Azubi- Zufriedenheitsumfrage 2017

Transkript

1 HEIDRUN VON WIEDING Azubi- Zufriedenheitsumfrage , Winsen/Luhe

2 UMFRAGEDESIGN Online-Umfrage Anonym Befragungszeitraum: Mai/Juni 2017 Alle 7 niedersächsischen IHKn Teilnehmer (2016: 3.365) Alle IHK-Berufe 2

3 Berufe der Auszubildenden Überproportionale Anteile: Logistik, Handel, gewerblich-technische Berufe Typisch männliche Berufe: Elektroniker, It-Berufe, Lagerberufe, Industriemechaniker, Mechatroniker Typisch weibliche Berufe: Kauffrau für Büromanagement, Gastronomie, Floristin, Berufe im Tourismus, Gesundheitswesen 3

4 Alter der Auszubildenden Durchschnittliches Alter zu Beginn der Ausbildung: 20,5 Jahre 40% 35% 36% 30% 30% 25% 20% 15% 20% % 5% 10% 6% 0% 17 Jahre oder jünger 18 bis 19 Jahre 20 bis 23 Jahre 24 bis 29 Jahre 30 Jahre oder älter 4

5 Schulabschlüsse der Auszubildenden % % ,5 % 11 % 15 % 3 %

6 Schulabschlüsse Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur FK Gastgewerbe 67% Zerspanungsmechaniker 71% Bankkaufleute 66% Fachlagerist 59% Fachkraft Lagerlogistik 66% Informatikkaufl. 64% Maschinen- und 46% Kfl. im Einzelhandel 65% Industriekaufl. 62% Anlagenführer Elektroniker BT 63% Tourismuskaufl. 56% Verkäufer 42% IT-Systemelektroniker 59% Kfl. Versicherung 50% Köche 40% Industriemechaniker 58% und Finanzen FM Systemgastronomie 57% Fachinformatiker 49% Kaufleute für 54% Anw.entwicklung Büromanagement Bauzeichner 47% Mechatroniker 53% Elektroniker G+S 53% Restaurantfachleute 52% 6

7 Was war vor der Ausbildung? Allgmeinbildende Schule 34% Berufsbildende Schule 24% Andere Berufsausbildung 7% FSJ/FÖJ/Auslandsaufenthalt etc. Studienabbruch Praktikum Auszeit EQ Studium absolviert 6% 5% 4% 3% 1% 0,7% ,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 7

8 Wahl des Ausbildungsberufs Spaß am Beruf 69% Gute Zukunftschancen 61% Beruf entspricht Neigungen 53% Sicherheit 25% Gute Chancen auf A.platz Hohe Vergütung 12% 11% Image des Berufs 10% Beruf war egal Auslandserfahrung möglich 3% 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 8

9 Wahl des Ausbildungsbetriebs Nähe zum Wohnort 58% Aussicht auf Übernahme 45% Image des Unternehmens 40% Gute Ausbildung Attraktive Arbeitszeiten 19% 35% Egal, welcher Betrieb 12% Hohe Vergütung 9% Auslandsaufenthalt 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 9

10 Aussagen zur Berufsorientierung Eltern/Familie/Freunde helfen am meisten bei der Berufswahl (66%, -2), danach Arbeitsagentur (23%, +5), Schule (13%) und BBS (8%, -1) Praktikum ist die beste Maßnahme (49%, -6), vor Berufsberatung (36%,+6), Messen (18%), Betriebserkundung (15%, -1) Für 73% (-5) der Umfrageteilnehmer war die Berufsorientierung ausreichend Hauptschüler fühlen sich gut orientiert (79%,-8), während Abiturienten im Vergleich unorientierter sind: 65% (-5) fühlten sich ausreichend orientiert. 10

11 Ausbildungsplatzsuche über 1. Familie/Freunde 2. Agentur für Arbeit 3. Stellenangebot auf der Unternehmenshomepage 4. Praktikum in dem Betrieb 5. Initiativbewerbung 6. Zeitungsinserat 7. Internetbörsen 31%, -2 25%, +2 20%, +1 19% 17%, -3 12%, -4 10%; +2 11

12 Wunschberuf oder Notlösung 80% 70% 60% 50% 40% 74% keinen Ausbildungsplatz bekommen kein Berufswunsch vorhanden ungeplante Alternative interessante Alternative 30% 20% 15% 11% Wunschberuf 10% 0% gewünscht neutral Notlösung 12

13 Bei Ihrer Berufswahl ist Ihr jetziger Ausbildungsberuf Wunschberuf 30% Fachinformatiker SI 62% Immobilienkaufmann 57% Veranstaltungskaufmann 53% Mediengestalter 50% Mechatroniker 46% Koch 40% Automobilkaufmann 40% Notlösung 11% Verkäufer 25% Maschinen- u. Anlagenführer 23% Hotelfachleute 23% Koch 21% Kaufleute im Einzelhandel 19% Fachkraft für Lagerlogistik 18% Tourismuskaufleute 18% 13

14 Zufriedenheit mit Beruf und Betrieb Würden Sie sich wieder für diesen Ausbildungsberuf entscheiden? Nein: 20,5% Würden Sie sich wieder für diesen Ausbildungsbetrieb entscheiden? Nein: 35% 2016: Ja = 82% 2015: Ja = 80% Ja: 79,5% Ja: 65% 2016: Ja = 70% 2015: Ja = 67% Durchschnittliche Bewertung in Schulnoten: => Ausbildung: 2017: 2,6 (2016: 2,5 2015: 2,5) => Berufsschule: 2017: 2,7 (2016: 2,7 2015: 2,8) 14

15 Zufriedenheit mit Beruf und Betrieb Beliebte Berufe Beliebte Betriebe Mechatroniker 97 Elektroniker BT Mechatroniker Fachinformatiker 95 Bankkaufleute Industriemechaniker Zerspanungsmechaniker 93 Maschinen-und Fachinformatiker Industriemechaniker 92 Industriekaufmann Durchschnitt Immobilienkaufmann 91 Automobilkaufmann Zerspanungsmechaniker Elektroniker BT 90 KiE/Verkäufer Lagerberufe Industriekaufmann 87 Mediengestalter Koch Hotelfachmann 35 15

16 Bewertung der Ausbildung 2016 Beliebte Berufe Beliebte Betriebe Elektroniker BT, AT, G+S 96% Elektroniker BT, AT 95% Fachinformatiker 95% Bankkaufleute 90% Immobilienkaufleute IT-Berufe Techn. PD Mediengestalter Automobilkaufleute Mechatroniker Industriekaufleute 94% 94% 94% 93% 92% 91% 91% Werkzeugmech. Kaufl. für BM Bauzeichner Durchschnitt FK Lagerlogistik Mediengestalter Immobilienkaufleute Hotelfachleute 84% 82% 81% 70% 55% 50% 45% 38% Zerspanungsmechaniker 90% Sport- und Fitnesskaufleute 33%

17 Falls nein, was waren die Gründe dafür? Unzufrieden mit Ausbildungsqualität im Betrieb 68% oft: IK, GH, KfBM; nicht: Bank Unzufrieden mit Rahmenbedingungen Sonstige Gründe 24% 42% oft: KiE, Hofa, Koch; nicht: Bank Mit Ausbilder nicht verstanden 25% oft: KiE, Verkäufer, Koch; nicht: Bank 2017 Ausbildungsberuf hat nicht mehr gefallen Mit Kollegen nicht verstanden 16% 13% oft: Bank, Koch, KiE; nicht: Industriemechaniker 2016 Unzufrieden mit Ausbildung in Berufsschule 13% Persönliche Gründe 8% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 17

18 Wie geht es nach der Ausbildung weiter? 69 % der Auszubildenden erhielten ein Übernahmeangebot, davon nahmen 76 % das Angebot an. Übernahme 56% anderes Unternehmen 11% auf der Suche 11% Studium Weiß noch nicht Weitere Ausbildung 3% 9% 8% Weiterbildung 3% Selbstständigkeit 1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 18

19 Aussagen zur Qualität In der Regel gute Zustimmungswerte bei den vorgegebenen Aussagen zur Ausbildungsqualität. Bei folgenden Themen ist Luft nach oben, weil sie den Auszubildenden sehr wichtig sind, dafür aber noch nicht gut genug umgesetzt werden: Betriebsklima Strukturierte Vermittlung der vorgegebenen Ausbildungsinhalte Regelmäßige Besprechung des Ausbildungsstandes und Lob Vorbereitung auf die Prüfung Vorbereitung auf berufliche Aufgaben 19

20 SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DAS AUSBILDUNGSMARKETING: Wohnortnähe Familie und Freunde Wertschätzung Qualität Perspektiven 20

21 HEIDRUN VON WIEDING, BERATERIN AUSBILDUNG Herzlichen Dank! 21