, um unser Spiel durchzusetzen. Sie spielen auf allen Stufen einen Fussball der durch Spielfreude, Einsatz, Siegeswillen und Dynamik gekennzeichnet ist. Offensive Unsere SpielerInnnen verfügen über ein flüssiges Kombinationsspiel. In der Regel spielen wir ein konstruktives Zusammenspiel von hinten heraus. Die Anforderungen an die Qualität der Pässe (Präzision und Stärke), das Direktspiel oder die orientierte Ballkontrolle sind hoch. Sie spielen auf allen Stufen einen auf Angriff ausgerichteten Fussball und suchen bei jeder Gelegenheit den Abschluss. Zonenspiel Unsere Teams sind gut organisiert, kompakt und zwingen den Gegner zu Fehlern. Unsere Mannschaften spielen auf allen Stufen ein flexibles Zonenspiel mit einer klaren und trotzdem flexiblen Grundordnung. Kollektives Verständnis ist uns wichtig. Die gekonnte und überraschende Einzelaktion hat aber immer ihren Platz. Ausbildung im Training Die Trainings finden nach Möglichkeit jeweils am Mittwochnachmittag statt. Sie müssen nach der SFV-Ausbildungsphilosophie durchgeführt werden. Im Vordergrund steht die technische Ausbildung, wobei taktische Elemente vereinzelt integriert werden können. Die technischen Übungen beinhalten folgende Schwerpunkte: Ballhandling Ballführen Zuspiel/Passen Dribbling/Finten Kopfball Orientierte Ballan-/-mitnahme Technik unter Druck Allgemeine Technik Im taktischen Bereich sind folgende Schwerpunkte im Training durchzuführen: 1:1 offensiv und defensiv (Duelle suchen und gewinnen) 2:1 offensiv Schnelles Umschalten offensiv/defensiv und defensiv/offensiv Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 6
7 Juniorinnen Die Sichtung und Selektion der Juniorinnen für die neue Regionalauswahl U13 Mädchen findet separat statt. AuswahlspielerInnen AuswahlspielerInnen denken, kommunizieren und verhalten sich stets wie ein echter Champion! Sie können das ganz allein beeinflussen und sind allein dafür verantwortlich! Dies ist gleichzeitig eine Vision und ein ständiges Ziel! Ein/e Auswahlspieler/in hat den Ehrgeiz sich ständig in allen Bereichen zu verbessern und Fortschritte zu erzielen! Anforderungen an AuswahlspielerInnen o o Immer und in jeder Situation sein Bestes geben Sich stets verbessern wollen Mit viel Freude und Begeisterung, konzentriert und fleissig arbeiten zu können Versuchen positiv zu sein und positiv zu denken Einen grossen Willen (Sieg) haben SpielerInnen und BetreuerInnen respektieren Verstehen, dass Disziplin eine notwendige Voraussetzung für den Teamerfolg ist Gerne ins Training kommen Sie sind pünktlich und halten Termine ein Ordnung und Sauberkeit; sie behandeln das Material sorgfältig, die Schuhe sind geputzt Aufgaben werden korrekt und zuverlässig erfüllt Sportliche Lebensweise Genügend Schlaf und Erholung Freizeit sinnvoll nutzen Sportgerechte Ernährung sportgerechtes Trinken Hygiene, Duschen und Körperpflege Keine auf Drogen aller Art kein Alkohol, Nikotin, Doping Sport Erziehung Das Verhalten ist höflich und freundlich gegenüber allen Personen Respekt gegenüber TrainerIn, MitspielerIn, SchiedsrichterIn, Platzwart, etc. - Andere so akzeptieren wie sie sind - Interesse am anderen zeigen - Andere ausreden lassen, zuhören wenn jemand was sagt Fairplay; korrektes, sportliches Verhalten im Sinne der Spielregeln Solidarität und Mithilfe - Material gemeinsam bereit stellen und auch wegräumen - Sich um verletzte MitspielerInnen kümmern - Transport koordinieren Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 7
8 Stützpunkt Solothurn Niederbipp Olten Koordinaten Reto Gertschen Tel G Tel N Kaan Kahraman kahraman.kaan@football.ch Tel N Robert Geiser robertgeiser@hotmail.com Tel G Tel P Tel N Trainer Robert Geiser Roland Gubler Reto Gertschen / Beka Musanjé Technischer Leiter SKFV Gesamtverantwortung Regionalauswahlen und Stützpunkte Verantwortlicher Frauenfussball SKFV Stützpunkt Solothurn Roland Gubler roland.gubler@axa-winterthur.ch Tel G Tel N Beka Musanjé dngyin@yahoo.com Tel N Stützpunkt Niederbipp Stützpunkt Olten Die detaillierten Trainingsdaten und -zeiten werden zu gegebener Zeit online auf der Internetseite des SKFV unter Terminkalender publiziert. Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten! Verbindlich sind lediglich die auf der Homepage des SKFV unter Terminkalender Team Stützpunkt publizierten Daten! Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 8
9 Wichtig für Vereine/Trainer Während den Trainingslagern und den Trainingseinheiten vor den offiziellen SFV-Turnieren der Regionalauswahlen nehmen die SpielerInnen nicht an den Trainings teil und spielen keine Meisterschafts-, bzw. Cupspiele in den Vereinen. Dies ist in den Ausführungsbestimmungen der jeweiligen Regionalauswahlen klar definiert und verbindlich. Die Trainingslager und SFV-Turniere sind so geplant, dass möglichst wenige Terminkollisionen entstehen. Viele Vereine reagieren auf diese Situation und verschieben entsprechend ihre Spiele. Bei Fragen oder Unklarheiten stehen die Auswahltrainer gerne zur Verfügung. Reto Gertschen, Juni 2012 Seite 9
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