Jugendbeteiligung im Landkreis Sigmaringen Fachtag am 18. Oktober
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- Johannes Frei
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1 Jugendbeteiligung im Landkreis Sigmaringen Fachtag am 18. Oktober
2 Änderung der Gemeindeordnung : - Beteiligung von Jugendlichen ist Pflicht! - Es muss ein geeignetes Beteiligungsverfahren in jeder Stadt/Gemeinde geben - Auf Antrag von Jugendlichen MUSS eine Jugendvertretung eingerichtet werden - Jugendvertreter haben Rederecht, Anhörungsrecht und Antragsrecht im Gemeinderat - Der Jugendvertretung sind angemessene Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen (Gemeinderat)
3 Wir wollen Mit Jugendlichen in den Gemeinden in Kontakt kommen Ein Beteiligungsmodell für Jugendliche aufbauen und daraus Jugendkultur entwickeln Wir können mit Personal auch vor Ort präsent sein mit den Gemeinden Erfahrungen sammeln und ein weiterführendes Konzept entwickeln ein kreisweites Netzwerk für Beteiligung und Jugendkultur entwickeln Wir brauchen sowohl den/die Bürgermeister/in als auch den Gemeinde/Stadtrat zur Unterstützung des Vorhabens die Offenheit der Gemeinden sich auf den Prozess mit den Jugendlichen einzulassen das Engagement der handelnden Personen (Jugendliche wie Hauptamtliche)
4 Besonderheiten und Herausforderungen des ländlichen Raumes bei der Jugendbeteiligung Keine (weiterführenden) Schulen mehr Präsenz der Jugendlichen am Ort wird immer kürzer (Ganztagsschule, Fahrzeiten, Freizeitgestaltung ) Verteilung der Jugendlichen auf mehrere Schulstandorte Vereine und Verbände wollen keine Konkurrenz 4
5 Besonderheiten und Herausforderungen des ländlichen Raumes bei der Jugendbeteiligung man kennt sich enge soziale Bindungen ( Wir-Gefühl, Soziale Kontrolle) kurze Wege pragmatische Lösungen möglich 5
6 Besonderheiten im Landkreis Sigmaringen: Das Bundesprojekt Land(auf)Schwung Ein relativ großes Kreisjugendreferat ( Kinder- und Jugendagentur ) 6
7 Beteiligung von Jugendlichen Parlamentarische Form - Jugendgemeinderat Offene Formen - Projektbezogene Einbeziehung - Jugendhearing - Jugendforum Idee: 14er-Rat
8 Jugendhearing o Nach 6-12 Monaten Arbeit mit dem 14er-Rat o Alle Jugendlichen werden eingeladen o Junge Erwachsene und Kinder sind willkommen o Teilweise vormittags (Schulbefreiung)
9 Die Jugendbeteiligung in Zahlen Stand Mai 2017 Bearbeitete Themen Gemeinde Anzahl Anzahl Erfolgreich In abgebrochen Jugendliche Treffen umgesetzt Arbeit Sigmaringendorf Neufra (seit April 17) Scheer Illmensee Inzigkofen Schwenningen (seit April 17) Hettingen Ostrach Gesamt
10 Beispiel: Freizeitanlage für Jung und Alt in Scheer 17 Treffen fanden statt Andere Freizeitanlagen und das Gelände in Scheer wurden besichtigt Ein Entwurf wurde erstellt Das Projekt wurde im Gemeinderat diskutiert Eine Umfrage für die Bürgerinnen und Bürger in Scheer wurde durchgeführt. Es sind sind 85 online und 67 schriftliche Rückmeldungen eingegangen.
11 Das sagen die Jugendlichen: Wir wissen jetzt, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Wir sind selbstbewusster geworden und trauen uns mehr. Wir haben viele tolle Erfahrungen gesammelt. Wir haben gelernt, dass es wichtig ist im Team zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark! Wir wurden mit unseren Anliegen nicht im Stich gelassen. Man hat uns immer zugehört. Wir haben gelernt, dass nicht alles umgesetzt werden kann. Aber wenn man es nicht versucht hat man schon verloren.
12 Es ist toll, dass die Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben sich einzubringen Unser Kind hat richtig Spaß am 14er-Rat und freut sich auf jedes Treffen Sie fühlen sich in ihren Anliegen ernst genommen Unser Kind ist offener gegenüber anderen Menschen geworden Das sagen die Eltern Unsere Tochter ist selbstbewusster geworden Unser Kind macht Dinge, die es nie alleine gemacht hätte Abwechslung zum Schulalltag Den 14er Rat finde ich eine gute Sache
13 Herr Gombold (Inzigkofen): Das Projekt ist ein Schlüssel um Jugendliche in das Gemeindegeschehen einzubinden und zu aktivieren. Herr Fischer (Scheer): Wir waren bei Ihnen (MitarbeiterInnen des Forum J S P) gut aufgehoben. Frau Kuster (Hettingen): Was mich beeindruckt hat, ist dass nicht nur eigene Probleme zur Sprache kamen, sondern dass sie (die Jugendlichen) sich auch Gedanken über die Belange anderer Altersgruppen machen (Senioren). Herr Traub(Neufra): Ich freue mich über die große Resonanz und bin zuversichtlich, dass wir gute gemeinsame Projekte auf den Weg bringen können. Herr Hoffmann (Illmensee): Die Jugendlichen zeigen großes Interesse und tolles Engagement. Das sagen die BürgermeisterInnen Frau Beck (Schwenningen): Jugendliche auch für kommunale Belange zu interessieren ist mir wichtig und ich freue mich über die große Resonanz
14 Seminare für die Jugendlichen in den Ferien Wie funktioniert Kommunalpolitik? Wie organisiere ich einen Jugendraum? Das Thema Europa Seminar auf der Fahrt in den Europapark Seminar Freifunk (offenes und freies WLAN)
15 Besuch im Landtag BW, Plenarsitzung und Diskussion mit Frau Bogner-Unden und Herrn Burger Auszeichnung im Rahmen des Programmes Vielfalt In Partizipation (VIP) der Jugendstiftung BW Neujahrsempfang der Landrätin
16 Fortbildungen für Mitarbeiter 2-tägiges Seminar Bad Boll 2016 Methoden zur Jugendbeteiligung Fachtag in Emmendingen 2016 Modelle der Jugendbeteiligung 2-tägiges Seminar Bad Boll 2017 Jugendbeteiligung vernetzen 2-tägiges Seminar Bad Boll 2017 Moderation von Großgruppen Fachtagung Jugendbeteiligung am 18. Oktober 2017 im Landratsamt Sigmaringen mit der Landeszentrale für polit. Bildung BW
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Was meinen Sie dazu? Haben Sie Fragen?
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