ZIELORIENTIERTE UNTERSTÜTZUNG FÜR KOMMUNEN?! ERFAHRUNGEN AUS DEM PROGRAMM ANSCHWUNG
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- Thilo Glöckner
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1 ZIELORIENTIERTE UNTERSTÜTZUNG FÜR KOMMUNEN?! ERFAHRUNGEN AUS DEM PROGRAMM ANSCHWUNG
2 Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Operative Stiftung, Hauptsitz in Berlin, Regionalstellen in allen Bundesländern mit insgesamt über 200 Mitarbeiter/-innen Das wollen wir: Die DKJS setzt sich dafür ein, allen Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche Teilhabe und Bildungserfolg zu ermöglichen. Im Fokus stehen vor allem die Kinder und Jugendlichen, die in Risikolagen aufwachsen. So erreichen wir es: Dafür vernetzt die DKJS Akteure aus Staat, Wirtschaft, Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft und entwickelt mit ihnen praktische Antworten auf aktuelle Herausforderungen im Bildungssystem. Auf diese Weise werden nachhaltige (systemische) Veränderungen angestoßen.
3 Anschwung für frühe Chancen gemeinsames Programm des Bundesfamilienministeriums und der DKJS zur Unterstützung lokaler Initiativen bei der Suche nach Antworten auf ihre individuellen Fragen zur Verbesserung der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung in der Altersgruppe von 0-10 Jahren bundesweite Förderung von bis zu 600 lokalen Initiativen bis Ende 2014 umgesetzt und begleitet durch multiprofessionelle Teams in sechs regionalen Servicebüros sowie das Programmbüro in Berlin
4 Unsere Vision Kinder sollen die Chance haben, ihr Potenzial voll zu entfalten.
5 Was ist eine lokale Initiative? - ein Zusammenschluss von mind. drei Organisationen vor Ort (mind. ein Partner aus Verwaltung/Politik) - die Akteure vor Ort setzen ihre Themenschwerpunkte zur Verbesserung der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung selbst - gemeinsame Analyse und Zieldefinition - Neugründung oder Anknüpfung an bestehendes Netzwerk - niedrigschwelliger Programmzugang ohne formellen Antrag (lediglich Absichtserklärung/Initiativerklärung zu Beginn)
6 Wo sind sie alle?
7 Unsere Unterstützung für lokale Initiativen
8 Prozessbegleitung
9 Prozessbegleiter/-innen sind Experten für Netzwerkmoderation, Bedarfs- und Zielklärung sowie Visionsentwicklung, Handlungs- und Strategieplanung helfen Initiative ein gemeinsames Arbeitsverständnis zu entwickeln und begleitet sie auf ihren ersten Umsetzungsschritten.
10 Individuelle Qualifizierung Qualifizierung nach Maß
11 Lernen durch Austausch
12 Öffentlichkeitsarbeit
13 Die Themen der lokalen Initiativen
14 Beispielinitiative Asse und Schöppenstedt (NI) Fusion der Samtgemeinden in 2015 Start März 2012 Partner: 13 Kitas (öffentliche und freie Trägerschaft), Bürgermeisterinnen der Samtgemeinden; Mitarbeiter der Verwaltung, Institut für Pädagogik und Psychologie, Eltern Ziele (Auszug): Erhalt von Angeboten für Kinder und Familien im ländlichen bisherige Meilensteine: Raum trotz Sparzwänge Bestandsanalyse der regionalen Bildungsangebote Leitbild aller Kitas Entwicklungskonferenz mit allen Beteiligten
15 Beispielinitiative Berlin Kreuzberg Interkulturelle Familienbildung Start April 2012 Partner: Kitas, Grundschule, interkulturelles Familienzentrum,Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg; Stadtteilmütter; Erziehungs- und Familienberatungsstelle Mehringdamm Ziele: Beratung für Familien in belastenden Lebenssituationen anbieten bisherige Meilensteine: Konzept zur Gestaltung von Angeboten Einrichtung einer interkulturellen Familienberatungsstelle Eröffnung des Familienzentrums
16 Unsere Erfahrungen Jugendämter und Stadtverwaltungen gehen häufig den ersten Schritt Stark besiedelte Gebiete und Städte profitieren am meisten von Anschwung Starke regionale Unterschiede Wirtschaft ist schwer einzubinden Die unkomplizierten Wege und die bedarfsorientierte Herangehensweise führen dazu, dass viele Akteure sich in ihren Anliegen wieder finden und die für sich passende Unterstützung erleben Die Initiativen widmen sich in ihrer Arbeit vor allem der Frage nach der Verbesserung ihrer Angebote
17 Unsere Erfahrungen Der zur Verfügung stehende Zeitraum für die Prozessbegleitung Monate ist für den Start einer Initiative oder zur Bearbeitung eines bereits klar identifizierten Bedarfs ausreichend. Gute Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort und auf Landkreis und Länderebene Zum ersten Mal ein Programm, das für uns arbeitet und nicht erwartet, dass wir für das Programm arbeiten. Monika Wilhelm, Stadtverwaltung. Weiterstadt, Hessen
18 Was ist das Besondere an Anschwung? Die Personen, um die es geht, bestimmen die Richtung und die Geschwindigkeit Es wird keine Abhängigkeit von Fördermitteln erzeugt Akteure vor Ort werden bestärkt in ihrem Vorhaben Eine positive Grundhaltung sowie Stärkeorientierung bilden die Basis für Kooperationen Perspektivwechsel werden angeregt Das Engagement der Initiativen wird sichtbar Kostenfrei, ohne Antragsprozedere
19
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