Krankengymnastikschule

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1 Festschrift Krankengymnastikschule Physiotherapieschule

2 Mitgliedshäuser HELIOS Klinikum Emil von Behring 2 Friedrich von Bodelschwingh-Klinik Immanuel-Krankenhaus Evangelisches Krankenhaus Hubertus Schlosspark-Klinik Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk Evangelische Elisabeth Klinik Paulinenkrankenhaus Ev. Geriatriezentrum Berlin Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Krankenhaus Bethel Berlin ggmbh Evangelisches Johannesstift Wichernkrankenhaus ggmbh Klinik für Minimal Invasive Chirurgie weitere Praxis-Einrichtungen Auguste-Viktoria-Klinikum Klinikum Am Urban Klinikum im Friedrichshain Klinikum Neukölln Klinikum Spandau Wenckebach-Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin Beckenbodenzentrum Charité Beckenbodenzentrum Campus Benjamin Franklin Hochschulambulanz Gynäkologie Campus Virchow Kinderklinik Martin Luther Krankenhaus IFARUS plus GmbH Therapiezentrum Waidmannslust Bundeswehrkrankenhaus Berlin (Kooperationspartner) Vitanas Krankenhaus für Geriatrie HELIOS Klinikum Buch DRK-Kliniken Köpenick Deutsches Beckenbodenzentrum Praxis für Physiotherapie Dagmar Siebold Physiotherapie Nordwald & Grohn Sana Klinikum Lichtenberg

3 3 Herzlich willkommen! 75 Jahre Physiotherapieschule eine Erfolgsgeschichte! Und ein willkommener Anlass einmal zurückzuschauen und die vergangenen Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Ein Blick nach vorne wird auf den folgenden Seiten natürlich auch gewagt. Denn wir haben noch viel vor! Gegründet wurde die Physiotherapieschule, damals noch Krankengymnastikschule, 1938 am OskarHelene-Heim, einer der renommiertesten orthopädischen Kliniken zu jener Zeit. In das Konzept einer umfassenden Rehabilitation fügte sich die Bewegungstherapie wie selbstverständlich ein. Die enge Anbindung an die orthopädische Klinik prägte die Schule und ermöglichte eine Ausbildung auf hohem fachlichen Niveau drohte die Schließung der Schule am OskarHelene-Heim. Es erwies sich als glücklicher Umstand, dass Staatssekretär Gerhard Naulin sowohl in der Stiftung Oskar-Helene-Heim als auch im Verein Wannsee-Schule Verantwortung trug. So konnte im Jahr 1990 die Verantwortung für die Ausbildung der Physio- und Ergotherapie von der Trägerschaft des OHH an den Wannsee-Schule e.v. übertragen werden. Im Jahr 1999 stand dann auch die räumliche Verbindung mit dem Umzug an den Wannsee an. Die neu angebauten Räumlichkeiten bieten seither hervorragende Rahmenbedingungen für Ausbildung und Lernen. Von Beginn an ist die Wannsee-Schule an vielen Stellen Vorreiter und Gestalter im Bereich der gesundheitsberuflichen Bildung. Die Interessen unserer Träger und Finanzierer zu berücksichtigen und gleichzeitig eine moderne Berufsdidaktik weiter zu entwickeln und umzusetzen ist für uns eine gern angenommene Herausforderung. Wir blicken mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahrzehnte zurück! Und wie geht es weiter? Wir werden nicht stehen bleiben. Wir stecken voller Ideen, die wir mit der gewohnten innovativen Kraft und dem engagierten Einsatz aller Verantwortlichen umsetzen möchten. Herzliche Grüße Heike Fadeni-Biessei Diplom-Betriebswirtin Geschäftsführerin Gaby Siegmann Dipl.-Berufspädagogin Physiotherapeutin Schulleiterin der Physiotherapieschule

4 4 Wir danken der Stiftung Oskar-Helene-Heim für die großzügige Unterstützung bei der Realisierung dieser Festschrift.

5 5 Warum kann die Physiotherapieschule der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe stolz auf Ihren Geburtstag sein? Physiotherapie ist ein unverzichtbarer Bestandteil in unserem Gesundheitswesen und auch im gesellschaftlichen Bewusstsein. Unsere Fähigkeiten sind nicht nur im Bereich Wiederherstellung nach Krankheiten gefragt, sondern zunehmend in der Prävention, im Bereich Fit im Alter und in der Palliativmedizin. Ein entscheidender Faktor für die Güte von Physiotherapieleistungen ist eine Ausbildung, die neben handwerklicher Geschicklichkeit auch Einfühlungsvermögen und wissenschaftliche Kompetenz vermittelt. Dafür steht die Physiotherapieschule der Wannsee-Schule. Neben hervorragenden Rahmenbedingungen steht ein motiviertes und kompetentes Lehrerteam zur Verfügung. Die Schule und die Lehrkräfte stehen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung, ob nun im theoretischen und praktischen Unterricht genauso wie in den Praktika in unterschiedlichen Einrichtungen. Die Betreuung und Anleitung der Schüler in den Kliniken wird von den Lehrkräften übernommen, die mit Sorgfalt und Umsicht ihr Ausbildungskonzept umsetzen. Für mich ist die Ausbildung an der Berliner WannseeSchule, sowohl die Rahmenbedingungen als auch das Engagement der Lehrkräfte, ein Leuchtturm für die ganze Republik. Danke dafür und weiterhin alles Gute! Ute Mattfeld Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Physiotherapie e.v. (ZVK) Qualitätsbeauftragte des ISQ

6 75 Jahre und kein bisschen leise! Auch im Namen unserer Berliner und Brandenburger Mitglieder möchten wir Ihnen zu diesem besonderem Jubiläum herzlich gratulieren. Seit 75 Jahren beweist die Wannsee-Schule, dass Tradition und Moderne keine Gegensätze sind, sondern zwei Seiten einer Medaille. Die Entwicklung unseres Berufsstandes zu einer Profession ist ein Prozess, der berufspolitisch von allen Akteuren im Physio-Bereich mitgestaltet werden muss. Es ist die WannseeSchule, die hieran immer wieder aktiv mitgewirkt hat. Dafür steht beispielhaft die Kooperation Ihrer Schule mit der AliceSalomon-Hochschule: Sie sind mit Ihrer Schule für Physiotherapie Kooperationspartnerin und Studienzentrum der Hochschule. Es ist das Streben nach Qualität in unserer physiotherapeutischen Arbeit, getragen von einem ganzheitlichen und ethisch motivierten Bild unseres Berufes, das uns Akteure auf dem Feld der Physiotherapie eint. Als Landesverband von Physio Deutschland wissen wir die qualitativ hochwertige Ausbildung von Schülern der Physiotherapie in der WannseeSchule zu schätzen, und wir möchten Ihnen dafür ausdrücklich unseren Dank ausdrücken. Ebenso für die gute Zusammenarbeit mit Ihnen; ein Beispiel dafür ist das erfolgreiche Berufseinsteigerforum, das im April 2013 in Ihrem Haus stattgefunden hat. 6 Zukunft hat eine Schule, die Herausforderungen annimmt und ihre bewährten Ziele auch auf neuen Wegen zu erreichen sucht. Auf dem Weg zu ihrem hundertstem Geburtstag ist die WannseeSchule ein Vorbild. Weiter so! Carola Gospodarek Vorstandsmitglied Deutscher Verband für Physiotherapie e.v. (ZVK), LV Berlin - Brandenburg

7 7 75 Jahre Physiotherapieschule am Campus Wannsee ( ) Es ist mir eine große Freude mit Ihnen zusammen den Festakt anlässlich Ihres diesjährigen Jubiläums zu begehen. Ihre Schule kann heute auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken und damit zugleich auf ein erfolgreiches und überaus wichtiges Wirken in der Ausbildung und Begleitung junger Physiotherapeutinnen und therapeuten sowie in der Rehabilitation, Befähigung und Inklusion von Kindern und Erwachsenen. Die Physiotherapieschule am Campus Wannsee zeichnet sich nicht nur durch Tradition und Kompetenz aus sondern auch Verantwortung und den Blick nach vorn. Seit nun mehr 75 Jahren trägt Ihre Schule dazu bei, die Versorgung auf einem hohen professionellen Niveau zu sichern und die Patientinnen und Patienten darüber hinaus mit menschlicher Nähe und Fürsorge zu begleiten. Was vor 75 Jahren mit den Physio- und Ergotherapieschulen am Oskar Helene-Heim begann, wird seit 1990 unter dem Dach der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe erfolgreich fortgeführt. Nach unserer hervorragenden Zusammenarbeit im Prozess der Akademisierung der Gesundheitsberufe, die 2004 mit unserem dualen interdisziplinären Studiengang Physio-/Ergotherapie begann, haben wir nun gemeinsam den Primärqualifizierenden Studiengang auf den Weg gebracht. Diese zukunftsorientierte Entwicklung wird auch von der Wannsee-Schule mit sehr viel Engagement, frischem Mut und unter großem Einsatz wichtiger Ressourcen mitgestaltet. Die enge Kooperation der Alice Salomon Hochschule Berlin mit dem Campus Wannsee bündelt Erfahrungen und Kompetenzen für die wissenschaftsbasierte Qualifizierung der Fachkräfte und stärkt beide Institutionen. Als Rektorin der Alice Salomon Hochschule Berlin darf ich Ihnen aufs herzlichste zum Jubiläum der Physiotherapieschule gratulieren. Ich wünsche allen Lehrenden und Lernenden heute eine unvergessliche Jubiläumsfeier und uns weiterhin viel Energie, Schaffenskraft und gutes Gelingen bei der gemeinsamen Weiterentwicklung der Therapieberufe und deren wichtigem Beitrag für die Gesundheitsversorgung. Prof. Dr. Theda Borde Rektorin der Alice Salomon Hochschule Berlin

8 Geschichte 75 Jahre spannende Geschichte der Physiotherapieschule führen durch Zeiten von medizinischen Entwicklungen, politischen Umbrüchen, Krieg, Wiederaufbau und Konsolidierung. Sie ist immer geprägt vom Durchhaltevermögen und der Leistungsbereitschaft der Akteure, die ein Gedanke eint: Bewegung ist eine wichtige Säule der Therapie von kranken und Prävention von Erkrankungen bei gesunden Menschen Sportarzt Prof. Wolfgang Kohlrausch bildet auf einem Gelände in Eichkamp Krankengymnastinnen aus. Die Schule ist die Fortführung der Massageschule des Arztes Franz Kirchberg, der auch für den Bedarf der berühmten Chirurgie der Charité in der Ziegelstrasse ausbildete. Dort ist der Chirurg August Bier ein starker Fürsprecher für speziell ausgebildete Krankengymnastinnen. Schon damals müssen die Schülerinnen die Kosten der Ausbildung selbst tragen: das Schulgeld liegt bei monatlich 60 Reichsmark. Eine Massageausbildung, zuvor nur von Ärzten erlernt, ist schon staatlich anerkannt und eine Zeit lang Voraussetzung für die Ausbildung. Nach dem Ersten Weltkrieg erkennt die Politik den Bedarf, die angeschlagene Volksgesundheit mit Sport und Bewegung zu stärken. In Berlin entstehen zwei Hochschulen für Leibesübungen. Spezialisten für Bewegung sind gefragt, Sportlehrer, Krankengymnastinnen. Anna-Maria Hauptmann hatte an der Preußischen Hochschule für Leibesübungen studiert und gehört nun zu den ersten Absolventinnen der Krankengymnastikschule von Prof. Kohlrausch. Nach ihrem Examen im März 1928 ist sie als Lehrkraft an der Krankengymnastik-Schule tätig. Zum Kollegium gehört auch Hede Leube, die zusammen mit Prof. Kohlrausch als Entwicklerin der Bindegewebsmassage (BGM) gilt.

9 Professor Kohlrausch erreicht in Berlin keine staatliche Anerkennung der Krankengymnastik-Schule und folgt einem Ruf an die Uniklinik Freiburg/Breisgau. Er übernimmt dort die Leitung der Sportmedizin. In Freiburg gründet er erneut eine Krankengymnastik-Schule, die noch heute als eine der ältesten in Deutschland existiert. Sie dient ihm erneut als zusätzliche Einnahmequelle. Anna-Maria Hauptmann und Hede Leube aus Berlin gehen als Lehrkräfte mit an die neue Schule. Der Deutsche Sportärztebund führt nach dem Weggang von Prof. Kohlrausch die Ausbildung in Berlin-Eichkamp weiter. Prof. Lothar Kreuz, der den Lehrstuhl für Orthopädie an der Charité innehat, übernimmt die kommissarische Leitung der KrankengymnastikAusbildung Als ärztlicher Direktor des Oskar-HeleneHeims (OHH) verlegt Prof. Kreuz die Krankengymnastik-Schule von Eichkamp an das Oskar-Helene-Heim in Berlin-Dahlem. AnnaMaria Hauptmann kommt aus Freiburg als erste leitende Lehrkraft. Damit ist der Grundstein der heutigen PhysiotherapieSchule gelegt. Ärztliche Leiter der Physiotherapieschule Professor Dr. med. L. Kreuz Professor Dr. med. R. Keyl Professor Dr. med. A.N. Witt komm. OA Dr. med. D. Hohmann Professor Dr. med. G. Friedebold Professor Dr. med. U. Weber Professor Dr. med. R. Loddenkemper

10 Geschichte 10 Das Oskar-Helene-Heim 1905 war auf Initiative des Orthopäden Prof. Konrad Biesalski ein Verein gegründet worden, der sich für die Versorgung von Behinderten einsetzte. Die Krüppelfürsorge, wie man sie damals nannte, wurde durch Spenden von Berliner Familien unterstützt. Kronprinzenallee in Berlin-Dahlem ein völlig neues Gebäude errichtet werden. Unter den Gästen bei der Eröffnung 1915 war Kaiserin Auguste Viktoria. Erst seit dem Beginn des Jahrhunderts entwickelt sich die Orthopädie als eigenständige medizinische Disziplin aus der Chirurgie. Das Oskar-HeleneHeim war eine der ersten und größten orthopädischen Kliniken für Kinder und Jugendliche. Der Name erinnert an die beiden großzügigen Mäzene, den Industriellen Oskar Pintsch und seine Ehefrau Helene. Sie spendeten Reichsmark für den Bau des Oskar-Helene-Heimes, der Überlieferung nach aus Dankbarkeit für die Geburt eines gesunden Kindes nach langer kinderloser Ehe. Mit diesem Geld konnte auf einem vom Land zur Verfügung gestellten großzügigen Gelände an der damaligen Im Folgenden finden Sie auf dieser Bildleiste die Abschlussfotos der Examensjahrgänge von 1946 bis heute - soweit sie uns verfügbar waren. Auch wenn in dieser Größe nicht alle Gesichtsausdrücke eindeutig erkennbar sind, kann man doch die Freude und den Stolz auf das Erreichte sehen. Vielleicht haben Sie die Gelegen- Das Oskar-Helene-Heim entwickelte sich mit umfangreichen Einrichtungen und Wohnheimen zu einem Zentrum für Menschen mit körperlicher Behinderung. Bahnbrechend war damals das Konzept, auch für die Bildung der Behinderten zu sorgen: Krüppel zu Steuerzahlern. heit beim Sommerfest am 14. Juni 2013 unsere Posterausstellung zu besuchen!

11 11 Der Pädagoge Hans Würtz richtet eine Bettenschule ein, Unterricht findet im Freien statt und neben Kunst gibt es auch Bewegung und Sport. Im Kiefernwald hinter dem Hauptgebäude liegt ein kleiner Badesee ("Planschwiese", später ein Schwimmbad) und es gibt ein Stadion mit einer 200m-Runde und einer 100m-Laufbahn. Weltruhm erlangen. Durch den Einsatz des hier praktizierenden Arztes Kurt Huldschinsky verliert die Armutskrankheit Rachitis ihren Schrecken. Er entdeckt, dass Rachitis durch Bestrahlung der Haut mit UV-Licht geheilt werden kann. Künstlich kann UV-Licht durch Quecksilber-Quarzlampen erzeugt werden, das natürliche UV-Licht der Sonne wird auf der Sonnenterrasse und beim Unterricht im Freien genutzt. Professor Alfred Nikolaus Witt, leitender Arzt von 1954 bis 1969, etabliert eine moderne Operationsabteilung. Er gründet eine eigene Abteilung für Hydrotherapie und weist zum ersten Mal auf die Bedeutung des Bewegungsschwimmbades und Gehbades für Querschnittsgelähmte hin. Von 1969 bis 1988 prägt Sportphysiologie und gründet 1973 ein biomechanisches Forschungslabor. Mit dem Ausbau der Handchirurgie in Richtung Mikrochirurgie, der Einrichtung eines Replantationszentrums, sowie der Entwicklung moderner Operationsverfahren bei schwersten Wirbelsäulendeformitäten setzt er weitere Meilensteine in der medizinischen Versorgung. Durch diese Entwicklungen und die Position des OHH als orthopädische Klinik der Berliner Universitätsmedizin (Charité, später Freie Universität) war auch die Krankengymnastikschule stets am Puls der Zeit. Professor Günther Friedebold Das Oskar-Helene-Heim war in zahlreichen Belangen international wegweisend und sollte in den folgenden Jahrzehnten 1946 die Entwicklung der Klinik. Bereits seit Anfang der 60er Jahre beschäftigte er sich vorrangig mit dem künstlichen Gelenkersatz. Er forscht zudem im Bereich der Leistungs- und

12 Geschichte Das Oskar-Helene-Heim ist zum Teil Lazarett, eine Nebenstelle wird in Teplitz/Schönau, damalige Tschechoslowakei, eingerichtet. Die Stiftung Oskar-Helene-Heim wird durch das nationalsozialistische Regime gleichgeschaltet und durch die SS in Person von Reichsärzteführer Leonardo Conti geführt In den letzten Kriegsmonaten beginnt noch ein neues Semester mit der Ausbildung, der Unterricht findet bis zum Kriegsende statt. Danach erfolgt per Güterzug die Rückführung der Patienten und der verbliebenen Schülerinnen von Teplitz-Schönau nach Berlin. Im Herbst wird die Ausbildung im erheblich zerstörten Oskar-Helene-Heim wieder aufgenommen, für die rückgeführten Schülerinnen und solche, die durch Kriegseinfluss die Ausbildung unterbrochen hatten. Der erste Nachkriegskurs beginnt

13 13 Das OHH wurde bei keinem der alliierten Luftangriffe über Berlin getroffen. Fast hätte es den 2. Weltkrieg unbeschadet überlebt. Erst beim Einmarsch der Russen in Berlin im April 1945 wurde es stark beschädigt. Im gegenüberliegenden alten Forsthaus hatte sich deutsches Militär verschanzt. Beim Feuergefecht wurde eine Rotarmistin vor dem Zaun des OHH tödlich getroffen. Deren Begleiter schossen nun auf das OHH-Gebäude. Hier traf der Feuerstoß einer Maschinengewehrsalve durch das Fenster ein Notstromaggregat im Sockelgeschoß (spätere Schuhmacherei). Das Benzin entzündete sich, Flammen schlugen nach draußen und züngelten sich durch die Efeuranken an der Fassade zum Dach hoch. Dieses fing Feuer und nun brannte das Haupthaus. Vom Dachgeschoß aus fraß sich das Feuer langsam in die darunter liegenden Stockwerke. Die Russen verboten das Löschen der Flammen. Teilweise durften noch nicht einmal die Soldaten des Lazaretts evakuiert werden. Denn alle Personen (Personal und Verwundete), die laufen konnten oder in Rollstühlen oder Handwagen transportfähig waren, wurden im Treck Richtung Teltow zu einem Gefangenenlager gebracht. Erst später gelang es einem etwas russisch sprechendem Oberarzt, mit dem Lagerkommandanten zu verhandeln. Ein Teil des OHH-Personals kam frei, kehrte ins Krankenhaus zurück, rettete die bettlägerigen Verwundeten ins Freie und löschte die Flammen. Der Wiederaufbau dauerte lange, denn es gab kein Baumaterial und Geld. Statt des hohen Giebels wurde provisorisch mit einem Flachdach abgeschlossen. aus einem Poster der Stiftung Oskar-Helene-Heim

14 Geschichte Das Oskar-Helene Heim wird notdürfig wieder hergerichtet. Die damaligen Schülerinnen kommen in kleinen Gruppen für je 3 Monate in eine Nebenstelle der Chirurgischen Abteilung der Charité nach Bad Liebenstein/Thüringen. Dort übernimmt Professor Harff den Unterricht in Chirurgie, seine Frau unterrichtet die Praxis Die erste staatlich anerkannte Abschlussprüfung an der KrankengymnastikSchule (KG-Schule) am Oskar-Helene-Heim findet statt Der Senator für Gesundheitswesen Berlin beschließt eine Verordnung über die Ausbildung, Prüfung und staatliche Anerkennung von Krankengymnasten

15 Obwohl die Prüfung staatlich anerkannt ist, muss die Schule noch bis 1955 darauf warten: Staatlich anerkannte Krankengymnastikschule am Oskar-Helene-Heim. Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist die körperliche Ertüchtigung. Es gibt Jahrzehnte lang im Sommer ein großes Sportfest der KG-Schule Ein Gesetz regelt einheitlich für die Bundesrepublik die Ausübung der Krankengymnastik: Gesetz über die Ausübung der Berufe des Masseurs und medizinischen Bademeisters und des Krankengymnasten Die erste bundeseinheitliche Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Krankengymnasten wird eingeführt. Die schulische Ausbildung dauert zwei Jahre. Nach bestandener staatlicher Abschlussprüfung muss ein einjähriges Berufspraktikum absolviert werden, bevor die staatliche Anerkennung erfolgt. Somit beträgt

16 Geschichte 16 die gesamte Ausbildungszeit drei Jahre. Die Berufsbezeichnung lautet Krankengymnast/in. Die Krankengymnastikschule bezieht das Waldhaus auf dem Gelände des Oskar-HeleneHeims, eine ehemalige Baracke der Wehrmacht, dann Kinderstation. Das idyllische Holzhaus, zuvor als Kinderhaus für die kleinen Patienten den Schülerinnen schon vetraut, erhält einen zusätzlichen sechseckigen Gymnastiksaal Als deutschlandweites Novum wird eine pädagogische Qualifizierung von Krankengymnastik-Lehrkräften vom Berliner Gesundheitssenat in Zusammenarbeit mit der KG-Schule am Oskar-Helene-Heim durchgeführt Der erste männliche Schüler beginnt die Krankengymnastik-Ausbildung

17 17 Das Skoliose-Zentrum Eine besondere Spezialisierung der Krankengymnastik im Oskar-Helene-Heim fand im Skoliose-Zentrum seit den 60er Jahren seinen Ausdruck. Innovative konservative Behandlung, operative Verfahren auf der Höhe der Zeit und die sehr beliebten TherapieGruppen führten zu einem internationalen Ruf der Skoliose Behandlung unter dem Dach der Orthopädischen Klinik der Freien Universität Berlin. Dadurch wurden Interessenten aus aller Welt aufmerksam und ließen ihre Kinder dort behandeln. Auch für die KG-Ausbildung unter Schulleiterin Hilde Mater war der Einsatz im Skoliose-Zentrum wichtig. Im Rahmen der Umstrukturierungen der Berliner Krankenhauslandschaft nach der Wiedervereinigung wurde das SkolioseZentrum geschlossen

18 Geschichte 18 Der Verein Wannsee-Schule Im Jahr 1967 hatte der Bezirksstadtrat für Gesundheit und spätere Staatssekretär Gerhard Naulin die etwas außergewöhnliche Idee, anstelle vieler kleiner Krankenpflegeschulen verschiedener Kliniken eine zentrale Schule im Berliner Bezirk Zehlendorf zu gründen Der Wannsee-Schule e.v. - Schule für Gesundheitsberufe übernimmt die Trägerschaft vom Oskar-Helene-Heim und rettet damit die Physiotherapieschule vor der Schließung. Geschäftsführer ist Staatssekretär a. D. Gerhard Naulin. Er gründete also einen Verein mit dem Namen: Zentrale Krankenpflegeschule am Wannsee und suchte Gleichgesinnte. Er fand sieben Krankenhäuser unterschiedlichster Trägerschaften und gewann sie für seine Idee. Das Land Berlin übereignete dem Verein dann das wunderbare Grundstück am Heckeshorn und im Jahr 1970 wurde die Grundsteinlegung gefeiert. Bereits zwei Jahre später, 1972, startete der Schulbetrieb mit zunächst 90 Krankenpflegeschülerinnen. Heute - 41 Jahre nach der Gründung der Wannseeschule beherbergt der Verein die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege mit 260 Plätzen, die Physiotherapieschule mit 120 Plätzen und die Ergotherapieschule mit 98 Plätzen. Daneben lassen sich im Jahr etwa 4000 Menschen in der Wannsee-Akademie fort- und weiterbilden Gerhard Naulin, tätig sowohl in der Stiftung Oskar-HeleneHeim als auch im Verein Wannsee-Schule, konnte erreichen, dass die Trägerschaft der Physio- und Ergotherapieschule des OHH 1990 an den Wannsee-Schule e.v. übertragen wurde. Im Jahr 1999 erfolgte dann auch die räumliche Verbindung mit dem Umzug an den Wannsee Gerhard Naulin erhält den Hausschlüssel Grundsteinlegung Gerhard Naulin 1969 rechte untere Bildecke: Bundespräsident Heinemann

19 19 seit Zum ersten Mal 1989 massieren Krankengymnastik-Schüler ehrenamtlich Läufer des aufblühenden Berlin-Marathons. Diese Tradition ist bis heute ungebrochen und erfreut sich großer Beliebtheit Der Bundestag verabschiedet das Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie (Masseur- und Physiotherapeutengesetz MPhG) sowie eine Ausbildungs-und Prüfungsverordnung für Physiotherapeuten (PhysThAprV) : Das Anerkennungsjahr entfällt und die dreijährige Ausbildung findet an der Schule statt und schließt mit dem Staatsexamen ab. Berufsbezeichnung: Physiotherapeut/in. Die Schule findet Staatliche Anerkennung unter dem neuen Namen: Wannsee-Schule e.v. Schule für Gesundheitsberufe Bereich: Physiotherapieschule

20 Geschichte Abschiedsfest im Waldhaus des Oskar-HeleneHeims und Umzug in die neu errichteten Räume der Wannsee-Schule. Dazu wird an einem Teil des Gebäudes der Wannsee-Schule angebaut und darauf zwei Etagen aufgestockt: Werkstätten der ebenfalls aus dem OHH umgezogenen Ergotherapieschule im Erdgeschoss, Unterichtsräume und Büros darüber. In der obersten, zweiten Etage die Räume der Physiotherapieschule mit einem lichtdurchfluteten Gymnastiksaal. Die Räumlichkeiten und die Ausstattung befinden sich auf dem neuesten Stand bezüglich der Anforderungen an eine moderne Berufsausbildung. seit 2004 Die Physiotherapieschule ist eine der Kooperationsschulen der Alice-Salomon Fachhochschule für den ersten BachelorStudiengang in Berlin für Physiotherapeuten und Ergotherapeuten. seit 2005 Die Physiotherapieschule wird Mitgliedsschule im ISQ - Interessenverband zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den

21 21 deutschen Schulen für Physiotherapie e.v. Ziel ist neben der Sicherung der Qualität der Ausbildung, die Ausbildung bei Interessenten publik zu machen und das Qualitätsmanagement berufspolitisch zu nutzen. Die erste Zertifizierung findet 2006 statt - mit einem sehr guten Ergebnis. Weiterhin wird an der Schule Sport getrieben Physiotherapie wird primärqualifizierend akademisch, Studenten beginnen direkt mit dem Studium der Physiotherapie ohne eine vorangehende Ausbildung. Das wird ermöglicht durch das Gesetz zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten. Ziel ist die Erprobung von neuen Ausbildungsangeboten, die der Weiterentwicklung des Berufes dienen sollen. Erstmals wird damit in Deutschland ein Studium der Physiotherapie möglich, was im internationalen Vergleich normaler Standard ist. Die erste Rezertifizierung durch den ISQ Interessenverband zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physiotherapie e.v. erfolgt mit einem sehr guten Ergebnis

22 Geschichte Der erste Kurs beginnt die Ausbildung nach einem neu entwickelten lernfeldorientiertem Curriculum Mit der Alice Salomon Hochschule Berlin wird eine Kooperationsvereinbarung zur Implementierung eines primärqualifizierenden Bachelorstudienganges Physiotherapie/Ergotherapie im Rahmen der Modellklausel geschlossen. Es ist damit der erste interdisziplinäre Studiengang im Bereich der therapeutischen Gesundheitberufe. Die erste Kohorte des primärqualifizierenden Bachelor-Studienganges Physiotherapie/Ergotherapie beginnt mit 40 Studentinnen und Studenten am 1. Oktober Die zweite Rezertifizierung durch den ISQ Interessenverband zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physiotherapie e.v. wird durchgeführt. Dabei erreicht die Schule die maximale Punktzahl

23 Mit dem Austausch mit einer Schule in Milwaukee für eine Gruppe von Physio- und Ergotherapeuten beginnt ein neues Kapitel internationaler Zusammenarbeit. Der Abriss der historischen Gebäude des Oskar-Helene-Heims steht bevor. Seit 2000 sind nur kleinere Nebenbauten für medizinische Zwecke genutzt worden und in vielen Bereichen beginnt der Verfall. Der Operationstrakt, 1989 erbaut, wurde gemeinsam mit anderen Bereichen für Film-Produktionen genutzt. Eine zukünftige Bebauung sieht einen medizinischen Bereich und zahlreiche Wohneinheiten in dieser begehrten Lage in Zehlendorf vor. Ein Teil des Geländes bleibt Landschaftsschutzgebiet. Als Auftakt zum Jubiläumsjahr veranstaltet die Physiotherapieschule einen Wandertag, an dem Schüler und Lehrer vom Gelände des OskarHelene-Heims in weißer Berufskleidung zum neuen Standort der Schule in Wannsee wandern. Die Physiotherapieschule feiert am 14. Juni 2013 mit einem Festakt, einem Sommerfest und einer abendlichen Party ihr 75-jähriges Bestehen

24 Schulleiterinnen Anna-Maria Hauptmann Anna-Maria Hauptmann war die erste Schulleiterin der neuen KrankengymnastikSchule am Oskar-Helene-Heim. Sie ist es durch Kriegs- und Nachkriegszeit bis zum Ende der 60er Jahre geblieben. "Frau Hauptmann war ein solcher" Mehr als 30 Jahre prägender Einfluss Frau Hauptmann sprach nicht oft über Persönliches aus ihrem Leben und mangels Unterlagen lassen sich nur aus Aussagen von ehemaligen Kolleginnen und Schülerinnen einige Fakten rekonstruieren: sie stammte aus dem Rheinländischen, aus einem Offiziershaushalt, besuchte eine Landfrauenschule nach der allgemeinbildenden Schule. Dort sollten junge Frauen aktiv werden, mehr als Kinder und Küche kennen lernen. Dann absolvierte sie ein Studium zur Gymnastiklehrerin an der Preußischen Hochschule für Leibesübungen in den 20er Jahren. An der Krankengymnastik-Schule des Deutschen Sportärztebundes in Berlin (der Vorläuferschule der Krankengymnastikschule am Oskar-HeleneHeim) lernte sie die Krankengymnastik und unterrichtete dort anschließend. Als der Gründer und Leiter der Schule, Sportarzt Prof. Wolfgang Kohlrausch, 1935 einem Ruf an die Universität Freiburg folgte, ging sie als Lehrkraft mit kehrte sie nach Berlin zurück - als Schulleiterin. Sie rauchte. Das scheint Konsens unter damaligen Schülerinnen und Kolleginnen zu sein. Respektiert, mit lauter und strenger Stimme, weniger gefürchtet. Sie hatte einen Hund, den Schülerinnen für sie ausführten. Immer auf der Seite ihrer Schützlinge regeln - es klappte immer." Weiter mit Zitaten: "Frau Hauptmann war eine Persönlichkeit, die man anerkannte, und konnte dadurch über ihre Schwächen hinwegsehen, zum Beispiel wenn sie beim Klapp schen Kriechen im Unterricht ihre Post las." Denn wenn es darauf ankam, setzte sie sich ein - bei persönlichen Anliegen, Notlagen, Bewerbungen. Das hatte Stil! Anerkennung fand sie auch bei den Ärzten im Oskar-Helene-Heim. "Bei einer Weihnachtsfeier saß die komplette Belegschaft im Festsaal und wartete - worauf wussten die meisten nicht. Der ärztliche Leiter, Prof. Witt, schaute zur Tür. Endlich betrat Frau Hauptmann den Raum, setzte sich und ohne Worte begann die Feier". Diese Anekdote erzählt Frau Mohwinkel, selbst Schülerin und dann Krankengymnastik-Lehrerin bis Frau Hauptmann unterrichtete Krankengymnastik in der Chirurgie, Spezialität waren Wirbelfrakturen und die Behandlung der subkapitalen Humerusfraktur nach Poelchen. Sie war für die Sache der Krankengymnastik und immer auf der Seite ihrer Schützlinge, so lange die Leistung und das Der Krankengymnastik zu mehr Bekanntheit Betragen und Akzeptanz zu verhelfen stimmten. Mittwochnachmi ttage gab sie für Das war das große Anliegen Anna-Maria Besuche frei, Hauptmanns - Es begann mit der Ausbildung, wenn sie von der Qualifikation der Lehrkräfte, der den Abschiedsrede zum Ende des Praxisanleiterinnen und zog sich bis in die Schülerinnen Lehrerseminars in Berlin. Antje Hüter- Arbeit im Berufsverband, den sie lange Jahgefragt wurde, Becker (links) und Anna-Maria re leitete. Hauptmann heimliches Fehlen Anna-Maria Hauptmann hinterließ ihrer akzeptierte sie nicht: "Ich weiß es, aber ich Nachfolgerin eine Krankengymnastik-Schule will es von EUCH wissen!". Respekt und mit hervorragendem Ruf. Verantwortung: eine andere ehemalige Schülerin erinnert sich: "Unsere Tino Kowalewsky Urlaubsvertretungen mussten wir alleine

25 25 Hilde Mater war eine kleine drahtige Person, sportlich, ehemals eine gute Läuferin. Trotz oder wegen ihrer Skoliose zeigte sie stets Haltung. Sie war die Schulleiterin unter der ich meine Ausbildung 1974 bis 1976 gemacht habe und nach Abbruch eines Studiums wieder zurück ans Oskar-Helene-Heim (OHH) ging Maßgeblich durch dieses Setting und den weitblickenden Einsatz von Hilde Mater wurde der gute Ruf der Schule gefestigt. Das schaffte besonders bei den konkurrierenden Schulen keine Sympathien. Kritiker nannten die Schule im OHH in den 60ger Jahren die Mater-Schule, was eigentlich ein Damals war Schulleitung und Leitung der Kompliment war. PT-Abteilung im OHH in einer - ihrer Hand. Bis zum Schluss war Hilde Mater immer fortschrittlich Dies erwies sich für die Schule als und fachlich wie auch ausgesprochen vorteilhaft politisch auf dem z.b. wegen des Laufenden. Neue Schulpraktikums der erfolgverspreche Schülerinnen im OHH. nde Techniken Unter der Strenge und wie Kabath (= PNF), Bobath und Konsequenz, mit der Frau MT wurden sehr früh in den Mater auftrat, blitzte immer Lehrplan integriert. Sie selbst wieder ihr Humor und war wohl eine der ersten Mutterwitz hervor. Sie Lehrerinnen, die Kabath wurde von Schülerinnen und unterrichtete. I m 1. Semester Kollegen im OHH und wurde auch ich darin von ihr eigentlich von jedermann unterrichtet. respektiert und verstand es, Wenn sie uns die Technik zeigte wurde der überall, wo es für die Schule wichtig war, Kittel hochgezogen, die Beine gegrätscht, ihren Einfluss geltend zu machen. und los ging es in die Diagonalen am Bein. Jahrelang arbeitete sie im Vorstand des Als Nachfolgerin wählte sie eine Kollegin Berufsverbandes (ZVK) maßgeblich mit mit PH-Studium, wobei sie schon Ende der und sie ermöglichte der Schule die 70iger Jahre die Öffnungsklausel im Blick Ausbildung mit täglicher hatte. I hr kleines Büro mit dem Bild vom Lehreranwesenheit vormittags im Troll, der viele Bewerberinnen und Schulpraktikum. Bewerber angelacht hat, war karg Das Lernen war nicht nur praxisnah, eingerichtet. Sie mochte keinen sondern fand zu 50% in der Praxis statt. Schnickschnack. I mmerhin fuhr sie einen weißen BMW. Hilde Mater Berufslehre war das Fach, welches sie bis zum Schluss ihrer Tätigkeit unterrichtete und im Examen prüfte. Sie tat dies mit Autorität und herbem Charme, wie sie auch die Schule leitete. Der I nformationsfluss war nicht immer optimal, denn sie wollte die Fäden in der Hand behalten. Allerdings handelte sie stets mit Weitblick und zum Wohl der Schule. Nach ihrer aktiven Zeit als Schulleiterin organisierte sie noch einen Lehrgang zur Weiterbildung für PT-Lehrer in Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat. I n Verbindung mit diesem Lehrgang, aber auch als Würdigung ihres Lebenswerkes erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Das Geld schenkte sie der Schule für wichtige Anschaffungen und Geräte. I hr Leben gehörte der Physiotherapie. Beruf und Privatleben bildeten eine Einheit, auch wenn wir in ihrer Wohnung in der Andrèezeile in Zehlendorf privat beim Tee zusammensaßen. I ch glaube nicht, dass sie den auch privaten Einsatz für Schule und Physiotherapie jemals bereute oder in Frage stellte. I n gewisser Weise war die Schule ein Teil von ihr. I ch bin froh und dankbar, sie gekannt zu haben und zu dieser, ihrer Familie, gehört zu haben. Edeltraud Diefenbach

26 Schulleiterinnen Elke Walden, geboren am 19. Oktober 1943 in Breslau. Aufgewachsen in Berlin, behütetes Elternhaus. In der Schulzeit ruderte sie leidenschaftlich gern als Schlagfrau auf dem Wannsee und der Havel im Vierer und Zweier. Nach bestandenem Abitur studierte sie Pädagogik mit den Spezialfächern Germanistik und Philosophie. Während des Studiums zog sie zum Entsetzen ihrer Mutter in eine eigene Wohnung, weil sie der Meinung war, lebenspraktische Dinge neben einem soliden Beruf zu erlernen sei notwendig. Im Referendariat erkannte Elke Walden, dass sie nicht die richtige Berufswahl getroffen hatte. Ihr fehlte die Bewegung, der Bezug zum körperlichen Tun. Von 1970 bis 1972 machte sie die Ausbildung zur Krankengymnastin an der Staatlich anerkannten Krankengymnastikschule am Oskar-Helene-Heim unter der Leitung von Hilde Mater. Diese holte Elke Walden nach dem Berufspraktikum am FU Klinikum Steglitz 1973 zurück. Bis 1978 arbeitete sie auf verschiedenen Stationen der Klinik als Krankengymnastin. Als es galt, die Stelle der Schulleiterin neu zu besetzen, bewarb sich Elke Walden um diese Stelle. Sie war inzwischen verheiratet und legte Wert darauf, dass ihr Mann mit diesem Schritt einverstanden war, da die Aufgabe der Schulleiterin für das Familienleben Konsequenzen haben würde. Reimund Walden war einverstanden und am 1. Januar 1979 wurde Elke Walden die dritte Schulleiterin der Krankengymnastikschule und gleichzeitig Leitende Krankengymnastin der Orthopädischen Universitätsklinik OskarHelene-Heim. Seit Beginn ihrer Tätigkeit als Schulleiterin war es Elke Walden ein wichtiges Anliegen, die Qualität der Ausbildung an den KGSchulen in Deutschland zu sichern. Aus diesem Grund arbeitete Elke Walden sie in speziellen Gremien mit. Das Fach Manuelle Therapie wurde an der KG-Schule seit 1980 von Elke Walden unterrichtet. Damit war die Schule eine der ersten, die dieses Fach im Lehrplan führten. In Elke Waldens Zeit als Schulleiterin fiel die Umgestaltung von der zweijährigen zur dreijährigen Ausbildungszeit. Die Krankengymnastinnen hießen von nun an Physiotherapeutinnen. Trotz mancher baulicher Unzulänglichkeiten wurde die Schule von Generationen von Schülerinnen und Lehrerinnen geliebt. Die Raumsituation sollte sich grundlegend ändern: am 20. März 1999 zog Elke Walden mit ihrem Team von der Clayallee zum Heckeshorn. Als Schulleiterin war Elke Walden wie ein Fels in der Brandung. Ruhig und besonnen, wach, aufmerksam, stets präsent, lenkte die Geschicke der Schule sachlich und unaufgeregt. Hatte stets ein offenes Ohr, für jeden. Am 31. März 2006 verabschiedeten wir Elke Walden in den wohlverdienten Ruhestand, den sie gut auszufüllen wusste, hier nur ein kleines Beispiel: ihre Liebe zu Büchern verband sie mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Bibliothek eines Krankenhauses. Sie arbeitete bis zum letzten Augenblick, als wäre sie morgen noch da. So viel Liebe, wie Elke Walden für Berlin ausdrückte, so sehr lag ihr auch die PT-Schule am Herzen. Borghild Rochna

27 seit Gaby Siegmann Ein Lachen auf dem langen Flur vor den Büros des Lehrerkollegiums wir begegnen Gaby Siegmann. Sie ist seit 2006 die aktuelle Schulleiterin der Physiotherapieschule, die erste Schulleiterin, die nicht aus der Ausbildung in der eigenen Schule am Oskar-HeleneHeim kommt. Eine Leiterin mit einem modernen Rollenverständnis Klare Strukturen findet sie 2006 vor und klare Entscheidungen sind ihre Sache. Sie ist kein Hauptmann, sondern eine Leiterin mit einem modernen Rollenverständnis. Sie hört gut zu, wägt ab, lässt Bedenkzeit. Eigenverantwortung und Gestaltungsfreiheit nicht Top-Down - spielen in einem gemischten Kollegium eine große Rolle. Eine selbstlernende Organisation ist auf den Weg gebracht. Stationen von Gaby Siegmann sind Bad Salzuflen (Kindheit seit 1969, Jugend, Abitur), in Detmold die KrankengymnastikAusbildung ( ) und das Diplom in Berufspädagogik für Gesundheitsberufe an der Fachhochschule Bielefeld ( ). Als Physiotherapeutin arbeitete sie in Bad Salzuflen, Bad Bramstedt, Wilhelmshaven und Hamm mit dem Schwerpunkt Manuelle Therapie sowohl im Akut-Krankenhaus als auch in der Rehabilitation und ambulanten Versorgung. Sie unterrichtet auch an ihrer Schule. Das Schulleben fehlt ihr, als sie in Hamm an der Klinik für Manuelle Therapie arbeitet. Sie möchte die Lehrtätigkeit auf andere Füße stellen : Berufspädagogik auch motiviert von dem Gedanken, an der Weiterentwicklung der Lehre in der Physiotherapie mitwirken zu können. In Worte fassen, was den Prozess ausmacht Fachdidaktik, Clinical Reasoning interessieren Gaby Siegmann: "in Worte fassen, was den Therapieprozess ausmacht. Ihre Diplomarbeit schreibt sie über Clinical Reasoning, eine Buchveröffentlichung zusammen mit ihrer Professorin Beate Klemme folgt 2006 bei Thieme. Man merkt Gaby Siegmann schnell an, dass sie sich für die Menschen einsetzt, Positives fördert. Dass sie bereit ist, für die Ziele der gemeinsamen Arbeit zu kämpfen. Nicht bereit ist, Bequemlichkeit zu fördern. Mit ruhiger Hand steuern, das gelingt ihr. Wie ihre Vorgängerinnen hat Gaby Siegmann eine Gabe, die passenden Bewerber für die Physiotherapie herauszusuchen. Wie auch die Vorgängerinnen übernimmt sie die volle Verantwortung für die Auswahl, auch dem Kollegium gegenüber. Ein sehr zielführendes Verfahren - schaut man sich die Atmosphäre und Leistungen an der Schule an. Zukunft muss gestaltet werden Zukunft an der Physiotherapieschule muss gestaltet werden: zwischen lernfeldorientiertem Curriculum und primärqualifizierendem Studiengang Physio/Ergotherapie. Immer wieder werden neue Aufgaben an das Kollegium herangetragen. Ihr Ziel: Alle mitnehmen auf dem Weg in die Zukunft, den Weg der Physiotherapieschule und der Physiotherapie. Wünschen wir ihr dabei eine glückliche Hand! Tino Kowalewsky Clinical Reasoning Was ist das? Clinical Reasoning umfasst die Denk- und Entscheidungsprozesse, die ein Therapeut während seiner Untersuchung und Behandlung durchführt. Je bewusster diese Denkprozesse wahrgenommen werden, desto besser können sie gesteuert, Fehler vermieden und Ergebnisse optimiert werden. Gelingt es Experten ihre Strategien in Worte zu fassen, so können sie Anfänger in ihrem Entwicklungsprozess unterstützten.

28 Absolventen 28 Sehr viele Menschen sind dem Oskar-Helene-Heim und seinen Schulen sehr verbunden. Einige Absolventen aus 61 Jahren Schulgeschichte sollen nun zu Wort kommen - aus heutiger Sicht. Gisela Kofalk Examen 1952 KG im OHH lebt heute in Berlin "Das Oskar-Helene-Heim war eine große Familie. Ich war immer glücklich im OHH. Wir haben so viel gearbeitet, das kann sich keiner mehr vorstellen."

29 29 "UNSER Kurs, , war ein ganz besonderer. Zwei Jahre OHH - für mich die wichtigste Zeit in meinem Leben. Eine Zeit, die ich unendlich genossen habe, die mir viel gegeben hat. Das OHH und meine Mitschülerinnen, wie meine zweite Heimat! Die erste, in Westpreussen (heute Polen) hatte ich 1945 verloren. Tagsüber das OHH meine heile Welt. Abends, nach Schulschluss, in Neukölln, wo meine Eltern, die Oma und ich im September 1945 eine Bleibe gefunden hatten, lief das Kontrastprogramm. Hier, Donaustr , musste ich nachts mein Bett mit krabbelnden Wanzen teilen. Mein grosses Geheimnis. Ich schämte mich so. Mit niemandem konnte ich damals darüber reden. Schreiben ja. Aber erst viel später in meinem Buch. Christa Maxeiner Examen 1957 KG in Uniklinik Gießen Rückenschullehrerin lebt heute in Kanada Vor meinen Augen taucht das OHH von damals auf. Das Haupthaus, die verschiedenen anderen Häuser, die Baracken, die romantische, parkähnliche Anlage mit Schwimmbecken. Eine Umgebung, in der wir uns wohlfühlen mussten. Im Haupthaus über den Treppenaufgang, vorbei an den Gründern, einem ernsthaft blickenden Ehepaar, Helene und Oskar Pietsch, kamen wir in den hellen, geräumigen Gymnastiksaal mit dem schönen Parkettboden. Links das Klavier. Hier oben fand unser Unterricht statt, alles was mit Bewegung zu tun hatte. Unten im Keller, dann die kleinen Schränken für unsere Sachen. Gegenüber die Duschen. Nur eine Badewanne, um die wir oft stritten oder aber mit mehreren drin Platz nahmen. Wir waren ein homogener Kurs, jeder mit jedem befreundet. Wie gesucht und gefunden. Hier im OHH waren wir zusammen getroffen. Viele von uns teilten das gleiche Schicksal, hatten unter dem Krieg gelitten, kamen aus dem Osten. Und so wurde besonders prägend für unser Leben, so denke ich, unsere inspirierenden, phantastischen Lehrer. Unter ihrer Anleitung waren alle Vorlesungen, waren die verschiedenen Unterrichtseinheiten ein Genuss. Nie wurde es langweilig. Weder die Theorie noch die Praxis. Orthopädisches Turnen, Klapp'sches Kriechen, Schwung-, Hocker-, Schwangerschafts- oder normale Gymnastik. Stets abwechslungsreich."

30 Absolventen 30 Marianne Bock "Disziplin, Respekt, Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen" Examen 1961 leitende KG im OHH lebt heute in Berlin "Ausgezeichnete Grundlagen für anspruchsvolle Weiterentwicklung" "Körpergefühl" "Toleranz, Welt- und Weitblick" "Geprägt für mein Leben hat mich die Möglichkeit, Menschen helfen zu können. Besonders nach dem Ausbau der Handchirurgie im Oskar-Helene-Heim zu erleben, wie Patienten mit schweren Handverletzungen wieder in ihrem Beruf arbeiten konnten." "Gute klinische Ausbildung"

31 31 Kurstreffen 40 Jahre Examen 1973 Oslo Mai 2013 Eva Moberg Examen 1973 PT, MT Cyriax-Instructor eigene Praxis in Berlin "Die Ausbildung in der Physiotherapieschule Oskar-Helene-Heim führte mich zunächst 1975 nach Vallejo, Kalifornien, um einen PNF-Kurs zu absolvieren. Ich hatte mich direkt nach der Zwischenprüfung schon dort beworben. Meine weitere Leidenschaft, die Anatomie, war Wegweiser für meine Cyriax-Ausbildung, ohne profunde Anatomiekenntnisse nicht zu meistern. Das systematische Denken, die investigative Untersuchung und Behandlung führte dann zu der Manuellen Therapie nach dem Maitlandkonzept. Gute Grundlagen sind Gold wert!"

32 Absolventen 32 "Hätte Frau Mohwinkel den Namen Kohlrausch nicht so oft erwähnt - ich hätte den Namen des "Vaters der Krankengymnastik" bestimmt vergessen. Über 20 Jahre nach meinem Examen habe ich neben meiner Praxis Medizingeschichte studiert. Bei der Beschäftigung mit der Geschichte der Freiburger Uniklinik bin ich auf den Namen Kohlrausch gestossen. Daraus wurde dann meine Doktorarbeit. Heute arbeite ich in einer Forschungsabteilung der Uniklinik an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis." Examen 1988 BBA (Bachelor of Business Administration ) betreibt mehrere Praxen in Berlin "Bis heute begleiten mich täglich drei Lehrsätze von damals: Im Zentrum unseres Handelns steht der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit, Ohne Befund keine effektive Behandlung, Reize setzen! So viel wie nötig aber so wenig wie möglich Auf diesem Wege vielen Dank an diese Schule, die den Grundstein meines Erfolges gelegt hat und vielen Dank für die kompetenten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die in meinen Praxen arbeiten und auch noch hoffentlich arbeiten werden. Für die Zukunft wünsche ich der Wannsee-Schule auch weiterhin ein gutes Händchen bei der Ausbildung zum schönsten Beruf der Welt." Angelika Uhlmann Examen 1981 eigene Praxis in Freiburg/Breisgau Promotion über Wolfgang Kohlrausch 1990 Sylke Liesegang

33 33 "Für meine praktische Arbeit im Akutkrankenhaus erweisen sich auch nach 30 Jahren viele in der Ausbildung vermittelten Grundlagen als wichtige Arbeitsmittel für die heutige Zeit. Die meisten Gedanken und Erinnerungen von mir gehen dabei in den damaligen Hörsaal 1." "Zuverlässigkeit, Fleiß und Struktur, in Kombination mit der Wertschätzung für KollegenInnen und der Schulung von Einfühlungsvermögen für den/die Patienten - dies waren für mich Schwerpunkte der Ausbildung die mir noch heute täglich dabei helfen, meine Aufgaben zu meistern." Mathias Klitzke Examen 1984 Leitung Physiotherapeutische Dienste der Vivantes-Kliniken Peter Raue Examen 1984 Leitender Physiotherapeut des HELIOS Klinikums Emil von Behring

34 Absolventen 34 Juliane Grohn Examen 2000 "Ähnlich dem Spruch meiner Mutter Kind du lernst für s Leben merkt man oft erst später, was man mit auf den Weg bekommen hat. So auch die Ausbildung an der Wannsee-Schule. Ich habe an meinen unterschiedlichen Stationen stets festgestellt, dass wir eine wirklich umfassende und ausführliche Basisausbildung erhalten haben. Es war das Interesse an der Ganzheitlichkeit unserer Arbeit, die den Beckenboden und das Zwerchfell immer wieder in den Vordergrund haben rücken lassen." Lehrkraft für das Fach Gynäkologie am EVK-Düsseldorf Dt. Beckenbodenzentrum Berlin Osteopathie heute eigene Praxis in Berlin Ruben Arokiasamy Examen 2005 University of Brighton (MSc of Physiotherapy) arbeitet in einer Praxis in Rottenburg "Der Studiengang MSc (Master of Science) in England war für mich als Therapeut eine Gelegenheit, über die Praxis des Physiotherapeuten zu reflektieren, wissenschaftliche Arbeiten durchzuführen und kritisch zu beurteilen. Auf Evidenz basierende Techniken sollten konzeptübergreifend angewandt werden, um die physiotherapeutische Praxis zu optimieren."

35 35 Michal Madany Examen 2008 B.Sc. Physiotherapie ASH, Berlin betreibt eine eigene Praxis in Berlin-Friedenau "Obwohl Physiotherapie in Equador ein vierjähriges Studium ist, kann ich wirklich sagen, dass wir vor allem im Anleiten von Übungen und manuellen Techniken sehr viel gelernt haben. Das Foto mit Angelo repräsentiert meinen Arbeitsalltag: die Beziehung Patient-Therapeut ist eine wichtige Basis für die Behandlung, das hat Angelo mir beigebracht." "In den 3 Jahren an der Wannsee-Schule habe ich die Patientenzentrierung als fundamentalen Bestandteil der Berufspraxis kennengelernt. So kann man durch gutes Zuhören Behandlungseffektivität und -effizienz der Therapie steigern. Für den zukünftigen Direktzugang spielt die Evidenzbasierung in der alltäglichen Berufspraxis eine Schlüsselrolle. Jeder Therapeut muss eigenverantwortlich nach neuer externer Evidenz streben. Mir hat das Physiotherapiestudium neue Berufsperspektiven in der akademischen Lehre und Forschung eröffnet." Leonie Schlüter Examen 2011 mit "Weltwärts" in Equador

36 Physio auf dem Weg 36 Zum Auftakt der Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Schuljubiläums machten sich Anfang November 2012 die Lernenden und Lehrenden der Physiotherapieschule auf den Weg. Wandernd vollzogen sie den Umzug der Schule von den ehemaligen Räumlichkeiten des Oskar-HeleneHeims zur Schule am Wannsee nach. Physio auf dem Weg war das Motto, das sich nicht nur auf den Umzug im Jahre 1999 in die neuen Räumlichkeiten bezog, sondern auch verdeutlichte, dass sich der Beruf aktuell mehr denn je im Wandel befindet. Berufsbild im Wandel Veränderungen im Berufsbild begleiten die Physiotherapie seit ihren Anfängen. Ursprünglich als Hilfstätigkeit unter strenger ärztlicher Aufsicht entstanden, entwickelte sich der Beruf zu einer therapeutischen Arbeit mit großen Gestaltungsspielräumen. So wandelten sich die sehr starren und mechanistischen Methoden und Sichtweisen z.b. der Zander-Ära zu dynamischen, komplexen und multifunktionalen Konzepten. War die Krankengymnastik ursprünglich allein in der orthopädischen Medizin verortet, so ist sie heute aus fast allen medizinischen Fachgebieten nicht mehr wegzudenken

37 37 Viele Konzepte verderben den Brei oder Entdecke die Möglichkeiten Beginnend in den 60er und 70er Jahren entwickelte sich eine Vielzahl krankengymnastischer Konzepte und Methoden. Teils aus dem Ausland übernommen, teils im eigenen Land entwickelt, prägten Verfahren wie Bobath, PNF, Manuelle Therapie und viele andere mehr das therapeutische Handeln. Viele Wege führen zum Ziel, könnte man sagen, und in der Tat konnte durch diese Vielfalt die Therapie individuell angepasst und neue Wirkweisen gefunden werden. Heute liegt die Herausforderung darin, einen gemeinsamen Nenner zu finden und das Wesen des physiotherapeutischen Handelns herauszustellen, sozusagen eine Einheit in der Vielfalt zu entdecken. Wirkorte statt Fachgebiete der Medizin Mit dem Neuen Denkmodell nach Antje Hüter-Becker liegt seit 1997 ein Modell vor, das sich nicht wie bisher an den medizinischen Fachgebieten orientiert, sondern die Wirkung, die eine therapeutische Maßnahme erzielt, in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt. Neben den somatischen Wirkungen, die eine Maßnahme erzielt, finden mit der Einführung des Wirkortes Verhalten und Erleben nun auch psychische Aspekte vermehrt Beachtung. Das Modell unterstreicht damit den Wandel vom biomedizinischen zum bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell. Aber nicht nur in dieser Hinsicht ist das neue Denkmodell wegweisend. Es bietet auch eine Struktur, an der sich Lerninhalte gliedern und damit Curricula entwickeln lassen. So liegt auch dem lernfeldorientierten Curriculum, nach dem die Wannsee-Schule seit 2010 arbeitet, diese Struktur zugrunde

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