Die Welt nach Gutenberg Thomas H. Kaspar, Akademisches Forum, 14. Februar 2008, München

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Kevin Kohl
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1 Die Welt nach Gutenberg Thomas H. Kaspar, Akademisches Forum, 14. Februar 2008, München

2 Kurzvorstellung CHIP Xonio Online GmbH CHIP Online ( 4,1 Millionen Nutzer pro Monat (AGOF) Xonio ( 0,3 Millionen Nutzer pro Monat (AGOF) SPIEGEL Online Reichweite in % 11,9% 10,8% Reichweite in Mio. Unique User 4,58 4,16 Download.CHIP.eu ( 9 Länder inkl. China, seit 2007 live Bild.T- Online 10,4% 4,03 Tochter der Hubert Burda Media GmbH Stern.de 6,7% 2,58 Ca. 65 fest angestellte Mitarbeiter FOCUS Online 6,5% 2,52 Thomas H. Kaspar Sueddeutsche.de 4,6% 1,77 Erster Chefredakteur Community FAZ.NET 4,5% 1,71 Director Portal Download.CHIP.eu ZEIT online 4,1% 1,57 Welt.de Kicker.de 3,8% 3,2% 1,24 1,46 Zielgruppe: Online-Nutzer in den letzten 3 Monaten (weitester Nutzerkreis, WNK) (38,53 Mio.) Quelle: AGOF internet facts 2007-I 2

Geld verdienen mit Special Interest - historisch 1452-1456 Gutenberg-Bibel 1609 Johan Carolus gibt

3 Geld verdienen mit Special Interest - historisch Gutenberg-Bibel 1609 Johan Carolus gibt die Relationen heraus 1989 WWW-Protokoll 2004 Google geht an die Börse 2005 Gründung von YouTube 3

4 Die 5 Phasen der Web-Entwicklung 1 Sender-Empfänger in Einzel-Interaktion 2 Multiplikatoren mit Bezug zur Marke 3 Systematische User-Interaktion 4 User als Teil des Portals: UGF und UGC 5 Multi-Plattform-Strategie 4

5 Wie verändert sich ein Massenmedium im Web? 1 Sender-Empfänger in Einzel-Interaktion Paradigmenwechsel 1: Die Konkurrenz ist einen Klick weit entfernt Ziel: Aufbau starker Aggregatoren für Leser (Kathedralen-Bau mit Uniquem Content) Medienmarken helfen, entscheiden aber nicht: Autorität ist nur noch relativ, nie mehr absolut Vorstellung vom Benutzer: Leser/Besucher 5

6 Was bedeutet Online-Publishing? 1 Sender-Empfänger in Einzel-Interaktion Phase 1: Print-Inhalte werden online gestellt (späte 90er) Phase 2: Print-Redakteure machen online (Frühe 00er) Phase 3: Online-Redaktionen mit eigenen webspezifischen Inhalten (Mitte 00er) Phase 4: Die Community erreicht die Portale (jetzt!) 6

7 Wie verändert das Web die Leser-Interaktion? 2 Multiplikatoren mit Bezug zur Marke Paradigmenwechsel 2: Kostenlose Inhalte führen zu Reichweite Ziel: Einbindung der User als Missionare (Missionar-Modell, Glaubwürdigkeit zählt) Denkmuster-Wechsel: Vorstellung vom Benutzer: Multiplikator 7

8 Persona-Konzept für Publishing Webseiten 2 Multiplikatoren mit Bezug zur Marke Inhabitants (Manuel) lieben das Portal Multiplikatoren, die Portale pflegen Beta-Tester, Stimmungsmacher, Feuermelder Heavy User (Uli) lieben das Thema Experten für UGC und UGF Glaubwürdigkeit der Inhalte Visitors (Karl) lieben gute Beratung A) Startpunkt Einzelseite (Google) B) Startpunkt Homepage (Marken-User) 8

9 Wer besucht eigentlich Online Publishing Seiten? 3 Systematische User-Interaktion Paradigmenwechsel 3: Neben der Kathedrale gibt es Basare Ziel: Bindung der aggregierten Besucher (Modell: Basare um die Kathedrale) Wichtige Maßnahmen: Implizite und explizite Vernetzung Vorstellung vom Benutzer: Persona-Konzept 9

relevante Information Jemand finden, der wie man selbst ist Interaktion mit

10 Wie bindet man Community um Head-Content? 3 Systematische User-Interaktion Lokale Nähe Identität Interesse Umstände Lokale relevante Information Jemand finden, der wie man selbst ist Interaktion mit Enthusiasten Information über gleiche Erfahrung 16,6 Mio Visits 34,4 Mio Visits 10,8 Mio Visits Größter Hochzeitsbrand Amerikas 10

11 Wie kommen die User ins Portal? 4 User als Teil des Portals: UGF und UGC Paradigmenwechsel 4: Redaktion und Benutzer gleichberechtigt Schritt 1: Seeder of the clouds: Zulassen von freier User-Aktion Schritt 2: Provider of tools: Präzise Definition der User-Interaktion Schritt 3: Filter of facts Implizite und Explizite Auswertung von UGC Vorstellung vom Benutzer: Ko-Autoren 11

12 Bestseller vs Longtail geht das zusammen? 4 User als Teil des Portals: UGF und UGC wenige Journalistische Inhalte Blogs Foren Themen User Generated Content und Feedback viele Anzahl der Leser wenige 12

13 Wohin geht es in Zukunft? 5 Multi-Plattform-Strategie Paradigmenwechsel 5: Professionalisierung von Communities Ziel: Meta-Auswertung der Informationen (Hauptstadt-Republiken-Modell) User haben begrenzte Zeithaushalte: Fokussierung, Authentizität, Emotionalisierung Technik unterstützt Vernetzung von Portalen: Zentrale Datenbanken für Inhalte/User, XML Vorstellung vom Benutzer: Heimat-Sucher 13

14 Wie orchestriert man Multi-Channel-Publishing? 5 Multi-Plattform-Strategie Userbase Produktdatenbank 14

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